WährungsumrechnungDie in den Einzelabschlüssen der konsolidiertenGesellschaften enthaltenenFremdwährungspositionen werden wiefolgt umgerechnet:Geschäftsvorfälle in fremder Währungwerden zu dem am Transaktionstag gültigenWechselkurs in CHF umgerechnetund erfasst. Die in Fremdwährung gehaltenenmonetären Aktiven und Passivenwerden in der Bilanz zum Stichtagskursumgerechnet. Kursdifferenzen, welcheaus der Abwicklung oder durch Neubewertungder Fremdwährungspositionam Bilanzstichtag entstehen, werden inder Erfolgsrechnung erfasst.<strong>Mobimo</strong> hält per Ende <strong>2004</strong> keine Aktivenund Verbindlichkeiten in Fremdwährungen.Alle Tochtergesellschaften erstellenihre Jahresrechnungen in CHF, sodass aus der Konsolidierung keineUmrechnungsdifferenzen entstehen.Flüssige MittelDie Flüssigen Mittel beinhalten Kassenbestände,Sichtguthaben bei Bankensowie Terminanlagen und kurzfristigeGeldmarktanlagen mit einer ursprünglichenLaufzeit bis zu 90 Tagen. Sie werdenzu Nominalwerten ausgewiesen.ForderungenDie Forderungen werden zum Nominalwertabzüglich Wertberichtigungen fürnicht einbringbare Forderungen bilanziert.Promotion (Liegenschaften)Zur Kategorie Promotion gehörenUmwandlungsobjekte sowie Neubauobjekte,bei welchen <strong>Mobimo</strong> die Realisationübernimmt und die sie anschliessendwieder veräussert.Bauland und fertig erstellte, aber nochnicht verkaufte Immobilien (inkl.Umwandlungsobjekte) werden zu Anschaffungs-oder zu tieferen Marktwertenbewertet.Immobilien im Bau, für die ein beurkundeterKaufvertrag mit einem Käuferbesteht und bei denen noch wesentlicheBauleistungen zu erbringen sind,werden nach der Percentage-of-Completion-Methodezum anteiligen Verkaufswertgemäss Baufortschritt bewertet.Erhaltene Käuferanzahlungen werdenverrechnet. Alle übrigen Immobilien imBau werden zu Anschaffungskosten oderzu tieferen Marktwerten bewertet. Beiverlustbringenden Objekten wird dererwartete Endverlust sofort zurückgestellt.AnlageliegenschaftenGeschäfts- und WohnliegenschaftenDiese Liegenschaften werden im Sinnevon IAS 40 als Renditeliegenschaftenklassifiziert. Dabei handelt es sich umObjekte (erworbene oder selbsterstellte),welche über einen längeren Zeitraumgehalten und bewirtschaftet werden.Baulandreserven, deren künftige Nutzungnoch nicht feststeht, sowie Liegenschaften,die umgebaut, saniert oderentwickelt werden, sind ebenfalls alsRenditeliegenschaften klassiert.Die Bewertung im Zeitpunkt der Ersterfassungerfolgt zu Anschaffungskosteninkl. direkt zurechenbarer Transaktionskosten.Nach der Ersterfassung werdendie Liegenschaften zu Verkehrswertenbewertet. Dafür erfolgt jährlich auf denBilanzstichtag eine Bewertung durcheinen unabhängigen Liegenschaftenexperten.Bis zum Geschäftsjahr 2003erfolgte die Ermittlung des Verkehrswertesmittels der Ertragswertmethode. ImBerichtsjahr wurden die Verkehrswerteerstmals auf Basis der DCF-Methode (DiscountedCash Flow) bestimmt. DerMethodenwechsel wurde gemäss IAS 8als «Change in Accounting Estimates»eingestuft; es erfolgte somit keinerückwirkende Anwendung der DCF-Methode. Beide Methoden ergeben Verkehrswerteim Sinne von IAS 40. Die Auswirkungendes Methodenwechsels aufdie Konzernrechnung <strong>2004</strong> waren nurunwesentlich.Bei der Ermittlung der Verkehrswertegemäss der DCF-Methode wurde wiefolgt vorgegangen: Die Verkehrswerteberücksichtigen keine HandänderungsundGrundstücksgewinn- oder Mehrwertsteuernsowie weitere, bei einer allfälligenVeräusserung der Liegenschaftenanfallenden Kosten und Provisionen.Zukünftige wertvermehrende Investitionenund damit verbundene