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Löschwasser-Steigleitungen - Berliner Feuerwehr

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<strong>Löschwasser</strong>leitungenSchematische Darstellung einer Steigleitung »trocken« innerhalb einer »baulichenAnlage«.Die <strong>Löschwasser</strong>einspeisung der Steigleitung dient der <strong>Feuerwehr</strong> zum Einspeisendes <strong>Löschwasser</strong>s in die Steigleitung.Die Steigleitung »trocken« weist in jeder Etage der »baulichen Anlage« eine»Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung« auf.Bild 1:Schematische Darstellung einer Steigleitung »trocken«<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 3


<strong>Löschwasser</strong>leitungenSchematische Darstellung einer Steigleitung »nass«Die Steigleitung »nass« weist in jeder Etage der »baulichen Anlage« eine sogenannte »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung« (»Wandhydrant«) auf.Bild 2:Schematische Darstellung einer Steigleitung »nass«4 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungenBild 3:»Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtungen«• »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«anSteigleitung »trocken«• »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«anSteigleitung »nass«<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 5


<strong>Löschwasser</strong>leitungen2.3 EntleerungDie Steigleitung muss entleert werden können.Die Entleerungseinrichtung muss verplombbar sein. Befindet sich die Entleerungseinrichtungim Innern des Gebäudes, so ist in ihrer unmittelbaren Nähe eineausreichende Entwässerungsmöglichkeit (…) vorzusehen.Quelle: DIN 14462 Teil 2, Januar 1988. Pkt. 3.4Anm.: Obwohl DIN 14462 keine Beschilderung auf die Örtlichkeit der jeweiligenEntleerungsstelle fordert, finden sich im Bereich der Einspeisestellenfür <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« mitunter entsprechende Hinweise.Die folgenden beiden Bilder zeigen beispielhaft derartige Hinweise.Bild 4:Foto einer Beschilderung auf dieEntleerungsstelle einer Steigleitung(Bildbeispiel)Bild 5:Hinweis auf die Örtlichkeit derEntleerungsstelle im Zusammenhangmit der hier ausgewiesenenSteigleitung (Bildbeispiel)<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 7


<strong>Löschwasser</strong>leitungenBild 6:»Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«an einer SteigleitungDas Foto zeigt den Entwässerungshahnam tiefsten Punktdieser Steigleitung (Kreis im Bild).Die abgelichtete »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«fand sich im Keller einer »baulichenAnlage«.8 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungen2.4 Entleerung und Plombieren nach Gebrauch und PrüfungNach dem Gebrauch muss die Steigleitung entleert werden.Sämtliche »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtungen« sind wieder zu schließen.Die Einspeisung und die »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtungen«sind zu verplomben.Quelle: DIN 14462 Teil 2, Januar 1988. Pkt. 52.5 Be- und EntlüftungseinrichtungDie Steigleitung muss an den Endpunkten der Rohrleitungen selbsttätige BeundEntlüftungseinrichtungen haben.Quelle: DIN 14462 Teil 2, Januar 1988. Pkt. 3.52.6 EntnahmestellenDie Steigleitung muss in jedem Geschoss »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtungen«nach DIN 14461 Teil 2 und DIN 14461 Teil 2 haben.Jeder Abzweig muss mindestens die Nennweite der angeschlossenen Ventilehaben.Quelle: DIN 14462 Teil 2, Januar 1988. Pkt. 3.6Die Entnahmestellen müssen (1200 ± 400) mm über dem Fußboden (gemessenvon Fußboden-Oberkante bis Mitte Schlauchanschluss-Ventil) angeordnet sein.Quelle: DIN 14462 Teil 2, Januar 1988. Pkt. 3.6Die »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtungen« müssen so angeordnet sein,dass anzuschließende Knaggenteile mit dem Kupplungsschlüssel nachDIN 14822 Teil 1 und Teil 2 unbehindert betätigt werden können. Ein Druckschlauchnach DIN 14811 Teil 1 muss knickfrei angeschlossen werden können.Quelle: DIN 14462 Teil 2, Januar 1988. Pkt. 3.6Liegt die oberste Entnahmestelle mehr als 65 m über der »Fläche für die<strong>Feuerwehr</strong>«, ist eine Druckerhöhungsanlage nach DVGW-Arbeitsblatt W 313und W 314 erforderlich, sofern im Baurecht nichts anderes geregelt ist.Quelle: DIN 14462 Teil 2, Januar 1988. Pkt. 3.6<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 9


<strong>Löschwasser</strong>leitungen2.7 Beschilderung2.7.1 EinspeisungDie Einspeisung muss mit einem Schild…DIN 4066 - D1 148 x 420 *)…mit der Aufschrift »<strong>Löschwasser</strong>einspeisung« versehen sein.Quelle: DIN 14462 Teil 2, Januar 1988. Pkt. 3.7.1Bild 7:Foto einer Beschilderung fürdie Einspeisung gemäßDIN 4066 (D 1)Anmerkungen:Nach Beobachtungen des Verfassers dieser Lehrunterlage gibt es im <strong>Berliner</strong>Stadtgebiet durchaus auch Einspeisestellen für <strong>Steigleitungen</strong> »trocken«, welcheeben nicht mit dem hier geforderten Schild versehen sind. Die Gründedafür lassen sich nur vermuten. Entweder wird Seitens der hierfür zuständigenInstitutionen kein Wert darauf gelegt oder es wird aus „architektonischer/ ästhetischer Sicht“ auf eine derartige Beschilderung an oder vor »baulichenAnlagen« verzichtet.Die nachstehenden Fotos zeigen als Bildbeispiele in der Realität vorgefundeneBeschilderungen für die Einspeisung in <strong>Steigleitungen</strong> (Einspeisestellen) in unterschiedlichenAusführungen und Beschriftungsausführungen.Bild 8:Foto einer Beschilderung fürdie Einspeisung mit zusätzlicherAngabe der Örtlichkeit der Einspeisestelle*)Das Schild nach DIN 4066 - D 1 wird in dieser Norm als „Hinweisschild auf eine Brandschutzeinrichtungund für Einsatzhinweise mit Textangabe“ bezeichnet.10 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungenBild 9:Foto einer Beschilderungfür die Einspeisung mitzusätzlichen Angaben fürdie <strong>Feuerwehr</strong>Beispielfoto eines weiteren »Hinweisschildes für die <strong>Feuerwehr</strong>« – mit Zusatzangabenfür die <strong>Feuerwehr</strong> – an einer Einspeisestelle für Steigleitung »trocken«Die Zusatzangaben beziehen hier auf die Gebäudeteile für die diese Einspeisestellebaulicherseits vorgesehen ist:Treppenhaus T 29 ➟ ErdgeschossTreppenhaus T 30 ➟ Erdgeschoss und ObergeschossBild 10:Foto eines »Hinweisschildes fürdie <strong>Feuerwehr</strong>«<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 11


<strong>Löschwasser</strong>leitungenWeitere Beispielfotos eines weiteren »Hinweisschildes für die <strong>Feuerwehr</strong>« – mitZusatzangaben für die <strong>Feuerwehr</strong> – an einer Einspeisestelle für Steigleitung »trocken«Bild 11:Foto eines »Hinweisschildes fürdie <strong>Feuerwehr</strong>«Bild 12:Foto eines »Hinweisschildes fürdie <strong>Feuerwehr</strong>«12 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungenBild 13:Foto einer Einspeisestelle fürSteigleitung »trocken« mit Zusatzangabenfür die <strong>Feuerwehr</strong>Beschilderung der Einspeisestelle aus BILD 13.Die hier vorgenommene Beschilderung weist eine Steigleitung »trocken« aus,die weiteren Angaben gaben vor Ort jedoch gewisse Rätsel über die Bedeutungder ausgewiesenen Buchstabenkombination auf.Bild 14:Beschilderung einer Einspeisestellefür Steigleitung »trocken«<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 13


<strong>Löschwasser</strong>leitungenBild 15:Foto von Einspeisestellen für<strong>Steigleitungen</strong> »trocken«Ein Schild mit der Aufschrift »<strong>Löschwasser</strong>einspeisung« (Hinweisschild für die<strong>Feuerwehr</strong>) fehlt an diesen Einspeisestellen, ebenso ein offensichtlicher Hinweisauf eine Zuordnung der jeweiligen Einspeisestelle in Bezug auf die Räumlichkeitder hier in Frage stehenden »baulichen Anlage«Bei näherer Betrachtung zeigten sich jedoch entsprechende Hinweise auf derOberseite des Stützrahmens für die Einspeisearmaturen der Einspeisestellen,wenn auch nicht auf den ersten Blick (gelbe Hinweispfeile in BILD 16).Bild 16:Foto der Einspeisestellen für<strong>Steigleitungen</strong> »trocken«Die dem Foto zugefügten Pfeile verweisen auf die am Gestell befestigten Schildermit dem Vermerk der Zuständigkeit der jeweiligen Einspeisestelle.14 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungen2.8 AußerbetriebnahmeNicht (…auch vorübergehend nicht) betriebsbereite <strong>Steigleitungen</strong> sind an derEinspeisestelle mit dem augenfälligen Hinweis »Außer Betrieb« zu kennzeichnen.Anm.: Die folgenden beiden Fotos zeigen eine derart gekennzeichnete Einspeisestellefür Steigleitung »trocken«.Bild 17:Foto einer Einspeisestelle fürSteigleitung »trocken«Augenfällig sind hier auf denEinspeisestellen gelbe Aufkleberangebracht.Der Text auf diesen Aufklebernweist die <strong>Feuerwehr</strong> darauf hin,dass die Einspeisestelle »NICHTEINSATZBEREIT« ist.Bild 18:Foto einer Einspeisestelle»NICHT EINSATZBEREIT«Augenfällig sind hier auf den Einspeisestellengelbe Aufkleber angebracht.Der Text auf diesen Aufklebernweist die <strong>Feuerwehr</strong> darauf hin,dass die Einspeisestelle »NICHTEINSATZBEREIT« ist.<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 15


<strong>Löschwasser</strong>leitungen2.9 Wiederkehrende Prüfungen der <strong>Steigleitungen</strong>In regelmäßigen Zeitabständen von 2 Jahren (…sofern im Baurecht nichts anderesgeregelt ist) müssen die <strong>Steigleitungen</strong> mit ihren »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtungen«einer Kaltwasserdruckprüfung unterzogen werden.Über die Prüfung ist ein Prüfbericht anzufertigen.An der Einspeisung ist dauerhaft ein Prüfvermerk mit dem Namen des Prüfersund dem Prüfdatum anzubringen.Folgende Prüfungen sind durchzuführen:a) Zugänglichkeit der Einspeisung und der Entnahmestellen,b) Prüfung auf Dichtigkeit nach Abschnitt 4.1 der DIN 14462 Teil 2c) Gängigkeit der Schlauchanschluss-Ventiled) Prüfung des Wasserdurchflusses nach Abschnitt 4.1 (DIN 14462 Teil 2)e) Funktionsfähigkeit der Einspeisearmatur, der Be- und Entlüftungs- sowieder Entleerungseinrichtung bei einem Wasserdurchfluss nach Abschnitt 4.1der DIN 14462 Teil 2f) Vollständigkeit und Lesbarkeit der Beschilderungg) Gängigkeit der Türen.Quelle: DIN 14462 Teil 2, Januar 1988. Pkt. 4.2Bild 19:Prüfvermerk an einer Einspeisestellefür Steigleitung »trocken«Weitere Bildbeispiele für einen Prüfvermerk an <strong>Steigleitungen</strong> zeigen die nachstehendenBilder:Bild 20:Prüfvermerk an einer Einspeisestellefür Steigleitung »trocken«16 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungenBild 21:Prüfvermerk an einer Einspeisestellefür Steigleitung »trocken«Bild 22:Prüfvermerk an einer Einspeisestellefür Steigleitung »trocken«Bild 23:Prüfvermerk an einer Einspeisestellefür Steigleitung »trocken«2.10 Entleeren und Plombieren nach Gebrauch und PrüfungNach dem Gebrauch muss die Steigleitung entleert werden.Sämtliche »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtungen« sind wieder zu schließen.Die Einspeisung und die »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtungen« sind zuverplomben.Quelle: DIN 14462 Teil 2, Januar 1988. Pkt. 5<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 17


