Ihre Gesundheit – unser Beruf - AKH Viersen
Ihre Gesundheit – unser Beruf - AKH Viersen
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<strong>Ihre</strong> <strong>Gesundheit</strong> <strong>–</strong> <strong>unser</strong> <strong>Beruf</strong><br />
Qualitätsbericht 2012<br />
Medizinischer Qualitäts- und Leistungsbericht<br />
der Allgemeines Krankenhaus <strong>Viersen</strong> GmbH<br />
2011/2012<br />
Allgemeines Krankenhaus <strong>Viersen</strong> GmbH
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort .........................................................................................4<br />
Einleitung.......................................................................................6<br />
Editorial.........................................................................................8<br />
Krankenhaus der kurzen Wege ...............................................................................................9<br />
Versorgungsschwerpunkte und interdisziplinäre Zentren................................................................11<br />
Qualitätspolitik.....................................................................................................................12<br />
Qualitätsziele ......................................................................................................................14<br />
Besondere Formen der Patientensicherheit im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> ...........................................................15<br />
Qualitätsprüfung ..................................................................................................................16<br />
Patientenbefragung...............................................................................................................17<br />
Kliniken im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> ...................................................................18<br />
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Minimalinvasive Chirurgie .............................................20<br />
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe................................................................................24<br />
Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Pneumologie ................................................................30<br />
Klinik für Kardiologie und Angiologie .......................................................................................34<br />
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin ........................................................................................40<br />
Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Gelenkchirurgie ............................................................44<br />
Urologische Klinik ................................................................................................................48<br />
Belegabteilung Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde ..........................................................................52<br />
Die vier Institute am <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong>........................................................54<br />
Innere Zentralambulanz und Notaufnahme................................................................................55<br />
Institut für chirurgische Endoskopie ...........................................................................................56<br />
Institut für Diagnostische Radiologie und Neuroradiologie ............................................................57<br />
Institut für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie ...................................................58<br />
Apparative Ausstattung .....................................................................59<br />
Der Pflegedienst im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> ........................................................60<br />
Die Zentralapotheke im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong>...................................................64<br />
Glossar .........................................................................................65<br />
Verkehrsanbindung ..........................................................................66<br />
Impressum......................................................................................67<br />
3
4<br />
Vorwort<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
sehr geehrte Patientin, sehr geehrter<br />
Patient, liebe Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter,<br />
© Sander.Hofrichter Architekten Partnerschaft, Düsseldorf<br />
als im Jahr 2004 die erstmalige Veröffentlichung des Qualitätsberichtes verpflichtend wurde, haben wir, wie<br />
viele Krankenhäuser auch, dies als Herausforderung angesehen und uns gerne dieser Aufgabe gestellt. Mit<br />
der Vorlage des freiwilligen Qualitätsberichtes 2011/2012 erfüllen wir nicht nur die Forderungen des § 137<br />
SGB V, sondern stellen anhand der Vergleiche mit den Vorjahren erfreut fest, dass wir weiterhin in hohem<br />
Maße in die Qualität <strong>unser</strong>er Dienstleistungen und Behandlungserfolge sowie in die Quantität <strong>unser</strong>er Ange-<br />
bote, speziell der Schwerpunktbehandlungen, investiert haben. Mit der Formulierung der direkten und unter-<br />
stützenden Verfahrensanweisungen haben wir zudem die Verantwortlichkeiten und die Durchführung <strong>unser</strong>er<br />
Leistungen festgeschrieben. Hiermit wollen wir die Aufgabentransparenz für <strong>unser</strong>e Mitarbeiter und die Trans-<br />
parenz hinsichtlich der Behandlungsprozesse für <strong>unser</strong>e Patienten fördern. Beides hat einen positiven Einfluss<br />
auf die Sicherheit <strong>unser</strong>er Patienten, aber auch auf <strong>unser</strong>e Mitarbeiter, was uns sehr am Herzen liegt.
Geschäftsführer Geschäftsführer Ärztlicher Direktor Pflegedirektorin<br />
Ass. Kim-Holger Kreft Dr. med. Thomas Axer Dr. med. Jürgen Malms Elke Harms<br />
An dieser Stelle danken wir <strong>unser</strong>en Patienten für das uns geschenkte Vertrauen und allen Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern der Allgemeines Krankenhaus <strong>Viersen</strong> GmbH für ihre hervorragende und oftmals aufopfernde Arbeit<br />
bei der Umsetzung der anstehenden Aufgaben im Interesse <strong>unser</strong>er Patienten.<br />
Wir wollen mit den im Folgenden beschriebenen Informationen die Qualitätsentwicklung in den beiden letzten<br />
Jahren transparent aufzeigen und wünschen Ihnen eine interessante und erkenntnisreiche Lektüre beim Lesen<br />
dieses Berichtes.<br />
<strong>Viersen</strong>, im März 2012<br />
Ass. Kim-Holger Kreft, Dr. med. Thomas Axer, Dr. med. Jürgen Malms, Elke Harms<br />
5
Einleitung<br />
Qualitätsbewusstsein bestimmt die Arbeit<br />
im Allgemeinen Krankenhaus <strong>Viersen</strong>.<br />
Eine stabile Trägerstruktur<br />
im Hintergrund<br />
6<br />
Das <strong>AKH</strong> ist einer der<br />
größten Arbeitgeber<br />
<strong>Viersen</strong>s<br />
Wenn heute wie selbstverständlich vom „<strong>AKH</strong>“ gesprochen wird, ist das ein Beweis für<br />
die lange Tradition <strong>unser</strong>es Krankenhauses. Die Anfänge des Hauses liegen mehr als<br />
170 Jahre zurück. Bürgersinn und Engagement haben dafür gesorgt, dass im Jahr 1840<br />
die „Allgemeine Krankenanstalt zu <strong>Viersen</strong>“ für jedermann geöffnet wurde; im Jahr 1903<br />
wurde das Stammhaus des <strong>AKH</strong> an seinem heutigen Standort eingeweiht.<br />
Als im Jahr 1972 die <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> GmbH gegründet wurde, waren die Stadt <strong>Viersen</strong>,<br />
die Stiftung Allgemeines Krankenhaus <strong>Viersen</strong> und die <strong>Viersen</strong>er Wohlfahrtsstiftung <strong>–</strong><br />
Kinderkrankenhaus St. Nikolaus die Gesellschafter des Krankenhauses. Im Jahr 2009<br />
kam die St. Franziskus-Stiftung Münster als Gesellschafterin hinzu. Zeitgleich übernahm<br />
die <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> GmbH auch 49 Prozent an der benachbarten St. Irmgardis-Krankenhaus<br />
Süchteln GmbH.<br />
Heute betreibt die <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> GmbH am Hauptstandort Hoserkirchweg in <strong>Viersen</strong> das<br />
Krankenhaus, das Kinderkrankenhaus und das Kinderhaus <strong>Viersen</strong>. In <strong>Viersen</strong>-Dülken wird<br />
die Krankenhausbetriebsstätte St. Cornelius-Hospital und das gleichnamige Seniorenhaus<br />
St. Cornelius betrieben. Mit etwa 900 Mitarbeitern zählt das <strong>AKH</strong> zu den größten Ar-<br />
beitgebern in <strong>Viersen</strong> und zu den größten Auftraggebern für die heimische Wirtschaft.<br />
Mehr als 16.000 Patienten werden pro Jahr stationär und mehr als 28.000 Patienten<br />
zusätzlich ambulant behandelt.<br />
Angesichts des tiefgreifenden Wandels im <strong>Gesundheit</strong>swesen haben sich die Mitarbeiter<br />
der <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> GmbH in den vergangenen Jahren erfolgreich darum bemüht, die Qua-<br />
lität der Arbeit zu steigern und das Leistungsangebot zu erweitern. Als modernes, leis-<br />
tungsstarkes Krankenhaus orientieren wir uns am Patienten und seinen Wünschen, halten<br />
eine hochwertige Ausstattung zu dessen Versorgung bereit und haben den Anspruch,<br />
christliche Werte erlebbar zu machen.
Nur so können wir auch in den kommenden Jahren den hohen medizinischen Standard<br />
und die entsprechende pflegerische Qualität <strong>unser</strong>er Versorgung sichern. Darum hat das<br />
Qualitätsmanagement einen festen Stellenwert in der Führung <strong>unser</strong>es Krankenhauses.<br />
Seine wesentlichen Ziele sind:<br />
◼ Zufriedenheit der Patienten<br />
◼ Zufriedenheit der Mitarbeiter<br />
◼ Sicherung der Wirtschaftlichkeit<br />
Eingang des <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> Kinderhaus <strong>Viersen</strong> Seniorenhaus St. Cornelius<br />
Ein eigens eingerichtetes Qualitätsmanagement-Team informiert, berät und motiviert die<br />
Mitarbeiter <strong>unser</strong>es Hauses bei der Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements im<br />
Interesse <strong>unser</strong>er Patienten und der eigenen Mitarbeiter. Dazu unterstützt das Team vor<br />
allem bei der Koordination von Arbeitsabläufen innerhalb der einzelnen Krankenhaus-<br />
abteilungen und nutzt die Kreativität und Erfahrung aller Mitarbeiter, um einen kontinuier-<br />
lichen Verbesserungsprozess zu erzielen.<br />
Die Wünsche, Erwartungen und Bedürfnisse der Patienten sind der wichtigste Ansporn<br />
bei der Formulierung gehobener Qualitätsmerkmale <strong>unser</strong>er Fachabteilungen. In <strong>unser</strong>em<br />
Premiumkrankenhaus mit familiärem Charakter wollen wir fachliche Kompetenz leben.<br />
Persönliche Zuwendung, fachliche Kompetenz, Geborgenheit, Gelassenheit, Gastfreund-<br />
schaft und ein freundliches, aufmunterndes Wort prägen <strong>unser</strong> Handeln. Wir legen Wert<br />
darauf, dass sich auch dann nichts zum Nachteil verändert, wenn die Politik für die Zukunft<br />
neue Maßstäbe im <strong>Gesundheit</strong>swesen schafft. Auch dann, wenn mehr und mehr ambulante<br />
Behandlungen und eine immer kürzere Verweildauer den Krankenhausaufenthalt prägen,<br />
steht das Wohlergehen <strong>unser</strong>er Patienten im Mittelpunkt <strong>unser</strong>es Handelns. Es ist eine<br />
ständige Herausforderung für uns, die Qualität der medizinischen Versorgung in <strong>unser</strong>en<br />
Kliniken zu erhalten und stetig weiterzuentwickeln.<br />
Unser Qualitäts -<br />
anspruch ergibt sich<br />
aus den Wünschen,<br />
Erwartungen und<br />
Bedürfnissen <strong>unser</strong>er<br />
Patienten<br />
7
Qualität aus Tradition: Das <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />
und seine vormaligen Standorte<br />
Die Kliniken des Allgemeinen Krankenhauses <strong>Viersen</strong> sind <strong>–</strong> historisch gewachsen <strong>–</strong> in zwei<br />
Betriebsteilen angesiedelt. Das <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> und die Kinderklinik St. Nikolaus befinden sich<br />
in <strong>Viersen</strong> am Hoserkirchweg 63 und das St. Cornelius-Hospital in <strong>Viersen</strong>-Dülken in der<br />
Heesstraße 2<strong>–</strong>10.<br />
8
Editorial<br />
Das neue <strong>AKH</strong>-Konzept: Krankenhaus der kurzen Wege<br />
Bis zum Ende des Jahres 2014 wird der Klinikstandort am Hoserkirchweg in <strong>Viersen</strong> aus-<br />
gebaut sein. Auf einer Fläche von mehr als 13.000 Quadratmetern entsteht hier ein Teil-<br />
neubau, in dem der ehemalige Standort des St. Cornelius-Hospitals in Dülken aufgehen<br />
wird. Parallel dazu werden alte Gebäu-<br />
deteile vollständig saniert. Damit werden<br />
sich schließlich alle Fachdisziplinen der<br />
<strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> GmbH an einem großen<br />
Krankenhausstandort befinden. Das neue<br />
Krankenhaus wird insbesondere über<br />
neue Pflegebereiche (alle Zimmer mit ei-<br />
gener Toilette und Bad), einen neuen zen-<br />
tralen Operationsbereich mit fünf<br />
OP-Sälen nach modernstem Standard und<br />
eine neue Intensivstation verfügen. Die<br />
Ambulanzen der Fachkliniken werden<br />
zentral und interdisziplinär zusammengeführt, die bestehende und zertifizierte Chest-Pain-<br />
Unit wird unmittelbar an einen neuen Links-Herz-Katheter-Messplatz verlagert. Eine völlig<br />
neue Endoskopieeinheit und neue Räume für die Funktionsdiagnostik vervollständigen<br />
das Angebot. Der geburtshilfliche Fachbereich wird in Anbindung an den Kreißsaal ein<br />
eigenes geburtshilfliches Zentrum bilden.<br />
Kurze Wege <strong>–</strong> starke Medizin<br />
Was haben kurze Wege mit Qualität zu tun?<br />
Die enge Zusammenarbeit aller <strong>Beruf</strong>sgruppen und Fachdisziplinen ist heute gelebte<br />
Praxis am <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong>. Alle wichtigen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten<br />
werden derzeit an beiden Standorten des <strong>AKH</strong> vorgehalten (Radiologie mit CT, Ultra-<br />
schall, Endoskopie, intensivmedizinische Versorgung). Tumorkonferenzen und Mortalitäts-<br />
konferenzen, an denen Vertreter der entsprechenden Fachdisziplinen teilnehmen, sind<br />
heute fester Bestandteil der Arbeit am <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong>.<br />
Zahlen und Fakten zum Neubau<br />
Baubeginn 2011<br />
Fertigstellung (mit Sanierung des Bestandgebäudes 2014)<br />
Grundfläche des Neubaus: über 10.000 Quadratmeter<br />
Generalsanierung des Altbaus: 3.200 Quadratmeter<br />
Abteilungen im Neubau: Chirurgie, Unfallchirurgie, Urologie,<br />
Anästhesie, Radiologie, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (Belegabteilung)<br />
Mitarbeiter des <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong>: rund 900<br />
stationäre Patienten: 16.000 pro Jahr<br />
Planbetten: 325<br />
Enge Vernetzung der<br />
beiden Standorte des<br />
<strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />
9
Ein breites Leistungsspektrum,<br />
gebündelt<br />
an einem Ort, und<br />
die Zusammenarbeit<br />
der Fachabteilungen<br />
sind eine deutliche<br />
Erleichterung für<br />
<strong>unser</strong>e Patienten<br />
Kurze Wege führen<br />
dazu, dass <strong>unser</strong>e Patienten<br />
nicht so lange<br />
warten müssen<br />
10<br />
Kurze Wege <strong>–</strong> starke Medizin<br />
Der umfassende Neubau bietet <strong>unser</strong>en<br />
Patienten einen erheblichen Nutzengewinn.<br />
Dieser liegt zum einen in dem breiten Leistungs-<br />
spektrum der medizinischen und pflegerischen<br />
Versorgung, die das <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> anbieten kann.<br />
Zum anderen muss die Zusammen-<br />
arbeit zwischen den Fachdiszipli-<br />
nen auf „kurzen Wegen“ erfolgen.<br />
Die einzelnen Kliniken, Institute<br />
und Spezialisten in Medizin und<br />
Pflege arbeiten dann noch enger<br />
zum Vorteil der Patienten zusammen.<br />
Beispielsweise können Patienten,<br />
die wegen ihrer Beschwerden bis-<br />
her vom Internisten und Chirurgen<br />
untersucht und behandelt werden<br />
müssen, nun an einem einzigen<br />
Standort direkt versorgt werden.<br />
Kinder können zur Vorbereitung<br />
der Operation und Nachbehand-<br />
lung in der Kinderklinik betreut<br />
werden, ohne mit dem Kranken-<br />
wagen transportiert zu werden. So<br />
nutzen wir kurze Wege, um wert-<br />
volle Zeit zu gewinnen, die bei<br />
vielen Krankheiten oder Verletzun-<br />
gen oft lebenswichtig ist. Damit werden die „kurzen<br />
Wege“ in der <strong>Gesundheit</strong>sversorgung von <strong>unser</strong>en<br />
Patienten direkt erlebbar.<br />
Die räumliche Nähe der Fachbereiche ermöglicht<br />
jetzt noch stärker als bisher die interdisziplinäre,<br />
fächerübergreifende Besprechung der Mediziner<br />
und Pflegenden und damit auch eine Sicherung<br />
und Förderung der Diagnose- und Behandlungs-<br />
qualität.<br />
Unser Personal<br />
Die Kooperation der Ärzte am neuen Gesamt-<br />
standort hat aber auch für chronisch erkrankte<br />
Patienten einen hohen Nutzen. Diese Menschen<br />
werden oft stationär behandelt. Die gebündelte<br />
Versorgung durch mehrere ärztliche Spezialisten<br />
Ärzte<br />
96 Ärzte, davon 63 Fachärzte<br />
6 Belegärzte<br />
Pflege<br />
212 <strong>Gesundheit</strong>s- und Krankenpfleger (Vollkräfte)<br />
96 Mitarbeiter mit spezieller fachlicher Qualifikation<br />
56 examinierte Vollkräfte mit zusätzlicher Fachweiterbildung<br />
22 Krankenpflegehelfer<br />
1 Altenpfleger<br />
9 Entbindungspfleger und Hebammen<br />
1 operationstechnischer Assistent<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Arzthelferinnen<br />
Diabetesberater<br />
Diabetologe<br />
Diätassistenten<br />
Erzieher<br />
Kinderpfleger<br />
Logopäden<br />
Masseure und medizinischer Bademeister<br />
Medizinisch-technische Assistenten<br />
Physiotherapeuten<br />
Psychologe<br />
Stomatherapeuten<br />
Wundmanager<br />
hat einen wesentlichen Einfluss auf die Länge des<br />
stationären Krankenhausaufenthalts. Eine enge<br />
Kooperation der Fachärzte soll die Prozesse von<br />
Aufnahme und Entlassung vernetzen und damit eine<br />
schnelle Weiterbetreuung im niedergelassenen<br />
Arztbereich fördern.
