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MV Agusta F4 Wartungshandbuch - Leu Tuning GmbH

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ALLGEMEINES INHALTSVERZEICHNISKap. Inhalt Seite1 WARTUNG 31.1. Zeichenerklärung 31.2. Tabelle Wartungs- und Kontrollarbeiten 41.3. Mitgeliefertes Bordwerkzeug und Zubehör 141.4. Schmiermitteltabelle 151.5. Ausbau/ Einbau Seitenteil 161.6. Motoröl - Ölstandkontrolle 181.6.1. Nachfüllen von Motoröl 191.7. Kühlflüssigkeit - Kontrolle Kühlflüssigkeitsstand 211.7.1. Kühlflüssigkeit - Nachfüllen vonKühlflüssigkeit 221.8. Bremsbeläge-Kontrolle Abnutzung/Verschleiß 241.9. Bremsflüssigkeit - KontrolleBremsflüssigkeitsstand 251.10. Flüssigkeit Kupplungsbetätigung -Kontrolle Flüssigkeitsstand 271.11. Reifen - Kontrolle und Wechsel 281.12. Kette - Kontrolle und Schmieren 341.13. Leerlaufdrehzahl - Kontrolle 381.14. Auswechseln - Allgemeine Informationen 39Kap. Inhalt Seite1.14.1. Sicherungen - Auswechseln 391.14.2. Nummernschildbeleuchtung -Auswechseln der Birne 441.15. Batterie 471.16. Fahrzeugpflege 491.17. Längeres Stillegen 512 STÖRUNGEN 522.1. Störungen am Motor 522.2. Störungen an der elektrischen Anlage 573 TECHNISCHE INFORMATIONEN 603.1. Allgemeine Beschreibung des Motorrads 603.1.1. Bremskreislauf Vorderradbremse 623.1.2. Bremskreislauf Hinterradbremse 633.1.3. Kupplungskreislauf 643.1.4. Motorschmierung 653.1.5. Kühlkreislauf 663.1.6. Benzin-Versorgungskreislauf 673.2. Technische Daten 683.3. Farbkennziffern für Karosseriebauteile (<strong>F4</strong> R) 763.4. Farbkennziffern für Karosseriebauteile (<strong>F4</strong> RR) 783.5. Farbkennziffern für Rahmenbauteile 80- 2 -


WARTUNG 11.1. ZeichenerklärungBesonders wichtige Textstellen die sich auf die Sicherheit der Personen oder des Fahrzeugs beziehen,sind mit folgenden Symbolen gekennzeichnet:Gefahr - Achtung: Die mangelnde oder unvollständige Beachtung dieser Vorschriften stellteine schwere Unfallgefahr für den Arbeiter oder Dritte dar.Vorsicht - Vorsichtsmaßnahme: Die Nichteinhaltung der Anweisungen kann schwere unddauerhafte Schäden am Fahrzeug verursachen.Folgende Symbole werden benutzt, um anzuzeigen, wer die angegebenen Wartungs- undEinstellungsarbeiten ausführen darf:Informationen zu Arbeiten, die vom Motorradfahrer ausgeführt werden dürfen.Informationen zu arbeiten, die ausschließlich von ausgebildetem Fachpersonal ausgeführtwerden dürfen.Um weitere Informationen hervorzuheben, werden folgende Symbole verwendet:Die mit dem “ ★ “ gekennzeichneten Informationen beziehen sich ausschließlich auf dasModell <strong>F4</strong> RR.Das Symbol zeigt an, dass für die richtige Durchführung der angegebenen Arbeit einSpezialwerkzeug oder Sonderausrüstung benötigt werden.§ Das Zeichen “§” gefolgt von einen Ziffer verweist auf das entsprechende Kapitel.★1DE- 3 -


WARTUNG 1DE11.2. Tabelle Wartungs- und KontrollarbeitenDie wichtigsten Wartungs- und Kontrollarbeiten sowie deren zeitlicherAbstand sind in den entsprechenden Tabellen aufgeführt.Um das Motorrad funktionsfähig und sicher zu halten, müssendie angegebenen unbedingt Arbeiten ausgeführt werden.Die angegebenen Zeitabstände für die Wartungsarbeitenhaben allgemeinen Charakter und gelten für einen Einsatz desFahrzeugs unter normalen Bedingungen. Abhängig vonWetterbedingungen, Straßenzustand, geografischenVoraussetzungen und persönlichem Einsatz des Fahrzeugsmüssen die angegebenen Zeitabstände unter Umständenverkürzt werden.Einige dieser Arbeiten können vom Fahrzeughalter selbstausgeführt werden, sofern er über die entsprechendenFähigkeiten und Kenntnisse verfügt. Andernfalls müssen dieseArbeiten vom Kundendienst vorgenommen werden.Für die Wartungsarbeiten muß das Motorrad auf den hinterenStänder gestellt, der Motor abgeschaltet und derZündschlüssel auf “OFF” gestellt werden. Zur Kontrolle derFlüssigkeitsstände sollte das Fahrzeug ohne auf den hinterenStänder zu stellen senkrecht gehalten werden.Nach 36.000 km (22.400 mile) müssen die Arbeiten in den gleichenAbständen wie in der Tabelle angegeben ausgeführt werden.- 4 -


WARTUNG 1ACHTUNG• Eine falsche Wartung oder die Nichtausführung der empfohlenen Wartungsarbeiten erhöhtdas Unfallrisiko und die Gefahr einer Beschädigung des Motorrads.• Ausschließlich Original <strong>MV</strong> <strong>Agusta</strong> Ersatzteile verwenden. Der Einsatz nicht originalerErsatzteile kann zu vorzeitigen Verschleiß führen und verkürzt die Lebenszeit des Motorrads.• Bei Nichtausführung der empfohlenen Wartungsarbeiten aus dem Wartungsprogrammoder bei Verwendung nicht originaler Ersatzteile konnte die Garantie veranlassen, unzulässigzu sein.• Der Wechsel bzw. das Auffüllen von Schmiermitteln oder anderen Flüssigkeiten darf nurmit den in § 1.4. angegebenen Produkten erfolgen.1DEACHTUNGVor und nach dem Befahren einer Rennstrecke sollten Sie Ihr Motorrad unbedingt voneinem Fachmann in einer <strong>MV</strong> <strong>Agusta</strong>-Vertragswerkstatt überprüfen lassen.Das Fahren auf Rennstrecken sollte jedoch eine Ausnahme darstellen und niemals imRahmen eines Profi- oder Amateur-Wettkampfes stattfinden.Der Einsatz auf einer Rennstrecke bedeutet für das Motorrad eine wesentlich stärkereAbnutzung der diversen Komponenten und verkürzt demnach auch deren Lebensdauer imVergleich zur normalen Benutzung auf Straßen und Autobahnen.- 5 -


WARTUNG 1DE1Tabelle programmierte WartungsarbeitenHäufigkeit der Wartungsarbeiten km (mi)0 1000 6000 12000 18000 24000 30000 36000(600) (3800) (7500) (11200) (14900) (18600) (22400)CouponVor AuslieferungA B C D E F GBESCHREIBUNGMotorölMotorölfilterARBEITÖlstandkontrolleÖlwechselWechsel(Ausschließlich Original <strong>MV</strong><strong>Agusta</strong> Motorölfilterverwenden)Kontrolle / AuffüllenVor jedem Fahrtantritt● ● ● ● ● ● ●Mindestens einmal jährlich● ● ● ● ● ● ●Bei jedem ÖlwechselVor jedem FahrtantrittKühlflüssigkeitKontrolle / Auffüllen ● ● ● ● ● ● ● ●WechselAlle zwei JahreKühlanlage Kontrolle Lecks ● ● ● ● ● ● ● ●Gebläsen Funktionskontrolle ● ● ● ● ● ● ● ●Ventile Kontrolle/Einstellung ● ● ●Kette VentilsteuerungKontrolle ● ●Austausch●- 6 -


WARTUNG 1Tabelle programmierte WartungsarbeitenHäufigkeit der Wartungsarbeiten km (mi)0 1000 6000 12000 18000 24000 30000 36000(600) (3800) (7500) (11200) (14900) (18600) (22400)CouponVor AuslieferungA B C D E F G1DEBESCHREIBUNGBewegliche Führungder VentilsteuerketteARBEITKontrolle / Austausch ● ●WechselBei jedem Austausch der Ventilsteuerkette●Kettenspanner Ventilsteuerung Kontrolle / Austausch ● ● ●ZündkerzenKontrolle / Austausch ● ● ●Wechsel ● ● ●Benzinfilter Kontrolle / Austausch ● ● ●Vergaser Kontrolle und Einstellung ● ● ● ● ● ● ●Luftfilter Kontrolle / Austausch ● ● ● ● ● ●Kontrolle FlüssigkeitsstandVor jedem FahrtantrittBremsflüssigkeit und Kontrolle Flüssigkeitsstand ● ● ● ● ● ● ●Kupplung●WechselMindestens alle zwei Jahre- 7 -


WARTUNG 1DE1Tabelle programmierte WartungsarbeitenHäufigkeit der Wartungsarbeiten km (mi)0 1000 6000 12000 18000 24000 30000 36000(600) (3800) (7500) (11200) (14900) (18600) (22400)CouponVor AuslieferungA B C D E F GBESCHREIBUNGARBEITFunktionskontrolleVor jedem FahrtantrittBremsen/ Kupplung Funktionskontrolle ● ● ● ● ● ● ● ●Kontrolle Bremskreislauf ● ● ● ● ● ● ● ●Bremsbeläge( vorne und hinten )AbnutzungskontrolleAlle 1.000 km (600 mile)Kontrolle / Austausch ● ● ● ● ● ● ●BenzinleitungenAustauschFunktionskontrolle● ● ● ● ● ● ●Alle 3 JahreVor jedem FahrtantrittGasgriff Funktionskontrolle ● ● ● ● ● ● ● ●Prüfen/ Spiel einstellen ● ● ● ● ● ● ● ●Chokehebel Funktionskontrolle ● ● ● ● ● ● ● ●Bowdenzüge Kontrolle / Einstellung ● ● ● ● ● ● ● ●- 8 -


