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DIAKONIEZEITUNG FÜR DAS LEBEN IM ALTER<br />
AUSGABE 2 / 2007<br />
SENIORENFORUM<br />
DIAKONIE NEUSS, DIAKONIE NEUSS-SÜD UND DIAKONISCHES WERK RHEIN-KREIS NEUSS I WWW.DIAKONIE-RKN.DE<br />
Albert-Schweitzer-Haus<br />
S. 04<br />
Über die Einsegnung <strong>de</strong>s Altars<br />
und das Grevenbroicher Schützenfest<br />
freuen sich die Bewohner<br />
<strong>de</strong>s Albert-Schweitzer-Hauses.<br />
Fliedner-Haus<br />
Haus Tabita<br />
S. 07<br />
Im Fliedner-Haus wer<strong>de</strong>n die Feste<br />
gefeiert wie sie fallen. Ein beson<strong>de</strong>rer<br />
Schwerpunkt ist die Adventszeit.<br />
S. 10<br />
Jahreszeitliche Feiern in Kleinenbroich:<br />
Ein Höhepunkt war das<br />
Oktoberfest im Haus Tabita: Ozapft<br />
is....<br />
Heinrich-Grüber-Haus<br />
S. 13<br />
Im Heinrich-Grüber-Haus treffen<br />
sich Jung und Alt - für alle ein Gewinn.<br />
,,Vor Ort wird<br />
gute Arbeit geleistet.“<br />
Interview mit Barbara Hanisch, Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Arbeitskreises <strong>de</strong>r Heimleiter im Rhein-Kreis Neuss<br />
DAS INTERVIEW FÜHRTE<br />
NORBERT KÜPPING<br />
In letzter Zeit häufen sich die<br />
Berichte von Medien über angeblich<br />
skandalöse Zustän<strong>de</strong> in<br />
<strong>de</strong>r Altenpflege. Politiker rufen<br />
nach einer verstärkten Kontrolle.<br />
Das Senioren Forum sprach<br />
mit Barbara Hanisch, Heim- und<br />
Pflegedienstleiterin im Heinrich-<br />
Grüber-Haus im Neusser Sü<strong>de</strong>n,<br />
Mitbegrün<strong>de</strong>rin und z. Zt. Vorsitzen<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s Arbeitskreises <strong>de</strong>r<br />
Heimleiter/innen im Rhein-Kreis-<br />
Neuss. Der Arbeitskreis trifft<br />
sich mehrmals im Jahr zum kollegialen<br />
Erfahrungsaustausch.<br />
Vertreter <strong>de</strong>r Heimaufsicht sind<br />
bei diesen Sitzungen ebenfalls<br />
anwesend, so dass eine enge<br />
Zusammenarbeit zwischen <strong>de</strong>n<br />
Heimen und <strong>de</strong>r Heimaufsicht<br />
gewährleistet ist.<br />
SF: Frau Hanisch, wie haben Sie<br />
und ihre Kollegen auf <strong>de</strong>n Qualitätsbericht<br />
2005/2006 <strong>de</strong>r Spitzenverbän<strong>de</strong><br />
reagiert?<br />
Barbara Hanisch: Wir haben <strong>de</strong>n<br />
Bericht zunächst zur Kenntnis genommen<br />
und die Erörterung <strong>de</strong>r<br />
konkreten Fragen auf die Tagesordnung<br />
<strong>de</strong>r nächsten Sitzung gesetzt.<br />
Schließlich han<strong>de</strong>lt es um<br />
sich einen 200-Seiten starken Bericht,<br />
<strong>de</strong>r genau betrachtet wer<strong>de</strong>n<br />
muss. Ohne <strong>de</strong>r Diskussion vorgreifen<br />
zu wollen, sehe ich konkrete<br />
Probleme und Schwierigkeiten<br />
<strong>de</strong>s Berichtes. Ist die Wirklichkeit<br />
so wie dargestellt? Die zitierten<br />
Qualitätsprüfungen wur<strong>de</strong>n von<br />
<strong>de</strong>n Medizinischen Diensten <strong>de</strong>r<br />
Krankenkassen vorgenommen,<br />
die auch im Auftrag <strong>de</strong>r Pflegekassen<br />
die Pflegebedürftigkeit <strong>de</strong>r<br />
Menschen feststellen. Man kann<br />
also fragen, ob die Ergebnisse <strong>de</strong>r<br />
Qualitätsprüfungen nicht auch im<br />
Die Betreuung <strong>de</strong>r pflegebedürftigen Menschen vor Ort ist nach Aussage<br />
von Barbara Hanisch gut und meistens liebevoll.<br />
Zusammenhang zum festgestellten<br />
Pflegebedarf und <strong>de</strong>m tatsächlichen<br />
individuellen Pflegebedarf<br />
gesehen wer<strong>de</strong>n müssen. Denn<br />
da gibt es Diskrepanzen.<br />
SF: Aber es gibt doch die aufgezeigten<br />
Missstän<strong>de</strong>?<br />
Barbara Hanisch: Lei<strong>de</strong>r gibt es<br />
diese Missstän<strong>de</strong>. Das ist schlimm<br />
und wirklich ein Skandal. Das will<br />
ich auch gar nicht leugnen, entschuldigen<br />
o<strong>de</strong>r beschönigen.<br />
Aber für <strong>de</strong>n Rhein-Kreis-Neuss<br />
will ich solche Zustän<strong>de</strong> ausschließen.<br />
Hier hat <strong>de</strong>r Qualitätsbericht<br />
<strong>de</strong>r Heimaufsicht 2006 klar gezeigt,<br />
dass die Menschen in allen<br />
Heimen im Rheinkreis Neuss gut<br />
versorgt und aufgehoben sind.<br />
Für die Häuser <strong>de</strong>r Diakonie kann<br />
ich noch hinzufügen, dass unsere<br />
Mitarbeiter sehr gewissenhaft<br />
und bemüht sind, ihre Arbeit gut<br />
zu machen und sich um die Menschen<br />
kümmern, die ihnen anvertraut<br />
sind. Sie wissen, dass sie<br />
sich schuldig machen – und das<br />
auch vor ihrem Gewissen – wenn<br />
sie ihre Arbeit nicht korrekt ausführen.<br />
Aber man kann nicht allen<br />
Wünschen von Angehörigen<br />
und Bewohnern je<strong>de</strong>rzeit gerecht<br />
wer<strong>de</strong>n, zumal wir auch in Rahmenbedingungen<br />
eingebun<strong>de</strong>n<br />
sind, die <strong>de</strong>utlich schlechter gewor<strong>de</strong>n<br />
sind.<br />
SF: Welche Rahmenbedingungen<br />
meinen sie damit?<br />
Barbara Hanisch: Die Pflegeleistungen<br />
wer<strong>de</strong>n im Rahmen<br />
<strong>de</strong>r Pflegestufen gewährt. (Pflegestufe<br />
0 = weniger als 45 Min.<br />
in 24 Std., Pflegestufe I = 46<br />
– 119 Min. in 24 Std., Pflegestufe<br />
II = 120 – 239 Min. in 24 Std.,<br />
Pflegestufe III ab 240 Min. in 24<br />
Std.) Der tatsächliche individuelle<br />
Pflegebedarf soll von uns berücksichtigt<br />
wer<strong>de</strong>n, ist aber nach <strong>de</strong>n<br />
genannten Vorgaben nicht immer<br />
erfassbar. Im Pflegeversiche-<br />
Fortsetzung auf Seite 2
2 I AKTUELL<br />
VORWORT DER GESCHÄFTSFÜHRUNG<br />
AKTUELLES I 3<br />
FORTSETZUNG VON SEITE 1<br />
rungsgesetz (SGB XI) ist genau<br />
festgelegt, welche Leistungen <strong>de</strong>r<br />
Grundpflege im Bereich <strong>de</strong>r Körperpflege,<br />
Mobilität und Nahrungsaufnahme<br />
(3 Hauptmahlzeiten<br />
zwischen 15 und 20 Minuten) und<br />
Körperausscheidungen in welcher<br />
Zeit auszuführen sind. Was soll<br />
eine Pflegekraft beispielsweise<br />
machen, wenn für das Anreichen<br />
<strong>de</strong>r Mahlzeiten eines Bewohners<br />
20 Minuten (Zeitkorridor = <strong>de</strong>r Gutachter<br />
kann <strong>de</strong>n vorgegebenen<br />
Zeitwert im Rahmen <strong>de</strong>r Begutachtung<br />
geringfügig unter- o<strong>de</strong>r überschreiten)<br />
vorgesehen sind, es bei<br />
einem Dreigänge-Menü aber 40<br />
Minuten dauert? Die Menschen<br />
sind auch nicht immer in gleich<br />
guter Stimmung o<strong>de</strong>r körperlicher<br />
Verfassung. Sie benötigen außer<strong>de</strong>m<br />
auch Zuspruch und Trost, <strong>de</strong>r<br />
in keinen Zeitplan passt. Allgemein<br />
formuliert, sind die Pflegekräfte in<br />
ihren Handlungen nicht mehr frei.<br />
Sie bekommen alles bis ins Detail<br />
vorgeschrieben und müssen alles<br />
dokumentieren, damit sie unter<br />
Umstän<strong>de</strong>n, auch z. B. bei Kontrollen,<br />
nachweisen können welche<br />
Pflegeleistungen wie oft und<br />
warum, und abweichend von <strong>de</strong>r<br />
Pflegeplanung, an<strong>de</strong>rs erbracht<br />
wur<strong>de</strong>n. Die Bürokratie wird immer<br />
umfangreicher, die für die Bewohner<br />
zur Verfügung stehen<strong>de</strong> Zeit<br />
wird dadurch immer knapper. Hier<br />
stimmt die Wertigkeit in <strong>de</strong>r Pflege<br />
nicht mehr.<br />
SF: Stichwort unangemel<strong>de</strong>te<br />
Kontrollen – die wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n<br />
Politikern jetzt gefor<strong>de</strong>rt. Wehren<br />
Sie sich dagegen?<br />
Barbara Hanisch: Dies wäre wohl<br />
nicht erfolgreich, aber wir haben<br />
auch nichts zu verbergen. Aber<br />
<strong>de</strong>r Ruf nach unangemel<strong>de</strong>ten<br />
Kontrollen ist populistisch, <strong>de</strong>nn<br />
die haben wir längst! Zum einen<br />
kontrolliert uns die Heimaufsicht<br />
<strong>de</strong>s Rhein-Kreises Neuss regelmäßig<br />
und engmaschig. Da geht<br />
es meistens um Arbeitsabläufe,<br />
Strukturen, Organisationsabläufe,<br />
Stellenpläne und Qualifikationen<br />
und Schulungen <strong>de</strong>r Mitarbeiter. In<br />
konkreten Einzelfällen, wenn beispielsweise<br />
eine Beschwer<strong>de</strong> über<br />
einen angeblichen Missstand vorliegt,<br />
erfolgen die Kontrollen <strong>de</strong>r<br />
Heimaufsicht <strong>de</strong>s Rhein-Kreises<br />
auf je<strong>de</strong>n Fall unangemel<strong>de</strong>t.<br />
Erlauben Sie mir noch ein paar<br />
Worte zu <strong>de</strong>n Kontrollen. Das<br />
hört sich theoretisch einfacher an,<br />
als es in <strong>de</strong>r Praxis ist. Wir sind<br />
ja nicht in <strong>de</strong>r Autowerkstatt, wo<br />
man aufgetretene Fehler in einem<br />
Auto leicht überprüfen kann. Wir<br />
haben es bei uns mit alten Men-<br />
schen zu tun, die in unserem Haus<br />
beispielsweise fast zu 90 Prozent<br />
einen amtlich bestellten Betreuer<br />
haben. Da können Sie rein rechtlich<br />
nicht mal eben als Kontrolleur<br />
in ein Zimmer gehen und ein Gespräch<br />
mit <strong>de</strong>m Bewohner führen,<br />
o<strong>de</strong>r seinen körperlichen Zustand<br />
überprüfen d.h. es muss vorher die<br />
Zustimmung <strong>de</strong>s Betreuers eingeholt<br />
wer<strong>de</strong>n. Von daher ist es mit<br />
<strong>de</strong>n gefor<strong>de</strong>rten unangemel<strong>de</strong>ten<br />
Qualitätskontrollen sicher schwierig.<br />
Manche vermeintlichen Pflegefehler<br />
wie z. B. Druckstellen etc.<br />
sind auch medizinisch erklärlich.<br />
Je nach Verfassung o<strong>de</strong>r Krankheitsbild<br />
<strong>de</strong>s Bewohners kann sich<br />
nämlich eine Druckstelle (Dekubitus)<br />
trotz bester Versorgung blitzschnell<br />
entwickeln.<br />
SF: Frau Hanisch, sie haben vor<br />
17 Jahren im Heinrich-Grüber-<br />
Haus in <strong>de</strong>r Altenpflege begonnen<br />
und berufsbegleitend zusätzlich<br />
die Heimleiterausbildung absolviert.<br />
Wür<strong>de</strong>n Sie das heute wie<strong>de</strong>r<br />
so machen?<br />
Barbara Hanisch: Ich kam damals<br />
aus <strong>de</strong>m Krankenhausbereich und<br />
habe mich darüber gefreut, dass<br />
in <strong>de</strong>r Altenpflege mehr persönliche<br />
Freiräume zur Gestaltung <strong>de</strong>r<br />
Pflege und Betreuung vorhan<strong>de</strong>n<br />
waren. Der Kontakt mit <strong>de</strong>n Bewohnern<br />
bzw. Patienten wur<strong>de</strong><br />
nicht von Terminen (Untersuchungen,<br />
Operationen etc.) bestimmt.<br />
Das hat sich heute verän<strong>de</strong>rt. Die<br />
Freiräume sind nicht mehr da,<br />
wir bekommen alles genau vorgeschrieben<br />
(wie Pflege und Betreuung<br />
