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Heft 80 - Deutsch-Kolumbianischer Freundeskreis eV

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6______________________________________________________________________________________Experiencias de viaje en Colombia, Argentina y Chile(Fotografías –Música y bailes) porFabiola Taeschner(01.03 2009)Nuestra querida socia FabiolaTaeschner ha organizado einvitado a este especial eventopara mostrar y compartirsus recientes experienciasde viaje que hizo junto con suesposo por estos países deSuramérica.Fue una tarde muy agradable,con muy buenas tomasfotográficas que han sidoacompañadas por sus fascinantesdetalles y relatos vividos,durante el recorrido quehicieron por estos interesantessitios, desde “La Patagonia”-Argentina,Chile y finalizandoen Colombia. En Santandery Boyacá, estuvieronvisitando y volando con pa______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


______________________________________________________________________________________rapente por hermosos sitiosse tuvo la bonita presentacióncomo la Sierra Nevada del Cocuy,el Cañon de Chicamocha,de Cumbia y Sanjuanero por elgrupo de baile del DKF-Munich.Sopo, Duitama, etc.La especial y amena presentaciónde Fabiola junto con lasbonitas fotografías ha gustadomucho y fue muy aplaudida porlos asistentes.La tarde estuvo también muyanimada por un grupo musicalque presentó melodias y músicabailable de los andes y colombiana;además había una deliciosay abundante comida debuffet con especialidades culinariasde Latinoamerica. Al final7Estas experiencias de viaje nosconfirman una vez más, que enColombia la situación ha mejorado,y se puede hacer ahoraun buen turismo por el país gozandoy con mejor seguridadque en años anteriores. Paralos amigos de volar en las alturascon parapente, en Colombiahay sitios sin iguales muy apropiadospara la práctica de estesingular deporte.(www.parahalcones.es).Alicia Tödte, DKF-München______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


8______________________________________________________________________________________Besuch des „Hogar Monserrate“Der „Hogar Monserrate“ ist einvon mexikanischen Schwesternbetreutes Kinderheim in Sisga,Cundinamarca. Das Heim wirdseit langem durch Mittel ausVeranstaltungsüberschüssenund Spenden von der NiederlassungMünchen unterstützt.Seit einigen Jahren spendenauch die Pfadfinder der MünchnerPfarrei St. Michael, Perlach,einen großen Teil des ErlösesMitte Januar bekam ich plötzlichUrlaub. Mit dieser unerwartetenFreizeit musste ich etwasanfangen, so dachte ich mir.Also begab ich mich nach Kolumbien,da ich einerseits diesesLand noch gar nicht kannteund andererseits wir Pfadfinderschon seit Jahren unser amChristkindlmarkt erworbenesGeld an ein kolumbianischesKinderdorf spenden, welchesich mir mal anschauen wollte.In Bogotá wohnte ich bei derVerwandtschaft der Familie Tödte.Ich wurde hier wunderbarversorgt. Natürlich schaute ichmir auch die Hauptstadt Kolumbienssowie die nähere Umgebungan. So begab ich mich imNorden auf eine Reit-Tour durchdie Wüste und genoss im Südendas tropische Klima.Am 27.01.2009 aber besuchtenwir das Kinderdorf. Dieses befindetsich etwa eine Autostundenördlich von Bogotá, sehr schöngelegen, am Fuße von immergrünenHügeln, direkt an einemSee. Empfangen wurden wirvon Madre Lupita, der Leiterinder Einrichtung. Madre Lupitag e h ö r t w i e a l l e a n d e r e nSchwestern der Schwesternschaft„Siervas del Sagrado Corazónde Jesús de los Pobres“an, welche das Kinderdorf seit18 Jahren leiten.Sie war glücklich, endlich maleinen der deutschen Pfadfinderkennen zu lernen, was sie mirimmer wieder mitteilte. So führtesie mich auf dem gesamten A-real herum und zeigte mir alleBereiche des Kinderdorfes. Sieerzählte mir von den schwierigenSituationen aus denen dieKinder kommen, welch anstrengendeAufgaben die Einrichtungzu meistern hat, was im Grundeimmer auf die finanzielle Lagezurückzuführen ist.ihrer Verkaufsstände beim jährlichenWeihnachtsmarkt in Perlachfür dieses Kinderheim. Einerder Pfadfinder, JohannesSchmalkalt, reiste in diesemJahr spontan nach Kolumbien,besuchte dabei auch den „HogarMonserrate“ und überbrachtedie Spende der MünchnerPfadfinder vom Weihnachtsmarkt2008. Johannes übermittelteuns diesen Bericht von seinerReise:______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


9______________________________________________________________________________________Möglichkeiten, die sie durch dasKinderdorf bekommen. Sie wirkenzufrieden, ebenso die Mitarbeiter.Gegen Ende des Besuchs konnteich ihr nun das Christkindlmarktgeldvon 2008 überreichen.Ich erfuhr, dass damit dasWaschhaus renoviert werdenkann. Die Wasserleitung, diedas Wasser vom See zu deneinzelnen Waschtischen befördert,war marode geworden undmuss erneuert werden. Auch dieWaschtische und das gesamteHaus werden renoviert. Ich binfroh, dass ich dieses Kinderdorfbesucht habe und bin nun nochfester davon überzeugt, dassunsere jährliche Spende hier ander richtigen Stelle ankommt.Der Einladung, jederzeit wieder-Doch obwohl die Schwierigkeitengroß sind, so macht dasKinderdorf doch einen sehr gutorganisierten und gepflegtenEindruck. Jedes der 104 Kinderhat seine Aufgabe, wodurch dastägliche Miteinander im Dorffunktioniert. Außerdem gehenhier die Kinder zur Schule undin den täglichen Gottesdienst.Man merkt den Kindern an,dass sie dankbar sind, für diezukommen, gerne auch mitmeinen Freunden von denPfadfindern, werde ich sicherlichnachkommen!Johannes Schmalkalt, München"______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


10______________________________________________________________________________________NL Rheinland-Ruhr – Sucursal Rheinland-Ruhr:Wahlen des neuen VorstandsEs freut uns, Ihnen mitteilen zu können, dass 38von 51 Wählern für einen aktiven Vorstand abgestimmthaben. Frau Müller und ich als zuständigeWahlleiterinnen hatten es dabei nicht ganz einfach,die benötigte Stimmanzahl von unseren 78 Mitgliederneinzuholen. Nachdem bis zum 4. Novembernur 3 Rückantworten vorlagen, musste zu den restlichenMitgliedern telefonisch Kontakt aufgenommenwerden. Es stellte sich dabei heraus, dassmehrere Mitglieder die Stimmzettel nicht erhieltenund dass der Verein nicht mehr alle aktuellen Kontaktdatenbesitzt. Bei 5 Mitgliedern lagen auch keineTelefonnummern mehr vor.Umso mehr möchten wir allen Meinungsgebernund Wählern hiermit ein herzliches Dankeschönübermitteln.Es wird eine wichtige Aufgabe des neuen Vorstandessein, dass die Adressdaten aktualisiert werdenund verzogene Mitglieder, neue Telefonnummernoder neue Mailadressen in die Adressliste aufgenommenwerden. Wahrscheinlich ist es wegen derfehlenden Kommunikationsmöglichkeiten und desfehlenden persönlichen Kontaktes für 27 Mitgliedernicht möglich gewesen auf den Wahlaufruf zu antworten.13 Mitglieder konnten zwar befragt werden,sie kannten aber die Kandidatinnen nicht oder wollten„stille Mitglieder“ bleiben, so dass Sie IhreStimme als ungültig abgaben.Bei den Telefonaten mit den Mitgliedern stellte sichauch heraus, dass der ursprüngliche Name „DKFNiederlassung Köln-Bonn“ nicht dem aktuellemVereinsgebiet entspricht und eine Namensänderunginsbesondere von den Mitglieder am Rheinflussaufwärts oder -abwärts sowie von den Mitgliedernaus dem Ruhrgebiet gewünscht wurde. Eswurden mehrere Vorschläge gemacht und der ammeisten genannte Name war „DKF NiederlassungRheinland – Ruhr“ und dieses ist der neue Nameunsere Niederlassung.Erläuterung des Wahlergebnisses:51 Wähler (Wahlbeteiligung 65%) gaben ihreStimme ab27 Nichtwählervon den 51 Wählern haben:38 für Frau Alexandra Aldenhoven als „Niederlassungsleiterin“gestimmt (75%),34 für Frau Patricia Ospina-Althoff als „Kassenwart“(67%) und33 für Frau Belsy Maria Pagel-Osorio als „Stellvertr.Niederlassungsleiterin“ (65%).Auf dem Wahlbogen wurde 13, 17 bzw. 18 Mal„ungültig“ gestimmt, weil den Abstimmenden dieKandidatinnen nicht bekannt waren (25%, 33%,35%)Allen gewählten Vorstandsmitgliedern gilt unserGlückwunsch und der Wunsch, dass sie ihre Aufgabenim Sinne des <strong>Deutsch</strong>-Kolumbianischen<strong>Freundeskreis</strong>es, Niederlassung Rheinland – Ruhr,von ganzem Herzen und mit viel Liebe erfüllenwerden.Alle 3 Vorstandmitglieder können Sie wie folgt erreichen:Alexandra Aldenhoven; Tel. 0228 4220091;alexandra.aldenhoven@dkfev.deBelsy Pagel-Osorio; Tel. 0211 7187414;gerirom@hotmail.comPatricia Ospina-Althoff; Tel. 0228 223517;althoff-ospina@t-online.deHerzliche Grüße aus BonnBeate BuschBeisitzerin im Bundesvorstand des DKF e.V.Tel.: 0228 9617562beate.busch@dkfev.de78 Vereinsmitglieder leben im Bereich der Niederlassung______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


11______________________________________________________________________________________Votaciones de la nueva Junta DirectivaNos alegra mucho poder comunicarlesque 38 de 51 socios dela región Rheinland-Ruhr votaronpara elegir la nueva juntadirectiva. Después de nuestraacción telefónica recibimos 51respuestas. De estos 51 sociosalgunos no quisieron votar, oporque son socios inactivos oporque no conocen a las candidatas.Una de las labores más importantesde la nueva junta va aser la actualización del directorio,registrando los cambios dedirecciones, teléfonos y e-mails.Probablemente a 27 socios, porfalta de algunos datos o delcontacto personal, no les fueposible dar sus votos. A 13 pudimoscontactar pero ellos noconocen a las candidatas o prefierenser socios inactivos por locuál no votaron.Para la Sra. Müller y para mí,encargadas del conteo de losvotos, no fué muy sencillo recogerlos votos necesarios de los78 socios. Desafortunadamenterecibimos solamente 3 respuestashasta el 4.11.08 y por esonos tocó contactar a los sociospor teléfono. Resultó que muchossocios no recibieron laspapeletas de votación y que elDKF no tiene todos los datosactualizados. De 5 socios noteníamos el número de teléfono.Por eso queremos agradecerlea todos los socios por su participacióny sus opiniones.Muchos socios comentaron queno estan de acuerdo con elnombre DKF Köln-Bonn paranuestra sucursal. Hubo variaspropuestas. Escogimos el quemás veces fue propuesto:„DKF Niederlassung Rheinland-Ruhr“.El resultado de las votacionesfue el siguiente:78 Socios51 Votantes (65%)27 No elegieronDe 51 votos tenemos:38 socios votaron como sigue:38 por la Sra. Aldenhovencomo „Directora de la Sucursal“(75%)33 por la Sra. Pagel-Osoriocomo „Directora Suplente“(65%)34 por la Sra. Ospina-Althoffcomo „Tesorera“(67%)27 socios no contestarón. (53%)13 socios no votarón (25%)A todas las integrantes de lanueva junta nuestros mejoresdeseos y que pongan muchoamor y corazón para cumplircon sus funciones a favor de la“DKF Niederlassung Rheinland– Ruhr”.A las señoras las pueden contactarcomo sigue:Alexandra Aldenhoven; Tel.0228 4220091;alexandra.aldenhoven@dkfev.deBelsy Pagel-Osorio; Tel. 02117187414;gerirom@hotmail.comPatricia Ospina-Althoff; Tel.0228 223517;althoff-ospina@t-online.deCariñosos saludos desde BonnBeate BuschSuplente en la Junta DirectivaNacional del DKF e.V.Tel.: 0228 96 17 562beate.busch@dkfev.deWussten Sie schon...dass der DKF e.V. 505 Mitglieder hat?Von diesen sind den Niederlassungen zugeordnet:Stuttgart – 148; München – 107;Hamburg – 83; Rheinland-Ruhr – <strong>80</strong>;Berlin – 43.Die Orte mit den meisten Mitgliedern sind München (56), gefolgt von Stuttgart (49)und Hamburg (48). 10 Mitglieder leben im Ausland.______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


12______________________________________________________________________________________Weihnachtsfeier der Niederlassung Rheinland-Ruhr am 13.12.2008 inder Diakonie DüsseldorfÜber 30 Personen, davon 16Kinder aus ganz NRW, folgtenunserer Einladung, so dass inden Räumlichkeiten der neuenDiakonie Düsseldorf unsereWeihnachtsfeier stattfindenkonnte.Wir möchten uns bei der kinderfreundlichenDiakonieherzlich bedanken. Insbesondereaber bei zwei hoffentlichzukünftigen Mitgliedern: FrauMonica Alvarado, die für unsdiesen modernen Saal mitangrenzender Küche findenkonnte und uns bei der Organisationunterstützt hat, sowiebei Frau Jennifer AcevedoBusch, welche dafür sorgte,dass die Firma My Toys ausKöln-Weiden diverse Geschenkefür die anwesendenKinder sponserte.Allen Mitgliedern und Freunden,die teilweise mehrstündige Anreisezeiten auf sich nahmen, danken wir dafür, dass alle einen erlebnisreichenund schönen Nachmittag verleben durften.Jeder musste etwas zur Feierbeitragen und so wurden Plätzchen,Natilla, Buñuelos, Torten,Brownies und andere Leckereienaufgetischt. Es wurde parallelgekocht, gegessen, rege kommuniziertaber auch getanzt undgespielt, halt so wie in einer typischenkolumbianischen Großfamilie.Die Kinder hatten einenbesonderen Part der Aufmerksamkeitmit Gesang und Gedichten.Kolumbianische Musik rundetedie Atmosphäre ab und vermittelteein Gefühl von Karneval,Karibik und Sonne.Es wurden neue und alte Freundschaftengepflegt, Telefonnummernund Adressen ausgetauscht.Die nächsten Vereinstreffensind in Arbeit und einige habensich kurzerhand zum kleinerenFamilientreffen verabredet. Leider war die Zeit viel zu kurz, aber dies motiviert für die nächste Zusammenkunft.Wir wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest sowie ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2009Vorstand der Niederlassung Rheinland-Ruhr______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


13______________________________________________________________________________________Fiesta Navideña de la Niederlassung Rheinland-Ruhr el 13.12.2008 en laDiakonie DüsseldorfMás de 30 personas,entre ellos 16 niños, detoda NRW, siguieronnuestra invitación a lafiesta navideña y asípudimos celebrar en elsalón de la nueva neuenDiakonie Düsseldorf.Queremos darle gracias a laDiakonie con su simpatía porniños. Pero especialmentedamos gracias a dos, ójalafuturas socias: La señoraMonica Alvarado, la cual nosconsiguió este moderno salóncon cocina y quien nosayudó con la organisacióndel evento y la señora JenniferAcevedo Busch, quienconsiguió que la empresa MyToys de Köln-Weiden nosdonara diversos regalitospara los niños presentes.A todos los socios y amigos, que en parte tuvieron que viajar varias horas damos las gracias por lo cual todospudimos pasar una tarde agradable y llena de buenas impresiones.Cada uno tuvo que traer algo para la fiesta y asi se sirvieron galletas, natilla, buñuelos, tortas, brownies yotras delicias. Cocinamos, comimos y charlamos, pero también bailamos y jugamos, tal como es costumbreen las familias colombianas. Especialatención tuvierón los niños con suscantos y poemas. La música colombianacompletó el ambiente y despertó losrecuerdos de carnaval, caribe y sol.Se encontrarón viejas y nuevas amistades,hubo intercambio de númerostelefónicos y direcciones. Ya estamostrabajajando en nuevos encuentros,aunque algunos acordarón encontrarseantes para novenas y otros encuentrosfamiliares. Lástima que el tiempo hubierasido tan corto, esto nos motivarápara próximas reuniones.Deseamos a todos unas felices fiestasnavideñas asi como un año 2009 llenode éxitos y salud.La junto directiva de la NiederlassungRheinland-RuhrAlexandra AldenhovenBelsy Pagel-OsorioPatricia Althof-Ospina______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


