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MUSIK VON A–Z - Schneider-musikantiquar.de

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<strong>MUSIK</strong> <strong>VON</strong> <strong>A–Z</strong><br />

____________________<br />

KATALOG NR. 431<br />

<strong>MUSIK</strong>ANTIQUARIAT HANS SCHNEIDER<br />

D 82323 TUTZING


Alle Angebote sind freibleibend. Preise einschließlich Mehrwertsteuer in Euro (€). Meine<br />

Rechnungen sind nach Erhalt ohne Abzug zahlbar. Falls Zahlungen nicht in Euro lauten,<br />

bitte ich, die Bankspesen in Höhe von € 10.– <strong>de</strong>m Rechnungsbetrag hinzuzufügen. Versandkosten<br />

zu Lasten <strong>de</strong>s Empfängers.<br />

Begrün<strong>de</strong>te Reklamationen bitte ich innerhalb von 8 Tagen nach Empfang <strong>de</strong>r Ware<br />

geltend zu machen. (Keine Ersatzleistungspflicht). Gerichtsstand und Erfüllungsort für<br />

bei<strong>de</strong> Teile Sitz <strong>de</strong>r Lieferfirma. Eigentumsvorbehalt gemäß § 455 BGB.<br />

Die angebotenen Werke befin<strong>de</strong>n sich in gutem Erhaltungszustand, soweit nicht an<strong>de</strong>rs<br />

vermerkt. Unwesentliche Mängel (z. B. Namenseintrag) sind nicht immer angezeigt,<br />

son<strong>de</strong>rn durch Preisherabsetzung berücksichtigt. Über bereits verkaufte, nicht mehr<br />

lieferbare Titel erfolgt keine separate Benachrichtigung.<br />

Mit <strong>de</strong>r Aufgabe einer Bestellung wer<strong>de</strong>n meine Lieferbedingungen anerkannt.<br />

Format <strong>de</strong>r Bücher, soweit nicht an<strong>de</strong>rs angegeben, 8°, das <strong>de</strong>r Noten fol., Einband, falls<br />

nicht vermerkt, kartoniert o<strong>de</strong>r broschiert.<br />

2<br />

ABKÜRZUNGEN:<br />

S. = Seiten Pp. = Pappband<br />

Bl. (Bll.) = Blatt Kart. = Kartoniert<br />

Aufl. = Auflage Brosch. = Broschiert<br />

Bd. (B<strong>de</strong>.) = Band (Bän<strong>de</strong>) d. Zt. = Zeitgenössischer Einband<br />

Diss. = Dissertation besch. = beschädigt<br />

PN = Platten-Nummer verm. = vermehrt<br />

VN = Verlags-Nummer hg. = herausgegeben<br />

Abb. = Abbildung bearb. = bearbeitet<br />

Taf. = Tafel Lpz. = Leipzig<br />

Ungeb. = Ungebun<strong>de</strong>n Mchn. = München<br />

o. U. = ohne Umschlag Stgt. = Stuttgart<br />

O = Originaleinband Bln. = Berlin<br />

<strong>de</strong>s Verlegers Ffm. = Frankfurt/Main<br />

Pgt. (Hpgt.) = (Halb-)Pergament o. O. = ohne Verlagsort<br />

Ldr. (Hldr.) = (Halb-)Le<strong>de</strong>r o. V. = ohne Verlagsangabe<br />

Ln. (Hln.) = (Halb-)Leinen BD = Bibliotheksdublette<br />

Köchel 6 = Köchel 6. Aufl. Sdr. = Son<strong>de</strong>rdruck<br />

Eigh. = Eigenhändig B&B = Bote & Bock<br />

m. U. = mit Unterschrift B&H = Breitkopf & Härtel<br />

m. N. = mit Namenszug R-B. = Rieter-Bie<strong>de</strong>rmann<br />

© 2007 by Hans <strong>Schnei<strong>de</strong>r</strong>, 82323 Tutzing<br />

<strong>MUSIK</strong>ANTIQUARIAT HANS SCHNEIDER<br />

82323 TUTZING · MOZARTSTRASSE 6<br />

TELEFON 0 81 58 / 30 50 · TELEFAX 0 81 58 / 76 36<br />

E-MAIL: Musikantiquar@aol.com<br />

www.schnei<strong>de</strong>r-<strong>musikantiquar</strong>.<strong>de</strong><br />

Ust-IdNr. DE 131360693


1 ABEL, K. F.: Kleines Konzert (Es-Dur) für Cembalo (Klavier). (Höckner/Heiss).<br />

Peters. Partitur. 34 S. 10.–<br />

2 –: (K 24) Six Simphonies a Deux Violons, Taille, & Basse. Hautbois, &<br />

Cors <strong>de</strong> Chasse. Oeuvre X. [Nr. 6]. Faks. d. Ausg. London, Bremner 1771.<br />

Zwenkau Bz. Lpz. 1932. Vollst. Stimmen (3/3/2/3, Harmonie einfach). OU.<br />

75.–<br />

Knape S. 31. – „Veröffentlichungen <strong>de</strong>r Musiksammlung Walter Höckner ...<br />

No. VI ... Faksimiledrucke vergessener Werke <strong>de</strong>r klassischen und vorklassischen<br />

Zeit.“ – Eines von 50 numerierten Exemplaren.<br />

3 ABELA, C.: Sammlung zwei-, drei- und vierstimmiger Lie<strong>de</strong>r zum Gebrauche<br />

beim Gesangsunterrichte in Schulen. Erstes (Zweites) Heft in einem<br />

Band. Neunte, unverän<strong>de</strong>rte Aufl. Lpz., Hartknoch 1859. VIII, 120; 108 S.<br />

qu-4°. Hldr. d. Zt. (beschäd.) 75.–<br />

Heft 2 entstammt <strong>de</strong>r 6. Auflage von 1857. – Umfangreiche Lie<strong>de</strong>rsammlung<br />

in Typendruck. – Gelegentlich gering stockfleckig.<br />

4 ACHRON, JOSEPH (1886-1943)<br />

Eigh. vollst. Musikmanuskript m. N. New York 12. 9. 1925. Titel und 1 S.<br />

Musik. fol. 225.–<br />

Partiturmäßige Nie<strong>de</strong>rschrift <strong>de</strong>r „E. H.-Fanfare“ für Orchester und Chor,<br />

geschrieben für Emil Hertzka zum 25jährigen Bestehen <strong>de</strong>r Universal-<br />

Edition.<br />

5 ADAM, A. CH.: Konvolut mit Fantasien und Potpourris für Klavier von<br />

Beyer, Cramer, Krug, Mannfred und E. D. Wagner über „Der Postillon von<br />

Lonjumeau“. Fünf Hefte. Benjamin, Forberg, Globus, Heinrichshofen,<br />

Schott. 20.–<br />

6 (ALARY, G.): École vocale italienne. Ière série. Œuvres choisies <strong>de</strong>s<br />

Maîtres Italiens. Édition <strong>de</strong> Concert avec points d’orgue, traits, variantes &<br />

nuances <strong>de</strong>s plus célèbres chanteurs <strong>de</strong> la gran<strong>de</strong> école. Texte italien & paroles<br />

françaises <strong>de</strong> D. Tagliafico. 10 Hefte in einem Bd. Paris, Heugel (VN<br />

4640-4649) [ca. 1895] insges. ca. 110 S. Flexibler Ln. 60.–<br />

Enthält Ausschnitte aus Opern von Bellini, Rossini, Donizetti, Cimarosa u. a.<br />

– Ecken etwas wasserrandig.<br />

7 ALBERT, E. d’: Konvolut mit Potpourris und Phantasien für Klavier über<br />

die Opern „Liebesketten“ (arr. R. Tourbié), „Revolutionshochzeit“ (O. Singer),<br />

„Der Stier von Olivera“ (F. H. <strong>Schnei<strong>de</strong>r</strong>), „Tiefland“ (A. Cairati) und<br />

„Die verschenkte Frau“. Fünf Hefte. B&B, Cranz, Drei Masken, Schott. 35.–<br />

3


8 ANGER, MORITZ (1844-1905)<br />

Eigh. vollst. Musikmanuskript m. N. Prag 4. 6. 1889. Titel sowie 27 S. Noten.<br />

fol. 250.–<br />

Sehr gut lesbare, fast korrekturfreie Nie<strong>de</strong>rschrift <strong>de</strong>r Partitur zu seinem<br />

„Obraz 5tý“ für großes Orchester.<br />

9 ARIEN, und Gesänge für das Klavier, gesamlet von [David] Moellinger.<br />

Handschrift von ca. 1790. 1 Bl., 118 S. auf rastriertem Notenpapier, 4 S. mit<br />

franz. Texten. qu-4°. Hldr. d. Zt. (beschädigt) 160.–<br />

Stücke von Paisiello, Sterkel, Haydn, Winter, Benda u. v. a. In sauberer, gut<br />

leserlicher Handschrift. – Gebrauchsspuren.<br />

10 ARONS, F.: Drei Lie<strong>de</strong>r für eine Singstimme mit Begleitung <strong>de</strong>s Pianoforte.<br />

Op. 7. No. 1. Wan<strong>de</strong>rlust. „Nun hurtig das Ränzel“. Hoch. Bln., Raabe<br />

& Plothow (VN 3) [1887] 7 S. 16.–<br />

„Frau Amalie Joachim ... zugeeignet.“ – Leicht fingerfleckig.<br />

11 AUBER, D. F. E.: Konvolut mit für Klavier gesetzten Ouvertüren zu sowie<br />

Phantasien und Potpourris über Opern. 11 Hefte (eines f. Kl. zu 4 Hdn.).<br />

Benjamin, B&H, Heinrichshofen, Litolff, Schlesinger/Haslinger, Schott. fol.,<br />

ein Heft qu-fol. 25.–<br />

Ouvertüren zu „Ehernes Pferd“, „Maurer und Schlosser“, „Der schwarze<br />

Domino“ (arr. L. Weninger) und „Die Stumme von Portici“; Phantasien und<br />

Potpourris über „Fra Diavolo“ (Th. Oesten, S. Smith) und „Die Stumme von<br />

Portici“ (anon., H. Mannfred, G. Rudolphs, E. D. Wagner).<br />

12 AVÉ-LALLEMANT – Die musikalischen Albumblätter <strong>de</strong>r Luise Avé-<br />

Lallemant (1824-1919). Faksimile-Ausgabe. Hg. K. Masur / Chr. Hellmundt /<br />

W. Orf. Lpz. 1981. (80) S. qu-4°. In OHln.-Mappe. 35.–<br />

13 BACH, J. S.: (BWV 56) Ich will <strong>de</strong>n Kreuzstab gerne tragen. Faksimile<br />

nach <strong>de</strong>r autographen Partitur in <strong>de</strong>r Preußischen Staatsbibliothek zu Berlin.<br />

Mchn. 1921. 7 Bll. fol. OPp. 85.–<br />

14 –: (BWV 232) Messe in h-moll. Faksimile-Lichtdruck <strong>de</strong>s Autographs<br />

mit einem Nachwort hg. v. A. Dürr. Kassel 1965. (198) S. Faksimile, 12 S.<br />

4°. OPp. (imit. Pgt. in Schuber) 280.–<br />

Dedikations-Exemplar für <strong>de</strong>n Leiter <strong>de</strong>s Schweizer Radio-Orchesters Beromünster,<br />

mit <strong>de</strong>n Namenszügen <strong>de</strong>r Orchester-Mitglie<strong>de</strong>r. – Guter Erhaltungszustand.<br />

– Eine Neuausgabe <strong>de</strong>s Faksimiles <strong>de</strong>r Messe in h-moll kann<br />

zum Preis von € 398.– geliefert wer<strong>de</strong>n.<br />

4


15 –: (BWV 244) Passio Domini nostri J. C. secundum Evangelistam Matthæum.<br />

Poesia per Dominum Henrici alias Pican<strong>de</strong>r dictus. (Faksimile-Ausgabe<br />

<strong>de</strong>r Handschrift von J. S. Bachs Matthäus-Passion ... nach <strong>de</strong>m im Besitze<br />

<strong>de</strong>r Preußischen Staats-Bibliothek befindlichen Original ...). Lpz. 1922.<br />

fol. OHldr. (m. reicher Rückenvergoldung. Kanten u. Einband-Bezugspapier<br />

geringfügig beschabt) 920.–<br />

Eines von nur 500 numerierten Exemplaren. Hervorragen<strong>de</strong> Reproduktion<br />

<strong>de</strong>r Handschrift Bachs, großenteils mehrfarbig gedruckt. Eine <strong>de</strong>r schönsten<br />

Faksimile-Ausgaben <strong>de</strong>s Insel-Verlages, guter Erhaltungszustand.<br />

16 –: (BWV 825-830; 971, 831) Part One (and Two) of the Clavier Ubung<br />

1731 (u. 1735). A facsimile with an introduction by David Kinsela. 2 B<strong>de</strong>.<br />

Godstone (Surrey) (1985). 21 S. Einführung, (1), 73 S. Faks.; 13 S. Einführung,<br />

(1), 27 S. Faks., (1) S. Zwischentitel, (3) S. Faks. qu-fol./fol. OLn.<br />

225.–<br />

„The Composer’s Editions“ B<strong>de</strong>. I u. II. – Faksimiles <strong>de</strong>r Ausgaben Lpz.<br />

1731 und Nürnberg 1735.<br />

17 –: (BWV 846-869) Das Wohltemperirte Clavier. Faksimile <strong>de</strong>s Autographs.<br />

(Hg. v. H. Pischner u. K.-H. Köhler). Lpz. (1965) 5 Bll., 46 Bll. Faks.<br />

4°. OHln. 70.–<br />

18 –: (BWV 1059) Konzert d-moll (Winschermann). Partitur. Sikorski. 10.–<br />

19 –: (BWV 1060) Konzert Nr. 1 für 2 Klaviere in c moll. Partitur. B&H. 36<br />

S. fol. – Bachs Werke, Einzelausgabe. 15.–<br />

20 – Neue Ausgabe sämtlicher Werke. Hg. vom J. S. Bach-Institut Göttingen<br />

u. vom Bach-Archiv Leipzig. Kassel 1954ff. 95 Bän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Serien I-IX sowie<br />

80 Bän<strong>de</strong> Kritische Berichte. fol., wenige B<strong>de</strong>. qu-fol.; die Krit. Berichte in<br />

gr-8°. Original-Leinenbän<strong>de</strong>. 4.250.–<br />

Nahezu vollständige Reihe aller bisher erschienenen Bän<strong>de</strong>, auch mehrere<br />

heute bereits vergriffene Bän<strong>de</strong> sind vorhan<strong>de</strong>n, ebenso die vier Supplement-<br />

Bän<strong>de</strong> „Bach-Dokumente“. – Ta<strong>de</strong>lloser Erhaltungszustand.<br />

21 – Forkel, J. N.: Ueber Johann Sebastian Bach’s Leben, Kunst und Kunstwerke<br />

... Neue, unverän<strong>de</strong>rte Ausgabe. Mit Bach’s Bildniß und [2] Kupfertafeln.<br />

Lpz., Peters 1855. Porträt, VIII, 48 S., (2) S. gest. Noten, (4) S. Verlagswerbung.<br />

4°. Hln. (OU aufgezogen) 325.–<br />

Gegenüber <strong>de</strong>m Originaldruck unverän<strong>de</strong>rte Ausgabe mit einem Bach-Porträt<br />

in Lithographie. – Rän<strong>de</strong>r z. T. etwas fleckig. Breitrandiges, unbeschnittenes<br />

Exemplar.<br />

5


22 BAILLEUX, A.: Noveaux Solfeges d’Italie Avec la Basse, Tres nécéssaires<br />

à Sçavoir Pour parvenir à la pratique du Chant Italien Et pour donner à<br />

la Voix une gran<strong>de</strong> etendue et une gran<strong>de</strong> legereté en l’Exerçant sans nommer<br />

les Notes … Paris, Bailleux (o. PN) [ca. 1784] 1 Bl., 296 S. u. 2 S. Verlagsanzeigen.<br />

Hldr. d. Zt. (berieben u. bestoßen) 580.–<br />

Eitner I, 305; nicht bei Fétis; RISM (Recueils imprimés XVIII e siècle) S. 267<br />

(Verlagsangabe „Paris, Bailleux“) weist ein Exemplar in Deutschland und<br />

drei in Frankreich nach; RISM (B 706; Verlagsangabe „Paris, auteur“)<br />

weist nur 1 Exemplar (für Schwe<strong>de</strong>n) nach. – Bailleux war in Paris als Musikverleger,<br />

Komponist und Lehrer tätig. – Enthalten sind Kompositionen von<br />

Leo, Durante, Piccini, Sacchini, Cafaro, La Barbiera, Stefani u. a.<br />

23 BARTÓK, B.: Andante für Violine und Klavier (1902). Dille-Nr. 70. Faksimile-Wie<strong>de</strong>rgabe<br />

<strong>de</strong>r Originalhandschrift. Budapest (1980). 5 Bll. Text, 6<br />

Bll. Faks. qu-8°. OLn. 12.–<br />

24 (BAUMSTARK/WALDBRÜHL): Bardale. Sammlung auserlesener<br />

Volkslie<strong>de</strong>r d. versch. Völker d. Er<strong>de</strong> ... m. dt. Texte u. Begl. d. Pf. u. d. Guitarre<br />

hg. I. Bd. Braunschweig, Busse (o. VN) 1829. 1 Bl., IV, 76 S. qu-8°.<br />

Hpgt. d. Zt. (bestoßen) 95.–<br />

Mit „Vorre<strong>de</strong>“. – In Typendruck.<br />

25 BAYER, K.: Philosophie und Musik. Das musikalische Anagramm. Elemente<br />

<strong>de</strong>r Musik. Lübeck 1976. 193 S. 4°. OHln. 24.–<br />

26 BEETHOVEN, L. van: Grand Septett. Arranged for Two Performers on<br />

the Piano Forte by G. E. Griffin. [Op. 20]. London, Published at the Regent’s<br />

Harmonic Institution (PN 130) [1819?] 47 S. 100.–<br />

Kinsky S. 51. – Spätere Ausgabe dieser Fassung.<br />

27 –: Klaviersonate cis-Moll op. 27 Nr. 2 „Mondschein-Sonate“. (Faksimile-<br />

Ausgabe). 2 B<strong>de</strong>. Bonn 2003. 56; 70 S. qu-fol. Kart. in Schuber. 70.–<br />

