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ein generischer Ansatz zur Layout-Spezifikation - Lehr- und ...

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4.3. Verfügbare Sprachmittel <strong>und</strong> Werkzeuge4.3.2. Sprache <strong>zur</strong> Definition von <strong>Layout</strong>beschreibungsbäumenDie Generierung <strong>ein</strong>es <strong>Layout</strong>baumes aus <strong>ein</strong>em <strong>Layout</strong>beschreibungsbaum ist im Prinzip <strong>ein</strong> typischesProblem <strong>ein</strong>er Anfragesprache: Anhand der Konstruktoren wird die Struktur des <strong>Layout</strong>baumesfestgelegt, die Selektoren ergänzen die Daten aus dem Datenbaum <strong>und</strong> mit Filtern können die Dateneventuell noch <strong>ein</strong>geschränkt werden.Allerdings ist <strong>ein</strong>e <strong>ein</strong>fache <strong>und</strong> übersichtliche Definition des <strong>Layout</strong>beschreibungsbaums sehr wichtig,wie bereits in Abschnitt 4.1.2 dargelegt wurde.Aus diesem Gr<strong>und</strong> kommen von den gezeigten Anfragesprachen nur XQuery <strong>und</strong> xcerpt in Frage,deren Konstruktoren sich sehr an der Baumstruktur des Zieldokuments orientieren. Eine weitereMöglichkeit ist der Einsatz <strong>ein</strong>er eigenen Regelsprache, die in <strong>ein</strong>e der gezeigten Anfragesprachenübersetzt wird. Da sowohl XQuery als auch xcerpt noch in der Entwicklung sind, ist dies wohl <strong>zur</strong>Zeit auch die <strong>ein</strong>zige Möglichkeit.4.3.3. Sprache <strong>zur</strong> Kombination von ProzessorenIn Abschnitt 4.2.1 wurden die unterschiedlichen Vorgehensweisen <strong>zur</strong> Kombination von Prozessen<strong>und</strong> ihre Vorzüge bereits ausführlich behandelt.Für die prototypische Implementierung in dieser Arbeit ist sicher der <strong>Ansatz</strong>, in dem die Prozessorendurch eigenständige Programme realisiert werden, von Vorteil. Das Steuerprogramm für die Aufrufekann prinzipiell in jeder Programmiersprache, die externe Programmaufrufe zuläßt, implementiertwerden.4.3.4. Generische AusdrückeMit den generischen Ausdrücken werden in dieser Arbeit drei unterschiedliche Sachverhalte beschrieben:1. Generische <strong>Layout</strong>konstrukte, wie z.B. Tabellen, Listen, Absätze usw.2. Generische Styleanweisungen, wie z.B. Überschriften, Hervorhebung usw.3. Generische Sonderzeichen, wie z.B. Umlaute, diverse Trennzeichen usw.Für alle Sachverhalte müssen geeignete Bibliotheken geschaffen werden.Zu 1.: Hier bietet sich <strong>ein</strong>e Anlehnung an die in Abschnitt 1.3.1 beschriebenen XSL Formatting Objectsan.Zu 2.: Die Styleanweisungen beschreiben nicht nur “physische” Texteigenschaften (Schriftart, -größe,-farbe usw.), sondern auch semantische Texteigenschaften (Überschrift, Hervorhebung, Zitat usw.).XSL Formatting Objects all<strong>ein</strong> ist somit für diesen Anwendungszweck nicht geeignet, da es nur aufdie physischen Texteigenschaften <strong>ein</strong>geht.Da leider noch k<strong>ein</strong>e Beschreibungssprache für Präsentationen existiert, die <strong>ein</strong>e klare Trennung zwischen<strong>Layout</strong>- <strong>und</strong> Style-Auszeichnungen (im Sinne dieser Arbeit) macht, sondern immer <strong>ein</strong>e starkeVermischung dieser beiden Sachverhalte besteht (u.a. in HTML <strong>und</strong> L A TEX), bietet sich hier an, aus51

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