Eine helle und moderne Architektur, die kurze Wege erlaubt, ist uns bei den Neubauarbeiten besonders wichtig.<br />
Versorgungsschwerpunkte und interdisziplinäre Zentren<br />
Interdisziplinäre Intensivmedizin<br />
Patienten, die eine intensivmedizinische Begleitung nach einer OP oder bei einer schwer-<br />
wiegenden Erkrankung benötigen, erwartet hier ein interdisziplinäres Behandlungsteam<br />
(Ärzte, Pflegerinnen und Pfleger, Seelsorgerin). Nach Verlegung auf eine Allgemein station<br />
werden die Patienten überlappend anfangs weiter vom Intensivpflegepersonal betreut, um<br />
Anpassungsprobleme zu minimieren. Dieses Konzept ist in Deutschland nahezu einzigartig.<br />
Diabetologie<br />
Eine chronische Erkrankung wie Diabetes mellitus muss grundsätzlich bei jedem statio-<br />
nären Aufenthalt im Besonderen berücksichtigt werden. Das Diabetesteam unterstützt die<br />
Patienten aller Altersgruppen fachbereichsübergreifend, insbesondere werden auch<br />
Schwangere mit Diabetes interdisziplinär behandelt. Die Kinderklinik am <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />
war die erste diabeteszertifizierte Kinderklinik in Deutschland.<br />
Begleitung demenziell veränderter Patienten<br />
Demenziell veränderte Patienten benötigen spezielle Begleitung. Seit dem Jahr 2006<br />
begleitet das Allgemeine Krankenhaus <strong>Viersen</strong> diese Patienten speziell durch eine Fach-<br />
beraterin. Sie führt ausführliche Angehörigengespräche, um beispielsweise wertvolle bio-<br />
grafische Informationen zu erhalten. Diese fließen in die Behandlung ein und fördern so<br />
den Heilungserfolg.<br />
Beteiligte Fachdisziplinen: Intensivstation<br />
Dülken, Intensivstation<br />
<strong>Viersen</strong> und Intensivstation Kinder -<br />
klinik<br />
Beteiligte Fachdisziplinen: Klinik<br />
für Allgemeine Innere Medizin<br />
und Pneumologie, Klinik für Kardiologie<br />
und Angiologie, Klinik<br />
für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
sowie Klinik für Kinderheilkunde<br />
und Jugendmedizin<br />
Beteiligte Fachdisziplinen: Klinik<br />
für Allgemeine Innere Medizin<br />
und Pneumologie, Klinik für Kardiologie<br />
und Angiologie, Klinik für<br />
Allgemein- und Viszeralchirur gie<br />
und Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs-<br />
und Gelenkchirurgie<br />
11
Fachabteilungsübergreifende<br />
medizinisch-pflegerische Leistungen<br />
Angehörigenberatung und -seminare<br />
Anleitung und Beratung von Patienten sowie deren<br />
Angehörige zum Umgang mit ihrer Erkrankung<br />
basale Stimulation (zum Beispiel bei demenziell veränderten<br />
Patienten oder auf den Intensivstationen),<br />
Bobath-Therapie<br />
besondere Angebote für Diabetiker<br />
Betreuung von Sterbenden und seelsorgerische<br />
Angebote für Patienten und Angehörige<br />
Bewegungsbad, Wassergymnastik<br />
Diät- und Ernährungsberatung<br />
Entlassungsmanagement, Brückenpflege, Überleitungspflege,<br />
Pflegeüberleitung in Reha-Einrichtungen<br />
Fachberatung für Demenz<br />
Fallmanagement in der Pflege (Primary Nursing<br />
und Bezugspflege)<br />
Kinästhetik (Fähigkeit, die Bewegungen der Körperteile<br />
unbewusst zu kontrollieren und zu steuern)<br />
manuelle Lymphdrainage<br />
Physiotherapie und Krankengymnastik<br />
psychologisches, psychotherapeutisches Angebot<br />
(Psychosozialdienst)<br />
Sozialdienst (unterstützt Patienten und Angehörige<br />
bei der Überleitung in andere Pflegeformen, beispielsweise<br />
ambulante Pflege oder Pflegeheime)<br />
Stimm- und Sprachtherapie (Logopädie)<br />
Wundmanagement (unterstützt das Behandlungsteam<br />
bei problematischen Wundheilungsverläufen<br />
durch Expertenrat)<br />
Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen, Angebot<br />
ambulanter Pflege, Kurzzeitpflege<br />
12<br />
Qualitätspolitik<br />
Unsere Auffassung<br />
von Verantwortung und Führung<br />
Entwicklung und Verbesserung müssen vom Kopf der Organisation her<br />
ausgehen. Daher nutzen wir das Qualitätsmanagement als Führungs-<br />
instrument. Wichtig ist uns, dass <strong>unser</strong>e Qualitätsziele jederzeit allen<br />
Patienten, Mitarbeitern und Partnern transparent sind.<br />
Unsere Auffassung<br />
von Patientenorientierung<br />
Im Umgang mit <strong>unser</strong>en Patienten stehen Freundlichkeit, Respekt und Ver-<br />
trauen im Vordergrund. Wir wollen <strong>unser</strong>e Leistungen nach dem aktuel-<br />
len Stand der Erkenntnisse in hoher Qualität erbringen. Das Recht des<br />
Patienten auf eine ehrliche Auskunft und verständliche Aufklärung ist uns<br />
ein besonderes Anliegen. Wir sehen uns als Einheit verschiedener Fach-<br />
disziplinen zum Wohl <strong>unser</strong>er Patienten. Die Zufriedenheit <strong>unser</strong>er Pa-<br />
tienten erfassen und bewerten wir regelmäßig. Die Erkenntnisse, die<br />
wir so gewinnen, bringen wir in die Versorgung <strong>unser</strong>er Patienten ein.<br />
Unsere Auffassung<br />
von Mitarbeiterorientierung<br />
Unsere Mitarbeiter sind das Rückgrat des gesamten Krankenhauses.<br />
Ohne ihr tägliches Engagement, mit dem sie ihre Fähigkeiten zum Wohle<br />
der Patienten einsetzen, wäre die Qualität der Fachbereiche nicht ge-<br />
währleistet. Personalentwicklung und Schulung sind ein wichtiger Faktor<br />
für die hohe Qualität <strong>unser</strong>er Patien ten versorgung. Wir setzen die Mit-<br />
arbeiter entsprechend ihren Fähigkeiten, die sich aus ihrer Ausbildung,<br />
Fort- und Weiterbildung, aus ihren Fertigkeiten sowie ihrer <strong>Beruf</strong>serfah-<br />
rungen ergeben, ein. Schulungen und praktische Trainings ergänzen die<br />
Kompetenzen der Mitarbeiter. Gerade im ärztlichen Bereich achten wir<br />
auf eine gute Zusatzausbildung. Neben den durch die Ärztekammer<br />
vorgeschriebenen Pflichtschulungen besuchen die ärztlichen Mitarbeiter<br />
regelmäßig fachgebietsvertiefende Fort- und Weiterbildungen.
Unsere Auffassung von Wirtschaftlichkeit<br />
Wir leben einen hohen medizinischen Standard,<br />
allerdings sind wir auch zu wirtschaftlichem Han-<br />
deln verpflichtet. Dazu gehört es, immer wieder<br />
dafür zu sorgen, dass allen Patienten die optimale<br />
Diagnostik und Therapie zuteil wird und diese<br />
Maßnahmen zielgerichtet durchgeführt werden.<br />
Der verantwortungsvolle Umgang mit den zur Verfü-<br />
gung stehenden Ressourcen ist uns wichtig, um auch<br />
in Zukunft eine medizinische Versorgung finanzierbar<br />
zu machen.<br />
Unsere Auffassung von<br />
Fehlervermeidung und dem<br />
Umgang mit Fehlern<br />
Fehler sind die Chance, neue Fehler zu vermeiden.<br />
Hierzu gehören ein offener Umgang mit Fehlern<br />
und die Akzeptanz von Fehlermeldungen in einem<br />
professionellen und fairen Umfeld.<br />
Unsere Auffassung von Transparenz<br />
Um alle Mitarbeiter in die Qualitätsentwicklung einzubeziehen, ist die Kommunikation<br />
der Entwicklungen im Qualitätsmanagement erklärtes Ziel der Geschäftsleitung. Die Qua-<br />
litätspolitik und die wesentlichen qualitätsrelevanten Projektpläne werden für alle Mitar-<br />
beiter nachvollziehbar in <strong>unser</strong>em Intranet dargestellt. Zusätzlich stellen wir regelmäßig<br />
die Ergebnisse <strong>unser</strong>er Fehleranalysen oder Auswertungen von Befragungen vor. Auf<br />
diese Weise erhalten wir ein wichtiges Feedback von <strong>unser</strong>en Mitarbeitern und können<br />
die Erfahrungen aus den Kliniken in die Weiterentwicklung der Qualität <strong>unser</strong>er Leistun-<br />
gen einfließen lassen.<br />
Die Grundsätze der Unternehmensführung werden<br />
von der Geschäftsführung vorgegeben<br />
13
Qualitätsziele<br />
Unsere strategische Ausrichtung auf Qualität<br />
in Medizin und Pflege<br />
Die Sicherheit für<br />
Patienten und Mitarbeiter<br />
in den Bereichen Hygiene,<br />
Bluttransfusion,<br />
Arznei mittel und<br />
Arbeitsschutz wird durch<br />
Konferenzen gefördert,<br />
in denen Stan dards<br />
entwickelt werden<br />
14<br />
Ortstermine in den<br />
Fachbereichen unterstützen<br />
die Präven -<br />
tionsmaßnahmen rund<br />
um den Patienten- und<br />
Mitarbeiterschutz<br />
Die Zertifizierung von Behandlungsschwerpunkten durch akkreditierte Stellen soll die Be-<br />
handlungsqualität fördern. Diese ist in mehreren Kliniken der <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> GmbH bereits<br />
realisiert und in weiteren Fachdisziplinen des Hauses beabsichtigt.<br />
Analog zu den Tumorkonferenzen werden besondere Behandlungsverläufe, basierend<br />
auf den leitliniengerechten Qualitätsindikatoren, mit dem Ziel einer optimalen Behandlung<br />
interdisziplinär durchgeführt. Interdisziplinäre Fallbesprechungen auch mit niedergelas-<br />
senen Ärzten sollen die Diagnose- und Behandlungsqualität sichern und fördern, beispiels -<br />
weise im Wege der Tumorkonferenz und der Mortalitäts- und Morbiditätskonferenz.<br />
Basierend auf den leitliniengerechten Qualitätsindikatoren wird anhand von Fallbeispielen<br />
diskutiert, inwieweit die Behandlungsleitlinien künftig verbessert werden sollen. Ähnlich wie<br />
beispielsweise in der Luftfahrt werden Beinahevorfälle oder Beinahezwischenfälle gemeldet<br />
(CIRS = Critical Incident Reporting System) und mit den an der Behandlung beteiligten<br />
Personen diskutiert. So kann die Patientensicherheit erhöht werden, und wir unterstützen<br />
die Qualitätsentwicklung in der Fachabteilung.<br />
Die Expertenstandards in der Pflege sollen die ärztliche Behandlung wesentlich unterstützen.<br />
Sie werden regelmäßig an die Gegebenheiten des Hauses angepasst.<br />
Ausstattung und Serviceangebote<br />
Ausstattung der Zimmer<br />
überwiegend elektrisch verstellbare Betten<br />
Fernsehgerät als Einzel-TV am Bett oder<br />
im Zimmer<br />
Rundfunkempfang am Bett<br />
Telefon<br />
Wertfach, Tresor im Zimmer<br />
Sonnenschutz<br />
als Wahlleistung:<br />
Ein- oder Zwei-Bett-Zimmer<br />
mit eigenem Bad<br />
Kühlschrank<br />
Internetanschluss (teilweise)<br />
Dienstleistungsangebote<br />
Besuchsdienst, „Grüne Damen“<br />
Dolmetscherdienste<br />
Krankenhaus kapelle und<br />
Krankenhausseelsorge<br />
Unterbringung einer Begleitperson<br />
Ausstattung der Klinik<br />
Cafeteria für Patienten und Besucher<br />
Kiosk, Einkaufsmöglichkeiten<br />
kostenlose Parkplätze für Besucher und<br />
Patienten<br />
Orientierungshilfen<br />
rauchfreies Krankenhaus<br />
Tageszeitungen<br />
Verpflegung<br />
Frühstücksbuffet auf der Wöchnerinnenstation<br />
Diät- und Ernährungsberatung<br />
frei wählbare Essenszusammenstellung<br />
Getränkeautomat<br />
kostenlose Getränke (Tee, Mineralwasser)<br />
Nachmittagstee und -kaffee
Besondere Formen der Patientensicherheit<br />
im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> <strong>–</strong> Checklisten<br />
Im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> sind für alle operativen Eingriffe<br />
Checklisten ausgearbeitet.<br />
„Sign-in“ (vor der Narkose): Mit dem Patienten<br />
werden Identität, Körperseite, Eingriff, Prozedur,<br />
Einverständnis, Allergien und bekannte OP-Pro-<br />
bleme geprüft. Die Körperseite wird angezeichnet.<br />
Der Anästhesist überprüft die Risiken, Ein satz be -<br />
reitschaft sowie Ausrüstung und legt den venösen<br />
Zugang.<br />
„Time-out“ (vor dem OP-Schnitt): Chirurg, Anäs-<br />
thesist und OP-Pflege bestätigen verbal die Pa-<br />
tientenidentität, die Körperseite und die OP. Die<br />
korrekte Lagerung wird geprüft, relevante Rönt-<br />
genbilder sind vor Ort vorhanden.<br />
„Sign-out“ (vor dem Verlassen des OP-Saales):<br />
Die OP-Pflege bestätigt die Dokumentation der<br />
OP, die Vollständigkeit der Instrumente und des<br />
Materials und gegebenenfalls den Namen des<br />
eingesetzten Präparates.<br />
Einbindung der Patienten: Patienten erhalten bei<br />
Aufnahme einen Fragebogen, in dem positive<br />
wie negative Sachverhalte und Beschwerden zu-<br />
rückgemeldet werden können. Das Personal auf der<br />
Station leitet dringliche Beschwerden umgehend an<br />
die Fachvorgesetzten weiter, damit diese zeitnah<br />
mit dem Patienten besprochen werden können<br />
(persönlich oder telefonisch zu Hause). Alle Mit-<br />
teilungen werden fachklinikbezogen einmal pro<br />
Quartal ausgewertet und in Steuerungsgruppen<br />
besprochen. Beschwerden, die sich auf Ausstat-<br />
tungen des Hauses beziehen, werden an die Ge-<br />
schäftsleitung weitergeleitet. Rückläufe aus den<br />
Meinungsmitteilungen hatten Auswirkungen auf<br />
die Planung des (Teil-)Um- und Neubaus der <strong>AKH</strong><br />
<strong>Viersen</strong> GmbH, beispielsweise in dem Wunsch<br />
nach mehr Komfort und kurzen Wegen.<br />
Assessment: Zum Zeitpunkt der Patientenauf-<br />
nahme beginnt der Start in eine indizierte medi-<br />
zinische Behandlung. Alle Risiken werden analog<br />
von Assessmentkriterien abgefragt und einge-<br />
schätzt. Die individuelle, auf Risiken abgestimmte<br />
Behandlung, soll die Versorgungsqualität sichern<br />
und die Patientensicherheit fördern.<br />
Was ist eigentlich CIRS?<br />
CIRS bedeutet Critical Incident Reporting System.<br />
Seit mehreren Jahren melden Mitarbeiter patientenbezogene<br />
Risiken über das Programm Riskop ® . Im<br />
Rahmen einer Fallbesprechung werden die Risiken<br />
besprochen und Maßnahmen erörtert, die Patienten -<br />
zwischenfälle verhindern sollen.<br />
Behandlungspfade: Behandlungspfade mit<br />
messbaren Qualitätsindikatoren kommen mehr und<br />
mehr zum Einsatz. Für Patienten mit Schlaganfall,<br />
Diabetes mellitus Typ-2, chronischer Herzerkrankung<br />
und demenziell veränderte Patienten wurden, in<br />
Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Haus-<br />
ärzten des Kreises <strong>Viersen</strong>, integrative Behand-<br />
lungspfade festgelegt. Derzeit erarbeitet die Klinik<br />
ein integratives Konzept für ältere oder mehrfach<br />
erkrankte Patienten. Ziele: schonende Eingriffe<br />
unter Berücksichtigung vorhandener Erkrankungen<br />
und Risiken, frühzeitige Entlassung sowie enge<br />
Kooperation mit den niedergelassenen Ärzten<br />
(sektorübergreifender Behandlungspfad).<br />
15
16<br />
Qualitätsprüfung<br />
Externe Bewertungen <strong>unser</strong>er Qualität<br />
Zertifizierung DIN EN ISO 9001:2008<br />
Seit August 2007 ist das Institut für Diagnostische<br />
Radiologie mit den Dienstleistungen Digitale<br />
Radiotherapie, Computertomografie, Kernspin,<br />
Teleradiologie und Neuroradiologie zertifiziert.<br />
Auch die Rezertifizierung wurde in 2011 erfolg-<br />
reich bestanden.<br />
Fallzahlen des <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />
vollstationäre Fallzahl: 16.645 (15.831 und 814 BFG-Patienten)<br />
ambulante Fallzahl: 25.859 (24.342 und 1.517 BFG-Patienten)<br />
BFG <strong>–</strong> British Forces Germany Health Service:<br />
Die <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> GmbH behandelt seit 1996 im Auftrag des British<br />
Forces Germany Health Service eine große Zahl von britischen Patien-<br />
ten. Im Jahr 2011 wurden mehr als 830 British-Forces-Germany<br />
(BFG)-Patienten stationär und 1.500 Patienten ambulant behandelt.<br />
Deutsches Qualitätsmodell Diabetes<br />
Seit 2005 ist die Diabetologie der Klinik für Kin-<br />
derheilkunde und Jugendmedizin „Schulungs- und<br />
Behandlungseinrichtung für Kinder und Jugendliche<br />
mit Typ-1-Diabetes“ (Stufe 2) zertifiziert. Im Jahr<br />
2011 fand die Rezertifizierung statt.<br />
Visitationen (Peer Review)<br />
Die Allgemeines Krankenhaus <strong>Viersen</strong> GmbH be-<br />
handelt seit 1996 Patienten der britischen Rhein-<br />
armee. Die qualifizierte, nach Standards<br />
orientierte Behandlung ist vertraglich vereinbart<br />
und wird in regelmäßigen Abständen in allen<br />
Fachbereichen durch Experten des GSTT London<br />
in Anlehnung an das KTQ ® überprüft. Die <strong>AKH</strong><br />
<strong>Viersen</strong> GmbH konnte mit sehr guten Ergebnissen<br />
abschließen und lag im Benchmark mit fünf<br />
weiteren in Nordrhein-Westfalen behandelnden<br />
Kliniken im obersten Bereich.<br />
<strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> in der Rangliste des Nachrichtenmagazins<br />
Focus<br />
Professor Dr. Johannes Maria Wolff, der Chefarzt<br />
der Urologischen Klinik des <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong>, hat es<br />
zum dritten Mal in Folge auf die Ärzteliste des<br />
Nachrichtenmagazins Focus geschafft. Damit<br />
zählt Professor Wolff zu den Top-Medizinern<br />
Deutschlands. Zum Behandlungsspektrum des<br />
Mediziners zählen Prostata-, Blasen- und Nieren-<br />
krebsoperationen. Spezialisiert ist der Chefarzt<br />
auf die funktionserhaltende Beckentumorchirurgie,<br />
vor allem auf die Prostata- und Harnblasenentfer-<br />
nung (siehe dazu auch die ausführliche Darstel-<br />
lung der Abteilung Urologische Klinik).
Patientenbefragung*<br />
Die Zufriedenheit <strong>unser</strong>er Patienten. Im Februar 2010 äußerten 384 Patienten ihre Zufriedenheit<br />
mit der Versorgung im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> im Rahmen einer schriftlichen Patientenbefragung. Die Ergebnisse<br />
dieser Befragung ergeben das folgende Gesamturteil und die Einzelbewertungen bezüglich der Aspekte<br />
medizinische Versorgung, pflegerische Versorgung, Service und Infrastruktur sowie als Gesamturteil.<br />
Medizinische Versorgung<br />
Viel Zuspruch erhielt im Spiegel der Patienten die<br />
medizinische Versorgung im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong>, die<br />
mehrheitlich als sehr gut bis gut bewertet wurde.<br />
Pflegerische Versorgung<br />
Mit einem Wert von 83 Prozent wird die Pflege<br />
von den Befragten am besten bewertet.<br />
Service<br />
In etwa auf dem gleichen Niveau wie Medizin<br />
und Pflege liegen auch die Leistungen des Ser-<br />
vice. Sie werden ebenfalls als sehr gut bewertet.<br />
Infrastruktur<br />
Die Infrastruktur wird mehrheitlich von den Patien-<br />
ten als gut bewertet, erreicht jedoch zum Zeit-<br />
punkt der Befragung im Jahr 2010 nicht das<br />
Niveau der übrigen abgefragten Aspekte. Hier<br />
wurden bis heute mit der Zusammenlegung der<br />
Betriebsteile, dem umfassenden Umbau und vor<br />
allem dem dahinterliegenden Konzept der kurzen<br />
Wege deutliche Verbesserungen erreicht.<br />
Gesamturteil<br />
Im Gesamturteil der Patienten schneidet das <strong>AKH</strong><br />
<strong>Viersen</strong> sehr gut bis gut ab.<br />
*Quelle: Klinikführer Rheinland, „Patientenbefragung Gesamthaus <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong>“<br />
schlecht akzeptabel gut sehr gut beste<br />
80<br />
schlecht akzeptabel gut sehr gut beste<br />
83<br />
schlecht akzeptabel gut sehr gut beste<br />
82<br />
schlecht akzeptabel gut sehr gut beste<br />
73<br />
schlecht akzeptabel gut sehr gut beste<br />
81<br />
Birgit Malotki<br />
Qualitätsmanagement<br />
17
18<br />
Kliniken im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />
Das Allgemeine Krankenhaus <strong>Viersen</strong> verfügt über eine hohe fachliche Kompetenz und qualifizierte<br />
Mitarbeiter zur Versorgung der Patienten. Insgesamt werden jährlich über 16.000<br />
Patienten stationär und 28.000 Patienten ambulant behandelt. Der folgende Berichtsteil zeigt<br />
die Leistungen und Kompetenzen sowie die Ergebnisse zur Qualität der erbrachten Leistungen<br />
von insgesamt dreizehn leistungsstarken Fachabteilungen und Einrichtungen des <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong>.<br />
Leseanleitung zu den dargestellten<br />
Kennzahlen und Qualitätsindikatoren<br />
Zur Darstellung der Qualitätskennzahlen und Ergebnisse haben wir je Fachdisziplin eine<br />
Übersichtstabelle erstellt. In der ersten Spalte (1) sind die jeweiligen medizinischen Leis-<br />
tungsbereiche beschrieben. Hier sieht man, um welche medizinische Leistung es sich<br />
handelt. Zusätzlich geben wir hier die Dokumentationsrate an. Sie zeigt als Prozentzahl,<br />
bei wie vielen Patienten oder Behandlungsfällen diese Kennzahl erfasst wurde.<br />
Das Qualitätsziel (2), also das zu erreichende Ergebnis, ist zusätzlich zum Qualitätsindi-<br />
kator umgangssprachlich formuliert. Wir unterscheiden zwei Arten von Zielen: zum einen<br />
die Vermeidungsziele (zum Beispiel „Möglichst selten…“ oder „Möglichst geringe Rate<br />
an…“) und zum anderen die Erreichungsziele („Möglichst häufig…“ oder „Möglichst<br />
hohe Rate an…“).<br />
Die Ergebnisspalte (3) zeigt den für das <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> tatsächlich gemessenen Wert (als<br />
Prozentsatz) an.
