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Ihre Gesundheit – unser Beruf - AKH Viersen

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<strong>Ihre</strong> <strong>Gesundheit</strong> <strong>–</strong> <strong>unser</strong> <strong>Beruf</strong><br />

Qualitätsbericht 2012<br />

Medizinischer Qualitäts- und Leistungsbericht<br />

der Allgemeines Krankenhaus <strong>Viersen</strong> GmbH<br />

2011/2012<br />

Allgemeines Krankenhaus <strong>Viersen</strong> GmbH


Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort .........................................................................................4<br />

Einleitung.......................................................................................6<br />

Editorial.........................................................................................8<br />

Krankenhaus der kurzen Wege ...............................................................................................9<br />

Versorgungsschwerpunkte und interdisziplinäre Zentren................................................................11<br />

Qualitätspolitik.....................................................................................................................12<br />

Qualitätsziele ......................................................................................................................14<br />

Besondere Formen der Patientensicherheit im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> ...........................................................15<br />

Qualitätsprüfung ..................................................................................................................16<br />

Patientenbefragung...............................................................................................................17<br />

Kliniken im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> ...................................................................18<br />

Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Minimalinvasive Chirurgie .............................................20<br />

Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe................................................................................24<br />

Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Pneumologie ................................................................30<br />

Klinik für Kardiologie und Angiologie .......................................................................................34<br />

Klinik für Kinder- und Jugendmedizin ........................................................................................40<br />

Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Gelenkchirurgie ............................................................44<br />

Urologische Klinik ................................................................................................................48<br />

Belegabteilung Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde ..........................................................................52<br />

Die vier Institute am <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong>........................................................54<br />

Innere Zentralambulanz und Notaufnahme................................................................................55<br />

Institut für chirurgische Endoskopie ...........................................................................................56<br />

Institut für Diagnostische Radiologie und Neuroradiologie ............................................................57<br />

Institut für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie ...................................................58<br />

Apparative Ausstattung .....................................................................59<br />

Der Pflegedienst im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> ........................................................60<br />

Die Zentralapotheke im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong>...................................................64<br />

Glossar .........................................................................................65<br />

Verkehrsanbindung ..........................................................................66<br />

Impressum......................................................................................67<br />

3


4<br />

Vorwort<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

sehr geehrte Patientin, sehr geehrter<br />

Patient, liebe Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter,<br />

© Sander.Hofrichter Architekten Partnerschaft, Düsseldorf<br />

als im Jahr 2004 die erstmalige Veröffentlichung des Qualitätsberichtes verpflichtend wurde, haben wir, wie<br />

viele Krankenhäuser auch, dies als Herausforderung angesehen und uns gerne dieser Aufgabe gestellt. Mit<br />

der Vorlage des freiwilligen Qualitätsberichtes 2011/2012 erfüllen wir nicht nur die Forderungen des § 137<br />

SGB V, sondern stellen anhand der Vergleiche mit den Vorjahren erfreut fest, dass wir weiterhin in hohem<br />

Maße in die Qualität <strong>unser</strong>er Dienstleistungen und Behandlungserfolge sowie in die Quantität <strong>unser</strong>er Ange-<br />

bote, speziell der Schwerpunktbehandlungen, investiert haben. Mit der Formulierung der direkten und unter-<br />

stützenden Verfahrensanweisungen haben wir zudem die Verantwortlichkeiten und die Durchführung <strong>unser</strong>er<br />

Leistungen festgeschrieben. Hiermit wollen wir die Aufgabentransparenz für <strong>unser</strong>e Mitarbeiter und die Trans-<br />

parenz hinsichtlich der Behandlungsprozesse für <strong>unser</strong>e Patienten fördern. Beides hat einen positiven Einfluss<br />

auf die Sicherheit <strong>unser</strong>er Patienten, aber auch auf <strong>unser</strong>e Mitarbeiter, was uns sehr am Herzen liegt.


Geschäftsführer Geschäftsführer Ärztlicher Direktor Pflegedirektorin<br />

Ass. Kim-Holger Kreft Dr. med. Thomas Axer Dr. med. Jürgen Malms Elke Harms<br />

An dieser Stelle danken wir <strong>unser</strong>en Patienten für das uns geschenkte Vertrauen und allen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern der Allgemeines Krankenhaus <strong>Viersen</strong> GmbH für ihre hervorragende und oftmals aufopfernde Arbeit<br />

bei der Umsetzung der anstehenden Aufgaben im Interesse <strong>unser</strong>er Patienten.<br />

Wir wollen mit den im Folgenden beschriebenen Informationen die Qualitätsentwicklung in den beiden letzten<br />

Jahren transparent aufzeigen und wünschen Ihnen eine interessante und erkenntnisreiche Lektüre beim Lesen<br />

dieses Berichtes.<br />

<strong>Viersen</strong>, im März 2012<br />

Ass. Kim-Holger Kreft, Dr. med. Thomas Axer, Dr. med. Jürgen Malms, Elke Harms<br />

5


Einleitung<br />

Qualitätsbewusstsein bestimmt die Arbeit<br />

im Allgemeinen Krankenhaus <strong>Viersen</strong>.<br />

Eine stabile Trägerstruktur<br />

im Hintergrund<br />

6<br />

Das <strong>AKH</strong> ist einer der<br />

größten Arbeitgeber<br />

<strong>Viersen</strong>s<br />

Wenn heute wie selbstverständlich vom „<strong>AKH</strong>“ gesprochen wird, ist das ein Beweis für<br />

die lange Tradition <strong>unser</strong>es Krankenhauses. Die Anfänge des Hauses liegen mehr als<br />

170 Jahre zurück. Bürgersinn und Engagement haben dafür gesorgt, dass im Jahr 1840<br />

die „Allgemeine Krankenanstalt zu <strong>Viersen</strong>“ für jedermann geöffnet wurde; im Jahr 1903<br />

wurde das Stammhaus des <strong>AKH</strong> an seinem heutigen Standort eingeweiht.<br />

Als im Jahr 1972 die <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> GmbH gegründet wurde, waren die Stadt <strong>Viersen</strong>,<br />

die Stiftung Allgemeines Krankenhaus <strong>Viersen</strong> und die <strong>Viersen</strong>er Wohlfahrtsstiftung <strong>–</strong><br />

Kinderkrankenhaus St. Nikolaus die Gesellschafter des Krankenhauses. Im Jahr 2009<br />

kam die St. Franziskus-Stiftung Münster als Gesellschafterin hinzu. Zeitgleich übernahm<br />

die <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> GmbH auch 49 Prozent an der benachbarten St. Irmgardis-Krankenhaus<br />

Süchteln GmbH.<br />

Heute betreibt die <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> GmbH am Hauptstandort Hoserkirchweg in <strong>Viersen</strong> das<br />

Krankenhaus, das Kinderkrankenhaus und das Kinderhaus <strong>Viersen</strong>. In <strong>Viersen</strong>-Dülken wird<br />

die Krankenhausbetriebsstätte St. Cornelius-Hospital und das gleichnamige Seniorenhaus<br />

St. Cornelius betrieben. Mit etwa 900 Mitarbeitern zählt das <strong>AKH</strong> zu den größten Ar-<br />

beitgebern in <strong>Viersen</strong> und zu den größten Auftraggebern für die heimische Wirtschaft.<br />

Mehr als 16.000 Patienten werden pro Jahr stationär und mehr als 28.000 Patienten<br />

zusätzlich ambulant behandelt.<br />

Angesichts des tiefgreifenden Wandels im <strong>Gesundheit</strong>swesen haben sich die Mitarbeiter<br />

der <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> GmbH in den vergangenen Jahren erfolgreich darum bemüht, die Qua-<br />

lität der Arbeit zu steigern und das Leistungsangebot zu erweitern. Als modernes, leis-<br />

tungsstarkes Krankenhaus orientieren wir uns am Patienten und seinen Wünschen, halten<br />

eine hochwertige Ausstattung zu dessen Versorgung bereit und haben den Anspruch,<br />

christliche Werte erlebbar zu machen.


Nur so können wir auch in den kommenden Jahren den hohen medizinischen Standard<br />

und die entsprechende pflegerische Qualität <strong>unser</strong>er Versorgung sichern. Darum hat das<br />

Qualitätsmanagement einen festen Stellenwert in der Führung <strong>unser</strong>es Krankenhauses.<br />

Seine wesentlichen Ziele sind:<br />

◼ Zufriedenheit der Patienten<br />

◼ Zufriedenheit der Mitarbeiter<br />

◼ Sicherung der Wirtschaftlichkeit<br />

Eingang des <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> Kinderhaus <strong>Viersen</strong> Seniorenhaus St. Cornelius<br />

Ein eigens eingerichtetes Qualitätsmanagement-Team informiert, berät und motiviert die<br />

Mitarbeiter <strong>unser</strong>es Hauses bei der Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements im<br />

Interesse <strong>unser</strong>er Patienten und der eigenen Mitarbeiter. Dazu unterstützt das Team vor<br />

allem bei der Koordination von Arbeitsabläufen innerhalb der einzelnen Krankenhaus-<br />

abteilungen und nutzt die Kreativität und Erfahrung aller Mitarbeiter, um einen kontinuier-<br />

lichen Verbesserungsprozess zu erzielen.<br />

Die Wünsche, Erwartungen und Bedürfnisse der Patienten sind der wichtigste Ansporn<br />

bei der Formulierung gehobener Qualitätsmerkmale <strong>unser</strong>er Fachabteilungen. In <strong>unser</strong>em<br />

Premiumkrankenhaus mit familiärem Charakter wollen wir fachliche Kompetenz leben.<br />

Persönliche Zuwendung, fachliche Kompetenz, Geborgenheit, Gelassenheit, Gastfreund-<br />

schaft und ein freundliches, aufmunterndes Wort prägen <strong>unser</strong> Handeln. Wir legen Wert<br />

darauf, dass sich auch dann nichts zum Nachteil verändert, wenn die Politik für die Zukunft<br />

neue Maßstäbe im <strong>Gesundheit</strong>swesen schafft. Auch dann, wenn mehr und mehr ambulante<br />

Behandlungen und eine immer kürzere Verweildauer den Krankenhausaufenthalt prägen,<br />

steht das Wohlergehen <strong>unser</strong>er Patienten im Mittelpunkt <strong>unser</strong>es Handelns. Es ist eine<br />

ständige Herausforderung für uns, die Qualität der medizinischen Versorgung in <strong>unser</strong>en<br />

Kliniken zu erhalten und stetig weiterzuentwickeln.<br />

Unser Qualitäts -<br />

anspruch ergibt sich<br />

aus den Wünschen,<br />

Erwartungen und<br />

Bedürfnissen <strong>unser</strong>er<br />

Patienten<br />

7


Qualität aus Tradition: Das <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />

und seine vormaligen Standorte<br />

Die Kliniken des Allgemeinen Krankenhauses <strong>Viersen</strong> sind <strong>–</strong> historisch gewachsen <strong>–</strong> in zwei<br />

Betriebsteilen angesiedelt. Das <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> und die Kinderklinik St. Nikolaus befinden sich<br />

in <strong>Viersen</strong> am Hoserkirchweg 63 und das St. Cornelius-Hospital in <strong>Viersen</strong>-Dülken in der<br />

Heesstraße 2<strong>–</strong>10.<br />

8


Editorial<br />

Das neue <strong>AKH</strong>-Konzept: Krankenhaus der kurzen Wege<br />

Bis zum Ende des Jahres 2014 wird der Klinikstandort am Hoserkirchweg in <strong>Viersen</strong> aus-<br />

gebaut sein. Auf einer Fläche von mehr als 13.000 Quadratmetern entsteht hier ein Teil-<br />

neubau, in dem der ehemalige Standort des St. Cornelius-Hospitals in Dülken aufgehen<br />

wird. Parallel dazu werden alte Gebäu-<br />

deteile vollständig saniert. Damit werden<br />

sich schließlich alle Fachdisziplinen der<br />

<strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> GmbH an einem großen<br />

Krankenhausstandort befinden. Das neue<br />

Krankenhaus wird insbesondere über<br />

neue Pflegebereiche (alle Zimmer mit ei-<br />

gener Toilette und Bad), einen neuen zen-<br />

tralen Operationsbereich mit fünf<br />

OP-Sälen nach modernstem Standard und<br />

eine neue Intensivstation verfügen. Die<br />

Ambulanzen der Fachkliniken werden<br />

zentral und interdisziplinär zusammengeführt, die bestehende und zertifizierte Chest-Pain-<br />

Unit wird unmittelbar an einen neuen Links-Herz-Katheter-Messplatz verlagert. Eine völlig<br />

neue Endoskopieeinheit und neue Räume für die Funktionsdiagnostik vervollständigen<br />

das Angebot. Der geburtshilfliche Fachbereich wird in Anbindung an den Kreißsaal ein<br />

eigenes geburtshilfliches Zentrum bilden.<br />

Kurze Wege <strong>–</strong> starke Medizin<br />

Was haben kurze Wege mit Qualität zu tun?<br />

Die enge Zusammenarbeit aller <strong>Beruf</strong>sgruppen und Fachdisziplinen ist heute gelebte<br />

Praxis am <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong>. Alle wichtigen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten<br />

werden derzeit an beiden Standorten des <strong>AKH</strong> vorgehalten (Radiologie mit CT, Ultra-<br />

schall, Endoskopie, intensivmedizinische Versorgung). Tumorkonferenzen und Mortalitäts-<br />

konferenzen, an denen Vertreter der entsprechenden Fachdisziplinen teilnehmen, sind<br />

heute fester Bestandteil der Arbeit am <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong>.<br />

Zahlen und Fakten zum Neubau<br />

Baubeginn 2011<br />

Fertigstellung (mit Sanierung des Bestandgebäudes 2014)<br />

Grundfläche des Neubaus: über 10.000 Quadratmeter<br />

Generalsanierung des Altbaus: 3.200 Quadratmeter<br />

Abteilungen im Neubau: Chirurgie, Unfallchirurgie, Urologie,<br />

Anästhesie, Radiologie, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (Belegabteilung)<br />

Mitarbeiter des <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong>: rund 900<br />

stationäre Patienten: 16.000 pro Jahr<br />

Planbetten: 325<br />

Enge Vernetzung der<br />

beiden Standorte des<br />

<strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />

9


Ein breites Leistungsspektrum,<br />

gebündelt<br />

an einem Ort, und<br />

die Zusammenarbeit<br />

der Fachabteilungen<br />

sind eine deutliche<br />

Erleichterung für<br />

<strong>unser</strong>e Patienten<br />

Kurze Wege führen<br />

dazu, dass <strong>unser</strong>e Patienten<br />

nicht so lange<br />

warten müssen<br />

10<br />

Kurze Wege <strong>–</strong> starke Medizin<br />

Der umfassende Neubau bietet <strong>unser</strong>en<br />

Patienten einen erheblichen Nutzengewinn.<br />

Dieser liegt zum einen in dem breiten Leistungs-<br />

spektrum der medizinischen und pflegerischen<br />

Versorgung, die das <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> anbieten kann.<br />

Zum anderen muss die Zusammen-<br />

arbeit zwischen den Fachdiszipli-<br />

nen auf „kurzen Wegen“ erfolgen.<br />

Die einzelnen Kliniken, Institute<br />

und Spezialisten in Medizin und<br />

Pflege arbeiten dann noch enger<br />

zum Vorteil der Patienten zusammen.<br />

Beispielsweise können Patienten,<br />

die wegen ihrer Beschwerden bis-<br />

her vom Internisten und Chirurgen<br />

untersucht und behandelt werden<br />

müssen, nun an einem einzigen<br />

Standort direkt versorgt werden.<br />

Kinder können zur Vorbereitung<br />

der Operation und Nachbehand-<br />

lung in der Kinderklinik betreut<br />

werden, ohne mit dem Kranken-<br />

wagen transportiert zu werden. So<br />

nutzen wir kurze Wege, um wert-<br />

volle Zeit zu gewinnen, die bei<br />

vielen Krankheiten oder Verletzun-<br />

gen oft lebenswichtig ist. Damit werden die „kurzen<br />

Wege“ in der <strong>Gesundheit</strong>sversorgung von <strong>unser</strong>en<br />

Patienten direkt erlebbar.<br />

Die räumliche Nähe der Fachbereiche ermöglicht<br />

jetzt noch stärker als bisher die interdisziplinäre,<br />

fächerübergreifende Besprechung der Mediziner<br />

und Pflegenden und damit auch eine Sicherung<br />

und Förderung der Diagnose- und Behandlungs-<br />

qualität.<br />

Unser Personal<br />

Die Kooperation der Ärzte am neuen Gesamt-<br />

standort hat aber auch für chronisch erkrankte<br />

Patienten einen hohen Nutzen. Diese Menschen<br />

werden oft stationär behandelt. Die gebündelte<br />

Versorgung durch mehrere ärztliche Spezialisten<br />

Ärzte<br />

96 Ärzte, davon 63 Fachärzte<br />

6 Belegärzte<br />

Pflege<br />

212 <strong>Gesundheit</strong>s- und Krankenpfleger (Vollkräfte)<br />

96 Mitarbeiter mit spezieller fachlicher Qualifikation<br />

56 examinierte Vollkräfte mit zusätzlicher Fachweiterbildung<br />

22 Krankenpflegehelfer<br />

1 Altenpfleger<br />

9 Entbindungspfleger und Hebammen<br />

1 operationstechnischer Assistent<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Arzthelferinnen<br />

Diabetesberater<br />

Diabetologe<br />

Diätassistenten<br />

Erzieher<br />

Kinderpfleger<br />

Logopäden<br />

Masseure und medizinischer Bademeister<br />

Medizinisch-technische Assistenten<br />

Physiotherapeuten<br />

Psychologe<br />

Stomatherapeuten<br />

Wundmanager<br />

hat einen wesentlichen Einfluss auf die Länge des<br />

stationären Krankenhausaufenthalts. Eine enge<br />

Kooperation der Fachärzte soll die Prozesse von<br />

Aufnahme und Entlassung vernetzen und damit eine<br />

schnelle Weiterbetreuung im niedergelassenen<br />

Arztbereich fördern.


