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– An den Wänden: Barocke Kreuzwegstationsgemälde.<br />
Linke Seitenkapelle. Peregrinusaltar mit dem Gnadenbild, eine<br />
Pietà-Skulptur von 1628, sowie den Figuren: Jesus heilt den<br />
Servitenmönch Peregrinus von Forli.<br />
Die Eingangshalle: Maria auf der Mondsichel, Gemälde von<br />
1904.<br />
Wir gehen aus der Kirche hinaus, halten uns links, gehen am Wegestern auf<br />
den zweiten Weg links und bleiben stets auf dieser „Kapellenstraße“.<br />
*** Schumann-Haus, heute Musikbücherei der Stadtbibliothek.<br />
Der klassizistische Bau vom Ende des 18. Jhs. war seit<br />
1844 Heilanstalt. (Mo, Mi, Do, Fr 11-13.30, 15-18 Uhr). Die<br />
Schumann-Büste vor dem Haus schuf Alfred Hrdlicka, 2006<br />
zum 150jährigen Todestag des Komponisten.<br />
Robert Schumann<br />
Hier, in Endenich, verbrachte Robert Schumann ab 1854 die<br />
zwei letzten Jahre seines Lebens als Patient der Psychiatrischen<br />
Klinik. Lebensmüde war er zuvor in seiner Wahlheimatstadt<br />
Düsseldorf in den Rhein gegangen und glücklich gerettet worden.<br />
– Zwei Räume, ein Eckzimmer mit winzigem Vorraum für<br />
den Wärter, sind als Schumann-Gedächtnis-Stätte hergerichtet.<br />
Sein Eckzimmer gewährte ihm Blick sowohl auf die Stadt <strong>Bonn</strong><br />
als auch auf den Kreuzberg. Das war einmal. Auch der Weg<br />
zum geliebten Beethoven-Denkmal, den der lebensmüde Patient<br />
wahrnahm, ist heute verbaut. Ein Tafelklavier, Bilder und Briefe,<br />
Dokumente in Glaskästen erinnern an den Komponisten.<br />
Das Protokoll vom 10. Oktober 1855 gibt wieder, dass Schumann<br />
„seit gestern äußerst laut ist, dass er brüllt, schreit, seine<br />
Werke berührt und ruft: Das ist mein!“. Er sieht verstört aus,<br />
isst gut. Er gießt abends den Wein in den Nachttopf und meint,<br />
es sei Urin.<br />
Bäder, Alkohol und Zwangsjacke sind die probaten Mittel der<br />
ideenlosen Psychiatrie, allerdings keine der üblichen Schocktherapien.<br />
Schumann wurde also nicht gequält. Er starb hier am<br />
29. 7. 1856 und liegt auf dem Alten Friedhof begraben.<br />
*<br />
Clara Schumann, geb. Wieck<br />
Clara schreibt: „Geehrtester Herr Richartz. Hierbei sende ich<br />
Ihnen den Betrag für den Monat Juli von 50 Reichstalern. Leider<br />
war der letzte Bericht recht betrübend. Und dass mein teurer