WARTUNG 1DE1Tabelle programmierte WartungsarbeitenHäufigkeit der Wartungsarbeiten km (mi)0 1000 6000 12000 18000 24000 30000 36000(600) (3800) (7500) (11200) (14900) (18600) (22400)CouponVor AuslieferungA B C D E F GBESCHREIBUNGLenklagerARBEITKontrolle / Einstellung ● ● ● ●Schmieren●Kontrolle ReifendruckVor Fahrtantritt, mindestens alle 10 TageReifenKontrolle AbnutzungVor Fahrtantritt, mindestens alle 500 km (300 mi)Kontrolle Reifendruck ● ● ● ● ● ● ● ●Kontrolle Abnutzung ● ● ● ● ● ● ●RadfelgenVorderradlagerSichtkontrolleKontrolleAustausch● ● ● ● ● ● ●Bei jedem Reifenwechsel● ● ● ● ●Bei jedem Reifenwechsel●SeitenständerFunktionskontrolleVor jedem FahrtantrittFunktionskontrolle ● ● ● ● ● ● ● ●- 10 -


WARTUNG 1Tabelle programmierte WartungsarbeitenHäufigkeit der Wartungsarbeiten km (mi)0 1000 6000 12000 18000 24000 30000 36000(600) (3800) (7500) (11200) (14900) (18600) (22400)CouponVor AuslieferungA B C D E F G1DEBESCHREIBUNGARBEITFunktionskontrolleVor jedem FahrtantrittSeitenständerschalterFunktionskontrolle ● ● ● ● ● ● ● ●Hintere RadnabeKontrolle /Schmieren derRollenbehälter● ●Austausch/Schmieren derRollenbehälter●Gabellager Kontrolle/ Schmieren ●Kettenführung an der Schwinge Kontrolle / Austausch ● ● ● ● ● ● ●Kettenführung am Rahmenblech Kontrolle / Austausch ● ● ● ● ● ● ●Hinterer Stoßdämpfer Kontrolle / Einstellung ● ● ● ●Vorderrad-Gabelöl Austausch ●Batterieanschlüsse Kontrolle und Reinigung ● ● ● ● ● ● ●Elektrische Anlage Funktionskontrolle ● ● ● ● ● ● ● ●InstrumenteFunktionskontrolleVor jedem FahrtantrittFunktionskontrolle ● ● ● ● ● ● ● ●- 11 -


WARTUNG 1DE1Tabelle programmierte WartungsarbeitenHäufigkeit der Wartungsarbeiten km (mi)0 1000 6000 12000 18000 24000 30000 36000(600) (3800) (7500) (11200) (14900) (18600) (22400)CouponVor AuslieferungA B C D E F GBESCHREIBUNGBeleuchtung/BlinkerHupeARBEITFunktionskontrolle /Vor jedem FahrtantrittAuswechseln der BirneFunktionskontrolle /Auswechseln der Birne● ● ● ● ● ● ● ●FunktionskontrolleVor jedem FahrtantrittFunktionskontrolle ● ● ● ● ● ● ● ●FunktionskontrolleVor jedem FahrtantrittScheinwerfer Funktionskontrolle ● ● ● ● ● ● ● ●EinstellungBei jeder Änderung an der FahrzeigtrimmungZündschloßSchlösserFestziehen von Schraubenund MutternFunktionskontrolleVor jedem FahrtantrittFunktionskontrolle ● ● ● ● ● ● ● ●FunktionskontrolleVor jedem FahrtantrittFunktionskontrolle ● ● ● ● ● ● ● ●Kontrolle/ Festziehen ● ● ● ● ● ● ● ●- 12 -


WARTUNG 1Tabelle programmierte WartungsarbeitenHäufigkeit der Wartungsarbeiten km (mi)0 1000 6000 12000 18000 24000 30000 36000(600) (3800) (7500) (11200) (14900) (18600) (22400)CouponVor AuslieferungA B C D E F G1DEBESCHREIBUNGARBEITSchlauchschellen Kontrolle/ Festziehen ● ● ● ● ● ● ● ●Allgemeines Schmieren ● ● ● ● ● ● ● ●Abnahme Motorrad ● ● ● ● ● ● ● ●- 13 -


WARTUNG 1DE11.3. Mitgeliefertes Bordwerkzeug und ZubehörIm Staufach befindet sich eine Werkzeugtasche mit folgendemInhalt:- 1 Sechskantstab (Sechskant 10 mm);- 6 Inbusschlüssel (Sechskant 2,5-3-4-5-6-8 mm);- 1 Exzenterschlüssel für Hinterrad mit Verlängerung;- 1 Sicherungsabzieher;- 3 Sicherungen (15A).Weiterhin wird folgendes Zubehör mitgeliefert:- 1 Zündkerzenschlüssel (Sechskant 16 mm);- 1 Dokumentenmappe.- 14 -


WARTUNG 11.4. SchmiermitteltabelleBeschreibung Empfohlenes Produkt Technische AngabenMotoröl AGIP RACING 4T 10W/60 (*) SAE 10W/60 - API SJGlykolethylen mitKühlflüssigkeit AGIP ECO - PERMANENT 50% destilliertemWasser verdünntBrems- und Kupplungsflüssigkeit AGIP BRAKE FLUID DOT4 DOT4Kettenöl D.I.D. CHAIN LUBE –1DE* : Damit Sie die empfohlenen Produkte finden und kaufen können, empfiehlt Ihnen <strong>MV</strong> <strong>Agusta</strong> sichdirekt an die autorisierten Vertragshändler zu wenden. Das Motoröl AGIP Racing 4T 10W/60 wurdespeziell für den Motor des Motorrads <strong>F4</strong> entwickelt. Steht dasempfohlene Schmiermittel nicht zu Verfügung, rät <strong>MV</strong> <strong>Agusta</strong> zumGebrauch vollständig synthetischer Öle, die die gleichen oder bessereEigenschaften als folgende Normen haben:– Konform API SJ– Konform ACEA A3– Konform JASO MA– Grad SAE 20 W-50 o 10 W-60ANMERKUNGDie o. a. Spezifizierungen müssen entweder allein oder zusammenmit anderen auf dem Behälter des Motoröl aufgedruckt sein.- 15 -MotorölSAE 10 W-60API SJACEA A3JASO MA


WARTUNG 1DE11.5. Ausbau/Einbau SeitenteilNach Entfernung der Schnellverschlüsse das Seitenteilabnehmen.- 16 -


WARTUNG 1Bei Anbau des Seitenteils auf die richtigeAnbringung des Profils achten (siehe Fig. A).Am Ende des Einbaus die Sperrzunge richtig indas untere Karosserieteil einfügen (siehe Fig. B).1DEProfil vorderesSeitenteilAB- 17 -


WARTUNG 1DE11.6. Motoröl - ÖlstandkontrolleDie Ölstandkontrolle muß bei kaltem und abgestelltemMotor vorgenommen werden. Bei warmem Motor mußder Motor seit mindestens zehn Minuten abgestellt sein.Bei der Ölstandkontrolle muss das Fahrzeug auf einemebenen Untergrund in Fahrtrichtung (senkrecht) stehen.Der Ölstand muß zwischen den Zeichen MAX und MINam Gehäuse liegen.Liegt der Ölstand unterhalb der Markierung "MIN", mussÖl nachgefüllt werden (siehe § 1.6.1).Gefahr - Achtung: Niemals den Motor starten,wenn der Ölstand unter Minimum ist.MaxMin- 18 -


WARTUNG 11.6.1. Nachfüllen von MotorölDen Ölverschluss aufschrauben, indem Sie den10mm-Sechskantstab verwenden, zusammengebautauf einem korrekten Schlüssel (seheAbbildung). Soviel Motoröl nachfüllen, dass derÖlstand auf geeignete Weise aufgefüllt wird. DieMarkierung "MAX" darf beim Auffüllen auf keinenFall überschritten werden. Den Ölverschluss wiederschließen und das Seitenteil wieder anbauen.ACHTUNGBevor Sie den Ölverschluss wiederzusammenbauen, fetten Sie seinen O-Ring, indem Sie AGIP Grease 30 verwenden.Schließlich führen Sie das Festziehen desÖlverschlusses an die Anzugsmomentvon 35 Nm durch, indem Sie einenMomentenschlüssel verwenden.- 19 -ÖldeckelVORSICHTUm ein Rutschen der Kupplung undeine Beschädigung des Motors zu vermeiden,niemals chemische Ölzusätzeoder ein anderes als das in § 1.4. angegebeneÖl verwenden. Sicherstellen,dass beim Nachfüllen keineFremdkörper in das Motorgehäusegelangen.1DE


WARTUNG 1DE1ACHTUNGFrischöl und Altöl können gefährlich sein.Die Einnahme von Frischöl und Altöl istfür Personen und Haustiere gefährlich.Bei Einnahme von Motoröl sofort einenArzt benachrichtigen und kein Erbrechenauslösen, um ein Einatmen desProduktes in die Lungen zu vermeiden.Ein ständiger Kontakt mit Motoröl kannHautkrebs verursachen. Ein kurzerKontakt mit Motoröl kann Hautreizungenverursachen.• Frischöl und Altöl von Kindern undHaustieren fernhalten.• Beim Nachfüllen von Motoröllangärmlige Kleidung und wasserundurchlässigeSchutzhandschuhe anziehen.• Bei Hautkontakt mit Motoröl diebetroffenen Stellen mit reichlich Wasserund Seife waschen.• Das Altöl muss entsprechend dergesetzlichen Vorschriften entsorgt oderrecycelt werden.- 20 -