14______________________________________________________________________________________Nachrichten von CIRCAFUNDACIÓN CÍRCULO DE AMISTAD COLOMBO ALEMÁN38 Computadores para el Instituto Técnico Colombo Alemán en Lérida,TolimaPor: Guillermo Rubio Volldert,Presidente de CIRCANuestro querido miembro delCIRCA Eberhard Schmitt mellamó un día con el objeto deinvitarme a su apartamento deBogotá para presentarme unamigo suyo. Eberhard y suhermano Peter (q.e.p.d.) hanapoyado todos los eventos deCIRCA en los que los hemosinvolucrado con entusiasmo.Los amigos le decimos a Eberhard,Ebi.Quesos, salchichas, panes yunas buenas cervezas estabanlistos, anticipadamente preparadospor la esposa de Ebi. Llegósu amigo Daniel Medina, elViceministro de Comunicaciones,y resultó ser una personacálida, inteligente y preocupadopor apoyar la labor de CIRCAde la cual se había informadopor Ebi. Conociéndolo a él seentiende mejor el porqué enColombia hemos progresadotanto, hemos recuperado tantotiempo perdido. En el gobiernoactual no sólamente conozco aDaniel , sino a otros colombianos,que no sólamente trabajanintensamente, sino que, en horasno laborales, apoyan encuentroscomo el que mi amigoEbi promovió.Con detalle el Viceministro nosexplicó cómo el gobierno nacionalapoya las escuelas del país,por intermedio del ProgramaC O M P U TA D O R E S PA R AEDUCAR, y la forma como elPresidente Uribe ha manifestadosu interés en ampliarlo cadavez más. El esquema básico esque las grandes empresas detelecomunicaciones pagan unimpuesto que se destina a financiarcomputadores para lasescuelas y colegios públicos deColombia.Coincidimos que el país tendráuna opción real de integrarse enel mundo en la medida en queeduquemos a todos los colombianos,además de otros factorescomo la infraestructura.Ese día tendremos claridad yforma de convertir las ventajascomparativas en ventajas competitivas,y así crecer de la formaque necesitamos para reducirdrásticamente la pobreza ypor ende aumentar las oportunidadespara la gente joven.Luego de haber disfrutado unfinal de día, de una manera muyalemana, Daniel nos explicó losrequisitos de ley para que nuestroColegio en Lérida (400alumnos) tuviera la opción deser opcionado como receptor deC O M P U TA D O R E S PA R AEDUCAR. Daniel comió poco,estaba entusiasmado con eltema.Luego de esa conversación,nuestra Junta Directiva estableciólas directrices para que elRector de nuestro colegio, LicenciadoLeonardo Prieto, reunieratoda la información delcaso.Hoy comparto con todos losmiembros del CIRCA, así comodel DKF (<strong>Deutsch</strong> <strong>Kolumbianischer</strong><strong>Freundeskreis</strong>) la buenanoticia que se resume en la notaque preparó el Rector Prietopara nuestro Viceministro.¡Gracias Vice, gracias Ebi !Herr Heinz-Jürgen Isele, Tel/Fax 0761-408766, teilt mit, dass er sich von einigenBüchern trennen muss und sie in guten Händen wissen möchte. Er bietet an:„El Pensamiento Náhuatl Cifrado Por Los Calendarios“ por Laurette Séjourne, cauraedición 1989, Verlag Siglo Veintiuno mit herrlichen Bildern, teils mehrfarbig . Preisidee30,- plus Porto.„El Primer Nueva Corónica Y Buen Cobierno” por F. G. Poma de Ayala, segunda edición1988, Verlag Siglo Veintiuno in drei Bänden im Schuber. Das Werk mit den berühmtenAbbildungen aus der Geschichte der Frühzeit der Kolonialisierung! Preisidee50,- plus Porto.______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


15______________________________________________________________________________________Aus dem Leben unserer Mitglieder – Historias de nuestros sociosGretel Klein ist <strong>80</strong> geworden„das Wandern ist des Müllers Lust….“4-mal zwischen Kolumbien und Europagependelt, 17mal umgezogen.Als ehemalige Schülerin der <strong>Deutsch</strong>en Schule inBarranquilla, kenne ich unsere „Tante“ Gretel,schon eine Ewigkeit. Insgesamt, 53 Jahre. Wirwaren ja, auch mal „jung“. Ich war natürlich nochein Kind, besuchte zu der Zeit die dritte Klasse derGrundschule und Tante Gretel leitete den Kindergarten,(1956 bis 1963).„normal“ und Drei war ein „Unikat“, wir nannten ihn,„La Matraca“, weil er noch von der Zeit stammte,als am 22. Januar 1942 ein Beschluss der kolumbianischenRegierung eintrat, in welchem die <strong>Deutsch</strong>enSchulen, Bogotá und Barranquilla, geschlossenwerden mussten. Die ehemaligen deutschenLehrer mussten zurück nach <strong>Deutsch</strong>land um demStaat zu dienen.Nach einem Jahr in der Quinta Holanda ist dieSchule umgezogen und zwar in das ehemaligeGebäude der alten <strong>Deutsch</strong>en Schule, welches imSommer 1930 erstmalig bezogenworden ist. Natürlich war TanteGretel aktiv dabei, so wie auchbei dem zweiten Umzug 1963.Die ersten Lehrer 1956- vonlinks nach rechts stehend, AlfonsoSilvera, Albert König, ElsbethBernhard, Willi Bernhard,Padre Goenaga, Gustavo Romero,sitzend, Paulina de Imparato,Clotilde Contreras, WaltraudKönig, Gretel Klein u. JuttaBackhaus.Die <strong>Deutsch</strong>e Schule in Barranquilla war einfach„Spitze“. Angefangen in einem Haus in der OlayaHerrera und genannt „Quinta Holanda“. Da warennur der Kindergarten und die „Primaria“. Also, fünfGrundschulklassen, natürlich Jungs und Mädchengetrennt. Außer der Leitung des Kindergartens,wurde „Tante Gretel“ überall eingesetzt. Sei es beiden Immatrikulationen (zu der Zeit 255 Schüler),trotzdem viel Arbeit, oder beim Organisieren derSchulbusfahrten, „Mädchen für Alles“.Ja, „Schulbusfahrten“. Die Schule hatte schon damals,drei eigene Busse. Eins und Zwei waren jaDoch dieses Gebäude reichtenicht aus, weil die Schule sichjedes Jahr, um eine Schulklasseerweiterte, nach wie vor, Jungsund Mädchen getrennt und dieAnzahl der Schüler auch immergrößer wurde. Es wurden zusätzlichvier Häuser angemietet,die in der unmittelbaren Umgebung waren. DerKindergarten war rechts vom Hauptgebäude unddoch relativ groß. Es gab drei Gruppen die vonanderen, „Seños“ betreut wurden, doch Tante Gretelhatte die ganze Verantwortung. (Diese Betreuerinnenwurden, komischerweise nie „Tante“ genannt,por eso insisto en: „meine Tante Gretel“).Außer dem und zwischen durch hat sie ja auch „elaño básico“(Erstes Schuljahr), in der Schule geleitetund einige Fächer selbst unterrichtet. Zusammenmit Herrn König, derzeit Direktor der Schule,hat sie die erste Fibel hergestellt, die im<strong>Deutsch</strong>unterricht eingesetzt wurde. Übrigens, dieBilder der neuen Fibel wurden von Frau König gezeichnet.______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


16______________________________________________________________________________________geblieben.Gretel ist die älteste und einziges Mädchen, vonvier Geschwistern. Ihre Eltern haben sich sehr vielZeit gelassen, 15 Jahre, bis die Familie komplettwar.Ihr ältester Bruder ist in Bogotá verstorben, derzweite lebt in München und der dritte ist nach Kanadaausgewandert. Wie ich schon am Anfang erwähnte,ist Gretel 4 Mal zwischen Kolumbien undEuropa gependelt und insgesamt, 17 Mal umgezogen.So wie die Anzahl der Schüler, ist auch die derLehrer gestiegen.Jetzt zurück zu unserer„Hauptdarstellerin“. GretelsVater, von Beruf Topograf, kam nach Kolumbien1926, mit einem Vertrag von der SCATA, erstedeutsche Fluggesellschaft in Kolumbien, die imJahre 1924 gegründet worden ist, heute AVIANCA.Herr Klein hatte die Aufgabe, das Land für die Fluglinie,topografisch zu erfassen. Wie es halt so imLeben ist, kam Gretels Mutter 1927 auf Besuchnach Bogotá. Sie wollte ihre Schwester wiedersehen, die zu der Zeit für die <strong>Deutsch</strong>e Bank, heuteBanco Comercial Antioqueño, tätig war. Bei einerder Veranstaltungen im <strong>Deutsch</strong>en Klub haben sichGretels Eltern kennengelernt.Wie kam Gretel überhaupt nach Barranquilla? EinKollege ihres Vaters, Herr Wilhelm Schnurrbusch,damals sehr verbunden und engagiert für die <strong>Deutsch</strong>eSchule in Barranquilla, hat auf einer seinerReisen in die Hauptstadt, Gretel nicht nur angesprochen,sondern sofort Nägel mit Köpfen gemacht.Gretel wurde für Barranquilla eingestellt.Dort wurde sie sofort in die deutsche Kolonie integriert.1963 verlies Gretel Barranquilla, doch nicht für immer.Sie bekam 1967 einen Fünf-Jahresvertragvom Auswärtigen Amt für die <strong>Deutsch</strong>e Schule inBarranquilla. Zwischendurch, war sie für zwei Jahremit einem Stipendium in <strong>Deutsch</strong>land und zwarin Esslingen. Zur Fortbildung pendelte sie zwischenEsslingen, wo sie gearbeitet hat, und Stuttgart, wodie Vorlesungen stattfanden. 1972-1976 Vaterstetten,1977-1984 Bogotá.1984 hat Gretel, der Liebe folgend, Kolumbien denRücken gekehrt. Ihr Vorhaben, die Liebe ihres Lebenszu heiraten, ist leider nicht in Erfüllung gegangen,weil ihr Partner 1985 verstarb.1985 trat sie in den DKF ein und ist bis heute einsehr aktives Mitglied. Leider, leider ist GretelsWanderschaft noch nicht zu Ende. Kanada ruft!!!Nun, liebe Tante Gretel, habe ich noch drei Wünschefür dich:Die GELASSENHEIT, alles das hinzunehmen, wasnicht zu ändern ist,Die KRAFT zu ändern, was nicht länger zu ertragenistDer <strong>Deutsch</strong>e Klub war damals der Ort an welchemAlles gefeiert wurde. Ostern, Silvester, private Fetenund sogar sportliche Veranstaltungen, die durchPlatzmangel, nicht in der <strong>Deutsch</strong>en Schule gemachtwerden konnten.Und die WEISHEIT das eine vom anderen zu unterscheiden.Angélica Geson geb. Eckhoff1927 haben Gretels Eltern, im „Camarín del Carmen“in Bogotá geheiratet und sind für immer dort______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


17______________________________________________________________________________________Jasmín Lord: Ein junger Stern scheint in <strong>Deutsch</strong>landDie bildhübsche Schauspielerin mitkolumbianischen Wurzeln, Tochtervon Carmen (aus Kolumbien) undGerald Gaßmann (Rechtsanwalt und2. Vizepräsident des DKF) fängterfolgreich im <strong>Deutsch</strong>en Fernsehenan. Der Journalist Gustavo Tatis,schrieb einen Artikel über sie in derkolumbianischen Zeitung El Universalin Cartagena.Jasmin Lord (19), das ist ihr Künstlername,spielt in der ARD-Serie„Verbotene Liebe“ die Rolle derRebecca von Lahnstein, die kleineSchwester von Sebastian, die inDüsseldorf Modedesign studierenwill. Dafür muss sie für die langeDreharbeiten in Köln sein und imSport findet sie ihren Ausgleich, wiezum Beispiel beim Kickboxen, wosie ihren Dauer-Drehstress herauskickt. Sie wusste schon sehr frühwas sie machen wollte: Schauspielerinsein. Mit sieben Jahren wollte sieschon in den Theaterstücken derSchule mitmachen, obwohl sie sehrscheu war. Erst als sie vor einemgroßen Publikum spielte, verschwanddiese Schüchternheit fürimmer. Sie ist mit 16 alleine nachNew York gezogen, mit der Unterstützungihrer Eltern, um dort in derNew York Film Academy zu studieren.Sie war auch bei Stella Adlerund in der Hamburg State School.In Kolumbien meint man, sie wäre <strong>Deutsch</strong>e und in <strong>Deutsch</strong>land hält man sie für eine Latina. Sie ist einerichtige Latino-<strong>Deutsch</strong>e, die glückliche Mischung aus einer kolumbianischen Mutter und einem deutschenVater, stolz auf ihre zweite Heimat Kolumbien und reist gerne dorthin.Jasmín Lord: Una joven estrella que brilla en AlemaniaLa hermosa actríz con raíces colombianas, hija de Carmen y Gerald Gaßmann (2° Vicepresidentede nuestra asociación) incursiona exitósamente en la televisión Alemania. El periodista colombianoGustavo Tatis Guerra, ha escrito sobre ella.______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


18______________________________________________________________________________________La vi cruzar la avenida bajo el resplandorde la nieve. Jasmin Lord, pisada firme,botas negras, espíritu valiente.Una estrella latina en Alemania. Aún noha cumplido los veinte años y es unaactriz reconocida y protagónica de la serietelevisiva “Amores prohibidos”, quetodas las tardes mantiene en vilo a losespectadores alemanes. Vimos juntosalgunas escenas en las que llora con undramatismo verdadero y insinúa un templede acero para desafiar los matices dela condición humana. Tiene un halo desutil sensualidad y una personalidad serenay visionaria.Esta joven alemana de madre colombianay padre alemán, nació el 6 de noviembrede 1989 en Stuttgart. Lleva elapellido de la madre colombiana y sesiente orgullosa de los dos países queviajan por su sangre. Cuando se presentópor primera vez a la televisión alemana,impactó por diversas razones: ademásde su belleza latina y su mestizajecultural, por su manejo de los personajesque asume y por su sentido profesional.Desde mucho antes de sus quince años,Jasmin Lord decidió que lo suyo era actuar.Le pidió a sus padres estudiar en un internado en España y se fue sola como quien se adentra en unmonasterio. Y cuando vio que el aire era hostigante y terrible, ella misma resolvió regresarse hasta Stuttgarty matricularse más tarde en la Academia de Teatro de Nueva York.Vivió sola en Nueva York y cumplió su empeño obstinado de estudiar actuación. El suyo es un temperamentodulce y aguerrido a la vez, disciplinado y resuelto y su ritmo laboral es intenso y abrumador. En Stuttgartcreen que es colombiana, pero ella tiene las dos nacionalidades. Hereda de su madre Carmen, el fervor porla música, las artesanías, todo lo que le recuerde a Colombia, pero también hereda de su padre alemán,Gerald, el sentido de la puntualidad y la precisión y también su perplejidad por todas las formas estéticas.Su padre alemán bebe café colombiano todas las madrugadas y tiene una colección de trenes de jugueteque irrumpen en su oficina con su control remoto llevando los pocillo de café de Colombia. Todo lo que lerodea es colombiano. Los tres son la prueba maravillosa de un mestizaje cultural. A Jasmin le fascinan losidiomas, viajar para conocer nuevos paisajes y culturas. Habla el español, el inglés, el alemán. Le atraen losdeportes intensos como el boxeo, la carrera de caballos, y bailar. Escucha jazz, salsa, hip hop, música africana,en Cartagena ha escuchado la famosa y popular Champeta. Está sorprendida con la reciente película“El extraño caso de Benjamín Botton”. Dos de sus predilectas son Forrest gump y The Buckets Lits. Su papelen la serie televisiva de Rebecca von Lahntein puede verse en algunos episodios en facebook. La seriemuestra a una chica que viene a Dusseldorf a estudiar diseño de moda. Las intrigas, los amores, los conflictosde poder acompañan el ritmo de esta serie que puede verse en Suecia, Hungría, Indonesia, Rusia, Greciay Croacia.Nos sentamos a conversar con ella en su casa de Stuttgart sobre su vida de actriz y descubrimos su potencialartístico y su deseo obstinado de llevar a cabo varios proyectos cinematográficos.Piensa que lo más interesante de todo lo que le ocurre a Colombia, en lo negativo y positivo, es narrar enimágenes los mundos interiores, lo que le pasa a la gente por dentro. Las historias sorprendentes para ellaocurren en el espíritu de los seres humanos. No le interesan las historia del conflicto armado sino desde laperspectiva del contrapunto entre el amor y la guerra, y desde las emociones de los personajes. La veocrear escenas en las que ella se dobla de dolor en el suelo, la escucho llorar y sus lágrimas se desbordancon facilidad. “Para llorar ella no anda con tanta vuelta”, confiesa su madre. “Sabe transmitir el dolor y lasemociones con mucho realismo”.Sus pisadas son firmes y decididas y el cine tiene en ella a una auténtica y maravillosa promesa.Gustavo Tatis______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


19______________________________________________________________________________________Lebenszyklus – Ciclo de VidaGeburt von Sofía AcevedoBuschDas jüngste DKF-Mitgliedkommt aus dem Rheinland:Wenn Du auch nureinen Bruchteil behältstvon der Offenheitund dem Vertrauen,mit denen Du der Weltjetzt gegenüber trittst,dann bist Du nicht vergebensKind gewesen!Willkommen im Leben!Die kleine und zarte Sofía AcevedoBusch kam am 27.02.2008 in Bonn zurWelt. Die glückliche Mutter JenniferAcevedo Busch ist die Tochter unsererBeisitzerin im Vorstand Beate Busch, die als Großmutter sehr stolz ist. Man muss sie nur ansehen: Siestrahlt wie ein Honigkuchenpferd. Zum Einschlafen bevorzugt Sofía lieber die kolumbianischen Vallenatosals die traditionellen Kinderlieder.Alexandra AldenhovenDKF Rheinland-Ruhr(glückliche Patentante von Sofía)Luna Marie wird 4 Monate altAm 23.11.2008 um 4.47 Uhr ist Luna Mariezur Welt gekommen.Mama Ludy, Papa Thorsten und die kleineAnna sind sehr glücklich ein neues Familienmitgliedzu haben.Wenn auch verspätet, wir vom <strong>Deutsch</strong>-Kolumbianischen <strong>Freundeskreis</strong>möchten unseren Mitgliedern im Ruhrgebietzu dem neuen, gesunden Baby gratulieren.El 23.11.2008 a las 4.47 am ha nacidoLuna Marie.Mami Ludy, Papi Thorsten y la pequeñaAnnaestán muy bien y felices de tener a nuevaintegrante en su familia. Aunque de maneraatrasada, nosotros del Círculo de AmsitadColombo-Alemán queremos felicitar anuestros socios en la zona del Ruhr.______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


