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Ausgabe 4, Mai 2011 - Quartier-Anzeiger Archiv

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Teresa Stokar hat zwei EM-Tickets in der SatteltascheIhr jüngster Erfolg am internationalenTurnier im italienischen Casorate hat sieselber überrascht. Mit Bestnoten in Dressur,Springen und Gelände wurde es fürdie 15jährige Witikerin und ihr neuesPony Andy ein Start-Ziel-Sieg. Auf denPlätzen 2 bis 6 waren alles Männer zwischen20 und 40 – auf Pferden! «Als ichetwas verspätet zur Siegerehrung kamund an ihnen vorbeiging, haben sie nurdumm geschaut», lacht sie verschmitzt.Casorate hat sie vor allem gefreut: Esbrachte ihr und Andy die nötige zweiteund damit definitive Qualifikation für dieEuropameisterschaften in Polen EndeJuli. Das Ticket für Muscot hatte sie bereitsin der Tasche, weil sie mit ihm 2010an der EM in England am Start war.Andy kommt aus Deutschland und ist einganz besonderes Pony. Er ist in allen dreiDisziplinen stark, aber vorsichtig, undgeht nicht mit vollem Karacho drauf los.«Er passt zu mir, auch ich bin eher vorsichtig»,meint Teresa, «keine Wildsau.»Auch wenn sie sich im Gelände amwohlsten fühlt und für die Dressur ammeisten trainieren muss, hat sie gelernt:«Für jeden Punkt, den du in der Dressurbesser bist, kannst du im Gelände langsamersein.»Vor allem aber ist Andy ein Siegertyp,denn seine frühere Besitzerin holte mitihm mehrere EM-Titel. Kein Wunder,schauen alle ganz genau zu, was TeresaTeresa strahlt, Andy scheint zufrieden.mit dem in Deutschland meistumworbenenPony macht, wenn sie dort antritt.Wie beim internationalen Turnier in Marbachmit dem tollen 3. Platz, der für siedie erste Qualifikation bedeutete.Damit war auch der Frust aus denSchweizermeisterschaften in Avanchesweg, wo sie in der Kategorie Juniorenzwar stolze Dritte wurde, den erhofftenTitel bei den Ponys aber knapp verpassteund 2012 («meine letzte Pony-Saison»)unbedingt Revanche nehmen will.Zuerst kommt aber der 1. August. Nationalfeiertag– und letzter Tag an der EM.Wie wär's, Teresa... (ee)(Foto Christof Stokar)Unterwegs im Dressurviereck.Stéphanie Spahn unter DruckDie 20jährige Witikerin schwimmt undbüffelt um die Wette: Sie will an denWeltmeisterschaften in Shanghai startenund an der Universität Zürich Wirtschaftstudieren. Dazu muss sie zum einen zuerstdie Limiten erreichen und zum anderendie Matura bestehen. Das Problemdabei ist, dass sie beides praktischgleichzeitig tun muss. Doch es scheintihr nichts auszumachen, als sie zu Hauseauf der Gartenterrasse vom Terminstresserzählt. Sie hat gelernt,mit Druck umzugehen.Die mehrfache Schweizermeisterinund Rekordhalterinüber 50 Meter Brust aufder Kurz- und Langbahn(25- und 50-Meter-Becken)hat ein erfolgreiches Jahrhinter sich. An ihren erstenEuropameisterschaften inBudapest hatte sie in ihrerParadedisziplin über 50 Meter mit 32,11im Halbfinal den 15. Rang erzielt. ImVorlauf war sie mit 32,04 sogar neuenSchweizer Rekord geschwommen.Bei ihrer zweiten Premiere 2010, denKurzbahn-Weltmeisterschaften in Dubai,war sie mit 31,52 auf Anhieb mittenunter den Weltbesten 18. geworden.Kurz zuvor hatte sie am Weltcup in Berlinim kleinen Becken im Vorlauf sogarbei 31,38 angeschlagen und damit einenweiteren Schweizer Rekord aufgestellt.An den Schweizermeisterschaften <strong>2011</strong>in Genf verteidigte Stéphanie wie erwartetbeide Titel, war aber über ihreZeiten enttäuscht. Mit 32,88 über 50Meter verpasste sie die geforderte WM-Limite für Shanghai von 32,06 deutlich,über 100 Meter fehlten mit 1:11,90mehr als 2 Sekunden.Die nächste Chance, die Limite auf ihrerLieblingsdistanz zu schaffen, erhältdie Schwimmerin vom SchwimmclubUster-Wallisellen beim internationalenMare Nostrum-Meeting mit drei Wettkämpfenin drei Städten –just in der Woche, in deram K+S Gymnasium Rämibühldie schriftlicheMaturitätsprüfung stattfindet.Von Barcelona ausfliegt sie deshalb nichtnach Canet weiter, sondernfür drei Tage nachZürich zurück, gibt amFreitagmittag ihre Mathematikarbeitab und stehtam Samstagmorgen in Monaco auf demStartblock zum Vorlauf.Stéphanie ist trotz einem inzwischenausgeheilten Splitterbruch im rechtenFussgelenk rundum optimistisch. Siehabe einen «Supertrainer», bei dem diewöchentlich acht Mal zwei StundenTraining im Wasser und zusätzlich dasKrafttraining Freude machten. Falls esEnde Juli mit der WM in Shanghaiklappt, kann sie zwei Wochen später mitdem Nationalkader gleich nochmalsnach China: an die Universiade in Shezen.(ee)FCW denkt bereits an 2012Vier Spiele vor Saisonende scheint die Sachegelaufen. Der neue Trainer Marcel Michelund die 1. Mannschaft des Fussballclub Witikonverschieben ihre Pläne für eine Rückkehrin die 2. Liga auf 2012/2013. LeaderStäfa spielte in der Rückrunde bisher fehlerfreiund Rüti hat die drittplatzierten Witikerdistanziert. Ein Besuch der letzten Heimspiele(29.5. und 19.6.) dürfte jedoch beweisen:Der Aufstieg des FCW ist nur aufgeschoben.(ee)Renegades auf dem VormarschNach dem vermasselten 7:8-Saisonstart gegendie Bern Grizzlies (QA Nr. 3) und der46:6-Ohrfeige des Leaders Calanda Broncosschlug das Witiker American Football-Teamdas Schlusslicht Meanmachine zweimaldeutlich. Das Spiel gegen die Blue Devilsgewann Petrus forfait. Vor Wochenfrist revanchiertensich die Renegades auswärts mit30:16 bei den Grizzlies. Damit brachte derneue US-Trainer Dave Ritchie sein Team aufden zweiten Platz und auf Kurs. Merken Siesich den 26. Juni: Dann müssen die Bündnernach Witikon in die Höhle des Löwen. (ee)Traumwetter beim Oster-OLTrotz Ferien starteten rund 80 Personen beiidealen Bedingungen am 15. Oster-Orientierungslaufdes Elternverein Witikon. Über dielange Distanz (4,1 km) siegte Martin Brändli,OLG Zürich, klar in 30:53 vor Andreas, Jonasund Raphael Meier, Meilen. Die mittlereDistanz (3,3 km) gewannen Andreas, Jan undThomas Wirth, Zürich, in 34:21, die Kurzstrecke(2 km) Michael, Diego, Nevio undDamatio Luisa Jaggi, Zürich, in 13:15. (ee)25

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