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ein generischer Ansatz zur Layout-Spezifikation - Lehr- und ...

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4. Rahmenbedingungen <strong>ein</strong>erImplementierung4.1. Erforderliche SprachmittelDieser Abschnitt soll <strong>ein</strong>en Überblick darüber geben, welche gr<strong>und</strong>legenden Sprachmittel benötigtwerden, um den in Kapitel 3 beschriebenen Präsentations-Erzeugungsprozeß zu realisieren.4.1.1. Baumbasierte TransformationsspracheFast jeder Prozessor führt <strong>ein</strong>e Transformation durch, die <strong>ein</strong>en Eingabebaum in <strong>ein</strong>en Ausgabebaumüberführt. Dafür ist <strong>ein</strong>e Sprache erforderlich, in der die Transformationsregeln in möglichst deklarativerWeise formuliert werden können.Einige Transformationen (z.B. das Hinzufügen von Trenntexten) sind so trivial, daß sich daraus k<strong>ein</strong>ebesonderen Anforderungen an die Transformationssprache ergeben. Andere (z.B. das Pruning) benötigenfür <strong>ein</strong>e natürliche Formulierung <strong>ein</strong> Rekursionsprinzip, mit dem die Ausgabe aus der Transformationvon Teilbäumen als Eingabe weiterer Teiltransformationen dienen kann, die dann die Gesamtausgabeaus den Teilausgaben konstruieren.Diese Art von Rekursion ist beispielsweise in XSLT nicht möglich.Manche Transformationen (z.B. zum Ausfaktorisieren gem<strong>ein</strong>samer Ortsangaben) lassen sich nur formulieren,wenn der Rumpf der Transformationsregel <strong>ein</strong> Muster nicht nur für <strong>ein</strong>en Ast, sondern für<strong>ein</strong>en komplexeren Teilbaum enthalten kann. Sprachen, die auf XPath basieren, sind dafür zu ausdrucksschwach.Gebraucht werden statt dessen Konstrukte wie das Pattern Matching in <strong>ein</strong>igen funktionalenProgrammiersprachen.Es wäre interessant, wenn <strong>ein</strong>e Menge von primitiven Operationen identifiziert werden könnte, ausdenen sich die benötigten Transformationen mit höheren Sprachmitteln zusammensetzen lassen.4.1.2. Sprache <strong>zur</strong> Definition von <strong>Layout</strong>beschreibungsbäumenIm Gegensatz zu normalen Transformationsregeln, die nur <strong>ein</strong>mal implementiert werden <strong>und</strong> dann– solange nicht gr<strong>und</strong>legende Änderungen am Prozeß vorgenommen wurden – unverändert bleibenkönnen, unterliegt <strong>ein</strong> <strong>Layout</strong>beschreibungsbaum <strong>ein</strong>er höheren Änderungshäufigkeit. Jedes Mal,wenn sich das <strong>Layout</strong> <strong>ein</strong>er Präsentation ändern soll, muß er angepaßt werden. Noch dazu soll nichtnur <strong>ein</strong>e <strong>ein</strong>zige Präsentation erstellt werden. Für fast jede der Präsentationen ist <strong>ein</strong> eigener <strong>Layout</strong>beschreibungsbaumnötig.Desweiteren ist die Struktur <strong>ein</strong>es <strong>Layout</strong>beschreibungsbaumes sehr komplex.41

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