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Ausgabe 4, Mai 2011 - Quartier-Anzeiger Archiv

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Waldschule für Waldbesitzer im eigenen WaldOft half nur das Bestimmungsbuch. Wurde zur Knacknuss: Cotoneaster. «Buschmesser»-Auslegeordnung.Mit dem Wald ist es fast wie mit denKindern: Man sieht erst, wenn sie grosssind, wie es herausgekommen ist. Deshalbdrückten 18 teils gestandene Waldbesitzeraus Witikon und den angrenzendenGemeinden an einem regnerischenSamstag Mitte <strong>Mai</strong> die Schulbank.Draussen im Wald der HolzkorporationWitikon auf dem Oetlisberg oder Öschbrig.Sie wollten lernen, wie man einenjungen Wald hegt und pflegt, damit erJahrzehnte später dem heutigen Bild einesidealen Mischwalds entspricht.Die Männer kamen aus verschiedenenHolzkorporationen oder waren Privatwaldbesitzer.Zuständig für die Bewirtschaftungdieser Waldungen ist der DübendorferRevierförster Markus Tanner.Zusammen mit dem Forstwart MarcoEgli repetierte er an diesem Tag mit seinenin zwei Teams aufgeteilten Schülernvor allem das Erkennen und richtige Benennenvon Bäumen und Sträuchern.Hiesigen und Exoten. Mit den nummeriertenund aufgehängten gelben Plastikbändernerinnerte der Parcours aneine Pfadiübung. Oft waren die Diskussionenüber die richtige Lösung nur kurz,aber bei waldfremden Gehölzen wieetwa dem Cotoneaster hiess es Rätseln.Technisch seien die Korporationen in seinemEinsatzgebiet durchaus auf derHöhe, meinte Tanner, auch wenn derletzte Holzerkurs schon vier Jahre zurückliege. Fast noch wichtiger sei jedoch derEntscheid, welche Jungbäume geschütztund gefördert und welche herausgenommenwerden sollten.«Der Öschbrig war vor Lothar ein idealerLärchenwald, das soll er wieder werden.»Auch den seltenen Douglas-Fichtenwollen die Waldbesitzer Sorge tragen.Buchen und Eschen jedoch, die –neben den gefrässigen Rehen – von denSturmbrachen am meisten profitiert undsich vermehrt hatten, gehören abgeholzt.Die Wälder rings um Witikon wachseneben nicht einfach so. (ee)Revierförster Markus Tanner (Mitte) mitten im Holz. Forstwart Marco Egli (Mitte) mitten im Gespräch. (Fotos ee)Maria im Rosenhag6. ökumenischer Frauentreffmit Silvia Letsch-BrunnerDienstag, 7. Juni, 9 – 11 Uhrim ref. KirchgemeindehausDas Bild «Maria im Rosenhag», dasMartin Schongauer (1450-1491) als etwa23jähriger malte und das zu den Meisterwerkender Kunstgeschichte gehört, kannheute in der Dominikanerkirche in Colmarbetrachtet und bewundert werden.Die Rose ist nicht nur die Königin derBlumen, sondern auch ein Bild für dieHimmelskönigin Maria. Wir Frauen –und natürlich auch Männer – könnennicht genug dankbar sein, dass in den patriarchalenStrukturen unserer christlichenTradition neben Gottvater, Sohnund Heiligem Geist Maria, als Frau undMutter, überlebt hat.Im Fraumünster Zürich wurde im Februar2008 eine Marienmesse desEngländers John Tavener (*1944) uraufgeführt.In diesem Zusammenhangerklärte der Komponist, warum dieGottesmutter für ihn so wichtig sei:Unsere Zeit leide unter dem analytischen,männlichen Intellekt, die weiblicheund intuitive Intelligenz greife tiefer;diese sei darum heute dringendnotwendig, und verkörpert werde sievon Maria.Das ist für uns Grund genug, wiedereinmal einen Morgen dem unerschöpflichenThema «Maria» zu widmen.Alle Frauen von Witikon und Umgebungsind herzlich eingeladen. (QA)Infos bei Anny Gut, Tel. 044 381 85 56und Heidi Gisler, Tel. 044 422 05 85.Frauenfest im JuniDer evangelische Frauenverein lädtalle Witikerinnen am 21. Juni um19 Uhr zum Frauenfest ins reformierteKirchgemeindehaus ein. Vielleichtnehmen Sie eine Freundin mit, damitsie den Frauenverein kennen lernenkann.Wir verwöhnen Sie mit einem feinenEssen und möchten mit Ihnen auch insGespräch kommen über lust- und sinnvolleZusammenarbeit im <strong>Quartier</strong>.Dazu werden wir Interessantes, Überraschendesund Erstaunliches ausfrüheren Zeiten hören, von Frauen, dieschon sehr lange im Frauenverein tätigsind. Alle sind herzlich willkommen.Für Infos und Fragen wenden Sie sichan die Präsidentin Christina Bürgisser,Tel. 044 381 35 65. (QA)15

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