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10 Jahre Strukturwandel - ThyssenKrupp Elevator

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<strong>ThyssenKrupp</strong><br />

inside<br />

<strong>Elevator</strong><br />

<strong>Strukturwandel</strong><br />

Team im Duisburger Innenhafen


02<br />

| INHALT<br />

03 | „Up and Down“ im Duisburger Innenhafen<br />

<strong>10</strong> | Schwieriger Einbau einer Fahrtreppe in Mannheim<br />

11 | Linda Fellenberg verbrachte zwei Monate in Paris<br />

02 Inhalt, Impressum<br />

Titelstory<br />

03 Duisburger Innenhafen | <strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Strukturwandel</strong><br />

Business Unit<br />

06 Interview | Helmut Müller und die Ziele seiner Business Unit<br />

Geschäftslage<br />

08 Fakten | Die ersten neun Monate 2004/2005<br />

Projekte<br />

09 Accessibility | Plattformlift im Beethoven-Haus<br />

<strong>10</strong> Fahrtreppen | Shoppen ohne Treppensteigen<br />

Menschen<br />

11 Auslandserfahrung | Trainee in Paris<br />

News<br />

12 Internet | Neue TWIN Microsite<br />

13 Neuinstallation | Edles Design bei Audi<br />

Ulmer Wahrzeichen | Aufzug im 125 Meter hohen Getreidesilo<br />

14 Segelflug | 5. Platz beim „Europacup“<br />

Jubilare<br />

15 Gratulation | 35 <strong>Jahre</strong> Engagement<br />

16 Mitarbeiterjubiläen<br />

IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBER | <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> AG REDAKTION | Martina Behrend,<br />

Nicola Dangerfield, Dr. Monica Soffritti KONTAKT | <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> AG,<br />

Communication & Marketing, August-Thyssen-Str. 1, 40211 Düsseldorf,<br />

E-Mail: inside-elevator@thyssenkrupp.com GESTALTUNG | ma.solutions, Essen<br />

LITHO | NovaConcept, Berlin AUFLAGE | 7.000 Exemplare GESAMTHERSTELLUNG |<br />

Krupp Druckereibetriebe, Essen. inside <strong>Elevator</strong> ist eine Zeitung für Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter von <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> | Inhaber der Rechte an den in Versalien<br />

geschriebenen Bezeichnungen und Marken sind jeweils Unternehmen des <strong>ThyssenKrupp</strong><br />

Konzerns | Der Nachdruck aus inside <strong>Elevator</strong> ist gestattet, solange die Redaktion das<br />

Verfügungsrecht hat. Um Quellenangabe wird gebeten. IN EIGENER SACHE | Falls<br />

es einmal mit der Zustellung der <strong>ThyssenKrupp</strong> inside <strong>Elevator</strong> nicht klappen sollte,<br />

wenden Sie sich bitte an die für Sie zuständige Personalabteilung. Vielen Dank.<br />

TITELBILD | Markus Poel, Werner Hoffmann, Rainer Klotz, Uwe Zenker, Thomas Beer<br />

(von rechts) und Markus Husmann (nicht im Bild) arbeiten schon seit zehn <strong>Jahre</strong>n<br />

erfolgreich zusammen im Duisburger Innenhafen, Foto: Rainer Kaysers<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> inside 05 | 05 <strong>Elevator</strong>


DUISBURGER INNENHAFEN<br />

<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Strukturwandel</strong><br />

Verlässt man zu Fuß die Duisburger Innenstadt gen Norden<br />

so kann man innerhalb weniger Minuten das Gelände des Innen-<br />

hafens erreichen. Das knapp 90 Hektar große Areal mit seiner<br />

Länge von fast zwei Kilometern ist ursprünglich aus dem Rhein-<br />

arm „Ruhrkanal“ von 1840 entstanden. Dieser war 1890 zum<br />

Innenhafen umgebaut worden. Zum „Brotkorb des Ruhrgebiets“<br />

wurde das Gebiet mit seinen Mühlen und Kornspeichern um die<br />

Jahrhundertwende. Mit dem Bau der Autobahn A40 verlor der<br />

Innenhafen seine Bedeutung. In den siebziger <strong>Jahre</strong>n wurde die<br />

letzte Mühle geschlossen und von da an lagen das Gelände und<br />

die Gebäude brach.<br />

Erst in den Neunzigern wurde ein Projekt zur Neunutzung der<br />

denkmalgeschützten Gebäude im Rahmen der „Internationalen<br />

Bauausstellung Emscherpark“ ins Leben gerufen. Seit 1994 voll-<br />

zieht sich der <strong>Strukturwandel</strong> von Getreide- zu Kreativmühlen nach<br />

einem Masterplan des Stararchitekten Sir Norman Foster. Die<br />

historischen Gebäude werden dabei in das moderne Architektur-<br />

konzept integriert.<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> inside 05 | 05 <strong>Elevator</strong><br />

TITELSTORY | 03<br />

Seit zehn <strong>Jahre</strong>n installiert das Team um Werner Hoffmann und Rainer Klotz von <strong>ThyssenKrupp</strong> Aufzüge unsere Anlagen im Duisburger Innenhafen.<br />

Perfekter Sitz | Monteur Markus Poel prüft die Seitenverkleidung. Foto: Rainer Kaysers<br />

Zehn <strong>Jahre</strong>, zwölf Gebäude, 50 Anlagen<br />

In jedem der acht Gebäude direkt am Wasser hat dasselbe Team<br />

von <strong>ThyssenKrupp</strong> Aufzüge unsere Anlagen geplant und instal-<br />

liert. Verkaufsberater Werner Hoffmann, Montageleiter Rainer<br />

Klotz und die Monteure Thomas Beer, Markus Husmann, Mar-<br />

kus Poel und Uwe Zenker arbeiten seit zehn <strong>Jahre</strong>n zusammen<br />

an Projekten im Innenhafen. „Gemeinsam durch Dick und Dünn“,<br />

so Hoffmann. Dabei meint er auch die Wände in den historischen<br />

Speichern, denn diese wurden vollständig entkernt, um sie nach<br />

dem neuen Konzept nutzen zu können. „Beim Wehrhahnspeicher<br />

wurde vorne noch abgerissen, hinten haben wir schon unsere<br />

Aufzüge installiert“, erklärt Klotz zum Einbau von sechs Anlagen<br />

für insgesamt zehn Etagen. „Das ist bei dem ganzen Staub und<br />

Lärm nicht ganz unproblematisch“, fügt er hinzu. Drei Aufzüge mit<br />

Maschinenraum hinter der Schachtgrube wurden eigens aus Graz<br />

in Österreich importiert, alle anderen stammen aus unserem Werk<br />

in Neuhausen. Der Schnellste der Seilaufzüge ohne Maschinen-<br />

raum vom Typ Evolution fährt stolze 1,6 Meter pro Sekunde.


