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26. November 2004 - Vogel Gryff

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Im Gespräch mit …... Ferdi Klumpp, Kleinbaselsletztem Kriminalkommissär.Seite 5Kleinbasler HandwerkFür Not- und andere Fälle:Die Fachleute im Quartier.Seiten 6 und 10GesundheitstippWarum nicht einen Checkup-Gutscheinschenken?Seite 11StreugutVom Winde verweht – vonLaubbläsern getrieben …Seite 12Die Zeitung für das Kleinbasel53. Jahrgang,OffiziellesOrgan derIG KleinbaselFreitag, <strong>26.</strong> <strong>November</strong> <strong>2004</strong> Nr. 24InhaltDank Spenden leuchtendie WeihnachtslichterDank grosser Initiative von der IGKleinbasler Weihnachtsbeleuchtungund vielen grosszügigen Spendernstrahlt auch das Kleinbaseldiesen Advent wieder in vorweihnachtlichemGlanz. Ein guterBeitrag zur Weihnachtsstadt Basel,die sich zur Elite europäischerWeihnachtsstädte zählen darf.Seite 3Der schönste Weihnachtsparklässt auch die Herzen strahlen!Beim Jugendtreff Egliseedarf Basel nicht sparenZu Recht wehren sich viele besorgteBürger und Bürgerinnen miteiner Petition für die Erhaltung dessehr wichtigen Jugendtreffs beimEglisee: Basel muss sparen, dochsparen am falschen Ort kann zumBumerang werden. Seite 3Kleinbasel ist ein guterBoden für 100-JährigeOb im trauten privaten Zuhauseoder in einem bestens geführten Alters-und Pflegeheim: Kleinbasel istein guter Boden für ältere Mitbewohner.Schon wieder durften zweiKleinbasler Persönlichkeiten dieGratulation der Regierung zu ihrenstattlich hohen Geburtstagen entgegennehmen.Seite 7Einladung an alle: Punkt 17 Uhram Freitag, <strong>26.</strong> <strong>November</strong> wird derPark des St. Claraspitals zum einzigartigenWeihnachtspark. Jedermannist zum musikalisch umrahmtenApéro eingeladen.Ab <strong>26.</strong> <strong>November</strong> <strong>2004</strong> bis 6. Januar2005 verwandelt sich allabendlichder Park des St. Claraspitals wieder ineinen zauber- wie märchenhaftenWeihnachtspark, der Gross und Kleinin seinen Bann ziehen wird. DamitFoto: zVgalle den herrlichen Weihnachtsparkerleben können, ist er täglich bis um20 Uhr offen.Bereits beim Haupteingang werdendie Besucher von zwei grossenFortsetzung auf Seite 3


<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> Freitag, <strong>26.</strong> <strong>November</strong> <strong>2004</strong> Nr. 24Basel im Advent3Fortsetzung von Seite 1Lichterbäumen begrüsst. Die Wegesind mit grazilen Lichterbouquetsbeleuchtet und auf der grossen Wiesesteht das Sternenkarussell austausenden kleinen Lichtern. Dasgeheimnisvolle Unterwasserschimmernmacht aus dem Seerosenweihereinen Glitzerweiher und die vielenLichterbüsche verwandeln denPark in ein riesiges Sternenmeer.Die Kleinbasler VorweihnachtSie ist aus der ganzen Stadt, aberinsbesondere aus dem Kleinbasel,nicht mehr wegzudenken: dieWeihnachtsbeleuchtung. Basel darfsich – berechtigterweise – zu denführenden Weihnachtsstädten Europaszählen. Ob allerdings BaselsWeihnachtsbeleuchtung, die sichvom Aeschenplatz via Barfüsserplatz/FreieStrasse, Marktplatzüber den Rhein bis zur Mustermesseerstreckt, wirklich die LängsteEuropas ist, konnte nie exakt geklärtwerden. Klar ist jedoch, dasssich Basel Jahr für Jahr intensiv aufdie Adventszeit vorbereitet. DieBasler Vorweihnacht ist längst eingrosser Wirtschaftsfaktor geworden.Heuer – so vermeldet stolz BaselTourismus – sind gar mehrereJugendtreff EgliseeDem beliebten Jugendtreffbeim Eglisee droht leiderdas Aus, weil der Staat amfalschen Ort sparen will. EinePetition soll dies abwenden.Von Werner BlatterTrotz eisiger Kälte sammelten engagiertePolitiker, Eltern und Kinder inden vergangenen Tagen Unterschriftenfür den Weiterbestand desJugendtreffs Eglisee im Hirzbrunnen-Quartier.Die Basler Regierungbeabsichtigt, die Subventionen fürdie Basler Freizeitaktion BFA um 10Prozent zu kürzen. In Zahlen heisstdas ein Minus von 300 0000 Frankenund es ist genau der Betrag, denGruppen aus Japan zum Besuch angemeldet.Die SBB bieten schweizweitattraktive Arrangements, diedie Leute nach Basel bringen sollen.Eine neue Beleuchtung erhelltdie GreifengasseDank der