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Kita “Weidenbaum” - Greifswald

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“Nichts ist so beständig, wie Veränderung.”Michael Pracht<strong>Kita</strong> “Weidenbaum”ERÖFFNUNG5. AUGUSTin Koitenhagen9. jahrgang • juli / august 2013interviews meinungen reportagen sport kultur


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Obstbausiedlung - eine grüne OaseHilfe die ankommt. Notfallmanagement in derBDH-Klinik <strong>Greifswald</strong>Liebe Leser und Leserinnen,es ist alles möglicht! Der Sommer ziert sichnoch ein wenig, uns in <strong>Greifswald</strong> so richtigwarmes Sommerwetter zu bescheren. Einschönes Sommerwetter wird Urlauber anlockenund Unternehmen der Tourismusbranchebeflügeln. Glaubt man den Wetterprognosen,dann ist alles möglich.Alles möglich?Gute Fragestellung für uns <strong>Greifswald</strong>er. Wieschön war doch zu hören, dass der Caravanparkplatzan der Ortsausfahrt <strong>Greifswald</strong>Eldena - am Ende der roten Mauer - durchdie Stadtoberen grünes Licht bekam. Ein fürUrlauber attraktiver Grund, nicht einfachdurch <strong>Greifswald</strong> durchzufahren, sondernzu verweilen und Lust auf unsere schöneStadt zu bekommen. Selbst wenn es einigeGegner dieses Projektes gibt, ist es endlichmal wieder eine Entscheidung für eine Entwicklungin positiver Richtung.Zugereiste erzählen oft, dass sie zweimalweinen, wenn es um <strong>Greifswald</strong> geht. Einmal,wenn sie herziehen und dann, wenn siewieder wegziehen müssen. Erst nachdem Sieankamen und sich auf die Stadt, Ihre Menschenund die Umgebung einließen, würdeihnen <strong>Greifswald</strong> sehr ans Herz gewachsensein. Da können wir nur hoffen, dass dieneue Marktplatzsondernutzungssatzung Touristenwie Einheimischen nicht einen Strichdurch die Rechnung macht. Denn auch hierwird sich <strong>Greifswald</strong> an Resultaten messenlassen müssen und welch ein Negativimagewäre es, wenn Touristen den Markt genießenmöchten, nur an Sitzplätzen ermangeltes? Also harren wir entspannt ab, ob zu vieleTische das Ensemble stören werden oderderen Materialien und Farbe nicht dem Geschmackdes Sachbearbeiters entsprechen.Natürlich ließe sich darüber streiten, aber inAnbetracht der vor Jahren aufgestellten"Werbe-Fisch-Desaster" auf und um dem<strong>Greifswald</strong>er Markt muss ich doch einwenigschmunzeln… damalig derreinste Unruhe-Pol wirdheute über Terrassengestaltungauf dem <strong>Greifswald</strong>erMarkt gestritten. Aber bekanntlich istja alles möglich und so können wir nur hoffen,dass kein Tourist unsere schöne Stadt verlässtund kleinlaut daheim verlauten lässt:"Hier konnte man nicht mal gemütlich demGewimmel auf dem Markt zuschauen undbei einem Late machiato oder Bier die Geschichtemit ihren schönen Giebelfassadenwirken lassen." In diesem Sinne bleibt zu hoffenund abzuwarten… Genießen Sie dieSonnenstrahlen und lassen Sie uns positiv indie Zukunft schauen …Ihre Grit JuhnkeTop Eigentumswohnungen im Zentrum der StadtWir haben für sie getestetUtkiek ab 1. Juli mit neuen Genuss-AussichtenWillkommen in Richards WeltFortsetzung... Willkommen in Richards WeltTheater lädt zur Freilichtsaison ein11. Ostseeturnier mit SpontanversteigerungMediterranes Flair auf der SonnenterrasseNeue <strong>Kita</strong> Weidenbaum“Sportlich wirkt Karin Eilzer....”Sie haben Lust zum Schreiben?... dann melden Sie sich bitte unter grafik@ryckverlag.de!Rückblicke & LesereckeWie viel Seeluft schnuppern wir nochin <strong>Greifswald</strong>?Unser Harry Sowienoch & Livemusik im KronprinzSause in Schlumpfhausen im CineStarStadträtsel & Mieterfest der WGGIMPRESSUMVerlegerin / HerausgeberinRyckVerlag <strong>Greifswald</strong>Inh. Grit Juhnke, Dipl.-Jur.Hugo-Helfritz-Straße 1A17489 <strong>Greifswald</strong>V.i.S.d.P. Grit JuhnkeHandy: 0151 17264926Mail: grafik@ryckverlag.dewww.stadtgespraechgreifswald.wordpress.comProduktion / LayoutRyckVerlag <strong>Greifswald</strong>Grit JuhnkeMail: grafik@ryckverlag.deDruckDruckhaus PanzigStudentenberg 1A, HGWTelefon: 03834 595240www.druckhaus-panzig.deRedaktion:Grit Juhnke, Lotti Kischko,Sebastian Österreich und weitere freie MitarbeiterFotografieG. Juhnke, www.pixelio.de,freie MAAnzeigenberatungG. JuhnkeErscheinungsweiseMindestaufl.: 4.000 St./Ausg.VerteilungFirmen, Geschäfte, Kultureinrichtungen, Hotels,Gastronomie, Verwaltungen, Touristeninformationen,Kurverwaltungen, Kino etc.HaftungFür unverlangt eingesandte Manuskripte übernimmtder Verlag keine Haftung. Mit Namen oder Kürzelgekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt dieMeinung der Redaktion wieder. Für die vom Verlaggestalteten Anzeigen besteht Urheberrecht. Nachdruckvon Anzeigen, Fotos undRedaktion nur mit Genehmigung des Verlages.07/133


Schon immer war die Obstbausiedlungfür <strong>Greifswald</strong>er ein Ort besondererWohnqualität: Ein Häuschen im Grünenund dennoch mitten in der Stadt gelegen.Heute ist dieser Stadtteil immernoch begehrenswert und interessant underfährt durch die derzeitige Erneuerungder Regenentwässerung eine Aufwertung.Über die Geschichte dieses kleinenStadtteils war "Stadtgespräch" mitdem Vorstandsmitglied Jürgen Wenckel:Herr Wenckel, sind Sie ein zugezogener oderein alter Hase in dieser Siedlung?Jürgen Wenckel: Mein Großvater wurde Mitgliedder Genossenschaft und baute dasHaus, in dem ich jetzt lebe. Insofern ist dieGeschichte meiner Familie eng mit derGeschichte dieser Siedlung verknüpft. Denn eswar kein Zufall, dass mein Großvater sich hierein Haus bauen konnte.Obstbausiedlung -zwischen Südstadt u<strong>Greifswald</strong>s Bevölkerung wuchs in den 20erJahren des 20. Jahrhunderts rasch an, von28.000 Einwohnern 1918 auf 38.000Einwohner 1920. Der Bedarf an Wohnraumwar groß. Und dann noch mit Garten …Jürgen Wenckel: Diese Siedlung wurde am15. Juli 1922 gegründet, extra für Beamte desniederen Dienstes, die nicht über so ein dickePortemonnaie verfügten, wie zum Beispiel Postbeamteoder Eisenbahner. Die Stadterweiterunglängs des ehemaligen Wanderwegesnach Potthagen, an der Feldstrasse, wurde inder damaligen Stadtverwaltung beschlossen.Aus Kostengründen plante nicht ein Architekt,sondern das Bauamt selbst. Im Grundstückskaufvertragerhielt das Areal die Obstbausiedlungsgenossenschaftals Erbbaurecht. Die wiederummusste es vermessen und an bauwilligeSiedler weitergeben. Voraussetzung war, dassman Mitglied wurde. Für 500 Reichsmark und30 Reichsmark Jahresbeitrag konnten 2.500m² Land zugewiesen werden. Bis zum 15. Oktober1934 musste jedoch ein Wohnhaus errichtetworden sein. Andernfalls würde das Geländeneu vergeben werden.Wie viele Häuser standen bis 1989 in derSiedlung?Jürgen Wenckel: Das waren ungefähr 160Häuser. In den 80er Jahren gab es hier für kinderreicheFamilien Lückenbebauung. Die wurdevon oben angeordnet. Jeder, der 2.500 m²hatte musste mindestens 500 m² abgeben.Das wurde erstaunlicher Weise wieder imErbbaurecht weitergegeben.Dieser Erbbauvertrag war ja zur DDR-Zeit vongeringerer Bedeutung. Das änderte sich allerdings1990.Jürgen Wenckel: Die meisten bebautenGrundstücke waren sehr gepflegt. Nur diejenigen,deren Hausbesitzer in den Westen gegangenwaren, wurden von der Wohnungsgesellschaftbetreut. Das sah man dann aber auch.Als Genossenschaft haben wir uns 1998 entschlossen,das Erbbaurecht in Privatrecht zuüberführen. Der Vorstand setzte dieses Begehrenum. Das Model der unserer Genossenschaftmit Erbbaurecht hatte sich überlebt.Zwar war die Pacht unsagbar günstig, wenigePfennige pro Quadratmeter, aber es gabrechtliche Sorgen. Neben der fehlenden Möglichkeit,die Grundstücke bei Kreditverträgen zubeleihen hatten wir noch andere Sorgen. Jedebauliche Veränderung musste über denVorstand abgesegnet werden. Dieser Ver-antwortungund diesem Druck konnten wir uns inunserer ehrenamtlichen Tätigkeit nicht mehrstellen.4 07/13