Eine helle und moderne Architektur, die kurze Wege erlaubt, ist uns bei den Neubauarbeiten besonders wichtig.<br />

Versorgungsschwerpunkte und interdisziplinäre Zentren<br />

Interdisziplinäre Intensivmedizin<br />

Patienten, die eine intensivmedizinische Begleitung nach einer OP oder bei einer schwer-<br />

wiegenden Erkrankung benötigen, erwartet hier ein interdisziplinäres Behandlungsteam<br />

(Ärzte, Pflegerinnen und Pfleger, Seelsorgerin). Nach Verlegung auf eine Allgemein station<br />

werden die Patienten überlappend anfangs weiter vom Intensivpflegepersonal betreut, um<br />

Anpassungsprobleme zu minimieren. Dieses Konzept ist in Deutschland nahezu einzigartig.<br />

Diabetologie<br />

Eine chronische Erkrankung wie Diabetes mellitus muss grundsätzlich bei jedem statio-<br />

nären Aufenthalt im Besonderen berücksichtigt werden. Das Diabetesteam unterstützt die<br />

Patienten aller Altersgruppen fachbereichsübergreifend, insbesondere werden auch<br />

Schwangere mit Diabetes interdisziplinär behandelt. Die Kinderklinik am <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />

war die erste diabeteszertifizierte Kinderklinik in Deutschland.<br />

Begleitung demenziell veränderter Patienten<br />

Demenziell veränderte Patienten benötigen spezielle Begleitung. Seit dem Jahr 2006<br />

begleitet das Allgemeine Krankenhaus <strong>Viersen</strong> diese Patienten speziell durch eine Fach-<br />

beraterin. Sie führt ausführliche Angehörigengespräche, um beispielsweise wertvolle bio-<br />

grafische Informationen zu erhalten. Diese fließen in die Behandlung ein und fördern so<br />

den Heilungserfolg.<br />

Beteiligte Fachdisziplinen: Intensivstation<br />

Dülken, Intensivstation<br />

<strong>Viersen</strong> und Intensivstation Kinder -<br />

klinik<br />

Beteiligte Fachdisziplinen: Klinik<br />

für Allgemeine Innere Medizin<br />

und Pneumologie, Klinik für Kardiologie<br />

und Angiologie, Klinik<br />

für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

sowie Klinik für Kinderheilkunde<br />

und Jugendmedizin<br />

Beteiligte Fachdisziplinen: Klinik<br />

für Allgemeine Innere Medizin<br />

und Pneumologie, Klinik für Kardiologie<br />

und Angiologie, Klinik für<br />

Allgemein- und Viszeralchirur gie<br />

und Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs-<br />

und Gelenkchirurgie<br />

11


Fachabteilungsübergreifende<br />

medizinisch-pflegerische Leistungen<br />

Angehörigenberatung und -seminare<br />

Anleitung und Beratung von Patienten sowie deren<br />

Angehörige zum Umgang mit ihrer Erkrankung<br />

basale Stimulation (zum Beispiel bei demenziell veränderten<br />

Patienten oder auf den Intensivstationen),<br />

Bobath-Therapie<br />

besondere Angebote für Diabetiker<br />

Betreuung von Sterbenden und seelsorgerische<br />

Angebote für Patienten und Angehörige<br />

Bewegungsbad, Wassergymnastik<br />

Diät- und Ernährungsberatung<br />

Entlassungsmanagement, Brückenpflege, Überleitungspflege,<br />

Pflegeüberleitung in Reha-Einrichtungen<br />

Fachberatung für Demenz<br />

Fallmanagement in der Pflege (Primary Nursing<br />

und Bezugspflege)<br />

Kinästhetik (Fähigkeit, die Bewegungen der Körperteile<br />

unbewusst zu kontrollieren und zu steuern)<br />

manuelle Lymphdrainage<br />

Physiotherapie und Krankengymnastik<br />

psychologisches, psychotherapeutisches Angebot<br />

(Psychosozialdienst)<br />

Sozialdienst (unterstützt Patienten und Angehörige<br />

bei der Überleitung in andere Pflegeformen, beispielsweise<br />

ambulante Pflege oder Pflegeheime)<br />

Stimm- und Sprachtherapie (Logopädie)<br />

Wundmanagement (unterstützt das Behandlungsteam<br />

bei problematischen Wundheilungsverläufen<br />

durch Expertenrat)<br />

Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen, Angebot<br />

ambulanter Pflege, Kurzzeitpflege<br />

12<br />

Qualitätspolitik<br />

Unsere Auffassung<br />

von Verantwortung und Führung<br />

Entwicklung und Verbesserung müssen vom Kopf der Organisation her<br />

ausgehen. Daher nutzen wir das Qualitätsmanagement als Führungs-<br />

instrument. Wichtig ist uns, dass <strong>unser</strong>e Qualitätsziele jederzeit allen<br />

Patienten, Mitarbeitern und Partnern transparent sind.<br />

Unsere Auffassung<br />

von Patientenorientierung<br />

Im Umgang mit <strong>unser</strong>en Patienten stehen Freundlichkeit, Respekt und Ver-<br />

trauen im Vordergrund. Wir wollen <strong>unser</strong>e Leistungen nach dem aktuel-<br />

len Stand der Erkenntnisse in hoher Qualität erbringen. Das Recht des<br />

Patienten auf eine ehrliche Auskunft und verständliche Aufklärung ist uns<br />

ein besonderes Anliegen. Wir sehen uns als Einheit verschiedener Fach-<br />

disziplinen zum Wohl <strong>unser</strong>er Patienten. Die Zufriedenheit <strong>unser</strong>er Pa-<br />

tienten erfassen und bewerten wir regelmäßig. Die Erkenntnisse, die<br />

wir so gewinnen, bringen wir in die Versorgung <strong>unser</strong>er Patienten ein.<br />

Unsere Auffassung<br />

von Mitarbeiterorientierung<br />

Unsere Mitarbeiter sind das Rückgrat des gesamten Krankenhauses.<br />

Ohne ihr tägliches Engagement, mit dem sie ihre Fähigkeiten zum Wohle<br />

der Patienten einsetzen, wäre die Qualität der Fachbereiche nicht ge-<br />

währleistet. Personalentwicklung und Schulung sind ein wichtiger Faktor<br />

für die hohe Qualität <strong>unser</strong>er Patien ten versorgung. Wir setzen die Mit-<br />

arbeiter entsprechend ihren Fähigkeiten, die sich aus ihrer Ausbildung,<br />

Fort- und Weiterbildung, aus ihren Fertigkeiten sowie ihrer <strong>Beruf</strong>serfah-<br />

rungen ergeben, ein. Schulungen und praktische Trainings ergänzen die<br />

Kompetenzen der Mitarbeiter. Gerade im ärztlichen Bereich achten wir<br />

auf eine gute Zusatzausbildung. Neben den durch die Ärztekammer<br />

vorgeschriebenen Pflichtschulungen besuchen die ärztlichen Mitarbeiter<br />

regelmäßig fachgebietsvertiefende Fort- und Weiterbildungen.


Unsere Auffassung von Wirtschaftlichkeit<br />

Wir leben einen hohen medizinischen Standard,<br />

allerdings sind wir auch zu wirtschaftlichem Han-<br />

deln verpflichtet. Dazu gehört es, immer wieder<br />

dafür zu sorgen, dass allen Patienten die optimale<br />

Diagnostik und Therapie zuteil wird und diese<br />

Maßnahmen zielgerichtet durchgeführt werden.<br />

Der verantwortungsvolle Umgang mit den zur Verfü-<br />

gung stehenden Ressourcen ist uns wichtig, um auch<br />

in Zukunft eine medizinische Versorgung finanzierbar<br />

zu machen.<br />

Unsere Auffassung von<br />

Fehlervermeidung und dem<br />

Umgang mit Fehlern<br />

Fehler sind die Chance, neue Fehler zu vermeiden.<br />

Hierzu gehören ein offener Umgang mit Fehlern<br />

und die Akzeptanz von Fehlermeldungen in einem<br />

professionellen und fairen Umfeld.<br />

Unsere Auffassung von Transparenz<br />

Um alle Mitarbeiter in die Qualitätsentwicklung einzubeziehen, ist die Kommunikation<br />

der Entwicklungen im Qualitätsmanagement erklärtes Ziel der Geschäftsleitung. Die Qua-<br />

litätspolitik und die wesentlichen qualitätsrelevanten Projektpläne werden für alle Mitar-<br />

beiter nachvollziehbar in <strong>unser</strong>em Intranet dargestellt. Zusätzlich stellen wir regelmäßig<br />

die Ergebnisse <strong>unser</strong>er Fehleranalysen oder Auswertungen von Befragungen vor. Auf<br />

diese Weise erhalten wir ein wichtiges Feedback von <strong>unser</strong>en Mitarbeitern und können<br />

die Erfahrungen aus den Kliniken in die Weiterentwicklung der Qualität <strong>unser</strong>er Leistun-<br />

gen einfließen lassen.<br />

Die Grundsätze der Unternehmensführung werden<br />

von der Geschäftsführung vorgegeben<br />

13


Qualitätsziele<br />

Unsere strategische Ausrichtung auf Qualität<br />

in Medizin und Pflege<br />

Die Sicherheit für<br />

Patienten und Mitarbeiter<br />

in den Bereichen Hygiene,<br />

Bluttransfusion,<br />

Arznei mittel und<br />

Arbeitsschutz wird durch<br />

Konferenzen gefördert,<br />

in denen Stan dards<br />

entwickelt werden<br />

14<br />

Ortstermine in den<br />

Fachbereichen unterstützen<br />

die Präven -<br />

tionsmaßnahmen rund<br />

um den Patienten- und<br />

Mitarbeiterschutz<br />

Die Zertifizierung von Behandlungsschwerpunkten durch akkreditierte Stellen soll die Be-<br />

handlungsqualität fördern. Diese ist in mehreren Kliniken der <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> GmbH bereits<br />

realisiert und in weiteren Fachdisziplinen des Hauses beabsichtigt.<br />

Analog zu den Tumorkonferenzen werden besondere Behandlungsverläufe, basierend<br />

auf den leitliniengerechten Qualitätsindikatoren, mit dem Ziel einer optimalen Behandlung<br />

interdisziplinär durchgeführt. Interdisziplinäre Fallbesprechungen auch mit niedergelas-<br />

senen Ärzten sollen die Diagnose- und Behandlungsqualität sichern und fördern, beispiels -<br />

weise im Wege der Tumorkonferenz und der Mortalitäts- und Morbiditätskonferenz.<br />

Basierend auf den leitliniengerechten Qualitätsindikatoren wird anhand von Fallbeispielen<br />

diskutiert, inwieweit die Behandlungsleitlinien künftig verbessert werden sollen. Ähnlich wie<br />

beispielsweise in der Luftfahrt werden Beinahevorfälle oder Beinahezwischenfälle gemeldet<br />

(CIRS = Critical Incident Reporting System) und mit den an der Behandlung beteiligten<br />

Personen diskutiert. So kann die Patientensicherheit erhöht werden, und wir unterstützen<br />

die Qualitätsentwicklung in der Fachabteilung.<br />

Die Expertenstandards in der Pflege sollen die ärztliche Behandlung wesentlich unterstützen.<br />

Sie werden regelmäßig an die Gegebenheiten des Hauses angepasst.<br />

Ausstattung und Serviceangebote<br />

Ausstattung der Zimmer<br />

überwiegend elektrisch verstellbare Betten<br />

Fernsehgerät als Einzel-TV am Bett oder<br />

im Zimmer<br />

Rundfunkempfang am Bett<br />

Telefon<br />

Wertfach, Tresor im Zimmer<br />

Sonnenschutz<br />

als Wahlleistung:<br />

Ein- oder Zwei-Bett-Zimmer<br />

mit eigenem Bad<br />

Kühlschrank<br />

Internetanschluss (teilweise)<br />

Dienstleistungsangebote<br />

Besuchsdienst, „Grüne Damen“<br />

Dolmetscherdienste<br />

Krankenhaus kapelle und<br />

Krankenhausseelsorge<br />

Unterbringung einer Begleitperson<br />

Ausstattung der Klinik<br />

Cafeteria für Patienten und Besucher<br />

Kiosk, Einkaufsmöglichkeiten<br />

kostenlose Parkplätze für Besucher und<br />

Patienten<br />

Orientierungshilfen<br />

rauchfreies Krankenhaus<br />

Tageszeitungen<br />

Verpflegung<br />

Frühstücksbuffet auf der Wöchnerinnenstation<br />

Diät- und Ernährungsberatung<br />

frei wählbare Essenszusammenstellung<br />

Getränkeautomat<br />

kostenlose Getränke (Tee, Mineralwasser)<br />

Nachmittagstee und -kaffee


Besondere Formen der Patientensicherheit<br />

im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> <strong>–</strong> Checklisten<br />

Im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> sind für alle operativen Eingriffe<br />

Checklisten ausgearbeitet.<br />

„Sign-in“ (vor der Narkose): Mit dem Patienten<br />

werden Identität, Körperseite, Eingriff, Prozedur,<br />

Einverständnis, Allergien und bekannte OP-Pro-<br />

bleme geprüft. Die Körperseite wird angezeichnet.<br />

Der Anästhesist überprüft die Risiken, Ein satz be -<br />

reitschaft sowie Ausrüstung und legt den venösen<br />

Zugang.<br />

„Time-out“ (vor dem OP-Schnitt): Chirurg, Anäs-<br />

thesist und OP-Pflege bestätigen verbal die Pa-<br />

tientenidentität, die Körperseite und die OP. Die<br />

korrekte Lagerung wird geprüft, relevante Rönt-<br />

genbilder sind vor Ort vorhanden.<br />

„Sign-out“ (vor dem Verlassen des OP-Saales):<br />

Die OP-Pflege bestätigt die Dokumentation der<br />

OP, die Vollständigkeit der Instrumente und des<br />

Materials und gegebenenfalls den Namen des<br />

eingesetzten Präparates.<br />

Einbindung der Patienten: Patienten erhalten bei<br />

Aufnahme einen Fragebogen, in dem positive<br />

wie negative Sachverhalte und Beschwerden zu-<br />

rückgemeldet werden können. Das Personal auf der<br />

Station leitet dringliche Beschwerden umgehend an<br />

die Fachvorgesetzten weiter, damit diese zeitnah<br />

mit dem Patienten besprochen werden können<br />

(persönlich oder telefonisch zu Hause). Alle Mit-<br />

teilungen werden fachklinikbezogen einmal pro<br />

Quartal ausgewertet und in Steuerungsgruppen<br />

besprochen. Beschwerden, die sich auf Ausstat-<br />

tungen des Hauses beziehen, werden an die Ge-<br />

schäftsleitung weitergeleitet. Rückläufe aus den<br />

Meinungsmitteilungen hatten Auswirkungen auf<br />

die Planung des (Teil-)Um- und Neubaus der <strong>AKH</strong><br />

<strong>Viersen</strong> GmbH, beispielsweise in dem Wunsch<br />

nach mehr Komfort und kurzen Wegen.<br />

Assessment: Zum Zeitpunkt der Patientenauf-<br />

nahme beginnt der Start in eine indizierte medi-<br />

zinische Behandlung. Alle Risiken werden analog<br />

von Assessmentkriterien abgefragt und einge-<br />

schätzt. Die individuelle, auf Risiken abgestimmte<br />

Behandlung, soll die Versorgungsqualität sichern<br />

und die Patientensicherheit fördern.<br />

Was ist eigentlich CIRS?<br />

CIRS bedeutet Critical Incident Reporting System.<br />

Seit mehreren Jahren melden Mitarbeiter patientenbezogene<br />

Risiken über das Programm Riskop ® . Im<br />

Rahmen einer Fallbesprechung werden die Risiken<br />

besprochen und Maßnahmen erörtert, die Patienten -<br />

zwischenfälle verhindern sollen.<br />

Behandlungspfade: Behandlungspfade mit<br />

messbaren Qualitätsindikatoren kommen mehr und<br />

mehr zum Einsatz. Für Patienten mit Schlaganfall,<br />

Diabetes mellitus Typ-2, chronischer Herzerkrankung<br />

und demenziell veränderte Patienten wurden, in<br />

Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Haus-<br />

ärzten des Kreises <strong>Viersen</strong>, integrative Behand-<br />

lungspfade festgelegt. Derzeit erarbeitet die Klinik<br />

ein integratives Konzept für ältere oder mehrfach<br />

erkrankte Patienten. Ziele: schonende Eingriffe<br />

unter Berücksichtigung vorhandener Erkrankungen<br />

und Risiken, frühzeitige Entlassung sowie enge<br />

Kooperation mit den niedergelassenen Ärzten<br />

(sektorübergreifender Behandlungspfad).<br />

15


16<br />

Qualitätsprüfung<br />

Externe Bewertungen <strong>unser</strong>er Qualität<br />

Zertifizierung DIN EN ISO 9001:2008<br />

Seit August 2007 ist das Institut für Diagnostische<br />

Radiologie mit den Dienstleistungen Digitale<br />

Radiotherapie, Computertomografie, Kernspin,<br />

Teleradiologie und Neuroradiologie zertifiziert.<br />

Auch die Rezertifizierung wurde in 2011 erfolg-<br />

reich bestanden.<br />

Fallzahlen des <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />

vollstationäre Fallzahl: 16.645 (15.831 und 814 BFG-Patienten)<br />

ambulante Fallzahl: 25.859 (24.342 und 1.517 BFG-Patienten)<br />

BFG <strong>–</strong> British Forces Germany Health Service:<br />

Die <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> GmbH behandelt seit 1996 im Auftrag des British<br />

Forces Germany Health Service eine große Zahl von britischen Patien-<br />

ten. Im Jahr 2011 wurden mehr als 830 British-Forces-Germany<br />

(BFG)-Patienten stationär und 1.500 Patienten ambulant behandelt.<br />

Deutsches Qualitätsmodell Diabetes<br />

Seit 2005 ist die Diabetologie der Klinik für Kin-<br />

derheilkunde und Jugendmedizin „Schulungs- und<br />

Behandlungseinrichtung für Kinder und Jugendliche<br />

mit Typ-1-Diabetes“ (Stufe 2) zertifiziert. Im Jahr<br />

2011 fand die Rezertifizierung statt.<br />

Visitationen (Peer Review)<br />

Die Allgemeines Krankenhaus <strong>Viersen</strong> GmbH be-<br />

handelt seit 1996 Patienten der britischen Rhein-<br />

armee. Die qualifizierte, nach Standards<br />

orientierte Behandlung ist vertraglich vereinbart<br />

und wird in regelmäßigen Abständen in allen<br />

Fachbereichen durch Experten des GSTT London<br />

in Anlehnung an das KTQ ® überprüft. Die <strong>AKH</strong><br />

<strong>Viersen</strong> GmbH konnte mit sehr guten Ergebnissen<br />

abschließen und lag im Benchmark mit fünf<br />

weiteren in Nordrhein-Westfalen behandelnden<br />

Kliniken im obersten Bereich.<br />

<strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> in der Rangliste des Nachrichtenmagazins<br />

Focus<br />

Professor Dr. Johannes Maria Wolff, der Chefarzt<br />

der Urologischen Klinik des <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong>, hat es<br />

zum dritten Mal in Folge auf die Ärzteliste des<br />

Nachrichtenmagazins Focus geschafft. Damit<br />

zählt Professor Wolff zu den Top-Medizinern<br />

Deutschlands. Zum Behandlungsspektrum des<br />

Mediziners zählen Prostata-, Blasen- und Nieren-<br />

krebsoperationen. Spezialisiert ist der Chefarzt<br />

auf die funktionserhaltende Beckentumorchirurgie,<br />

vor allem auf die Prostata- und Harnblasenentfer-<br />

nung (siehe dazu auch die ausführliche Darstel-<br />

lung der Abteilung Urologische Klinik).


Patientenbefragung*<br />

Die Zufriedenheit <strong>unser</strong>er Patienten. Im Februar 2010 äußerten 384 Patienten ihre Zufriedenheit<br />

mit der Versorgung im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> im Rahmen einer schriftlichen Patientenbefragung. Die Ergebnisse<br />

dieser Befragung ergeben das folgende Gesamturteil und die Einzelbewertungen bezüglich der Aspekte<br />

medizinische Versorgung, pflegerische Versorgung, Service und Infrastruktur sowie als Gesamturteil.<br />

Medizinische Versorgung<br />

Viel Zuspruch erhielt im Spiegel der Patienten die<br />

medizinische Versorgung im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong>, die<br />

mehrheitlich als sehr gut bis gut bewertet wurde.<br />

Pflegerische Versorgung<br />

Mit einem Wert von 83 Prozent wird die Pflege<br />

von den Befragten am besten bewertet.<br />

Service<br />

In etwa auf dem gleichen Niveau wie Medizin<br />

und Pflege liegen auch die Leistungen des Ser-<br />

vice. Sie werden ebenfalls als sehr gut bewertet.<br />

Infrastruktur<br />

Die Infrastruktur wird mehrheitlich von den Patien-<br />

ten als gut bewertet, erreicht jedoch zum Zeit-<br />

punkt der Befragung im Jahr 2010 nicht das<br />

Niveau der übrigen abgefragten Aspekte. Hier<br />

wurden bis heute mit der Zusammenlegung der<br />

Betriebsteile, dem umfassenden Umbau und vor<br />

allem dem dahinterliegenden Konzept der kurzen<br />

Wege deutliche Verbesserungen erreicht.<br />

Gesamturteil<br />

Im Gesamturteil der Patienten schneidet das <strong>AKH</strong><br />

<strong>Viersen</strong> sehr gut bis gut ab.<br />

*Quelle: Klinikführer Rheinland, „Patientenbefragung Gesamthaus <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong>“<br />

schlecht akzeptabel gut sehr gut beste<br />

80<br />

schlecht akzeptabel gut sehr gut beste<br />

83<br />

schlecht akzeptabel gut sehr gut beste<br />

82<br />

schlecht akzeptabel gut sehr gut beste<br />

73<br />

schlecht akzeptabel gut sehr gut beste<br />

81<br />

Birgit Malotki<br />

Qualitätsmanagement<br />

17


18<br />

Kliniken im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />

Das Allgemeine Krankenhaus <strong>Viersen</strong> verfügt über eine hohe fachliche Kompetenz und qualifizierte<br />

Mitarbeiter zur Versorgung der Patienten. Insgesamt werden jährlich über 16.000<br />

Patienten stationär und 28.000 Patienten ambulant behandelt. Der folgende Berichtsteil zeigt<br />

die Leistungen und Kompetenzen sowie die Ergebnisse zur Qualität der erbrachten Leistungen<br />

von insgesamt dreizehn leistungsstarken Fachabteilungen und Einrichtungen des <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong>.<br />

Leseanleitung zu den dargestellten<br />

Kennzahlen und Qualitätsindikatoren<br />

Zur Darstellung der Qualitätskennzahlen und Ergebnisse haben wir je Fachdisziplin eine<br />

Übersichtstabelle erstellt. In der ersten Spalte (1) sind die jeweiligen medizinischen Leis-<br />

tungsbereiche beschrieben. Hier sieht man, um welche medizinische Leistung es sich<br />

handelt. Zusätzlich geben wir hier die Dokumentationsrate an. Sie zeigt als Prozentzahl,<br />

bei wie vielen Patienten oder Behandlungsfällen diese Kennzahl erfasst wurde.<br />

Das Qualitätsziel (2), also das zu erreichende Ergebnis, ist zusätzlich zum Qualitätsindi-<br />

kator umgangssprachlich formuliert. Wir unterscheiden zwei Arten von Zielen: zum einen<br />

die Vermeidungsziele (zum Beispiel „Möglichst selten…“ oder „Möglichst geringe Rate<br />

an…“) und zum anderen die Erreichungsziele („Möglichst häufig…“ oder „Möglichst<br />

hohe Rate an…“).<br />

Die Ergebnisspalte (3) zeigt den für das <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> tatsächlich gemessenen Wert (als<br />

Prozentsatz) an.