<strong>Löschwasser</strong>leitungen3 Armaturen für die <strong>Löschwasser</strong>einspeisung an <strong>Steigleitungen</strong> »trocken«Im Stadtgebiet von Berlin finden sich zwei unterschiedlich ausgestaltete Armaturenfür die <strong>Löschwasser</strong>einspeisung in <strong>Steigleitungen</strong> »trocken«.Bis ca. 1989 wurden Armaturen zur <strong>Löschwasser</strong>einspeisung in <strong>Steigleitungen</strong>»trocken« mit nur einem (!) B-Zugang installiert. Nach 1989 werden nunmehrArmaturen zur <strong>Löschwasser</strong>einspeisungen in <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« eingebaut,welche mit 2 B-Zugängen ausgestattet sind. Es handelt sich hier um diesog. Einspeisearmatur PN 16.3.1 Armaturen zur <strong>Löschwasser</strong>einspeisung in <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« bisca. 1989Bis ca. 1989 wurden Armaturen zur <strong>Löschwasser</strong>einspeisung in <strong>Steigleitungen</strong>»trocken« mit nur einem (!) B-Zugang installiert.Bild 24:Foto einer <strong>Löschwasser</strong>einspeisungfür eine Steigleitung »trocken«(Einspeisestelle) innerhalbder Fassadenverkleidungeiner »baulichen Anlage«.Die Einspeisestelle für die Steigleitung»trocken« weist zur Einspeisungnur eine B-Festkupplungauf.Die Einspeisestelle ist auch hierdurch ein zweckdienlich beschriftetesSchild für die <strong>Feuerwehr</strong>gekennzeichnet.Die Einspeisestelle ist in diesemBildbeispiel mittels B-Deckkapselverschlossen.18 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungenBild 25:Einspeisestellen für Steigleitung»trocken«Hier handelt es sich um zwei separateEinspeisestellen für unterschiedliche<strong>Steigleitungen</strong> (TreppenhausNord bzw. TreppenhausSüd).Jede Einspeisestelle weist nureine B-Festkupplung auf.Bild 26:Einspeisestelle für Steigleitung»trocken« neben dem Zugang zueinem WohngebäudeGesehen: Käthe-Dorsch-Ring 23, Berlin<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 19


<strong>Löschwasser</strong>leitungenBild 27:Einspeisestelle für Steigleitung»trocken« nach BILD 263.2 Armaturen zur <strong>Löschwasser</strong>einspeisung in <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« abca. 1989Die ab ca. 1989 Anwendung findenden Armaturen zur <strong>Löschwasser</strong>einspeisungin <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« werden als Einspeisearmatur PN 16 bezeichnet undweisen zwei B-Zugänge auf. Nicht ohne Grund wurden die „neuen“ Armaturenmit zwei B-Zugängen ausgestattet. Zuvor geschah es gelegentlich, dass währendder »<strong>Löschwasser</strong>förderung« über eine Steigleitung »trocken« der zwischenFeuerlösch-Kreiselpumpe und Einspeisestelle verlegte Druckschlauch platzteund somit der Erfolg der Brandbekämpfung gefährdet war.Um zukünftig den Problemen in Bezug auf eine sichere »<strong>Löschwasser</strong>förderung«über <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« (mit Einspeisearmatur PN 16) begegnen zu können,wurde dazu von der zuständigen Abteilung der <strong>Berliner</strong> <strong>Feuerwehr</strong> dienachfolgend zitierte Anweisung erteilt (BlnFw PluS-VB-L vom 21.06.2000):„Die Steigleitung »trocken« soll über beide B-Zugänge der EinspeisearmaturPN 16 eingespeist werden, um evtl. auftretenden Schlauchplatzern- oder andere Beschädigungen - der zwischen Einspeisestelleund Feuerlösch-Kreiselpumpe verlegten Druckleitung begegnen zukönnen und somit den Löschangriff nicht zu unterbrechen“.20 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungenBild 28:Foto einer <strong>Löschwasser</strong>einspeisung für eineSteigleitung »trocken« (Einspeisestelle)(Gesehen: Potsdamer Platz, Berlin)Die eigentliche Einspeisearmatur PN 16 fürdie Steigleitung »trocken« ist hier durch einzweckdienlich beschriftetes Edelstahlblechverblendet.Die Anschlüsse der Einspeisearmatur sindhier mittels B-Blindkupplungen verschlossen.Bild 29:Foto zweier nebeneinander angeordneter <strong>Löschwasser</strong>einspeisungenfür <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« (Einspeisestellen)<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 21


<strong>Löschwasser</strong>leitungenZwei nebeneinander angeordnete Einspeisestellen für Steigleitung »trocken«nach BILD 29 in vergrößerter Darstellung abgebildet.Die zu einer »baulichen Anlage« gehörenden Einspeisestellen sind für die <strong>Feuerwehr</strong>mit Hinweisschildern gekennzeichnet.1. Linke Einspeisearmatur für die Steigleitung im Treppenraum:T 23 UG + EG2. Rechte Einspeisearmatur für die Steigleitung im Treppenraum:T 18 UG + EG + OGBild 30:Einspeisestellen für Steigleitung »trocken« unter Verwendung derEinspeisearmatur PN 1622 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungenBild 31:Nebenstehend ein weiteres Fotoeiner Einspeisearmatur PN 16 fürSteigleitung »trocken«.Bild 32:Foto einer EinspeisearmaturPN 16 für Steigleitung »trocken«<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 23


<strong>Löschwasser</strong>leitungen3.3 Schematische Darstellung der Funktion einer Einspeisearmatur PN 16für Steigleitung »trocken«Die Funktion bzw. die Wirkungsweise der bereits vorgestellten EinspeisearmaturPN 16 lässt sich aus den zwei nachfolgenden Abbildungen leicht entnehmen.Das Rückschlagventil ist in geöffnetem Zustand dargestellt, so wie es sich währendder »<strong>Löschwasser</strong>förderung« in Folge der Strömungsgeschwindigkeit desWassers einstellt…Am tiefsten Punkt der Einspeisearmatur befindet sich ein Entwässerungshahnzum Entwässern der Steigleitung.Bild 33:Einspeisearmatur PN 16 für Steigleitung »trocken« (Schnitt)24 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungenSchnittdarstellung einer Einspeisearmatur PN 16 für Steigleitung »trocken«.Das Rückschlagventil ist in geschlossenem Zustand dargestellt (z.B. nach Entfernendes Druckschlauches bzw. nach einem Schlauchplatzer zwischen Feuerlösch-Kreiselpumpeund Einspeisearmatur) und schließt automatisch durchden dann entstehenden hydrostatischen Druck der ruhenden Wassersäule inder Steigleitung bzw. durch den Druck des Wassers über den zweiten Zugang.Bild 34:Einspeisearmatur PN 16 für Steigleitung »trocken« (Schnitt)<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 25


<strong>Löschwasser</strong>leitungenBild 35:Foto einer EinspeisearmaturPN 16 in der SeitenansichtDie vor einer Fassade installierteEinspeisearmatur wird hier durchim Mauerwerk verankerte Abstandsschraubenzweckdienlichgestützt (…im Foto gelb markiert)Bild 36:Foto einer EinspeisearmaturPN 16 in der Seitenansicht26 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungenFoto einer Einspeisestelle für Steigleitung »trocken«.Die Einspeisearmatur für die Steigleitung »trocken« befindet sich hinter der Türdes roten Kastens. Die Tür kann über das »<strong>Feuerwehr</strong>schloss« geöffnet werden(gelber Kreis im Foto).Bild 37:Einspeisestelle für Steigleitung »trocken« in einem Zugang zu rückwärtigenGebäudeteilen installierten Wandkasten (Beispiel)<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 27


<strong>Löschwasser</strong>leitungenFoto einer Einspeisestelle für Steigleitung »trocken« (Ausführungsbeispiel).Die Einspeisearmatur für die Steigleitung »trocken« liegt hier neben dem Zugangzu einem Treppenraum einer »baulichen Anlage« (hier: Geschäftsgebäude).Die Tür des abgebildeten Kastens kann über das »<strong>Feuerwehr</strong>schloss« geöffnetwerden.Hinter der Tür befindet sich die Einspeisearmatur PN 16.Bild 38:Einspeisestelle für Steigleitung»trocken« neben dem Zugangzu einem Treppenraum(Ausführungsbeispiel)Hinweis:Die nachfolgende Fotomontage zeigt die oben dargestellte Einspeisestelle fürSteigleitung »trocken« mit geöffneter Tür und hebt gleichzeitig die an dieserStelle vorgefundene Kennzeichnung einer der beiden installierten EinspeisearmaturenPN 16 hervor.28 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungenBlick in den geöffneten Kasten der zuvor gezeigten Einspeisestelle für Steigleitung»trocken«.Hinter der Tür verbargen sich zwei Stück Einspeisearmaturen PN 16, welche jeweilsmit einem sachdienlichen Hinweisschild gekennzeichnet wurden.Zur Verdeutlichung ist im Foto eines der beiden vorgefundenen Hinweisschildereingefügt.Die in Frage kommende Einspeisearmatur (links) für die entsprechende baulicheAnlage ist in diesem Fall für den Treppenraum 7, 1. bis 6. Obergeschoss,vorgesehen.Bild 39:Einspeisestelle für Steigleitung »trocken« mit geöffneter Tür und derentsprechenden Kennzeichnung im Originalwortlaut der linken Einspeisearmatur<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 29


<strong>Löschwasser</strong>leitungenVergrößerte Darstellung des Original-Aufklebers (Pfeil) an einer Einspeisestellefür Steigleitung »trocken«.Ist im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens eine Steigleitung »trocken« gefordertworden, so wird i.d.R. auch die turnusmäßige Überprüfung bestehenderBrandschutzeinrichtungen durch anerkannte Sachverständige festgeschrieben.Mit dafür geeigneten Aufklebern kann ein Sachverständiger den geforderten„Nachweis der Instandhaltung“ an der Einspeisestelle zweckdienlich dokumentieren(Prüfvermerk).Bild 40:Einspeisestelle für Steigleitung »trocken«30 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungenFoto einer weiteren Einspeisestelle für Steigleitung »trocken« (Ausführungsbeispiel).Die Einspeisearmatur für die Steigleitung »trocken« liegt hier neben dem Zugangzu einem Treppenraum einer »baulichen Anlage« (hier: Geschäftsgebäude).Die Tür des abgebildeten Kastens kann über das »<strong>Feuerwehr</strong>schloss« geöffnetwerden.Bild 41:Einspeisestelle für Steigleitung»trocken<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 31


<strong>Löschwasser</strong>leitungenFoto einer in einem Wandkasten installierten Einspeisestelle für Steigleitung»trocken« innerhalb eines Zuganges zu einem rückwärtig gelegenen Gebäudeteil(die geöffnete Wandkastentür gibt den Blick auf die Einspeisearmatur frei).Die Rohrleitung verbindet die Einspeisearmatur mit der im rückwärtig gelegenenGebäudeteil im Treppenraum installierten Steigleitung.Bild 42:Einspeisestelle mit einer Einspeisearmatur PN 16 für Steigleitung»trocken« in einem im Zugang zu rückwärtigen Gebäudeteilen installiertenWandkasten (Beispiel)32 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungenFoto einer Einspeisestelle für Steigleitung »trocken« (1) unmittelbar neben einemrückwärtigen Zugang zu einer »baulichen Anlage«.Die Perspektive dieses Zuganges zeigt sich von der Hoffläche des betreffendenGrundstückes.Bild 43:<strong>Löschwasser</strong>einspeisung (Einspeisestelle) für Steigleitung »trocken«<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 33


