WAREMA Software Handbuch für das LNS-Plug-in RPI20601

WAREMA SoftwareHandbuch für das LNS-Plug-in RPI20601Programm-Id.:Gerät:90:00:57:05:0A:06:04:00LONMSE 6M230Für künftige Verwendung aufbewahrenGültig ab 01. Mai 2013816860_c•de

LONMSE 6M2301. Übersicht1.1 Allgemeines zur LONMSEDie Motorsteuereinheit (MSE) LONMSE 6M230 ist ein LON Aktor zur zentralen und lokalen Bedienungvon bis zu sechs Sonnenschutzantrieben in vier voneinander unabhängigen Gruppen. Alternativkönnen auch vier voneinander unabhängige Sonnenschutzantriebe und zusätzlich vier voneinanderunabhängig schaltbare Leuchten angeschlossen werden. Die zentrale Bedienung erfolgtdurch Ankopplung an das LonWorks Netzwerk, die lokale Bedienung kann durch am Gerät anschliessbareBedienelemente (Jalousietaster, Lichtschalter) erfolgen.Hinweis: Für die Parametrierung der LONMSE 6M230 steht ein LNS-Plug-in zur Verfügung. DiesesDokument bezieht sich auch auf die Oberfläche des LNS-Plug-in.Hinweis: Bei der Installtion des LNS-Plug-in wird das .XIF File der Applikation in das LonWorks/ImportVerzeichnis kopiert. Das .NXE File befindet sich auf der Installations-CD des Plug-in oder istbei WAREMA Renkhoff SE erhältlich.Hinweis: In Anwendungsbeispielen, welche das LNS-Plug-in betreffen, wurde der LonMaker fürWindows als Integrationstool verwendet.1.1.1 Besonderheit der ControllerDie Funktion des Controllers wird durch seine Parametrierung bestimmt. Die Parametrierungmuss bei der Inbetriebnahme festgelegt werden (Siehe Kapitel 13.5).1.2 Allgemeines zum Plug-inDas LNS-Plug-in RPI20601 ist ein Windows-Anwendungsprogramm, das die Funktionalität bestehenderLNS-Anwendungsprogramme (LNSDirektoren) erweitert. Es ist implementiert als sogenannterActiveX Automation Server.RPI20601 dient der Bedienung, Beobachtung und Konfiguration von WAREMA LONMSE 6M230mit der Anwendung 21002100 (Programm-ID 90:00:57:05:0A:06:04:00) von einem PC aus. Gerätekonfigurationenkönnen in Dateien gespeichert bzw. aus Dateien in Gerät geschrieben werden.816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 7

LONMSE 6M2302. Zu Ihrer SicherheitWir haben diese Software unter Beachtung der grundlegenden Sicherheitsanforderungen entwickeltund geprüft.Trotzdem bestehen Restrisiken!n Lesen Sie deshalb diese Anleitung, bevor Sie die Steuerung zum ersten Mal bedienen. Sie hilftIhnen, die Funktionen der Software kannenzulernen und optimal zu nutzen.n Bewahren Sie diese Anleitung für künftige Verwendung auf!In dieser Anleitung werden hierarchische Warnhinweise verwendet. Sie sind durch ein Warnzeichenam Seitenrand gekennzeichnet und hierarchisch nach folgender Ordnung abgestuft:1. WARNUNG2. ACHTUNG3. VORSICHTDer Begriff WARNUNG wird bei Warnung vor einer unmittelbar drohenden Gefahr verwendet.Die möglichen Folgen können Tod oder schwerste Verletzungen sein (Personenschäden).Der Begriff ACHTUNG wird bei Warnung vor einer möglichen gefährlichen Situationverwendet.Die möglichen Folgen können Tod, schwere oder leichte Verletzungen (Personenschäden), Sachschädenoder Umweltschäden sein.Der Begriff VORSICHT wird bei einer Anwendungsempfehlung verwendet.VORSICHTDie möglichen Folgen einer Nichtbeachtung können Sachschäden sein.Zusätzlich zu den oben beschriebenen hierarchischen Warnhinweisen verwenden wir folgendesSymbol:n Dieses Zeichen markiert Tätigkeiten, die Sie durchführen müssen oder Anweisungen, die unbedingteinzuhalten sind.2.1 Bestimmungsgemäßer GebrauchDie Software dient der Bedienung, Beobachtung und Konfiguration von WAREMALONMSE 6M230 mit der Anwendung 21002100 (Programm-ID 90:00:57:05:0A:06:04:00)von einem PC aus. Gerätekonfigurationen können in Dateien gespeichert bzw. aus Dateienin Gerät geschrieben werden.Bei Einsatz außerhalb des hier aufgeführten Verwendungszweckes ist die Genehmigung desHerstellers einzuholen! Die Folgen einer nicht bestimmungsgemäßen Verwendung können Personenschädendes Benutzers oder Dritter sowie Sachschäden an der Sonnenschutzanlage oderden beweglichen mechanischen Teilen der gesamten Anlage sein.n Setzen Sie unser Produkt deshalb nur bestimmungsgemäß ein!816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 9

LONMSE 6M2302.2 Leser-ZielgruppeDiese Anleitung wendet sich an Personen, welche eine Sonnenschutzanlage in LonWorks Technologiein Betrieb nehmen sowie an geschultes Fachpersonal mit. Kenntnisse der LonWorks Technologiesind hierzu erforderlich.Inbetriebnahme oder Bedienung durch nicht ausreichend qualifizierte und informiertePersonen kann schwere Schäden an der Anlage oder sogar Personenschäden verursachen!n Die Inbetriebnahme darf deshalb nur durch jeweils entsprechend geschultes Fachpersonal erfolgen!Dieses Personal muss in der Lage sein, Gefahren, welche durch die mechanische,elektrische oder elektronische Ausrüstung verursacht werden können, zu erkennen!n Personen, welche die Anlage in Betrieb nehmen, müssen den Inhalt der vorliegenden Anleitungkennen und verstanden haben.n Eine Änderung der Anlagenparameter ist nur dann erforderlich, wenn das Verhalten der Steuerungangepasst werden soll oder sich an der Messwertgeber - Ausrüstung etwas ändert.Gefahrenzustände, Funktionsstörungen und Sachschäden an der Anlage durch unsachgemässdurchgeführte Montage-, Anschluss-, Reparatur- oder Wartungsarbeitenmöglich!n Solche Arbeiten dürfen nur vom Service oder von autorisierten Fachkräften vorgenommenwerden!2.3 Allgemeine SicherheitshinweiseDie Steuerung steuert den Sonnenschutz automatisch, hierzu müssen Sie die folgenden Sicherheitshinweisebeachten:Eine automatisch gesteuerte Mechanik kann sich unerwartet in Bewegung versetzen!n Stellen oder legen Sie deshalb nie irgendwelche Gegenstände im Bereich einer automatischgesteuerten Mechanik ab! Stellen Sie sicher, dass sich während der Inbetriebnahme keine Personenim Bewegungsbereich automatisch gesteuerter Sonnenschutzbehänge aufhalten!n Sind Mess- oder Prüfarbeiten an der aktiven Anlage notwendig, müssen bestehende Unfallverhütungsvorschriftenunbedingt eingehalten werden.VORSICHTBei einem Stromausfall ist die komplette Anlage nicht funktionsfähig. Fahren Sie daherIhren Sonnenschutz bei einem drohenden Unwetter rechtzeitig in eine sichere Position!Bei einer Bedienung des Sonnenschutzes bei Vereisung erlischt jeglicher Garantie-und Haftungsanspruch! Das Verändern einzelner Parameter kann die Sicherheitder Anlage beeinträchtigen oder deren Wirkungsgrad herabsetzen! Wenn Sie sichnicht sicher über die Auswirkungen einer Veränderung sind, ziehen Sie besser einenFachmann zu Rate.10Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M2302. Zu Ihrer SicherheitWir haben diese Software unter Beachtung der grundlegenden Sicherheitsanforderungen entwickeltund geprüft.Trotzdem bestehen Restrisiken!n Lesen Sie deshalb diese Anleitung, bevor Sie die Steuerung zum ersten Mal bedienen. Sie hilftIhnen, die Funktionen der Software kannenzulernen und optimal zu nutzen.n Bewahren Sie diese Anleitung für künftige Verwendung auf!In dieser Anleitung werden hierarchische Warnhinweise verwendet. Sie sind durch ein Warnzeichenam Seitenrand gekennzeichnet und hierarchisch nach folgender Ordnung abgestuft:1. WARNUNG2. ACHTUNG3. VORSICHTDer Begriff WARNUNG wird bei Warnung vor einer unmittelbar drohenden Gefahr verwendet.Die möglichen Folgen können Tod oder schwerste Verletzungen sein (Personenschäden).Der Begriff ACHTUNG wird bei Warnung vor einer möglichen gefährlichen Situationverwendet.Die möglichen Folgen können Tod, schwere oder leichte Verletzungen (Personenschäden), Sachschädenoder Umweltschäden sein.Der Begriff VORSICHT wird bei einer Anwendungsempfehlung verwendet.VORSICHTDie möglichen Folgen einer Nichtbeachtung können Sachschäden sein.Zusätzlich zu den oben beschriebenen hierarchischen Warnhinweisen verwenden wir folgendesSymbol:n Dieses Zeichen markiert Tätigkeiten, die Sie durchführen müssen oder Anweisungen, die unbedingteinzuhalten sind.2.1 Bestimmungsgemäßer GebrauchDie Software dient der Bedienung, Beobachtung und Konfiguration von WAREMALONMSE 6M230 mit der Anwendung 21002100 (Programm-ID 90:00:57:05:0A:06:04:00)von einem PC aus. Gerätekonfigurationen können in Dateien gespeichert bzw. aus Dateienin Gerät geschrieben werden.Bei Einsatz außerhalb des hier aufgeführten Verwendungszweckes ist die Genehmigung desHerstellers einzuholen! Die Folgen einer nicht bestimmungsgemäßen Verwendung können Personenschädendes Benutzers oder Dritter sowie Sachschäden an der Sonnenschutzanlage oderden beweglichen mechanischen Teilen der gesamten Anlage sein.n Setzen Sie unser Produkt deshalb nur bestimmungsgemäß ein!816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 11

LONMSE 6M2302.2 Leser-ZielgruppeDiese Anleitung wendet sich an Personen, welche eine Sonnenschutzanlage in LonWorks Technologiein Betrieb nehmen sowie an geschultes Fachpersonal mit. Kenntnisse der LonWorks Technologiesind hierzu erforderlich.Inbetriebnahme oder Bedienung durch nicht ausreichend qualifizierte und informiertePersonen kann schwere Schäden an der Anlage oder sogar Personenschäden verursachen!n Die Inbetriebnahme darf deshalb nur durch jeweils entsprechend geschultes Fachpersonal erfolgen!Dieses Personal muss in der Lage sein, Gefahren, welche durch die mechanische,elektrische oder elektronische Ausrüstung verursacht werden können, zu erkennen!n Personen, welche die Anlage in Betrieb nehmen, müssen den Inhalt der vorliegenden Anleitungkennen und verstanden haben.n Eine Änderung der Anlagenparameter ist nur dann erforderlich, wenn das Verhalten der Steuerungangepasst werden soll oder sich an der Messwertgeber - Ausrüstung etwas ändert.Gefahrenzustände, Funktionsstörungen und Sachschäden an der Anlage durch unsachgemässdurchgeführte Montage-, Anschluss-, Reparatur- oder Wartungsarbeitenmöglich!n Solche Arbeiten dürfen nur vom Service oder von autorisierten Fachkräften vorgenommenwerden!2.3 Allgemeine SicherheitshinweiseDie Steuerung steuert den Sonnenschutz automatisch, hierzu müssen Sie die folgenden Sicherheitshinweisebeachten:Eine automatisch gesteuerte Mechanik kann sich unerwartet in Bewegung versetzen!n Stellen oder legen Sie deshalb nie irgendwelche Gegenstände im Bereich einer automatischgesteuerten Mechanik ab! Stellen Sie sicher, dass sich während der Inbetriebnahme keine Personenim Bewegungsbereich automatisch gesteuerter Sonnenschutzbehänge aufhalten!n Sind Mess- oder Prüfarbeiten an der aktiven Anlage notwendig, müssen bestehende Unfallverhütungsvorschriftenunbedingt eingehalten werden.VORSICHTBei einem Stromausfall ist die komplette Anlage nicht funktionsfähig. Fahren Sie daherIhren Sonnenschutz bei einem drohenden Unwetter rechtzeitig in eine sichere Position!Bei einer Bedienung des Sonnenschutzes bei Vereisung erlischt jeglicher Garantie-und Haftungsanspruch! Das Verändern einzelner Parameter kann die Sicherheitder Anlage beeinträchtigen oder deren Wirkungsgrad herabsetzen! Wenn Sie sichnicht sicher über die Auswirkungen einer Veränderung sind, ziehen Sie besser einenFachmann zu Rate.12Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M2304. Installation des Plug-in4.1 Systemvoraussetzungen für das Plug-in► PC mit Windows XP , Vista► mindestens 100 MB freier Festplattenspeicher► Bildschirmauflösung mindestens 800x600► LNS 3.1 oder LNS 3.24.2 Vorgehensweise bei der Installation des Plug-innnnnnZur Installation/Deinstallation des Plug-in sind Grundkenntnisse des genutzten Betriebssystemsnotwendig!Führen Sie das Programm SETUP.EXE aus. Folgen Sie den Anweisungen des Installationsprogramms.Wählen Sie bei der Abfrage nach Registrierung des Plug-ins [Plug-in registrieren]. Das Plug-inwird daraufhin in die Windows-Registry eingetragen und steht somit in LNS-Anwenderprogrammenzur Verfügung.Hinweis: Sie können das Plug-in an einer anderen Stelle installieren, als vom Installationsprogrammvorgeschlagen. Wählen Sie in diesem Fall nur Speicherorte, auf die alle Nutzer uneingeschränkteZugriffsrechte besitzen.Löschen oder verschieben Sie keine Dateien, die während der Installation angelegt wurden.4.3 Manuelle Registrierung des Plug-inUm RPI30601.EXE als LNS-Plug-in zu registieren oder deregistrieren, muss es als Windows-Anwendunggestartet werden:Abb. 4-1:RegistrierungDie Registrierung ist erforderlich, damit sogenannte LNS Direktoren (z.B. Echelons LonMaker)das Plug-in starten können. Die Registrierung sollte bereits während der Installation erfolgt sein.Sollte das Plug-in während seiner Installation nicht registriert worden sein, kann dies nachgeholtwerden.n Wählen Sie im Windows-Startmenü "LNS-Plugin RPI20601 for LONMSE 900057050A060400/registerRPI20601.nKlicken Sie anschließend auf die Schaltfläche [Plug-in registrieren].16Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M2304.4 Deregistrieren des Plug-innUm das Plug-in zu deregistrieren, klicken Sie auf die Schaltfläche [Plug-in deregistrieren].Nach dem Deregistrieren erscheint eine Erfolgsmeldung. Bestätigen Sie diese. Daraufhin erscheintfolgendes Dialogfenster:Abb. 4-2:DeregistrierungHier besteht die Möglichkeit, das Plug-in gezielt aus verschiedenen LNS-Projekten zu entfernen.nWählen Sie ein oder mehrere Projekte aus und klicken sie anschließend auf die Schaltfläche[Entfernen]. Die Dauer des Deregistrierens hängt von der Menge und Größe der gewähltenLNS-Projekte ab und kann einige Minuten dauern. Nach der Deregistrierung gelangen Siedurch Klicken auf die Schaltfläche [Ende] in das Fenster "Registrierung" zurück. Klicken Sie dortebenfalls auf die Schaltfläche [Ende].Das Plug-in sollte nur für solche LNS-Projekte deregistriert werden, in denen es nicht mehr verwendetwerden soll. In allen anderen LNS-Projekten kann es nach Deregistrierung nur dann wiederverwendet werden, wenn►►zuvor die Registrierung ausgeführt wurde unddas Plug-in im jeweiligen LNS-Projekt registriert wurde4.5 Deinstallation des Plug-inDas Plug-in lässt sich über die Systemsteuerung Ihres Computers deinstallieren.816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 17

