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Die Externsteine - Ura-linda.de

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Motorradfans. In <strong>de</strong>r Regel hatwe<strong>de</strong>r die eine noch die an<strong>de</strong>reGruppe irgen<strong>de</strong>inen Schimmer,um was es bei <strong>de</strong>n Steinen eigentlichgeht. Bei <strong>de</strong>r letztenSilvesterparty wur<strong>de</strong> die Haupthöhlezweckentfrem<strong>de</strong>t als Verstärkerfür Knaller. Das ist einemaximale Respektlosigkeit undhätte die gleiche Be<strong>de</strong>utung,wenn man <strong>de</strong>n Kölner Dom imgleichen Sinne umfunktionierenwür<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r sich übrigens reinvom Klange her noch weit bessereignen wür<strong>de</strong>. Geht manvom Felsenwirt die 300 m zu<strong>de</strong>n Steinen, dann bietet sichfolgen<strong>de</strong>s Bild:Irgendwie spüren die meistenLeute, daß hier ein be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>rOrt ist, <strong>de</strong>r bei allen das Gefühlvon Großartigkeit und Erhabenheithinterläßt. Je<strong>de</strong>r empfin<strong>de</strong>tdas auf seine Art gemäß seinemkulturellen Hintergrund.<strong>Die</strong> Wan<strong>de</strong>rer in westfälischerTracht sehen in <strong>de</strong>n Steinen eingroßartiges Natur<strong>de</strong>nkmal, fürdie Familien ist es ein schönerSonntagsausflug, bei <strong>de</strong>m manmal richtig was sieht: Steine fürdie Kin<strong>de</strong>r zum klettern, Höhlenund Steinplastiken. Alles hataber auch <strong>de</strong>n Hauch <strong>de</strong>s Unheimlichen,Düsteren, gleichzeitigaber Erhabenen; man fühltsich erinnert an diverse Science-Fictionfilme o<strong>de</strong>r Gruselfilme.Dann gibt es noch die Freaks,die Digeridooleute. Sie kommenzu <strong>de</strong>n Steinen, um am Lagerfeuerzu sitzen und zu trommeln,sie benutzen die Höhlen, um ihrDigeridoo zu verstärken, siestellen nachts Kerzen überallauf. <strong>Die</strong>se Szene ist vielschichtig,aber grenzt sich <strong>de</strong>nnoch


insgesamt scharf ab von <strong>de</strong>n„normalen“ Leuten. Sie trifftman überwiegend abends undnachts, am wenigsten morgensund vor allem zur Sonnwendfeierund zu Walpurgis, weil esdann warm ist. Hier trifft manauch relativ viele schwarzgeklei<strong>de</strong>teGestalten aus <strong>de</strong>rGothikszene und gelegentlichsogar kostümierte Neoschamanen.Es tauchen in letzter Zeitnur wenige Neonazis auf.Bei <strong>de</strong>r Sonnwendfeier ´99 legtesich ein weißgeklei<strong>de</strong>ter„Schamane“ ins Felsenbett,nach<strong>de</strong>m er vor einer sofortsensationsgierig herbeigetröm-ten Menschenmenge diverseKultgegenstän<strong>de</strong> benutzt undMandalas gelegt hatte. Höhepunktwar die Frage eines jungenMannes an <strong>de</strong>n Meister,wann und wo er <strong>de</strong>nn diese Magievon ihm lernen könne.Walpurgis ´99<strong>Die</strong>se Szene verhält sich mehrheitlichnicht weniger respektlosund vandalisch als die Partygäste.<strong>Die</strong>se Leute haben z.B. Beltaneund Litha keinerlei Hemmungen,je<strong>de</strong> Menge Bierflaschenund Unrat aller Art einfachin <strong>de</strong>n Wald zu werfen.All diesen Gruppierungen ist gemeinsam,daß sie zu <strong>de</strong>n Steinenaus allen möglichen Grün<strong>de</strong>nströmen, nur nicht <strong>de</strong>shalb, weilsie irgen<strong>de</strong>twas über ihre Funktionwissen o<strong>de</strong>r auch nur wissenwollen.Es kommen aber zu <strong>de</strong>n Steinenauch schamanisch und spirituell