Mehrerträgewerden nicht eingerechnet. Mieteinnahmen,Betriebs- und Unterhaltskosten,Instandsetzungskosten sowie der Diskontierungssatzbasieren auf folgendenGrundlagen und Annahmen:MieteinnahmenDie Mietzinsen fliessen auf der Basis deraktuellen Mietzinsen und der vertraglichvereinbarten Konditionen in die Bewertungein. Bei zeitlich begrenzten Mietverträgenwerden für die Zeit nach Vertragsablaufdie aus heutiger Sicht nachhaltigerzielbaren potentiellen Mieterträgeeingesetzt. Die Ermittlung der marktgerechtenMietzinspotentiale basiert aufjüngsten Vertragsabschlüssen in der betreffendenLiegenschaft oder in bekanntenvergleichbaren Liegenschaften inunmittelbarer Nachbarschaft sowie aufdem Immobilienmarkt-Research vonWüest & Partner. Mieterseitige Verlängerungsoptionenwerden dann berücksichtigt,wenn die effektiven Mietzinsenunter der ermittelten Marktmiete liegen.Aktuell leerstehende Mietobjekte werdenunter Berücksichtigung einer marktüblichenVermarktungsdauer in derBewertung berücksichtigt.Betriebs- und UnterhaltskostenBei der Bestimmung der Betriebs- undUnterhaltskosten werden Erfahrungswerteder Vergangenheit, von <strong>Mobimo</strong>genehmigte Budgets sowie Benchmarkwertevon Wüest & Partner berücksichtigt.InstandsetzungskostenInstandsetzungskosten für die Werterhaltungder Liegenschaften werden unterBerücksichtigung von Investitionsplänensowie mit Hilfe von Baukosten-Analysetoolsermittelt.DiskontierungDie Diskontierung erfolgt für jede Liegenschaftnach Massgabe von standortundliegenschaftsbezogenen Kriterien.Diese reflektieren sowohl die standortrelevantenCharakteristiken der MakroundMikrolage als auch die wesentlichenParameter der aktuellen Bewirtschaftungssituation.Die gewählten Diskontierungsfaktorenwerden anhand vonbekannten Handänderungen und Transaktionenempirisch gemessen und verifiziert.Investitionen und NeubewertungErsatz- und Erweiterungsinvestitionenwerden im Buchwert der Liegenschaftenaktiviert, wenn es wahrscheinlich ist, dass<strong>Mobimo</strong> daraus zukünftig ein wirtschaftlicherNutzen zufliessen wird.Die Veränderung der Verkehrswerte wirderfolgswirksam erfasst. Die darauf anfallendenlatenten Steuerschulden oder-guthaben werden der Erfolgsrechnungals Steueraufwand oder -ertrag belastetrespektive gutgeschrieben. Anlageliegenschaftenwerden nicht abgeschrieben.SachanlagenDie Sachanlagen werden zu Anschaffungswertenabzüglich betriebswirtschaftlichnotwendiger Abschreibungen,gegebenenfalls vermindert durchzusätzliche Abschreibungen infolgeWertbeeinträchtigung (Impairment)bewertet.Anlageliegenschaften im Bau werden biszur Fertigstellung zu Anschaffungskostenbilanziert und unter den Sachanlagenausgewiesen. Bauzinsen währendder Bauphase werden aktiviert. BeiProjektabschluss werden sie erstmals zuVerkehrswerten bewertet und in dieAnlageliegenschaften umklassiert. DieDifferenz zwischen den Anschaffungskostenund den Verkehrswerten wirderfolgswirksam erfasst.Komponenten einer Sachanlage mitunterschiedlichen Nutzungsdauern werdeneinzeln erfasst und separat abgeschrieben.Folgeinvestitionen werden im Buchwertder Sachanlagen aktiviert, wenn es wahrscheinlichist, dass <strong>Mobimo</strong> darauszukünftig wirtschaftlicher Nutzen zufliessenwird. Eigentliche Unterhalts- undRenovationsaufwendungen werden derErfolgsrechnung belastet.Sachanlagen, welche über langfristigeLeasingverträge finanziert sind, werdenzum Barwert der Mindestleasingratenoder tieferen Verkehrswert bilanziert. Aufder Passivseite sind die entsprechendenFinanzleasingverpflichtungen als Verbindlichkeitenausgewiesen.Die Abschreibung der