Diesen Wert kann man nun mit der Spalte Referenzbereich (4) vergleichen, hier steht<br />

der für alle deutschen Krankenhäuser festgelegte Referenzwert, ab dem man von guter<br />

Qualität sprechen kann. In seltenen Fällen wurde von den zuständigen medizinischen<br />

Fachgesellschaften kein Referenzbereich festgelegt <strong>–</strong> dann findet sich das Kürzel k.A.<br />

(keine Angabe) in der Tabelle. Sogenannte Sentinel-Event-Indikatoren erfassen sehr seltene<br />

und schwerwiegende Ereignisse. Hier stellt jeder Einzelfall eine Auffälligkeit dar, die in<br />

der Analyse des Einzelfalls genauestens untersucht wird.<br />

Die Spalte (5) zeigt inform eines grafischen Symbols in Kurzform an, ob das <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />

bei einer Kennzahl das geforderte Qualitätsniveau übertroffen , erfüllt ➜ oder nicht<br />

erfüllt hat.<br />

Qualitätsindikatoren im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />

Leistungsbereich<br />

Dokumentationsrate 100 Prozent<br />

Geburtshilfe<br />

➜<br />

➜<br />

Cholezystektomie<br />

Qualitätsziel Ergebnis (Prozent) Referenzbereich Bewertung<br />

mütterliche Todesfälle<br />

geringe Reinterventionsrate<br />

ist besser als der geforderte Maximalwert ➜ entspricht dem geforderten Maximalwert ist schlechter als der geforderte Maximalwert<br />

➜<br />

0,0<br />

0,0<br />

➜<br />

Sentinel Event<br />

kleiner 1,5<br />

➜<br />

➜<br />

19


Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie,<br />

Minimalinvasive Chirurgie<br />

Mit der Allgemein- und Viszeralchirurgie wird die Chirurgie der inneren Organe und des<br />

Bauchraums bezeichnet <strong>–</strong> das sind im Wesentlichen der Verdauungstrakt, die hormonbildenden<br />

Drüsen sowie Leber und Gallenblase.


Überblick und Versorgungsschwerpunkte<br />

Chefärztin Dr. med. Ulrike Siegers<br />

Die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Minimalinvasive Chirurgie hat eine über<br />

20-jährige Erfahrung mit der minimalinvasiven (Schlüsselloch-)Chirurgie, das bedeutet<br />

minimalinvasive Eingriffe im Bereich der Gallenblase, des Blinddarms, des Dickdarms,<br />

des Zwerchfellbruchs und des Leistenbruchs. Dabei wird beispielsweise die Gallenblase<br />

ohne große Schnitte durch kleinste Spezialinstrumente entfernt.<br />

Diese Operationstechnik, die den Patienten weniger belastet, geringere Schmerzen<br />

verursacht und insgesamt schneller genesen lässt, wird auch bei größeren Operationen<br />

(gut- und bösartigen Erkrankungen) oder auch bei durch Zwerchfellbrüche bedingter<br />

Refluxkrankheit (Fundoplikatio) eingesetzt.<br />

Der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Minimalinvasive Chirurgie stehen 49 Betten<br />

zur Verfügung. Die Chefärztin Dr. Ulrike Siegers leitet die Klinik für Allgemein- und<br />

Viszeralchirurgie, Minimalinvasive Chirurgie, die pro Jahr etwa 1.600 (1.391 + 270<br />

BFG-Patienten) Patienten stationär und 2.764 Patienten ambulant behandelt.<br />

Was bedeutet minimalinvasive (Schlüsselloch-)Chirurgie?<br />

Unter der sogenannten Schlüsselloch-Chirurgie versteht man einen minimal invasiven operativen<br />

Eingriff etwa im Bereich der Gallenblase, des Blinddarms, des Dickdarms, des<br />

Zwerchfellbruchs oder des Leistenbruchs, um nur einige Beispiele zu nennen. Hier wird<br />

das erkrankte Gewebe oder Organ ohne große Operationsschnitte mithilfe kleinster<br />

Spezialinstrumente entfernt.<br />

Chefärztin Dr. med. Ulrike Siegers<br />

Sekretariat: Frau Ziaja<br />

Heesstraße 2-10<br />

41751 <strong>Viersen</strong>-Dülken<br />

Telefon: 02162-482-1251<br />

Terminhotline: 02162-482-1420<br />

Fax: 02162-482-14 01<br />

chirurgie@akh-viersen.de<br />

Personal und Kompetenzen<br />

Medizin<br />

8 Ärzte, davon 4 Fachärzte<br />

Fachexpertise<br />

• Allgemeine Chirurgie<br />

• Viszeralchirurgie<br />

• Proktologie<br />

Pflege<br />

23 <strong>Gesundheit</strong>s- und Krankenpfleger<br />

6 Krankenpflegehelfer<br />

Fachexpertise<br />

• Casemanagement<br />

• Operationsdienst<br />

• Intensivpflege und Anästhesie<br />

• Wundmanagement<br />

• Mentoren<br />

21


22<br />

Leistungen und Qualitätsergebnisse<br />

Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Minimalinvasive Chirurgie<br />

Leistungsspektrum ◼ stationär ◼ ambulant minimalinvasiv<br />

Magen-Darm-Chirurgie<br />

In der Magen-Darm-Chirurgie werden minimalinvasive<br />

Eingriffe meist als Single-Port-Operation (ein Schnitt für<br />

das Laparoskop) durchgeführt.<br />

◼ Operation von gut- und bösartigen Tumoren<br />

◼ Dickdarm und Mastdarm (Entfernung von<br />

erkranktem Gewebe und Teilresektionen)<br />

◼ Blinddarmentfernung (Appendektomien)<br />

◼ wiederherstellende Operationen am Magen<br />

(Fundoplikatio)<br />

◼ operative Dünndarmentfernung<br />

◼◼ anale oder transanale Tumorresektionen<br />

◼ Lösung von Verwachsungen<br />

Leber-Milz-Gallen-Chirurgie<br />

◼ Gallenblasenentfernung bei gut- und bösartiger<br />

Erkrankung<br />

◼ Leberteilresektion<br />

Patientensicherheit im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />

Schilddrüsenchirurgie und Operationen von<br />

hormonbildenden Organen<br />

◼ Operation der Schild- und Nebenschilddrüse<br />

bei gut- und bösartiger Erkrankung<br />

◼ Operation der Nebennieren<br />

Hernienchirurgie<br />

◼ Leistenhernie (Leistenbruch)<br />

◼ Nabelhernie<br />

◼ Zwerchfellhernie<br />

Endoskopische Diagnostik und minimalinvasive<br />

Behandlung<br />

◼◼ endoskopische Untersuchung von Speiseröhre,<br />

Magen, Zwölffingerdarm, Dünn- und Dickdarm<br />

◼◼ Entnahme von Gewebeproben aus<br />

Verdauungs organen<br />

◼◼ Therapie von entzündlichen oder bösartigen<br />

Verengungen (Stenosen) im Magen-Darm-Trakt<br />

Leistungsbereich Qualitätsziel Ergebnis (Prozent) Referenzbereich Bewertung<br />

Todesfälle aller Patienten<br />

in der Allgemeinchirurgie<br />

möglichst wenig Todesfälle 0,0 Sentinel Event<br />

Gallenoperationen möglichst viele Gallenentfernungen<br />

minimalinvasiv<br />

➜<br />

98,2 größer 90,0<br />

ist besser als der geforderte Maximalwert ➜ entspricht dem geforderten Maximalwert ist schlechter als der geforderte Maximalwert<br />

Qualitätsindikatoren im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />

Leistungsbereich<br />

Dokumentationsrate 100 Prozent<br />

Cholezystektomie selten eingriffspezifische<br />

Komplikationen<br />

➜<br />

Qualitätsziel Ergebnis (Prozent) Referenzbereich Bewertung<br />

➜<br />

0,0 Sentinel Event<br />

geringe Reinterventionsrate 0,0 kleiner 1,5<br />

ist besser als der geforderte Maximalwert ➜ entspricht dem geforderten Maximalwert ist schlechter als der geforderte Maximalwert<br />

➜<br />

➜<br />

➜<br />

➜<br />


Proktologie<br />

◼◼ Behandlung vergrößerter Hämorrhoidalgefäße<br />

(operative Entfernung einschließlich der Klammernahtstapler<br />

bei zirkulären Hämorrhoidalvergrößerungen<br />

<strong>–</strong> Longo, S.T.A.R.R.)<br />

◼◼ Entfernung kleinerer Hautveränderungen wie<br />

Marisken (Hautläppchen nach Hämorrhoidalvergrößerung),<br />

analen Warzen oder Fibromen<br />

(gutartigen Hautwucherungen)<br />

◼◼ Behandlung von Abszessen und Analfisteln<br />

(falschen Verbindungen zum After als Vorbereiter<br />

der Abszesse) unter Schonung des Schließmuskelapparates<br />

◼◼ Therapie bösartiger Erkrankungen des Anal -<br />

kanales<br />

◼◼ Erkennen und Behandeln von Stuhlentleerungsstörungen<br />

und Stuhlhalteschwäche (Stuhlinkontinenz)<br />

mit konservativen und operativen<br />

Verfahren<br />

Qualitätsprojekt „Schmerzmanagement in der Chirurgie“<br />

Besonderheiten<br />

• ambulante Behandlung in der chirurgischen Tagesklinik<br />

• kinderchirurgische Eingriffe von Patienten im Schulkindalter<br />

in enger Zusammenarbeit mit der Kinder -<br />

klinik<br />

• Zweitmeinungssprechstunde bei operativ zu behandelnden<br />

Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes<br />

oder der hormonbildenden Drüsen<br />

Ambulanzen/Spezialsprechstunden<br />

• 24-Stunden-Notfallambulanz<br />

• Ermächtigungsambulanz konsiliarische Unter -<br />

suchungen und Behandlung von allgemein-<br />

und viszeralchirurgischen Erkrankungen<br />

• Proktologiesprechstunde<br />

• Spezialsprechstunde für minimalinvasive Eingriffe,<br />

insbesondere bei Zwerchfellbrüchen (Hiatushernien)<br />

Untersuchungen haben ergeben, dass jeder zweite Patient im Krankenhaus an Schmerzen leidet, jeder Dritte davon<br />

beschreibt starke bis stärkste Schmerzen. Pflegende und Ärzte haben gemeinsam ein umfassendes Konzept für das<br />

Schmerzmanagement erarbeitet.<br />

Projektziele<br />

Patienten sollen optimal und sicher versorgt werden.<br />

Unnötige Schmerzen sollen vermieden werden.<br />

Akute oder chronische Schmerzen sollen dauerhaft gemildert oder völlig abgestellt werden.<br />

Eine weitestgehende Schmerzfreiheit soll erreicht werden.<br />

Projektergebnisse<br />

Bereits nach vier Wochen hat sich gezeigt, dass das Projekt erfolgreich verläuft.<br />

Es soll nun nach und nach Anwendung auch in den anderen Kliniken der <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> GmbH finden.<br />

23


Klinik für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe<br />

In der Frauenklinik werden schwangere Frauen entbunden und im Bereich der Gynäkologie<br />

die Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane sowie die Harninkontinenz behandelt.


Überblick und Versorgungsschwerpunkte<br />

Chefarzt Dr. med. Mathias Uhlig<br />

Die Klinik wird von Chefarzt Dr. med. Mathias Uhlig geleitet und verfügt über insgesamt<br />

52 Betten in den Bereichen Frauenheilkunde und Geburtshilfe.<br />

Frauenheilkunde<br />

Die Klinik ist spezialisiert auf die operative Pelviskopie und vaginaloperative Verfahren<br />

zur Behebung der Beckenbodenschwäche. Mit dem minimalinvasiven Eingriff kann die<br />

Funktion des Beckenbodens <strong>–</strong> oft unter Erhalt der Gebärmutter <strong>–</strong> wiederhergestellt werden.<br />

Die Frauenklinik wurde für die Behandlung der weiblichen Inkontinenz und Beckenbodenschwäche<br />

zertifiziert. Im Rahmen eines Kooperationsvertrags mit einem der größten<br />

deutschen Zentren für den weiblichen Genitalkrebs hat sich der Fachbereich Frauenheilkunde<br />

in den letzten vier Jahren einen überregionalen Ruf in der Behandlung der bösartigen<br />

Erkrankungen erworben. Nach der Operation werden alle Tumorpatientinnen inter -<br />

disziplinär, vor allem auch psychoonkologisch nachbetreut.<br />

Im gynäkologischen Fachbereich der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe werden<br />

jährlich etwa 1.200 Operationen durchgeführt und 641 Patientinnen stationär und 355<br />

ambulant versorgt. In freundlich eingerichteten Räumen der Geburtshilfe werden schwangere<br />

Frauen beziehungsorientiert entbunden und neugeborene Kinder medizinisch versorgt.<br />

Geburtshilfe<br />

Unsere Mitarbeiter begleiten rund 1.000 Geburten im Jahr <strong>–</strong> eine außerordentlich hohe<br />

Anzahl. Mutter und Kind können sich dabei sicher und geborgen fühlen. Risikogeburten<br />

ab der 28. Schwangerschaftswoche werden im Fachbereich Geburtshilfe mit der Anbindung<br />

an die Neugeborenen-Intensivstation der Kinderklinik St. Nikolaus optimal versorgt;<br />

die Klinik erfüllt die Voraussetzungen zum Perinatalzentrum Level 2. In allen Phasen<br />

der Geburt werden die Wünsche der werdenden Eltern berücksichtigt: Entspannungsraum<br />

mit Massagesessel, Akupunktur, Homöopathie und Wassergeburt gehören selbstverständlich<br />

zum Leistungsspektrum der Abteilung. Die Wochenbettbetreuung übernehmen<br />

qualifizierte Wochenbett- und Kinderschwestern. Zudem bieten wir eine intensive Stillberatung<br />

unter der Leitung von zwei zertifizierten Stillberaterinnen an. Um die Eltern-Kind-<br />

Bindung (auch nach Kaiserschnittgeburten) zu fördern, unterstützen wir die erste<br />

Kontaktaufnahme der Eltern mit dem Kind (Bonding). Ein Anästhesist zur Schmerztherapie<br />

und ein Operationsteam stehen für notwendige Kaiserschnitte rund um die Uhr zur Verfügung.<br />

Chefarzt Dr. med. Mathias Uhlig<br />

Sekretariat: Frau Ampütz-Grühn,<br />

Frau Grüter<br />

Hoserkirchweg 63<br />

41747 <strong>Viersen</strong><br />

Telefon: 02162-104-2345<br />

Fax: 02162-104-2376<br />

frauenklinik@akh-viersen.de<br />

Personal und Kompetenzen<br />

Die Klinik für Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe hat die doppelte Menge<br />

der aufgeführten Ärzte eingesetzt. In<br />

diesem Bericht ist die Klinik nach<br />

Fachbereichen aufgeteilt. Zehn ärzt -<br />

liche Voll kräfte sind sowohl in der<br />

Geburtshilfe als auch in der Frauenheilkunde<br />

tätig.<br />

Medizin<br />

10 Ärzte, davon 5 Fachärzte<br />

Fachexpertise<br />

• Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

• Frauenheilkunde und Geburtshilfe,<br />

Schwerpunkt: spezielle Geburtshilfe<br />

und Perinatalmedizin<br />

• Psychosomatische Medizin und<br />

Psychotherapie<br />

• Akupunktur<br />

• Homöopathie<br />

Pflege<br />

32 <strong>Gesundheit</strong>s- und<br />

Krankenpflegerinnen<br />

5 Krankenpflegehelferinnen<br />

9 Hebammen<br />

Fachexpertise<br />

• Leitung von Stationen oder<br />

Funktionseinheiten<br />

• Mentorinnen<br />

25


26<br />

Leistungen und Qualitätsergebnisse<br />

Frauenheilkunde<br />

Leistungsspektrum ◼ stationär ◼ ambulant minimalinvasiv<br />

Gynäkologische Eingriffe<br />

◼ vaginale Beckenbodenplastik (Straffung des<br />

Beckenbodens bei Harninkontinenz)<br />

◼◼ minimalinvasive Chirurgie mit operativer Laparoskopie<br />

(Bauchspiegelung) und Hysteroskopie<br />

(Gebärmutterspiegelung)<br />

◼ laparoskopische Entfernung der Gebärmutter<br />

und Eierstöcke<br />

◼ individueller Einsatz von Schlingen und Netzen<br />

zur Versorgung von Beckenbodenbrüchen<br />

(Inkontinenz)<br />

Gynäkologische Erkrankungen<br />

◼ Diagnostik und Therapie bei Erkrankungen des<br />

Beckenbodens und bei Inkontinenz<br />

(urodynamischer Messplatz)<br />

◼ intensive Beckenbodentherapie in Kooperation<br />

mit der Physiotherapiepraxis Boeken & Gruca<br />

◼ Diagnostik und Therapie von entzündlichen<br />

Erkrankungen der weiblichen Geschlechts -<br />

organe<br />

◼ Behandlung bösartiger Erkrankungen der<br />

weiblichen Geschlechtsorgane<br />

Qualitätsindikatoren der Frauenheilkunde im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />

Leistungsbereich<br />

Dokumentationsrate 94,5 Prozent<br />

gynäkologische<br />

Operationen<br />

➜<br />

Qualitätsziel Ergebnis (Prozent) Referenzbereich Bewertung<br />

möglichst wenige Organverletzungen 0,0 (2010)<br />

nach laparoskopischen Eingriffen<br />

möglichst wenige Organverletzungen 0,9<br />

nach Hysterektomie<br />

möglichst viele Patientinnen mit Organ - 86,4<br />

erhaltung bei Ovarialeingriffen mit<br />

benigner Histologie<br />

ist besser als der geforderte Maximalwert ➜ entspricht dem geforderten Maximalwert ist schlechter als der geforderte Maximalwert<br />

➜<br />

kleiner 1,6<br />

kleiner 3,98<br />

größer 74,0<br />

➜<br />

➜<br />


Besonderheiten<br />

• medikamentöse Tumortherapie<br />

• Die Uro-Gynäkologie ist nach der DIN ISO zertifiziert<br />

und anerkannte Beratungsstelle der Deutschen<br />

Kontinenz Gesellschaft e.V.<br />

Ambulanzen/Spezialsprechstunden<br />

• 24-Stunden-Notfallambulanz (Diagnostik und Therapie<br />

von Krankheiten der weiblichen Geschlechts -<br />

organe)<br />

• Kontinenzsprechstunde (Behandlung der weiblichen<br />

Inkontinenz und Beckenbodenschwäche mit umfassender<br />

Funktionsprüfung), Kontinenztraining, Kon -<br />

tinenz beratung<br />

• Wechseljahre-Sprechstunde<br />

• Beratung bei Kinderlosigkeit<br />

• psychoonkologische, interdisziplinäre Tumorsprechstunde<br />

Qualitätsprojekt „Behandlungspfad rekonstruktive Beckenboden chirurgie und operative<br />