Man sieht einen vorgelagertenFelsen, zu <strong>de</strong>m Reste von Stufenheraufführen. Mit ein wenigKlettern kann man sich auf ihnsetzen und genießt eine bevorzugteAussicht auf das ganzeTal. <strong>Die</strong>ser Platz wird in <strong>de</strong>rLiteratur „Kanzel“ genannt,weil man annimmt, daß vondort aus Anprachen gehaltenwur<strong>de</strong>n. Man befin<strong>de</strong>t sich nunauf einem kleinen eingefaßtenVorplatz, von <strong>de</strong>m aus man hinter<strong>de</strong>r Kanzel auf <strong>de</strong>n Himmelsfelsenschaut, in<strong>de</strong>m sichdie Verbrennungskammer sowiedie große Höhle mit <strong>de</strong>m Kessel<strong>de</strong>r Wie<strong>de</strong>rgeburt befin<strong>de</strong>n.<strong>Die</strong> "Kanzel" mit <strong>de</strong>nzerstörten Stufen


Petrus interpretiert wird. <strong>Die</strong>Verbrennungskammer ist einKuppelförmiger kleiner Raum,<strong>de</strong>r hinten in späterer Zeit mit<strong>de</strong>r Höhle <strong>de</strong>r Wie<strong>de</strong>rgeburtverbun<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>. Man beachteein Loch zum Relief hin, welches<strong>de</strong>r Luftzufuhr diente.Blick zum HimmelsfelsenDer Eingang zur Verbrennungskammerbefin<strong>de</strong>t sichlinks neben <strong>de</strong>m Relief mit <strong>de</strong>rKreuabnahme und wird bewachtvon einer unvollen<strong>de</strong>tenSteinfigur, die, weil sie einenSchlüssel in <strong>de</strong>r Hand hält, alsDas KreuzabnahmereliefDer „Wächter am Eingang <strong>de</strong>rVerbrennungskammer


geknickte Irminsul. Immerhinhat ein hilfreicher Mensch <strong>de</strong>mTypen, <strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>r Irminsulstand, die Beine abgeschlagen.<strong>Die</strong> Kreuzabnahme<strong>Die</strong> gebeugte IrminsulGleichwohl fragt man sich, warumman ausgerechnet mit einemsolchen Bild die heidnischeBevölkerung beeindrucken wollte,da es sich ausnahmslos umgebeugte, traurige Gestalten


han<strong>de</strong>lt, die ihren toten Meisterbergen. Warum hat man nicht<strong>de</strong>n glorreichen Auferstehungschristusdargestellt ?Im unteren Abschnitt <strong>de</strong>s Reliefssieht man ein Bild aus weitfrüheren Tagen mit einem völligan<strong>de</strong>ren Thema:Ein Drache win<strong>de</strong>t sich um einemännliche und eine weiblicheGestalt. <strong>Die</strong>s ist ein Symbol,welches mit <strong>de</strong>r ursprünglichenFunktion <strong>de</strong>r Höhle <strong>de</strong>r Wie<strong>de</strong>rgeburtzu tun hat. Es ist einSymbol <strong>de</strong>r Fruchtbarkeit. Dereigentliche Sinn <strong>de</strong>r Höhle, insbeson<strong>de</strong>re<strong>de</strong>s Kessels <strong>de</strong>r Wie-Der Drache und das Paar


<strong>de</strong>rgeburt ist die Stärkung <strong>de</strong>rFruchtbarkeit im allgemeinenund <strong>de</strong>r menschlichen im Beson<strong>de</strong>ren.Der Drache als Symbol<strong>de</strong>r Lebensenergie verbin<strong>de</strong>tMann und Frau zu neuemLeben. Bemerkenswert ist dieräumliche Nähe <strong>de</strong>r Verbrennungskammerzur Höhle <strong>de</strong>rWie<strong>de</strong>rgeburt. Hier wird dieVorstellung <strong>de</strong>utlich, daß <strong>de</strong>rTod untrennbar mit <strong>de</strong>m neuenLeben verbun<strong>de</strong>n ist. Der Todist <strong>de</strong>r Beginn <strong>de</strong>s Existenz in<strong>de</strong>r An<strong>de</strong>rwelt, während dieGeburt <strong>de</strong>r Beginn <strong>de</strong>r Existenzin dieser Welt ist.Das Loch an <strong>de</strong>r linken Seitediente <strong>de</strong>r Luftzufuhr zur Verbrennungskammerr.Neben <strong>de</strong>m Relief erkennt manzwei Eingänge in die Höhle <strong>de</strong>rWie<strong>de</strong>rgeburt, in <strong>de</strong>r sich <strong>de</strong>rberühmte Kessel befin<strong>de</strong>t, hilflosvon <strong>de</strong>n Christen als „Fußwaschbecken“<strong>de</strong>nunziert, obwohlman das Wasser von <strong>de</strong>rWimbecke heraufschaffen müßteund es keinerlei Abfluß gibt.Vor <strong>de</strong>m Eingang zur Höhle <strong>de</strong>rWie<strong>de</strong>rgeburt erkennt man <strong>de</strong>nOpferstein, <strong>de</strong>r bis 1923 sichnoch oberhalb <strong>de</strong>s Bo<strong>de</strong>ns befand.Der Opferstein


