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2013 Herausgegeben von der Landzunft Regan Regensdorf

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VOR 50 JAHRENbisherigen Amtsinhaber werden bestätigt, soweit sie eineWie<strong>der</strong>wahl anstreben. Eine gewichtiger Wechsel an <strong>der</strong>Spitze <strong>der</strong> Gemeinde allerdings ist bedeutsam: GemeindepräsidentRudolf Grossmann (BGB 3 ), <strong>der</strong> Architekt undMotor <strong>der</strong> eingeschlagenen Wachstumspolitik, tritt ab. Anseiner Stelle übernimmt <strong>der</strong> bisherige Gemein<strong>der</strong>at ArnoldSchärer (EVP 3 ) das Amt des Gemeindepräsidenten. Neuwerden in den Gemein<strong>der</strong>at <strong>der</strong> Bauunternehmer KarlSchwarz und <strong>der</strong> Bauingenieur Edi Knecht, <strong>der</strong> nachmaligeGemeindepräsident, gewählt. Die neue Mannschaft übernimmtmit dem neuen Kapitän Schärer die Politik <strong>der</strong> letztenAmtsperiode.Auch in den übrigen Behörden bleibt es weitgehend beimAlten. Die Schulpflegen werden weiterhin <strong>von</strong> Karl Dübendorfer(Oberstufe) und Hermann Maurer (Primarschule)geführt. An die Spitze <strong>der</strong> Rechnungsprüfungskommissiontritt <strong>der</strong> Bankverwalter Alfred Bopp. Alle Wahlergebnisseversprechen Kontinuität in <strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong> Behörden.Planungs- und EntwicklungspolitikIm Vor<strong>der</strong>grund <strong>der</strong> Gemeindepolitik stehen die Umsetzung<strong>der</strong> eingeschlagenen Strategie und <strong>der</strong> damit verbundeneAusbau <strong>der</strong> Infrastruktur. Die Fakten sind beeindruckend:Innerhalb eines Jahres berät die Gemeindeversammlung 13Landgeschäfte, stimmt dem Kauf <strong>von</strong> 400 Aren Bauland zu,bewilligt dafür Kredite im Betrag <strong>von</strong> 2,6 Millionen. Im Gegenzugstimmt sie dem Verkauf <strong>von</strong> Industrieland an neunUnternehmungen im Umfang <strong>von</strong> rund 300 Aren zu, zumdurchschnittlichen Preis <strong>von</strong> 40 bis 50 Fr./m 2 . Um dem Gemein<strong>der</strong>atmehr Handlungsfreiheit zu geben, verdreifachtsie dessen Finanzkompetenz für Landkäufe und -verkäufe.Langfurren 1961, Fotoarchiv GemeindemuseumIm Dezember 1961 hat <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at an einer Infor -mationsveranstaltung den Stand seiner Ortsplanung vor -gestellt. Nun befasst er sich mit <strong>der</strong> Verwirklichung desan gestrebten Ortszentrums. Zu diesem Zweck lässt er Abklärungenvornehmen und lädt die Bevölkerung zur Mit -arbeit ein. Er stellt jedem Haushalt einen Fragebogen zu –800 ausgefüllte Bögen kommen zurück und werden ausgewertet.Eine Studienkommission soll die Vorarbeiten nunweiter voranbringen.Investieren und bauenDas Wachstum <strong>der</strong> Gemeinde verlangt Investitionen. Quartieremüssen erschlossen, Strassen gebaut werden. 1962werden in Watt die Halden-, die Laubisser- und die Gheidstrassegebaut, in <strong>Regensdorf</strong> die Hofwiesen-, die Adliker-, dieSchul-, die Stations-, die Altburg-, die Feldblumenstrasse,die Obstgarten- und die Bergstrasse neu gebaut o<strong>der</strong> ausgebaut.Die Gemeinde beschliesst die Anschaffung einesweiteren Autobusses sowie den Bau einer Busgarage beimHardhölzli, und erstmals werden Buskurse nach Dällikonund Buchs geführt.Bahnhof, Strafanstalt und Bahnübergang 1961Eine neuralgische Stelle im Verkehrsnetz sorgt für öffentlicheDiskussionen: «In letzter Zeit häufen sich auf <strong>der</strong> KreuzungWehntalerstrasse/Watterstrasse bei <strong>Regensdorf</strong> dieschweren Verkehrsunfälle in geradezu beängstigendemMasse. Innert kurzer Zeit mussten mehrere Menschenlebendem Moloch Verkehr geopfert werden», schreibt ein Kantonsratin einer Anfrage an den Regierungsrat. Mit einerbeidseitigen Stoppstrasse und einer Beschränkung <strong>der</strong> Geschwindigkeitauf 80km/h wird versucht, den Gefahrenherdzu neutralisieren.In den Langfurren, wo <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at « … wie<strong>der</strong> übereine grössere Anzahl <strong>von</strong> Gesuchen um Verkauf <strong>von</strong> Ein -familienhausbauplätzen Beschluss gefasst hat», wird <strong>der</strong>erste Spatenstich für eine Alterssiedlung getan. «Nicht einBau in <strong>der</strong> Art eines rein auf Zeckmässigkeit ausgerichtetenAltersheimes, son<strong>der</strong>n eine Siedlung, in <strong>der</strong> sich alte Einzelpersonenund Ehepaare aus allen Volkskreisen in hübschenEin- und Zweizimmerwohnungen wohlfühlen können»,formuliert es <strong>der</strong> Berichterstatter im Mitteilungsblatt.Für Wohnüberbauungen im Seewadel und an <strong>der</strong> Affolternstrassemuss die Gemeinde die Bewilligung des Regierungsrateseinholen, «da es sich teilweise um Hochhäuser handelt.»17

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