Behandlung bei Harninkontinenz“<br />

Projektziel<br />

standardisierte, diagnose- und eingriffsbezogene Darstellung der Versorgung von der Aufnahme bis zur Entlassung,<br />

einschließlich einer Nachsorge, mit:<br />

Behebung/Besserung einer bestehenden oder drohenden Harninkontinenz<br />

Steigerung der Lebensqualität<br />

Sicherung der medizinischen Qualität<br />

Transparenz der Leistungen<br />

analoge Vorgehensweise in drei weiteren Fachkliniken in Nordrhein-Westfalen<br />

Im Jahr 2011 meldeten sich 67 Patientinnen für eine Behandlung.<br />

21 Patientinnen wurden konservativ durch Kontinenztraining behandelt und 39 wurden operiert und bis zu einem<br />

halben Jahr weiterbetreut.<br />

Im April 2012 fand die erneute Rezertifizierung durch den TÜV Saarland statt.<br />

27


28<br />

Leistungsspektrum ◼ stationär ◼ ambulant<br />

Geburtshilfe<br />

◼◼ Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />

◼◼ Betreuung bei übermäßigem Erbrechen in der<br />

Schwangerschaft<br />

◼◼ Unterstützung bei der natürlichen Geburt im<br />

Kreise gewünschter Angehöriger<br />

◼◼ Homöopathie und Akupunktur während der<br />

Geburt<br />

◼◼ Wassergeburt<br />

◼◼ schmerzarme Geburt durch Peridural anästhesie<br />

◼ Kaiserschnitt nach der Misgav-Ladach-Methode<br />

(sanfter Kaiserschnitt)<br />

◼◼ äußere Wendung bei Beckenendlage<br />

◼◼ Spontangeburten bei Beckenendlage<br />

◼ integrative Wochenbettpflege<br />

(24-Stunden-Rooming-in)<br />

◼ anerkannte Stillberatung durch<br />

Fachberaterinnen<br />

➜<br />

Leistungen und Qualitätsergebnisse<br />

Geburtshilfe<br />

Patientensicherheit im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />

Spezielle vorgeburtliche Diagnostik<br />

• Ultraschalldiagnostik mit 3-D-Ultraschallgerät<br />

• erweiterte Ultraschall-Fehlbildungsdiagnostik<br />

(II. und III. Trimenon)<br />

• Erst-Trimester-Screening <strong>–</strong> unter anderem auf Down-<br />

Syndrom (Trisomie 21)<br />

• Nackenfaltenmessung (NT-Messung)<br />

• Chorionzottenbiopsie<br />

(Entnahme von Gewebeproben)<br />

• Amniozentese (Fruchtwasseruntersuchung)<br />

• farbkodierte fetale Echokardiografie<br />

(Untersuchung des fetalen Herzens)<br />

• Farbdopplersonografie des fetomaternalen Gefäßsystems<br />

(Ultraschall der Gefäßversorgung von<br />

Gebärmutter und Nabelschnur)<br />

• Ultraschall der weiblichen Beckenorgane<br />

Besonderheiten<br />

• moderne, familienfreundliche Kreißsäle für alle<br />

Geburtsvarianten <strong>–</strong> einschließlich der Wassergeburt<br />

• Neugeborenen-Intensivstation in der hauseigenen<br />

Kinderklinik<br />

• Perinatalzentrum Level 2<br />

Leistungsbereich Qualitätsziel Ergebnis (Prozent) Referenzbereich Bewertung<br />

Todesfälle aller Mütter möglichst wenig Todesfälle 0,0 Sentinel Event<br />

ist besser als der geforderte Maximalwert ➜ entspricht dem geforderten Maximalwert ist schlechter als der geforderte Maximalwert<br />

➜<br />


• Elternschule<br />

• Unterbringung im Familienzimmer möglich<br />

• Frühstücksbuffet mit umfangreichem Angebot<br />

• gemütlicher Frühstücksraum für Wöchnerinnen<br />

• Akupunktur und Homöopathie für Mutter und Kind<br />

im Wochenbett<br />

• Stillzimmer und anerkannte Stillberatung<br />

(auch nach Entlassung)<br />

• enge Kooperation mit dem Geburtshaus Fidelis<br />

• Kooperation mit dem Katholischen Forum für<br />

Erwachsenen- und Familienbildung Krefeld und<br />

<strong>Viersen</strong>, beispielsweise für Geburtsvorbereitungskurse<br />

• Clinikconsent <strong>–</strong> Entspannungstherapie in Kooperation<br />

mit der Hochschule Niederrhein<br />

• überregionales Fortbildungszentrum für Hebammen in<br />

Kooperation mit dem Fortbildungszentrum Bensberg<br />

Die neu gegründete Arbeitsgemeinschaft „Mutter-Kind-<br />

<strong>Gesundheit</strong>“ hat sich zum Ziel gesetzt, psychosozial<br />

belastete Elternschaften frühzeitig und präventiv zu<br />

begleiten. Sie ist ein Zusammenschluss von etwa 30<br />

Institutionen der Stadt <strong>Viersen</strong> und präsentiert sich im<br />

Internet unter www.mutterkindgesundheit.de. Neben<br />

Qualitätsindikatoren der Geburtshilfe im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />

Leistungsbereich<br />

Dokumentationsrate 98,2 Prozent<br />

➜<br />

den Trägern der Sozialfürsorge und städtischen Institutionen<br />

sind auch die Geburtshilfe und Kinderklinik des<br />

<strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> sowie das Familienhebammenprojekt<br />

eingebunden.<br />

Ambulanzen/Spezialsprechstunden<br />

• Entbindungen<br />

• Ultraschalluntersuchungen<br />

• Akupunktursprechstunde<br />

• psychosoziale Beratung<br />

• spezielle Teenagerbetreuung<br />

• Therapie und Beratung bei Schwangerschafts -<br />

diabetes<br />

• Elternschule (Schulung zu allen wesentlichen Fragen<br />

im Umgang mit dem Baby)<br />

• Hebammensprechstunde, in Einzelfällen Familien -<br />

hebamme möglich<br />

• Pränataldiagnostik und -therapie in Zusammenarbeit<br />

mit den Kinderärzten<br />

• 24-Stunden-Notfallversorgung, beispielsweise<br />

Kaiserschnittentbindung innerhalb von zehn Minuten<br />

Qualitätsziel Ergebnis (Prozent) Referenzbereich Bewertung<br />

Geburtshilfe selten Entschlussentwicklungszeit<br />

größer als 20 Minuten beim<br />

Notfallkaiserschnitt<br />

hohe Rate an perioperativer<br />

Anti biotikaprophylaxe bei<br />

Kaiserschnitt entbindung<br />

Anwesenheit eines Pädiaters<br />

geringe Anzahl von Dammrissen<br />

Grad III-IV bei Spontangeburten<br />

möglichst hoher Anteil an sanften<br />

Kaiserschnitten<br />

ist besser als der geforderte Maximalwert ➜ entspricht dem geforderten Maximalwert ist schlechter als der geforderte Maximalwert<br />

0,0<br />

99,6<br />

100<br />

0,2<br />

92,1<br />

➜<br />

Sentinel Event<br />

größer 88,5<br />

größer 90<br />

kleiner 3<br />

größer 91,8<br />

➜<br />

➜<br />

➜<br />

➜<br />

➜<br />

29


Klinik für Allgemeine Innere Medizin<br />

und Pneumologie<br />

Die Innere Medizin befasst sich mit der Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des<br />

Herz-Kreislauf-Systems, des Blutes, der Lunge, des Verdauungstraktes, der Leber und Niere,<br />

des Stoffwechsels, des Immunsystems sowie mit Infektionskrankheiten und Tumoren.


Überblick und Versorgungsschwerpunkte<br />

Chefarzt Dr. med. Karsten Woelke<br />

Die Klinik deckt das gesamte Spektrum der internistischen Akutmedizin einschließlich der<br />

Notfallversorgung ab. Patienten mit Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, der Nieren,<br />

der Stoffwechselorgane, des Immunsystems, der Atmungsorgane und mit Diabetes finden<br />

hier rasche und kompetente Hilfe. Es stehen alle etablierten Untersuchungsverfahren wie<br />

Gastroskopie, Koloskopie und pH-Metrie zur Verfügung. Darüber hinaus können Sonografien<br />

von Bauch, Schilddrüse, Gefäßen, Thorax, Rippenfell und Herz vorgenommen<br />

werden. Besonders hat sich die Klinik auf die Therapie aller Erkrankungen der Atemwege<br />

und der Lunge spezialisiert. In der Pneumologie behandelt das Ärzteteam Tumoren der<br />

Lunge und des Rippenfells, chronische Atemwegserkrankungen, infektiöse Lungenerkrankungen,<br />

Lungenfibrosen, Lungenembolien und Pneumothorax. Patienten mit der chronischen<br />

Lungenkrankheit COPD und mit Lungenkrebs finden hier eine optimale medizinische<br />

Versorgung. Bei der Diagnose und Behandlung greifen die Ärzte des <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> auf<br />

verschiedene modernste Untersuchungsverfahren wie Endobronchialen Ultraschall,<br />

Kryotherapie, Argon Plasma Koagulation (APC) sowie Spiroergometrie und Messung<br />

der Atemmuskelfunktion zurück: In der Lungenfunktion stehen Spirometrie, Bodyplethysmo -<br />

grafie, CO-Diffusion und die Messung der Atemmuskelfunktion zur Verfügung.<br />

Medikamentöse und inhalative Therapien zur Behandlung des Bronchialkarzinoms (Chemotherapie)<br />

und zur Bronchialerweiterung sowie Atemphysiotherapie und Krankengymnastik<br />

lindern die Beschwerden der Betroffenen. Gemeinsam mit der Kardiologie stehen<br />

der Klinik acht Intensivbetten und fünf Beatmungsplätze zur Verfügung. Zudem steht für<br />

Patienten, deren Atemleistung erschöpft ist, die Intensivstation zur Verfügung, um sie auf<br />

nichtinvasive Beatmung inklusive Vorbereitung auf die Heimbeatmung einzustellen. Als<br />

Besonderheit kann die patientenorientierte medizinische und pflegerische Versorgung<br />

von Demenzkranken (Beratung von Angehörigen) angesehen werden. Besondere Angebote<br />

der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Pneumologie sind das Fortbildungsangebot<br />

sowie die Informationsveranstaltungen.<br />

Fallzahlen 2011: Es wurden über 3.000 Patienten stationär und 601 Patienten ambulant<br />

behandelt.<br />

Unter der Leitung von Chefarzt Dr. Karsten Woelke arbeiten in der Klinik für Allgemeine<br />

Innere Medizin und Pneumologie Internisten, Lungenfachärzte und Spezialisten für Gastroenterologie,<br />

Allergologie, medikamentöse Tumortherapie und Physikalische Medizin<br />

zusammen. Die Abteilung verfügt über 71 Betten.<br />

Chefarzt Dr. med. Karsten Woelke<br />

Sekretariat: Frau Berghausen,<br />

Frau Wolf<br />

Hoserkirchweg 63<br />

41747 <strong>Viersen</strong><br />

Telefon: 02162-104-2229<br />

Fax: 02162-104-2370<br />

medklinik@akh-viersen.de<br />

Personal und Kompetenzen<br />

Medizin<br />

15 Ärzte, davon 9 Fachärzte<br />

Fachexpertise<br />

• Innere Medizin<br />

• Innere Medizin und Schwerpunkt<br />

Pneumologie<br />

• Innere Medizin und Schwerpunkt<br />

Gastroenterologie<br />

• Innere Medizin und Schwerpunkt<br />

Endokrinologie und Diabetologie<br />

• Anästhesiologie<br />

• Allergologie<br />

• medikamentöse Tumortherapie<br />

• physikalische Therapie und<br />

Balneologie<br />

Pflege<br />

36 <strong>Gesundheit</strong>s- und Krankenpfleger<br />

9 Krankenpflegehelfer<br />

Fachexpertise<br />

• Leitung von Stationen oder<br />

Funktions einheiten<br />

• zwei Mitarbeiter haben eine<br />

Weiterbildung zum speziellen<br />

Umgang und zur Pflege von<br />

dementen Patienten.<br />

• zwei Diabetesberaterinnen<br />

• Ernährungsmanagement<br />

• Kinästhetik<br />

• Mentoren<br />

• Praxisanleitung<br />

• Wundmanagement<br />

31


32<br />

Leistungen und Qualitätsergebnisse<br />

Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Pneumologie<br />

Leistungsspektrum<br />

Pneumologische Erkrankungen<br />

• Tumoren der Lunge und des Rippenfells<br />

diagnostische Abklärung, präoperative Abklärung,<br />

Planung, Bronchoskopie, Chemotherapie/Planung<br />

multimodaler Behandlungen mit Kooperations -<br />

partnern/palliative Therapie<br />

• chronische Atemwegserkrankungen<br />

(COPD, Lungenemphysem, Asthma bronchiale,<br />

chronische Bronchitis)<br />

diagnostische Abklärung, medikamentöse und inhalative<br />

Behandlung, Atemphysiotherapie, nichtinvasive<br />

Beatmung bei ventilatorischer Insuffizienz<br />

• infektiöse Lungenerkrankungen<br />

(Pneumonie, Pleuraempyem, Bronchiektasen,<br />

Tuberkulose)<br />

vier Infektionsbetten, medikamentöse und physio -<br />

therapeutische Behandlung<br />

• Lungenfibrose einschließlich Sarkoidose<br />

• Lungenembolie<br />

• Pneumothorax<br />

• Pneumologische Intensivmedizin<br />

fünf Beatmungsplätze invasiv, Möglichkeit der<br />

nichtinvasiven Beatmung<br />

➜<br />

Patientensicherheit im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />

Spezielle Untersuchungsmethoden<br />

• Videobronchoskopie<br />

• Gewebeprobenentnahme durch Bronchoskopie<br />

(transbronchiale Biopsie <strong>–</strong> TBB)<br />

• endobronchialer Ultraschall (EBUS)<br />

• bronchoalveoläre Lavage (BAL)<br />

• CO-Diffusionsmessung<br />

• starre Bronchoskopie<br />

• Argon Plasma Koagulation (APC)<br />

• Kryotherapie<br />

• Messung der Atemmuskelfunktion<br />

• Spiroergometrie<br />

• Schlaflaborscreening (Polygraphie)<br />

• allergologische Austestungen<br />

(Prick-Test, Provokationen)<br />

Weitere Schwerpunkte<br />

• Diabetes mellitus <strong>–</strong> in enger Zusammenarbeit<br />

mit der Kinderklinik<br />

• Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes sowie<br />

Erkrankungen der Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse<br />

(Gastroenterologie)<br />

• Hypertonie (Bluthochdruck)<br />

• Störungen der Stoffwechselorgane<br />

PSI Qualitätsziel Ergebnis (Prozent) Referenzbereich Bewertung<br />

Pneumothorax<br />

Infektionen<br />

kein durch den Arzt verursachter<br />

Pneumothorax<br />

keine Infektionen durch medizinische<br />

Behandlung<br />

ist besser als der geforderte Maximalwert ➜ entspricht dem geforderten Maximalwert ist schlechter als der geforderte Maximalwert<br />

0,0<br />

0,0<br />

➜<br />

kleiner 0,03<br />

kleiner 0,9<br />

➜ ➜


• Versorgung demenzkranker Patienten<br />

• neurologische Erkrankungen<br />

• Betreuung infektiöser Patienten<br />

• chronische Nierenerkrankung durch Kooperation<br />

mit Klinikdialyse<br />

• internistische Intensivmedizin<br />

• Durchblutungsstörungen<br />

• Schmerztherapie<br />

Besonderheiten<br />

• pneumologischer Schwerpunkt<br />

• Lungensport in Zusammenarbeit mit der COPD-<br />

Selbsthilfegruppe<br />

• vier Infektionsbetten<br />

• Diätberatung, Diabetesschulung <strong>–</strong> Mitgliedschaft<br />

im Deutschen Diabetiker Bund e.V.<br />

• Betreuung demenzkranker Patienten und enge<br />

Einbindung von Angehörigen<br />

• Dialysestation über Kooperationspartner in den<br />

Räumen des <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />

• interdisziplinäre Intensivstation mit acht Betten und<br />

fünf Beatmungsplätzen<br />

• interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />

Qualitätsindikatoren im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />

Leistungsbereich<br />

Dokumentationsrate 100 Prozent<br />

ambulant erworbene<br />

Pneumonie<br />

RQI (Qualitätsindikatoren<br />

der Rhön-Kliniken)<br />

HQI (Qualitätsindikatoren<br />

der Helios-Kliniken)<br />

RQI (Qualitätsindikatoren<br />

der Rhön-Kliniken)<br />

➜<br />

Ambulanzen/Spezialsprechstunden<br />

Der Aufnahmebereich der beiden internistischen Kliniken<br />

wurde bewusst so konzipiert, dass alle notfallrelevanten<br />

Untersuchungen und Behandlungen auf ebener Erde<br />

und auf kurzen Wegen durchführbar sind.<br />

• 24-Stunden-Notfallambulanz<br />

• Asthmasprechstunde<br />

• COPD-Sprechstunde<br />

• ambulante Versorgung von Patienten mit bösartigen<br />

Tumoren<br />

• allgemeininternistische und pneumologische<br />

Sprechstunde<br />

• <strong>Beruf</strong>sgenossenschaftliche Ambulanz „Pneumologie“<br />

(Gutachtenerstellung beispielsweise für Personen,<br />

die unter Tage arbeiten oder mit Asbest in Berührung<br />

kommen)<br />

• Bronchoskopiesprechstunde( ambulante Broncho -<br />

s kopie)<br />

• ambulant durchgeführte Coloskopien<br />

Qualitätsziel Ergebnis (Prozent) Referenzbereich Bewertung<br />

klinische Stabilitätskriterien<br />

vor Entlassung bestimmt<br />

Verstorbene, Risikoklasse 1<br />

Verstorbene, Risikoklasse 2<br />

geringe Mortalität bei Patienten<br />

mit PCCL Grad 0 bis 2<br />

geringe Sterblichkeit bei COPD<br />

kleiner 19 Jahre<br />

keine Kolonperforationen nach<br />

Darmspiegelung<br />

ist besser als der geforderte Maximalwert ➜ entspricht dem geforderten Maximalwert ist schlechter als der geforderte Maximalwert<br />

95,4<br />

0,0<br />

8,7<br />

0,5<br />

2,4<br />

0,0<br />

➜<br />

90,8 bis 98,1<br />

kleiner 5,8<br />

kleiner 18<br />

kleiner 2,0<br />

kleiner 4,8<br />

kleiner 0,5<br />

➜<br />

➜ ➜<br />

➜<br />

➜<br />

➜<br />

33


Klinik für Kardiologie und Angiologie<br />

Die Klinik für Kardiologie und Angiologie befasst sich mit zwei Teilgebieten der Inneren Medizin.<br />

In der Kardiologie werden Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems diagnostiziert und<br />

behandelt. Die Angiologie befasst sich mit der Entstehung, Diagnose und Therapie von<br />

Gefäßerkrankungen.