20______________________________________________________________________________________Unser Mitglied Frau Rieper ist verstorbenProfessor Peter Paul Konder:Drei Jahre sind schon vergangen… - Han transcurrido ya tres años…El 23 de febrero de 2009 se cumplió eltercer aniversario de la muerte de nuestroentrañable amigo e inolvidable matemático,Peter Paul Konder. El DKF y la Fundaciónque lleva su nombre recibieron,con tal motivo, algunos mensajes de simpatía.A continuación transcribimos el quenos dirigió Don Leonardo Prieto Vargas,Rector del Instituto Técnico Colombo-Alemánde Lérida:Apreciados Amigos:Me complace compartir la celebración de la Santa Misa. Con el mayor respeto con el Profesor de Religióndel Colegio HENRY DÍAZ, único docente que está en el ITCAS desde el día 27 de marzo de 1985 cuandoinició labores, se organizó la Santa Misa de aniversario del Profesor doctor PETER PAUL KONDER, el23-02-09 a las 7:00 a.m. en la parroquia del Rosario con los 632 estudiantes, profesores y algunos padresde familia, recordamos su biografía y en especial su legado de valores.Con respeto y aprecio,LEONARDO PRIETO /RECTORQue sea ésta también la oportunidad de reproducir un bellísimo artículo publicado hace algo más de un añoen El Heraldo de Barranquilla. Agradecemos al Prof. Joachim Hahn su inspirado recuerdo del entrañableamigo:______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


21______________________________________________________________________________________Projekte - ProyectosVeinte años del proyecto educativo alemán en Lérida, TolimaEl Círculo de Amistad Colombo-Alemány la FundaciónBeca Konder promuevenla educación intermediay superior de estudiantes colombianosEl centro educativo colombo-alemánconocidocon el nombre de “InstitutoTécnico Colombo-Alemán”se encuentraubicado en la localidadde Lérida, Tolima. Estemes cumplirá veinteaños de su fundación.Lizette Arbeláez Johnsondel Círculo de AmistadColombo-Alemán (DKF)ha manifestado a esterespecto que “Su inauguración,en marzo de1989, es un acontecimientoimportante, puestoque este proyecto hallegadoa ser uncompromiso permanentede nuestra asociacióncon el sector educativo”.La erupción del Nevado delRuiz, ocurrida en 1985, destruyócasi por completo la ciudadde Armero, ubicada a 1<strong>80</strong> Km.al noroccidente de Bogotá. Enesa tragedia perdieron la vidacerca de 24.000 personas,cuando quedaron sepultadasbajo las avalanchas de lava y______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


______________________________________________________________________________________lodo originadas por el deshielocon el proyecto “Los Niños dede moles inmensas de nieve. LaLidia”. Este programa surgió porasociación, que hoy cuenta coniniciativa de Lidia de Paz, estudiantede la Universidad deunos 500 afiliados en Alemania,promueve una serie de proyectoseducativos y sociales ende niños barranquilleros caren-Mainz, y apadrina la educaciónColombia. La idea original consistíaen recoger donacionesDesde el año 2008, los egresatesde medios económicos.para apoyar una obra que permitieraeducar a niños y jóve-optar también a una beca.dos de este proyecto puedennes. Así se pudo financiar y ejecutarluego la construcción defuncionamiento del Instituto si-El compromiso de asegurar elun centro de educación secundariabásica y educación mediaque el Volcán hubiera hechogue vivo 24 años después detécnica con carácter de colegioerupción. El aniversario de laoficial departamental, dotado defundación se celebrará en Léridaen octubre; hasta entonces,doce aulas y un laboratorio, osea, el “Instituto Técnico Colombo-Alemán”(SCALAS/DKF)acometer algunas actividades,la asociación se ha propuestoen Lérida”, cuyas labores académicasse iniciaron hace vein-edificio y la modernización detales como: la remodelación delte años. Se le ha anexado unalos talleres, así como conseguirescuela primaria, de modo queun mayor volumen de donacionespara que la Fundación pue-actualmente imparte educacióna unos 640 alumnos.da asegurar el apoyo duraderoa los niños de la otrora devastadaregión.Los alumnos concluyen susestudios con el grado de bachillery pueden elegir, asimismo,una de las opciones técnicasindustriales en mecánica industrial,metalistería, electricidado ebanistería. Los talleres ycomputadores fueron donadospor empresas y particulares,como Daimler-Benz AG y el Dr.Peter Paul Konder, quien fueraprofesor de matemáticas de laUniversidad de Mainz. El Prof.Konder, miembro fundador delCírculo de Amistad Colombo-Alemán,impartió clases en distintasuniversidades y colegioscolombianos. Acometió incansablesesfuerzos en favor delas relaciones culturales, socialesy académicas que mantienenlos dos países, y a él sedebieron muchos de los proyectosdel DKF, a los que siempreles hizo un cuidadoso seguimiento.Hace algunos años se introdujola posibilidad de que aquellosegresados de Lérida que presentenun elevado rendimientoacadémico y carezcan de suficientesrecursos económicos22puedan solicitar una beca paracursar estudios universitarios enColombia. El artífice de estaayuda fue el Prof. Konder, quien,más adelante, la institucionalizóal crear la Fundación quelleva su nombre y que funcionaen Stuttgart desde el año 2004.El Prof. Konder falleció en el2006 y, desde entonces, hay enStuttgart tres consagrados afiliadosdel DKF que se han empeñadoen que la Fundaciónsiga funcionando. Ellos son:Gerald Gaßmann, Karl Kästle yLizette Arbeláez Johnson. KarlKästle trabajó para la empresaSiemens en el sector de las exportacionesy vivió en la décadade los sesenta en el país andino.Karl Kästle ha dedicadomuchísimo tiempo y energía alos asuntos del DKF y de laFundación desde mucho antesde haber iniciado el período desu merecida jubilación. El abogadoGerald Gassmann estácasado con una colombiana yen Stuttgart se lo considera algoasí como una especie de “embajador”de Colombia. La abogadacolombiana Lizette ArbeláezJohnson vive en Stuttgartdesde hace once años y esla interlocutora de los 22 becariosque promueve actualmentela Fundación.Como Lizette los conoce personalmente–lo mismo que a susfamilias– los jóvenes se comunicancon ella todas las semanasy le exponen sus problemase inquietudes. A veces le hacenconsultas respecto al serviciomilitar, a aspectos relacionadoscon la carrera universitaria o leplantean sus propios problemaspersonales. La Fundación financiala mitad de la matrículasemestral de la Universidad Minutode Dios, en Lérida, queasciende a 400 euros. Los a-lumnos provenientes de familiasde muy escasos recursos e-conómicos pueden solicitar unaayuda adicional para asegurarsu sustento. La Fundación cooperadesde hace año y medioEl Rector Leonardo Prieto tienea su cargo todas las institucioneseducativas de Lérida, así:Instituto Técnico Colombo –Alemán (SCALAS –DKF) 640alumnas y alumnosEscuela urbana mixta deCentral523 alumnasy alumnosEscuela urbana República deFrancia145 alumnasy alumnosEscuela rural mixtaIguasitos92 alumnas yalumnosEscuela rural mixtaRemolinos15 alumnas yalumnosNúmero total de alumnos eninstituciones educativas deLérida 1.415 alumnas yalumnosKatrin Burr______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


23______________________________________________________________________________________20 Jahre <strong>Deutsch</strong>-Kolumbianisches Schulprojekt in LéridaDie <strong>Deutsch</strong>-KolumbianischeSchule „Instituto Técnico Colombo-Alemán“in der kolumbianischenStadt Lérida / Tolimawird in diesem Jahr 20 Jahre alt.„Der Schulbetrieb startete imMärz 1989, es war ein wichtigesEreignis, weil aus diesemSchulprojekt ein dauerhaftesEngagement unseres Vereinsim Bildungsbereich wurde“, erklärtLizette Arbelaez Johnsonvon der Stuttgarter Niederlassungdes <strong>Deutsch</strong>-Kolumbianischen<strong>Freundeskreis</strong>es e.V.(DKF).Beim Ausbruch des VulkansNevado del Ruiz wurde 1985die 1<strong>80</strong> km nordwestlich vonBogotá gelegene Stadt Armerofast völlig zerstört; rund 24 000Menschen verloren ihr Lebenbei der Katastrophe durch eineSchlammlawine aus Lavaascheund Schmelzwasser. Der Verein,der heute bundesweit etwa500 Mitglieder hat und eine Reihevon Schul- und Sozialprojektenin Kolumbien unterstützt,sammelte zunächst Spenden füreine neue Volks- und Realschule.Anschließend finanzierte undrealisierte er den Bau einer höherentechnischen Schule mitzwölf Unterrichtsräumen undLabor, eben dem „InstitutoTécnico Colombo-Alemán(SCALAS - DKF), Lerida“, dasvor 20 Jahren als öffentliche,vom Land betriebene Schuleden Unterricht aufnahm. AufBitten der Regierung des DepartamentosTolima wurde einePrimaria (Grundschule) angegliedert,so dass nun insgesamtetwa 640 Schüler ausgebildetwerden können. Abschluss istdas „Bachillerato“, das kolumbianischeAbitur. Zudem erhaltendie Schüler eine handwerklicheAusbildung zum Industriemechaniker,Metallfacharbeiter,Elektriker oder Tischler. DieWerksstatteinrichtung, holzverarbeitendeMaschinen undComputer wurden mit FirmenundPrivatspenden, unter anderemvon der Daimler-Benz AGund dem Mainzer Professor fürMathematik Dr. Peter Paul Kondergestiftet. Professor Konder,Gründungsmitglied des DKF,war an verschiedenen Universitätenund Schulen in Kolumbientätig. Er hat sich unermüdlich fürdie kulturellen, sozialen und a-kademischen Beziehungen zwischenbeiden Ländern eingesetztund viele der Projekte desDKF mit initiiert und begleitet.Die Beca Konder-Stiftung fördertmit Hochschulstipendienbegabte und bedürftige Schüleraus Kolumbien insbesonderedie Kinder der vom <strong>Deutsch</strong>-Kolumbianischen<strong>Freundeskreis</strong>e.V. (DKF) erstellten Schule inLerida.Begabte Schulabgänger vonLérida werden inoffiziell schonseit 1999 unterstützt durch di<strong>eV</strong>ergabe von Stipendien für einStudium in Kolumbien. Die BecaKonder-Stiftung wurde am29.01.2004 durch das Stiftungsgeschäftund die Satzung offiziel l g e g r ü n d e t u n d a m01.03.2004 durch das RegierungspräsidiumStuttgart anerkannt.Zum ersten Vorstand dervon Prof. Konder ins Leben gerufenenStiftung, kamen alsStellvertreter Gerald Gaßmannund Karl Kästle hierzu. Die BezeichnungBeca stammt ausdem Spanischen und bedeutetStipendium. Nach dem TodProf. Konders 2006 führen dieStuttgarter Gaßmann, Kästleund Lizette Arbelaez Johnson,alle seit langem im DKF aktiv,die Stiftung fort. Karl Kästle warin den 1960ern als Exportkaufmannfür Siemens im Andenlandtätig und bringt nicht erstseit seinem Ruhestand ehrenamtlichviel Zeit und Kraft fürVerein und Stiftungauf. Rechtsanwalt Gerald Gaßmannist verheiratet mit einerKolumbianerin und in Stuttgartso etwas wie ein „Botschafter“für das Land. Die kolumbianischeRechtsanwältin Lizette ArbelaezJohnson lebt seit elf Jahrenin Stuttgart; sie ist Ansprechpartnerinfür derzeit 22Stipendiaten der Stiftung. JedeWoche stehen neue Fragen undThemen bei den jungen Kolumbianernan, die sie samt ihrenFamilien alle persönlich kennengelernt hat, sei es der anstehendeMilitär- oder Zivildienst,Organisatorisches zum Studium,oder mal kleine, mal größerepersönliche Probleme. DieStiftung finanziert die Hälfte derStudiengebühren von 400 Europro Semester für ein Studium ander Universidad Minuto de Diosvon Lerida. Durch diesen Nachlassvon 50 % der Studiengebühren,die noch Prof. Kondermit dem damaligen Rektor derUniversität ausgehandelt hatte,kann die Stiftung mehr begabteSchüler mit einem Stipendiumfördern. Studierende aus sehrarmen Familien erhalten weitereUnterstützung zum Lebensunterhalt.Seit eineinhalb Jahrenist die Stiftung Kooperationspartnerfür „Lidias Kinder“. Indiesem Projekt, einer Initiativeder Mainzer Studentin Lidia dePaz, werden benachteiligte Kinderin Barranquilla im Nordendes Landes durch Schulpatenschaftenunterstützt. Seit 2008werden auch die dortigenSchulabgänger mit Stipendiengefördert werden.24 Jahre nach dem Vulkanausbruchist die Betreuung derSchule eine bleibende Verpflichtung.Im Oktober soll das Jubiläumin Lérida gefeiert werden;bis dahin hat sich der Verein vielvorgenommen: die Renovierungdes Schulgebäudes und die______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


24______________________________________________________________________________________Modernisierung der Werkstättenstehen an, und auch die Stiftungist auf weitere Spenden angewiesen,um die Kinder der damalsverwüsteten Region langfristigunterstützen zu können.Katrin BurrInfos zur Beca-Konder-StiftungAdresse: Heinlesberg 8, 70619StuttgartAnsprechpartner: Karl Kästle,karl.kaestle@arcor.deSpenden für die Beca Konder-Stiftung:Bank im Bistum Essen eG, KontoNr. 301 320 17, BLZ 360 60295ZABALETAS – Buenaventura: Ein Projekt mit Zukunft!„Wir säen die Hoffnung für einen neuen Sonnenaufgang“„Cultivamos la Esperanza de un nuevo Amanecer“por: Claudia Patricia Ghitis CastrillónFueron casi cinco meses losque pasé en Colombia trabajandopara el proyecto de “Capacitaciónde 30 mujeres Afrocolombianaspara la creación deEmpresa Agrícola Cooperativaen la región de Zabaletas- CostaPacífica Colombiana”.El monto para la realización delproyecto fué un total de 14.904Euros de los cuales un 70%fueron financiados por la Fundaciónde SEZ Stiftung Entwicklugs-Zusammenarbeit consede en Stuttgart- Baden Württemberg,el 30% restante contócon la financiación de la Fundacióncolombiana FUNRECAM(Fundación para la RehabilitaciónFamiliar Campesina) consede en Cali y el <strong>Deutsch</strong> <strong>Kolumbianischer</strong><strong>Freundeskreis</strong>(DKF).Zabaletas es una población quese encuentra a 40 minutos deBuenaventura, está atravesadapor un río cristalino que lleva sumismo nombre. Sus pobladorescerca de 400 son afro-descendientesen su totalidad y devengansu ingreso de actividadescomo la pesca y la agricultura.Esta población tampoco se halibrado del conflicto armado queenfrenta esta región del paísdonde desde hace años los cartelesde la droga se disputan loscorredores para sacar el alcalo i d e d e l p u e r t o d eBuenaventura.Tres veces han sido expulsadosdel pueblo una vez por la guerrillay las otras dos por los paramilitaresque aún merodean susterritorios, por este motivo, lapresencia militar en la zona esbastante marcada. Sin embargoesta comunidad se resiste amorir abandonada y en la miseria.Nuestro proyecto ha sidouna pequeña luz que les ha devueltolas ganas de soñar en unfuturo mejor para sus familias.La capacitación contó con larealización de cuatro seminarios.Los seminarios se llevarona cabo de manera intensiva durantecuatro fines de semana.Los temas de la capacitaciónfueron: Principios y filosofía delCooperativismo; Modalidadesde Cooperativismo (EmpresaCooperativa), Introducción a laagricultura orgánica y la Bio-certificación,Cultivos con potencialen la región.Para el grupo fué de gran importanciaacudir a los principiosdel cooperativismo que se fundamentanen los valores delindividuo: honestidad, lealtad,solidaridad, transparencia, confianza,respeto mutuo, etc. valoresque debido a la descomposicióndel tejido social que enfrentanestas poblaciones sehan perdido casi por completo.Además se hizo mucho trabajode equipo y se les dio la oportunidadde diseñar su propio futuroa través del proyecto de vidacomunitario.Buena parte de la capacitaciónse invirtió en darles pautas paracrear una empresa conjunta,para ello las mujeres ya empezarona organizarse como cooperativay así poder liderar susproyectos y tener acceso a loscréditos que les ofrece elestado.Se tomó como referencia el cultivode la papa china (Colocasiaesculenta) que crece muy bienen esta región y presenta unpotencial elevado para la fabricaciónde alimentos concentradosy otras materias primas parala industria. A través de nuestrossocios en Colombia (Funrecamy Habitat-Coop) pudimosadelantar un estudio de esteproducto y comprobar su excelentecalidad y sus bondades enla alimentación humana yanimal.En la actualidad se esta adelantandola constitución legal de laCooperativa de las mujeres cultivadorasde papa- china y setienen contactos con algunasempresas interesadas en estosproductos. Una segunda etapade este proyecto se centrará enla construcción de una rallanderíaartesanal en el pueblo paraque las mujeres puedan transformarinicialmente el productoy se puedan beneficiar de suvalor agregado.______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