Initiative der IGKleinbasler Weihnachtsbeleuchtungglimmert nun auch die Greifengassein neuem Glanz. Quasi alsBlickfang ist auf der Café-Spitz-Terrasse der 2. Kleinbasler Weihnachtsmarktmit 18 äusserst attraktivenStänden installiert worden.Vor der Clarakirche seht erstmalsein «Yyspalast», der zumgemütlichen Verweilen in der ofthektischen Vorweihnachtszeit einlädt.Grosse Weihnachtstannenbeim Brückenkopf der MittlerenBrücke, auf dem Clara- und Messeplatzsowie vor dem BadischenBahnhof runden das Bild des vorweihnachtlichenKleinbasels ab.An der Riehentorstrasse leuchten20 schön geschmückte Tannen.In Kleinhüningen wird mit einemApéro für alle die Beleuchtung amSonntag, 28. <strong>November</strong> um 19 Uhroffiziell eingeschaltet. Hier war dieIGK Arbeitsgruppe Kleinhüningenmit dem Gewerbe federführend.Werner BlatterKurzsichtig: Bei Jugendarbeit sparenFoto: terTreffpunkt Eglisee: Hier soll guteJugendarbeit weggespart werden.Dank an SpenderAKM AG Congress Service; Alterssiedlung Ochsengasse; Antenen V.Podologie; Apotheke zum Wilde Maa; Bata Schuh AG; Bauer René;Boutique Mata Hari; Bucher Bea; Buser Matthias; Christ Uhren& Schmuck AG; Cissé A.; Coop; Credit Suisse; Drogerie Schöwel;Drynette Textilpflege AG; Gallacchi P. Dr.; Gallacchi Enrico; Geisinger& Rymann; Glaus Peter; Gottlieb AG; Häbse Theater; Hiltebrand Max;Hunn Christine; IAP Basel Unternehmerberater; IMIB Institut fürMedizininformatik u. Biostatistik; Künzel M.T.; Lachenmeier& Co.; Läckerli Huus; Le Plaza Club, Emmenegger Beat; LöwenApotheke; Manor AG; Maurer R.; Menton Anne; Müller Urs;Mustermesse Apotheke; Neuflex AG; Optiker Reiniger; Patrick + LeniCoiffure; Photo Basilisk; Plattner M.& E.; Ramada Hotel; RestaurantHolzschopf; Restaurant Zum alten Warteck, Bruchmann R.; RüeggerPitt; SaNa Verlag AG; Schaltenbrand H.R.; Schneider Peter; SchoellkopfH.; Seitter René; Siegmund + Hofmann AG (Stamm); St. ClaraApotheke; Swisscom Fixnet AG, Bern; Swissôtel le Plaza Basel; StiftungHilfsfonds des wgn; Terreaux C.; UBS AG; Villiger Mode; <strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong>(Kleinbasler Zeitung); Vögtli Mode; Vögtli R. und E.; Vorest AG;Warteck Invest AG.der Grosse Rat nach den letzten Verhandlungenzugunsten der Jugendarbeitaufgestockt hat. Der Mädchentreff«Mädone» an der Müllheimerstrassemüsste einschneidendepersonelle Einbussen hinnehmen.Vor allem aber droht dem JugendtreffEglisee gar die Schliessung. Mitder Petition soll angestrebt werden,dass der Grosse Rat anfangs desnächsten Jahres den Beschluss derRegierung revidiert.Vorbildliche rauchfreie ZoneDer Jugendtreff Eglisee besteht seit22 Jahren und ist – ein Basler Novum– rauchfrei. Er hat ein gut durchmischtesPublikum mit einem bemerkenswertstarken Anteil an Mädchenund einen hohen Stellenwert bei denEltern. Die Vernetzung im Quartierund in Riehen ist hoch. Auch der zuständigeCommunity Policer RudolfDank den nachstehend aufgeführtengrosszügigen Spendern war eserst möglich, dass auch das Kleinbaselauf der Hauptachse MittlereBrücke, Greifengasse, Claraplatz,Clarastrasse bis hinaus zum Messeplatzin vorweihnachtlichemGlanz erstrahlt. Der Präsident derIG Kleinbasler Weihnachtsbeleuchtung,Grossrat Roland Vögtli,hat sich mächtig ins Zeug gelegt,damit auch in unserem Stadtteil dievon allen ersehnte Vorweihnachtsstimmungaufkommt. «BerücksichtigenSie die Spender bei IhrenWeihnachtseinkäufen», meinte derinnovative Geschäftsmann gegenüberdem «<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong>».Koehlin bestätigt den präventivenCharakter offener Jugendarbeit:«Sollte der Treff geschlossen werden,hängen die Jugendlichen wieder vermehrtauf der Strasse herum».Sparen führt zu MehrkostenSollte wirklich im Bereich Jugendarbeitdrastisch gespart werden,müssten verschiedene Treffsgeschlossen oder könnten nur nochreduziert betrieben werden. Diesbringt die Jugendlichen wieder vermehrtauf die Strassen. «Die Gefahrist sehr gross, dass die im BereichJugendtreff eingesparten Gelderbereits wieder ausgegeben werdenmüssen, wenn ein einziger zusätzlicherJugendlicher in Basel straffälligwird», schreibt der Geschäftsführerder BFA Markus Mayer.