Überblick und Versorgungsschwerpunkte<br />

Chefarzt Prof. Dr. med. Nicolas von Beckerath<br />

Geleitet wird die Klinik seit dem Jahr 2010 von Professor Dr. Nicolas von Beckerath,<br />

Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Angiologie und Intensivmedizin. In der Klinik<br />

werden alle akuten und chronischen Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems behandelt.<br />

Dazu gehören die koronaren Herzerkrankungen, also Verengungen oder Verschlüsse der<br />

Herzkranzarterien, aber auch Erkrankungen der Herzklappen, des Herzmuskels oder angeborene<br />

Herzfehler sowie Herzrhythmusstörungen. Für die Akutbehandlung des Herzinfarkts<br />

wird rund um die Uhr ein Spezialistenteam zur Durchführung der unter Umständen<br />

lebensrettenden Herzkatheteruntersuchungen vorgehalten. Zudem werden in der Klinik<br />

Herzschrittmacher und Defibrillatoren (AICDs) implantiert sowie elektrophysiologische<br />

Untersuchungen zur Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen durchgeführt.<br />

Im Fachgebiet der Angiologie versorgen wir Patienten mit Erkrankungen der Blut- und<br />

Lymphgefäße sowie Schlaganfall-Patienten, Verengung und Verschlüsse der Halsschlagader,<br />

der Schulter-Arm-Arterien, der Nierenarterien und der Becken-Bein-Arterien behandeln<br />

wir nach den neuesten Methoden.<br />

Mit der Implementierung einer Chest-Pain-Unit (Spezialeinheit zur Diagnostik und Therapie<br />

des akuten Brustschmerzes) im Jahre 2009 hat die Klinik eine Vorreiterstellung im Kreis<br />

<strong>Viersen</strong> bei der Behandlung von akuten Herzinfarkten erlangt. Die CPU ist eine stationäre<br />

Notfalleinheit als Teil der Kardiologie. Insbesondere wird hier das Ziel verfolgt, Patienten<br />

mit Herzinfarkt in kürzester Zeit einer unter Umständen lebensrettenden Herzkatheterbehandlung<br />

zuzuführen. Die CPU wurde anhand der von der Deutschen Gesellschaft für<br />

Kardiologie aufgestellten Kriterien zertifiziert. Dieses Qualitätssiegel wurde bereits im<br />

Oktober 2009 erlangt. In der Chest-Pain-Unit (CPU) werden zwischenzeitlich über 600<br />

Patienten jährlich behandelt. Im Jahr 2011 wurden über 2.700 Patienten stationär behan -<br />

delt, weitere 550 Patienten ambulant betreut.<br />

Die Klinik für Kardiologie und Angiologie verfügt über 41 zugewiesene Planbetten, bei<br />

Bedarf können auch weitere Betten der Medizinischen Klinik genutzt werden. Im <strong>AKH</strong><br />

<strong>Viersen</strong> stehen insgesamt 14 Intensivbetten zur Verfügung.<br />

Chefarzt Prof. Dr. med. Nicolas<br />

von Beckerath<br />

Sekretariat: Frau Berghausen,<br />

Frau Wolf<br />

Hoserkirchweg 63<br />

41747 <strong>Viersen</strong><br />

Telefon: 02162-104-2229<br />

Fax: 02162-104-23 70<br />

medklinik@akh-viersen.de<br />

Personal und Kompetenzen<br />

Medizin<br />

9 Ärzte, davon 5 Fachärzte<br />

3 Belegärzte<br />

Fachexpertise<br />

• Innere Medizin<br />

• Innere Medizin und Schwerpunkt<br />

Kardiologie<br />

• Innere Medizin und Schwerpunkt<br />

Angiologie<br />

• Notfallmedizin<br />

• Intensivmedizin<br />

• ärztliches Qualitätsmanagement<br />

Pflege<br />

24 <strong>Gesundheit</strong>s- und Krankenpfleger<br />

3 Krankenpflegehelfer<br />

Fachexpertise<br />

• Leitung von Stationen oder<br />

Funktionseinheiten<br />

• Diabetes<br />

• Ernährungsmanagement<br />

• Kinästhetik<br />

• Mentor<br />

• Notaufnahme<br />

• Praxisanleitung<br />

Ein Mitarbeiter hat eine Weiterbildung<br />

zum speziellen Umgang und<br />

zur Pflege von dementen Patienten.<br />

35


36<br />

Leistungen und Qualitätsergebnisse<br />

Klinik für Kardiologie und Angiologie<br />

Leistungsspektrum ◼ stationär ◼ ambulant *vorstationär, keine Ermächtigung<br />

Kardiologische Erkrankungen<br />

• koronare Herzerkrankung (KHK)<br />

• Angina pectoris, Herzinfarkt<br />

• Herzinsuffizienz<br />

• kardiogener Schock<br />

• angeborene Herzfehler<br />

• erworbene Herzklappenfehler<br />

• Endokarditis<br />

• arterielle Hypertonie<br />

• Herzrhythmusstörungen<br />

• Synkope<br />

Kardiologische Diagnostik<br />

◼◼ Belastungs-EKG<br />

◼◼ Langzeit-EKG<br />

◼◼ Langzeit-Blutdruckmessung<br />

◼◼ transthorakale Echokardiografie<br />

◼◼ transösophageale Echokardiografie<br />

◼◼ Schrittmacherkontrollen<br />

Invasive Kardiologische Diagnostik und Therapie<br />

◼◼ Koronarangiografie<br />

◼ PTCA (Ballonangioplastie) und Stent*<br />

➜<br />

Patientensicherheit im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />

◼ Rekanalisierung von intraaortalen Gegen -<br />

pulsationspumpen (IABP)<br />

◼◼ chronische Verschlüsse (CTO)<br />

◼◼ Rechtsherzkatheter<br />

(auch mit Medikamententestung)<br />

◼◼ elektrophysiologische Untersuchung<br />

◼◼ Ablationstherapie<br />

◼◼ Schrittmacher-/Defibrillatoren-Implantation<br />

Angiologische Erkrankungen<br />

• periphere arterielle Verschlusskrankheit<br />

(Schaufensterkrankheit)<br />

• arterielle Verschlusskrankheit der Hirnarterien<br />

und viszeraler Arterien<br />

• akute Extremitätenischämie<br />

• arterielle Aneurysmata<br />

• Erkrankungen der Aorta<br />

• tiefe Venenthrombose<br />

• Lungenembolie<br />

• Varikosis (Krampfaderleiden)<br />

• Phlebitis (Entzündung der Blutgefäße)<br />

• Erkrankungen der Lymphgefäße<br />

• Schlaganfall<br />

Leistungsbereich Qualitätsziel Ergebnis (Prozent) Referenzbereich Bewertung<br />

Todesfälle bei Defibrillator -<br />

Implantation/-Wechsel<br />

Todesfälle im Linksherz -<br />

katheter bei Patienten mit<br />

Herzinfarkt<br />

möglichst wenig Todesfälle<br />

möglichst wenig Todesfälle<br />

ist besser als der geforderte Maximalwert ➜ entspricht dem geforderten Maximalwert ist schlechter als der geforderte Maximalwert<br />

0,0<br />

0,0<br />

➜<br />

Sentinel Event<br />

kleiner 9,2<br />

➜<br />


Angiologische Diagnostik<br />

◼◼ Dopplerverschlussdrucke<br />

◼◼ Laufbandbelastung<br />

◼◼ farbkodierte Duplexsonografie<br />

◼◼ MR- und CT-Angiografie (in Zusammenarbeit<br />

mit dem Institut für Radiologie)<br />

◼◼ konventionelle Angiografie<br />

Angiologische Interventionen<br />

◼◼ PTA gegebenenfalls mit Stent:<br />

- hirnversorgende Arterien<br />

- Schulter-Arm-Arterien<br />

- Nieren-Arterien<br />

- Becken-Bein-Arterien<br />

- Unterschenkel-Arterien<br />

◼◼ chronische Verschlüsse<br />

◼ intraarterielle Lyse (Lösung von Verschlüssen in<br />

der Arterie), Thrombusaspiration (Ansaugen<br />

von gefäßverengenden Blutgerinnseln)<br />

Besonderheiten<br />

• sechs Betten Chest-Pain-Unit von der DGK zertifiziert<br />

• Intensivstation mit acht Betten und fünf Beatmungsplätzen<br />

• Thrombozytenfunktionsmessungen unter anderem<br />

zur Wirksamkeitsprüfung antithrombozytärer<br />

Medikamente<br />

• Angiologie<br />

• Schlaganfalldiagnostik und -therapie<br />

• enge Zusammenarbeit mit der Kardiopraxis <strong>Viersen</strong><br />

• enge Zusammenarbeit mit der Herzchirurgie,<br />

Gefäß chirurgie und Neurologie<br />

Ambulanzen/Spezialsprechstunden<br />

• Schrittmacherambulanz<br />

(Kontrolle von Herzschrittmachern)<br />

• kardiologische Sprechstunde<br />

• angiologische Sprechstunde<br />

• 24-Stunden-Notfallambulanz für Patienten mit<br />

Herzbeschwerden oder Gefäßproblemen<br />

• 24-Stunden-/7-Tage-Herzkatheter-Rufbereitschaft<br />

Die Notfallaufnahme liegt in direkter Nachbarschaft zur<br />

Chest-Pain-Unit. Alle notfallrelevanten Untersuchungen<br />

und Behandlungen sind auf gleicher Ebene auf kurzen<br />

Wegen durchführbar.<br />

Herzkathetermessplatz im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />

Die Klinik für Kardiologie und Angiologie verfügt als einzige Klinik im Kreis <strong>Viersen</strong> über die Einrichtung eines<br />

Links-Herz-Katheter-Messplatzes. Seit April 2012 steht ergänzend sogar ein zweites hochmodernes Gerät<br />

zur Verfügung. Mit dieser Technik und einem entsprechend ausgebildeten Expertenteam können hier nahezu<br />

alle Formen der koronaren Herzkrankheit beziehungsweise des akuten Herzinfarktes erfolgreich behandelt<br />

werden. Aufgrund der langjährigen Erfahrung der hier tätigen Spezialisten können auch komplexe Interventionen<br />

mit großer Routine durchgeführt werden.<br />

37


38<br />

Qualitätsindikatoren im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />

Leistungsbereich<br />

Dokumentationsrate 100 Prozent<br />

Qualitätsziel Ergebnis (Prozent) Referenzbereich Bewertung<br />

Herzschrittmacher<br />

möglichst oft leitlinienkonforme 98<br />

größer 90,0<br />

Erstimplantation<br />

Indikationsstellung<br />

möglichst oft leitlinienkonforme<br />

Systemwahl<br />

100<br />

größer 90,0<br />

möglichst wenig Komplikationen<br />

während und nach dem Eingriff<br />

0,0<br />

kleiner 2,0<br />

PCI (Erweiterung Herz gefäß sensible Indikationsstellung unterstützt 0,58<br />

kleiner 10,0<br />

mit Ballon(herz)-Katheter) durch klinische Werte<br />

geringe Sterblichkeitsrate im<br />

1,63<br />

kleiner 2,45<br />

Implantierbare<br />

Krankenhaus nach PCI<br />

Defibrillatorensysteme möglichst oft leitlinienkonforme<br />

Indikationsstellung<br />

100<br />

größer 77,6<br />

möglichst oft leitlinienkonforme<br />

Systemwahl<br />

100<br />

größer 84,9<br />

möglichst wenig Komplikationen<br />

während und nach dem Eingriff<br />

0,0<br />

kleiner 1,1<br />

Koronarangiographie (Un-<br />

Eingriffsdauer unter 75 Minuten 100<br />

größer 93,5<br />

tersuchung der linken Herz- möglichst immer sensible Indikations- 98,56<br />

größer 80,0<br />

hälfte mittels Herzkatheter) stellung, unterstützt durch klinische<br />

Werte<br />

möglichst immer passgenaue Therapie -<br />

empfehlung<br />

44,12<br />

größer 22,6<br />

niedrige Sterblichkeit im Krankenhaus<br />

bei Vorliegen individueller Risikofaktoren<br />

1,4<br />

kleiner 5,8<br />

➜<br />

ist besser als der geforderte Maximalwert ➜ entspricht dem geforderten Maximalwert ist schlechter als der geforderte Maximalwert<br />

➜<br />

➜<br />

➜<br />

➜<br />

➜<br />

➜<br />

➜<br />

➜<br />

➜<br />

➜<br />

➜<br />

➜<br />


Qualitätsziel: Rasche und zielgerichtete (Fast-Track-)Behandlung von Patienten mit unklarem Brustschmerz<br />

Qualitätsprojekt „Chest-Pain-Unit (CPU) <strong>–</strong> Brustschmerzeinheit“<br />

Die CPU ist eine stationäre Notfalleinheit als Teil der Kardiologie im Krankenhaus. Sie dient der bevorzugten Diagnostik<br />

und Therapie von Erkrankungen mit dem klinischen Syndrom des Brustschmerzes. Insbesondere hat diese Einheit zum Ziel,<br />

Patienten mit Herzinfarkt in kürzester Zeit einer unter Umständen lebensbedrohenden Herzkatheterbehandlung zuzuführen.<br />

Behandelt werden:<br />

kardiologische Akuterkrankungen mit Angina pectoris<br />

sämtliche Differentialdiagnosen zu „nicht koronarem Brustschmerz“<br />

akutes Koronarsyndrom<br />

Herzinfarkt<br />

hypertensive Herzkrankheit mit Brustschmerz<br />

akute Lungenembolie<br />

Pneumothorax<br />

akutes Aortensyndrom mit Dissektion und Ulkus<br />

kardiogener Schock<br />

andere bedrohliche Erkrankungen, die mit Brustschmerz einhergehen<br />

Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie hat im Oktober 2008 Mindestvoraussetzungen definiert, die erfüllt sein müssen,<br />

um als CPU zertifiziert werden zu können. Durch Standard definiert die medizinische Fachgesellschaft, wie die bekannten<br />

Leit- und Behandlungsrichtlinien umzusetzen sind. Durch dieses Verfahren wird mit dem Namen „CPU“ ein Qualitätsstandard<br />

sichergestellt. Schon im Oktober 2009 erlangte die Klinik für Kardiologie und Angiologie als zweite Klinik in der Region das<br />

begehrte Qualitätssiegel.<br />

Ergebnisse des Qualitätsprojekts<br />

Im Jahr 2011 wurden in der Chest-Pain-Unit (CPU) der <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> GmbH 580 Patienten mit Thoraxschmerzen behandelt.<br />

Die durchschnittliche Verweildauer betrug zwei Tage. Zudem konnte die Kooperation mit dem regionalen Netzwerk optimiert<br />

werden.<br />

39


Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />

Die Kinderheilkunde oder Pädiatrie befasst sich mit der Diagnose und Behandlung aller<br />

Erkrankungen und Entwicklungsstörungen des kindlichen Organismus. Sie erstreckt sich über<br />

nahezu alle Fachbereiche der klinischen Medizin.


Überblick und Versorgungsschwerpunkte<br />

Chefarzt Dr. med. Christoph Aring<br />

Unsere Kinder und Jugendlichen mit Diabetes mellitus Typ-1 erhalten eine durch die Diabetesgesellschaft<br />

zertifizierte Behandlung und Schulung. Weitere Schwerpunkte <strong>unser</strong>er<br />

Klinik liegen auf der Behandlung von Regulationsstörungen bei Säuglingen und jungen<br />

Kleinkindern (inklusive Ess- und Schlafstörungen) sowie der Kinderpalliativmedizin. Darüber<br />

hinaus versorgen wir Kinder und Jugendliche mit Dauerbeatmung. Seit dem Jahr<br />

2010 ist der Kinderklinik ein „Kinderhaus“ angegliedert, in dem langzeitbeatmete Kinder<br />

und Jugendliche gepflegt werden.<br />

In Zusammenarbeit mit den anderen Abteilungen und Belegärzten können urologische,<br />

(hand-)chirurgische, HNO-ärztliche, kieferchirurgische und orthopädische Krankheitsbilder<br />

behandelt sowie plastische Operationen durchgeführt werden. Das hausinterne Institut<br />

für interventionelle Endoskopie nimmt Spiegelungen des gesamten Magen-Darm-Traktes<br />

vor. An bildgebenden Verfahren stehen Ultraschall, konventionelles Röntgen, CT, MRT<br />

und die Echokardiografie zur Verfügung.<br />

Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin hat 45 Planbetten (davon fünf intensivmedizinische<br />

Beatmungsplätze) und behandelt alle Krankheiten des Kindes- und Jugendalters bis<br />

zum 18. Lebensjahr. Unter der Leitung von Chefarzt Dr. Christoph Aring werden die<br />

Kinder auf drei Stationen vom medizinischen Team (Ärzte, Pflegekräfte, Psychologin,<br />

Diätassistentin, Erzieherin) begleitet. Die Eltern können während des stationären Aufenthalts<br />

bei ihren Kindern bleiben. Abwechslung für die Kinder bringen der Klinikclown<br />

„Cocktelia“ und <strong>unser</strong>e Erzieherin im Kinderclub. Die Gesellschaft für Kinderkrankenhäuser<br />

und Kinderabteilungen in Deutschland e.V. (GKinD) hat der Kinderklinik St. Nikolaus<br />

im August 2010 das Prädikat „Ausgezeichnet. FÜR KINDER“ verliehen. Das Gütesiegel<br />

garantiert ein hohes Maß an Qualität bei <strong>unser</strong>er stationären Versorgung der Kinder und<br />

Jugendlichen.<br />

Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin ist seit 2005 als Schulungs- und Behandlungseinrichtung<br />

für Kinder und Jugendliche mit Diabetes mellitus Typ-1 mit integriertem Qualitätsmanagement<br />

von der Deutschen Diabetesgesellschaft zertifiziert.<br />

Fallzahlen 2011: Es wurden stationär 2.360 (2.202 und 158 BFG-Patienten) und<br />

ambulant 5.720 Kinder und Jugendliche versorgt.<br />

Chefarzt Dr. med. Christoph Aring<br />

Sekretariat: Frau Walter, Frau Heiden<br />

Hoserkirchweg 63<br />

41747 <strong>Viersen</strong><br />

Telefon: 02162-104-2412<br />

Fax: 02162-104-2388<br />

kinderklinik@akh-viersen.de<br />

Personal und Kompetenzen<br />

Medizin<br />

10 Ärzte, davon 5 Fachärzte<br />

Fachexpertise<br />

• Kinder- und Jugendmedizin<br />

• Kinder- und Jugendmedizin,<br />

Schwerpunkt Neonatologie<br />

• Kinder-Endokrinologie und<br />

-Diabetologie<br />

• Diabetologie<br />

Pflege<br />

42 <strong>Gesundheit</strong>s- und Krankenpfleger<br />

Fachexpertise<br />

• Intensivpflege und Anästhesie<br />

• Leitung von Stationen oder<br />

Funktionseinheiten<br />

• Mentoren<br />

Zusatzqualifikationen<br />

• Anleitung der Eltern bei<br />

Heimbeatmung<br />

• Akupunktur<br />

• Palliativpflege<br />

41


42<br />

Leistungen und Qualitätsergebnisse<br />

Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />

Leistungsspektrum<br />

ambulante und stationäre Diagnostik und<br />

Therapie<br />

• alle Krankheiten des Kindes- und Jugendalters<br />

• neonatologische und pädiatrisch-intensiv -<br />

medizinische Erkrankungen<br />

• Diabetes mellitus im interdisziplinären Team<br />

(einschließlich Eltern-Kind-Schulung)<br />

• Übergewicht (Adipositas)<br />

• Asthma und Neurodermitis<br />

• kardiologische Erkrankungen<br />

• dauerbeatmete Patienten (Palliativmedizin)<br />

• Regulationsstörungen des jungen Säuglings<br />

• pädiatrische Psychologie<br />

• Versorgung von neu- oder frühgeborenen<br />

Mehrlingen<br />

Patientensicherheit im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />

Leistungsbereich<br />

Dokumentationsrate 100 Prozent<br />

➜<br />

Neonatologie<br />

KH-Indikator<br />

RQI (Qualitätsindikatoren<br />

der Rhön-Kliniken)<br />

• prä- und postoperative Versorgung von chirurgischen,<br />

urologischen und HNO-Patienten in enger Zusammenarbeit<br />

mit Anästhesie und den Operateuren<br />

• alle Krankheiten des Kindes- und Jugendalters<br />

Besonderheiten<br />

• großzügige Eltern-Kind-Einheiten<br />

• „Ausgezeichnet. FÜR KINDER“ <strong>–</strong> Qualitätssicherung<br />

für die stationäre Versorgung von Kindern und<br />

Jugendlichen<br />

• Die Zusammenarbeit mit vielen Institutionen bildet<br />

eine bundesweit vernetzte Kinderklinik<br />

• Kinder-Wiederbelebungskurse für Eltern und alle<br />

Interessierten, die mit Kindern zu tun haben sowie<br />

für medizinisches Personal<br />

Qualitätsziel Ergebnis (Prozent) Referenzbereich Bewertung<br />

Sterblichkeit<br />

selten Hirnblutungen<br />

möglichst wenig schwere Früh -<br />

geborenennetzhauterkrankung<br />

selten bronchopulmonale Fehlbildung<br />

selten nosokomiale Infektionen<br />

Hörtest<br />

Sepsis nach Geburt<br />

geringe Anzahl der Todesfälle<br />

geringe Mortalität bei Patienten<br />

mit PCCL Grad 0 bis 2<br />

ist besser als der geforderte Maximalwert ➜ entspricht dem geforderten Maximalwert ist schlechter als der geforderte Maximalwert<br />

0,0<br />

0,0<br />

0,0<br />

0,0<br />

0,8<br />

95<br />

0,5<br />

0,1<br />

0,05<br />

➜<br />

kleiner 1<br />

kleiner 1<br />

kleiner 2,5<br />

kleiner 8,6<br />

kleiner 1<br />

größer 95<br />

kleiner 1<br />

kleiner 2,2<br />

kleiner 2,0<br />

➜ ➜<br />

➜<br />

➜ ➜<br />

➜<br />

➜ ➜<br />


• Kinderclub St. Nikolaus: Beschäftigungsangebot für<br />

Kinder ab drei Jahren; in Begleitung eines Elternteils<br />

auch jüngere Kinder. Abwechslung bietet zusätzlich<br />

der Klinikclown „Cocktelia“.<br />

• regelmäßige Führungen durch die Räume der<br />

Kinderklinik für Grundschulen und Kindergärten<br />

• Schaffung von Wohnformen für dauerbeatmete<br />

Kinder und Jugendliche, Kinderhaus <strong>Viersen</strong><br />

Ambulanzen/Spezialsprechstunden<br />

• 24-Stunden-pädiatrische Notfallambulanz<br />

• Risikosprechstunde für ehemalige Frühgeborene<br />

und Kinder mit erhöhtem Entwicklungsrisiko<br />

• Anfallsprechstunde für Kinder und Jugendliche<br />

mit Anfallsleiden (Epilepsie)<br />

• endokrinologische Sprechstunde für Kinder und<br />

Jugendliche mit Wachstumsstörungen<br />

• Diabetesambulanz <strong>–</strong> auch interdisziplinär und<br />

altersübergreifend sowie für Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes<br />

• Durchführung von ganztägigen Eltern-Kind-Schulungen<br />

(Diabetes mellitus und Adipositas)<br />

• pneumologische Sprechstunde (Allergietestung,<br />

Lungenleistungstest und Schweißtest)<br />

• Schreiambulanz für Babys, die länger als drei Tage<br />

pro Woche mehr als drei Stunden pro Tag am<br />

Stück über einen Zwei-Wochen-Zeitraum weinen<br />

Perinatalzentrum Level 2<br />

Besondere Maßnahmen zur Qualitäts sicherung bei Früh- und Neugeborenen<br />

Im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> werden die Beschlüsse des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach § 137<br />

Absatz 1 Satz 1 Nr.2 SGB V (die sogenannte „Strukturqualitätsvereinbarung“) umgesetzt. Hierbei wird die Verein barung<br />

über Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Versorgung von Früh- und Neugeborenen <strong>–</strong> Perinatalzentrum Level 2<br />

umgesetzt.<br />

43


Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs-<br />

und Gelenkchirurgie<br />

Die operative und auch konservative Versorgung von Unfallverletzungen des Stütz- und<br />

Bewegungsapparates sowie von orthopädischen Erkrankungen stellen das Behandlungsspektrum<br />

der Klinik dar.