Teil I: Faksimile <strong>de</strong>s Autographs BH 60 im Beethoven-Haus sowie <strong>de</strong>r erhaltenen<br />

Skizzenblätter. Teil 2: Faksimile <strong>de</strong>s Erstdrucks mit Skizzentranskription<br />

und einem Kommentar von M. La<strong>de</strong>nburger. – Vorwort und Kommentar<br />

in <strong>de</strong>utscher, japanischer und englischer Sprache.<br />

28 –: Quintuor pour 2 Violons, 2 Altos et Violoncelle … dédié à … le Comte<br />

Maurice <strong>de</strong> Fries. Op. 29. Partition. Mayence, Schott (PN 19824) [1870] 1<br />

Bl., 44 S. 4°. Falz mit Papierstreifen. – Wasserrandig. 60.–<br />

6


29 –: Violin sonata in G major, op. 30, no. 3. Facsimile of the autograph manuscript<br />

in the British Library Add. MS 37767 with an Introduction by Alan<br />

Tyson. London 1980. VIII, 20 Bll. qu-fol. OLn. 125.–<br />

British Library Music Facsimiles: III.<br />

30 –: Fünfte Symphonie c-Moll opus 67. Faksimile nach <strong>de</strong>m Autograph in<br />

<strong>de</strong>r Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz. Mit einem Kommentar<br />

hg. v. Rainer Ca<strong>de</strong>nbach. Laaber (2002) 4 Bll. Titelei, 306, 38 S. farb.<br />

Faks., 38 S. Kommentar (dt./engl.) qu-4°. OLn. in OLn.-Schuber. 480.–<br />

„Meisterwerke <strong>de</strong>r Musik im Faksimile“, Bd. 4.<br />

31 –: Sechste Symphonie F-Dur Opus 68. Sinfonia pastorale. Faksimile nach<br />

<strong>de</strong>m Autograph BH 64 im Beethoven-Haus Bonn mit einem Kommentar von<br />

Sieghard Bran<strong>de</strong>nburg. Bonn (2000) 3 Bll. Titelei, 87, 49, 139 S. Faksimile<br />

sowie 56 S. Kommentar (dt./engl.). qu-fol. Bibliophiler Halble<strong>de</strong>r-Einband in<br />

Schuber. 425.–<br />

Eines von 600 numerierten Exemplaren. – Veröffentlichungen <strong>de</strong>s Beethoven-<br />

Hauses Bonn, Reihe 3, Bd, 14. Hg. v. S. Bran<strong>de</strong>nburg u. M. La<strong>de</strong>nburger.<br />

32 –: Gott, welch Dunkel hier. In <strong>de</strong>s Lebens Frühlingstagen aus <strong>de</strong>r Oper<br />

„Fi<strong>de</strong>lio“ [Op. 72]. Faksimile nach <strong>de</strong>m Autograph. Hg. v. K.-H. Köhler.<br />

Lpz. (1976). (60) S. qu-4°. OPp. 75.–<br />

33 –: Christus am Oelberge. Oratorium. [Op. 85] Klavierauszug. Lpz., B&H<br />

(VN 3296) [1821] 1 Bl., 50 S. qu-fol. Pp. d. Zt. (schadhaft) 125.–<br />

Kinsky S. 236. – Zweite Ausgabe. – Leichte Gebrauchsspuren.<br />

34 –: Klaviersonate e-Moll op. 90. Faksimile <strong>de</strong>s Autographs hg. u. kommentiert<br />

v. Michael La<strong>de</strong>nburger. Bonn (1993). 1 Bl., 47 S. (davon 34 S.<br />

Faks.) qu-fol. 45.–<br />

Veröffentlichungen <strong>de</strong>s Beethoven-Hauses in Bonn, Neue Folge, Reihe 3, Bd.<br />

8.<br />

35 –: Klaviersonate A-Dur Opus 101. Faksimile nach <strong>de</strong>m Autograph im Besitz<br />

<strong>de</strong>s Beethoven-Hauses Bonn. Mchn. 1998. Titelblatt, (32) S. Faks.,<br />

XVIII S. Nachwort von Sieghard Bran<strong>de</strong>nburg (dt./engl.). qu-fol. OPp. 75.–<br />

36 –: Klaviersonate c-Moll Opus 111 im Faksimile <strong>de</strong>r Urschrift. Lpz.<br />

[1952] Titelseite, 20 Bll. qu-4°. OPp. (berieben) 90.–<br />

37 –: Vier Kompositionen aus <strong>de</strong>n Jahren 1807-08 „Nur wer die Sehnsucht<br />

kennt“ (WoO 134) aus Johann Wolfgang von Goethes „Wilhelm Meister“.<br />

Faksimile-Wie<strong>de</strong>rgabe nach <strong>de</strong>n ... Autographen. Mit einer Studie von Paul<br />

Mies. Bonn 1970. Titelseite, 8 S. Faks., 7 S. Text. qu-fol. 30.–<br />

7


38 –: Konvolut mit für Klavier eingerichteten Ouvertüren zu „Egmont“ Op.<br />

84 (arr. R. Tourbié), „Die Ruinen von Athen“ Op. 113, „König Stephan“ Op.<br />

117 (F. X. Chwatal), einem Potpourri von E. D. Wagner über „Fi<strong>de</strong>lio“ und<br />

<strong>de</strong>r „Fi<strong>de</strong>lio“-Ouvertüre f. Kl. zu 4 Hdn. Fünf Hefte. B&H, Globus, Litolff,<br />

Schlesinger/Haslinger, Teich. – Eine kleine Ecke abgeschnitten. 20.–<br />

39 –: Ludwig van Beethoven’s Werke. Vollständige kritisch durchgesehene<br />

überall berechtigte Ausgabe. ... Serie 25. Supplement. Gesang-Musik. No.<br />

264-285. Instrumental-Musik. No. 286-309. Lpz., B&H [1888] 2 Bll., 374 S.<br />

fol. OLn. 150.–<br />

Einer <strong>de</strong>r umfangreichsten und zugleich seltensten Bän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r gestochenen<br />

Gesamtausgabe. – Ohne <strong>de</strong>n Revisionsbericht von Mandyczewski.<br />

40 –: Sämtliche Ka<strong>de</strong>nzen. Hg. v. W. Hess. (Faksimileausgabe). Zürich<br />

(1979). (144) S. qu-4°. Hln. in Buntpapierschuber. 125.–<br />

41 –: Sammelband mit Originalkompositionen und Bearbeitungen für Klavier<br />

zu vier Hän<strong>de</strong>n. 3 Hefte. Ffm. u. Lpz., Peters. qu-4°. Ln. (Originalumschläge<br />

eingebun<strong>de</strong>n) 35.–<br />

Original-Kompositionen. (Ruthardt). (VN 6877). 46 S. (Sonate Op. 6, Drei<br />

Märsche Op. 45, Variationen C u. D). – Violinkonzert Op. 61. (Ulrich). (VN<br />

8265). 51 S. – Quartette Op. 131 u. 131. (Ulrich/Wittmann). (VN 8258). 100<br />

S.<br />

42 –: Symphonien f. Klavier zu 4 Hdn. (H. Ulrich). Bd. I. Nr. 1-5. Lpz., Peters<br />

(VN 6312). 202 S. qu-4°. Ln. (OU eingebun<strong>de</strong>n) 24.–<br />

43 –: Symphonien f. Klavier zu vier Hdn. (X. Scharwenka). Nr. 1-5. Wien,<br />

UE (VN 970). 206 S. qu-4°. Hln. 32.–<br />

44 –: Kniga eskizov Betchovena za 1802-1803 [Beethovens Skizzenbuch]<br />

(russ.) 3 B<strong>de</strong>. Moskau 1962. 174 S. Faksimile, 341 S. Text, 184 S. Notenübertragung.<br />

4°/qu-4°. OLn./OKart. 225.–<br />

45 –: Recueil Thématique <strong>de</strong> L. v. Beethoven. Autographe contenant 37<br />

pages <strong>de</strong> musique. Donné a Mr. Artot (célèbre violoniste français) par Mr.<br />

Auguste Artaria … a Vienne le 19 Mai 1835. [Lpz. 1913]. (39) Bll. Faksimile.<br />

qu-fol. Imit. Pgt. (Ecken geringfügig bestoßen, Gelenke m. kleinem Einriß)<br />

300.–<br />

Faksimile von Beethovens Skizzenbuch aus <strong>de</strong>m Jahre 1823 mit Entwürfen zu<br />

<strong>de</strong>n Diabelli-Variationen und zur 9. Symphonie. Die Seiten 34/35 sind im<br />

Original unbeschrieben und wur<strong>de</strong>n daher bei <strong>de</strong>r Reproduktion <strong>de</strong>s<br />

Autographs weggelassen. Im Lichtdruckverfahren hergestellt.<br />

8


46 –: Zum 150. To<strong>de</strong>stag im März 1977. Faksimiles von Handschriften aus<br />

<strong>de</strong>m Besitz <strong>de</strong>r Deutschen Staatsbibliothek Berlin. Mit erläutern<strong>de</strong>n Bemerkungen<br />

von K.-H. Köhler. Lpz. 1977. Titelseite, (4) S. Faks., (2) S. Begleittext.<br />

qu-4°. 30.–<br />

47 –: Entwurf einer Denkschrift an das Appellationsgericht in Wien vom 18.<br />

Febr. 1820. Erste vollst. Faksimile-Ausgabe nach Beethovens Handschrift ...<br />

Einführung, Übertragung u. Anmerkungen v. Dagmar Weise. Bonn 1953. 48<br />

S. Faks. u. 59 S. Text. 4°. In OLn.-Kassette. 45.–<br />

Veröffentlichungen <strong>de</strong>s Beethoven-Hauses in Bonn, 3. Reihe, Bd. I<br />

48 –: Dreizehn unbekannte Briefe an Josephine Gräfin Deym geb. v. Brunsvik.<br />

Erste vollständige Faksimile-Ausgabe nach Beethovens Handschrift.<br />

Einführung u. Übertragung v. J. Schmidt-Görg. Bonn 1957. 13 Briefe in<br />

Faks. u. 40 S. Text. gr-8°. In OHln.-Kassette. 75.–<br />

49 –: Neun ausgewählte Briefe an Anton Schindler. Faksimile-Ausgabe nach<br />

<strong>de</strong>n Originalen aus ... <strong>de</strong>r Deutschen Staatsbibliothek Berlin. Lpz. (1970) 28<br />

S. u. 9 Brieffaksimiles. qu-4°. OHldr. in farb. illustr. OPp.-Schuber. 50.–<br />

Bibliophile Ausgabe, in limitierter Auflage erschienen. – Übertragung von G.<br />

Herre.<br />

50 –: Ludwig van Beethovens Stammbuch. Hg. v. H. Gerstinger. Bielefeld<br />

1927. 20 Bll. Faks., 1 Bl., 28 S. Textband. qu-8°. OHln./OKart. In privatem<br />

Papp-Schuber. 75.–<br />

Originalgetreue Wie<strong>de</strong>rgabe <strong>de</strong>s Stammbuchs. Nicht im Han<strong>de</strong>l erschienen. –<br />

Sehr guter Erhaltungszustand.<br />

51 –: Die Stammbücher Beethovens und <strong>de</strong>r Babette Koch. In Faksimile mit<br />

Einleitung und Erläuterungen hg. v. Max Braubach. Bonn 1970. XXVIII, 159<br />

S. qu-8°. OLn. 32.–<br />

52 – [Geissler, J. B.]: Thematisches Verzeichniss sämmtlicher im Druck erschienenen<br />

Werke. Lpz., B&H 1851. IV S., 2 Bll., 167 S. 4°. Neuer Hln. m.<br />

Rückenschild (vor<strong>de</strong>rer OU eingebun<strong>de</strong>n). 480.–<br />

Hirsch IV, 1058; Brook/Viano (Them. Cat. in Music) No. 86; nicht in <strong>de</strong>r<br />

Beethoven-Bibliographie von Kastner. – Frühestes thematisches Verzeichnis<br />

von Beethovens Werken, anonym erschienen. Ein 1850 von Hofmeister ausgegebener<br />

thematischer Katalog (s. Kastner S. 5) verzeichnet lediglich Beethovens<br />

Instrumentalmusik. – Nur leicht fingerfleckig; vereinzelt säuberliche<br />

Eintragungen in Blei u. Tinte.<br />

9


53 – Ulibischeff, A.: Beethoven, seine Kritiker und seine Ausleger. Aus <strong>de</strong>m<br />

Französischen übersetzt v. L. Bischoff. Lpz., Brockhaus 1859. XX, (1), 373<br />

S. Späterer Pp. 160.–<br />

Kastner S. 7. – Deutsche Erstausgabe. – Ulibischeff, Sohn <strong>de</strong>s russ. Gesandten<br />

zu Dres<strong>de</strong>n, war Redakteur <strong>de</strong>s „Journal <strong>de</strong> St. Pétersbourg“. Das im<br />

Aperçu seiner 1843 veröffentlichten Mozart-Biographie enthaltene „ausgesprochen<br />

abfällige Urteil über die letzten Werke Beethovens trug ihm eine<br />

heftige Polemik seitens W. von Lenz’ ein“ (Riemann). Ulibischeff antwortete<br />

mit <strong>de</strong>r vorliegen<strong>de</strong>n Schrift, in <strong>de</strong>r er sein Urteil noch verschärfte.<br />

54 BELLINI, V.: Norma. Tragische Oper in zwei Aufzügen. Vollständiger<br />

Clavier-Auszug mit italienischem und <strong>de</strong>utschem Text. Bln., Hirsch (o. VN)<br />

[um 1850] 1 Bl., 154 S. qu-4°. Ln. 50.–<br />

55 –: Konvolut mit für Klavier gesetzten Ouvertüren zu sowie Phantasien<br />

und Potpourris über Opern. Zwölf Hefte. Bahn, Benjamin, B&H, Litolff,<br />

Samson, Schott, Schuberth, UE. 36.–<br />

Ouvertüren zu „Bianca e Fernando“, „Die Nachtwandlerin“ (arr. G. Rösler),<br />

„Norma“ (drei Ausgaben, zwei anon., eine von G. Rösler) und „Romeo<br />

und Julie“; Phantasien und Potpourris über „Die Nachtwandlerin“, „Norma“<br />

(Beyer, H. Cramer, E. D. Wagner) und „I Puritani“ (H. Cramer). Beigefügt<br />

Arr. aus „Norma“ f. Kl. zu 4 Hdn. (D. Krug).<br />

56 BENATZKY, R.: Balla<strong>de</strong>s d’amour (für eine Singstimme und Klavierbegleitung).<br />

Wien, Wiener Bohême Vlg. 1921. 26 S. 4°. In Originalumschlag.<br />

90.–<br />

Sehr seltene Erstausgabe dieser amüsanten Chansons, <strong>de</strong>ren Texte vom Komponisten<br />

stammen. Künstlerische Ausstattung von Alfred Retzer.<br />

57 BERTRAM, A.: First suite from the ballet „Thirteen Roses“. For full<br />

symphony orchestra. Score. Moscow, State Publ. Music 1965. 156 S. 4°.<br />

OHln. 35.–<br />

58 BIZET, G.: Konvolut mit Musik aus und nach <strong>de</strong>r Oper „Carmen“. Für<br />

Klavier. Ouvertüre, Marsch, Zwischenaktsmusik sowie Phantasien, Potpourris<br />

u. ä. von F. Th. Cursch-Bühren, E. Dorn, C. Goldmann, H. Krome, G. Lazarus,<br />

H. Mannfred, G. Musard, A. Prietzel, E. Tavan und E. D. Wagner; „Illustrations<br />

<strong>de</strong> Carmen“ von R. <strong>de</strong> Vilbac (Suite Nr. 1) f. Kl. zu 4 Hdn.; außer<strong>de</strong>m<br />

„L’Arlésienne“-Suiten Nr. 1 u. 2 und Potpourri nach „Die Perlenfischer“<br />

f. Kl. Insgesamt 19 Hefte. André, Arnoldis, Benjamin, Chou<strong>de</strong>ns, Europa, Fischer,<br />

Globus, Kunz, Margueritat, Schlesinger/Haslinger, Schott. 45.–<br />

10


59 BOCCHERINI, L.: Sinfonie a plusieurs instruments récitants. (C dur, Op.<br />

16 Nr. 3). Partitur (R. Sondheimer). Bernoulli (1922) 24 S. 20.–<br />

60 BOIELDIEU, F.-A.: Johann von Paris eine komische Oper in 2 Akten.<br />

Vollständiger Klavierauszug. Lpz., Peters (PN 1050) [nicht vor 1814] 95 S.<br />

qu-fol. Hldr. d. Zt. (lädiert) 100.–<br />

Titelauflage, mit <strong>de</strong>n Platten von Kühnel gedruckt. – Titelseite staubfleckig,<br />

Wasserrand.<br />

61 –: Konvolut mit <strong>de</strong>r für Klavier eingerichteten Ouvertüre zur Oper „Johann<br />

von Paris“ und einer Phantasie und drei Potpourris für Klavier von F.<br />

Beyer, H. Cramer, H. Mannfred und E. D. Wagner aus <strong>de</strong>r Oper „Die weiße<br />

Dame“. Fünf Hefte. Benjamin, Litolff, Rühle und Schlesinger. 18.–<br />

62 BORDOGNI, M.: Douze nouvelles vocalises pour Contralto et Mezzo<br />

Soprano ... Dédiées à son Elève Ma<strong>de</strong>moiselle Cecile <strong>de</strong> Latour Saint Igest.<br />

Milan, Lucca (PN 2188) [ca. 1840] 1 Bl., 49 S. Hldr. d. Zt. (besch.) 60.–<br />

Nicht in CPM. – Bordogni, Schüler von S. Mayr, war Gesangsprofessor am<br />

Pariser Conservatoire und einer <strong>de</strong>r berühmtesten Tenöre seiner Zeit. Als<br />

solcher wirkte er in vielen Rossini-Premieren mit. – Stärkere Gebrauchsspuren<br />

u. einige kleinere Ausbesserungen.<br />

63 –: Vocalises (Dörffel). Peters. 59 S. 4°. Hln. 14.–<br />

64 BORGHI, L.: Twelve Divertimento’s, for one, two, and three Voices,<br />

with an accompaniment for the Harp, or Piano Forte ... Dedicated to Lady<br />

Dashwood. Op a . VII. London, Printed for the Author 1790. 1 Bl., 24 S. Hldr.<br />