<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> Freitag, <strong>26.</strong> <strong>November</strong> <strong>2004</strong> – Nr. 24Kleinbasel aktuell5Kriminalkommissär…Ferdinand Klumpp. «MeinZiel war es immer, dem Bürgeroptimalen Schutz zu geben»,erklärte glaubhaft der in denRuhestand übergetretene BaslerKriminalkommissär.Von Werner BlatterEr ist ein Kleinbasler Urgestein, seineKarriere begann auf dem alten,früher mit viel Respekt und Achtungbedachten Claraposten, derheutigen Bezirkswache Kleinbasel.Und auch noch heute – nach seinerPensionierung – wohnt FerdinandKlumpp im Kleinbasel. Aus seinerWohnung hat er einen herrlichenAusblick bis weit in die BadischeNachbarschaft.Wie war denn der Polizeidienstdamals, in den frühenSiebzigerjahren?Für mich war die Polizeirekrutenschuleund der Dienst auf demalten Claraposten eine unbezahlbareLebensschule. Auch nachschwersten Einsätzen, davon hatteich wahrlich nicht wenige, hattenwir keine psychologische Betreuung,wir mussten uns selber helfen.Meine Vorgesetzten waren dazumalsechte Vorbilder und Respektpersonen.Später, als ich als Chef einesAlarmpiketts durchs Kleinbaselfuhr, war ich mächtig stolz auf michund meinen Beruf als Polizist.Wie wird man eigentlich Kriminalkommissär?Es beginnt immer mit Zuteilungen.Nachdem ich auf der damaligenUnfallgruppe (dem heutigenVerkehrszug) Dienst tat, wurde ich1980 als Polizeimann dem Betäubungsmitteldezernatzugeteilt. DieArbeit dort gefiel mir sehr gut, ichbewarb mich als Detektivanwärter.Im Gespräch mit...Foto: Marco LiechtiDank vom Chef: Basels erster Staatsanwalt Thomas Hug verabschiedetKriminalkommissär Ferdinand Klumpp, Fachgruppenleiter Einbruch, inden Ruhestand.Später wurde ich zum Detektivkorporalbefördert, dann zumWachtmeister und ab 1999 war ichKriminalkommissär und Leiter derFachgruppe Einbruch. Ich schobauch viel Pikett an Wochenenden,hatte somit auch sehr viel mit Todesfällenzu tun. Wir vom Krikowerden bekanntlich in Basel bei allenunnatürlichen Todesfällen –vom Suizid bis zum Mord – beigezogen.Das schlägt dann, je nach Situationschon auf den Magen. Auchnach über 30 Dienstjahren geheneinem einzelne Fälle noch sehrnach. Ganz besonders heikel ist danachdas Überbringen der Todesnachrichtan die Angehörigen. Dasging jeweils echt an die Substanz.Besonders dann, wenn gar Kindermit im Spiel waren.Wenn der Fussballer Gimenezein Tor erzielt, jubelt er grenzenlos.Jubelt auch ein Kriminalkommissär,wenn er einenTäter überführt hat?Jubeln ist der falsche Ausdruck.Genugtuung hatte ich meist schon,wenn es mir gelang komplizierteFälle und Einbruchsserien zu lösen.Aber meine Vorgabe war klar dasGesetz! Es darf aber auch keineWand zwischen Ermittler undTäter entstehen. Ich sei fair gewesen,war für mich immer das grössteKompliment. Heute stehenDNA-Analysen zur Verfügung, wirhatten es früher doch noch etwasschwerer.Gibt es bei Ihnen auch einen«grössten Fall»?Klar, als ich mit unserer Aktion«Wellenbrecher» – ein Kind vonmir – eine der wohl grössten Einbruchsseriender ganzen Schweizerfolgreich abschliessen konnte,habe ich mich schon gefreut. Über200 Einbrüche konnten wir nachweisen.Gar bei unserem Chef, demersten Staatsanwalt Thomas Hug,hatten diese Täter auf dem Bruderholzeingebrochen! Natürlich hatda auch der bekannte «KommissarZufall» mitgeholfen. Etwas Glückgehört doch zu jedem Beruf. Auchwenn uns grössere «Fische» im SektorRauschgift ins Netz gingen, warmir dies eine gewisse Genugtuung.Aber, um ein kleines Bild über dasriesige Tätigkeitsfeld des BaslerKriminalkommissariats zu vermitteln,da gehen im Durchschnittmonatlich 200 Anzeigen ein, dieteilweise immens viel Zeit zurKlärung beanspruchen.Wurden Sie oft mit Derrickoder gar dem Bullen von Tölzverglichen?Ich finde diese Serien zum Teilfaszinierend, aber mit der Wirklichkeithaben diese TV-Kommissarewenig zu tun. Denken Sie nuran «Cobra 11» die Autobahnpolizei,wenn wir in Basel so herumfahrenwürden … da muss ichwirklich schmunzeln. Bei uns hierin Basel geht auch immer zuerst dieUniformpolizei an den Tatort. Sie,vor allem die Alarmpiketts, sindunsere «Feuerwehr». Oder dieFahnder bewegen sich im Milieu.Wir vom Kriminalkommissariatnehmen erst danach die Ermittlungenauf.Was plant der «Frührentnerkünftig in seiner Freizeit?Nun habe ich noch mehr Zeit,um mir diese TV-Krimis, Filme undStorys über die Kripo anzusehen.Aber vor allem geniesse ich nun dasLeben im schönen Kleinbasel.Kleinbasel ist und bleibt meine Heimat.Endlich habe ich auch ruhigeWochenenden, die ich mit meinerFrau ungestört – ohne Pikettalarme– verbringen kann.präsentiertFreitag, <strong>26.</strong> <strong>November</strong> <strong>2004</strong>von 22.00 bis 00.30 UhrBack to the Sixties:The Stumble BEATSaus DeutschlandÖffnungszeiten:Montag – DonnerstagFreitag und SamstagSonntag21.00 – 04.00 Uhr23.00 – 06.00 UhrgeschlossenLive-Band-Freitage:Eintritt Fr. 20.–Freitag, 3. Dezember<strong>2004</strong>von 22.00 bis 00.30 UhrVorschau: 10. Dez. <strong>2004</strong>BOPPIN’BTop-Rock’n’Roll-Showaus DeutschlandJohn Scott and The all Star BandPop, Rock’n’Roll, Soul, Blues, Reggae123672


