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Das Vogelparadies im Garten von Vater - Sing- und Ziervogelverein ...

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■ ziervögel ■<strong>Das</strong> <strong>Vogelparadies</strong> <strong>im</strong> <strong>Garten</strong>Regelmässigen Besuchern der Vogelausstellungdes <strong>Sing</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ziervogelverein</strong>sSursee fallen die Weichfresser auf.Ihr Züchter Josef Müller widmet sichsolch seltenen Tieren wie der Rostkehlnachtigalloder dem Inkahäher.Im luzernischen Knutwil gibt es ein Haus,wo ein grosser Teil des <strong>Garten</strong>s aus Volierenbesteht. <strong>Das</strong> Haus ist unscheinbar,doch <strong>im</strong> Inneren offenbaren sich Gehe<strong>im</strong>nisseder besonderen Art. Die Familie Müllerwohnt seit 1985 in diesem Reich: <strong>Vater</strong> Josef<strong>und</strong> Sohn Peter widmen sich intensiv der Haltung<strong>und</strong> Zucht <strong>von</strong> Vögeln. Dabei gelingenihnen Zuchten mit Arten, die sonst kaum inder Vogelhaltung verbreitet sind. Sie setzensich intensiv mit den Bedürfnissen <strong>und</strong> Ansprüchen<strong>von</strong> Weichfressern <strong>und</strong> Prachtfinkenauseinander, gibt es doch in diesem Bereich<strong>im</strong>mer noch viele Details zu klären.Entlang der Strasse ziehen sich ungewöhnliche,grosse Volieren mit engmaschigem Gitter.Josef Müller hat sie 1985 gebaut. Dankeinem ausgeklügelten System bei der Konstruktionsind die Volieren noch heute in sehrgutem Zustand. Die druck<strong>im</strong>prägniertenHolzbalken sind wuchtig <strong>und</strong> breit. Siestehen mit Metallfüssen auf dem Betonrahmen,der die Anlage umgibt. So wirddas Holz nicht morsch <strong>und</strong> es bilden sichkeine Fäulnisherde. Auf den Balken sindNaturgummistreifen angebracht, sodasskein Wasser ins Holz einfliessen kann.Die Volieren sind an einen Hanggebaut <strong>und</strong> sind vergleichbar mit Zooanlagen.Müller hat be<strong>im</strong> Bau einenStatiker beigezogen. So sind besondereVerstrebungen angebracht. Zudemsorgen Drahtseile, die an den Volierenrahmenbefestigt <strong>und</strong> <strong>im</strong> Hang verankertsind dafür, dass die Voliere auch starkenSchneefällen standhält. Im Innern dieser Anlagehat Müller mit einem feinen Netz verschiedenegrosse Abteile gebildet. <strong>Das</strong> Netzeignet sich hervorragend zum Abtrennen <strong>von</strong>Weichfressern <strong>und</strong> Prachtfinken.Der Züchter legt grossen Wert aufmöglichst naturnah gestaltete VolierenMüllers künstlerisches Flair ist allen bekannt,welche die Ausstellung des <strong>Sing</strong>- <strong>und</strong> <strong>Ziervogelverein</strong>sSursee besuchen. Seine Volierenüberzeugen dementsprechend durch eine optischansprechende, naturnahe Gestaltung. EinBachlauf führt durch ein Abteil direkt in einenWeiher. Vorsichtshalber hat ihn Müller miteinem Gitter abgedeckt, sodass frisch ausgeflogeneJungvögel nicht ertrinken. Im Weiherselber schw<strong>im</strong>men Rotfedern. In anderen Abteilenwuchern verzweigte <strong>und</strong> stark verholzteHol<strong>und</strong>ersträucher, deren Äste bemoostsind <strong>und</strong> an die Vegetation eines BergregenwaldesSüdamerikas erinnern.