(Gelenke schadhaft) 425.–<br />

RISM B/BB 3734 weist lediglich vier Exemplare nach, keines davon in <strong>de</strong>r<br />

BRD. – Höchst seltene Erstausgabe, mit reizen<strong>de</strong>m, allegorischen Titelkupfer<br />

(G. Cipriani inv. F. Bartolozzi sculps 1790). – Borghi (ca. 1745-1806) war<br />

Schüler Pugnanis. Als Violinvirtuose hielt er sich zeitweise auch in Deutschland<br />

auf. L. M. Mossini hebt in MGG XV, 956 seinen „Einfallsreichtum, seine<br />

unerschöpflichen Ausdrucksmittel, seine lebhafte Rhythmik, seine stilistischen<br />

Feinheiten und seine formale Beweglichkeit“ hervor. – Obere Ecke <strong>de</strong>s<br />

Titelblatts ergänzt. Bis auf vereinzelte Stockflecken ausgezeichnet erhalten.<br />

65 BRAHMS, J.: Romanzen aus L. Tieck’s Magelone für eine Singstimme<br />

mit Pianoforte. Op. 33. [Heft 5]. Lpz. u. Winterthur, R-B. (VN 830e) [1876]<br />

19 S. Hln. 20.–<br />

McCorkle S. 119. – Erste transponierte Ausgabe mit <strong>de</strong>utschem und englischem<br />

Text. – Ausbesserung auf Titelseite.<br />

11


66 –: Fel<strong>de</strong>insamkeit. Faksimile <strong>de</strong>r Urschrift <strong>de</strong>s Lie<strong>de</strong>s, op. 86,2 auf Verse<br />

von Hermann Allmers. Mit einem Kommentar v. T. Sailer ... hg. v. A. Behne.<br />

Otterndorf 2004. 1 Bl. Faks., 25 S. Kommentar. fol. 30.–<br />

Eines von 500 numerierten Exemplaren.<br />

67 –: Dritte Symphonie (F dur) für grosses Orchester. Op. 90. Partitur. Bln.,<br />

Simrock [um 1921] 109 S. Ln. (OU eingebun<strong>de</strong>n) 125.–<br />

Umdruck von <strong>de</strong>n Platten <strong>de</strong>r Erstausgabe. Mit zahlreichen Eintragungen in<br />

Farbstift und Blei von Robert Heger.<br />

68 –: 4. Symphonie in E-Moll. Op. 98. Faksimile <strong>de</strong>s autographen Manuskripts<br />

aus <strong>de</strong>m Besitz d. Allgemeinen Musikgesellschaft Zürich. Einleitung<br />

v. G. Birkner (dtsch./engl.). Adliswil-Zürich 1974. 3 Bll., (138) S. qu-4°.<br />

OHln. 250.–<br />

69 –: Folk Songs for Women’s Voices. Arranged by J. Brahms. Edited by V.<br />

Gotwals and Ph. Keppler. Northampton 1968. IX, 60 S. mit 1 Faks. 4°. OLn.<br />

50.–<br />

Hofmann S. 308. – Erstausgabe <strong>de</strong>r Bearbeitung. – Smith College Music Archives,<br />

XV.<br />

70 –: Kompositionen für Klavier zu 2 Hdn. (Sauer) 2 B<strong>de</strong>. Peters. 4°. Hldr.<br />

(etwas berieben u. bestoßen) 42.–<br />

71 –: (4) Symphonien. Bearb. f. Klavier zu 4 Hdn. 2 Hefte in einem Bd.<br />

Lpz., Peters (VN 8900/8901). 136; 111 S. qu-4°. Ln. (Originalumschläge eingebun<strong>de</strong>n)<br />

35.–<br />

72 –: (21) Ungarische Tänze f. Klavier zu 4 Hdn. (O. Singer). 2 Hefte in einem<br />

Bd. Lpz., Peters (VN 10402/3). 52; 52 S. qu-4°. Hln. (vor<strong>de</strong>res Blatt <strong>de</strong>s<br />

ersten OU aufgezogen) 20.–<br />

73 BRUCKNER, A.: Symphonie No. 1. Partitur. Peters. 4°. – Exemplar aus<br />

<strong>de</strong>m Besitz <strong>de</strong>s Dirigenten Richard Kraus. 25.–<br />

74 –: Symphonie No. 3. Partitur. Peters. 4°. Ln. – Exemplar aus <strong>de</strong>m Besitz<br />

<strong>de</strong>s Dirigenten Richard Kraus. 30.–<br />

75 –: Symphonie No. 4. Partitur. Peters. 4°. – Mit eigh. Besitzvermerk <strong>de</strong>s<br />

Dirigenten Richard Kraus. 30.–<br />

76 –: V. Symphonie ... f. 2 Klaviere zu 8 Hdn. (Bocklet). UE. 105; 91 S. (lose).<br />

– Leichte Gebrauchsspuren. 60.–<br />

12


77 –: (WAB 109) IX. Symphonie D-Moll. Finale (unvollen<strong>de</strong>t). Faksimile-<br />

Ausgabe sämtlicher autographen Notenseiten vorgelegt u. erläutert v. J. A.<br />

Phillips. Wien 1996. XXIX, 339 S. 4°. OKart. – GA, zu Bd. IX. 75.–<br />

78 –: (WAB 109) IX. Symphonie (in D Moll) für grosses Orchester. Für Klavier<br />

zu 2 Hän<strong>de</strong>n von Ferd. Löwe. Wien, Doblinger (VN 3115) (1903) 75 S.<br />

Hln. 50.–<br />

Grasberger S. 118. – Erstausgabe <strong>de</strong>r Bearbeitung. – Der Herausgeber dirigierte<br />

auch die am 11. 2. 1903 stattgefun<strong>de</strong>ne Uraufführung.<br />

79 BURGHAUSER, JARMIL (1921-1997)<br />

Eigh. vollst. Musikmanuskript m. N. [Prag?] 4. 5. 1940. 3 S. fol. 165.–<br />

Reinschrift <strong>de</strong>s Lie<strong>de</strong>s „Kirtke dikurzdam! Pisna na stra Ch. A. Swinburna“.<br />

Der Komponist ist Verfasser <strong>de</strong>s Dvořák-Werkverzeichnisses.<br />

80 BURIAN, EMIL FRANTIŠEK (1904-1959)<br />

Eigh. vollst. Musikmanuskript m. N. [Prag? ca. 1940] 12 S. fol. 225.–<br />

Bühnenmusik zu „Cisar Jones“ (<strong>de</strong>m Erfolgsstück „The Emperor Jones“ von<br />

Eugene O’Neill) in sorgfältiger Nie<strong>de</strong>rschrift <strong>de</strong>r Partitur, verschie<strong>de</strong>ntlich<br />

mit Eintragungen anläßlich einer Aufführung.<br />

81 CHERUBINI, L.: Theorie <strong>de</strong>s Contrapunktes und <strong>de</strong>r Fuge. Aus <strong>de</strong>m<br />

Französischen übersetzt von F. Stoepel. Lpz., Kistner (PN 1100) [Anfang<br />

1836] 1 Bl., 191 S. 4°. Hpgt. d. Zt. m. dreiseitigem Grünschnitt (mit leichten<br />

Altersspuren; Kanten u. Ecken gering bestoßen). 325.–<br />

Eitner II, 418. – Erste Ausgabe mit <strong>de</strong>utschem und französischem Text. „Dieses<br />

Werk ist als Lehrbuch für die Classen <strong>de</strong>s Conservatoriums <strong>de</strong>r Musik in<br />

Paris angenommen“; zugleich galt es lange Zeit als wissenschaftliches Vorbild<br />

späterer, gleichartiger Werke. – Stellenweise kleiner Wasserrand (ohne<br />

Beeinträchtigung <strong>de</strong>s Textes).<br />

82 CHOPIN, F.: Étu<strong>de</strong> Op. 10, No. 3. [Faksimile <strong>de</strong>r Originalhandschrift]<br />

Washington 1964. 2 Bll. qu-4°. In Original-Umschlag. 35.–<br />

83 CHORALBUCH – Koralbok. Skriven af Israel Olai Leimontinus. Cantor<br />

scholae i Kalmar. År 1675. Utgiven med efterskrift av Jan Redin. (Lund<br />

1956). (2), 50 Bll. Faks. u. 1 Bl., 27 S. Text. 8°. OKart. 75.–<br />

Laurentius Petri Sällskapets Urkundsserie VI. – Titelseite mit eigh. N. von<br />

Konrad Ameln, 1960. – Der Text mit wenigen Eintragungen in Blei.<br />

84 CLEMENTI, M.: (18) Sonaten für das Pianoforte. Neu hg. mit Bezeichnung<br />

<strong>de</strong>s Zeitmasses und Fingersatzes von J. Moscheles. Stgt., Hallberger<br />

[um 1850] zus. ca. 350 S. (Einband schadhaft) 110.–<br />

„Hallberger’s Pracht-Ausgabe <strong>de</strong>r Classiker“. – BD.<br />

13


85 CONFORTO, G. L.: Breue et facile maniera d’essercitarsi a far passagi.<br />

Roma 1593 (? 1603). In Faksimile mit Übersetzung hg. v. J. Wolf. Bln. 1922.<br />

18 S. Text, 20 Bll. Faks. qu-8°. OHldr. 75.–<br />

Veröffentlichungen <strong>de</strong>r Musik-Bibliothek Paul Hirsch, Bd. 2. – Eines von 300<br />

numerierten Exemplaren.<br />

86 (DAHLHAUS, C./EGGEBRECHT, H. H.): Brockhaus Riemann Musiklexikon.<br />

2 B<strong>de</strong>. 1978. 699; 732 S. gr-8°. OKst. – Neuwertiger Erhaltungszustand.<br />

95.–<br />

87 DEBUSSY, CLAUDE (1862-1918)<br />

Eigh. Musikmanuskript. [Paris] 1880. 4 S. fol. In Halbleinenmappe. 5.000.–<br />

„Fugue (Concours 1880)“, partiturmäßig in zwei verschie<strong>de</strong>nen Fassungen<br />

aufgezeichnet. Während die in Tinte geschriebene Nie<strong>de</strong>rschrift bereits nach<br />

19 Takten abbricht und nur noch 4 Takte einstimmige Melodie weiterführt,<br />

umfaßt die offenkundig spätere, in Blei notierte Fuge insgesamt 33 Takte und<br />

bietet somit aufschußreiche Vergleichsmöglichkeiten.<br />

88 DIABELLI, A.: Jugendfreu<strong>de</strong>n. Sechs Sonatinen f. Pianoforte zu 4 Hdn.<br />

Op. 163. (A. Ruthardt). Lpz., Peters (VN 7257). 52 S. qu-4°. Ln. (OU aufgezogen)<br />

18.–<br />

Nachgeb. <strong>de</strong>rs.: Sonates mignonnes Op. 150 et Ron<strong>de</strong>au militaire pour Piano<br />

à 4 mains. (Ruthardt). Nouvelle éd. ebd. (VN 7224). 19 S. (OU eingebun<strong>de</strong>n).<br />

89 –: Unterrichts-Werke f. Pianoforte zu 4 Hdn. (A. Krause). 3. Bd. (8) Sonatinen<br />

Op. 150, 32, 33, 37, 152. Lpz., B&H (V. A. 943). 1 Bl., 103 S. 4°.<br />

OLn. 22.–<br />

90 DIETRICH, A.: Concert für das Violoncell ... Friedr. Grützmacher ... zugeeignet.<br />

Op. 32. [Solostimme u.] Clavierauszug. Hbg., Pohle (VN 314)<br />

[1872] 15; 27 S. OU. – Erstdruck. 60.–<br />

91 (DILLENBERG): Ernst und Scherz. Sammlung verschie<strong>de</strong>ner Lie<strong>de</strong>r und<br />

Romanzen. [Bonn, Simrock] (PN 900) [Herbst 1811] 23 S. qu-fol. 125.–<br />

CPM 17, S. 45. – Mit Vertonungen von Bierey, Dillenberg, Himmel (aus <strong>de</strong>r<br />

„Urania“), Righini und Siebel. – Am Fuße <strong>de</strong>r Titelseite Namensstempel von<br />

N. Simrock.<br />

92 –: Zweites Quodlibet („Ich will dir was erzählen ...“). Düsseldorf, Steindruckerey<br />

Mottü & Cie (VN 25) [ca. 1805] 4 S. qu-fol. 100.–<br />

Seltene und wertvolle Inkunabel <strong>de</strong>r Lithographie.<br />

14


93 DOBLHOF-DIER, K. FREIHERR <strong>VON</strong>: Hymnus Te Deum laudamus, in<br />

quo exacta vocum unitas, secundum cantum choralem romanum, collu<strong>de</strong>nte<br />

cantu figurali, et qui<strong>de</strong>m trium vocum varie personantium concentu, lau<strong>de</strong>m<br />

omnipotentis alterni choro <strong>de</strong>cantat. [Wien, Selbstverlag] 1818. 17 S. qu-fol.<br />

160.–<br />

Eitner III, 218; nicht in BSB. – Seltene Erstausgabe. – Doblhof-Dier, ein<br />

Schüler von Albrechtsberger und Salieri, betrieb die Musik als Dilettant und<br />

war seinerzeit ein recht beliebter Komponist. „Doblhof-Dier war begütert<br />

und Besitzer <strong>de</strong>s alten Sauerhofes in Ba<strong>de</strong>n b. Wien, in <strong>de</strong>m L. van Beethoven<br />

1813 wohnte. Zwischen 1820 und 1822 ließ Doblhof-Dier das alte Haus<br />

abreißen und ein neues großes Gebäu<strong>de</strong> errichten, in <strong>de</strong>ssen Restaurant<br />

Beethoven im Sommer 1823 verkehrte“ (Weinmann/MGG). – BD.<br />

94 –: Pater noster. [Wien, Selbstverlag ca. 1820] 11 S. u. ausfaltbare Chorus-<br />

Stimmen. qu-8°. 125.–<br />

Karl Doblhof-Dier (1762-1836), ein beliebter, „trefflicher und geschickter“<br />

Musikdilettant, bezeichnet sich auf einigen seiner Druckwerke als Schüler<br />

von Salieri. Laut Eitner (III, 218) gab er die meisten seiner Kompositionen<br />

auf eigene Kosten heraus, die vorliegen<strong>de</strong> in zweifarbigem Notenstich. –<br />

Nicht in Brit. Lib. und Bayer. Staatsbibliothek.<br />

95 DOTZAUER, J. J. F.: Metho<strong>de</strong> <strong>de</strong> Violoncelle ... Violonzell-Schule. [Op.<br />

65]. (dt./frz.) Mayence, Schott (VN 2014, 2114) [1824] 6 Bll., 110 S. Pp. d.<br />

Zt. (Rücken leicht berieben, Einband<strong>de</strong>cken etwas wasserfleckig) 350.–<br />

Twyman (Early lithographed music) S. 100-101 (Abb. <strong>de</strong>r Titelseite Fig. 83),<br />

S. 359 Nr. 11. – Erstausgabe <strong>de</strong>s wichtigen Lehrwerkes. In Lithographie. Mit<br />

Vorre<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Übersetzers und zwei Figuren. – Dotzauer war Mitglied <strong>de</strong>r<br />

Hofkapelle zu Meiningen und später Kammermusikus <strong>de</strong>r Dresdner Hofkapelle.<br />

96 DVOŘÁK, A.: Concerto for violoncello and orchestra. Op. 104. Score.<br />

Moscow 1968. 95 S. 4°. Kunststoffeinband. 25.–<br />

97 ELSNER, J.: Korydon (Fr. Karpiński). Do justyny (W. Pstrokoński).<br />

(Faksimile <strong>de</strong>r Erstausgabe von 1803). Edited by K. Musioł. Katowice 1975.<br />

4 Bll. Vorwort in poln. u. engl. Sprache, 5 Bll. Faks. qu-fol. OU. 48.–<br />

Eines von 300 numerierten Exemplaren <strong>de</strong>r Faksimile-Ausgabe <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n<br />

Lie<strong>de</strong>r, in bibliophiler Ausstattung. Fr. Chopin war seit 1822 Schüler Elsners.<br />

– „Archives ‚Music Culture in Silesia‘. Facsimilia Nr 3“.<br />

98 ESPHAI, A.: Third Symphony. Score. Moscow 1967. 125 S. 4°. 32.–<br />

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99 EURIPIDES: Chor aus Orestes (Fragment). Nach <strong>de</strong>r Euripi<strong>de</strong>ischen<br />

Originalpartitur bearb. und mit <strong>de</strong>utscher Übersetzung hg. v. A. Thierfel<strong>de</strong>r.<br />

Partitur mit untergelegtem Klavierauszug. (griech./dt.) Lpz., B&H (VN<br />

21686) 1897. 5 S. OU. 25.–<br />

100 EUTERPE. Eine Reihe mo<strong>de</strong>rner und vorzüglich beliebter Tonstücke …<br />

für das Piano-Forte zu 4 Hän<strong>de</strong>n eingerichtet und hg. v. Anton Diabelli. No.<br />

[hs.] 323-325, 360-362, 356-359. 10 Hefte in einem Band. Wien, Diabelli<br />

(PN 5582 ... 6364) [1836-1838]. (230) S. qu-fol. Hln. d. Zt. (berieben, Einband<strong>de</strong>cken<br />

fleckig) 225.–<br />

Enthält „Anna Bolena“ (Potpourri 1-3) und „Gemma di Vergy“ (Potpourri<br />

1-3) von Donizetti sowie „Il Giuramento“ (Potpourri 1-4) von Mercadante. –<br />

Nachgebun<strong>de</strong>n: Souvenir théatral. Collection periodique <strong>de</strong> Fantaisies ... à 4<br />

mains composées par Charles Czerny. Cahier [hs.] 37 u. 36. 2 Hefte. ebd.<br />

(PN 5563, 5095) [1838]. 27; (19) S. – Enthält „I Puritani“ von Bellini (Fantasie<br />