im Einzelfall geplant und<br />
durchgeführt wer<strong>de</strong>n muss). Die<br />
Bürokratie nimmt zu. We<strong>de</strong>r Pflegedienst-<br />
noch Stationsleitung, die<br />
bei uns übrigens nicht von <strong>de</strong>r Pflege<br />
freigestellt wer<strong>de</strong>n, haben eine<br />
Sekretärin, obwohl <strong>de</strong>r Papierberg<br />
ständig wächst.<br />
Wenn ich heute in <strong>de</strong>n Beruf einsteigen<br />
wür<strong>de</strong>, wäre ich auch fast<br />
20 Jahre jünger und hätte noch<br />
mehr Kraft, um mich berufspolitisch<br />
mehr zu engagieren und auf<br />
diesem Wege gemeinsam mit an<strong>de</strong>ren<br />
auf Dauer Verän<strong>de</strong>rungen<br />
zu erreichen. Ich habe mittlerweile<br />
akzeptiert, dass diese Situation<br />
ein Dauerzustand ist.<br />
SF: Was raten Sie jungen Menschen,<br />
die <strong>de</strong>n Beruf erlernen<br />
möchten?<br />
Barbara Hanisch: Die jungen<br />
Menschen sollten sich zunächst<br />
mit <strong>de</strong>m Berufsbild auseinan<strong>de</strong>rsetzen.<br />
Zu <strong>de</strong>n persönlichen Qualifikationen,<br />
dass man Menschen<br />
Wenn die Kritik mal wie<strong>de</strong>r zu laut und ungerecht wird, nimmt Barbara<br />
Hanisch ihren Aktenordner zur Hand. Darin sammelt sie ,,Lob<br />
und Anerkennung“.<br />
lieben und bereit sein muss, Menschen<br />
kennen zu lernen, kommen<br />
die fachlichen Qualifikationen, die<br />
im Rahmen <strong>de</strong>r Ausbildung vermittelt<br />
wer<strong>de</strong>n. Auf die Kombination<br />
kommt es an. Der Beruf ist<br />
nicht immer leicht, aber er hat sehr<br />
schöne Seiten. In <strong>de</strong>r Ausbildung<br />
lernt man, mit bei<strong>de</strong>m umzugehen.<br />
Abgesehen vom geringen<br />
Sozialprestige <strong>de</strong>r Pflegeberufe<br />
ist <strong>de</strong>r Umgang mit Menschen<br />
bereichernd und Pflege ist eine<br />
sinnvolle und erfüllen<strong>de</strong> Tätigkeit.<br />
Ich persönlich wür<strong>de</strong> <strong>de</strong>n Beruf immer<br />
wie<strong>de</strong>r wählen – und auch die<br />
Heimleitung wie<strong>de</strong>r übernehmen.<br />
SF: Gilt das auch für Ihre Mitarbeiter?<br />
Barbara Hanisch: Ich wür<strong>de</strong> für<br />
die meisten unserer Mitarbeiter<br />
die Hän<strong>de</strong> ins Feuer legen. Sie<br />
lieben ihren Beruf. Bei uns wer<strong>de</strong>n<br />
die Menschen gut versorgt, wir<br />
bemühen uns um die persönliche<br />
Ansprache und um eine Atmosphäre<br />
in <strong>de</strong>n Häusern, die <strong>de</strong>n Ansprüchen<br />
<strong>de</strong>r Diakonie, aber auch<br />
unseren persönlichen Ansprüchen<br />
gerecht wird. Neulich sagte mir<br />
noch ein Besucher, dass man sofort<br />
spüre, ein Haus <strong>de</strong>r Diakonie<br />
zu betreten.<br />
Allerdings fühlen wir uns in <strong>de</strong>n aktuellen<br />
Diskussionen oft zu Unrecht<br />
kritisiert. Die Mitarbeiter/innen bekommen<br />
von allen Seiten Druck<br />
und Kritik. Die Kostenträger beklagen<br />
sich über die hohen Ausgaben,<br />
die Mitarbeiter über die knappen<br />
Stellenpläne und Zeiten für die<br />
Bewohner. Die älteren Menschen,<br />
die <strong>de</strong>n psychologisch schwierigen<br />
Umzug in ein Heim verarbeiten<br />
müssen, sind nicht immer ein-<br />
fach zu nehmen, sie brauchen viel<br />
Verständnis und Zuwendung. Die<br />
Angehörigen, die teilweise hohe<br />
Kosten aufbringen müssen, haben<br />
oft ein schlechtes Gewissen, wenn<br />
sie ihre Angehörigen in ein Heim<br />
geben. Dann kommt es vor, dass<br />
diese Gewissensbisse im Rahmen<br />
von Schuldzuweisungen auf die<br />
Pflegekräfte übertragen wer<strong>de</strong>n.<br />
Im Hinblick auf die hohen Kosten<br />
wird unsere erbrachte Leistung<br />
manchmal auch sehr kritisch überprüft.<br />
SF: Wie schätzen Sie die momentane<br />
Situation in <strong>de</strong>r Pflege ein?<br />
Barbara Hanisch: Wenn ich jünger<br />
wäre, hätte ich mehr Kraft, mich<br />
mit <strong>de</strong>r Kritik wie sie momentan<br />
in <strong>de</strong>n Medien geäußert wird, im<br />
Einzelnen auseinan<strong>de</strong>rzusetzen.<br />
Pflege muss politisch aktiv wer<strong>de</strong>n.<br />
Ich habe <strong>de</strong>n Eindruck, dass<br />
unsere Politiker von ihrem eigenen<br />
Versagen im Bereich <strong>de</strong>r Kranken-<br />
und Pflegeversicherung ablenken<br />
wollen, in<strong>de</strong>m sie auf die angeblichen<br />
Missstän<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Pflege<br />
durch vermehrte Kontrollen reagieren.<br />
Wir fühlen uns ungerecht<br />
behan<strong>de</strong>lt. Außer<strong>de</strong>m führt diese<br />
Diskussion dazu, dass das gesellschaftliche<br />
Klima vergiftet wird.<br />
Bei uns steht <strong>de</strong>r Mensch im Vor<strong>de</strong>rgrund.<br />
Das soll auch so bleiben.<br />
Und <strong>de</strong>shalb können alle Bewohner<br />
und Angehörige sicher sein,<br />
dass vor Ort gute Arbeit geleistet<br />
wird. Falls dies im Einzelfall einmal<br />
nicht <strong>de</strong>r Fall sein sollte, stehe ich<br />
gerne persönlich für ein Gespräch<br />
zur Verfügung.<br />
SF: Vielen Dank für das Gespräch<br />
und alles Gute.<br />
Heiligabend<br />
für Sie unterwegs<br />
Für Sabine Miluschew und Isabella<br />
Wieczorek be<strong>de</strong>utet Heiligabend -<br />
wie für viele Menschen auch - ein<br />
Fest <strong>de</strong>r Familie, <strong>de</strong>r Begegnung<br />
und <strong>de</strong>r Geschenke als Ausdruck<br />
für Liebe und Freu<strong>de</strong>. Lebhaft beschreiben<br />
sie, wie am Heiligen<br />
Abend <strong>de</strong>r Ablauf zur Vorbereitung<br />
innerhalb <strong>de</strong>r Familie vonstatten<br />
geht. Alles geht an diesem Tag<br />
Hand in Hand, je<strong>de</strong>r hat seine Aufgabe.<br />
Beispiele dafür sind Sabine<br />
Miluschew (41), die die Vorbereitungen<br />
auf ihre bei<strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>r und<br />
<strong>de</strong>n Ehemann verteilt und Isabella<br />
Wieczorek (25 Jahre), die am Heiligabend<br />
ihre Eltern besucht.<br />
Für die bei<strong>de</strong>n Krankenschwestern<br />
be<strong>de</strong>utet Heiligabend auch<br />
etwas an<strong>de</strong>res. Sie gehören zu<br />
einem Team von Krankenschwestern,<br />
das beim ambulanten Pflegedienst<br />
<strong>de</strong>r Diakonie Neuss tätig<br />
ist. Hier heißt es, im Wechsel mit<br />
<strong>de</strong>n Kolleginnen zu Weihnachten<br />
Dienst zu leisten und Menschen<br />
zu Hause zu pflegen und zu versorgen.<br />
Beson<strong>de</strong>rs spannend ist<br />
<strong>de</strong>r Dienst am Heiligabend, wenn<br />
die bei<strong>de</strong>n unterwegs sind während<br />
zu Hause alles heimelig und<br />
festlich gestaltet wird. Je<strong>de</strong> weiß<br />
ihre Lieben zu Hause und sie fahren<br />
zu <strong>de</strong>n Menschen, wenn es<br />
schon dunkel ist.<br />
Bei<strong>de</strong> Krankenschwestern betonen,<br />
dass <strong>de</strong>r Dienst am Heiligabend<br />
nicht an<strong>de</strong>rs ist als an <strong>de</strong>n<br />
an<strong>de</strong>ren Tagen im Jahr auch. Was<br />
sie damit meinen, beschreiben<br />
sie bei <strong>de</strong>r Aufzählung <strong>de</strong>r Tätigkeiten,<br />
die sie für die Menschen<br />
wahrnehmen. Der zuckerkranke<br />
Patient erhält je<strong>de</strong>n Abend seine<br />
Insulinspritze, eine 95jährige bekommt<br />
ihre Kompressionsstrümpfe<br />
ausgezogen - auch wie je<strong>de</strong>n<br />
Abend. Und die 86jährige wird wie<br />
je<strong>de</strong>n Abend von <strong>de</strong>n Schwestern<br />
ins Bett gebracht. Dass sie dies<br />
auch am Heiligen Abend tun, wie<br />
an je<strong>de</strong>m an<strong>de</strong>ren Tag, ist für die<br />
pflegebedürftigen Menschen ganz<br />
beson<strong>de</strong>rs wichtig. Sie wissen sich<br />
an diesem Tag gut versorgt und<br />
erhalten die Sicherheit, dass das<br />
an allen an<strong>de</strong>ren Tagen auch passiert.<br />
Das ist <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Krankenschwestern<br />
beson<strong>de</strong>rs wichtig und<br />
im Gespräch setzt zunächst eine<br />
Pause ein. Dann beginnt Sabine<br />
Miluschew zu erzählen. Sie er-<br />
zählt, wie die Menschen an diesem<br />
Tag gestimmt sind. Und Isabella<br />
Wieczorek setzt die Erzählungen<br />
fort. Bei<strong>de</strong> berichten von Menschen,<br />
die an diesem Tag ganz<br />
beson<strong>de</strong>rs von <strong>de</strong>m Besuch berührt<br />
sind. Gera<strong>de</strong> die Menschen,<br />
die alleine leben, suchen bei <strong>de</strong>r<br />
Versorgung das Gespräch mit <strong>de</strong>n<br />
Schwestern.<br />
Isabella Wiezorek erzählt, dass ihr<br />
die Menschen von <strong>de</strong>n Geschenken<br />
berichten, die sie früher, als<br />
sie selbst noch Kind waren, erhalten<br />
haben. Es wird von einer Zeit<br />
berichtet, die weit zurückliegt und<br />
<strong>de</strong>nnoch allen in Erinnerung ist.<br />
Einer Zeit <strong>de</strong>r Entbehrung und <strong>de</strong>s<br />
Verzichtes und <strong>de</strong>r beson<strong>de</strong>ren<br />
Freu<strong>de</strong> über das Wenige, welches<br />
Dagmar Schwedler Rainer Küpper Bernd Gellrich<br />
Geschäftsführerin Geschäftsführer Geschäftsführer<br />
Diakonisches Werk Neuss Diakonie Neuss-Süd Diakonie Rhein-Kreis Neuss<br />
Lieber Leserinnen und Leser<br />
<strong>de</strong>s Seniorenforums,<br />
„Können Sie noch warten?“ - auf<br />
die Zeit <strong>de</strong>r Vorfreu<strong>de</strong>, darauf,<br />
dass die nach<strong>de</strong>nklich stimmen<strong>de</strong><br />
Dunkelheit vom wärmen<strong>de</strong>n Kerzenschein<br />
erhellt wird?<br />
Die Adventszeit braucht ihren festen<br />
Rahmen. Nur dann können wir<br />
wahrnehmen und erleben: „Kommt<br />
Zeit, kommt Advent“, die Ankunft<br />
Gottes.“ so umschreibt die Initiative<br />
„Advent ist Dezember“ <strong>de</strong>r<br />
Evangelischen Kirche in Deutschland<br />
die Vorweihnachtszeit.<br />
Auch wir feiern in diesen Tagen in<br />
allen unseren Einrichtungen sehr<br />
bewusst die Adventszeit und <strong>de</strong>n<br />
Beginn <strong>de</strong>s Kirchenjahres und ver-<br />
man geschenkt bekommen hat.<br />
Sabine Miluschew erinnert sich an<br />
das Erlebnis einer Patientin, die zu<br />
Weihnachten einen Rock erhalten<br />
hat, <strong>de</strong>r zuvor aus <strong>de</strong>m Stoff eines<br />
Gardinenvorhangs von <strong>de</strong>r Mutter<br />
genäht wur<strong>de</strong>.<br />
Isabella Wiezorek weiß von einer<br />
alten Frau, die in ihrer Kindheit vor<br />
Weihnachten ihre alte Puppe vermisste,<br />
und die dann am Heiligen<br />
Abend unter <strong>de</strong>m Weihnachtsbaum<br />
in neuem Gewand auftauchte.<br />
Die Stimmung am Heiligen Abend<br />