<strong>Löschwasser</strong>leitungenFoto einer Einspeisestelle für Steigleitung »trocken«.Die Einspeisung des »<strong>Löschwasser</strong>s« in die abgebildete Einspeisestelle erfolgtgrundsätzlich mittels zweier B-Druckschläuche gleichzeitig.Die Zusammenführung beider Förderströme erfolgt hier hinter der Fassade imTreppenhaus der »baulichen Anlage«.1 Einspeisestelle mit B-Festkupplung2 Einspeisestelle mit B-FestkupplungBild 44:Einspeisestelle für Steigleitung »trocken«34 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungenFoto einer Steigleitung »trocken« mit »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«(im Wandkasten) im Erdgeschoss einer »baulichen Anlage«.1 und 2 …von den beiden Einspeisestellen außerhalb des Treppenraumeskommend (siehe dazu das vorherige Bild).Die im Foto eingezeichneten roten Pfeile verdeutlichen den Weg deseingespeisten »<strong>Löschwasser</strong>s« in die Steigleitung…Jede der beiden separaten Rohre dieser Einspeisestelle ist imInneren des Gebäudes mit einem Rückflussverhinderer versehen.Bild 45:Steigleitung »trocken«, unmittelbar hinter der Einspeisestelle<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 35


<strong>Löschwasser</strong>leitungenFoto der Steigleitung »trocken« – mit »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«(…im Wandkasten) – im Erdgeschoss einer »baulichen Anlage«.Die Perspektive zeigt die Steigleitung unmittelbar hinter der Einspeisestelle.Bild 46: Steigleitung »trocken«, unmittelbar hinter der Einspeisestelle36 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungenDie nächste Bildserie zeigt ebenfalls eine Einspeisestelle für Steigleitung »trocken«(Ausführungsbeispiel).Insbesondere soll die hinter dieser Einspeisestelle liegende Art der Installationinnerhalb des Gebäudes dargestellt werden. Auch hier vereinigen sich die beidenB-Zugänge der Einspeisestelle innerhalb des Gebäudes zu einer Steigleitung.Rückflussverhinderer sind unmittelbar hinter der Einspeisestelle im Gebäudeselbst sichtbar (…siehe das entsprechende Foto in BILD 49).Foto einer Einspeisestelle für Steigleitung »trocken«Die Einspeisestelle (im Foto grafisch hervorgehoben) befindet sich hier in Höheeiner Rampe zu einem seitlichen Zugang zu einem Geschäftsgebäude.Bild 47:Einspeisestelle für eine Steigleitung »trocken«<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 37


<strong>Löschwasser</strong>leitungenBild 48:Einspeisestelle für Steigleitung»trocken nach BILD 47Erkennbar ist, dass sich hier die zwei außerhalb des Gebäudes liegenden B-Zugängehinter den beiden Rückflussverhinderern zur eigentlichen Steigleitungvereinigen.Bild 49:Steigleitung »trocken« unmittelbar hinter der Einspeisestelle38 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungenPrinzipdarstellung zur Funktion der in BILD 49 abgelichteten Rückflussverhindererunmittelbar hinter der Einspeisestelle für Steigleitung »trocken«.Das von der <strong>Löschwasser</strong>einspeisung (1) kommende »<strong>Löschwasser</strong>« drückt dieim Rückflussverhinderer beweglich gelagerte Kugel (Absperreinrichtung) inDurchflussrichtung gegen einen Anschlag, so dass der Querschnitt der <strong>Löschwasser</strong>leitungin Richtung Steigleitung eröffnet wird.Platzt jedoch ein an der Einspeisestelle angeschlossener Druckschlauch (2), sodrückt die dann in der Steigleitung stagnierende Wassersäule die Kugel zurückund verschließt somit den Querschnitte der betreffenden Einspeisestelle (3). EinRückfließen der Wassersäule wird unterbunden.Bild 50:Prinzipdarstellung eines Rückflussverhinderers<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 39


<strong>Löschwasser</strong>leitungenWeitere und beispielhafte Abbildungen von Einspeisestellen für <strong>Steigleitungen</strong>»trocken« innerhalb des Stadtgebietes:Bild 51:Einspeisestellen für Steigleitung»trocken« in der Fassadeeines Geschäftsgebäudes.An dieser Stelle befindensich insgesamt drei Einspeisestellenfür unterschiedlicheTreppenräumedieses Gebäudes.Die Einspeisestellen für diejeweiligen Treppenräumesind oberhalb der Einspeisestellenbeschriftet (gelbePfeile im Foto).40 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungenBildausschnitt der zuvor abgebildeten Einspeisestelle für Steigleitung »trocken«Die gelben Pfeile im Foto zeigen die Art der Beschriftung dieser Einspeisstelle,so wie sie auf der Fassade des Gebäudes angebracht sind.T 1.1 Treppenraum 1.12. - 16. OG Steigleitung für das 2. bis 16. OG dieses TreppenraumesBild 52:Einspeisestelle für Steigleitung »trocken«<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 41


<strong>Löschwasser</strong>leitungenEinspeisearmatur PN 16 für Steigleitung »trocken« in einem architektonisch andersartiggestalteten Zusammenhang unmittelbar vor einem Gebäudezugang.Bild 53:Einspeisearmatur PN 16 für Steigleitung »trocken«42 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungenZuvor gezeigte Einspeisearmatur PN 16 für Steigleitung »trocken« aus einer anderenPerspektive aufgenommen.Deutlich erkennbar ist hier die Lage des Entwässerungshahnes dieser Steigleitung.Bild 54:Einspeisearmatur PN 16 für Steigleitung »trocken«<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 43


<strong>Löschwasser</strong>leitungenAnsicht eines Zuganges zu einem Wohn- und Geschäftshaus.Neben dem Zugang zu dieser »baulichen Anlage« sind deutlich zwei Einspeisestellenfür eine Steigleitung »trocken« als auch die entsprechenden »Hinweisschilderfür die <strong>Feuerwehr</strong>« zu erkennen (…ganz links).Bild 55:Ansicht eines Zuganges zu einem Wohn- und GeschäftshausDie folgende Abbildung zeigt die Einspeisestellen vorstehenden Fotos als auchdie jeweiligen Hinweisschilder in größerer Darstellung…44 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungenBild 56:Zwei untereinander liegendinstallierte Einspeisestellenfür <strong>Steigleitungen</strong> »trocken«Deutlich erkennbar ist, dasshier offensichtlich Einspeisestellenfür zwei (!) voneinanderunabhängige <strong>Steigleitungen</strong>installiert sind undzwar für Treppe 3 sowieTreppe 4 der »baulichenAnlage«.Beide Einspeisestellen wiesenjeweils nur einen B-Zugangauf.Bild 57:Einspeisestelle für Steigleitung »trocken«<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 45


<strong>Löschwasser</strong>leitungenBild 58:Einspeisestellen für <strong>Steigleitungen</strong> »trocken«Bild 59:Einspeisestellen für <strong>Steigleitungen</strong> »trocken«46 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungenBild 60:Einspeisestellen für <strong>Steigleitungen</strong> »trocken«Bild 61:Einspeisestellen für <strong>Steigleitungen</strong> »trocken«<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 47


<strong>Löschwasser</strong>leitungenBild 62:Einspeisestellen für <strong>Steigleitungen</strong> »trocken«Bild 63:Einspeisestelle für Steigleitung»trocken« neben dem Zugang zueiner »baulichen Anlage«48 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungenBild 64:Einspeisestellen für <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« in Höhe eines Zugangeszu einer TiefgarageBild 65:Foto einer der Einspeisestellenach BILD 64Deutlich sind hier die »Hinweisschilderfür die <strong>Feuerwehr</strong>« zuerkennen<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 49


<strong>Löschwasser</strong>leitungenAnsicht eines Zuganges zu einem Kino (BILD 66).Neben dem Zugang zu dieser »baulichen Anlage« sind deutlich Einspeisestellenfür <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« als auch ein »Hinweisschilder für die <strong>Feuerwehr</strong>« zuerkennen.Bild 66:Ansicht eines Zuganges zu einem KinoBild 67:Einspeisestellen als auch das Hinweisschild in größerer Darstellung50 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungenAnsicht einer Einspeisestelle für Steigleitung »trocken« neben dem Zugang einesGeschäftsgebäudesBild 68: Einspeisestelle Steigleitung »trocken« mit Einspeisearmatur PN 16Bild 69:Vergrößerte Abbildung der Einspeisestelleaus BILD 68<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 51


<strong>Löschwasser</strong>leitungenBild 70:Einspeisestelle für Steigleitung»trocken«Unter Verwendung einesSammelstückes wird hierder Anschluss von zweiB-Druckschläuchen auchohne Installation einer EinspeisearmaturPN 16Örtlichkeit: Normannenstr. / Ruschestr.(Berlin)Bild 71:Einspeisestelle für Steigleitung»trocken« nachBILD 72 aus einer anderenPerspektiveDie nächsten drei Bilder veranschaulichen eine weitere Örtlichkeit, an der fürdie <strong>Feuerwehr</strong> die Möglichkeit des Einspeisens von »<strong>Löschwasser</strong>« in eine»<strong>Löschwasser</strong>leitung« (Steigleitung »trocken«) baulicherseits vorgesehen ist.52 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungenDurchgang zu einer Betriebsstätte der S-Bahn Berlin GmbHDer hier unter einem Gleisbett verlaufende Durchgang verbindet eine öffentlicheVerkehrsfläche mit rückwärtig liegenden Gebäudeteilen (Betriebsstätte).Unmittelbar rechts vor der Pforte liegen ein Unterflurhydrant (gelber Pfeil imFoto) sowie Einspeisestellen für eine »<strong>Löschwasser</strong>leitung« (Steigleitung »trocken«)für die hier in Frage kommende bauliche Anlage.Bild 72:Foto eines Durchganges zu einer Betriebsstätte…Das folgende Foto zeigt Unterflurhydrant und Einspeisestelle der »<strong>Löschwasser</strong>leitung«aus einer anderen Perspektive.<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 53


<strong>Löschwasser</strong>leitungenHinter der Umzäunung ist die Lage der Einspeisestelle für die »<strong>Löschwasser</strong>leitung«erkennbarDer im Foto gelb markierte Feld der Umzäunung lässt sich nach Lösen einerrückwärtig befindlichen Arretierung (rote Kreise) aus der Aufhängung herausheben;Die Zugänglichkeit zum Überflurhydranten als auch zur Einspeisestelleder »<strong>Löschwasser</strong>leitung« ist somit gegeben.Bild 73:Foto der Einspeisestelle für die »<strong>Löschwasser</strong>leitung«Anmerkungen zu BILD 73:Angesichts der hier vorgefundenen baulichen Gegebenheiten hat sich mir dieMöglichkeit eines unmittelbaren Zuganges zu diesen »Einrichtungen für die<strong>Feuerwehr</strong>« nicht sofort aufgedrängt.Es bedurfte einige Zeit, bis ich das hierfür vorgesehene Feld der Umzäunungausmachen konnte und darüber hinaus die Funktion der hierbei gewählten Artder Arretierung optisch erfasste. Die Arretierung ist erst zugänglich, wenn mansich auf die Begrenzungsmauer stellt und hinter das Zaunfeld blickt…54 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungenEinspeisestelle für die »<strong>Löschwasser</strong>leitung« für die Betriebsstätte der S-BahnBerlin GmbHIm Foto vergrößert eingefügt ist das im Hintergrund angebrachte »Hinweisschildfür die <strong>Feuerwehr</strong>«Bild 74:Einspeisestelle für die »<strong>Löschwasser</strong>leitung«<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 55


