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Faltblatt "Glaubst du das wirklich?" - Eurosolar

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Das sind die FaktenDer Beitrag der Atomenergie zur Weltenergieversorgung:Nur 2%Die so genannte „friedliche Nutzung der Atomenergie“ wurdein den 1960er Jahren begonnen, erreichte ihren Höhepunktetwa 1985 und ist seitdem rückläufig. Im Jahr 2008 gingweltweit nicht ein einziges Atomkraftwerk ans Netz. DieAtomenergie trägt heute nur rund 2% zur Gesamt-Energieversorgungder Menschheit bei.Warum eigentlich wird dieser 2%-Technik in der Politik nocheine so große Bedeutung beigemessen?Der Beitrag der Erneuerbaren Energien: Schon 18%Schon im Jahr 2006 deckten die Erneuerbaren Energien nachinternationalen Statistiken 18% des weltweiten Gesamt-Energiebedarfs (REN 21). Und der weitere Ausbau geht unaufhörlichweiter und kommt mit großen Schritten voran. Diewachsende Konkurrenz um die knappen fossilen Energiequellenzwingt zum raschen Umstieg auf 100% Erneuerbare Energie.Übrigens: Die bisher in Deutschland installierten Windenergieanlagenpro<strong>du</strong>zieren zeitweise schon mehr Strom als alledeutschen Atomkraftwerke zusammen. Hinzu kommt noch derStrom aus Photovoltaik- und Biogasanlagen.Die Welt-EnergieversorgungEin mögliches Szenariobezahlt haben. Wichtige Kosten der Atomenergie wie für dieUnfall-Haftung und für die Entsorgung des Atommülls werdenauf andere verlagert. Die aktuellen Atommüll-Skandale zeigen:Letztlich kommen wir Steuerzahler mit Milliardenbeträgen fürdie von der Atomin<strong>du</strong>strie verursachten Folgekosten auf.Nur Erneuerbare Energien schaffen ArbeitsplätzeIn der deutschen Atomin<strong>du</strong>strie arbeiten nur noch etwa30.000 Menschen. Zusätzliche Arbeitsplätze werden dort nichtgeschaffen.Die hochdynamische Erneuerbare-Energien-Branche hingegenhat in nur einem Jahr (2008) rund 30.000 Arbeitsplätze neugeschaffen. Nach Angaben der Bundesministerien für Umweltund Wirtschaft arbeiten somit schon 280.000 Menschen in derBranche.Perspektivisch können <strong>du</strong>rch den weiteren Ausbau der ErneuerbarenEnergien in Deutschland über eine Million Arbeitsplätzeentstehen.Das ist die richtige Antwort auf die Wirtschaftskrise.80% 18%2%2006 2040100%ErneuerbarFossilAtomernergieDer Atomausstieg führt nicht zu einer StromlückeDer „Monitoringbericht“ des Bundeswirtschaftsministeriumszur Versorgungssicherheit im Strombereich vom 11. August2008 bestätigt: Die deutschen Atomkraftwerke können wiegeplant stillgelegt werden. Auch in Zeiten höchsten Verbrauchs,meist im kalten und <strong>du</strong>nklen Dezember, reicht der Strom jetztund in Zukunft aus. Das zeigt: Es gibt keine „Stromlücke“. Wirkönnen die deutschen Atomkraftwerke wie geplant abschalten.Sie sind überflüssig.Mit einer 2%-Technik löst man <strong>das</strong> Klimaproblem nichtMit ihrem 2%-Anteil löst die Atomenergie weder <strong>das</strong> Energienoch<strong>das</strong> Klimaproblem. Auch der Zubau neuer Atomkraftwerkekann an diesem geringen Anteil kaum etwas ändern: Selbsteine Vervierfachung der Atomkraftwerkskapazität bis 2050 –wie von der Atomin<strong>du</strong>strie in den Raum gestellt – könntenur 6% zur angestrebten Halbierung der CO2-Emissionenbeitragen (Szenario der Internationalen Energie Agentur, Juni2008).Die einzige Alternative: Wir steigen um auf 100% ErneuerbareEnergien. Ein solches Energiesystem ist inzwischen ausgereiftund in kurzer Zeit realisierbar.Die Atomenergie kommt uns teuer zu stehenAtomkraftwerke sind vor allem gut für die Rendite der großenAtomkraftwerksbetreiber. Die deutschen EnergiekonzerneRWE, E.On, EnBW und Vattenfall beispielsweise erhöhenständig die Strompreise und machten im Jahr 2008 einenRekord-Gewinn von fast 20 Milliarden Euro. Das sind etwa240 Euro pro Einwohner, die wir mit unseren Stromrechnungen

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