Sachanlagenerfolgt linear über die geschätzte Nutzungs-oder kürzere Leasingdauer.Die Nutzungsdauer beträgt für:BüromobiliarBüromaschinenHardwareTelefoninstallationenFahrzeuge8 Jahre5 Jahre3 Jahre5 Jahre4 JahreImmaterielle AnlagenDie immateriellen Anlagen der <strong>Mobimo</strong>-Gruppe beinhalten nur Goodwill ausAkquisitionen.Goodwill aus Akquisitionen entsprichtder Differenz zwischen den Anschaffungskostenund dem Verkehrswert derübernommenen Nettoaktiven.Eine positive Differenz wird aktiviert undzu Anschaffungskosten abzüglich kumulierterAmortisationen, gegebenenfallsvermindert durch zusätzliche Amortisationeninfolge Wertbeeinträchtigung(Impairment), bewertet. Die Amortisationerfolgt linear über die geschätzte Nutzungsdauer.Die Amortisationsdauernwerden individuell unter Berücksichtigungdes Nutzens festgelegt. Die maximaleNutzungsdauer beträgt 20 Jahre.Wo die Amortisationsdauer des Goodwillsmehr als 5 Jahre beträgt, ist diesdurch detaillierte Businesspläne der jeweiligenGesellschaften substantiiert.Ist der Kaufpreis kleiner als der Verkehrswertder übernommenen Nettoaktiven,wird der negative Goodwill direkt alsNegativposten in den immateriellenAnlagen bilanziert. Falls der negativeGoodwill auf erwartete Verluste zurückzuführenist, wird er beim Anfall dieserVerluste erfolgswirksam aufgelöst. Istdies nicht der Fall, wird der negativeGoodwill bis in Höhe des Verkehrswertesder übernommenen nicht monetärenAktiven über die durchschnittlicheNutzungsdauer der abzuschreibendenAktiven erfolgswirksam aufgelöst. Derüberschiessende Teil wird sofort erfolgswirksamerfasst.<strong>Mobimo</strong> hat keine Akquisitionen nachdem 31. März <strong>2004</strong> getätigt, welchebereits nach dem neuen Standard IFRS 3für Business Combinations behandeltwerden müssten.FinanzanlagenDie Finanzanlagen umfassen langfristigeDarlehen an Dritte sowie nicht konsolidierteBeteiligungen. Die Bilanzierungder Darlehen erfolgt zu fortgeführtenAnschaffungskosten abzüglich notwendigerWertberichtigungen. Die nicht konsolidiertenBeteiligungen werden als«zum Verkauf verfügbar» klassiert undzu Verkehrswerten bewertet, wobei dieVerkehrswertanpassungen erfolgswirksamerfasst werden.Impairment (Wertbeeinträchtigung)Die Werthaltigkeit der langfristigen Aktivenohne Anlageliegenschaften wirdmindestens einmal jährlich beurteilt.Liegen Indikatoren einer nachhaltigenWerteinbusse vor, wird eine Berechnungdes realisierbaren Werts (ImpairmentTest) durchgeführt. Übersteigt der Buchwerteines Aktivums den realisierbarenWert, erfolgt eine erfolgswirksameWertanpassung.Verbindlichkeiten aus Lieferungenund Leistungenund sonstige VerbindlichkeitenVerbindlichkeiten aus Lieferungen undLeistungen sowie die sonstigen Verbindlichkeitenwerden zu Anschaffungskosten,welche dem Nominalwert der Verbindlichkeitenentsprechen, bilanziert.30 31
WandelanleiheBei der von der <strong>Mobimo</strong> ausgegebenenWandelanleihe hängt das Wandelrechtsowohl für die <strong>Mobimo</strong> als Emittentin alsauch für die Anleihensinhaber von einerpositiven Klarstellung der Lex Koller(Zulassung von Immobilienbesitz fürAusländer) ab. Im Falle einer Bewilligungs-Verweigerunghat <strong>Mobimo</strong> dasRecht, die Anleihe vorzeitig, vor einer Börsenkotierungzum Net Asset Value (NAV)per 31.12. des Vorjahres und danach zumdurchschnittlichen Börsenkurs der letzten3 Monate zurückzuzahlen.Da das Wandelrecht von einer Bedingungabhängig ist, wird der volle Betragder Wandelanleihe in Anwendung derInterpretation Nr. 5 des Standard InterpretationCommittee (SIC) als Fremdkapitalausgewiesen. Es erfolgt keine Ausscheidungeines Eigenkapitalanteiles.Die Bewertung der Wandelanleiheerfolgt aufgrund der oben erwähntenRückzahlungsbedingung zum NAV perBilanzstichtag. Die Anpassung an denNAV wird erfolgswirksam über denFinanzaufwand verbucht.