hat dann auch Einfluss auf die Arbeitsweise<br />
<strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Schwestern.<br />
Sie sind an diesem Tag beson<strong>de</strong>rs<br />
aufmerksam für die häusliche Situation<br />
<strong>de</strong>r Patienten. Sie halten ihre<br />
suchen für die Bewohner und Angehörigen<br />
einen festen Rahmen<br />
zu setzen. Dieser ist geprägt durch<br />
eine festlich begangene Zeit <strong>de</strong>r<br />
Vorbereitung und Erwartung <strong>de</strong>r<br />
Ankunft Christi.<br />
Unser neues Seniorenforum ist<br />
gleichzeitig ein Rückblick und eine<br />
Vorausschau auf das Leben und<br />
die Vielfalt unserer Aktivitäten in<br />
<strong>de</strong>n Einrichtungen. In dieser Ausgabe<br />
berichten schwerpunktmäßig<br />
die Mitarbeiter über ihre Beweggrün<strong>de</strong>,<br />
warum sie in <strong>de</strong>r Pflege<br />
und Betreuung älterer Menschen<br />
sich engagieren.<br />
Wir danken allen Bewohnern, Mit-<br />
Tätigkeiten bei <strong>de</strong>nen ganz kurz,<br />
die bereits Besuch haben und in<br />
Feststimmung sind. Bei <strong>de</strong>n allein<br />
stehen<strong>de</strong>n Menschen nehmen<br />
sie sich ein wenig mehr Zeit. Und<br />
ein Weihnachtsgedicht wird dann<br />
auch vorgelesen.<br />
Für Isabella Wieczorek und Sabine<br />
Miluschew bekommt <strong>de</strong>r Dienst am<br />
Heiligabend dann einen traurigen<br />
Eindruck, wenn sie die Patienten<br />
verlassen, die alleine an diesem<br />
Abend bleiben, wenn sie die Türe<br />
schließen. Der Heiligabend erhält<br />
dann eine an<strong>de</strong>re, beson<strong>de</strong>re Be<strong>de</strong>utung,<br />
wenn sie selbst in <strong>de</strong>n<br />
Kreis ihrer Familien zurückkehren.<br />
Zum Abschluss fällt bei<strong>de</strong>n noch<br />
ein beson<strong>de</strong>res Erlebnis ein. „Als<br />
wir vor drei Jahren im Team für die<br />
Patienten Schutzengelchen bastelten,<br />
konnten wir nicht ahnen, dass<br />
diese auch heute noch als solche<br />
über <strong>de</strong>n Betten <strong>de</strong>r Menschen<br />
hängen, auf Nachttischen stehen<br />
und zur Weihnachtszeit wie<strong>de</strong>r<br />
aus <strong>de</strong>n Konsolen geholt wer<strong>de</strong>n.<br />
Das freut uns immer wie<strong>de</strong>r sehr“.<br />
arbeitern und <strong>de</strong>r Werbeagentur<br />
Norbert Küpping für die Unterstützung<br />
bei <strong>de</strong>r Erstellung dieser<br />
Ausgabe.<br />
Für Anregungen, Kritik und Lob<br />
stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.<br />
Wir wünschen Ihnen eine fröhliche<br />
Adventzeit, ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />
und ein gutes neues<br />
Jahr 2008.<br />
Dagmar Schwedler<br />
Rainer Küpper<br />
Bernd Gellrich<br />
Frank Gottsmann
4 I LEBEN IM ALBERT-SCHWEITZER-HAUS LEBEN IM ALBERT-SCHWEITZER-HAUS I 5<br />
Heimleiter Franz-Josef Laermanns<br />
Editorial<br />
Liebe Bewohnerinnen<br />
und Bewohner,<br />
liebe Leserinnen und Leser<br />
<strong>de</strong>s SeniorenForums.<br />
Die Weihnachtszeit ist für die Mitarbeiter,<br />
aber auch für viele Angehörige<br />
und Sie eine beson<strong>de</strong>re<br />
Zeit, in <strong>de</strong>r hoffentlich bei aller<br />
Hektik auch einige Minuten <strong>de</strong>r<br />
Besinnung möglich sind.<br />
Aus diesem Grund möchte ich<br />
Ihnen einen Besuch in unserem<br />
Raum <strong>de</strong>r Stille ans Herz legen.<br />
Dort hat Pfarrerin Frau Ruge <strong>de</strong>n<br />
Altar gesegnet, wie ich fi n<strong>de</strong> ein<br />
wichtiges Zeichen, um von Zeit zu<br />
Zeit zur Ruhe zu kommen.<br />
In diesem Sinne wünsche ich allen<br />
Bewohnerinnen und Bewohnern,<br />
allen Angehörigen und Mitarbeitern<br />
eine schöne Vorweihnachtszeit<br />
und ein gesegnetes Weihnachtsfest.<br />
Ihr Franz Josef Laermanns<br />
Pfarrerin<br />
Monika Ruge<br />
segnete Altar ein<br />
Am 06.11.2007 um 15.00 Uhr fand im Clubraum eine Geburtstagsfeier<br />
für Bewohner statt. Nach <strong>de</strong>m gemütlichen Kaffeetrinken und Kuchenessen<br />
besuchten uns 41 Kin<strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>m Kin<strong>de</strong>rgarten „Peter und Paul“.<br />
Sie kamen mit bunten Laternen und sangen für uns Martins- und Geburtstagslie<strong>de</strong>r.<br />
Alle waren von <strong>de</strong>n „Kleinen“ begeistert. Anschließend<br />
Am 10.10.2007 um 10.30 Uhr segnete bei einem Erntedank-Gottesdienst Pfarrerin Monika Ruge <strong>de</strong>n<br />
Altar im Raum <strong>de</strong>r Stille.<br />
Geburtstagsfeier mit <strong>de</strong>m Kin<strong>de</strong>rgarten Peter und Paul<br />
sangen die Kin<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Bereichen und in <strong>de</strong>r Cafeteria <strong>de</strong>n Bewohnern<br />
Martinslie<strong>de</strong>r vor.<br />
Auf <strong>de</strong>r Geburtstagsfeier wur<strong>de</strong> bei einem Glas Sekt noch viel gesungen<br />
und gelacht. Herr Beer spielte auf seinem Akkor<strong>de</strong>on bekannte Lie<strong>de</strong>r<br />
zum Mitsingen und Schunkeln.<br />
Schützenfest in Grevenbroich<br />
Vom Fackelzug bis zum Frühschoppen waren die Bewohner aktiv dabei<br />
Einstimmung zum Schützenfest im Lin<strong>de</strong>nhof: Am 27.08.2007 waren acht Bewohner mit <strong>de</strong>m Sozialdienst im Lin<strong>de</strong>nhof zur Einstimmung<br />
<strong>de</strong>s GV- Schützenvereins zum Frühschoppen eingela<strong>de</strong>n. Der Musikverein „Ingerkingen“ sorgte für die musikalische Unterhaltung. Es<br />
war ein schöner Vormittag mit Grillwürstchen, Salat und leckeren Getränken. Wir bedanken uns bei <strong>de</strong>m Seniorenhaus Lin<strong>de</strong>nhof. Am<br />
Abend kam <strong>de</strong>r Fackelzug zur Freu<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Bewohner und Besucher direkt am Haus vorbei.<br />
,,Gerne liefern wir auch aus!“<br />
HIRSCH-APOTHEKE<br />
Für Sie in Grevenbroich: Zuverlässig<br />
und kompetent seit fast 20 Jahren.<br />
Wir wünschen <strong>de</strong>n Bewohnerinnen und Bewohnern<br />
<strong>de</strong>s Albert-Schweitzer-Hauses eine schöne Adventszeit,<br />
ein fröhliches Weihnachtsfest und Gesundheit im Jahr 2008!<br />
Apotheker H.-D. Zweckerl<br />
Lin<strong>de</strong>nstraße 25 • 41515 Grevenbroich<br />
Telefon: 02181-3733 • Telefax: 02181-3579<br />
Wöchentlich wer<strong>de</strong>n die Medikamentengaben für die Bewohner <strong>de</strong>s<br />
Albert-Schweitzer-Hauses von Frau Zweckerl aus <strong>de</strong>r Hirsch-Apotheke<br />
vor Ort individuell zugeteilt.
6 I KALENDER ALBERT-SCHWEITZER-HAUS LEBEN IM FLIEDNER-HAUS I 7<br />
VERANSTALTUNGEN ADVENT 2007<br />
Dezember<br />
Sonntag 02.12.07 15.00 Uhr Adventsfeier, Cafeteria<br />
Dienstag 04.12.07 15.30 Uhr Theateraufführung, Speisesaal<br />
Mittwoch 05.12.07 11.00 Uhr Evangelischer Gottesdienst<br />
Raum <strong>de</strong>r Stille<br />
Donnerstag 06.12.07 15.00 Uhr Nikolausfeier, Cafeteria<br />
Freitag 07.12.07 11.00 Uhr Katholischer Gottesdienst<br />
Raum <strong>de</strong>r Stille<br />
Samstag 08.12.07 15.30 Uhr Weihnachtsmusik mit Herrn Valerstein,<br />
Raum <strong>de</strong>r Stille<br />
Montag 10.12.07 15.00 Uhr Damenkränzchen, Aktionsraum<br />
Dienstag 11.12.07 17.00 Uhr Der Kin<strong>de</strong>rchor mit Herr Brumm,<br />
Cafeteria<br />
Mittwoch 12.12.07 18.00 Uhr Gillbachchor, Cafeteria<br />
Freitag 14.12.07 10.00 Uhr Herrenfrühschoppen, Kegelbahn<br />
Sonntag 16.12.07 15.30 Uhr Allrather Männergesangsverein,<br />
Cafeteria<br />
Dienstag 18.12.07 15.00 Uhr Kraftwerk Neurath „Lie<strong>de</strong>rkranz“,<br />
Cafeteria<br />
Mittwoch 19.12.07 11.00 Uhr Evangelischer Gottesdienst,<br />
Raum <strong>de</strong>r Stille<br />
Sonntag 23.12.07 15.30 Uhr Familienquintett, Cafeteria<br />
Montag 24.12.07 14.30 Uhr Heiligabend<br />
Dienstag 25.12.07 11.00 Uhr Katholischer Gottesdienst<br />
Raum <strong>de</strong>r Stille<br />
WÖCHENTLICHE ANGEBOTE<br />
montags<br />
10.00 – 11.00 Uhr Stuhlgymnastik im Aktionsraum<br />
14.30 – 16.30 Uhr Lie<strong>de</strong>rkranz im Aktionsraum<br />
14.00 – 16.00 Uhr Skatrun<strong>de</strong> im Bereich 1<br />
dienstags<br />
10.00 – 11.00 Uhr Rollstuhlgymnastik im Aktionsraum<br />
mittwochs<br />
09.30 – 11.00 Uhr Gedächtnistraining im Aktionsraum<br />
15.00 – 16.00 Uhr Bingo im Aktionsraum<br />
donnerstags<br />
09.30 – 10.30 Uhr Zeitungsrun<strong>de</strong> im Bereich 2 a<br />
10.00 – 11.30 Uhr Unterhaltsame Run<strong>de</strong> Aktionsraum<br />
14.00 – 16.30 Uhr Sei<strong>de</strong>nmalerei im Aktionsraum<br />
freitags<br />
10.00 – 16.00 Uhr Tanz mit Juri im Aktionsraum<br />
15.00 - 17.00 Uhr Filmvorführung Bereich 3<br />
Nordsee-Fest:<br />
Windjammer, Leucht-<br />
türme und Tee mit Rum<br />
War das ein herrlicher Nachmittag.<br />
Leuchttürme, Segelschiffe und ein<br />
Fischernetz verliehen <strong>de</strong>r Cafeteria<br />
ein maritimes Aussehen. Es<br />
versammelten sich dort fast hun<strong>de</strong>rt<br />
Zuschauer.<br />
Auf einer großen Leinwand konnte<br />
man Aufnahmen von <strong>de</strong>r großen<br />
Windjammerpara<strong>de</strong> in Bremerhaven<br />
mit vielen Großseglern bewun<strong>de</strong>rn.<br />
Der Shanty- Chor Neuss e.V.<br />
begeisterte alle mit seinen gekonnt<br />
14-TÄGIGE ANGEBOTE<br />
vorgetragenen Seemannslie<strong>de</strong>rn<br />
und Shantys von <strong>de</strong>r Küste.<br />
Der zum Kaffee servierte „Nord<strong>de</strong>utsche<br />
Butterkuchen“ fand bei<br />
allen Bewohnern und Gästen großen<br />
Anklang. Tee mit Rum feuerte<br />
die Stimmung gehörig ein.<br />
Zum Aben<strong>de</strong>ssen gab es natürlich<br />
auch geräucherten Fisch von <strong>de</strong>r<br />
Küste. Beim Essen wur<strong>de</strong> dann<br />
noch viel über diesen beson<strong>de</strong>rs<br />
schönen Nachmittag geplau<strong>de</strong>rt.<br />
Albert Schweitzer Ge<strong>de</strong>nkfeier<br />
Am 06.09.2007 feierten wir im ASH einen Albert Schweitzer Ge<strong>de</strong>nktag.<br />
Nach <strong>de</strong>m Kaffeetrinken mit leckerem Pfl aumenkuchen in <strong>de</strong>r Cafeteria<br />
ging es in <strong>de</strong>n Raum <strong>de</strong>r Stille. Dort las uns Herr Laermanns eine Kurzbiografi<br />
e von Albert Schweitzer vor. Anschließend verzauberte uns Herr<br />
Boris Valerstein am Flügel mit seiner klassischen Musik. Seine Begleiterin<br />
Frau Ilse Zörner gab die einzelnen musikalischen Stücke mit lustigen<br />
Anekdoten bekannt. Nach dieser besinnlichen Stun<strong>de</strong> wur<strong>de</strong> bei einer<br />
Weinschorle noch viel über <strong>de</strong>n schönen Nachmittag berichtet.<br />
alle 2 Wochen dienstags 15.00 – 16.30 Uhr Spiel- und Rätselrun<strong>de</strong><br />
im Bereich 2a<br />
1. und 3. Mittwoch 11.00 – 12.00 Uhr Ev. Gottesdienst<br />
Raum <strong>de</strong>r Stille<br />