______________________________________________________________________________________Fincas fehlen hierzu natürlich a. zum Kochen, deutlich sichtbar.die finanziellen Mittel.In derKonsequenz wirtschaften vieleBauern ständig am Existenzminimum,oft auch darunter. Anderesehen auf der Suche nachneuen Erwerbsmöglichkeiteneine Alternative in der Abwanderungin die Großstadt Bogotá.Das hat in der Regel für alleBetroffenen äußerst nachteiligeAuswirkungen:Folgen für die Abgewanderten:Meistens erfüllen sich die in dieMöglichkeiten der Großstadtgesetzten Hoffnungen nicht.In vielen Fällen bedeutet AbwanderungEntwurzelung, Verlustfamiliärer Bindungen, nichtselten Arbeitslosigkeit mit sozialemAbsturz in städtisches E-lend.Folgen für die ländliche Gemeinschaft:Neben den negativen Auswirkungenauf die materielle Versorgungverlieren auch die aufdem Land Verbliebenen eineintakte Familienstruktur und erlebeneine Aushöhlung ihrersozialen Gemeinschaften. DieFrauen, vor allem als Mütter,werden durch die zusätzlichenNöte, die nun ihren Alltag bestimmen,überlastet.Diese Bedingungen wirken sichauch auf die Situation der Kinderund deren Zukunft negativaus. Einerseits weil diese sich jaam Vorgelebten orientieren, andererseitsauch deshalb, weilunter diesen Bedingungen keineoptimale Bildung möglich ist.Statt dessen müssen siezwangsläufig bereits ziemlichfrüh in irgendeiner Form zumFamilieneinkommen beitragen.Unbefriedigend entwickelt sichauch die ökologische Situation,vor allem die der Wälder. Gottsei-Dankgibt es hier noch keineAngriffe multinationaler Holzhändlerauf die Waldbestände.Allerdings sind die Folgen einerungeregelten Nutzung für dieüblichen Alltagsbedürfnisse, v.26Die Bedeutung der Wälder fürKlimaschutz und Weltklima, fürGrundwasserbildung, für Reinigungund Verminderung desAbflusses von Oberflächenwasse r ( Ü b e r s c h w e m m u n g s-schutz),für den Artenreichtumvon Flora und Fauna ist bekannt.So gibt es hier noch Vorkommendes vom Aussterbenbedrohten BrillenbäresDiese Wichtigkeit und Schutzwürdigkeitgilt für alle Wälderweltweit – nicht nur für die WälderAmazoniens oder Asiens. Esgeht immer um den Wald vorder eigenen Haustür, übrigensauch um den vor der unseren.Brillenbär.Vor diesem – notgedrungen etwasgrob gezeichneten - Hintergrundhat die kolumbianischeNichtregierungsorganisationResnatur (www.resnatur.org.co)ein Pilotprogramm zur ländlichenEntwicklung erarbeitet.Das Projekt basiert auf dreiSäulen: Perspektiven durchgründliche Planung, Umweltverbesserungdurch Aufforstungensowie Alternativen aufgrund vonBildung und Beratung.1. PlanungFür die Startphase des Projekteswurden 20 Fincas ausgewählt.Für sie werden zunächst Bewirtschaftungspläneerstellt. Siebeinhalten die Erfassung desStatus quo vorhandener Nutzungsarten,ökologische, ökonomischeund sozio-kulturelleGegebenheiten und die besondereBerücksichtigung gefährdeterArten.In Zusammenarbeit mit den Eigentümernwerden in den Bewirtschaftungsplänenalle zukünftigmöglichen Maßnahmenin den verschiedenen Nutzungsartenund evtl. vorhandeneSchutzgebiete beschrieben.Des Weiteren werden sie zurkontinuierlichen Evaluation derArbeitsfortschritte verwendet.N a c h f o l g e n d w e r d e n G e-schäftspläne erarbeitet.Sie beinhalten Vorgehensweisen,welche die Eigentümer derFincas in den Produktionsmethodenund bei der Vermarktungihrer Produkte unterstützen. Anzustrebenist eine anerkannteZertifizierung der angeschlossenenFincas, um vorgegebeneStandards bei Produktion undVermarktung zu garantieren. Indiese Pläne soll auch eine Bewertungder Umweltleistungender privaten Schutzgebiete einfließen.Somit wird die Grundlage für dieEtablierung nachhaltiger Produktionsmethodenin Land- undForstwirtschaft geschaffen.2. AufforstungenEs stehen bereits Flächen imUmfang von ca. 50 ha zur Verfügung,die teils durch Bepflanzung,teils durch natürliche Verjüngungauf ausdrücklichenWunsch der Eigentümer bewaldetwerden sollen.Gepflanzt werden Baumartender natürlichen WaldgesellschaftenZusätzlich werden Pflanzungenin bereits weitgehend ausgeplündertenWaldungen durchgeführtsowie standortschädlicheEukalyptusplantagen in Wäldernatürlicher Zusammensetzungumgewandelt.Dabei wird ein Brennholzmarktgeschaffen, der zur zusätzlichenEntlastung der Primärwälderbeitragen wird und eine kontinuierlich<strong>eV</strong>ersorgung mit Holz aus______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


Ein Teil der Aufforstungen betrifftbachbegleitende Flächen. Damitwird nicht nur der Abfluss desNiederschlagwassers positivbeeinflusst, sondern auch dieBeweidung landwirtschaftlicherFlächen bis unmittelbar an dasGewässer verhindert.Das reduziert den direktenStoffeintrag in die Oberflächengewässererheblich. Schließlichbefindet sich das Projektgebietim weiteren Einzugsgebiet derTrinkwasserversorgung für Bogotá.Es wird also auch einwichtiger Beitrag zum Gewäs-______________________________________________________________________________________Wäldern der natürlichen, heimischenBaumartenzusammenserschutzgeleistet.setzung ermöglicht.3. Bildung und BeratungIm Zuge der Aufforstungsmaßnahmenwerden weitere Einkommensquellenfür dieBevölkerung geschaffen.Hierunter fällt die Errichtungvon Baumschulen. Zunächstbenötigt zur Deckung des Bedarfsan Jungpflanzen für dieAufforstungen im Rahmen desProjektes, können diese Baumschulenals Erwerbsquelle weiterbetriebenwerden. Die Flächenhierfür befinden sich aufGebieten von angeschlossenenMitgliedern.Des Weiteren werden geeigneteFlächen mit der Anpflanzungvon Fruchtbäumenangereichert.Weitere waldbezogene Maßnahmenumfassen die Gewinnungund Vermarktung vonWaldprodukten wie Samen,Früchte, Heilkräuter sowie denAufbau von Imkereien.Weil die Aufforstungsmaßnahmenauch dem Schutz der vorhandenenPrimärwälder dienen, bedeutetdies auch eine ökologischeAufwertung dergesamten Region Dies kommt der mittelfristigangestrebten, ökologischvertretbaren touristischen Nutzungdes Projektgebietes alsweiteres Zusatzeinkommen fürdie Finca-Eigentümer entgegen.27Es wurde schon erwähnt, dasses sich hier um ein Pilotprojekthandelt. All die oben genanntenMaßnahmen werden auf Flächender Mitglieder von Resnaturdurchgeführt. Es soll aberauch erreicht werden, dass sich,ermutigt durch diese beispielhaftenMaßnahmen, möglichstviele weitere Fincaeigentümernachhaltigen BewirtschaftungsundWalderhaltungsmethodenanschließen.Deshalb sind eine Vielzahl vonBeratungsveranstaltungen fürdie anderen Bauern ein ganzwesentlicher Teil des Projektes.Im Rahmen der Beratung sollauch die Gründung von Selbsthilfeeinrichtungengefördertwerden. In diesen Vereinenkönnen viele Frauen eine aktiveRolle übernehmen. Diese Institutionalisierungihrer Leistungenwird ihre soziale Stellung stärkenund gleichzeitig wird diesegut organisierte Form des Gemeinwesensdie einzelnenHaushalte entlasten. Neben denpositiven Auswirkungen auf dieeigentlichen Projektinhalte wirdsich das langfristig sehr günstigauf die sozialen Bindungenauswirken.Im Grunde haben alle dieseMaßnahmen den Erhalt beziehungsweisedie Wiederherstellungeiner intakten sozialenStruktur auf dem Land zum Ziel.Bedenkt man die speziell kolumbianischenKonflikte, dannwird deutlich, dass über di<strong>eV</strong>erbesserung der ökonomischenund ökologischen Verhältnissehinaus dieses Projektauch eine tief greifende, friedenserhaltendeKomponentehat.Da es unmittelbar aus demKreis der Fincaeigentümer entwickeltwurde, ist eine wesentlich<strong>eV</strong>oraussetzung erfüllt, umnachhaltig Wirkung zu entfalten:nämlich die Arbeit am eigenenProjekt. Und nicht an einem vonaußen aufgesetzten, gut gemeintenVorhaben, dessen Akzeptanzbei der Bevölkerungerst noch erreicht werden müsste.DurchführungZur Finanzierung des Projektesmit einer Laufzeit von zwei Jahrenhat Resnatur Kosten von ca.107000 Euro errechnet. Benötigtwerden vor allem: zwei kolumbianischenFachleute, dieEinrichtung und der Betrieb einesBüros, ein PKW die Beschaffungnotwendiger Materialien,vom Saatgut über Zaundrahtbis zu Medien für die Bildungsveranstaltungen.Dafür stehen weder in <strong>Deutsch</strong>landnoch in Kolumbien öffentlicheGelder zur Verfügung.Sämtliche praktischen Arbeitenwerden natürlich von den Bauernausgeführt, so dass hierfürkeine Kosten anfallen.Mit Hilfe einer deutschen Organisationder Entwicklungszusammenarbeitsoll diesem Projekteine forstliche Fachkraft alsUnterstützung zur Verfügunggestellt werden.Dieser Artikel ist also auch einAufruf an Interessierte undSpendenwillige, mit uns Kontaktaufzunehmen. Auch ideelle Unterstützungjedweder Art istherzlich willkommen.Kontakt:D e u t s c h - K o l u m b i a n i s c h e r<strong>Freundeskreis</strong> e.V.Hans-Helmut HolznerTuchinger Straße 1885356 Freisinghans-helmut@holzner-online.com______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


28______________________________________________________________________________________Sternsinger Aktion 2009:Kolumbien - „Kinder suchen Frieden“Im Mittelpunkt des Weltmissionstags der Kinder steht dieses Jahr Kolumbien.Mit dem Motto machten die Sternsinger deutlich, dass sie sich für das Recht vonKindern weltweit einsetzen, in Frieden und Freiheit aufzuwachsen.Die Sternsinger waren für dieKinder in Kolumbien unterwegs.Da Kolumbien im Mittelpunktder Sternsinger Aktion 2009steht, haben sie viele Informationenüber Kolumbien veröffentlicht(Broschüren, DVD, usw).Es lohnt sich die Internetseitender Sternsinger anzuschauen:http://www.sternsinger.org/index.php?id=358"¡Vamos todos a soñarcon la paz! – Lasst unsgemeinsam vom Friedenträumen!" singt Juanesin seinem Lied für dieSternsinger.Der kolumbianischer Projektleitervon der Sternsinger Aktiondes Kinderaktionswerkes, OmarFino (ehemaliges Mitglied desDKF) hat Juanes im Rahmender diesjährigen SternsingerAktion interviewt. Der kolumbianischeSänger war sehr angetanvom jährlichen Einsatz derdeutschen Kinder in der Sternsingeraktion,insbesondere darüber,dass Kolumbien diesesJahr im Mittelpunkt steht. Dafürhat er sich herzlich bedankt undkomponierte exklusiv für dieSternsinger-Aktion ein sehrschönes Lied: „Paz, paz, paz“.______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


______________________________________________________________________________________Monsignore Winfried Pilz übertrugden Text auf <strong>Deutsch</strong> und kenden der kolumbianischenin der ersten Reihe die Mitwir-komponierte zwei Strophen dazu.Es kann unter der folgendenTanzgruppe.Internetadresse auf Spanischund <strong>Deutsch</strong> gehört und auchherunter geladen werden:http://www.sternsinger.org/554.html. Man findet dort auch denText und die Noten des Liedsauf Spanisch und <strong>Deutsch</strong>!Im Gottesdienst in St. GeorgStuttgart, an welchem DKF Mitgliederund Freunde von Kolumbienaktiv teilnahmen. Aufdem ersten Bild erkennt manden ausgezeichneten Jugendchorvon St. Georg Stuttgart undZur Geschichte derSternsingerDer Weltmissionstag der Kinderwird zwischen Weihnachten unddem 6. Januar gefeiert und istein Anlass, um die Verbundenheitund Solidarität der Kinderweltweit zum Ausdruck zu bringen.Festlich gekleidet und mit einemStern vorneweg sind jedes Jahrrund um den 6. Januar bundesweit500.000 Sternsinger unterwegs.In beinahe allen der mehrals 12.500 katholischen Pfarrgemeindenbringen sie als HeiligeDrei Könige mit dem Kreidezeichen„C+M+B” den Segen„Christus mansionem benedicat- Christus segne dieses Haus”zu den Menschen und sammelnfür Not leidende Gleichaltrige inaller Welt.Ein Kind gründet das KindermissionswerkLa acción 2009 de los Cantores de laestrella „Los niños buscan la paz“29M e h rals 160 Jahre besteht das Kindermissionswerkin <strong>Deutsch</strong>land.Seinen Namen hat es indieser Zeit mehrfach geändert -sein Ziel nicht. Denn als am 2.Februar 1846 das damals sogenannte "Werk der heiligenKindheit" in Aachen gegründetwird, steht das Ziel, "von Kindernfür Kinder", bereits fest. Eswar die Gründerin des Werkes,Auguste von Sartorius, die dieIdee des Bischofs von Nancy,Charles de Forbin-Janson, aufgriff.Er hatte das Werk für dieKinder 1843 in Frankreich initiiert.Auguste hatte vom Leidvieler Kinder in China gehörtund wollte schon als 16-Jährigeretwas für die Gleichaltrigen tun.1922 wird das Werk von PapstPius XI. zum "Päpstlichen Werk"erhoben.Seit 1950 wird nach der Festlegungdurch Papst Pius XII. dersog. "Weltmissionstag der Kinder"- zwischen dem Weihnachtsfestund dem Dreikönigstaggelegen – begangen.Mehr Information unter:http://www.sternsinger.org/historie.htmlAlexandra Aldenhoven, BonnKarl Kästle, StuttgartColecta alemana para la niñez en ColombiaLos niños Tres Reyes Cantores alemanes culminaronla colecta anual que en 2009 apoya proyectosde paz en Colombia en donde los niños claman lapaz y el respeto de su integridad por parte de gruposilegales y violentos.Los Cantores de la estrella salieron este año a hacersu colecta por los niños y niñas colombianos.Dado que Colombia es el tema central de la Acciónde los Cantores de la Estrella 2009, han preparadoun material muy bonito sobre Colombia (revistas,DVD, etc.). Vale mucho la pena mirar en la páginade internet y adquirir algo. Dirección en internet:http://www.sternsinger.org/index.php?id=358"¡Vamos todos a soñar con la paz! –Juanes canta su canción exclusiva paralos Cantores de la Estrella.Omar Fino, director de proyecto colombiano en laObra de la Infancia Misionera en Aquisgrán y antiguosocio del DKF, entrevistó a Juanes dentro delcontexto de la acción de este año de los Cantoresde la Estrella. El cantante colombiano se conmoviópor la generosidad y el compromiso anual de losniños y niñas alemanas para con la infancia mundial.Agradeció profundamente a todos los Cantoresde la Estrella su entrega en la acción de esteaño, dado que este año se concentran en Colombia.Compuso para la Acción de los Cantores de laEstrella una hermosa canción: „Paz, paz, paz“.Monseñor Winfried Pilz, Presidente de la Obra de______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