<strong>Löschwasser</strong>leitungen4 Bildbeispiele mängelbehafteter Einspeisestellen für Steigleitung »trocken«In den nachstehenden Abbildungen werden mängelbehaftete Einspeisestellenfür Steigleitung »trocken« gezeigt.Gelegentlich entdeckt der Verfasser im Stadtgebiet beschädigte rsp. nicht mehrfunktionstüchtige Einspeisestellen / -armaturen. Derartige Beispiele zeigen dienachstehenden Fotos.Die Vermutung drängt sich auf, dass mit steigenden Altmetall-Preisen – insbesonderefür Buntmetalle – bestimmte Armaturen bevorzugt geplündert werdenum Kupplungen und / oder Blindkupplung zu „versilbern“.Dieser Armatur fehlen eine B-Festkupplung als auch die beiden B-Deckkapseln.In wie weit die Funktion dieser Armatur tatsächlich schwerwiegend beeinträchtigtist, wurde nicht erhoben.Bild 75: Mängelbehaftete Einspeisearmatur PN 1656 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungenBild 76: Mängelbehaftete Einspeisearmatur PN 16<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 57


<strong>Löschwasser</strong>leitungenBild 77:Mängelbehaftete EinspeisestelleBild 78:Mängelbehaftete EinspeisestelleDieser Einspeisearmatur fehlenbeide Festkupplungen; ImEinsatzfall kann diese Einspeisestellevon der <strong>Feuerwehr</strong> nichtgenutzt werden.58 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungenBild 79:Mängelbehaftete EinspeisestelleDieser Einspeisearmaturfehlen beide Festkupplungen;Im Einsatzfall kanndiese Einspeisestelle vonder <strong>Feuerwehr</strong> nicht genutztwerden.Bild 80:Mängelbehaftete Einspeisestelleaus einer anderenPerspektive<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 59


<strong>Löschwasser</strong>leitungenBild 81:Mängelbehaftete EinspeisestelleBild 82:Mängelbehaftete Einspeisestellenach BILD 81 aus eineranderen Perspektive60 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungenBild 83:Mängelbehaftete EinspeisestelleEiner Einspeisestelle fehlt die zugehörigeB-Festkupplung (Pfeil).Örtlichkeit: Potsdamer Platz (Berlin)Bild 84:Fehlende B-Festkupplung an einer Einspeisestelle<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 61


<strong>Löschwasser</strong>leitungenBild 85:Unbenutzbare Einspeisestelle für Steigleitung »trocken«Bild 86:Unbenutzbare EinspeisestelleIm Verlaufe der Gebäudefrontdieser »baulichen Anlage« fehltenan allen fünf sichtbaren Einspeisestellenentweder die Festkupplungenund / oder sogardie kompletten Rohrkrümmer.Örtlichkeit: Knaackstr. (Berlin)62 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungenBild 87:Einspeisestelle für Steigleitung »trocken«Gesehen: Schönhauser Allee ArcadenBild 88:Einspeisestelle für Steigleitung »trocken«,mängelbehaftetGesehen: Schönhauser Allee ArcadenIn BILD 87 ist eine Einspeisestelle für Steigleitung, »trocken, abgebildet, bei derdie Kennzeichnung (Hinweisschilder) als auch die Vollständigkeit der Armaturengegeben ist.Dahingegen zeigt das Foto in BILD 88 die benachbarte und für die gleiche »baulicheAnlage« vorgesehene Einspeisestelle, jedoch fehlen hier die entsprechendenHinweisschilder (mit Fragezeichen markierter Bereich des Fotos) als auchdie beiden Blindkupplungen.<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 63


<strong>Löschwasser</strong>leitungenBild 89:Offensichtlich nachgerüstete Einspeisestelle um den Diebstahl vonKupplungen zu erschwerenBild 90:Auch diese Einspeisestelle ist gegenden Diebstahl von Kupplungengeschützt64 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungenBild 91:»Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«auf einem Bahnsteigder S-BahnDie fehlende Blindkupplung alsauch die nach oben weisendeFestkupplung haben offensichtlichdazu verführt, diese Einrichtungals „Abfallbehälter“ zu missbrauchen.Das folgende Foto zeigt diesesmehr als deutlich…Örtlichkeit: S-Bhf. Schönhauser Allee (Berlin)Bild 92:Mit Unrat verstopfte »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 65


<strong>Löschwasser</strong>leitungen5 Bildbeispiele nicht ungehindert zugänglicher Einspeisestellen für <strong>Steigleitungen</strong>»trocken«Nachstehend ein Foto zweier Einspeisestellen für <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« aneinem Zugang zu einem unterirdisch liegenden S-Bahnhof.Der ansonsten frei zugängliche Zugang zum Bahnhof war infolge von Baumaßnahmenim öffentlichen Straßenland mit mobilen Zäunen dergestalt abgesperrt,dass ein ungehinderter Zugang zu den seitlich am Zugang installierten Einspeisestellenfür <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« ausgeschlossen ist.Im Einsatzfalle hätte die <strong>Feuerwehr</strong> relativ Zeitaufwändig den entsprechendenZaunabschnitt beiseite schaffen müssen um sich den Zugang zu den Einspeisestellenverschaffen zu können.Bild 93:Nicht frei zugängliche Einspeisearmaturen neben dem Zugang zu einerS-Bahnstation66 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungenBILD 94 zeigt die Örtlichkeit einer Einspeisestelle (Wandkasten) für eine Steigleitung»trocken« neben dem Zugang zu einem S-BahnhofUnmittelbar vor der Einspeisestelle befindet sich eine Reihe fest im Erdreichverankerter Fahrradständer.Eine „Gasse“ für einen ungehinderten Zugang zu dieser Einspeisestelle ist baulicherseitsnicht vorhanden. Selbst in der hier bildlich festgehaltenen Situationwäre es nicht möglich, die Tür zu diesem Wandkasten in Gänze zu Öffnen.Bild 94:Einspeisestelle (Wandkasten) für eine Steigleitung »trocken«Würden zwischen den beiden angeschlossenen Fahrrädern – wie vorgesehen –auch noch Fahrräder abgestellt sein, so wäre das Öffnen der Tür des Wandkastensggf. überhaupt nicht mehr möglich (…siehe dazu auch BILD 95).<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 67


<strong>Löschwasser</strong>leitungenBild 95:Einspeisestelle (Wandkasten)für eine Steigleitung »trocken«neben dem Zugang zu einem S-BahnhofBild 96:Foto eines Wandkastens für die»Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«einer Steigleitung»trocken«Gesehen: S-Bahnhof Bornholmer Str.Vergrößert abgebildet ist das hiereingebaute Schloss.Es drängt sich die Frage auf, werim Bedarfsfall den passendenSchlüssel zur Verfügung hat (…).68 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungen6 Rohrbe- und -entlüfter in <strong>Steigleitungen</strong> »trocken«Eine Steigleitung muss an den Endpunkten der Rohrleitungen selbsttätige BeundEntlüftungseinrichtungen haben.Rohrbe- und -entlüfter in <strong>Steigleitungen</strong> haben die Aufgabe, beim Einspeisenvon »<strong>Löschwasser</strong>« – beispielsweise über eine Einspeisearmatur PN 16 – dieSteigleitung selbsttätig zu entlüften.Damit wird sichergestellt, dass einströmendes <strong>Löschwasser</strong> die in den Rohrleitungenbefindliche Atmosphäre über diese Entlüftungseinrichtung ausstoßenkann und alle innerhalb dieser Steigleitung installierten »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtungen«direkt »<strong>Löschwasser</strong>« führen.Beim Entwässern der Steigleitung muss ein Rohrbe- und -entlüfter dafür Sorgetragen, dass die Rohrleitungen beim Abfließen der Wassersäule selbsttätig belüftetwerden. Damit soll ein stagnieren des Wassers innerhalb der Steigleitungwirksam verhindert werden.Dies ist insbesondere bei <strong>Steigleitungen</strong> erforderlich, die ggf. den Einwirkungendes Frostes ausgesetzt sind.<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 69


<strong>Löschwasser</strong>leitungenNeben dem Zu- / Abgang zu einem S-Bahnsteig fand sich die »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung« einer Steigleitung »trocken« installiert (BILD 97).Oberhalb dieser »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung« ist die am Endpunktder Rohrleitung eingebaute Be- und Entlüftungseinrichtung (Rohrbe- und-entlüfter) erkennbar.Bild 97:Steigleitung »trocken« auf der Bahnsteigebene eines S-Bahnhofes70 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungenBild 98:Die Be- und Entlüftungseinrichtung(Rohrbe- und -entlüfter) istim Foto mittels gelbem Kreis optischmarkiert.<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 71


<strong>Löschwasser</strong>leitungenBe- und Entlüftungseinrichtung (Rohrbe- und -entlüfter) am Ende einer Steigleitung»trocken«, unmittelbar installiert in Höhe der »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«dieser Steigleitung (BILD 99).Bild 99:Be- und Entlüftungseinrichtung (Rohrbe- und -entlüfter) an der »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«(S-Bhf. Schulzendorfer Str.)72 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungenBild 100:Foto eines Rohrbe- und entlüftersin einer Steigleitung »trocken«Ein Rohrbe- und -entlüfter alsBestandteil einer Steigleitung»trocken« (im Foto mittels rotemKreis optisch hervorgehoben)Der abgebildete Rohrbe- und -entlüfter befindet sich hier inder obersten Etage des Treppenraumeseines Geschäftshauses.Foto und Bildbearbeitung: W. Freynik (Gesehenin Schillerpark-Center, Wedding)Bild 101:Foto eines Rohrbe- und –entlüftersin einer Steigleitung »trocken«1 Rohrleitung, verbunden mitdem Abwassersystem desHauses…<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 73


<strong>Löschwasser</strong>leitungenRohrbe- und -entlüfter in einer Steigleitung »trocken«Das Foto wurde im obersten Geschoss eines Sicherheitstreppenraumes aufgenommenund zeigt den Wandkasten mit der »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«sowie den am Ende dieser Steigleitung installierten Rohrbe- und -entlüfter.Bild 102: Rohrbe- und -entlüfter in einer Steigleitung »trocken«74 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungenBild 103:Rohrbe- und -entlüfter in einerSteigleitung »trocken«(Ausführungsbeispiel)Bild 104:Foto einer »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«mit Rohrbe- und entlüfter (gelberKreis im Foto) einer Steigleitung»trocken«Die hier abgebildete »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«befindet sich im Bereich desBahnsteiges des S-Bahnhofes Schönhauser Allee.<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 75