wie eine Wundertüte. Du machst ein Hub mitdem Bagger und triffst auf Dinge, die in keinemPapier stehen. Das sorgt für Verzögerun-gen.Mal ist es ein quer verlegtes Stromkabel. Maleine alte Gasleitung, wo nur Experten etwasverändern können. Und diese stehen nichtgleich am Straßenrand. Zudem hat der langeWinter mit den niedrigen Temperaturen derbeauftragten Firma, der ASA-Bau GmbH zuschaffen gemacht. Aber im Herbst wird derBirnenweg seine Teerdecke haben. Und dannist der Kirschenweg dran.Also doch ein kleines Geschenk?Jürgen Wenckel: Der Regenwasseranschlusskostet pro Zulauf cirka 400 Euro bei einerGrundstücksgröße von 2.000 m² und danndie jährliche Gebühr, die die Stadt erhebt. Undalles andere Gerede ärgert mich ein bisschen.eine grüne Oasend FleischervorstadtWie haben sich die Genossenschaftsmitgliederdarauf eingelassen?Jürgen Wenckel: Nicht jeder hat gekauft. Zumeinen hat nicht jeder das Geld und zum anderenist es auf erste Sicht nicht so dringend.Allerdings müssen diejenigen, die das Wiederkaufsrechtder Hansestadt <strong>Greifswald</strong> nichtgelöscht haben, bei jeder Kreditierung dieStadt um Genehmigung bitten und das kostetzur Zeit 50 Euro. Außerdem ist der Baugrundhier teurer geworden. Er beträgt derzeit circa85 Euro pro Quadratmeter.Nun, die Obstbausiedlung erhält eine neueKanalisation und Regenentwässerung und nebenbeibesser befahrbare Strassen?Jürgen Wenckel: Da ist die Stadt in der Pflicht.Bis 2015 müssen die Verwaltungen jedemHaus die Möglichkeit der ordentlichen Regenentwässerungbieten. Unsere Abwasserleitungensind teilweise neunzig Jahre alt und einezentrale Regenentwässerung war nicht vorhanden.Zusätzlich hat die Versiegelung der Oberflächendurch weitere Häuser, die hier entstandensind, die Möglichkeit der Versickerung vonRegenwasser total eingeschränkt. Bei Platzregensieht die Siedlung in manchen Straßenzügenwie Kleinvenedig aus. Seit einem Jahrwird nun gegraben und gebaut.Wie lange das noch dauern wird, sagt die Verordnungzur Regenentwässerung. Ist der Zeitplanzu halten?Jürgen Wenckel: Nun ja, eine alte Strasse istDie Kopfsteinpflasterung wie sie historisch aufden drei Hauptwegen lag, kann doch niemandneu bezahlen. Außerdem lagen in denStrassen teilweise auf dem Feld gesammeltePflastersteine. Wer will die als Fahrbahnbelaghaben. Die Strassen müssen wieder befahrbarsein. Asphalt war die wirtschaftlichste Lösung.Die Genossenschaft besteht heute noch, wennauch in veränderter Form. Warum?Jürgen Wenckel: Ich halte den Gedanken derGemeinsamkeit für ganz wichtig. Nicht nur,weil er geschichtlich begründet ist. Wir treffenuns auf unseren Versammlungen. Denn es gibtimmer viel zu bereden und da reicht derNachbar überm Zaun nicht aus. Zusätzlichsind wir als Vorstand Ansprechpartner sowohlfür die Mitglieder als auch für die Stadt. Undalle Mitglieder haben den Vorteil bessererInformationen und Mitsprache gegenüberDritten. Nicht zuletzt unternehmen wir alle zweiJahre gemeinsam organisierte Ausflüge in dienähere Umgebung. Mindestens die Älterensind für dieses Engagement sehr dankbar.Vielen Dank für das Gespräch!Text/Foto:KMAnzeige07/135


Notfallmanagement in der BDIm Notfall helfen können…"Die Aufregung verliert man in einem Reanimationsfallnie", erzählt Ines Borasch, Krankenschwesterin der Frührehabilitation, aberdie regelmäßige Teilnahme an den Reanimationskursenin der Klinik gebe ihr mehr Sicherheit.Um in Notfällen solcher Art schnellzu reagieren, die Notfallversorgung richtigdurchzuführen, werden in der BDH-Klinik<strong>Greifswald</strong> regelmäßig hausinterne Fortbildungenfür alle Mitarbeiter durchgeführt.Alle zwei Jahre muss jeder Mitarbeiter, vomVerwaltungsangestellten bis zum Pfleger, daranteilnehmen. Die Mitarbeiter im pflegerischenBereich werden dazu von der Klinikleitungfür einen Fortbildungstag freigestellt."Der Kurs besteht aus einem theoretischenund einem praktischen Teil, mit maximal 12Teilnehmern. Eine intensive Auseinandersetzungmit diesem Thema ist so möglich undes bleibt gerade im praktischen Teil die nötigeZeit, Fragen der Teilnehmer ausführlich zubeantworten", erklärt PflegedienstleiterinPetra Krienke.Im theoretischen Teil werden zunächst Fragenbehandelt, wie zum Beispiel, wann ein Notfallvorliegt, wie zu reagieren, wer zu informierenist und wie die Vorbereitung der Medikamentengabeerfolgt. "Gerade für Mitarbeiterauf peripheren Stationen, die nicht sohäufig mit einem Notfall konfrontiert sind, istes wichtig, diesen Ablauf zu automatisieren.Dadurch kann die Angst vor solchen Situationengenommen werden", führt PetraKrienke aus.Die Herzdruckmassage und die Beatmungsind Schwerpunkte im praktischen Teil.Um die Reanimation möglichst realistischüben zu können, steht den Teilnehmern einehochmoderne Reanimationspuppe zurVerfügung. Der von den Helfenden angewendeteDruck bei der Herzmassage kanndurch ein integriertes Druckmanometer undSensoren an einen PC übermittelt und graphischdargestellt werden. Damit lassen sichFehler sofort erkennen und in der Übungberichtigen. "Unter Anleitung von Fachkrankenpflegerfür Anästhesie/Intensiv ChristianKlenz kann jeder die Reanimation selbstüben, um ein Gefühl für die richtigen Handgriffezu bekommen. Wo ist der genaueDruckpunkt für die Herzdruckmassage, wasist bei der Beatmung zu beachten - Fragen,die sich an der Puppe leichter beantwortenund erklären lassen, als nur in der Theorie",so Petra Krienke. Pfleger Christian Klenzerwarb in einer Fachweiterbildung das notwendigeWissen und die Befähigung, einensolchen Reanimationskurs zu leiten. "Für dieBDH-Klinik <strong>Greifswald</strong> ist diese interneFortbildung eine gute Möglichkeit, dasNiveau bezüglich der Kenntnisse undFähigkeiten in einem Notfall bei allen Mitar-


"Hilfe, die ankommt.""Tag der offenen Tür"am 14. Septembervon 10 -15 Uhrbeitern hoch zu halten. Das kommt letztlichauch den Patienten zu gute. So bleiben alleauf dem Laufenden, zum Beispiel, was veränderteMedikamentengaben oder Technikender Reanimation nach neuesten Erkenntnissenbetrifft", erklärt Christian Klenz."Das ist ganz schönanstrengend", …… findet Schwester Ines Borasch, nachdemsie mit Kollegin Ricarda Dinse gemeinsam dieReanimationsmaßnahmen in einer Übungdurchgeführt hat. "Die direkte Reaktion derReanimationspuppe auf die eigenen Handgriffemacht es leichter, ein Gefühl dafür zuentwickeln", resümiert sie. Die Fortbildung,die die Teilnehmer mit einem Zertifikat abschließen,wird in verkürzter Form auch für dieMitarbeiter außerhalb des pflegerischenBereichs angeboten."Im Notfall ist man ruhiger, weiß, was man zutun hat. Das nimmt die Hemmungen zu helfen",so Ines Borasch, die auf ihrer Stationeinen solchen Ernstfall schon erlebte undinzwischen das zweite Mal an dem Reanimationskursteilnimmt.Text/Fotos: BeKaFoto rechts oben: JuhnkeH-Klinik <strong>Greifswald</strong>Anlässlich des 15-jährigen Jubiläumsfeiert die BDH-Klinik Greifwald am14.09.2013 unter dem Motto"Am Ball bleiben - Rehabilitation gewinnt"ihren 5. Tag der offenen Tür.Von 10.00 Uhr - 15.00 Uhr sind dieBesucher eingeladen sich einenpersönlichen Eindruck von der täglichenArbeit in der BDH-Klinik <strong>Greifswald</strong> zumachen. Alle Interessierten können sichbei einem Rollstuhlparcour ausprobieren,im Snoezelenraum entspannen oder sichan den Künsten der Rollstuhltanzgruppeerfreuen. Außerdem besteht die Möglichkeitunsere vielfältigen Therapien, derenMöglichkeiten und Wirkungsweisenkennenzulernen. Für die kleinen Besucherhaben wir ein unterhaltsames undvielfältiges Programm u.a. mit denClowns Pipo & Pipolina vorbereitet.AnzeigeBDH-Klinik <strong>Greifswald</strong>Karl-Liebknecht-Ring 26 a17491 <strong>Greifswald</strong>Geschäftsführer: Dipl. Volkswirt Ulrich EnsteTelefon: 03834 871 101sekretariatgf@bdh-klinik-greifswald.dewww.bdh-klinik-greifswald.de


Top Eigentumswohnungenim Zentrum von <strong>Greifswald</strong>"Niedrige Zinsen wie sie der Finanzmarktderzeit bietet sind eine gute Gelegenheit,sich mittels eines Kredites den Wunsch nacheigenen vier Wänden zu erfüllen. Die guteLage auf dem Kreditmarkt einerseits und einneues Bauvorhaben im Zentrum andererseitsergeben zusammen ein Angebot, dasman sich genau anschauen sollte. Nebenden Credner-Anlagen nahe dem Tierparkentsteht im Herbst ein attraktives Mehrfamilienhausmit 2- und 3-Raum-Wohnungen gehobenen Standards.Die besondere Qualität der einzelnenWohnungen wird durch die gute Lage desneuen Wohnhauses weiter gesteigert. Immerwieder fragen sich zukünftige Wohnungseigner,ob ihr geplanter Wohnungskauf undalle damit verbundenen Investitionen auchin späteren Jahren einen guten Wert habenwerden.Auf vier Etagen entstehen insgesamt 15Eigentumswohnungen. Die Wohnungensind zwischen 72 m und 91 m² groß. Ihnenist auf dem Hof jeweils ein Parkplatz zugeordnet.Die kleinste Wohnung wird ab151.000 Euro angeboten. Der Preis kannsich allerdings ändern, denn der Bauherrverspricht, sich auf die individuellen Wünscheseiner Kunden einzustellen.Das bedeutet, die AttraktivitätAnzeigeVertrieb provisionsfrei:Telefon 03834 5033342 bis 3-Raum Wohnungenab 151.000 EuroBalkon, Terasse, barrierefreiFahrstuhl, KfZ-StellplatzDas neue Wohnhaus wird imunteren Ende der Kapaunenstrasse errichtet.Ein Vieretagenbau in massiver Bauweise,der mit seiner hellen Glasfassade und demroten Klinkerstein Leichtigkeit und zugleichStabilität und Sicherheit verspricht. Jede derWohnungen wird barrierefrei gebaut. Das istwichtig, denn unter Umständen soll eineGehhilfe oder ein Rollstuhl bequem durchdas neue Zuhause rollen können. Zudemwird das Haus mit einem Fahrstuhl ausgestattet.Kleinere Familien werden von dem Badmit Fenster begeistert sein. Und diejenigen,die mit einem halbwüchsigen Kind einziehenwollen, profitieren von der Gästetoilette, dieden morgendlichen Stau im Bad wegen allzu langer Schminkrituale zu verhindern weiß.Was sagt ein Immobilienmakler zu dieserwichtigen Frage, welche Dinge den Wert einerImmobilie ausmachen? Er antwortet sicher:"Die Lage! Die Lage! Die Lage!" Damit liegendie neuen Wohnungen in der Kapaunenstrassegoldrichtig. Grün und ruhig wird esvor den Fenstern sein. Die wunderbare Parkanlageder Credneranlagen lädt zu Spa-ziergängenein, der Wanderpfad am Ryck ebenso.Stadtgeräusche sind nur von fern vernehmbar.Bis zur Einkaufsstrasse von <strong>Greifswald</strong>sind es nur fünf Minuten Fußweg. Bummeln,Schoppen, der Gang zur Apotheke,oder Restaurant sind kurz. Selbst zum Bahnhofsind es nur wenige Minuten Fußweg.der Wohnungkann durch Zugabe von besonders hochwertigenAusbaumaterialien gewinnen. Zurschlüsselfertigen Wohnungsübergabe gehörtübrigens selbstverständlich auch ein zuEnde gestaltetes Wohnumfeld.Was hat ein gut bekannter Politiker einmalrichtig festgestellt: "Wer zu spät kommt, denbestraft das Leben." Das ist bei großen weltpolitischenEreignissen genau so wie beietwas kleineren, dennoch im Privaten sehrbedeutenden Entscheidungen. Den Vorsprungan Information sollte jeder nutzenund am besten gleich bei C. BüchelImmobilen einen Termin vereinbaren. Zeit istkostbar, schließlich ist für den Herbst diesenJahres der Baubeginn geplant.


