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ein generischer Ansatz zur Layout-Spezifikation - Lehr- und ...

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3. Präsentations-Erzeugungsprozeß3.1.1. DatenquelleUm den Präsentations-Erzeugungsprozeß nicht auf die Verarbeitung von Daten zu beschränken, die inForm von XML-Dokumenten vorliegen, wird der Begriff der Datenquelle <strong>ein</strong>geführt. Er abstrahiertdie Form der Datenhaltung, die neben XML-Dokumenten nun auch <strong>ein</strong>e relationale Datenbank, <strong>ein</strong>Dateisystem o.a. s<strong>ein</strong> kann.Da der Präsentations-Erzeugungsprozeß als internes Datenformat XML-Dokumente verwendet, müssendie Daten, die aus der Datenquelle kommen, zu Beginn des Prozesses über <strong>ein</strong>e Schnittstelle in<strong>ein</strong> XML-Dokument transformiert werden.Dies wird von dem allerersten Prozessor, im weiteren Datenschnittstelle genannt, erledigt. Ist dieForm der Datenquelle bereits XML, so ist die Datenschnittstelle trivial.3.1.2. PräsentationFür die Ausgaben des Präsentations-Erzeugungsprozesses wird der Begriff der Präsentation <strong>ein</strong>geführt.Der Begriff beschränkt sich nicht auf die gedruckte Darstellung oder <strong>ein</strong>e Anzeige am Bildschirm,sondern faßt alle möglichen Darstellungsformen (also auch gesprochene o.a.) <strong>und</strong> deren jeweiligenBeschreibungssprachen zusammen. Eine mögliche Präsentation wäre also z.B. <strong>ein</strong> tabellarischerSt<strong>und</strong>enplan, der in L A TEX formuliert ist.Die Präsentation ist naheliegender Weise die Ausgabe des letzten Prozessors.Logisch eigenständige Bestandteile <strong>ein</strong>er Präsentation werden als Inhalte <strong>ein</strong>er Präsentation bezeichnet.Damit sind Bestandteile gem<strong>ein</strong>t, deren Anordnung innerhalb von Präsentationen in gewissemMaße von<strong>ein</strong>ander unabhängig ist (wie z.B. <strong>ein</strong>e Überschrift, <strong>ein</strong>e Veranstaltungsliste <strong>und</strong> <strong>ein</strong>e Bemerkung,die in verschiedensten Reihenfolgen in der Präsentation ersch<strong>ein</strong>en können, also erst dieÜberschrift, dann die Bemerkung, dann die Veranstaltungsliste oder erst die Überschrift, dann dieVeranstaltungsliste, dann die Bemerkung usw.).Für den Ausdruck Beschreibungssprache <strong>ein</strong>er Präsentation wird im weiteren Text das SynonymZielsprache verwendet.3.1.3. ProzessorenDie Prozessoren sind Einheiten, die <strong>ein</strong>e Eingabe in <strong>ein</strong>e Ausgabe transformieren. Ihre Eingabe ist (mitAusnahme des ersten Prozessors, dessen Eingabe die Datenquelle ist, die <strong>ein</strong>e andere Form als XMLhaben kann) immer <strong>ein</strong> XML-Dokument, ihre Ausgabe ist (mit Ausnahme des letzten Prozessors,dessen Ausgabe in der jeweiligen Zielsprache formuliert ist) ebenfalls wieder <strong>ein</strong> XML-Dokument,das als Eingabe für den nächsten Prozessor dient.In Kapitel 3.3 wird das Konzept des <strong>Layout</strong>baums <strong>ein</strong>geführt. Diese spezielle Klasse von XML-Dokumenten ist ab dem zweiten Prozeßabschnitt (dem <strong>Layout</strong>) durchgängig bis zum Schluß dieStruktur, in der die Daten gehalten werden, wodurch <strong>ein</strong>e <strong>ein</strong>heitliche Schnittstelle zwischen denProzessoren gegeben ist.Durch die <strong>ein</strong>heitliche Schnittstelle der Prozessoren können bei <strong>ein</strong>er Änderung der Anforderungenan das System <strong>ein</strong>fach die entsprechenden Prozessoren geändert bzw. neue Prozessoren hinzugefügtwerden.18

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