Diesen Wert kann man nun mit der Spalte Referenzbereich (4) vergleichen, hier steht<br />
der für alle deutschen Krankenhäuser festgelegte Referenzwert, ab dem man von guter<br />
Qualität sprechen kann. In seltenen Fällen wurde von den zuständigen medizinischen<br />
Fachgesellschaften kein Referenzbereich festgelegt <strong>–</strong> dann findet sich das Kürzel k.A.<br />
(keine Angabe) in der Tabelle. Sogenannte Sentinel-Event-Indikatoren erfassen sehr seltene<br />
und schwerwiegende Ereignisse. Hier stellt jeder Einzelfall eine Auffälligkeit dar, die in<br />
der Analyse des Einzelfalls genauestens untersucht wird.<br />
Die Spalte (5) zeigt inform eines grafischen Symbols in Kurzform an, ob das <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />
bei einer Kennzahl das geforderte Qualitätsniveau übertroffen , erfüllt ➜ oder nicht<br />
erfüllt hat.<br />
Qualitätsindikatoren im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />
Leistungsbereich<br />
Dokumentationsrate 100 Prozent<br />
Geburtshilfe<br />
➜<br />
➜<br />
Cholezystektomie<br />
Qualitätsziel Ergebnis (Prozent) Referenzbereich Bewertung<br />
mütterliche Todesfälle<br />
geringe Reinterventionsrate<br />
ist besser als der geforderte Maximalwert ➜ entspricht dem geforderten Maximalwert ist schlechter als der geforderte Maximalwert<br />
➜<br />
0,0<br />
0,0<br />
➜<br />
Sentinel Event<br />
kleiner 1,5<br />
➜<br />
➜<br />
19
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie,<br />
Minimalinvasive Chirurgie<br />
Mit der Allgemein- und Viszeralchirurgie wird die Chirurgie der inneren Organe und des<br />
Bauchraums bezeichnet <strong>–</strong> das sind im Wesentlichen der Verdauungstrakt, die hormonbildenden<br />
Drüsen sowie Leber und Gallenblase.
Überblick und Versorgungsschwerpunkte<br />
Chefärztin Dr. med. Ulrike Siegers<br />
Die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Minimalinvasive Chirurgie hat eine über<br />
20-jährige Erfahrung mit der minimalinvasiven (Schlüsselloch-)Chirurgie, das bedeutet<br />
minimalinvasive Eingriffe im Bereich der Gallenblase, des Blinddarms, des Dickdarms,<br />
des Zwerchfellbruchs und des Leistenbruchs. Dabei wird beispielsweise die Gallenblase<br />
ohne große Schnitte durch kleinste Spezialinstrumente entfernt.<br />
Diese Operationstechnik, die den Patienten weniger belastet, geringere Schmerzen<br />
verursacht und insgesamt schneller genesen lässt, wird auch bei größeren Operationen<br />
(gut- und bösartigen Erkrankungen) oder auch bei durch Zwerchfellbrüche bedingter<br />
Refluxkrankheit (Fundoplikatio) eingesetzt.<br />
Der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Minimalinvasive Chirurgie stehen 49 Betten<br />
zur Verfügung. Die Chefärztin Dr. Ulrike Siegers leitet die Klinik für Allgemein- und<br />
Viszeralchirurgie, Minimalinvasive Chirurgie, die pro Jahr etwa 1.600 (1.391 + 270<br />
BFG-Patienten) Patienten stationär und 2.764 Patienten ambulant behandelt.<br />
Was bedeutet minimalinvasive (Schlüsselloch-)Chirurgie?<br />
Unter der sogenannten Schlüsselloch-Chirurgie versteht man einen minimal invasiven operativen<br />
Eingriff etwa im Bereich der Gallenblase, des Blinddarms, des Dickdarms, des<br />
Zwerchfellbruchs oder des Leistenbruchs, um nur einige Beispiele zu nennen. Hier wird<br />
das erkrankte Gewebe oder Organ ohne große Operationsschnitte mithilfe kleinster<br />
Spezialinstrumente entfernt.<br />
Chefärztin Dr. med. Ulrike Siegers<br />
Sekretariat: Frau Ziaja<br />
Heesstraße 2-10<br />
41751 <strong>Viersen</strong>-Dülken<br />
Telefon: 02162-482-1251<br />
Terminhotline: 02162-482-1420<br />
Fax: 02162-482-14 01<br />
chirurgie@akh-viersen.de<br />
Personal und Kompetenzen<br />
Medizin<br />
8 Ärzte, davon 4 Fachärzte<br />
Fachexpertise<br />
• Allgemeine Chirurgie<br />
• Viszeralchirurgie<br />
• Proktologie<br />
Pflege<br />
23 <strong>Gesundheit</strong>s- und Krankenpfleger<br />
6 Krankenpflegehelfer<br />
Fachexpertise<br />
• Casemanagement<br />
• Operationsdienst<br />
• Intensivpflege und Anästhesie<br />
• Wundmanagement<br />
• Mentoren<br />
21
22<br />
Leistungen und Qualitätsergebnisse<br />
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Minimalinvasive Chirurgie<br />
Leistungsspektrum ◼ stationär ◼ ambulant minimalinvasiv<br />
Magen-Darm-Chirurgie<br />
In der Magen-Darm-Chirurgie werden minimalinvasive<br />
Eingriffe meist als Single-Port-Operation (ein Schnitt für<br />
das Laparoskop) durchgeführt.<br />
◼ Operation von gut- und bösartigen Tumoren<br />
◼ Dickdarm und Mastdarm (Entfernung von<br />
erkranktem Gewebe und Teilresektionen)<br />
◼ Blinddarmentfernung (Appendektomien)<br />
◼ wiederherstellende Operationen am Magen<br />
(Fundoplikatio)<br />
◼ operative Dünndarmentfernung<br />
◼◼ anale oder transanale Tumorresektionen<br />
◼ Lösung von Verwachsungen<br />
Leber-Milz-Gallen-Chirurgie<br />
◼ Gallenblasenentfernung bei gut- und bösartiger<br />
Erkrankung<br />
◼ Leberteilresektion<br />
Patientensicherheit im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />
Schilddrüsenchirurgie und Operationen von<br />
hormonbildenden Organen<br />
◼ Operation der Schild- und Nebenschilddrüse<br />
bei gut- und bösartiger Erkrankung<br />
◼ Operation der Nebennieren<br />
Hernienchirurgie<br />
◼ Leistenhernie (Leistenbruch)<br />
◼ Nabelhernie<br />
◼ Zwerchfellhernie<br />
Endoskopische Diagnostik und minimalinvasive<br />
Behandlung<br />
◼◼ endoskopische Untersuchung von Speiseröhre,<br />
Magen, Zwölffingerdarm, Dünn- und Dickdarm<br />
◼◼ Entnahme von Gewebeproben aus<br />
Verdauungs organen<br />
◼◼ Therapie von entzündlichen oder bösartigen<br />
Verengungen (Stenosen) im Magen-Darm-Trakt<br />
Leistungsbereich Qualitätsziel Ergebnis (Prozent) Referenzbereich Bewertung<br />
Todesfälle aller Patienten<br />
in der Allgemeinchirurgie<br />
möglichst wenig Todesfälle 0,0 Sentinel Event<br />
Gallenoperationen möglichst viele Gallenentfernungen<br />
minimalinvasiv<br />
➜<br />
98,2 größer 90,0<br />
ist besser als der geforderte Maximalwert ➜ entspricht dem geforderten Maximalwert ist schlechter als der geforderte Maximalwert<br />
Qualitätsindikatoren im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />
Leistungsbereich<br />
Dokumentationsrate 100 Prozent<br />
Cholezystektomie selten eingriffspezifische<br />
Komplikationen<br />
➜<br />
Qualitätsziel Ergebnis (Prozent) Referenzbereich Bewertung<br />
➜<br />
0,0 Sentinel Event<br />
geringe Reinterventionsrate 0,0 kleiner 1,5<br />
ist besser als der geforderte Maximalwert ➜ entspricht dem geforderten Maximalwert ist schlechter als der geforderte Maximalwert<br />
➜<br />
➜<br />
➜<br />
➜<br />
➜
Proktologie<br />
◼◼ Behandlung vergrößerter Hämorrhoidalgefäße<br />
(operative Entfernung einschließlich der Klammernahtstapler<br />
bei zirkulären Hämorrhoidalvergrößerungen<br />
<strong>–</strong> Longo, S.T.A.R.R.)<br />
◼◼ Entfernung kleinerer Hautveränderungen wie<br />
Marisken (Hautläppchen nach Hämorrhoidalvergrößerung),<br />
analen Warzen oder Fibromen<br />
(gutartigen Hautwucherungen)<br />
◼◼ Behandlung von Abszessen und Analfisteln<br />
(falschen Verbindungen zum After als Vorbereiter<br />
der Abszesse) unter Schonung des Schließmuskelapparates<br />
◼◼ Therapie bösartiger Erkrankungen des Anal -<br />
kanales<br />
◼◼ Erkennen und Behandeln von Stuhlentleerungsstörungen<br />
und Stuhlhalteschwäche (Stuhlinkontinenz)<br />
mit konservativen und operativen<br />
Verfahren<br />
Qualitätsprojekt „Schmerzmanagement in der Chirurgie“<br />
Besonderheiten<br />
• ambulante Behandlung in der chirurgischen Tagesklinik<br />
• kinderchirurgische Eingriffe von Patienten im Schulkindalter<br />
in enger Zusammenarbeit mit der Kinder -<br />
klinik<br />
• Zweitmeinungssprechstunde bei operativ zu behandelnden<br />
Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes<br />
oder der hormonbildenden Drüsen<br />
Ambulanzen/Spezialsprechstunden<br />
• 24-Stunden-Notfallambulanz<br />
• Ermächtigungsambulanz konsiliarische Unter -<br />
suchungen und Behandlung von allgemein-<br />
und viszeralchirurgischen Erkrankungen<br />
• Proktologiesprechstunde<br />
• Spezialsprechstunde für minimalinvasive Eingriffe,<br />
insbesondere bei Zwerchfellbrüchen (Hiatushernien)<br />
Untersuchungen haben ergeben, dass jeder zweite Patient im Krankenhaus an Schmerzen leidet, jeder Dritte davon<br />
beschreibt starke bis stärkste Schmerzen. Pflegende und Ärzte haben gemeinsam ein umfassendes Konzept für das<br />
Schmerzmanagement erarbeitet.<br />
Projektziele<br />
Patienten sollen optimal und sicher versorgt werden.<br />
Unnötige Schmerzen sollen vermieden werden.<br />
Akute oder chronische Schmerzen sollen dauerhaft gemildert oder völlig abgestellt werden.<br />
Eine weitestgehende Schmerzfreiheit soll erreicht werden.<br />
Projektergebnisse<br />
Bereits nach vier Wochen hat sich gezeigt, dass das Projekt erfolgreich verläuft.<br />
Es soll nun nach und nach Anwendung auch in den anderen Kliniken der <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> GmbH finden.<br />
23
Klinik für Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe<br />
In der Frauenklinik werden schwangere Frauen entbunden und im Bereich der Gynäkologie<br />
die Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane sowie die Harninkontinenz behandelt.
Überblick und Versorgungsschwerpunkte<br />
Chefarzt Dr. med. Mathias Uhlig<br />
Die Klinik wird von Chefarzt Dr. med. Mathias Uhlig geleitet und verfügt über insgesamt<br />
52 Betten in den Bereichen Frauenheilkunde und Geburtshilfe.<br />
Frauenheilkunde<br />
Die Klinik ist spezialisiert auf die operative Pelviskopie und vaginaloperative Verfahren<br />
zur Behebung der Beckenbodenschwäche. Mit dem minimalinvasiven Eingriff kann die<br />
Funktion des Beckenbodens <strong>–</strong> oft unter Erhalt der Gebärmutter <strong>–</strong> wiederhergestellt werden.<br />
Die Frauenklinik wurde für die Behandlung der weiblichen Inkontinenz und Beckenbodenschwäche<br />
zertifiziert. Im Rahmen eines Kooperationsvertrags mit einem der größten<br />
deutschen Zentren für den weiblichen Genitalkrebs hat sich der Fachbereich Frauenheilkunde<br />
in den letzten vier Jahren einen überregionalen Ruf in der Behandlung der bösartigen<br />
Erkrankungen erworben. Nach der Operation werden alle Tumorpatientinnen inter -<br />
disziplinär, vor allem auch psychoonkologisch nachbetreut.<br />
Im gynäkologischen Fachbereich der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe werden<br />
jährlich etwa 1.200 Operationen durchgeführt und 641 Patientinnen stationär und 355<br />
ambulant versorgt. In freundlich eingerichteten Räumen der Geburtshilfe werden schwangere<br />
Frauen beziehungsorientiert entbunden und neugeborene Kinder medizinisch versorgt.<br />
Geburtshilfe<br />
Unsere Mitarbeiter begleiten rund 1.000 Geburten im Jahr <strong>–</strong> eine außerordentlich hohe<br />
Anzahl. Mutter und Kind können sich dabei sicher und geborgen fühlen. Risikogeburten<br />
ab der 28. Schwangerschaftswoche werden im Fachbereich Geburtshilfe mit der Anbindung<br />
an die Neugeborenen-Intensivstation der Kinderklinik St. Nikolaus optimal versorgt;<br />
die Klinik erfüllt die Voraussetzungen zum Perinatalzentrum Level 2. In allen Phasen<br />
der Geburt werden die Wünsche der werdenden Eltern berücksichtigt: Entspannungsraum<br />
mit Massagesessel, Akupunktur, Homöopathie und Wassergeburt gehören selbstverständlich<br />
zum Leistungsspektrum der Abteilung. Die Wochenbettbetreuung übernehmen<br />
qualifizierte Wochenbett- und Kinderschwestern. Zudem bieten wir eine intensive Stillberatung<br />
unter der Leitung von zwei zertifizierten Stillberaterinnen an. Um die Eltern-Kind-<br />
Bindung (auch nach Kaiserschnittgeburten) zu fördern, unterstützen wir die erste<br />
Kontaktaufnahme der Eltern mit dem Kind (Bonding). Ein Anästhesist zur Schmerztherapie<br />
und ein Operationsteam stehen für notwendige Kaiserschnitte rund um die Uhr zur Verfügung.<br />
Chefarzt Dr. med. Mathias Uhlig<br />
Sekretariat: Frau Ampütz-Grühn,<br />
Frau Grüter<br />
Hoserkirchweg 63<br />
41747 <strong>Viersen</strong><br />
Telefon: 02162-104-2345<br />
Fax: 02162-104-2376<br />
frauenklinik@akh-viersen.de<br />
Personal und Kompetenzen<br />
Die Klinik für Frauenheilkunde und<br />
Geburtshilfe hat die doppelte Menge<br />
der aufgeführten Ärzte eingesetzt. In<br />
diesem Bericht ist die Klinik nach<br />
Fachbereichen aufgeteilt. Zehn ärzt -<br />
liche Voll kräfte sind sowohl in der<br />
Geburtshilfe als auch in der Frauenheilkunde<br />
tätig.<br />
Medizin<br />
10 Ärzte, davon 5 Fachärzte<br />
Fachexpertise<br />
• Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
• Frauenheilkunde und Geburtshilfe,<br />
Schwerpunkt: spezielle Geburtshilfe<br />
und Perinatalmedizin<br />
• Psychosomatische Medizin und<br />
Psychotherapie<br />
• Akupunktur<br />
• Homöopathie<br />
Pflege<br />
32 <strong>Gesundheit</strong>s- und<br />
Krankenpflegerinnen<br />
5 Krankenpflegehelferinnen<br />
9 Hebammen<br />
Fachexpertise<br />
• Leitung von Stationen oder<br />
Funktionseinheiten<br />
• Mentorinnen<br />
25
26<br />
Leistungen und Qualitätsergebnisse<br />
Frauenheilkunde<br />
Leistungsspektrum ◼ stationär ◼ ambulant minimalinvasiv<br />
Gynäkologische Eingriffe<br />
◼ vaginale Beckenbodenplastik (Straffung des<br />
Beckenbodens bei Harninkontinenz)<br />
◼◼ minimalinvasive Chirurgie mit operativer Laparoskopie<br />
(Bauchspiegelung) und Hysteroskopie<br />
(Gebärmutterspiegelung)<br />
◼ laparoskopische Entfernung der Gebärmutter<br />
und Eierstöcke<br />
◼ individueller Einsatz von Schlingen und Netzen<br />
zur Versorgung von Beckenbodenbrüchen<br />
(Inkontinenz)<br />
Gynäkologische Erkrankungen<br />
◼ Diagnostik und Therapie bei Erkrankungen des<br />
Beckenbodens und bei Inkontinenz<br />
(urodynamischer Messplatz)<br />
◼ intensive Beckenbodentherapie in Kooperation<br />
mit der Physiotherapiepraxis Boeken & Gruca<br />
◼ Diagnostik und Therapie von entzündlichen<br />
Erkrankungen der weiblichen Geschlechts -<br />
organe<br />
◼ Behandlung bösartiger Erkrankungen der<br />
weiblichen Geschlechtsorgane<br />
Qualitätsindikatoren der Frauenheilkunde im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />
Leistungsbereich<br />
Dokumentationsrate 94,5 Prozent<br />
gynäkologische<br />
Operationen<br />
➜<br />
Qualitätsziel Ergebnis (Prozent) Referenzbereich Bewertung<br />
möglichst wenige Organverletzungen 0,0 (2010)<br />
nach laparoskopischen Eingriffen<br />
möglichst wenige Organverletzungen 0,9<br />
nach Hysterektomie<br />
möglichst viele Patientinnen mit Organ - 86,4<br />
erhaltung bei Ovarialeingriffen mit<br />
benigner Histologie<br />
ist besser als der geforderte Maximalwert ➜ entspricht dem geforderten Maximalwert ist schlechter als der geforderte Maximalwert<br />
➜<br />
kleiner 1,6<br />
kleiner 3,98<br />
größer 74,0<br />
➜<br />
➜<br />
➜
Besonderheiten<br />
• medikamentöse Tumortherapie<br />
• Die Uro-Gynäkologie ist nach der DIN ISO zertifiziert<br />
und anerkannte Beratungsstelle der Deutschen<br />
Kontinenz Gesellschaft e.V.<br />
Ambulanzen/Spezialsprechstunden<br />
• 24-Stunden-Notfallambulanz (Diagnostik und Therapie<br />
von Krankheiten der weiblichen Geschlechts -<br />
organe)<br />
• Kontinenzsprechstunde (Behandlung der weiblichen<br />
Inkontinenz und Beckenbodenschwäche mit umfassender<br />
Funktionsprüfung), Kontinenztraining, Kon -<br />
tinenz beratung<br />
• Wechseljahre-Sprechstunde<br />
• Beratung bei Kinderlosigkeit<br />
• psychoonkologische, interdisziplinäre Tumorsprechstunde<br />
Qualitätsprojekt „Behandlungspfad rekonstruktive Beckenboden chirurgie und operative<br />
Behandlung bei Harninkontinenz“<br />
Projektziel<br />
