Bonn - Kunstwanderungen.

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Linker Querschiffarm. Altaraufbau des 17. Jhs. mit neuer Kopie eines Murillo-Gemäldes: Magdalena. – Außenwand: Gemälde des Franziskus, 19. Jh. Rechter Querschiffarm. Altaraufbau des 17. Jhs. mit einem Gemälde, das Sebastian und Rochus zeigt. – Außenwand: Gemälde der Immaculata, 19. Jh. Das Langhaus. Linke Wand: 1. Kanzel mit den Korbreliefs der 18. Jh. eines florentinischen Originals. – Rechte Wand: Riesiges barockes Golgathabild. – Rückwand: Orgelprospekt von 1714.
– An den Wänden: Barocke Kreuzwegstationsgemälde. Linke Seitenkapelle. Peregrinusaltar mit dem Gnadenbild, eine Pietà-Skulptur von 1628, sowie den Figuren: Jesus heilt den Servitenmönch Peregrinus von Forli. Die Eingangshalle: Maria auf der Mondsichel, Gemälde von 1904. Wir gehen aus der Kirche hinaus, halten uns links, gehen am Wegestern auf den zweiten Weg links und bleiben stets auf dieser „Kapellenstraße“. *** Schumann-Haus, heute Musikbücherei der Stadtbibliothek. Der klassizistische Bau vom Ende des 18. Jhs. war seit 1844 Heilanstalt. (Mo, Mi, Do, Fr 11-13.30, 15-18 Uhr). Die Schumann-Büste vor dem Haus schuf Alfred Hrdlicka, 2006 zum 150jährigen Todestag des Komponisten. Robert Schumann Hier, in Endenich, verbrachte Robert Schumann ab 1854 die zwei letzten Jahre seines Lebens als Patient der Psychiatrischen Klinik. Lebensmüde war er zuvor in seiner Wahlheimatstadt Düsseldorf in den Rhein gegangen und glücklich gerettet worden. – Zwei Räume, ein Eckzimmer mit winzigem Vorraum für den Wärter, sind als Schumann-Gedächtnis-Stätte hergerichtet. Sein Eckzimmer gewährte ihm Blick sowohl auf die Stadt <strong>Bonn</strong> als auch auf den Kreuzberg. Das war einmal. Auch der Weg zum geliebten Beethoven-Denkmal, den der lebensmüde Patient wahrnahm, ist heute verbaut. Ein Tafelklavier, Bilder und Briefe, Dokumente in Glaskästen erinnern an den Komponisten. Das Protokoll vom 10. Oktober 1855 gibt wieder, dass Schumann „seit gestern äußerst laut ist, dass er brüllt, schreit, seine Werke berührt und ruft: Das ist mein!“. Er sieht verstört aus, isst gut. Er gießt abends den Wein in den Nachttopf und meint, es sei Urin. Bäder, Alkohol und Zwangsjacke sind die probaten Mittel der ideenlosen Psychiatrie, allerdings keine der üblichen Schocktherapien. Schumann wurde also nicht gequält. Er starb hier am 29. 7. 1856 und liegt auf dem Alten Friedhof begraben. * Clara Schumann, geb. Wieck Clara schreibt: „Geehrtester Herr Richartz. Hierbei sende ich Ihnen den Betrag für den Monat Juli von 50 Reichstalern. Leider war der letzte Bericht recht betrübend. Und dass mein teurer
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Seite 11 und 12: Wir kehren um, wandern an der Kreuz
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