04<br />

| TITELSTORY<br />

Perfekte Kulisse | Der Duisburger Innenhafen lädt zum Arbeiten, Wohnen, Freizeit und Kultur am Wasser ein. Foto: Karsten Enderlein<br />

01<br />

02 03<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> inside 05 | 05 <strong>Elevator</strong>


01 Zutritt | In jedem öffentlichen Gebäude befinden sich in den Außenwänden<br />

Tresore mit Schlüsseln. Im Notfall, zum Beispiel bei einem Brand, kann das<br />

Aufzugsteam damit auch außerhalb der Büroöffnungszeiten sofort in das<br />

Gebäude gelangen. Werner Hoffmann zeigt wie. 02 Immer erreichbar | Im<br />

Notfall können Aufzugsbenutzer jederzeit, auch ohne Handy, über einen in<br />

der Kabine eingebauten Knopf Hilfe anfordern – langes Verweilen in der<br />

Kabine wird somit ausgeschlossen. 03 Zwischen den Etagen | Uwe Zenker<br />

(in der Kabine) und Rainer Klotz warten einen Aufzug in einem der Wohnhäuser<br />

im Innenhafen. Fotos: Rainer Kaysers<br />

Beim Nachbarhaus war eine Teilsprengung von Nöten, da auf<br />

Grund der tragenden Funktion der Betonspeicher ein Entkernen<br />

unmöglich war. Hier ist nun das Kindermuseum „Atlantis“ beher-<br />

bergt, wo zwei unserer Anlagen die kleinen Gäste sicher in der<br />

„Mitmach-Welt“ transportieren. Im Hauptquartier des Reiseveran-<br />

stalters Alltours installierte das Team zwei Panoramaaufzüge mit<br />

halbrunden, teilverglasten Kabinen. Direkt am Wasser entstand<br />

auch schon der erste von zwei identischen Büroneubauten in<br />

stilisierter Schiffsform, bei Fertigstellung des Gesamtkomplexes<br />

werden die Männer um Klotz auch hier zehn Anlagen eingebaut<br />

haben. In den weiteren zwei Bürogebäuden sowie zwei ehemaligen<br />

Speichern sorgen zehn unserer Aufzüge für die komfortable Beför-<br />

derung von Mitarbeitern und Gästen.<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> inside 05 | 05 <strong>Elevator</strong><br />

TITELSTORY | 05<br />

Zählt man die insgesamt 16 gläsernen Anlagen in den vier<br />

Wohnhäusern an malerischen Grachten in zweiter Reihe hinzu,<br />

so werden schließlich rund 50 Anlagen von <strong>ThyssenKrupp</strong> auf<br />

dem Gelände zu finden sein.<br />

Jede der Anlagen wird von der Planung an über die Durch-<br />

führung bis zur Erhaltung mittels Wartung von unserem Team<br />

begleitet. „Vollwartung gewährleistet langfristig den sicheren und<br />

komfortablen Betrieb der Aufzüge“, betont Hoffmann.<br />

Arbeiten, Wohnen, Freizeit und Kultur am Wasser<br />

Der Duisburger Innenhafen ist nicht nur durch Bürogebäude ge-<br />

prägt. Am Wasser hat sich eine lebhafte Gastronomiemeile ent-<br />

wickelt. Im Erdgeschoss von (fast) jedem Gebäude am Wasser<br />

ist ein Bistro, ein Restaurant oder eine Bar zu finden. Kinder ver-<br />

gnügen sich an Wasserspielzeugen, Angestellte genießen Ihre<br />

Mittagspause, Museumsbesucher entspannen bei einem Kaffee<br />

in der Nachmittagssonne. Am Abend erwacht das Nachtleben im<br />

Hafen zwischen restaurierten Kornspeichern, Stahl und Glas. Zwi-<br />

schen Jazzbar und mediterranem Buffet trifft man vielleicht unser<br />

Jubiläums-Team, das den Feierabend genießt und morgen wie-<br />

der eine Anlage im Duisburger Innenhafen installieren oder war-<br />

ten wird. So prägen unsere Aufzüge seit zehn <strong>Jahre</strong>n das „Up and<br />

Down“ im neuen Duisburger Innenhafen. Andrea Geile


06<br />

| BUSINESS UNIT<br />

Neue Geschäftsführung | Von links: Reinhard Kirchner, Torsten Gessner, Helmut Müller, Thomas Wörmann, Dr. Michael Währisch. Foto: Rainer Kaysers<br />

INTERVIEW<br />

Eine Reise beginnt mit dem ersten Schritt*<br />

* Chinesisches Sprichwort<br />

Die Business Unit Central/Eastern/Northern Europe (CENE) wird seit dem 1. August durch Helmut Müller geführt. Er ist seit 1973 für die Aufzugssparte<br />

tätig und arbeitete in unterschiedlichen Managementpositionen in Deutschland, bevor er 1997 Chief Executive Officer (CEO) von <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong><br />

China und 2003 zusätzlich von <strong>ThyssenKrupp</strong> Dongyang <strong>Elevator</strong> in Südkorea wurde. Im Oktober 2003 wurde er zum CEO der neu formierten Business<br />

Unit Asia/Pacific ernannt. „inside <strong>Elevator</strong>“ sprach mit ihm über seine Zeit in Asien und seine Ziele in Europa.<br />

Inside <strong>Elevator</strong><br />

Sie haben in Asien viel für das Unternehmen erreicht. Wie<br />

schwer ist Ihnen der Weggang gefallen?<br />

Helmut Müller<br />

Mir ist der Abschied sehr schwer gefallen. Ich habe <strong>ThyssenKrupp</strong><br />

<strong>Elevator</strong> in Asien von den kleinsten Anfängen in Aufbau und<br />