Überblick und Versorgungsschwerpunkte<br />

Chefarzt Dr. med. Peter Könings<br />

Die moderne Schlüsselloch-Chirurgie wird im Bereich der Gelenke wie Schulter-, Knieund<br />

Sprunggelenke angewandt. Durch Anwendung modernster Technik (computernavigiert)<br />

in der Endoprothetik ist es uns möglich, große Gelenke wie Knie- oder Hüftgelenke<br />

präzise zu ersetzen und den Patienten eine frühzeitige schmerzfreie Vollbelastung der<br />

neuen Gelenke zu ermöglichen. Über Knorpeltransplantationen und die Züchtung von<br />

Gelenkzellen können Arthrosepatienten erfolgreich behandelt werden.<br />

Die chirurgische Klinik hat insgesamt 82 Betten und gliedert sich in die Klinik für Allgemein-<br />

und Viszeralchirurgie mit 49 Betten sowie in die Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs-<br />

und Gelenkchirurgie mit 33 Betten.<br />

Am Operativen Zentrum des St. Cornelius-Hospitals in <strong>Viersen</strong>-Dülken wird seit Januar<br />

2003 die Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Gelenkchirurgie unter der Leitung<br />

von Chefarzt Dr. Peter Könings geführt.<br />

Zum Versorgungsbereich gehört die operative Versorgung von Verletzungen, die sich<br />

Patienten beispielsweise bei Sport- oder Arbeitsunfällen zugezogen haben. Auch chronische<br />

oder verschleißbedingte orthopädische Erkrankungen des Bewegungsapparates<br />

werden sowohl operativ als auch konservativ therapiert. Die Behandlungsmethoden<br />

ermöglichen es uns, geschädigten Gelenken, Knochen, Muskeln, Sehnen und Bändern<br />

ihre ursprüngliche Funktion weitestgehend wiederzugeben.<br />

Fallzahlen: Es wurden 1.910 Patienten (1.761 und 149 BFG-Patienten) stationär behandelt.<br />

Insgesamt suchten ambulant knapp 8.000 (7.412 und 620 BFG-Patienten) die<br />

unfallchirurgische Ambulanz auf <strong>–</strong> eine hohe Anzahl, die die Leistungsfähigkeit des <strong>AKH</strong><br />

<strong>Viersen</strong> belegt.<br />

Im Jahr 2011 wurden in der Klinik für Unfall-, Gelenk- und Wiederherstellungschirurgie<br />

rund 3.900 berufsgenossenschaftliche Behandlungen durchgeführt.<br />

Chefarzt Dr. med. Peter Könings<br />

Sekretariat: Frau Holthausen<br />

Heesstraße 2-10<br />

41751 <strong>Viersen</strong>-Dülken<br />

Telefon: 02162-482-1481<br />

Terminhotline: 02162-482-1420<br />

Fax: 02162-482-1298<br />

u-chirurgie@akh-viersen.de<br />

Personal und Kompetenzen<br />

Medizin<br />

11 Ärzte, davon 7 Fachärzte<br />

Fachexpertise<br />

• Unfallchirurgie<br />

• Allgemeine Chirurgie<br />

• Fußchirurgie<br />

• Manuelle Medizin/Chirotherapie<br />

• Notfallmedizin<br />

• Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

• Spezielle Unfallchirurgie<br />

• Sportmedizin<br />

Pflege<br />

23 <strong>Gesundheit</strong>s- und Krankenpfleger<br />

6 Krankenpflegehelfer<br />

Fachexpertise<br />

• Casemanagement<br />

• Intensivpflege und Anästhesie<br />

• Operationsdienst<br />

• Wundmanagement<br />

• Mentoren<br />

45


46<br />

Leistungen und Qualitätsergebnisse<br />

Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Gelenkchirurgie<br />

Leistungsspektrum ◼ stationär ◼ ambulant minimalinvasiv *vorstationär, keine Ermächtigung<br />

Unfallverletzungen, Sportverletzungen<br />

◼◼ Behandlung von Unfallverletzungen,<br />

einschließlich Wirbelsäulen-Verletzungen<br />

◼◼ stabilisierende und bandplastische Gelenk-<br />

Rekonstruktionen (beispielsweise Kreuzband -<br />

ersatz-Operationen)<br />

◼◼ handchirurgische Eingriffe<br />

◼◼ fußchirurgische Eingriffe (beispielsweise<br />

Behandlung des Hallux valgus)<br />

◼◼ Osteosyntheseverfahren<br />

◼ Behandlung von Unfallverletzungen,<br />

einschließlich Wirbelsäulen-Verletzungen<br />

Patientensicherheit im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />

Leistungsbereich<br />

Dokumentationsrate 100 Prozent<br />

alle Operationen der<br />

Unfall-, Wiederherstellungsund<br />

Gelenkchirurgie<br />

Infektionen<br />

alle Hüft- und Knie-TEP<br />

Operationen<br />

➜<br />

Wiederherstellungschirurgie<br />

◼◼ Achskorrekturen der Extremitäten<br />

◼◼ Behandlung von Knochenentzündungen<br />

(Osteitis)<br />

◼◼ Behandlung von chronischen Wunden<br />

Gelenkchirurgie<br />

◼◼ Knorpelersatzoperationen<br />

◼◼ knorpelstimulierende Operationen<br />

◼◼ Arthrose-Behandlung der Gelenke<br />

◼◼ Gelenkersatz-Operationen an Hüft-, Knie- und<br />

übrigen Gelenken*<br />

◼◼ arthroskopische Operationen, wie beispielsweise<br />

Meniskuseingriffe (auch erhaltend) oder<br />

Schultereingriffe<br />

Qualitätsziel Ergebnis (Prozent) Referenzbereich Bewertung<br />

möglichst selten postoperative Lungenembolie<br />

oder tiefe Venenthrombose<br />

möglichst keine postoperativen<br />

Infektionen<br />

keine Todesfälle<br />

ist besser als der geforderte Maximalwert ➜ entspricht dem geforderten Maximalwert ist schlechter als der geforderte Maximalwert<br />

Qualitätsindikatoren im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />

Leistungsbereich<br />

Dokumentationsrate 100 Prozent<br />

hüftgelenknahe<br />

Femurfraktur<br />

0,3<br />

0,0<br />

0,0<br />

➜<br />

kleiner 0,6<br />

kleiner 0,1<br />

kleiner 0,1 bis<br />

1,3<br />

Qualitätsziel Ergebnis (Prozent) Referenzbereich Bewertung<br />

kurze präoperative Verweildauer<br />

(48 Stunden nach Aufnahme)<br />

geringe Reinterventionsrate<br />

operationsbedingte Einschränkung<br />

selten postoperative Wundinfektionen<br />

selten Nachblutungen<br />

selten postoperative Komplikationen<br />

selten postoperative Einschränkung<br />

des Gehens nach Entlassung<br />

7,0<br />

3,5<br />

4,8<br />

1,2<br />

0,0<br />

1,2<br />

4,8<br />

kleiner 15<br />

kleiner 12<br />

kleiner 13,7<br />

kleiner 5<br />

kleiner 12<br />

kleiner 7,7<br />

kleiner 13,7<br />

➜<br />

➜<br />

➜<br />

➜<br />

➜ ➜<br />

➜ ➜<br />

➜<br />

➜<br />

- - - >


Besonderheiten<br />

• Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der <strong>Beruf</strong>sgenossenschaften,<br />

Zulassung für die stationäre<br />

Behandlung und Schwerverletztenzulassung<br />

• tagesklinische Operationen<br />

• Navigationsgerät<br />

• minimalinvasive Behandlung der Wirbelkörper -<br />

brüche durch Osteoporose<br />

Leistungsbereich<br />

Dokumentationsrate 100 Prozent<br />

Hüftendoprothesen<br />

Erstimplantation<br />

Hüftendoprothesen-<br />

Komponentenwechsel<br />

Knieendoprothesen-<br />

Erstimplantation<br />

Knieendoprothesen-<br />

Komponentenwechsel<br />

➜<br />

Ambulanzen/Spezialsprechstunden<br />

• 24-Stunden-Notfall-Versorgung für Unfallverletzte<br />

jeder Art<br />

• Nachsorgesprechstunde für unfallchirurgische<br />

Operationen<br />

• berufsgenossenschaftliche Ambulanz (Behandlung<br />

und Begutachtung von Arbeitsunfällen)<br />

Qualitätsziel Ergebnis (Prozent) Referenzbereich Bewertung<br />

geringe Rate an Reoperationen wegen<br />

Komplikationen<br />

operationsbedingte Einschränkungen<br />

selten postoperative Nachblutungen<br />

gute Beweglichkeit nach Operation<br />

postoperative Wundinfektionen<br />

geringe Rate an Reoperationen wegen<br />

Komplikationen<br />

selten postoperative Nachblutungen<br />

postoperative Wundinfektionen<br />

keine Einschränkung der Gehfähigkeit<br />

nach Entlassung<br />

geringe Rate an Reoperationen<br />

wegen Komplikationen<br />

gute Beweglichkeit nach Operation<br />

postoperative Wundinfektionen<br />

geringe Rate an Reoperationen wegen<br />

Komplikationen<br />

selten postoperative Nachblutungen<br />

postoperative Wundinfektionen<br />

keine Einschränkung der Gehfähigkeit<br />

nach Entlassung<br />

➜<br />

➜ ➜ ➜<br />

➜<br />

ist besser als der geforderte Maximalwert ➜ entspricht dem geforderten Maximalwert ist schlechter als der geforderte Maximalwert<br />

2,4<br />

4,8<br />

0,0<br />

100<br />

0,0<br />

0,0<br />

0,0<br />

0,0<br />

0,0<br />

0,0<br />

100<br />

0,0<br />

0,0<br />

0,0<br />

0,0<br />

0,0<br />

➜<br />

kleiner 9<br />

kleiner 13,7<br />

kleiner 8<br />

größer 95<br />

kleiner 5<br />

kleiner 16<br />

➜<br />

kleiner 13<br />

nicht definiert k.A.<br />

kleiner 5<br />

kleiner 6<br />

größer 80<br />

kleiner 2<br />

kleiner 12<br />

➜<br />

➜<br />

➜<br />

➜ ➜<br />

➜ ➜<br />

kleiner 15<br />

nicht definiert k.A.<br />

kleiner 4,1<br />

➜<br />

47


Urologische Klinik<br />

Die Fachabteilung Urologie befasst sich mit Erkrankungen der Harn- und Geschlechtsorgane.<br />

Eine neue und flexible Medizintechnik ermöglicht weitgehend beschwerdefreie Unter -<br />

suchungen.


Überblick und Versorgungsschwerpunkte<br />

Chefarzt Prof. Dr. med. Johannes M. Wolff<br />

Die Urologische Klinik ist auf nahezu alle Teilgebiete der Urologie spezialisiert und umfasst<br />

die gesamte Palette der gängigen diagnostischen und therapeutischen Leistungen. Besondere<br />

Schwerpunkte der Urologischen Klinik sind die große Tumorchirurgie, medikamentöse<br />

Tumortherapie, endoskopische Operationen, insbesondere Laseroperationen<br />

der Prostata sowie die urologische Funktionsdiagnostik. Überwiegend werden schonende<br />

minimalinvasive Operationstechniken eingesetzt.<br />

Die Urologie im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> befasst sich vor allem mit Erkrankungen des Harntraktes<br />

(Nieren, Nebennieren, Harnleiter, Blase und Harnröhre) bei Frauen und Männern sowie<br />

mit Erkrankungen der männlichen Geschlechtsorgane.<br />

Fallzahlen 2011: Es wurden stationär 1.326 und 1.273 Patienten ambulant behandelt.<br />

Der urologischen Fachdisziplin stehen 28 Patientenbetten inklusive der interdisziplinären<br />

Intensivbetten und der Privatstation zur Verfügung.<br />

Chefarzt Prof. Dr. med.<br />

Johannes M. Wolff<br />

Sekretariat: Frau Adler-Kipp,<br />

Frau Esser<br />

Heesstraße 2-10<br />

41751 <strong>Viersen</strong>-Dülken<br />

Telefon: 02162-482-1271<br />

Fax: 02162 482-1248<br />

urologie@akh-viersen.de<br />

Personal und Kompetenzen<br />

Medizin<br />

6 Ärzte, davon 4 Fachärzte<br />

Fachexpertise<br />

• Urologie<br />

Ein Mitarbeiter des Ärztlichen Dienstes<br />

verfügt über die Facharztqualifikation<br />

„Spezielle urologische Chirurgie“.<br />

Weitere Zusatzbezeichnungen:<br />

• Medikamentöse Tumortherapie<br />

• Andrologie<br />

Pflege<br />

12 <strong>Gesundheit</strong>s- und Krankenpfleger<br />

Fachexpertise<br />

• Leitung von Stationen oder<br />

Funk tionseinheiten<br />

• Mentor<br />

49


50<br />

Leistungen und Qualitätsergebnisse<br />

Urologische Klinik<br />

Leistungsspektrum ◼ stationär ◼ ambulant minimalinvasiv *vorstationär, keine Ermächtigung<br />

Tumorchirurgie<br />

◼ komplette oder teilweise Entfernung tumor -<br />

tragender Nieren und Nebennieren<br />

◼ schonende Entfernung der Prostata bei<br />

Prostatakrebs<br />

◼ Blasenersatz aus Darm bei Blasentumoren<br />

◼ Entfernung des Hodens und eventuelle<br />

Lymphknotenentfernung bei Hodenkrebs<br />

Operative Eingriffe bei Blasen- und Harnsteinen<br />

◼◼ Zertrümmerung von Blasen- und Harnleiter -<br />

steinen per Blasen- und Harnleiterspiegelung<br />

◼ Zertrümmerung von größeren Nierensteinen<br />

durch Nierenspiegelung in der Flanke<br />

◼ Zertrümmerung von Steinen mittels Stoßwellen -<br />

lithotripsie im radiologischen oder Ultraschallverfahren<br />

◼ Zertrümmerung von Blasen- und Harnsteinen<br />

mittels Laserverfahren<br />

Patientensicherheit im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />

Leistungsbereich<br />

Dokumentationsrate 100 Prozent<br />

➜<br />

Lungenembolie<br />

Infektionen<br />

Sterblichkeit<br />

Operative Therapie<br />

◼ Abflussstörungen der Nieren<br />

◼ Refluxkrankheit des Harnleiters<br />

◼ unwillkürlicher Urinverlust<br />

◼ Blasenentleerungsstörung<br />

◼ Hodenhochstand<br />

◼◼ Leisten-Wasserbruch<br />

◼◼ Phimose<br />

◼◼ Harnröhrenfehlbildung, -verengung<br />

◼ Verletzungen des Harntraktes und der<br />

Genitalorgane<br />

Weitere urologische Eingriffe<br />

◼ Bandimplantation bei Blasenschwäche<br />

◼ Hodensuche mittels Bauchspiegelung<br />

◼ Entfernung von Krampfadern in den<br />

Genital organen<br />

◼ Operation zur Behandlung von Prostata -<br />

vergrößerung<br />

◼◼ Entnahme von Gewebeproben aus der<br />

Prostata<br />

◼◼ Entfernung von Fremdkörpern<br />

◼◼ Sterilisation<br />

Qualitätsziel Ergebnis (Prozent) Referenzbereich Bewertung<br />

postoperative Lungenembolie ohne<br />

tiefe Venenthrombose<br />

keine Infektionen durch medizinische<br />

Behandlung<br />

möglichst geringe Sterblichkeit bei<br />

partieller Nephrektomie<br />

ist besser als der geforderte Maximalwert ➜ entspricht dem geforderten Maximalwert ist schlechter als der geforderte Maximalwert<br />

0,0<br />

0,14<br />

0,5<br />

➜<br />

kleiner 0,03<br />

kleiner 0,6<br />

kleiner 0,8<br />

➜<br />

➜<br />


Nichtoperative Therapie<br />

◼◼ Urolithiasis (Harnsteine in den urogenitalen<br />

Leistungssystemen)*<br />

◼◼ systemische und lokale Chemotherapie bei<br />

Tumorerkrankungen*<br />

◼◼ Hormontherapie bei fortgeschrittenen Tumoren*<br />

◼◼ Immuntherapie*<br />

◼◼ entzündungshemmende Medikamente bei<br />

Entzündungen des Urogenital-Bereiches*<br />

Urologische Funktionsdiagnostik<br />

◼◼ urodynamische Untersuchungstechnik (Blasendruck-<br />

und Harnflussmessungen) zur Unter -<br />

suchung von Harnblasenentleerungsstörungen<br />

und deren Behandlung*<br />

◼◼ Röntgenuntersuchung von Nieren, Harnleiter,<br />

Blase, Harnröhre*<br />

◼◼ sonografische Untersuchungen des gesamten<br />

Urogenitaltraktes: Nieren, Harnblase und<br />

Prostata (transrektal)*<br />

◼◼ photodynamische Blasentumordiagnostik*<br />

Besonderheiten<br />

• kinderurologische Diagnostik und Therapie<br />

• ambulantes OP-Zentrum (Durchführung kleiner<br />

urologischer Operationen)<br />

• Behandlung der Varikozele (Krampfaderbildung im<br />

Hodenbereich) operativ und auch in Lokalanäs -<br />

thesie durch antegrade Sklerosierung<br />

Ambulanzen/Spezialsprechstunden<br />

• 24-Stunden-urologische-Notfallambulanz<br />

• Kinderurologische Ambulanz<br />

• prästationäre Sprechstunde<br />

• Tumornachsorgesprechstunde<br />

51


52<br />

Belegabteilung Hals-, Nasen-,<br />

Ohrenheilkunde<br />

Die Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde umfasst die Diagnose und Behandlung (konservativ<br />

und operativ) von Erkrankungen im Bereich der Ohren, der Nase,der Nasennebenhöhlen<br />

und der oberen Atemwege.<br />

Praxis Dr. med. Peter Paterok,<br />

<strong>Viersen</strong><br />

Facharzt für HNO Heilkunde<br />

Telefon: 02162/13 328<br />

Gemeinschaftspraxis Mönchengladbach<br />

Dr. med. Renate Heymann-Hören<br />

Dr. med. Peter Löhmer<br />

Dr. med. Maurus Fischer<br />

Fachärzte für HNO-Heilkunde<br />

Telefon: 02161/85250<br />

Praxis Dr. med. Anke Prasch-Beginen<br />

Dr. med. Michael Prasch,<br />

<strong>Viersen</strong>-Süchteln<br />

Telefon: 02162/61 76<br />

Personal und Kompetenzen<br />

Pflege<br />

Die Belegbetten befinden sich an<br />

beiden Standorten der <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />

GmbH. Entsprechend werden die<br />

Patienten der Fachdisziplin HNO von<br />

Pflegekräften der jeweiligen Stand -<br />

orte in <strong>Viersen</strong>-Dülken und <strong>Viersen</strong><br />

begleitet.<br />

Überblick und Versorgungsschwerpunkte<br />

Belegärzte: Dr. med. Peter Paterok, Dr. med. Peter Löhmer, Dr. med. Renate<br />

Heymann-Hören, Dr. med. Maurus Fischer, Dr. med. Anke Prasch-Beginen,<br />

Dr. med. Michael Prasch<br />

Die technische Ausstattung erlaubt uns mikrochirurgische endoskopische Operationen und<br />

Lasereingriffe, die für die Patienten wenig belastend sind und sogar bei Blutern problemlos<br />

durchgeführt werden können. Die unmittelbare Anbindung an die Kinderklinik gewährleistet<br />

nicht zuletzt eine optimale Versorgung von Kindern und Jugendlichen.<br />

Fallzahl: 790 Patienten wurden im Jahr 2011 von den HNO-Belegärzten operiert.


