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ein generischer Ansatz zur Layout-Spezifikation - Lehr- und ...

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2. Das Datenmodell der<strong>Lehr</strong>angebots-Verwaltungsdaten –Besonderheiten2.1. ModellierungskonzepteBei der Modellierung wurden <strong>ein</strong>ige Konzepte <strong>ein</strong>gesetzt, die unabhängig von der hier vorgestellen,speziellen Anwendung sind <strong>und</strong> als Lösung unterschiedlicher Probleme dienen. Dies sind die KonzepteAbstraktion, Rekursion <strong>und</strong> Vererbung/Verschattung. Sie werden im Folgenden kurz dargestellt.2.1.1. AbstraktionAuf die Vielzahl der Änderungen, die an dem bisherigen System <strong>zur</strong> Verwaltung der <strong>Lehr</strong>angebotsdatennötig wurden, wurde ja in der Einleitung bereits hingewiesen. Dies betraf allerdings nicht nurArbeitsabläufe, Präsentationen <strong>und</strong> dergleichen, sondern leider auch die zugr<strong>und</strong>eliegenden Datenstrukturierungen.Ein Beispiel: Die Veranstaltung ”Informatik 1“ besaß lange Zeit <strong>ein</strong>e zweimal in der Woche stattfindendeVorlesung <strong>und</strong> mehrere Übungen, die die Veranstaltungsteilnehmer jeweils alternativ besuchenkonnten. Die pragmatische Lösung bei der Modellierung des ursprünglichen Datenmodells war, <strong>ein</strong>enDatentyp ”Veranstaltung“ zu modellieren, der jeweils mehrere Komponenten vom Datentyp ”Sitzung“<strong>und</strong> ” Übung“ enthalten kann. Was passiert aber – wie es tatsächlich passiert ist –, wenn im Rahmender Veranstaltung nun noch <strong>ein</strong>e ”Rechnerübung“ abgehalten wird? Als ” Übung“ kann sie nicht erfaßtwerden, erstens soll sie in den Veranstaltungslisten gesondert ersch<strong>ein</strong>en <strong>und</strong> nicht als Übungsgruppe<strong>und</strong> zweitens ist sie k<strong>ein</strong>e Alternative zu den anderen Übungen, sondern findet zusätzlich statt. Eineweitere pragmatische Lösung wäre, daß neben ”Sitzung“ <strong>und</strong> ” Übung“ noch <strong>ein</strong> Datentyp ”Rechnerübung“hinzukommt. Und wenn nun noch <strong>ein</strong>e ”Seniorenübung“ <strong>ein</strong>geführt wird?Das Beispiel hat in diesem Fall zwar nur mögliche unterschiedliche Übungsarten herausgestellt, abergenauso könnten sich natürlich Veranstaltungen gr<strong>und</strong>legend unterscheiden, indem sie k<strong>ein</strong>e Übungen,sondern ”Exkursionen“ oder ähnliches enthalten sollen. In den letzten Jahren ist etwa alle zweibis drei Semester <strong>ein</strong>e neue Veranstaltungsart im <strong>Lehr</strong>angebot des Instituts für Informatik aufgetaucht,die es vorher noch nie gab.Was mit dem Beispiel klar geworden s<strong>ein</strong> sollte, ist, daß <strong>ein</strong>e Abbildung von sehr speziellen Anwendungsfällenim Datenmodell leicht zu <strong>ein</strong>em wildwuchernden Datenmodell führen kann.So war es bei der Erstellung des Datenmodells der <strong>Lehr</strong>angebotsdaten vorrangig, auf die Behandlungvon Spezialfällen weitestgehend zu verzichten <strong>und</strong> stattdessen die Begriffe so weit wie möglich zuabstrahieren.11

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