standardisierte, diagnose- und eingriffsbezogene Darstellung der Versorgung von der Aufnahme bis zur Entlassung,<br />
einschließlich einer Nachsorge, mit:<br />
Behebung/Besserung einer bestehenden oder drohenden Harninkontinenz<br />
Steigerung der Lebensqualität<br />
Sicherung der medizinischen Qualität<br />
Transparenz der Leistungen<br />
analoge Vorgehensweise in drei weiteren Fachkliniken in Nordrhein-Westfalen<br />
Im Jahr 2011 meldeten sich 67 Patientinnen für eine Behandlung.<br />
21 Patientinnen wurden konservativ durch Kontinenztraining behandelt und 39 wurden operiert und bis zu einem<br />
halben Jahr weiterbetreut.<br />
Im April 2012 fand die erneute Rezertifizierung durch den TÜV Saarland statt.<br />
27
28<br />
Leistungsspektrum ◼ stationär ◼ ambulant<br />
Geburtshilfe<br />
◼◼ Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />
◼◼ Betreuung bei übermäßigem Erbrechen in der<br />
Schwangerschaft<br />
◼◼ Unterstützung bei der natürlichen Geburt im<br />
Kreise gewünschter Angehöriger<br />
◼◼ Homöopathie und Akupunktur während der<br />
Geburt<br />
◼◼ Wassergeburt<br />
◼◼ schmerzarme Geburt durch Peridural anästhesie<br />
◼ Kaiserschnitt nach der Misgav-Ladach-Methode<br />
(sanfter Kaiserschnitt)<br />
◼◼ äußere Wendung bei Beckenendlage<br />
◼◼ Spontangeburten bei Beckenendlage<br />
◼ integrative Wochenbettpflege<br />
(24-Stunden-Rooming-in)<br />
◼ anerkannte Stillberatung durch<br />
Fachberaterinnen<br />
➜<br />
Leistungen und Qualitätsergebnisse<br />
Geburtshilfe<br />
Patientensicherheit im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />
Spezielle vorgeburtliche Diagnostik<br />
• Ultraschalldiagnostik mit 3-D-Ultraschallgerät<br />
• erweiterte Ultraschall-Fehlbildungsdiagnostik<br />
(II. und III. Trimenon)<br />
• Erst-Trimester-Screening <strong>–</strong> unter anderem auf Down-<br />
Syndrom (Trisomie 21)<br />
• Nackenfaltenmessung (NT-Messung)<br />
• Chorionzottenbiopsie<br />
(Entnahme von Gewebeproben)<br />
• Amniozentese (Fruchtwasseruntersuchung)<br />
• farbkodierte fetale Echokardiografie<br />
(Untersuchung des fetalen Herzens)<br />
• Farbdopplersonografie des fetomaternalen Gefäßsystems<br />
(Ultraschall der Gefäßversorgung von<br />
Gebärmutter und Nabelschnur)<br />
• Ultraschall der weiblichen Beckenorgane<br />
Besonderheiten<br />
• moderne, familienfreundliche Kreißsäle für alle<br />
Geburtsvarianten <strong>–</strong> einschließlich der Wassergeburt<br />
• Neugeborenen-Intensivstation in der hauseigenen<br />
Kinderklinik<br />
• Perinatalzentrum Level 2<br />
Leistungsbereich Qualitätsziel Ergebnis (Prozent) Referenzbereich Bewertung<br />
Todesfälle aller Mütter möglichst wenig Todesfälle 0,0 Sentinel Event<br />
ist besser als der geforderte Maximalwert ➜ entspricht dem geforderten Maximalwert ist schlechter als der geforderte Maximalwert<br />
➜<br />
➜
• Elternschule<br />
• Unterbringung im Familienzimmer möglich<br />
• Frühstücksbuffet mit umfangreichem Angebot<br />
• gemütlicher Frühstücksraum für Wöchnerinnen<br />
• Akupunktur und Homöopathie für Mutter und Kind<br />
im Wochenbett<br />
• Stillzimmer und anerkannte Stillberatung<br />
(auch nach Entlassung)<br />
• enge Kooperation mit dem Geburtshaus Fidelis<br />
• Kooperation mit dem Katholischen Forum für<br />
Erwachsenen- und Familienbildung Krefeld und<br />
<strong>Viersen</strong>, beispielsweise für Geburtsvorbereitungskurse<br />
• Clinikconsent <strong>–</strong> Entspannungstherapie in Kooperation<br />
mit der Hochschule Niederrhein<br />
• überregionales Fortbildungszentrum für Hebammen in<br />
Kooperation mit dem Fortbildungszentrum Bensberg<br />
Die neu gegründete Arbeitsgemeinschaft „Mutter-Kind-<br />
<strong>Gesundheit</strong>“ hat sich zum Ziel gesetzt, psychosozial<br />
belastete Elternschaften frühzeitig und präventiv zu<br />
begleiten. Sie ist ein Zusammenschluss von etwa 30<br />
Institutionen der Stadt <strong>Viersen</strong> und präsentiert sich im<br />
Internet unter www.mutterkindgesundheit.de. Neben<br />
Qualitätsindikatoren der Geburtshilfe im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />
Leistungsbereich<br />
Dokumentationsrate 98,2 Prozent<br />
➜<br />
den Trägern der Sozialfürsorge und städtischen Institutionen<br />
sind auch die Geburtshilfe und Kinderklinik des<br />
<strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> sowie das Familienhebammenprojekt<br />
eingebunden.<br />
Ambulanzen/Spezialsprechstunden<br />
• Entbindungen<br />
• Ultraschalluntersuchungen<br />
• Akupunktursprechstunde<br />
• psychosoziale Beratung<br />
• spezielle Teenagerbetreuung<br />
• Therapie und Beratung bei Schwangerschafts -<br />
diabetes<br />
• Elternschule (Schulung zu allen wesentlichen Fragen<br />
im Umgang mit dem Baby)<br />
• Hebammensprechstunde, in Einzelfällen Familien -<br />
hebamme möglich<br />
• Pränataldiagnostik und -therapie in Zusammenarbeit<br />
mit den Kinderärzten<br />
• 24-Stunden-Notfallversorgung, beispielsweise<br />
Kaiserschnittentbindung innerhalb von zehn Minuten<br />
Qualitätsziel Ergebnis (Prozent) Referenzbereich Bewertung<br />
Geburtshilfe selten Entschlussentwicklungszeit<br />
größer als 20 Minuten beim<br />
Notfallkaiserschnitt<br />
hohe Rate an perioperativer<br />
Anti biotikaprophylaxe bei<br />
Kaiserschnitt entbindung<br />
Anwesenheit eines Pädiaters<br />
geringe Anzahl von Dammrissen<br />
Grad III-IV bei Spontangeburten<br />
möglichst hoher Anteil an sanften<br />
Kaiserschnitten<br />
ist besser als der geforderte Maximalwert ➜ entspricht dem geforderten Maximalwert ist schlechter als der geforderte Maximalwert<br />
0,0<br />
99,6<br />
100<br />
0,2<br />
92,1<br />
➜<br />
Sentinel Event<br />
größer 88,5<br />
größer 90<br />
kleiner 3<br />
größer 91,8<br />
➜<br />
➜<br />
➜<br />
➜<br />
➜<br />
29
Klinik für Allgemeine Innere Medizin<br />
und Pneumologie<br />
Die Innere Medizin befasst sich mit der Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des<br />
Herz-Kreislauf-Systems, des Blutes, der Lunge, des Verdauungstraktes, der Leber und Niere,<br />
des Stoffwechsels, des Immunsystems sowie mit Infektionskrankheiten und Tumoren.
Überblick und Versorgungsschwerpunkte<br />
Chefarzt Dr. med. Karsten Woelke<br />
Die Klinik deckt das gesamte Spektrum der internistischen Akutmedizin einschließlich der<br />
Notfallversorgung ab. Patienten mit Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, der Nieren,<br />
der Stoffwechselorgane, des Immunsystems, der Atmungsorgane und mit Diabetes finden<br />
hier rasche und kompetente Hilfe. Es stehen alle etablierten Untersuchungsverfahren wie<br />
Gastroskopie, Koloskopie und pH-Metrie zur Verfügung. Darüber hinaus können Sonografien<br />
von Bauch, Schilddrüse, Gefäßen, Thorax, Rippenfell und Herz vorgenommen<br />
werden. Besonders hat sich die Klinik auf die Therapie aller Erkrankungen der Atemwege<br />
und der Lunge spezialisiert. In der Pneumologie behandelt das Ärzteteam Tumoren der<br />
Lunge und des Rippenfells, chronische Atemwegserkrankungen, infektiöse Lungenerkrankungen,<br />
Lungenfibrosen, Lungenembolien und Pneumothorax. Patienten mit der chronischen<br />
Lungenkrankheit COPD und mit Lungenkrebs finden hier eine optimale medizinische<br />
Versorgung. Bei der Diagnose und Behandlung greifen die Ärzte des <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> auf<br />
verschiedene modernste Untersuchungsverfahren wie Endobronchialen Ultraschall,<br />
Kryotherapie, Argon Plasma Koagulation (APC) sowie Spiroergometrie und Messung<br />
der Atemmuskelfunktion zurück: In der Lungenfunktion stehen Spirometrie, Bodyplethysmo -<br />
grafie, CO-Diffusion und die Messung der Atemmuskelfunktion zur Verfügung.<br />
Medikamentöse und inhalative Therapien zur Behandlung des Bronchialkarzinoms (Chemotherapie)<br />
und zur Bronchialerweiterung sowie Atemphysiotherapie und Krankengymnastik<br />
lindern die Beschwerden der Betroffenen. Gemeinsam mit der Kardiologie stehen<br />
der Klinik acht Intensivbetten und fünf Beatmungsplätze zur Verfügung. Zudem steht für<br />
Patienten, deren Atemleistung erschöpft ist, die Intensivstation zur Verfügung, um sie auf<br />
nichtinvasive Beatmung inklusive Vorbereitung auf die Heimbeatmung einzustellen. Als<br />
Besonderheit kann die patientenorientierte medizinische und pflegerische Versorgung<br />
von Demenzkranken (Beratung von Angehörigen) angesehen werden. Besondere Angebote<br />
der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Pneumologie sind das Fortbildungsangebot<br />
sowie die Informationsveranstaltungen.<br />
Fallzahlen 2011: Es wurden über 3.000 Patienten stationär und 601 Patienten ambulant<br />
behandelt.<br />
Unter der Leitung von Chefarzt Dr. Karsten Woelke arbeiten in der Klinik für Allgemeine<br />
Innere Medizin und Pneumologie Internisten, Lungenfachärzte und Spezialisten für Gastroenterologie,<br />
Allergologie, medikamentöse Tumortherapie und Physikalische Medizin<br />
zusammen. Die Abteilung verfügt über 71 Betten.<br />
Chefarzt Dr. med. Karsten Woelke<br />
Sekretariat: Frau Berghausen,<br />
Frau Wolf<br />
Hoserkirchweg 63<br />
41747 <strong>Viersen</strong><br />
Telefon: 02162-104-2229<br />
Fax: 02162-104-2370<br />
medklinik@akh-viersen.de<br />
Personal und Kompetenzen<br />
Medizin<br />
15 Ärzte, davon 9 Fachärzte<br />
Fachexpertise<br />
• Innere Medizin<br />
• Innere Medizin und Schwerpunkt<br />
Pneumologie<br />
• Innere Medizin und Schwerpunkt<br />
Gastroenterologie<br />
• Innere Medizin und Schwerpunkt<br />
Endokrinologie und Diabetologie<br />
• Anästhesiologie<br />
• Allergologie<br />
• medikamentöse Tumortherapie<br />
• physikalische Therapie und<br />
Balneologie<br />
Pflege<br />
36 <strong>Gesundheit</strong>s- und Krankenpfleger<br />
9 Krankenpflegehelfer<br />
Fachexpertise<br />
• Leitung von Stationen oder<br />
Funktions einheiten<br />
• zwei Mitarbeiter haben eine<br />
Weiterbildung zum speziellen<br />
Umgang und zur Pflege von<br />
dementen Patienten.<br />
• zwei Diabetesberaterinnen<br />
• Ernährungsmanagement<br />
• Kinästhetik<br />
• Mentoren<br />
• Praxisanleitung<br />
• Wundmanagement<br />
31
32<br />
Leistungen und Qualitätsergebnisse<br />
Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Pneumologie<br />
Leistungsspektrum<br />
Pneumologische Erkrankungen<br />
• Tumoren der Lunge und des Rippenfells<br />
diagnostische Abklärung, präoperative Abklärung,<br />
Planung, Bronchoskopie, Chemotherapie/Planung<br />
multimodaler Behandlungen mit Kooperations -<br />
partnern/palliative Therapie<br />
• chronische Atemwegserkrankungen<br />
(COPD, Lungenemphysem, Asthma bronchiale,<br />
chronische Bronchitis)<br />
diagnostische Abklärung, medikamentöse und inhalative<br />
Behandlung, Atemphysiotherapie, nichtinvasive<br />
Beatmung bei ventilatorischer Insuffizienz<br />
• infektiöse Lungenerkrankungen<br />
(Pneumonie, Pleuraempyem, Bronchiektasen,<br />
Tuberkulose)<br />
vier Infektionsbetten, medikamentöse und physio -<br />
therapeutische Behandlung<br />
• Lungenfibrose einschließlich Sarkoidose<br />
• Lungenembolie<br />
• Pneumothorax<br />
• Pneumologische Intensivmedizin<br />
fünf Beatmungsplätze invasiv, Möglichkeit der<br />
nichtinvasiven Beatmung<br />
➜<br />
Patientensicherheit im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />
Spezielle Untersuchungsmethoden<br />
• Videobronchoskopie<br />
• Gewebeprobenentnahme durch Bronchoskopie<br />
(transbronchiale Biopsie <strong>–</strong> TBB)<br />
• endobronchialer Ultraschall (EBUS)<br />
• bronchoalveoläre Lavage (BAL)<br />
• CO-Diffusionsmessung<br />
• starre Bronchoskopie<br />
• Argon Plasma Koagulation (APC)<br />
• Kryotherapie<br />
• Messung der Atemmuskelfunktion<br />
• Spiroergometrie<br />
• Schlaflaborscreening (Polygraphie)<br />
• allergologische Austestungen<br />
(Prick-Test, Provokationen)<br />
Weitere Schwerpunkte<br />
• Diabetes mellitus <strong>–</strong> in enger Zusammenarbeit<br />
mit der Kinderklinik<br />
• Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes sowie<br />
Erkrankungen der Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse<br />
(Gastroenterologie)<br />
• Hypertonie (Bluthochdruck)<br />
• Störungen der Stoffwechselorgane<br />
PSI Qualitätsziel Ergebnis (Prozent) Referenzbereich Bewertung<br />
Pneumothorax<br />
Infektionen<br />
kein durch den Arzt verursachter<br />
Pneumothorax<br />
keine Infektionen durch medizinische<br />
Behandlung<br />
ist besser als der geforderte Maximalwert ➜ entspricht dem geforderten Maximalwert ist schlechter als der geforderte Maximalwert<br />
0,0<br />
0,0<br />
➜<br />
kleiner 0,03<br />
kleiner 0,9<br />
➜ ➜
• Versorgung demenzkranker Patienten<br />
• neurologische Erkrankungen<br />
• Betreuung infektiöser Patienten<br />
• chronische Nierenerkrankung durch Kooperation<br />
mit Klinikdialyse<br />
• internistische Intensivmedizin<br />
• Durchblutungsstörungen<br />
• Schmerztherapie<br />
Besonderheiten<br />
• pneumologischer Schwerpunkt<br />
• Lungensport in Zusammenarbeit mit der COPD-<br />
Selbsthilfegruppe<br />
• vier Infektionsbetten<br />
• Diätberatung, Diabetesschulung <strong>–</strong> Mitgliedschaft<br />
im Deutschen Diabetiker Bund e.V.<br />
• Betreuung demenzkranker Patienten und enge<br />
Einbindung von Angehörigen<br />
• Dialysestation über Kooperationspartner in den<br />
Räumen des <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />
• interdisziplinäre Intensivstation mit acht Betten und<br />
fünf Beatmungsplätzen<br />
• interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />
Qualitätsindikatoren im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />
Leistungsbereich<br />
Dokumentationsrate 100 Prozent<br />
ambulant erworbene<br />
Pneumonie<br />
RQI (Qualitätsindikatoren<br />
der Rhön-Kliniken)<br />
HQI (Qualitätsindikatoren<br />
der Helios-Kliniken)<br />
RQI (Qualitätsindikatoren<br />
der Rhön-Kliniken)<br />
➜<br />
Ambulanzen/Spezialsprechstunden<br />
Der Aufnahmebereich der beiden internistischen Kliniken<br />
wurde bewusst so konzipiert, dass alle notfallrelevanten<br />
Untersuchungen und Behandlungen auf ebener Erde<br />
und auf kurzen Wegen durchführbar sind.<br />
• 24-Stunden-Notfallambulanz<br />
• Asthmasprechstunde<br />
• COPD-Sprechstunde<br />
• ambulante Versorgung von Patienten mit bösartigen<br />
Tumoren<br />
• allgemeininternistische und pneumologische<br />
Sprechstunde<br />
• <strong>Beruf</strong>sgenossenschaftliche Ambulanz „Pneumologie“<br />
(Gutachtenerstellung beispielsweise für Personen,<br />
die unter Tage arbeiten oder mit Asbest in Berührung<br />
kommen)<br />
• Bronchoskopiesprechstunde( ambulante Broncho -<br />
s kopie)<br />
• ambulant durchgeführte Coloskopien<br />
Qualitätsziel Ergebnis (Prozent) Referenzbereich Bewertung<br />
klinische Stabilitätskriterien<br />
vor Entlassung bestimmt<br />
Verstorbene, Risikoklasse 1<br />
Verstorbene, Risikoklasse 2<br />
geringe Mortalität bei Patienten<br />
mit PCCL Grad 0 bis 2<br />
geringe Sterblichkeit bei COPD<br />
kleiner 19 Jahre<br />
keine Kolonperforationen nach<br />
Darmspiegelung<br />
ist besser als der geforderte Maximalwert ➜ entspricht dem geforderten Maximalwert ist schlechter als der geforderte Maximalwert<br />
95,4<br />
0,0<br />
8,7<br />
0,5<br />
2,4<br />
0,0<br />
➜<br />
90,8 bis 98,1<br />
kleiner 5,8<br />
kleiner 18<br />
kleiner 2,0<br />
kleiner 4,8<br />
kleiner 0,5<br />
➜<br />
➜ ➜<br />
➜<br />
➜<br />
➜<br />
33
Klinik für Kardiologie und Angiologie<br />
Die Klinik für Kardiologie und Angiologie befasst sich mit zwei Teilgebieten der Inneren Medizin.<br />
In der Kardiologie werden Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems diagnostiziert und<br />
behandelt. Die Angiologie befasst sich mit der Entstehung, Diagnose und Therapie von<br />
Gefäßerkrankungen.