Wir haben für Sie getestet:Erster Eindruck:Bestellung:Service:AmbienteResümee:La PiazzaDas "La Piazza" geht im Sommer leider ein wenig in der Reihe ausTischen, Stühlen und Sonnenschirmen die sich an der Marktseite entlangschlängeln unter. So fällt es anfangs schwer zu erkennen, welcheTische zu welchem Geschäft gehören. Wenn man dann jedocherst einmal sitzt kann man den Blick über den Markt wandern lassenund das Geschehen an den Marktständen oder die vorbei laufendenMenschen beobachten. Der Markt bietet zum Essen im allgemeinein schönes Ambiente.Gast 1: Fanta 0,5l zu 3,50 Euro, Hähnchenbrustfilet mit frischenPfifferlingen in Sahnesoße mit Kroketten und Salat zu 9,70 Euro.Gast 2: Apfelschorle 0,5l zu 4,10 Euro, Bruschetta 5 Euro und einePizza Salami mit extra Champions zu 8 Euro plus 1 Euro für das Extra.Der Service war einfach nur hervorragend, selten so gut erlebt.Hier schon einmal unsere Bitte: weiter so! Die Bedienungenwaren sehr freundlich, schnell und zuvorkommend und unserspontaner Tisch Wechsel - um in der Sonne sitzen zu können - warkein Problem. Die Tische waren sauber und eingedeckt, sofortnach dem setzen bekamen wir die Karten gereicht und unsereGetränke Bestellung wurde entgegen genommen. Vorweg gab eseinen Brotkorb mit Selbst gebackenem Brot, dazu wurden Essigund Öl gereicht. Pfeffer und Salzstreuer standen auf dem Tisch.Die uns zusätzlich gereichte Pfeffermühle gibt insoweit einenPluspunkt, da es sehr angenehm ist, sein Essen mit frisch gemahlenem Pfeffer zu würzen.Der Italiener lädt mit wirklich schönen Terrassenmöbeln zumVerweilen ein, die Stühle sind sehr bequem und die Inneneinrichtunggemütlich. Das Restaurant ist innen wie außen sauber gewesen,kleiner minus Punkt für die Unordnung an der Bar. DieToiletten waren im Großen und Ganzen in Ordnung. Lediglichauf Staub und dem zu vollen Mülleimer sollte man mal ein Augewerfen. Die Tische im Innenbereich waren trotz schönen Wetterseingedeckt, so dass dem Gast die Wahl mit einem Platzan der Sonne oder dem ruhigen Innenbereich blieb.Die Auswahl an Speisen ist abwechslungsreich und für so ziemlichjeden Geschmack etwas dabei. Was wir in der Karte nichtentdecken konnten, wurde durch Tagesangebote ausgeglichen.Die Pizza war groß und von sehr gutem Geschmack. Ergänzt mitperfektem Boden und der richtigen Menge an Belag. DasBruschetta war das Beste, was ich bislang in <strong>Greifswald</strong> gegessenhabe; auf selbst gebackenem knusprigen Brot, top gewürzt undmit einer kleinen Salatbeilage, wirklich zu empfehlen! Das Hähnchenbrustfiletwar leider etwas enttäuschend, es schmeckte nüchternund ungewürzt.PulcinellaDas "Pulcinella" ist in der Mühlenstraße etwas versteckt imKeller. Von draußen hat man einen guten Blick auf die Mensaund den Wall allerdings ist der spartanisch eingerichteteAußenbereich nicht sehr einladend: Interesse am Restaurantwird durch den offen gehaltenen Eingangsbereich trotz allemgeweckt denn schon von der Tür aus kann man dem Kochbeim Zubereiten von Speisen beobachten und man bekommtLust auf mehr.Gast 1: kl. Fl. Wasser zu 2,30 Euro, gemischter Salat mitScampi´s zu 10 Euro und Gast 2: Apfelschorle 0,4l zu 3,50Euro, Bruschetta zu 6,50 Euro und eine Pizza Salami mit extraChampions zu 8 Euro plus 1 Euro für das ExtraDer Kellner war wirklich sehr freundlich jedoch war der Service,milde ausgedrückt, dürftig. Sowohl Innen- als auch Außenbereichdes Restaurants waren nicht eingedeckt. Auf Nachfrage wurde unsdann Besteck, Salz und Pfeffer, sowie Essig und ÖL gereicht.Nachdem wir unser Essen bekommen hatten, ließ uns dieBedienung in Ruhe essen. Als schön hätten wir es empfunden, wennmal eine Nachfrage, ob denn alles soweit in Ordnung oder ob wirnoch etwas zu trinken wünschen gekommen wäre. Der zeitlicheAblauf der Speisen ließ hingegen nichts zu wünschen übrig. DerKellner war schnell und zur Hauptspeise brachte er uns neuesBesteck. Dicker Pluspunkt: es gab einen dazugereichten Pizzaschneider.Das Pulcinella ist von Innen wirklich schön und sehr gemütlich eingerichtet,der Keller wirkt warm und lädt zum Verweilen ein. Die Toilettenwaren sauber: Kleiner Minuspunkt hier: an der Decke befanden sichSpinnenweben. Der Barbereich war aufgeräumt, sauber und diegroße Durchreiche zur Küche geben dem gesamten Restaurant nochmal ein gewisses Etwas, denn wo kann man sonst dem Koch bei seinerArbeit auf die Finger schauen?! Der Außenbereich ist leider etwaslieblos eingerichtet, die Stühle hart und auf den Tischen fehlteDekoration.Die Speisen waren allesamt frisch zubereitet und das erstaunlichschnell. Die Karte bietet die verschiedensten Speisen sowie ein Tagesangebot.Der Salat war sehr gut, verschiedene Sorten grünerSalat, Saison angemessenes Gemüse und reichlich davon.Ebenso wurde nicht an Scampi´s gespart. Einziger kleinesManko, Essig und Öl lieber getrennt reichen, so dass maneigens dosieren könnte. Das Bruschetta war gut, geschmacklichdennoch nicht mit dem des La Piazza zu vergleichen. Die Pizzawar dünn und knusprig und der Belag war von der Menge völligausreichend.Fazit:Wir haben zu zweit im "La Piazza" sowie im "Pulcinella" für 31,30 Euro gespeist und getrunken. Somit kann man sagen, dass die Preiseangemessen sind. Beide Restaurants sind zu empfehlen, wobei das “La Piazza” klar unser Favorit ist. Es ist hervorragend wenn man sichdort an die Italienischen Gerichte hält. Bei beiden Restaurants war die Bedienung freundlich und zuvorkommend, wenngleich es beimbesser war. Bei der Schnelligkeit der Gerichte sind beide absolut zufriedendstellend, ebenso bei der Frische der Gerichte. Im Salatbereichhat das "Pulcinella" die Nase vorn, er sah appetitlicher aus, war bunter und geschmacklich besser. Dafür holt das La Piazza bei den Bruschettasund den Pizzen deutlich auf. Das Bruschetta war einfach nur großartig und das Beste was ich in <strong>Greifswald</strong> und Umgebung gegessenhabe.07/139


Der Utkiek bietet mit seinem spektakulären Blickam Ende der Wiecker Promenade allen Gästenbeste Voraussetzungen für einen angenehmengastronomischen Aufenthalt. Dass dies auchunserem verwöhnten Gaumen in Zukunft freuenwird, davon sind die Eigentümer diesesRestaurants, das Ehepaar Dagmar und NorbertBraun der Braun Beteiligungsgesellschaft überzeugt.Diese Freude über einen neuen Start istgut begründet. Denn mit diesem, ist ein unterMit einem bekannten und voller neuer Ideensteckenden Kopf kann das gastliche Haus ausdem Schatten der hohen Deichtore hervortreten.Derzeit gibt es hinten an der Mole Eisspezialitäten.Wohl mehr, um das Restaurant am Laufenzu halten, als damit großen Eindruck bei derzahlenden Kundschaft zu hinterlassen. In derneuen Zeit kreativ etwas nachhaltig Beeindruckendesauf den Teller zu bringen, ist einfachergewünscht, als umgesetzt. Wie viele teureDas Konzept soll bis Jahresende im Utkiek entwickeltund getestet werden. Essen die Gästediese Gerichte gern, besteht die Möglichkeit,das Konzept für weitere Filialen zu nutzen. Zielist eine franchisefähige System-Gastronomie.Für die Abendmahlzeit hält das vielseitigeKochhändchen von Michael Laumen weitereÜberraschungen bereit. Die neue Abendkartegibt es ab dem 1. Juli. Dann bietet der Utkiekwieder einen durchgängigen gastronomischenFrische knusprig gebuttertes Brotund französische FischsuppeUtkiek ab 1. Juli mit neuen Genuss-AussichtenAnzeigeGastronomen bekannter Namen, verbunden:Michael Laumen. Jahrelang arbeitete er alsSternekoch in Krakow am See. Seit Mitte Maiwirkt Laumen als neuer Betriebsleiter des Utkiek.Er kocht so gut, dass es ihm 1996 gelang, inKrakow den ersten Michelin Stern nachMecklenburg-Vorpommern zu bringen. SeineGäste verwöhnte er dort von 1994 bis 2005 indem Restaurant "Ich weiß ein Haus am See".Nach 2005 musste eine kreative Pause her,diese erfüllte sich der Sternekoch als gastronomischerBerater. 2013 wurde er wieder neugierigauf den direkten Kontakt mit den Gästen.Ein Wunsch, der sich im Utkiek erfüllen soll. Eintolles As, das die Brauns sich aus dem Ärmelschütteln konnten. Denn besonders seit denArbeiten an der neuen Hochwasserschutzanlagewar es still geworden um den Utkiek.10 07/13Spitzenküchen brauchen die <strong>Greifswald</strong>er undihre Gäste? Das mag sich der eine oder anderenicht ganz zu Unrecht fragen. Wirtschaftlichkeitund Genuss müssen zusammengehen. Dassagen sich die Betreiber genauso, wie die Gäste.Der neue Kochtrend geht zum Beispiel inRichtung schneller Küche, die regional ist undschmeckt. Das neue Konzept im Utkiek nimmtdiesen Kurs auf. Smoer Knust, zu gut Deutschder Schmor Kanten, ist eine Dänische Spezialität.Frisches regionales Brot, leicht kross in Butterangebraten erhält es einen leckeren Belag,der zusätzlich mit unterschiedlichsten Saucen,Pesti oder Gemüse verfeinert werden kann. Umdiese etwas anderen Butterbrote anbieten zukönnen, wurden mit einer hiesigen befreundetenBäckerei vier Brote entwickelt, zwischendenen man je nach Vorliebe wählen kann.Betrieb mit einer maritim inspirierten Küche, diejeder Gast gern auf der Terrasse mit dem wunderbarenBlick auf Bodden, Dänischer Wieckund dem beschaulichen Seemanövern ein- oderauslaufender Schiffe genießen kann. Als Voroderkleine Hauptspeise gibt es Crostini mit einergroßen Auswahl an schönen, gradlinigen Saucen,Pesti und Gemüsebeilagen. Dieses sommerlicheAnti-Pasti-Angebot kann zu einem vollwertigenund auch gehaltvolleren Abendbrotausgebaut werden. Vom Burger mit Fleisch vompommerschen Biorind bis hin zum 700 Grammschweren Ochsenkotelett enthält die AbendkarteVielfältiges für große und kleine Esser. Wer esleicht mag, kann unter Scampi und Gerichtenvon der Mais- Poularde wählen. Highlight soll einefranzösische Fischsuppe sein. Michael Laumenkocht eine extra auf die hiesige Fischsaisonabgestimmte Bouillabaisse. Damit diese einenbesonders guten Ge-schmack erhält, werdenviele unterschiedliche Fischarten benötigt. Zusammenmit leckeren Zutaten wie Zwiebeln,Knoblauch, Tomatenwürfel, Fenchel, Olivenöl,Pfeffer, Thymian, Petersilie, Lorbeer, Gewürznelkenkann die Fischsuppe ihren besonderen Duftund ihren einmaligen Geschmack entfalten.Michael Laumen sucht Unterstützung im neuenUtkiek. Interessenten für Tätigkeiten in Kücheund Restaurant melden sich beim Utkiek.Öffnungszeiten Utkiekab Juli 201312 bis 19 UhrEiskaffee und Smoer Knust17 bis 22 UhrAbendkarte von Biorind bisfranzösischer Fischsuppe


