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Ausgabe 4, Mai 2011 - Quartier-Anzeiger Archiv

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Warnung vor dubiosen TelefonanbieternMehrere Mitglieder von Senioren fürSenioren haben in letzter Zeit üble Erfahrungenmit Telekommunikationsunternehmengemacht, die mit betrügerischenMethoden operieren. Die von derSendung Kassensturz des SchweizerFernsehens empfohlenen Abwehrmethodengegen derartige Telefonanbieter erweisensich offenbar als wenig wirkungsvoll,denn die Kampagnen dieserFirmen gehen weiter. Deshalb möchteich deren Tricks sowie ein einfaches,aber probates Gegenmittel aufzeigen.Swisscom muss umstellenDiese Telefonanbieter wählen als Opfermeistens Frauen über 60. Der Anruf beginntdamit, dass eine Stimme fragt, obes sich um den Anschluss Nummer sowiesohandle und ob man es mit Frauoder Herr sowieso zu tun habe. Wer daraufwie gewohnt mit «Ja» antwortet,sitzt schon zur Hälfte in der Falle. Spätestensdann, wenn man auch noch derZustellung von Unterlagen mit «Ja» zustimmt,wird ein perfektes Betrugsmanövereingeleitet.Die Aufzeichnung des Telefongesprächswird so zusammen geschnitten und dieAufnahme derart manipuliert, dass sieals Beweis genügt, um bei der Swiss -com eine Umstellung des betreffendenTelefonanschlusses auf das eigene Netzzu erreichen. Die geltenden Wettbewerbsbestimmungenzur letzten Meilelassen der Swisscom keine andere Wahl,als diese Umstellung umgehend vorzunehmen.Dabei werden auch die bisherbenutzten Internetanschlüsse abgestellt.Das alles geschieht jedoch, noch bevordas Opfer von dem Unternehmen eineMitteilung sowie einen Vertrag mit einerbetrügerischen «Rechtsbelehrung» erhält,wonach der neue Telefonvertragzwei Jahre gültig bleibe, falls man nichtinnerhalb von zehn Tagen eine Widerrufserklärungzurückschicke.Mit anderen Worten: Aufgrund einer gefälschtenAufnahme eines Telefongesprächswird ohne Zustimmung undhinter dem Rücken der Betroffenen derenTelefonanschluss umgestellt, ohneUnterschrift und ohne gültigen Vertrag!Eines unserer Mitglieder hat die von einersolchen Firma erhaltenen Unterlagenüber den angeblichen Wechsel desTelefonanbieters mit dem Vermerkzurückgeschickt, sie wünsche keinenderartigen Vertrag. Das hinderte die Firmajedoch nicht daran zu behaupten, derVertrag gelte, denn die Widerrufserklärungsei nicht fristgerecht eingetroffen.Terror mit BetreibungsdrohungenDer Beizug eines Rechtsberaters unddie Tatsache, dass die Betroffene beiSwisscom die sofortige Wiederherstellungdes ursprünglichen Anschlussesbewirkte, brachte scheinbar eine Lösung,indem die Firma erklärte, die«Abonnentin» schulde nur den Abonnementsbetragfür einen Monat. An -schliessend aber begann die Firma wiederzu behaupten, das Abonnement seigültig, und seit Monaten schickt sieMahnungen mit ständig steigendem Betragund der Androhung einer Betreibung.Es geht offenbar darum die Opferso lange zu terrorisieren, bis sie ihrenWiderstand aufgeben.Meine Nachfragen haben ergeben, dassden Verantwortlichen der Swisscom derbetrügerische Charakter dieser Manöverdurchaus bekannt ist, dass sie aber offenbarkeine Handhabe dagegen haben.Ich vermute, der Grund liegt auch darin,dass niemand unter den potentiellen Opfernreflexartig einen unerwarteten Anrufvon einer solchen Telekommunikationsfirmaauf dem eigenen Apparat aufnimmt,um die Aufnahme notfalls derSwisscom vorlegen zu können, um einenGegenbeleg zu einer gefälschtenAufnahme zur Verfügung zu haben.Ohne ein solches Beweismittel kann derBetrug im Einzelfall kaum je nachgewiesenwerden.Sagen Sie niemals «Ja»!Es gibt jedoch ein einfaches Mittel, wieman sich den Manövern solcher Firmenleicht entzieht. Ich habe es selber angewendet,als ein derartiges Unternehmenmeine Frau anrufen wollte und ich zufälligan ihrer Stelle den Hörer abnahm.Sobald jemand bei Ihnen zu Hause anruftund Sie fragt: «Ist dies der AnschlussNummer sowieso und habe iches mit Frau oder Herr sowieso zu tun?»auf gar keinen Fall höflich mit «Ja» antworten,sondern sofort zurückfragen:«Warum wollen Sie das wissen?» Wenndann weiter erklärt wird, man wolleüber einen günstigen Telefonanschlussinformieren, einzig noch sagen: «Ichwill mit Ihrer Firma nichts zu tun haben,also unterstehen Sie sich, uns noch einmalzu belästigen» und sofort aufhängen.Bei uns hat es gewirkt, es wurde jedenfallskein zweiter Versuch mehr unternommen,unseren Telefonanschluss beider Swisscom wegzunehmen.Erwin BernhardSenioren für SeniorenCaramel ist wieder zu Hause!Ein Happy-End beginnt nichtselten mit einem Inserat. Auchim <strong>Quartier</strong>-<strong>Anzeiger</strong>. Jedenfallsfür die Familie Sauter inEbmatingen und ihr vermisstesBüsi Caramel. Dieses war anseinem Wohnort in den offenenTransporter eines Handwerkersgestiegen, mit diesem alsblinder Passagier bis nach Witikonan die Steinbrüchelstrassemitgefahren und dort ausdem Fahrzeug gelassen worden.Die Vermisstanzeige für denzutraulichen grau-weissenAusreisser mit dem blauenSensor für die Katzenschleuseam schwarzen Halsband hatteErfolg, wie die Familie schonkurz nach dem Erscheinen demQA glücklich berichtete: Alessandra lächelt und Caramel schnurrt.Caramel ist wieder zuHause! Der Katze gehtes sehr gut. Sie fühltesich gleich wiederwohl bei uns, und wirsind wirklich froh, siewieder zu Hause zuhaben. Caramel gehörtunserer Tochter Alessandra,sie ist elf Jahrealt und geht in diefünfte Klasse. Sie hatsie vor sieben Jahrenim Tierheim ausgesuchtund wusste genau,dass das ihre Katzeist. Nun kann Alessandrawieder gutschlafen, da Caramelimmer bei ihr auf demBett schläft.(Foto Fam. Sauter) Claudia Sauter5

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