alle 2 Wo. freitags 11.00 – 12.00 Uhr Katholische Messe<br />
Raum <strong>de</strong>r Stille<br />
Heimleiter Frank Gottsmann<br />
Editorial<br />
Guten Tag liebe Leserinnen<br />
und Leser,<br />
vor Ihnen liegt nun die neueste<br />
Ausgabe <strong>de</strong>r Fliedner-Haus Seiten<br />
im Seniorenforum. Viele von<br />
Ihnen fragen sich, was wird das<br />
neue Jahr bringen. Der Blick nach<br />
draußen lässt bei Regen, Sturmböen<br />
und kühlen Temperaturen<br />
die Gemütlichkeit in <strong>de</strong>n eigenen<br />
vier Wän<strong>de</strong>n in einem ganz beson<strong>de</strong>ren<br />
Licht erscheinen.<br />
Wir blicken zurück auf eine Reihe<br />
von schönen Veranstaltungen und<br />
Erlebnissen und hoffen, dass uns<br />
auch das neue Jahr wie<strong>de</strong>r positive<br />
Eindrücke und Stimmungen<br />
gönnen wird.<br />
Stellvertretend für alle Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter, Angehörigen,<br />
Nachbarn und Bewohnerinnen<br />
und Bewohner möchte ich<br />
Dank sagen an die ehrenamtlichen<br />
Helfer, die uns eine große Hilfe<br />
und Bereicherung waren und hoffentlich<br />
auch zukünftig noch sein<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Allen Leserinnen und Lesern wünschen<br />
wir daher schöne Stun<strong>de</strong>n<br />
im Stadtteil Gna<strong>de</strong>ntal und im<br />
Fliedner-Haus und<br />
Alles Gute für das Neue Jahr<br />
Ihr Frank Gottsmann.<br />
Im Dezember ist alles<br />
ein wenig an<strong>de</strong>rs<br />
Im Dezember ist alles ein wenig<br />
an<strong>de</strong>rs im Fliedner-Haus – Weihnachten<br />
liegt in <strong>de</strong>r Luft: Es ist<br />
weihnachtlich <strong>de</strong>koriert, je<strong>de</strong>n Tag<br />
gibt es ein neues vorweihnachtliches<br />
Gedicht zu lesen und auch<br />
<strong>de</strong>r Veranstaltungsplan präsentiert<br />
sich festlich geschmückt.<br />
Eingeläutet wird <strong>de</strong>r Advent im<br />
Fliedner-Haus mit <strong>de</strong>m adventlichen<br />
Beisammensein von Bewohnern<br />
und Angehörigen, auch wenn<br />
dieses traditionell noch vor <strong>de</strong>m<br />
ersten Advent stattfi n<strong>de</strong>t. Immer<br />
wie<strong>de</strong>r überrascht und freut es<br />
mich, dass wir es bei diesem Fest<br />
mit über hun<strong>de</strong>rt Personen immer<br />
wie<strong>de</strong>r schaffen, eine besinnliche<br />
und auch beschauliche Atmosphäre<br />
zu schaffen. Jetzt sind wirklich<br />
alle auf die vorweihnachtliche Zeit<br />
eingestimmt.<br />
An <strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n Adventssonntagen<br />
wer<strong>de</strong>n wir in kleineren<br />
Run<strong>de</strong>n zu besinnlichen Stun<strong>de</strong>n<br />
einla<strong>de</strong>n. Dann wer<strong>de</strong>n wir es uns<br />
bei Kaffee und Kerzenschein, <strong>de</strong>r<br />
ein o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Geschichte gemütlich<br />
machen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Duft genießen,<br />
<strong>de</strong>n die Bratäpfel im Backofen<br />
verströmen bevor wir diese<br />
genüsslich verzehren.<br />
Aber auch während <strong>de</strong>r Woche gibt<br />
es das ein o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re vorweihnachtliche<br />
Angebot. So wer<strong>de</strong>n wir<br />
natürlich gemeinsam Plätzchen<br />
und Waffeln backen und uns ab<br />
Mitte Dezember mit <strong>de</strong>n Weihnachtslie<strong>de</strong>rn<br />
vertraut machen.<br />
Und was wäre <strong>de</strong>r Dezember ohne<br />
Nikolaus??? Natürlich besucht <strong>de</strong>r<br />
Nikolaus gemeinsam mit Knecht<br />
Ruprecht das Fliedner-Haus. Und<br />
neuerdings lassen es sich die<br />
bei<strong>de</strong>n nicht nehmen, je<strong>de</strong>m Bewohner<br />
persönlich <strong>de</strong>n Schokola<strong>de</strong>n-Nikolaus<br />
zu überreichen.<br />
Zwar müssen am Vorabend keine<br />
Stiefel geputzt und herausgestellt<br />
wer<strong>de</strong>n, aber auf <strong>de</strong>n Blick in das<br />
große gol<strong>de</strong>ne Buch verzichtet <strong>de</strong>r<br />
Nikolaus nicht...<br />
Am Heiligabend ist es dann end-<br />
lich so weit. Im kleinen, vertrauten<br />
Kreise begehen wir diesen<br />
zunächst in <strong>de</strong>n Wohngruppen.<br />
Wir lauschen <strong>de</strong>r Weihnachtsgeschichte<br />
und singen gemeinsam<br />
Weihnachtslie<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r ein o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re<br />
erzählt von früher. Natürlich<br />
dürfen die Geschenke schon ausgepackt<br />
wer<strong>de</strong>n und wir blicken in<br />
strahlen<strong>de</strong> Gesichter. Im Anschluss<br />
verbreitet <strong>de</strong>r Posaunenchor <strong>de</strong>r<br />
Kreuzkirche festliche Stimmung<br />
im ganzen Haus und lockt die Bewohner<br />
aus ihren Zimmern. Wer<br />
möchte, kann nun noch einmal im<br />
großen Kreis das Weihnachtsfest<br />
begehen. Bewohner, Angehörige<br />
und Mitarbeiter lassen im Speisesaal<br />
erneut besinnliche Stimmung<br />
aufkommen. Nach<strong>de</strong>m nun auch<br />
die letzten Geschenke ausgepackt<br />
sind, klingt <strong>de</strong>r heilige Abend beim<br />
Festtags-Menü gemütlich aus.<br />
Frank Gottsmann<br />
Waffeln backen steht zur Weihnachtszeit auf <strong>de</strong>m Programm<br />
BESONDERE ANGEBOTE IN DER WEIHNACHTSZEIT<br />
01.12. 15:00 Uhr adventliches Beisammensein mit<br />
Bewohnern und Angehörigen<br />
05.12. 14:30 Uhr <strong>de</strong>r Frauenstammtisch backt Waffeln<br />
06.12. ganztags Nikolaus und Knecht Ruprecht kommen ins Haus<br />
09.12. 15:00 Uhr besinnlicher Nachmittag zum 2. Advent<br />
10.12. 15:00 Uhr adventlicher Singkreis<br />
14.12. 10:00 Uhr Weihnachtsbäckerei - wir backen Plätzchen<br />
16.12. 14:30 Uhr 3. Advent - Wir backen Bratäpfel<br />
17.12. 15:00 Uhr vorweihnachtlicher Singkreis<br />
<strong>20.</strong>12. 15:30 Uhr ökumenischer Gottesdienst<br />
23.12. 15:00 Uhr 4. Advent - „Wir warten aufs Christkind“<br />
24.12. 14:30 Uhr Weihnachstfeier auf <strong>de</strong>n Wohnbereichen<br />
15:00 Uhr Auftritt <strong>de</strong>s Posaunenchors<br />
16:30 Uhr Weihnachtsfeier im Speisesaal<br />
26.12. 15:30 Uhr Besinnliches mit Frau Krause<br />
30.12. 15:00 Uhr Wir lassen das Jahr gemeinsam ausklingen
8 LEBEN I IM FLIEDNER-HAUS<br />
PROJEKT SÜDLICHE FURTH I 9<br />
Erntedankfest<br />
im Fliedner-Haus<br />
Immer En<strong>de</strong> September fi n<strong>de</strong>t das<br />
Erntedankfest im Fliedner-Haus<br />
statt. Die Vorbereitungen liefen<br />
bereits seit Beginn <strong>de</strong>s Monats:<br />
Äpfel, Birnen, Sonnenblumen<br />
und Igel wur<strong>de</strong>n aus Pappe ausgeschnitten<br />
und zu Serviettenringen<br />
und an<strong>de</strong>rer Tisch<strong>de</strong>koration<br />
verarbeitet. Natürlich wur<strong>de</strong> alles<br />
rechtzeitig fertig gestellt, so dass<br />
wir unser Fest in einem herbstlich<br />
geschmückten Saal feiern konnten.<br />
Traditionell begann das Fest wie<br />
immer mit einem ökumenischen<br />
Gottesdienst. Anschließend genossen<br />
Bewohner, Besucher,<br />
Ehrenamtliche und Mitarbeiter<br />
die Gemeinschaft bei Kaffee und<br />
Stuten mit Pfl aumenmus, garniert<br />
mit <strong>de</strong>m ein o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren herbstlichen<br />
Gedicht. Bei passen<strong>de</strong>n Lie<strong>de</strong>rn<br />
wie „Bunt sind schon die Wäl<strong>de</strong>r“,<br />
„Am Brunnen vor <strong>de</strong>m Tore“<br />
etc. konnten einmal mehr alle ihre<br />
Sangeskräfte unter Beweis stellen,<br />
zumal dieses Jahr lei<strong>de</strong>r auf<br />
WÖCHENTLICHE ANGEBOTE<br />
musikalische Begleitung verzichtet<br />
wer<strong>de</strong>n musste.<br />
Den Höhepunkt fand das Fest im<br />
sehnsüchtig erwarteten Vortrag<br />
<strong>de</strong>s Gedichts „Herr von Ribbeck<br />
auf Ribbeck im Havelland“, das<br />
beim Erntedankfest im Fliedner-<br />
Haus keinesfalls fehlen darf. Einige<br />
rezitierten mit, aber alle hörten<br />
gebannt zu und freuten sich über<br />
<strong>de</strong>n gelungenen Abschluss <strong>de</strong>s<br />
Festes.<br />
montags<br />
10:00 Uhr Andacht zu Wochenbeginn, anschl. Sitzgymnastik<br />
15:00 Uhr Singkreis<br />
dienstags<br />
10:00 Uhr Kreatives Gestalten<br />
15:00 Uhr Vorlesen<br />
18:30 Uhr Bingo<br />
mittwochs<br />
10:00 Uhr Sitzgymnastik<br />
14:30 Uhr Frauenstammtisch<br />
15:00 Uhr Seniorenkreis in <strong>de</strong>r Kreuzkirche<br />
donnerstags<br />
15:00 Uhr Gedächtnistraining<br />
18:30 Uhr Abendrun<strong>de</strong> (14-tägig)<br />
freitags<br />
10:00 Uhr Basteln<br />
15:00 Uhr Spieltreff<br />
samstags / sonntags (im Wechsel)<br />
15:00 Uhr Bunter Nachmittag<br />
VERANSTALTUNGEN / FESTE<br />
Evangelischer Gottesdienst<br />
je<strong>de</strong>n letzten Donnerstag im Monat, 16:00 Uhr<br />
katholischer Gottesdienst<br />
je<strong>de</strong>n ersten Montag im Monat, 15:30 Uhr<br />
Tanzcafe, Stadtteiltreff Erfttal<br />
je<strong>de</strong>n 3. Donnerstag im Monat, ab 15:00 Uhr<br />
SABINE<br />
WIONSEK<br />
DAS INTERVIEW FÜHRTE<br />
MARTINA MAUERER<br />
Sabine Wionsek, ist 40 Jahre, geschie<strong>de</strong>n.<br />
Sie hat ein Kind und ist<br />
beschäftigt im Seniorenzentrum<br />
Fliednerhaus als Krankenschwester<br />
in <strong>de</strong>r Altenpfl ege.<br />
SF: Wie war ihre Ausbildung?<br />
Sabine Wionsek: Ich habe die<br />
dreijährige Ausbildung zur Krankenschwester<br />
absolviert. Nach<br />
meinem Examen 1991 habe ich<br />
mich für die Arbeit in <strong>de</strong>r Geriatrie<br />
entschie<strong>de</strong>n. Während meiner 17<br />
jährigen Tätigkeit im Kreiskrankenhaus<br />
Grevenbroich habe ich mir<br />
ein fundiertes Wissen angeeignet,<br />
was die Basis meiner heutigen Tätigkeit<br />
ist.<br />
SF: Warum haben Sie Ihren Beruf<br />
ergriffen?<br />
Sabine Wionsek: In <strong>de</strong>r geriatrischen<br />
Pfl ege kann ich auch meine<br />
soziale A<strong>de</strong>r ausleben, die Arbeit<br />
im Krankenhaus ist instrumentalisiert<br />
und wesentlich anonymer.<br />
SF: Was gefällt Ihnen an Ihrem<br />
Beruf?<br />
Sabine Wionsek: Die Eigenverantwortlichkeit<br />
in <strong>de</strong>r Altenpfl ege ist<br />
größer. Es ist nicht ständig ein Arzt<br />
im Hause, <strong>de</strong>n ich fragen kann. So<br />
muss ich auch eigenständig entschei<strong>de</strong>n.<br />
Mein hohes Fachwissen<br />
gibt mir aber die Sicherheit, die ich<br />
dazu brauche.<br />
SF: Was gefällt Ihnen speziell an<br />
Ihrem Arbeitsplatz?<br />
Sabine Wionsek: Die Räumlichkeiten<br />
<strong>de</strong>s Fliednerhauses sind<br />
etwas verwinkelt, was ich sehr<br />
charmant fi n<strong>de</strong>. Die Atmosphäre<br />
ist häuslich und erinnert an eine<br />
kleine, gemütliche Pension.<br />