Leistungen und Qualitätsergebnisse<br />

Belegabteilung Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

Leistungsspektrum ◼ stationär ◼ ambulant<br />

Diagnose und Therapie<br />

◼◼ Adenotomie (Rachenmandelentfernung)<br />

◼ Tonsillektomie (Gaumenmandelentfernung)<br />

◼◼ Ohreingriffe unter Mikroskop: Pauken -<br />

drainage, Tympanoplastik, Lasereingriffe,<br />

hörverbessernde Operationen<br />

◼◼ Ohrmuschelplastik<br />

◼◼ Nasenseptumplastik, Septorhinoplastik bei<br />

Nasenformität<br />

◼ Nasennebenhöhleneingriffe: endoskopisch,<br />

mikroskopisch, von außen, lasergestützt<br />

◼ Schnarch-Diagnostik und -Therapie: Nasen -<br />

chirurgie, Gaumensegelplastik <strong>–</strong> konventionell<br />

und lasergestützt, Zungengrund, Laserchirurgie<br />

Qualitätsindikatoren im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />

Leistungsbereich<br />

Dokumentationsrate 98,2 Prozent<br />

◼◼ Kehlkopf-Chirurgie: diagnostisch, mikro -<br />

chirurgisch, lasergestützt<br />

◼◼ Halsweichteilchirurgie, beispielsweise<br />

Speichel drüsen, Zysten, Lymphknoten<br />

◼◼ Hautplastik, medizinisch indiziert<br />

Besonderheiten<br />

• Intensivstation, Kinderklinik-Fachbetreuung<br />

• Kinder-Intensivstation<br />

• Bäderabteilung für die postoperative Betreuung/<br />

Rehabilitation<br />

Qualitätsziel Ergebnis (Prozent) Referenzbereich Bewertung<br />

GQI keine Nachblutung nach Tonsilektomie 0,0 kleiner 4,0<br />

➜<br />

ist besser als der geforderte Maximalwert ➜ entspricht dem geforderten Maximalwert ist schlechter als der geforderte Maximalwert<br />

➜<br />

➜<br />

53


Die vier Institute am <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />

Vier starke Institute <strong>–</strong> die Innere Zentralambulanz und Notaufnahme, das Institut für chirurgische<br />

Endoskopie, das Institut für Diagnostische Radiologie und Neuroradiologie sowie das Institut<br />

für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie <strong>–</strong> unterstützen mit ihrem Know how<br />

<strong>unser</strong>e Kliniken bei der Versorgung der Patienten im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong>.


Innere Zentralambulanz<br />

und Notaufnahme<br />

Leitender Arzt Dr. med. Thomas Nieberding (Internist und Gastroenterologe)<br />

Im Gegensatz zu vielen anderen Krankenhäusern verfolgt das <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> bereits seit<br />

2009 andere Wege. In der modernen internistischen Zentralambulanz kümmern sich<br />

zwei gut ausgebildete Fachärzte für Innere Medizin um alle hilfesuchenden Patienten mit<br />

ihren Problemen. Hierbei steht der Mensch im Zentrum, den wir versuchen, in seiner Vielschichtigkeit<br />

zu verstehen.<br />

Von der Aortendissektion bis zum Zuckerschock werden alle akuten Erkrankungen kompetent<br />

und zügig diagnostiziert und behandelt. Hier hilft die enge und unkomplizierte<br />

Zusammenarbeit mit der radiologischen Abteilung und dem Zentrallabor.<br />

Qualifiziertes Fachpersonal ist jederzeit in der Lage, die Dringlichkeit von Beschwerdebildern<br />

einzuschätzen und verhindert so Wartezeiten bei kritischen Fällen. Besonders am<br />

Herzen liegen uns die Patienten mit akutem Brustschmerz, die in der Brustschmerzambulanz,<br />

in enger Zusammenarbeit mit den Ärzten der kardiologischen Klinik, sofort angesehen<br />

und innerhalb von 15 Minuten untersucht und behandelt werden.<br />

Im Falle von Wartezeiten, etwa auf Laborergebnisse, steht den Patienten die Cafeteria zur<br />

Verfügung. Mit einem Gutschein können dort Kaffee und kleine Snacks verzehrt werden.<br />

Leistungsspektrum<br />

• EKG, großes Labor und Sauerstoffmessung im Blut zur Basisdiagnostik<br />

• Blutgasanalyse zur genauen Abschätzung von Sauerstoffgehalt und Kohlendioxid<br />

im Blut<br />

• Sonografie und Farbdopplersonografie der Bauchorgane<br />

• Ultraschall des Rippenfells und der angrenzenden Lunge<br />

• Echokardiografie sowohl transthorakal als auch transösophageal<br />

• Ultraschall der Beinvenen zum Ausschluss einer Thrombose<br />

• Ultraschall der arteriellen Gefäße des Bauchraumes und der Extremitäten bei<br />

Verdacht auf Durchblutungsstörungen<br />

• Ultraschall der hirnversorgenden Gefäße bei Verdacht auf Schlaganfall<br />

• Punktion von Flüssigkeiten des Bauchraumes und des Rippenfellraumes zur<br />

Akutbehandlung von Beschwerden oder zur diagnostischen Abklärung<br />

• Punktion von Nervenwasser bei Verdacht auf Hirnhautentzündung<br />

• Notfallgastroskopie bei Verdacht auf Magenblutung<br />

Leitender Arzt<br />

Dr. med. Thomas Nieberding<br />

(Internist und Gastroenterologe)<br />

Ansprechpartnerin: Frau Müller<br />

Hoserkirchweg 63<br />

41747 <strong>Viersen</strong><br />

Telefon: 02162 104-2685<br />

Fax: 02162 104-2684<br />

E-Mail: nieberding@akh-viersen.de<br />

55


Leitende Abteilungsärztin<br />

Dr. med. Christiane Malms<br />

Heesstraße 2-10<br />

41751 <strong>Viersen</strong>-Dülken<br />

Telefon: 02162-482-12 40<br />

Fax: 02162-482-14 03<br />

ch-endoskopie@akh-viersen.de<br />

56<br />

Institut für chirurgische Endoskopie<br />

Leitende Abteilungsärztin Dr. med. Christiane Malms<br />

Die diagnostische und interventionelle Endoskopie gewinnt als eigener Bereich der Chirurgie<br />

immer größere Bedeutung. Unter der Leitung von Dr. Christiane Malms befasst<br />

sich das Institut mit Untersuchungen (Spiegelungen) von Hohlorganen des Magen- und<br />

Darm-Traktes sowie der Atemwege. Betreut werden sowohl Patienten der Chirurgie als<br />

auch konsiliarisch die Patienten anderer Fachabteilungen. Neben diagnostischen Untersuchungen<br />

<strong>–</strong> wie beispielsweise Magen- und Darmspiegelungen oder Darstellung der<br />

Gallenwege und des Bauchspeicheldrüsengangs <strong>–</strong> liegt ein besonderer Schwerpunkt<br />

auf therapeutischen Eingriffen. Beispiele hierfür sind die endoskopische Stillung von Blutungen,<br />

die Abtragung von Polypen, die Steinentfernung aus dem Gallengang oder die<br />

Überbrückung von Engstellen durch Protheseneinlagen oder Laserbehandlungen. Durch<br />

eine den Patienten kaum belastende Technik können oft aufwendige Operationen vermieden<br />

werden. Ferner hat sich die Endoskopie auch in der Vorsorge-Diagnostik von<br />

Krebserkrankungen bewährt. Die endoskopische Chirurgie ist seit 2002 als Kompetenzzentrum<br />

für intraluminale chirurgische Endoskopie in der CAES (Chirurgische Arbeitsgemeinschaft<br />

für Endoskopie und Sonografie) anerkannt. Die endoskopisch-chirurgischen<br />

Eingriffe sind Teil der allgemeinchirurgischen Versorgung und werden im Institut der<br />

chirurgischen Endoskopie durchgeführt.<br />

Leistungsspektrum<br />

Diagnostische Untersuchungen<br />

• Ösophago-Gastro-Duodenoskopie (Magenspiegelung)<br />

• Ileo-Coloskopie (Darmspiegelung)<br />

• Endoskopisch-Retrograde-Cholangio-Pankreaticografie <strong>–</strong> ERCP<br />

(Spiegelung der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse)<br />

• Procto-Rectoskopie (Mastdarmspiegelung)<br />

Therapeutische Eingriffe<br />

• endoskopische Behandlung blutender Magen- und Darmgeschwüre<br />

• endoskopische Entfernung auch größerer Polypen<br />

• Mucosaresektion<br />

• Entfernung von Steinen aus dem Gallengang<br />

• Gallengangsteinentfernung in Kombination mit der laparoskopischen Cholecystektomie<br />

• intraoperative Coloskopie<br />

• Gallenwegsschienung (Stent) bei bösartigen Erkrankungen<br />

• Überbrückung von Engstellen im Magen-Darm-Trakt sowie in den Gallengängen<br />

durch Bougierung (Aufdehnung), Ballondilatation, Einbringen von Prothesen oder<br />

Laserbehandlung<br />

• Behandlung von Speiseröhrenkrampfadern<br />

• Entfernung von Fremdkörpern aus der Speiseröhre und dem Magen<br />

• Einbringen von Ernährungssonden


Institut für Diagnostische Radiologie<br />

und Neuroradiologie<br />

Chefarzt Dr. med. Jürgen Malms (Radiologie),<br />

Chefarzt Dr. med. Frank Wenserski (Radiologie und Neuro-Radiologie)<br />

In der Radiologie und Neuroradiologie wird im Rahmen der Diagnostik der menschliche<br />

Organismus mithilfe von Strahlen, Magnetfeldern oder Ultraschallwellen bildlich dargestellt.<br />

Die Hauptleistung des Instituts liegt in den Bereichen der modernen sogenannten Schnittbildverfahren:<br />

der Mehrzeilen-Spiral-Computertomographie und der Kernspintomographie.<br />

Letztere setzt keine Röntgenstrahlen mehr ein, sondern erstellt Bilder anhand von<br />

elektromagnetischen Resonanzsignalen aus dem Körperinneren. Erst kürzlich ist in einem<br />

modernen Anbau ein neuer 1,5-Tesla-Kernspintomograph von der Abteilung in Betrieb<br />

genommen worden.<br />

Als einzige Krankenhaus-Radiologie im Kreis <strong>Viersen</strong> ist das Institut für Diagnostische<br />

Radiologie und Neuroradiologie auch verantwortlich für radiologische Diagnostik sowie<br />

Strahlenschutzbelange der umliegenden Krankenhäuser. Zukunftsweisende Medizintechnik,<br />

fachliche Kompetenz, standardisierte Untersuchungsabläufe und eine Ausrichtung auf<br />

digitale Datengewinnung, -speicherung und -übertragung garantieren darüber hinaus eine<br />

besondere Effizienz und geben den Patienten die Sicherheit eines hohen diagnostischen<br />

Standards.<br />

Leistungsspektrum<br />

Radiologische Verfahren<br />

• Computertomografie (CT) mit und ohne Kontrast mittel<br />

• Kernspintomografie im geschlossenen Hochfeld-MRT (Magnetresonanztherapie)<br />

• Angiografie<br />

• konventionelle Röntgendiagnostik aller Organe und Regionen (CR)<br />

• Interventionen<br />

Besonderheiten<br />

• Neuroradiologie als Schwerpunktkompetenz<br />

• teleradiologisches Netzwerk Kreis <strong>Viersen</strong><br />

• CT-Kooperation mit dem Städtischen Krankenhaus Nettetal und dem<br />

St. Irmgardis-Krankenhaus<br />

• DIN-ISO-Zertifizierung 2007 bis heute<br />

• Das Klimakonzept für die Anwendung der MRT-Geräte schafft eine ideale<br />

Verbindung von Hochleistungsmedizin und Umweltschutz<br />

Ambulanz/Spezialsprechstunde<br />

• Radiologische Ambulanz<br />

• Neuroradiologische Ambulanz<br />

Chefarzt Dr. med. Jürgen Malms<br />

(Radiologie)<br />

Sekretariat: Frau Bangder<br />

Hoserkirchweg 63<br />

41747 <strong>Viersen</strong><br />

Telefon: 02162-104-2240<br />

Fax: 02162 104-2325<br />

radiologie@akh-viersen.de<br />

Chefarzt Dr. med. Frank Wenserski<br />

(Radiologie und Neuroradiologie)<br />

Sekretariat: Frau Bangder<br />

Hoserkirchweg 63<br />

41747 <strong>Viersen</strong><br />

Telefon: 02162-104-2240<br />

Fax: 02162-104-2325<br />

radiologie@akh-viersen.de<br />

Personal und Kompetenzen<br />

Medizin<br />

7 Ärzte, davon 6 Fachärzte<br />

Fachexpertise<br />

• Radiologie<br />

• Radiologie, Schwerpunkt Neuro -<br />

radiologie<br />

• Ärztliches Qualitätsmanagement<br />

57


Chefarzt Dr. med. Peter Gretenkort<br />

Sekretariat: Frau Rheinfelder<br />

Heesstraße 2-10<br />

41751 <strong>Viersen</strong>-Dülken<br />

Telefon: 02162-482-1479<br />

Fax: 02162 482-1459<br />

anaesthesie@akh-viersen.de<br />

Personal und Kompetenzen<br />

Medizin<br />

15 Ärzte, davon 12 Fachärzte<br />

Fachexpertise<br />

• Anästhesiologie<br />

• Notfallmedizin<br />

• Intensivmedizin<br />

• Schmerztherapie<br />

Pflege<br />

40 <strong>Gesundheit</strong>s- und Krankenpfleger<br />

Fachexpertise<br />

Das <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> ist eine anerkannte<br />

Weiterbildungsstätte für die Ausbildung<br />

zur Fachkrankenschwester für<br />

Anästhesie und Intensivmedizin.<br />

• Intensivpflege und Anästhesie<br />

• Leitung von Stationen oder<br />

Funktionseinheiten<br />

• sonstige Zusatzqualifikationen<br />

• Praxisanleitung<br />

• Wundmanagement<br />

• Kinästhetik<br />

58<br />

Institut für Anästhesiologie, Intensivmedizin<br />

und Schmerztherapie<br />

Chefarzt Dr. med. Peter Gretenkort<br />

Betreut werden die Patienten der operativen Abteilungen und der Intensivstationen.<br />

Narkosen, Schmerzbehandlungen und die intensivmedizinische Versorgung gehören zu<br />

den Hauptaufgaben des Instituts. Vor einer Operation wird individuell das geeignete Anästhesieverfahren<br />

(Vollnarkose oder Regionalanästhesie) anhand der speziellen Umstände,<br />

aber auch, soweit möglich, unter Berücksichtigung der Patientenwünsche festgelegt.<br />

Mit modernsten Medikamenten werden vor, während und nach der OP-Schmerzen behandelt.<br />

Moderne Narkosearbeitsplätze und Überwachungsgeräte zur Kontrolle aller<br />

wichtigen Körperfunktionen gehören zur Grundausstattung der Anästhesie. Die Abteilung<br />

betreut auch Patienten des St.Irmgardis-Krankenhaus Süchteln GmbH und der LVR-Klinik<br />

für Orthopädie in <strong>Viersen</strong>-Süchteln.<br />

Leistungsspektrum<br />

Anästhesie<br />

• Patientenaufklärung vor der Aufnahme in das Krankenhaus in <strong>unser</strong>er Prämedikations -<br />

ambulanz (bei geplanten Operationen)<br />

• Allgemein- und Regionalanästhesie für operative Eingriffe bei allen Altersgruppen<br />

• Überwachung und Einstellung der erforderlichen Schmerzbehandlung nach der<br />

Operation im Aufwachraum<br />

• schmerzarme Geburt durch Periduralanästhesie in Zusammenarbeit mit Ärzten und<br />

Hebammen der Frauenklinik<br />

Intensivmedizin<br />

• Intensivüberwachung nach großen Eingriffen oder mit schweren Vorerkran kungen<br />

• Intensivbehandlung bei Patienten mit bedrohlichen Funktionseinschränkungen<br />

lebenswichtiger Organe (Atmung, Kreislauf, Niere)<br />

• Versorgung von Notfallpatienten im Schockraum<br />

Schmerztherapie<br />

• Behandlung chronisch schmerzkranker Patienten mit allgemeinen Maßnahmen,<br />

speziellen anästhesio logischen Methoden und speziellen invasiven<br />

Verfahren (Rückenmarkstimulation, Medikamentenpumpen)<br />

Besonderheiten<br />

• Schmerzfreiheit, selbst nach großen Eingriffen<br />

• monatliche interdisziplinäre Schmerzkonferenz mit niedergelassenen Orthopäden,<br />

Anästhesisten, Psychotherapeuten, Allgemeinärzten und weiteren Fachgruppen<br />

• jährliche Durchführung überregionaler Fortbildungen für Notärzte und Rettungs -<br />

assistenten sowie zur Hygiene im Krankenhaus<br />

Ambulanzen/Spezialsprechstunden<br />

• 24-Stunden-Notfallpatienten im Schockraum<br />

• Schmerzambulanz (für die medikamentöse Einstellung bei chronischen Schmerzen)<br />

• Prämedikationsambulanz (vorstationäre Anästhesieaufklärung zur Narkose)


Apparative Ausstattung<br />

Neben der für ein Akutkrankenhaus verbindlichen Ausstattung mit allen notwendigen Geräten für die<br />

Diagnose und medizinische Behandlung verfügt das <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> als Besonderheit über die folgenden<br />

Spezialgeräte. Viele dieser Geräte stehen 24 Stunden, also rund um die Uhr, für <strong>unser</strong>e Patienten zur<br />

Verfügung.<br />

• 3-D-/4-D-Ultraschallgerät, Echokardiographie<br />

• Angiographiegerät (Gerät zur Gefäßdarstellung)<br />

• Arthroskop (Gelenkspiegelung)<br />

• Beatmungsgeräte/CPAP-Geräte<br />

• Bodyplethysmograph (umfangreiches Lungenfunktionstestsystem)<br />

• Computertomograph (CT), davon ein Gerät mit 64 Zeilen<br />

• Elektroenzephalographiegerät (EEG)<br />

• Endoskopisch-retrograder-Cholangio-Pankreaticograph (ERCP), Verfahren zur Darstellung der Gallen- und<br />

Bauchspeicheldrüsengänge mittels Röntgenkontrastmittel<br />

• Bronchoskopie (Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung)<br />

• Gastroenterologisches Endoskop, Verfahren zur endoskopischen Magen-Darm-Spiegelung<br />

• Gerät zur Kardiotokographie (Gerät zur gleichzeitigen Messung der Herztöne und der Wehentätigkeit<br />

(Wehenschreiber))<br />

• Endosonographiegerät (Ultraschalldiagnostik im Körperinnern)<br />

• Fahrradergometer liegend, sitzend und Laufband ergometer<br />

• Linksherzkathetermessplatz (Behandlung von Herzinfarkten oder Herzkranz gefäßverengungen<br />

mittels Herzkatheter)<br />

• IABP <strong>–</strong> Intraaortale Ballonpumpe (mechanisches Gerät zur Unterstützung der Pumpleistung des Herzens)<br />

• Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)<br />

• Inkubatoren Neonatologie (Geräte für Früh- und Neugeborene (Brutkasten))<br />

• Laboranalyseautomaten für Hämatologie, klinische Chemie, Gerinnung und Mikrobiologie<br />

• Laparoskopie, Bauchhöhlenspiegelungsgerät<br />

• Laser<br />

• Lithotripter (ESWL) (Stoßwellen-Steinzerstörung)<br />

• Magnetresonanztomograph (MRT)<br />

• MIC-Einheit zur minimalinvasiven Chirurgie<br />

• OP-Navigationsgerät zur Implantation von Knie-Prothesen<br />

• Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplex sonographiegerät (Ultraschallgerät/mit Nutzung des<br />

Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall)<br />

• Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung<br />

• Therapeutische Hypothermie nach Herz-Kreislauf-Stillstand<br />

• Transösophageale Echokardiographie (Ultraschall des Herzens durch die Speiseröhre)<br />

• Uroflow/Blasendruckmessung/Urodynamischer Messplatz (Harnflussmessung)<br />

• Umfangreiches Lungenfunktionstest-System<br />

59


60<br />

Der Pflegedienst im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />

Hand in Hand <strong>–</strong> die Leitgedanken des Pflegedienstes sind eine menschliche, respektvolle<br />

und zugewandte Pflegebehandlung und Pflegebegleitung der Patienten im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong>.