Wachstum begleitet. Zu Beginn waren es rund 200 Mitarbeiter<br />

in ganz Asien, heute bereits über 4.000. Mit den Menschen und<br />

Aufgaben vor Ort habe ich mich sehr vertraut gefühlt, das alles<br />

zu verlassen war durchaus nicht einfach.<br />

Inside <strong>Elevator</strong><br />

Konnten Sie in Asien etwas lernen, von dem Sie in Ihrem neuen<br />

Aufgabenbereich profitieren werden?<br />

Helmut Müller<br />

An erster Stelle ist Asien eine heterogene Völkergemeinschaft mit<br />

einer großen Vielfalt von Kulturen und Sprachen. Ich habe gelernt,<br />

dass viele verschiedene Wege zur guten Zielerreichung einge-<br />

schlagen werden können.<br />

Des Weiteren ist die asiatische Begeisterung für neue Metho-<br />

den und Produkte zu nennen, die mit einer beeindruckenden<br />

Umsetzungsfähigkeit einhergeht.<br />

Und schließlich hat mich das Senioritätsprinzip beeindruckt:<br />

Die Weisheit älterer Menschen wird in sozialer und wirtschaftlicher<br />

Hinsicht ernst genommen. Respekt gegenüber den Älteren wird in<br />

allen Bereichen gelebt.<br />

Diese drei Aspekte bewundere ich ganz besonders und habe<br />

ich für mich mitgenommen.<br />

Inside <strong>Elevator</strong><br />

Sie übernehmen die zweitgrößte Business Unit des Segments.<br />

Was reizt Sie an der neuen Aufgabe?<br />

Helmut Müller<br />

Zuallererst ist diese Aufgabe eine Ehre und eine tolle Herausforde-<br />

rung für mich.<br />

Auf der einen Seite ist der europäische Markt vielfältig, kom-<br />

plex und erfolgreich. Dies hat er mit dem Asiatischen gemeinsam.<br />

Die Generierung von Umsatz und Ertrag gestaltet sich aber über<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> inside 05 | 05 <strong>Elevator</strong>


Das Management-Team der Business Unit<br />

Central/Eastern/Northern Europe<br />

Helmut Müller | Chief Executive Officer (CEO)<br />

Reinhard Kirchner | Chief Operating Officer Field (COOF)<br />

Dr. Michael Währisch | Chief Financial Officer (CFO)<br />

Thomas Wörmann | Chief Human Resources Officer (CHRO)<br />

Torsten Gessner | Chief Operating Officer Manufacturing (COOM)<br />

ganz andere Aufgaben, da die europäischen Märkte eher hoch-<br />

entwickelt und gesättigt sind. Hier geht es darum, Nischen und<br />

Markpotentiale zu optimieren. Ziel ist hier also eine Bedarfserzeu-<br />

gung wohingegen auf den wachsenden Märkten Asiens eher der<br />

Aufbau unserer Strukturen und eine Bedarfserfüllung im Vorder-<br />

grund stehen. Diese Unterschiede machen insbesondere den Reiz<br />

meiner neuen Aufgabe aus.<br />

Inside <strong>Elevator</strong><br />

Wie soll in der Business Unit Central/Eastern/Northern Europe<br />

künftigen Herausforderungen begegnet werden?<br />

Helmut Müller<br />

Zunächst streben wir eine Optimierung des Produkt- und Dienst-<br />

leistungsprogramms unter Berücksichtigung regionaler Besonder-<br />

heiten an.<br />

Außerdem wollen wir die globale Servicestrategie von Thyssen-<br />

Krupp <strong>Elevator</strong> voran bringen, um uns weiterhin dem aggressiven<br />

Wettbewerb im Servicemarkt erfolgreich stellen zu können.<br />

In der Auseinandersetzung mit den führenden Aufzugsherstel-<br />

lern ist das Ziel, uns in Europa zu positionieren und im Markt zu<br />

behaupten.<br />

Eine wesentliche Komponente für das Erreichen unserer Ziele<br />

ist die Qualifikation unserer Mitarbeiter hinsichtlich technischer<br />

und kaufmännischer Anforderungen. Auf die Personalentwicklung<br />

soll verstärkt Wert gelegt werden.<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> inside 05 | 05 <strong>Elevator</strong><br />

BUSINESS UNIT | 07<br />

Und zum Thema Märkte möchte ich insbesondere Osteuropa<br />

mit seinem Wachstumspotential herausstellen. Langfristig wollen<br />

wir in allen Zentren mit Niederlassungen vertreten sein. Top-Auf-<br />

träge wie der „Federation Tower“ in Moskau, bieten eine gute,<br />

hoffnungsvolle Startposition.<br />

Inside <strong>Elevator</strong><br />

Fühlen Sie sich persönlich denn schon wieder etwas heimisch in<br />

Deutschland?<br />

Helmut Müller<br />

Ich empfinde meine Rückkehr als ein Heimkommen. Deutschland<br />

hat sich auf einem hohen Level weiterentwickelt und viele deut-<br />

sche Unternehmen haben sich den globalen Anforderungen auf<br />

beeindruckende Weise gestellt.<br />

Auch die allgemeinen Lebensbedingungen sind in meinen<br />

Augen davon betroffen: Zum Beispiel war ich vor kurzen bei einem<br />

Fußballspiel. Die begleitende Show war mir in Deutschland neu,<br />

hat mir aber sehr gut gefallen. Und die mitreißende Atmosphäre<br />

im Stadion ist kaum zu überbieten. Über das Unentschieden im<br />

Spiel Duisburg gegen Stuttgart lässt sich in meinem Fall philoso-<br />

phieren. Meine alte deutsche Heimat Stuttgart und meine Neue,<br />

das Ruhrgebiet, tragen auch ein Match in meiner Brust aus.<br />

Insgesamt bin ich von meinem neuen Zuhause beeindruckt,<br />

denn es ist alles da: Business, Kultur, Natur und nicht zuletzt nette<br />

Menschen.


08<br />

| GESCHÄFTSLAGE<br />

BERICHT ZUR GESCHÄFTSLAGE<br />

<strong>Elevator</strong> konnte sich behaupten<br />

Die weltwirtschaftliche Wachstumsdynamik hat im ersten Halbjahr 2005<br />

an Tempo verloren. Die Lage auf den Energie- und Rohstoffmärkten war<br />

angespannt und trug zu einer Eintrübung des Weltwirtschaftsklimas bei.<br />

Trotz regionaler Unterschiede gab es insgesamt einen wirtschaftlichen<br />

Aufwind. In den USA, Mittel- und Osteuropa sowie in Asien hat sich die<br />

Baukonjunktur positiv entwickelt. In einer unverändert schwierigen Ver-<br />

fassung befindet sich dagegen weiterhin die deutsche Bauwirtschaft.<br />

Die Nachfrage in diesem Bereich ging in den vergangenen Monaten<br />

nochmals zurück. Die Auftragseingänge lagen in der ersten <strong>Jahre</strong>shälfte<br />

deutlich unter dem Vorjahresniveau.<br />

Die ersten neun Monate 2004/2005<br />

Der zunehmende Preis- und Margendruck wurde durch die Ver-<br />

teuerung der Vormaterialpreise zusätzlich verschärft. Darüber<br />

hinaus hat die Wechselkursentwicklung des Euro gegenüber<br />

dem US-Dollar weiter belastet. Dennoch stieg der Auftrags-<br />

eingang von <strong>Elevator</strong> im dritten Quartal um drei Prozent auf<br />