<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> Freitag, <strong>26.</strong> <strong>November</strong> <strong>2004</strong> – Nr. 24Basel aktuell7105 Jahre Adelheid Wehrle-Rieger100. Geburtstag von Arthur Rudin-GeigerFotos: terter. Am Freitag, den 19. <strong>November</strong> <strong>2004</strong> feierte Adelheid Wehrle-Riegerihren 105. Geburtstag. Regierungsrat Carlo Conti, Vize-StaatsschreiberFelix Drechsler und Standesweibel Roland Schaad überbrachten derrüstigen Jubilarin die Glückwünsche des Regierungsrates.Frau Wehrle kam im Kleinbasel zur Welt. Sie siedelte im 2. Lebensjahrins obere Baselbiet nach Lampenberg. Doch bereits mit 19 Jahren kehrtesie in ihre Heimatstadt zurück. Sie ist vierfache Mutter, hat sieben Grossundneun Urgrosskinder. Seit einem halben Jahr lebt sie im Hirzbrunnenhaus,auf dem Areal des St. Claraspitals, wo sie sich gut aufgehobenund wohl fühlt. Sie liest noch sehr gerne Zeitungen, vor allem der «<strong>Vogel</strong><strong>Gryff</strong>» bereite ihr immer grosse Freude. Das war dem SaNa Verlagspontan ein Gratisabonnement wert.ter. Der Kleinbasler Malermeister Arthur Rudin-Geiger feierte am Freitag,19. <strong>November</strong> seinen 100. Geburtstag. Basels Vize-RegierungspräsidentUeli Vischer, begleitet von Vize-Staatsschreiber Felix Drechsler und StandesweibelRoland Schaad überbrachten dem Jubilaren die Glückwünschedes Regierungsrates. Selbstverständlich kamen auch Vertreter der Bürgergemeindemit Präsident Felix Riedtmann und Schreiber Rudolf Grüningerin die Utengasse, um dem waschechten Kleinbasler zu gratulieren.Arthur Rudin wurde als zweites von zehn Kindern in Basel geboren. Nachseiner Schulzeit trat er bei seinem Vater in die Lehre als Maler. Mit seinenzwei Söhnen übernahm er später den elterlichen Betrieb und führte ihnerfolgreich weiter. Sein Hobby ist die Fasnacht. In der Zeit nach dem Kriegmalte er für die Rumpel-Clique die Laternen.


<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> Freitag, <strong>26.</strong> <strong>November</strong> <strong>2004</strong> – Nr. 24Kleinbasel aktuell9Drei Weltrekorde im Kleinbasel Viertes und letztes Fährifestter. Wahrlich ein «heisser» Abendim gemütlichen Restaurant Eintracht.Der an der Herbstmesse auf-Fotos: tergestellte Cordon-Bleu-Weltrekordwurde von einer «Hampfle»Persönlichkeiten mit feinen CordonBleus gefeiert. Plötzlich drang beissenderRauch aus der engen Küche.In weltrekordverdächtiger Zeit warendie Mannen der Berufsfeuerwehrzur Stelle. Verfolgt von einergrossen Schar Schaulustigen wurdendie Gäste ins Kaffee vis-à-visevakuiert, allwo der dritte «Weltrekord»– im Durstlöschen – aufgestelltwurde. Dem rührigen WirtRené Torzi geht es den Umständenentsprechend bereits wieder gut.Drei «Weltrekorde» im Kleinbasel!ter. Am Kleinbasler Ufer der Münsterfährifindet am Samstag, 4.Dezember <strong>2004</strong> das vierte und letzteFährifest zum Jubiläum «150Jahre Basler Fähren» statt. Zudemwird direkt unter dem Münster einezusätzliche Festbeiz aufgestellt.Jacques Thurneysen hat mit seinenHelfern ein veritables Festprogrammauf die Beine gestellt.Natürlich ist auch der Santiklausauf der Festfähri und verteilt denKindern feine Grättimänner. DerNautische Club betreibt die beidenFestzelte. Viele kulinarische Spezialitätenwerden geboten.Etwas ganz Besonderes findetzwischen 15 und 16 Uhr statt. Vonder Leu-Fähre aus wird ein Winterschwimmendurchgeführt. Alljene, die der Kälte trotzen wollen,treffen sich am Münster-Steg, woauch eine Garderobe zur Verfügungsteht. Die Rheinpolizeiund die Lebensrettungsgesellschaftsorgen für die Sicherheit derSchwimmer.Dank der UBS kann wiederumden ganzen Tag gratis auf derMünsterfähre gefahren werden.Der Fähriverein stellt einen Souvenirstandauf.<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong>-BuchVG. Der alte Basler Brauch des <strong>Vogel</strong><strong>Gryff</strong>s – der nächste bereits am Donnerstag,13. Januar 2005 – begeistert jedesJahr aufs Neue Tausende von Zuschauerinnenund Zuschauern und gilt als höchsterKleinbasler Feiertag. Daniel Löwzeichnet in seinem neuen Buch «E jeedesJoor im Jänner» den Ablauf des <strong>Vogel</strong><strong>Gryff</strong>-Tages nach, schildert und erklärtdie allegorischen Figuren und Tiere (Leu,Wild Maa und <strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong>). Neben deneindrücklichen Fotografien von ArminRoth lässt sich der Tag dank der beigelegtenDVD auch filmisch erleben.«E jeedes Joor im Jänner», erhältlich zum Preisvon 78 Franken unter ISBN 3-85616-228-3.Vom Narr zum UeliFotos: terPer Wild Maa zur Vernissage: EineAbordnung der Top Secret-Tambourenreiste – perfekt trommelnd – per Fährschiffzur Vernissage ins Grossbasel.ter. Der Basler Kunsthistoriker BeatTrachsler stellt im historischen Restaurant«zum Goldenen Sternen» sein neuesBuch «vom Narr zum Ueli» vor. Wahrlichein gut gelungenes Werk. Mit vielenZitaten aus dem 19. Jahrhundert kannder Autor die frühe Verbundenheit derBasler Fasnacht mit dem – hier oft verschmähten– deutschen Karneval nachweisen.Trachsler setzt sich im ersten Teilseines Buches mit der Entstehungsgeschichteder Fasnacht auseinander. Realisiertwurde das Buch aus Anlass des 125.Geburtstags der Birkhäuser + GBC AG.«Vom Narr zum Ueli», 164 Seiten, 177 prächtigeFarbbilder. Erhältlich bei der BaZ am Aeschenplatzzu 68 Franken.