Überblick und Versorgungsschwerpunkte<br />
Chefarzt Prof. Dr. med. Nicolas von Beckerath<br />
Geleitet wird die Klinik seit dem Jahr 2010 von Professor Dr. Nicolas von Beckerath,<br />
Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Angiologie und Intensivmedizin. In der Klinik<br />
werden alle akuten und chronischen Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems behandelt.<br />
Dazu gehören die koronaren Herzerkrankungen, also Verengungen oder Verschlüsse der<br />
Herzkranzarterien, aber auch Erkrankungen der Herzklappen, des Herzmuskels oder angeborene<br />
Herzfehler sowie Herzrhythmusstörungen. Für die Akutbehandlung des Herzinfarkts<br />
wird rund um die Uhr ein Spezialistenteam zur Durchführung der unter Umständen<br />
lebensrettenden Herzkatheteruntersuchungen vorgehalten. Zudem werden in der Klinik<br />
Herzschrittmacher und Defibrillatoren (AICDs) implantiert sowie elektrophysiologische<br />
Untersuchungen zur Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen durchgeführt.<br />
Im Fachgebiet der Angiologie versorgen wir Patienten mit Erkrankungen der Blut- und<br />
Lymphgefäße sowie Schlaganfall-Patienten, Verengung und Verschlüsse der Halsschlagader,<br />
der Schulter-Arm-Arterien, der Nierenarterien und der Becken-Bein-Arterien behandeln<br />
wir nach den neuesten Methoden.<br />
Mit der Implementierung einer Chest-Pain-Unit (Spezialeinheit zur Diagnostik und Therapie<br />
des akuten Brustschmerzes) im Jahre 2009 hat die Klinik eine Vorreiterstellung im Kreis<br />
<strong>Viersen</strong> bei der Behandlung von akuten Herzinfarkten erlangt. Die CPU ist eine stationäre<br />
Notfalleinheit als Teil der Kardiologie. Insbesondere wird hier das Ziel verfolgt, Patienten<br />
mit Herzinfarkt in kürzester Zeit einer unter Umständen lebensrettenden Herzkatheterbehandlung<br />
zuzuführen. Die CPU wurde anhand der von der Deutschen Gesellschaft für<br />
Kardiologie aufgestellten Kriterien zertifiziert. Dieses Qualitätssiegel wurde bereits im<br />
Oktober 2009 erlangt. In der Chest-Pain-Unit (CPU) werden zwischenzeitlich über 600<br />
Patienten jährlich behandelt. Im Jahr 2011 wurden über 2.700 Patienten stationär behan -<br />
delt, weitere 550 Patienten ambulant betreut.<br />
Die Klinik für Kardiologie und Angiologie verfügt über 41 zugewiesene Planbetten, bei<br />
Bedarf können auch weitere Betten der Medizinischen Klinik genutzt werden. Im <strong>AKH</strong><br />
<strong>Viersen</strong> stehen insgesamt 14 Intensivbetten zur Verfügung.<br />
Chefarzt Prof. Dr. med. Nicolas<br />
von Beckerath<br />
Sekretariat: Frau Berghausen,<br />
Frau Wolf<br />
Hoserkirchweg 63<br />
41747 <strong>Viersen</strong><br />
Telefon: 02162-104-2229<br />
Fax: 02162-104-23 70<br />
medklinik@akh-viersen.de<br />
Personal und Kompetenzen<br />
Medizin<br />
9 Ärzte, davon 5 Fachärzte<br />
3 Belegärzte<br />
Fachexpertise<br />
• Innere Medizin<br />
• Innere Medizin und Schwerpunkt<br />
Kardiologie<br />
• Innere Medizin und Schwerpunkt<br />
Angiologie<br />
• Notfallmedizin<br />
• Intensivmedizin<br />
• ärztliches Qualitätsmanagement<br />
Pflege<br />
24 <strong>Gesundheit</strong>s- und Krankenpfleger<br />
3 Krankenpflegehelfer<br />
Fachexpertise<br />
• Leitung von Stationen oder<br />
Funktionseinheiten<br />
• Diabetes<br />
• Ernährungsmanagement<br />
• Kinästhetik<br />
• Mentor<br />
• Notaufnahme<br />
• Praxisanleitung<br />
Ein Mitarbeiter hat eine Weiterbildung<br />
zum speziellen Umgang und<br />
zur Pflege von dementen Patienten.<br />
35
36<br />
Leistungen und Qualitätsergebnisse<br />
Klinik für Kardiologie und Angiologie<br />
Leistungsspektrum ◼ stationär ◼ ambulant *vorstationär, keine Ermächtigung<br />
Kardiologische Erkrankungen<br />
• koronare Herzerkrankung (KHK)<br />
• Angina pectoris, Herzinfarkt<br />
• Herzinsuffizienz<br />
• kardiogener Schock<br />
• angeborene Herzfehler<br />
• erworbene Herzklappenfehler<br />
• Endokarditis<br />
• arterielle Hypertonie<br />
• Herzrhythmusstörungen<br />
• Synkope<br />
Kardiologische Diagnostik<br />
◼◼ Belastungs-EKG<br />
◼◼ Langzeit-EKG<br />
◼◼ Langzeit-Blutdruckmessung<br />
◼◼ transthorakale Echokardiografie<br />
◼◼ transösophageale Echokardiografie<br />
◼◼ Schrittmacherkontrollen<br />
Invasive Kardiologische Diagnostik und Therapie<br />
◼◼ Koronarangiografie<br />
◼ PTCA (Ballonangioplastie) und Stent*<br />
➜<br />
Patientensicherheit im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />
◼ Rekanalisierung von intraaortalen Gegen -<br />
pulsationspumpen (IABP)<br />
◼◼ chronische Verschlüsse (CTO)<br />
◼◼ Rechtsherzkatheter<br />
(auch mit Medikamententestung)<br />
◼◼ elektrophysiologische Untersuchung<br />
◼◼ Ablationstherapie<br />
◼◼ Schrittmacher-/Defibrillatoren-Implantation<br />
Angiologische Erkrankungen<br />
• periphere arterielle Verschlusskrankheit<br />
(Schaufensterkrankheit)<br />
• arterielle Verschlusskrankheit der Hirnarterien<br />
und viszeraler Arterien<br />
• akute Extremitätenischämie<br />
• arterielle Aneurysmata<br />
• Erkrankungen der Aorta<br />
• tiefe Venenthrombose<br />
• Lungenembolie<br />
• Varikosis (Krampfaderleiden)<br />
• Phlebitis (Entzündung der Blutgefäße)<br />
• Erkrankungen der Lymphgefäße<br />
• Schlaganfall<br />
Leistungsbereich Qualitätsziel Ergebnis (Prozent) Referenzbereich Bewertung<br />
Todesfälle bei Defibrillator -<br />
Implantation/-Wechsel<br />
Todesfälle im Linksherz -<br />
katheter bei Patienten mit<br />
Herzinfarkt<br />
möglichst wenig Todesfälle<br />
möglichst wenig Todesfälle<br />
ist besser als der geforderte Maximalwert ➜ entspricht dem geforderten Maximalwert ist schlechter als der geforderte Maximalwert<br />
0,0<br />
0,0<br />
➜<br />
Sentinel Event<br />
kleiner 9,2<br />
➜<br />
➜
Angiologische Diagnostik<br />
◼◼ Dopplerverschlussdrucke<br />
◼◼ Laufbandbelastung<br />
◼◼ farbkodierte Duplexsonografie<br />
◼◼ MR- und CT-Angiografie (in Zusammenarbeit<br />
mit dem Institut für Radiologie)<br />
◼◼ konventionelle Angiografie<br />
Angiologische Interventionen<br />
◼◼ PTA gegebenenfalls mit Stent:<br />
- hirnversorgende Arterien<br />
- Schulter-Arm-Arterien<br />
- Nieren-Arterien<br />
- Becken-Bein-Arterien<br />
- Unterschenkel-Arterien<br />
◼◼ chronische Verschlüsse<br />
◼ intraarterielle Lyse (Lösung von Verschlüssen in<br />
der Arterie), Thrombusaspiration (Ansaugen<br />
von gefäßverengenden Blutgerinnseln)<br />
Besonderheiten<br />
• sechs Betten Chest-Pain-Unit von der DGK zertifiziert<br />
• Intensivstation mit acht Betten und fünf Beatmungsplätzen<br />
• Thrombozytenfunktionsmessungen unter anderem<br />
zur Wirksamkeitsprüfung antithrombozytärer<br />
Medikamente<br />
• Angiologie<br />
• Schlaganfalldiagnostik und -therapie<br />
• enge Zusammenarbeit mit der Kardiopraxis <strong>Viersen</strong><br />
• enge Zusammenarbeit mit der Herzchirurgie,<br />
Gefäß chirurgie und Neurologie<br />
Ambulanzen/Spezialsprechstunden<br />
• Schrittmacherambulanz<br />
(Kontrolle von Herzschrittmachern)<br />
• kardiologische Sprechstunde<br />
• angiologische Sprechstunde<br />
• 24-Stunden-Notfallambulanz für Patienten mit<br />
Herzbeschwerden oder Gefäßproblemen<br />
• 24-Stunden-/7-Tage-Herzkatheter-Rufbereitschaft<br />
Die Notfallaufnahme liegt in direkter Nachbarschaft zur<br />
Chest-Pain-Unit. Alle notfallrelevanten Untersuchungen<br />
und Behandlungen sind auf gleicher Ebene auf kurzen<br />
Wegen durchführbar.<br />
Herzkathetermessplatz im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />
Die Klinik für Kardiologie und Angiologie verfügt als einzige Klinik im Kreis <strong>Viersen</strong> über die Einrichtung eines<br />
Links-Herz-Katheter-Messplatzes. Seit April 2012 steht ergänzend sogar ein zweites hochmodernes Gerät<br />
zur Verfügung. Mit dieser Technik und einem entsprechend ausgebildeten Expertenteam können hier nahezu<br />
alle Formen der koronaren Herzkrankheit beziehungsweise des akuten Herzinfarktes erfolgreich behandelt<br />
werden. Aufgrund der langjährigen Erfahrung der hier tätigen Spezialisten können auch komplexe Interventionen<br />
mit großer Routine durchgeführt werden.<br />
37
38<br />
Qualitätsindikatoren im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />
Leistungsbereich<br />
Dokumentationsrate 100 Prozent<br />
Qualitätsziel Ergebnis (Prozent) Referenzbereich Bewertung<br />
Herzschrittmacher<br />
möglichst oft leitlinienkonforme 98<br />
größer 90,0<br />
Erstimplantation<br />
Indikationsstellung<br />
möglichst oft leitlinienkonforme<br />
Systemwahl<br />
100<br />
größer 90,0<br />
möglichst wenig Komplikationen<br />
während und nach dem Eingriff<br />
0,0<br />
kleiner 2,0<br />
PCI (Erweiterung Herz gefäß sensible Indikationsstellung unterstützt 0,58<br />
kleiner 10,0<br />
mit Ballon(herz)-Katheter) durch klinische Werte<br />
geringe Sterblichkeitsrate im<br />
1,63<br />
kleiner 2,45<br />
Implantierbare<br />
Krankenhaus nach PCI<br />
Defibrillatorensysteme möglichst oft leitlinienkonforme<br />
Indikationsstellung<br />
100<br />
größer 77,6<br />
möglichst oft leitlinienkonforme<br />
Systemwahl<br />
100<br />
größer 84,9<br />
möglichst wenig Komplikationen<br />
während und nach dem Eingriff<br />
0,0<br />
kleiner 1,1<br />
Koronarangiographie (Un-<br />
Eingriffsdauer unter 75 Minuten 100<br />
größer 93,5<br />
tersuchung der linken Herz- möglichst immer sensible Indikations- 98,56<br />
größer 80,0<br />
hälfte mittels Herzkatheter) stellung, unterstützt durch klinische<br />
Werte<br />
möglichst immer passgenaue Therapie -<br />
empfehlung<br />
44,12<br />
größer 22,6<br />
niedrige Sterblichkeit im Krankenhaus<br />
bei Vorliegen individueller Risikofaktoren<br />
1,4<br />
kleiner 5,8<br />
➜<br />
ist besser als der geforderte Maximalwert ➜ entspricht dem geforderten Maximalwert ist schlechter als der geforderte Maximalwert<br />
➜<br />
➜<br />
➜<br />
➜<br />
➜<br />
➜<br />
➜<br />
➜<br />
➜<br />
➜<br />
➜<br />
➜<br />
➜
Qualitätsziel: Rasche und zielgerichtete (Fast-Track-)Behandlung von Patienten mit unklarem Brustschmerz<br />
Qualitätsprojekt „Chest-Pain-Unit (CPU) <strong>–</strong> Brustschmerzeinheit“<br />
Die CPU ist eine stationäre Notfalleinheit als Teil der Kardiologie im Krankenhaus. Sie dient der bevorzugten Diagnostik<br />
und Therapie von Erkrankungen mit dem klinischen Syndrom des Brustschmerzes. Insbesondere hat diese Einheit zum Ziel,<br />
Patienten mit Herzinfarkt in kürzester Zeit einer unter Umständen lebensbedrohenden Herzkatheterbehandlung zuzuführen.<br />
Behandelt werden:<br />
kardiologische Akuterkrankungen mit Angina pectoris<br />
sämtliche Differentialdiagnosen zu „nicht koronarem Brustschmerz“<br />
akutes Koronarsyndrom<br />
Herzinfarkt<br />
hypertensive Herzkrankheit mit Brustschmerz<br />
akute Lungenembolie<br />
Pneumothorax<br />
akutes Aortensyndrom mit Dissektion und Ulkus<br />
kardiogener Schock<br />
andere bedrohliche Erkrankungen, die mit Brustschmerz einhergehen<br />
Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie hat im Oktober 2008 Mindestvoraussetzungen definiert, die erfüllt sein müssen,<br />
um als CPU zertifiziert werden zu können. Durch Standard definiert die medizinische Fachgesellschaft, wie die bekannten<br />
Leit- und Behandlungsrichtlinien umzusetzen sind. Durch dieses Verfahren wird mit dem Namen „CPU“ ein Qualitätsstandard<br />
sichergestellt. Schon im Oktober 2009 erlangte die Klinik für Kardiologie und Angiologie als zweite Klinik in der Region das<br />
begehrte Qualitätssiegel.<br />
Ergebnisse des Qualitätsprojekts<br />
Im Jahr 2011 wurden in der Chest-Pain-Unit (CPU) der <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> GmbH 580 Patienten mit Thoraxschmerzen behandelt.<br />
Die durchschnittliche Verweildauer betrug zwei Tage. Zudem konnte die Kooperation mit dem regionalen Netzwerk optimiert<br />
werden.<br />
39
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />
Die Kinderheilkunde oder Pädiatrie befasst sich mit der Diagnose und Behandlung aller<br />
Erkrankungen und Entwicklungsstörungen des kindlichen Organismus. Sie erstreckt sich über<br />
nahezu alle Fachbereiche der klinischen Medizin.
Überblick und Versorgungsschwerpunkte<br />
Chefarzt Dr. med. Christoph Aring<br />
Unsere Kinder und Jugendlichen mit Diabetes mellitus Typ-1 erhalten eine durch die Diabetesgesellschaft<br />
zertifizierte Behandlung und Schulung. Weitere Schwerpunkte <strong>unser</strong>er<br />
Klinik liegen auf der Behandlung von Regulationsstörungen bei Säuglingen und jungen<br />
Kleinkindern (inklusive Ess- und Schlafstörungen) sowie der Kinderpalliativmedizin. Darüber<br />
hinaus versorgen wir Kinder und Jugendliche mit Dauerbeatmung. Seit dem Jahr<br />
2010 ist der Kinderklinik ein „Kinderhaus“ angegliedert, in dem langzeitbeatmete Kinder<br />
und Jugendliche gepflegt werden.<br />
In Zusammenarbeit mit den anderen Abteilungen und Belegärzten können urologische,<br />
(hand-)chirurgische, HNO-ärztliche, kieferchirurgische und orthopädische Krankheitsbilder<br />
behandelt sowie plastische Operationen durchgeführt werden. Das hausinterne Institut<br />
für interventionelle Endoskopie nimmt Spiegelungen des gesamten Magen-Darm-Traktes<br />
vor. An bildgebenden Verfahren stehen Ultraschall, konventionelles Röntgen, CT, MRT<br />
und die Echokardiografie zur Verfügung.<br />
Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin hat 45 Planbetten (davon fünf intensivmedizinische<br />
Beatmungsplätze) und behandelt alle Krankheiten des Kindes- und Jugendalters bis<br />
zum 18. Lebensjahr. Unter der Leitung von Chefarzt Dr. Christoph Aring werden die<br />
Kinder auf drei Stationen vom medizinischen Team (Ärzte, Pflegekräfte, Psychologin,<br />
Diätassistentin, Erzieherin) begleitet. Die Eltern können während des stationären Aufenthalts<br />
bei ihren Kindern bleiben. Abwechslung für die Kinder bringen der Klinikclown<br />
„Cocktelia“ und <strong>unser</strong>e Erzieherin im Kinderclub. Die Gesellschaft für Kinderkrankenhäuser<br />
und Kinderabteilungen in Deutschland e.V. (GKinD) hat der Kinderklinik St. Nikolaus<br />
im August 2010 das Prädikat „Ausgezeichnet. FÜR KINDER“ verliehen. Das Gütesiegel<br />
garantiert ein hohes Maß an Qualität bei <strong>unser</strong>er stationären Versorgung der Kinder und<br />
Jugendlichen.<br />
Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin ist seit 2005 als Schulungs- und Behandlungseinrichtung<br />
für Kinder und Jugendliche mit Diabetes mellitus Typ-1 mit integriertem Qualitätsmanagement<br />
von der Deutschen Diabetesgesellschaft zertifiziert.<br />
Fallzahlen 2011: Es wurden stationär 2.360 (2.202 und 158 BFG-Patienten) und<br />
ambulant 5.720 Kinder und Jugendliche versorgt.<br />
Chefarzt Dr. med. Christoph Aring<br />
Sekretariat: Frau Walter, Frau Heiden<br />
Hoserkirchweg 63<br />
41747 <strong>Viersen</strong><br />
Telefon: 02162-104-2412<br />
Fax: 02162-104-2388<br />
kinderklinik@akh-viersen.de<br />
Personal und Kompetenzen<br />
Medizin<br />
10 Ärzte, davon 5 Fachärzte<br />
Fachexpertise<br />
• Kinder- und Jugendmedizin<br />
• Kinder- und Jugendmedizin,<br />
Schwerpunkt Neonatologie<br />
• Kinder-Endokrinologie und<br />
-Diabetologie<br />
• Diabetologie<br />
Pflege<br />
42 <strong>Gesundheit</strong>s- und Krankenpfleger<br />
Fachexpertise<br />
• Intensivpflege und Anästhesie<br />
• Leitung von Stationen oder<br />
Funktionseinheiten<br />
• Mentoren<br />
Zusatzqualifikationen<br />
• Anleitung der Eltern bei<br />
Heimbeatmung<br />
• Akupunktur<br />
• Palliativpflege<br />
41
42<br />
Leistungen und Qualitätsergebnisse<br />
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />
Leistungsspektrum<br />
ambulante und stationäre Diagnostik und<br />
Therapie<br />
• alle Krankheiten des Kindes- und Jugendalters<br />
• neonatologische und pädiatrisch-intensiv -<br />
medizinische Erkrankungen<br />
• Diabetes mellitus im interdisziplinären Team<br />
(einschließlich Eltern-Kind-Schulung)<br />
• Übergewicht (Adipositas)<br />
• Asthma und Neurodermitis<br />
• kardiologische Erkrankungen<br />
• dauerbeatmete Patienten (Palliativmedizin)<br />
• Regulationsstörungen des jungen Säuglings<br />
• pädiatrische Psychologie<br />
• Versorgung von neu- oder frühgeborenen<br />
Mehrlingen<br />
Patientensicherheit im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />
Leistungsbereich<br />
Dokumentationsrate 100 Prozent<br />
➜<br />
Neonatologie<br />
KH-Indikator<br />
RQI (Qualitätsindikatoren<br />
der Rhön-Kliniken)<br />
• prä- und postoperative Versorgung von chirurgischen,<br />
urologischen und HNO-Patienten in enger Zusammenarbeit<br />
mit Anästhesie und den Operateuren<br />
• alle Krankheiten des Kindes- und Jugendalters<br />
Besonderheiten<br />
• großzügige Eltern-Kind-Einheiten<br />
• „Ausgezeichnet. FÜR KINDER“ <strong>–</strong> Qualitätssicherung<br />
für die stationäre Versorgung von Kindern und<br />
Jugendlichen<br />
• Die Zusammenarbeit mit vielen Institutionen bildet<br />
eine bundesweit vernetzte Kinderklinik<br />
• Kinder-Wiederbelebungskurse für Eltern und alle<br />
Interessierten, die mit Kindern zu tun haben sowie<br />
für medizinisches Personal<br />
Qualitätsziel Ergebnis (Prozent) Referenzbereich Bewertung<br />
Sterblichkeit<br />
selten Hirnblutungen<br />
möglichst wenig schwere Früh -<br />
geborenennetzhauterkrankung<br />
selten bronchopulmonale Fehlbildung<br />
selten nosokomiale Infektionen<br />
Hörtest<br />
Sepsis nach Geburt<br />
geringe Anzahl der Todesfälle<br />
geringe Mortalität bei Patienten<br />
mit PCCL Grad 0 bis 2<br />
ist besser als der geforderte Maximalwert ➜ entspricht dem geforderten Maximalwert ist schlechter als der geforderte Maximalwert<br />
0,0<br />
0,0<br />
0,0<br />
0,0<br />
0,8<br />
95<br />
0,5<br />
0,1<br />
0,05<br />
➜<br />
kleiner 1<br />
kleiner 1<br />
kleiner 2,5<br />
kleiner 8,6<br />
kleiner 1<br />
größer 95<br />
kleiner 1<br />
kleiner 2,2<br />
kleiner 2,0<br />
➜ ➜<br />
➜<br />
➜ ➜<br />
➜<br />
➜ ➜<br />
➜
• Kinderclub St. Nikolaus: Beschäftigungsangebot für<br />
Kinder ab drei Jahren; in Begleitung eines Elternteils<br />
auch jüngere Kinder. Abwechslung bietet zusätzlich<br />
der Klinikclown „Cocktelia“.<br />
• regelmäßige Führungen durch die Räume der<br />
Kinderklinik für Grundschulen und Kindergärten<br />
• Schaffung von Wohnformen für dauerbeatmete<br />
Kinder und Jugendliche, Kinderhaus <strong>Viersen</strong><br />
Ambulanzen/Spezialsprechstunden<br />
• 24-Stunden-pädiatrische Notfallambulanz<br />
• Risikosprechstunde für ehemalige Frühgeborene<br />
und Kinder mit erhöhtem Entwicklungsrisiko<br />
• Anfallsprechstunde für Kinder und Jugendliche<br />
mit Anfallsleiden (Epilepsie)<br />
• endokrinologische Sprechstunde für Kinder und<br />
Jugendliche mit Wachstumsstörungen<br />
• Diabetesambulanz <strong>–</strong> auch interdisziplinär und<br />
altersübergreifend sowie für Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes<br />
• Durchführung von ganztägigen Eltern-Kind-Schulungen<br />
(Diabetes mellitus und Adipositas)<br />
• pneumologische Sprechstunde (Allergietestung,<br />
Lungenleistungstest und Schweißtest)<br />
• Schreiambulanz für Babys, die länger als drei Tage<br />
pro Woche mehr als drei Stunden pro Tag am<br />
Stück über einen Zwei-Wochen-Zeitraum weinen<br />
Perinatalzentrum Level 2<br />
Besondere Maßnahmen zur Qualitäts sicherung bei Früh- und Neugeborenen<br />
Im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> werden die Beschlüsse des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach § 137<br />
Absatz 1 Satz 1 Nr.2 SGB V (die sogenannte „Strukturqualitätsvereinbarung“) umgesetzt. Hierbei wird die Verein barung<br />
über Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Versorgung von Früh- und Neugeborenen <strong>–</strong> Perinatalzentrum Level 2<br />
umgesetzt.<br />
43
Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs-<br />
und Gelenkchirurgie<br />
Die operative und auch konservative Versorgung von Unfallverletzungen des Stütz- und<br />
Bewegungsapparates sowie von orthopädischen Erkrankungen stellen das Behandlungsspektrum<br />
der Klinik dar.