1,03 Milliarden Euro; der Umsatz nahm um sechs Prozent auf<br />

942 Millionen Euro zu.<br />

Die Business Unit Central/Eastern/Northern Europe konnte<br />

beim Umsatz und Auftragseingang das hohe Vorjahresniveau<br />

leicht übertreffen. Hierbei wurde die marktbedingte Nachfra-<br />

geschwäche in Großbritannien durch die Geschäftsausweitung<br />

in Frankreich und den Benelux-Ländern kompensiert. Auch in<br />

Deutschland wurden leichte Zuwächse erzielt.<br />

Die Business Unit Americas konnte trotz negativer Wechsel-<br />

kurseffekte deutlich steigende Auftragseingänge und Umsätze<br />

realisieren. Neben einer weiterhin positiven Entwicklung des<br />

Dienstleistungsbereichs war insbesondere im Neuanlagengeschäft<br />

eine anhaltende Belebung zu erkennen.<br />

Die Business Unit Southern Europe/Africa/Middle East hat im<br />

dritten Quartal das hohe Umsatzniveau des Vorjahres bestätigt<br />

und den Auftragseingang durch Infrastruktur-Projekte in Spanien<br />

ausgebaut. Höhere Umsätze und Auftragseingänge wies auch die<br />

Business Unit Asia/Pacific aus. Insbesondere in China wurde das<br />

Vorjahresniveau übertroffen.<br />

In der Business Unit Escalators/Passenger Boarding Bridges lag<br />

das Bestellvolumen unter dem hohen Wert des Vorjahresquartals, in<br />

dem der Großauftrag für den Flughafen Dubai berücksichtig wurde.<br />

Die Business Unit Accessibility konnte den Auftragseingang<br />

und den Umsatz leicht steigern. Sowohl die niederländischen als<br />

auch die amerikanischen Aktivitäten haben ihr Geschäftsvolumen<br />

weiter ausgebaut.<br />

Mitarbeiter <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> weltweit<br />

(Stand 30. Juni 2005)<br />

Business Unit Central/Eastern/Northern Europe<br />

Inland: 3.441 Ausland: 6.486<br />

Business Unit Americas<br />

Ausland: 12.542<br />

Business Unit Southern Europe/Africa/Middle East<br />

Ausland: 4.852<br />

Business Unit Asia/Pacific<br />

Ausland: 4.<strong>10</strong>5<br />

Business Unit Escalators/Passenger Boarding Bridges<br />

Inland: 629 Ausland: 812<br />

Business Unit Accessibility<br />

Inland: 51 Ausland: 682<br />

Entwicklung im Personalbereich<br />

Ende Juni 2005 beschäftigte <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> 33.699<br />

Mitarbeiter. Dies waren 2.631 mehr als zum 30. Juni 2004.<br />

Insgesamt sind in Deutschland 4.220 Mitarbeiter beschäftigt,<br />

darin enthalten sind die Mitarbeiter der <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> AG,<br />

Düsseldorf.<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> inside 05 | 05 <strong>Elevator</strong>


01<br />

01 Historisch | Beethoven-Haus in Bonn. 02 Plattformlift | Behindertengerechter Zugang zum Gebäude. Fotos: Beethoven-Haus Bonn<br />

ACCESSIBILITY<br />

Hindernisse überwinden<br />

Behindertengerechter Eingang<br />

Im historischen Nachbargebäude zum Geburtshaus<br />

Ludwig van Beethovens (1770-1827) wurde nach langjähriger<br />

Vorbereitungszeit und umfangreichen Instandsetzungsarbeiten<br />

das „Digitale Beethoven-Haus“ in Bonn im Dezember 2004<br />

für die Besucher eröffnet. Es entstanden zwei neue Besucher-<br />

bereiche, die für jedermann zugänglich sind. Dabei handelt es<br />

sich zum einen um das „Studio für digitale Sammlung“, in dem<br />

an sechzehn Computerplätzen Informationen über die Kultur-<br />

einrichtung Beethoven-Haus abrufbar sind und Einblicke in<br />

das digitale Archiv mit über 5.000 Dokumenten ermöglicht<br />

werden. Zum anderen wurde die „Bühne für Musikvisualisierung“<br />

als Schauplatz von 3-D-Computer-Inszenierungen realisiert.<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> inside 05 | 05 <strong>Elevator</strong><br />

Zugang für alle<br />

PROJEKTE | 09<br />

Aufgrund der vorherigen, baulichen Gegebenheiten war es<br />

bisher für Rollstuhlfahrer kaum möglich, diese Kultureinrichtung<br />

zu besuchen. Im Zuge der Sanierungsarbeiten wurde mit Unter-<br />

stützung von <strong>ThyssenKrupp</strong> Treppenlifte, einem Unternehmen<br />

von <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong>, ein Plattformlift des Typs „Radius“<br />

eingebaut, der die schmalen Stufen zum Eingang des histori-<br />

schen Gebäudes behindertengerecht überwinden lässt. Von<br />

dort aus geht es ebenerdig weiter in das neue „Studio“. Auch<br />

zum 1. Obergeschoß des Hauses aus dem 18. Jahrhundert ist<br />

so der Zugang für Rollstuhlfahrer möglich. Alle Mitarbeiter des<br />

Beethoven-Hauses wurden mit der Bedienung des Plattformlif-<br />

tes vertraut gemacht und freuen sich über diese hilfreiche, neue<br />

Einrichtung. Denn damit ist das Digitale Beethoven-Haus für alle<br />

zugänglich. Ingrid Seidel<br />

02


<strong>10</strong><br />

| PROJEKTE<br />

Millimetergenau | Lieferung durch Fensterfassade in der zweiten Etage.<br />

FAHRTREPPEN HAMBURG<br />

Meisterhafte Millimeter-Montage<br />

Beim schwierigen Einbau von zwei Fahrtreppen in einem Mannheimer<br />

Modehaus arbeiteten Vertrieb, Kalkulationsabteilung und Montage meisterhaft<br />

zusammen.<br />

Als die fünfte Etage des Mannheimer Modehauses Engel-<br />

horn als Verkaufsfläche erschlossen wurde, sollten im vorhande-<br />

nen Schacht zwei zusätzliche Fahrtreppen installiert und damit die<br />

vierte und fünfte Etage verbunden werden. Die Fensterfront der<br />

Außenfassade konnte allerdings nur auf der zweiten Etage geöff-<br />

net werden, um die Fahrtreppen ins Gebäude zu bringen.<br />

Das Team von <strong>ThyssenKrupp</strong> Fahrtreppen beriet sich ausführ-<br />