LONMSE 6M2305. Laden der Applikation in das GerätHinweis: Bei der Installation des LNS-Plug-in wird das .XIF File der Applikation in das LonWorks/Import Verzeichnis kopiert. Das .NXE File (dies ist die Applikation) befindet sich auf der Installations-CDdes Plug-in oder ist bei WAREMA Renkhoff SE erhältlich.18Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M2306. Starten des Plug-inRPI20601 verfügt über Multi-Object-Fähigkeit und ist sowohl als Device-Plug-in und als Object-Plug-in implementiert. Dies erlaubt es, RPI20601 einmal für mehrere LONMSE 6M230 bzw. Objekteder LONMSE 6M230 gleichzeitig zu starten.Der Start als LNS-Plug-in erfolgt aus einem sogenannten LNS-Direktor, z.B. Echelon LonMaker.Hierzu wählt man für ein oder mehrere LONMSE 6M230 bzw. deren Objekte aus der Liste dermöglichen Plug-ins aus. Der Name für das Plug-in der LONMSE 6M230 lautet „MSE - ControllerRPI20601“. Lesen Sie zum Thema Plug-ins auch die Dokumentation der jeweiligen LNS-Direktor-Anwendung.Hinweis: Stellt der LNS-Direktor einen Configure Befehl für LONMSE 6M230 oder Objekte vonLONMSE 6M230 zur Verfügung, kann das Plug-in auch über diesen Befehl gestartet werden. Dieshat den Vorteil, dass Sie das Plug-in nur einmalig für alle gewünschten LONMSE 6M230 bzw. Objekteauswählen müssen.816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 19

LONMSE 6M2307. Erläuterung der Oberfläche des Plug-in7.1 ÜbersichtDie folgende Abbildung zeigt die Benutzeroberfläche des Plug-in. Dieses Fenster wird in mehrereTeilbereiche untergliedert:A) Titelleiste: In dieser Zeile wird der Name des Gerätes angezeigt, für welches Sie das Plug-ingestartet haben.B) Menüleiste: Die Menüleiste enthält die Menüs [Datei], [Bearbeiten], [Optionen] und [Info].C) Eingabefenster: Dieser Teilbereich erfüllt mehrere Funktionen, abhängig von der Auswahl, dieSie in der Objekt-Strukturansicht getroffen haben. Sie können Daten anzeigen und Parameterverändern, Geräte bedienen, Objektstati verändern usw.D) Objekt-Strukturansicht: In diesem Bereich wird das zu bearbeitende Objekt ausgewählt. KlickenSie auf ein "Plus Icon", um eine weitere Unterebene der Struktur zu öffnen. Klicken Sieauf ein "Minus Icon", um die Unterebene der Struktur zu schließen.E) Zielauswahlfenster: Wählen Sie ein Gerät oder ein Objekt durch Anklicken der jeweiligenCheckbox aus. Wählen Sie das Gerät oder ein Objekt durch nochmaliges Anklicken wieder ab.BACDEFGFH K LMAbb. 7-1:Oberfläche des Plug-inF) Zielauswahl: Durch Anklicken der Schaltfläche [Alles markieren] werden alle angezeigten Geräteoder Objekte markiert. Durch Anklicken der Schaltfläche [Markierung entf.] werden alleGeräte und Objekte abgewählt.G) Statustext: Zeigt den aktuellen Status der Steuerung während der Bearbeitung an.H) Schaltfläche [Schreiben]: Wenn im Zielauswahlfenster Geräte oder Objekte ausgewählt wurden,können Sie durch Anklicken dieser Schaltfläche Daten in die ausgewählten Geräte oderObjekte schreiben.K) Schaltfläche [Lesen]: Wenn in der Objekt-Strukturansicht Geräte oder Objekte ausgewählt wurden,können Sie durch Anklicken dieser Schaltfläche Daten aus den ausgewählten Gerätenoder Objekten auslesen und anzeigen.20Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M230L) Schaltfläche [Reset]: Wenn in der Objekt-Strukturansicht ein Gerät ausgewählt wurde, könnenSie durch Anklicken dieser Schaltfläche einen Reset auslösen.M) Statusleuchte: Kann die Farben rot, grün oder grau annehmen. Lesen Sie hierzu auch Abschnitt7.6.1.816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 21

LONMSE 6M2307.2 Die MenüleisteDurch Anklicken der einzelnen Menüs klappen diese herunter und es erscheinen Befehle, die Sieanschließend auswählen können.7.2.1 Das Menü [Datei]7.2.1.1 [Ende]Mit diesem Befehl können Sie das Programm beenden.7.2.2 Das Menü [Bearbeiten]7.2.2.1 [Konfiguration der aktuellen Ansicht aus Gerät in Datei speichern]► Dieser Befehl ist nur aktiv, wenn die aktuelle Ansicht Konfigurationsdaten enthält, ansonstenwird dieser Befehl hellgrau dargestellt und ist nicht verfügbar.►►►►Übertragen der im Eingabefenster angezeigten Daten in eine Datei.Das Speichern wird für die in der Objekt-Strukturansicht ausgewählten Geräte/Objekte ausgeführt.Es erfolgt kein vollständiger Export der Gerätekonfiguration, es werden lediglich die Daten gespeichert,die im Eingabefenster dargestellt werden.Die erzeugte Datei hat den Suffix .WDC7.2.2.2 [Gerätekonfiguration aus Gerät in Datei speichern]► Übertragung der Gerätekonfiguration in eine Datei►►►►►Dieser Menüpunkt ist nur dann aktiv, wenn das Plug-in für ein Gerät, und nicht auf Objektebenegestartet wurde.Das Speichern wird für alle im Zielauswahlfenster angewählten Geräte ausgeführt.Das Gerät, von welchem die Daten gelesen werden, wird im Zielauswahlfenster gekennzeichnet.Es erfolgt ein vollständiger Export der GerätekonfigurationDie erzeugte Datei hat den Suffix .WDC.7.2.2.3 [Konfiguration aus Datei in Gerät laden]► Übertragung der Daten einer zuvor gespeicherten Gerätekonfiguration in ein Gerät.►►►Diese Datei muss entweder mit [Konfiguration der aktuellen Ansicht speichern] oder [Gerätekonfigurationaus Gerät in Datei speichern] erzeugt worden sein.Wenn die Datei nicht die vollständige Konfiguration des Gerätes enthält, erscheint nach demLaden der Daten ein entsprechender Warnhinweis.Das Laden wird nur für das im Zielauswahlfenster ausgewählte Objekt/Gerät ausgeführt.22Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M2307.2.3 Das Menü [Optionen]7.2.3.1 [Sprachumstellung]Im Anlieferungszustand unterstützt das Plug-in die Sprachen [Deutsch] und [Englisch], d.h. alleTexte der Plug-in-Oberfläche werden entsprechend der hier vorgenommenen Einstellung entwederin deutscher oder englischer Sprache dargestellt. Hinweis: Die Spracheinstellung wird erstnach Neustart des Plug-in berücksichtigt, nach Änderung der Sprache wird deshalb ein entsprechenderHinweis angezeigt. Die Einstellung dieses Menüpunktes wird als Voreinstellung für dennächsten Start des Plug-in gespeichert.7.2.3.2 [Fehlermeldungen anzeigen]Ist diese Option aktiviert, kann eine ergänzende Fehlermeldung angezeigt werden, falls nach demBefehl [Daten lesen] oder [Daten senden] Kommunikationsprobleme mit dem Zielgerät auftraten,Die Einstellung dieses Menüpunktes wird als Voreinstellung für den nächsten Start des Plug-in gespeichert.7.2.4 Das Menü [Info]Anzeige der Versionsinformation des Plug-in und Kontaktadresse der Firma WAREMA.7.3 Die Objekt-StrukturansichtDie Neuron- Applikation verfügt über eine Reihe unterschiedlicher Software-Objekte. Ein Objektstellt eine geschlossene abstrakte Einheit aus Verhalten (Funktionalität) und Eigenschaften (Daten)dar; es kann Schnittstellen zur Kommunikation mit der Außenwelt (z.B. andere Objekte) zur Verfügungstellen.Abb. 7-2:Die Objekt-StrukturansichtIn der Objekt-Strukturansicht können die unterschiedlichen Objekte eines Gerätes zur Bearbeitungausgewählt werden:nDurch Anklicken des „Plus Icon“ öffnet sich die weitere Struktur des Objektes.n Durch Anklicken des „Minus Icon“ wird die Struktur wieder minimiert.n Wurde das Plug-in aus der Objektebene heraus gestartet, wird neben dem Objektnamen derName des zugehörigen Devices angezeigt. Objektname und Device werden hierbei durch [/]getrennt.816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 23

LONMSE 6M2307.4 Das ZielauswahlfensterIm Zielauswahlfenster erscheinen alle Geräte/Objekte, für die das Plug-in aufgerufen wurde. DieAnwahl der Geräte oder Objekte für die Befehle [Konfiguration aus Datei in Gerät laden] und [Gerätekonfigurationaus Gerät in Datei speichern] erfolgt durch einfaches Aktivieren einer Checkbox.Erscheint in der Checkbox ein Häkchen, wurde das betreffende Gerät oder das Objekt ausgewählt.7.4.1 Die Schaltfläche [Alles markieren]Sie können sämtliche Geräte und Objekte im Zielauswahlfenster markieren, indem Sie auf dieSchaltfläche [Alles markieren] klicken.7.4.2 Die Schaltfläche [Markierung entf.]Wenn Sie die Auswahl aufheben möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche [Markierung entf.].Abb: 6-3:Das Zielauswahlfenster►►Geräte/Objekte im Zielauswahlfenster sind vom gleichen Typ wie das in der Objekt-Strukturansichtgewählte Gerät/Objekt.Im Zielauswahlfenster erfolgt die Auswahl der Ziele, zu welchen die Daten der aktuellen Ansichtgesendet werden sollen.7.5 Das Eingabefenster► Im Eingabefenster können Sie Daten unabhängig vom Zustand des im Zielauswahlfenster gewähltenGerätes anzeigen und verändern.►►►►►Sie können Geräte konfigurieren, zurücksetzen oder bedienen.Wenn bedient werden kann, ist die Anzeige bzw. Änderung von Daten nur möglich, wenn dasim Zielauswahlfenster gewählte Gerät Online ist.Daten aus Geräten auslesen oder an Geräte senden.Sollten im Eingabefenster Einstellungen vorgenommen worden sein, und es wird versucht,auf eine andere Ansicht zu wechseln, wird zum Daten Senden oder Verwerfen der Einstellungenein Abfrage-Fenster geöffnet.Ungültige Werteingaben in Eingabefeldern sind an deren roter Hintergrundfarbe erkennbar.7.5.1 Die Schaltfläche [Schreiben]Die Schaltfläche [Schreiben] wird erst dann aktiviert, wenn im Eingabefenster Parameteränderungenvorgenommen wurden. Ansonsten ist diese Schaltfläche deaktiviert. Wird auf dieSchaltfläche [Schreiben] geklickt, werden die Daten an die Objekte/Geräte gesendet, die imZielauswahlfenster ausgewählt wurden.7.5.2 Die Schaltfläche [Lesen]Durch Klicken auf die Schaltfläche [Lesen] werden Daten von dem Gerät/Objekt gelesen, welchesin der Objekt-Strukturansicht ausgewählt wurde.24Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M2307.5.3 Die Schaltfläche [Reset]Durch Klicken auf die Schaltfläche [Reset] können Geräte zurückgesetzt werden. Ein Reset ist jedochnur möglich, wenn das im Zielauswahlfenster gewählte Gerät Online ist. Wurde in der Objekt-Strukturansichtein Objekt ausgewählt, wird der Reset nur am zugehörigen Gerät ausgeführt.7.5.4 Die Checkbox [Gerätedaten Automatisch aktualisieren]Wird im Eingabefenster die Checkbox [Automatisch aktualisieren] aktiviert, wird das darüberliegendeAnzeigefeld unmittelbar nach Änderung der zugehörigen NVs aktualisiert, ohne dass Siehierzu auf die Schaltfläche [Lesen] klicken müssen. Die Aktualisierung der Gerätedaten wird signalisiert,indem die Statusleuchte kurz grün aufleuchtet:Abb.: 7-4:Das Eingabefenster: Automatisches Aktualisieren, Statusleuchte, SchaltflächenIn einigen Ansichten ist es möglich, alle angezeigten Daten automatisch aktualisieren zu lassen.Wird im Eingabefenster die Checkbox [Alle automatisch aktualisieren] aktiviert, werden alle in denbetreffenden Feldern dargestellten Werte unmittelbar nach Änderung der zugehörigen NVs aktualisiert,ohne dass Sie hierzu auf die Schaltfläche [Lesen] klicken müssen. Die Aktualisierung der Gerätedatenwird signalisiert, indem die Statusleuchte kurz grün aufleuchtet:Abb.: 7-5:Das Eingabefenster: Automatisches Aktualisieren, Statusleuchte816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 25

LONMSE 6M2307.6 Die StatuszeileDie Statuszeile besteht aus der Statusleuchte, der Statustextanzeige, sowie einer Fortschrittanzeige.7.6.1 Die StatusleuchteDie Statusleuchte kann die Farben rot, grün oder grau annehmen► rot: Fehler während einer laufenden Aktion► grün: Aktuelle Anzeige hat neue Daten erhalten (nach NV-Polling)► grau: Nach erfolgreicher Aktion7.6.2 Der StatustextIn der Statustextzeile wird der aktuelle Zustand als Text während folgender Aktionen angezeigt:► Daten senden► Daten lesen► Gerätekonfiguration sichern / exportieren► Jahresverschattungsdaten importierenAm Ende einer Aktion wird eine Erfolgs- oder Fehlermeldung angezeigt.7.6.3 Die FortschrittanzeigeDer Fortschritt einer Aktion wird als Balken angezeigt. Dies ist besonders hilfreich bei hohem Datenaufkommen.26Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M2308. Bedienung des Plug-in8.1 Auswahl eines ObjektesIm Teilbereich [Objekt-Strukturansicht] (lesen Sie hierzu auch Kapitel 6) werden alle Objekte derLONMSE 6M230 in einer Baumstruktur aufgelistet.n Durch Anklicken des "Plus Icon" öffnet sich die weitere Struktur des Objektes, durch Anklickendes "Minus Icon" läßt sich die Baumstruktur wieder mimimieren.8.2 Anzeigen von ParameternAbb. 8-1:Oberfläche des Plug-inNetzwerkvariablen und Parameter werden gut lesbar formatiert dargestellt. Einheiten werden inKlammern dargestellt: (°), (s), (min), (%), (m/s), (lx), (klx), ....Hinweis: Bei einer unzulässigen Eingabe wird das Eingabefeld rot eingefärbt, ungültige Wertekönnen nicht auf das Gerät geschrieben werden:Abb. 8-2:Eine unzulässige Eingabe wird rot eingefärbt816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 27

LONMSE 6M2308.3 Ändern der Parameter eines einzelnen ObjektesÄnderungen von Netzwerkvariablenwerten und Parameterwerten können entweder durch direkteEingabe in die Eingabefelder oder durch Klicken auf die Schaltflächen ▴ oder ▾ neben den Eingabefeldernvorgenommen werden.n Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche [Schreiben], um den geänderten Wert zu übernehmen.Alternativ können Sie auch die Taste [Return] drücken.8.4 Ändern von Parametern mehrerer Objekte gleichzeitigSollen Änderungen von Netzwerkvariablenwerten und Parameterwerten an mehreren Objektengleichzeitig vorgenommen werden, können vor dem Anklicken der Schaltfläche [Schreiben] imZielauswahlfenster mehrere Objekte mit einem Häkchen markiert werden:Abb. 8-3:Alle Objekte gleichzeitig markieren28Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M2309. Zusammenhang der Objekte zur HardwareDie nachfolgende Tabelle beschreibt den Zusammenhang der Sensor- und Aktor- Objekte zu denAnschlussklemmen.Blind switch object 0Klemmleiste Klemme BezeichnungX5 7 Eingang hoch 3.1X5 8 Wurzel PX5 9 Eingang tief 3.2Blind switch object 1Klemmleiste Klemme BezeichnungX6 1 Eingang hoch 4.1X6 2 Wurzel PX6 3 Eingang tief 4.2Blind switch object 2Klemmleiste Klemme BezeichnungX6 4 Eingang hoch 5.1X6 5 Wurzel PX6 6 Eingang tief 5.2Blind switch object 3Klemmleiste Klemme BezeichnungX6 7 Eingang hoch 6.1X6 8 Wurzel PX6 9 Eingang tief 6.2Light switch object 0Klemmleiste Klemme BezeichnungX5 1 Eingang 1.1X5 2 Wurzel PLight switch object 1Klemmleiste Klemme BezeichnungX5 3 Eingang 1.2X5 2 Wurzel PLight switch object 2Klemmleiste Klemme BezeichnungX5 4 Eingang 2.1X5 5 Wurzel PLight switch object 3Klemmleiste Klemme BezeichnungX5 6 Eingang 2.2X5 5 Wurzel P816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 29