<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> Freitag, <strong>26.</strong> <strong>November</strong> <strong>2004</strong> – Nr. 24Apothekertipp11Ein Check-up: das Gesundheitsgeschenk!Liebe Leserinnen,liebe LeserEine Untersuchung der ETHZürich hat ergeben, dass jedes fünfteKind und jeder dritte Jugendlichein der Schweiz übergewichtig ist.Die starke Zunahme von Übergewichtigenhat gravierende gesundheitlicheFolgen und führt langfristigzu einer Belastung des Gesundheitswesens.Das Übergewichtführt oftmals bei den betroffenenPersonen zu schweren psychischenProblemen wie vermindertesSelbstwertgefühl sowie auch zukörperlichen Schäden wie Zuckerkrankheit(Diabetes), Herz-Kreislauf-oder Atemwegserkrankungen.Die Ursachen für das Übergewichtsind die falsche Ernährungund der Bewegungsmangel. Gewichtsprobleme,die schon in derKindheit beginnen, begleiten dieLeute meist ein Leben lang; nur einkleiner Teil gewinnt den Kampf gegendas Übergewicht. Aus diesemGrund ist die Prävention von grosserBedeutung, wie es weiter in derFoto: terAndy Weiss: Der Apotheker undDrogist berät Sie mit dem ganzenTeam sehr gerne und kompetent.Mitteilung der ETH heisst. Dazugehören eine konsequente Informationüber Ernährungslehre inden Schulen und ein angepassterSportunterricht. Angestrebt werdensollte neben höherem Energieverbrauchdurch körperliche Akti-vität auch eine langfristige Umstellungder Lebens- und insbesondereder Essgewohnheiten.Und die Erwachsenen? Wie stehtes mit ihnen? Das Übergewicht istein heikles Thema für Betroffene,welche eine einfühlsame und individuelleBeratung benötigen. Einemögliche erste Anlaufstelle kannIhr Hausarzt, eine Ernährungsberaterinoder Ihre Apotheke sein.Bedenken Sie, dass Übergewichtoft als Ursache der Altersdiabetes(Diabetes mellitus Typ 2) angesehenwird. Weiter können erhöhteCholesterinwerte und ein erhöhterBlutdruck als Folgen von Übergewichtresultieren. Das heisst imKlartext, dass mit Übergewicht erheblichegesundheitliche Risikenentstehen können. Behalten Sie daherIhre Gesundheit im Auge undkontrollieren Sie regelmässig IhreBlutzucker-, Blutfett-, Blutdruckwertesowie Ihr Gewicht.Ihre Gesundheit liegt uns amHerzen; aus diesem Grund bietenwir Ihnen in der St. Clara-Apothekeeinen Check-up an, bei welchemSie für CHF 39.– alle vier Werte(Blutzucker-, Blutfett-, Blutdruckwerteund BMI) messen lassen können.Anschliessend können Sie IhreWerte mit einer Fachperson diskutieren.Darin inbegriffen sind auchindividuelle Gesundheitstipps in einemanschliessenden Gespräch.Nehmen Sie sich 20–30 MinutenZeit für einen Check-up bei uns.Wir freuen uns auf Sie!Mein Tipp:Sie können auch einen Gutscheinfür einen Check-up zu Weihnachtenan Freunde, Bekannte oderVerwandte verschenken!Clarastrasse 224058 BaselTel. 061 691 70 26


<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong>12Basel aktuellFreitag, <strong>26.</strong> <strong>November</strong> <strong>2004</strong> – Nr. 24StreugutTerminatorVon Roger ThirietMusikAm Samstag, 27. <strong>November</strong><strong>2004</strong> feiert ein traditionellesJazzfest sein 25-jähriges Jubiläum.Neben New-Orleans-Stimmung werden die Gästemit kulinarischen Leckerbissenverwöhnt.<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong>Die Zeitung für das Kleinbaselwww.vogelgryff.ch53. Jahrgang des offiziellen Organs derInteressengemeinschaft Kleinbasel. Monatlich 2Ausgaben. Auflage 29 850. Verteilgebiet: Kleinbaselund Riehen-Niederholz.Herausgeberin: Sa-Na-Verlag AGRedaktion, Inserateverwaltung:Untere Rebgasse 7, Postfach, 4005 Basel,Telefon 061/691 06 66, Fax 061/691 36 35.Geschäftsleitung: Dieter F. WullschlegerRedaktionsleitung: Werner Blatter (ter).Ständige Mitarbeiter: Melanie Fuchs (mef), RenéHäfliger (rehä), Johnny Engeler (eng), Lukas Müller(lm), Urs Hobi (uh), Patrick Straub (pstr)(Fotograf).Roger Thiriet und Armin Faes (Autoren)Produktion: Sabine Fischer.Korrektorat: Barbara Hauser.Druck: Basler Zeitung. <strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> nichterhalten: Tel. 061 264 61 56 oder061 264 61 58, besten Dank.Eine Publikation derBASLER ZEITUNG MEDIEN.Inserate: Robert Schlosser.Sekretariat: Therese Gloor.Inseratepreis: 1spaltige Millimeterzeile Fr. 1.27,Reklamen (2spaltig) Fr. 3.80, Titelseite Fr. 3.–.Insertionspreis Fr./mm zuzüglich 7,6% MwSt.Rabatt bei grösseren Aufträgen und Wiederholungen.Abonnementspreis: Jahr Fr. 40.