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Treptow-Köpenick - Mbr

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den um einige S-Bahnhöfe, Angsträume, die sie zu meiden versuchen.Schon allein aus diesem Grund ist es wichtig, rechtsextremerPropaganda entgegenzuwirken. Die dauerhaftePräsenz rechter Propaganda im Straßenbild trägt zudem zurNormalisierung rechtsextremer Erscheinungsformen im Alltagslebenbei. Die Propaganda produziert nicht einfach nur Abfall,sie ist auch ein ideologisches Bekenntnis, das nicht mit einer demokratischenund solidarischen Gesellschaft in Einklang zu bringenist. Darum ist es wichtig, sie aus dem Straßenbild zu verdrängenund zu entfernen.Besonderheiten rechtsextremer Propagandain <strong>Treptow</strong>-KöpenickIm Ortsteil Altglienicke finden sich vermehrt Sprühereien, dielediglich aus den Buchstaben »ANB« oder »NSBA« bestehen.Sie sind häufig von Keltenkreuzen umrahmt. »ANB« steht für»Autonome Nationalisten Berlin« und stellt eine Art Label fürRechtsextreme dar, die in ihrem äußeren Erscheinungsbild undin ihren Aktionsformen linke Autonome zu kopieren versuchen.»NSBA« steht für »Nationale Sozialisten Bundesweite Aktion«.Im Zuge der Ausdifferenzierung der rechtsextremen Szenewandeln sich auch ihre Aktionsformen. Propaganda wird heutein <strong>Treptow</strong>-Köpenick nicht nur als Parole an Hauswände, Stromverteileroder Glascontainer gesprüht oder als Aufkleber verklebt,sondern auch mit Hilfe von Schablonen aufgesprüht – eineTechnik, die eher von den kreativ orientierten Graffitisprayer/innenbekannt ist. In <strong>Treptow</strong>-Köpenick werden u.a. Sprühschablonenverwendet, die nur durch die angegebenen Internetadressendem rechtsextremen Spektrum zuzuordnen sind. Es1415

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