Überblick und Versorgungsschwerpunkte<br />
Chefarzt Dr. med. Peter Könings<br />
Die moderne Schlüsselloch-Chirurgie wird im Bereich der Gelenke wie Schulter-, Knieund<br />
Sprunggelenke angewandt. Durch Anwendung modernster Technik (computernavigiert)<br />
in der Endoprothetik ist es uns möglich, große Gelenke wie Knie- oder Hüftgelenke<br />
präzise zu ersetzen und den Patienten eine frühzeitige schmerzfreie Vollbelastung der<br />
neuen Gelenke zu ermöglichen. Über Knorpeltransplantationen und die Züchtung von<br />
Gelenkzellen können Arthrosepatienten erfolgreich behandelt werden.<br />
Die chirurgische Klinik hat insgesamt 82 Betten und gliedert sich in die Klinik für Allgemein-<br />
und Viszeralchirurgie mit 49 Betten sowie in die Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs-<br />
und Gelenkchirurgie mit 33 Betten.<br />
Am Operativen Zentrum des St. Cornelius-Hospitals in <strong>Viersen</strong>-Dülken wird seit Januar<br />
2003 die Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Gelenkchirurgie unter der Leitung<br />
von Chefarzt Dr. Peter Könings geführt.<br />
Zum Versorgungsbereich gehört die operative Versorgung von Verletzungen, die sich<br />
Patienten beispielsweise bei Sport- oder Arbeitsunfällen zugezogen haben. Auch chronische<br />
oder verschleißbedingte orthopädische Erkrankungen des Bewegungsapparates<br />
werden sowohl operativ als auch konservativ therapiert. Die Behandlungsmethoden<br />
ermöglichen es uns, geschädigten Gelenken, Knochen, Muskeln, Sehnen und Bändern<br />
ihre ursprüngliche Funktion weitestgehend wiederzugeben.<br />
Fallzahlen: Es wurden 1.910 Patienten (1.761 und 149 BFG-Patienten) stationär behandelt.<br />
Insgesamt suchten ambulant knapp 8.000 (7.412 und 620 BFG-Patienten) die<br />
unfallchirurgische Ambulanz auf <strong>–</strong> eine hohe Anzahl, die die Leistungsfähigkeit des <strong>AKH</strong><br />
<strong>Viersen</strong> belegt.<br />
Im Jahr 2011 wurden in der Klinik für Unfall-, Gelenk- und Wiederherstellungschirurgie<br />
rund 3.900 berufsgenossenschaftliche Behandlungen durchgeführt.<br />
Chefarzt Dr. med. Peter Könings<br />
Sekretariat: Frau Holthausen<br />
Heesstraße 2-10<br />
41751 <strong>Viersen</strong>-Dülken<br />
Telefon: 02162-482-1481<br />
Terminhotline: 02162-482-1420<br />
Fax: 02162-482-1298<br />
u-chirurgie@akh-viersen.de<br />
Personal und Kompetenzen<br />
Medizin<br />
11 Ärzte, davon 7 Fachärzte<br />
Fachexpertise<br />
• Unfallchirurgie<br />
• Allgemeine Chirurgie<br />
• Fußchirurgie<br />
• Manuelle Medizin/Chirotherapie<br />
• Notfallmedizin<br />
• Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
• Spezielle Unfallchirurgie<br />
• Sportmedizin<br />
Pflege<br />
23 <strong>Gesundheit</strong>s- und Krankenpfleger<br />
6 Krankenpflegehelfer<br />
Fachexpertise<br />
• Casemanagement<br />
• Intensivpflege und Anästhesie<br />
• Operationsdienst<br />
• Wundmanagement<br />
• Mentoren<br />
45
46<br />
Leistungen und Qualitätsergebnisse<br />
Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Gelenkchirurgie<br />
Leistungsspektrum ◼ stationär ◼ ambulant minimalinvasiv *vorstationär, keine Ermächtigung<br />
Unfallverletzungen, Sportverletzungen<br />
◼◼ Behandlung von Unfallverletzungen,<br />
einschließlich Wirbelsäulen-Verletzungen<br />
◼◼ stabilisierende und bandplastische Gelenk-<br />
Rekonstruktionen (beispielsweise Kreuzband -<br />
ersatz-Operationen)<br />
◼◼ handchirurgische Eingriffe<br />
◼◼ fußchirurgische Eingriffe (beispielsweise<br />
Behandlung des Hallux valgus)<br />
◼◼ Osteosyntheseverfahren<br />
◼ Behandlung von Unfallverletzungen,<br />
einschließlich Wirbelsäulen-Verletzungen<br />
Patientensicherheit im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />
Leistungsbereich<br />
Dokumentationsrate 100 Prozent<br />
alle Operationen der<br />
Unfall-, Wiederherstellungsund<br />
Gelenkchirurgie<br />
Infektionen<br />
alle Hüft- und Knie-TEP<br />
Operationen<br />
➜<br />
Wiederherstellungschirurgie<br />
◼◼ Achskorrekturen der Extremitäten<br />
◼◼ Behandlung von Knochenentzündungen<br />
(Osteitis)<br />
◼◼ Behandlung von chronischen Wunden<br />
Gelenkchirurgie<br />
◼◼ Knorpelersatzoperationen<br />
◼◼ knorpelstimulierende Operationen<br />
◼◼ Arthrose-Behandlung der Gelenke<br />
◼◼ Gelenkersatz-Operationen an Hüft-, Knie- und<br />
übrigen Gelenken*<br />
◼◼ arthroskopische Operationen, wie beispielsweise<br />
Meniskuseingriffe (auch erhaltend) oder<br />
Schultereingriffe<br />
Qualitätsziel Ergebnis (Prozent) Referenzbereich Bewertung<br />
möglichst selten postoperative Lungenembolie<br />
oder tiefe Venenthrombose<br />
möglichst keine postoperativen<br />
Infektionen<br />
keine Todesfälle<br />
ist besser als der geforderte Maximalwert ➜ entspricht dem geforderten Maximalwert ist schlechter als der geforderte Maximalwert<br />
Qualitätsindikatoren im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />
Leistungsbereich<br />
Dokumentationsrate 100 Prozent<br />
hüftgelenknahe<br />
Femurfraktur<br />
0,3<br />
0,0<br />
0,0<br />
➜<br />
kleiner 0,6<br />
kleiner 0,1<br />
kleiner 0,1 bis<br />
1,3<br />
Qualitätsziel Ergebnis (Prozent) Referenzbereich Bewertung<br />
kurze präoperative Verweildauer<br />
(48 Stunden nach Aufnahme)<br />
geringe Reinterventionsrate<br />
operationsbedingte Einschränkung<br />
selten postoperative Wundinfektionen<br />
selten Nachblutungen<br />
selten postoperative Komplikationen<br />
selten postoperative Einschränkung<br />
des Gehens nach Entlassung<br />
7,0<br />
3,5<br />
4,8<br />
1,2<br />
0,0<br />
1,2<br />
4,8<br />
kleiner 15<br />
kleiner 12<br />
kleiner 13,7<br />
kleiner 5<br />
kleiner 12<br />
kleiner 7,7<br />
kleiner 13,7<br />
➜<br />
➜<br />
➜<br />
➜<br />
➜ ➜<br />
➜ ➜<br />
➜<br />
➜<br />
- - - >
Besonderheiten<br />
• Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der <strong>Beruf</strong>sgenossenschaften,<br />
Zulassung für die stationäre<br />
Behandlung und Schwerverletztenzulassung<br />
• tagesklinische Operationen<br />
• Navigationsgerät<br />
• minimalinvasive Behandlung der Wirbelkörper -<br />
brüche durch Osteoporose<br />
Leistungsbereich<br />
Dokumentationsrate 100 Prozent<br />
Hüftendoprothesen<br />
Erstimplantation<br />
Hüftendoprothesen-<br />
Komponentenwechsel<br />
Knieendoprothesen-<br />
Erstimplantation<br />
Knieendoprothesen-<br />
Komponentenwechsel<br />
➜<br />
Ambulanzen/Spezialsprechstunden<br />
• 24-Stunden-Notfall-Versorgung für Unfallverletzte<br />
jeder Art<br />
• Nachsorgesprechstunde für unfallchirurgische<br />
Operationen<br />
• berufsgenossenschaftliche Ambulanz (Behandlung<br />
und Begutachtung von Arbeitsunfällen)<br />
Qualitätsziel Ergebnis (Prozent) Referenzbereich Bewertung<br />
geringe Rate an Reoperationen wegen<br />
Komplikationen<br />
operationsbedingte Einschränkungen<br />
selten postoperative Nachblutungen<br />
gute Beweglichkeit nach Operation<br />
postoperative Wundinfektionen<br />
geringe Rate an Reoperationen wegen<br />
Komplikationen<br />
selten postoperative Nachblutungen<br />
postoperative Wundinfektionen<br />
keine Einschränkung der Gehfähigkeit<br />
nach Entlassung<br />
geringe Rate an Reoperationen<br />
wegen Komplikationen<br />
gute Beweglichkeit nach Operation<br />
postoperative Wundinfektionen<br />
geringe Rate an Reoperationen wegen<br />
Komplikationen<br />
selten postoperative Nachblutungen<br />
postoperative Wundinfektionen<br />
keine Einschränkung der Gehfähigkeit<br />
nach Entlassung<br />
➜<br />
➜ ➜ ➜<br />
➜<br />
ist besser als der geforderte Maximalwert ➜ entspricht dem geforderten Maximalwert ist schlechter als der geforderte Maximalwert<br />
2,4<br />
4,8<br />
0,0<br />
100<br />
0,0<br />
0,0<br />
0,0<br />
0,0<br />
0,0<br />
0,0<br />
100<br />
0,0<br />
0,0<br />
0,0<br />
0,0<br />
0,0<br />
➜<br />
kleiner 9<br />
kleiner 13,7<br />
kleiner 8<br />
größer 95<br />
kleiner 5<br />
kleiner 16<br />
➜<br />
kleiner 13<br />
nicht definiert k.A.<br />
kleiner 5<br />
kleiner 6<br />
größer 80<br />
kleiner 2<br />
kleiner 12<br />
➜<br />
➜<br />
➜<br />
➜ ➜<br />
➜ ➜<br />
kleiner 15<br />
nicht definiert k.A.<br />
kleiner 4,1<br />
➜<br />
47
Urologische Klinik<br />
Die Fachabteilung Urologie befasst sich mit Erkrankungen der Harn- und Geschlechtsorgane.<br />
Eine neue und flexible Medizintechnik ermöglicht weitgehend beschwerdefreie Unter -<br />
suchungen.
Überblick und Versorgungsschwerpunkte<br />
Chefarzt Prof. Dr. med. Johannes M. Wolff<br />
Die Urologische Klinik ist auf nahezu alle Teilgebiete der Urologie spezialisiert und umfasst<br />
die gesamte Palette der gängigen diagnostischen und therapeutischen Leistungen. Besondere<br />
Schwerpunkte der Urologischen Klinik sind die große Tumorchirurgie, medikamentöse<br />
Tumortherapie, endoskopische Operationen, insbesondere Laseroperationen<br />
der Prostata sowie die urologische Funktionsdiagnostik. Überwiegend werden schonende<br />
minimalinvasive Operationstechniken eingesetzt.<br />
Die Urologie im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> befasst sich vor allem mit Erkrankungen des Harntraktes<br />
(Nieren, Nebennieren, Harnleiter, Blase und Harnröhre) bei Frauen und Männern sowie<br />
mit Erkrankungen der männlichen Geschlechtsorgane.<br />
Fallzahlen 2011: Es wurden stationär 1.326 und 1.273 Patienten ambulant behandelt.<br />
Der urologischen Fachdisziplin stehen 28 Patientenbetten inklusive der interdisziplinären<br />
Intensivbetten und der Privatstation zur Verfügung.<br />
Chefarzt Prof. Dr. med.<br />
Johannes M. Wolff<br />
Sekretariat: Frau Adler-Kipp,<br />
Frau Esser<br />
Heesstraße 2-10<br />
41751 <strong>Viersen</strong>-Dülken<br />
Telefon: 02162-482-1271<br />
Fax: 02162 482-1248<br />
urologie@akh-viersen.de<br />
Personal und Kompetenzen<br />
Medizin<br />
6 Ärzte, davon 4 Fachärzte<br />
Fachexpertise<br />
• Urologie<br />
Ein Mitarbeiter des Ärztlichen Dienstes<br />
verfügt über die Facharztqualifikation<br />
„Spezielle urologische Chirurgie“.<br />
Weitere Zusatzbezeichnungen:<br />
• Medikamentöse Tumortherapie<br />
• Andrologie<br />
Pflege<br />
12 <strong>Gesundheit</strong>s- und Krankenpfleger<br />
Fachexpertise<br />
• Leitung von Stationen oder<br />
Funk tionseinheiten<br />
• Mentor<br />
49
50<br />
Leistungen und Qualitätsergebnisse<br />
Urologische Klinik<br />
Leistungsspektrum ◼ stationär ◼ ambulant minimalinvasiv *vorstationär, keine Ermächtigung<br />
Tumorchirurgie<br />
◼ komplette oder teilweise Entfernung tumor -<br />
tragender Nieren und Nebennieren<br />
◼ schonende Entfernung der Prostata bei<br />
Prostatakrebs<br />
◼ Blasenersatz aus Darm bei Blasentumoren<br />
◼ Entfernung des Hodens und eventuelle<br />
Lymphknotenentfernung bei Hodenkrebs<br />
Operative Eingriffe bei Blasen- und Harnsteinen<br />
◼◼ Zertrümmerung von Blasen- und Harnleiter -<br />
steinen per Blasen- und Harnleiterspiegelung<br />
◼ Zertrümmerung von größeren Nierensteinen<br />
durch Nierenspiegelung in der Flanke<br />
◼ Zertrümmerung von Steinen mittels Stoßwellen -<br />
lithotripsie im radiologischen oder Ultraschallverfahren<br />
◼ Zertrümmerung von Blasen- und Harnsteinen<br />
mittels Laserverfahren<br />
Patientensicherheit im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />
Leistungsbereich<br />
Dokumentationsrate 100 Prozent<br />
➜<br />
Lungenembolie<br />
Infektionen<br />
Sterblichkeit<br />
Operative Therapie<br />
◼ Abflussstörungen der Nieren<br />
◼ Refluxkrankheit des Harnleiters<br />
◼ unwillkürlicher Urinverlust<br />
◼ Blasenentleerungsstörung<br />
◼ Hodenhochstand<br />
◼◼ Leisten-Wasserbruch<br />
◼◼ Phimose<br />
◼◼ Harnröhrenfehlbildung, -verengung<br />
◼ Verletzungen des Harntraktes und der<br />
Genitalorgane<br />
Weitere urologische Eingriffe<br />
◼ Bandimplantation bei Blasenschwäche<br />
◼ Hodensuche mittels Bauchspiegelung<br />
◼ Entfernung von Krampfadern in den<br />
Genital organen<br />
◼ Operation zur Behandlung von Prostata -<br />
vergrößerung<br />
◼◼ Entnahme von Gewebeproben aus der<br />
Prostata<br />
◼◼ Entfernung von Fremdkörpern<br />
◼◼ Sterilisation<br />
Qualitätsziel Ergebnis (Prozent) Referenzbereich Bewertung<br />
postoperative Lungenembolie ohne<br />
tiefe Venenthrombose<br />
keine Infektionen durch medizinische<br />
Behandlung<br />
möglichst geringe Sterblichkeit bei<br />
partieller Nephrektomie<br />
ist besser als der geforderte Maximalwert ➜ entspricht dem geforderten Maximalwert ist schlechter als der geforderte Maximalwert<br />
0,0<br />
0,14<br />
0,5<br />
➜<br />
kleiner 0,03<br />
kleiner 0,6<br />
kleiner 0,8<br />
➜<br />
➜<br />
➜
Nichtoperative Therapie<br />
◼◼ Urolithiasis (Harnsteine in den urogenitalen<br />
Leistungssystemen)*<br />
◼◼ systemische und lokale Chemotherapie bei<br />
Tumorerkrankungen*<br />
◼◼ Hormontherapie bei fortgeschrittenen Tumoren*<br />
◼◼ Immuntherapie*<br />
◼◼ entzündungshemmende Medikamente bei<br />
Entzündungen des Urogenital-Bereiches*<br />
Urologische Funktionsdiagnostik<br />
◼◼ urodynamische Untersuchungstechnik (Blasendruck-<br />
und Harnflussmessungen) zur Unter -<br />
suchung von Harnblasenentleerungsstörungen<br />
und deren Behandlung*<br />
◼◼ Röntgenuntersuchung von Nieren, Harnleiter,<br />
Blase, Harnröhre*<br />
◼◼ sonografische Untersuchungen des gesamten<br />
Urogenitaltraktes: Nieren, Harnblase und<br />
Prostata (transrektal)*<br />
◼◼ photodynamische Blasentumordiagnostik*<br />
Besonderheiten<br />
• kinderurologische Diagnostik und Therapie<br />
• ambulantes OP-Zentrum (Durchführung kleiner<br />
urologischer Operationen)<br />
• Behandlung der Varikozele (Krampfaderbildung im<br />
Hodenbereich) operativ und auch in Lokalanäs -<br />
thesie durch antegrade Sklerosierung<br />
Ambulanzen/Spezialsprechstunden<br />
• 24-Stunden-urologische-Notfallambulanz<br />
• Kinderurologische Ambulanz<br />
• prästationäre Sprechstunde<br />
• Tumornachsorgesprechstunde<br />
51
52<br />
Belegabteilung Hals-, Nasen-,<br />
Ohrenheilkunde<br />
Die Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde umfasst die Diagnose und Behandlung (konservativ<br />
und operativ) von Erkrankungen im Bereich der Ohren, der Nase,der Nasennebenhöhlen<br />
und der oberen Atemwege.<br />
Praxis Dr. med. Peter Paterok,<br />
<strong>Viersen</strong><br />
Facharzt für HNO Heilkunde<br />
Telefon: 02162/13 328<br />
Gemeinschaftspraxis Mönchengladbach<br />
Dr. med. Renate Heymann-Hören<br />
Dr. med. Peter Löhmer<br />
Dr. med. Maurus Fischer<br />
Fachärzte für HNO-Heilkunde<br />
Telefon: 02161/85250<br />
Praxis Dr. med. Anke Prasch-Beginen<br />
Dr. med. Michael Prasch,<br />
<strong>Viersen</strong>-Süchteln<br />
Telefon: 02162/61 76<br />
Personal und Kompetenzen<br />
Pflege<br />
Die Belegbetten befinden sich an<br />
beiden Standorten der <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />
GmbH. Entsprechend werden die<br />
Patienten der Fachdisziplin HNO von<br />
Pflegekräften der jeweiligen Stand -<br />
orte in <strong>Viersen</strong>-Dülken und <strong>Viersen</strong><br />
begleitet.<br />
Überblick und Versorgungsschwerpunkte<br />
Belegärzte: Dr. med. Peter Paterok, Dr. med. Peter Löhmer, Dr. med. Renate<br />
Heymann-Hören, Dr. med. Maurus Fischer, Dr. med. Anke Prasch-Beginen,<br />
Dr. med. Michael Prasch<br />
Die technische Ausstattung erlaubt uns mikrochirurgische endoskopische Operationen und<br />
Lasereingriffe, die für die Patienten wenig belastend sind und sogar bei Blutern problemlos<br />
durchgeführt werden können. Die unmittelbare Anbindung an die Kinderklinik gewährleistet<br />
nicht zuletzt eine optimale Versorgung von Kindern und Jugendlichen.<br />
Fallzahl: 790 Patienten wurden im Jahr 2011 von den HNO-Belegärzten operiert.