LONMSE 6M230Blinds actuator objectKontaktsatz-Zuordnung LONMSE 6M230 siehe Kapitel 8.1!Light actuator object 0Klemmleiste Klemme BezeichnungX2 8 Ausgang 1.1X2 9 Neutral NLight actuator object 1Klemmleiste Klemme BezeichnungX2 7 Ausgang 1.2X2 9 Neutral NLight actuator object 2Klemmleiste Klemme BezeichnungX2 6 Ausgang 1.3X1 1 Neutral NLight actuator object 3Klemmleiste Klemme BezeichnungX2 5 Ausgang 1.4X1 1 Neutral NAbb. 9-1: Zusammenhang Objekte zu HardwareHinweis: Weitere Informationen finden Sie in der Installationsanleitung der LONMSE 6M230.30Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M2309.1 Kontaktsatz-ZuordnungDie LONMSE 6M230 verfügt über sechs Kontaktsätze. Ein Kontaktsatz besteht aus zwei Relaisfür die Ansteuerung eines Sonnenschutzantriebes, die beiden Relais steuern die Hoch- und Tiefrichtungdes Motors an.Blinds actuator object [0]Blinds actuator object [3]Light actuator object [0]Light actuator object [3]nviSetpointPosSNVT_settingnvoSetpointFbSNVT_settingnviSetpointPosSNVT_settingnvoSetpointFbSNVT_settingnviLampValueSNVT_switchnvoLampValueFbSNVT_switchnviLampValueSNVT_switchnvoLampValueFbSNVT_switchhochtiefhochtiefEINAUSZuordnungKontaktsätzezu Softwareobjekthochtiefhoch tief hochtief hoch tief hochtief hoch tiefKontaktsätze(Relais)Motor 1 Motor 2Motor 3 Motor 4Motor 5ODERLicht 1ODERLicht 2Motor 6ODERLicht 3ODERLicht 4Kontaktsätze für SonnenschutzKontaktsätze für Licht ODER SonnenschutzWenn die Kontaktsätze 5 und 6für Licht genutzt werden, sind dieseZuordnungen fest vorgesehenWenn die Kontaktsätze 5 und 6 NICHT für Lichtgenutzt werden, können diese Kontaktsätze denSunblind Actor Objekten frei zugeordnet werdenAbb. 9-2:Kontaktsatz-ZuordnungEs sind vier blinds actuator Objekte vorhanden, welchen die sechs Kontaktsätze der LONMSE6M230 zugeordnet werden können.Einschränkung bei der Kontaktsatz-Zuordnung:Wird die Checkbox [Lichtaktoren benutzen] als Nein parametriert (Checkbox enthält kein Häkchen,Abb. 9-3), können Sie die Kontaktsätze den blind actuator Objekten zuordnen:Abb. 9-3: Kontaksatz-Zuordnung816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 31

LONMSE 6M230Es sind vier blinds actuator Objekte vorhanden, welchen die sechs Kontaktsätze der LONMSE6M230 zugeordnet werden können.Einschränkung bei der Kontaktsatz-Zuordnung:Wird die Checkbox [Lichtaktoren benutzen] als Ja parametriert (Checkbox enthält ein Häkchen,Abb. 9-4), ist die Zuordnung der Lichtkanäle zu den light actuator Objekten nicht änderbar:Abb. 9-4: Kontaksatz-ZuordnungIm Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:CP Wertebereich Auflösung DefaultLichtaktoren benutzen Ja/Nein - JaKontaktsatz.Motor 1 BlindsActuator[0]BlindsActuator[0]BlindsActuator[1]BlindsActuator[2]BlindsActuator[3]InvalidKontaktsatz.Motor 2 Wie Kontaktsatz.Motor 1 - BlindsActuator[1]Kontaktsatz.Motor 3 Wie Kontaktsatz.Motor 1 - BlindsActuator[2]Kontaktsatz.Motor 4 Wie Kontaktsatz.Motor 1 - BlindsActuator[3]Motor 5Wie Kontaktsatz.Motor 1Invalid(A1.1 Tief, A1.2 Hoch)Motor 6(A1.3 Tief, A1.4 Hoch)Wie Kontaktsatz.Motor 1InvalidAbb. 9-5:Mögliche Einstellungen und Defaultwerte32Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M23010. LNF-Tabellen10.1 Projizierter WinkelDer projizierte Winkel ε (auch Sonnenhöhenkreiswinkel, Profilwinkel, Höhenkreiswinkel) ist derWinkel, unter dem der direkte Anteil des Sonnenlichtes eine y-z-Ebene senkrecht durchtritt. Er errechnetsich aus dem Elevationswinkel der Sonne a und dem relativen Sonnenseitenwinkel ϕ. Derrelative Sonnenseitenwinkel ϕ errechnet sich aus dem Azimutwinkel der Sonne und dem Winkelder Durchtrittsfläche (Fassade) gegen den Nullazimut.Durchtrittsfläche(Fassade)yεαϕzxAbb. 10-1:Konstruktion des projizierten Winkels eDie folgende Abbildung zeigt die Anwendung des projizierten Winkels auf einen Raffstore. DerWinkel ε ist hier der Lamellenwinkel eines Raffstore, bei dem direktes Sonnenlicht gerade nichtmehr zwischen den Lamellen hindurchtreten kann:LamelleDirektes SonnenlichtεAbb. 10-2: Anwendungsbeispiel816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 33

LONMSE 6M23010.2 Lamellennachführung (LNF)Das LNF-Modul liefert in Abhängigkeit vom projizierten Winkel eine Soll-Behangposition, welchesich aus der Behangposition (entspricht der Behanglänge) und einem Lamellenwinkel zusammensetzt.Das Gerät verfügt über vier Lamellennachführungstabellen, welche frei parametriert werdenkönnen. Jede Tabelle besteht aus 10 Bereichen. Jeder Bereich repräsentiert eine bestimmteSoll-Behangposition bei einem bestimmten projizierten Winkel. Die LONMSE ermittelt den projiziertenWinkel anhand des aktuellen Sonnenstandes (nviLuxAstro0) und der Fassadenausrichtungdes Controllers, in welchem die LNF verwendet wird. Wird in der Tabelle ein Bereich gefunden,zwischen dessen [Beginn] und [Ende] (siehe Abbildung 10-3, Eingabefenster) der ermittelte Winkelliegt, kann die Sollposition dieses Tabelleintrages vom Controller gesendet werden.Nach Anwahl einer LNF Tabelle in der Objekt-Strukturansicht wird die Tabelle im Eingabefensterdargestellt. Diese Tabelle kann bei den Fahrbefehlen der Controller als Quelle der Fahrbefehle angegebenwerden.Abb.10-3: LNF-TabelleKlicken Sie in ein Eingabefeld. Das Feld erscheint mit weißem Hintergrund. Geben Sie Ihre Werteein. Sie können die Werte direkt über die Tastatur oder durch Anklicken der Schaltflächen ▴ oder ▾eingeben.Hinweise: Die Lamellennachführungstabelle wird erst bei der Parametrierung der Fahrbefehle derController aktiviert. Die Erstellung einer LNF-Tabelle ist komplex, zudem ist die LNF-Tabelle abhängigvom eingesetzten Behangtyp. Tabellen mit sinnvollen Werten für WAREMA Sonnenschutzbehängesind über WAREMA Renkhoff SE erhältlich.Für die LNF ist es notwendig, dass eine Variable mit den Werten für den aktuellen Sonnenstandauf nviLuxAstro0 gebunden wird. Dies wird für die Berechnung des projizierten Winkels benötigt.34Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M230Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:CP Wertebereich Auflösung DefaultSonnenwinkel.Beginn[0] 0...90, Invalid 1° 0°Sonnenwinkel.Ende[0] 0...90, Invalid 1° 9°Sollposition.Länge[0] 0...100, Invalid 1% InvalidSollposition.Winkel[0] -128...126, Invalid 1° 85°Sonnenwinkel.Beginn[1] 0...90, Invalid 1° 10°Sonnenwinkel.Ende[1] 0...90, Invalid 1° 18°Sollposition.Länge[1] 0...100, Invalid 1% InvalidSollposition.Winkel[1] -128...126, Invalid 1° 85°bis....CP Wertebereich Auflösung DefaultSonnenwinkel.Beginn[9] 0...90, Invalid 1° 82°Sonnenwinkel.Ende[9] 0...90, Invalid 1° 90°Sollposition.Länge[9] 0...100, Invalid 1% InvalidSollposition.Winkel[9] -128...126, Invalid 1° 85°Abb. 10-4: Mögliche Einstellungen und Defaultwerte816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 35

LONMSE 6M23011. Node ObjektSie können die NV "Datum und Uhrzeit" ändern und die interne Uhr der LONMSE auf einen von Ihnengewünschten Wert setzen (die Controller verwenden die interne Uhr der MSE). Nach einemGerätereset muss die interne Uhr erst wieder über den Bus synchronisiert werden.11.1 DatumSie können das Datum entweder direkt über die Tastatur eingeben oder über einen Kalender auswählen.Der Kalender erscheint nach Anklicken der Schaltfläche ▾ neben dem Eingabefeld für dasDatum.n Suchen Sie den aktuellen Kalendermonat, indem Sie die Schaltflächen ◄ oder ► anklicken. Alternativfunktioniert dies auch mit den Cursortasten Ihrer Tastatur.n Klicken Sie den gewünschten Kalendertag an. Das aktuelle Datum wird vom Betriebssystemdes Computers geliefert und erscheint unter dem Kalenderblatt. Der aktuelle Kalendertag wirdaußerdem rot markiert.Abb. 11-1:Kalender eingeblendetAbb. 11-2:Node Objekt [Uhrzeit]n Stellen Sie die aktuelle Uhrzeit ein, indem Sie im Eingabefenster die Schaltflächen ▴ oder ▾ nebendem Eingabefeld für die Uhrzeit anklicken. Alternativ funktioniert dies auch mit den CursortastenIhrer Tastatur.36Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M230Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:NV Wertebereich Auflösung DefaultDatum.Tag 0...31 1 0Datum.Monat 0...12 1 0Datum.Jahr 1997...2099 1 0Uhrzeit.Stunde 0...23 1 0Uhrzeit.Minute 0...59 1 0Uhrzeit.Sekunde 0...59 1 0Automatisch aktualisierenja/Nein - NeinAbb. 11-3:Netzwerkvariablen11.2 SommerzeitNach Anklicken der Schaltfläche [Sommerzeit] werden Eingabefenster für die Paramtrtierung von[Beginn Sommerzeit] und [Ende Sommerzeit] sichtbar:Abb. 11-4:Node Objekt "Uhrzeit", Eingabefelder für Sommerzeit eingeblendet816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 37

LONMSE 6M230Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:CP Wertebereich Auflösung DefaultBeginn Sommerzeit.Monat 1-12 1 3Beginn Sommerzeit.Woche Woche 1-4- Letzte WocheLetzte WocheBeginn Sommerzeit.Wochentag Montag-Sonntag - SonntagBeginn Sommerzeit.Uhrzeit02:00:00StundeMinuteSekunde0...230...590...59111Ende Sommerzeit.Monat 1-12 1 3Ende Sommerzeit.Woche Woche 1-4- Letzte WocheLetzte WocheEnde Sommerzeit.Wochentag Montag-Sonntag - SonntagEnde Sommerzeit.UhrzeitStundeMinuteSekundeAbb. 11-5:Parametrierbarer Bereich0...230...590...5911102:00:00Hinweis: Die LONMSE 6M230 benötigt die Information über die Sommerzeit, um die Jahresverschattungkorrekt berechnen zu können. Die MSE korrigiert anhand der hier parametrierten Datendie auf nviTimeSet empfangene Uhrzeit.38Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M23012. Blinds Switch ObjektNach erfolgter Auswahl in der Objekt-Strukturansicht kann der Zustand der nvoSblndSwitch[n] angezeigtwerden. Sie können die Checkbox [Automatisch aktualisieren] anklicken. Wird dann amEingang bedient, kann die Änderung im Eingabefenster beobachtet werden.12.1 Bedienen / BeobachtenAbb. 12-1:Das BlindsSwitch Objekt "Bedienen/Beobachten"Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:NV Wertebereich Auflösung DefaultnvoSblndSwitch_1 - - SET_OFFAutomatisch aktualisierenJa/Nein - -Abb. 12-2:Netzwerkvariablen816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 39

LONMSE 6M23012.2 Einstellen12.2.1 SendewiederholrateDas in Abb. 12-5 eingestellte Kommando für die Tastenfunktionen kann zyklisch gesendet werden.Maßgebend für den zeitlichen Abstand ist die Sendewiederholrate, welche Sie hier eingeben können:Abb. 12-3:Sendewiederholrate■ Sie können die Werte direkt über die Tastatur eingeben. Alternativ können Sie auch die CursortastenIhrer Tastatur verwenden.Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:CP Wertebereich Auflösung DefaultSendewiederholrate 0...254 1s InvalidAbb. 12-4:Parametrierbarer BereichHinweise: Invalid bedeutet, dass keine Sendewiederholrate parametriert ist. Das Kommando "Tastelosgelassen" wird stets nur einmal gesendet.40Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M23012.2.2 TastenfunktionIm Eingabefenster kann parametriert werden, welches Kommando beim Betätigen bzw. Loslassendes Sonnenschutztasters gesendet werden soll.Abb. 12-5:Tastenfunktion BlindsSwitchIm Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:CP Wertebereich Auflösung DefaultKommando fürHochtaste.functionSET_UPSET_DOWNSET_STOPSET_STATESET_ONSET_OFFSET_NUL- SET_UPKommando fürHochtaste.settingKommando fürHochtaste.rotationKommando für Tastelosgelassen.functionKommando für Tastelosgelassen.settingKommando für Tastelosgelassen.rotation0...100%Invalid-128°...126°InvalidSET_UPSET_DOWNSET_STOPSET_STATESET_ONSET_OFFSET_NUL0...100%Invalid-128°...126°Invalid1% 0%1° 0°- SET_OFF1% 0%1° 0°816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 41

LONMSE 6M230CP Wertebereich Auflösung DefaultKommando für Tieftaste.functionSET_UPSET_DOWNSET_STOPSET_STATESET_ONSET_OFFSet_NUL- SET_DOWNKommando für Tieftaste.settingKommando für Tieftaste.rotationAbb. 12-6:0...100%Invalid-128°...126°InvalidParametrierbarer Bereich1% 0%1° 0°42Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M23013. Light Switch ObjektNach erfolgter Auswahl in der Objekt-Strukturansicht kann der Zustand der nvoSwitch[n] angezeigtwerden. Sie können die Checkbox [Automatisch aktualisieren] anklicken. Wird dann am Eingangbedient, kann die Änderung im Eingabefenster beobachtet werden.13.1 Bedienen / BeobachtenAbb. 13-1:Das LightSwitch Objekt [Bedienen/Beobachten]Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:NV Wertebereich Auflösung DefaultnvoSwitch_1 - - 0,0Automatisch aktualisierenJa/Nein - -nviSwitchFb.(value)0..100%Invalid0,5% 0%nviSwitchFb.(state)Abb. 13-2:NetzwerkvariablenAusAnInvalid- Aus816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 43