Übrige FinanzverbindlichkeitenFinanzverbindlichkeiten werden bei dererstmaligen Erfassung zu Anschaffungskostenabzüglich Transaktionskostenbilanziert. In der Folge werden dieFinanzverbindlichkeiten zu fortgeführtenAnschaffungskosten bewertet, wobei dieDifferenz zwischen dem Nominalwertund dem Buchwert über die Laufzeitgemäss der Effektivzinsmethode amortisiertwird.RückstellungenRückstellungen werden vorgenommen,soweit ein vergangenes Ereignis zu einergegenwärtigen rechtlichen oder faktischenVerpflichtung geführt hat, ein Mittelabflusswahrscheinlich ist und dieserzuverlässig bemessen werden kann.PersonalvorsorgeDie <strong>Mobimo</strong> hat sich für die obligatorischePersonalvorsorge gemäss BVG einerSammelstiftung einer Schweizer Versicherungangeschlossen. Ausser den Versicherungsbeiträgenbesteht aus diesemAnschlussvertrag keine weitergehendeVerpflichtung des Arbeitgebers.Die überobligatorische berufliche Vorsorgewird durch eine Sammelstiftungübernommen, welche ihrerseits für dieRisiken Tod und Invalidität vollständigrückversichert ist. Für die Risiken Todund Invalidität besteht somit ausser derPrämienzahlung keine weitergehendeVerpflichtung des Arbeitgebers. DerArbeitgeber trägt jedoch für diesen Vorsorgeplandas Risiko für den Sparprozess(Zinsgarantie) mit.Die Pläne für die obligatorische Personalvorsorgegemäss BVG und die Risikoversicherungder überobligatorischenberuflichen Vorsorge werden nach IAS 19als beitragsorientierte Pläne qualifiziert.Die Arbeitgeberbeiträge werden derErfolgsrechnung belastet.Der Sparprozess für die überobligatorischeberufliche Vorsorge wird hingegenunter IAS 19 als leistungsorientierter Planqualifiziert. Bei diesem Plan wird der Barwertder erwarteten Ansprüche (DefinedBenefit Obligation) nach der Projected-Unit-Credit Method ermittelt und zurückgestellt.Alle wesentlichen Verpflichtungenund die zu deren Deckungdienenden Aktiven werden jährlichermittelt. Die Vorsorgekosten, die mit derArbeitsleistung der Berichtsperiode zusammenhängen(Current Service Cost),werden erfolgswirksam erfasst. Die vergangeneArbeitsleistung betreffendenVorsorgekosten, die auf neue oder verbesserteVorsorgeleistungen zurückzuführensind (Past Service Cost), werdenlinear bis zum Zeitpunkt der Anspruchsberechtigungüber den Personalvorsorgeaufwanderfasst. Versicherungstechnischeund Anlage-Gewinne und-Verluste aus den periodischen Neuberechnungenwerden linear über diedurchschnittliche Restdienstzeit erfolgswirksamerfasst, soweit sie 10 Prozent derVorsorgeverpflichtung überschreiten.AktienkapitalDas Aktienkapital wird als Eigenkapitalausgewiesen, da keine Rückzahlungspflichtund keine Dividendengarantiebesteht. Transaktionskosten, die bei einerKapitalerhöhung anfallen und direkt derAusgabe von neuen Aktien zugerechnetwerden können, werden abzüglich derzugehörigen Steuern vom Betrag derKapitalerhöhung abgezogen.Eigene Aktien werden zu Anschaffungskosteninkl. zurechenbarer Transaktionskostenim Eigenkapital abgezogen undinnerhalb des Eigenkapitals als separaterPosten ausgewiesen.Dividenden werden als Verbindlichkeitausgewiesen, sobald sie von der Generalversammlungbeschlossen wurden undsomit geschuldet sind.ErtragsrealisationDie Erträge aus der Vermietung vonAnlageliegenschaften beinhalten dieNettomieterträge, d.h. die Sollmieterträgeabzüglich Leerstandskosten undInkassoverluste.Die