2 u. 1). – Die Seiten 11-18 <strong>de</strong>s letzten Heftes sind nicht vorhan<strong>de</strong>n.<br />

101 EXIMENO, A: Dubbio ... sopra il Saggio fondamentale pratico di contrappunto<br />

<strong>de</strong>l reverendissimo Padre Maestro Giambattista Martini. Roma,<br />

Michelangelo Barbiellini 1775. VIII, 120 S. 4°. Neuer Pp. m. Rückenschild.<br />

225.–<br />

RISM (écrits impr.) S. 299; Eitner III, 364f. – Kritische Auseinan<strong>de</strong>rsetzung<br />

in Traktatform mit Padre Martinis Kontrapunktlehrbuch. – Durchgehend<br />

stärkere Feuchtigkeitsspuren.<br />

102 FALL, L.: Der gol<strong>de</strong>ne Vogel. Oper in drei Akten von Paul Frank und<br />

Julius Wilhelm. Klavierauszug mit Text. Lpz./Wien, Doblinger (1920) 1 Bl.,<br />

327 S. OU. 150.–<br />

Erstausgabe. – Die Uraufführung fand am 22. 5. 1920 mit Elisabeth Rethberg<br />

und Richard Tauber in Dres<strong>de</strong>n statt. – Rücken ausgebessert.<br />

103 –: Konvolut mit für Klavier eingerichteter Musik: Singspiel „Brü<strong>de</strong>rlein<br />

fein“ (K.A. m. beigef. Text), Potpourri aus <strong>de</strong>r Operette „Die geschie<strong>de</strong>ne<br />

Frau“, Walzer nach „Der liebe Augustin“, Romanze (arr. v. G. Blasser),<br />

Walzer und Potpourri (Blasser) aus „Das Puppenmä<strong>de</strong>l“, Risette-Walzer nach<br />

„Die schöne Risette“. Sieben Hefte. Doblinger, Harmonie/Drei Masken,<br />

Karczag & Wallner, Weinberger. 35.–<br />

104 FESCA, A.: La mélancolie. Pièce caractéristique pour le Pianoforte.<br />

Oeuv. 15. Bronsvic, Meyer (PN 462) [1841] 7 S. (erstes Blatt <strong>de</strong>s OU vorhan<strong>de</strong>n).<br />

– Stockfleckig und wasserrandig. 20.–<br />

16


105 FLOTOW, F. v.: Konvolut mit Phantasien und Potpourris für Klavier<br />

nach „Martha“ (von F. Beyer, F. Burgmüller, E. Dorn, E. Hanschmann, A.<br />

Willibald), <strong>de</strong>r Ouvertüre zu „Die Matrosen“ und einer Phantasie und einem<br />

Potpourri nach „Stra<strong>de</strong>lla“ (E. Dorn, E. D. Wagner). Acht Hefte. André, Benjamin,<br />

Gabriel, Rühle, Schlesinger/Haslinger. Schott. fol., ein Heft 4°. Zwei<br />

Titelseiten in Farblithographie. 25.–<br />

106 FOERSTER, JOS. B.: Ballada horská. Na slova Jana Nerudy pro je<strong>de</strong>n<br />

blas a klavír z r. 1927. Faksimile ... Praha 1929. (2) S., (8) S. Faks. OU. 75.–<br />

Vom Komponisten signiert.<br />

107 FRANÇAIX, JEAN (1912-1997)<br />

Eigh. vollst. Musikmanuskript m. N. [Paris ca. 1950] 11 S. fol. 395.–<br />

Die vollständige Partie <strong>de</strong>s Soloinstruments <strong>de</strong>r „Fantasie für Cello und Orchester“<br />

mit einer Reihe von Eintragungen (meist Fingersätze in Blei), die<br />

von <strong>de</strong>r Hand <strong>de</strong>s Cellisten Maurice Maréchal stammen dürften. Dieser war<br />

Empfänger <strong>de</strong>s Manuskripts.<br />

108 FRANCK, C.: Le chasseur maudit. Poème Symphonique. Partition.<br />

Moscou 1964. 93 S. 4°. 30.–<br />

109 FRANZ, R.: Sammelband aus 14 Heften mit Lie<strong>de</strong>rn für eine Singstimme<br />

und Klavier in gestochenen, zum großen Teil ersten Ausgaben von Leipziger<br />

Verlagen. Ln. (etwas berieben und bestoßen) 195.–<br />

Enthält: op. 1, 5, 6, 7, 13, 14, 16, 17, 18, 20, 21, 23. – Teilweise gering flekkig.<br />

110 –: Sammelband aus 14 Heften mit Lie<strong>de</strong>rn für eine Singstimme und Klavier<br />

in gestochenen, zum großen Teil ersten Ausgaben von Leipziger Verlagen.<br />

Hln. (Originalumschläge teilweise eingebun<strong>de</strong>n) 195.–<br />

Inhalt: Op. 2 („Schilflie<strong>de</strong>r“ von Lenau. Robert Schumann zugeeignet), 4<br />

(„Er ist gekommen“ von Rückert; aus Heft 2), 5 (Heft 1), 10, 14, 16 (Nr. 1),<br />

17, 20 (Richard Wagner gewidmet), 23, 30, 31, 37, 40, 43. Einige <strong>de</strong>r meist<br />

reich verzierten Titelblätter stammen aus Krätzschmers Offizin. – Gelegentlich<br />

gering fleckig, unbe<strong>de</strong>uten<strong>de</strong> Gebrauchsspuren.<br />

111 FRESCOBALDI, G.: Recercari, et canzoni franzese fatte sopra diversi<br />

oblighi in partitura. Libro primo. (Faksimile d. Ausg. Rom, Zannetti 1615).<br />

2nd Impression. Farnborough (1969). 1 Bl., 60 S. OLn. 45.–<br />

17


112 GALILEI, V.: Dialogo <strong>de</strong>lla musica antica e mo<strong>de</strong>rna. Fiorenza, per Filippo<br />

Giunti 1602. Titelblatt, 1 unbedrucktes Bl., 149, (9) S. 4°. Flexibler<br />

Pergament-Einband d. Zt. 7.150.–<br />

RISM S. 344 (für Deutschland 2 Expl. nachgewiesen); nicht bei Hirsch und<br />

Wolffheim. – Der Verfasser, Vater <strong>de</strong>s berühmten Astronomen, war u. a.<br />

Schüler von Zarlino und Mei. Mit letzterem wechselte Galilei mehr als 30<br />

lange Briefe über Fragen <strong>de</strong>r griechischen und mo<strong>de</strong>rnen Musik, die letztlich<br />

die Grundlage zu <strong>de</strong>m vorliegen<strong>de</strong>n, 1581 erstmals gedruckten „Dialogo“<br />

wur<strong>de</strong>n. – Mit zahlreichen Notenbeispielen und Diagrammen; Titelblatt mit<br />

schöner Druckermarke (siehe Abbildung auf Außenumschlag).<br />

113 GARAUDÉ, A. <strong>de</strong>: Solfèges avec la Basse chiffrée, ou Nouvelle Métho<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong> Musique. Œuv. 27. Troisième Edition revue et considérablement<br />

augmentée. 2 Teile in einem Bd. Paris, Auteur (PN 80) [um 1834] 258 S.<br />

Hldr. d. Zt. (schadhaft) 200.–<br />

Jeweils mit hübscher Titellithographie (Langlumé, Benard) und einem vorgebun<strong>de</strong>nen<br />

Verlagskatalog von Garaudé. – Im Bund gelockert. Leicht fleckig.<br />

114 –: L’Harmonie rendue facile, ou Théorie pratique <strong>de</strong> cette Science et<br />

d’Accompagnement <strong>de</strong> la Basse chiffrée et <strong>de</strong> la Partition. Op: 44. Paris, chez<br />

l’Auteur (PN 162) [1835] 1 Bl., 125 S. fol. Hln. d. Zt. 195.–<br />

Eitner IV, 147; Fétis III, 402. – Wichtiges Werk zur Harmonielehre, verfaßt<br />

von einem <strong>de</strong>r be<strong>de</strong>utendsten Gesangspädagogen <strong>de</strong>s frühen 19. Jahrhun<strong>de</strong>rts,<br />

in Erstdruck. Garaudé, Schüler von A. Reicha und Cambini, hatte lange<br />

Jahre eine Professur am Pariser Conservatoire inne. – Die erste Seite mit<br />

einem Verlagskatalog <strong>de</strong>s Verfassers.<br />

115 GERSTBERGER, KARL (1892-1955)<br />

Eigh. vollst. Musikmanuskript m. N. [München] 1922/23. Titel sowie 10 S.<br />

Musik. fol. 195.–<br />

„Vier kleine Klavierstücke op. 13“, erschienen 1923 im Verlag von Tischer<br />

& Jagenberg in Köln. Das Manuskript diente als Stichvorlage.<br />

116 GERSTBERGER, KARL (1892-1955)<br />

Eigh. vollst. Musikmanuskript m. N. Fischerhu<strong>de</strong> bei Bremen 1934. 9 S. Text<br />

sowie 20 S. Musik. qu-fol. 225.–<br />

Exakt geschriebener Klavierauszug zu „Weckruf und Lob <strong>de</strong>r Arbeit nach<br />

<strong>de</strong>m Text von Goethe für Tenor-Solo, einstimmigen Männerchor und Blasorchester<br />

mit Pauken“ op. 22. Gerstberger war u. a. Schüler von Courvoisier,<br />

Haas und Carl Orff.<br />

117 GIULIANI, M.: Sechs Lie<strong>de</strong>r Op. 89 for voice and guitar or piano edited<br />

by Th. F. Heck. (Faks. d. Ausg. Wien 1817). London (1976) 11 S. u. 15 S.<br />

Faks. qu-4°. OKart. 22.–<br />

18


118 GOUNOD, CH.: Konvolut mit Phantasien und Potpourris nach <strong>de</strong>r Oper<br />

„Faust“. Für Klavier. Von H. Cramer, E. Dorn, D. Krug, G. Lange, J. Leybach,<br />

S. Smith und R. Tourbié. Beigefügt Salonstück von D. Krug nach<br />

„Faust“ f. Kl. zu 4 Hdn. Neun Hefte. André, B&B, Krentzlin, Schott, Wernthal.<br />

Eine Titelseite in Farblithographie. 40.–<br />

119 (GRABEN-HOFFMANN, G.): Minneborn. 100 <strong>de</strong>r vorzüglichsten Liebeslie<strong>de</strong>r<br />

... für eine Singstimme mit Begleitung <strong>de</strong>s Pianoforte. Dres<strong>de</strong>n, W.<br />

Bock (o. VN) [1865] 2 Bll., 96 S. qu-4°. 25.–<br />

Etwas fleckig und mit Gebrauchsspuren.<br />

120 GRAUN, C. H.: Der Tod Jesu, eine Cantate, in die Musik gesetzt. Lpz.,<br />

gedruckt und verlegt von J. G. I. Breitkopf 1760. 1 Bl., 116 S. fol. Pp. d. Zt.<br />

(leicht berieben u. wasserfleckig, Ecken u. Kanten bestoßen) 675.–<br />

RISM G/GG 3553; Hirsch IV, 750; Wolffheim II, 1660. – Seltene Erstausgabe<br />

<strong>de</strong>r Partitur, zugleich schönes Beispiel zum frühen, von Breitkopf erfun<strong>de</strong>nen<br />

Notendruck mit beweglichen Lettern. In Grauns Werk sehen wir das berühmteste<br />

Oratorium seiner Zeit, das erst viel später von Bachs Matthäus-<br />

Passion verdrängt wur<strong>de</strong>. – Gutes Exemplar.<br />

121 GRÉTRY – van Hulst, F.: Grétry. (frz.) Liége [!], Oudart 1842. Porträt,<br />

98 S. Späterer Ln. 125.–<br />

Mit eigh. Widmung <strong>de</strong>s Autors. Auf <strong>de</strong>n Seiten 83-88: Œuvres <strong>de</strong> Grétry. –<br />

Stellenweise wasserrandig.<br />

122 GROVE – The New Grove Dictionary of Music and Musicians. Ed. by<br />

Stanley Sadie. 20 B<strong>de</strong>. London 1980. Zusammen ca. 18.000 S. gr-8°. OLn.<br />

1.400.–<br />

Mit mehr als 22.000 Artikeln, zahllosen Abbildungen und nicht zuletzt wegen<br />

seiner vielen ausgezeichneten Werkverzeichnisse stellt <strong>de</strong>r „Grove“ ein unentbehrliches<br />

Standardwerk dar. – Völlig unbenütztes, neuwertiges Exemplar.<br />

123 GUERAU, F.: Poema harmónico (Madrid, 1694). Complete facsimile<br />

edition. With an introduction and English translation by B. Jeffery. London<br />

(1977) 87 S. qu-4°. OKart. 35.–<br />

124 –: dto. OLn. 45.–<br />

19


125 GUIDO <strong>VON</strong> AREZZO – Kiesewetter, R. G.: Guido von Arezzo. Sein<br />

Leben und Wirken. Aus Veranlassung und mit beson<strong>de</strong>rer Rücksicht auf eine<br />

Dissertation: sopra la vita, le opere ed il sapere di Guido d’Arezzo, von L.<br />

Angeloni. Nebst einem Anhange über die <strong>de</strong>m heiligen Bernhard zugeschriebenen<br />

musikalischen Tractate. Lpz., B&H 1840. 55 S. u. 1 Tafel. 4°. Pp. d.<br />

Zt. (bestoßen) 195.–<br />

Eitner V, 362. – Erstausgabe. – Stockfleckig.<br />

126 HÄNDEL, G. F.: (HWV 12 b Nr. 32b) Alzo al volo di mia fama. Arie aus<br />

<strong>de</strong>r Oper Radamisto. Faksimile nach <strong>de</strong>m Autograph. Lpz. (1959) 1 Bl., 10 S.<br />

Faks., 2 Bll. Nachwort v. W. Siegmund-Schultze. qu-4°. OHln. 25.–<br />

127 –: Duetto „Quel fior ch’all’ alba ri<strong>de</strong>“. (Faksimile nach <strong>de</strong>m Originalmanuskript<br />

„im Besitze S. M. <strong>de</strong>s Königs Georg V. von England“). Mchn. 1923.<br />

3 Bll. Faks. qu-4°. OPp. 45.–<br />

128 –: Judas Maccabäus. Partitur. Peters. 162 S. 60.–<br />

129 – Gervinus, G. G.: Hän<strong>de</strong>l und Shakespeare. Zur Ästhetik <strong>de</strong>r Tonkunst.<br />

Lpz., Engelmann 1868. XIV, (1), 496 S. 8°. OLn. 125.–<br />

Wolffheim II, 518. – Erstausgabe <strong>de</strong>s interessanten Werkes, das <strong>de</strong>r Begeisterung<br />

<strong>de</strong>s berühmten Germanisten für Hän<strong>de</strong>l entsprungen ist. Bekannt sind<br />

seine persönlichen Verdienste um die Errichtung <strong>de</strong>s Hän<strong>de</strong>l-Denkmals in<br />

Halle sowie um die große Hän<strong>de</strong>l-Ausgabe Fr. Chrysan<strong>de</strong>rs (Riemann). –<br />

Die ersten u. die letzten Seiten leicht stockfleckig.<br />

130 HALÉVY, F.: Konvolut, bestehend aus <strong>de</strong>r Ouvertüre zur und drei Potpourris<br />

über die Oper „Die Jüdin“ (eines von E. D. Wagner) sowie einem Divertissement<br />

von S. Heller über „Les Treize“, jeweils für Klavier. Fünf Hefte.<br />

Benjamin, B&H, Litolff, Schlesinger. – Ein Heft mit Randscha<strong>de</strong>n, ein an<strong>de</strong>res<br />

wasserrandig. 20.–<br />

131 HAYDN, J.: (Hob. I:94 ...) Six célèbres symphonies pour Piano à 4<br />

mains. Braunschweig, Litolff (VN 2175 … 2190). 150 S. 4°. Hln. (berieben,<br />

im Bund gelockert) 19.–<br />

132 –: (Hob. I:103 …) (12) Symphonien … f. Pianoforte zu 4 Hdn. arr. (H.<br />

Ulrich). Bd. I u. II in einem. Lpz., Peters (VN 6330/6331). 144; 142 S. qu-4°.<br />

OLn. (Rücken eingerissen) 24.–<br />

Vier Blätter mit ausgebesserten Rän<strong>de</strong>rn.<br />

20


133 –: (Hob. Ia:7 bis ) Haydn’s, Celebrated Overture, Arranged as a Duett, for<br />

Two Performers on One Piano Forte. London, Preston (o. PN) [frühestens<br />

1810] 15 S. 75.–<br />

Hoboken Bd. 1, S. 285; RISM H 4442 (nur ein Exempl., nicht in Deutschland).<br />

– Spätere Ausgabe dieser Fassung.<br />

134 –: (Hob. III:81) String Quartet in G. 1799. Reprint of the Original Manuscript<br />

(National Széchény Library, Budapest) with Commentaries by L. Somfai.<br />

Budapest 1972. (48) S. qu-fol. OLn. 70.–<br />

135 –: (Hob. XV:21 …) Collection complette <strong>de</strong>s Sonates <strong>de</strong> Piano. [hs.:] 2<br />

Livraison (Œuvre 4 e .-6 e ., Connu 79, 18, 61; No. 13-24). Gravée par Richomme.<br />

Paris, Pleyel (PBz D-F) [nicht vor 1803] 1 Bl., 118 S. Pp. (berieben,<br />

Rücken fehlt) 135.–<br />

Hob. Bd. 3, Coll.Son.2 (S. 56-58); Benton (Pleyel as Music Publisher) S. 108.<br />

– Titelauflage <strong>de</strong>r 1801 erschienenen 2. Lieferung (von 6), mit Verän<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>r Verlagsadresse. Inhalt: Hob. XV:21-23, Hob. XVI:27-32, Hob. XV:14,<br />

17, 30. Ohne Streicherstimmen.<br />

136 –: (Hob. XVI:26) Klaviersonate A-Dur. Faksimile nach <strong>de</strong>m Autograph,<br />

im Besitz <strong>de</strong>r Staatsbibliothek … Berlin. Mchn. 1982. 1 Bl., (8) S. Faks., (2)<br />