WARTUNG 11.7. Kühlflüssigkeit - Kontrolle Kühlflüssigkeitsstand1DEDie Kontrolle des Kühlflüssigkeitsstands muß bei kaltemund abgestelltem Motor vorgenommen werden. Beider Kontrolle des Kühlflüssigkeitsstands muss dasFahrzeug auf einem ebenen Untergrund inFahrtrichtung (senkrecht) stehen.Der Kühlflüssigkeitsstand muß zwischen der MIN undMAX Markierung liegen, wie in der Abbildung gezeigt.Liegt der Kühlflüssigkeitsstand unterhalb derMarkierung “MIN”, muss Kühlflüssigkeit nachgefüllt werden(siehe § 1.7.1).ACHTUNGDas Motorrad auf keinen Fall nutzen, wennder Kühlflüssigkeitsstand unter derMarkierung MIN liegt.MAXMIN- 21 -


WARTUNG 1DE11.7.1. Kühlflüssigkeit - Nachfüllen vonKühlflüssigkeitDen Deckel abschrauben und die in § 1.4angegebene Kühlflüssigkeit einfüllen.ACHTUNG: Die Kühlflüssigkeitdarf nur bei kaltem Motor nachgefülltwerden. UmVerbrühungsgefahr zu vermeiden,niemals den Deckel aufschrauben,solange der Motor nochwarm ist. Der Kühlkreislauf stehtunter Druck!Nach dem Auffüllen die vorher abgebautenTeile sorgfältig wieder anbauen.- 22 -


WARTUNG 1ACHTUNGUnter bestimmten Voraussetzungen kannsich die Kühlflüssigkeit entzünden undmit unsichtbarer Flamme brennen.Darauf achten, dass keine Kühlflüssigkeitauf heiße Motorteile gelangt. BeiEntzünden der Kühlflüssigkeit bestehtVerbrennungsgefahr.ACHTUNGKühlflüssigkeit ist giftig. Der Kontaktmit der Kühlflüssigkeit kannHautverätzungen und Hautreizungenverursachen. Kühlflüssigkeit vonKindern und Haustieren fernhalten. Beiungewollter Einnahme vonKühlflüssigkeit kein Erbrechen hervorrufen,um ein Einatmen des Produktesin die Lungen zu vermeiden. Bei Kontaktmit Augen oder Haut sofort mit reichlichWasser abspülen und umgehend einenArzt aufsuchen.- 23 -VORSICHTZum Auffüllen des Kühlflüssigkeitsstandsund/oder Wechsel desKühlflüssigkeit ausschließlich das inder Tabelle § 1.4 angegebene Produktverwenden. Mischen Sie noch verdünnenSie das Kühlmittel nicht mitZusätzen oder unterschiedlichenFlüssigkeiten. Wenn das Kühlmittel spezifiziertin der Tabelle § 1.4 ist nichtvorhanden, benutzt ein Kühlmittel mitden technischen Eigenschaften, die mitdem vorgeschriebenen Produkt gleichbleibendsind.VORSICHTKühlflüssigkeitsspritzer können lackierteOberflächen beschädigen. BeimAuffüllen des Kühlkreislaufes daraufachten, dass keine Kühlflüssigkeit verspritztwird. Eventuell verspritzeKühlflüssigkeit sofort mit einem sauberenTuch aufwischen.1DE


WARTUNG 1DE1Vordere BremszangeHintere Bremszange1.8. Bremsbeläge - Kontrolle Abnutzung / VerschleißBremsscheibe Die Tiefe der Schicht des Friktionsmaterials derBremsbeläge muss regelmäßig überprüft werden. DieTiefe der Schicht des Friktionsmaterials der Bremsbelägedarf nie weniger als 1 mm betragen.BremsbelägeGefahr – Achtung: Wird das Motorrad mit abgenutztenBremsbelägen gefahren, lässt die Bremswirkung nach,die Unfallgefahr wird größer. Ist die Bremsbelagstärkebis nahe der Abnutzungsgrenze verschlissen, wendenSie zum Austausch der Bremsbeläge sich an einen autorisiertenKundendienst. Nach dem Auswechseln derAbnutzungsgrenzwert 1 mmBremsbeläge auf eine entsprechende Einfahrzeit achten.- 24 -


WARTUNG 1BremsflüssigkeitsbehälterHinterradbremseBremsflüssigkeitsbehälterVorderradbremse1DEMaxMinMaxMin1.9. Bremsflüssigkeit - Kontrolle BremsflüssigkeitsstandACHTUNGBei fehlender Kontrolle oder unzureichenderWartung erhöht sich dieUnfallgefahr. Vor jedem Fahrtantritt dieBremsanlage wie in der Quick Manualbeschrieben überprüfen.Ein leichtes Abfallen des Bremsflüssigkeitsstandesist durch die Abnutzung der Bremsbeläge bedingtund daher normal. Der Bremsflüssigkeitsstand mussauf alle Fälle zwischen den Markierungen MIN undMAX liegen. Ist der Bremsflüssigkeitsstand unterdas Zeichen MIN gefallen, wenden Sie sich an einenKundendienst, um die Bremsanlage überprüfen zulassen.- 25 -


WARTUNG 1DE1- 26 -ACHTUNGDas Motorrad nicht benutzen, wenn derBremsflüssigkeitsstand unter dieMarkierung MIN abgefallen ist. Unter diesenUmständen kann es passieren, dassdie Bremsanlage nicht richtig funktioniert.Es besteht erhöhte Unfallgefahr. Siekönnen die Kontrolle über das Fahrzeugverlieren. Ist der Bremsflüssigkeitsstandunter die Markierung MIN abgefallen,wenden Sie sich zum Überholen derBremsanlage an einen <strong>MV</strong> <strong>Agusta</strong>Vertragshändler.ACHTUNGDas Nachfüllen von Bremsflüssigkeit darfnur von autorisiertem Fachpersonal vorgenommenwerden. Die Bremsflüssigkeitist giftig und kann bei Einnahme tödlichsein. Der Kontakt mit derBremsflüssigkeit kann Hautverätzungenund Hautreizungen verursachen.Bremsflüssigkeit von Kindern undHaustieren fernhalten. Bei ungewollterEinnahme von Bremsflüssigkeit keinErbrechen hervorrufen, um ein Einatmendes Produktes in die Lungen zu vermeiden.Bei Kontakt mit Augen oder Hautsofort mit reichlich Wasser abspülen undumgehend einen Arzt aufsuchen.ACHTUNGZum Auffüllen des Bremsflüssigkeitsstandsausschließlich die in der Tabelle§ 1.4 angegebene Bremsflüssigkeit verwenden.Ein eventuelles Mischen unterschiedlicherBremsflüssigkeiten kanngefährliche chemische Reaktionen verursachenund die Bremswirkung verringern,dadurch erhöht sich dieUnfallgefahr.ACHTUNGBei einem zu niedrigenBremsflüssigkeitsstand kann Luft in dieBremsanlage eindringen, dieBremswirkung lässt nach und dieUnfallgefahr wird größer. Luft in derBremsanlage kann dadurch bemerktwerden, dass die Betätigung desBremshebels "schwammiger" erscheint.Bei Luft in der Bremsanlage muss dieBremsanlage vor einem neuen Einsatzdes Fahrzeugs bei einem <strong>MV</strong> <strong>Agusta</strong>Vertragshändler entlüftet werden.


WARTUNG 11.10. Flüssigkeit Kupplungsbetätigung - KontrolleFlüssigkeitsstandDer Flüssigkeitsstand für die Kupplung muß zwischenden Zeichen MAX und MIN liegen. Ist derFlüssigkeitsstand für die Kupplung unter das ZeichenMIN gefallen, wenden Sie sich an einen Kundendienst,um die Kupplungsanlage überprüfen zu lassen.ACHTUNGDas Motorrad niemals benutzen, wenn derFlüssigkeitsstand für die Kupplung unter dieMarkierung MIN abgefallen ist. Die Kupplungkönnte nicht richtig funktionieren. Es bestehterhöhte Unfallgefahr. Sie können dieKontrolle über das Fahrzeug verlieren. Ist derFlüssigkeitsstand für die Kupplung unter dieMarkierung MIN abgefallen, wenden Sie sichzum Überholen der Kupplungsanlage an einen<strong>MV</strong> <strong>Agusta</strong> Vertragshändler.ACHTUNGZum Auffüllen des Flüssigkeitsstands für dieKupplung ausschließlich die in der Tabelle § 1.4angegebene Kupplungsflüssigkeit verwenden.- 27 -MaxMin1DE


WARTUNG 1DE11.11. Reifen – Kontrolle und WechselACHTUNGVor Fahrtantritt stets den Reifendruckund Abnutzungszustand der Reifenüberprüfen.Die Kontrolle des Reifendrucks ist vongrundlegender Bedeutung für dieFahrsicherheit. Bei einem zu niedrigenReifendruck kann das Fahrzeug schwerergelenkt werden und die Reifen verschleißenschneller. Bei einem zu hohenReifendruck verringert sich dieAuflagefläche des Reifens und damit dieStraßenhaftung.Vor jedem Fahrtantritt muss daher stetsder Reifendruck bei Raumtemperaturgeprüft werden. D. h. das Motorrad mussseit mindestens drei Stunden geparktsein.ACHTUNGEin falscher Reifendruck bedeutet große Gefahrbeim Fahren. Bei zu niedrigem Reifendruck kannder Reifen auf der Felge rutschen und sich vonihr ablösen. D. h. der Reifen wird völlig platt undSie können die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.- 28 -