Pflegerische Angebote für <strong>unser</strong>e Patienten<br />

Pflegedirektorin Elke Harms<br />

Unser Ansatz „Hand in Hand“<br />

Die Leitgedanken der Pflege für die Patienten im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> lauten:<br />

• Im Zentrum <strong>unser</strong>es Handelns steht die Erbringung von fachkompetenten Pflegeleistungen<br />

sowie Pflegeberatung und Aufklärung unter Berücksichtigung der Wünsche <strong>unser</strong>er<br />

Patienten.<br />

• Wir leisten eine aktivierende Pflege unter Erhaltung der höchstmöglichen Selbstständigkeit<br />

der erkrankten Menschen.<br />

• Wir orientieren uns bei der Behandlung an anerkannten und wissenschaftlichen<br />

Pflegestandards.<br />

• Wir begegnen <strong>unser</strong>en Patienten respekt- und würdevoll ohne Ansehen der Person und<br />

der Glaubensrichtung.<br />

• Eine menschliche, respektvolle und wenn möglich schmerzarme Pflegebehandlung und<br />

Pflegebegleitung, besonders in Grenz- und Krisensituationen ist <strong>unser</strong> besonderes<br />

Anliegen.<br />

• Wir begleiten die Angehörigen in der jeweilig aktuellen Befindlichkeit und Situation.<br />

Besondere pflegerische Angebote<br />

Versorgung demenziell erkrankter Patienten<br />

Die aktuellen demographischen Entwicklungen zeigen, dass der Anteil der alten Menschen<br />

steigt. Demenzkranke Menschen sind gegenüber gleichaltrigen Patienten überproportional<br />

häufig im Krankenhaus, da eine höhere Unfallgefährdung, höhere Tendenz zur<br />

medizinischen Unterversorgung und die Neigung zu Dehydrierung und Fehl- und Mangel -<br />

ernährung vorliegt. Nahezu 500 Patienten werden im Jahr mit der Nebendiagnose<br />

„Demenz“ in der <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> GmbH aufgenommen. Diese Patienten werden vorwiegend<br />

in der Inneren Medizin behandelt. Das <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> will für diese Patientengruppe ein<br />

adäquates und validiertes Angebot schaffen.<br />

Ziele<br />

• die Verbesserung der Versorgung demenzkranker älterer Menschen im Krankenhaus<br />

• die Steigerung des Wohlbefindens der Patienten (etwa die Möglichkeit zu geben,<br />

persönliche Dinge in das Krankenhaus mitzunehmen oder die Vorlieben beim Essen<br />

berücksichtigt zu bekommen)<br />

• die Weichenstellung zur fortführenden ambulanten Versorgung und Förderung<br />

Pflegedirektorin Elke Harms<br />

Hoserkirchweg 63<br />

41747 <strong>Viersen</strong><br />

Sekretariat: Frau Heyer<br />

Telefon: 02162-104-2230<br />

Fax: 02162-104-2330<br />

pdl@akh-viersen.de<br />

Pflegedienstleiterin<br />

Dorothee Böckels<br />

Telefon: 02162-104-2424<br />

Fax: 02162-104-2330<br />

61


62<br />

Pflegerische Hilfen<br />

Bei der Aufnahme werden die für demenziell veränderte Menschen relevanten Informationen<br />

innerhalb von 24 Stunden nach der Aufnahme gesammelt. Hierfür wird ein spezieller<br />

Biographiebogen, analog einzelner von Monika Krohwinkel beschriebener<br />

Lebensbereiche, eingesetzt. Entsprechend dieser biographischen Daten und der erfassten<br />

Pflegeanamnese erfolgt die Erstellung einer individuellen Pflegeplanung.<br />

Demenziell erkrankte Menschen leiden aufgrund des mangelnden Wiedererkennungswertes<br />

unter ausgeprägten Ängsten. Daher liegt der Hauptfokus <strong>unser</strong>er annehmenden<br />

Versorgung in der Förderung einer angstfreien Orientierung. Hierzu wurden inzwischen<br />

mehrere Modellzimmer für demenziell Erkrankte eingerichtet. Diese sind mit freundlichen<br />

Möbeln in Holzoptik ausgestattet, die den Zimmern einen wohnlichen Charakter geben<br />

sollen. In offenen Regalen können private Gegenstände untergebracht werden. Zusätzlich<br />

hängt eine gut lesbare Uhr im Zimmer. Dies fördert die zeitliche Orientierung der Patienten.<br />

Die Böden sind nicht spiegelnd. An den Patientenzimmern sind gut lesbare Patientenschilder<br />

wahlweise mit der in Großbuchstaben gedruckten Patientennummer und dem<br />

Namen des Patienten oder einem Bildsymbol angebracht. Private Gegenstände können<br />

mitgebracht werden, um das Sicherheitsempfinden zu stärken.<br />

• Weitere Sicherheit für die Patienten wird durch tagesstrukturierende feste Mahlzeiten<br />

geboten.<br />

• Für Patienten mit starker Unruhe und Weglauftendenz haben wir ein Nurse-Call-System,<br />

bestehend aus Patientenarmbändern und elektronischen Türschleifen, installiert.<br />

• Wir schätzen die Unterstützung durch Angehörige sehr, da diese über wertvolle Informationen<br />

zu biographischen Daten sowie persönlichen Neigungen der Erkrankten verfügen.<br />

Die Angehörigen motivieren die Patienten zusätzlich, spezielle geplante<br />

Pflegemaßnahmen zuzulassen.<br />

• Im Rahmen eines hausübergreifenden Behandlungspfades für demenziell erkrankte und<br />

gefährdete Personen werden spezielle psychologische und neurologische Risiken erfasst.<br />

• Die Fachberaterin Demenz unterstützt das Behandlungsteam und Angehörige mit ihrem<br />

Expertenwissen.<br />

• Bis zu zwölf demenziell veränderte Patienten können in der Inneren Medizin regelhaft<br />

begleitet werden.<br />

Weitere spezielle Pflegeangebote<br />

Patientennachsorge verlegter Intensivpatienten<br />

Das Angebot erhalten alle Patienten, die von den Intensivstationen auf die Normalstation<br />

zurückgeführt werden. Diese selbstverständliche pflegerische Nachsorge der Intensiv -<br />

patienten zeichnet das <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> besonders aus.


Durch die Patienten aufsuchende Tätigkeit des Intensivpflegepersonals auf der peripheren<br />

Station erhalten die Pflegemitarbeiter kollegiale Supervision, und die Patienten werden<br />

sanft von der intensivpflegerischen Versorgung entwöhnt. Das frühzeitige Erkennen von<br />

Veränderungen und Risiken der Patienten führt zu weniger Rückverlegungen auf die<br />

Intensivstation. Dies belegt die inzwischen mehrjährige Erfahrung mit diesem Angebot.<br />

Casemanagement<br />

Der Begriff beschreibt ein System der Zusammenarbeit, mit dessen Hilfe ein Patient bei<br />

geplanten Aufenthalten im Krankenhaus optimal und effizient schon im Vorfeld der Aufnahme<br />

bzw. während seines Aufenthaltes in der Klinik bis zur geplanten Nachsorge betreut<br />

wird. Bevor der Patient stationär für die Operation aufgenommen wird, werden alle<br />

notwendigen Untersuchungen durchgeführt und alle hierfür notwendigen Patientendaten<br />

erfasst. Dabei achtet das Casemanagement darauf, dass mögliche Doppeluntersuchungen<br />

wie Blutentnahmen oder EKGs vermieden werden. Durch die Begleitung der Casemanagerin<br />

wird der Patient schonend „durch den Dschungel eines Krankenhauses und<br />

seiner Versorgungsoptionen“ geführt. Kinästhetische Programme fördern Patienten mit<br />

chronischem Krankheitsverlauf in ihrer Mobilität.<br />

Qualitätsgesichertes Arbeiten durch Einsatz von Pflegestandards<br />

Die Grundlage bilden die Expertenstandards der Fachhochschule Osnabrück. Regelmäßig<br />

durchgeführte Pflegevisiten unterstützen beratend Mitarbeiter und Patient.<br />

Qualität in der Pflege durch Schulungen sichern<br />

Die Befähigung von Patienten zur Selbstbeobachtung, Durchführung von Behandlungsmaßnahmen<br />

und das Erkennen von Problemen sind für chronisch Kranke ein wesentlicher<br />

Bestandteil der Förderung von Lebensqualität. Eine Schulung erfolgt regelhaft für Patienten<br />

mit Diabetes, Adipositas und Demenz. Die Schulungen werden auch den Angehörigen<br />

und Eltern angeboten. Seit dem Jahr 2011 finden in der Kinderklinik Trainings analog<br />

zum Advanced Life Support in Erster Hilfe statt.<br />

Viele Mitarbeiter des <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> werden in <strong>unser</strong>en eigenen staatlich anerkannten<br />

Schulen ausgebildet. Das <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> bietet insgesamt 45 Plätze zur Ausbildung von<br />

<strong>Gesundheit</strong>s- und Krankenpflegerinnen und Krankenpflegern sowie 30 Plätze zur Ausbildung<br />

von <strong>Gesundheit</strong>s- und Kinderkrankenpflegerinnen und Kinderkrankenpflegern.<br />

Die praktische Ausbildung des Pflegepersonals findet in allen Kliniken statt. Für weitere<br />

Praxiseinsätze stehen die Rheinische Landesklinik für Psychiatrie in <strong>Viersen</strong>-Süchteln und der<br />

Arbeiter-Samariter-Bund sowie das Hospiz Haus Franz in <strong>Viersen</strong>-Dülken zur Verfügung.<br />

Die Auszubildenden der Kinderkrankenpflege werden zusätzlich in der Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie in <strong>Viersen</strong>-Süchteln und im Heilpädagogischen Zentrum in Tönisvorst<br />

eingesetzt. Beide Pflegeausbildungen dauern drei Jahre und schließen mit einer staatlichen<br />

Prüfung ab.<br />

63


64<br />

Die Zentralapotheke im <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong><br />

Neben der notwendigen ärztlichen und pflegerischen Leistung benötigen Patienten häufig<br />

Arzneimittel für <strong>Ihre</strong> Genesung. Die zentrale Krankenhausapotheke des <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> sichert<br />

die Versorgung mit diesen Medikamenten. So erhält jeder Patient das erforderliche Medikament<br />

in der richtigen Dosierung zum gewünschten Zeitpunkt.<br />

Leistungen und Besonderheiten der<br />

Krankenhausapotheke<br />

Leitende Apothekerin Katrin Müller<br />

Besonders Kinder, schwerst erkrankte Patienten und Tumorpatienten benötigen oft Medikamente in ganz<br />

speziellen Dosierungen oder Medikamente, die es auf dem normalen Arzneimittelmarkt nicht gibt. Für<br />

diese Patienten werden die Arzneimittel in der Apotheke <strong>–</strong> unter Einhaltung strenger Qualitätsrichtlinien<br />

<strong>–</strong> selbst hergestellt. Die Möglichkeiten der Arzneimittelherstellung reichen von Salben über Kapseln bis<br />

hin zu sterilen Infusionslösungen.<br />

Die Apotheker kümmern sich außerdem um Qualität und sachgemäße Lagerung auf den Stationen. Die<br />

Kontakte der Apotheke zum medizinischen Dienst sind vielfältig. In der Arzneimittelkommission, deren<br />

Vorsitzender die leitende Apothekerin ist, wird die Auswahl eines optimalen Arzneimittelsortiments unter<br />

Berücksichtigung der Kosten getroffen. Neben dem Unterricht an den Krankenpflegeschulen<br />

ist die Beratung der Ärzte und des Pflegepersonals zu allen Fragen rund<br />

um die Arzneimittel von besonderer Bedeutung. Hierzu stehen der Apotheke umfangreiche<br />

Fachliteratur, moderne Datenbanken und das Internet zur Verfügung.<br />

Der Vorteil der hauseigenen zentralen Apotheke liegt für Ärzte, Pflegepersonal, aber<br />

auch für die Patienten darin, dass kompetente Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung<br />

stehen und auftretende Fragestellungen schnell und kooperativ gelöst werden können.<br />

Die Apotheke unterstützt die Qualität der medizinischen Versorgung durch:<br />

• tägliche Begleitung der Intensivvisite durch Apotheker<br />

• Vier-Augen-Prinzip bei der Aufnahmemedikation<br />

• Interaktionsprüfung bei der Verlaufsmedikation und Einsatz von Antibiotika<br />

Leitende Apothekerin Katrin Müller<br />

Hoserkirchweg 63<br />

41747 <strong>Viersen</strong><br />

Telefon: 02162-104-2301<br />

Fax: 02162-104-2350<br />

k.mueller@akh-viersen.de


Glossar<br />

ADIPOSITAS Fettsucht, übermäßige Vermehrung oder Bildung von Fettgewebe<br />

ANÄSTHESIE Ausschaltung der Schmerzempfindung (durch Narkose oder örtliche Betäubung)<br />

ANAMNESE Vorgeschichte des Kranken<br />

ANGIOGRAFIE röntgenologische Darstellung der Gefäße (Arterien, Venen, Lymphgefäße)<br />

ANGIOLOGIE Wissenschaftsgebiet, das sich mit den Blutgefäßen und ihren Erkrankungen<br />

beschäftigt<br />

ANTIBIOTIKA Substanzen zur Behandlung von Infektionen (etwa Penicillin)<br />

ARTHRITIS Gelenkentzündung<br />

ARTHROSE degenerative Gelenkveränderung (Abnutzung)<br />

BENIGNE gutartig (Gegenteil: maligne)<br />

CHOLECYSTEKTOMIE Entfernung der Gallenblase<br />

COMPUTERTOMOGRAFIE Kurzform CT, röntgendiagnostisches, bildgebendes<br />

Verfahren, unterstützt vom Computer<br />

DIAGNOSTIK Untersuchungsmethoden, Krankheiten zu erkennen<br />

EEG Elektroenzephalogramm (Messung der Hirnströme)<br />

EKG Elektrokardiogramm (Messung der Herzströme)<br />

ENDOPROTHESE Ersatzstück aus Fremdmaterial für ein geschädigtes Gewebe oder Organ<br />

FRAKTUR Knochenbruch<br />

GASTROENTEROLOGIE Lehre von den Krankheiten des Magen-Darm-Traktes, Spezialgebiet<br />

HÄMATOM Bluterguss<br />

der Inneren Medizin<br />

INCIDENT REPORTING Meldung von Zwischenfällen<br />

INFEKTION Eindringen von Krankheitserregern in den Körper und ihre Vermehrung<br />

KARZINOM bösartige Krebsgeschwulst<br />

LAPAROSKOPIE Bauchspiegelung<br />

MALIGNE bösartig (Gegenteil: benigne)<br />

ONKOLOGIE Lehre von den Geschwulstkrankheiten<br />

OSTEOPOROSE Schwund der Knochensubstanz<br />

PROKTOLOGIE Lehre von den Enddarmerkrankungen<br />

REANIMATION Wiederbelebung<br />

REHABILITATION Wiedereingliederung eines Kranken in das berufliche und gesellschaftliche Leben<br />

RESEKTION operative Entfernung von kranken Organteilen<br />

SKLEROSE krankhafte Verhärtung von Gewebe/Organen<br />

SONOGRAFIE Sichtbarmachung von Organen oder ungeborenen Kindern mittels Ultraschall<br />

STANZBIOPSIE Gewebeentnahme mit einer Spezialkanüle zur weiteren Untersuchung<br />

STRUMA vergrößerte, meist knotig veränderte Schilddrüse<br />

SZINTIGRAFIE Darstellung von Organen/Knochen nach Einnahme einer radioaktiven Substanz<br />

THERAPIE Behandlung von Krankheiten, Heilverfahren<br />

THROMBOSE völliger oder teilweiser Verschluss eines Blutgefäßes durch Blutgerinnsel<br />

TUMOR Geschwulst<br />

ZYSTE Geschwulst mit meist flüssigem Inhalt<br />

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66<br />

Verkehrsanbindung <strong>–</strong> <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> GmbH<br />

<strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> GmbH<br />

Hoserkirchweg 63<br />

41747 <strong>Viersen</strong><br />

Telefon: 02162-104-0<br />

Fax: 02162-104-2705<br />

E-Mail: info@akh-viersen.de<br />

A61 Abfahrt „<strong>Viersen</strong>-Dülken“ in Richtung Vier-<br />

sen-Zentrum, nach der Ortseinfahrt <strong>Viersen</strong> an<br />

der vierten Ampel rechts in den „Willy-Brandt-<br />

Ring“, an der vierten Ampel rechts in den „Ho-<br />

serkirchweg“, nach etwa 300 Metern befindet<br />

sich links ein Parkplatz, auf der rechten Seite<br />

liegt das <strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong>.<br />

Öffentliche Verkehrsmittel: Buslinie 81 und 82<br />

Verkehrsanbindung <strong>–</strong> St. Cornelius-Hospital Dülken<br />

<strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> GmbH <strong>–</strong> St. Cornelius-Hospital<br />

Heesstraße 2-10<br />

41751 <strong>Viersen</strong>-Dülken<br />

Telefon: 02162 482-0<br />

Fax: 02162 482-2705<br />

E-Mail: info@akh-viersen.de<br />

A61 Abfahrt „<strong>Viersen</strong>-Dülken“ in Richtung „Vier-<br />

sen-Dülken“, nach der Ortseinfahrt „<strong>Viersen</strong>-Dül-<br />

ken“ an der ersten Ampel links in die<br />

„Bodelschwinghstraße“ und an der zweiten<br />

Ampel links in die „Heesstraße“, nach etwa 50<br />

Metern befindet sich rechts das Seniorenhaus<br />

„St. Cornelius“, nach weiteren 100 Metern be-<br />

findet sich rechts das „St. Cornelius-Hospital“.<br />

Öffentliche Verkehrsmittel: Buslinie 83 und 85<br />

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Impressum<br />

Qualitätsbericht 2012<br />

Herausgeber: Allgemeines Krankenhaus <strong>Viersen</strong> GmbH<br />

Hoserkirchweg 63, 41747 <strong>Viersen</strong><br />

info@akh-viersen.de<br />

www.akh-viersen.de<br />

Design: 37 Grad Analyse und Beratung, Düsseldorf<br />

Fotos: Jari Berger<br />

Verantwortlich i.S.d.P.: Birgit Malotki<br />

Änderungen und Irrtümer vorbehalten.


<strong>AKH</strong> <strong>Viersen</strong> GmbH<br />

Hoserkirchweg 63<br />

41747 <strong>Viersen</strong><br />

Telefon: 02162-104-0 Fax: 02162-104-2705<br />

www.akh-viersen.de<br />

info@akh-viersen.de<br />

Allgemeines Krankenhaus <strong>Viersen</strong> GmbH

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