LONMSE 6M23013.2 Einstellen13.2.1 SteuerungsablaufIm Eingabefeld [Steuerungsablauf] können Sie die verwendeten Schaltelemente sowie das gewünschteSchaltverhalten angeben.Abb. 13-3:Das Eingabefeld [Steuerungsablauf]Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:CP Wertebereich Auflösung DefaultKontakttyp.Schließer Ja/Nein - JaKontakttyp.Öffner Ja/Nein - NeinKontakttyp.Schalter Ja/Nein - JaKontakttyp.Taster Ja/Nein - NeinVerhaltenKontakt- KontaktKontakt AND nviSwitchFbKontakt NAND nviSwitchFbKontakt OR nviSwitchFbKontakt NOR nviSwitchFbnvoSwitch nach ResetsendenJa/Nein - NeinAbb. 13-4:Parametrierbarer BereichHinweise: Der Parameter [Verhalten] legt fest, ob und wie der Feedbackeingang des Objektes beider Auswertung des angeschlossenen Tasters/Schalters mitberücksichtigt werden soll.Ist als [Kontakttyp] "Schalter" parametriert und ist die Feedbackvariable des Objekts gebunden,wird bei einem Wechsel des Schalterzustandes der Wert der Feedbackvariablen invertiert und gesendet.44Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M230Beispiel: Überwachung eines Fensterkontaktes:Light switch object #20012Light switch object #20012nv2nviSwitchFbSNVT_switchnvoSwitchnv1SNVT_switchnv2nviSwitchFbSNVT_switchnvoSwitchnv1SNVT_switch>_ 1>_ 1Abb. 13-5:Überwachung eines FensterkontaktesDas [Verhalten] der light switch Objekte ist als [Kontakttyp] "Öffner" und "Schalter" Paramtetriert.Das [Verhalten] ist als “Kontakt OR nviSwitchFb“ parametriert. Das Light Switch Objekt erkennt,ob auf der nviSwitchFb der Wert 100% ON empfangen wurde ODER ob der Schalter geöffnet ist.In diesem Beispiel sind zwei Objekte jeweils vom Ausgang auf Feedback Eingang gebunden. AmAusgang des letzten Objektes ist somit erkennbar, ob einer der überwachten Kontakte geöffnetist.13.2.2 Empfangsüberwachungwird auf nviSwitchFb für die in [Empfangsüberwachung] parametrierte Zeit nichts empfangen,sendet die nvoSwitch den Wert 100.1.Abb. 13-6:EmpfangsüberwachungIm Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:CP Wertebereich Auflösung DefaultEmpfangsüberwachung 0...254 1s InvalidAbb. 13-7:Parametrierbarer BereichHinweis: [Invalid] bedeutet, dass keine Empfangsüberwachung parametriert ist.816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 45

LONMSE 6M23013.2.3 SendewiederholrateDer Wert der Variablen nvoSwitch (Abb. 13-1) kann zyklisch gesendet werden. Maßgebend für denzeitlichen Abstand ist die Sendewiederholrate, welche Sie hier eingeben können:Abb. 13-8:Sendewiederholrate■ Sie können die Werte direkt über die Tastatur eingeben. Alternativ können Sie auch die CursortastenIhrer Tastatur verwenden.Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:CP Wertebereich Auflösung DefaultSendewiederholrate 0...254 1s InvalidAbb. 13-9:Parametrierbarer BereichHinweis: [Invalid] bedeutet, dass keine Sendewiederholrate parametriert ist.46Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M23014. Blind Controller Objekt14.1 Funktion des ControllersDie Funktion des Controllers wird durch seine Parametrierung bestimmt, welche bereits bei derInbetriebnahme festgelegt werden muss (lesen Sie hierzu auch Kapitel 14.5, laden einer Konfigurationsdatei).14.1.1 EingangsgrößenAuf die Funktion des Controllers können unterschiedliche Eingangsgrößen wirken z.B.:►►►►►►►►Windgeschwindigkeit überschrittenHelligkeitswert überschrittenHandbedienung ausgeführtUhrzeitbereich erfülltSzenen ausführen abgerufenSzenen lernen abgerufenWochentag / WochenendeJahresverschattung aktiv / inaktivEine Kombination von einzelnen Eingangsgrößen wird hier im Weiteren Eingangszustand genannt.Ein Eingangszustand könnte z.B. sein:►►►Windgeschwindigkeit ist nicht überschrittenHelligkeitswert ist überschrittenHandbedienung nicht ausgeführt14.1.2 ÜbergangsfunktionJeder Controller verfügt über eine Liste mit Übergangsfunktionen. Diese Liste besteht aus Einträgenüber mögliche Eingangszustände und Informationen darüber, bei welchem Eingangszustandin einen anderen Zustand gewechselt werden soll. Der Controller überprüft laufend, ob die einzelnenEingangsgrößen erfüllt sind. Tritt eine in den Übergangsfunktionen festgelegte Kombinationvon Eingangsgrößen auf, wechselt der Controller in den vorgegebenen Zustand. In diesem Zustandüberprüft der Controller weiterhin, ob eine Kombination von Eingangszuständen zu einemerneuten Wechsel des Zustandes führen soll.nviManSwitchnviWind0≥AusgangszustandEingangszustandÜbergangsfunktionenZustandswechselSET_STATE50%0°SET_STATE100%38°SET_NUL- - %- -°...nvoSetPointnviScene0? ?Abb. 14-1:Zustandswechsel eines Controllers14.1.3 AusgangszuständeBei jedem Wechsel in einen neuen Zustand kann ein Fahrbefehl ausgeführt werden, weiterhinist für jeden Ausgangszustand definierbar, ob die Handbedienung gesperrt/freigegeben sein soll,oder ob die Fahrbefehle aus einer Lamellennachführungstabelle (LNF) kommen sollen. Diese Informationenwerden als Ausgangszustand bezeichnet.816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 47

LONMSE 6M23014.1.4 ZustandDer Zustand des Controllers gibt Auskunft darüber, was der Controller momentan macht und waser als nächstes möglicherweise tun wird.14.1.5 Sperren und freigeben der Handbedienung, LamellennachführungIn jedem Zustand des Controllers kann definiert werden, ob Handbedienung und Lamellennachführunggesperrt oder freigegeben werden sollen.Beispiel: Durch Überschreitung eines Windgrenzwertes kommt der Controller in den Zustand„Windalarm“. In diesem Zustand werden die Handbedienung und die Lamellennachführung gesperrt.Der Nutzer kann dann nicht mehr von Hand bedienen.Wird der Windgrenzwert unterschritten, kommt der Controller z.B. in den Zustand „Ruhe“. In diesemZustand ist die Handbedienung freigegeben. Der Nutzer kann jetzt den Sonnenschutz wiedervon Hand bedienen.nviManSwitchnvoSetPointLNF-TabellenZustand“Windalarm”Abb. 14-2:Der Zustand "Windalarm" sperrt Handbedienung und Lamellennachführung48Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M23014.2 Bedienen / BeobachtenIm Eingabefenster (siehe folgende Abbildung) können Netzerkvariablen, die auf das ControllerObjektAuswirkungen haben können, beobachtet und geändert werden. Hinweis: Die Uhrzeit ist imNodeObjekt veränderbar. Eine Netzwerkvariable hat Auswirkungen auf den Controller, wenn sie ineiner Eingangsgröße ausgewertet wird. Im unteren Bereich des Eingabefensters ist der aktuelleZustand des Controllers zu sehen:AAbb. 14-3:BlindController [Bedienen/Beobachten]Bedienelemente im EingabefeldA) Bedienelemente, von links nach rechts: Taste "Tief", Taste "Stopp", Taste "Hoch"Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:NV Wertebereich Auflösung DefaultnviOccpu0-1OCCUPIED- OCCUPIEDSTANDBYBYPASSUNOCCUPIEDInvalidnviTerminalLoad0-1 -163,84%...+163,83% 0,005% 0%nviScene0-1SC_RECALLSC_LEARN 0SC_LEARNSC_NULnviWindSpeed0-1 0 m/s...200m/s 1m/s 0m/snviLuxAstro0-1(Helligkeit)0...131klxInvalid2 lx 0klxnviLuxAstro0-1(Elevation)nviLuxAstro0-1(Azimut)-359,98°...+360° 0,02° 0°Invalid-359,98°...+360° 0,02° 0°816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 49

LONMSE 6M230NV Wertebereich Auflösung DefaultnviManSwitch(function)SET_UPSET_DOWNSET_STOPSET_STATESET_ONSET_OFFInvalid- SET_OFFnviManSwitch(setting)nviManSwitch(rotation)nviFeedback(function)0..100%Invalid-359,98°...+360°InvalidSET_UPSET_DOWNSET_STOPSET_STATESET_ONSET_OFFInvalidnviFeedback (setting) 0..100%InvalidnviFeedback(rotation)Schreibt ein SET_DOWN aufnviManSwitchSchreibt einSET_STOP aufnviManSwitchSchreibt einSET_UP aufnviManSwitchSET_OFF nach TastendruckAbb. 14-4:Netzwerkvariablen0,5% 0%0,02° 0°- SET_OFF0,5% 0%-359,98°...+360° 0,02° 0°Invalid- - -- - -- - -Ja/Nein - -Hinweis: [SET_OFF nach Tastendruck] legt fest, ob nach Loslassen der Bedienelemente für"Hochfahren/Tasten" oder "Tieffahren/Tasten" ein SET_OFF gesendet wird.50Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M23014.3 Binden von WetterdatenWetterdaten werden auf das Meteo Objekt gebunden, es sind NV`s für zwei Fassadenausrichtungenvorhanden. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Kapitel 19!14.4 Einstellen14.4.1 Jahresverschattung (JVS)Das JVS-Modul liefert die Aussage, ob zu einem bestimmten Datum und einer bestimmten Uhrzeitder dem Controller zugeordnete Fassadenbereich besonnt oder verschattet ist. Die JVS liefertalso eine rein zeitabhängige Aussage und kann nur zusammen mit der Komfortfunktion "Sonnenautomatik"sinnvoll genutzt werden. Ursachen für Verschattung können umliegende Bebauung,Zeitpunkte vor Sonnenaufgang oder nach Sonnenuntergang sein.Es sind Zeitbereiche definiert, die sich vom 01. bis zum 15. bzw. vom 16. bis zum Ende eines Monatserstrecken. Für jeden Tag eines Zeitbereiches wird ein konstantes Verschattungsprofil am Gebäudeangenommen. In Zeitbereichen mit gleicher Entfernung zur Jahresmitte gelten identischeVerschattungsprofile, somit reichen 12 Zeitbereiche zur vollständigen Beschreibung eines ganzesJahres aus (Spiegelung der JVS). Beispielsweise gilt für die Zeiträume 15.01.-31.01 und 01.12.-15.12. das gleiche Verschattungsprofil. Jeder Tag wird mit viertelstündiger Genauigkeit aufgelöst,d.h. einmal pro Viertelstunde kann das JVS-Modul die Aussage „Verschattung Ja/Nein“ aktualisieren.Die Konfiguration der Jahresverschattung beruht auf Mitteleuropäischer Zeit und muss ohneBerücksichtung der Sommerzeit vorgenommen werden. Die Neuron-Applikation schaltet automatischzwischen Sommer- und Winterzeit um, vorausgesetzt sie empfängt die Ortszeit (Sommer-/Winterzeit) aus dem Netz und der Übergang zwischen Sommer- und Winterzeit wurde wie im Kapitel11 beschrieben eingestellt.Abb. 14-5:Blind Controller [Jahresverschattung]Ob der Controller die JVS auswertet hängt davon ab, ob diese im Controller als Eingangsgrößegenutzt wird.816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 51

LONMSE 6M23014.4.1.1 Jahresverschattung aus Datei ladenIn Abb. 14-5 ist die Jahresverschattung im Eingabefenster dargestellt. Von dort aus kann das Ladenvon Jahresverschattungsdaten gestartet werden. Die Quelldatei ist bei WAREMA electronicGmbH erhältlich (Dateisuffix .DAT). Der Import wird nur für das in der Objekt-Strukturansicht ausgewählteObjekt/Gerät ausgeführt. Durch Klicken auf die Schaltfläche [Laden] im Eingabefensterwird das Laden der Quelldatei gestartet. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm.Hinweis: Die Datei wird in alle Objekte geladen, die im Zielauswahl-Fenster ausgewählt wurden.Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:CP Wertebereich Auflösung DefaultUCPTannualShade Siehe unten 15 min. -Abb. 14-6:Parametrierbarer BereichIm Eingabefenster können Sie das JVD für Ihren Sonnenschutz auch manuell ändern. Durch Anklickender einzelnen Segmente ändern Sie die Eigenschaft von "Besonnt" auf "Beschattet" und umgekehrt.Durch Anklicken der Schaltfläche [Nur Besonnung] legen Sie für alle Segmente die Eigenschaft"Besonnt" fest. Durch Anklicken der Schaltfläche [Nur Beschattung] legen Sie für alle Segmentedie Eigenschaft "Beschattet" fest.52Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M23014.4.2 FassadenausrichtungDieser Parameter bestimmt die Himmelsrichtung bzw. den Winkel der Fassade gegen Norden.Beispiel: Befindet sich der anzusteuernde Sonnenschutz auf der Ost-Fassade, müssen Sie im Eingabefensterden Wert [90°] eingeben. Der Parameter [Fassadenausrichtung] bezieht sich nur aufein einzelnes Controller Objekt. Hinweis: Beim Gruppieren von Behängen via Binding muss beachtetwerden, dass alle angesteuerten Behänge dieselbe Fassadenausrichtung haben müssen wieder ansteuernde Controller.Abb. 14-7:Blind Controller [Fassadenausrichtung]Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:CP Wertebereich Auflösung DefaultUCPTfacadeDir 0°,...,359° 1° 180°, entspricht SüdenAbb. 14-8:Parametrierbarer Bereich816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 53

LONMSE 6M23014.5 Datei ladenZur Controllerparametrierung muss zunächst eine Konfigurationsdatei in den Blind Controller geladenwerdenAbb. 14-9:Laden einer Konfigurationsdatei in einen ControllerErst nachdem eine Konfigurationsdatei in einen Controller geladen wurde beginnt dieser zu arbeiten,das geladene Controllerverhalten bestimmt dessen Struktur (in der Objekt-Strukturansicht)und dessen Funktion. Konfigurationsdateien für unterschiedliche Anwendungszwecke sindbei WAREMA electronic GmbH erhältlich. Alternativ ist es auch möglich, eine Konfigurationsdateinach eigenen Wünschen mit dem Programm CONTROL_Edit zu erstellen (Lesen Sie hierzu dieDokumentation zu CONTROL_Edit).■ Öffnen Sie in der Objekt-Strukturansicht das Objekt [BlindController0], öffnen Sie die weitereStruktur des Objektes und wählen Sie dort [Datei laden]. Im Eingabefenster wird daraufhin dieaktuelle Konfiguration angezeigt, wenn bereits eine Datei geladen wurde. Im Anlieferungszustandder LONMSE erscheint der Eintrag "Keine Datei geladen"Im unteren Teil des Eingabefensters befinden sich vier anwählbare Checkboxen mit folgendenFunktionen:► Parameter der Eingänge überschreiben: Beim Laden der Konfigurationsdatei werden lediglichdie Parameter der Eingänge der gewählten Controller überschrieben.► Steuerungsverhalten überschreiben: Beim Laden der Konfigurationsdatei wird lediglich dasSteuerverhalten der gewählten Controller überschrieben.► Fahrbefehle überschreiben: Beim Laden der Konfigurationsdatei werden lediglich die Fahrbefehleder gewählten Controller überschrieben.► Empfangsüberwachung überschreiben: Beim Laden der Konfigurationsdatei wird lediglich dieEmpfangsüberwachung der gewählten Controller überschrieben.Wenn Sie nichts auswählen, wird nichts übertragen!■ Markieren Sie im Zielauswahlfenster die Controller, die Sie gemeinsam konfigurieren möchten.■ Klicken Sie im Eingabefenster auf die Schaltfläche [Datei auswählen], es öffnet sich das Fenster[Konfigurationsdatei auswählen].■ Wählen Sie die gewünschte Datei und klicken Sie auf die Schaltfläche [Öffnen].54Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M230■ Klicken Sie auf die Schaltfläche [Schreiben] um die Übertragung zu starten. Die Konfigurationsdatenwerden nun an die gewählten Controller übertragen. Dies kann einige Zeit in Anspruchnehmen. Wenn die Übertragung abgeschlossen wurde, wird die Strukturansicht geschlossen.14.6 ControllerverhaltenNachdem für einen Controller eine Konfigurationsdatei geladen wurde, kann der Controller parametriertwerden. Wurde keine Konfigurationsdatei geladen, ist dieser Punkt in der Objekt-Strukturansichtnicht vorhanden. Wurde eine Konfigurationsdatei geladen, wird in der Objekt-Strukturansichtein neuer Eintrag sichtbar, welcher den Namen der geladenen Konfigurationsdatei trägt. ÖffnenSie den Eintrag durch klicken auf das "Plus" Icon, es öffnet sich die Struktur zur Parametrierungder Eingänge, der Fahrbefehle und der Empfangsüberwachung. Das Steuerungsverhaltenkann gelesen, aber nicht verändert werden.Wichtiger Hinweis: Der Aufbau der Konfigurationsdatei bestimmt das Aussehen der Controllerin der Objekt-Strukturansicht. Die im folgenden dargestellten Fenster stimmen daher nicht immermit der Darstellung auf Ihrem Bildschirm überein!816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 55