<strong>Löschwasser</strong>leitungenBild 105: Foto einer »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung« mit Rohrbeundentlüfter (Kreis zeigt den Rohrbe- und entlüfter in vergrößereterDarstellung)76 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungen7 Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung an <strong>Steigleitungen</strong> »trocken«An <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« muss in jedem Geschoss eine so genannte »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«installiert sein.Man unterscheidet dabei zwischen »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtungen«in zwei unterschiedlichen technischen Ausführungen.1. »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtungen«: Ausführung als Ventil2. »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtungen«: Ausführung als HahnDie etwas ältere Ausführung der beiden »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtungen«weist als Absperreinrichtung ein Ventil mit Handrad auf (BILD 108),während die Absperreinrichtungen „neuerer“ Ausführungen als Hahn ausgebildetsind und zum Betätigen (Öffnen / Schließen) statt eines Handrades ein sogenanntes »<strong>Feuerwehr</strong>schloss« aufweisen.In der Vergangenheit wurde von den <strong>Feuerwehr</strong>en sehr häufig das Fehlen vonHandrädern an den »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtungen« beklagt.Einen Ersatz für fehlende Handräder führen die <strong>Feuerwehr</strong>en grundsätzlich nichtals Teil der feuerwehrtechnischen Beladung von Löschfahrzeugen mit sich, sodass es mitunter zu nicht unerheblichen Verzögerungen bei der Brandbekämpfunggekommen ist.Es wird vermutet, dass sich Jugendliche dieser relativ leicht zu demontierendenHandräder bedient haben. Gelegentlich finden sich die Handräder zweckentfremdetals Schlagring missbraucht.Der Vorteil einer »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung« mit »<strong>Feuerwehr</strong>schloss«gegenüber einer »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung« mitHandrad liegt nunmehr auf der Hand; Eine unbefugte Entnahme der Betätigungseinrichtung(Handrad) ist ausgeschlossen, die Funktion der »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung« mit »<strong>Feuerwehr</strong>schloss« mithin stets gewährleistet.Jeder Trupp führt die Betätigungseinrichtung zum Öffnen bzw. Schließen dieser»Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung« in Form des <strong>Feuerwehr</strong>beils währenddes Einsatzes nämlich stets mit sich.Im Rahmen von z.B. Brandbekämpfungsmaßnahmen wird der zur Brandbekämpfungvorgehende Trupp „seinen“ C-Druckschlauch an die jeweilige »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«der Steigleitung »trocken« ankuppeln,die Absperreinrichtung zweckdienlich öffnen und anschließend „mit Wasser amRohr“ seinen Angriff vortragen.Die folgenden Bilder zeigen zwei Ausführungen der »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«jeweils im Schnitt. Weiterhin folgen bildlichen Darstellungenzu den Alternativen zum Betätigen solcher »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtungen«.<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 77


<strong>Löschwasser</strong>leitungenArmatur einer »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung« in der Ausführung alsVentil (abgebildeter Zustand: Ventil geschlossen).Das Ventil besteht aus dem Gehäuse mit dem Ventiloberteil sowie dem Handradzum Öffnen bzw. Schließen des Ventils.In geeigneter Weise ist das Ventil in die Steigleitung »trocken« installiert.Der Anschluss des C-Druckschlauches erfolgt an der C-Festkupplung der »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«.Bild 106: Armatur einer »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung« in derAusführung als Ventil (Schnittdarstellung)78 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungenArmatur einer »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung« in der Ausführung alsVentil (abgebildeter Zustand: Ventil geöffnet).Das Ventil besteht aus dem Gehäuse mit dem Ventiloberteil sowie dem Handradzum Öffnen bzw. Schließen des Ventils.In geeigneter Weise ist das Ventil in die Steigleitung »trocken« installiert.Der Anschluss des C-Druckschlauches erfolgt an der C-Festkupplung der »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«.Bild 107: Armatur einer »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung« in derAusführung als Ventil (Schnittdarstellung)Im Falle einer Brandbekämpfung kuppelt der A-Tr seinen C-Druckschlauch andie C-Festkupplung der »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«, legt dieAnzahl der benötigten C-Druckschläuche (Schlauchreserve) in Buchten, öffnetanschließend das Ventil der »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung« undträgt danach seinen Löschangriff vor.<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 79


<strong>Löschwasser</strong>leitungenBild 108:»Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«mitC-Festkupplung in der Ausführungals Ventil (Foto).Bild 109:»Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«mitC-Festkupplung in der Ausführungals Ventil (Foto).80 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungenBild 110:»Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«innerhalbeiner Steigleitung»trocken«Das Foto zeigt die »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«mit einemVentil als Absperreinrichtung,installiert auf einemPodest des Treppenraumeseines Wohngebäudes.Die »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«ist imnicht benutzten Zustandmittels einer C-Blindkupplung,gesichert mit einerKette, abgeschlossen.<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 81


<strong>Löschwasser</strong>leitungenBild 111:»Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«innerhalbeiner Steigleitung »trocken«82 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungenSchlauchanschluss-Armatur PN 16 für Steigleitung »trocken«.Diese Art von »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung« stellt eine relativneue Einrichtung dar und besitzt – aus nachvollziehbaren Gründen – kein mit einemHandrad versehenes Ventil.Statt eines Ventils mit Handrad besitzt die Armatur einen Kugelhahn, welchernach dem Einführen dafür geeigneter Werkzeuge (z.B. <strong>Feuerwehr</strong>beil oder Kupplungsschlüssel)in das »<strong>Feuerwehr</strong>schloss« geöffnet bzw. geschlossen werdenkann.Die C-Festkupplung ist mittels C-Blindkupplung verschlossen.Mit dieser technischen Ausführung einer solchen »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«kann einem Zugriff Unbefugter weitestgehend vorgebeugtwerden.Bild 112: Schlauchanschluss-Armatur PN 16 in der Ausführung mit »<strong>Feuerwehr</strong>schloss«(Schematisch)<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 83


<strong>Löschwasser</strong>leitungenFoto einer »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung« mit »<strong>Feuerwehr</strong>schloss«für Steigleitung »trocken«.Die C-Festkupplung der »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung« ist an einemKrümmer (90 o ), drehbar, befestigt und erlaubt somit den knickfreien Anschlussvon C-Druckschläuchen.Die C-Festkupplung ist mittels C-Blindkupplung verschlossen.Stellung des »<strong>Feuerwehr</strong>schloss«es im Foto: »ZU«.<strong>Feuerwehr</strong>schlossKrümmer(drehbar)C-Festkupplungmit C-BlindkupplungSteigleitungLöwafö-377.BildFoto und Bildbearbeitung: W. FreynikBild 113: Foto einer »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«84 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungenFoto einer »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung« mit »<strong>Feuerwehr</strong>schloss«für Steigleitung »trocken«.Bild 114: Foto einer »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 85


<strong>Löschwasser</strong>leitungenFoto einer »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung« mit »<strong>Feuerwehr</strong>schloss«für Steigleitung »trocken« aus einer anderen Perspektive.C-Festkupplung einer »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«, an Krümmer,drehbar, befestigt.Die C-Festkupplung ist mittels C-Blindkupplung verschlossen.Stellung des »<strong>Feuerwehr</strong>schloss«es: »ZU«.Bild 115: Foto einer »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«86 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungen»Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung« innerhalb einer Steigleitung »trocken«(hier: farbiger Kreisring) im Treppenraum eines Wohn- und Geschäftsgebäudes(hier: Blickrichtung aus dem Erdgeschoss).Bild 116: In einem Wandkasten installierte »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«einer Steigleitung »trocken«<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 87


<strong>Löschwasser</strong>leitungen»Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung« innerhalb einer Steigleitung »trocken«im Treppenraum eines Wohn- und Geschäftsgebäudes.Bild 117: »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«, Steigleitung »trocken«Bild 118: »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«88 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungenAbbildung eines Wandkastens für die »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«innerhalb einer Steigleitung »trocken«.Der hier im Treppenraum einer »baulichen Anlage« installierte Wandkasten istbei Bedarf zu Öffnen um den Zugriff auf die im Wandkasten verborgene »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«zu ermöglichen.Bild 119: In einem Wandkasten installierte »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«einer Steigleitung »trocken« (Wandkasten im geschlossenenZustand abgebildet)<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 89


<strong>Löschwasser</strong>leitungenAbbildung eines Wandkastens für die »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«innerhalb einer Steigleitung »trocken«.Der hier im Treppenraum einer »baulichen Anlage« installierte Wandkasten istbei Bedarf zu Öffnen um den Zugriff auf die im Wandkasten verborgene »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«zu ermöglichen.Bild 120: In einem Wandkasten installierte »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«einer Steigleitung »trocken«90 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungenAbbildung eines Wandkastens für die »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«innerhalb einer Steigleitung »trocken« im Erdgeschoss einer »baulichenAnlage«.Der hier im Treppenraum einer »baulichen Anlage« installierte Wandkasten istmit einem »<strong>Feuerwehr</strong>schloss« (…gelber Kreis [1] im Foto) versehen um denZugriff auf die im Wandkasten verborgene »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«durch die <strong>Feuerwehr</strong> zu ermöglichen.Der Entwässerungshahn dient dem Entwässern der Steigleitung.Bild 121: Wandkasten innerhalb einer Steigleitung »trocken« (Wandkasten imgeschlossenen Zustand abgebildet)<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 91


<strong>Löschwasser</strong>leitungenFoto einer in einem Wandkasten befindlichen »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«einer Steigleitung »trocken«.Der hier im Treppenraum einer »baulichen Anlage« installierte Wandkasten istdurch die <strong>Feuerwehr</strong> bei Bedarf zu Öffnen, der Zugriff auf die »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung« somit gegeben.Bild 122: In einem Wandkasten installierte »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«einer Steigleitung »trocken« (Wandkasten im geöffnetenZustand abgebildet)92 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungenBeispielfoto eines Wandkastens für die »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«einer Steigleitung »trocken« im Treppenraum einer »baulichen Anlage«.Die Beschilderung dieses Kastens ist im Foto vergrößert abgebildet eingefügt.Bild 123: Wandkasten für die »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung« innerhalbeiner Steigleitung »trocken«<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 93


<strong>Löschwasser</strong>leitungenBild 124:Schrank für »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtungen«innerhalb einerSteigleitung »trocken«Dieser Schrank befindetsich auf einem S-Bahnsteig.Die entsprechende Einspeisestellefür die Steigleitung»trocken« ist amZugang zu diesem Bahnhofinstalliert.Fotografiert: S-Bhf. Schulzendorfer Str.,Berlin94 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungenBild 125:Geöffneter Schrank für zwei»Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtungen«innerhalbeiner Steigleitung»trocken«Fotografiert:S-Bhf. Schulzendorfer Str., Berlin<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 95


<strong>Löschwasser</strong>leitungen7.1 Ausführungen zum <strong>Feuerwehr</strong>schlossDer Sechskant des »<strong>Feuerwehr</strong>schlosses« ist dergestalt ausgeformt, dass…1. der Sechskant (SW 17) des Überflurhydrantenschlüssels,2. das Griffende als auch der vordere Bogenteil des gestanzten Kupplungsschlüssels,aber auch3. die Hebelschneide des <strong>Feuerwehr</strong>beils…in den Sechskant des »<strong>Feuerwehr</strong>schlosses« eingeführt werden kann.4. Anm.: Sofern zur Hand, lässt sich aber auch ein Innensechskantschlüssel(SW 17) in das »<strong>Feuerwehr</strong>schloss« einführen.BILD 128 zeigt die Form des Sechskantes des »<strong>Feuerwehr</strong>schlosses« sowie dieStellungen für den Verschlusszustand des »<strong>Feuerwehr</strong>schlosses« (»AUF« bzw.»ZU)«.Der Sechskant des »<strong>Feuerwehr</strong>schloss«es ist für die Aufnahme der oben genanntenWerkzeuge zweckdienlich ausgeformt.Die Schlüsselweite für den Sechskant beträgt SW 17Bild 126: »<strong>Feuerwehr</strong>schloss«, Formgebung96 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungenDie Anwendung des »Kupplungsschlüssels ABC« zum Betätigen des so genannten»<strong>Feuerwehr</strong>schloss«es kann auf zweierlei Weise erfolgen:1 Griffende des Kupplungsschlüssels wird in den Sechskant des »<strong>Feuerwehr</strong>schlosses«eingeführt.Durch zweckdienliches Drehen des Kupplungsschlüssels wird das »<strong>Feuerwehr</strong>schloss«geöffnet bzw. geschlossen.1 Vorderes Bogenteil des Kupplungsschlüssels wird in den Sechskant des»<strong>Feuerwehr</strong>schlosses« eingeführt.Durch zweckdienliches Drehen des Kupplungsschlüssels wird das »<strong>Feuerwehr</strong>schloss«geöffnet bzw. geschlossen.Bild 127: Alternativen für die Anwendung des »Kupplungsschlüssels ABC«zum Betätigen des so genannten »<strong>Feuerwehr</strong>schlosses«<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 97