Wir steigen nun die steile Treppeauf <strong>de</strong>n Himmelsfelsen empor,auf <strong>de</strong>m sich eine Aussichtsplattformbefin<strong>de</strong>t. <strong>Die</strong>serPlatz befin<strong>de</strong>t sich direkt über<strong>de</strong>r Verbrennungskammer bzw.<strong>de</strong>r Höhle <strong>de</strong>r Wie<strong>de</strong>rgeburt.Von oben kann man nach Westenetwas herabklettern zu einerweiteren kleinen Plattform, diesich hervorragend zum Übernachteneignet sowie für Ritualeund Reisen.Man hat von <strong>de</strong>r Plattform einesehr schöne Aussicht auf dieumliegen<strong>de</strong> Landschaft und diean<strong>de</strong>ren Steine. Insbeson<strong>de</strong>rekann man hinüber sehen zurSternwarte.Nach Nor<strong>de</strong>n blickt man auf dievor<strong>de</strong>re Spitze <strong>de</strong>s Himmelsfelsens<strong>Die</strong> untere Plattform auf <strong>de</strong>m HimmelsfelsenHier <strong>de</strong>r Blick auf die Sternwarte,<strong>de</strong>ren Fenster man erblickt.


Blick nach unten auf die Kanzel und<strong>de</strong>n VorplatzBlick nach Westen auf <strong>de</strong>n Teich


Nun steigen wir <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>renAufstieg empor zur Sternwarte,die <strong>de</strong>r Aufenthaltsort <strong>de</strong>r SeherinWeleda zu römischen Zeitenwar. Auf diesem Felsenstand die mächtige Säule <strong>de</strong>rIrminsul, die Karl <strong>de</strong>r Sachsenschlächter772 zerstören ließ,in<strong>de</strong>m er die Felsenkammer <strong>de</strong>rSternwarte absprengen ließ.<strong>Die</strong> Brücke zur Sternwarte<strong>Die</strong> Sternwarte<strong>Die</strong>se Felsenkammer konnteund kann man nur über eineBrücke vom Nachbarfelsen auserreichen. Sie diente <strong>de</strong>r Beobachtung<strong>de</strong>r Sterne und Planeten,zur Bestimmung <strong>de</strong>r richtigenZeitpunkte im agrarischenJahresablauf und <strong>de</strong>r Weissagungim Allgemeinen. Hier wur<strong>de</strong>nauch die Stammesschätze <strong>de</strong>rSachsen aufbewahrt, die Karl<strong>de</strong>r Fiktive später raubte. <strong>Die</strong>rückwärtige Wand <strong>de</strong>r Sternwarte,auf die das Licht <strong>de</strong>r aufgehen<strong>de</strong>nSonne bei <strong>de</strong>r Sommersonnenwen<strong>de</strong>fällt. In <strong>de</strong>r Sternwartebefin<strong>de</strong>t sich rechts einLoch in <strong>de</strong>r Wand, durch welchesdie ersten Strahlen <strong>de</strong>r aufgehen<strong>de</strong>nSonne bei ihrer sommerlichenWen<strong>de</strong> genau auf diegegenüberliegen<strong>de</strong> Wand fallen.Unterhalb <strong>de</strong>s Lochs steht einkleiner Altar.