SF: Ist Ihre Arbeit so, wie Sie sich<br />
das vorgestellt haben?<br />
Sabine Wionsek: Grundsätzlich<br />
ja, es ist möglich <strong>de</strong>n Arbeitstag<br />
individueller zu gestalten.<br />
SF: Was gefällt Ihnen nicht an Ihrem<br />
Beruf?<br />
Sabine Wionsek: Die unregelmäßigen<br />
Arbeitszeiten, insbeson<strong>de</strong>re<br />
<strong>de</strong>r Spätdienst.<br />
SF: Was gefällt Ihnen nicht an Ihrem<br />
Arbeitsplatz?<br />
Sabine Wionsek: Bewohner und<br />
Kollegen - alles passt. Nur meine<br />
Anfahrt zur Arbeit könnte kürzer<br />
sein.<br />
SF: Haben Sie manchmal ein schlechtes<br />
Gewissen bei Ihrer Arbeit?<br />
Sabine Wionsek: Ja, <strong>de</strong>r Arbeitsalltag<br />
lässt oft wenig Raum<br />
für zusätzliche Zuwendungen. Bewohner,<br />
die ihre Wünsche nicht<br />
mehr äußern können, kommen<br />
da schon mal zu kurz. Das tut mir<br />
dann leid, aber ich versuche ihnen<br />
trotz<strong>de</strong>m gerecht zu wer<strong>de</strong>n.<br />
SF: Wie vereinbaren Sie Familien-<br />
bzw. Privatleben mit Ihrer Arbeit?<br />
Sabine Wionsek: Die Freizeitplanung<br />
ist ein ständiger Balance-Akt.<br />
Der Wechseldienst erfor<strong>de</strong>rt Organisationstalent<br />
und durch plötzliche<br />
Dienstverschiebungen heimse<br />
ich mir auch schon mal <strong>de</strong>n Unmut<br />
meiner Lieben ein.<br />
SF: Was wür<strong>de</strong>n Sie sich für<br />
Ihre Arbeit wünschen?<br />
Sabine Wionsek: Mehr Zeit für je<strong>de</strong>n<br />
Einzelnen und die Möglichkeit,<br />
die individuellen Wünsche <strong>de</strong>r Bewohner<br />
immer erfüllen zu können.<br />
SF: Was Sie schon immer einmal<br />
sagen wollten?<br />
Sabine Wionsek: Dazu reicht das<br />
Papier nicht aus.<br />
SF: Hatten Sie ein beson<strong>de</strong>res<br />
(anrühren<strong>de</strong>s, emotionales o. ä.)<br />
Erlebnis in Ihrer Arbeit ?<br />
Sabine Wionsek: Ja oft. Ich bin<br />
glücklich wenn ein Bewohner <strong>de</strong>r<br />
starke Kontrakturen hat, sich bei<br />
einem Bad entspannen kann.<br />
Worte wie: „Schön, dass Sie mir<br />
helfen“ zeigen mir, dass ich <strong>de</strong>n<br />
richtigen Beruf gewählt habe.<br />
Neu: Wohnen auf <strong>de</strong>r<br />
südlichen Furth<br />
Die Diakonie betreut das Projekt / Barrierefreies Wohnen<br />
Das neue Wohnquartier Südliche<br />
Furth vereint Gegensätze: Alt und<br />
Jung, ruhig und zentral, individuell<br />
und doch gemeinsam. Ein Ort<br />
mit Anziehungskraft, barrierefreies<br />
Wohnen in reizvoller Umgebung.<br />
Auf <strong>de</strong>m Gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>s ehemaligen<br />
Containerbahnhofes entsteht ein<br />
attraktives Wohnquartier. Vielfältige<br />
barrierefreie Wohnungen für<br />
junge Familien ebenso wie für Senioren,<br />
von 2- und 6 Zimmern bis<br />
zur Gemeinschaftswohnung für<br />
Pfl egebedürftige stehen vor <strong>de</strong>r<br />
Fertigstellung. Zahlreiche Grund-<br />
und Wasserfl ächen, Spielplätze<br />
und ein Stadtteiltreff run<strong>de</strong>n einen<br />
mo<strong>de</strong>rnen Wohnungsmix ab.<br />
Dieser Stadtteiltreff ist als Mehrgenerationenhaus<br />
vom Bund anerkannt<br />
und bietet <strong>de</strong>n Bürgern<br />
zahlreiche Möglichkeiten <strong>de</strong>r Betätigung<br />
und Begegnung.<br />
Der Neusser Bauverein verwirklicht<br />
als Bauträger ein ehrgeiziges<br />
Projekt. Innerhalb dieses Projektes<br />
bietet das Diakonische Werk<br />
Neuss beson<strong>de</strong>re Wohnformen<br />
an: Zwei Wohngemeinschaften<br />
für Senioren, eine Wohngemeinschaft<br />
für an Demenz erkrankte<br />
Menschen, eine stationäre Pfl egeeinrichtung.<br />
Das Projekt ,,Wohnen auf<br />
<strong>de</strong>r südlichen Furth“ bietet<br />
Wohnungen für ältere Menschen,<br />
die ihr Leben im Alter<br />
nicht isoliert verbringen wollen,<br />
son<strong>de</strong>rn weiterhin intensiv am<br />
Leben teilhaben möchten.<br />
Anfang 2008 wer<strong>de</strong>n zwei<br />
Wohngemeinschaften mit 16<br />
seniorengerechten 2-Zimmerwohnungen<br />
- teilweise auch<br />
für Paare - bezugsfertig. Hier<br />
wohnen Sie in <strong>de</strong>n eigenen<br />
,,vier Wän<strong>de</strong>n“ mit Ihren persönlichen<br />
Möbeln. Der offene<br />
Charakter <strong>de</strong>r Wohnetage<br />
ermöglicht ein unkompliziertes<br />
Zusammentreffen. In <strong>de</strong>r<br />
Wohngemeinschaft haben<br />
In <strong>de</strong>n Wohngemeinschaften leben<br />
die Senioren in <strong>de</strong>n eigenen<br />
vier Wän<strong>de</strong>n, mit <strong>de</strong>n eigenen Möbeln<br />
in einer kleinen Wohnung.<br />
Der persönliche Lebensraum bietet<br />
Rückzugsmöglichkeiten, individuelle<br />
Lebensgestaltung und die<br />
Führung <strong>de</strong>s eigenen Haushaltes,<br />
solange die eigenen Kräfte dies<br />
erlauben, immer verbun<strong>de</strong>n mit<br />
<strong>de</strong>m Gefühl <strong>de</strong>r Sicherheit und<br />
Hilfe durch <strong>de</strong>n täglichen Besuch<br />
<strong>de</strong>r Präsenzkraft und <strong>de</strong>r Möglichkeit<br />
<strong>de</strong>s Kontaktes zu Mitbewohnern<br />
<strong>de</strong>r Wohngemeinschaft. Die<br />
Wohnungen sind barrierefrei. Sie<br />
verfügen über ein Wohnzimmer<br />
und Kochnische (Kochplatten mit<br />
Schutzabschaltungsautomatik,<br />
Kühlschrank, Spüle und Geschirrschrank),<br />
ein Schlafzimmer und<br />
ein Ba<strong>de</strong>zimmer mit Dusche. Anschlüsse<br />
für KabelTV und Radio,<br />
Telefon und eine mo<strong>de</strong>rne Notrufeinrichtung<br />
sind vorhan<strong>de</strong>n. Neben<br />
<strong>de</strong>n Gemeinschaftsräumen,<br />
steht <strong>de</strong>n Bewohnern <strong>de</strong>r Wohngemeinschaften<br />
eine attraktive<br />
Außenanlage zur Verfügung.Weitere<br />
Informationen zu <strong>de</strong>n Wohngemeinschaften:<br />
Diakonisches Werk <strong>de</strong>r<br />
evangelischen Kirchengemein<strong>de</strong>n<br />
Neuss e. V.<br />
Frau Hochstrate<br />
Tel. 02131 - 165 102<br />
Barrierefreie Wohnungen und Gelegenheiten zum<br />
Treffen und Kontakte knüpfen bietet das neue Quartier<br />
auf <strong>de</strong>r südlichen Furth.<br />
Wahlleistungen<br />
• Reinigung <strong>de</strong>r Wohnung<br />
Wohnungsbeispiel<br />
• Teilnahme an gemeinsam zube- Erdgeschoss, Wohnfl äche ca. 36 m<br />
reiteten Mahlzeiten<br />
• Versorgung bei Krankheit und<br />
Pfl ege<br />
• Wäscheservice<br />
• Begleitung bei Einkäufen, Arztbesuchen,<br />
Behör<strong>de</strong>ngängen<br />
• 24-Stun<strong>de</strong>n-Rufanlage<br />
2<br />
Sie die Gewissheit und die<br />
Sicherheit, dass Sie auch<br />
bei nachlassen<strong>de</strong>n Kräften,<br />
im Falle von Krankheit und<br />
Pfl egebedürftigkeit nicht alleine<br />
gelassen sind und in<br />
<strong>de</strong>r eigenen Wohnung bleiben<br />
können.<br />
Die Grundleistungen<br />
(in Miete inbegriffen):<br />
• 3 Stun<strong>de</strong>n täglich Begleitung<br />
durch eine Präsenzkraft auf <strong>de</strong>r<br />
Grundmiete ca. € 275,00<br />
Wohnetage (außer Sonn- und Feiertage)<br />
Betriebskosten ca. € 100,00<br />
• Beratung in persönlichen Ange-<br />
Betreuungspauschale ca. € 50,00<br />
legenheiten<br />
Reinigung <strong>de</strong>r Ge-<br />
• Unterstützung bei <strong>de</strong>r Bewäl-<br />
meinschaftsfl äche ca. € 32,50<br />
tigung <strong>de</strong>s Alltages durch Ver-<br />
ca. € 457,50<br />
mittlung und Benachrichtung von<br />
zuzügl. Nebenkosten<br />
Hilfsdiensten Weitere Informationen: Frau Hochstrate 02131 / 165 102<br />
Ansprechpartner<br />
Seniorenzentrum<br />
Albert-Schweitzer-Haus<br />
Am Stän<strong>de</strong>haus 10, 41515 Grevenbroich<br />
Telefonzentrale 02181.605-1<br />
Wohn- und Begegnungszentrum<br />
Fliedner-Haus<br />
Gna<strong>de</strong>ntaler Allee 15, 41468 Neuss<br />
Telefonzentrale 02131. 165-0<br />
Seniorenzentrum Haus Tabita<br />
Dietrich-Bonhoeffer-Str. 2<br />
41352 Korschenbroich<br />
Telefonzentrale 02161.5744-0<br />
Altenkrankenheim<br />
Heinrich-Grüber-Haus<br />
Gohrer Str. 34, 41466 Neuss<br />
Telefonzentrale 02131.945-0<br />
Diakonie-Pfl egestation Dormagen<br />
Ostpreußenallee 1, 41539 Dormagen<br />
Telefon 02133.210941<br />
Ansprechpartnerin: Jennifer Brakhan<br />
Diakonie-Pfl egestation<br />
Grevenbroich/Rommerskirchen<br />
Am Stän<strong>de</strong>haus 10, 41515 Grevenbroich<br />
Telefon 02181.605-216<br />
Ansprechpartner: Heribert Lehnacker<br />
Diakonie Pfl egestation<br />
Jüchen/Korschenbroich<br />
Markt 6, 41363 Jüchen<br />
Telefon 02165.911 229<br />
Ansprechpartner: Go<strong>de</strong>hard Finkam<br />
Diakonie-Pfl egedienst Neuss<br />
Gna<strong>de</strong>ntaler Allee 15, 41468 Neuss<br />
Telefon 02131.165-103<br />
Ansprechpartnerin: Margot Dubbel<br />
Beratung über Fragen im Alter<br />
in Dormagen<br />
Knechtste<strong>de</strong>ner Str. 20, 41540 Dormagen<br />
Telefon 02133.539 221<br />
Ansprechpartnerin: Dagmar Drossart<br />
Beratung für Fragen im Alter<br />
in Jüchen<br />
Kirchhofweg 2, 41363 Jüchen<br />
(Neu-Otzenrath)<br />
Telefon 02165. 871 249<br />
Ansprechpartnerin: Roswita Rieger<br />
Beratung über Fragen im Alter<br />
in Korschenbroich<br />
Dietrich-Bonhoeffer-Str. 2<br />
41352 Korschenbroich<br />
Telefon 02161. 57 440<br />
Ansprechpartnerin: Roswita Rieger<br />
Beratung über Fragen im Alter in<br />
Neuss<br />
Gna<strong>de</strong>ntaler Allee 15,<br />
41468 Neuss<br />
Telefon 02131.165-102<br />
Ansprechpartnerin: Angelika Hochstrate<br />
Je<strong>de</strong> Spen<strong>de</strong> hilft!<br />
• Diakonie Rhein-Kreis Neuss e. V. •<br />
Spk. Neuss Kto 59 112 458 BLZ 305 500 00<br />
• Diakonisches Werk Neuss e. V. •<br />
Spk. Neuss Kto 123 943 BLZ 305 500 00<br />
• Diakonie Neuss-Süd gGmbH •<br />
Spk. Neuss Kto 931 734 66 BLZ 305 500 00
10 I LEBEN IM HAUS TABITA LEBEN IM HAUS TABITA I 11<br />
Heimleiter Rainer Gerdau<br />
Editorial<br />
Liebe Bewohnerinnen<br />
und Bewohner <strong>de</strong>s Hauses Tabita,<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Liebe Angehörige,<br />
wie<strong>de</strong>r ist ein Jahr vergangen und<br />
wir freuen uns auf eine Zeit <strong>de</strong>r Erwartung<br />
und Vorbereitung.<br />
Ein geheimnisvoller Zauber liegt<br />
da, auch wenn <strong>de</strong>r normale Alltag<br />
uns noch gefangen hält.<br />
Die vielen Lichter, Kerzen und Advents<strong>de</strong>korationen,<br />
lassen uns eine<br />
freudvolle Atmosphäre spüren, in<br />
die wir nur zu gerne eintauchen.<br />
Wir wer<strong>de</strong>n an frühere Zeiten erinnert<br />
und je<strong>de</strong>r von uns <strong>de</strong>nkt an<br />
unterschiedliche Rituale und Begebenheiten.<br />
Beson<strong>de</strong>rs in dieser<br />
Zeit wird die Sehnsucht nach Liebe<br />
sichtbar. Der Wunsch an<strong>de</strong>ren<br />
So bleibt man jung<br />