<strong>Löschwasser</strong>leitungenDie Anwendung des Überflurhydrantenschlüssels (beide Formen) zum Betätigendes so genannten »<strong>Feuerwehr</strong>schlosses« erfolgt mittels des integriertenSechskants.1 Sechskant des Überflurhydrantenschlüssels, Form A, in den Sechskant des»<strong>Feuerwehr</strong>schlosses« einführen.Durch zweckdienliches Drehen des Überflurhydrantenschlüssels wird das»<strong>Feuerwehr</strong>schloss« geöffnet bzw. geschlossen.2 Sechskant des Überflurhydrantenschlüssels, Form B, in den Sechskant des»<strong>Feuerwehr</strong>schlosses« einführen.Durch zweckdienliches Drehen des Überflurhydrantenschlüssels wird das»<strong>Feuerwehr</strong>schloss« geöffnet bzw. geschlossen.Bild 128: Anwendung der Überflurhydrantenschlüssel (Form A / Form B) zumBetätigen des so genannten »<strong>Feuerwehr</strong>schlosses«98 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungenDie Anwendung des <strong>Feuerwehr</strong>beils zum Betätigen des so genannten »<strong>Feuerwehr</strong>schlosses«erfolgt durch das Einführen der Hebelschneide des <strong>Feuerwehr</strong>beils(Kreis) in den Sechskant des »<strong>Feuerwehr</strong>schloss«es.Durch zweckdienliches Drehen des mit der Hebelschneide eingeführten <strong>Feuerwehr</strong>beilswird das »<strong>Feuerwehr</strong>schloss« geöffnet bzw. geschlossen.Bild 129: <strong>Feuerwehr</strong>beil, hier Einsatz zum Betätigen des so genannten »<strong>Feuerwehr</strong>schlosses«<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 99


<strong>Löschwasser</strong>leitungenBild 130:Abbildung des in ein »<strong>Feuerwehr</strong>schloss«eingeführten <strong>Feuerwehr</strong>beils an einer Tür/ Klappe zur Einspeisestelle für eine Steigleitung»trocken«.Das »<strong>Feuerwehr</strong>schloss« befindet sich ineiner Tür / Klappe innerhalb der Fassadenverkleidungeiner »baulichen Anlage«(Berlin, Potsdamer Platz) und wurde hierunter Zuhilfenahme der Hebelschneideeines <strong>Feuerwehr</strong>beils geöffnet.Nach Öffnen dieser Tür / Klappe wird dieEinspeisearmatur für die Steigleitung»trocken« sichtbar und somit zugänglich.Bild 131:Abbildung einer Einspeisestellefür eine Steigleitung»trocken«.Die Hebelschneide des <strong>Feuerwehr</strong>beilsist in das so genannte»<strong>Feuerwehr</strong>schloss«eingeführt; die vor der EinspeisestellebefindlicheKlappe bzw. Tür lässt sich soproblemlos öffnen bzw.schließen.100 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungen8 Einspeisemöglichkeit in eine SprinkleranlageNeben der Alternative, »<strong>Löschwasser</strong>« in eine Steigleitung »trocken« einspeisenzu können, existieren ggf. weitere Möglichkeiten zum Einspeisen von»<strong>Löschwasser</strong>« in bestehende Leitungssysteme.So können Sprinkleranlagen mitunter auch von „außen“ mit »<strong>Löschwasser</strong>« gespeistwerden, so dazu die Notwendigkeit besteht. Obwohl Sprinkleranlagengrundsätzlich über die zentrale Wasserversorgung gespeist werden, könnendiese im Bedarfsfall (z.B. bei Havarien) von der <strong>Feuerwehr</strong> über eine zweckdienlicheund außerhalb der »baulichen Anlage« liegende Einspeisestelle mitdem erforderlichen »<strong>Löschwasser</strong>« versorgt werden.Das nachstehende Foto zeigt beispielhaft eine derartige Einspeisestelle wie sieam „Staatstheater Schwerin“ abgelichtet werden konnte.Bild 132:Foto einer Einspeisemöglichkeitin eine SprinkleranlageDie hier gezeigte Einrichtungwurde am „StaatstheaterSchwerin“ abgelichtet.Das nachstehende Bild zeigt das in BILD 132 erkennbare „Hinweisschild für die<strong>Feuerwehr</strong>“ in vergrößerter Abbildung.<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 101


<strong>Löschwasser</strong>leitungenVergrößerte Abbildung des Hinweisschildes an der zuvor abgebildeten Einspeisemöglichkeitin eine Sprinkleranlage.Bild 133: Hinweisschild an einer Einspeisestelle für eine SprinkleranlageBILD 134 und BILD 135 zeigen ein weiteres Bildbeispiel für eine Einspeisemöglichkeitin eine Sprinkleranlage…102 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


<strong>Löschwasser</strong>leitungenFoto eines Zuganges zu einem Geschäftsgebäude, an dessen Fassade eine Einspeisemöglichkeitin eine Sprinkleranlage installiert ist.Hervorgehoben ist Lage der Einspeisemöglichkeit innerhalb der Fassade (gelberKreis im Foto).Bild 134: Einspeisemöglichkeit in eine Sprinkleranlage<strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik | 103


<strong>Löschwasser</strong>leitungenSeparate Abbildung der Einspeisemöglichkeit in die Sprinkleranlage des zuvorgezeigten Geschäftsgebäudes.Bild 135: Einspeisemöglichkeit in eine Sprinkleranlage104 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • W. Freynik


Anhang 1Auslöseeinrichtungen für RauchundWärmeabzugsowie zur Brandmeldung- Ergänzungen -


Auslöseeinrichtungen für Rauchabzug und Brandmeldung1 Auslöseeinrichtungen für Rauch- und WärmeabzugDa zuvor auch Aussagen über Armaturen im Zusammenhang mit <strong>Steigleitungen</strong>»trocken« gemacht wurden, sollen der Vollständigkeit halber auch kurz über»Auslöseeinrichtungen für den Rauch- und Wärmeabzug« abgehandelt werden.Insbesondere im Bereich von Treppenräumen baulicher Anlagen, in denen sichüberwiegend die »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtungen« der <strong>Steigleitungen</strong>befinden, wird beim Vortragen eines Löschangriffes bzw. beim Retten oderin Sicherheit bringen 1 von Personen mitunter auch die Notwendigkeit gegebensein, die gegebenenfalls vorhandenen Brand- und Rauchgase als auch die darinmitgeführte Wärme im Treppenraum in die Atmosphäre entweichen zu lassen.Unter Benutzung evtl. vorhandener »Auslöseeinrichtungen für den Rauch- undWärmeabzug« kann ein Trupp ggf. bereits unmittelbar nach Betreten des Treppenraumesim Erdgeschoss für einen Rauch- und Wärmeabzug sorgen – und seies nur prophylaktisch – um die nach dem Eindringen in den Brandraumzwangsläufig in den Treppenraum austretenden Rauch- und Brandgase unmittelbarin die Atmosphäre entweichen lassen zu können.Im folgenden werden einige Bildbeispiele für »Auslöseeinrichtungen für denRauch- und Wärmeabzug« gezeigt, die der Autor innerhalb »baulicher Anlagen«vorgefunden und fotografiert hat. Die gezeigten Bildbeispiele erheben keinenAnspruch auf Vollständigkeit, auch sind nicht alle Ausführungsmöglichkeitenderartiger Auslöseeinrichtungen für den Rauch- und Wärmeabzug dargestellt.Die Rauch- und Wärmeabzugsanlage ist eine Anlage, die aus einemoder mehreren Rauchabzügen, Wärmeabzügen, maschinellenRauchabzügen sowie deren Betätigungs- oder Steuerelementen,Öffnungsaggregaten, Energiezuleitungen und Zubehör besteht.Im Brandfall dient sie dem Rauch- und Wärmeabzug.DIN 14 011 Teil 5, Mai 1980, Pkt. 19 [Begriffe aus dem <strong>Feuerwehr</strong>wesen]1In Sicherheit bringenIn Sicherheit bringen ist das Herausführen von Menschen oder Tieren aus einem Gefahrenbereich.DIN 14 011 Teil 3, 05/79, Begriffe aus dem <strong>Feuerwehr</strong>wesenRauchBrandgaseRauch ist ein Aerosol, das Brandgase, feste und flüssige Teilchen (z.B. Ruß,Holzkohle, Flugasche) enthält.DIN 14 011 Teil 1, 07/91, Begriffe aus dem <strong>Feuerwehr</strong>wesen (Entwurf)Brandgase sind ein gasförmiges Gemisch aus bei Bränden entstehendenOxiden, inerten Anteilen und Pyrolyseprodukten.DIN 14 011 Teil 1, 07/91, Begriffe aus dem <strong>Feuerwehr</strong>wesen (Entwurf)<strong>Steigleitungen</strong> »trocken • Anhang 1 • W. Freynik | 1


Auslöseeinrichtungen für Rauchabzug und BrandmeldungFoto zweier »Auslöseeinrichtungen für Rauch und Wärmeabzug bzw. Brandmeldung«im Treppenraum einer »baulichen Anlage«.Bild A1-1:Foto der »Auslöseeinrichtungen für Rauch- und Wärmeabzug sowieBrandmeldung«2 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • Anhang 1 • W. Freynik


Auslöseeinrichtungen für Rauchabzug und BrandmeldungBeispielfoto eines »Hinweisschildes für die <strong>Feuerwehr</strong>«, angebracht im Vorraumdes Erdgeschosses eines Treppenraumes.Das hier vorhandene »Hinweisschild für die <strong>Feuerwehr</strong>« ließ den Sinn der„Textangabe“ nicht sofort erkennen.Erst nach Überdenken der örtllichen Gegebenheiten offenbarte sich die eigentlicheAussage dieser „Textangabe“:„Die erste Entnahmestelle“ dieser Steigleitung »trocken« befindet sich im1. Obergeschoss des Treppenraumes (1. TS Ent. 1. OG).Anm.: Im Erdgeschoss des Treppenraumes befanden sich keine (!) Zugänge zuangrenzenden Aufenthalts- rsp. Geschäftsräumen und aus diesemGrund wohl auch keine (!) »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«(Entnahmestelle) in dieser Ebene.Weiterhin sind in diesem Vorraum Auslöseeinrichtungen für die Brandmeldung(2) als auch für den Rauchabzug installiert (1).Bild A1-2:»Hinweisschild für die <strong>Feuerwehr</strong>«, angebracht im Vorraum desTreppenraumes eines Wohn- und Geschäftshauses<strong>Steigleitungen</strong> »trocken • Anhang 1 • W. Freynik | 3


Auslöseeinrichtungen für Rauchabzug und BrandmeldungFoto einer »Auslöseeinrichtung für den Rauch- und Wärmeabzug« im Erdgeschossdes Eingansbereiches einer »baulichen Anlage«.Bild A1-3:Foto einer »Auslöseeinrichtung für den Rauch- und Wärmeabzug«im Erdgeschoss des Eingangsbereiches einer »baulichen Anlage«4 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • Anhang 1 • W. Freynik


Auslöseeinrichtungen für Rauchabzug und BrandmeldungFoto einer »Auslöseeinrichtung für den Rauch- und Wärmeabzug«, aufgenommenim Erdgeschoss des Eingansbereiches einer »baulichen Anlage«.Bild A1-4:Foto einer »Auslöseeinrichtung für den Rauch- und Wärmeabzug«im Erdgeschoss des Eingansbereiches einer »baulichen Anlage«<strong>Steigleitungen</strong> »trocken • Anhang 1 • W. Freynik | 5