S. Nachwort v. J. P. Larsen. qu-4°. OKart. 25.–<br />

137 –: (Hob. XVI :40 …) Collection complette <strong>de</strong>s Sonates <strong>de</strong> Piano. [hs.] 4<br />

Livraison. (Oeuvre 10 e .-13e . , Connu 42 e ., 33 e ., 91 e ., 57 e .; No. 34-43, 4, 45).<br />

Gravée par Richomme. Paris, Pleyel (PBz J-M) [nicht vor 1803] 2 Bll., 97 S.<br />

Pp. (berieben, Rücken fehlt) 135.–<br />

Hob. Bd. 3, Coll.Son.2 (S. 56-58); Benton (Pleyel as Music Publisher) S. 108.<br />

– Titelauflage <strong>de</strong>r 1802 erschienenen 4. Lieferung (von 6), mit Verän<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>r Verlagsadresse. Inhalt: Hob. XVI:40-42, 34, 21-26, Hob. XVII:6, 4. – Titelseite<br />

stockfleckig und mit Quetschfalte.<br />

138 –: (Hob. XVI:49) Klaviersonate in Es-Dur ... Vollständige Faksimile-<br />

Ausgabe im Originalformat <strong>de</strong>r Musikhandschrift ... Einschließlich einer<br />

Übertragung in Notendruck ... hg. v. O. Brusatti. Graz 1982. 10 Bll. Faks. u.<br />

36 S. qu-4°. OLn. (Einband geringfügig bestoßen) 45.–<br />

139 –: (Hob. XXI, 2) The Creation … Die Schöpfung. Oratorium ... von Joseph<br />

Haydn Doctor <strong>de</strong>r Tonkunst ... Partitur. Lpz., bei Breitkopf & Härtel (o.<br />

PN) [nach 1803] 1 Bl., 303 S. fol. Hldr. m. geprägter Deckelbordüre u. Rükkenvergoldung<br />

(Gelenke berieben, Kapitale wenig eingerissen). 195.–<br />

Vermutlich mit <strong>de</strong>n Platten <strong>de</strong>r Ausgabe von 1803 (PN 179) hergestellter<br />

Nachdruck, bei <strong>de</strong>m die Plattennummer in Fortfall kam. – Wenige Anstreichungen<br />

in Blaustift.<br />

21


140 –: (Hob. XXI:2, 8c) The Grand Chorus in the Creation. Arranged for<br />

Two Performers on the Piano Forte, or Organ. London, Preston (o. PN) [nicht<br />

vor 1800] 1 Bl., 9 S. 70.–<br />

141 –: (Hob. XXI:2, c) Die Schöpfung. Kl.-A. m. Singst. v. A. André.<br />

(engl./dt.) Offenbach, André (VN 4768) [um 1824?] 115 S. (separate Titelseite<br />

fehlt). qu-fol. (lose) 24.–<br />

Hob. Bd. 2, S. 38. – Frühe lithographierte Ausgabe. – Gebrauchsspuren.<br />

142 –: (Hob. XXIa, 8) Der Sturm (La tempesta). Chor mit Begleitung <strong>de</strong>s Orchesters.<br />

Partitur mit untergelegtem Klavierauszuge. Neue Ausgabe. Lpz.,<br />

B&H (PN 10342) [1862] 42 S. 95.–<br />

Stockfleckig. Eintragungen in Blei, Gebrauchsspuren.<br />

143 – Die Haydnfeste in Wien und Rohrau am 1. Junius 1840 und 31. März<br />

1841. Wien, Ghelen [nicht vor 1841] 1 Bl., 15, (1) S., 1 Abb.; 19, (1) S., 1<br />

Abb., 1 Bl. Bibliophiler Pp. d. Zt. m. Dreikantgoldschnitt (neuer Leinenrükken).<br />

225.–<br />

Zwei Beiträge „Aus <strong>de</strong>r Wiener Zeitung vom 25. Julius“ und „vom 8. Julius<br />

1841“, zusammengefaßt und mit Gesamttitel und Zwischentiteln versehen.<br />

Die bei<strong>de</strong>n Stahlstiche zeigen Haydns Sterbe- und sein Geburtshaus. – Leicht<br />

stockfleckig.<br />

144 – Carpani, G.: Le Haydine ovvero lettere su la vita e le opere <strong>de</strong>l celebre<br />

maestro Giuseppe Haydn. Milano, Buccinelli 1812. Porträt, VIII, 298, (1) S.<br />

u. 2 numismat. Tafeln. In Originalumschlag. 475.–<br />

Wolffheim II, 523; Fétis I, 402. – Sehr seltene Originalausgabe, von Stendhal<br />

(Pseud. Bombet) 1814 mit <strong>de</strong>m Titel „Lettres écrites ... sur ... J. Haydn“ ohne<br />

Hinweis auf <strong>de</strong>n Ursprung als eigenes Werk herausgegeben. Carpani protestierte<br />

1815 mit seiner Schrift „Lettere due al Sgr. Bombet“ dagegen. Der<br />

Verfasser ist auch <strong>de</strong>r Übersetzer von Haydns „Schöpfung“ ins Italienische.<br />

– Mit <strong>de</strong>m Porträt Haydns in Punktiermanier (Peint par Zitterer. Gravé par<br />

J. Neidl). – Unbeschnittenes Exemplar, Umschlagrücken geringfügig eingerissen.<br />

145 – Einstein, Alfred (1880-1952): Eigenhändiges umfangreiches Arbeitsmanuskript<br />

in Loseblattform. [u. a. Florenz und London, ca. 1934-1938]. ca.<br />

420 meist eng beschriebene Seiten mit musikalischen Incipits und musikbibliographischen<br />

Aufzeichnungen. 4°. In sieben Ordnungsmappen. 7.950.–<br />

Profun<strong>de</strong>s Forschungsmaterial zu einem Werkverzeichnis von Joseph Haydn,<br />

das Einstein dann Anthony van Hoboken zur Verfügung gestellt hatte (siehe<br />

<strong>de</strong>ssen Vorwort in Haydn-Katalog Bd. I S. X unten). – Unter <strong>de</strong>n erschwerten<br />

Bedingungen <strong>de</strong>r damaligen Zeitumstän<strong>de</strong> trug Einstein gewichtiges Material<br />

beson<strong>de</strong>rs in England und Italien zusammen, das in Hobokens Katalog<br />

22


Verwendung fin<strong>de</strong>n konnte. – Dem Komplex sind noch einige Briefkopien<br />

beigegeben. Die Beschriftung <strong>de</strong>r Mappen erfolgte durch A. van Hoboken.<br />

146 – Forster, W.: A Catalogue Of the Works of Giuseppe Haydn. Printed<br />

and sold by W m . Forster at his Music Warehouse N o . 348. next door to the<br />

Lyceum. Strand London. [1785] 3 S. 4°. – Gebrauchsspuren. 450.–<br />

Äußerst seltener, gestochener Verlagskatalog, bei Humphries/Smith 2. Aufl.<br />

1970 nicht angeführt. Die Datierung erschließt sich aus Bezeichnung und<br />

Adresse <strong>de</strong>s Verlages. – W. Forster (1739-1808) begann als Geigenbauer<br />

(vgl. Lütgendorff) und fügte seinem Geschäft später Verlag und Musikalienhandlung<br />

hinzu. Ab 1781 sandte ihm Haydn beständig seine neueren Werke<br />

(Pohl II, 177) und empfing dafür, ungeachtet <strong>de</strong>ssen, daß diese in <strong>de</strong>r Regel<br />

schon einmal gedruckt waren, gutes Honorar. Gegenüber <strong>de</strong>m darüber<br />

verärgerten Artaria rechtfertigte sich Haydn: „... mir kan niemand verargen,<br />

daß, wan die Stücke gestochen sind, ich selbst noch trachte einigen Gewinst<br />

zu erhalten, weil ich für meine werke nicht hinlänglich bezahlt bin ...“ (nach<br />

Pohl II, 172). Ein weiterer Vertrag Haydns mit Forster aus <strong>de</strong>m Jahre 1786<br />

hat sich ebenfalls erhalten (Bartha S. 151 ff.). – Beson<strong>de</strong>ren Wert gewinnt<br />

<strong>de</strong>r Druck auch dadurch, daß er aus <strong>de</strong>m Besitze <strong>de</strong>s Haydn-Forschers A.<br />

van Hoboken stammt und mit <strong>de</strong>ssen eigenhändigen Anmerkungen und Marginalien<br />

versehen ist. Hoboken diente das Verzeichnis als Arbeitsexemplar<br />

für sein Haydn-Werkverzeichnis.<br />

147 – Framery, N.-É.: Notice sur Joseph Haydn … Contenant quelques Particularités<br />

<strong>de</strong> sa Vie privée, relatives à sa Personne ou à ses Ouvrages. Paris,<br />

Barba 1810. 2 Bll., 47 S. Hldr. d. Zt. 650.–<br />

Eitner IV, 45; Fétis III, S. 403; Hirsch Nr. 3307. – Seltene Erstausgabe,<br />

gleichzeitig die früheste Haydn-Biographie in französischer Sprache. –<br />

Leicht stockfleckig.<br />

148 HEISER, W.: Drei Lie<strong>de</strong>r für eine Singstimme mit Pianoforte. Op. 145.<br />

No. 3. Im Flie<strong>de</strong>rbusch ein Vöglein saß. Gedicht v. Robert Reinick. Bln.,<br />

Paez (VN 3456) [1873] 5 S. 24.–<br />

Titelseite in Farblithographie. – „Frau von Voggenhuber Königl. Hof Opernsängerin<br />

[zu Berlin] zugeeignet.“<br />

149 HEMPENIUS, S. A.: Choralen <strong>de</strong>r Evangelische Gezangen, by <strong>de</strong><br />

Hervorm<strong>de</strong> kerk van Ne<strong>de</strong>rland in gebruik, voor het Orgel of <strong>de</strong> Forte-Piano.<br />

Zwolle, Selbstverlag. Gedruckt bei André in Offenbach (o. VN) (1833) 1 Bl.,<br />

66 S. qu-fol. Hldr. d. Zt. (schadhaft) 115.–<br />

S. A. Hempenius war Musik-Direktor und Organist in Zwolle.<br />

23


150 HETTERSDORF, E. v.: Sechs Lie<strong>de</strong>r mit Begleitung <strong>de</strong>s Forte Piano ...<br />

seinem Freun<strong>de</strong> F. von Dalberg zugeeignet. Bonn, Simrock (PN 873) [1811]<br />

1 Bl., 17 S. qu-fol. 85.–<br />

Mit zwei Goethe-Vertonungen: „Sehnsucht“ und „Der Schmachten<strong>de</strong>“.<br />

151 –: VI Lie<strong>de</strong>r mit Begleitung <strong>de</strong>s Forte-Piano und Guitarre. Bonn, Simrock<br />

(PN 871) [1811] 11 S. qu-fol. 75.–<br />

Texte von Th. Müller, Novalis, Noeller, Streckfuss u. a.<br />

152 –: Sechs Lie<strong>de</strong>r mit Begleitung <strong>de</strong>s Piano-Forté. Bonn, Simrock (PN<br />

1068) [ca. 1814] 15 S. qu-fol. 75.–<br />

153 HILDACH, E.: Konvolut mit <strong>de</strong>n Lie<strong>de</strong>rn für Singstimme und Klavier<br />

„Deutsch“ (E. Geibel) Op. 22 Nr. 2 (für hohe und für mittlere Stimme) und<br />

„A<strong>de</strong> zur guten Nacht“ Op. 24 Nr. 1. Zusammen drei Hefte. Heinrichshofen<br />

1898 u. 1900. Die drei Titelseiten in Farblithographie, illustriert von „Fidus“<br />

und F. Dannenberg. 24.–<br />

154 HILDENBRAND: Die Kindheit. Gedicht von Mathisson. Wien, Im Lithographischen<br />

Institute nächst <strong>de</strong>r k. k. Burg (VN 39) [um 1825] 7 S. qu-fol.<br />

60.–<br />

Hil<strong>de</strong>nbrand war „Musik Director am k. k. Hof-Opern Theater nächst <strong>de</strong>m<br />

Kärnthner Thor“. Der Inhaber <strong>de</strong>s Lithographischen Instituts war Graf von<br />

Palffy, <strong>de</strong>r auch Eigentümer <strong>de</strong>s k. k. priv. Theaters an <strong>de</strong>r Wien war. – Wasserrandig,<br />

Gebrauchsspuren.<br />

155 HILDESHEIM – Gesänge für das 3te Lehrer-Gesangfest im Fürstenthume<br />

Hil<strong>de</strong>sheim gegeben im Jahre 1841 in Peina von Hil<strong>de</strong>sheimischen und<br />

Kalenbergischen Lehrer-Gesangvereinen. 4 Stimmen, in Autographie. 4°.<br />

140.–<br />

Neben zwei Kompositionen <strong>de</strong>s Kronprinzen von Hannover („Sehnsucht“,<br />

„Hannoversches Volkslied“) sind Choräle, Lie<strong>de</strong>r und Gesänge von Schnabel,<br />

Nägeli, B. Klein, C. Kreutzer, Silcher u. a. enthalten. – Stockfleckig, Gebrauchsspuren.<br />

156 (HOEK, A.): Neues Spielbuch für Klavier. Zeitgenössisches Musiziergut.<br />

1. (u. 2.) Folge in einem Bd. Köln, Tonger (VN 8488a-b) (1939) 35; 27<br />

S. qu-4°. Ln. (Originalumschläge eingebun<strong>de</strong>n) 24.–<br />

157 HÜNTEN, F.: Métho<strong>de</strong> <strong>de</strong> Piano. 4 e . Edition revue, corrigée et augmentée<br />

<strong>de</strong> nouvelles Leçons faciles et graduées à 2 et à 4 mains. Op. 60. Mayence,<br />

Anvers et Bruxelles, Schott (VN 3931) [um 1840] 1 Bl., 111 S. fol.<br />

Hldr. d. Zt. (berieben, Ecken schadhaft). – Leicht stockfleckig. 120.–<br />

24


158 HUMMEL, J. N.: Ausführliche theoretisch-practische Anweisung zum<br />

Piano-Forte-Spiel, vom ersten Elementar-Unterrichte an, bis zur vollkommensten<br />

Ausbildung ... Original-Auflage. 3 Teile in einem Band. Wien, T.<br />

Haslinger (PN 5201) 1828. Porträt, 444 S., 1 Faksimile-Tafel. fol. Neuer<br />

Pappband, Originalumschlag aufgezogen. 1.800.–<br />

Zimmerschied S. 205. – Durchgehend gestochenes und sehr gut erhaltenes,<br />

vollständiges Exemplar <strong>de</strong>r Erstausgabe. Mit <strong>de</strong>m Stahlstich-Porträt <strong>de</strong>s Verfassers<br />

(Grünler <strong>de</strong>l./Stöber sc.), einer Privilegien-Tafel mit elf heraldischen<br />

Darstellungen sowie einer Handschriften-Probe („Impromptû in Canone“).<br />

Das Lehrwerk ist Kaiser Nicolaus I. von Rußland zugeeignet. – „Johann Nepouk<br />

Hummel’s Klavierschule steht in einer Reihe mit <strong>de</strong>n be<strong>de</strong>utendsten pädagogischen<br />

Leistungen seiner Zeit wie <strong>de</strong>n Schulen von Czerny und Kalkbrenner“<br />

(Kahl).<br />

159 HUMPERDINCK, E.: (EHWV 136) Bübchens Weihnachtstraum. Ein<br />

melodramatisches Krippenspiel für Schule und Haus. Dichtung von Gustav<br />

Falke. Clavierauszug. Bln., Verlag <strong>de</strong>r „Musikwelt“, Robert Reibenstein (VN<br />

M. W. 393) 1906. VIII, 22 S. (Falz mit Papierstreifen) 60.–<br />

Vermutlich Erstausgabe; S. [24] mit Verlagswerbung. „Ihrer Kaiserlichen ...<br />

Hoheit <strong>de</strong>r Frau Kronprinzessin <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen Reiches und von Preussen ...<br />

gewidmet.“ – Titelseite in Farblithographie.<br />

160 –: Konvolut mit <strong>de</strong>r Einleitung zum 2. Akt (arr. L. Blech) und angereihten<br />

Stücken aus „Königskin<strong>de</strong>r“ für Klavier, einer Phantasie zu zwei und einer<br />

zu vier Hän<strong>de</strong>n von F. Beyer über dieselbe Oper und <strong>de</strong>m Lied „Am<br />

Rhein“ für hohe Stimme und Klavier. Fünf Hefte. Brockhaus, Schott. 30.–<br />

161 HYMNUS AN APOLLO. Aus <strong>de</strong>m 3. Jh. v. Chr., wie<strong>de</strong>raufgefun<strong>de</strong>n<br />

1893 in Delphi. Deutsch übersetzt u. für einstimmigen Chor m. Begleitung<br />

von Flöten, Oboe, Clarinette u. Harfe eingerichtet v. A. Thierfel<strong>de</strong>r. Klavierauszug<br />

mit griech. u. dt. Text. Lpz., B&H (VN 21372) 1896. 11 S. OU. 30.–<br />

162 IBERT, J.: Trois pièces <strong>de</strong> ballet extraites <strong>de</strong>s „Rencontres“ pour orchestre.<br />

Partition. Leduc 1925. 1 Bl., 70 S. gr-8°. 24.–<br />

163 JAGDLIEDER – (Pompecki, B.): Hörnerschall und Lustgesang. 471<br />

ernste und heitere Wald-, Jagd- und Jägerlie<strong>de</strong>r mit leichter Klavierbegleitung.<br />

Im Anschluß an H. Burckhardt’s Wald- und Jagdlie<strong>de</strong>r ... Zweite<br />