Leistungen und Qualitätsergebnisse<br />
Belegabteilung Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
Leistungsspektrum ◼ stationär ◼ ambulant<br />
Diagnose und Therapie<br />
◼◼ Adenotomie (Rachenmandelentfernung)<br />
◼ Tonsillektomie (Gaumenmandelentfernung)<br />
◼◼ Ohreingriffe unter Mikroskop: Pauken -<br />
drainage, Tympanoplastik, Lasereingriffe,<br />
hörverbessernde Operationen<br />
◼◼ Ohrmuschelplastik<br />
◼◼ Nasenseptumplastik, Septorhinoplastik bei<br />
Nasenformität<br />
◼ Nasennebenhöhleneingriffe: endoskopisch,<br />
mikroskopisch, von außen, lasergestützt<br />
◼ Schnarch-Diagnostik und -Therapie: Nasen -<br />
chirurgie, Gaumensegelplastik <strong>–</strong> konventionell<br />
und lasergestützt, Zungengrund, Laserchirurgie<br />
Qualitätsindikatoren im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />
Leistungsbereich<br />
Dokumentationsrate 98,2 Prozent<br />
◼◼ Kehlkopf-Chirurgie: diagnostisch, mikro -<br />
chirurgisch, lasergestützt<br />
◼◼ Halsweichteilchirurgie, beispielsweise<br />
Speichel drüsen, Zysten, Lymphknoten<br />
◼◼ Hautplastik, medizinisch indiziert<br />
Besonderheiten<br />
• Intensivstation, Kinderklinik-Fachbetreuung<br />
• Kinder-Intensivstation<br />
• Bäderabteilung für die postoperative Betreuung/<br />
Rehabilitation<br />
Qualitätsziel Ergebnis (Prozent) Referenzbereich Bewertung<br />
GQI keine Nachblutung nach Tonsilektomie 0,0 kleiner 4,0<br />
➜<br />
ist besser als der geforderte Maximalwert ➜ entspricht dem geforderten Maximalwert ist schlechter als der geforderte Maximalwert<br />
➜<br />
➜<br />
53
Die vier Institute am <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />
Vier starke Institute <strong>–</strong> die Innere Zentralambulanz und Notaufnahme, das Institut für chirurgische<br />
Endoskopie, das Institut für Diagnostische Radiologie und Neuroradiologie sowie das Institut<br />
für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie <strong>–</strong> unterstützen mit ihrem Know how<br />
<strong>unser</strong>e Kliniken bei der Versorgung der Patienten im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong>.
Innere Zentralambulanz<br />
und Notaufnahme<br />
Leitender Arzt Dr. med. Thomas Nieberding (Internist und Gastroenterologe)<br />
Im Gegensatz zu vielen anderen Krankenhäusern verfolgt das <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> bereits seit<br />
2009 andere Wege. In der modernen internistischen Zentralambulanz kümmern sich<br />
zwei gut ausgebildete Fachärzte für Innere Medizin um alle hilfesuchenden Patienten mit<br />
ihren Problemen. Hierbei steht der Mensch im Zentrum, den wir versuchen, in seiner Vielschichtigkeit<br />
zu verstehen.<br />
Von der Aortendissektion bis zum Zuckerschock werden alle akuten Erkrankungen kompetent<br />
und zügig diagnostiziert und behandelt. Hier hilft die enge und unkomplizierte<br />
Zusammenarbeit mit der radiologischen Abteilung und dem Zentrallabor.<br />
Qualifiziertes Fachpersonal ist jederzeit in der Lage, die Dringlichkeit von Beschwerdebildern<br />
einzuschätzen und verhindert so Wartezeiten bei kritischen Fällen. Besonders am<br />
Herzen liegen uns die Patienten mit akutem Brustschmerz, die in der Brustschmerzambulanz,<br />
in enger Zusammenarbeit mit den Ärzten der kardiologischen Klinik, sofort angesehen<br />
und innerhalb von 15 Minuten untersucht und behandelt werden.<br />
Im Falle von Wartezeiten, etwa auf Laborergebnisse, steht den Patienten die Cafeteria zur<br />
Verfügung. Mit einem Gutschein können dort Kaffee und kleine Snacks verzehrt werden.<br />
Leistungsspektrum<br />
• EKG, großes Labor und Sauerstoffmessung im Blut zur Basisdiagnostik<br />
• Blutgasanalyse zur genauen Abschätzung von Sauerstoffgehalt und Kohlendioxid<br />
im Blut<br />
• Sonografie und Farbdopplersonografie der Bauchorgane<br />
• Ultraschall des Rippenfells und der angrenzenden Lunge<br />
• Echokardiografie sowohl transthorakal als auch transösophageal<br />
• Ultraschall der Beinvenen zum Ausschluss einer Thrombose<br />
• Ultraschall der arteriellen Gefäße des Bauchraumes und der Extremitäten bei<br />
Verdacht auf Durchblutungsstörungen<br />
• Ultraschall der hirnversorgenden Gefäße bei Verdacht auf Schlaganfall<br />
• Punktion von Flüssigkeiten des Bauchraumes und des Rippenfellraumes zur<br />
Akutbehandlung von Beschwerden oder zur diagnostischen Abklärung<br />
• Punktion von Nervenwasser bei Verdacht auf Hirnhautentzündung<br />
• Notfallgastroskopie bei Verdacht auf Magenblutung<br />
Leitender Arzt<br />
Dr. med. Thomas Nieberding<br />
(Internist und Gastroenterologe)<br />
Ansprechpartnerin: Frau Müller<br />
Hoserkirchweg 63<br />
41747 <strong>Viersen</strong><br />
Telefon: 02162 104-2685<br />
Fax: 02162 104-2684<br />
E-Mail: nieberding@akh-viersen.de<br />
55
Leitende Abteilungsärztin<br />
Dr. med. Christiane Malms<br />
Heesstraße 2-10<br />
41751 <strong>Viersen</strong>-Dülken<br />
Telefon: 02162-482-12 40<br />
Fax: 02162-482-14 03<br />
ch-endoskopie@akh-viersen.de<br />
56<br />
Institut für chirurgische Endoskopie<br />
Leitende Abteilungsärztin Dr. med. Christiane Malms<br />
Die diagnostische und interventionelle Endoskopie gewinnt als eigener Bereich der Chirurgie<br />
immer größere Bedeutung. Unter der Leitung von Dr. Christiane Malms befasst<br />
sich das Institut mit Untersuchungen (Spiegelungen) von Hohlorganen des Magen- und<br />
Darm-Traktes sowie der Atemwege. Betreut werden sowohl Patienten der Chirurgie als<br />
auch konsiliarisch die Patienten anderer Fachabteilungen. Neben diagnostischen Untersuchungen<br />
<strong>–</strong> wie beispielsweise Magen- und Darmspiegelungen oder Darstellung der<br />
Gallenwege und des Bauchspeicheldrüsengangs <strong>–</strong> liegt ein besonderer Schwerpunkt<br />
auf therapeutischen Eingriffen. Beispiele hierfür sind die endoskopische Stillung von Blutungen,<br />
die Abtragung von Polypen, die Steinentfernung aus dem Gallengang oder die<br />
Überbrückung von Engstellen durch Protheseneinlagen oder Laserbehandlungen. Durch<br />
eine den Patienten kaum belastende Technik können oft aufwendige Operationen vermieden<br />
werden. Ferner hat sich die Endoskopie auch in der Vorsorge-Diagnostik von<br />
Krebserkrankungen bewährt. Die endoskopische Chirurgie ist seit 2002 als Kompetenzzentrum<br />
für intraluminale chirurgische Endoskopie in der CAES (Chirurgische Arbeitsgemeinschaft<br />
für Endoskopie und Sonografie) anerkannt. Die endoskopisch-chirurgischen<br />
Eingriffe sind Teil der allgemeinchirurgischen Versorgung und werden im Institut der<br />
chirurgischen Endoskopie durchgeführt.<br />
Leistungsspektrum<br />
Diagnostische Untersuchungen<br />
• Ösophago-Gastro-Duodenoskopie (Magenspiegelung)<br />
• Ileo-Coloskopie (Darmspiegelung)<br />
• Endoskopisch-Retrograde-Cholangio-Pankreaticografie <strong>–</strong> ERCP<br />
(Spiegelung der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse)<br />
• Procto-Rectoskopie (Mastdarmspiegelung)<br />
Therapeutische Eingriffe<br />
• endoskopische Behandlung blutender Magen- und Darmgeschwüre<br />
• endoskopische Entfernung auch größerer Polypen<br />
• Mucosaresektion<br />
• Entfernung von Steinen aus dem Gallengang<br />
• Gallengangsteinentfernung in Kombination mit der laparoskopischen Cholecystektomie<br />
• intraoperative Coloskopie<br />
• Gallenwegsschienung (Stent) bei bösartigen Erkrankungen<br />
• Überbrückung von Engstellen im Magen-Darm-Trakt sowie in den Gallengängen<br />
durch Bougierung (Aufdehnung), Ballondilatation, Einbringen von Prothesen oder<br />
Laserbehandlung<br />
• Behandlung von Speiseröhrenkrampfadern<br />
• Entfernung von Fremdkörpern aus der Speiseröhre und dem Magen<br />
• Einbringen von Ernährungssonden
Institut für Diagnostische Radiologie<br />
und Neuroradiologie<br />
Chefarzt Dr. med. Jürgen Malms (Radiologie),<br />
Chefarzt Dr. med. Frank Wenserski (Radiologie und Neuro-Radiologie)<br />
In der Radiologie und Neuroradiologie wird im Rahmen der Diagnostik der menschliche<br />
Organismus mithilfe von Strahlen, Magnetfeldern oder Ultraschallwellen bildlich dargestellt.<br />
Die Hauptleistung des Instituts liegt in den Bereichen der modernen sogenannten Schnittbildverfahren:<br />
der Mehrzeilen-Spiral-Computertomographie und der Kernspintomographie.<br />
Letztere setzt keine Röntgenstrahlen mehr ein, sondern erstellt Bilder anhand von<br />
elektromagnetischen Resonanzsignalen aus dem Körperinneren. Erst kürzlich ist in einem<br />
modernen Anbau ein neuer 1,5-Tesla-Kernspintomograph von der Abteilung in Betrieb<br />
genommen worden.<br />
Als einzige Krankenhaus-Radiologie im Kreis <strong>Viersen</strong> ist das Institut für Diagnostische<br />
Radiologie und Neuroradiologie auch verantwortlich für radiologische Diagnostik sowie<br />
Strahlenschutzbelange der umliegenden Krankenhäuser. Zukunftsweisende Medizintechnik,<br />
fachliche Kompetenz, standardisierte Untersuchungsabläufe und eine Ausrichtung auf<br />
digitale Datengewinnung, -speicherung und -übertragung garantieren darüber hinaus eine<br />
besondere Effizienz und geben den Patienten die Sicherheit eines hohen diagnostischen<br />
Standards.<br />
Leistungsspektrum<br />
Radiologische Verfahren<br />
• Computertomografie (CT) mit und ohne Kontrast mittel<br />
• Kernspintomografie im geschlossenen Hochfeld-MRT (Magnetresonanztherapie)<br />
• Angiografie<br />
• konventionelle Röntgendiagnostik aller Organe und Regionen (CR)<br />
• Interventionen<br />
Besonderheiten<br />
• Neuroradiologie als Schwerpunktkompetenz<br />
• teleradiologisches Netzwerk Kreis <strong>Viersen</strong><br />
• CT-Kooperation mit dem Städtischen Krankenhaus Nettetal und dem<br />
St. Irmgardis-Krankenhaus<br />
• DIN-ISO-Zertifizierung 2007 bis heute<br />
• Das Klimakonzept für die Anwendung der MRT-Geräte schafft eine ideale<br />
Verbindung von Hochleistungsmedizin und Umweltschutz<br />
Ambulanz/Spezialsprechstunde<br />
• Radiologische Ambulanz<br />
• Neuroradiologische Ambulanz<br />
Chefarzt Dr. med. Jürgen Malms<br />
(Radiologie)<br />
Sekretariat: Frau Bangder<br />
Hoserkirchweg 63<br />
41747 <strong>Viersen</strong><br />
Telefon: 02162-104-2240<br />
Fax: 02162 104-2325<br />
radiologie@akh-viersen.de<br />
Chefarzt Dr. med. Frank Wenserski<br />
(Radiologie und Neuroradiologie)<br />
Sekretariat: Frau Bangder<br />
Hoserkirchweg 63<br />
41747 <strong>Viersen</strong><br />
Telefon: 02162-104-2240<br />
Fax: 02162-104-2325<br />
radiologie@akh-viersen.de<br />
Personal und Kompetenzen<br />
Medizin<br />
7 Ärzte, davon 6 Fachärzte<br />
Fachexpertise<br />
• Radiologie<br />
• Radiologie, Schwerpunkt Neuro -<br />
radiologie<br />
• Ärztliches Qualitätsmanagement<br />
57
Chefarzt Dr. med. Peter Gretenkort<br />
Sekretariat: Frau Rheinfelder<br />
Heesstraße 2-10<br />
41751 <strong>Viersen</strong>-Dülken<br />
Telefon: 02162-482-1479<br />
Fax: 02162 482-1459<br />
anaesthesie@akh-viersen.de<br />
Personal und Kompetenzen<br />
Medizin<br />
15 Ärzte, davon 12 Fachärzte<br />
Fachexpertise<br />
• Anästhesiologie<br />
• Notfallmedizin<br />
• Intensivmedizin<br />
• Schmerztherapie<br />
Pflege<br />
40 <strong>Gesundheit</strong>s- und Krankenpfleger<br />
Fachexpertise<br />
Das <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> ist eine anerkannte<br />
Weiterbildungsstätte für die Ausbildung<br />
zur Fachkrankenschwester für<br />
Anästhesie und Intensivmedizin.<br />
• Intensivpflege und Anästhesie<br />
• Leitung von Stationen oder<br />
Funktionseinheiten<br />
• sonstige Zusatzqualifikationen<br />
• Praxisanleitung<br />
• Wundmanagement<br />
• Kinästhetik<br />
58<br />
Institut für Anästhesiologie, Intensivmedizin<br />
und Schmerztherapie<br />
Chefarzt Dr. med. Peter Gretenkort<br />
Betreut werden die Patienten der operativen Abteilungen und der Intensivstationen.<br />
Narkosen, Schmerzbehandlungen und die intensivmedizinische Versorgung gehören zu<br />
den Hauptaufgaben des Instituts. Vor einer Operation wird individuell das geeignete Anästhesieverfahren<br />
(Vollnarkose oder Regionalanästhesie) anhand der speziellen Umstände,<br />
aber auch, soweit möglich, unter Berücksichtigung der Patientenwünsche festgelegt.<br />
Mit modernsten Medikamenten werden vor, während und nach der OP-Schmerzen behandelt.<br />
Moderne Narkosearbeitsplätze und Überwachungsgeräte zur Kontrolle aller<br />
wichtigen Körperfunktionen gehören zur Grundausstattung der Anästhesie. Die Abteilung<br />
betreut auch Patienten des St.Irmgardis-Krankenhaus Süchteln GmbH und der LVR-Klinik<br />
für Orthopädie in <strong>Viersen</strong>-Süchteln.<br />
Leistungsspektrum<br />
Anästhesie<br />
• Patientenaufklärung vor der Aufnahme in das Krankenhaus in <strong>unser</strong>er Prämedikations -<br />
ambulanz (bei geplanten Operationen)<br />
• Allgemein- und Regionalanästhesie für operative Eingriffe bei allen Altersgruppen<br />
• Überwachung und Einstellung der erforderlichen Schmerzbehandlung nach der<br />
Operation im Aufwachraum<br />
• schmerzarme Geburt durch Periduralanästhesie in Zusammenarbeit mit Ärzten und<br />
Hebammen der Frauenklinik<br />
Intensivmedizin<br />
• Intensivüberwachung nach großen Eingriffen oder mit schweren Vorerkran kungen<br />
• Intensivbehandlung bei Patienten mit bedrohlichen Funktionseinschränkungen<br />
lebenswichtiger Organe (Atmung, Kreislauf, Niere)<br />
• Versorgung von Notfallpatienten im Schockraum<br />
Schmerztherapie<br />
• Behandlung chronisch schmerzkranker Patienten mit allgemeinen Maßnahmen,<br />
speziellen anästhesio logischen Methoden und speziellen invasiven<br />
Verfahren (Rückenmarkstimulation, Medikamentenpumpen)<br />
Besonderheiten<br />
• Schmerzfreiheit, selbst nach großen Eingriffen<br />
• monatliche interdisziplinäre Schmerzkonferenz mit niedergelassenen Orthopäden,<br />
Anästhesisten, Psychotherapeuten, Allgemeinärzten und weiteren Fachgruppen<br />
• jährliche Durchführung überregionaler Fortbildungen für Notärzte und Rettungs -<br />
assistenten sowie zur Hygiene im Krankenhaus<br />
Ambulanzen/Spezialsprechstunden<br />
• 24-Stunden-Notfallpatienten im Schockraum<br />
• Schmerzambulanz (für die medikamentöse Einstellung bei chronischen Schmerzen)<br />
• Prämedikationsambulanz (vorstationäre Anästhesieaufklärung zur Narkose)
Apparative Ausstattung<br />
Neben der für ein Akutkrankenhaus verbindlichen Ausstattung mit allen notwendigen Geräten für die<br />
Diagnose und medizinische Behandlung verfügt das <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> als Besonderheit über die folgenden<br />
Spezialgeräte. Viele dieser Geräte stehen 24 Stunden, also rund um die Uhr, für <strong>unser</strong>e Patienten zur<br />
Verfügung.<br />
• 3-D-/4-D-Ultraschallgerät, Echokardiographie<br />
• Angiographiegerät (Gerät zur Gefäßdarstellung)<br />
• Arthroskop (Gelenkspiegelung)<br />
• Beatmungsgeräte/CPAP-Geräte<br />
• Bodyplethysmograph (umfangreiches Lungenfunktionstestsystem)<br />
• Computertomograph (CT), davon ein Gerät mit 64 Zeilen<br />
• Elektroenzephalographiegerät (EEG)<br />
• Endoskopisch-retrograder-Cholangio-Pankreaticograph (ERCP), Verfahren zur Darstellung der Gallen- und<br />
Bauchspeicheldrüsengänge mittels Röntgenkontrastmittel<br />
• Bronchoskopie (Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung)<br />
• Gastroenterologisches Endoskop, Verfahren zur endoskopischen Magen-Darm-Spiegelung<br />
• Gerät zur Kardiotokographie (Gerät zur gleichzeitigen Messung der Herztöne und der Wehentätigkeit<br />
(Wehenschreiber))<br />
• Endosonographiegerät (Ultraschalldiagnostik im Körperinnern)<br />
• Fahrradergometer liegend, sitzend und Laufband ergometer<br />
• Linksherzkathetermessplatz (Behandlung von Herzinfarkten oder Herzkranz gefäßverengungen<br />
mittels Herzkatheter)<br />
• IABP <strong>–</strong> Intraaortale Ballonpumpe (mechanisches Gerät zur Unterstützung der Pumpleistung des Herzens)<br />
• Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)<br />
• Inkubatoren Neonatologie (Geräte für Früh- und Neugeborene (Brutkasten))<br />
• Laboranalyseautomaten für Hämatologie, klinische Chemie, Gerinnung und Mikrobiologie<br />
• Laparoskopie, Bauchhöhlenspiegelungsgerät<br />
• Laser<br />
• Lithotripter (ESWL) (Stoßwellen-Steinzerstörung)<br />
• Magnetresonanztomograph (MRT)<br />
• MIC-Einheit zur minimalinvasiven Chirurgie<br />
• OP-Navigationsgerät zur Implantation von Knie-Prothesen<br />
• Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplex sonographiegerät (Ultraschallgerät/mit Nutzung des<br />
Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall)<br />
• Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung<br />
• Therapeutische Hypothermie nach Herz-Kreislauf-Stillstand<br />
• Transösophageale Echokardiographie (Ultraschall des Herzens durch die Speiseröhre)<br />
• Uroflow/Blasendruckmessung/Urodynamischer Messplatz (Harnflussmessung)<br />
• Umfangreiches Lungenfunktionstest-System<br />
59
60<br />
Der Pflegedienst im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />
Hand in Hand <strong>–</strong> die Leitgedanken des Pflegedienstes sind eine menschliche, respektvolle<br />
und zugewandte Pflegebehandlung und Pflegebegleitung der Patienten im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong>.