WARTUNG 1Fahrt gemessen, erhalten Sie höhere als die tatsächlichenDruckwerte. Dadurch könnte derReifendruck falsch eingestellt werden. BeimEinstellen des Reifendrucks müssen die in § 3.2angegebenen Werte eingehalten werden. Vor längerenFahrten kann der Nominaldruck um 0,2 Barerhöht werden. Für Gebrauch des Motorrades miteiner Geschwindigkeit höhere als 300 km/h, müssenSie den Reifendruck entsprechend denWerten erhöhen, die in § 3.2. gegeben werden.Sehr wichtig ist die Kontrolle des Reifenzustandsvor Fahrtantritt. Stark abgenutzte Reifen sindanfälliger gegen Löcher und verschlechtern dieLenkbarkeit und die Stabilität des Motorrads. Beider Überprüfung des Reifenzustands muss dieProfiltiefe kontrolliert werden. Die Profiltiefe darfnicht geringer als die durch dieStraßenverkehrsordnung angegebenen Wertesein. Am Boden der Profile dürfen keine Risse zusehen sein. Die Reifendecke muss frei vonNägeln und Glassplittern sein. Die Reifenwändedürfen keine Risse aufweisen. Sind dieseVoraussetzungen nicht gegeben, muss derReifen umgehend bei einem <strong>MV</strong> <strong>Agusta</strong>Vertragshändler gewechselt werden.ACHTUNGDie vorgeschriebene Profiltiefe kannvon Land zu Land unterschiedlich sein.Es müssen stets die vom jeweiligenLand gesetzlich vorgeschriebenenWerte eingehalten werden.ACHTUNG• Stark verschlissene Reifen von einem<strong>MV</strong> <strong>Agusta</strong> Vertragshändler wechselnlassen. Das Fahren des Motorrads mitstark abgenutzten Reifen ist illegal, dieFahrstabilität verringert sich. Sie könnendie Kontrolle über das Fahrzeugverlieren.• Bei Schäden oder einem Loch imReifen muss der Reifen gewechselt undnicht repariert werden. Ein reparierterReifen bietet im Vergleich zu einem1DE- 29 -


WARTUNG 1DE1neuen Reifen nur eingeschränkteLeistungen und ein geringeresSicherheitsniveau.Wird der Reifen provisorisch odernotdürftig repariert, muss bis zum nächstgelegenen<strong>MV</strong> <strong>Agusta</strong> Vertragshändlerlangsam und sehr vorsichtig gefahrenwerden. Lassen Sie dort den Reifensofort wechseln. Nach einerReifenreparatur nie schneller als 60km/h fahren. Der Reifen kann nicht repariertwerden, wenn die Reifenwandbeschädigt oder das Loch auf derLauffläche größer als 6 mm ist.• Bei der provisorischen Reparatur einesLochs im Reifen rät <strong>MV</strong> <strong>Agusta</strong> vomGebrauch flüssiger Abdichtungsmittel ab.Diese Abdichtungsmittel können negativeauf die einzelnen Schichten des Reifenseinwirken und Nebenschäden, die durcheventuelle eingedrungene Gegenständeverursacht wurden, verstecken.• Zum Reifenwechsel nur die in § 3.2angegebenen Reifen verwenden.Unbedingt den Einsatz unterschiedlicherReifenmarken und Profile anVorder- und Hinterrad vermeiden. DerEinsatz ungeeigneter Reifen beeinträchtigtdie Lenkbarkeit und Stabilität desMotorrads. Es besteht erhöhteUnfallgefahr.• Die Felgen wurden für schlauchloseReifen (Tubeless) entwickelt. NiemalsSchlauchreifen an Felgen für schlauchloseReifen abringen. Felgenränder undReifenwulst können sich dann nichtrichtig setzen. Die Reifen rutschen aufden Felgen und können den Druck verlieren.Sie können die Kontrolle überdas Fahrzeug verlieren.- 30 -


WARTUNG 1• Niemals Luftschläuche in einen schlauchlosenReifen einbauen. DieÜberhitzung des Reifens kann zumPlatzen des Luftschlauchs führen. DieReifen verlieren den Druck und Sie könnendie Kontrolle über das Fahrzeugverlieren.• Beim Aufziehen der Reifen muss aufdie durch Pfeile auf der Reifenwandangezeigte Laufrichtung geachtet werden.• Neue Reifen benötigen eineEinlaufzeit, um ihre komplette Effizienzzu erreichen. Während der Einlaufzeit istdie Reifenhaftung bei bestimmtenStraßenbelägen geringer. Wir empfehlenIhnen daher während der ersten 100 kmFahrt mit einem neuen Reifen langsamerzu fahren.1DE- 31 -


WARTUNG 1DE1❏ Ausbau des HinterradsVorsicht – Vorsichtsmassnahme:Muss der Reifen bei einemReifenhändler gewechselt werden,sicherstellen, dass für denAus- und Einbau folgendeWerkzeuge verwendet werden:• 55 mm Steckschlüssel• DrehmomentschlüsselWerden andere Werkzeugebenutzt, können Radbauteileschwer beschädigt werden. Wirraten davon ab Reifenwechsel inschlecht ausgerüstetenWerkstätten vornehmen zu lassen.Es ist auf alle Fälle ratsamersich für einen Reifenwechsel aneinen <strong>MV</strong> <strong>Agusta</strong> Vertragshändlerzu wenden.SechskantmutterRadachse mit GewindeM50x1,5 Linksgewinde55 mm SteckschlüsselDrehmomentschlüssel- 32 -


WARTUNG 1❏ RadkontrolleVor Fahrtantritt stets die Radfelge auf Risse,Verbiegungen und Verformungen überprüfen.ACHTUNGWerden Schäden festgestellt, muss dasRad von einem <strong>MV</strong> <strong>Agusta</strong>Vertragshändler gewechselt werden.Niemals versuchen auch nur kleineSchäden an den Rädern selbst zu beheben.Bei einem Reifenwechsel oderAustausch der Felge muss das Rad beieinem <strong>MV</strong> <strong>Agusta</strong> Vertragshändlerausgewuchtet werden. Ein nicht richtigausgewuchtetes Rad schränkt dieFahrzeugleistung und die Labensdauerder Reifen ein.ACHTUNGBeim Auswuchten der Räder ausschließlichzugelassene Ausgleichsgewichteverwenden. Keine flüssigenAusgleichs- oder Dichtungsmittelverwenden.ACHTUNGNiemals versuchen einen schlauchlosenReifen ohne das entsprechendeSpezialwerkzeugundSchutzvorrichtungen für die Felgenabzubauen. Andernfalls besteht dieGefahr, dass die Dichtungsfläche an derFelge beschädigt wird. Dadurch verliertder Reifen Luft und Sie die Kontrolleüber das Fahrzeug.1DE- 33 -


WARTUNG 1DE11.12. Kette - Kontrolle und SchmierenFür diese Arbeit muss das Motorrad auf ebenemUntergrund auf den hinteren Ständer gestellt und derLeerlauf eingelegt werden.❏ Kontrolle der KettenspannungACHTUNG: Vor der überprüfung derKettenspannung, wenden Sie sich an den <strong>MV</strong><strong>Agusta</strong> Kundendienst, um zu überprüfen,daß der Wert der statischen Einstellung derhinteren Federung korrekt ist. Auch überprüfen,ob die Kette richtig geschmiert wird.Der untere Teil der Kette muss einem Abstand von 50mm vom unteren Kettenschutz haben. Die Kontrolle anmehreren Stellen an der Kette ausführen. Dazu mussdas Hinterrad von Hand gedreht werden. Der Abstandmuss während der Raddrehung gleich bleiben.Bestehen starke Unterschiede beim Spiel an der Kette,bedeutet dies, dass einige Kettenglieder gequetscht,verklemmt oder gedehnt sind. Ist der Abstand der Kettezum Kettenschutz kleiner oder größer als 50 mm, mussdie Kettenspannung eingestellt werden.- 34 -50 mm


WARTUNG 1ACHTUNGBeim Fahren des Motorrads mit einerverschlissenen oder schlecht eingestelltenKette erhöht sich die Unfallgefahr.Vor jedem Fahrtantritt prüfen, ob dieKettenspannung den Angaben in diesemKapitel entspricht. Zum Einstellender Kettenspannung wenden Sie sichbitte an einen <strong>MV</strong> <strong>Agusta</strong>Vertragshändler.ACHTUNGBei gequetschten, verklemmten odergedehnten Kettengliedern, muss dieKette durch eine <strong>MV</strong> <strong>Agusta</strong>Vertragshändler ersetzt werden.ACHTUNGBei Schäden oder starker Abnutzungder Kette oder der entsprechendenZahnräder muss die Kette durch einen<strong>MV</strong> <strong>Agusta</strong> Vertragshändler ausgetauschtwerden. Bei jedem Kettenwechselmüssen auch die entsprechendenZahnräder ausgetauscht werden.- 35 -ACHTUNGDer Einbau einer Kette mitKettenschloss ist gefährlich. Ein nichtrichtig vernietetes Kettenglied oderKettenschloss kann sich öffnen undUnfälle oder schwere Motorschädenverursachen. Niemals Ketten mitKettenschlössern verwenden.ACHTUNGJedesmal wenn es verlangt wird, um dieHinterradnabeschrauben laufen zu lassen,wenden Sie an einen autorisierten<strong>MV</strong> <strong>Agusta</strong> Kundendienst. Wenn Sie dieSchrauben festziehen, wenden Sie einDrehmoment an, die dem Wert gleichist, der im Aufkleber auf dem Schwingegezeigt wird. Die Anwendung einerDrehkraft stark als der angezeigte Wertkann den schnellen Zerfall der hintereRadnabe verursachen und dieZuverlässigkeit des Fahrzeugs und dieSicherheit des Piloten gefährden.1DE