LONMSE 6M23014.6.1 Eingangsgrößen14.6.1.1 Die Eingangsgröße [Wind]Abb. 14-10: Die Eingangsgröße [Wind]Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:CP Wertebereich AuflösungQuellenviWindSpeed0-1-InvalidOberer Grenzwert 0... 6553,4m/s, Invalid 0,1m/sUnterer Grenzwert 0... 6553,4m/s, Invalid 0,1m/sEinschaltverzögerung 0...254 sek. bzw. min. 1s bzw. min.InvalidAusschaltverzögerung 0...254 sek. bzw. min.Invalid1s bzw. min.Abb. 14-11: Parametrierbarer BereichDer Controller prüft laufend, ob seine Eingangsgrößen "erfüllt" oder "nicht erfüllt" sind.► Die Eingangsgröße "Wind" ist erfüllt, wenn der [Obere Grenzwert] mindestens für die Dauerder [Einschaltverzögerung] überschritten wird.► Die Eingangsgröße "Wind" ist nicht mehr erfüllt, wenn der [Untere Grenzwert] mindestens fürdie Dauer der [Ausschaltverzögerung] unterschritten wird.56Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M23014.6.1.2 Die Eingangsgröße [Heizen / Kühlen]Abb. 14-12: Die Eingangsgröße [Heizen/Kühlen]Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:CP Wertebereich AuflösungQuellenviTerminalLoad0-1 -InvalidVon -163,84...163,83%, Invalid 0,005%Bis -163,84...163,83%, Invalid 0,005%Einschaltverzögerung 0...254 sek. ODER min. 1 sek. oder min.Ausschaltverzögerung 0...254 sek. ODER min. 1 sek. oder min.Abb. 14-13: Parametrierbarer BereichDer Controller prüft laufend, ob die Eingangsgröße [Heizen/Kühlen] "erfüllt" oder "nicht erfüllt" ist.► Die Eingangsgröße "Heizen/Kühlen" ist erfüllt, wenn der Wert [Von] für die Zeit der Einschaltverzögerungunterschritten und der Wert [Bis] für die Dauer der Einschaltverzögerung überschrittenwird.► Die Eingangsgröße "Heizen/Kühlen" ist nicht mehr erfüllt, wenn der Wert für die Dauer derAusschaltverzögerung nicht mehr innerhalb des Bereiches [Von] und [Bis] liegt.Hinweis: Es wird immer der Wert der in [Quelle] angezeigten Variablen abgefragt.816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 57

LONMSE 6M230AnwendungsbeispielnviTerminalLoad0+100%+22%}Kühlen /Cooling+19%-100%}Heizen /HeatingAbb. 14-14 Beispiel für "Heizen" und "Kühlen": In der Abbildung sind zwei Wertebereiche der nviTerminal-Load0 dargestellt. Der oben dargestellte Bereich ist der Kühlbereich, der untere Bereich istder Heizbereich. Der Controller kann die beiden Bereiche auswerten um festzustellen, ob eineHeiz- oder Kühlanforderung von einem externen Gerät besteht. Damit kann mit Hilfe des Sonnenschutzeseine Heiz- oder Kühlunterstützung für die Klimatisierung eines Raumes realisiertwerden.Beispielparametrierung für "Kühlen":ParameterWerte[Quelle]nviTerminalLoad0[Von] 100%[Bis] 22%[Einschaltverzögerung] 0 sek.[Ausschaltverzögerung] 0 sek.Der Controller prüft laufend, ob die Eingangsgröße [Kühlen] "erfüllt" oder "nicht erfüllt" ist.► Die Eingangsgröße ist erfüllt, wenn der Wert [Von] für die Dauer der [Einschaltverzögerung]unterschritten und der Wert [Bis] für die Dauer der [Einschaltverzögerung] überschritten ist.► Die Eingangsgröße ist nicht erfüllt, wenn der Wert für die Dauer der [Ausschaltverzögerung]ausserhalb dieses Bereiches liegt.Beispielparametrierung für "Heizen":ParameterWerte[Quelle]nviTerminalLoad0[Von] 19%[Bis] -100%[Einschaltverzögerung] 0 sek.[Ausschaltverzögerung] 0 sek.Der Controller prüft laufend, ob die Eingangsgröße [Heizen] "erfüllt" oder "nicht erfüllt" ist.► Die Eingangsgröße ist erfüllt, wenn der Wert [Von] für die Dauer der [Einschaltverzögerung]unterschritten und der Wert [Bis] für die Dauer der [Einschaltverzögerung] überschritten ist.► Die Eingangsgröße ist nicht erfüllt, wenn der Wert für die Dauer der [Ausschaltverzögerung]ausserhalb dieses Bereiches liegt.58Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M23014.6.1.3 Die Eingangsgröße [Timer]Abb. 14-15: Die Eingangsgröße [Timer]Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:CP Wertebereich AuflösungQuelle Uhr, Invalid -Beginn Stunde (0..23)Minute (0..60)Sekunde (0..60)Ende Stunde (0..23)Minute (0..60)Sekunde (0..60)Default Stunde (0..23)Minute (0..60)Sekunde (0..60)Betriebsart Zeitpunkt ( 10 Sek.) Immer erfüllt -Abb.14-16: Parametrierbarer Bereich1 h1 min1 Sek.1 h1 min1 Sek.1 h1 min1 Sek.Im Eingabefenster können Sie die Eingabehilfen [Zeitpunkt], [Zeitbereich] oder [Immer erfüllt] auswählen.Je nach Auswahl werden nur noch die benötigten Eingabefelder zur Verfügung gestellt,die übrigen Eingabefelder werden automatisch gesetzt.Der Controller prüft laufend, ob die Eingangsgröße [Timer] "erfüllt" oder "nicht erfüllt" ist.► Die Eingangsgröße ist erfüllt, wenn die aktuelle Uhrzeit zwischen [Beginn] und [Ende] liegt.Wurde noch keine gültige Uhrzeit empfangen, ist der Eingangszustand erfüllt, wenn der imEingabefenster angezeigte [Defaultwert] zwischen [Beginn] und [Ende] liegt.► Die Eingangsgröße ist nicht erfüllt, wenn die aktuelle Uhrzeit ausserhalb [Beginn] und [Ende]liegt. Wurde noch keine gültige Uhrzeit empfangen, ist der Eingangszustand nicht erfüllt, wennder im Eingabefenster angezeigte [Defaultwert] ausserhalb [Beginn] und [Ende] liegt.Hinweis: Sie können die NV "Datum und Uhrzeit" ändern und die interne Uhr der LONMSE auf einenvon Ihnen gewünschten Wert setzen (die Controller verwenden die interne Uhr der MSE).Nach einem Gerätereset muss die interne Uhr erst wieder über den Bus synchronisiert werden.816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 59

LONMSE 6M23014.6.1.4 Die Eingangsgröße [Szene ausführen]Abb.: 14-17: Die Eingangsgröße [Szene ausführen]Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:CP Wertebereich AuflösungQuellenviScene0-1-InvalidFunktion Recall -Nummer 0...2551InvalidEinschaltverzögerung 0...254 sek ODER min 1 sek bzw. minAusschaltverzögerung 0...254 sek ODER min 1 sek bzw. minAbb. 14-18: Parametrierbarer BereichDer Controller prüft laufend, ob die Eingangsgröße [Szene ausführen] "erfüllt" oder "nicht erfüllt"ist.► Die Eingangsgröße ist erfüllt, wenn auf der in [Quelle] empfangenen Variablen das Element[Funktion] den Wert "Recall" aufweist und in [Nummer] der parametrierte Wert (hier "13") empfangenwird. Die [Einschaltverzögerung] muss abgelaufen sein.► Die Eingangsgröße ist nicht erfüllt, wenn keine unter [Nummer] parametrierte Szene empfangenwird oder die [Ausschaltverzögerung] abgelaufen ist.60Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M23014.6.1.5 Die Eingangsgröße [Szene lernen]Abb. 14-19: Die Eingangsgröße [Szene lernen]Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:CP Wertebereich AuflösungQuellenviScene0-1-InvalidFunktion Learn -Nummer 0...2551InvalidEinschaltverzögerung 0...254 sek ODER min 1 sek bzw. minAusschaltverzögerung 0...254 sek ODER min 1 sek bzw. minAbb. 14-20: Parametrierbarer BereichDer Controller prüft laufend, ob die Eingangsgröße [Szene lernen] "erfüllt" oder "nicht erfüllt" ist.► Die Eingangsgröße ist erfüllt, wenn auf der in [Quelle] empfangenen Variablen das Element[Funktion] den Wert "Learn" aufweist und in [Nummer] der parametrierte Wert (hier "13") empfangenwird. Die [Einschaltverzögerung] muss abgelaufen sein.►Die Eingangsgröße ist nicht erfüllt, wenn keine unter [Nummer] parametrierte Szene empfangenwird oder die [Ausschaltverzögerung] abgelaufen ist.816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 61

LONMSE 6M23014.6.1.6 Die Eingangsgröße [Präsenz]Abb. 14-21: Die Eingangsgröße [Präsenz]Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:CP Wertebereich AuflösungQuellenviOccup0-1-InvalidWertUNOCCUPIED -OCCUPIEDSTANDBYBYPASSINVALIDEinschaltverzögerung 0...254 sek ODER min 1 sek bzw. minAusschaltverzögerung 0...254 sek ODER min 1 sek bzw. minAbb. 14-22: Parametrierbarer BereichDer Controller prüft laufend, ob die Eingangsgröße [Präsenz] "erfüllt" oder "nicht erfüllt" ist.► Die Eingangsgröße ist erfüllt, wenn der im Feld [Wert] parametrierte Wert auf [Quelle] empfangenwird. Die [Einschaltverzögerung] muss abgelaufen sein.► Die Eingangsgröße ist nicht erfüllt, wenn kein im Feld [Wert] parametriereter Wert empfangenwird und die [Ausschaltverzögerung] abgelaufen ist.62Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M23014.6.1.7 Die Eingangsgröße [Helligkeit]Abb. 14-23: Die Eingangsgröße [Helligkeit]Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:CP Wertebereich AuflösungQuellenviLuxAstro0-1 -InvalidOberer Grenzwert 0...131klx, Invalid 1 klxUnterer Grenzwert 0...131klx, Invalid 1 klxEinschaltverzögerung 0...254 sek ODER min 1 sek bzw. minAusschaltverzögerung 0...254 sek ODER min 1 sek bzw. minAbb. 14-24: Parametrierbarer BereichDer Controller prüft laufend, ob die Eingangsgröße [Helligkeit] "erfüllt" oder "nicht erfüllt" ist.► Die Eingangsgröße ist erfüllt, wenn der [Obere Grenzwert] mindestens für die Dauer der [Einschaltverzögerung]überschritten bleibt.► Die Eingangsgröße ist nicht erfüllt, wenn der [Untere Grenzwert] mindestens für die Dauer der[Ausschaltverzögerung] unterschritten bleibt.816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 63

LONMSE 6M23014.6.1.8 Die Eingangsgröße [Jahresverschattung]Abb. 14-25: Die Eingangsgröße [Jahresverschattung]Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:CP Wertebereich AuflösungQuelleUhrInvalidDefaultwert Stunde (0..23)Minute (0..60)Sekunde (0..60)Abb. 14-26: Parametrierbarer Bereich1 h1 min1 SekDer Controller prüft laufend, ob die Eingangsgröße [Jahresverschattung] "erfüllt" oder "nicht erfüllt"ist.► Die Eingangsgröße ist erfüllt, wenn für die auf [Quelle] empfangene Uhrzeit in [Jahresverschattung](lesen Sie hierzu Kapitel 14.4.1) [Besonnung] parametriert wurde. Wurde noch keine gültigeUhrzeit empfangen, wird für die Auswertung der Jahresverschattung der [Defaultwert] angenommen.► Die Eingangsgröße ist nicht erfüllt, wenn für die auf [Quelle] empfangene Uhrzeit in [Jahresverschattung](lesen Sie hierzu Kapitel 14.4.1) [Verschattung] parametriert wurde. Wurde nochkeine gültige Uhrzeit empfangen, wird für die Auswertung der Jahresverschattung der [Defaultwert]angenommen.Hinweis: Die Jahresverschattung berücksichtigt die Umstellung von Sommer- auf Winterzeit (undumgekehrt) automatisch, wenn der Übergang von Sommer- auf Winterzeit wie im Kapitel 11 beschriebenparametriert wurde.64Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M23014.6.1.9 Die Eingangsgröße [Handbedienung]Abb. 14-27: Die Eingangsgröße [Handbedienung]Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:CP Wertebereich AuflösungQuellenviManSwitch des Objektes -InvalidAbb. 14-28: Parametrierbarer BereichDer Controller prüft laufend, ob die Eingangsgröße [Handbedienung] "erfüllt" oder "nicht erfüllt" ist.► Die Eingangsgröße ist erfüllt, wenn auf dem in [Quelle] parametrierten Eingang ein beliebigerWert empfangen wird.► Die Eingangsgröße ist nicht erfüllt, wenn auf dem in [Quelle] parametrierten Eingang nichtsempfangen wird.816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 65

LONMSE 6M23014.6.1.10 Die Eingangsgröße [Wochentag]Abb. 14-29: Die Eingangsgröße [Wochentag]Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:CP Wertebereich AuflösungQuelleUhr-InvalidBeginnMontag...Sonntag, Invalid-EndeMontag...Sonntag, Invalid-DefaultMontag...Sonntag, Invalid-Abb. 14-30: Parametrierbarer BereichDer Controller prüft laufend, ob die Eingangsgröße [Wochentag] "erfüllt" oder "nicht erfüllt" ist.► Der Eingangszustand ist erfüllt, wenn der auf [Quelle] empfangene Wochentag zwischen [Beginn]und [Ende] liegt. Wurde noch keine gültige Uhrzeit empfangen, ist der Eingangszustanderfüllt, wenn der [Defaultwert] zwischen [Beginn] und [Ende] liegt.► Der Eingangszustand ist nicht erfüllt, wenn der auf [Quelle] empfangene Wochentag nicht zwischen[Beginn] und [Ende] liegt. Wurde noch keine gültige Uhrzeit empfangen, ist der Eingangszustandnicht erfüllt, wenn der [Defaultwert] ausserhalb [Beginn] und [Ende] liegt.Hinweis: Sie können die NV "Datum und Uhrzeit" ändern und die interne Uhr der LONMSE auf einenvon Ihnen gewünschten Wert setzen (die Controller verwenden die interne Uhr der MSE).Nach einem Gerätereset muss die interne Uhr erst wieder über den Bus synchronisiert werden.66Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M23014.6.1.11 Die Eingangsgröße [Fensterkontakt]Abb 14-31: Die Eingangsgröße [Fensterkontakt]Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:CP Wertebereich AuflösungQuellenvoSwitch_1-nvoSwitch_2nvoSwitch_3nvoSwitch_4Invalid= 0 bedeutet- -Fenster offenungleich 0 bedeutet: - -Fenster offenEinschaltverzögerung 0...254 Sek1 sek bzw. minODER MinAusschaltverzögerung 0...254 SekODER Min1 sek bzw. minAbb. 14-32: Parametrierbarer BereichDer Controller prüft laufend, ob die Eingangsgröße [Fensterkontakt] "erfüllt" oder "nicht erfüllt" ist.► Der Eingangszustand ist erfüllt, wenn die in [Quelle] ausgewählte Bedingung [=0 bedeutetFenster offen] bzw. [ungleich 0 bedeutet Fenster offen] erfüllt und die Einschaltverzögerungabgelaufen ist.► Der Eingangszustand ist nicht erfüllt, wenn die in [Quelle] ausgewählte Bedingung [=0 bedeutetFenster offen] bzw. [ungleich 0 bedeutet Fenster offen] nicht erfüllt und die Ausschaltverzögerungabgelaufen ist.Hinweis: Für die Auswertung der Fensterkontakte sind keine Bindings erforderlich. Das LightSwitchObjekt, dessen Variable ausgewertet wird, muss als Schalter parametriert sein und kanndann nicht mehr für andere Zwecke verwendet werden.816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 67

