13.07.2015 Aufrufe

2013 Herausgegeben von der Landzunft Regan Regensdorf

2013 Herausgegeben von der Landzunft Regan Regensdorf

2013 Herausgegeben von der Landzunft Regan Regensdorf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

HEIMATKUNDLICHER SPAZIERGANGdem hölzernen Steg und folgen dem Bach rechtsufrig biszum nächsten Steg. Von diesem aus erblicken wir die steinernenSitzstufen eines weiteren Rastplatzes. Ein kühlerSchattenplatz für heisse Sommertage! Wir folgen weiterlinksufrig dem Wasserlauf. (5)Nach <strong>der</strong> Überquerung <strong>der</strong> Wehntalerstrasse biegen wir inden Weg neben dem Kanal entlang <strong>der</strong> UmfahrungsstrasseAdlikon ein. Auf diesem Teilstück wurde <strong>der</strong> Bach beim Bau<strong>der</strong> Umfahrungsstrasse 1979 abgesenkt. Der Weg führt unsunter <strong>der</strong> Brücke <strong>der</strong> Neuen Wehntalerstrasse hindurch indie «Breite», zum Allmendweg, wo <strong>der</strong> <strong>von</strong> <strong>der</strong> Sonnhaldeherkommende Bachtobelbach in den Furtbach mündet.Dem renaturierten Bach entlang bis zur KläranlageHier beginnt das Teilstück des Furtbachs (bis zum RückhaltebeckenWüeri an <strong>der</strong> Gemeindegrenze Buchs), das in <strong>der</strong>3. Furtbachkorrektion renaturiert und tiefer gelegt wurde,und zwar auf das Niveau des Kanals, <strong>der</strong> bereits bis hierherDie Kläranlage Wüeri (8)Auf dem linken Ufer treffen wir bald auf die <strong>Regensdorf</strong>erARA «Wüeri». Die Kläranlage <strong>der</strong> Gemeinde wurde 1994 inBetrieb genommen und ersetzte die Kläranlage im Hardhölzli.Zurzeit reinigt sie in einem vierstufigen Verfahren dasAbwasser <strong>von</strong> rund 17’000 Einwohnern und <strong>von</strong> 10’000Einwohnerwerten aus <strong>der</strong> <strong>Regensdorf</strong>er Industrie. Sie istauf 30’000–35’000 Einwohnerwerte ausgelegt.<strong>Regensdorf</strong> bemüht sich auch in <strong>der</strong> Abwasserreinigung,ihre Energiestadt-Grundsätze umzusetzen: Die Restwärmedes gereinigten Abwassers wird genutzt, indem das Wasserin die Industriezone entlang dem Furtbach bis zur Pumpwerkstrassegepumpt und mittels Wärmepumpen zur Gebäudeheizungverwendet wird.Zudem wird das produzierte Gas aus <strong>der</strong> Klärschlamm -faulung in einem Blockheizkraftwerk verbrannt, wodurch<strong>der</strong> Eigenbedarf an Wärme und rund ein Drittel <strong>der</strong> <strong>von</strong><strong>der</strong> ARA verbrauchten elektrischen Energie produziertwerden kann.Die Abwasserreinigungsanlage Wüeri erfüllt die schärfstenim Kanton Zürich erfor<strong>der</strong>lichen Einleitbedingungen seitmehr als 18 Jahren problemlos. Das gereinigte Wasserfliesst in den Furtbach als Vorfluter und verdoppelt dessenWassermenge nahezu. Dank <strong>der</strong> ARA Wüeri ist seit Inbetriebnahmeauch die grosse Qualitätsverbesserung im Furtbachdeutlich ersichtlich. Ein Zeichen dafür ist auch, dassbei ausgedehnten Untersuchungen 2009 im Bach mehr als9 Fischarten festgestellt werden konnten.Zwischen Adlikon und Buchsabgesenkt war. Darum stand <strong>von</strong> 1979 bis 1986 in <strong>der</strong>Breite eine Pumpstation, die das Bachwasser hier auf dasNiveau des folgenden Teilstücks heraufpumpte. (6)Flankiert <strong>von</strong> Allmendweg, Furtbachweg und Wüeriwegist hier eine Bachlandschaft entstanden, die ein echtesSchmuckstück für die Gemeinde darstellt und bei Spaziergängernund Radfahrern sehr beliebt ist. Dieses Nah -erholungsgebiet bietet dem Naturfreund manche Gelegenheitzur Beobachtung <strong>von</strong> einheimischen Pflanzen undTieren. Hinter dieser Neugestaltung stand auch eine neueNaturschutzphilosophie: Durch ein breites Bachbett undkleine Becken in Ergänzung zum Rückhaltebecken solltenauch Hochwasser weitgehend aufgefangen werden können.Einheimische Strauch- und Baumarten bilden die Heckenentlang des Bachbetts, typische Sumpf- und Wiesenblumensäumen den Bachlauf, Sing- und Wasservögel können beobachtetwerden. (7)Winterstimmung am renaturierten BachVom EW-Unterwerk bis an die GemeindegrenzeAuf dem rechten Bachufer fällt das Unterwerk <strong>der</strong> Elektrizitätswerkedes Kantons Zürich ins Auge. Als gemeinsamesUnterwerk <strong>der</strong> Axpo und <strong>der</strong> EKZ transformiert es hier denStrom <strong>von</strong> <strong>der</strong> Hochspannung auf die Mittelspannung. Dieserwird dann über das Mittelspannungsnetz <strong>der</strong> EKZ nachBuchs, Dänikon, Otelfingen, Dielsdorf, Oberhasli, Regens-29

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!