WARTUNG 1DE1❏ SchmierenDamit die Kette richtig funktioniert, muss sie richtiggeschmiert werden.Vorbereitende Reinigung: vorm Schmieren derKette müssen alle Schmutzablagerungen an derKette mit Kerosin aufgelöst werden. DieseSchmutzreste können anschließend mit einemsauberen Tuch bzw. einem Pressluftstrahl entferntwerden.Vorsicht – Vorsichtsmassnahme: DieKette ist eine Kette mit Dichtringen (O-Ringen). Um Schäden an der Kette zu vermeiden,darf diese nie mit Hochdruck-Dampf- oder Wasserstrahl gereinigt werden.Es dürfen auch kein Benzin oderhandelsübliche Reinigungsmittel verwendetwerden. Die Kette darf nur mit Kerosingereinigt werden.ACHTUNGKerosin kann gefährlich sein. Kerosin istentzündlich. Der Kontakt mit Kerosinkann für Kinder und Haustiere schädlichsein. Offene Flammen und heißeGegenstände vom Kerosin fernhalten.Kinder und Haustier vom Kerosinfernhalten. Benutztes Kerosin muss entsprechendder gesetzlichen Vorschriftenentsorgt werden.- 36 -


WARTUNG 1Schmieren: einen leichten und gleichmäßigenFilm des angegebenen Schmiermittels auf dergesamten Kette auftragen. Sorgfältig darauf achten,dass die umliegenden Fahrzeugteile, wie z. B. dieReifen, nicht verschmutzt werden. Den Strahl desSchmiermittels auf den internen Verbindungenverweisen, zwecks die Oberfläche der O-Ringe schmierenund innerhalb der Kettenrolle eindringen.Vorsicht – Vorsichtsmassnahme:Ausschließlich das in der Tabelle § 1.4.angegebene Schmiermittel verwenden, umdie Antriebskette zu schützen und zu vermeidendie Ölspritzern , wenn das Fahrzeugin Bewegung ist.ACHTUNG: Das Schmieren der Kettemuss in den in der Tabelle desWartungsprogramms (§ 1.2.) angegebenenAbständen erfolgen. Die Kette mussauch nach Fahrten bei Regen oder nacheiner Fahrzeugreinigung geschmiertwerden. Bei Fahrten mit nicht oder mitnicht ausreichend geschmierter Kettebesteht Unfallgefahr.1DE- 37 -


WARTUNG 1DE11.13. Leerlaufdrehzahl - KontrolleDie Kontrolle der Leerlaufdrehzahl muß mit Motor beiBetriebstemperatur ausgeführt werden. Überprüfen,dass der “CHOKE” ausgeschaltet ist.Die Leerlaufdrehzahl muß zwischen 1150 und 1250U/min liegen.Wenden Sie sich zum Einstellen der Leerlaufdrehzahlan einen Kundendienst.- 38 -


WARTUNG 11.14. Auswechseln - Allgemeine InformationenDas Auswechseln der Sicherungen und derGlühbirnen (mit Ausnahme des vorderenStandlichts) kann vom Fahrer selbst ausgeführtwerden. Dazu genau die Anweisungen einhalten.Sicherung BatterieladungSicherungen Stromverbraucher1.14.1. Sicherungen - AuswechselnDie Sicherung für die Batterieladung befindetsich auf der Anlasser Fernrelais auf derFahrzeuge. Um an die Sicherung gelangen zukönnen, muß das Fahrersitz abgebaut werden.1DEScheinwerfer - Auswechseln der BirneNummernschildbeleuchtung - Auswechselnder BirneAnlasserFernrelais- 39 -


WARTUNG 1DE1VORSICHTVor der Kontrolle oder Wechseln derSicherungen muss der Zündschlüsselauf “OFF” gedreht werden, umKurzschluss und die dadurch bedingteBeschädigung elektrischer Bauteile zuvermeiden.Sicherung für dieBatterieladung (40 A)Ersatzsicherung (40 A)Um die Sicherung zu ersetzen, wechseln Siedie Sicherung fur die Batterieladung mit derErsatzsicherung.ACHTUNGNiemals eine andere Sicherung als mitder vorgeschriebenen Leistung verwenden,um Schäden an der Elektroanlagedes Fahrzeugs und Brandgefahr zu vermeiden.- 40 -


WARTUNG 1Die Sicherungen der Stromverbraucher befindensich auf der linken Seite. Um an dieSicherungen gelangen zu können muß dasSeitenteil der Karosserie abgebaut werden (siehe§1.5).Geben Sie die zwei Klemmplatten frei undheben Sie den Deckel.1DEVORSICHTVor der Kontrolle oder Wechseln derSicherungen muss der Zündschlüsselauf “OFF” gedreht werden, umKurzschluss und die dadurch bedingteBeschädigung elektrischer Bauteile zuvermeiden.- 41 -


WARTUNG 1DE1Die durchgebrannte Sicherung auswechselnund den Deckel wieder aufsetzen.- 42 -


WARTUNG 1Die Sicherungsfunktion und -position im beiliegendenelektrischen Schaltplan angegeben. DieMarkierungsbuchstaben in der Abbildung entsprechenden Angaben im Schaltplan.Nicht vergessen, dass sich in der Werkzeugtaschedrei Ersatzsicherungen befinden.1DEACHTUNGNiemals eine andere Sicherung als mitder vorgeschriebenen Leistung verwenden,um Schäden an der Elektroanlagedes Fahrzeugs und Brandgefahr zu vermeiden.- 43 -


WARTUNG 1DE11.14.2. Nummernschildbeleuchtung - Auswechselnder BirneDie Befestigungschrauben der unteren Deckel derNummernschildträger entfernen.- 44 -


WARTUNG 1Den unteren Deckel entfernen.1DEDie Lampenhalterung aus ihrem Sitz ziehen.- 45 -


WARTUNG 1DE1Die Lampe herausnehmen.Eine neue Lampe einführen.Die Lampenhalterung anschließen.Die unteren Deckel der Nummernschildträger montieren.Vorsicht: Um Beschädigungen zu vermeiden,vorm Wiedereinbau auf die richtigeAnordnung der Rücklicht-Kabel achten (sieheAbbildung).- 46 -


WARTUNG 11.15. BatterieDieses Motorrad ist mit einer versiegelten (wartungsfreien)Batterie ausgestattet, die unter demHeckteil angebracht ist. Die Batterie ist wartungsfrei,d. h. der Batterieflüssigkeitsstand brauchtnicht überprüft bzw. nachgefüllt werden.Bei schwachen bzw. entladener Batterie (elektrischeProbleme, Startschwierigkeiten), muss sieso bald wie möglich bei einem <strong>MV</strong> <strong>Agusta</strong>Vertragshändler aufgeladen werden. BeachtenSie, dass die Batterie sich schneller entlädt, wennelektrisches Sonder-Zubehör installiert wurde.ACHTUNGIst das Batteriegehäuse beschädigt,kann Schwefelsäure austreten.Schwefelsäure ist giftig und starkätzend. Jeglichen Kontakt mit Haut,Augen und Kleidung vermeiden. BeiArbeiten an oder in der Nähe derBatterie stets eine Schutzbrille tragen.Bei Kontakt mit Schwefelsäure musswie folgt ERSTE HILFE geleistet werden:• ÄUßERLICHER KONTAKT: mit reichlichfließendem Wasser abspülen.• INNERLICHER KONTAKT: GrosseMengen Wasser oder Milch trinken undsofort einen Arzt benachrichtigen.• AUGEN: Mindestens 15 Minuten mitWasser spülen und sofort einen Arztaufsuchen.Bei Austreten von Schwefelsäure bildetsich Wasserstoffgas, das bei offenenFlammen oder Funkenbildung explodierenkann.Zum Wechseln der Batterie wenden Siesich bitte an einen autorisierten <strong>MV</strong><strong>Agusta</strong> Kundendienst.1DE- 47 -


WARTUNG 1DE1Längeres StilllegenSoll das Fahrzeug für einen längeren Zeitraum(einen Monat oder mehr) nicht benutzt werden,sollten die Batteriekabel von der Batterie abgenommenwerden bzw. die Batterie von einemFachmann ausgebaut werden. Zur Erhaltung derBatterie-Lebensdauer sollte die Batterie bei längeremStilllegen jeden Monat bei einem <strong>MV</strong><strong>Agusta</strong> Vertragshändler nachgeladen werden.GEFAHR: Ein Vertauschen derPolanschlüsse kann die Ladeanlage unddie Batterie beschädigen. Das rote Kabelmüssen an den Pluspol (+) der Batterieund die schwarzen Kabel an den Minuspol(-) angeschlossen werden. Beim Ausbauder Batterie muss ALS ERSTES diePolklemme vom Minuspol der Batterieund anschließend vom Pluspol abgenommenwerden. Beim Wiedereinbau inumgekehrter Reihenfolge vorgehen.- 48 -


WARTUNG 11.16. FahrzeugpflegeEine regelmäßige Pflege ist wichtig,damit Ihr Motorrad über lange Zeitseinen Wert behält. Lack- und andereOberflächen müssen gepflegt undgeschützt werden. Stets auf eventuelleSchäden, Abnutzung und Austretenätzender Flüssigkeiten achten.1DEVorsicht – Vorsichtsmassnahme:Vorm Waschen müssendie Auspuffenden verstopftund die elektrischenTeile geschützt werden.ACHTUNG:Ist das Motorrad noch vonder letzten Fahrt warm, mussabgewartet werden, bis sichder Motor und dieAuspuffanlage abgekühlthaben.Vorsicht – Vorsichtsmassnahme: Keine Hochdruck-Wasserstrahl oder Dampfreinigungsgeräte verwenden,da andernfalls Wasser in Motorradbauteile eindringenund diese beschädigen kann.ANMERKUNG: Die Reinigungsmittel verunreinigendie Umwelt. Aus diesem Grund sollte dieFahrzeugreinigung in Bereichen, die mit SammlungsundKlärungsanlagen der Reinigungswasser ausgestattetsind, vorgenommen werden.- 49 -


