Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Fünf Grablegen weiter wandern wir vorbei an der 1970 erneuerten Stätte von<br />
Maria Magdalena Beethoven<br />
Beethovens Spuren gab es hier nie, wohl aber die Fußstapfen,<br />
in die er stieg. Es waren die seiner Mutter. Die Ruhestätte der<br />
Maria Magdalena hatten die <strong>Bonn</strong>er gründlich vergessen, verraten<br />
und verkauft. Erst 1932 konnte die Grabstätte „identifiziert“<br />
und erstmals erneuert werden. Der heutige Zustand geht<br />
auf das Jahr 1970 zurück.<br />
10 Minuten später wandern wir, so lange währt die reine Gehzeit über den<br />
Friedhof, aus dem Friedhof hinaus, nach rechts, auf gegenüberliegendem Bürgersteig<br />
links und an der Gabelung rechts auf „Budapester Straße“.<br />
3 Minuten später wandern wir an der Kreuzung links auf die „Münsterstraße“,<br />
sofort auf dem „Mülheimer Platz“ links und kommen auf dem „Bottlerplatz“<br />
vorbei an der Stadtbücherei,<br />
*** Altes Stadthaus, im Residenzstil gehalten.<br />
3 Minuten später wandern wir vor dem<br />
*** Sterntor, ein mittelalterlicher noch erhaltener äußerer Torbogen,<br />
an den man im 19. Jh. einen Torbau gesetzt hat, der<br />
wiederum noch einen Halbturm des 13. Jhs. integriert,<br />
links, vorbei an einer<br />
*** Gerichtssäule, römisch, die in romanischer Zeit überarbeitet<br />
wurde, auf der ein Löwe einen Eber schlägt,<br />
und auf dem Platz rechts auf die „Sternstraße“, auf der wir bleiben.<br />
3 Minuten später wandern wir auf dem „Markt“ links auf die „<strong>Bonn</strong>gasse“<br />
und in die rechts stehende<br />
*** Namen Jesu Kirche. Die ehemalige Jesuitenkirche wurde<br />
1686 nach Plänen von Jakob de Candrea erbaut. Die dreischiffige<br />
kreuzrippengewölbte Stufenhalle auf schlanken achtseitigen<br />
Stützen mit zweijochigem Hauptchor und flachrund<br />
berücksichtigt. Die Westfassade von 1692, mit ihren Flankiertürmen<br />
auffallend aus der Häuserzeile herausragend, zählt zu<br />
den bedeutendsten Barockfassaden des Rheinlandes: ins barocke<br />
Gliederungssystem sind gotisierende Maßwerkfenster eingepasst<br />
worden, die Türme mit welschen Hauben unter Laternen<br />
bekrönt; die gesamte Baumasse ist romanisierend betont.<br />
Über dem Portal ist das kurfürstliche Wappen von zwei Löwen<br />
gehalten sowie das Monogramm Christi angebracht.<br />
Das Innere besitzt eine in den 50er Jahren des 20. Jhs. ergänzte<br />
Ausstattung. Das alte Gestühl ist aus der Bauzeit, die Kanzel<br />
von 1698, die Beichtstühle sind aus dem 18. Jh.<br />
Wir gehen aus der Kirche hinaus und nach rechts.<br />
1 Minute später wandern wir in Haus Nr. 20,