Willkommen in Richards WeltEin Bericht von Charlotte K.Ein ganz normaler TagAn einem warmen Donnerstag besuche ichRichard. Er wohnt mit seinen Eltern in einemgroßen Backsteinhaus, ganz in der Nähe von<strong>Greifswald</strong>. Trotz des schönen Wetters liegt erin seinem Bett. Seit Wochen kämpft er wiedermit Druckstellen und kann nicht in seinemRollstuhl sitzen. Freudig begrüßt er mich,denn Besuch empfängt er kaum. Mit eineinhalbJahren hatte Richard einen Autounfall,bei dem er nicht nur seine Mutter verlor, sondernder auch zu einer Querschnittslähmungführte. Er spürt von der Brust abwärts immerweniger. Damals entschied sich seine Stiefmutterdazu, in ihrem Beruf nicht mehr tätigzu sein, um sich liebevoll um ihren Ziehsohnzu kümmern. Neben ihr, die Richard liebevollMama nennt, ist Richards Vater ebenfallseine wichtige Bezugsperson in seinem Leben.Dreimal am Tag kommt ein Pflegedienst indie Familie, um für sein körperliches Wohlergehenzu sorgen. Zweimal in der Wochebesucht ihn eine Physiotherapeutin.Die Eltern haben das Haus 1995 ganz nachRichards Bedürfnissen gebaut. Die Türensind alle sehr breit, die Bäder geräumig unddie Küche niedrig beschaffen. Ein Treppenfahrstuhlermöglicht es ihm, in die 2. Etagezu gelangen.Neben Gänsen und Enten, lebt auf dem Hofnoch Neufundländer Hündin Xsyta. Sie istRichard eine sehr wichtige und treue Begleiterin.Ich nehme, Richard als einen sympathischenMann, Mitte 20 wahr. Wie er mit seinen1,87 m in seinem Bett liegt, lässt kaumetwas darauf schließen, dass er an einenRollstuhl gebunden ist, um sich fortzubewegen.Und dass stellt ein großes Problem inRichards Leben dar. Einer seiner Herzenswünscheist es, als das was er ist wahrgenommenund nicht nur körperlich bewertetzu werden. Das macht es ihm sehr schwer,eine Freundin zu finden.Dennoch lässt er sich nicht entmutigen. Erversucht seinen Einschränkungen trotzend,Schritt für Schritt Selbständigkeit mit demRollstuhl zu erreichen. Sehr stolz ist Richardauf sein Auto mit eingebauter Rampe, welcheser zu seinem 20. Geburtstag von seinenEltern geschenkt bekam. Seit 2 Jahren ist erbegeistert dabei, gemeinsam mit einer Werkstatt,sein Auto, seinen Vorstellungen entsprechendumzugestalten. Das Auto verhalf ihmdazu, flexibel, beweglich und selbstständigerzu sein. So kann er allein, kleine Einkäufe erledigenund Auto fahren. Außerdem ist er einbegeisterter Hansa Fan. Er versucht, so vieleSpielen wie möglich zu erleben und hat sowohlsein Zimmer, als auch sein Auto entsprechenddekoriert, wo statt dem Markenzeichendas der Hansakogge zu sehen ist.<strong>Greifswald</strong> aus anderer SichtEr erzählt mir über die Schwierigkeiten die erin der <strong>Greifswald</strong>er Innenstadt hat, denn hierkann er sich kaum ohne fremde Hilfe fortbewegen.Zwei der wenigen Bars, die er fastvollkommen selbstständig besuchen kann,sind das Poro und das Logenhaus. Dochselbst hier kommt es immer darauf an, dassin den ebenen Flächen Plätze frei sind.07/1311


Ebenso schwierig gestalten sich notwendigeBesuche zum Beispiel zum Friseur. Für andereMenschen ist dies ein alltäglicher Besuch.Doch für ihn ist es der reinste Hindernissparkur,denn in <strong>Greifswald</strong> hat fast jeder Saloneine Stufe vor dem Eingang oder auf demWeg zu den Waschbecken. So minimiert sichdie Auswahl in unserer Hansestadt auf einoder zwei Salons.Fortsetzung ...Willkommen in Richards WeltAm Wochenende besucht Richard gern mitFreunden Diskotheken. Doch wer glaubt,dass bei ihm eine abendliche Entspannungeintritt, irrt. Ob es die Rollstuhlrampe derMensa ist, welche viel zu steil ist, als dass ersie allein bewältigen könnte oder bereits derEinlass. Meist ist es nur Glück, ob er gesehenwird oder nicht, da er einen extra Eingangbenutzen muss und die steile Treppe keineOption bietet. Innen angekommen kann sichRichard nur auf einer Etage aufhalten, da derFahrstuhl nicht in den unteren Bereich fährt.Auch im TV Club stößt er als Rollstuhlfahreran seine Grenzen. So ist Sitzecke mit einerStufe versehen und in die obere Etage zugelangen - daran ist gar nicht erst zu denken.Richard blickt bei all dem Erreichten aufeinen sehr steinigen Weg zurück. In seinerKindheit war Richard in vielen verschiedenenSchulen und hat nur wenige gute Erinnerungendaran. Als Außenseiter des Klassenverbandeswurde er oft gehänselt. Als er einmalden Berufswunsch äußerte, Autoverkäufer zuwerden, antwortete seine Lehrerin mit derFrage wie er denn Autos vorführen wolle.Diese Frage eines Pädagogen beschäftigtund kränkt ihn noch heute. Seine gesamteschulische Laufbahn war gezeichnet durchetliche Krankenhausaufenthalte verschiedensterUrsachen. Seid der psychischeSchulstress weggefallen ist und Richard Rentebezieht, kann er frei leben und selbst entscheidenwann er sitzt oder liegt.Richard ist ein Lebensfroher und freundlicherMensch. Er ist offen und motiviert und erzähltmir alles mit einem Lächeln auf den Lippen.Er hat es geschafft mit seinem Leben imGleichgewicht zu stehen. Natürlich gibt esauch weniger gute Tage und da wundert ersich manchmal selbst woher er seine Kraftnimmt. Trotz zahlreicher Einschränkungennimmt er sein Leben an, hält seine Gedankenpositiv und übt sich in Optimismus, dennin <strong>Greifswald</strong> muss noch einiges verändert,um körperlich eingeschränkten Menschenebenso die Möglichkeit zu geben, am gesellschaftlichenLeben wie jeder andere teilzuhaben.Text: Charlotte K. / Fotos: Juhnke24-h-Telefon 03834 771677AmbulanterPflegedienstNordeckUnsere Leistungen: · Behandlungspflege und Grundpflege· Pflege bei künstlicher Ernährung· Beratung und persönliche Betreuung· Urlaubspflege und Hilfe im AlltagPflegedienst Nordeck · Lange Straße 13 · 17489 <strong>Greifswald</strong> · 24-h-Telefon 03834 771677Anzeige12 07/13


Glückliche ReiseMusikalische Komödie von Eduard KünnekePremiere: 30. Juni 2013, <strong>Greifswald</strong> Bühne MuseumshafenWeitere Vorstellungen: 3., 5., 6., 9., 12., 13., 16., 18. 19. JuliJeweils 20.00 Uhr / Kartenpreise: 8 bis 32 Euro"Und das Meer so blau - und die Berge sohoch - und Palmen - und große Schiffe - undelegante Menschen darauf - und Sonne - undSonne ..."Auswandern ist ein bisschen wie Urlaub. Manreist in ferne, unbekannte Länder, wo immerdie Sonne scheint und man es sich gut gehenlässt. Das denken sich auch Robert und Stefan,als sie sich nach ihrer Offizierslaufbahnmit den Ersparnissen nach Brasilien aufmachen,um dort ihr eigenes kleines Paradies zuerrichten. Aber es kommt alles ganz anders.Und bald schon sehnen sich die zwei zurückin ihre Heimat - genauer: nach Berlin zu zweireizenden weiblichen Briefbekanntschaften.Aber auch dort sind die Zustände eher turbulentdenn paradiesisch. Und so swingt undtanzt man zu Eduard Künnekes Rhythmendurch das Berlin der frühen 30er Jahre, durchReisebüros und Strandcafés, um schließlichgemeinsam zu einer "Glücklichen Reise" indas ganz persönliche Paradies aufzubrechen.Keine Leute, keine LeuteLustspiel von Rudi StrahlPremiere: 26. Juli 2013, <strong>Greifswald</strong> Bühne MuseumshafenWeitere Vorstellungen bis 22. August: Mo, Mi., Do., Sa.jeweils 19.30 Uhr / Kartenpreise: 8 bis 25 EuroNach dem überaus heiteren Gerichtsdrama"In Sachen Adam und Eva" und "Ein irrer Duftvon frischem Heu" präsentiert die TheatermanagementVorpommern UG in diesemSommer mit "Keine Leute, keine Leute" eineweitere Komödie von Rudi Strahl.Wer hätte das gedacht, dass ausgerechnetRudi Strahls 1973er Lustspiel um Personalmangelnoch einmal so aktuell werdenwürde? Aber der Gruß aus "tiefsten DDR-Zeiten" trifft voll ins Schwarze: Im Hotel- undGastronomiewesen fehlen die Arbeitskräfte.Wenn Charly Kowalski nicht wäre, der an derRezeption, hinter der Theke und wo sonst Notam Mann ist,, einspringen würde, könnteDirektor Huschke das Interhotel "Astoria" dichtmachen. Zumal, wenn die zugewiesenenArbeitskräfte sich als ebenso unfähig erweisenwie Fräulein Leila Patzer, die ihrem Namenleider an jedem Einsatzort und in jederHinsicht Ehre macht. Und jetzt droht die endgültigeKatastrophe in Form von CharlysVerrentung. Die allgemeine Versorgungslageträgt ebenso wenig zur Entspannung derSituation bei, wie das Treiben liebestollerHotelgäste.07/1313