Verkaufserlöse der Promotion werdenbei denjenigen Objekten, die dieKriterien für die Anwendung der POC-Methode erfüllen, anteilig nach Massgabedes Baufortschrittes erfasst. Bei denübrigen Objekten erfolgt die Erfassungdes Verkaufs nach Baufertigstellung imZeitpunkt des Übergangs von Nutzenund Gefahr.Der Gewinn aus dem Verkauf von Anlageliegenschaftenentspricht der Differenzzwischen dem Nettoerlös und dembilanzierten Verkehrswert. Der Verkaufwird im Zeitpunkt des Übergangs vonNutzen und Gefahr erfasst.LeasingLeasingverträge werden bilanziert, wennRisiken und Nutzen bei Vertragsabschlussmehrheitlich an die Konzerngesellschaftübergehen. Dabei werdendie Leasingraten gemäss Annuitätenmethodein Zins- und Tilgungsbeträgeaufgeteilt. Die Abschreibung der Leasinggegenständeerfolgt über die geschätzteNutzungs- oder kürzere Leasingdauer.Zahlungen für operatives Leasing werdenlinear über die Leasingdauer direktder Erfolgsrechnung belastet.FremdkapitalzinsenFremdkapitalzinsen auf Krediten, die zurFinanzierung von konkreten Bauprojektenaufgenommen wurden, werdenwährend der Bauzeit aktiviert.Alle übrigen Fremdkapitalzinsen werdenunter Anwendung der Effektivzinsmethodeder Erfolgsrechnung belastet.SteuernDie Ertragssteuern beinhalten sowohllaufende als auch latente Ertragssteuern.Sie werden erfolgswirksam erfasst, mitAusnahme von Ertragssteuern auf direktim Eigenkapital erfassten Transaktionen.In diesen Fällen werden die Ertragssteuernebenfalls im Eigenkapital verbucht.Die laufenden Ertragssteuern umfassendie erwarteten geschuldeten Steuern aufdem steuerlich massgeblichen Ergebnis,berechnet mit den am Bilanzstichtaggeltenden bzw. angekündigten Steuersätzen,Grundstückgewinnsteuern auferfolgten Liegenschaftenverkäufen sowieAnpassungen der Steuerschulden oder-guthaben früherer Jahre.Latente Steuern werden gemässder Balance-Sheet-Liability-Methode auftemporären Differenzen zwischen denWertansätzen in der Steuerbilanz undder Konzernbilanz abgegrenzt. In folgendenFällen werden keine latenten Steuernauf temporären Differenzen erfasst:steuerlich nicht abzugsfähiger Goodwill,Ersterfassung von Vermögensgegenständenund Verbindlichkeiten in Zusammenhangmit einer Transaktion, dieweder das Konzernergebnis noch dassteuerliche Ergebnis beeinflusst, undBeteiligungen an Tochtergesellschaften,falls es wahrscheinlich ist, dass sich dietemporäre Differenz in absehbarer Zukunftnicht aufhebt. Die Bemessung derlatenten Steuern berücksichtigt denerwarteten Zeitpunkt und die erwarteteArt und Weise der Realisation bzw. Tilgungder betroffenen Aktiven und Verbindlichkeiten.Dabei werden die Steuersätzeherangezogen, die zum Bilanzstichtaggelten bzw. angekündigt sind.Aktive latente Steuern werden nursoweit berücksichtigt, als es wahrscheinlichist, dass die temporären Differenzenmit zukünftigen Gewinnen verrechnetwerden können.Derivative FinanzinstrumenteDerivative Finanzinstrumente können imUmfang der ordentlichen Geschäftstätigkeiteingesetzt werden. <strong>Mobimo</strong> hatbis zum 31. Dezember <strong>2004</strong> keine solchenGeschäfte getätigt. Somit bestehenam Bilanzstichtag auch keine offenenKontrakte.OptionsprogrammFür Verwaltungsrat und Managementbesteht ein Optionsprogramm. Die Ausübungder Optionen wird erfolgsneutralerfasst.Gewinn je AktieDer Gewinn je Aktie (Earnings per Share)berechnet sich aus dem Konzernergebnisdurch den gewichteten Mittelwertder Anzahl ausstehender Aktien währendder Berichtsperiode. Der verwässerteGewinn je Aktie berücksichtigtzusätzlich die Aktien, die aus der Ausübungder Optionsrechte entstehenkönnen.32 33