lich über die knifflige Aufgabe und plante die Vorgehensweise<br />

gewissenhaft. Die außergewöhnliche Kalkulation der Hamburger<br />

Kollegen führte schließlich zum Zuschlag. Dabei arbeiteten Ralf<br />

Schroers, Key Account Manager Fahrtreppen, und Mike Schmidt,<br />

Supervisor Montage, bereits bei den Auftragsverhandlungen eng<br />

zusammen.<br />

Wenn es dunkel wurde<br />

Als sich die Tore des Kaufhauses zu Geschäftsschluss eines Tages<br />

Ende Juli schlossen, begannen Mike Schmidt und sein Team ihre<br />

Arbeit. „In der ersten Nacht haben wir ein Gerüst aus Montage-<br />

böcken im Fußboden verdübelt und verankert, denn eine übliche<br />

Flaschenzugkonstruktion konnte wegen des Glasdachs nicht ein-<br />

gesetzt werden“, erinnert sich Schmidt. Das Team öffnete und<br />

verschloss provisorisch die Außenfassade und es fand ein „Probe-<br />

durchlauf“ statt. Tagsüber ging der Verkauf wie üblich weiter.<br />

In der zweiten Nacht wurde die Fassade wieder geöffnet und<br />

die Fußbodenschonung verlegt. Mit einem Autokran wurden die<br />

vier Teilstücke zum Fenster in der zweiten Etage gehoben, gesi-<br />

chert und auf Panzerrollen ins Gebäude bewegt. „Ganz vorsichtig<br />

haben wir dann die vier Teilstücke der zwei Fahrtreppen an Ketten<br />

und Seilen über die vorhandenen Anlagen gehangelt“, berich-<br />

01<br />

02<br />

01 Originalverpackt | Eingetroffen in der Innenstadt. 02 Detailplanung | Für<br />

Mike Schmidt (links) und Ralph Schroers zählt jeder einzelne Millimeter.<br />

Fotos: privat<br />

tet Schmidt „das war Jonglieren vom Feinsten.“ Und Schroers<br />

ergänzt: „Dabei wog jedes Teil mindestens fünf Tonnen.“ Die Roh-<br />

körper wurden an ihrer zukünftigen Position abgelegt. Am nächs-<br />

ten Morgen öffnete Engelhorn, als wenn nichts geschehen sei.<br />

Als es zum dritten Mal dunkel wurde, setzten die Männer von<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Fahrtreppen die Teile zusammen und komplettier-<br />

ten sie. Es entstanden zwei Fahrtreppen mit 27 Grad Steigung,<br />

angepasst an das Aussehen der vorhandenen Anlagen durch eine<br />

Verlängerung im unteren Bereich. „Für die identische Optik wurde<br />

von einem Maler ein spezieller Anstrich aufgebracht“, erzählt<br />

Schmidt. „Die Grobmontage fand im Hau-Ruck-Verfahren statt“,<br />

betont Schroers „die Feinmontage war wesentlich entspannter.“<br />

Seit dieser Nacht können die Kunden bequem und sicher<br />

zwischen der vierten und fünften Etage auf Fahrtreppen von<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> fahren. Andrea Geile<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> inside 05 | 05 <strong>Elevator</strong>


AUSLANDSAUFENTHALT<br />

Bonjour Paris<br />

Linda Fellenberg ist Trainee bei der <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> AG in<br />

Düsseldorf – ein persönlicher Erfahrungsbericht.<br />

Seit Februar 2005 bin ich Trainee in der Abteilung „Segment<br />

Controlling and Accounting“ bei der <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> AG<br />

in Düsseldorf. Fester Bestandteil des Traineeprogramms sind ein<br />

bis zwei Auslandsaufenthalte, um die Arbeit in den Tochtergesell-<br />

schaften besser kennen zu lernen. Weitere Ziele sind die Verbesse-<br />

rung der Sprachkenntnisse sowie der Ausbau der interkulturellen<br />

Kompetenz.<br />

Paris, da bin ich<br />

Mein erster Auslandseinsatz führte mich Mitte Mai für zehn Wochen<br />

nach Paris in die Zentrale unserer französischen Gesellschaften<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Ascenseurs.<br />

Mit viel Übergepäck (man weiß ja nie was kommt…) und gro-<br />

ßem Kribbeln im Bauch erreichte ich meine Unterkunft in Montpar-<br />

nasse, ein Zimmer im sechsten Stock – (noch) ohne Aufzug. Ein<br />

traumhafter Ausblick über die Dächer von Paris entschädigte mich<br />

täglich für meinen sportlichen Einsatz beim Treppensteigen.<br />

Meine französischen Kollegen nahmen mich sehr herzlich auf<br />

und integrierten mich umgehend in ihr Alltagsgeschäft. Meine<br />

Hauptaufgabe bei <strong>ThyssenKrupp</strong> Ascenseurs bestand in der<br />

Mitarbeit bei der Budgetplanung. Das bedeutete vor allem die<br />

Erforschung französischer Bilanzen mit ihren lokalen buchhalte-<br />

rischen Besonderheiten und Mitwirkung bei der Planung für das<br />

kommende Geschäftsjahr. Ich nahm die Herausforderung gern an,<br />

lernte die Arbeitsabläufe en detail kennen und konnte meine fran-<br />

zösischen Kollegen schon bald entlasten.<br />

Savoir vivre<br />

Ich erfuhr viel über die Mentalität und die Lebensweise unserer<br />

französischen Nachbarn. Dazu gehören nicht nur knusprige Crois-<br />

sants und starker Kaffee zum Frühstück, sondern vor allem viel<br />

Lebensfreude, Herzlichkeit und Impulsivität.<br />

Ich genoss die französische Küche bei Einladungen in urige,<br />

traditionelle Restaurants und spürte dabei mehr als deutlich den<br />

Unterschied zu unserer deutschen 30-Minuten-Mittagspause.<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> inside 05 | 05 <strong>Elevator</strong><br />

