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73. Jahrgang Nr. 4 - Deutsche Hugenotten-Gesellschaft eV

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Nachwort zum Thema Calvin-Kirchenfenster<br />

von Andreas Flick<br />

Das Reformationsfenster der evangelischen Stadtkirche St. Marien in Homberg<br />

(Hessen) zeigt die Reformatoren Luther, Melanchthon, Zwingli und Calvin.<br />

„Reformierte Kirchen besitzen in der Regel keine durch Glasmalereien<br />

gestalteten Fenster“, schreibt Alfred Rauhaus in seinem Buch Kleine Kirchenkunde.<br />

Reformierte Kirchen von innen und außen (S. 85). Insbesondere<br />

in den hugenottischen Kirchenbauten dominieren Klarglasfenster, was<br />

einerseits mit dem zweiten biblischen Gebot (Bilderverbot) und andererseits<br />

mit dem Wunsch nach hellen Kirchen zusammenhängt. Nur so konnten<br />

die Gemeindeglieder den Predigttext mit der Bibel verfolgen oder aus<br />

einem Gesangbuch Psalmen mitsingen. Und jetzt eine Ausgabe der Zeitschrift<br />

HUGENOTTEN angefüllt mit Kirchenfenstern, die den Reformator<br />

Johannes Calvin darstellen. Wie passt das zusammen?<br />

Wer sich die Herkunftsorte der in diesen Heft gezeigten deutschen Calvin-<br />

Fenster vor Augen führt, wird feststellen, dass sie abgesehen vom Titelbild<br />

ausnahmslos aus Landeskirchen stammen, in denen im 19. Jahrhundert<br />

eine Kirchenunion von Reformierten und Lutheranern durchgeführt wurde:

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