Links sieht man Stufen, auf <strong>de</strong>nenman auf die Spitze zur Irminsulhinaufsteigen konnte.Nach Nor<strong>de</strong>n blickt man durchein Fenster zum Himmelsfelsenhinüber. Auch dieser Ort ist in<strong>de</strong>r Regel für Rituale und schamanischeReisen schwer zu nutzen,weil man nur zu <strong>de</strong>n Öffnungszeitenhinaufgelangen kannund dann natürlich die Touristenauflaufen. Hier gilt das Gleiche,was schon für die Höhle <strong>de</strong>rWie<strong>de</strong>rgeburt gesagt wur<strong>de</strong>: Mankommt mit bestimmten Beziehungenund unter Umstän<strong>de</strong>ndoch hinauf.


Der Blick geht von <strong>de</strong>r Sternwartenach Sü<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>n Wackelstein.Der WackelsteinVon Osten gesehen erkenntman an diesem Felsen <strong>de</strong>n„Hängen<strong>de</strong>n“, eine Gesteinsformation,die an Wotan erinnert,als er sich 9 Tage lang in die Irminsul,die Weltenesche hängte,um die Geheimnisse <strong>de</strong>r Runenmagiezu erlangen.Der "Hängen<strong>de</strong>"Nun begeben wir uns wie<strong>de</strong>rhinaus durch die Schranke undfolgen <strong>de</strong>m Weg mit <strong>de</strong>m Hinweis„Felsengrab“, welcher unszueinem kleinen Felsen direktunterhalb <strong>de</strong>s Himmelsfelsens anseiner Nordseite führt. <strong>Die</strong>serOrt grenzt heute an <strong>de</strong>n See.Nur sehr selten scheint hierhindie Sonne , aber öfter <strong>de</strong>r aufgehen<strong>de</strong>Mond.Es han<strong>de</strong>lt sich um <strong>de</strong>n Orakelstein,<strong>de</strong>r früher erstens zur Bestimmung<strong>de</strong>r Tag– und Nachtgleichegenutzt wur<strong>de</strong> und zweitens<strong>de</strong>r Platz <strong>de</strong>r Initiation <strong>de</strong>rPriester war.


Neben <strong>de</strong>m Stein führt eineheute abgenutzte Steintreppenach oben und von da wahrscheinlichweiter nach oben zurHöhle <strong>de</strong>r Wie<strong>de</strong>rgeburt. Obenauf diesem Stein kann man sichbeson<strong>de</strong>rs gut zum Werfen <strong>de</strong>rRunen nie<strong>de</strong>rlassen.Blickt man nach oben, soschaut man auf das hintereFenster <strong>de</strong>r Höhle <strong>de</strong>r Wie<strong>de</strong>rgeburtsowie nach oben auf dieSpitze <strong>de</strong>s HimmelsfelsensNach Nor<strong>de</strong>n ist in <strong>de</strong>n Felsen


Nach Nor<strong>de</strong>n ist in <strong>de</strong>n Felsenein Halbrund ausgehauen, in<strong>de</strong>m sich eine Aussparung befin<strong>de</strong>t,in die ein menschlicherKörper paßt. <strong>Die</strong> Christen wollenuns tatsächlich weismachen,dies stelle das Grab Christi dar,errichtet von Mönchen, dienachempfin<strong>de</strong>n wollten, wieChristus sich im Grab gefühlthabe.An<strong>de</strong>re behaupten, hier sei jemandbestattet wor<strong>de</strong>n. Doch eskonnten Ratten je<strong>de</strong>rzeit hineinund das Leichenwasser konntenicht abfließen.So laienhaftwur<strong>de</strong> damalsnicht bestattet.<strong>Die</strong>se Erklärungenwollendie tatsächlicheFunktion verschleiern:Indiesem Steinkreuzen zweistarke Erda<strong>de</strong>rn.Wer sichhier hinlegt,setzt sich mächtigen Einflüssenaus. Selbst relativ unsensible


Menschen können leichtHerzsensationen erfahren o-<strong>de</strong>r optische Effekte wieFlimmerskotum. Hier legtensich Priesterschüler hin, umihre parapsychischen Fähigkeitenzu trainieren. DerPlatz ist <strong>de</strong>n ägyptisch-griechischenTempelschlafplätzenvergleichbar. Man solltesich vorstellen, daß früher<strong>de</strong>r Hang steil nach untenabfiel.