<strong>Vater</strong> <strong>und</strong> Sohn sind grosse Liebhaber <strong>von</strong> exotischen Vögeln: Josef <strong>und</strong> Peter Müller aus Knutwil LU«Hol<strong>und</strong>er ist eine hervorragende Volierenbepflanzung,da der Strauch auch Beerenspendet. Auch die Traubenkirsche eignet sichgut. Oder auch Buchs <strong>und</strong> Thuja als <strong>im</strong>mergrüneGebüsche, die Versteck- <strong>und</strong> Nistmöglichkeitenbieten», erläutert Müller, währendgerade ein Langschwanzhäher aufgeregt <strong>im</strong>hinteren Bereich der Voliere verschwindet.Nun flattert auch sein Weibchen herbei. Langschwanzhäherwerden sehr selten gehalten<strong>und</strong> gezüchtet. Müller hat mehrere Paare <strong>und</strong>konnte auch schon blutsfremde junge Paarezusammenstellen. Langschwanzhäher gleichen<strong>von</strong> der Körperform her Elstern, stammenaber aus Zentralamerika.Als einmal vier dieser Vögel entwischten,konnte sich der Züchter ein Bild des Verhaltensdieser Art <strong>im</strong> Freiland machen. «DieGruppe blieb <strong>im</strong>mer <strong>im</strong> Gebiet <strong>und</strong> kam stetswieder zur Voliere zurück. In den Wald flogendie Vögel nie, hielten sich aber mit Vorliebeam Waldrand auf. Langschwanzhäher sindsehr schlau. Sie flogen nie in eine Falle, <strong>und</strong>jedes auch noch so feinmaschige Netz erkanntensie», sagt Müller mit einem verschmitztenLächeln. Schliesslich seien die Vögel aber inihre angestammte Voliere zurückgehüpft, alsdie Türe offen war <strong>und</strong> Futter sie anlockte.Es ist sehr wichtig, dass einzelne Paaredieser Art gut abgetrennt sind <strong>und</strong> sie sichnicht sehen können. Die Vögel bekämpfensich auch durch das trennende Gitter unerbittlich<strong>und</strong> vernachlässigen dabei ihre Brut.So hält sie Müller in versetzten Gehegen oderbringt einen vollständigen Sichtschutz an. Inder Natur fliegen Langschwanzhäher ausserhalbder Brutzeit paarweise oder in kleinenGruppen. Müller bringt Nisthilfen an – an-36 TIERWELT / 29, 18. juli 2013


■ ziervögel ■<strong>von</strong> <strong>Vater</strong> <strong>und</strong> Sohn Müller<strong>von</strong> Josef Müller, <strong>und</strong> er berät die Gärtnerbei der Betreuung dieser Asiaten. DerenZucht ist äusserst schwierig. Zwar ist es auchMüller <strong>im</strong>mer wieder gelungen, dass Junge<strong>im</strong> napfförmigen Nest schlüpften, während14 Tagen aufgezogen wurden <strong>und</strong> dann ausflogen.Oft verstarben sie aber wenige Tagedanach. Auch ein Spezialist wie Müller kommtda ins Grübeln. Der Buchhalter hat grosseKenntnisse über die Wirkung <strong>von</strong> Futterstoffen<strong>im</strong> Vogelkörper. Elfenblauvögel sindFruchtfresser. Zur Aufzucht ihrer Jungen benötigensie jedoch an<strong>im</strong>alische Kost wie Zophobas<strong>und</strong> He<strong>im</strong>chen. Laut Müller sind dieKüken damit aber nicht ausreichend ernährt,da die Altvögel kaum Früchte füttern. Offenbarstehen ihnen in der Natur Beeren oderandere Früchte zur Verfügung, die sie zusammenmit Insekten verfüttern.