Auslöseeinrichtungen für Rauchabzug und BrandmeldungAusschnitt der »Auslöseeinrichtung für den Rauch- und Wärmeabzug«.Vergrößerte Darstellung der Beschriftung auf dem Tableau der zuvor dargestelltenAuslöseeinrichtung.Bild A1-5:»Auslöseeinrichtung für den Rauch- und Wärmeabzug« (Beispiel)6 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • Anhang 1 • W. Freynik


Auslöseeinrichtungen für Rauchabzug und BrandmeldungBildbeispiel für eine »Auslöseeinrichtung für den Rauch- und Wärmeabzug« incl.Hinweisschild für den jeweiligen Entrauchungsbereich der »baulichen Anlage«.Bild A1-6:»Auslöseeinrichtung für einen maschinellen Rauch- und Wärmeabzug«<strong>Steigleitungen</strong> »trocken • Anhang 1 • W. Freynik | 7


Auslöseeinrichtungen für Rauchabzug und BrandmeldungFoto einer »Auslöseeinrichtung für den Rauch- und Wärmeabzug« im Erdgeschosseines Treppenraumes einer »baulichen Anlage« (Wohngebäude).Gekennzeichnet ist die Auslöseeinrichtung mittels »Hinweisschild für die <strong>Feuerwehr</strong>«(Rauchabzug).Bild A1-7:Foto einer »Auslöseeinrichtung für den Rauch- und Wärmeabzug«im Erdgeschoss eines Treppenraumes einer »baulichen Anlage«(Wohngebäude)8 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • Anhang 1 • W. Freynik


Auslöseeinrichtungen für Rauchabzug und BrandmeldungFoto der »Auslöseeinrichtung für den Rauch- und Wärmeabzug «im oberstenGeschoss eines Treppenraumes.Neben der Kennzeichnung der Auslöseeinrichtung mittels »Hinweisschild fürdie <strong>Feuerwehr</strong>« fand sich hier ein zusätzliches Schild für die Bedienung der Auslöseeinrichtung.1 »Hinweisschild für die <strong>Feuerwehr</strong>« (Rauchabzug)2 Schild für die Bedienung der Auslöseeinrichtung3 Auslöseeinrichtung für den Rauch- und WärmeabzugBild A1-8:»Auslöseeinrichtung für den Rauch- und Wärmeabzug« (Beispiel)<strong>Steigleitungen</strong> »trocken • Anhang 1 • W. Freynik | 9


Auslöseeinrichtungen für Rauchabzug und BrandmeldungFoto des Schildes für die Bedienung der Auslöseeinrichtung für die zuvor gezeigteAuslöseeinrichtung für den Rauch- und Wärmeabzug im Treppenraum einesWohngebäudes.Dieses Schild fand sich nur im obersten Geschoss des betreffenden Treppenraumes.Bild A1-9:Schild für die Bedienung der »Auslöseeinrichtung für einen RauchundWärmeabzug« (Beispielfoto)10 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • Anhang 1 • W. Freynik


Auslöseeinrichtungen für Rauchabzug und BrandmeldungBild A1-10:»Auslöseeinrichtungen fürRauch- und Wärmeabzugsowie Brandmeldung«Die hier abgebildeten Auslöseeinrichtungensindvon einem MessingfarbigenMetallrahmen umfasstund können durch Öffnender kleinen Glastür problemloserreicht werden.Dieser Art der Ausführungist wohl dem ästhetischenEmpfinden des Bauherrenrsp. des Architekten der»baulichen Anlage« geschuldet.Fotografiert: DEBIS-Haus,Potsdamer Platz • Berlin<strong>Steigleitungen</strong> »trocken • Anhang 1 • W. Freynik | 11


Auslöseeinrichtungen für Rauchabzug und BrandmeldungSeparates und etwas größer dargestelltes Foto der zuvor abgebildeten »Auslöseeinrichtungfür den Rauch- und Wärmeabzug«.Bild A1-11:»Auslöseeinrichtung für den Rauch- und Wärmeabzug«12 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • Anhang 1 • W. Freynik


Auslöseeinrichtungen für Rauchabzug und BrandmeldungFoto einer weiteren »Auslöseeinrichtung für den Rauch- und Wärmeabzug«.Bild A1-12:»Auslöseeinrichtung für den Rauch- und Wärmeabzug«<strong>Steigleitungen</strong> »trocken • Anhang 1 • W. Freynik | 13


Auslöseeinrichtungen für Rauchabzug und BrandmeldungFoto einer weiteren Ausführung einer »Auslöseeinrichtung für den Rauch- undWärmeabzug«.Bild A1-13:»Auslöseeinrichtung für den Rauch- und Wärmeabzug«14 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • Anhang 1 • W. Freynik


Auslöseeinrichtungen für Rauchabzug und Brandmeldung»Rauch- und Wärmeabzug« im Treppenraum eines Geschäftshauses .Im obersten Geschoss dieses Treppenraumes befand sich der hier abgelichtete»Rauch- und Wärmeabzug«.Bild A1-14:»Rauch- und Wärmeabzug« in einem Treppenraum<strong>Steigleitungen</strong> »trocken • Anhang 1 • W. Freynik | 15


Auslöseeinrichtungen für Rauchabzug und BrandmeldungBild A1-15:»Auslöseinrichtungen fürDruckbelüftung und Lüftung«innerhalb einer »baulichenAnlage«16 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • Anhang 1 • W. Freynik


Auslöseeinrichtungen für Rauchabzug und Brandmeldung2 Auslöseeinrichtungen für die BrandmeldungNachstehend sind noch zwei Ausführungsbeispiele für »Auslöseeinrichtungen fürBrandmeldung« (Brandmelder) abgebildet.Brandmelder dienen der Meldung von Brandereignissen in »baulichen Anlagen«.Die hier in Frage stehenden Brandmelder stellen ein von Hand auslösbarenMelder mit oder ohne Impulsgeber (z.B. Druckknopfmelder) dar und werdenals »nicht automatische Brandmelder« bezeichnet.Zum Verständnis sind nachstehend die Definitionen zu den Begriffen »Brandmelder«aufgeführt:Ein »Brandmelder« ist Teil einer objektgebundenen Meldeanlage. Er kannüber eine Brandmelderzentrale einen Hauptmelder auslösen. Es gibt automatischeund nicht automatische Brandmelder.DIN 14 011 Teil 8, April 1978, Pkt. 3 [Begriffe aus dem <strong>Feuerwehr</strong>wesen]Ein »automatischer Brandmelder« ist ein Melder, der auf Begleiterscheinungeneines Brandes selbständig anspricht.DIN 14 011 Teil 8, April 1978, Pkt. 3.1 [Begriffe aus dem <strong>Feuerwehr</strong>wesen]Ein nicht automatischer Brandmelder ist ein von Hand auslösbarer Meldermit oder ohne Impulsgeber (z.B. Druckknopfmelder).DIN 14 011 Teil 8, April 1978, Pkt. 3.2 [Begriffe aus dem <strong>Feuerwehr</strong>wesen]<strong>Steigleitungen</strong> »trocken • Anhang 1 • W. Freynik | 17


Auslöseeinrichtungen für Rauchabzug und BrandmeldungBild A1-16:Brandmelder (Ausführungsbeispiel)18 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • Anhang 1 • W. Freynik


Auslöseeinrichtungen für Rauchabzug und BrandmeldungBild A1-17:Brandmelder (Ausführungsbeispiel)<strong>Steigleitungen</strong> »trocken • Anhang 1 • W. Freynik | 19


Anhang 2Bildersammlung zu <strong>Steigleitungen</strong>Eine lose Sammlung von Bildern zuEinspeisestellen,BeschilderungenundEntnahmestellen


Bildersammlung zu <strong>Steigleitungen</strong>1 EinspeisestellenIm Folgenden findet sich eine lose Sammlung von Bildern zu Einspeisestellen,Beschilderungen und Entnahmestellen zum Thema Steigleitung »trocken«.Interessierte können hier noch die eine oder andere Anregung erhalten.Foto einer Ausführung einer Einspeisestelle für Steigleitung »trocken« mit denentsprechenden »Hinweisschildern für die <strong>Feuerwehr</strong>« neben dem Zugang zueinem Treppenraum eines Wohn- und Geschäftsgebäudes.Bild A 2-1:Einspeisestelle für Steigleitung »trocken«Steigleitung »trocken • Anhang 2 • W. Freynik | 1


Bildersammlung zu <strong>Steigleitungen</strong>Vergrößerte Darstellung der zuvor gezeigten <strong>Löschwasser</strong>einspeisung (Einspeisestelle)für eine Steigleitung »trocken«.Die Einspeisestelle selbst ist hier mit zwei B-Deckkapseln verschlossen, welchemittels Kette zusätzlich gegen Verlust gesichert sind.Die auf der Fassade befestigte Metallblende ist mit einem zweckdienlichenSchriftzug (<strong>Löschwasser</strong>einspeisung) versehen.Bild A 2-2:<strong>Löschwasser</strong>einspeisung für Steigleitung »trocken«2 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • Anhang 2 • W. Freynik


Bildersammlung zu <strong>Steigleitungen</strong>Foto zweier Einspeisestellen für Steigleitung »trocken«.Die nebeneinander angeordneten Einspeisestellen sind, für jeweils getrennteTreppenräume einer »baulichen Anlage« vorgesehen und fanden sich seitlicham Zugang zu dieser »baulichen Anlage«.Bild A 2-3:Einspeisestellen für Steigleitung »trocken«Steigleitung »trocken • Anhang 2 • W. Freynik | 3


Bildersammlung zu <strong>Steigleitungen</strong>Foto einer Einspeisestelle für Steigleitung »trocken«.Die Einspeisestelle ist für die <strong>Feuerwehr</strong> mittels zweckdienlichen Hinweisschilderneindeutig gekennzeichnet.Die abgebildete Einspeisestelle ist vorgesehen für den Treppenraum TH 25 derbetreffenden »baulichen Anlage«.Bild A 2-4:<strong>Löschwasser</strong>einspeisung für Steigleitung »trocken«4 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • Anhang 2 • W. Freynik


Bildersammlung zu <strong>Steigleitungen</strong>Bild A 2-5:Nebenstehend ein Foto einerArmatur zur <strong>Löschwasser</strong>einspeisung(EinspeisearmaturPN 16) für Steigleitung»trocken«.Steigleitung »trocken • Anhang 2 • W. Freynik | 5


Bildersammlung zu <strong>Steigleitungen</strong>Foto einer in der Fassade eines Gebäudes installierten Einspeisestelle für Steigleitung»trocken«.Bild A 2-6:Foto einer Einspeisestelle für Steigleitung »trocken«6 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • Anhang 2 • W. Freynik


Bildersammlung zu <strong>Steigleitungen</strong>Foto einer an der Fassade eines Gebäudes installierten Einspeisearmatur PN 16für Steigleitung »trocken« (Einspeisestelle).Die Einspeisestelle befindet sich hier unmittelbar links neben dem Zugang desper Hinweisschild bezeichneten Treppenraumes, TH 1Bild A 2-7:Foto einer Einspeisestelle für Steigleitung »trocken« mit EinspeisearmaturPN 16Steigleitung »trocken • Anhang 2 • W. Freynik | 7


Bildersammlung zu <strong>Steigleitungen</strong>Foto einer an der Fassade eines Gebäudes installierten Einspeisearmatur PN 16für Steigleitung »trocken« (Einspeisestelle) mit »Hinweisschilder für die <strong>Feuerwehr</strong>«.Bild A 2-8:Foto einer Einspeisestelle für Steigleitung »trocken« mit EinspeisearmaturPN 168 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • Anhang 2 • W. Freynik