LONMSE 6M23014.6.1.12 Die Eingangsgröße [AutoTimer]Abb. 14-33: Die Eingangsgröße [AutoTimer]Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:CP Wertebereich Auflösungs - -min - -Abb. 14-34:Parametrierbarer BereichDer Controller prüft laufend, ob die Eingangsgröße [AutoTimer] "erfüllt" oder "nicht erfüllt" ist.► Die Eingangsgröße ist erfüllt, wenn, solange der Timer heruntergezählt wird und ungleich 0 ist.► Die Eingangsgröße ist nicht erfüllt, wenn der Timer auf 0 heruntergezählt ist.Im Eingabefenster wird parametriert, ob der [Auto Timer] des Controllers in Sekunden oder Minutenabgearbeitet werden soll. Für einen Zustand des Controllers kann bei den Ausgangszuständeneine Zeit für den [Auto Timer] definiert werden. Beim Übergang in den Zustand wird diese Zeit gestartet.Der [Auto Timer] kann in den Übergangsfunktionen berücksichtigt werden. Auf diese Artund Weise können z.B. wie in der Abbildung unten Haltezeiten für eine Handbedienung realisiertwerden, welche wie in diesem Beispiel Automatiken sperren.Abb. 14-35: Der AutoTimer68Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M23014.6.1.13 Die Eingangsgröße [Raw]Das Fenster bietet die Möglichkeit, Netzwervariablen oder Teile von Netzwervariablen auszuwerten.Als Beispiel ist hier ein Fenster zu sehen welches die Netzwervariablen mit der Bezeichnung [nvi-TimeSet] des Node Objektes auswertet. Diese Variable ist vom Typ SNVT_time_stamp.Die Eingangsgröße soll erfüllt sein, wenn als Wert für den Monat [Oktober] auf der Netzwervariablenempfangen wird.Die Netzwervariable SNVT_time_stamp hat folgenden Aufbau:typedef struct {signed long year;unsigned short month;unsigned short day;unsigned short hour;unsigned short minute;unsigned short} SNVT_time_stamp;Die Netzwervariable hat eine Länge von sieben Byte. Das erste Element (year) mit einer Längevon zwei Byte enthält die Jahreszahl. Das zweite Element (month) mit einer Länge von einemByte enthält den Monat.Daraus ergibt sich folgende Parametrierung:Abb. 14-36: Die Eingangsgröße [Raw]816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 69

LONMSE 6M230Parametrierung für das Beispiel:Quelle nviTimeSet Eingangsvariable vom Typ SNVT_time_stampLänge 1 SNVT_time_stamp.month ist 1 Byte langIndex 2 SNVT_time_stamp.month ist das 3. Byte derNetzwerkvariablen, hat also den Index 2 (Das ErsteByte hat den Index 0)Oberer Grenzwert 10 Der Oktober ist der 10. MonatUnterer Grenzwert 10 Der Oktober ist der 10. MonatDefaultwert 0 Ohne BedeutungEinschaltverzögerung 0 sek Keine EinschaltverzögerungAusschaltverzögerung 0 sek Keine AusschaltverzögerungBetriebsart Bereich Ausgewertet wird, ob der auszuwertende Wertinnerhalb des Bereiches liegt.Abb. 14-37 Parametrierung► Die Eingangsgröße ist erfüllt, wenn auf [nviTimeSet] für den Monat der Wert [10] (Oktober)empfangen wird und die Einschaltverzögerung abgelaufen ist.► Die Eingangsgröße ist nicht erfüllt, wenn auf [nviTimeSet] für den Monat der Wert [ungleich10] (ungleich Oktober) empfangen wird und die Ausschaltverzögerung abgelaufen ist.Parametrierbarer BereichCP Wertebereich AuflösungQuelle Alle NV´s dieser Applikation -Länge1, 2, 4 Byte-InvalidVorzeichen Ja/Nein -Index 0...3-InvalidOberer Grenzwert 100000000...--100000000InvalidUnterer Grenzwert 100000000...--100000000InvalidDefaultwert Keine Funktion -Einschaltverzögerung 0...254 sek. ODER min 1 sek bzw. minAusschaltverzögerung 0...254 sek. ODER min 1 sek bzw. minBetriebsartBereichÜbereinstimmung, einmalige AuswertungÜbereinstimmung, permanente AuswertungHystereseInvalid-Abb. 14-38: Parametrierbarer Bereich70Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M230In der Betriebsart [Bereich]:► Die Eingangsgröße ist erfüllt, wenn für die Dauer der [Einschaltverzögerung] der [untereGrenzwert] überschritten und der [obere Grenzwert] unterschritten ist.► Die Eingangsgröße ist nicht erfüllt, wenn für die Dauer der [Ausschaltverzögerung] der [untereGrenzwert] unterschritten und der [obere Grenzwert] überschritten ist.In der Betriebsart [Übereinstimmung, einmalige Auswertung]:► Die Eingangsgröße ist erfüllt, wenn der empfangene Wert dem in [Oberer Grenzwert] und [UntererGrenzwert] parametrierten Wert entspricht. Die Einschaltverzögerung wird ignoriert.► Die Eingangsgröße ist nicht erfüllt, wenn der empfangene Wert dem in [Oberer Grenzwert]und [Unterer Grenzwert] parametrierten Wert entspricht und die unter [Einschaltverzögerung]parametrierte Zeit abgelaufen ist. Der Controller hat die erfüllte Eingangsgröße abgearbeitet.Hinweise: Der [Obere Grenzwert] und der [Untere Grenzwert] müssen mit dem selben Wert parametriertsein! Diese Art der Auswertung wird für Szenen genutzt. Eine Szene soll nur ein Malnach Empfang der Variablen ausgeführt werden.In der Betriebsart [Übereinstimmung, permanente Auswertung]:► Die Eingangsgröße ist erfüllt, wenn der empfangene Wert dem in [Oberer Grenzwert] und [UntererGrenzwert] parametrierten Wert entspricht und die unter [Einschaltverzögerung] parametrierteZeit abgelaufen ist.► Die Eingangsgröße ist nicht erfüllt, wenn der empfangene Wert nicht dem in [Oberer Grenzwert]und [Unterer Grenzwert] parametrierten Wert entspricht und die unter [Ausschaltverzögerung]parametrierte Zeit abgelaufen ist.Hinweis: Der [Obere Grenzwert] und der [Untere Grenzwert] müssen mit dem selben Wert parametriertsein!In der Betriebsart [Hysterese]:► Die Eingangsgröße ist erfüllt, wenn der [Obere Grenzwert] mindestens für die Dauer der [Einschaltverzögerung]überschritten ist.► Die Eingangsgröße ist nicht erfüllt, wenn der [Untere Grenzwert] mindestens für die Dauer der[Ausschaltverzögerung] unterschritten ist.816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 71

LONMSE 6M23014.6.2 Steuerungsverhalten14.6.2.1 BlockansichtAbb. 14-39: Die Blockansicht eines Controllers.In der Blockansicht des Steuerungsverhaltens wird die Funktion des Controllers im Überblick dargestellt.Die Darstellung besteht aus Rechtecken mit unterschiedlichen Bezeichnungen und Farben,jedes dieser Rechtecke stellt einen „Zustand“ dar, in dem sich der Controller befinden kann.Nach einem Reset des Gerätes befindet sich der Controller in dem ganz links dargestellten Zustand(hier „Ruhezustand“). Pfeile deuten an, zwischen welchen Zuständen der Controller wechselnkann, demnach können Zustände immer nur in Pfeilrichtung von links nach rechts wechseln.Wurde der Zustand am rechten Rand der Darstellung erreicht, dann wird der Ablauf in einemRechteck mit gleicher Bezeichnung und Farbe fortgesetzt, welches sich weiter links befindet undwieder einen Folgezustand besitzt.72Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M23014.6.2.2 DetailansichtDie Detailansicht öffnet sich nach dem Anklicken der Schaltfläche [Details]A2C9B2DEAbb. 14-40: Die Detailansicht eines ControllersA) Controller Statuszeile: Gibt Auskunft darüber, in welchem Zustand sich der Controller aktuellbefindet.B) Eingangsgrößen: Gibt Auskunft darüber, welche Eingangsgrößen auf den Controller wirkenkönnen, hier: Wind, Helligkeit, Handbedienung0 und Auto Timer.C) Mögliche Zustände des Controllers, hier: Ruhezustand, Windalarm, Helligkeit und Handbedienung0.D) Mögliche Zustände, in welche ein Übergang erfolgen kann, hier: Windalarm, Ruhezustand,Handbedienung0 und Helligkeit.E) Jede Zeile stellt eine Übergangsfunktion dar:Ein "J" bedeutet, die Eingangsgröße muss erfüllt sein, damit ein Übergang von "C" nach "D" erfolgenkann.Ein "N" bedeutet, die Eingangsgröße darf nicht erfüllt sein, damit ein Übergang von "C" nach"D" erfolgen kann.Ein "-" bedeutet, die Eingangsgröße ist ohne Bedeutung.Ein Beispiel: Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, damit der Controller aus dem Ruhezustandin den Zustand "Handbedienung0" übergeht? Betrachten Sie hierzu (die grün eingefärbte)Zeile 2 in Abb. 14-40:1. Die Eingangsgröße "Wind" darf nicht erfüllt sein (N)2. Die Eingangsgrößen "Helligkeit" und "Auto Timer" sind ohne Bedeutung (-)3. Die Eingangsgröße "Handbedienung" muss erfüllt sein (J).Nun geht der Controller in den Zustand "Handbedienung" über.Ein Zustand kann innerhalb der Blockansicht mehrfach dargestellt werden. Wird am rechten Randder Blockansicht ein Zustand erreicht, in unserem Beispiel "Handbedienung0", wird die Abarbeitungdes Controllers auf der linken Seite der Blockansicht fortgesetzt, in unserem Beispiel in Zeile9.816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 73

LONMSE 6M23014.6.2.2.1 Aktueller ZustandDer aktuelle Zustand wird aus der LONMSE 6M230 ausgelesen. Der Zustand des Controllers gibtAuskunft darüber, was der Controller momentan tut und was er als nächstes möglicherweise tunwird. Mit Hilfe der Eingangszustände und der Übergangsfunktion der [Detailansicht] kann beobachtetwerden, in welchen Zustand der Controller als nächstes wechseln wird. In der Spalte derEingangsgrößen ist auch der „Auto Timer“ zu sehen. Für jeden Zustand kann eine Zeit parametriertwerden, die bestimmt, wie lange in diesem Zustand verweilt werden soll. In der Spalte „AutoTimer" kann beobachtet werden, wie diese Zeit abläuft.14.6.2.2.2 EingangszuständeAus der LONMSE werden die aktuellen Eingangszustände ständig ausgelesen. Am Beispiel derHelligkeit wird unten dargestellt, welche unterschiedlichen Zustände ein Eingang annehmen kann,betrachten Sie hierzu in den folgenden Abbildungen Zeile 3:Abb. 14-41: Die Eingangsgröße [Helligkeit] ist nicht erfüllt, das Feld ist rot eingefärbt und enthält den Eintrag"N".Abb. 14-42 Die Eingangsgröße [Helligkeit] ist nicht erfüllt (Eintrag "N"), aber die Einschaltverzögerung läuft, imFeld erscheint eine Uhr.Abb. 14-43: Die Eingangsgröße [Helligkeit] ist erfüllt, das Feld wird grün eingefärbt und erhält den Eintrag "J".Sind nun die Eingangsgröße [Wind] und [Handbedienung] nicht erfüllt, wechselt der Controller inden Zustand "Helligkeit".74Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M230Abb. 14-44: Die Eingangsgröße [Helligkeit] ist erfüllt, aber die Ausschaltverzögerung läuft bereits, im Felderscheint eine Uhr. Demnächst wird der Controller in den Ruhezustand wechseln (Zeile 7).14.6.3 FahrbefehleAngabe der Aktion, die ausgeführt werden soll, wenn der Controller in einen bestimmten Zustandgelangt, in diesem Beispiel "Windalarm".Abb. 14-45: FahrbefehleIm Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:CP Wertebereich AuflösungKeine Aktion - -Szenen lernen - -Lamellennachführung 1 - -Lamellennachführung 2 - -Lamellennachführung 3 - -Lamellennachführung 4 - -Fahrbefehl - -816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 75

LONMSE 6M230CP Wertebereich AuflösungFahrbefehl.function SET_UP-SET_DOWNSET_STOPSET_STATESET_ONSET_OFFInvalidFahrbefehl.setting 0..100%0,5%InvalidFahrbefehl.rotation -359°...360°0,02°InvalidHandbedienung möglich - -Auto Timer0...254 sek ODERmin, Invalid1 sek bzw. minAbb. 14-46: Parametrierbarer BereichHinweise: Beim Auto Timer entspricht der Wert [Invalid] einer unendlichen Haltezeit! Eventuellwird der Fahrbefehl im Hex-Format eingegeben. Ob dies der Fall ist, wird in der Konfigurationsdateifestgelegt.76Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M23014.6.4 EmpfangsüberwachungAbb. 14-47: EmpfangsüberwachungCP Wertebereich Auflösung DefaultnviWindSpeed0 0...255 min1 min InvalidInvalidZustandAlle im Steuerverhalten- Invaliddefinierten Zu-stände,InvalidnviWindSpeed1 0...255 min1 min InvalidInvalidZustandAlle im Steuerverhalten- Invaliddefinierten Zu-stände,InvalidnviScene00...255 min1 min InvalidInvalidZustandAlle im Steuerverhalten- Invaliddefinierten Zu-stände,InvalidnviScene10...255 min1 min InvalidInvalidZustandAlle im Steuerverhaltendefinierten Zustände,Invalid- InvalidAbb. 14-48: Parametrierbarer Bereich816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 77

LONMSE 6M230Hinweis: Die Netzwerkvariablen nviWind0, nviWind1, nviScene0 und nviScene1 können auf denEmpfang von Netzwerkvariablen-Updates überwacht werden (Receiverheartbeat).Wurde im jeweiligen Eingabefeld für die Zeit der jeweiligen Variablen ein Wert ungleich "Invalid" parametriert,wechselt der Controller in den unter [Zustand] definierten Zustand, wenn auf dieserNetzwerkvariablen für diese Zeitspanne kein Netzwerkvariablen-Update empfangen wurde.Der Controller verbleibt in diesem Zustand, bis wieder ein Netzwerkvariablen-Update empfangenwird und startet dann aus seinem Ruhezustand heraus neu (siehe Blockansicht).BeispielCPnviWindSpeed0ZustandEingestellter Wert10 minWindalarmWird auf der Netzwerkvariablen nviWindSpeed0 für die Zeitspanne von 10 Minuten kein Netzwerkvariablen-Updateempfangen, wechselt der Controller in den Zustand "Windalarm".78Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M23015. Light Controller ObjektDer Light Controller ist mit dem Blind Controller (Siehe Kapitel 13) weitgehend identisch. In diesemKapitel wird deshalb nur auf die Unterschiede zum Blind Controller eingegangen.15.1 Bedienen / BeobachtenLesen Sie hierzu auch das Kapitel 14.2.Abb. 15-1:LightController [Bedienen/Beobachten]NV Wertebereich Auflösung DefaultnviManSwitchLi 0..100%0,5% 0%(value)InvalidnviManSwitch(state)nviFeedbackLi(value)nviFeedbackLi(state)Abb. 15-2: NetzwerkvariablenAusEinInvalid0..100%InvalidAusEinInvalid- Aus0,5% 0%- Aus15.2 EinstellenLesen Sie hierzu das Kapitel 14.4.15.2.1 JahresverschattungLesen Sie hierzu das Kapitel 14.4.1.15.2.1.1 Jahresverschattung aus Datei ladenLesen Sie hierzu das Kapitel 14.4.1.1.816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 79

LONMSE 6M23015.3 Datei LadenLesen Sie hierzu das Kapitel 14.5.15.4 ControllerverhaltenLesen Sie hierzu das Kapitel 14.6.15.4.1 EingangsgrößenLesen Sie hierzu das Kapitel 14.6.1.15.4.2 SteuerungsverhaltenLesen Sie hierzu das Kapitel 14.6.215.4.3 FahrbefehleHinweis: Im Light Controller Objekt wird von einem Fahrbefehl gesprochen, dies entspricht jedochsinngemäß einem Schaltbefehl!Abb. 15-3:Fahrbefehle80Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M230Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:CP Wertebereich Auflösung DefaultKeine Aktion Ja/Nein - -Szenen lernen Ja/Nein - -Fahrbefehl Ja/Nein - -Fahrbefehl.value 0..100%0,5% -InvalidFahrbefehl.stateOFF- -ONInvalidHandbedienung möglich - - -Auto Timer0...254 sek ODER min,Invalid1 sek oder min -Abb. 15-4:Parametrierbarer BereichHinweis: Beim AutoTimer entspricht der Wert [Invalid] einer unendlichen Haltezeit. Dies bedeutet,dass die Eingangsgröße [AutoTimer] immer erfüllt ist!Nimmt der Controller einen neuen Zustand ein, wird der Fahrbefehl einmalig ausgeführt. Im Eingabefensterwird parametriert, aus welcher Quelle dieser Fahrbefehl kommen soll. Alternativ istes auch möglich keinen Fahrbefehl auszuführen. Weiterhin wird im Eingabefenster festgelegt, obin diesem Zustand Handbedienung möglich sein soll (lesen Sie hierzu auch das Kapitel 14.6.3,"Darstellung [Raw]").15.4.4 EmpfangsüberwachungLesen Sie hierzu auch das Kapitel 14.6.4.816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 81