Wieder ein TraIn der bezaubernden Umgebung der 36-Loch-Anlage trafen sich am letzten Juni WochenendeMandanten, Freunde und Mitarbeiterder Rechtsanwaltsgesellschaft mbH Becker& Jaap zu dem beliebten alljährlichen Ostseeturnier.Mittlerweile ist es bereits das 11. Turnier,was Mitarbeiter und Rechtsanwälte um HeikoJaap und Armin Becker ausrichten. Hierzu reistenwie jedes Jahr Golfer aus ganz Deutschlandan."Der Golfsport bildet den Rahmen an diesembesonderen Tag, es ist aber zudem ein wichtigesgesellschaftliches Ereignis für uns, unsereMandanten und Freunde", betont RechtsanwaltHeiko Jaap. Bereits zu Jahresbeginn wird derTermin fest im Kalender eingetragen und derGolfpark Strelasund erweist sich jedes Jahraufs Neue als perfekter Austragungsort. Diehervorragend gepflegte 36-Loch-Anlage, dasRestaurant "Frettwurst" mit seiner schönen Terrasseund die große Wellnesslandschaft desanliegenden Hotels bieten alles für einen rundum entspannten Tag.Selbst die Regenfront der letzten Tage zog nurselten durch wenige Schauer die Aufmerksamkeitauf sich. Von schlechter Laune alsokeine Spur. Es gibt ja bekanntlich kein schlechtesWetter, nur unangemessene Kleidung.Golfer jedenfalls sind immer gut ausgerüstetund die leckeren Snacks nebenbei sorgten fürbeste Stimmung. Mit einer neuen Herausforderungsportlicher Art hatten die Turnierteilnehmerallerdings zu kämpfen. So fand das Turniernicht wie üblich auf dem Mecklenburg-Vorpommern-Platzstatt, sondern auf dem neuen,im letzten Jahr eröffneten, 18-Loch-Inselcourse.Mit seinem alten Baumbestand ist dies ein wunderschönerPlatz, spielerisch allerdings aucheine Herausforderung. Nicht nur, dass er einigenSpielern unbekannt war, hinzu kommendie vielen Wasserhindernisse, Topfbunker undSteinmauern, die es zu bewältigen gab. AnSpaß, Freude und Abwechslung mangelte esdennoch nicht. Dafür sorgten unter anderemalle Helfer dieser Veranstaltung.Während der Golfrunde freuten sich vieleGäste auf das Loch 19. "Zum Einlochen ein Pilsim Restaurant Frettwurst", klang es wie ein geflügeltesWort über den Platz.Eine besondere Note verlieh dem Turnier einespontane Versteigerung am Abend. Zwei derSieger verzichteten auf ihren Preis. Diese wur-


umtag!den zusammen mit einem Wohlfühlwochenende,gesponsert vom Golfpark Strelasund,kurzweg versteigt. Der Erlös von 1.150 Eurokam der Damenmannschaft des GolfparksStrelasund zu Gute, welche sich über dasSponsoring riesig freut und sich auf diesemWeg herzlich bedankt. Das nach der Siegerehrunganschließende Essen war erwarteter undwillkommener Höhepunkt des Tages: Antipasti,diverse Käse- und Schinkenplatten ließen mediterranesFlair entstehen. Fisch und Scampis -selbstverständlich vor den Gästen zubereitet -waren zusammen mit dem leckeren Rinderfiletein wunderbarer Gaumenschmaus. Natürlichfehlten diverse Desserts nicht. Und mit gefülltemMagen ließen die Gäste den wieder einmalrundum schönen Tag mit dem traumhaftenBlick über dem Golfplatz und vielen gutenGesprächen ausklingen. Vielen Dank demTeam um die Becker & Jaap RechtsanwaltsgesellschaftmbH sowie dem GolfparkStrelasund. Fotos: Tommy Wuschek / GJBECKER & JAAPRechtsanwaltsgesellschaft mbH<strong>Greifswald</strong> · Steinbeckerstraße 10 · 17489 <strong>Greifswald</strong> · Tel.: 03834 790920 · Fax: 03834 790925Rostock · Altschmiedestraße 20 · 18055 Rostock · Tel. 0381 3756977 · Fax: 0381 3757039www.ra-becker-jaap.deAnzeige


taufrischim Grünen genießenRestaurant Olive –mediterraner Flair mit Sonnenterrasse“ OLIVE”Unsere Empfehlungzum AbendCaramelle Nudelin PfifferlingsahnesauceGegrilltes Thunfischsteakmit Cherrytomaten-Zucchinigemüseund PfifferlingsrisottoGebratene Lammfiletsauf Pfifferlingen undRosmarienkartoffelnGegrilltes Entrecoteauf Pfifferlingskartoffeln-Ragout undPortweinjusAnzeigeDomstraße 40 - 17489 <strong>Greifswald</strong>Telefon 03834 799143wir haben für SieMontag–Samstag 17:00–24:00 Uhrgeöffnet


Neue <strong>Kita</strong> WeidenbaumAnzeigeDie Kinder sollen glücklich sein! Das ist AnjaAu in ihrer Philosophie am wichtigsten. Die Leiterinder neu gegründeten <strong>Kita</strong> "Weidenbaum"erfüllt sich einen Traum: "Kindern muss ermöglichtwerden, die Vielseitigkeit des Lebens mit allseinen Facetten der Beschäftigung zu erfahren."Bereits während ihres Studiums der Kunstpädagogik,Psychologie und Erziehungswissenschaftenfasste die erfahrene Erzieherin denEntschluss, eine Kindertagesstätte mit eigenerKonzeption zu gründen. Familienfreundlichkeitsteht für die zweifache Mutter mit an ersterStelle. Durch eine gemeinsame Klassenfahrtder Kinder kam sie mit Michael Pracht ins Gespräch.Der Betreiber der Pension Dalé suchtefür sein Objekt, vielen <strong>Greifswald</strong>ern noch als"Ballhaus Koitenhagen" in Erinnerung, einesinnvolle Umnutzung. Anja Au suchte geeigneteRäume. Die Idee eines Kindergartensnahm Gestalt an.NATURNÄHE UND STADTANBINDUNGMit ihrer <strong>Kita</strong>-Konzeption lief Anja Au beim Jugendamtoffene Türen ein, denn vor kurzemgab es eine Gesetzesänderung. Für jedes Kindbesteht ein Rechtsanspruch auf einen <strong>Kita</strong>-Platz. Zusätzlich zu den vorhandenen werdenin <strong>Greifswald</strong> weitere Kindergartenplätze benötigt.Das Land fördert Ausstattung und Umbauneuer Krippenplätze über den sogenanntenU3-Ausbau. In der <strong>Kita</strong> "Weidenbaum"werden zukünftig 42 Betreuungsplätze angeboten,zwölf davon stehen Krippenkindern zur Verfügung.Ein Team von vier Bezugsper-sonenund die Leiterin selbst werden sich täglich umdas Wohl der Kinder kümmern. Sie sind gespanntund freuen sich bereits sehr auf dieEröffnung der <strong>Kita</strong>. Das Gelände, auf dem diezukünftige <strong>Kita</strong> "Weidenbaum" entsteht, umfasst400 qm Nutzfläche zuzüglich 800 qm Grundstücksflächefür Spielplätze. Das Gebäude selbstwird umgebaut. Es entstehen zwei, durch eineTür verbundene Bereiche. Zwei Drittel der Bauarbeitensind bereits geschafft, berichtet Anja Au.Im Außengelände möchte Familie Pracht aktivihre eigenen Erfahrungen in der Gestaltung fürKinder einbringen.KINDLICHE INDIVIDUALITÄT IMZENTRUM DER AUFMERKSAMKEITKonzeptuell schöpft Anja Au aus dem reformpädagogischenRepertoire der Naturpädagogik,der Umweltpädagogik und der Reggiopädagogik.Alle Formen haben eines gemeinsam.Im Mittelpunkt steht die Frage: "Was istein Kind in der heutigen Zeit?" Für die engagierte<strong>Kita</strong>-Gründerin bedeutet das, die Kinderrein individuell zu betrachten, es dürfe für siekeine Schablonen geben. Die den Kindern eigeneIndividualität gehe oft durch Einheitsbeschäftigungverloren. Es gelte, die kindspezifischenTalente zu sehen und zu fördern. Dieswird der Leitgedanke des neuen Kindergartenssein. Regelmäßige "Ausflüge in eine unpädagogisierteUmgebung" sind vorgesehen.Dabei wird das Fachwissen von Experten genutzt:"Wir möchten, dass die Kinder unserer<strong>Kita</strong> viele verschiedene Berührungspunktesehen und erleben können, so dass sich einzelnenTalente und Interessen besser und intensiverausbilden." Ins Boot holen möchte Anja AuSpezialisten aus verschiedensten Bereichen:"Von deren Fachwissen können die Kinder profitierenund lernen. Es wird eine Zusammenarbeitmit den Kulturträgern der Stadt geben,genauso wie mit Landwirten. Wir wünschenuns, Vorschularbeit zu leisten um den Kindernden Übergang zur Schule so leicht wie möglichzu machen."ERÖFFNUNG AM 5. AUGUSTIN KOITENHAGENEin Fahrradweg ermöglicht es den zukünftigen<strong>Kita</strong>-Nutzern übrigens die Strecke von <strong>Greifswald</strong>nach Koitenhagen auch ohne Auto zurückzulegen.In der <strong>Kita</strong> "Weidenbaum" sindnoch einige Plätze frei. Sollten Sie interessiertsein, steht Ihnen Anja Au für weitere Informationengern zur Verfügung.Erreichbar ist sie unter:Telefon 038356 519900 oderpersönlich in der ehemaligen PensionDalé, zukünftig "Weidenbaum GmbH"in 17491 <strong>Greifswald</strong>,Anklamer Landstraße 15.Text: J.N-D und Fotos: Juhnke