Gutes zu tun, lässt uns empfi ndsamer<br />
sein als sonst. Freundliche<br />
Gesten wirken auch über <strong>de</strong>n Tag<br />
und Weihnachten hinaus kleine<br />
Wun<strong>de</strong>r.<br />
Lassen wir uns gemeinsam ein<br />
wenig anstecken von dieser Liebe.<br />
In diesem Sinne wünsche ich allen<br />
eine gesegnete Vorweihnachtszeit.<br />
Lassen Sie uns gemeinsam<br />
mit Freu<strong>de</strong> und Zuversicht in das<br />
neue Jahr aufbrechen.<br />
Herzlichst, Ihr…<br />
Rainer Gerdau<br />
Zwei neue<br />
Gesichter im<br />
Haus Tabita<br />
Reger Kontakt zwischen Alt und Jung<br />
LUKAS SAUER (18), BÜTTGEN<br />
Ich besuche zurzeit die Fachoberschule<br />
Marienhaus in Neuss und<br />
gehe dort in die 11. Klasse im Bereich<br />
Gesundheitswissenschaften.<br />
Da wir in unserem ersten Schuljahr<br />
ein einjähriges Praktikum vollziehen<br />
sollen, habe ich mich für<br />
das Seniorenzentrum Haus Tabita<br />
entschie<strong>de</strong>n.<br />
Dort arbeite ich im sozialen Bereich.<br />
Da alle Mitarbeiter sehr<br />
NINA WEEKE (17), RADERBROICH<br />
Durch meinen Bru<strong>de</strong>r wur<strong>de</strong> ich<br />
auf das Seniorenzentrum Haus<br />
Tabita aufmerksam, wo ich meinen<br />
Berufswunsch zur Altenpfl egerin<br />
nachgehen wollte. Hier erfuhr<br />
ich dann von <strong>de</strong>r Möglichkeit<br />
eines freiwilligen sozialen Jahres,<br />
in <strong>de</strong>m ich noch viele Erfahrungen<br />
für meinen Berufswunsch sammeln<br />
kann. Da mir die Arbeit mit<br />
Menschen viel Spaß und Freu<strong>de</strong><br />
bereitet und ich gerne noch Er-<br />
freundlich sind und mir die Arbeit<br />
viel Spaß macht, freue ich mich<br />
auf je<strong>de</strong>n Tag im Haus Tabita.<br />
Ebenso erfreulich ist, dass die Arbeit<br />
mit älteren Menschen, an<strong>de</strong>rs<br />
als ich vorher gedacht habe, sehr<br />
abwechslungsreich und interessant<br />
ist. Aus diesem Grund freue<br />
ich mich auf die kommen<strong>de</strong>n Monate<br />
meines Praktikums.<br />
fahrungen sammeln möchte, habe<br />
ich dieses Angebot angenommen.<br />
Vom 13. August 2007 bis zum 12.<br />
August 2008 bin ich nun im sozialen<br />
Dienst im Seniorenzentrum<br />
Haus Tabita tätig. Meine ersten Erfahrungen<br />
in <strong>de</strong>n ersten Wochen<br />
waren nur positiv. Ich wur<strong>de</strong> sehr<br />
herzlich aufgenommen und fi n<strong>de</strong><br />
die Arbeit mit <strong>de</strong>n Senioren sehr<br />
interessant und freue mich auf die<br />
weitere Zeit hier.<br />
Oktoberfest<br />
im Haus Tabita<br />
Zünftige Feier in Weiß und Blau<br />
Typisch bayrisch mit weiß-blauen<br />
Fahnen, Laternen und bayrischen<br />
Wappen wur<strong>de</strong> die Cafeteria zum<br />
Anlass unseres jährlichen Oktoberfestes<br />
am Mittwoch, <strong>de</strong>n 17.10.07<br />
geschmückt. Ab 15.00 Uhr wur<strong>de</strong><br />
die Cafeteria zu <strong>de</strong>n „Wiesen“<br />
erklärt und erstmalig durften wir<br />
dieses Jahr Herrn Wittkamp als<br />
musikalischen Solo-Entertainer<br />
bei uns begrüßen. Mit bekannten<br />
Schlagern wie „rote Rosen - rote<br />
Lippen - roter Wein; Anton aus Tirol<br />
und Marmor, Stein und Eisen<br />
bricht“ brachte er die Oktoberfest-<br />
Stimmung ins Haus Tabita.<br />
Es wur<strong>de</strong> gefeiert, gelacht und<br />
die Bewohner sowie die Besucher<br />
von außerhalb wur<strong>de</strong>n zum<br />
Tanz aufgefor<strong>de</strong>rt. Die Polonaise,<br />
bestehend aus min<strong>de</strong>stens 20<br />
Bewohnern, <strong>de</strong>m Heimleiter und<br />
O-zapft is ...<br />
manchen Besuchern, führte mehrere<br />
Male quer durch die Cafeteria<br />
bis in die Eingangshalle. Natürlich<br />
kam auch das allseits bekannte<br />
bayrische Essen nicht zu kurz. So<br />
wur<strong>de</strong>n zum Abend Weißwürstel,<br />
Krustenbraten, Blutwurst, bayrische<br />
Leberwurst, eine Käseplatte<br />
und an<strong>de</strong>re zünftige Delikatessen<br />
aufgetischt. Außer<strong>de</strong>m gab es ein<br />
bayrisches Brot, das sich über einen<br />
ganzen Tisch erstreckte (Foto<br />
Titelseite). Neben verschie<strong>de</strong>nen<br />
Softdrinks wie Cola und Limo durfte<br />
natürlich auch das Oktoberfestbier<br />
nicht fehlen.<br />
Wie die Oktoberfeste <strong>de</strong>r letzten<br />
Jahre war auch das diesjährige<br />
wie<strong>de</strong>r ein voller Erfolg, <strong>de</strong>n wir zu<br />
einem großen Teil <strong>de</strong>r Hilfe <strong>de</strong>r ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter zu verdanken<br />
haben.<br />
Wir wünschen allen Geschäftsfreun<strong>de</strong>n, Kun<strong>de</strong>n<br />
und <strong>de</strong>n Bewohnern und Mitarbeitern <strong>de</strong>s Hauses Tabita<br />
ein gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute für das Jahr 2008.<br />
Mo-Fr: 08:30 - 12:30<br />
14:30 - 18:30<br />
Sa: 09:00 - 13:00<br />
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Karl-Ludwig Rönsberg e.K.<br />
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Kleinenbroich
12 I KALENDER HAUS TABITA HEINRICH-GRÜBER-HAUS I 13<br />
GEBURTSTAGE<br />
Dezember 2007<br />
07.12.2007 Hil<strong>de</strong>gard Nottmeier<br />
13.12.2007 Gertrud Heydn<br />
15.12.2007 Theresia Gick<br />
16.12.2007 Gertrud Mittmann<br />
17.12.2007 Emilie Kremers<br />
31.12.2007 Margarete Reipen<br />
Januar 2008<br />
01.01.2008 Hulda Mastbraker<br />
07.01.2008 Wilhelm Schnei<strong>de</strong>r<br />
08.01.2008 Antonie Kox<br />
12.01.2008 Anneliese Schütz<br />
16.01.2008 Line Roodschienski<br />
21.01.2008 Wally Bommes<br />
24.01.2008 Horst Thomsen<br />
25.01.2008 Emma Gsell<br />
29.01.2008 Heinrich Baumann<br />
Februar 2008<br />
04.02.2008 Herta Theresia Dallinger<br />
11.02.2008 Agnes Nelles<br />
25.02.2008 Katharina Zimmermann<br />
28.02.2008 Walburga Klasen<br />
März 2008<br />
06.03.2008 Hil<strong>de</strong>gard Balz<br />
12.03.2008 Helene Lovenfosse<br />
13.03.2008 Marianne Steinmann<br />
14.03.2008 Johannes-Hubertus<br />
Veelen<br />
28.03.2008 Hubert Hülser<br />
April 2008<br />
02.04.2008 Gisela Piezonna<br />
08.04.2008 Edith Wendtland<br />
VERANSTALTUNGEN DEZEMBER 2007 - FEBRUAR 2007<br />
Dezember 2007<br />
Sa. 01. 12. Adventskonzert mit <strong>de</strong>m Shanty Chor<br />
um 15.30 Uhr in <strong>de</strong>r Cafeteria<br />
Sa. 01. 12. „Lebendiger Adventskalen<strong>de</strong>r“<br />
um 18.00 Uhr in <strong>de</strong>r Cafeteria<br />
(Gemein<strong>de</strong>mitglie<strong>de</strong>r singen Adventslie<strong>de</strong>r und la<strong>de</strong>n<br />
ein zu einem gemütlichen Beisammensein)<br />
Di. 04. 12. Der Kin<strong>de</strong>rgarten auf <strong>de</strong>n Kempen kommt zum<br />
Adventssingen, um 09.30 Uhr in <strong>de</strong>r Cafeteria<br />
Do. 06. 12. Nikolausfeier mit <strong>de</strong>m Maternuskin<strong>de</strong>rgarten<br />
um 15.30 Uhr in <strong>de</strong>r Cafeteria<br />
So. 09. 12. Adventskonzert mit <strong>de</strong>m Kirchenchor St. Dionysius<br />
um 15.30 Uhr in <strong>de</strong>r Cafeteria<br />
Do. 13. 12. Plätzchen backen mit <strong>de</strong>m Kin<strong>de</strong>rgarten Hochstraße<br />
um 14.30 Uhr in <strong>de</strong>n Wohnbereichen<br />
Sa. 15. 12. Klavierkonzert mit Herrn Valerstein<br />
um 15.30 Uhr in <strong>de</strong>r Cafeteria<br />
Mi. 19. 12. Quartalsgeburtstagsfeier um 14.30 Uhr in <strong>de</strong>r Cafeteria<br />
Mo. 24. 12. Weihnachtsfeier um 14.00 Uhr in <strong>de</strong>r Cafeteria<br />
Terminvorschau Januar 2008<br />
Besuch <strong>de</strong>r „heiligen drei Könige“<br />
Neujahrskonzert <strong>de</strong>s Männerchores Eintracht<br />
Nachtcafé – Thema: Bingoabend<br />
Karnevalsfeier<br />
Terminvorschau Februar 2008<br />
Märchenstun<strong>de</strong> im Haus Tabita mit<br />
<strong>de</strong>m Kin<strong>de</strong>rgarten Hochstraße<br />
Nachtcafé – Thema: Kinoabend<br />
Terminvorschau März 2008<br />
Besuch beim Kin<strong>de</strong>rgarten Hochstraße<br />
Frühlingskonzert mit Herrn Valerstein<br />
Quartalsgeburtstagsfeier<br />
WÖCHENTLICHE ANGEBOTE<br />
montags<br />
10.00 - 11.00 Uhr Stuhlgymnastik<br />
16.00 - 17.00 Uhr blaue Stun<strong>de</strong><br />
dienstags<br />
10.00 - 11.00 Uhr Gedächtnistraining für <strong>de</strong>n Wohnbereich 3<br />
11.30 - 12.00 Uhr Gedächtnistraining für <strong>de</strong>n Wohnbereich 1<br />
15.30 - 16.30 Uhr Bingo für <strong>de</strong>n Wohnbereich 2<br />
mittwochs<br />
10.00 - 11.00 Uhr Gedächtnistraining für <strong>de</strong>n Wohnbereich 2<br />
11.30 - 12.00 Uhr Gedächtnistraining für <strong>de</strong>n Wohnbereich 1<br />
15.30 - 16.30 Uhr Singkreis mit Frau Jansen<br />
donnerstags<br />
15.30 - 16.30 Uhr Singkreis mit Herrn Schlicker<br />
freitags<br />
10.00 - 11.30 Uhr Bingo für <strong>de</strong>n Wohnbereich 3 und Wohnbereich<br />
Je<strong>de</strong>n 2. Donnerstag im Monat<br />
10.30 Uhr katholischer Gottesdienst<br />
Je<strong>de</strong>n 4. Donnerstag im Monat<br />
10.30 Uhr evangelischer Gottesdienst<br />
Je<strong>de</strong>n letzten Freitag im Monat<br />
09.00 Uhr Frauenfrühstück im Martin Luther Haus<br />
Ein Mal im Monat<br />
10.00 Uhr Speiseplanbesprechung<br />
09.45 Uhr Sitztanz<br />
VERSTORBENE<br />
Juni 2007<br />
17.06.07 Karl-Heinz Vornweg<br />
18.06.07 Ina-Maria Gäbert<br />
21.06.07 Irmgard Braun<br />
Juli 2007<br />
01.07.07 Frieda Dissmann<br />
10.07.07 Tamara Martha Grotjans<br />
11.07.07 Gerda Kaisers<br />
August 2007<br />
<strong>20.</strong>08.07 Erna Ohligschläger<br />
September 2007<br />
06.09.07 Wilhelm Adolphs<br />
25.09.07 Else Heinrichs<br />
Oktober 2007<br />
13.10.07 Herta Laub<br />
NEUE<br />
BEWOHNER<br />
Juni 2007<br />
06. Juni Herta Theresia Dallinger<br />
28. Juni Katharina Grahle<br />
28. Juni Emilie Krueger<br />
Juli 2007<br />
04. Juli Marianne Steinmann<br />
05. Juli Heinrich Richter<br />
18. Juli Line Roodschienski<br />
19. Juli Hil<strong>de</strong>gard Frieda Urbisch<br />
September 2007<br />
05. Sep. Peter Thomsen<br />
Oktober 2007<br />
02. Okt. Hil<strong>de</strong>gard Balz<br />
04. Okt. Gertrud Heydn<br />
17. Okt. Maria Behrendahl<br />
Neue Ausbildung mit<br />
38 Jahren begonnen<br />
Karoline Zillmer entschloss sich, eine zusätzliche Ausbildung zur Altenpfl egerin im Heinrich-Grüber-Haus zu beginnen<br />
DAS INTERVIEW FÜHRTE<br />
NORBERT KÜPPING<br />
Karoline Zillmer ist 38 Jahre<br />
Alt, verheiratet und Mutter von<br />
Yannick (16) und Julia (13).<br />
Jetzt entschloss sie sich, eine<br />
Ausbildung zur Altenpfl egerin<br />
im Heinrich-Grüber-Haus zu<br />
beginnen. Das Seniorenforum<br />
befragte sie zu ihren Beweggrün<strong>de</strong>n,<br />
ihren Erfahrungen<br />
und Zielen.<br />
SF: Frau Zillmer, welche Ausbildung<br />
haben Sie bereits absolviert?<br />
Karoline Zillmer: Eine abgeschlossene<br />