Interessant ist noch ein Lochim Himmelsfelsen, welches dasEn<strong>de</strong> einer Röhre darstellt, diezur Grotte <strong>de</strong>r Wie<strong>de</strong>rgeburthinaufführt. Möglicherweisediente sie <strong>de</strong>r Kommunikationin <strong>de</strong>m Sinne, daß die in <strong>de</strong>rHöhle erzeugten akustischenSchwingungen zum Inititiationsplatzgeleitet wur<strong>de</strong>n.Auf alten, stark abgelaufenenStufen kann man auf <strong>de</strong>n Initiationssteingelangen. Oben ist eineArt Sitz, von <strong>de</strong>m man einenAusblick nach Nor<strong>de</strong>n hat auf<strong>de</strong>n See. <strong>Die</strong>ser Platz eignetsich hervorragend zum Orakeln.


Blick hinauf zur Spitze <strong>de</strong>s HimmelsfelsensBegibt man sich nun zurück zumHauptplatz und geht zwischen<strong>de</strong>n Felsen hindurch zur Rückseite,so erscheinen die Felsennoch schöner, noch plastischer:


Beson<strong>de</strong>rs bei Vollmond erkenntman überall Tierfiguren und dieSteine nehmen magische Formenan, wer<strong>de</strong>n belebt und beginnenzu uns zu sprechen, wenn mansich frei von Angst macht undsich ganz <strong>de</strong>n Naturkräften öffnet.<strong>Die</strong> <strong>Externsteine</strong> sind Bestandteileiner ganzen Kette von Steinen.<strong>Die</strong> Kette wird nach Sü<strong>de</strong>nmit einer Reihe weiterer Steinefortgesetzt. Man geht durch dieSteine auf <strong>de</strong>m Hauptweg hindurchund nach 50 Metern führtlinks ein Weg <strong>de</strong>n Hang hinaufzum „Knickenhagen“Sternwartenstein von hintenMan hat von hier einen herrlichenBlick auf <strong>de</strong>n Himmelsfelsenund <strong>de</strong>n Sternwartenfelsen.Blick auf <strong>de</strong>n Himmelsfelsen


Wir gehen auf <strong>de</strong>m Pfad <strong>de</strong>nHang zum Knickenhagen weiterhinauf. Oben sehen wir links aufeinem großen Stein eine Fichtewachsen.Der WackelsteinBlick zum SternwartenfelsenIhr gegenüber befin<strong>de</strong>t sich dassogenannte Frauenloch, eineVertiefung in diesem Stein, in


die man sich kauern kann undsich mit <strong>de</strong>r weiblichen Energie<strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> verbin<strong>de</strong>n kann.Folgt man auf halber Höhe <strong>de</strong>mHang gelangt man zum sogenanntenOpferfelsen, einemmachtvollen Kraftplatz, <strong>de</strong>r sichzum Opfern und zum Abhaltenvon Reinigungsritualen eignet.Von dort gehen wir weiter <strong>de</strong>nHang lang und sehen rechts undlinks einige sehr verkrüppelteBäume. Es sind Bannbäume.


Man erkennt einen flachen, bearbeiteteSteingruppe. In <strong>de</strong>r Mitteist ein behauener Felsen mitzwei Sitzplätzen, zwischen <strong>de</strong>nensich eine Mul<strong>de</strong> für eineFeuerstelle befin<strong>de</strong>t. Neben diesenSitzplätzen sieht man eingekerbteLinien. <strong>Die</strong>se kennzeichnen<strong>de</strong>n Verlauf <strong>de</strong>r Kraftlinien.Auf <strong>de</strong>r Hangseite fällt <strong>de</strong>r Felsensenkrecht ab. Früher wur<strong>de</strong>ndie Opfergaben hier hinuntergeworfen.Unterhalb <strong>de</strong>r Steingruppe gibtes einen kleinen Platz direkt amSteilhang, an <strong>de</strong>m Runen eingeritztsind. <strong>Die</strong>s ist ein Platz, an<strong>de</strong>m man gut reisen kann.


<strong>Die</strong> Feuermul<strong>de</strong>Der Opferplatz mit <strong>de</strong>nKraftlinienAn <strong>de</strong>r Seite <strong>de</strong>r Anlage gibt eseinen weiteren wun<strong>de</strong>rschönenPlatz, die „Muschel“, ein Sitzplatz,an <strong>de</strong>m man ebenfalls gutreisen kann.


<strong>Die</strong> Muschel

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