30______________________________________________________________________________________de la Infacia Misionera en Alemania, hizo la traducciónal alemán y compuso dos estrofas más. La todas las 12.500 comunidades parroquiales católi-muy necesitados en el mundo entero. Llevan a casicanción se puede escuchar y descargar tanto en cas alemanas la bendición de los Reyes Magos, laespañol como en alemán en la siguiente dirección: cual escriben en el dintel de las puertas con tiza:http://www.sternsinger.org/554.html. El texto y las C+M+B, que en latín quiere decir „Christus mansionembenedicat – Cristo bendiga esta casa” y anotas también están para descargar en ambosidiomas!la vez son las iniciales de los nombre de los TresReyes Magos: Caspar, Melchor y Baltazar.Fotos tomadas durante la Eucaristía en la iglesiaA partir de esas actividades KINDERMISSIONS-WERK „Die Sternsinger” recibe donaciones recaudadaspor de grupos de niños,de escolares, familias o comunidadesparroquiales y dedonantes particulares de todaAlemania con el fin de apoyarproyectos de beneficio exclusivamentepara niñas y niñosen grave necesidad en elmundo entero.de San Jorge en Stuttgart, en la cual participaronactivamente miembros de DKF así como amigosde Colombia. En la primera foto se ve al coro juvenilde la iglesia y sentados en la primera fila el grupode baile colombiano que también participó en lamisa.Orígen de los Cantores de la EstrellaEl Día Mundial de la Infancia Misionera se celebreaentre Navidad y el 6 de enero, día de la Epifanía,cuando los Tres Reyes Magos visitan al Niño Diosy es una ocasión muy especial para expresar launión y solidaridad de los niños y niñas a nivelmundial.Dentro del marco de la Campaña Tres Reyes Magos(Aktion Dreikönigssingen) o "Cantores de laEstrella" (Die Sternsinger), que tiene lugar en eltiempo entre Navidad y Epifanía (6 de enero) mediomillón de niños, niñas y jóvenes participan enmúltiples actividades de recolección de fondos portoda la república alemana, especialmente se venmucho que salen a las calles vestidos de manerafestiva como los tres Reyes Magos y precedidospor una estrella. Todos van prestos a recolectarfondos para los niños y niñas menos favorecidos yLa Obra Pontificia de la InfanciaMisionera fue fundada poruna niña alemanaEsta obra existe hace más de160 años en Alemania. Aunquesu nombre ha cambiadovarias veces con el paso delos años, su objetivo ha sidosiempre el mismo. En aquel 2de febrero de 1846, cuandofue fundada en Aquisgrán(Aachen) se llamó „Obra de laSanta Infacia“, su meta ya estabafirmemente fijada:“De los niños y niñas paralos niños y niñas“ Fue su fundadora la niña Augustevon Sartorius quien tomó la idea del obispo deNancy Charles de Forbin Janson, quien había iniciadoel trabajo para los niños en 1843 en Francia.Auguste von Sartorius, una jovencita de 16 añosde Aquisgrán (Aachen) ya había escuchado delsufrimiento de muchos niños en África y China,conmovida por ello, quería hacer algo por aquellosmenos favorecidos de su misma edad. En 1922 laobra es elevada por el papa Pio XI a de „Obra Pontificia“.El Papa Pio XII establece a partir de 1950 el„Día Mundial de la Infancia Misionera“ - que tienelugar entre Navidad y el día de la Epifanía.La Obra Pontificia de la Infancia Misionera estápresente en casi 120 países en el mundo, suoficina central está en Roma. En Alemania se llamaKindermissionswerk „Die Sternsinger“ (Obra dela Infancia Misionera „Los Cantores de laEstrella“) y su sede centra está en Aachen.Para mayores informaciones puede dirigirse porcorreo electrónico a la siguiente dirección:project@kindermissionswerk.de______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


31______________________________________________________________________________________Buchempfehlung – Recomendación literaria"Die Hansens und dieKienhebers - EineFamiliengeschichte1<strong>80</strong>0-1975"Von: Ute E. Bergdolt - WalschburgerKundig und authentisch bettet sie ihre Familiengeschichtein die unterschiedlichen Regionen dieseswunderschönen und mitreißend vielfältigen Landesein. In Kolumbien teilen „Die Hansens und dieKienhebers“ die Erfahrungen vieler nach dem zweitenWeltkrieg dorthin ausgewanderter <strong>Deutsch</strong>er,ihr Glück, ihren Aufbauwillen und – im Fall vonHeinrich – einen schmerzhaften Bruch...Frau Suits aus Bogotá, Pfarrersfrau von San Mateo,hat die folgenden Zeilen über dieses Buch geschrieben:Auf der Suche nach sich selbst taucht HeinrichKienheber, geb. 1927, tief in die Geschichte seinerFamilie ein. Fest in Hamburg und Ostpreussenverwurzelt treiben Krieg und Vertreibung die Nachfahrendes ehrwürdigen Kaufmannsgeschlechtshinaus in die Welt.Ute E. Bergdolt - Walschburger gelingt es, HeinrichsFamilien- und Lebensgeschichte äußerst gefühlvollund behutsam lebendig werden zu lassen.Dabei nimmt sie den Leser nicht nur in die sichwandelnden Werte des 19. und 20. Jahrhundertshinein, sondern schickt ihn zugleich auf eine packendeReise rund um die Welt.Ausgehend von der im 19. Jahrhundert aufblühendenund später schwer zerstörten HafenstadtHamburg finden sich Glieder von Heinrichs Familiesowohl im indischen Dschungel und Bombay wieder,als vor allem aber auf dem südamerikanischenKontinent. Die Umbrüche Argentiniens unter Perónführen die Protagonisten schließlich nach Venezuelaund Kolumbien, wo die Autorin heute noch lebt.Die Autorin dieses Buches hat mit ihren bisherigenWerken in Südamerika und insbesondere Kolumbienhohe Auflagen erzielt und wird in allen spanischsprechenden Ländern gelesen. Als gebürtige Hamburgerinlebt sie heute in Bogotá/Kolumbien. Diesessensible neue Werk der Autorin berührt denLeser vom ersten Moment. Es zeigt, wie Lebenswegeeinen jungen Menschen prägen und die Auseinandersetzungmit dem eigenen Leben und seinerGeschichte immer auch eine Suche nachWärme und Geborgenheit, darstellt.________________________________________________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


______________________________________________________________________________________Als kolumbianischer Zaungast bei denHansens und den KienhebersVon: María Mercedes ZeppernickDie „Hansens und die Kienhebers“ habe ich geradezuverschlungen. Die Erzählweise der Autorin,Frau Dr. Walschburger, hat mich von Beginn anbegeistert. Obwohl den meisten deutschlandinteressiertenKolumbianern der äußere Rahmen derwohlhabenden Kaufmannsfamilien in einer Hansestadtwie Hamburg und die Schilderung derKriegswirren und deren Folgen durch andere Lektürenweitgehend bekannt sein dürften, geht manan diese Familiensaga doch ganz anders heran,weil hier ein Zusammenhang zu Kolumbien besteht.32Regierungsform erleben sollten, die der von Perónund Hitler in vielem glich. Alte Bekannte ausArgentinien tauchten auf, die für die Förderung derBeliebtheit des Diktators beim Volk engagiertwurden. Kinder mussten Blumensträußeüberreichen... (S. 158)Die tragischen Ereignisse im Zuge der wechselvollenGeschichte des 20. Jahrhunderts und derenschmerzliche Auswirkungen auf ihn und seine Familiesind auf jeden Fall immer präsent und beschäftigenden Ich-Erzähler selbst bis zu seinemUnfalltod. Kurz zuvor muss er feststellen:Auch die Erinnerungen an die Kriegsjahre, die ichgebannt geglaubt hatte, begannen mich erneut zuverfolgen. (S. 210)Der Zwillingsbruder der Autorin ist der Ich-Erzähler.Schon in seiner Aufzeichnung des Alltagslebens beiden Hansens in Hamburg zu Beginn des 20. Jahrhundertsfindet sich ein erster Hinweis auf dieWahlheimat der Autorin:Wir fanden das sehr eindrucksvoll, denn bei unshatte das Mädchen nicht so eine schöne Tracht.Das erlebte ich dann erst später wieder bei meinerSchwester in Kolumbien, dort trugen dieHausangestellten auch Uniform, ...(S. 25)Neben den Schilderungen des Ich-Erzählers enthältdas Buch Briefe der Autorin an ihren Bruder –vermutlich handelt es sich dabei um authentischeBriefe –, die den Leser zu eigenen Reflexionen a-nimieren könnten. Ferner geht Frau Dr. Walschburgermit einem aufmerksamen Blick für politischeZusammenhänge auch auf die geschichtlicheGleichzeitigkeit folgenschwerer Entwicklungen in<strong>Deutsch</strong>land und Kolumbien ein, so z.B., wenn sieschreibt:Dadurch, daß man damals den Aufstand derArbeiter in der DDR mit soviel Besorgnis und Angstverfolgt hat und ihren vergeblichen Kampf gegendie Diktatur miterleben mußte, ist es uns ganzentgangen, daß um die gleiche Zeit, nämlich imJuni 1953 in Kolumbien unter dem GeneralGustavo Rojas Pinilla eine neue Diktatur aufgebautwurde. (S. 160)Nach dem Zuklappen dieses ansprechenden undpackenden Buchs hallte dieser Satz lange in mirnach. Vielleicht auch deshalb, weil die zuletzt angestellteReflexion an die immerwährende Diskussionin Kolumbien über Spätfolgen der eigenen, vielzu lang andauernden Gewaltsituation für tausendevon entführten, misshandelten und aus ihrer Schollevertriebenen Menschen überleitet...Ungeachtet der für sie sicherlich nicht immer einfachenBedingungen in der Ferne, schildert Frau Dr.Walschburger ihre Erlebnisse in Kolumbien in einemwarmen, sympathischen Ton, aus dem manihre Zuneigung für die neue Heimat gut erkennenkann. Alles in allem ist diese Familiengeschichteein fesselndes und zugleich ein nachdenklichstimmendes Buch, in dem die Autorin von Anfangbis Ende am Brückenbau über den Ozean arbeitet.=======================================Bezugsmöglichkeiten in <strong>Deutsch</strong>land sind einmalder normale Buchhandel:U.E. Bergdolt-Walschburger: "Die Hansens und dieKienhebers. Eine Familiengeschichte 1<strong>80</strong>0-1975".Verlag Pro Business Book on demand ISBN 978-3-86<strong>80</strong>5-118-6. €12,90 oder direkt über Frau Christine H a r t m e y e r - W a l s c h b u r g e r , u n t e racw@hartmayer-ja.de.Der Ich-Erzähler beschränkt sich dennoch nicht nurauf die Beschreibung des Alltagslebens einer betuchtenKaufmannsfamilie. Er greift ebenfalls dieParallelität historischer Begebenheiten in dreischeinbar sehr andersartigen Ländern auf undgreift trotz all der kulturellen, entwicklungsspezifischenund wirtschaftspolitischen Unterschiede bedenklicheGemeinsamkeiten auf. Anlässlich derAnkunft seiner Schwester und seines Schwagers inKolumbien sinniert der Bruder z.B. folgendermaßen:Christiane und Martin schien es zugedacht zu sein,dass sie nun die dritte Auflage einerUNA ALEMANA CON ALMA MUY CO-LOMBIANAFrau Doktor Walschburger, como muchos alumnosdel Colegio Andino Bogotá la recordamos comonuestra profesora de aleman. En aquella epocanuestro Colegio funcionaba en la Carrera 11 conCalle 82, donde hoy funciona el Centro ComercialAndino, cerca de la conocida Zona Rosa de Bogota.______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


______________________________________________________________________________________· Un fondo (Beca Konder) para financiar becasuniversitarias y/o tecnicasFrau Doktor, una alemana con alma de colombianacomo muchos la bautizamos, nos imprimio con sucaracter una busqueda de la excelencia; debo reconocerque fue de mis profesoras mas exigentes,mas cuchillas, como se conoce en el lenguaje academicocolombiano. Fueron mas de veinte años losque dedicó al Colegio Andino.Despues de conocerla como mi profesora de alemany quizas de otras materias, luego de mi pasopor la Universidad, tuve la fortuna de conocer laslabores del Circulo de Amistad Colombo AlemanCIRCA que lideraba el entonces Rector del BachilleratoWalter Pape. La motivacion se basaba enlas obras del <strong>Deutsch</strong> <strong>Kolumbianischer</strong> <strong>Freundeskreis</strong>,DKF, entidad de naturaleza social queapoya la educacion en Colombia como formulapara el desarrollo de la nacion, y que dentro de suslogros se suman, entre otros:· Un colegio para 640 alumnos en Lerida comorespuesta a la tragedia de Armero· Un colegio para 40 alumnos en Armenia comorespuesta al terremoto del eje cafetero33Nuestra querida Frau Doktor, a pesar de ser originariade Hamburgo, aprendio primero el idiomaespañol. Luego de volver a Alemania, y a la edadde 22 annos, despues de hacer su doctorado enArgentina, volvió a Colombia, considerada para ellacomo su segundo hogar.Contrajo nupcias con el arquitecto aleman BertoldoWalschburger, el mismo que construyo mas de 30puentes en Colombia. Ha escrito varios libros dentrode los cuales se encuentra Guaco entre dosCulturas, y Leyendas de nuestra America.Un reconocimiento para nuestra querida profesoraUte que siempre recordaremos como un simbolode perfeccion.Guillermo Rubio Vollertcircakdf@hotmail.comDer kolumbianische Schriftsteller GustavoTatis zu Besuch in <strong>Deutsch</strong>landAuf Einladung von Herrn GeraldGaßmann war Gustavo TatisEnde Februar / Anfang März2009 zu Besuch in deutschland.Vor interessierten Zuhörern desDKF in München und in Stuttgartreferierte er über das Thema„Novela y Violencia en Colombia”.Frau Arbeláez Johnsonberichtet darüber:Gustavo Tatis Guerra, editorcultural del diario El Universalde Cartagena, ciudad dondereside. Escritor de poesía, cuentobreve, crónica, cuento infantil,ensayo; nacido en Sahagún,Córdoba (1961). Premio Nacionalde Periodismo “Simón Bolivar”1992, Premio de Periodismo“Alvaro Cepeda Samudio”2003. Miembro de CIRCA. NosPor: Lizette Arbeláez Johnsonha visitado en Munich el día 23de febrero en el restaurante“Zum Meisterverein” y en Stuttgart,en el salón del ZEB, el dosde marzo, sosteniendo unacharla con los socios y amigosdel DKF, sobre los nuevos caminosde la narrativa en Colombia.“Narrar el espíritu de una naciónno es como deslizar las manossobre un mapa imaginario. Noes un asunto fácil. No es fácilde comprender”. Es una tareadifícil, narrar el espíritu de unanación, esta se refiere al espíritude una comunidad humanaen un espacio y en un tiempo.Más aún, él de una sociedadtan contradictoria como la nuestra.Sumida en las guerras deindependencia y luego en lasguerras civiles del siglo XIX,además de sus diversas y matizadasformas de guerra y violenciaa lo largo del siglo XX,anota Gustavo Tatis que por talmotivo, se ha podido crear unanarrativa contundente, decisivacon esplendidez verbal y dimensiónhumana universal. Nohay un límite real. No hay fórmulaexacta. En la actualidad seestá dando una narrativa enColombia que colinda con lacrónica. En sí, la crónica, es loque más se ha desarrollado enla narrativa de los últimos años.“Transcurren muchos años paraque aparezca un buen narradorque cuente la historia, con elfiltro de una sensibilidad y unaconciencia decantadas”. Laépoca de la conquista sólo fuenarrada tres o cuatro siglosdespués, lo vemos en “Ingerminao la hija de Calamar” deJuan José Nieto (1844). Luegoaparece en 1867 una historia deamor en medio de la esclavitud,______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


______________________________________________________________________________________desplazamiento y guerra, “Maria”de Jorge Isaacs. En 1924otra tragedia, la violencia enmedio de la explotación delcaucho en la selva colombianacon “La Vorágine” de José EustasioRivera. Cien años despuésde “María”, se publica“Cien años de soledad”(1967)de Gabriel García Márquez,consagrando otra tragedia nacional,la Masacre de las Bananerasde 1928.”Gustavo Tatis no se atreve ahacer un listado exacto de todaslas novelas pero nos recomiendamás de una treintena paratener una mirada retrospectiva ala narrativa colombiana y unpoco a su historia a través deese espejo que puede ser laliteratura.“La narrativa no es un inventariode muertos, es un destello queLibros recomendados por Gustavo Tatis (1844-2008):“Ingermina o la hija de Calamar” (Juan José Nieto, 1844)*“Maria” (Jorge Isaacs, 1867)“La Vorágine” (José Eustasio Rivera, 1924)“El Cristo de Espaldas” (Eduardo Caballero Calderón, 1940)“Cuatro años a bordo de mi mismo” (Eduardo Zalamea Borda, 1950)“La Hojarasca” (Gabriel García Márquez, 1955)“Respirando el verano” (Héctor Rojas Herazo, 1961)“La casa grande” (Álvaro Cepeda Samudio, 1962)“El hostigante verano de los dioses” (Fanny Buitrago, 1963)“Dos o tres inviernos” (Alberto Sierra, 1964)“Cien años de soledad” (Gabriel García Márquez, 1967)“En noviembre llega el Arzobispo” (Héctor Rojas Herazo, 1967)“Que viva la música” (Andrés Caicedo, 1977)“La otra raya del tigre” (Pedro Gómez Valderrama, 1978)“El cadáver de papa” (Jaime Manrique Ardila, 1979)“La tejedora de coronas” (Germán Espinosa, 1982)“Changó el gran putas” (Manuel Zapata Olivella, 1982)“El patio de los vientos perdidos” (Roberto Burgos Cantor, 1984)“El amor en los tiempos del cólera” (Gabriel García Márquez, 1985)“Los parientes de Esther” (Luis Fayad, 1985)“La Virgen de los Sicarios” (Fernando Vallejo, 1999)“El día de la mudanza” (Pedro Badrán Padauí, 2000)“Rosario Tijeras” (Jorge Franco, 2000)“Érase una vez el amor pero tuve que matarlo” (Efraim Medina Reyes, 2000)“La caída de los puntos cardinales” (Luis Fayad, 2003)“El salmo de Kaplan” (Marcos Schwart, 2005)“Síndrome de Ulises” (Santiago Gamboa, 2005)“El cadáver insepulto” (Arturo Álape, 2006)“El olvido que seremos” (Héctor Abad Faciolince, 2006)De 2007:“Los ejércitos” (Evelio José Rosero)“Rencor” (Óscar Collazos)“La ceiba de la memoria” (Roberto Burgos Cantor)“Nuestras vidas son los rios” (Jaime Manrique Ardila)“Donde no te conozcan” (Enrique Serrano)“Marcas de España” (Enrique Serrano)De 2008:“Proyecto Piel” (Julio César Londonho)“Lara” (Nahum Montt)“Líbranos del bien” (Alonso Sánchez Baute)“El país de la canela” (William Ospina)*34nos acerca a las múltiples realidadeshumanas. La existenciade un ser puede reflejar el almade una aldea o una nación. Elespíritu de un tiempo. Contar lavida desde la intimidad violentadadel ser y los objetos. Unanarrativa que no se resigna aser sólo el retrato de una tragediao de una guerra, sino el pretextoprofundo, legítimo, paracontar la vida.“______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