"Oma, die Leiter ist jetzt w... aus dem Kan einem Mittwoch eingeliefert. Dass es sichum einen komplizierten Bruch handelte warrasch klar. Leider war mein Fuß inzwischen sodick angeschwollen, dass die notwendigeOperation verschoben werden musste." Biszum darauf folgenden Montag halfen Eisbeutelund gute Schmerztherapie und die liebevolleBetreuung des Schwestern- und Ärzteteams,die unglückliche Situation zu überstehen.Endlich konnte der Fuß operiert werden."Ich habe eine Metallplatte eingesetzt bekommen.Diese hält den zersplitterten Knochenzusammen. In einem Jahr muss alles wiederraus. Eigentlich kann ich mir gleich einen OP-Termin reservieren lassen", scherzt die 59jährige.Karin Eilzer arbeitete vor Ihrer...18Sportlich wirkt Karin Eilzer, selbst in deretwas ungemütlichen Position mit operiertemSprunggelenk und Gipsschiene.Und sie strahlt jede Menge positiver Energieaus. Diese kam ihr auch nicht abhanden,als sie eine komplizierte Operationam Fuß mit allen dazu gehörendentherapeutischen Maßnahmen überstehenmusste. Die gute Laune dieserUsedomerin habe nach eigener Aussageviel damit zu tun, dass sie zwarPech mit dem Unfall hatte, andererseitsaber mit dem Wolgaster Krankenhaus07/13und seinem kompetenten Team sehr vielGlück gehabt habe.Was war geschehen?Karin Eilzer gehört zu der Generation der fittenSechziger, die gern selbst aktiv sind undviele Dinge in eigener Regie erledigen möchten.Für sie war es selbstverständlich, mit derElektroschere die hohe Hecke aus Lebensbäumenzu schneiden. Mitte Juni war das. Sie erinnertsich noch daran, wie sie dachte: "Gleichgeschafft!" Es kam, wie es kommen musste.Sie kippte beim Aufsteigen auf die Leiter samtTechnik um und fiel so unglücklich, dass dasSprunggelenk ihres linken Fußes entzwei ging."Auf allen Vieren bin ich ins Haus gekrabbelt.Anders ging gar nichts mehr und hab den Notdienstgerufen", erinnert sie sich. "War ichfroh, dass die Heckenschere noch nicht angeschaltetwar."Binnen 5 Minuten ...... war ein Rettungswagen bei ihr und fragte,in welches Krankenhaus sie fahren möchte,nach <strong>Greifswald</strong> oder nach Wolgast. KarinEilzer entschied sich für Wolgast. "Ich wurde...Berentung in Usedom Stadt als Pflegedienstleiterin.Ihr wurde das Wolgaster Krankenhausvon ihrem Kollegen Dr. Wagner empfohlen,der sie gern von Oberarzt Dr. Wuschekbetreut sehen wollte. Da hatte sie richtig Glückmit dieser Unterstützung. "Ich bin so zufriedenmit meiner Entscheidung für Wolgast. Im Pflegedienstlernt mal alle Schattierung von Betreuungund Pflege kennen. Hier bin ich superaufgehoben. Das Essen schmeckt richtig gut",scherzt sie. "Nein, ganz im Ernst: Ich bin mitmeiner Behandlung und mit allen Dingendrum herum wirklich zufrieden."Mittlerweile ist es Zeit für die tägliche Physiotherapie.Mit Hilfe einer Bewegungsschieneder Firma Medizintechnik Rostock wird für 20Minuten an der Beweglichkeit des Fußes undder Zehen gearbeitet. "Diese ganze Technikflößt einem zuerst als Patienten etwas Respektein, aber sie ist so harmlos und hilft mir vielbesser, als die Bewegungstherapie per Hand."Die Patienten sind entspannt bei den Übungen,weil nur bis kurz vor der Schmerzgrenzegearbeitet wird. Außerdem sind die Bewegungsabläufemittels der Schiene sehr ruhigund gleichmäßig. Nichts wird verdreht, nichtdas kleinste bisschen. Mit Hilfe dieser Unter-


Unter dem Mottoeggesperrt."reiskrankenhaus Wolgaststützung und der kontinuierlichen Steigerungdes Kippwinkels wurden die fast steifen Zehenwieder schön gelenkig. "Ohne Schmerzen",betont Karin Eilzer stolz und beobachtet ihrenoperierten Fuß. Der ruht auf der beweglichenMetallschiene, die von einem leisen Motorangetrieben sich auf und ab bewegt wird.Zwei Wochen nach der Operation ist die alteBeweglichkeit fast wieder hergestellt. "Natürlichübe ich auch viel nebenher. Schließlichmöchte ich jetzt im Sommer meine Tochter undmeine beiden Enkel in Bayern besuchen."Die Patienten kommen sehr gutmit den Motorschienen klar…"... berichtet uns die Physiotherapeutin FrauGertz. "Die Schienen gibt es sowohl für Fuß-,und Sprunggelenke, Schulter, Kniegelenk, Ellenbogenaber am häufigsten wird sie bei unsnach Knieoperationen eingesetzt. Die Patientensind bei den Übungen mit der besonderenSchiene selten verspannt, anders als wennder Therapeut manuell arbeiten würde. Bei dereigenen Therapie geht man bis an dieSchmerzgrenze Die Schiene wird nur bis kurzv o r dieser eingestellt, so dass sich jeder Operiertean den Rhythmus der Schiene gewöhnenkann, wobei hier alle zwei Tage der Winkelerhöht wird. Damit entspannen die Patientensich besser und haben keine Angst wobeiwir mit der Schiene täglich ca. 20 bis maximal30 Minuten üben. Angefangen wird mitzehn Minuten, die dann gesteigert werden.Und vor allem können sich die Patienten dieSchiene auf Rezept zum zu Hause weiterübengeben lassen, denn oftmals reicht die Therapiezeitim Krankenhaus nicht aus.", so FrauGertz.Unterdes ist Besuchszeit ...... und an der Tür steht ein kleines vierjährigesMädchen. "Oma, die Leiter ist jetzt weggesperrt",verkündet sie stolz und rennt zurOma, um ihr die mitgebrachten Blumen zugeben. Karin Eilzer lebt mit ihrem Mann undder zweiten Tochter ganz traditionell zusammen.Die Häuser stehen nebeneinander, manhilft sich und unterstützt sich gegenseitig. "Esist schon ein großes Glück, in so einer FamilieRückhalt zu haben" sagt sie. Ja, und sie freuesich schon darauf, bald wieder die Gartenarbeiterledigen zu können. "Alle warten aufmich. Aber dank der guten Behandlung unddieser beweglichen Schiene werde ich sicherbald wieder gut zu Fuß sein und meinem Besuchin Bayern diesen Sommer steht nichtsmehr im Wege.", freut sich Frau Eilzer.Alles Gute für ihren weiterenGenesungsweg!zählt bei der Firma Medizintechnik RostockGmbH seit Jahren der Verleih von Elektrotherapiegeräten,Motorbewegungsschienenund Kompressionstherapiegeräten zuden Haupttätigkeitsfeldern.ElektrotherapieEine sehr häufig angewandte Form derElektrotherapie ist die "Transkutane ElektrischeNervenstimulation" (TENS). Auf dieHaut aufgebrachte und an ein handflächengroßesGerät gekoppelte, selbstklebendeElektroden regen das Nervensysteman und lösen Verkrampfungen bzw. lindernSchmerzen. Eine TENS-Behandlungkann auch zu Hause durchgeführt werden.MotorbewegungsschienenMit Hilfe einer Motorbewegungsschienewird das Gelenk sanft und ohne Belastungnach einer Operation bewegt. Damit könnenKomplikationen in der Heilphase vermiedenwerden.KompressionstherapiegeräteDie Therapie mit Kompressionstherapiegerätenist eine seit vielen Jahren bewährteund erfolgreich eingesetzte Behandlungsmethodebei vielen venösen, lymphatischenund arteriellen Beschwerden, wobeidie Geräte sehr leicht zu bedienen individuellanpassbar.AkupunkturDie Medizintechnik Rostock GmbH istFachhändler für Akupunkturbedarf derFirma Moxom.Text: Pauline / Fotos: T. Wuschek & JuhnkeAnzeigeMedizintechnik Rostock GmbHZur Himmelspforte 118055 RostockTel.: 0381/46699-0Fax: 0381/46699-18Web: www.mtronline.deE-Mail: mtr@mtronline.de07/1319


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Sehr geehrte Damen und Herren,mit großem Erstaunen haben ich Ihren Berichtzum Test vom Steakhaus "Jack&Richies" gelesen.Schade, dass hier der Autor und Tester nicht genanntwurde um Ihn direkt zu kontaktieren.Viele meiner Bekannten, Kollegen und ich warenmehrmals bisher im Steakhaus und können esnur weiterempfehlen. Evtl. ist Ihr Tester noch inkeinem anderen Steakhaus gewesen um Vergleichezu ziehen.Des Weiteren frage ich mich, ob Sie mit IhremArtikel gezielt die Wirtschaft hier in der Regionschaden wollen. Anstatt froh zu sein, dass einRestaurant in Wieck zus. aufgemacht hat, welchesauch sehr gut gefüllt in der letzen Zeit gewesenist und dadurch Arbeitsplätze schafft undsichert.Es ist für die Restaurants, die gute Küche zugutem Geld anbieten eh schwer genug, sieheRestaurant "Zur Sonne". Ich bedaure sehr dashier das Konzept sich nicht durchgesetzt hatte.Gutes Fleisch kostet gutes Geld, das weiß mittlerweilejeder! Aber evtl. ist der Grund für denArtikel noch einfacher, es werden nur die Unternehmengelobt die Geld in Werbung investieren.Wirklich schade und eine Schande für unsereRegion, solche Berichte!Sehr geehrter Herr Boldt,Mit freundlichem GrußBenk-A. Boldtvielen Dank für Ihre Zuschrift. Ich leite diesegern weiter an die Testerin und hoffe, dass sieIhre Fragen beantwortet.Unabhängig davon möchte ich Ihnen gern -wenngleich ich nicht die Testerin bin - ein paarZeilen dazu schreiben. Was Ihre letzte Aussageanbelangt, kann ich Ihnen versichern,dass es bei unseren Test unerheblich ist, ob einUnternehmen Werbung macht oder nicht. Sowohlobjektive Testpunkte, wie z. B. kam dasbestellte Essen an den Tisch, Wartezeiten, Sauberkeit,ist das Fleisch zäh etc. sind losgelöstund unabhängig von jedweder Werbung.Ebenso die subjektiven Kriterien, welche allerdingsdem persönlichen Geschmack / Ansichtder Testperson derweil unterliegen können.Gern können Sie hier insoweit auch auf ältereAusgaben des Stadtgespräches zurückgreifen,www.stadtgespraechgreifswald.wordpress.com.Natürlich bedauere ich es, wenn Sie andereErfahrungen gemacht haben und unsere Testerinmöglicherweise nur einen "schlechten"Tag dort erwischte. Eine Abstellung, dass wirmöglicherweise die Wirtschaft beeinflussenmöchten oder gar schaden wollen, liegt jedochabsolut fern. Eine Zeitung lebt von Berichten,Reportagen und Diskussionsthemen, insoweitgehört auch kritischer Journalismus dazu. Jederzeitbesteht für unsere Leser die Möglichkeit,sich zu Themen oder unseren Berichtenzu äußern und gern veröffentlichen wir die Zuschriftenals Leserbrief. Insoweit haben SieDank für Ihr Schreiben und ich hoffe, Ihnenein wenig weiter geholfen zu haben und verbleibein diesem Sinnemit besten Grüßen Grit JuhnkeLiebes Media-Markt-Team, wir möchten uns an dieser Stelle herzlich bedanken fürden guten Beratungsservice, der uns trotz großen Kundenandrangs ermöglichtwurde und für die freundliche Hilfe bei unserem letzten Einkauf! ... Bitte weiter so!Familie W. aus <strong>Greifswald</strong>Jungs sind halt so: "Kindsköpfe 2"CineMen-Preview: Am Mittwoch, den 17. Juli, um 20.15 UhrDazu zwei Bier (0,5l) zum Preis von einem!Herrlich albern, hemmungslos lustig und sodurchgedreht, dass man in diesem Buddy-Abenteuer am liebsten selbst mitspielen will:Produzent, Drehbuchautor und HauptdarstellerAdam Sandler versammelt für "Kindsköpfe 2"sein (langjähriges) Dreamteam erneut und tut,was er am besten kann. Er erzählt eine "wichtigeEpisode aus dem Leben eines Mannes"komplett unangestrengt, super frech undgespickt mit Gags, Slapstick und nicht zu vergessen- hübschen Carwash-Ladies. In"Kindsköpfe 2" geht es nun ums Vatersein, denClash mit den coolen Kids, an deren Stelleman doch "gerade erst" selbst noch war. Undes geht darum, all das nicht bierernst zu nehmen,sondern diese Veränderung schamlos zugenießen. Mit seinen Kindern!Lenny (Adam Sandler) ist gemeinsam mit seinerFrau (Salma Hayek), den Kindern und seinenFreunden (Kevin James, Chris Rock, DavidSpade) in die Kleinstadt zurückgezogen, in derer und die Jungs aufgewachsen sind. DiesesMal sind es die Erwachsenen, die von ihrenKindern einige Lektionen über das Leben lernen,an einem Tag, der bekannt dafür ist, vollerÜberraschungen zu stecken - dem letztenSchultag.CineStar freut sich auf zahlreiche Besucher undwünscht allen CineMen einen Riesenspaß mit"Kindsköpfe 2".Karten an der Kinokasse und untercinestar.de07/1321


