KINDERKRIPPEN IM OBERENGADIN - Stavros Niarchos Foundation
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Energiehaushalt Krippen<br />
Die beiden Minergie-Krippen basieren im Wärme- und Warmwasserhaushalt<br />
mit 150 m tiefen Erdsonden auf geothermischer Energie,<br />
die Beleuchtung und der Betrieb der Apparate auf zugeführtem Netzstrom..<br />
Es werden keine fossilen Stoffe verwendet. Die Solarstromanlagen<br />
auf den Krippendächern gehören den EWs, je eine Anlage<br />
in St. Moritz und in Samedan, und werden auch von ihnen netzintegriert<br />
betrieben.<br />
Eine Solarstromanlage auf einem Krippendach erzeugt in einem Jahr<br />
mehr Strom als die Krippe aus dem Netz gesamthaft bezieht, etwa<br />
soviel mehr Strom, als ein einfaches Einfamilienhaus im Jahr konsumiert.<br />
Mit diesem nachhaltigen Energiehaushalt spart die Krippe<br />
zudem jedes Jahr rund 3000 Liter nicht verfeuertes Heizöl und erzeugt<br />
somit keine CO2-Belastung gegenüber der Umwelt.<br />
Eigentlich ist die Krippe energetisch gesehen ein CO2-freies, nachhaltiges,<br />
kleines, lokal netzintegriertes Stromkraftwerk, oder in moderner<br />
Sprache ausgedrückt, ein zukunftsweisendes Plus-Energie-<br />
Haus. Die Mehrinvestitionen je Krippe in hohe Isolationswerte und<br />
in die geothermische Wärmegewinnungsanlage dürften sich in 6-10<br />
Jahren je nach Heizölpreisentwicklung bezahlt gemacht haben. Die<br />
Lebensdauer solcher Anlagen wird im Bereich von 20 bis 30 Jahren<br />
liegen, die geothermische Energiequelle wird solange Wärme liefern<br />
wie sie genutzt wird.<br />
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