–Kaum löst sichgegen MitteSeptember daserste tote Laubaus den Baumkronen,tretensie in Aktion.Mit ohrenbetäubendemLärm starten sie ihren Feldzug gegendie vergänglichen Überrestedes Sommers. Im nervtötendenWechsel von Aufjaulen und Abwürgenjagen sie stundenlang unbarmherzighinter jedem noch sounschuldigen Blättlein her undgeben so lange keine Ruhe, bisauch der letzte Überrest sommerlicherVegetation im Bebbi-Sagggelandet oder wenigstens ausserhalbdes eigenen Reviers befördertworden ist. Es ist wieder soweit, Leute: Die Laubbläser sindauf der Pirsch!Kein Hauseigentümer, in dessentischtennistischgrossem Vorgärtchenein kümmerlicher Ahornsein einsames Dasein fristet, magmehr auf das neue Statussymbolder technisch hochgerüstetenGartenfreunde verzichten. KeinLiegenschaftsabwart, in dessenweiterer Umgebung eine öffentlicheBirke ihr Kleid in Richtungseines Hoheitsgebiets abzuwerfendroht, kommt heute ohne die Kalaschnikowder Reinlichkeitsfanatikeraus. Wenn die neuenKreuzritter wider die Verunreinigungguteidgenössischen Holderbank-Asphaltsausrücken, mitGummistiefeln, Ohrenschützern,Asbesthandschuhen und Aggregatsrucksack,sehen sie aus wieweiland Neil Armstrong bei seinenersten Schritten auf demMond. Und kommen sich auf ihrerheiligen Mission im Dienstevon Ordnung und Sauberkeit vorwie Arnold Schwarzenegger in«Terminator IV».Jeder Schüler, der in der Feldbergstrassesein frisiertes Töfflihochdreht, wird von der Polizeispätestens am Erasmusplatz ausdem Verkehr gewinkt und musssich seine Lärmschleuder unterdem Hintern weg konfiszierenlassen. Jeder Barbesitzer in derWebergasse, der versehentlich beihochgedrehter Innenbeschallungdas Fenster offen stehen lässt,wird von erbosten Anrufen verärgerterNachbarn zugedeckt. Undwer ein Kulturfloss im Rheinbetreibt, muss bis vor Bundesgericht,damit er zwischen achtund neun Uhr abends einenTagesschausprecher zur Gitarrekrächzen lassen kann. Gegen dieLaubbläser, diese achte Plageeiner lärmverfolgten Menschheit,scheint dagegen kein gesetzlichesKraut gewachsen, obwohl sie espunkto Immissionen mit Leichtigkeitmit jedem Südanflug aufnehmenkönnen.Es geht nun zwar wieder vierJahre bis zu den nächsten Wahlen.Aber der Grossrat oder die Grossratskandidatin,die sich denKampf gegen die Laubbläser-Plageauf die Fahne schreibt, kannblind mit drei Stimmen von mirrechnen.«New Orleans Jazz Jubilee»Foto: zVgeng. Wenn der waschechte KleinbaslerRené Wiegand am 27. <strong>November</strong>um 20.20 Uhr im Stadtcasino-Festsaalals Grand Marshallmit Schirm und seiner MarchingBand hereinzelebriert, feiert ergleichzeitig drei Jubiläen: Er ist 65Jahre alt geworden, seine Band(The Backyard, Tub, Jug & WashboardBand) besteht seit 35 Jahren(!) und das «New Orleans JazzJubilee» hat er vor 25 Jahren insLeben gerufen.Es wird ein sensationelles Jazzfestwerden, verspricht René Wiegandin seiner gewohnt lockerenArt. An festlich gedeckten Tischenmit Kerzenlicht geniesst das PublikumNew-Orleans-Stimmung pur.Dazu gehören selbstverständlichauch feine Leckerbissen und Getränkeaus der Stadtcasino-Küche.Im ersten Konzert-Set spielt die«Bourbon Street Jazz Band» ausLuzern mit traditionellem Jazz aufüber 30 Instrumenten. Im zweitenKonzert-Set geht es weiter mit RenéWiegands Band mit authentischemNew Orleans Jazz. Zum Jubiläumgemeinsam mit Special Guest TomSaunders aus New Orleans, inzwischenein lieber Freund von Wiegandgeworden.Aus England stammt die dritteBand, die «Brian Carrick’s AlgiersStompers». Carrick ist für seineVerdienste zum Ehrenbürger vonNew Orleans ernannt worden.Ab ca. 23.30 Uhr wird der Casino-Festsaalzum Ballsall – wieeinst in Storyville.Wer diesenAnlass verpasst,kann RenéWiegandsBand «en famille»und ebenfallsbei einemgediegenen 5-Gang-Menü geniessen:Freitag,3. Dezember,ab 19 Uhrim Restaurant«Ueli Stube»am Messeplatz.Keep swing’n!Veranstaltungskalender● AusstellungenGalerie Paul LüdinRiehenstrasse 6◆ Öffnungszeiten: Di-Fr 14 bis 19 UhrSa 11 bis 17 Uhr«Die Kunst zu schnurren». Bilder,Skulpturen, Bücher, Kalender undKarten von Dédé Moser.Museum Kleines KlingentalUnterer Rheinweg 26◆ So 5.12. 15 Uhr«Kleinbasler Altstadt». Führungdurch die Sonderausstellung mitThomas Lutz.● TheaterHäbse TheaterKlingentalstrasse 79◆ Di-Sa 20 UhrSo 18 Uhr mit Familienrabatt«Numme nit hürote!» – Dialektkomödiemit Häbse und Ensemble.Helmut Förnbacher TheaterAlte Zollhalle, Bad. Bahnhof◆ jeweils Fr/Sa 19.30 / So 18 Uhr«Die glaini Rhygass-Opere».Das Basler Kult-Musical für die ganzeFamilie – endlich wieder in Basel.● KonzerteKirche St. MarkusAmerbachstrasse◆ Sa 27.11. 17.30 Uhr«Nostalgie-Konzert» zum 100.Jahrestag der Orgelkollaudation.Konzert aus dem Jahre 1904.● DiversesKirche St. MarkusKleinriehenstrasse 71◆ Sa 29.11. 9 bis 17 Uhr«Bazar» mit Verkaufsständen,Flohmarkt, Irish Bar uvm. Ertrag zuGunsten Jugendarbeit im Kleinbasel.● KinderHäbse TheaterKlingentalstrasse 79◆ Mi/Sa/So 14.30 Uhr«Kasperli suecht dr Superstar».Action-Dialekt-Märli gespielt vonEugen Urfers Märli-Bühne.Helmut Förnbacher TheaterAlte Zollhalle, Bad. Bahnhof◆ Sa/So/Mi 15 Uhr«Das Dschungelbuch» – Kinder-Musical von Sandra Förnbacher undKristina Nel nach dem Original vonRudyard Kipling.Miriams MirakelMüllheimerstrasse 89◆ So 28.11./5.12. und Sa 4.12. 17 Uhr«Stellas Weihnachtszirkus» – Figurenund Schattenspiel für Kinder ab 4 Jahren.Dauer ca. 45 Min. Eintritt: KinderCHF 6.–/Erwachsene CHF. 12.–.Gare du NordSchwarzwaldallee 200◆ So 28.11. 16 Uhr«Märchenstunde» – Weihnachtsmärchenfür Kinder ab 5 JahreUnionKlybeckstrasse 95◆ Mi 1.12. 14 bis 17.30 Uhr«Wundertheater – Ihr macht Theater.»Erfindet und spielt Geschichtenmit Eliane Müller. Eintritt CHF 5.–.