Der Ryck, die Nähe zum Bodden und dieSaline waren für die Stadtgründung wichtig.Unter dem Einfluss von Seefahrt und Handelwurde <strong>Greifswald</strong> bis zum 16. Jahrhundertein wichtiges Mitglied der Hanse. Heutenennen wir uns stolz Hansestadt <strong>Greifswald</strong>.Aber wie viel Seemännisches steckt noch inunserer Heimat?Wie viel Seeluft schnSeefahrt und Handel haben heute nur ingrößeren Häfen eine wichtige wirtschaftlicheBedeutung. In <strong>Greifswald</strong> gibt es diesenHandelshafen auch noch. Er führt in der öffentlichenWahrnehmung ein Schattendasein.Tatsächlich gab es um den touristischenAusbau des alten Industriehafens vieleöffentliche Diskussionen. Diese wurden allegeführt ohne sich erst einmal darum zu kümmern,welche Bedeutung dem Hafen nochin den 90ern für <strong>Greifswald</strong> zugemessenwurde. Damals gab es viel öffentlichesGeld, um die Gleisanlage nach Ladebow zuerneuert. Schüttguttransport war das Zauberwort.Weiße Segel hinter dem Utkiek undbunte Wimpel fröhlicher Sommersegler wirdman dort nicht finden. Schließlich drohte derStadt eine Rückzahlung von knapp 5 MillionenEuro, sollte die touristische Planung weitervoran getrieben werden. Und so beißtdie Verwaltung in den saueren Apfel undlässt die kleine Eisenbahnbrücke über denRyck wieder aufbauen, natürlich gefördertmit öffentlichen Geldern. Eigentlich solltejede Investition einen Sinn machen, sollteverantwortungsvoll und umsichtig eingesetzt,aber ob jemals über diese Gleisanlage einZug rollen wird, ist ungewiss.Ein anderer Wirtschaftzweig etablierte sicham Ryck allerdings mit Erfolg: Der Schiffbau.Im 19. Jahrhundert gab es am Ryck mehrerekleinere Werften. Heute noch erhalten istdie Buchholze Werft als Selbsthilfewerft, gegründet1911 von Richard Buchholz. DemVerein <strong>Greifswald</strong>er Museumswerft e.V.,2001 gegründet, ist es zu verdanken, dasmittlerweile 40 historische oder zumindesthistorisch anmutende Schiffe am Hafenihren Liegeplatz haben.Seefahrtgeschichte zum Anfassen vor derHaustür und nicht nur im Museum auf denschönen Bildern von Caspar David Friedrich.Gleich nebenan liegt die Werft Hanse Yachtsmit ihren superschnellen und modernenSegel- und Motorbooten. HanseYachts istdie zweitgrößte Yachtwerft Deutschlandsnach Bavaria. 2006/ 2007 wurde rund 850Yachten verkauft und gebaut. Mit der neuenHanse 575 stellt das Unternehmen einen"hot cake" auf den Markt. Der Segler gilt alsschnellstes Fahrtenschiff seiner Klasse. Auchwenn derzeit wenig aus dem Unternehmennach außen dringt, die Werft ist ein großesAushängeschild über die Region und dieLandesgrenzen hinaus. Rund um dieses Unternehmengibt einiges Maritimes und Seemännischeszu erspähen: Wohnanlagen,Yachtcharter, europaweit bekannte Segel-22 07/13


macher, Marinas. Aus einem Hinterhof mitMüllhalde und Kohlenplatz entstand einerder attraktivsten Stadtteile von <strong>Greifswald</strong>.Mit dem Ausbau des Museumshafens nach2004 verlagerte sich die maritime Meileweiter in Richtung Stadtzentrum.Ungewöhnlich und kostspielig der von derStadtverwaltung beschlossenen und umgesetzteAusbau des Hafenbeckens. In deröffentlichen Diskussion war von den Flusskreuzfahrtschiffendie Rede, die hier festmachensollten und zum Drehen einen breiteresHafenbecken benötigten. TatsächlichTeller würde im <strong>Greifswald</strong>er Hafenbeckenwie es sich jetzt mit den Speiseschiffen darstellt,schwer fallen. Kreuzfahrtschiffe legennicht häufig in Wieck an: 2012 hatten wir54 Anläufe, für dieses Jahr gibt es 70 Anmeldungen.Kein Zweifel, der Platz am Museumshafenist uns heute nicht nur lieb,sondern auch teuer.uppern wir noch in <strong>Greifswald</strong>?Der maritime Ausbau von <strong>Greifswald</strong> gehtnun in eine weitere Runde. Im Juni gab eseinen Fördermittelbescheid über 3,5 MillionenEuro. In der Stadtverwaltung hat manalle Hände voll zu tun, dies Geld nun sinnvollauszugeben: Auf der nördlichen Seitedes Museumshafens wird die Uferbefestigungauf einer Länge von 160 Metern erneuert.Die Bauarbeiten dazu sollen bereitsim August beginnen. Im Anschluss wird derPlatz hinter der Stufenanlage bis zur SteinbeckerBrücke befestigt und neu hergerichtet.Auf der gegenüberliegenden Seite werdenhinter dem Speicher entlang der Hafenstraße300 Meter Steganlage als Erweiterungdes Museumshafens neu gebaut.Außerdem wird der Platz am Fangenturmauf einer Fläche von rund 4.000 Quadratmeterneu gepflastert.Von der Mündung bis zur SteinbeckerBrücke haben sich rund 40 Unternehmenangesiedelt, vier Segelmacher, zwei neueMarinas, viele Gastronomische Einrichtungenvon der Fischbude bis zum Edelrestaurant.Firmen und Vereine, die das maritimeLeben von <strong>Greifswald</strong> ausmachen. So betrachtet,ist <strong>Greifswald</strong> nicht nur eine kleineStadt mit eine schönen Universität und mitInstitutionen für Hightechforschung. <strong>Greifswald</strong>ist auch unsere Hansestadt.Text und Fotos: Paulineweist das Hafenamt den Flusskreuzfahrtschiffenaber nur die äußerste Molenspitzein Wieck zu. Etwas genauer nachgefragt,woran es denn liege, dass die Nobeldampfernicht in die Stadt fahren, wird mit Sicherheitund Wirtschaftlichkeit argumentiert.Fakten, die es schon vor 10 Jahren gab: DieWiecker Brücke hat mit 10,70 Meter oftnicht die erforderliche Durchfahrtsbreite.Außerdem dauert es recht lange, bis einSchiff im Stadtzentrum angelangt. DieErlebnisflussschifffahrt lebe aber von vielenAnlaufhäfen, die Fahrgäste wollten vielsehen für ihr Geld. Diese Schiffe sind häufig80 bis 90 Meter lang. Drehen auf dem07/1323


