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Treptow-Köpenick - Mbr

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Lassen Sie sich nicht in die Verteidigerrolle drängen. MachenSie sich klar, dass Rechtsextreme solche Auseinandersetzungenkennen und Ihr Auftreten wahrscheinlich nichts an ihrerGesinnung ändern wird. Bleiben Sie konsequent, Sie müssensich für Ihr zivilcouragiertes Handeln nicht rechtfertigen!Diskutieren Sie mit dem Wirt, der Security, dem Barpersonalüber die rechtsextreme(n) und diskriminierende(n) Äußerung(en)und ihre Folgen – aber möglichst nicht mit den Rechtsextremenselbst. Diese wissen in der Regel genau, was ihreverbalen Aussagen oder die ihrer Kleidung bedeuten, undstimmen mit diesen überein.Viel wichtiger ist Ihre Wirkung auf die anwesenden Gäste, dieso erfahren, dass rechtsextreme Meinungen nicht unwidersprochenbleiben dürfen. Eine gute Methode ist es aufzuzeigen,was rechtsextreme Äußerungen in letzter Konsequenzbedeuten. Auch ein humorvoller, ironischer Umgang kann dieAnwesenden auf Ihre Seite ziehen.Wird in Ihrer Gegenwart ein Gast aufgrund des Geschlechts,sexueller Orientierung, Religionszugehörigkeit oder Herkunftbeleidigt, beschimpft oder gar bedroht, gilt es erst recht aktivzu werden. Denn für die Betroffenen ist das fehlende EingreifenDritter eine schmerzhafte Erfahrung, welche die alltäglicheAngst vor ähnlichen Situationen enorm verstärken kann.Auch hier gilt: kühlen Kopf bewahren und versichern, ob dererste Eindruck stimmt. Warten Sie aber nicht, bis ein/eandere/r hilft. Je länger Sie zögern, desto schwieriger wird eseinzugreifen.Nehmen Sie Blickkontakt zum Opfer auf. Das vermindertseine/ihre Angst.

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