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ein generischer Ansatz zur Layout-Spezifikation - Lehr- und ...

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1. Einleitung1.2. ZieleMit dieser Arbeit soll <strong>ein</strong> Prozeß entwickelt werden, der XML-Daten – hier mit dem konkreten Anwendungsfallder Verwaltungsdaten – in Präsentationen unterschiedlicherBeschreibungssprachen (L A TEX, HTML, Text etc.),<strong>Layout</strong>s (z.B. <strong>ein</strong>e ”St<strong>und</strong>enplanansicht“ <strong>und</strong> <strong>ein</strong>e ”Listenansicht“) <strong>und</strong>Landessprachen (Deutsch, Englisch etc.)transformiert. Von großer Bedeutung ist dabei, daß der Prozeß leicht an sich verändernde Rahmenbedingungen<strong>und</strong> Aufgabenstellungen angepaßt werden kann.Ein wichtiger Augenmerk liegt auf <strong>ein</strong>er strikten Trennung von Datenzugriff, Erzeugung des <strong>Layout</strong><strong>und</strong> des Style.Die nötige Trennung von Inhalt <strong>und</strong> Style ist <strong>ein</strong>e Erkenntnis, die sich mittlerweile allgem<strong>ein</strong> durchgesetzthat, egal ob im DTP- oder im Web-Publishing-Bereich. Deutlich sichtbar ist sie z.B. in derEntwicklung von HTML, das in s<strong>ein</strong>en frühen Versionen beides <strong>und</strong>ifferenziert neben<strong>ein</strong>ander benutzte.In s<strong>ein</strong>er gegenwärtigen Version HTML 4.01 nimmt es durchaus <strong>ein</strong>e Trennung von Inhalt(das Markup) <strong>und</strong> Style (Stylesheets) vor [29, 30, 34, 36].Auch hat sich die Erkenntnis etabliert, daß es von Vorteil ist, Inhalte semantisch zu beschreiben,so daß das Ausgabemedium oder überhaupt der Ausgabezweck nicht bekannt s<strong>ein</strong> muß; was unteranderem <strong>zur</strong> Einführung von XML geführt hat. Über Transformationen, die wieder über sogenannteStylesheets [42] spezifiziert werden, sollen die Daten in beliebige Zielformate transformiert werdenkönnen.Allerdings wird dabei unter Style sowohl das Ersch<strong>ein</strong>ungsbild der Inhalte als auch deren räumlicheAnordnung verstanden. Diese Arbeit verf<strong>ein</strong>ert das etablierte Verständnis des Stylebegriffes insofern, daß sie <strong>ein</strong>e Trennung dieser beiden Gesichtspunkte vornimmt: in <strong>Layout</strong>, das die räumlicheAnordnung, <strong>und</strong> Style, der das Ersch<strong>ein</strong>ungsbild beschreibt.Ein weiterer Augenmerk liegt auf <strong>ein</strong>er sauberen Definition des <strong>Layout</strong>s, die anstelle <strong>ein</strong>er imperativenad-hoc-Lösung, bei der das <strong>Layout</strong> z.B. durch Druckanweisungen entsteht, <strong>ein</strong>e deskriptiveBeschreibung verwendet, aus der das <strong>Layout</strong> mit Hilfe von möglichst deklarativ formulierten Regelnaufgebaut wird.1.3. Abgrenzung zu bestehenden AnsätzenUm die Inhalte von Präsentationen zu beschreiben gibt es mittlerweile <strong>ein</strong>e Reihe von Ansätzen. Diewohl bekanntesten <strong>und</strong> verbreitetsten sind XSL Formatting Objects [41] <strong>und</strong> DocBook [21].1.3.1. XSL Formatting ObjectsXSL-FO beschreibt die ”physischen“ Bestandteile <strong>ein</strong>er Präsentation, also Seiten, Boxen, Tabellenusw., bis hinunter zu den <strong>ein</strong>zelnen Zeichen.6

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