35______________________________________________________________________________________Realizamos una entrevista de manera informal a Gustavo Tatis paraacercarnos a él.DKF:Ha publicado “Poetas enAbril”,“Panorama inédito dePoesía Colombiana”,“PanoramaPoesía Colombiana,“Poemas alpadre”. También cuatro poemarios“Conjuros del navegante”,“ElEdén encendido”,“Con elPerdón de los Pájaros”,“He venidoa ver las nubes”. Crónicascomo “La Ciudad Amurallada”.Cuentos infantiles como “Alejandrovino a Salvar los Peces”.Un ensayo “Bailaré sobre lasPiedras encendidas” sobre VirginiaWoolf (2005). ¿Con estehistorial es más escritor o periodista?Qué formación tiene,pues en su hoja de vida figura lade editor cultural.Gustavo Tatis:Inicialmente vengo ejerciendo elperiodismo desde hace muchosaños y hace 25 dirijo la seccióncultural del diario El Universal,quizá la más antigua de Colombia.Para estos tiempos esopuede ser sospechoso, que alguienno se mueva, pero resultaque han ocurrido muchas cosas.La palabra empírico no meha gustado soy más autodidacta.Empecé a dictar clases enlas Universidades y participé delnacimiento de algunas facultadesde periodistas, en un momentodado, tuve que pasar deprofesor a sacar mi título en laUniversidad Jorge Tadeo Lozanode Cartagena, para queaquellos periodistas que veníanejerciendo pudieran legalizar susituación y sacar la carrera decomunicadores sociales. Teníala formación práctica: la de escribir.DKF:Cúando empezó a publicar susobras?GT:Digamos que empecé en 1988con un primer libro de poemaspublicado. Ya desde el año1976 venía escribiendo. Era unniño de cuarto de bachilleratodel Colegio Departamentalcuando conozco a un grupo queacababan de crear El Tunel, yo______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


trumento. Hay historias quequedan definidas o creadas parapoemas y otras se resuelvensólo con la narrativa. Hay unlenguaje que está más ligado alos sentimientos, a los afectos yque sale del corazón justo paraun poema pero hay historiasque tiene que ser muy reflexivas,racionales y es ahí dondedigo que me he metido en elterritorio de los ensayos. En elensayo puede haber muchapoetización.En la antología que acaba depublicarme la Universidad Externado,“Evangelio del viento”hay retratos de personajes de lahistoria universal como Heráclito,Homero o Sócrates y tambiénde la vida cotidiana. Mi pa-______________________________________________________________________________________era como el benjamín entre escritorescomo Jose Luis Garcés,Antonio Morabel, Guillermo Valencia,Juan Santana, Jose M.Vergara. En ese entonces seguiruno no puede parcelar el corazón.La relación con el agua esun ejemplo, en Córdoba tengoel rio, en Cartagena tengo elmar. Es una relación muy cultudretambién ha sido un personaje.Para mi los géneros se puedenentrelazar, no hay fronterasexactas entre los géneros comolas aguas muy sutiles, como losuna línea narrativa no era ral, humana. Córdoba es una rios que se conjugan.un objetivo pero había una novelaque me impresionó “TierraMojada” del maestro ZapataOlivella una novela del año 47,que habla sobre el drama de losreserva cultural y natural. Ahoramismo estoy muy feliz de conocera grandes hermanos de lazona de La Mojana*, un descubrimientohumano, les dedicoDKF:Porqué le dedica su último ensayoa Virginia Wolf en “Bailarésobre las piedras encendidas”?campesinos, de los sembradoresde arroz en Córdoba. Donde Aguas”, en el Valle de las Empiezo a leer su obra, su dia-“Mis hermanos del país de las GT:se muestra que entre los afrodecendientesno había distan-y mi padre de Corozal. Yo nací americana tenía la iniciativa deaguas. Mi madre es de Cereté rio de mujer. La editorial Pancia.Literatura de los años 40´s en Sahagún pero me atan lazos hacer 100 biografías, yo dijecon una problemática específica.Tenemos dos escritores que padre me llevó cuando yo tenía me dijeron que ya estaba he-muy fuertes a Cartagena, mi vamos hacer la de Cervantes yen ese entonces se acercaron a sólo siete años y me llevó a una cha, entonces, pregunté por lalos escritores más jóvenes, ManuelZapata Olivella y Héctor mi vida. Escribí sobre ella “La bía hecho. Entonces escribociudad encantadora, esencial en de Virginia Wolf. Y nadie la ha-Rojas Herazo. Manuel Zapata, ciudad amurallada”crónica queera digamos, como un impulsador,algunos la consideran un cuenciencia.un motivador pero con conto.Allí resido con mi familia,El decía que debía tomarseesencia de mi vida.conciencia de los orige-nes, de la cultura indígena y delos afrodecendientes. Los dostanto Zapata Olivella como RojasHerazo muy sensibles, lepreguntaban a uno: “qué estashaciendo?”...siempre había una comunicaciónfluida con ellos.DKF:Sorprende que muchos periodistasson escritores y han nacidoen Córdoba entre ellosJuan Gossain, Gustavo Tatis yotros. ¿De dónde se sientemás, de las tierras de Córdobao de las de Bolivar?GT:Treinta años en Cartagena. Yodiría que Cordoba al formar parte d e l a n t i g u o B o l i v a rGrande...lo involucra. En Córdobaesta la casa de los abuelos.Hay una relación especialcon Sahagún porque fue la tierrade la infancia. Digamos que36DKF:Pasar de un género a otro.¿Cómo lo logra?GT:En realidad la palabra es el ins-sobre la vida de los sufrimientospersonales de una mujer que enla mañana amanecía eufórica yen el atardecer estaba deprimida.Me impresionaba que fuerala mujer que mejor pudo narrarla primera mitad del siglo XXaunque después aparecieronotras figuras grandiosas peroella fue quien mejor supo narrar.DKF:Por último. Porqué en su listade recomendados sólo tiene aFanny Buitrago cuando hayotras mujeres que también estánescribiendo?GT:Es cierto, fuera de Fanny, haymuchas otras. Tenemos a LauraRestrepo con Delirio (PremioAlfaguara). Carmen VictoriaMuñoz “Quien no ha besado aTeresa”. Patricia Lara. PiedadBonett. La mujer esta creandouna narrativa no sólo en AméricaLatina sino en el mundo.______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


37______________________________________________________________________________________ReiseberichtVorstoß in den Wilden Osten am Äquatormit freundlicher Genehmigung vom Redakteur undKolumbienfreund Wolfgang GoedeAls ich sagte, dass ich nach Kolumbienführe, blickte ich inmanches bestürzte Gesicht.Das Land ist für viele der Inbegriffvon Gewalt und Chaos, soauch eine von den Medien verbreiteteAuffassung, die nur dasNegative des lateinamerikanischenLandes für berichtenswerthält. Ich wollte herausfinden,was es damit auf sich hat –heißen Wissen und Wissen-Schaffen doch auch: sich Erfahrungenauszusetzen, zu beobachten,Daten zu sammelnund daraus neue Thesen abzuleiten,die die Wirklichkeit bessererklären als die alten undverlässliche Prognosen für dieZukunft ermöglichen. MeineFamilie und ich haben zwei Wochenlang das Land bereist, wirsind in einem gemieteten HyundaiTucson Geländewagen 2500Kilometer gefahren, bis in diePampa am Rande der kolumbianischenZivilisation. Meinehieraus gewonnene These: Colombiaist eine Reise wert, mittlerweilewieder sicher und soursprünglich wie wenige andereLatino-Länder. Ein lohnenswertesZiel für alle, die von HumboldtscherNeugier beseelt (derauch hier wirkte) nach Alternativensuchen zum Badeurlaub inAcapulco oder Veradero, einerBildungsreise zu den Maya-Pyramidenoder der Inka-Pfad-Wanderung nach Machu Picchu.In der Hauptstadt der kolumbianischenBayernMedellín, Stadt des ewigenFrühlings: Die Drei-Millionen-Einwohner-Stadt schmiegt sichin einen Talkessel in 1500 MeternHöhe und hat eine konstanteTemperatur von 20 bis 25Grad Celsius. Wer es kältermöchte, fährt eine halbe Stundein Richtung Flughafen und gelangtauf 2000 Höhenmeter, wonur noch 15 bis 20 Grad herrschen;wer es richtig tropischwill, fährt eine Stunde zum______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


Was sich an Brutalität eigentlichnicht mehr toppen ließ, schafftedie FARC-Guerilla in den 1990-er Jahren. Sie riss nicht nurgroße Teile des Kokainhandelsan sich, sondern entdeckte auchdas Kidnapping und den Menschenhandelals Goldmine. ImReichtum schwimmend, konntesie mit bester militärischer Aus-______________________________________________________________________________________Cauca Fluss hinunter, auf 300Höhenmetern schießt dieQuecksilbersäule auf 30 bis 35damit sein eigenes Wahrzeichengeschaffen.rüstung gegen den gesamtenStaat vorgehen und große TeileKolumbien unter ihre KontrolleGrad hoch, je nach dem, ob Pablo Escobar war der bringen. Und je bereitwilliger dieSommer (die Sonne scheint)Robin Hood der ArmenRegierung mit den Untergrundkämpfernverhandelte, destooder Winter ist (es regnet). Medellínist auch "die Hauptstadtder Berge", wo ein fleißigesBergvölkchen zu Hause ist, dieAntioquenos oder "Paisas", dendreister wurden sie, bis es ihnenfast gelang, die großen Städtedes Landes abzuschnüren undzu infiltrieren.Bayern in ihrer Folklore undderbem Humor nicht unähnlich.Wolken im Talkessel – Regisseureder StimmungIn diesem hübschen Talkessel,dessen Wolken- und Stimmungsbildstündlich wechselt,findet man alles, was die Hauptstädteder Welt anzubieten haben:eine ganze Handvoll Universitäten,medizinische Einrichtungenvon Weltrang, Theaterund Musik, eine moderne S-Bahn mit Seitenarmen in Gestaltvon Seilbahnen, die Bewohnerund Besucher die Berghängehinauftragen, Aquarien und Museen,darunter eines zu Ehrendes berühmtesten Sohnes desStadt: Botero. Seine zur Rundlichkeitneigenden Landsleutehat er künstlerisch überhöht und38Medellín ist aber auch die Stadtdes Kokain-Händlers Pablo E-scobar, der Ende der 19<strong>80</strong>-erJahre weltweit Schlagzeilenmachte, dessen Mafia schlechteFussballspieler und unbotmäßigePolitiker wahllos abknallenließ, der sich einen Privatzooeinrichten ließ und der die staatlichenAutoritäten der Ohnmachtpreisgab, sich damit in den Armutsviertelnder Stadt ein Robin-Hood-Imageverschaffte.Die FARC Guerilla finanziertsich durch MenschenhandelAls die Väter zu MenschenkleinzerhacktheimkehrtenIm Herbst 2000 ging die Paranoiain Medellín um. „Wir sindin unseren eigenen Städtengekidnappt worden", klagtendie Bewohner, nachdem mandie Ballungszentren kaum mehrverlassen konnte, ohne auf denL a n d s t r a ß e n a u f d a sSchlimmste gefasst sein zumüssen. Wer ein kleines Geschäftund ein bisschen Geldhatte, war auch in Medellínnicht sicher. Meine Tochter, diehier ihr Abitur gemacht hat, berichtetvon Klassenkameradinnen,deren vermisste Väter alsPaket verschnürt nach Hausezurückkehrten, zur Abschreckungund Warnung in kleineEinzelteile zerhäckselt.Der Befreiungscoupsignalisiert: Der Staathat wieder die OberhandInsofern hatten die Gesichter,von denen ich erzählte, allenGrund zur Bestürzung – aberauch das ist Kolumbien: In denletzten sechs Jahren hat sichdas Leben hier grundlegendverändert. ÜberzeugendstesAnzeichen für alle Außenstehendenwar die weltweite Demonstrationgegen die FARCAnfang 2008 und später derhollywoodreife Coup, mit der dieFreilassung der prominentestenFARC-Geisel, Ingrid Betancourt,gelang. Dennoch: Hundert<strong>eV</strong>erschleppte harren noch ihrerBefreiung, die Schätzungen rei-______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


39______________________________________________________________________________________chen von 6<strong>80</strong> bis mehrere tausend,keiner hat genaue Zahlen.neue eingebaut – ein "Weihnachtswunder"!traditionellen Busse, die seitlichoffene „Chiva“.Unser Weihnachtswunderwar eine reparierteKupplungEnde 2008 sieht man in Medellínwieder Touristen aus allerWelt, man kann fast überall hingehen,über dem Fluss derStadt schwebt eine der großartigstenWeihnachtsbeleuchtungen.Dezember und Januar istdie traditionelle Urlaubszeit, einlauter Salsa-, Vallenato undTango-Teppich liegt über derganzen Stadt, es ist die Zeit dergrößten Fiesta des Jahres.Dennoch, das Arbeitsleben gehtweiter, wer Probleme hat, demwird geholfen, selbst zu ungewöhnlichstenZeiten: Als amHeiligen Abend unsere Kupplungihre Funktion aufgibt, bekommenwir bis 16 Uhr eineWo der Bauer seinSchwein ausführtDie Tage zuvor waren wir imOsten der Berghauptstadt unterwegs,um uns die hübschenBergbauernhöfe anzusehen.Einige Fincas arbeiten zum Teilnach modernsten ökologischenStandards und gewinnen ausder Sonne Naturenergie. El Penolist berühmt durch einenhundert Meter hohen elliptischenGesteinsbrocken, derdort wie ein exotischer Gast ausdem All aus dem Boden ragt.Auch in anderthalb StundenEntfernung von der ProvinzhauptstadtMedellín weist nichtsmehr auf die Gewalt der letztenJahre hin. Ein Bauer führt durchden Ort sein Schwein spazieren,am Dorfplatz parkt einer derIm Garten Eden: Viermalim Jahr wird hier geerntetDas Land ist hier wie in fast allenanderen Regionen Kolumbiensungeheuer fruchtbar, dieTropensonne und reichlich Regensorgen für bis zu vier Ernten,dennoch: Viele der Bauernhöfewaren jahrelang verwaist,300 Menschen sind verschwunden,berichtet ein Dorfbewohner,erst vor kurzem blühte dasLeben hier wieder auf. Der Wegnach Penol war von mehrerenMilitärkontrollen gesäumt, auchwir wurden gestoppt, mit Handschlagbegrüßt und mussten diePapiere zeigen sowie die Fragebeantworten: "Haben Sie irgendwoetwas Verdächtigesgesehen?“______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


______________________________________________________________________________________Militärkontrollen aufSchritt und TrittDie Militärs stehen an diesenTagen überall auf den Landstraßendes Landes, gewöhnungsbedürftig,aber ein Zeichen dafür,dass die Regierung die Kontrollezurückgewonnen hat undden Bürgern das Urvertrauen inihr Land zurückgeben will.Stierkampf, Feuerwerkund Tanz bis in den Morgenam Heiligabend40Mit der erneuerten Kupplungfahren wir am Heiligen Abend indie alte Hauptstadt dieserBergwelt, Santa Fe de Antioquia,eine alte Kolonialstadt,die sich schachbrettartig um diezentrale Plaza ausbreitet. Auchhier herrscht ausgelassensteFesttagsstimmung mit Stierkampfund Schwof. Auf der Plazadarf sich die Jugend des Orteszunächst an ein paar Bullenmessen, die aber nur mit rotenTüchern gereizt werden undunverletzt bleiben. Von 21 Uhrbis 3 Uhr früh spielen dann die"Hispanos" auf, eine zehnköpfigeBigband, die mit Jahrzehntealten Schlagern und Gassenhauerndie Menschen verzücken,etwa "Carita de Angel"(Engelsgesichtchen) und "NiCuerpo ni Corazón" (WederKörper noch Herz).Die alten romantischenGassenhauer und LatinHiphopI n d i e s e r H e i l i g e n N a c h therrscht noch um vier Uhr morgensauf dem Platz lebhafterAuftrieb. Im Zentrum sammeltsich die typisch ländliche Bevölkerung,am Rande steht diecoole Jugend, die sich aus denDiscos von Latin Hiphop beschallenlässt. In Kolumbienbesteht das Weihnachtsfest auseinem gemeinsamen Familienmahlum Mitternacht, davor unddanach ist Fiesta, oft bis in denMorgen, früher mit Feuerwerk,das aufgrund der vielen Verletzungenverboten wurde undimmer weniger Aficionados findet.Des Messiasʻ Geburt ist einreines Freudenfest, frei von europäischerBesinnlichkeit.Fahrt ins UngewisseDann schließlich: Startschussfür die große Reise ins Ungewisse.Die prärieartigen Llanos,außerhalb der großen städtischenZentren und Verkehrsströmegelegen, sind selbst denmeisten Kolumbianern unbekannt.Zunächst winden wir ausdem Hochland über viele Serpentinenund Pässe zum Mag-______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