Porträt | Linda Fellenberg in Paris. Foto: privat<br />

MENSCHEN | 11<br />

Nach Dienstschluss erkundete ich fast jeden Abend Paris:<br />

Unzählige Besuche in Museen, Spaziergänge an der Seine, Ein-<br />

kaufsbummel und Entspannung in Parks – die Stadt hat mich<br />

regelrecht in ihren Bann gezogen. Sie ist gigantisch groß, hat<br />

einzigartige Sehenswürdigkeiten und bietet unendlich viele Mög-<br />

lichkeiten für Unternehmungen. So stand an den Wochenenden<br />

nicht nur eine Fahrradtour durch den Nordosten der Stadt auf dem<br />

Programm, sondern auch eine unvergessliche, nächtliche Fahrt<br />

auf Roller Blades mit 15.000 anderen Skatern durch das Zentrum<br />

von Paris.<br />

Jubeln für Olympia<br />

Den Höhepunkt meines Parisaufenthaltes stellte sicherlich die Ein-<br />

ladung zu einer Leichtathletikveranstaltung in das Stadion „Stade<br />

de France“ dar. Mit einigen Kunden und Kollegen aus Belgien,<br />

Frankreich und Deutschland durfte ich gemeinsam mit den Fran-<br />

zosen für Paris als Austragungsort der olympischen Spiele 2012<br />

kämpfen. Das hat mich sehr mit ihnen verbunden.<br />

Die Erfahrungen in einem anderen Land sind für mich eine<br />

Bereicherung auf beruflicher und privater Ebene. In dieser Zeit<br />

erfuhr ich nicht nur unser Geschäft und seine Arbeitsabläufe in<br />

Frankreich, sondern lernte auch die Mentalität einer anderen<br />

Nation und ihrer Menschen kennen und schätzen. Diese Erfah-<br />

rungen werden mir im Gedächtnis bleiben und für meine zukünf-<br />

tige Zusammenarbeit mit Konzernkollegen aus verschiedenen<br />

Ländern von unschätzbarem Wert sein. Au revoirs Paris, bonjour<br />

Düsseldorf! Linda Fellenberg


| NEWS<br />

TWIN MICROSITE<br />

Ein Aufzug geht online<br />

„Geniale Ideen sind immer faszinierend“, lautet der erste Satz der neuen<br />

Microsite im Internet.<br />

Nur einen Mausklick entfernt findet der geneigte Besucher<br />

der <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> Website die neue Microsite. Die the-<br />

menbezogene Website zeigt in professionellen Flashanimationen<br />

die Welt des TWIN, unserem innovativen Aufzugssystem, bei dem<br />

zwei Kabinen unabhängig voneinander im selben Schacht fahren.<br />

Hierbei wird nicht nur die Technik des TWIN erklärt, sondern auch<br />

seine wirtschaftlichen Vorteile aufgezeigt.<br />

In der interaktiven Reportage zu Beginn berichten Menschen<br />

von ihren Erfahrungen mit dem TWIN-System und den Vorteilen,<br />

die es für sie persönlich hat. Und so beleuchten unter anderem<br />

der Entwickler, ein Nutzer sowie ein Kunde des Aufzugssystems<br />

TWIN aus unterschiedlichsten Perspektiven.<br />

Die zweite Ebene geht auf technische Aspekte ein. Verknüpft<br />

mit Stichworten aus der emotionalen ersten Ebene, wie „Raum<br />

gewinnen“, „Leistung steigern“ oder „Ziele erkennen“ werden die<br />

Vorteile von TWIN unter verschiedenen Gesichtspunkten beleuchtet.<br />

Das TWIN-Spiel lädt dazu ein, sich selbst als Zielauswahlsteue-<br />

rung zu betätigen. Verschiedene Publikationen wie der TWIN-Pro-<br />

duktfilm, ein TWIN-Screensaver und eine TWIN-Broschüre stehen<br />

zum Download bereit. Viel Spaß beim Entdecken der Welt des<br />

TWIN im Internet auf www.twin.thyssenkrupp-elevator.de oder<br />

www.thyssenkrupp-elevator.com Andrea Geile<br />

Website | Einige Screenshots der neuen TWIN Microsite.<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> inside 05 | 05 <strong>Elevator</strong>


<strong>ThyssenKrupp</strong> inside 05 | 05 <strong>Elevator</strong><br />

NEWS | 13<br />

Hochwertig | Glaskabinen im Audi Forum, Neckarsulm. Foto: privat Schapfenmühle | Nord-West-Ansicht des 125 Meter hohen Getreidesilos.<br />

Foto: privat<br />

AUDI FORUM NECKARSULM<br />

Aluminium, Stahl und Glas<br />

Visionäres Design und Licht durchflutete Architektur charakterisieren<br />

das neue Audi Forum. Stilvoll in der Ausstattung und fortschrittlich<br />

in der Technik ergänzen die Evolution-Aufzüge das Gesamtbild des<br />

futuristischen Gebäudes.<br />

Die Verwendung edler Materialien stand beim Bau des<br />

18 Meter hohen Gebäudes auf dem Werksgelände von Audi in<br />

Neckarsulm im Vordergrund. Zur offenen und transparenten<br />

Innenraumgestaltung passend sollten entsprechende Aufzüge,<br />

die drei Etagen miteinander verbinden, integriert werden. Die<br />

Niederlassung Heilbronn von <strong>ThyssenKrupp</strong> Aufzüge Süd wurde<br />

damit beauftragt, drei Aufzüge des Typs Evolution NC61 zu instal-<br />

lieren. Hochwertige Glaskabinen mit zweiseitig gehaltenen Glas-<br />

lamellen und rahmenlosen Glastüren sowie die Verkleidung mit<br />

Edelstahlgewebe entsprachen den optischen Anforderungen. Bei<br />

der Zulassung des Schachtes galt es, eine technisch anspruchs-<br />

volle Lösung zu finden. Mit der TÜV-Abnahme im<br />

April 2005 fand das Projekt unter der Leitung von Bernd Rappel<br />

und Peter Quicker einen hervorragenden Abschluss. Technik<br />

und Design in eine äußerst modern wirkende, filigrane Konstruk-<br />

tion einfließen zu lassen, ist ein Herausforderung, der längst<br />

nicht jeder gewachsen ist. Nebojša Kurbalija<br />

WORLD GETREIDE CENTER – SCHAPFENMÜHLE<br />

Hoch hinaus<br />

Binnen vier Wochen realisierten die Monteure von <strong>ThyssenKrupp</strong> Aufzüge<br />

Süd den Aufzugseinbau in das zweitgrößte Getreidesilo der Welt.<br />

Gerade mal einen Kilometer von der Ulmer Niederlassung<br />

entfernt, ragt das in diesem Jahr fertig gestellte Getreidesilo der<br />

Schapfenmühle in Ulm-Jungingen unübersehbar empor. Zumin-<br />

dest bei klarem Wetter ist der knapp 125 Meter hohe Turm –<br />

inklusive Antenne – in dem oft von Nebel überzogenem Gebiet<br />

bis zu seiner Spitze sichtbar. Bedingt durch den Standort auf einer<br />

Anhöhe übertrifft das Silo deutlich die Höhe des Ulmer Münsters,<br />

das bekannte Wahrzeichen der Donaustadt.<br />

Um den eng gesteckten Zeitplan einhalten zu können, wurde<br />

eine gerüstlose Montage in einem Zweischichtbetrieb durchge-<br />

führt. Schon einen Monat nach Baubeginn konnte der Aufzug<br />

des Typs BO51D00 termingerecht in Betrieb genommen werden.<br />

Aufgrund der nicht alltäglichen Förderhöhe von 1<strong>10</strong>,82 Metern<br />

ist dieses Projekt mit 20 Haltestellen eine außerordentliche Leis-<br />

tung unserer Kollegen. Zukünftig soll die oberste Etage des Silos<br />

um eine Aussichtsplattform erweitert werden. Vielleicht steigt<br />

das Getreidesilo zum neuen Wahrzeichen von Ulm auf – von den<br />

Ulmern liebevoll „World Getreide Center“ genannt. Eins steht<br />

fest: Der zuverlässige Personentransport wird schon durch<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Aufzüge gewährleistet. Nebojša Kurbalija