Auflage. Neudamm, J. Neumann (VN 1) [ca. 1899] 480 S. 4°. 85.–<br />

Im jagdgrünen Originalumschlag. Unbeschnitten.<br />

164 JEREMIAS, OTAKAR (1892-1962)<br />

Eigh. vollst. Musikmanuskript m. N. [Prag] 1938. 4 S. imp-fol. 150.–<br />

Große Partitur zu „Hymna do dramatu K. Cupka - Mutka“.<br />

25


165 JOACHIM, J.: Hebraeische Melodien (Nach Eindrücken <strong>de</strong>r Byron’schen<br />

Gesänge) für Viola und Pianoforte. Op. 9. Lpz., B&H (VN V. A. 803)<br />

[nach 1879] 4; 17 S. OU. – Spätere Ausgabe. 24.–<br />

166 KASTNER, G.: Les chants <strong>de</strong> la vie. Cycle choral ou recueil <strong>de</strong> vingthuit<br />

morceux à quatre, à cinq, à six et à huit parties pour ténors et basses avec<br />

accomp. <strong>de</strong> piano ad libitum. … Paris, Brandus 1854. Titelblatt (in Farblithographie),<br />

2 Bll., 110 S. Text; 1 Bl., III, 112 S. lithographierter Notenteil. 4°.<br />

Hldr. d. Zt. (wenig berieben). – Leicht stockfleckig. 275.–<br />

Nachgeb. <strong>de</strong>rs.: Les chants <strong>de</strong> l’armée française … précédés d’un essai<br />

historique … Paris, Brandus, Dufour, Renouard 1855. 1 Bl., VIII S., 1 Bl., 63<br />

S. Text u. 1 Bl., 58 S. Notenteil.<br />

167 –: La Harpe d’Éole et la musique cosmique. Étu<strong>de</strong>s sur les rapports <strong>de</strong>s<br />

phénomènes sonores <strong>de</strong> la nature avec la science et l’art. Suivies <strong>de</strong> Stéphen<br />

ou La Harpe d’Éole. Grand monologue lyrique avec chœurs. Paris, Brandus/-<br />

Renouard 1856. XIII, 176 S. u. 5 Tafeln sowie 134 S. Noten. 4°. Hln. (Ecken<br />

bestoßen) 225.–<br />

Fétis IV, 484. – Erstausgabe. – Diese eigenartige Schöpfung ist eine sinfonische<br />

Tondichtung nebst einer umfassen<strong>de</strong>n musikgeschichtlich-philosophischen<br />

Untersuchung ihres Vorwurfs. – Leicht stockfleckig.<br />

168 –: Les Sirènes. Essai sur les principaux mythes relatifs à l’incantation,<br />

les enchanteurs, la musique magique, le chant du cygne … suivi <strong>de</strong> Le Rêve<br />

d’Oswald ou les Sirènes. Gran<strong>de</strong> Symphonie dramatique vocale et instrumentale.<br />

Paris, Brandus, Dufour und Renouard 1858. 2 Bll., VII, 164 S. Text, 12<br />

lith. Tafeln, 207 S. Partitur. 4°. Neuer Pappband. 325.–<br />

Erstausgabe dieses merkwürdigen Werkes <strong>de</strong>s elsässischen Komponisten und<br />

Musikschriftstellers Johann Georg Kastner (1810-1867). Die von ihm verfaßte<br />

erste französische Instrumentationslehre geriet durch die von Berlioz geschaffene<br />

rasch in Vergessenheit. „Die Synthese von Kunst und Wissenschaft<br />

strebt er in <strong>de</strong>n eigenartigen ‚livres partitions‘ an, <strong>de</strong>ren geschichtliche Abh.<br />

wenig erforschte Randgebiete <strong>de</strong>r Mw. ausführlich beleuchten“ (F. Muller in<br />

MGG). – Stockfleckig.<br />

169 KASTNER, J. G. – Ludwig, H.: Johann Georg Kastner. Ein elsässischer<br />

Tondichter, Theoretiker und Musikforscher. Sein Wer<strong>de</strong>n und Wirken. 2<br />

B<strong>de</strong>. in 3. Lpz., B&H 1886. Porträt, XIX, 422 S., 1 Taf.; VIII, 440 S., 32 S.<br />

Notenanhang, 10 Taf.; VII, 424 S., 11 Taf. gr-8°. OLn. mit reicher Blind- u.<br />

Goldprägung sowie dreiseitigem Goldschnitt (ein Einband m. kleiner Schadstelle<br />

im Gelenk). 300.–<br />

26


170 KELLER, C.: Gesänge für Guitarre o<strong>de</strong>r Pianoforte. 12tes Werk. (No. 1.<br />

Wonne wohnt im Frühlingshain). Hannover, Bachmann (PN 10) [spätestens<br />

1828] 9 S. qu-4°. 48.–<br />

Stockfleckig, Rän<strong>de</strong>r unregelmäßig beschnitten.<br />

171 KIENZL, W.: Vorspiel zum 2. Aufzug u. Potpourri aus „Der Evangelimann“<br />

(B. Wolff) für Klavier. Zwei Hefte. Schott. 12.–<br />

172 KIRCHENGESANG – Cantica sacra in usum studiosae juventutis.<br />

Collegit et edidit J. Michael Hauber ... Cantui chorali accomodavit vocem<br />

Organi Casparus Ett … Monachii [München] in Libraria Scholarum Regia<br />

1827. 1 Bl., 164 S. 8°. Hldr. d. Zt. 175.–<br />

Caspar Ett (1788-1847), 1816 zum Organisten an <strong>de</strong>r Münchner Hofkirche<br />

St. Michael ernannt, erhielt seine musikalische Grundausbildung in <strong>de</strong>r Benediktinerabtei<br />

An<strong>de</strong>chs. Später waren Joseph Schlett und J. Grätz am Seminarium<br />

Gregorianum zu München und Abt Vogler seine Lehrmeister. – Eines<br />

<strong>de</strong>r wenigen zu seinen Lebzeiten gedruckten Werke. In Typendruck. – BD.<br />

173 – Chants Chrétiens. Soprano. – Contralto. Paris, Sandoz et Fischbacher<br />

1872. VII, 376 S. 16°. OLn. 38.–<br />

174 – Gesangbuch <strong>de</strong>r evangelisch-reformierten Kirchen <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschsprachigen<br />

Schweiz. (Winterthur, Buchdruckerei AG 1952). 832 S. kl-8°. OLn. 20.–<br />

Aus <strong>de</strong>r Bibliothek <strong>de</strong>s Musikwissenschaftlers Reuben Jacobi, mit <strong>de</strong>ssen Exlibris.<br />

175 – (Grass, J.): Ils Psalms d’ilg soinc Prophet a Reg David: suenter las<br />

melodias franzosas ... Messi Giu enten vers Rumonschs … tras Johann Grass.<br />

Cuera [Chur], Peter Walser 1790. Titelkupfer, [6], 592, [6], 20 S. kl-8°. Ldr.<br />

d. Zt. mit getriebenen Messingbuckeln und -beschlägen, ohne die zwei<br />

Schließen; Buchblock vom Einband gelöst. 175.–<br />

Die Melodien sind in Chorbuchform gedruckt. Seltene Übertragung <strong>de</strong>r Psalmen<br />

ins Rätoromanische. – Zu Beginn Randläsuren.<br />

176 – (Lobwasser, A.): Ils Psalms <strong>de</strong> David, Segond Melodia <strong>de</strong> A. Lobvasser<br />

… Con plüs adjunctas sur diversa materia, in las Melodias dad alchüns<br />

mo<strong>de</strong>rns Authurs. Tuot componii & miss in rima volgare. Tras Valentin <strong>de</strong><br />

Nicolai … Scuol [Schuls], J. Gadina & A. J. Saroth 1762. 18 Bll., 681, (5) S.<br />

kl-8°. Ldr. d. Zt. m. zwei auf Le<strong>de</strong>rbän<strong>de</strong>r montierten Metallschließen. 300.–<br />

Seltene und frühe rätoromanische Übersetzung <strong>de</strong>r Psalmen Davids mit <strong>de</strong>n<br />

Melodien in Chorbuchform. – Nachgeb.: ... Alchüns Psalms Suainter la<br />

veglia Melodia Francese ... ibid. o. J. 210, (3) S. – Am Schluß mit einer<br />

„cuorta introductiun dal Cant“.<br />

27


177 – [Lüneburgisches Kirchen-Gesang-Buch. Nebst einem Gebet-Buche.<br />

Lüneburg, Stern ca. 1765]. (8), 1209, (40) S. 8°. Ldr. d. Zt. (Altersspuren) m.<br />

zwei Metall-Schließen. 175.–<br />

Enthält keine Melodien. – Nachgebun<strong>de</strong>n: Gebet-Buch zur Kirchen- und<br />

Haus-Andacht ... Lüneburg, Stern 1769. 288 (von ?) S. – Es fehlen das Titelblatt,<br />

ein Teil <strong>de</strong>s Inhaltsverzeichnisses <strong>de</strong>s Gesangbuches und ein Teil <strong>de</strong>s<br />

Registers zum Gebetbuch. – Knapp beschnitten.<br />

178 – Nouveau choix <strong>de</strong>s cantiques <strong>de</strong> Saint-Sulpice, avec tous les airs en<br />

musique. Nouvelle édition. Lille, Lefort 1843. 378 S. und 84 S. lith. Notenanhang.<br />

16°. Ldr. (schadhaft, Rücken fehlt, bei<strong>de</strong> Deckel lose) 60.–<br />

Der Notenanhang wur<strong>de</strong> in Dijon (Lithographie <strong>de</strong> Douillier) hergestellt.<br />

179 – Les Psaumes <strong>de</strong> David mis en vers françois. Revus et approuvés par les<br />

Pasteurs et Professeurs <strong>de</strong> l’Eglise et <strong>de</strong> l’Académie <strong>de</strong> Genève. Lausanne,<br />

Henri Vincent 1807. 720 S. 6 x 12 cm. Ldr. d. Zt. (schadhaft) 120.–<br />

Mit Melodien.<br />

180 – Les Pseaumes <strong>de</strong> David, a quatre parties, revûs, corrigés & approuvés<br />

... Avec Privilege du Souverain. Berne, Imprimerie <strong>de</strong> Leurs Excellences<br />

1774. 753, (9) S. kl-8°. Ldr. d. Zt. m. Supralibros J. J. Zimmermann (schadhaft,<br />

<strong>de</strong>r vor<strong>de</strong>re Einband<strong>de</strong>ckel lose). 225.–<br />

Melodien in Typendruck (vierstimmige Chorbuchform). Nachgebun<strong>de</strong>n: Cantiques<br />

sacrés pour les principales solemnités … Nouvelle Edition. ebd. 1775.<br />

93 S.<br />

181 – Sammlung auserlesener geistlicher Lie<strong>de</strong>r, zum gemeinschaftlichen<br />

Gesang und eigenen Gebrauch in christlichen Familien. 16. Aufl. Reutlingen,<br />

Fleischhauer und Spohn 1849. 244 S. kl-8°. Pp. d. Zt. – Enthält keine Melodien.<br />

45.–<br />

182 – Uitgezochte Lie<strong>de</strong>ren, voor <strong>de</strong>n openbaren en huisselijken Godsdienst.<br />

West-Zaandam, van Aken 1810. VIII, 464 S. kl-8°. Hldr. d. Zt. (leicht<br />

schadhaft) 95.–<br />

Die Melodien in Typendruck.<br />

183 – Uitgezochte Lie<strong>de</strong>ren, voor <strong>de</strong>n openbaren en huisselijken Godsdienst.<br />

Amsterdam, Meyer Warnars [um 1810] X, 335 S. kl-8°. Pp. d. Zt. 85.–<br />

Inhaltsgleich mit <strong>de</strong>r 1810 bei van Aken in West-Zaandam erschienenen Ausgabe.<br />

Auf <strong>de</strong>r Titelrückseite eine eigenhändig unterzeichnete „Echtheitsbestätigung“<br />

<strong>de</strong>s Verlegers. Die Melodien in Typendruck.<br />

28


184 – Verzameling van lie<strong>de</strong>ren, waar bij gevoegd zijn eenige psalmen en<br />

evangelische gezangen, ten gebruike van het Ne<strong>de</strong>rlandsche zen<strong>de</strong>linggenootschap.<br />

Amsterdam, Meijboom 1823. 131 S. 8°. Hldr. d. Zt. 95.–<br />

Der qualitätsvolle Druck wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r berühmten Offizin Enschedé in Zonen<br />

hergestellt.<br />

185 – (Wietzel, L.): Ils Psalms da David, Suainter la melodia francêsa, schantæda<br />

eir in tudaisch, á 4. Vuschs. Træs J. J. & B. Gonzenbach ... Vertieus &<br />

schantôs in vears Romaunschs da cantær træs. Lurainz Wietzel. Dr. da<br />

Ledscha. 2.da Editiun. Augmentæda da bgerras novas melodias. Acuost <strong>de</strong>l<br />

Sigr. Landam. J. B. Rascher. Stræda [= Strada, Unterengadin] J. N. Janet<br />

1733. (20), 761, (15) S. Schweinsle<strong>de</strong>rüberzogener Holz<strong>de</strong>ckel-Einband (lädiert;<br />

eine von zwei Metallschließen lose beigefügt). 325.–<br />

Eitner IV, S. 305 u. X, S. 257. – Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Ban<strong>de</strong>s eine „Cuort et simpel<br />

intraguida ... da cantær“, in <strong>de</strong>r Schlüssel, Töne und Mensuren erläutert<br />

sind. Die Melodien sind in Chorbuchform gedruckt. – Titelblatt lose, leichte<br />

Gebrauchsspuren.<br />

186 KIRMAIR, F. J.: Deux Themes Savoir Un air Polonais & L’air |: Das<br />

Leben ist ein Würfelspiel :| variés Pour le Forte Piano. Oeuv. 18. [hs.:] N: 2.<br />

Hbg., Böhme (o. PN) [um 1800] Titelblatt, (7) S. qu-fol. 120.–<br />

RISM K 658 (zwei Exempl., davon eines in Deutschland).<br />

187 – : Six Themas tirés <strong>de</strong> differentes Operas <strong>de</strong> Mozart ... Variés Pour le<br />

Clavecin ou Piano-Forte. Vienne, Jean Cappi (PN 513 c, 1430, 1425) [ca.<br />

1801] 19 S. qu-fol. 145.–<br />

RISM K/KK 676 (zwei Exempl. in Deutschland). – Variationen über Themen<br />

aus „Zauberflöte“, „Don Giovanni“ und „Figaro“. – Stockfleckig.<br />

188 KOŽELUCH, L.: (Poštolka XI:3) A Sonata Arranged as a Duett For two<br />

Performers on one Piano Forte. Composed by Kozeluck. Newyork, W. Dubois<br />

(o. PN) [um 1820] 5 S. 90.–<br />

Poštolka S. 249. – Stockfleckig.<br />

189 KRALIK, M. v.: Maia. Gedichte von Richard von Kralik. Wien, Gutmann<br />

(o. VN) 1895. 147 S. 4°. OU. 60.–<br />

Seltene Ausgabe dieser Lie<strong>de</strong>rfolge (Gesang u. Klavier). Die Komponistin<br />

wird von Hixon/Hennessee, „Women in Music“, nicht erwähnt. – Unbeschnitten.<br />

190 KRALIK, R. u. M.: Lie<strong>de</strong>r im Heiligen Geist (Gesang u. Klavier). Wien,<br />

Gutmann (VN R. K. 1) (1895) 132 S. 4°. OU. 60.–<br />

29


191 (KREMSER, E.): Sechs Altnie<strong>de</strong>rländische Volkslie<strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>r Sammlung<br />

<strong>de</strong>s Adrianus Valerius vom Jahre 1626 übersetzt von Joseph Weyl ...<br />

Für dreistimmigen Schulchor (zwei Soprane und Alt) eingerichtet von F.<br />

Gustav Jansen. (dt.) Lpz., Leuckart (o. VN) [1896] Partitur. 19 S. 8°. OU.<br />

15.–<br />

192 KREUTZER, C.: Konvolut mit <strong>de</strong>r Ouvertüre und einem Potpourri aus<br />

„Das Nachtlager von Granada“ für Klavier sowie einem Potpourri aus <strong>de</strong>rselben<br />

Oper von D. Krug für Kl. zu 4 Hdn. Drei Hefte. Musikalische Universal<br />

Bibliothek, Samson, Schuberth. fol./4°. 12.–<br />

193 KRÖLL, GEORG (geb. 1934)<br />

Eigh. vollst. Musikanuskript m. N. [Köln 1958] 20 S. fol. 200.–<br />

Partitur und Stimmen zu „Vier marianische Antiphone für Tenor, Klarinette,<br />

Horn, Violine, Viola, Violoncello und Klavier“. Eines seiner Hauptwerke in<br />

schöner Nie<strong>de</strong>rschrift.<br />

194 KROISS, K.: Chor-Finale (nach Worten von Fr. Schiller) aus <strong>de</strong>m „Siegesfest“.<br />

Eigh. Nie<strong>de</strong>rschrift <strong>de</strong>r Partitur (ohne Jahr). 73 S. Ln. 175.–<br />

Der aus Würzburg stammen<strong>de</strong> Komponist (geb. 1890) war Schüler von F.<br />

Klose und H. Zilcher. Er wirkte als Chordirektor in Ludwigshafen.<br />

195 KROMMER, F.: (Padrta VI:1-3) Trois Quintetti pour <strong>de</strong>ux Violons <strong>de</strong>ux<br />

Altos & Violoncelle. Oeuvre 8 e . Offenbach, André (PN 1016) [1797] 19; 13;<br />

13; 13; 13 S. 225.–<br />

Padrta S. 147; Matthäus S. 325; nicht bei Eitner, Hirsch, Wolffheim und<br />

BUC. – Sehr seltene und frühe Ausgabe; in Deutschland nur ein Exemplar<br />

bekannt. Der kaiserl. Kammertürhüter Krommer avancierte 1818 nach Koželuchs<br />

To<strong>de</strong> zum kaiserl. Kammerkompositeur. – Die Cellostimme mit Eintragungen<br />

in Blei und Tinte.<br />

196 –: (Padrta VI:12) Tre Gran Quintetti Per Due Violini, due Viole e Violoncello<br />

Dedicati …a …Francesco I. Imperatore d’Austria … Opera 100.<br />

[hs.:] No. 2. [Milano], Ricordi (PN 344) [um 1819] 12; 9; 10; 9; 9 S. 125.–<br />

