3 - Wohnungsbaugenossenschaft Friedrichshain eG
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Schon gewusst?<br />
Konrad-Wolf-Straße<br />
Lichtenberg,<br />
Ortsteil Alt-Hohenschönhausen<br />
Die Konrad-Wolf-Straße, benannt nach dem bekannten Filmregisseur,<br />
verläuft von der Hohenschönhauser Straße und dem Weißenseer Weg<br />
bis zur Haupt- und Suermondtstraße.<br />
Als Sohn des Naturheilarztes und Schriftstellers Friedrich Wolf 1925 in<br />
Hechingen geboren, emigrierte er 1933 mit seinen Eltern und lebte ab<br />
1934 in der Sowjetunion. Nach dem Zweiten Weltkrieg, in dem Wolf<br />
in der Roten Armee als Offizier diente, wurde er erster sowjetischer<br />
Stadtkommandant von Bernau. Ab 1949 studierte er an der Moskauer<br />
Filmhochschule und war in den Jahren von 1955 bis 1982 als Regisseur<br />
bei der DEFA tätig. In dieser Zeit drehte er einen Dokumentarfilm und<br />
14 Spielfilme. Zu seinen bekanntesten Werken gehören u. a. „Ich war<br />
19“ (1967), „Goya“ (1970/71) und „Solo Sunny“ (1980). Als Mitglied<br />
der Akademie der Künste der DDR war er von 1965 bis zu seinem<br />
Tod, 1982, deren Präsident. Zu Ehren seines 60. Geburtstages erhielt<br />
die Straße 1985 seinen Namen.<br />
Zu den Objekten der Genossenschaft zählen die Konrad-Wolf-Straße<br />
66 bis 66b. Die Wohnungen sind komplett saniert, verfügen über einen<br />
grünen Innenhof und sind verkehrs- und einkaufsgünstig gelegen. Direkt<br />
dahinter befindet sich die Kita Berkenbrücker Steig, mit der unsere<br />
Genossenschaft einen Kooperationsvertrag abgeschlossen hat.<br />
Waldeyerstraße<br />
Heft 3-2007<br />
<strong>Friedrichshain</strong>-Kreuzberg,<br />
Ortsteil <strong>Friedrichshain</strong><br />
Die Waldeyerstraße führt von der Frankfurter Allee und Weichselstraße<br />
bis zur Pettenkofer Straße und trägt ihren Namen seit 100 Jahren.<br />
Benannt ist sie nach Heinrich Wilhelm Gottfried von Waldeyer-Hartz,<br />
der 1836 in Hehlen an der Weser geboren wurde.<br />
Von 1856 bis 1859 studierte Waldeyer-Hartz in Göttingen Medizin und<br />
Mathematik, promovierte 1861 und habilitierte nur drei Jahre später in<br />
Berlin. Zunächst an Universitäten in Breslau, Königsberg und Straßburg<br />
tätig, erhielt der Mediziner 1883 eine Professur an der Universität Berlin<br />
und wurde Direktor des Anatomischen Instituts. Im Jahr seines 80.<br />
Geburtstages, 1916, verlieh ihm Kaiser Wilhelm II. den Adelstitel von<br />
Waldeyer-Hartz – auf den Gebrauch des „von“ verzichtete er jedoch<br />
zeit seines Lebens. Insbesondere seine Forschungen über den Bau<br />
des Nervensystems brachten ihm Verdienst und Anerkennung.<br />
Das Haus Waldeyerstraße 13, das zur Genossenschaft gehört,<br />
befindet sich unweit der Geschäftsstelle. Die Frankfurter Allee und<br />
das nahe gelegene Ring-Center laden zum Einkaufsbummel ein. Mit<br />
der U-Bahn direkt vor der Haustür ist auch das Stadtzentrum in nur<br />
wenigen Minuten erreicht.<br />
Bereits erschienen:<br />
Persiusstraße, Seumestraße, Altenhofer Straße, Frankfurter Allee,<br />
Landsberger Allee, Singerstraße, Genslerstraße, Liebenwalder Straße,<br />
Friedenstraße, Zechliner Straße, Palisadenstraße, Arendsweg,<br />
Danneckerstraße, Neustrelitzer Straße<br />
Quelle: www.berlingeschichte.de<br />
Blick in den Innenhof Konrad-Wolf-/Ecke Altenhofer Straße.<br />
Eckhaus Waldeyerstraße/Ecke Frankfurter Allee.