14<br />

| NEWS<br />

01 02<br />

01 Beste Wetterbedingungen | Dirk Husmann (vorne) und Ingo Bahmann bereiten sich auf eine neue Herausforderung vor. 02 Segelflugzeug | Mit ihrem Nimbus<br />

4DT haben sich die zwei Piloten bei dem letzten Coupe d’Europe de Planeur Biplace den 5. Platz des Gesamtklassements erkämpft. Fotos: privat<br />

„SEGELFLUG EUROPACUP“<br />

Europas Himmelsstürmer<br />

In der französischen Region von Poitou findet alle zwei <strong>Jahre</strong> ein europäischer<br />

Wettbewerb für Segelflugzeuge statt.<br />

In den Urlaub fliegen, das ist für viele das Normalste der Welt.<br />

Aber im Urlaub fliegen – das machen nur wenige. Zum fünf-<br />

ten Mal ist Dirk Husmann in diesem Sommer mit einem großen<br />

Anhänger nach Frankreich gefahren um abzuheben. Und zwar<br />

beim Coupe d‘Europe de Planeur Biplace – also dem Europacup<br />

für doppelsitzige Segelflugzeuge, der alle zwei <strong>Jahre</strong> in der Nähe<br />

von Portiers in Mittelfrankreich stattfindet. Im Gepäck: ein Segel-<br />

flugzeug Typ Nimbus 4DT.<br />

Im Vordergrund steht der Spaß<br />

Bescheidenheit ist eine Zier, aber Dirk Husmann ist bemüht,<br />

einen häufigen Irrtum auszuräumen: Zwar trägt der Coupe<br />

d‘Europe de Planeur Biplace das Wort „Europa“ in sich – eine<br />

offizielle Europameisterschaft ist es aber nicht. Vielmehr steht<br />

der Spaß der Segelflieger im Vordergrund, wenngleich sich die<br />

Teilnehmerliste auch in diesem Jahr sehen lassen konnte. Vom<br />

1. bis zum 13. August gingen insgesamt 20 Pilotenteams mit<br />

ihren Flugzeugen an den Start. Zehn Maschinen schoben die<br />

Gastgeber aus Frankreich auf die Piste. Vier Teams waren aus<br />

Großbritannien angereist, fünf aus den Niederlanden. Und ein<br />

Flugzeug war samt seiner zwei Piloten per Auto aus Deutschland<br />

nach Poitou verfrachtet worden. Das war der Nimbus von Dirk<br />

Husmann und Ingo Bahmann vom HAC Boberg, einem Segelflug-<br />

verein im Osten Hamburgs.<br />

Drei Strecken pro Tag<br />

Am Anfang eines jeden Tages erhielten alle Mannschaften aus-<br />

führliche Informationen über das Wetter. Anschließend wählten<br />

die Piloten aus dem Aufgabenkatalog ihre Tagesherausforderung.<br />

Die Größe der Aufgabe richtete sich nach dem Können der Piloten,<br />

den Wetterbedingungen und den Flugleistungen des Flugzeugs.<br />

Dafür gab es Wertungsfaktoren. Bis zu drei Aufgaben konnten<br />

pro Tag geflogen werden. Wer als erste Aufgabe eine zu kleine<br />

Strecke gewählt hatte, konnte danach noch zwei weitere Strecken<br />

fliegen – ohne dafür aber den vollen Wertungsfaktor zu erhalten.<br />

Zeit blieb den Piloten dafür meistens genug, denn geflogen wer-<br />

den durfte bis zum Sonnenuntergang.<br />

Die Kollegen fieberten mit<br />

In diesem Jahr reichte es für Dirk Husmann und Ingo Bahmann<br />

für drei Tagessiege. Sage und schreibe 616 Kilometer legten die<br />

beiden auf ihrem erfolgreichsten Flug zurück. Am Ende landeten<br />

beide auf dem 5. Platz des Gesamtklassements, nachdem sie<br />

die letzen beiden Wettbewerbe 2001 und 2003 noch hatten ge-<br />

winnen können. Den Kollegen bei <strong>ThyssenKrupp</strong> Fahrtreppen<br />

entging das nicht – sie fieberten via Internet mit. Enttäuscht<br />

waren die Hamburger Piloten keineswegs. Denn der Spaß und<br />

die Gemeinschaft sind im Zweifel wichtiger als der Erfolg. Und<br />

seien wir ehrlich – wer darf denn schon den ganzen Urlaub lang<br />

fliegen? Nils Husmann<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> inside 05 | 05 <strong>Elevator</strong>


GRATULATION AN HARALD GEDIKE<br />

35-jähriges Dienstjubiläum<br />

Am 17. August 2005 feierte Harald Gedike, Gesamtbetriebsrats-<br />

vorsitzender der <strong>ThyssenKrupp</strong> Aufzüge GmbH, Vorsitzender der<br />

Betriebsräte Arbeitsgemeinschaft der <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> AG<br />

und Betriebsratsvorsitzender der <strong>ThyssenKrupp</strong> Aufzüge Nordost<br />

GmbH, Niederlassung Hamburg, mit rund 60 geladenen Gästen<br />

sein 35-jähriges Dienstjubiläum im Böttcherhof in Hamburg.<br />

Neben langjährigen Kollegen und Freunden gratulierte<br />

Ralph Labonte, Arbeitsdirektor der <strong>ThyssenKrupp</strong> AG, sowie der<br />

gesamte Vorstand der <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> AG. Nach kurzen<br />

Grußworten und Glückwünschen von Gary Elliott, Vorstandsvor-<br />

sitzender der <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> AG, blickte Rolf Meyer,<br />

Mitglied der Geschäftsführung der Business Unit Escalators/<br />

Passenger Boarding Bridges, in seiner Laudatio 35 <strong>Jahre</strong> zurück.<br />