Padrta S. 160f; RISM K/KK 2592; Eitner V, 457. – Erstausgabe.<br />

197 –: (Padrta VIII:39-41) Trois Quatuors pour <strong>de</strong>ux Violons, Alto et Violoncelle<br />

… <strong>de</strong>diés à … le Comte Maurice <strong>de</strong> Fries. Op. 48. Vienne, Bureau<br />

d’Arts et d’Industrie (PN 204) [1804] 19; 16; 18; 18 S. 145.–<br />

Padrta S. 206; RISM K/KK 2660; Eitner V, 457. – Erstausgabe. – Moritz<br />

Fries war Gründungsmitglied <strong>de</strong>r Gesellschaft <strong>de</strong>r Musikfreun<strong>de</strong> in Wien.<br />

Beethoven widmete ihm seine 7. Symphonie. – Violoncellostimme fleckig.<br />

30


198 –: (Padrta VIII:71) Tre Gran Quartetti per Due Violini, Viola, e<br />

Violoncello. Opera 92. No. 2. Milano, Ricordi (PN 305 A) [um 1816] 11; 11;<br />

9; 9 S. 125.–<br />

Padrta S. 226. – Erstausgabe. – Stockfleckig.<br />

199 –: (Padrta XIV:10-12) Trois Duos pour <strong>de</strong>ux Violons … <strong>de</strong>diés à … le<br />

Comte Maurice <strong>de</strong> Fries. Op: 33. Vienne, Artaria (PN 895) [1802] 20; 18 S.<br />

100.–<br />

Padrta S. 263; RISM K/KK 2780. – Erstausgabe. – Zwei Blätter geringfügig<br />

beschnitten, fleckig.<br />

200 (KÜRSCHNER, J.): Frau Musika. Ein Buch f. frohe u. ernste Stun<strong>de</strong>n.<br />

Mit 47 Illustrationen nach Zeichnungen v. A. v. Schrötter. Bln., Hilger<br />

(1897). XII, 596 S. OLn. (stärker fleckig, Kanten u. Einbandrücken erneuert)<br />

70.–<br />

Enthält Vokalsätze, Klavierstücke u. Textbeiträge. – Einige schadhafte Blätter<br />

ausgebessert.<br />

201 KUNDIGRABER, H.: (4) Lie<strong>de</strong>r ... v. R. M. Kundigraber. Werk 38.<br />

Kistner & Siegel [1943]. 24.–<br />

Mit illustriertem OU u. eigh. Widmung von Textdichter R. M. Kundigraber,<br />

München, Jan. 1943.<br />

202 LANGHAMMER, A.: Harmonielehre nach S: Sechters Metho<strong>de</strong> sistematisch<br />

zusammengestellt und vorgetragen. 1 ter . Band. Manuskript von Johann<br />

Ferd. Semrad (am Schluß datiert: 20. 6. 1855). 1 Bl., 122 S. qu-fol. Roter<br />

Ln. d. Zt. mit reicher Blindprägung. 85.–<br />

203 LANZ, E.: Orgelstimme zu <strong>de</strong>m von <strong>de</strong>r Lehrer-Conferenz <strong>de</strong>s Dekanates<br />

Thalheim ... hg. Gesangbuche für die kath. Schuljugend. Wels, Johann<br />

Haas 1855. 2 Bll,. 78 S. qu-4°. OU (fleckig u. mit Ausbesserungen). 65.–<br />

Für Gesang und Orgel. In Lithographie. – Beigefügt „Interims Nota“, eigh.<br />

ausgefüllt u. unterschrieben vom Verleger Johann Haas. Wels, 30. 4. 1864.<br />

204 LASSEN, E.: „Ihr habt <strong>de</strong>n rothen Rosenkranz“ (f. Singst. u. Kl.). Faksimile.<br />

Weimar, Dietsch & Brückner 1900. (3) S. – Mit schöner Titellithographie.<br />

20.–<br />

205 LASSO, O. di: Messe „Beatus qui intelligit“ für sechs Singstimmen,<br />

nebst <strong>de</strong>r gleichnamigen Motette von Orlandus Lassus. Nach <strong>de</strong>r heutigen<br />

Schreibweise in Partitur gesetzt und mit einer erklären<strong>de</strong>n Einleitung versehen<br />

von Johann Gottfried Ferrenberg. Cöln, J. M. Heberle (H. Lempertz)<br />

[1854] 2 Bll., VIII, 34 S. 4°. Hln. 40.–<br />

Die Noten in Typendruck. Aus <strong>de</strong>r Musikalien-Bibliothek <strong>de</strong>s Musikforschers<br />

Fred Hamel, mit <strong>de</strong>ssen Exlibris.<br />

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206 LEHÁR, F.: Konvolut mit vier Lied- u. Klavier-Kompositionen, erschienen<br />

in Wiener Zeitungen. (jeweils Weihnachts-Nummer) <strong>de</strong>r Jahre 1912,<br />

1914 u. 1924. 45.–<br />

„Weihnachtsmarsch“, „Mütterchen“ (Erstveröffentlichung, Faks. d. Originalhandschrift),<br />

„Christkindlein“, „Kiss me“. Themat. In<strong>de</strong>x: V 129, V 96,<br />

PP 13, V 71.<br />

207 –: Die Lustige Witwe. Operette in drei Akten von V. Léon & L. Stein.<br />

Klavierauszug m. Text. Doblinger / Glocken Verlag (1980) XVII, 139 S. 4°.<br />

Ln. in Schuber. 90.–<br />

Eines von 500 Exemplaren <strong>de</strong>r numerierten Son<strong>de</strong>rausgabe, erschienen anläßlich<br />

<strong>de</strong>s 75. Jahrestages <strong>de</strong>r Uraufführung <strong>de</strong>r Operette am 30. Dezember<br />

1905. In bibliophiler Ausstattung.<br />

208 LEONCAVALLO, RUGGERO (1858-1919)<br />

Eigh. musikal. Albumblatt m. U. Mailand 9. 6. 1900. 1 S. qu-8°. (Leichte<br />

Klebespuren auf <strong>de</strong>r Rückseite). 850.–<br />

Vier Takte „Ridi Pagliaccio sul tuo amore in franto!“ aus <strong>de</strong>m 1. Akt <strong>de</strong>r<br />

Oper „Pagliacci“. Beiliegend eine Photokopie <strong>de</strong>r Stelle aus <strong>de</strong>m Klavierauszug.<br />

Die Uraufführung <strong>de</strong>r Oper fand am 21. 5. 1892 im Teatro dal<br />

Verme, Mailand, statt.<br />

209 LEONCAVALLO, RUGGERO (1858-1919)<br />

Eigh. Brief m. U. Florenz 16. 4. 1913. 4 S. 8°. 380.–<br />

An einen Dirigenten, <strong>de</strong>r seine Oper „I Zingari“ aufgeführt hat. „… Ho ricevuto<br />

… una bella lettera <strong>de</strong>l Conte Hülsen l’inten<strong>de</strong>nte <strong>de</strong>i Teatri a Berlino<br />

… che si rammenterà certo <strong>de</strong>l Vostro nome come quello di un eccellente<br />

maestro … Ho saputo … che il Sig. Serafini forma pratiche per Vienna …“.<br />

„I Zingari“ (Die Zigeuner): Uraufführung am 16. 9. 1912 in London (Hippodrom),<br />

dann 30. 11. 1912 Mailand (Teatro Lirico) und 23. 3. 1913 Chicago.<br />

Georg Graf von Hülsen-Häseler (15. 7. 1858 - 21. 6. 1922) war von Januar<br />

1903 bis 1918 Generalintendant <strong>de</strong>r preußischen Staatstheater.<br />

Als Direktor <strong>de</strong>r Wiener Oper fungierte von Februar 1911 bis November<br />

1918 Hans Gregor (14. 4. 1866 - April 1945). – Beiliegend die Transkription<br />

<strong>de</strong>s italienischen Brieftextes mit <strong>de</strong>utscher Übersetzung.<br />

210 LIEDERBUCH – ’t Nieuw Groot Hoorns Lied-Boekje, Bestaan<strong>de</strong> in<br />

veel ... Bruylofts Lie<strong>de</strong>kens. Hoorn, Reinier Beukelman [ca. 1750]. 210 (recte:<br />

310) S., 5 Bll. Miniaturbuch-Format: 7,5 x 5 cm. Roter Ldr. d. Zt. 175.–<br />

Lie<strong>de</strong>rbuch, enthaltend eine Reihe von Hochzeitsgesängen, die Noten in winzigem<br />

Typendruck. – Teilweise etwas knapp beschnitten.<br />

32


211 LIEDERBUCH – (Weitershausen, C.): Zweihun<strong>de</strong>rt und sechszig frohe<br />

Gesänge für Bürger und Landleute zur Aufheiterung bei ihren häuslichen Geschäften<br />

... Darmstadt, Leske 1833. XXVIII, 318, (2) S. kl-8°. Pp. d. Zt. 125.–<br />

„... Freilich erfor<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>r Ankauf dieser Sammlung einige Groschen auf einmal;<br />

aber wenn Ihr be<strong>de</strong>nkt, wie viele Groschen ... Ihr schon ... für die auf<br />

einzelne Blätter gedruckten, größtentheils erbärmlichen Lie<strong>de</strong>r, welche zur<br />

Gemeinheit hinabziehen, ausgegeben habt; so wer<strong>de</strong>t Ihr diese erste Ausgabe<br />

nicht scheuen ...“ (aus <strong>de</strong>m Vorwort). – Enthält keine Melodien.<br />

212 Erste LIEDER-SAMLUNG für das Klavier. Von David Möllinger erstellte<br />

Nie<strong>de</strong>rschrift, auf <strong>de</strong>r Titelseite datiert 1. Okt. 1786. 70 gez. S. 4°.<br />

Hldr. d. Zt. (schadhaft) 300.–<br />

Enthält Kompositionen von Holzbauer („Aus Günther von Schwarzburg“),<br />

Haydn, Hofmeister, Kozeluch, Mozart („Wer ein Liebchen hat gefun<strong>de</strong>n“ aus<br />

<strong>de</strong>r „Entführung“, die erst ein Jahr zuvor im Klavierauszug erschienen war)<br />

u. v. a. Mit einem hs. Inhaltsverzeichnis auf <strong>de</strong>m Vorsatz <strong>de</strong>s zweiten Buch<strong>de</strong>ckels.<br />

– Saubere, gut leserliche Handschrift, etwas fingerfleckig.<br />

213 LIGETI, G.: Konzert für Klavier und Orchester. (1985-88). Faksimile-<br />

Partitur. Mainz, Schott (VN 46930) [1988?] 4 Bll. Titelei, 37, 16, 28, 37, 25<br />

S. fol. Illustr. OKart. 125.–<br />

Erstausgabe. Edition Schott Nr. 7746. – Eines von 100 numerierten und vom<br />

Autor signierten Exemplaren. Die Gesamtauflage betrug 700 Exemplare.<br />

214 LIND – Becher, A. J.: Jenny Lind. Eine Skizze ihres Lebens und ihrer<br />

Künstler-Laufbahn bis zur auf die neueste Zeit. Zweite ... Auflage. Wien,<br />

Jasper 1847. Porträt, 48 S., ausfaltb. Notenbeilage. gr-8°. OU. 150.–<br />

Das Porträt in Lithographie, die Notenbeilage („Dal-Polska sjungen af<br />

Jenny Lind“, schwed./dt., für Singstimme und Klavier) in Typendruck.<br />

215 – Rosenberg, C. G.: Jenny Lind in America [and Cuba]. New York, Stringer<br />

& Townsend 1851. Frontispiz, 226 S. 8°. OLn. mit reicher Blindprägung<br />

(Einbandrücken u. Kapitale leicht schadhaft, Ecken bestoßen) 195.–<br />

Ungewöhnliches und seltenes Buch, mit einem lithographierten Bildnis <strong>de</strong>r<br />

großen Sängerin. – Fliegen<strong>de</strong>r Vorsatz fehlt, Rän<strong>de</strong>r leicht gebräunt.<br />

216 LISZT, F.: (R 489) Der 13. Psalm. „Herr, wie lange willst du meiner sogar<br />

vergessen?“ Für Tenor Solo, Chor und Orchester ... Peter Cornelius gewidmet<br />

... Partitur. Lpz., Kahnt (PN 964) [1864] 96 S. OHln. (schadhaft,<br />

lose) 225.–<br />

Raabe S. 323; Müller-Reuter S. 374. – Sehr seltene Erstausgabe <strong>de</strong>r Partitur<br />

mit unterlegtem Klavierauszug. – Eine Kopie vom Faksimile <strong>de</strong>s in Amsterdam<br />

aufgefun<strong>de</strong>nen Autographs liegt bei. – Gebrauchsspuren.<br />

33


217 –: De la Fondation-Goethe à Weimar. Lpz., Brockhaus 1851. 162 S. (neu<br />

broschiert, OU aufgezogen) 280.–<br />

Sehr seltene Erstausgabe. – „Unter Liszts Schriften nimmt eine völlig geson<strong>de</strong>rte<br />

Stellung <strong>de</strong>r Aufsatz ‚Zur Goethestiftung‘ ein. Er unterschei<strong>de</strong>t sich<br />

zwar in <strong>de</strong>r Form nicht von <strong>de</strong>n übrigen, aber er entwickelt einen Plan, <strong>de</strong>r<br />

Liszt lange Zeit ernsthaft beschäftigt hat, auch nach<strong>de</strong>m alle Hoffnungen ihn<br />

ausführen zu können längst gescheitert waren ...“ (Raabe). – Durchgehend<br />

wasserrandig.<br />

218 –: Des Bohémiens et <strong>de</strong> leur musique en Hongrie. Paris, Librairie Nouvelle<br />

1859. 2 Bll., 348 S. u. 1 Bl. „Errata“. 8°. Hldr. d. Zt. m. Rückenschild<br />

(Ecken u. Kanten bestoßen). 295.–<br />

Wolffheim II, 540; Raabe (Liszts Schaffen) S. 194ff. – Seltene Erstausgabe.<br />

219 – Burger, E.: Franz Liszt. A chronicle of his life in pictures and documents.<br />

Translated by St. Spencer. Foreword by Alfred Bren<strong>de</strong>l. 1989. 358 S.<br />

mit 650 Abbildungen, darunter zahlreiche Erstveröffentlichungen. 4°. OLn. –<br />

Ausgezeichnet erhaltenes Exemplar. 175.–<br />

220 LOCHEIMER LIEDERBUCH und Fundamentum organisandi <strong>de</strong>s Conrad<br />

Paumann. In Faksimiledruck hg. v. K. Ameln. Bln. 1925. 2 Bll., (96) S.<br />

Faksimile, 25 S. Textanhang, 1 Taf. gr-8°. OHpgt. 185.–<br />

Seltene und gesuchte Faksimileausgabe. Eines von 700 Exemplaren. – Das<br />

Lochamer Lie<strong>de</strong>rbuch ist die älteste <strong>de</strong>utsche Lie<strong>de</strong>rhandschrift. Es entstand<br />

in <strong>de</strong>n Jahren zwischen 1452 und 1460 in Nürnberg und besteht aus zwei<br />

Teilen, <strong>de</strong>m Lie<strong>de</strong>rbuch und einer Orgeltabulatur.<br />

221 LOGIER, J. B.: System <strong>de</strong>r Musikwissenschaft und <strong>de</strong>s musikalischen<br />

Unterrichts. Anleitung zum Pianofortespiel. Aus <strong>de</strong>m Englischen übersetzt.<br />

Neue vom Verfasser selbst berichtigte Auflage. 4 Teile in einem Bd. (Bln.,<br />

Logier 1822). 1 Bl., 34 S.; 27 S.; 1 Bl., 16 S.; 30 S. 4°. Hldr. d. Zt. 195.–<br />

Teils in Buchdruck, teils gestochen. – Fleckig. Bücher I und II mit starken<br />

Gebrauchsspuren (unschön ausgebessert). BD.<br />

222 LORTZING, A.: (LoWV 38) Czaar und Zimmermann o<strong>de</strong>r die bei<strong>de</strong>n<br />

Peter. Komische Oper in drei Acten ... Vollständiger Clavierauszug. Lpz.,<br />

B&H (PN 5817) [nach 1838] 2 Bll., 178 S. Hln. (vor<strong>de</strong>res Blatt <strong>de</strong>s OU aufgezogen)<br />

120.–<br />

Titelauflage, mit <strong>de</strong>n Platten <strong>de</strong>r Erstausgabe gedruckt. Titelseite hinsichtlich<br />

<strong>de</strong>r Erstausgabe mit geringfügigen Verän<strong>de</strong>rungen. Eingeklebt ist ein Programmzettel<br />

<strong>de</strong>s Grazer Lan<strong>de</strong>s-Theaters für eine Aufführung <strong>de</strong>r Oper im<br />

September 1875. – Leichte Gebrauchsspuren.<br />

34


223 –: Konvolut mit Klavier-Bearbeitungen (Ouvertüren, Phantasien, Potpourris)<br />

aus „Undine“, „Der Waffenschmied“, „Der Wildschütz“ und „Zar<br />

und Zimmermann“ sowie das Lied <strong>de</strong>s Zaren f. Singst. u. Kl. Zehn Hefte.<br />

Benjamin, Birnbach, Globus, Kunz, Schlesinger/Haslinger, Schott. 25.–<br />

224 MAHLER, G.: (Das Lied von <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong>:) Der Abschied. Clavierauszug.<br />

[Faksimile nach <strong>de</strong>m Autograph. Hg. v. E. R. Reilly] Den Haag (2002) 15 S.<br />

engl. Text, 8 Bll. Faksimile. qu-4°. OKart. – Ausgabe <strong>de</strong>r „Stichting Rondom<br />

Mahler“; in nur 350 Exempl. gedruckt. 38.–<br />

225 –: Das Lied von <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong>. Eine Symphonie für eine Tenor- und eine Alt-<br />

(o<strong>de</strong>r Bariton-) Stimme und Orchester. (Nach H. Bethges „Die chinesische<br />

Flöte“). Klavierauszug mit Text ... bearb. v. J. V. v. Wöss. Wien-Lpz., UE<br />

(VN 3391) 1911. 99, (2) S. 4°. Hln. 225.–<br />

Erstausgabe <strong>de</strong>s Klavierauszuges. Titeldruck in rot und schwarz. Am Schluß<br />