<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> Freitag, <strong>26.</strong> <strong>November</strong> <strong>2004</strong> – Nr. 24Nachrichten13Baseldytsche Bihni: Ein starker Auftakt zu toller Saisonter. Sie gehört zum Basler Kulturlebenwie der <strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> zumKleinbasel: die «Baseldytschi Bihni»im Kellertheater im Lohnhof.Der Verein hat den Grundgedanken,mit Amateurschauspielern unterprofessioneller Anleitung gutesTheater zu spielen und sorgenfreieUnterhaltung auf baslerische Art zubetreiben. Die Aktivmitglieder sindIdealisten und stellen sich ehrenamtlichzur Verfügung. Zehn spielenTheater und 60 helfen hinter derBühne mit. Die Einnahmen werdenfür eine professionelle Regie und fürdas Bühnenbild sowie für die Infrastrukturverwendet.Mit dem Lustspiel «In dr Glemmi»ist der Start zur Saison <strong>2004</strong>/05bestens geglückt. Selbstverständlichfinden auch in der neuen Saisonwieder die traditionellen Gastspielebefreundeter Ensembles statt. So imJanuar 2005 das Senioren-TheaterAllschwil mit der Kriminalkomödie«S Huus am Moor» und das Amateur-Theater2001 mit «LordArthur Savile’s Verbrechen». ImFebruar kommt wiederum derCercle3 Théâtral Alsacien Mulhousemit «Dr Rota Ochs».Tombola-Gewinner derHerbstwarenmesseter. Stolzer Besitzer eines «Autos desJahres», eines Fiat Punto, ist FranzBisang aus Muttenz. Der Verkaufsleiterder Margarethen Garage,Michael Schwab, und MarkusKern von der Messe Basel übergabendem Gewinner der diesjährigenHerbstwarenmesse-Tombolaanlässlich einer kleinen Feier denneuen Wagen. Der Erlös der Tombolakommt vollumfänglich derKleinbasler Arbeitslosenkontaktstellezu.WOHNENNächster<strong>Vogel</strong><strong>Gryff</strong>am 10.Dezember


<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong>14MenschenFreitag, <strong>26.</strong> <strong>November</strong> <strong>2004</strong> – Nr. 24KlatschTraditionelle Vernissage mitalten Freunden. Auf demGlatteis fühlen sich die Kleinbaslerwohl. Es weihnächteltsehr, die Lichtlein leuchten.Von Werner BlatterS’isch allewyl heimelig, meinte derBasler Dialektprofessor CarliMiville an der Premiere derBaseldytsche Bihni im Kellertheaterim Lohnhof. Man kommt sichvor wie alljährlich beim Dinner forOne – am Silvesterabend vor demGlimmerkasten – «the same procedure»:Da traben Hummi und FilleLehr, das SchauspielertraumpaarHans Greiner (mimt er in dernächsten Staffel den Bullen vonTölz?) mit Erika (Bötschli) Giger,die Lohnhofmitbewohner Dorisund Ruedy Vonder Mühll, OberjägerRuedi Dahler, von Jahr zuJahr frischer, die Freitreppe zumPremierenapéro herab. Werni Niedererstrahlt wie die KleinbaslerWeihnachtsbeleuchtung. JohnnyEngeler durchsucht die Medienakten.Hansruedi Kaiser fragt seineSonja, ob sie wirklich auf dem bestenPlatz sitzt, Dätt Marti nimmtdie feinen Komplimente fürs Bühnenbildentgegen, Roland Schmidbegrüsst persönlich die wichtigstenPressevertreter. Einzig Willi Dunkelbrachte Farbe ins Vorprogramm:Er trank Rotwein. Na dannProst auf eine erfolgreiche Saisonmit dem Dialektlustspiel «In drGlemmi».Jubilare und Gratulanten: MeinradHuck, Riza Kaman, YvetteThüring und Salvatore Taibi.20 Jahre an der HotelpforteWahrlich eine noble Geste: DieObrigkeit des Kleinbasler Swissôtel– Basels erstes Haus feierte ja bekanntlichheuer seinen 20. Geburtstag– ehrte seine treuen Angestelltennach 5, 10, 15 oder gar 20Tante Clara meint...Foto: terFoto: terClan Chiefs: Dieter F. Wullschleger,Christoph Seibert und Felix Rudolfvon Rohr.Dienstjahren. GeneralmanagerYvette Thüring und ihr aufgestelltesTeam mit Ivana Djapic, AlexanderWidmer, Patrick Blattmannund Markus Bielser an derSpitze sorgten für einen feinen«Apéro très riche». Extra nachBasel reiste Swissôtel Managing DirectorMeinrad Huck, der die Ehrender Jubilare vornahm. Die PortiersRiza Kaman und SalvatoreTaibi hoffen, dass sie noch weitere20 Jahre als Erste die Gäste begrüssendürfen.Schruubedämpferlifest <strong>2004</strong>Wahrlich