«Auch wenn wir während der Aufzuchtviele Früchte zur Verfügung stellen, so werdendoch hauptsächlich Insekten verfüttert.Vermutlich reichen wir nicht die richtigenFrüchte. Manchmal ist es aber auch so, dassgewisse Beeren <strong>von</strong> den Vögeln nicht als Futtererkannt <strong>und</strong> ignoriert werden», sagt Müller.Preiselbeeren etwa könnten wohl Inhaltsstoffehaben, die wichtig für die Vögel seinkönnten. Daher werde er in der aktuellenZuchtsaison diese Beeren reichen <strong>und</strong> hoffe,dass sie akzeptiert werden. Im letzten Jahrverstorbene Jungvögel wiesen starke Nierengichtauf, eventuell verursacht durch zu vieltierisches Eiweiss. Gemäss Müller werdenArten, die sich ganzjährig hauptsächlich mitInsekten ernähren, besser aufgezogen als reineFruchtfresser, die während der JungenaufzuchtAn<strong>im</strong>alisches verfüttern. Elfenblauvögelwerden warm überwintert <strong>und</strong> erhalten<strong>im</strong> Sommer teilweise eine Aussenvoliere.halten unter anderen Elfenblauvögel (oben) <strong>und</strong> Moschusloris.sonsten bauen die Häher unter menschlicherObhut zu lose Nester, sodass die Eier auf denBoden fallen würden.TIERWELT / 29, 18. juli 2013Müller ist der Einzige, der in der Schweizprivat den Elfenblauvogel züchtetDie Langschwanzhäher bleiben zum Teil auch<strong>im</strong> Winter in den Aussenvolieren, ebenso dieRubinkehlchen. Sie stammen aus dem nordöstlicheneuropäischen Teil Russlands <strong>und</strong> sindbis nach Nordost-Sibirien verbreitet. <strong>Das</strong> Rubinkehlchenbewohnt feuchte, unterholzreicheNadelwälder. Genau diese Bedingungen findetdas zierliche Vögelchen bei Josef Müller vor,dessen Volierenböden mit Laub bedeckt sind.Die Gehege sind mit Hol<strong>und</strong>er <strong>und</strong> wildemWein durchwachsen. Der Hang ist zudemfeucht, worauf <strong>im</strong> Frühling besonders der zahlreichspriessende, hellgrüne Bärlauch hinweist.Rubinkehlchen errichten ihre überdachtenNester am Boden. Dort finden sie vieleInsekten. Dazu benötigen sie Tagetespulver,sonst verblasst die hübsche, rote Kehle.Weiter geht es zu einer Mischung aus Treibhaus<strong>und</strong> Scheune. Hinter der unscheinbarenBretterwand verbergen sich helle Räume:Dieses Gebäude wird seit 1991 <strong>von</strong> JosefMüller <strong>und</strong> später <strong>von</strong> Sohn Peter betrieben.Müller hat ganze Teile des Dachs mit Doppelstegplattenersetzt, sodass die Räume <strong>von</strong>Licht durchflutet werden. Die Räume sindauch sehr hoch: Dies entspricht dem Sicherheitsbedürfnisder Weichfresser.Müller ist wohl der einzige private SchweizerZüchter, der den Elfenblauvogel züchtet.In der «Tierwelt»-Ausgabe 7/2013 berichtetenwir über die Elfenblauvögel <strong>im</strong> Botanischen<strong>Garten</strong> Basel. <strong>Das</strong> Weibchen stammtGrosse Vielfalt an exotischen Vögeln ausIndonesien, Südwestchina oder AfrikaZur Bepflanzung der Innenvolieren bevorzugtJosef Müller tropische Gewächse mit grossenBlättern wie gewisse Ficus-Arten, Monsteraoder Philodendron. Die Blätter können gutgereinigt werden. Die Pflanzen sind alle ingrossen Töpfen untergebracht. Der Boden istmit trockenem Laub bedeckt. Darin nestelnbesonders die Rostkehlnachtigallen gerne.Müller stellte fest, dass diese Art, die auchjapanisches Rotkehlchen genannt wird, einenhohen Bedarf an Vitamin B hat. Die japanischenVögel halten sich wie das Rotkehlchengerne in Bodennähe auf <strong>und</strong> nesteln gerne<strong>im</strong> Laub, wo sie gerne Kellerasseln finden <strong>und</strong>verspeisen. Ausserhalb der Zuchtzeit sinddiese Vögel oft unverträglich, sodass sie einzelnuntergebracht werden müssen.