Bildersammlung zu <strong>Steigleitungen</strong>Foto einer in der Fassade eines Gebäudes installierten Einspeisestelle mit EinspeisearmaturPN 16 für Steigleitung »trocken«.Die Einspeisestelle befindet sich hier unmittelbar links neben dem Zugang zueinem Sicherheitstreppenraum.Bild A 2-9:Foto einer Einspeisearmatur PN 16 für Steigleitung »trocken«Steigleitung »trocken • Anhang 2 • W. Freynik | 9


Bildersammlung zu <strong>Steigleitungen</strong>Foto der zuvor abgebildeten Einspeisestelle aus einer anderen Perspektive.Bild A 2-10: Foto einer Einspeisearmatur PN 16 für Steigleitung »trocken«10 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • Anhang 2 • W. Freynik


Bildersammlung zu <strong>Steigleitungen</strong>Foto der zuvor abgebildeten Einspeisestelle von vorne.Bild A 2-11: Foto einer Einspeisearmatur PN 16 für Steigleitung »trocken«Steigleitung »trocken • Anhang 2 • W. Freynik | 11


Bildersammlung zu <strong>Steigleitungen</strong>Einspeisearmaturen PN 16 für Steigleitung »trocken« vor einer »baulichen Anlage«.Die gezeigten Einspeisearmaturen befinden sich hier in unmittelbarer Nähe einerUmfahrungsstraße für die im Hintergrund liegende »bauliche Anlage«.Bild A 2-12: Einspeisearmaturen PN 16 für Steigleitung »trocken«12 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • Anhang 2 • W. Freynik


Bildersammlung zu <strong>Steigleitungen</strong>»Hinweisschild für die <strong>Feuerwehr</strong>«, angebracht in Höhe einer EinspeisearmaturPN 16 für Steigleitung »trocken« (Foto).Die Einspeisestelle befand sich unmittelbar neben dem Zugang zu einer »baulichenAnlage«.Bild A 2-13: »Hinweisschild für die <strong>Feuerwehr</strong>«, angebracht in Höhe einer EinspeisearmaturPN 16 für Steigleitung »trocken«.Steigleitung »trocken • Anhang 2 • W. Freynik | 13


Bildersammlung zu <strong>Steigleitungen</strong>»Hinweisschilder für die <strong>Feuerwehr</strong>«, angebracht in Höhe einer EinspeisearmaturPN 16 für Steigleitung »trocken«.Das obere Schild bezeichnet die Art der »Löschhilfe für die <strong>Feuerwehr</strong>« (hier:Sprinkleranlage für den Parklift innerhalb der »baulichen Anlage«).Das untere Schild bezeichnet die Lage der Entleerungsstelle für die betreffendeSteigleitung.Grafik nach einer realen Beschilderung gefertigt (Friedrichstr., Berlin)Bild A 2-14: »Hinweisschilder für die <strong>Feuerwehr</strong>«, angebracht in Höhe einerEinspeisearmatur PN 16 für Steigleitung »trocken«.14 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • Anhang 2 • W. Freynik


Bildersammlung zu <strong>Steigleitungen</strong>»Hinweisschilder für die <strong>Feuerwehr</strong>« an Einspeisestellen für Steigleitung »trocken«.Bild A 2-15: Beispielfoto der Beschilderung mit »Hinweisschilder für die <strong>Feuerwehr</strong>«an Einspeisestellen für Steigleitung »trocken«Steigleitung »trocken • Anhang 2 • W. Freynik | 15


Bildersammlung zu <strong>Steigleitungen</strong>Bild A 2-16:Eine Reihe von Einspeisestellen für <strong>Steigleitungen</strong> »trocken«16 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • Anhang 2 • W. Freynik


Bildersammlung zu <strong>Steigleitungen</strong>Vergrößerte Darstellung eines der im vorstehenden Foto abgebildeten »Hinweisschilderfür die <strong>Feuerwehr</strong>«.Gezeigt wird hier speziell der auf diesem Hinweisschild aufgeklebte »Instandhaltungsnachweis«für die betreffenden <strong>Steigleitungen</strong>. Hier dokumentiert derSachkundige den Tag der Prüfung sowie den Termin der nächsten Prüfung(Prüfvermerk).Bild A 2-17: »Instandhaltungsnachweis« an einer Steigleitung »trocken«Steigleitung »trocken • Anhang 2 • W. Freynik | 17


Bildersammlung zu <strong>Steigleitungen</strong>Foto der Beschilderung für eine Einspeisestelle zur Steigleitung »trocken«.Im vorliegenden Fall fand sich dieses Hinweisschild an der Fassade,unmittelbar neben dem Zugang zu dieser »baulichen Anlage«.Hingewiesen wird hier die <strong>Feuerwehr</strong> auf die Örtlichkeit der Einspeisestelle fürdie in Frage stehende Steigleitung.Die Erreichbarkeit der betreffenden Einspeisestelle ist demnach „über RampeLewaldstraße“ gegeben.Bild A 2-18: Foto der Beschilderung mit »Hinweisschilder für die <strong>Feuerwehr</strong>«an einer Steigleitung »trocken«18 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • Anhang 2 • W. Freynik


Bildersammlung zu <strong>Steigleitungen</strong>An einer Fassade eines Bahnhofgebäudes installierte Einspeisearmaturen PN 16für mehrere <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« (Einspeisestellen).Bild A 2-19: Foto einer Reihe von Einspeisearmaturen PN 16Steigleitung »trocken • Anhang 2 • W. Freynik | 19


Bildersammlung zu <strong>Steigleitungen</strong>Bild A 2-20: Mängelbehaftete Einspeisearmatur PN 1620 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • Anhang 2 • W. Freynik


Bildersammlung zu <strong>Steigleitungen</strong>Bild A 2-21:Einspeisestelle für Steigleitung»trocken« im Zugangzu einem rückwärtig liegendenGebäudeDie Einspeisearmatur fürdie Steigleitung »trocken«für das Haus 9 befindetsich innerhalb des Kastenshier im Zugang zu diesemrückwärtig liegenden GebäudeteilenSteigleitung »trocken • Anhang 2 • W. Freynik | 21


Bildersammlung zu <strong>Steigleitungen</strong>Foto einer in der Fassade eines Gebäudes integrierten Einspeisestelle für Steigleitung»trocken«.An der Einspeisestelle ist hier ein zweckdienliches »Hinweisschild für die <strong>Feuerwehr</strong>«angebracht.Bild A 2-22: Foto einer Einspeisestelle für Steigleitung »trocken«22 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • Anhang 2 • W. Freynik


Bildersammlung zu <strong>Steigleitungen</strong>Foto zweier in der Fassade eines Gebäudes installierten Einspeisestellen fürSteigleitung »trocken«.Die Einspeisestellen befinden neben dem Zugang zu den per Hinweisschilderdeklarierten Treppenräumen:1. TH 3, 1. OG - 7. OG sowie2. TH 3, 1. UG - 3. UG-– Schleuse Tiefgarage –Die Einspeisestellen sind hier sämtlich mit Deckkapseln verschlossen.Bild A 2 23: Foto zweier Einspeisestellen für Steigleitung »trocken«Steigleitung »trocken • Anhang 2 • W. Freynik | 23


Bildersammlung zu <strong>Steigleitungen</strong>Bild A 2-24:Foto der Deckkapseln an einerEinspeisestelle für Steigleitung»trocken«Die Einspeisestelle befindet sichhier unmittelbar rechts nebendem Zugang zu dem auch perHinweisschild deklarierten Treppenraum:TH 3, 1. OG - 7. OGBild A 2-25:Foto zweier in der Fassade einesGebäudes installierten Einspeisestellefür <strong>Steigleitungen</strong> »trocken«Die Einspeisestellen befindenneben dem Zugang zu dem perHinweisschilder deklariertenTreppenraum (TH 1):1. TH 1, 1. OG - 7. OG sowie2. TH 1, 1. UG - 3. UGDer hier ausgewiesene Treppenraum (TH 1) führt also vom Erdgeschoss bis indas 7. Obergeschoss (OG) und vom Erdgeschoss bis in das 3. Untergeschoss(UG) dieser »baulichen Anlage«.Die rechte Einspeisestelle speist demnach ausschließlich die in das Untergeschossführende Steigleitung, während die linke Einspeisestelle dahingegen fürdie Steigleitung der oberhalb des Erdgeschosses liegenden Geschosse vorgesehenist.Die Einspeisestellen sind hier sämtlich mit Deckkapseln verschlossen.24 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • Anhang 2 • W. Freynik


Bildersammlung zu <strong>Steigleitungen</strong>Bild A 2-26:Foto der zuvor gezeigten Einspeisestellefür Steigleitung »trocken«aus einer anderen Perspektive.Bild A 2-27:Einspeisestelle für Steigleitung»trocken«Steigleitung »trocken • Anhang 2 • W. Freynik | 25


Bildersammlung zu <strong>Steigleitungen</strong>Bild A 2-28:Einspeisestellen für Steigleitung»trocken«Gesehen: Sophienhöfe, Berlin26 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • Anhang 2 • W. Freynik


Bildersammlung zu <strong>Steigleitungen</strong>Bild A 2-29: Einspeisestelle für Steigleitung »trocken, davor ein FahrradständerBild A 2-30:Einspeisestelle für Steigleitung»trocken«Gesehen: Sophienhöfe, BerlinSteigleitung »trocken • Anhang 2 • W. Freynik | 27


Bildersammlung zu <strong>Steigleitungen</strong>Bild A 2-31:Zwei Einspeisestellen für <strong>Steigleitungen</strong>»trocken«Bild A 2-32:Zwei Einspeisestellen für <strong>Steigleitungen</strong> »trocken«28 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • Anhang 2 • W. Freynik


Bildersammlung zu <strong>Steigleitungen</strong>Bild A 2-33:Zwei Einspeisestellen für <strong>Steigleitungen</strong> »trocken«Steigleitung »trocken • Anhang 2 • W. Freynik | 29


Bildersammlung zu <strong>Steigleitungen</strong>Bild A 2-34:Foto einer »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«in einem Wohngebäude1 »Hinweisschild für die<strong>Feuerwehr</strong>« an der Tür.2 »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«einer Steigleitung »trocken«(…ausgestattetmit einem <strong>Feuerwehr</strong>schloss),abgelichtet ineinem separaten Raumauf dem Podest desTreppenraumes einesWohngebäudes.Bild A 2-35: »Hinweisschild für die <strong>Feuerwehr</strong>« aus BILD A 2-34 oberhalb der»Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«30 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • Anhang 2 • W. Freynik


Bildersammlung zu <strong>Steigleitungen</strong>Vergrößerte Abbildung der zuvor abgebildeten »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«innerhalb der Steigleitung »trocken«.Die hier abgebildete Ausführung dieser »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«ist mit einem <strong>Feuerwehr</strong>schloss versehen.Bild A 2-36: Foto einer »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«Steigleitung »trocken • Anhang 2 • W. Freynik | 31


Bildersammlung zu <strong>Steigleitungen</strong>Bild A 2-37:Foto einer »Feuerlösch-Schlauchanschlusseinrichtung«in Verbindung mit einerRohrbe- und -entlüftung amEnde einer Steigleitung »trocken«Vorgefunden und abgelichtet auf demBahnsteig des S-Bahnhofes Schönhauser Allee,Berlin32 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • Anhang 2 • W. Freynik


Bildersammlung zu <strong>Steigleitungen</strong>Bild A 2-38:Einspeisestellen für <strong>Steigleitungen</strong>»trocken« vor dem Schaufenstereines BekleidungsgeschäftesBild A 2-39:Einspeisestellen für <strong>Steigleitungen</strong>»trocken«Steigleitung »trocken • Anhang 2 • W. Freynik | 33


Bildersammlung zu <strong>Steigleitungen</strong>Bild A 2-40:Einspeisestelle für Steigleitung»trocken«34 | <strong>Steigleitungen</strong> »trocken« • Anhang 2 • W. Freynik

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