Ausbildung als Krankenpfl<br />
egehelferin, zwei Jahre<br />
Berufserfahrung im Heinrich-Grüber-Haus,<br />
seit 1. April 2007 Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />
Altenpfl egeschülerin.<br />
SF: Warum haben Sie Ihren Beruf<br />
ergriffen?<br />
Karoline Zillmer: In meiner praktischen<br />
Tätigkeit habe ich erfahren,<br />
dass mir <strong>de</strong>r Beruf und <strong>de</strong>r Umgang<br />
mit alten Menschen sehr gefällt.<br />
Da ich mein Wissen erweitern<br />
und mehr Verantwortung übernehmen<br />
möchte, habe ich mich zu dieser<br />
Lehre entschlossen.<br />
SF: Was gefällt Ihnen an Ihrem<br />
Beruf?<br />
Karoline Zillmer: Rundum alles,<br />
vor allem <strong>de</strong>r Umgang mit älteren<br />
Menschen, mit Kollegen und<br />
<strong>de</strong>m Team. Außer<strong>de</strong>m erhält man<br />
für seine erbrachten Leistungen<br />
sofort die Rückmeldung von <strong>de</strong>n<br />
Menschen – das fi n<strong>de</strong> ich toll.<br />
SF: Was gefällt Ihnen speziell an<br />
Ihrem Arbeitsplatz?<br />
Karoline Zillmer: Ich fühle mich<br />
im Heinrich-Grüber-Haus sehr<br />
wohl, vor allem bin ich meiner<br />
netten Ausbildungsleiterin Petra<br />
Dahl-Kienert sehr dankbar, dass<br />
sie mich motiviert, for<strong>de</strong>rt und för<strong>de</strong>rt.<br />
SF: Ist Ihre Arbeit so, wie Sie sich<br />
das vorgestellt haben?<br />
Karoline Zillmer ist seit April 2007 Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> im Heinrich-Grüber-Haus<br />
Karoline Zillmer: Ja. Durch meine<br />
Vorkenntnisse war ich gut informiert.<br />
Die Arbeit ist so, wie ich sie<br />
erwartet habe.<br />
SF: Was gefällt Ihnen nicht an Ihrem<br />
Beruf?<br />
Karoline Zillmer: Das frühe Aufstehen<br />
beim Frühdienst, <strong>de</strong>r um 6<br />
Uhr beginnt.<br />
SF: Was gefällt Ihnen nicht an Ihrem<br />
Arbeitsplatz?<br />
Karoline Zillmer: Man könnte einmal<br />
über freundlichere Kleidung<br />
nach<strong>de</strong>nken. Die Bewohner sind<br />
so dankbar, wenn man beispielsweise<br />
zu unserer steril weißen<br />
Kluft ein paar bunte Schuhe anhat<br />
– dann freuen sie sich sofort.<br />
SF: Haben Sie manchmal ein schlechtes<br />
Gewissen bei Ihrer Arbeit?<br />
Karoline Zillmer: Nein, <strong>de</strong>nn als<br />
Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> habe ich genü-<br />
gend Zeit, mich um die Menschen<br />
zu kümmern, für die ich eingeteilt<br />
bin. Ich <strong>de</strong>nke aber, dass sich das<br />
nach <strong>de</strong>r Lehre än<strong>de</strong>rn könnte –<br />
also fragen Sie mich in drei Jahren<br />
noch einmal.<br />
SF: Wie vereinbaren Sie Familien-<br />
(Privat-)leben mit Ihrer Arbeit?<br />
Karoline Zillmer: Bevor ich die<br />
Lehre antrat, habe ich mir das o.<br />
K. meiner Familie geholt. Meine<br />
Kin<strong>de</strong>r sind glücklicherweise nicht<br />
mehr so klein, dass sie eine so intensive<br />
Betreuung brauchen. Aber<br />
die Wechselschichten und die Einsätze<br />
an <strong>de</strong>n Wochenen<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>n<br />
Feiertagen wie Weihnachten, Silvester<br />
o<strong>de</strong>r Ostern sind eine Belastung<br />
für Familien.<br />
SF: Was wür<strong>de</strong>n Sie sich für Ihre<br />
Arbeit wünschen?<br />
Karoline Zillmer: Man müsste<br />
noch mehr mit <strong>de</strong>n Bewohnern zu-<br />
sammen machen, z. B. in <strong>de</strong>r Sitzgruppe<br />
o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Leseecke.<br />
SF: Was Sie immer schon einmal<br />
sagen wollten?<br />
Karoline Zillmer: Ich hätte gerne<br />
schon meine drei Lehrjahre hinter<br />
mir, <strong>de</strong>nn im fortgeschrittenen Alter<br />
lernt es sich nicht mehr ganz<br />
so leicht wie als Teenager. Ich bin<br />
aber froh, dass ein junger Kollege<br />
ebenfalls aus Gustorf kommt und<br />
wir zusammen zum Blockunterricht<br />
fahren und gemeinsam lernen<br />
können.<br />
SF: Hatten Sie ein beson<strong>de</strong>res<br />
(anrührend, emotional o. ä.) Erlebnis<br />
in Ihrer Arbeit ?<br />
Karoline Zillmer: Ich fand es toll,<br />
dass mich die Bewohner nach vier<br />
Wochen Blockunterricht noch sofort<br />
mit Namen ansprechen konnten.<br />
Das zeigt mir, dass ich auf<br />
<strong>de</strong>m richtigen Weg bin.
14 I LEBEN IM HEINRICH-GRÜBER-HAUS DAS GEISTLICHE WORT I 15<br />
Ressourcen ent<strong>de</strong>cken<br />
Beschäftigungstherapie im Heinrich-Grüber-Haus<br />
Munteres Kin<strong>de</strong>rspiel<br />
im Heinrich-Grüber-Haus<br />
Mit <strong>de</strong>m Kin<strong>de</strong>rgarten Hüttenstraße wird ein reger Kontakt gepfl egt<br />
NORBERT KÜPPING<br />
Manche Provisorien bewähren<br />
sich in <strong>de</strong>r Praxis so gut, dass man<br />
traurig ist, wenn sie zu En<strong>de</strong> gehen.<br />
So geschehen je<strong>de</strong>nfalls im<br />
Heinrich-Grüber-Haus in Neuss<br />
Weckhoven. Dort war ein Gruppe<br />
<strong>de</strong>s evangelischen Kin<strong>de</strong>rgartens<br />
Hüttenstraße kurzfristig eingezo-<br />
Helmut und Jochen Markus<br />
gen, nach<strong>de</strong>m die Kin<strong>de</strong>rtagesstätte<br />
im Mai vorigen Jahres wegen<br />
massivem Schimmelbefall vollkommen<br />
überraschend geschlossen<br />
wer<strong>de</strong>n mußte. ,,Wir haben<br />
einen Vormittag überlegt und dann<br />
ein Provisorium gefun<strong>de</strong>n, das<br />
unser Heinrich-Grüber-Haus und<br />
das benachbarte evangelischen<br />
Kirchenzentrum mit einbezogen<br />
UNSERE DIENSTLEISTUNGEN FÜR SIE:<br />
• Knochendichtemessung<br />
• Venenmessung<br />
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Aline Sa<strong>de</strong>ghi<br />
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41460 Neuss<br />
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... außer<strong>de</strong>m bieten wir eine große Auswahl an Kosmetik<strong>de</strong>pots und führen in <strong>de</strong>r<br />
Beratung eine professionelle Hautanlayse durch. Lassen Sie sich überraschen.<br />
Mo-Fr: 08:30 - 19:00<br />
Sa: 09:00 - 15:00<br />
<br />
hatte," erinnert<br />
sich Geschäftsführer<br />
Rainer Küpper,<br />
wobei natürlich die<br />
räumliche Nachbarschaft<br />
<strong>de</strong>r Einrichtungen<br />
hilfreich<br />
war.<br />
So zog also eine<br />
Kin<strong>de</strong>rgruppe mit<br />
25 Kin<strong>de</strong>rn ins<br />
Souterrain <strong>de</strong>s Altenpflegeheimes<br />
und sorgte fortan<br />
für quirliges Leben<br />
im Haus. Die Kin<strong>de</strong>r<br />
konnten sich -<br />
natürlich unter Aufsicht<br />
- frei im Haus<br />
bewegen, nahmen<br />
an Angeboten wie<br />
beispielsweise <strong>de</strong>r<br />
Beschäftigungstherapie<br />
teil o<strong>de</strong>r<br />
freuten sich, wenn<br />
gemeinsame Feiern<br />
anstan<strong>de</strong>n<br />
Immer wie<strong>de</strong>r eine Attraktion: Das Treffen von Jung und Alt<br />
beim gemeinsamen Spiel<br />
o<strong>de</strong>r gebastelt wur<strong>de</strong>.<br />
,,Der Kontakt zwischen unseren älteren<br />
Bewohnern und <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn<br />
hat bei<strong>de</strong>n Seiten sehr gut getan,"<br />
erinnert sich Gudrun Erlinghagen,<br />
Fachberaterin für die Kin<strong>de</strong>rtageseinrichtungen<br />
im Diakoniewerk<br />
Neuss-Süd.<br />
Es haben sich Oma-Enkel-ähnliche<br />
Verhältnisse gebil<strong>de</strong>t. Es<br />
gab keine Klagen, die Eltern <strong>de</strong>r<br />
Kin<strong>de</strong>r spielten ebenfalls klaglos<br />
mit. ,,Kurzum - das Provisorium<br />
hat sich als Glücksgriff erwiesen,"<br />
weiß Gudrun Erlinghagen.<br />
Vor wenigen Monaten haben die<br />
Kin<strong>de</strong>r eine neue Heimat in einem<br />
vorübergehen<strong>de</strong>n Container-Kin<strong>de</strong>rgarten<br />
gleich nebenan gefun<strong>de</strong>n.<br />
Dennoch soll <strong>de</strong>r Kontakt zwi-<br />
Normannenstr. 11 • 41462 Neuss<br />
Telefon 02131.12 57-30<br />
Telefax 02131.12 57-325<br />
info@kleinofen-elektrotechnik.<strong>de</strong><br />
schen Alt und Jung weiter gepfl egt<br />
wer<strong>de</strong>n. Einmal in <strong>de</strong>r Woche<br />
kommen einige Kin<strong>de</strong>r in die Beschäftigungstherapie,<br />
außer<strong>de</strong>m<br />
trifft man sich zu Feiern, Sing- und<br />
Spielnachmittagen. ,,Das Land<br />
NRW möchte Kin<strong>de</strong>rgärten zu<br />
Familien-Begegnungsstätten ausbauen.<br />
Wir können nach unseren<br />
Erfahrungen nur beipfl ichten. Wir<br />
wer<strong>de</strong>n die Chancen <strong>de</strong>r neuen<br />
Flexibilität nutzen und <strong>de</strong>n Kontakt<br />
weiter beibehalten," verspricht<br />
Küpper.<br />
Die Interimslösung in Containern<br />
war für 18 Monate vorgesehen.<br />
Im Mai 2008 soll <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rgarten<br />
an <strong>de</strong>r Hüttenstraße bezugsfertig<br />
sein, dann soll große Einweihung<br />
gefeiert wer<strong>de</strong>n.<br />
Installation<br />
Antennentechnik<br />
Netzwerktechnik<br />
Sprechanlagen<br />
In Kooperation mit<br />
Handwerk und Service rund<br />
um Mensch, Haus und mehr<br />
PFARRER DIETER HORN<br />
Weihnachten ist das Fest, das<br />
die meisten Erinnerungen in uns<br />
wachruft. Die alten Melodien gehören<br />
dazu und die verschie<strong>de</strong>nen<br />
Weihnachtsbräuche. Und auch die<br />
Adventszeit, die Zeit <strong>de</strong>r Vorbereitungen,<br />
in <strong>de</strong>r die Weihnachtsbäckerei<br />
ihren Duft in <strong>de</strong>r ganzen<br />
Wohnung verbreitete. Was war das<br />
für eine spannen<strong>de</strong> Zeit, in <strong>de</strong>r wir<br />
als Kin<strong>de</strong>r mit je<strong>de</strong>m Türchen <strong>de</strong>s<br />
Adventskalen<strong>de</strong>rs voller Erwartungen<br />
<strong>de</strong>m Fest entgegenfi eberten.<br />
Unsere Erwartungen waren so<br />
groß, dass uns die Zeit bis zum<br />
Fest so schleichend vorkam, wir<br />
Weihnachten so sehr herbeisehnten.<br />
Dann war es endlich so weit.<br />
Wir erinnern uns an <strong>de</strong>n Weihnachtsbaum<br />
in <strong>de</strong>r guten Stube<br />
<strong>de</strong>r Eltern, und wie wir als Kin<strong>de</strong>r<br />
das alles staunend und mit großen<br />
Augen aufgenommen haben: Das<br />
schönste Fest. Es war tatsächlich<br />
so, als ob <strong>de</strong>r Himmel sich für uns<br />
ein Stück, ein kleines Stück geöffnet<br />
hat - wie bei <strong>de</strong>n Hirten in <strong>de</strong>r<br />
Weihnachtsgeschichte. Und es<br />
war tatsächlich so, als ob das Licht<br />
aus <strong>de</strong>m Himmel um uns leuchtete,<br />
und wir die Engel ihren großen<br />
Lobgesang singen hörten. Das war<br />
einfach himmlisch, und ein Stück<br />
Himmel war bei uns.<br />
Na ja, ein Fest für Kin<strong>de</strong>r eben. Wir<br />