«Blattvögel reagieren heikel auf trockeneLuft», sagt Josef Müller. Sein Gesicht strahlt,als einer seiner Blauflügelblattvögel auf einenAst ähnlich einer Liane fliegt <strong>und</strong> sein Gefiederaufplustert. Der Blauflügelblattvogel hat37


■ ziervögel ■Ein Teil der Aussenvolieren, die dicht bepflanzt sind. Hier leben auch ein Weissbrustschilffink (oben) <strong>und</strong> der seltene Karminflügelhäherling.zwar ein grosses Verbreitungsgebiet, das <strong>von</strong>einigen indonesischen Inseln bis zu Südwest-China reicht, wird aber in der Haltung nurnoch selten angetroffen. Müller pflegt ein Tier,das bereits 15 Jahre alt ist <strong>und</strong> will es wiederin der Zucht einsetzen.Blattvögel lieben feinen Nebelregen. Siebaden aber nicht <strong>und</strong> mögen es nicht, <strong>von</strong>unten besprüht zu werden. Müller hat aufeiner Galerie, die über eine Treppe erreichbarist, weitere Volieren angebracht. Dadurchbieten sich verschiedene Perspektiven zumBeobachten. Weil der Raum so hoch ist, bildensich verschiedene Kl<strong>im</strong>azonen, sodass dieGehege auch <strong>im</strong> Sommer nicht überhitzen.Nebenan flöten Silberohrnachtigallen <strong>und</strong> ineinem grossen, hohen Gehege fliegen ein PaarKarminflügelhäherlinge <strong>und</strong> ein Paar Inkahäher.Karminflügelhäherlinge sind neugierig<strong>und</strong> aktiv. Sie stammen aus Vietnam, Laos<strong>und</strong> Kambodscha, Nepal <strong>und</strong> Thailand <strong>und</strong>durchstreifen gebüschreiche Wälder <strong>und</strong> Felder.Unter menschlicher Obhut sind sie selten,können aber bis zu 20 Jahre alt werden.Die Grün- oder Inkahäher gehören zurGattung der Blauraben. Sie leben in zwei <strong>von</strong>einandergetrennten Populationen in Mittel<strong>und</strong>Südamerika. Inkahäher haben einengrossen Speisezettel. Sie plündern in der NaturNester <strong>von</strong> kleinen Vögeln, verzehrenaber auch viele Früchte. Grün- oder Inkahäherbewohnen Buschlandschaften <strong>und</strong> könnenunter menschlicher Obhut mit Fertigweichfutter,Sonnenblumenkernen, Obst, Insekten<strong>und</strong> Mehlwürmern ernährt werden.Ein Paar Gelbbauchammern hielt JosefMüller auf Diät <strong>und</strong> reichte den Vögeln nurwenige Grassamen. Sie setzten <strong>im</strong> Winter zuviel Fett an. Müller ist überzeugt, dass es sonicht zu einem Zuchterfolg führen wird. «Diezwei Wochen Diät haben sich schon gut ausgewirkt»,meint er <strong>und</strong> betrachtet mit vielLiebe die zwei agilen Ammern, die aus demmittleren <strong>und</strong> südlichen Afrika stammen. Königs-<strong>und</strong> Smaragdglanzstare sind weitereAfrikaner, die Müller hält <strong>und</strong> züchtet. DieVögel leben in länglichen Innenvolieren <strong>und</strong>werden <strong>im</strong> April an warmen Tagen ins Aussengehegeversetzt. Alle Aussenvolieren sindmit elektrischem Draht gesichert, sodass