______________________________________________________________________________________dalena Fluss hinunter. Er verbindetdas Binnenland mit demDer auf den Pedalen SalsatanztAtlantik und war noch im 20.Jahrhundert die Hauptverkehrsaderdes von drei kapitalen AndenkordillerendurchzogenenLandes.Unter dem Klimawandelleiden die Ärmsten ammeistenDer Fluss ist noch aufgewühltvon dem vielen Regen, der hierheruntergeprasselt ist. Das ganzeletzte Jahr war praktischWinter, Regenzeit, was zu katastrophalenÜberschwemmungengeführt hat. Seit einigen Jahrengibt es anders als früher keineausgeprägte Trockenzeit mehr –Begleiterscheinungen der globalenErwärmung und des Klimawandels,von dem in Kolumbienbesonders die Armen betroffensind, die entlang des Flusses ineinfachen Dorfgemeinschaftenleben und die steilen Hängebewirtschaften. Die Regierunghat einen Hochwasserschutzversprochen, doch die Umsetzungwird dauern.Wer bremst verliertWer gerne mit dem Auto in Italienunterwegs ist, der kann sichin Kolumbien austoben, für bedächtigereNaturen gilt: Dieständigen Passfahrten auf engenStraßen, auf denen es vonschweren Lastern nur so wimmelt,sind eine besondere Herausforderungfür die Nerven.Regeln in unserem Sinne gibtes nicht, alle Verkehrsteilnehmerwechseln ständig die Spur,meistens ohne den Blinker zusetzen und mit überhöhtemTempo, dazwischen Fahrradfahrer,Pferdegespanne, Fussgängerund eine immer größer werdendeArmada von Motorrädern,die sich wie aufgescheuchteWespen in jede Nische drängen,nachts oft unzureichend odergar nicht beleuchtet. Am sicherstenfährt der, der einfach41mitschwimmt – wer zaudert, istSand im Getriebe des Verkehrsund gefährdet. Ich erinnere michan meinen Kollegen WolfgangStegers „Stehgas“, der über Autosschreibt, selber Rallyes fährtund neulich diesen Satz zumBesten gab: Wer bremst verliert– wie wahr!Ein Siel ohne Deckel aufder HauptverkehrsstraßeSo ließ ich mich mit fast 100Sachen durch Bogotá ziehen,was für uns durchaus von Vorteilwar. Unser Nummernschildendete mit einer 5, was bedeutete,dass wir an diesem Tag ab16 Uhr in der Hauptstadt nichtmehr fahren durften. Wir schafftenes bis 16.20 Uhr, unentdecktvon den vielen Polizisten in derStadt, die eine Strafe von 600000 Pesos, 200 Euro, hättenverhängen können, beinah dasdoppelte Monatsgehalt eineseinfachen Arbeiters. Einmal sahich ein schwarzes Loch zweiMeter rechts vom Wagen vorbeihuschen,das war ein Sielohne Deckel mitten auf einerHauptverkehrsstraße ...Dies muss ich den Einheimischennicht ohne Neid einräumen,viele fahren so wie unserAndrés, der Freund meinerTochter, wie ein junger Gott.Sein Vater chauffiert einenschweren Tanklaster durchsLand und der Junge hat schonals Zehnjähriger am Steuer gesessen.Allein sein Spiel mitGas und Kupplung, um den Motoran den Steilpässen immer imoptimalen Drehzahlbereich undhöchstem Drehmoment zu halten,ist so virtuos und gefühlvoll,als ob unser „Schumi“ auf denPedalen Salsa tanzte.Fahrer mit eingebautemBio-RadarKolumbianer haben nicht nureinen sechsten und siebten,sondern mindestens zehn Sinne,erkennen mit einer Art verborgenenBio-Radar jede Gefahrensituation,noch bevor siesich abzeichnet und sind selbstbei hohem Tempo und schwärzesterNacht sicher, meistens______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


Durchschossene Stra-______________________________________________________________________________________jedenfalls. Wenn sie nur nicht ßenschilderimmer diesen Zwang verspürten,jeden „gegnerischen Wagen“vor sich überholen zumüssen, dann würden die hohenUnfallzahlen stark fallen.Dass man tunlichst nicht trinktund fährt, bläuen den FahrernWarnschilder ein, die ihnen allerortsentgegen blinken.Das Tor zum Wilden OstenHinter dem 2500 Meter hochgelegenen Bogotá, das ein LondonerKlima hat, regnerisch undkühl mit Temperaturausschlägenbis zu null Grad, gehtʼs wiederrunter auf schweißtreibende 400Meter. Villavicencio ist dieHauptstadt der Llanos und derProvinz Meta. Hier beginnt derWilde Osten Kolumbiens. GrüneWeiden so weit das Auge reicht,auf denen Cebus grasen, dieindische Rinderrasse, die besonderswiderstandsfähig gegenüberTropenhitze ist. In höhergelegenen Regionen bewährtsich die schwarzbunteHolsteiner Kuh.42Wir fahren etwa 150 Kilometerweit nach Südosten auf erstaunlichgut ausgebauten Straßen,nur die letzten 20 Kilometer sindFeldwege. Die Straßenschildersind wie im Wilden Westen derUSA, Utah oder Montana,durchschossen. Richtige Männerlaufen hier nur mit Cowboyhutherum, der trotz der Hitze oftaus Leder ist. Ihr Sport sindKämpfe mit Stieren, die sichd u r c h H e r u m d r e h e n d e sSchwanzes aufs Kreuz zu legenversuchen.Am Ende der PisteAm Nationalpark „Serania de laMacarena“ ist Schluss für uns.Selbst mit unserem Vierradantriebwäre eine Weiterfahrt riskant,da jeder Regenguss diePiste in Minutenschnelle in seifigenMorast verwandeln würde,sagt der erfahrene Andrés, derseinen Papa auf vielen Fahrtenin alle Ecken des Landes begleitethat. Wir nehmen ein köstlichesErfrischungsbad im Fluss,das durch Heerscharen vonwinzigkleinen Moskitos geschmälertwird, die über unsherfallen. Für Ausflugsziele wiediesem gibt es zwar in den TouristenführernWegbeschreibungen,doch unsere sind vage, sodass nur fleißiges Nachfragenbei den wenigen Menschen hilft,denen wir begegnen, aber auchdie wissen oft nicht weiter. Trostfür alle, die die Landessprachenicht beherrschen, hier musssich jeder irgendwie durchschlagen.Wo das Erdöl aus demErdreich fließtUnser zweites Ausflugsziel inden Llanos sind die „Thermalenvon Paratebueno“. Hier wurde inden Wald ein ökologischerLehrpfad geschlagen, der dieGeologie auf großen Tafeln erklärt.Auf dem Weg zu den heißenQuellen mit ihren gesundheitsförderndenMineralen sindunter Plastikplanen zwei Sauneneingerichtet. Hier am „Endeder Welt“ ist richtig was los, etwa50 Besucher zähle ich. Aneiner Stelle fließt Erdöl direktaus dem Boden – ein Hinweisdarauf, wie reich dieser bishervergessene Teil der Republik ist,an Bodenschätzen wie auch anungenutzter Ackerfläche, eineKornkammer der Welt.„Ich will das Gift DeinerLiebe herausbluten“Selbst in kleinen Nestern wieAcacias herrscht Superlaune,als ob alle in der Lotterie gewonnenhätten. Auf der Plazades Ortes drängen sich um 22Uhr die Menschen wie mittagsam Münchner Stachus. EinCountry-Sänger stimmt das Hoheliedder Liebe an, das in diesemLand in allen nur denkbarenVarianten besungen wird,wie auf Radio Cristal, wo einInterpret „das Gift Deiner Liebeherausbluten“ will. Eine Mariachi-Banderklimmt die Bühne.______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


Die Sex-Sklavinnen derComandantesUnser Quartier liegt am Randevon Villavicencio. Es ist einegeräumige Finca mit Pool, gebautvon einem <strong>Deutsch</strong>en, derin der Provinzhauptstadt dasRote Kreuz ins Leben gerufenhatte. Heute befindet sich„Shangri-la“ in den Händen einereinheimischen Familie. DonaBlanca ist eine ehemaligeLehrerin und verwaltet den Fa-Der Staatspräsident wirdwie ein Heiliger verehrtFür die Frau ist Präsident AlvaroUribe ein Nationalheld. Ermachte diesem Horror ein Endeund schlug die FARC in die entlegenstenZipfel des Landeszurück, die unzugänglichen Urwaldgebietean den Grenzenvon Ecuador und Venezuela.Zwei Drittel der Kolumbianer43______________________________________________________________________________________Während der gut gebaute Lead-Sänger mit lasziven Bewegungen,wie einst Elvis, die Herzender Frauen höher schlagenlässt, umschmeichelt eine cafébrauneSchönheit die Männer.Dann plötzlich verstummt dasLiebesgesäusel, ein Platzregenlegt nicht nur die Mikros lahm,sondern verwandelt die Straßenin reißende Bäche.milienbesitz für ihre acht Söhne.Vor ein paar Jahren, erzählt sie,war dieses Gebiet fest in Händender Guerilla. Wer nicht spurte,bekam ihre Macht zu spüren,verschwand auf Nimmerwiedersehen,wie einige ihrer Familienangehörigen,oder wurde versklavt,wie viele junge Mädchen,die sich die Kommandanten alsGespielinnen hielten.verehren mit fast heiliger Inbrunstden jungenhaft gebliebenenEnd-Fünfziger, der nie mehrals vier Stunden schläft, überallfast gleichzeitig in dem anderthalbmalso großen Land wie<strong>Deutsch</strong>land aufzutauchenscheint, die Bürger zu Fleiß undEhrlichkeit anspornt und demvon unsäglicher Gewalt zerrüttetenLand einen neuen Nationalstolzeinimpft.Dauerhafter Friede durchSchließen der Scherevon Arm und Reich!Pardon, diese Frage muss sein,auch wenn sie vielleicht unziemlichoder besserwisserisch erscheint.„Ist dieser Friede nichttrügerisch, so lange durch sozialeReformen und eine gerechter<strong>eV</strong>erteilung des Bodens und______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


44______________________________________________________________________________________des Reichtums des Landes dieSchere zwischen Reich und Armnicht geschlossen wird?“ Blancaist um keine Antwort verlegen.„Die Regierung Uribe hat für dieArmen schon ganz viel getan,Wohnungen gebaut und Schulenbereitgestellt, unser größtesProblem in diesem Land ist aberdie Korruption, die viele der dafürbereitgestellten Gelder einfachversickern lässt.“ Sie selberleistet einen Beitrag zur Konsolidierung.Billduvio, der Haus-unserer Reise die von Blancaerwähnten Neubauten gesehen,die Uribes Reformwillen bezeugen.Am Abend geht der Präsidentin seiner halbstündigenNeujahrsansprache ausführlichauf das Thema ein. „Die Minderbemitteltendürfen nicht einOpfer der Fehler der Wall Streetwerden“, verlangt er in Anspielungauf die weltweite Finanzkrise,die auch Kolumbien beuteltund kündigt besonders günstigeKredite für die Hilfebedürftigen.Hugo Chavez, versuchen ihnimmer wieder in die Enge zutreiben, diplomatisch und durchverdeckte Unterstützung derFARC. Menschenrechtsorganisationenwerfen dem Präsidentenvor, dass er gegenüber denPara-Militärs blind sei, das sindbewaffnete Milizen aus denKreisen der Landbesitzer, die inSelbsthilfe gegen die Guerillavorgehen, dabei ganze Dörferauslöschen und Gewerkschaftschaftsführerniedermetzeln. Inmeister der Finca, hat bis vorkurzem Eis an den Kreuzungender Stadt verkauft. Dieser Jobist für ihn und seine Familie einesteile Karriere.Bedürftige müssen vorden Wall-Street-Haienbeschützt werdenÜberall im Land haben wir aufAber ob das die Kritiker überzeugt?Comeback der Guerillaunter Obama?Der Mann hat sich im Land mitseinem unerbittlichen Kurs vieleGegner gemacht, seine linkenAmtskollegen in Lateinamerika,allen voran der VenezolanerEuropa gilt Uribe als rechtskonservativund seine freundschaftlicheBeziehung zum US-PräsidentenGeorge W. Bush machtihn vielen nicht sympathischer.Dessen Nachfolger, Barack O-bama, dürfte die Militärhilfedrosseln, wird das die Guerillaerneut erstarken lassen?______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


______________________________________________________________________________________Das spanische Kolonialerbebebt nachDie Zukunft Kolumbiens bleibtspannend, insbesondere auchangesichts seiner wechselhaftenGeschichte, die seit überhundert Jahren immer wiedervon Gewalt und Bürgerkriegengeprägt ist. Noch immer ist dasspanische Kolonialerbe spürbar,das das Land lange Zeit in einerArt spätmittelalterlichen Gesellschaftkonservierte, die auf zweiSäulen ruhte: katholische Kircheund Landadel. In einem ständischgeprägten Land müssensozialer Ausgleich und Chancengleichheitungleich vielschwerer fallen als dort, woeinst aufklärerischer Geist diealte patriarchalische Ordnunghinwegfegte.Garcia Marquezʻ magischerRealismus ist ü-berall spürbarVon haarsträubender Gewaltund „Violencia“ Kolumbiens hat45der Nobelpreisträger GabrielGarcia Marquez in fast jedemseiner Werke ausführlich Zeugnisabgelegt. Wer seine Romaneliest und diesen im Alltagnachspürt, beschleicht das Gefühl,dass über diesem Landetwas Surrealistisches hänge,dass sich hier physische undmetaphysische Ebenen laufendvermischen und die Gesetzeunserer linearen Logik immerwieder ins Leere greifen, alles inKreisen sich zu bewegenscheint. Garcia Marquezʻ „magischerRealismus“, eine genialeErfindung des Künstlers, umihm seine exzellente literarischeDuftnote zu geben – oder einAbbild des Landes?Lösungen scheinenplötzlich vom Himmel zufallenVor 32 Jahren setzte ich erstmalsmeinen Fuß in diesesLand, bin seither immer wiederhierher gekommen und kennemittlerweile fast jede Region,sogar das Gefängnis. 1982wurde ich in Istminas im Chocóan der abgelegenen pazifischenKüste von einem besoffenenPolizisten aus heiterem Himmelwegen des Verdachts auf umstürzlerischeUntergrundtätigkeit,sprich Terrorismus verhaftetund geriet in die Verhör-Mühle,alles völlig absurd, aber todernst:I was not amused ... Hierkann alles passieren, dochselbst in der ausweglosestenLage bahnt sich plötzlich eineLösung an, als ob Garcia Marquezʻlegendärer Großvater,Held vieler seiner Werke, einenZauberspruch gemurmelt hätte.Gäste fühlensich manchmalwie ein emotionalerHolzklotzSchwindelerregendeBerg- und Talfahrt,das ist hierLebensmotto, dasGewürz des Lebens,das überall indiesem Land spürbarist und seineMenschen so unverwechselbarundeinzigartig macht.Ihre Freundlichkeit,Hingabe und Liebe,sie können auf denBesucher durchausbeschämend wirkenund ihm dasGefühl geben, selbernur ein emotionalerHolzklotz zusein, der sich mit zuviel Großhirn durchs Lebenschleppt, dann wiederum walltZorn auf ob der unzähligen Unzuverlässigkeiten,die das Lebenhier begleiten – und überdie sich aufzuregen irgendwannsich nicht mehr lohnt, oder hatdann bereits der apathischeTropenkoller Besitz von einemergriffen?"Eine griechische Tragödie"und ihre Wurzeln______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


Hier quälen sich, schwarze Abgaswolkenausspeiend, die Las-46______________________________________________________________________________________ter im Schritttempo voran, FahrradrennfahrerViele Traveller, die rund um denGlobus unterwegs waren, sindDass hier Himmel und Höllenahtlos ineinander übergehen, trainieren mit ver-zerrten Gesichtern für die Toursich einig: Kolumbien ist einesder schönsten Länder auf diesemPlaneten, das viele verschiedeneRegionen Lateinamerikasund der fünf Kontinente insich vereint, des weiteren auchdie verschiedensten Menschenrassen.Dieser Multikulturalismusund die Diskriminierungvon Indios, Schwarzen undMestizen durch die spanischstämmigeOberschicht sind fürden kolumbianischen Journalistenund Schriftsteller GustavoTatis Guerra der Grund für dieGewalt im Lande, die für ihn dasAusmaß einer "griechischenTragödie" hat.Die „Línea“, einer derberühmtesten Pässe derWelthat auch damit zu tun, dass einAbgrund dem anderen folgt. Aufder Rückfahrt schrauben wir unszuerst die 2500 Meter nach Bogotáhoch, um dann wieder aufein paar hundert Meter abzufallen,und zwar so steil, dass wiebei einem Landeanflug dieTrommelfelle ächzen, anschließend– kaum zu glauben – einStück vierspuriger Autobahn, bises in die Zentralkordillere geht:Über sie führt die berühmte „Linea“,eine 50 Kilometer langePassstraße mit dem Scheitelpunktauf 3200 Höhenmetern!Auf Seifenkisten dieSteilpässe hinabde France – dazwischen: einAbenteuerspielplatz. KleineJungs bauen sich einfache Seifenkistenauf kleinen Stahlrollen,mit denen sie die Serpentinenhinunter rumpeln, selbstverständlichungebremst. Als ichsie frage, wie sie das bloßschaffen, lachen sie mich nurfröhlich an. Die Sorge in meinemGesicht haben sie nichtverstanden.Wo unsere Bohne herkommtDie Rückfahrroute haben wirüber die „Eje Cafetero“, die Kaffee-Achsegelegt. In tausend biszweitausend Metern herrschenin den Provinzen Quindio, Risaraldaund Caldas ideale Bedin-______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