erinnern uns gern daran, vielleicht<br />
auch mit ein bisschen Wehmut.<br />
Denn mittlerweile älter gewor<strong>de</strong>n,<br />
fällt es uns nicht mehr so leicht,<br />
das so zu erleben. Da hat das Leben<br />
mit seinen Sorgen und Nöten<br />
<strong>de</strong>n Himmel längst verdrängt. Wir<br />
sind realistischer gewor<strong>de</strong>n, so<br />
sagen wir, und das Leben spricht<br />
dagegen.<br />
Das Leben hat seine Spuren hinterlassen.<br />
Es hat uns längst gelehrt,<br />
dass sich das Warten nicht lohnt,<br />
dass Erwartungen enttäuscht wer<strong>de</strong>n.<br />
Und so kommt es, dass wir<br />
bald nichts mehr erwarten. Nichts<br />
mehr erwarten von einem an<strong>de</strong>ren<br />
Menschen, von meiner Familie,<br />
von meinem Beruf und Verein, ja<br />
sogar von <strong>de</strong>r Kirche, <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />
vor Ort und auch von Gott.<br />
Fürchtet euch nicht!<br />
Siehe, ich verkündige euch große Freu<strong>de</strong>,<br />
die allem Volk wi<strong>de</strong>rfahren wird;<br />
<strong>de</strong>nn euch ist heute <strong>de</strong>r Heiland geboren,<br />
welcher ist Christus, <strong>de</strong>r Herr,<br />
in <strong>de</strong>r Stadt Davids. Lukas 2, 10.11<br />
Außer<strong>de</strong>m liegt das meiste sowieso<br />
hinter uns; was haben wir <strong>de</strong>nn<br />
noch zu erwarten?<br />
So übersehen wir allzu leicht,<br />
dass das Kind im Stall natürlich<br />
auch älter gewor<strong>de</strong>n ist. Ja, es<br />
gibt sogar Leute, die sorgen dafür,<br />
dass dieses Jesuskind für sie<br />
nie erwachsen wird. Je<strong>de</strong>s Jahr zu<br />
Weihnachten packen sie ihre Krippenfi<br />
guren mit <strong>de</strong>m kleinen Jesus<br />
aus, und nach Weihnachten muss<br />
Herausgeber<br />
IMPRESSUM<br />
Diakonisches Werk<br />
Evangelischer Kirchengemein<strong>de</strong>n<br />
im Rhein-Kreis Neuss e. V.<br />
Auf <strong>de</strong>r Schanze 88<br />
41515 Grevenbroich<br />
V. i. S. d. P. Bernd Gellrich<br />
Telefon 02181. 605-205<br />
Telefax 02181. 605-237<br />
info@DiakonischesWerk.<strong>de</strong><br />
Diakonisches Werk <strong>de</strong>r<br />
evangelischen Kirchengemein<strong>de</strong>n<br />
in Neuss e. V.<br />
Plankstraße 1<br />
41462 Neuss<br />
Frau Schwedler<br />
Telefon 02131.5668-0<br />
Telefax 02131.5668-49<br />
er dann mit <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Krippenfi<br />
guren wie<strong>de</strong>r verschwin<strong>de</strong>n und<br />
auf <strong>de</strong>m Dachbo<strong>de</strong>n warten bis es<br />
wie<strong>de</strong>r Weihnachten ist. Damit er<br />
ja immer das kleine Kind bleibt.<br />
Aber er ist älter gewor<strong>de</strong>n. Gott sei<br />
Dank. Er hat das weiter getragen,<br />
was in jener Nacht begann: Ein<br />
Stück Himmel auf Er<strong>de</strong>n. Er hat<br />
ihn zu <strong>de</strong>n Menschen gebracht mit<br />
seinen Worten und seinen Taten.<br />
Mit ihm kam die Liebe Gottes zu<br />
Diakonie Neuss-Süd gGmbH<br />
Gohrer Str. 34; 41466 Neuss<br />
Rainer Küpper<br />
Telefon 02131.744-846<br />
Telefax 02131.945-255<br />
Redaktionelle Bearbeitung<br />
Norbert Küpping; Martina Mauerer<br />
Mitarbeiter dieser Ausgabe<br />
Bernd Gellrich, Franz-Josef Laermanns,<br />
Rainer Gedau, Frank<br />
Gottsmann, Lukas Sauer, Nina<br />
Weeke, Dieter Horn, Sabine Wionsek,<br />
Barbara Hanisch;<br />
<strong>de</strong>n Menschen. Das hat in jener<br />
Nacht begonnen.<br />
Und auch er hat erfahren müssen,<br />
wie schwer es <strong>de</strong>r Himmel auf Er<strong>de</strong>n<br />
hat, wie versucht wird, ihn zu<br />
verdrängen. Sogar umgebracht<br />
haben sie ihn. Aber er hat <strong>de</strong>n<br />
Tod besiegt, hat uns <strong>de</strong>n Himmel<br />
selbst angesichts <strong>de</strong>s To<strong>de</strong>s offen<br />
gehalten. Seit<strong>de</strong>m gilt, dass uns<br />
nichts mehr von <strong>de</strong>r Liebe Gottes<br />
trennen kann.<br />
In jener Nacht hat das begonnen,<br />
und darum ist Weihnachten nicht<br />
nur ein Kin<strong>de</strong>rfest. Darum können<br />
auch wir Großen und alt gewor<strong>de</strong>nen<br />
noch einiges erwarten, dürfen<br />
<strong>de</strong>m entgegenfi ebern, dass <strong>de</strong>r<br />
Himmel aufreißt. Ja, wir dürfen<br />
noch einiges von unserem Gott<br />
erwarten, wir dürfen ihn selbst<br />
erwarten. Da liegt noch so viel<br />
von seiner Liebe auch vor unserem<br />
kürzer gewor<strong>de</strong>nen Weg. Wir<br />
dürfen gespannt sein, freudig gespannt<br />
sein, auf <strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r auf uns<br />
zukommt. Darum feiere ich heute<br />
noch Weihnachten und wünsche<br />
auch Ihnen, dass sie das wie<strong>de</strong>r<br />
erleben: Dass <strong>de</strong>r Himmel für uns<br />
offen steht und ER zu uns kommt.<br />
Fotos<br />
Bernd Gellrich, Rainer Küpper,<br />
Franz-Josef Laermanns, Judith<br />
Allgeier, Sabine Wionsek, Martina<br />
Mauerer, Norbert Küpping, privat;<br />
Layout, Satz, Gesamtabwicklung<br />
Norbert Küpping<br />
Werbeagentur und Verlag<br />
Einsteinstr. 136, 41464 Neuss<br />
Telefon 02131. 66 53 254<br />
nkueppping@<strong>pressethemen</strong>.<strong>de</strong><br />
Anzeigen-Gestaltung<br />
Martina Mauerer<br />
Telefon 02131.57047<br />
martina-mauerer@t-online.<strong>de</strong>
16 I NEUES SENIORENZENTRUM MARKUSKIRCHE<br />
Neues<br />
Seniorenzentrum<br />
in Horrem<br />
Neue Pfl egeeinrichtung mit 80 Plätzen<br />
Nach fast dreijähriger Planungsphase<br />
hatte das Diakonische<br />
Werk <strong>de</strong>s Rhein-Kreises-Neuss<br />
im Herbst 2006 das Gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
ehemaligen Markuskirche von <strong>de</strong>r<br />
Evangelischen Kirchengemein<strong>de</strong><br />
Dormagen erworben. Ein Name<br />
für das neue Pfl egeheim wur<strong>de</strong><br />
schnell gefun<strong>de</strong>n: Zur Erinnerung<br />
an die ehemalige Markuskirche<br />
erhielt das neue Pfl egeheim <strong>de</strong>n<br />
Namen „Seniorenzentrum Markuskirche“.<br />
Mit <strong>de</strong>m Bau <strong>de</strong>s Hauses wur<strong>de</strong> im<br />
Februar 2007 begonnen; Grundsteinlegung<br />
und Richtfest folgten<br />
im August. Das Haus wird künftig<br />
über 80 Pfl egeplätze und sechs<br />
Wohnungen im Rahmen <strong>de</strong>s „Betreuten<br />
Wohnens“ verfügen. Die<br />
hellen Gemeinschaftsräume wer<strong>de</strong>n<br />
künftig für Veranstaltungen<br />
und Gottesdienste genutzt. Neue<br />
Diensträume für die ambulante<br />
Diakonie-Pfl egestation Dormagen<br />
wer<strong>de</strong>n ebenfalls zur Verfügung<br />
stehen. Mit <strong>de</strong>m Neubau kann in<br />
Dormagen eine Versorgungslücke<br />
in <strong>de</strong>r Pfl ege und Betreuung<br />
von älteren Pfl egebedürftigen geschlossen<br />
wer<strong>de</strong>n. Das Baugrundstück<br />
liegt i<strong>de</strong>alerweise im Herzen<br />
<strong>de</strong>s Stadtteils Horrem und befi n<strong>de</strong>t<br />
sich in unmittelbarer Nähe eines<br />
Supermarktes, eines Arztes, einer<br />
Apotheke und zweier Kreditinstitute.<br />
Der Dormagener Bahnhof ist<br />
vom Haus ca. 400 m entfernt.<br />
In <strong>de</strong>n Pfl egebereich <strong>de</strong>s Seniorenzentrums<br />
Markuskirche wer<strong>de</strong>n ältere<br />
Menschen einziehen, die aus<br />
unterschiedlichen Grün<strong>de</strong>n keinen<br />
eigenen Hausstand mehr führen<br />
können und dauerhafte Pfl ege be-<br />
Margot Vogt und Frank Steinbrink leiten das neue Haus<br />
nötigen. Die individuellen Bedürfnisse<br />
<strong>de</strong>r Bewohnerinnen und Bewohner<br />
stehen bei <strong>de</strong>r Gestaltung<br />
<strong>de</strong>s Alltags im Vor<strong>de</strong>rgrund. Das<br />
be<strong>de</strong>utet: Sie können alle Leistungen<br />
- von <strong>de</strong>r Grundpfl ege bis hin<br />
zur speziellen Behandlungspfl ege<br />
auf Anordnung eines Arztes - erhalten.<br />
Es besteht die Möglichkeit, das<br />
Zimmer mit eigenen Möbeln auszustatten.<br />
Das Pfl egebett, ein<br />
Nachttisch und ein Einbauschrank<br />
gehören zur Grundausstattung <strong>de</strong>r<br />
Einzelzimmer. Zu je<strong>de</strong>m Zimmer<br />
gehört ein Hausnotruf, Telefon-,<br />
Radio- und Fernsehanschluss sowie<br />
ein mo<strong>de</strong>rnes, behin<strong>de</strong>rtengerecht<br />
ausgestattetes Ba<strong>de</strong>zimmer<br />
mit einer Dusche.<br />
Pfl egedienstleiter Frank Steinbrink<br />
freut sich insbeson<strong>de</strong>re über die<br />
mo<strong>de</strong>rne Wohngruppenstruktur:<br />
„Unsere Bewohnerinnen und Bewohner<br />
leben in kleinen Hausgemeinschaften<br />
von maximal zehn<br />
Personen – lange, ungemütliche<br />
Flure und große Speisesäle sind<br />
passé.“ Das Leben in einer kleinen<br />
Hausgemeinschaft kommt insbeson<strong>de</strong>re<br />
<strong>de</strong>n an einer Demenz<br />
erkrankten Bewohnern zugute,<br />
da sie in einer überschaubaren<br />
Einheit leben und individuell von<br />
ausgebil<strong>de</strong>tem Personal begleitet<br />
wer<strong>de</strong>n können. Das Haus besteht<br />
aus insgesamt zwei Wohnetagen.<br />
Je<strong>de</strong> Wohnetage glie<strong>de</strong>rt sich in<br />
jeweils vier Wohngruppen. Für je<br />
zwei Wohngruppen ist eine Wohnküche<br />
mit Essbereich vorgesehen,<br />
in <strong>de</strong>r alle Mahlzeiten gemeinsam<br />
eingenommen wer<strong>de</strong>n können.<br />
Zu je<strong>de</strong>r Wohngruppe gehört ein<br />
gemütliches Wohnzimmer. Ein<br />
beliebter Treffpunkt für alle, die<br />
Gesellschaft möchten, wird auch<br />
die gemütliche hauseigenen Cafeteria<br />
im Erdgeschoss sein. Feste<br />
und Feiern wer<strong>de</strong>n nicht zu kurz<br />
kommen: In <strong>de</strong>n großen Veranstaltungsräumen<br />
wer<strong>de</strong>n kirchliche<br />
und jahreszeitliche Feste gefeiert.<br />
Der ansprechend gestaltete<br />
geschützte Garten wird zum Verweilen<br />
einla<strong>de</strong>n und die Sinne anregen.<br />
Das Seniorenzentrum Markuskirche<br />
verfügt auch über sechs<br />
Wohnungen, die an ältere Personen<br />
vermietet wer<strong>de</strong>n, die sich für<br />
ein Wohnen mit Service entschie<strong>de</strong>n<br />
haben. Diese Wohnungen gehören<br />
nicht zum Pfl egebereich <strong>de</strong>s<br />
Hauses. Margot Vogt, Heimleiterin<br />
<strong>de</strong>s neuen Seniorenheimes (Tel.<br />
0177-2700498), freut sich auf die<br />
Eröffnung <strong>de</strong>s Hauses Anfang<br />
2008 und setzt sich dafür ein, dass<br />
die Fülle <strong>de</strong>r örtlichen Aktivitäten<br />
<strong>de</strong>s Stadtteiles und <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong><br />
das Leben <strong>de</strong>r Menschen<br />
im Haus bereichern wer<strong>de</strong>n.