WARTUNG 1DE1Mit Wasser, Schwamm und einem mildenReinigungsmittel säubern. Mit einem weichenTuch abtrocknen. An schwer zugänglichen Stelleneinen Druckluftstrahl verwenden.Vorsicht – Vorsichtsmassnahme:• Sicherstellen, dass keine kratzende Tücheroder Schwämme benutzt werden, die vorher fürscharfe Reinigungsmittel (Lösungsmittel,Benzin, etc.) verwendet wurden.• Um nicht-reparierbare Schäden an derKarosseriebauteile zu vermeiden, laugenodersäurehaltigen Reinigungsmittel, Benzin,Bremsflüssigkeit oder andere Lösungsmittelverwenden nicht. Das Karosseriebauteileausschließlich mit einem weichen Tuch,lauwarmem Wasser und einem mildenReinigungsmittel säubern.• Wenn du Zweifel über den chemischenAufbau von hast Reinigungsmittel, prüfen seinenEffekt, indem es ihn auf einem wenigBereich der Karosserie anwendet, bevor es sieauf dem vollständigen Motorrad verwendet.• Wenn die Karrosseriebauteile von IhremFahrrad haben eine matte Farbe, vermeiden SiePolieren Produkte wie Schleifpaste, "polnische"oder Wachs. Diese Produkte verändernkönnten die Homogenität der Farbe.Bei Fahrten auf Straßen, auf denen Streusalzausgebracht wurde, muss das Motorrad so baldwie möglich gereinigt werden. Dann ausschließlichmit kaltem Wasser waschen. Warmes Wasserverstärkt die Korrosionswirkung.ACHTUNG: Sicherstellen, dass kein Öloder Wachs auf die Bremsen oder Reifengelangt. Gegebenenfalls die Bremsscheibenmit einem Reinigungsmittel fürBremsscheiben oder Aceton reinigen unddie Reifen mit heißem Wasser und einemmilden Reinigungsmittel waschen.ACHTUNG: Bei nassen Bremsen verringertsich die Bremsleistung und erhöht sich dieUnfallgefahr. Nach dem Waschen desFahrzeugs den Motor starten und langsameinige Minuten fahren. Einige Male vorsichtigbremsen, so dass die Bremsscheibenund Bremsbeläge trocknen können.ACHTUNG: Die Antriebskette musssofort nach der Reinigung und Trocknendes Fahrzeugs geschmiert werden. DasSchmieren der Kette muss entsprechendder Angaben in § 1.12 der vorliegendenBedienungs- und Wartungsanleitungvorgenommen werden.- 50 -


WARTUNG 11.17. Längeres StillegenSoll das Fahrzeug über längere Zeit stillgelegt werden, müssenfolgende Vorkehrungen getroffen werden:Den Benzintank entleeren.Die Batterie ausbauen und in geeigneter Weise aufbewahren. Die Batterie jeden Monat nachladen.Die Kerzenstecker abziehen und die Zündkerzen ausbauen. Einen Teelöffel Motoröl in jedeKerzenbohrung einfüllen, anschließend die Kerzen wieder einbauen und die Kerzenstecker aufsetzenund den Motor einige Umdrehungen ausführen lassen.Alle Bowden- und Seilzüge sowie die Drehpunkte der Hebel und Pedale schmieren.Das Motorrad reinigen (§1.16.).Um die Integrität und Leistung der Reifen zu garantieren, sollte das Fahrzeug an einem kühlen, trockenenund dunklem Raum mit gleichbleibender Temperatur unter 25°C abgestellt werden. Die Reifendürfen keinen direkten Kontakt mit Heizkörpern oder Heizungsleitungen und keinen längeren Kontaktmit Öl oder Benzin haben. Die Reifen sollten nicht in der Nähe von Elektromotoren oder Geräten aufbewahrtwerden, bei denen elektrische Funkenbildung oder elektrische Entladungen entstehen.Während der Stillstandzeit muss das Motorrad auf den hinteren Ständer gestellt werden.Das Motorrad mit einer zweckmäßigen Schutzplane abdecken.Einsatz nach dem Stillegen muß eine allgemeineFahrzeugkontrolle vorgenommen und gegebenenfalls die entsprechendenWartungsarbeiten (§1.2.) ausgeführt werden.1DE- 51 -


STÖRUNGEN 22.1. Störungen am Motor: DER MOTOR SPRINGT NICHT ANDE2DerStarterschalter istgedrückt?JADer Starterschalterin Ruhestellung holen.Jetzt springt derMotor an?JADer Fehler ist behoben.NEINNEINGang eingelegt,Seitenständerausgeklappt.NEINJALeerlauf einlegen oderden Ständer hochklappenund den Kupplungshebelbetätigen.Jetzt springt derMotor an?NEINJADer Fehler ist behoben.Der Startvorgangwurde richtigausgeführt?NEINDen Startvorgangrichtig ausführen.Jetzt springt derMotor an?JADer Fehler ist behoben.JADer Benzintankist leer?JATankenJetzt springt derMotor an?JADer Fehler ist behoben.NEINWeiter auf der nächsten SeiteNEIN- 52 -


STÖRUNGEN 2Fortsetzung von der vorherigen SeiteSind dieSicherungen <strong>F4</strong> und F6in Ordnung?NEINDie Sicherungen <strong>F4</strong> undF6 auswechseln(§1.14.1.)Jetzt springt derMotor an?JADer Fehler ist behoben.2DEJANEINDie Batterie wirdaufgeladen?NEINDie Batterie durch eine<strong>MV</strong> <strong>Agusta</strong> Kundendienstneuladen lassenJetzt springt derMotor an?JADer Fehler ist behoben.JANEINDen Code desSchlüssels wurdeerkannt?NEINDen auf der <strong>MV</strong> Code Cardangegebenen Code eine<strong>MV</strong> <strong>Agusta</strong> Kundendiensteingeben lassenJetzt springt derMotor an?JADer Fehler ist behoben.JANEINWenden Sie sich an den<strong>MV</strong> <strong>Agusta</strong> Kundendienst- 53 -


STÖRUNGEN 2DER MOTOR STELLT BEIM LAUFEN ABDE2Der Armaturenbrettist eingeschaltet?JANEINWenden Sie sich an den<strong>MV</strong> <strong>Agusta</strong> KundendienstDer Benzintankist leer?NEINTankenJetzt springt derMotor an?JADer Fehler ist behoben.NEINNEINSind dieSicherungen <strong>F4</strong> undF6 in Ordnung?NEINDie Sicherungen <strong>F4</strong> undF6 auswechseln(§1.14.1.)Jetzt springt derMotor an?JADer Fehler ist behoben.JANEINWenden Sie sich an den<strong>MV</strong> <strong>Agusta</strong> Kundendienst- 54 -


STÖRUNGEN 2DER MOTOR WIRD ZU HEISS (Temperatur der Kühlflüssigkeit = 112°÷140° C)Ist ausreichendKühlflüssigkeitvorhanden?(§1.7.)JANEINWenden Sie sich an den<strong>MV</strong> <strong>Agusta</strong> Kundendienst2DEDie Sicherung F5ist in Ordnung?NEINDie Sicherung F5auswechseln(§1.14.1.)Hat der Motorjetzt die richtigeBetriebstemperatur?JADer Fehler ist behoben.JANEINWenden Sie sich an den<strong>MV</strong> <strong>Agusta</strong> Kundendienst- 55 -


STÖRUNGEN 2DER ÖLDRUCK IST ZU NIEDRIG (Das Motoröldruck-Kontrollampeist eingeschaltet, während der Motor läuft)DE2Ist ausreichendMotorölvorhanden?(§1.6.)NEINDen Motorölstand durcheine <strong>MV</strong> <strong>Agusta</strong>Kundendienst nachfüllenlassenIst der Öldruckjetzt richtig?JADer Fehler ist behoben.JANEINWenden Sie sich an den<strong>MV</strong> <strong>Agusta</strong> Kundendienst- 56 -


STÖRUNGEN 22.2. Störungen an der elektrischen Anlage: DIE BELEUCHTUNG FUNKTIONIERT NICHTDie Sicherungenvom Beleuchtungsind in Ordnung?NEINDie Sicherung(en)auswechseln (§1.14.1.)Jetzt funktioniertdie Beleuchtung?JADer Fehler ist behoben.2DEJANEINDie Glühbirnensind in Ordnung?NEINDie Glühbirne(n)auswechseln (§1.14.)Jetzt funktioniertdie Beleuchtung?JADer Fehler ist behoben.JANEINWenden Sie sich an den<strong>MV</strong> <strong>Agusta</strong> Kundendienst- 57 -


STÖRUNGEN 2DIE HUPE FUNKTIONIERT NICHTDE2Die Sicherung F1ist in Ordnung?NEINDie Sicherung F1auswechseln (§1.14.1.)Funktioniert dieHupe jetzt?JADer Fehler ist behoben.JANEINWenden Sie sich an den<strong>MV</strong> <strong>Agusta</strong> KundendienstDER KILOMETERZÄHLER FUNKTIONIERT NICHTDie Sicherung F1ist in Ordnung?NEINDie Sicherung F1auswechseln (§1.14.1.)Funktioniert derKilometerzählerjetzt?JADer Fehler ist behoben.JANEINWenden Sie sich an den<strong>MV</strong> <strong>Agusta</strong> Kundendienst- 58 -