wie ein «echter» Platzhirschnimmt Franz Bohrer die Paradeder ins neben den beiden Eisflächenaufgestellten Festzelt rauschendenPolit-, Wirtschafts- undSportprominenz ab. Kurze Audienzfür das IGK-Präsidialpaar Dulleund Lilian Marti, ein charmantesLächeln in Richtung FDP-ObfrauRenate Köhler-Fischer, die samtGatte Peter am Apéro-Tisch sitzt.Ein Nicken zum Präsidentensohnund ein Wimpernzucken zur Musik,die Bläser blasen, die Drummertrommeln; das Schruubedämpferlifestnimmt seinen traditionellenLauf. Wäre da nicht Ernst-UlrichKatzenstein. Seine «Gedankenzum Sonntag» ziehen jährlich einegrosse Schar, die eher selten auf Kirchenbänkenanzutreffen ist, zur feinvorgetragenen und von Bonmotsnur so spriessenden Andacht. Garkneifende Regierungsräte und grosseZeitungen bekamen ihre Schelteab. Wie immer war seine Familiemit David-Benjamin, Marc-Matthiasund natürlich Gattin Sabinein der ersten Reihe platziert.Strahlende wiedergewählteGrossräte, Roland Vögtli, GiovanniNanni, Claude Beranek,samt lächelnder alt Politstars, wieMargrit Spörri und PeterLachenmeier, gehören genausozu den Stammgästen wie Bea undTheo Meyer, die durstigen Mannender Negro Rhygass, dermächtige FasnachtssockenhändlerRoland Schneider und natürlichdie gestandenen Stützen derviel beschäftigten Kleinbasler Magistraten,die meist Silvia oderGabrielle heissen. Othmar Sohndurfte sich, als Präsident der rührigenEisbahnbetreiber, am Erfolgfreuen.Die Schotten sind los ...Die St. Andrew’s Night – derschottische Nationalfeiertag wirddank den Pipes and Drums ofBasel auch hier festlich begangen.Der strahlende britische HonorarkonsulAlan Chalmers, ein waschechterSchotte, umringt von Chief OfThe Comité Felix Rudolf von Rohr,Chief Of The City Police ChristophSeibert und Chief Of The KindercharivariDieter F. Wullschleger,alle im prächtigen Kilt versteht sich,eröffnete den festlichen Abendbeim Apéro, um danach stolz hinterder Band durch den Riehenringzu paradieren. Und weil der Frankenim Claramärt bekanntlichHonorarkonsule: Alan Chalmers(GB) und Alex Brem (MMM).mehr Wert ist, sass die Migros-Obrigkeitaus dem Kleinbasel mit AlexBrem und Jürg Fink in der erstenReihe, schliesslich profitieren dieKunden dort auch durchs Jahr aufecht schottische Weise ...Der Schweiz schönste PostPascal Hauser, der Region allerhöchsterPöstler, begrüsste in seinerneuen Clarapost Frau Regie-Foto: terFoto: terrungsrätin Barbara Schneiderund Sanitätsdirektor Carlo Conti,aber auch den gewichtigen IGK-Obmann Arthur Marti, MikeBammatter, Peter Villiger, Warteck-InvestorDaniel Petitjean,Amtshalter: Peter Malama undBarbara Schneider.Weihnachtsbaumgrossvater RolandVögtli, alt Grossrat Peter Feiner,Ernst Röthlisberger und GewerbedirektorPeter Malama. Ausdem Rathaus war Peter Gautschizugegen, von der hinteren Rheingasserauschte Peter Thommen anund gar FDP-Obfrau RenateKöhler zeigte sich im nigelnagelneuenPostamt, in dem die LeiterinRuth Stebler mit ihren NachwuchsstarsReto Egli und AlessandroNinic für beste Kundenpflegesorgen wird.Schöne Basler WeihnachtKaum hatte RegierungsvizepräsidentUeli Vischer mittels Knopfdruckdie Basler Weihnachtsbeleuchtungeingeschaltet, rief FelixDrechsler mit Armin Faes imDuett ins Rathaus zum feinenApéro, wo Christoph Eymannherzlich begrüsste. Die Mitgliederder Pro Innenstadt unter der Regievon Urs Welten, Daniel Weickund Kurt Wespi luden anschliessendins Museum der Kulturen zurHerbstversammlung mit Apéro.Die IGKleinbasel holt dies ein paarTage später – zuerst auf der Spitz-Terrasse und dann in Kleinhüningen– nach. Elio Tomasetti wirdsich beidseits des Rheins für feine,vorweihnachtliche Konzerte undviel Gesang ins Zeug legen. Nur ander Riehentorstrasse leuchten zwischenLotti Webers Torstübli undHannes Fringelis Rebhaus bereitsdie Lichtlein.Ob Hugo im schönsten Weihnachtshausder Region weiterhinhohe Politikerinnen unehrenhaftbetupft; dieses gut gehütete Geheimnislüften wir in 14 Tagen.

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