Marder<strong>und</strong> Katzen nicht hinaufklettern können.Die leidenschaftliche Liebe zu Vögelnging vom <strong>Vater</strong> auch auf den Sohn überJosef Müller pflegt auch ein Paar Schalowturakos.Diese Art kommt <strong>im</strong> Innern des zentralenAfrikas in der südöstlichen DemokratischenRepublik Kongo vor <strong>und</strong> fällt durchihre spitze, dekorative Federhaube mit weissemSaum auf. Sie unterscheidet sich vom ausdem südlichen <strong>und</strong> Innern Afrikas stammendenLivingstoneturako hauptsächlich durchdas Fehlen des weissen, schmalen Streifensunter dem Auge. «Bei den Turakos kann esheikel sein, Paare zusammenzustellen», sagtder Züchter. Beide Geschlechter können aggressivgegeneinander sein, insbesondere,wenn ein Paarpartner zur Paarung auffordert<strong>und</strong> der andere nicht bereit ist. Darum behältMüller das Paar <strong>im</strong>mer <strong>im</strong> Auge.Peter Müller hält ein Paar Moschusloris,das auch regelmässig ein Küken aufzieht.Weiter pflegt er ein Paar der seltenen Grauköpfchen,der einzigen Agapornidenart Madagaskars.Eben hat er auch ein neues Paarder Weissbauchzwergralle zusammengestellt.Sein Reich sind aber ganz besonders diePrachtfinken. In einem weiteren Obergeschossder Scheune hat er einen speziellen Zuchtraumfür zahlreiche Arten angelegt. Da lebenMasken- <strong>und</strong> Perlhalsamadinen, Goldbrüstchen<strong>und</strong> Dybowskis Tropfenastrilde. BeiLetzteren hat Peter Müller beobachtet, dasssie aggressiv gegen andere Arten sein können.Darum leben sie in einem eigenen Abteil. PeterMüller ist es wichtig, bei Prachtfinken nichtmit Geschwistern zu züchten. Weissbrustschilffinken<strong>und</strong> Dornastrilde kommen ausAustralien. Schmetterlingsfinken <strong>und</strong> Goldbrüstchensind Prachtfinken Afrikas, die inder grossen Gemeinschaftsvoliere leben. «Geradeafrikanische Prachtfinken sind leidernicht mehr so verbreitet. Ich finde es äusserstwichtig, dass mit ihnen gezüchtet wird <strong>und</strong>dass gute Zuchtstämme aufgebaut werden»,sagt er. Werden Paare unterschiedlicher Arten<strong>im</strong> gleichen Gehege gehalten, gelingt die Aufzuchtder Jungen gut. Verschiedene Dickichteaus Nadelgehölzen <strong>und</strong> ein Knäuel auskleinen, verzweigten Ästen stehen in unterschiedlicherHöhe zur Verfügung. Auch indieses Gehege <strong>im</strong> Dachgeschoss fällt Lichtdurch Doppelstegplatten <strong>von</strong> oben ein.<strong>Das</strong>s Peter Müller die Leidenschaft seines<strong>Vater</strong>s teilt, ist wenig erstaunlich – wuchs erdoch umgeben <strong>von</strong> Vögeln auf. «Ich begannmich <strong>im</strong> Alter <strong>von</strong> zwölf Jahren ernsthaft fürVögel zu interessieren», sagt er. Josef Müllerzähmte bereits als Kind eine junge Elster, darumist es verständlich, dass er Hähern, Häherlingen<strong>und</strong> Elstern aus allen Weltgegendenbis heute zugetan ist. Er baute auch schon injungen Jahren Volieren für australische Sittiche,schwenkte aber schon bald auf besondereWeichfresser um, sodass er sich zu einembekannten Experten auf diesem Gebiet entwickelthat. Text <strong>und</strong> Bilder: Lars Lepperhoff38 TIERWELT / 29, 18. juli 2013

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