Donnerstag15. August ab 20.00 UhrLivemusik im Hotel Kronprinzmit Blue Note Acoustic QuartettHotel Kronprinz | Lange Straße 22 | 17489AnzeigeDie gute alte Eisenbahn. Schon als kleineKnirpse haben wir dieses damals nochschnaufende Ungetüm mit einem bewunderndenund verklärten Blick angesehen. Diegigantischen Kräfte eines solchen Stahlkolosseswaren Furcht einflößend, unbezwingbar,geradezu magisch. Wenn der Zug rollt, dannhält ihn nichts mehr auf.Diese fragwürdige, auf alle Fälle aber irgendwiewirtschaftlich untermauerte Entscheidungder Stadtverwaltung verdient es, näher betrachtetzu werden. Also, wie war das denn, mit denBahnanlagen für Güterverkehr? Nach derWende wurde das Gleis Richtung Ladebowerneuert. Schließlich gab es dort den Industriehafen,der einmal ein Hort ständig gefragterEs fährt kein Zug nach nirgendwoSpäter wurden Geldstücke auf die Gleisegelegt, um mit den platt gedrückten Scheibenpassende Münzen für den Fernsprechautomatenzu erhalten. Die beste Erinnerung an dieZüge zu DDR-Zeiten. Heute gibt es in <strong>Greifswald</strong>neben UBB, den IC und Regiobahnen.Und, man glaubt es kaum, es gibt die Aussichtauf ellenlange Güterzüge, die durch die Stadtrollen. Für Ohr und Auge gewöhnungsbedürftig, vielleicht aber ökologisch.Arbeitsstellen sein würde. So das Argumentekartenhausaus der Stadtverwaltung. Um dieimmensen Güter abzutransportieren, stimmtenunsere Abgeordneten mehrheitlich dafür, dieGleisstrecke erneuern zu lassen. Sie solltemodernen Ansprüchen genügen. Das Geldkam zu 90 Prozent vom Bund. Fremdes Geldauszugeben war ja leicht. Eine genaue undwirklich belastbare Planung für die Zukunftkonnte später vorgenommen werden. Erst einmalstand man unter dem Druck, am Wettbewerbdes Ausbaues wichtiger vorpommerscherHäfen nicht ins Hintertreffen zu geraten.Die Deutsche Bahn entsprach dem Wunschnach Erneuerung. Zur Jahrtausendwendedann, wurden die Gütergleise am Bahnhofabgebaut, neue Straßenzüge und tolle Untertunnelungenentstanden. Selbst das alte Güterabfertigungsgebäudehat einen privaten Interessentengefunden und wird in Zukunft alsEventhaus genutzt.Mit der Entwicklung der Universität und demAufbau vieler innovativen Instituten und Forschungseinrichtungenstiegen die Anforderungenan Wohn- und Lebensqualität in <strong>Greifswald</strong>.Weiße Segel im Sommerwind, weitereHäuser hinterm Deich, vor Leben sprudelndeMarinas zwischen Utkiek und LadebowerHafen wurden vorstellbar. Der Ladebower Hafenin seiner bisherigen Struktur störte plötzlich.Er sollte weg. Der zarte Hinweis, dass dasFördergeld bei artfremder Nutzung zurückgezahltwerden muss, setzte sich erst nach vielenDiskussionen in der Verwaltung durch.Schließlich ging es um Millionen. Als habe mandavon nie richtig was gewusst. Aber der Ausspruch:"Was stört mich mein Geschwätz vongestern", der stammt bekanntlich von Churchilleinem bedeutenden Politstrategen und nichtvon einem <strong>Greifswald</strong>er Hanseaten.Und jetzt? Nun können wir uns als <strong>Greifswald</strong>erdarauf einstellen, dass die Gleise in der StralsunderStrasse wieder genutzt werden. Die kleineEisenbahnbrücke über den Ryck wird erneuertund modernen Anforderungen angepasst.Hinter dem ausgebaggerten Hafenbecken, indem Flusskreuzfahrtschiffe noch nie angelegtund gewendet haben, sitzen wir auf der Sonnenterasseunter bunten Sonnenschirmen. Voruns leuchten die Kirchen der Altstadt. Der Duftvon frisch gezapftem Bier und leckem Fischgerichtin der Nase mühen wir uns redlich, daslaute Knirschen und Qietschen der Güterzügevon oder nach Ladebow nur wenige Meterhinter uns zu überhören. Vielleicht werden wiruns in diesen Situationen nostalgisch an diemagischen Momente eines Eisenbahnerlebnissesder Kindheit erinnern.Übrigens für magisch ließen sich Synonyme verwenden,wie unwirklich, ahnungsbang oder bedrückend.Sollte der Text noch einmal neu geschriebenwerden? Einen schönen Tag wünschtHarry Sowienoch.24 07/13


Die Blue Note Blues Band aus München präsentiert am15. August in der Brasserie des Hotel Kronprinz zeitgemäßenakustischen Chicago BluesDie Band, bereits in ihrem dreißigsten Bandjahr, ist in<strong>Greifswald</strong> keine Unbekannte. Bereits seit 2000 verwöhnt siedas <strong>Greifswald</strong>er Publikum mit regelmäßigen Auftritten in derUmgebung. wie der <strong>Greifswald</strong>er und Stralsunder Musiknachtoder beim Usedomer Jazzevent. Seit Frühjahr 2013 wartet siemit einer akustischen Bandversion des vollen elektrischenChicago Blues auf. Freuen Sie sich auf das neue Programmund genießen Sie Jazz vom Feinsten.<strong>Greifswald</strong> | Tel: 03834 / 790-0 | Email: info@hotelkronprinz.deAnsteckendManchmal scheint es so, als haben täglicheGebrauchsgegenstände eine merkwürdigeVerabredung miteinander getroffen. Gleichwohlwie die Lemminge, wo einer dem anderenblind folgt. Springt ein Lemming über dieKlippe, sagen die anderen: "Tolle Idee!" undspringen kopflos hinterher. Auf der Reise zumeiner Tochter putzte ich auf einem kleinenParkplatz zwischen Braunschweig und Kasselmeine Brille. Sie war etwas schlierig geworden,das Augen Make up hatte seine Spuren hinterlassen.Beim Putzen brach ich mir einen Bügelab. Da saß ich kurzsichtig im Auto, es schüttetewie aus Kannen und mir blieb nichts anderesübrig, als mit einem Bügel die Sehhilfe wiederaufzusetzen, um gen Süden zu reisen.Ersatzweise hatte ich wenigstens meineKontaktlinsen dabei. Beim Optiker erfuhr ich,dass das teure Stück nicht einfach gelötet werdenkann. Sein Titanmaterial braucht besondereVakuumbedingungen, um wieder zusammengefügt werden zu können.Als ich dann schließlich im Hotel landete undam nächsten Morgen meinen Wagen auf denWeg zur Studenten WG steuern wollte, zeigtedie Elektronik einen Fehlermeldung, die auchnach zwei Kilometern Stadtfahrt nicht verschwand.Gott sei Dank fand ich schnell eineflotte hilfsbereite Autowerkstatt. Schließlich zeigtesich in der WG noch eine inkontinenteWaschmaschine, begleitet von einem röchelndenKaffeeautomaten. Das war mir dann dochzuviel der Zufälle. Im Stillen sage ich ja immer:"Der Teufel scheißt stets auf den gleichenHaufen. (Pardon für die vulgäre Ausdrucksweise).Das macht er im Guten wie imSchlechten." Neuerdings denke ich aber, inmanchen Tagen steckt der Wurm in der Elektronik.Und den herauszufieseln, dazu fehlt esmir leider an Möglichkeiten. Ist das so etwasein eingebautes Verfallsdatum?Sause in Schlumpfhausen?Kinderfest im CineStar! Sonntag 28. Juli ab 14 Uhrmit Preview von "Die Schlümpfe" in 3D + 2DSo kennt und liebt man die Schlümpfe: PapaSchlumpf passt auf, das nichts Schlimmes passiert.Schlumpfine ist wunderhübsch und einfachsweet. Schlaubi hält Vorträge, die niemandhören will. Doch wer ist das? Die Lümmelkann man noch nicht wirklich einschätzen,doch erschaffen wurden sie vom bösenGargamel. Es gibt in "Die Schlümpfe 2" alsoeine Menge Überraschungen zu entdecken -mal ganz von der fantastisch animierten Szenerieabgesehen. In leuchtenden Bildern wirdParis zur märchenhaften Kulisse, und mittendrinsind echte Schauspieler wie Hank Azaria, NeilPatrick Harris ("How I Met Your Mother") undJayma Mays an der Seite der kleinen blauenAnimationshelden zu sehen. Im CineStar gibt'sbeim großen Kinderfest rund um diesesKinohighlight noch eine Menge mehr zumSpielen, Toben und Lachen. Und alle Familienmitglieder,die Kinder (unter 12 Jahren) vor 18Uhr in den Film begleiten, zahlen selbst auchnur den Kinderpreis - auch für 3D!Über den Film: Der böse Zauberer Gargamel(Hank Azaria) erschafft ein paar unartige,schlumpfähnliche Kreaturen - die Lümmel. Erhofft, dass er durch sie endlich in den Besitz derallmächtigen, magischen Schlumpf-Essenzkommen kann. Doch schon bald muss er feststellen,dass nur ein echter Schlumpf ihm dasgeben kann, was er will. Da die Lümmel nurdurch einen geheimen Zauberspruch, den einzigSchlumpfine kennt, in richtige Schlümpfeverwandelt werden können, entführt GargamelSchlumpfine nach Paris. Dort ist es ihm bereitsgelungen, von Millionen Franzosen als dergrößte Zauberer der Welt verehrt zu werden.Nun liegt es an Papa Schlumpf, Clumsy, Muffiund Beauty in unsere Welt zurückzukehren undmit Hilfe ihrer menschlichen Freunde Patrickund Grace Winslow Schlumpfine zu retten!Wird Schlumpfine, die sich immer schon einwenig anders als die anderen Schlümpfe gefühlthat, nun eine neue Bindung mit den beidenLümmeln Zicki und Hauie eingehen?Oder werden die Schlümpfe sie davon überzeugenkönnen, dass ihre Liebe zu ihr absolutaufrichtig ist?07/1325


1. In welchem Jahr wurde die Volkshochschulein <strong>Greifswald</strong> gegründet?J - im Jahr 1917F - im Jahr 1919G - im Jahr 19232. Das Rubenowdenkmal wurde anlässlich des400. Jubiläums der <strong>Greifswald</strong>er Universitätgeschaffen. Wer weilte der Einweihung im Jahre1856 bei?A - König Friedrich Wilhelm von PreußenE - Friedrich August der IIO - König Oskar I von Schweden3. Wer war im Jahr 1807 bis 1821 Bürgermeisterder Stadt <strong>Greifswald</strong>?S - Johann Christian BillrothR - Johann Carl Gottfried PaepkeH - Johann Hermann Odebrecht4. Wann erschien die erste Ausgabe des Stadtgespräches<strong>Greifswald</strong>?T - Mai 2004R - Mai 2005D - Mai 20065. Im Jahr 2005 drehte Till Endemann alsRegisseur in <strong>Greifswald</strong> und auf der Insel Usedomden Kinofilm "Das Lächeln der Tiefseefische".Damit hatte Vorpommern seinen eigenenFilm. Wer war der Hauptheld in diesem Kinofilm?G - EdeP - MalteR - Hannes6. Im Rahmen der Wiedereinweihung des<strong>Greifswald</strong>er Domes im Jahre 1989 besuchte<strong>Greifswald</strong> welche Persönlichkeit?O- Walter UlbrichtA - Egon KrenzL - Erich Honecker7. Welches Musical führte das Theater Vorpommernin der Freilichtsaison 2006 auf derBühne am Museumshafen auf?A - HairN - West Side StoryU - Ein Sommernachtstraum8. Als 1990 die Musikschule der Hansestadt<strong>Greifswald</strong> wieder in ihr rekonstruiertes Haus indie Steinbecker Straße einzog, konnte sie aufeineM - 34E - 36 oderN - 38 jährige Geschichte zurückblicken?Die richtigen Buchstaben ergeben zusammendas Lösungswort. Dieses senden Siebitte bis zum 28. Juli 2013 an:RyckVerlag <strong>Greifswald</strong>Grit JuhnkeHugo-Helfritz-Straße 1a17489 <strong>Greifswald</strong>oder grafik@ryckverlag.deAnzeige26 07/13Zu gewinnen gibt es drei Überraschungspreise.Ihnen viel Spaß beim Lösen. Die richtigeAntwort des letzten Stadträtsels lautete:FROSCHDie Gewinner der letzten Ausgabe sind:Renate Kothé aus <strong>Greifswald</strong>Brigitte Bodusch aus WolgastFamilie Tiegs aus <strong>Greifswald</strong>Wir gratulieren allen Gewinnern und bedankenuns für die rege Teilnahme! DiePreise werden in den nächsten Tagen postalischzugesandt.Für die jahrelange gute Zusammenarbeitund das Zur Verfügung stellen der Cine-Star- und Theaterfreikarten möchten wiruns auf diesem Wege einmal herzlichstbeim CineStar <strong>Greifswald</strong> und dem TheaterVorpommern bedanken.


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