STÖRUNGEN 2DIE KONTROLLEUCHTEN DES ARMATURENBRETTES FUNKTIONIER NICHTDie Sicherung F1ist in Ordnung?NEINDie Sicherung F1auswechseln (§1.14.1.)Funktionierdie Kontrolleuchtenjetzt?JADer Fehler ist behoben.2DEJANEINWenden Sie sich an den<strong>MV</strong> <strong>Agusta</strong> KundendienstDIE LICHTMASCHINE LÄDT DIE BATTERIE NICHT AUF(Das Batterielade-Kontrollampe ist eingeschaltet, während der Motor läuft)Die Sicherungfür die Batterieladungist in Ordnung?NEINDie Sicherung für dieBatterieladung auswechseln(§1.14.1.)Jetzt lädt derLichtmaschine dieBatterie auf?JADer Fehler ist behoben.JANEINWenden Sie sich an den<strong>MV</strong> <strong>Agusta</strong> Kundendienst- 59 -


TECHNISCHE INFORMATIONEN 33.1. Allgemeine Beschreibung des Motorrads(N) Armaturenbrett(B) Zündung - VersorgungDE3(G) VordereFederung(I) Batterie(O) Auspuffsystem(E) Kühlung(L) Vorderradbremse(A) Motor(F) Rahmen(C) Getriebe(H) Hintere Federung(M) Hinterradbremse(D) Endantrieb- 60 -


TECHNISCHE INFORMATIONEN 3A - Motor: Viertaktmotor, 4-Zylinder in Reihe,Ventilsteuerung mit doppelter obenliegenderNockenwelle mit Radialventilen. Sumpf-schmierung.B - Zündung - Versorgung: Integriertes Zünd-Einspritzsystem. Elektronische Zündung mitinduktiver Entladung. ElektronischeEinspritzung “Multipoint”.C - Getriebe: Ausziehbar, Sechsganggetriebemit ständig greifenden Zahnrädern.D - Endantrieb: Bestehend aus Ritzel, Zahnkranzund Kette.E - Kühlung: mit unterschiedlichen Öl- undWasser-Wärmetauscher.F - Rahmen: Gitterförmig, Stahlrohrrahmen mitSeitenplatten aus Aluminium.G - Vordere Federung: Hydraulische Gabel mitumgekehrten Gabelschäften. Mit Einstellungssystem.H - Hintere Federung: Schwingarm mit progressiverWirkung und Einzelstoßdämpfer mitEinstellungssystem.I- Batterie: versiegelt und wartungsfrei.L - Vorderradbremse: Doppelte Bremsscheibemit halb-schwimmend gelagerten Bremssättelnmit vier Bremskolben.M - Hinterradbremse: Einzelscheibe mit Bremszangemit vier Bremskolben.N - Armaturenbrett: Ausgestattet mitKontrolleuchten und digitalen Instrumenten.O - Auspuffsystem: Ausgestattet mit katalytischemKonverter für Abgasverkleinerung.3DE- 61 -


TECHNISCHE INFORMATIONEN 33.1.1 Bremskreislauf Vorderradbremse21DE3354451 Hauptbremszylinder2 Bremshebel3 Bremsleitung4 Bremssattel5 Bremsscheiben- 62 -


TECHNISCHE INFORMATIONEN 33.1.2. Bremskreislauf Hinterradbremse43DE6351 21 Bremshebel2 Hauptbremszylinder3 Bremsleitung4 Bremsflüssigkeitsbehälter5 Bremssattel6 Bremsscheibe- 63 -


TECHNISCHE INFORMATIONEN 33.1.3. KupplungskreislaufDE3123 41 Kupplungshebel2 BaugruppeKupplungs-Hauptzylinder3 Kupplungsleitung4 Baugruppe kleinerKupplungszylinder- 64 -


TECHNISCHE INFORMATIONEN 33.1.4. Motorschmierung3DE31 21 Ölwanne2 Ölfilter3 Ölzuleitung zum Zylinderkopf- 65 -


TECHNISCHE INFORMATIONEN 33.1.5. Kühlkreislauf12DE33 41 Ausdehnungsgefäß2 Oberer Kühler3 Unterer Kühler4 Kühlmittelpumpe- 66 -


TECHNISCHE INFORMATIONEN 33.1.6. Benzin-Versorgungskreislauf13DE231 Drosselkörper2 Benzinpumpe3 Benzinleitung- 67 -


TECHNISCHE INFORMATIONEN 3DE33.2. Technische DatenBezeichnung <strong>F4</strong> R <strong>F4</strong> RRTECHNISCHE ANGABENRadabstand (mm) (*) 1430 1430Gesamtlänge (mm) (*) 2100 2100Gesamtbreite (mm) 750 750Sitzbankhöh (mm) (*) 830 830Bodenfreiheit (mm) (*) 115 115Vorlauf (mm) (*) 100,4 100,4* : Die angegebenen Werte sind nicht verbindlich. Die angegebenen Werte können sich je nach Zustand und Trimmung des Fahrzeugs ändern.- 68 -


TECHNISCHE INFORMATIONEN 3Technische DatenBezeichnung <strong>F4</strong> R <strong>F4</strong> RRLeergewicht (Kg) 192 192Tankinhalt Benzintank(lt) (*) 17 17Benzinreserve (lt) (*) 4 4Ölmenge im Motorgehäuse (lt) 3,5 3,5MOTORTypVierzylinder-Viertaktmotor, 16 VentileBohrung (mm) 79 79Hub (mm) 50,9 50,9Hubraum (cm 3 ) 998 998Verdichtungsverhältnis 13,4 : 1 13,4 : 1Starten/AnlassenElektrischKühlungMit unterschiedlichen Öl- und Wasser-WärmetauscherMotorgehäuse und DeckelDruckgußZylinderkopf und ZylinderKokillengußVentile Bimetallisch / Monometallisch (Titanium) Monometallisch (Titanium)VENTILSTEUERUNGTypDoppelte obenliegende Nockenwelle, Radialventile3DE* : Die angegebenen Werte sind nicht verbindlich. Die angegebenen Werte können sich je nach Außentemperatur,Motortemperatur und Verdampfungspunkt des verwendeten Benzins ändern.- 69 -


TECHNISCHE INFORMATIONEN 3Technische DatenDE3Bezeichnung <strong>F4</strong> R <strong>F4</strong> RRSCHMIERUNGTypSumpfschmierungZÜNDUNG - VERSORGUNGTypIntegriertes Zünd-Einspritzsystem Magneti Marelli IAW 7BMmit Mikuni-Drosselkörper; Elektronische Zündung mit induktiver Entladung;Elektronische, sequentiell getaktete Multipoint-Einspritzung;Saugrohr-Längenverstellung mit Torque Shift System (TSS).Zündkerzen NGK CR9 EB NGK CR9 EBElektrodenabstand (mm) 0,7 ÷ 0,8 0,7 ÷ 0,8KUPPLUNGTyp Mehrscheiben-Ölbadkupplung mit Mehrscheiben-Ölbadkupplung mitmechanische Anti-hopfenvorrichtung mechanische Anti-hopfenvorrichtungHAUPTANTRIEBZahnzahl Zahnrad Kurbelwelle Z = 48 Z = 48Zahnzahl Zahnrad Kupplung Z = 82 Z = 82Übersetzungsverhältnis 1,708 1,708ENDANTRIEBZahnzahl Ritzel Z = 15 Z = 15Zahnzahl Zahnkranz Z = 41 Z = 41Übersetzungsverhältnis 2,733 2,733GETRIEBETypAusziehbar, Sechsganggetriebe mit ständig greifenden Zahnräder- 70 -


TECHNISCHE INFORMATIONEN 3Technische DatenBezeichnung <strong>F4</strong> R <strong>F4</strong> RRUntersetzung Gänge (Gesamtverhältnis)Erster 2.643 (12.341) 2.643 (12.341)Zweiter 2.062 (9.631) 2.062 (9.631)Dritter 1.722 (8.042) 1.722 (8.042)Vierter 1.500 (7.004) 1.500 (7.004)Fünfter 1.318 (6.155) 1.318 (6.155)Sechster 1.190 (5.559) 1.190 (5.559)RAHMENTyp Gitterförmiger 25 CrMo- Gitterförmiger 25 CrMo-Stahlrohrrahmen (MAG-verschweißt) Stahlrohrrahmen (TIG-verschweißt)Auflageblech Schwingendrehpunkt Aluminiumlegierung AluminiumlegierungVORDERE FEDERUNGTypÖHLINS Nix 30 - Hydraulische GabelHydraulische Gabel mit umgekehrtenmit umgekehrten Gabelschäften.Gabelschäften. Mit EinstellungssystemMit Einstellungssystem fürfür Ausdehnungs- und Kompressionsbremsesowie FedervorspannungAusdehnungs- und Kompressionsbremsesowie FedervorspannungØ Schaft (mm) 50 43Hubhöhe an Gabelbeinachse 120 120HINTERE FEDERUNGTyp Progressiv, Einzelstoßdämpfer mit ÖHLINS TTX - Progressiv, Einzel-Einstellvorrichtung für Ausdehnungs- stoßdämpfer mit Einstellvorrichtungund Kompressionsbremse (hohe Gänge/ für Ausdehnungs- und KompressionsniedrigeGänge) sowie Federvorspannung bremse sowie Federvorspannung3DE- 71 -