Zu diesem Zeitpunkt wurde in Hamburg unter Mitwirkung von<br />

Harald Gedike das erste Einkaufszentrum gebaut. Es war auch<br />

das Jahr, in dem bis heute Bewährtes eingeführt wurde, z.B.<br />

die Handlaufeinführung bei Fahrtreppen, die bis dato Stand<br />

der Technik ist. Dies ist ein guter Vergleich mit der Person von<br />

Harald Gedike, der ebenfalls vor 35 <strong>Jahre</strong>n seine Arbeit bei uns<br />

aufgenommen und sich bis heute durch großes Engagement<br />

ausgezeichnet hat. Seinen beruflichen Werdegang startete<br />

Gedike als Fahrtreppenmonteur. Als erfolgreicher Montage-<br />

meister entschied er sich für die Aufgabe des freigestellten<br />

Betriebsrats.<br />

Klaus Ix, Betriebsratsvorsitzender der <strong>ThyssenKrupp</strong> Fahr-<br />

treppen GmbH und Mitglied des Aufsichtsrats der <strong>ThyssenKrupp</strong><br />

AG, würdigte aus Sicht der Mitbestimmung die Verdienste seines<br />

Kollegen Harald Gedike. Dieser ist nicht nur als Gesamtbetriebs-<br />

ratsvorsitzender der <strong>ThyssenKrupp</strong> Aufzüge GmbH sondern auch<br />

stellvertretender Vorsitzender des Europäischen Betriebsrats der<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> AG sowie Mitglied verschiedener Aufsichtsratsgre-<br />

mien unter anderen auch bei der <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> AG tätig.<br />

Harald Gedike bedankte sich in einer persönlichen Ansprache<br />

bei allen anwesenden Gratulanten und insbesondere bei seiner<br />

Frau für die tatkräftige Unterstützung.<br />

Die Redaktion inside <strong>Elevator</strong> gratuliert dem Jubilar und<br />

wünscht alles Gute für die Zukunft.<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> inside 05 | 05 <strong>Elevator</strong><br />

01<br />

02<br />

JUBILARE | 15<br />

01 Überraschung | Harald Gedike freut sich über sein Jubiläumsgeschenk.<br />

02 Gratulanten | Von links: Dr. Helmut Pfleger, Vorstandsmitglied<br />

und Arbeitsdirektor <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> AG, Gary Elliott,<br />

Vorstandsvorsitzender <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> AG, Dr. Joachim F. Panek,<br />

Vorstandsmitglied <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> AG, Jubilar Harald Gedike,<br />

Ralph Labonte, Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektor <strong>ThyssenKrupp</strong> AG,<br />

Dr. Werner Ende, Vorstandsmitglied <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> AG (bis 30.09.),<br />

Rolf H. Meyer, Mitglied der Geschäftsführung der Business Unit Escalators/<br />

Passenger Boarding Bridges. Fotos: Christian Brinkmann


16<br />

25 JAHRE<br />

| MITARBEITERJUBILÄEN<br />

Mitarbeiterjubiläen<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Fahrtreppen<br />

Britta Anderszon 01.09.1980<br />

Jörg Falley 01.09.1980<br />

Hans-Jürgen Klaisz 01.09.1980<br />

Ralf Langemak 01.09.1980<br />

Stefan Ruhmann 01.09.1980<br />

Andreas Seifert 01.09.1980<br />

Bernd Weiglin 01.09.1980<br />

Uwe Scholz 01.<strong>10</strong>.1980<br />

Rosi Mandt 01.12.1980<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Aufzüge Neuhausen<br />

Roland Graf 01.09.1980<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Aufzüge Nordost<br />

Jörg Beese 01.09.1980<br />

Frank Hansen 01.09.1980<br />

Giesela Hohndorf 01.09.1980<br />

Thomas Woldt 01.09.1980<br />

Reinhard Schulz 03.09.1980<br />

Reinhard Eden 01.<strong>10</strong>.1980<br />

Peter von Rekowski 06.<strong>10</strong>.1980<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Aufzüge Süd<br />

Hartmut Schneider 01.09.1980<br />

Maximilian Geisenberger 08.09.1980<br />

Peter Schuster 15.09.1980<br />

Werner Kuschill 01.<strong>10</strong>.1980<br />

Bernhard Steinle 06.<strong>10</strong>.1980<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Aufzüge West<br />

Klaus Franzkowiak 01.09.1980<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Elevator</strong> gratuliert allen Jubilaren und dankt für<br />

die langjährige Zusammenarbeit.<br />

Roger Küchler 01.09.1980<br />

Manfred Müller 01.09.1980<br />

Helmut Niederklapfer 01.09.1980<br />

Friedhelm Heines 09.09.1980<br />

Wolfgang Schwenzer 15.09.1980<br />

Norbert Weiher 01.<strong>10</strong>.1980<br />

Achim Deutsch 07.<strong>10</strong>.1980<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Aufzugswerke<br />

Stefan Iby 01.09.1980<br />

Frank Riester 01.09.1980<br />

Manfred Schultz 01.09.1980<br />

Özcan Aksoy 29.09.1980<br />

Jesus Franco-Sanchez 20.<strong>10</strong>.1980<br />

30 JAHRE<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Fahrtreppen<br />

Thaddaeus Mielewczyk 01.09.1975<br />

Jose Asorey Agra 03.09.1975<br />

Bernd Degener 15.09.1975<br />

Horst Zahnleiter 13.<strong>10</strong>.1975<br />

Wolfgang Schumacher 03.11.1975<br />

Doris Kornrumpf 26.12.1975<br />

35 JAHRE<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Fahrtreppen<br />

Uwe Kunath 01.<strong>10</strong>.1970<br />

Luis De Sa Araujo 06.11.1970<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Aufzüge Nordost<br />

Dieter Hantsch 01.09.1970<br />

Peter Mosdzelewski 01.09.1970<br />

Karl-Heinz Richter 01.09.1970<br />

Alexander Uraeilidis 23.09.1970<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Aufzüge West<br />

Helmut Hesse 14.09.1970<br />

Hans Meven 14.09.1970<br />

Radivoje Andjelic 01.<strong>10</strong>.1970<br />

Manfried Ott 20.<strong>10</strong>.1970<br />

Werner Lichter 26.<strong>10</strong>.1970<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Aufzugswerke<br />

Werner Euchner 01.09.1970<br />

Armin Weber 01.09.1970<br />

Edwin Knöbel 15.<strong>10</strong>.1970<br />

40 JAHRE<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Fahrtreppen<br />

Hans-Jürgen Niemann 13.12.1965<br />

45 JAHRE<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Aufzüge Nordost<br />

Peter Schmidmaier 01.09.1960<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> Aufzüge Süd<br />

Karl Wacker 01.09.1960<br />

Karl-Heinz Kost <strong>10</strong>.<strong>10</strong>.1960<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> inside 05 | 05 <strong>Elevator</strong>

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