Pflegerische Angebote für <strong>unser</strong>e Patienten<br />
Pflegedirektorin Elke Harms<br />
Unser Ansatz „Hand in Hand“<br />
Die Leitgedanken der Pflege für die Patienten im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> lauten:<br />
• Im Zentrum <strong>unser</strong>es Handelns steht die Erbringung von fachkompetenten Pflegeleistungen<br />
sowie Pflegeberatung und Aufklärung unter Berücksichtigung der Wünsche <strong>unser</strong>er<br />
Patienten.<br />
• Wir leisten eine aktivierende Pflege unter Erhaltung der höchstmöglichen Selbstständigkeit<br />
der erkrankten Menschen.<br />
• Wir orientieren uns bei der Behandlung an anerkannten und wissenschaftlichen<br />
Pflegestandards.<br />
• Wir begegnen <strong>unser</strong>en Patienten respekt- und würdevoll ohne Ansehen der Person und<br />
der Glaubensrichtung.<br />
• Eine menschliche, respektvolle und wenn möglich schmerzarme Pflegebehandlung und<br />
Pflegebegleitung, besonders in Grenz- und Krisensituationen ist <strong>unser</strong> besonderes<br />
Anliegen.<br />
• Wir begleiten die Angehörigen in der jeweilig aktuellen Befindlichkeit und Situation.<br />
Besondere pflegerische Angebote<br />
Versorgung demenziell erkrankter Patienten<br />
Die aktuellen demographischen Entwicklungen zeigen, dass der Anteil der alten Menschen<br />
steigt. Demenzkranke Menschen sind gegenüber gleichaltrigen Patienten überproportional<br />
häufig im Krankenhaus, da eine höhere Unfallgefährdung, höhere Tendenz zur<br />
medizinischen Unterversorgung und die Neigung zu Dehydrierung und Fehl- und Mangel -<br />
ernährung vorliegt. Nahezu 500 Patienten werden im Jahr mit der Nebendiagnose<br />
„Demenz“ in der <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> GmbH aufgenommen. Diese Patienten werden vorwiegend<br />
in der Inneren Medizin behandelt. Das <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> will für diese Patientengruppe ein<br />
adäquates und validiertes Angebot schaffen.<br />
Ziele<br />
• die Verbesserung der Versorgung demenzkranker älterer Menschen im Krankenhaus<br />
• die Steigerung des Wohlbefindens der Patienten (etwa die Möglichkeit zu geben,<br />
persönliche Dinge in das Krankenhaus mitzunehmen oder die Vorlieben beim Essen<br />
berücksichtigt zu bekommen)<br />
• die Weichenstellung zur fortführenden ambulanten Versorgung und Förderung<br />
Pflegedirektorin Elke Harms<br />
Hoserkirchweg 63<br />
41747 <strong>Viersen</strong><br />
Sekretariat: Frau Heyer<br />
Telefon: 02162-104-2230<br />
Fax: 02162-104-2330<br />
pdl@akh-viersen.de<br />
Pflegedienstleiterin<br />
Dorothee Böckels<br />
Telefon: 02162-104-2424<br />
Fax: 02162-104-2330<br />
61
62<br />
Pflegerische Hilfen<br />
Bei der Aufnahme werden die für demenziell veränderte Menschen relevanten Informationen<br />
innerhalb von 24 Stunden nach der Aufnahme gesammelt. Hierfür wird ein spezieller<br />
Biographiebogen, analog einzelner von Monika Krohwinkel beschriebener<br />
Lebensbereiche, eingesetzt. Entsprechend dieser biographischen Daten und der erfassten<br />
Pflegeanamnese erfolgt die Erstellung einer individuellen Pflegeplanung.<br />
Demenziell erkrankte Menschen leiden aufgrund des mangelnden Wiedererkennungswertes<br />
unter ausgeprägten Ängsten. Daher liegt der Hauptfokus <strong>unser</strong>er annehmenden<br />
Versorgung in der Förderung einer angstfreien Orientierung. Hierzu wurden inzwischen<br />
mehrere Modellzimmer für demenziell Erkrankte eingerichtet. Diese sind mit freundlichen<br />
Möbeln in Holzoptik ausgestattet, die den Zimmern einen wohnlichen Charakter geben<br />
sollen. In offenen Regalen können private Gegenstände untergebracht werden. Zusätzlich<br />
hängt eine gut lesbare Uhr im Zimmer. Dies fördert die zeitliche Orientierung der Patienten.<br />
Die Böden sind nicht spiegelnd. An den Patientenzimmern sind gut lesbare Patientenschilder<br />
wahlweise mit der in Großbuchstaben gedruckten Patientennummer und dem<br />
Namen des Patienten oder einem Bildsymbol angebracht. Private Gegenstände können<br />
mitgebracht werden, um das Sicherheitsempfinden zu stärken.<br />
• Weitere Sicherheit für die Patienten wird durch tagesstrukturierende feste Mahlzeiten<br />
geboten.<br />
• Für Patienten mit starker Unruhe und Weglauftendenz haben wir ein Nurse-Call-System,<br />
bestehend aus Patientenarmbändern und elektronischen Türschleifen, installiert.<br />
• Wir schätzen die Unterstützung durch Angehörige sehr, da diese über wertvolle Informationen<br />
zu biographischen Daten sowie persönlichen Neigungen der Erkrankten verfügen.<br />
Die Angehörigen motivieren die Patienten zusätzlich, spezielle geplante<br />
Pflegemaßnahmen zuzulassen.<br />
• Im Rahmen eines hausübergreifenden Behandlungspfades für demenziell erkrankte und<br />
gefährdete Personen werden spezielle psychologische und neurologische Risiken erfasst.<br />
• Die Fachberaterin Demenz unterstützt das Behandlungsteam und Angehörige mit ihrem<br />
Expertenwissen.<br />
• Bis zu zwölf demenziell veränderte Patienten können in der Inneren Medizin regelhaft<br />
begleitet werden.<br />
Weitere spezielle Pflegeangebote<br />
Patientennachsorge verlegter Intensivpatienten<br />
Das Angebot erhalten alle Patienten, die von den Intensivstationen auf die Normalstation<br />
zurückgeführt werden. Diese selbstverständliche pflegerische Nachsorge der Intensiv -<br />
patienten zeichnet das <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> besonders aus.
Durch die Patienten aufsuchende Tätigkeit des Intensivpflegepersonals auf der peripheren<br />
Station erhalten die Pflegemitarbeiter kollegiale Supervision, und die Patienten werden<br />
sanft von der intensivpflegerischen Versorgung entwöhnt. Das frühzeitige Erkennen von<br />
Veränderungen und Risiken der Patienten führt zu weniger Rückverlegungen auf die<br />
Intensivstation. Dies belegt die inzwischen mehrjährige Erfahrung mit diesem Angebot.<br />
Casemanagement<br />
Der Begriff beschreibt ein System der Zusammenarbeit, mit dessen Hilfe ein Patient bei<br />
geplanten Aufenthalten im Krankenhaus optimal und effizient schon im Vorfeld der Aufnahme<br />
bzw. während seines Aufenthaltes in der Klinik bis zur geplanten Nachsorge betreut<br />
wird. Bevor der Patient stationär für die Operation aufgenommen wird, werden alle<br />
notwendigen Untersuchungen durchgeführt und alle hierfür notwendigen Patientendaten<br />
erfasst. Dabei achtet das Casemanagement darauf, dass mögliche Doppeluntersuchungen<br />
wie Blutentnahmen oder EKGs vermieden werden. Durch die Begleitung der Casemanagerin<br />
wird der Patient schonend „durch den Dschungel eines Krankenhauses und<br />
seiner Versorgungsoptionen“ geführt. Kinästhetische Programme fördern Patienten mit<br />
chronischem Krankheitsverlauf in ihrer Mobilität.<br />
Qualitätsgesichertes Arbeiten durch Einsatz von Pflegestandards<br />
Die Grundlage bilden die Expertenstandards der Fachhochschule Osnabrück. Regelmäßig<br />
durchgeführte Pflegevisiten unterstützen beratend Mitarbeiter und Patient.<br />
Qualität in der Pflege durch Schulungen sichern<br />
Die Befähigung von Patienten zur Selbstbeobachtung, Durchführung von Behandlungsmaßnahmen<br />
und das Erkennen von Problemen sind für chronisch Kranke ein wesentlicher<br />
Bestandteil der Förderung von Lebensqualität. Eine Schulung erfolgt regelhaft für Patienten<br />
mit Diabetes, Adipositas und Demenz. Die Schulungen werden auch den Angehörigen<br />
und Eltern angeboten. Seit dem Jahr 2011 finden in der Kinderklinik Trainings analog<br />
zum Advanced Life Support in Erster Hilfe statt.<br />
Viele Mitarbeiter des <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> werden in <strong>unser</strong>en eigenen staatlich anerkannten<br />
Schulen ausgebildet. Das <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> bietet insgesamt 45 Plätze zur Ausbildung von<br />
<strong>Gesundheit</strong>s- und Krankenpflegerinnen und Krankenpflegern sowie 30 Plätze zur Ausbildung<br />
von <strong>Gesundheit</strong>s- und Kinderkrankenpflegerinnen und Kinderkrankenpflegern.<br />
Die praktische Ausbildung des Pflegepersonals findet in allen Kliniken statt. Für weitere<br />
Praxiseinsätze stehen die Rheinische Landesklinik für Psychiatrie in <strong>Viersen</strong>-Süchteln und der<br />
Arbeiter-Samariter-Bund sowie das Hospiz Haus Franz in <strong>Viersen</strong>-Dülken zur Verfügung.<br />
Die Auszubildenden der Kinderkrankenpflege werden zusätzlich in der Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrie in <strong>Viersen</strong>-Süchteln und im Heilpädagogischen Zentrum in Tönisvorst<br />
eingesetzt. Beide Pflegeausbildungen dauern drei Jahre und schließen mit einer staatlichen<br />
Prüfung ab.<br />
63
64<br />
Die Zentralapotheke im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />
Neben der notwendigen ärztlichen und pflegerischen Leistung benötigen Patienten häufig<br />
Arzneimittel für <strong>Ihre</strong> Genesung. Die zentrale Krankenhausapotheke des <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> sichert<br />
die Versorgung mit diesen Medikamenten. So erhält jeder Patient das erforderliche Medikament<br />
in der richtigen Dosierung zum gewünschten Zeitpunkt.<br />
Leistungen und Besonderheiten der<br />
Krankenhausapotheke<br />
Leitende Apothekerin Katrin Müller<br />
Besonders Kinder, schwerst erkrankte Patienten und Tumorpatienten benötigen oft Medikamente in ganz<br />
speziellen Dosierungen oder Medikamente, die es auf dem normalen Arzneimittelmarkt nicht gibt. Für<br />
diese Patienten werden die Arzneimittel in der Apotheke <strong>–</strong> unter Einhaltung strenger Qualitätsrichtlinien<br />
<strong>–</strong> selbst hergestellt. Die Möglichkeiten der Arzneimittelherstellung reichen von Salben über Kapseln bis<br />
hin zu sterilen Infusionslösungen.<br />
Die Apotheker kümmern sich außerdem um Qualität und sachgemäße Lagerung auf den Stationen. Die<br />
Kontakte der Apotheke zum medizinischen Dienst sind vielfältig. In der Arzneimittelkommission, deren<br />
Vorsitzender die leitende Apothekerin ist, wird die Auswahl eines optimalen Arzneimittelsortiments unter<br />
Berücksichtigung der Kosten getroffen. Neben dem Unterricht an den Krankenpflegeschulen<br />
ist die Beratung der Ärzte und des Pflegepersonals zu allen Fragen rund<br />
um die Arzneimittel von besonderer Bedeutung. Hierzu stehen der Apotheke umfangreiche<br />
Fachliteratur, moderne Datenbanken und das Internet zur Verfügung.<br />
Der Vorteil der hauseigenen zentralen Apotheke liegt für Ärzte, Pflegepersonal, aber<br />
auch für die Patienten darin, dass kompetente Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung<br />
stehen und auftretende Fragestellungen schnell und kooperativ gelöst werden können.<br />
Die Apotheke unterstützt die Qualität der medizinischen Versorgung durch:<br />
• tägliche Begleitung der Intensivvisite durch Apotheker<br />
• Vier-Augen-Prinzip bei der Aufnahmemedikation<br />
• Interaktionsprüfung bei der Verlaufsmedikation und Einsatz von Antibiotika<br />
Leitende Apothekerin Katrin Müller<br />
Hoserkirchweg 63<br />
41747 <strong>Viersen</strong><br />
Telefon: 02162-104-2301<br />
Fax: 02162-104-2350<br />
k.mueller@akh-viersen.de
Glossar<br />
ADIPOSITAS Fettsucht, übermäßige Vermehrung oder Bildung von Fettgewebe<br />
ANÄSTHESIE Ausschaltung der Schmerzempfindung (durch Narkose oder örtliche Betäubung)<br />
ANAMNESE Vorgeschichte des Kranken<br />
ANGIOGRAFIE röntgenologische Darstellung der Gefäße (Arterien, Venen, Lymphgefäße)<br />
ANGIOLOGIE Wissenschaftsgebiet, das sich mit den Blutgefäßen und ihren Erkrankungen<br />
beschäftigt<br />
ANTIBIOTIKA Substanzen zur Behandlung von Infektionen (etwa Penicillin)<br />
ARTHRITIS Gelenkentzündung<br />
ARTHROSE degenerative Gelenkveränderung (Abnutzung)<br />
BENIGNE gutartig (Gegenteil: maligne)<br />
CHOLECYSTEKTOMIE Entfernung der Gallenblase<br />
COMPUTERTOMOGRAFIE Kurzform CT, röntgendiagnostisches, bildgebendes<br />
Verfahren, unterstützt vom Computer<br />
DIAGNOSTIK Untersuchungsmethoden, Krankheiten zu erkennen<br />
EEG Elektroenzephalogramm (Messung der Hirnströme)<br />
EKG Elektrokardiogramm (Messung der Herzströme)<br />
ENDOPROTHESE Ersatzstück aus Fremdmaterial für ein geschädigtes Gewebe oder Organ<br />
FRAKTUR Knochenbruch<br />
GASTROENTEROLOGIE Lehre von den Krankheiten des Magen-Darm-Traktes, Spezialgebiet<br />
HÄMATOM Bluterguss<br />
der Inneren Medizin<br />
INCIDENT REPORTING Meldung von Zwischenfällen<br />
INFEKTION Eindringen von Krankheitserregern in den Körper und ihre Vermehrung<br />
KARZINOM bösartige Krebsgeschwulst<br />
LAPAROSKOPIE Bauchspiegelung<br />
MALIGNE bösartig (Gegenteil: benigne)<br />
ONKOLOGIE Lehre von den Geschwulstkrankheiten<br />
OSTEOPOROSE Schwund der Knochensubstanz<br />
PROKTOLOGIE Lehre von den Enddarmerkrankungen<br />
REANIMATION Wiederbelebung<br />
REHABILITATION Wiedereingliederung eines Kranken in das berufliche und gesellschaftliche Leben<br />
RESEKTION operative Entfernung von kranken Organteilen<br />
SKLEROSE krankhafte Verhärtung von Gewebe/Organen<br />
SONOGRAFIE Sichtbarmachung von Organen oder ungeborenen Kindern mittels Ultraschall<br />
STANZBIOPSIE Gewebeentnahme mit einer Spezialkanüle zur weiteren Untersuchung<br />
STRUMA vergrößerte, meist knotig veränderte Schilddrüse<br />
SZINTIGRAFIE Darstellung von Organen/Knochen nach Einnahme einer radioaktiven Substanz<br />
THERAPIE Behandlung von Krankheiten, Heilverfahren<br />
THROMBOSE völliger oder teilweiser Verschluss eines Blutgefäßes durch Blutgerinnsel<br />
TUMOR Geschwulst<br />
ZYSTE Geschwulst mit meist flüssigem Inhalt<br />
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Verkehrsanbindung <strong>–</strong> <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> GmbH<br />
<strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> GmbH<br />
Hoserkirchweg 63<br />
41747 <strong>Viersen</strong><br />
Telefon: 02162-104-0<br />
Fax: 02162-104-2705<br />
E-Mail: info@akh-viersen.de<br />
A61 Abfahrt „<strong>Viersen</strong>-Dülken“ in Richtung Vier-<br />
sen-Zentrum, nach der Ortseinfahrt <strong>Viersen</strong> an<br />
der vierten Ampel rechts in den „Willy-Brandt-<br />
Ring“, an der vierten Ampel rechts in den „Ho-<br />
serkirchweg“, nach etwa 300 Metern befindet<br />
sich links ein Parkplatz, auf der rechten Seite<br />
liegt das <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong>.<br />
Öffentliche Verkehrsmittel: Buslinie 81 und 82<br />
Verkehrsanbindung <strong>–</strong> St. Cornelius-Hospital Dülken<br />
<strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> GmbH <strong>–</strong> St. Cornelius-Hospital<br />
Heesstraße 2-10<br />
41751 <strong>Viersen</strong>-Dülken<br />
Telefon: 02162 482-0<br />
Fax: 02162 482-2705<br />
E-Mail: info@akh-viersen.de<br />
A61 Abfahrt „<strong>Viersen</strong>-Dülken“ in Richtung „Vier-<br />
sen-Dülken“, nach der Ortseinfahrt „<strong>Viersen</strong>-Dül-<br />
ken“ an der ersten Ampel links in die<br />
„Bodelschwinghstraße“ und an der zweiten<br />
Ampel links in die „Heesstraße“, nach etwa 50<br />
Metern befindet sich rechts das Seniorenhaus<br />
„St. Cornelius“, nach weiteren 100 Metern be-<br />
findet sich rechts das „St. Cornelius-Hospital“.<br />
Öffentliche Verkehrsmittel: Buslinie 83 und 85<br />
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Impressum<br />
Qualitätsbericht 2012<br />
Herausgeber: Allgemeines Krankenhaus <strong>Viersen</strong> GmbH<br />
Hoserkirchweg 63, 41747 <strong>Viersen</strong><br />
info@akh-viersen.de<br />
www.akh-viersen.de<br />
Design: 37 Grad Analyse und Beratung, Düsseldorf<br />
Fotos: Jari Berger<br />
Verantwortlich i.S.d.P.: Birgit Malotki<br />
Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
<strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> GmbH<br />
Hoserkirchweg 63<br />
41747 <strong>Viersen</strong><br />
Telefon: 02162-104-0 Fax: 02162-104-2705<br />
www.akh-viersen.de<br />
info@akh-viersen.de<br />
Allgemeines Krankenhaus <strong>Viersen</strong> GmbH