47______________________________________________________________________________________gungen für den Anbau der belebendenBohne. Auf den riesigenKaffeeplantagen wachsen zumgroßen Teil Bananen, deren riesigenBlätter Schatten spendenund die Pflanzen vor Sonnenbrandschützen. Dieses "Tandem-System"ist ökologischwertvoll: Die Bäume bieten einheimischenTieren wie Insektenund Vögeln Unterschlupf, diewiederum die Samen der Floraverbreiten und so für genetisch<strong>eV</strong>ielfalt sorgen.Juan Valdez gegen denRest der KaffeeweltZum Mittagessen werden wirerwartet vom Doktor Diego Isazaund dessen Familie in Chinchina,einer schmucken Kaffeestadt.Seit fast 40 Jahren betreuter medizinisch die Arbeiterauf den Plantagen und weißalles über den wichtigen Exportartikel.Bei Pute und Kartoffelsalathält er der Reisegesellschafteinen kleinen Vortrag.Der „Arabigo“ liefert das besteAroma, der „Caturo“ ist der ergiebigste,die „Variedad Colombiana“ist gegen Krankheitenaller Art resistent. Die Regionhat große Zukunft, freut sich derKaffeekenner, weil die Menschenin aller Welt täglich mehrvon dem Gebräu zu sich nehmen.Mit kolumbianischem Öko-Kaffee will jetzt der UnternehmerJuan Valdez gegen dieStarbucks-Kette antreten.Im Stau? Warum ihnnicht einfach wegtanzen??Auf der letzten Etappe zurücknach Medellín geraten wir ineinen langen Stau. Die vielenRegenfälle lassen überall imLande die Straßen abrutschen,so auch hier. Ich laufe die zweiKilometer lange Autoschlangeab. Ungeduld oder schlechteLaune sind Vokabeln, für die esin diesem Land keine Übersetzunggibt. Die Insassen einigerWagen haben die Audioanlageauf volle Lautstärke gedreht undtanzen auf der Straße ausgelassenzu den Klängen der Musik.Mit den Bildern könnte maneinen wunderschönen Spot gestalten,um den Werbespruchdes kolumbianischen Fremdenverkehrsbürosin Szene zu setzen:______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


48______________________________________________________________________________________„El unico riesgo es que te quieres quedar” – Dein einziges Risiko ist, dass du hierbleibenwillst.Siehe im Internet dazu auch folgendenes Youtube-Video: Colombia es pasion!www.youtube.com/watch?v=wqGL6T50Zh8Aktuelle Bücher- und Medien-Tipps:Kleine Geschichte KolumbiensHans-Joachim KönigVerlag: Beck'sche ReiheNah dran Kolumbien ReisekompassHella Braune und Frank SemperVerlag: SebraDas 2008 erschiene Buch gibt einenÜberblick über die Geschichte Kolumbiens – vonden indianischen Reichen der Muiscas und Chibchas,über die spanische Eroberung und Kolonisation,die Trennung vom spanischen Mutterland unddie Staatsbildung zu Beginn des 19. Jahrhundertsbis hin zu den Problemen der Gegenwart. Der Autorzeigt, wie der kolumbianische Staat sein Gewaltmonopolan Guerilla, Drogenbarone und Paramilitärsverlor und was getan wird, um der EntwicklungKolumbiens im 21. Jahrhundert eine positiveRichtung zu geben.Als bester Reiseführer Kolumbiens gilt unter Travellernund Insidern der "Nah dran Kolumbien Reisekompass",verfasst von den Lateinamerika-Expertenund insbesondere Kolumbien-Kennern HellaBraune und Frank Semper (Sebra-Verlag). Geradeist die aktualisierte Ausgabe erschienen.______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


49______________________________________________________________________________________Kolumbien und <strong>Deutsch</strong>landDer kolumbianische Präsident zu Besuch in BerlínEl Presidente Uribe en BerlínVor Angela Merkel hatte noch kein anderer deutscher Regierungschef Kolumbien einen Staatsbesuch abgestattet.Dies tat die Bundeskanzlerin im Mai 2008, als sie im Rahmen eines Kurzbesuches in Bogotá Informationenaus erster Hand über die beachtlichen wirtschaftlichen und sozialen Erfolge Kolumbiens, über dieFriedensbemühungen der Regierung und über die heutige Sicherheitslage im Lande einholte. Ende Januar2009 trat der kolumbianische Staatspräsident Álvaro Uribe den Gegenbesuch in <strong>Deutsch</strong>land ein. Uribewurde In Berlin von der Bundeskanzlerin Merkel mit militärischen Ehren im Bundeskanzleramt empfangen.Es fanden auch Gespräche mit namhaften Politikern aller Parteien, mit einzelnen Ministern und der Pressestatt. Ein weiterer Höhepunkt des Berlinbesuches war das Unternehmertreffen im Hotel Adlon an einem regnerischenund kühlen Samstagmorgen. An die 250 Personen waren der Einladung zu dieser Veranstaltungzur Förderung der Investitionstätigkeit in Kolumbien gefolgt. Interessenten für die beeindruckenden Eckdatendes heutigen Kolumbiens seien auf die Präsentation des kolumbianischen Handelsministers, Luis GuillermoPlata verwiesen, die die Kolumbianische Botschaft in deutscher Sprache ins Netz gestellt hat. Sie kann heruntergeladenwerden unter:www.botschaft-kolumbien.de/paginasnoticias/20090131_unternehmertreffen_vortrag_minister_plata.pdfComo se recordará, la Cancilleralemana Angela Merkel realizóuna visita oficial a Bogotá enmayo de 2008. En el transcursode su breve paso por Colombiamantuvo reuniones con representantesde diferentes institucionesy, por supuesto, con elPresidente Álvaro Uribe. Sinhaberse cumplido todavía unaño del diálogo que sostuvieronen Colombia, los dos mandata-______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


______________________________________________________________________________________rios celebraron en Berlín su segundoencuentro oficial. El PresidenteUribe llegó a la capitalalemana el sábado 31 de enerode 2009, luego de haber participadoen el Foro EconómicoMundial de Davos (Suiza), dondepredominaron la preocupaciónpor la crisis financiera internacionaly sus repercusionespara el mundo entero.Durante las pocas horas quepasó en la capital alemana, ÁlvaroUribe cumplió una apretadaagenda que contempló, entreotros puntos, un desayuno detrabajo con el entonces Ministroalemán de Economía y Tecnología,Michael Glos, una charlacon la Ministra alemana deEducación, Annette Schavan,así como con el Ministro delExterior, Frank-Walter Steinmeier,lo mismo que reunionesbilaterales con varios políticosalemanes de distinta filiaciónpolítica, una rueda de prensacon representantes de diversosmedios alemanes y extranjeros,al igual que una entrevista privadacon el Frankfurter AllgemeineZeitung. Este prestigiosodiario –el periódico alemán demayor difusión fuera de estepaís– reprodujo a cuatro columnaslos principales extractos dela charla. La publicó en su edicióndel 2 de febrero de 2009,junto con una fotografía delPresidente de Colombia. Contodo, el punto culminante de lavisita de la visita de Estado deÁlvaro Uribe a Berlín fue el diálogocon la Sra. Merkel en laCancillería Federal, donde elPresidente de Colombia fue recibidocon honores militares.Minutos antes de su reunióncon la Canciller Merkel, el PresidenteUribe había participadoen un encuentro con empresariosinternacionales en el afamadoHotel Adlon. Como fuitestigo presencial de esa citacon representantes del mundoempresarial, tengo mucho gustoen aportar unas cuantas notas50de mi propia cosecha para loslectores de Kolumbien Aktuell. Aesta reunión había invitado laEmbajada de Colombia, quejunto con Proexport y Colombiaes pasión tuvo a su cargo lapreparación y ejecución del encuentrodestinado a promocionarlas inversiones en Colombia.A pesar de ser una fría ylluviosa mañana de sábado,acudieron a la cita unos 250inversionistas actuales, o posiblesinversionistas, deseosos deobtener mayores informacionessobre el potencial económico deColombia. Por el lado colombianose aspiraba convencer a losasistentes de que vale la penainvertir en Colombia, en beneficiode las dos partes. Con tal finse expusieron realidades comprobablesy se presentaroncuadros estadísticos elaboradospor fuentes de reconocido prestigiointernacional.Ocupaban la mesa directiva elPresidente Uribe, su Ministro deRelaciones Exteriores, JaimeBermúdez, al igual que LuisGuillermo Plata, en su funciónde Ministro de Comercio, Industriay Turismo. El PresidenteUribe expuso un cuadro de larealidad colombiana actual quedista mucho de ser la falsa imagenque, lamentablemente, nopocos individuos mal informadostienen todavía por estaslatitudes centroeuropeas. ElPresidente Uribe habló del escepticismoinicial con el que fuerecibido al comienzo de su primerperíodo legislativo, de losaciertos económicos y socialeslogrados desde entonces, delproceso de paz, de los éxitos enla lucha contra la subversión ydel mayor clima de seguridadque se respira hoy en el país,de la mayor confianza que sienteel pueblo colombiano en laactualidad y que se traducetambién en un incremento delas inversiones que efectúan losnacionales en el país, gracias aese mejor índice de confianza.El Presidente hizo hincapié enque el crecimiento de la economíacolombiana no es productodel consumismo sino que tienesu origen justamente en esasinversiones, tanto de nacionales,como de extranjeros. De ahíque una de las principales preocupacionesde su Gobierno seapromover esa confianza crecienteen Colombia. Para elloapunta a tres elementos básicos:la seguridad democrática,la confianza inversionista y laresponsabilidad social.Tanto la presentación del PresidenteUribe como la posteriorexposición de su Ministro deComercio incluyeron muchosdatos concretos e informativos.Ante la imposibilidad de anotartantas cifras y menos aún derecordarlas, resultó muy convenienterecibirlas ya impresas enla útil y elegante carpeta que sele entregó a cada uno de losasistentes. Incluía todos loscuadros estadísticos traducidosal alemán, una selección deartículos de prensa relacionadoscon Colombia y una separatade la revista Business Weeken la que se destaca a Colombiacomo uno de los mercadosemergentes más sorprendentespara los inversionistas. Los lectoresinteresados en este temapodrán consultar los cuadrosestadísticos en la página webque puso la Embajada de Colombiaen la Red:http://www.botschaft-kolumbien.de/paginasnoticias/20090131_unternehmertreffen_vortrag_minister_plata.pdfLos asistentes tuvieron la posibilidadde dirigir preguntas concretasa los oradores tan prontoconcluyeron las exposicionesorales. Las inquietudes que seformularon guardaban relacióncon problemas concretos de laempresa representada, con elcontenido de las conferencias ocon temas afines. Con su conocidamezcla de ingenio, competenciay buen humor, el PresidenteUribe atendió todas las______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


51______________________________________________________________________________________consultas. Respondió con detalley serenidad cuando conocíael tema en profundidad, y cuandono era así porque la personasolicitaba, por ejemplo, pormenoresque atiende una carteraespecífica, el Presidente remitiólas preguntas a sus Ministrosacompañantes. Y cuando yaninguno podía responder, elPresidente se comprometió personalmentea ocuparse másadelante del asunto e invitó aponer por escrito los datos de laconsulta y a entregarlos en laMesa, junto con la tarjeta devisita del solicitante de la información.En esa ronda de preguntasy respuestas no faltó,por supuesto, la que indirectamentehizo alusión a la reelecciónde Uribe, cuando se quisosaber si no preocuparía al inversionistaque todos los avancesdel país estuvieran centradosen la persona de Uribe. Peroni aquí ni en la posterior ruedade prensa que ofreció conjuntamentecon la CancillerMerkel, Uribe expresó claramentesi iba o no por la reelección.Al concluir la reunión me fui acasa con la seguridad de la importantefunción que terminaráncumpliendo los asistentes, puescon solo limitarse a contar aotras personas su percepcióndel profesionalismo y seriedadque vivieron ese día, ya se habránconvertido en multiplicadoresde la verdadera realidad deun país todavía bastante desconocidoen Alemania. Mejoraún, por supuesto, si del encuentroempresarial salen mejoresy nuevas inversiones enColombia. Al fin y al cabo, todainversión genera empleo y lapresencia de puestos de trabajobien remunerados ayuda aafianzar la estabilidad socialque tanto necesitamos. Es indudable,en todo caso, que reunionescomo la de Berlín tambiéncontribuyen a desengrosarel coro de arraigados prejuiciosvigentes en estas latitudes.Ma. Mercedes ZeppernickDKF BerlínDie leckere Ecke – El Rincón sabrosoDificultad: baja |Tiempo de Cocción: 1 hora|Porciones: 4ARROZ CON POLLOIngredientes:1 pollo grande partido en cuatro presas¼ Taza de aceite de oliva2 dientes de ajo picados1 pimentón verde grande (picado)1 pimentón rojo grande (picado)2 cucharadas de cebolla picada1 tarro grande de tomates pelados½ Taza de vino blanco dulce¼ cucharadita de pimienta negra molida½ cucharadita de paprika en polvo1 hoja de laurel1 pizca de azafrán o cúrcuma (es más económico),para darle el tono amarillo al arroz1 taza de caldo de gallina1 ¼ taza de arroz crudo1 taza de arvejas cocinadasPreparación:Fritar las piezas de pollo por todos lados en el aceite.Agregar ajos y pimentones, revolviendo constantementehasta que el pimentón ablande, perosin perder su color. Agregar la cebolla, los tomates,el vino, la pimienta, la paprika, el laurel, el azafráno cúrcuma y el caldo de pollo.Tapar la olla y dejar cocinar 10 a 15 minutos. Verterel arroz, revolver, tapar y dejar cocinar a fuego bajo,hasta que el arroz quede cocinado (20 minutosaproximádamente). Agregar las arvejas y la sal.Acompañar con papas a la francesa.______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


52______________________________________________________________________________________REIS MIT HUHN1 Prise Safran oder Kurkuma (günstiger), um denReis die typische gelbe Farbe zu gebenSchwierigkeit: niedrig |1 Tasse HühnerbrüheKochzeit: 1 Stunde|1 ¼ Tassen Reis ungekochtPortionen: 41 Tasse Erbsen (gekocht)Zutaten:1 großes Brathuhn geviertelt¼ Tasse Olivenöl2 Knoblauchzehen gehackt1 große grüne Paprika (grob gehackt)1 große rote Paprika (grob gehackt)2 EL Zweibeln gehackt1 große Dose passierte Tomaten½ Tasse süßer Weißwein¼ TL gemahlener schwarzer Pfeffer½ TL Paprikapulver1 LorbeerblattZubereitung:Das Huhn von allen Seiten in Öl anbraten. Knoblauchund Pfefferschoten dazugeben; unter Umrührenweiterbraten, bis die Schoten weich, aber nichtverfärbt sind. Zwiebeln, Tomaten, Wein, Pfeffer,Paprika, Lorbeer, Safran/Kurkuma und Hühnerbrühezusetzen.Zudecken und 10-15 Minuten leicht schmoren lassen.Reis dazu schütten, umrühren, zudecken undbei niedrige Hitze schmoren lassen, bis der Reisweich ist (ca 20 Min.). Erbsen und Salz dazugeben.Mit Pommes Frites als Beilage servieren.ImpressumKolumbien Aktuell, Zeitschrift des <strong>Deutsch</strong>-Kolumbianischen <strong>Freundeskreis</strong>es e.V.Herausgeber : DKF e.V.Redaktion: Alexandra Aldenhoven, Maria Mercedes ZeppernickVerantwortlich im Sinne des Presserechts: Bernd TödteAn dieser Ausgabe arbeiteten viele Mitglieder und Nichtmitglieder mit, die Artikel sind namentlich gekennzeichnet.Umschlagseiten: Axel SchwerTitelseite: Reiseziele der Familie Goede in KolumbienHintere Umschlagseite: Aufruf zur Teilnahme an der DKF Jahrestagung 2009 in RegensburgLayout: Axel SchwerLektorat / Übersetzungen: Maria Mercedes ZeppernickDruck: optiplan GmbH Kopie + Medientechnik, Schwabstrasse. 36 A, 70197 Stuttgart. www.optiplan.deRedaktionsschluss für das nächste <strong>Heft</strong>, Nr. 81, ist der 30.07.2009„Kolumbien aktuell“ erscheint dreimal im Jahr und wird an Nichtmitglieder zum Selbstkostenpreis von 20Euro pro Jahr (einschließlich Porto) geschickt. Mitglieder erhalten das <strong>Heft</strong> kostenlos.Bankverbindung: <strong>Deutsch</strong>-<strong>Kolumbianischer</strong> <strong>Freundeskreis</strong> e.V., Konto Nr.202 400 16, Bank im Bistum Essen eG, BLZ 360 602 95Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertungaußerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne schriftliche Genehmigungder Redaktion unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen,Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Fürunaufgefordert eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Hafung übernommen.Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Beiträge zu redigieren, falls erforderlich zukürzen oder auch zu übersetzen.Anschrift der Redaktion: Alexandra Aldenhoven, Eichendorffstr. 1, 53227 Bonn, E-Mail:Kolumbien.aktuell@dkfev.de______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


53______________________________________________________________________________________Bezugsquelle:HISPANO AMERICA VersandbuchhandlungKonradstr.11D-<strong>80</strong><strong>80</strong>1 MünchenALEMANIATel.: 089-420952194 oder 089-349727Fax: 089-336457e-mail: info@labotica.dewww.labotica.de______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009


54____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009

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