TECHNISCHE INFORMATIONEN 3Technische DatenDE3Bezeichnung <strong>F4</strong> R <strong>F4</strong> RREinarmschwinge Aluminiumlegierung AluminiumlegierungRadhub (mm) 120 120VORDERRADBREMSETyp Doppelte Bremsscheibe mit halb- Doppelte Bremsscheibe mit halbschwimmendgelagerten Bremssätteln schwimmend gelagerten BremssättelnØ Bremsscheibe (mm) 320 320Bremsscheibenflansch Aluminium AluminiumBremspumpe Axial RadialeBremszange (Durchmesser Bremskolben mm) Radialbremskolben, mono-Stück, Radialbremskolben, mono-Stück,mit vier Bremskolben (Ø 34) mit vier Bremskolben (Ø 34)HINTERRADBREMSETyp Stahlscheiben StahlscheibenØ Bremsscheibe (mm) 210 210Bremszange (Durchmesser Bremskolben mm) Vier Bremskolben (Ø 25,4) Vier Bremskolben (Ø 25,4)VORDERRADFELGEMaterial Aluminiumlegierung Schmiede AluminiumlegierungAusmaß 3,50” x 17” 3,50” x 17”HINTERRADFELGEMaterial Aluminiumlegierung Schmiede AluminiumlegierungAusmaß 6,00” x 17” 6,00” x 17”- 72 -


TECHNISCHE INFORMATIONEN 3Technische DatenBezeichnung <strong>F4</strong> R <strong>F4</strong> RRREIFENVorne 120/70-ZR 17 (58 W) 120/70-ZR 17 (58 W)Hinten 190/55-ZR 17 (75 W) 190/55-ZR 17 (75 W)Merke und Typ PIRELLI - Diablo Supercorsa SP PIRELLI - Diablo Supercorsa SPReifendruck (*) Geschwindigkeit nie- Geschwindigkeit Geschwindigkeit nie- Geschwindigkeitdrigere als 300 km/h höhere als 300 km/h drigere als 300 km/h höhere als 300 km/hVorne 2.3 bar (33 psi) 2.5 bar (36 psi) 2.3 bar (33 psi) 2.5 bar (36 psi)Hinten 2.3 bar (33 psi) 2.9 bar (42 psi) 2.3 bar (33 psi) 2.9 bar (42 psi)ELEKTRISCHE ANLAGESpannung 12V 12VFahrlicht PHILIPS XenStart D1S 35W PHILIPS XenStart D1S 35WStandlicht hinten 4-Dioden - 12V 0.6W 4-Dioden - 12V 0.6WBatterie 12V - 8,6Ah 12V - 8,6AhLichtmaschine 350 W bei 5000 U/min. 350 W bei 5000 U/min.KAROSSERIEKarosserie Thermoplastisches Material Thermoplastisches MaterialSportscheibe Thermoplastisches Material Thermoplastisches MaterialHeck Seitenteilen Thermoplastisches Material Thermoplastisches MaterialTank Thermoplastisches Material Thermoplastisches Material* : Beim Einsatz anderer Marken als der empfohlenen Reifenmarken muss der vom Reifenhersteller auf der Reifenwand aufgeprägteReifendruck eingehalten werden.- 73 -3DE


TECHNISCHE INFORMATIONEN 3Technische DatenDE3Bezeichnung <strong>F4</strong> R <strong>F4</strong> RRAnsaugstutzen Thermoplastisches Material Thermoplastisches MaterialAirbox Thermoplastisches Material Thermoplastisches MaterialSeitenteile Airbox Thermoplastisches Material Thermoplastisches MaterialVorderer Kotflügel Thermoplastisches Material Thermoplastisches MaterialKettenschutz Thermoplastisches Material Thermoplastisches MaterialAbdeckung Auspuffrohr Aluminium AluminiumHitzeschutz Thermoplastisches Material Thermoplastisches MaterialNummernschildhalter Thermoplastisches Material Thermoplastisches Material- 74 -


TECHNISCHE INFORMATIONEN 33DE- 75 -


TECHNISCHE INFORMATIONEN 32 34 56DE31712119810- 76 -


TECHNISCHE INFORMATIONEN 33.3. Farbkennziffern für Karosseriebauteile (<strong>F4</strong> R)Die lackierten Karosseriebauteile haben folgende Farbkennzeichnung in Bezug auf die jeweiligeFarbkennziffer des Motorrads:1. - Sportscheibe;2. - Rechter Rückspiegel;3. - Linker Rückspiegel;4. - Airbox;5. - Benzintank:Farbkennziffer A:Pastellrot (Kennziffer Palinal 926R750)Farbkennziffer B:<strong>MV</strong> Pastellweiß ICE(Kennziffer Palinal 929.F364)6. - Hinteres rechtes Seitenteil;7. - Hinteres linkes Seitenteil:Farbkennziffer A:Grau medium metallisiert Titan(Kennziffer Palinal L820)Farbkennziffer B:<strong>MV</strong> Pastellweiß ICE(Kennziffer Palinal 929.F364)- 77 -8. - Rechtes Karosserie-Seitenteil;9. - Linkes Karosserie-Seitenteil;10. - Karosserie-Unterteil;11. - Rechtes Tank-Seitenteil;12. - Linkes Tank-Seitenteil:Farbkennziffer A:Grau medium metallisiert Titan(Kennziffer Palinal L820)Farbkennziffer B:Anthrazit metallisiert “Senna”(Kennziffer PPG GM WA9561)3DE


TECHNISCHE INFORMATIONEN 37654128DE3911413321110- 78 -


TECHNISCHE INFORMATIONEN 33.4. Farbkennziffern für Karosseriebauteile (<strong>F4</strong> RR)Die lackierten Karosseriebauteile haben folgende Farbkennzeichnung in Bezug auf die jeweiligeFarbkennziffer des Motorrads:1. - Sportscheibe:Farbkennziffer A:Pastellrot (Kennziffer Palinal 926R750) +<strong>MV</strong> Pastellweiß ICE(Kennziffer Palinal 929.F364)Farbkennziffer B:Mattweiß perlige (Kennziffer Dr. A. SchochAG 3610-002931 + Palinal Matt 4 TIXO) +Mattschwarz intensiv (Kennziffer Palinal929XR486 + Palinal Matt 4 TIXO)2. - Linkes Karosserie-Seitenteil;3. - Rechtes Karosserie-Seitenteil;Farbkennziffer A:Pastellrot (Kennziffer Palinal 926R750) +<strong>MV</strong> Pastellweiß ICE(Kennziffer Palinal 929.F364)Farbkennziffer B:Mattweiß perlige (Kennziffer Dr. A. SchochAG 3610-002931 + Palinal Matt 4 TIXO)4. - Linker Rückspiegel;5. - Rechter Rückspiegel;6. - Airbox;7. - Benzintank;8. - Hinteres linkes Seitenteil;9. - Hinteres rechtes Seitenteil;10.- Karosserie-Unterteil;11.- Vorderer Kotflügel;Farbkennziffer A:Pastellrot (Kennziffer Palinal 926R750)Farbkennziffer B:Mattweiß perlige (Kennziffer Dr. A. SchochAG 3610-002931 + Palinal Matt 4 TIXO)12. - Linkes Tank-Seitenteil;13. - Rechtes Tank-Seitenteil;14. - Sportscheibe- Spoiler:Farbkennziffer A:<strong>MV</strong> Pastellweiß ICE(Kennziffer Palinal 929.F364)Farbkennziffer B:Mattschwarz intensiv (Kennziffer Palinal929XR486 + Palinal Matt 4 TIXO)3DE- 79 -


TECHNISCHE INFORMATIONEN 312DE334- 80 -


TECHNISCHE INFORMATIONEN 33.5. Rahmen- und Radfahrteile FarbkennzifferDie lackierten Rahmen- u. Radfahrteile haben folgende Farbkennzeichnung:1. - Rahmen:- <strong>F4</strong> R (Farbkennziffer A);- <strong>F4</strong> RR (Farbkennziffer A):Anthrazitgrau metallisiert(Kennziffer Palinal 926XH893)- <strong>F4</strong> R (Farbkennziffer B);- <strong>F4</strong> RR (Farbkennziffer B):Rahmen Rot(Kennziffer Palinal 211XH987)3. - Motor:Matt Schwarz(Kennziffer Pulverit 3500/0085)3DE2. - Scheinwerferhalterung:Anthrazitgrau metallisiert(Kennziffer Palinal 926XH893)4. - Zylinderkopfabdeckung:Motor Rot(Kennziffer RAL 3001)- 81 -


ANMERKUNGENDE3Informationshinweis<strong>MV</strong> <strong>Agusta</strong> S.p.A. verfolgt eine Politik ständiger Verbesserung ihrer Produkte. Aus diesem Grund kann esvorkommen, dass kleine Abweichungen zwischen dem vorliegenden Dokument und dem von Ihnen erworbenenFahrzeug bestehen. Die Modelle <strong>MV</strong> <strong>Agusta</strong> werden in zahlreiche Länder exportiert, in denen unterschiedlicheStraßenverkehrsordnungen und Zulassungsverfahren bestehen. In der Hoffnung auf IhrVerständnis behält sich <strong>MV</strong> <strong>Agusta</strong> S.p.A. deshalb das Recht vor, jederzeit und ohne Vorankündigung,Änderungen an ihren Produkten und den technischen Dokumentationen vorzunehmen.Wir schlagen vor, um den Internetplatz www.mvagusta.it häufig zu besichtigen, um Informationen undUpdates über die <strong>MV</strong> <strong>Agusta</strong>-Produkte und die in Verbindung stehenden Unterlagen zu erhalten.Die Umwelt schützen und respektierenAlles was wir tun hat Auswirkungen auf den gesamten Planeten und seine Ressourcen.Zum Schutz der Gemeinschaft weist <strong>MV</strong> <strong>Agusta</strong> die Kunden und die Angestellten im Kundendienst daraufhin, wie das Motorrad umweltschonend genutzt und Motorradbauteile und Flüssigkeiten entsprechend dergeltenden Umweltschutzgesetze entsorgt bzw. dem Recycling zugeführt werden können.© 2011Die vollständige oder teilweise Vervielfältigung dieses Dokuments ist ohne vorherige schriftliche Genehmigung der <strong>MV</strong> <strong>Agusta</strong>S.p.A. verboten.Teilnr. n° 8000B5511Ausgabe n° 1 - Juli 2011- 82 -

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