LONMSE 6M23016. Blinds Actuator Objekt16.1 Bedienen/BeobachtenDCBAAbb. 16-1:BlindsActuator Objekt [Bedienen/Beobachten]Anzeigen und Bedienelemente im Eingabefeld:A) Bedienelemente, von links nach rechts: Wenden auf min. Winkel, Taste "Tief", Taste "Stopp", Taste"Hoch", Wenden auf max. WinkelB) Checkbox [Set_OFF nach Tastendruck]: Durch Aktivieren dieser Checkbox wird das Öffneneines Tasters nach dem Loslassen simuliert.C) Anzeige der FeedbackvariablenD) Eingabebereich82Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M230Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:NV/CP Wertebereich Auflösung DefaultnviSetpointPos_1(function)SET_UPSET_DOWNSET_STOPSET_STATESET_ONSET_OFFInvalid- SET_OFFnviSetpointPos_1(setting)nviSetpointPos_1(rotation)nvoSetpointFb_1(function)nvoSetpointFb_1(setting)nvoSetpointFb_1(rotation)SchaltflächeSchaltflächeSchaltflächeSchaltflächeSchaltflächeSET_OFF nach TastendruckAlle automatisch aktualisierenAbb. 16-2:0..100%Invalid0,5% 0%-359°...360°0,02° 0°InvalidSET_UP- SET_OFFSET_DOWNSET_STOPSET_STATESET_ONSET_OFFInvalid0..100%0,5% 0%Invalid-359°...360°0,02° 0°InvalidWenden auf min. Winkel- -Tieffahren / Tasten - -Stoppen - -Hochfahren / Tasten - -Wenden auf max. - -WinkelJa/Nein - -Ja/Nein - -Netzwerkvariablen und parametrierbarer Bereich816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 83

LONMSE 6M23016.2 Einstellen16.2.1 BehangparameterAbb. 16-3:BlindsActuator Objekt [Behangparameter]Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:NV/CP Wertebereich Auflösung DefaultMaximum -128...126, Invalid 1° 75°Minimum -128...126, Invalid 1° 75°Vorzugswinkel -128...126, Invalid 1° 30°Hoch 0...1800 0,03 sek 300 sekTief 0...1800 0,03 sek 300 sekWendedauer 0...1800 0,03 sek 1,7 sekNachlauf Hoch 0...7,65 0,03 sek 0 sekNachlauf Tief 0...7,65 0,03 sek 0 sekRichtungswechsel Hoch/ Parameter darf nicht verändert0,03 sek 0 sekTiefwerden.Richtungswechsel Tief/HochAbb. 16-4:►►►►Parameter darf nicht verändertwerden.Netzwerkvariablen und parametrierbarer Bereich0,03 sek 0 sekVorzugswinkel ist der Winkel, der nach Tieffahren von Hand automatisch eingenommen werdensoll. Wird Vorzugswinkel als [Invalid] Parametriert, wendet der Behang nach Tieffahrendurch Handbedienung nicht auf. Bei der Ersten Tieffahrt nach einem Geräte-Reset wendet derBehang ebenfalls nicht auf!Nachlauf Hoch bedeutet Nachlauf des Antriebes nach Stopp-Befehl bei Fahrbewegung"Hoch".Nachlauf Tief bedeutet Nachlauf des Antriebes nach Stopp-Befehl bei Fahrbewegung "Tief".Richtungswechsel Hoch/Tief bedeutet zusätzliche Impulse bei Richtungswechsel von HochaufTief-Bewegung.84Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M230►Richtungswechsel Tief/Hoch bedeutet zusätzliche Impulse bei Richtungswechsel von TiefaufHoch- BewegungHinweise: Bei Raffstoren und Jalousien können die Lamellenwinkel verstellt werden, um denLichteinfall in einen Raum zu ändern oder zu optimieren.Folgende Skizze soll Ihnen die Einstellung des Lamellenwinkels erläutern:Positiver Wert: Lamellen werden nach außen gewendetNegativer Wert: Lamellen werden nach innen gewendetEinstellung 0°: Lamellen verbleiben in Waagerechter StellungAußenInnen+80° 0°-80°Abb. 16-5: Lamellenwinkel bei Raffstoren und JalousienEs liegt auf der Hand, dass ein Antriebsmotor bei der Wendung der Lamellen eine bestimmteZeit benötigt, bis (wie in unserem einfachen Beispiel) die Lamellen aus der Stellung „+80°“ in dieStellung „-80°“ gewendet wurden. Hinzu kommt noch, dass diese Wendezeit bei unterschiedlichenProdukttypen unterschiedlich ausfällt. So benötigt z.B. eine Jalousie für die Wendung ungefähr0,5 Sekunden, während dieser Vorgang bei einem Raffstore vom Typ E80A6 auch gut 1,6 Sekundendauern kann. Ist diese Wendezeit bekannt, müssen Sie diese zusammen mit dem maximalund dem minimal möglichen Wendewinkel parametrieren. Anschließend können die Wendewinkelparametriert werden. Folgende Tabelle zeigt die gebräuchlichsten Produkttypen und derenWendezeiten / Wendewinkel (hier sind nur WAREMA - Produkte aufgeführt, wenn Sie Fremdproduktesteuern wollen, fragen Sie bitte beim jeweiligen Hersteller nach).LamellentypAbb. 16-6:Beschreibung(Lamelle)Max. Winkel (°) Min. Winkel (°) Wendezeit(Sek.)E80A6 gebördelt +80 -80 1,6E80AF Flachlamelle +80 0 0,8E60A6 gebördelt +75 -75 1,3E60A2 gebördelt +70 -70 1,3E100AF Flachlamelle +80 0 1,1E50A1 Flachlamelle +70 -70 1Tabelle816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 85

LONMSE 6M23016.2.2 DeltaAbb. 16-7:BlindsActuator Objekt [Delta]Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:NV/CP Wertebereich Auflösung DefaultDelta Behanglänge 0...100 1% 5%Delta Winkel 0...126 1° 5°Abb. 16-8:Netzwerkvariablen und parametrierbarer BereichHinweis: Die Behanglänge von nvoSetpointFb muss sich um mindestens den Betrag von [DeltaBehanglänge (%)] geändert haben oder der Lamellenwinkel von nvoSetPointFb muss sich ummindestens den Betrag von [DeltaWinkel (°)] geändert haben bevor ein neues Feedback gesendetwird.Hinweis: Die Behanglänge von nvoSetpointFb muss sich mindestens um den Betrag von [DeltaBehanglänge (%)] geändert haben oder der Lamellenwinkel von nvoSetPointFb muss sich mindestensum den Betrag von [DeltaWinkel (°)] geändert haben, bevor ein neues Feedback gesendetwird.86Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M23016.2.3 TimingIn diesem Fenster wird das Verhalten von Bedienelementen parametriert. Normalerweise musshier nichts geändert werden, das Fahrverhalten wurde werkseitig festgelegt und entspricht derBeschreibung auf der folgenden Seite. Durch Anklicken der Schaltfläche [Werkseinstellungen] imEingabefenster können Sie Ihre Änderungen widerrufen.Abb. 16-9:BlindsActuator Objekt [Timing]Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:NV/CP Wertebereich Auflösung DefaultImpuls [Von t 0] 0 - 0Impuls [Bis t 1] 0,12...1,665; Invalid 0.001 sek 0,6 sekImpuls 0,06...0,255; Invalid 0.001 sek 0,06 sekTotmann [Von t 1] 0,12...2,54; Invalid 0.001 sek 0,6 sekTotmann [Bis t 2] 0,18...4,5; Invalid 0.001 sek 2,6 sekSelbsthaltung [Ab t 2] 0,18...4,5 ; Invalid 0.001 sek 2,6 sekPause 0,21...1,5; Invalid 0.001 sek 0,3 sekWerkseinstellungen - - -Abb. 16-10: Netzwerkvariablen und Parametrierbarer Bereich816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 87

LONMSE 6M230Die im Objekt eingetragen Werte (Abb. 16-9) haben nun folgende Auswirkungen auf das Fahrverhaltenbei Tastenbedienung, beachten Sie hierzu die folgenden Abbildungen:Durch kurze Betätigung des Jalousietasters (t 1< 0,6 Sekunden) ist eine Einstellung des Sonnenschutzesin kleinen Schritten möglich:TastenbedienungMotorreaktionU SU MSET_UP / SET_DOWN sendenTaste gedrückt:ttt Impulst ≤ t 1Taste losgelassen:SET_OFF sendenSET_UP/ SET_DOWN empf.SET_OFF empfangenMotor StartMotor StopU SLONMSE xMU MAbb. 16-11: Einstellung des Sonnenschutzes in kleinen SchrittenWird der Taster zwischen 0,6 und 2,6 Sekunden (t

LONMSE 6M23017. Light Actuator Objekt17.1 Bedienen / BeobachtenAbb. 17-1:LightActuator Objekt [Bedienen/Beobachten]Im Eingabefenster kann die Eingangsnetzerkvariable beobachtet und geändert werden.NV/CP Wertebereich Auflösung DefaultnviLampValue.value 0%...100%0,5% 0%InvalidnviLampValue.state An- InvalidAusInvalidnvoLampValueFb.value 0%...100%0,5% 0%InvalidnvoLampValueFb.state An- InvalidAusInvalidAlle automatisch aktualisierenJa/Nein - NeinAbb. 17-2:Netzwerkvariablen und parametrierbarer Bereich816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 89

LONMSE 6M23017.2 Einstellen17.2.1 SteuerungsablaufAbb. 17-3: LightActuator Objekt [Steuerungsablauf]Im Eingabefenster sind folgende Einstellungen möglich:NV/CP Wertebereich Auflösung DefaultnvoLampValueFb nach Ja/Nein - NeinReset SendenDefaultwert für nvo-LampValueFb0%, Aus100%, AnInvalid- 0%, AusAbb. 17-4:Netzwerkvariablen und parametrierbarer BereichHinweis: Die Möglichkeit, nach Reset die Feedbackvariable des Objektes zu senden, kann dieSynchronisierung der Variablen mit einem externen Bediengerät erleichtern (Closed Loop).90Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M23018. Meteo ObjektDas Meteo Objekt erscheint in der Objekt-Strukturansicht nicht als Element, seine Eingangsvariablensind dennoch im Eingabefenster [Bedienen/Beobachten] der einzelnen Controller sichtbar.Auf das Meteo Objekt können folgende Netzwerkvariablen gebunden werden:►►►►Netzwerkvariablen, welche Wetterdaten wie Windgeschwindigkeit oder Helligkeit enthaltenNetzwerkvariablen für Belegt / UnbelegtNetzwerkvariablen für die Ausführung von SzenenNetzwerkvariablen für die Heiz- / Kühlanforderung18.1 Zuordnung der Wetterdaten zu den ControllernOb und welche Variable ein Controller Objekt auswertet, wird bei der Parametrierung (bzw. beimLaden der Konfigurationsdateien) bestimmt.18.2 Berücksichtigung unterschiedlicher FassadenausrichtungenDas Meteo Objekt bietet jede Variable zwei mal, dies ermöglicht die Auswertung von zwei unterschiedlichenFassadenausrichtungen bzw. Räumen, die in unterschiedliche Himmelsrichtungenweisen, z.B. an Gebäudeecken.Abb. 18-1:Das Beispiel zeigt die Bindings für die Windgeschwindigkeit und die Helligkeit. Variablen für Szenensowie Heiz- / Kühlanforderung müssen ebenfalls auf das Meteo-Objekt gebunden werden.Hinweis: Wetterdaten sollten als "Unacknowledged Repeated", die Uhrzeit sollte als "Unacknowledged"gebunden werden!816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 91

LONMSE 6M23019. Binden der Objekte19.1 Wetterdaten bindenWetterdaten sollten als "Unacknowledged Repeated" gebunden werden! Wetterdaten werden aufdas Meteo Objekt gebunden (lesen Sie hierzu das Kapitel 18).19.2 Uhrzeit bindenDie Uhrzeit sollte als "Unacknowledged" gebunden werden. Die Uhrzeit wird auf das Node Objektgebunden (lesen Sie hierzu das Kapitel 11).19.3 Sensor-Controller, Controller-Aktor BindingDie Controller bieten die Möglichkeit, Handbedienung in ihrem Steuerungsverhalten zu berücksichtigen.Dies setzt voraus das die Handbedienung auf den Controller und nicht direkt auf denAktor gebunden wird, dies wird in der folgenden Abbildung am Beispiel des BlindController0 gezeigt.In diesem Fall kann der Controller z.B. bei Windalarm die Handbedienung durch den Nutzersperren. Lesen Sie hierzu auch den Abschnitt 14.1.5.Abb. 19-1:Handbedienung auf den Controller gebundenIst es nicht nötig dass eine Handbedienung das Verhalten des Controllers wesentlich bestimmt,so können Controller und Sensor auch parallel auf den Aktor gebunden werden, dies ist in der folgendenAbbildung am Beispiel des LightController0 zu sehen:Abb. 19-2:Handbedienung auf den Aktor gebundenHinweis: Im Gegensatz zum Sonnenschutz ist es bei Lichtanwendungen oftmals nicht nötig, dassder Controller einen Handeingriff des Nutzers unterbindet, daher ist auch diese Art des Bindingsmöglich. Soll der LightController eine Handbedienung durch den Nutzer sperren können, mussdas BlindSwitch Objekt auf den LightController gebunden werden.92Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M23020. TutorialIm folgenden wird beschrieben, wie eine Konfigurationsdatei in den Controller geladen wird. Anschließendwird gezeigt, wie das Verhalten des Controllers dargestellt wird und wie der Controllergetestet werden kann.20.1 Konfigurationsdatei auswählen und in Controller ladenAbb. 20-1:Laden einer Konfigurationsdatei in das Objekt [BlindController0]Erst nachdem eine Konfigurationsdatei in einen Controller geladen wurde beginnt dieser zu arbeiten,das geladene Controllerverhalten bestimmt dessen Struktur (in der Objekt-Strukturansicht)und dessen Funktion. Konfigurationsdateien für unterschiedliche Anwendungszwecke sindbei WAREMA Renkhoff SE erhältlich. Alternativ ist es auch möglich, eine Konfigurationsdatei nacheigenen Wünschen mit dem Programm CONTROL_Edit zu erstellen (Lesen Sie hierzu die Dokumentationzu CONTROL_Edit).■ Öffnen Sie in der Objekt-Strukturansicht das Objekt [BlindController0], öffnen Sie die weitereStruktur des Objektes und wählen Sie dort [Datei laden]. Im Eingabefenster wird daraufhin dieaktuelle Konfiguration angezeigt, wenn bereits eine Datei geladen wurde. Im Anlieferungszustandder LONMSE erscheint der Eintrag "Keine Datei geladen"■ Markieren Sie im Zielauswahlfenster die Controller, die Sie gemeinsam konfigurieren möchten.■ Klicken Sie im Eingabefenster auf die Schaltfläche [Datei auswählen], es öffnet sich das Fenster[Konfigurationsdatei auswählen].■ Wählen Sie aus diesem Fenster die Datei „Blind_Demo0.ini“ und klicken Sie auf die Schaltfläche[Öffnen].■ Im Eingabefenster erscheint die ausgewählte Datei, versehen mit weiteren Informationen. AktivierenSie alle vier Checkboxen im unteren Bereich des Eingabefensters, um alle Parameterzu übertragen.■ Klicken Sie auf die Schaltfläche [Schreiben] um die Übertragung zu starten. Die Konfigurationsdatenwerden nun an die gewählten Controller übertragen. Dies kann einige Zeit in Anspruchnehmen. Wenn die Übertragung abgeschlossen wurde, wird die Strukturansicht geschlossen.816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 93

LONMSE 6M230■ Wählen Sie In der Objekt-Strukturansicht das Objekt [BlindController0] erneut aus und öffnenSie dessen komplette Struktur. Dort werden jetzt „Eingänge“, „Steuerungsverhalten“ und„Fahrbefehle“ sowie der Punkt „Empfangsüberwachung“ angezeigt:Abb. 20-2:Objekt-Strukturansicht■ Wenn Sie sich jetzt z.B. die Eingänge des Controllers ansehen möchten klicken Sie auf das„Plus Icon“ vor „Eingänge“.■ Klicken Sie jetzt auf „Wind“ und sie sehen das Eingabefenster für die Windgrenzwerte:Abb. 20-3:Eingabefenster für Windgrenzwerte94Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M23020.2 Steuerungsverhalten darstellen20.2.1 BlockansichtAbb. 20-4:Die Blockansicht eines Controllers.In der Blockansicht des Steuerungsverhaltens wird die Funktion des Controllers im Überblick dargestellt.Die Darstellung besteht aus Rechtecken mit unterschiedlichen Bezeichnungen und Farben,jedes dieser Rechtecke stellt einen "Zustand" dar, in dem sich der Controller befinden kann.Nach einem Reset des Gerätes befindet sich der Controller in dem ganz links dargestellten Zustand(hier "Ruhezustand"). Pfeile deuten an, zwischen welchen Zuständen der Controller wechselnkann, demnach können Zustände immer nur in Pfeilrichtung von links nach rechts wechseln.816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 95

LONMSE 6M23020.2.2 Detailansicht■ Klicken Sie auf die Schaltfläche [Details] an. Es öffnet sich eine detaillierte Darstellung desSteuerungsverhaltens.Abb. 20-5:Detailansicht eines ControllersA) Controller Statuszeile: Zeigt den aktuellen Zustand und seinen AutoTimer an.B) Eingangsgrößen: Gibt Auskunft darüber, welche Eingangsgrößen auf den Controller wirkenkönnen, hier: Wind, Helligkeit, Handbedienung0 und Auto Timer.C) Mögliche Zustände des Controllers, hier: Ruhezustand, Windalarm, Helligkeit und Handbedienung0.D) Mögliche Zustände, in welche ein Übergang erfolgen kann, hier: Windalarm, Handbedienung0und Helligkeit.E) Jede Zeile stellt eine Übergangsfunktion dar:Ein "J" bedeutet, die Eingangsgröße muss erfüllt sein, damit ein Übergang von "C" nach "D" erfolgenkann.Ein "N" bedeutet, die Eingangsgröße darf nicht erfüllt sein, damit ein Übergang von "C" nach"D" erfolgen kann.Ein "-" bedeutet, die Eingangsgröße ist ohne Bedeutung.Ein Beispiel: Der Controller befindet sich im Ruhezustand. Es werden nur die Zeilen abgearbeitet,die für diesen Zustand relevant sind (In unserem Beispiel die Zeilen 1, 2 und 3). Welche Bedingungenmüssen erfüllt sein, damit der Controller aus dem Ruhezustand in den Zustand "Handbedienung"übergeht? Betrachten Sie hierzu (die grün eingefärbte) Zeile 2 in Abb. 20-5:1. Die Eingangsgröße "Wind" darf nicht erfüllt sein (N)2. Die Eingangsgrößen "Helligkeit" und "Auto Timer" sind ohne Bedeutung (-)3. Die Eingangsgröße "Handbedienung" muss erfüllt sein (J).Nun geht der Controller in den Zustand "Handbedienung" über, daher werden nur noch die Zeilenüberprüft, die für die Handbedienung relevant sind, in unserem Beispiel die Zeilen 8 und 9. DieAbarbeitung des Controllers wird nun auf der linken Seite der Detailansicht in Zeile 8 und 9 fortgesetzt.96Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M23020.2.2.1 Aktueller ZustandDer aktuelle Zustand wird aus der LONMSE 6M230 ausgelesen. Der Zustand des Controllersgibt Auskunft darüber, was der Controller momentan tut. Mit Hilfe der Eingangszustände und derÜbergangsfunktion der [Detailansicht] kann beobachtet werden, in welchen Zustand der Controllerals nächstes wechseln wird. In der Spalte der Eingangsgrößen ist auch der „Auto Timer“ zusehen. Für jeden Zustand kann eine Zeit parametriert werden, die bestimmt, wie lange in diesemZustand verweilt werden soll. In der Anzeige "Auto Timer" der Detailansicht ganz rechts obenkann beobachtet werden, wie diese Zeit abläuft. Ist die Zeit abgelaufen, ist die Eingangsgrößenicht mehr erfüllt.20.2.2.2 EingangszuständeWenn in der Controller-Statuszeile die Checkbox [Automatisch aktualisieren] angewählt wurde,werden die aktuellen Eingangszustände ständig ausgelesen. Am Beispiel der Helligkeit wird untendargestellt, welche unterschiedlichen Zustände ein Eingang annehmen kann, betrachten Sie hierzuin den folgenden Abbildungen Zeile 3:Abb. 20-6:Die Eingangsgröße [Helligkeit] ist nicht erfüllt, das Feld ist rot eingefärbt und enthält den Eintrag"N".Abb. 20-7Die Eingangsgröße [Helligkeit] ist nicht erfüllt (Eintrag "N"), aber die Einschaltverzögerung läuft, imFeld erscheint eine Uhr.Abb. 20-8:Die Eingangsgröße [Helligkeit] ist erfüllt, das Feld wird grün eingefärbt und erhält den Eintrag "J".Sind nun die Eingangsgröße [Wind] und [Handbedienung] nicht erfüllt, wechselt der Controller inden Zustand "Helligkeit".816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 97

LONMSE 6M230Abb. 20-9:Die Eingangsgröße [Helligkeit] ist erfüllt, aber die Ausschaltverzögerung läuft bereits, im Felderscheint eine Uhr. Demnächst wird der Controller in den Ruhezustand wechseln (Zeile 7).20.2.3 Objekte bindenAbb. 20-10: BindingUm die Funktion richtig testen zu können muss das Sunblind Switch Objekt auf den Controller gebundenwerden und ein Binding vom Controller auf den Aktor angelegt werden. Lesen Sie hierzuauch den Abschnitt 19.3.98Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M23020.3 Steuerungsverhalten testenUm den Controller testen zu können wollen wir verschiedene Eingangsvariablen des Gerätes verändern.Hinweis: Sorgen Sie dafür, dass andere Netzwerkgeräte (z.B. LONSE) die Eingangsvariablennicht überschreiben können!■ Klicken Sie in der Objekt-Strukturansicht auf das Objekt [BlindController0], öffnen Sie das Eingabefenster[Steuerungsverhalten] und klicken Sie dort auf die Schaltfläche [Details], um dieDetailansicht zu erhalten. Aktivieren Sie die Checkbox [Automatisch aktualisieren], damit eventuelleÄnderungen sofort angezeigt werden.■ Klicken Sie nun in der Objekt-Strukturansicht auf [Bedienen/Beobachten]. Im Eingabefenstererscheint folgende Ansicht (Aktivieren Sie auch hier die Checkbox [Alle automatisch aktualisieren],damit eventuelle Änderungen sofort angezeigt werden. Hinweis: Die hier dargestelltenEinträge im Eingabefenster können von Ihrer aktuellen Darstellung abweichen!Abb. 20-11: Das Fenster "Bedienen/Beobachten"■ Ordnen Sie zur besseren Übersicht die Fenster "Steuerungsverhalten" und "Bedienen/Beobachten"nebeneinander an.■ Geben Sie im Eingabefenster für die Windgeschwindigkeit [nviWindSpeed0] 20 m/s ein. KlickenSie anschließend auf die Schaltfläche [Schreiben], um den Wert an die LONMSE zu übertragen.Beobachten Sie in der Detailansicht, wie sich die Eingangsgröße "Wind" ändert - Zunächstbeginnt die Einschaltverzögerung zu laufen:816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 99

LONMSE 6M230Abb..20-12: Einschaltverzögerung läuftNachdem die Einschaltverzögerung abgelaufen ist, so ist die Eingangsgröße "Wind" erfüllt undwird somit in grüner Farbe angezeigt. Gleichzeitig wechselt der Controller vom "Ruhezustand" inden Zustand "Windalarm". Deshalb wird als aktueller Zustand "Windalarm" angezeigt:Abb. 20-13: Aktueller Zustand: "Windalarm".■ Geben Sie nun im Eingabefenster für die Windgeschwindigkeit [nviWindSpeed0] 3 m/s ein.Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche [Schreiben], um den Wert an die LONMSE zuübertragen. Beobachten Sie in der Detailansicht, wie sich die Eingangsgröße "Wind" ändert -Zunächst beginnt die Ausschaltverzögerung zu laufen. Nach Ablauf der Verzögerungszeit ist dieEingangsgröße "Wind" nicht mehr erfüllt. Der Controller wechselt daher vom Zustand "Windalarm"in den Zustand "Ruhezustand"■ Wiederholen Sie die Übung, geben Sie nun für die Helligkeit [nviLuxAstro0] 100 klx ein. KlickenSie auf die Schaltfläche [Schreiben] um den Wert an die LONMSE zu übertragen. Zunächst beginntdie Einschaltverzögerung zu laufen. Nach Ablauf der Einschaltverzögerung wechselt derController in den Zustand "Helligkeit".■ Geben Sie nun für die Helligkeit [nviLuxAstro0] 0 klx ein. Klicken Sie auf die Schaltfläche[Schreiben] um den Wert an die LONMSE zu übertragen. Nach Ablauf der Ausschaltverzögerungwechselt der Controller wieder in den Zustand "Ruhezustand".100Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M230■ Um zu testen, wie der Controller bei Handbedienung reagiert, geben Sie nun für[nviManSwitch] SET_DOWN vor. Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche [Schreiben],um den Wert an die LONMSE zu übertragen. Beobachten Sie in der Detailansicht, wiesich die Eingangsgröße "Handbedienung" ändert. Der Controller wechselt in den Zustand„Handbedienung 0“. Im Fenster der Detailansicht läuft oben rechts der "Auto Timer"des Controllers rückwärts. Die angezeigte Zeit entspricht der restlichen Haltezeit derHandbedienung. Nach Ablauf der Haltezeit wird der Controller in den Zustand „Ruhezustand“zurückkehren.816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 101

LONMSE 6M23021. Fehlermeldungen / WarnungenFehlermeldungBitte nur Geräte oder Objekte auswählen.Daten für [ProgrammId] nicht gefunden.Die Datei [Dateiname] ist keine gültige Konfigurationsdateifür das Plugin RPI20601.Die Gerätekonfiguration in Datei [Dateiname]ist nicht vollständig.Die angeforderte Option wird erst nach Neustartdes Plug-in wirksam.Fehler beim Importieren aus Datei [Dateiname].oderFehler beim Sichern der Konfiguration. OderFehler beim Sichern in Datei [Dateiname].Fenster [Fenstername] nicht gefunden.In der aktuellen Ansicht wurden Einstellungengeändert. Klicken Sie Ja, um die geändertenDaten an die ausgewählten Geräte zu senden.Klicken Sie Nein, um die Änderungen zu verwerfen.Klicken Sie Abbruch, um die aktuelleAnsicht beizubehalten.Mindestens eines der selektierten Geräte/Objektewurde aus der Aufrufliste entfernt.Das Plug-in kann für ein Gerät oder Objekt nurjeweils ein mal gestartet werden.Während der letzten Aktion traten Kommunikationsproblememit einem Zielgerät auf. Bitteüberprüfen Sie die Gültigkeit der angezeigtenDaten bzw. die Gerätekonfiguration.“Mögliche UrsacheBeim Startversuch des Plug-in waren gleichzeitigGeräte und LonMark Objekte (Funktionsblöckeim Echelon LonMaker) ausgewählt.Das Plug-in kann nur gestartet werden, wennnur LonMark Objekte oder nur Geräte ausgewähltsind.Die Datei zum Importieren von Lamellennachführungsdatenist ungültig. Dieser Fehler trittauf, wenn diese Datei nicht für LONMSE-Version90:00:57:05:A0:06:04:00 erstellt wurde.Es wurde versucht eine Datei zum Importierender Gerätekonfiguration zu verwenden, die keinegültige Gerätekonfigurationsdatei ist. DieserFehler tritt auf, wenn der Dateiinhalt unvollständigoder nicht interpretierbar ist.Während des Sicherns der Gerätekonfigurationtraten Kommunikationsprobleme mit dem Zielgerätauf. Einige Konfigurationsdaten konntennicht in die Datei geschrieben werden, z.B. dieSCPT Device Minor Version.Die im Optionen-Menü des Plug-in gewählteSprache wird erst verwendet, wenn dasPlug-in beendet und wieder gestartet wirdTritt während Dateizugriffen auf, wenn die Dateiwährend des Zugriffs durch eine andere Anwendunggeöffnet ist oder nicht genügendSpeicherplatz vorhanden ist.Die Datei zum Importieren von Jahresverschattungsdatenenthält keine Daten für das in derObjekt-Strukturansicht gewählte Controller Objekt.In der aktuellen Ansicht wurden Werte für NVsoder CPs vorgenommen, doch wurden dieseÄnderungen noch nicht an das Gerät gesendet.Es wurde versucht, das Plug-in für ein Gerätoder ein LonMark Objekt (Funktionsblock imEchelon LonMaker) zu starten, welches bereitsgestartet war.Während des Sendens von Daten an das Zielgerättraten Kommunikationsproblem mitdem Zielgerät auf. Dieser Fehler tritt auf nachSchreiben von Konfigurationsdaten (CPs) odernach Lesen oder Schreiben von Netzwerkvariablen.Falls CPs gesendet wurden, ist die LNS-DB entsprechend aktualisiert, doch das Zielgeräthat die Daten nicht empfangen, d.h. nachdemdie Kommunikationsprobleme behobenworden sind, sollte die letzte Aktion wiederholtwerden oder das Zielgerät muss mit derLNS-Datenbank synchronisiert werden.102Technische Änderungen behalten wir uns vor816860_c•de•01.05.2013

LONMSE 6M230FehlermeldungWarnung: Die aus der Datei [Dateiname] importiertenDaten decken die Gerätekonfigurationnicht vollständig ab.Konnte Interface File nicht importieren.Falscher Dateityp, Aktion abgebrochen.Falsche Dateiversion. Aktion abgebrochen.Falsche Programm ID. Aktion abgebrochen.Falscher Controllertyp. Aktion abgebrochen.Die ausgewählte Datei ist bereits in der Datenbankvorhanden und wurde verändert. BitteOriginaldatei verwenden oder einen anderenNamen vergeben.Die Ausgewählte Datei ist fehlerhaft in Zeile...Das Steuerverhalten von Controller [Objektname]passt nicht.[Objektname]: Keine Datei geladen.Eine neuere Version dieses Plug-ins ist bereitsregistriert.Dieses Plug-in ist bereits registriert.Plug-in [Name] existiert nicht in der Windows-Registrierung.Mögliche UrsacheDer Import der Gerätekonfiguration war erfolgreich,doch die Importdatei stellt keine vollständigeGerätekonfiguration dar. Dieser Fehlertritt auf, wenn eine Datei zum Importierenverwendet wurde, die zuvor mit dem Befehl[Konfiguration der aktuellen Ansicht speichern]erzeugt wurde.Das Interface File (Dateisuffix .XIF) liegt nichtim LonWorks Importverzeichnis.Beim Import der Controllerkonfiguration wurdenicht der passende Dateityp ausgewählt (Filetype= WAREMA Controller description).Beim Import der Controllerkonfiguration wurdenicht die passende Fileformatversion ausgewählt(Version 1.0).Beim Import der Controllerkonfiguration wurdeeine Datei für einen anderen Gerätetyp ausgewählt.Beim Import der Controllerkonfiguration wurdeeine Datei für einen anderen Controllertypausgewählt.Bei Veränderung des Steuerverhaltens in derControllerkonfigurationsdatei müssen Nameund/oder Revision geändert werden.Anzeige eines Fehlers in der Controllerkonfigurationsdatei.Es wurde versucht, Daten in einen Controllerzu schreiben, der nicht das gleiche Steuerverhaltenaufweist wie der ausgewählte Controller.Dies betrifft Eingänge, Fahrbefehle undEmpfangsüberwachung.Es wurde versucht, Daten in einen Controllerzu schreiben, in den noch keine Controllerkonfigurationsdateigeladen wurde. Dies betrifftEingänge, Fahrbefehle und Empfangsüberwachung.Es wurde versucht, eine veraltete Version desPlug-ins zu registrieren.Es wurde versucht, ein Plug-in zu registrieren,dieses befindet sich jedoch bereits in der Registry.Es wurde versucht, ein Plug-in aus der Registryzu entfernen, welches noch nicht registriertwar oder bereits entfernt wurde.816860_c•de•01.05.2013 Technische Änderungen behalten wir uns vor 103