<strong>de</strong>r separate Textabdruck <strong>de</strong>r Gedichte als Gegenüberstellung in Originalgestalt<br />

und in <strong>de</strong>r Fassung Gustav Mahlers.<br />

226 MARSCHALK, M.: Sidsellis Lied aus G. Hauptmanns „Schluck u. Jau“.<br />

[Singst. u. Kl.] Dreililien [1901]. 6 S. – Erstausgabe. 60.–<br />

227 MARSCH<strong>MUSIK</strong> – Konvolut mit Marsch- bzw. Militär-Musik in Ausgaben<br />

für Klavier zu 2 Hän<strong>de</strong>n. Diverse Verlage [ca. 1880-1940] Ca. 50<br />

Hefte. 125.–<br />

Kompositionen von Ascher, v. Blon, Ertl, Ettinger, Eydam, Ortlepp, George<br />

Rosey, Sousa, Teike, J. F. Wagner u. v. a., daneben Marsch-Alben wie<br />

„Marsch-Juwelen“ o<strong>de</strong>r „Das Gol<strong>de</strong>ne Marsch-Buch“ (f. Klavier u.<br />

Violine). – Zum Teil stärkere Gebrauchsspuren.<br />

228 MARTIN, F.: Balla<strong>de</strong> pour violoncelle et petit orchestre (ou piano).<br />

Partition (Reproduction du manuscrit <strong>de</strong> l’auteur). Wien, UE (VN 12012)<br />

1951. 2 Bll., 75 S. fol. OU. – Erstausgabe. 60.–<br />

229 –: Concert pour clavecin et petit orchestre. Partition (Reproduction du<br />

manuscrit <strong>de</strong> l’auteur). Zürich, UE (VN 12112) (1954) 1 Bl., 111 S. OU.<br />

125.–<br />

230 –: 6 Monologe aus Je<strong>de</strong>rmann. (Hugo von Hofmannsthal). Für Baritono<strong>de</strong>r<br />

Altsolo und Orchester. (Reproduktion <strong>de</strong>s handschriftlichen Originals).<br />

Gesang und Klavier. Wien, UE (VN 12105) [ca. 1960] 2 Bll., 35 S. OU. 35.–<br />

Titelauflage <strong>de</strong>r 1953 erschienenen Erstausgabe, mit Werkverzeichnis auf<br />

Umschlag.<br />

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231 –: Passacaille pour grand orchestre. Partition. Reproduction du manuscript<br />

[!] <strong>de</strong> l’auteur. Zürich, UE (VN 13657) (1964) 2 Bll., 51 S. OU. 75.–<br />

Erstausgabe.<br />

232 MARTINI, G.: Duetti da Camera. Ristampa anastatica (<strong>de</strong>r Ausgabe Bologna<br />

1763). Bologna (1972) 4 Bll., 47 S. qu-4°. OLn. 35.–<br />

„Bibliotheca Musica Bononiensis … Sezione IV N. 125“.<br />

233 MASCAGNI, PIETRO (1863-1945)<br />

Eigh. musikal. Albumblatt m. U. Wien 7. 2. 1925. 1 S. quer-12°. 780.–<br />

Drei Takte aus seiner Oper „Cavalleria rusticana“ mit <strong>de</strong>n Worten: „Ineggiamo!<br />

– Il Signore è risor – to!“ (Szene und Gebet – Chor, Santuzza). Beiliegend<br />

eine Kopie <strong>de</strong>r Stelle aus <strong>de</strong>m Klavierauszug. – Die Uraufführung<br />

<strong>de</strong>r Oper fand am 17. 5. 1890 in Rom statt, die Wiener Erstaufführung war<br />

am 20. 3. 1891.<br />

234 MASCAGNI, PIETRO (1863-1945)<br />

Eigh. Brief m. U. London (Briefkopf Savoy-Hotel) 11. 3. 1912. 4 S. 8°. 420.–<br />

An seinen Freund Barbacini. „… Per Firenze non è proprio possibile quel<br />

preventivo: il Politeama Fiorentino non può sopportare una spesa maggiore<br />

di 6000 franchi per recita. Certamente, si può anche azzardare un preventivo<br />

superiore; ma bisognerebbe avere la sicurezza <strong>de</strong>ll’esito che si ebbe con Iris;<br />

… quando <strong>de</strong>mmo Amico Fritz e Ratcliff, non arrivammo alla media di 5000<br />

franchi …“.<br />

Mascagni war En<strong>de</strong> 1911 von einer siebenmonatigen Tour durch Südamerika<br />

zurückgekehrt, wo er über 150 Vorstellungen mit vielen seiner Werke (Isabeau,<br />

Iris, Cavalleria…) u. a. auch im Teatro Colón (Buenos Aires) selbst geleitet<br />

hatte. „L’Amico Fritz“ wur<strong>de</strong> am 31. 10. 1891 in Rom uraufgeführt, so<br />

wie auch seine Oper „Iris“ (22. 11. 1898). „Guglielmo Ratcliff“ wur<strong>de</strong> am<br />

16. 2. 1895 erstmals in <strong>de</strong>r Mailän<strong>de</strong>r Scala gegeben.<br />

Sonzogno: 1818 von Giovanni Battista Sonzogno gegrün<strong>de</strong>ter Verlag. 1861<br />

folgte sein Neffe Edoardo (1836-1920), und <strong>de</strong>ssen Sohn Riccardo (1863-<br />

1915), <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Verlag von 1909 bis 1915 leitete. Zum Hauptverlag war 1874<br />

eine Musikedition gegrün<strong>de</strong>t wor<strong>de</strong>n, die sich auf die Herausgabe italienischer<br />

Opern <strong>de</strong>s Verismo spezialisierte (Mascagni, Leoncavallo, Cilea, Giordano<br />

…) und sich 1909 vom Haupthaus trennte. Der „Concorso Sonzogno“ –<br />

ein Preisausschreiben für eine einaktige Oper – wur<strong>de</strong> 1883 zum ersten Mal<br />

veranstaltet. 1889 gewann Mascagni diesen mit seiner Oper „Cavalleria<br />

rusticana“.<br />

Das „Teatro Politeama Fiorentino“ wur<strong>de</strong> 1862 eröffnet. Seit 1930 unter<br />

städtischer Verwaltung, ist es heute unter <strong>de</strong>m Namen „Teatro Comunale“<br />

das einzige repräsentative Theater von Florenz, wo die wichtigsten Aufführungen<br />

<strong>de</strong>s „Maggio Musicale Fiorentino“ jährlich stattfin<strong>de</strong>n. – Beiliegend<br />

die Transkription <strong>de</strong>s italienischen Brieftextes mit <strong>de</strong>utscher Übersetzung.<br />

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235 MASCAGNI, P.: L’amico Fritz. Commedia lirica in tre atti di P. Suardon.<br />

Riduzione per canto e pianoforte di Amintore Galli. Milano, Sonzogno<br />

(VN 542) 1891. 184 S. 4°. Neu kart. (OU aufgezogen) 70.–<br />

Erstausgabe. – OU in Chromolithographie.<br />

236 MATTEIS, N.: Ayrs for the Violin. Prelu<strong>de</strong>s Allmands Sarabands Courantes<br />

… 4 B<strong>de</strong>. in einem. (Faksimile-Nachdruck <strong>de</strong>r Ausgaben London ca.<br />

1679 u. 1685). Ridgewood/N. J. (1966). (140) S. fol. OLn. 60.–<br />

237 MAUTNER, K.: Alte Lie<strong>de</strong>r und Weisen aus <strong>de</strong>m Steyermärkischen<br />

Salzkammergute. Gesammelt u. hg. v. Konrad Mautner. Unverän<strong>de</strong>rter Nachdruck<br />

d. Aufl. 1919. Tutzing 1977. (2), XXII, 412 S. gr-8°. OLn. 25.–<br />

Auch verlagsneu lieferbar zum Preis von € 37,50.<br />

238 –: Steyerisches Rasplwerk. Vierzeiler, Lie<strong>de</strong>r und Gasslreime aus Goessl<br />

am Grundlsee. In Wort und Weise gesammelt, aufgeschrieben und mit Bil<strong>de</strong>rn<br />

versehen von Konrad Mautner. Faksimile-Ausg. (unverän<strong>de</strong>rter Nachdruck<br />

<strong>de</strong>r Erstausgabe 1910). Tutzing 1977. 2 Bll., IV, 372 S. in siebenfarb.<br />

Offsetdruck. 8°. Imitiertes Ganzpergament; in Schuber. 200.–<br />

Auch verlagsneu lieferbar zum Preis von € 300.–<br />

239 –: Anhang zum Steyerischen Rasplwerk. Unverän<strong>de</strong>rte 2. Aufl. Tutzing<br />

1977. 122 S. 8°. OPp. 15.–<br />

Auch verlagsneu lieferbar zum Preis von € 22,50.<br />

240 MAUTNER, K./GERAMB, V.: Steirisches Trachtenbuch begonnen u.<br />

begrün<strong>de</strong>t v. Konrad Mautner, weitergeführt u. hg. v. Viktor Geramb. 2 B<strong>de</strong>.<br />

Graz 1932/39. VII, 502; 619 S. mit 269 bzw. 310 teils farbigen Abb. im Text<br />

u. auf Tafeln. OLn./OLn.-Mappe (Bd. 2: Lieferungen in Leinen-Mappe, teilweise<br />

unaufgeschnitten). 1.200.–<br />

Ta<strong>de</strong>llos erhaltenes Exemplar dieses seltenen und hervorragend ausgestatteten<br />

volkskundlichen Werkes.<br />

241 MÉHUL, É. N.: Ioseph. Oper in drei Aufzügen. Vollständiger Clavier-<br />

Auszug. (dt./frz.) Braunschweig, Meyer (PN 224) [1834] 1 Bl., 108 S. qu-4°.<br />

22.–<br />

242 MEISTER FÜR DIE JUGEND. Stücke f. Klavier zu vier Hdn. (A. Ruthardt).<br />

3 B<strong>de</strong>. in einem. Lpz., Peters (VN 7944-7946). 42; 40; 38 S. qu-4°.<br />

Hln. (Originalumschläge eingebun<strong>de</strong>n) 22.–<br />

Bd. 1: Haydn, Mozart; Bd. 2: Beethoven, Schubert; Bd. 3: Men<strong>de</strong>lssohn,<br />

Schumann.<br />

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243 MELODIEN-ALBUM … f. Pianoforte zu 4 Hdn. v. Louis Köhler. Heft<br />

II. Opernmelodien. Neue Ausgabe. Lpz., Peters (VN 8588). 64 S. qu-4°. Hln.<br />

22.–<br />

Nachgeb. H: HERZ: Collection d’Exercices <strong>de</strong> Gammes et <strong>de</strong> Passages pour<br />

Piano. Nouv. éd. (Roitzsch). ebd. (VN 9426). 56 S. – Nachgeb. MEISTER für<br />

die Jugend. Stücke f. Klavier zu vier Hdn. (Ruthardt). Lpz., Peters (VN 7944).<br />

42 S. – Haydn, Mozart.<br />

244 MENDELSSOHN BARTHOLDY, F.: Zwölf Gesaenge m. Begl. d. Pf.<br />

Op. 8. Heft I. Bln., Schlesinger (PN 1422) [nicht vor 1827] 15 S. qu-fol. 65.–<br />

Titelauflage <strong>de</strong>s Erstdrucks, mit hübscher Titelumrandung. – Wasserrandig,<br />

minimal fleckig.<br />

245 –: Gesänge u. Lie<strong>de</strong>r f. eine Singst. m. Begl. d. Pf. Op. 8. Heft II. Bln.,<br />

Schlesinger (PN 1422 b) [nicht vor 1841] 15 S. qu-fol. 30.–<br />

Wasserrandig, minimal fleckig.<br />

246 –: Sechs Gesänge m. Begl. d. Pf. Op. 19. Lpz., B&H (PN 5281) [nach<br />

1841] 15 S. qu-fol. 45.–<br />

Kat. Hoboken 10 Nr. 147. – Spätere Ausgabe mit <strong>de</strong>r PN <strong>de</strong>s Erstdrucks. –<br />

Von H. Heine stammen die Texte <strong>de</strong>r Lie<strong>de</strong>r Nr. 4 und 5 („Neue Liebe“,<br />

„Gruss“). – Leicht wasserrandig u. stockfleckig.<br />

247 –: Sechs Gesänge m. Begl. d. Pf. Op. 34. Lpz., B&H (PN 5783) [nicht<br />

vor 1841] 15 S. qu-fol. 60.–<br />

Titelauflage <strong>de</strong>s Erstdrucks. – „Fräulein Julie Jeanrenaud zugeeignet“; sie<br />

wur<strong>de</strong> Men<strong>de</strong>lssohns Schwägerin. – Enthalten sind die Lie<strong>de</strong>r „Minnelied“,<br />

„Auf Flügeln <strong>de</strong>s Gesanges“ (Heine), „Frühlingslied“ (Klingemann), „Suleika“<br />

(Goethe), „Sonntagslied“ (Klingemann) und „Reiselied“ (Heine). – Mit<br />

lithographierter Titelumrandung. – Wasserrandig, stellenweise fleckig.<br />

248 –: Sechs Lie<strong>de</strong>r mit Begleitung <strong>de</strong>s Pianoforte ... Frau Constanze Schleinitz<br />

zugeeignet ... Op. 47. Lpz., B&H (PN 6210) [Nov. 1839] 17 S. qu-fol.<br />

Späterer Hln. (Lichtrand) 130.–<br />

Kat. Hoboken 10 Nr. 209. – Erstdruck. Enthält neben Texten von Tieck, Lenau<br />

u. Klingemann die Heine-Vertonung „Morgengruß“: Über die Berge<br />

steigt schon die Sonne (Metzner Bd. 5 S. 468). Der lithographierte Titel in<br />

Rotdruck mit breiter Blattumrahmung. Es existieren auch Titelseiten in Gründruck<br />

(s. Exempl. in Kat. Hoboken). – Stockfleckig, leichte Gebrauchsspuren.<br />

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249 –: Sechs Lie<strong>de</strong>r m. Begl. d. Pf. Op. 47. Lpz., B&H (PN 6210) [nicht vor<br />

1841] 17 S. qu-fol. 50.–<br />

Titelauflage, mit <strong>de</strong>n Platten <strong>de</strong>r Erstausgabe gedruckt. Der Titel wur<strong>de</strong> neu<br />

gestaltet. – Wasserrandig.<br />

250 –: Sechs Lie<strong>de</strong>r m. Begl. d. Pf. Op. 57. Lpz., B&H (PN 6929) [nicht vor<br />

1843] 17 S. qu-fol. 50.–<br />

Kat. Hoboken 10 Nr. 229. – Vertonungen von Eichendorff, Goethe, Uhland u.<br />

a. Der Sängerin Livia Frege zugeeignet. Titelauflage <strong>de</strong>s Erstdrucks. Titelseite<br />

mit zarter Rankenwerkumrahmung. – Kleiner Wasserrand, minimal flekkig.<br />

251 –: Die erste Walpurgisnacht. Balla<strong>de</strong> für Chor und Orchester gedichtet<br />

von Goethe. Op. 60. Clavierauszug. Lpz., Kistner (PN 1400. 1442) [nicht vor<br />

1845] 91 S. Hln. d. Zt. (gering schadhaft, Ecken bestoßen) 125.–<br />

Müller-Reuter S. 103; Men<strong>de</strong>lssohn Papers III Nr. 373; Kat. Hoboken 10 Nr.<br />

232 („Erstdruck, 1844“). – Früher Abzug <strong>de</strong>r 1844 erschienenen Erstausgabe<br />

(diese in Men<strong>de</strong>lssohn Papers III Nr. 372). Die Ouvertüre ist für Klavier<br />

zu vier Hän<strong>de</strong>n gesetzt. „The extra pl.no. 1442 (from the 4-hand arrangement,<br />

cf. no. 378) appears on the plates of the overture and on the verso of<br />

the title-page, together with 1400“. Im vorliegen<strong>de</strong>n Exemplar fin<strong>de</strong>t sich auf<br />

<strong>de</strong>r Rückseite <strong>de</strong>r Titelseite allerdings keine PN. „The correction ma<strong>de</strong> by<br />

F.M.B. on p. 44 of his own copy of the first issue (bar 10, L.H. 2nd note<br />

changed from Fx to F#) has now been ma<strong>de</strong> to the plate“ (Men<strong>de</strong>lssohn<br />

Papers III S. 106). – Stockfleckig. Ohne <strong>de</strong>n OU.<br />

252 –: Sechs zweistimmige Lie<strong>de</strong>r m. Begl. d. Pf. Op. 63. Lpz., Kistner (PN<br />

1431) [nicht vor 1844] 25 S. qu-fol. 60.–<br />

Titel auf hellgrauem Grund ornamental gerahmt (Lithographie nach Fr.<br />

Krätzschmer). – Wasserrand, minimal fleckig.<br />

253 –: Sechs Lie<strong>de</strong>r m. Begl. d. Pf. Op. 71. Lpz., B&H (PN 7136) [1847] 15<br />

S. qu-fol. 125.–<br />

Kat. Hoboken 10 Nr. 254. – Erstdruck, einen Monat nach <strong>de</strong>m To<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />

Komponisten erschienen. Enthalten sind Vertonungen nach Hoffmann von<br />

Fallersleben, Klingemann, Lenau und das bekannte „Nachtlied“ nach Eichendorff<br />

(Nr. 6), eine <strong>de</strong>r letzten Vertonungen von Men<strong>de</strong>lssohn. – Titelumrahmung<br />

mit Rankenwerk (in Lithographie). – Kleiner Wasserrand.<br />

254 –: Drei zweistimmige Lie<strong>de</strong>r m. Begl. d. Pf. Opus 77. Lpz., Kistner (PN<br />

1649) [nicht vor 1849]. 13, (2) S. qu-fol. 110.–<br />

„Heft II. <strong>de</strong>r zweistimmigen Gesänge. No. 5 <strong>de</strong>r nachgelassenen Werke.“ –<br />

Titelauflage <strong>de</strong>r Erstausgabe mit verzierter Titelseite in gelb getönter Lithographie.<br />

Enthält als Nr. 3 „Lied aus Ruy Blas von Victor Hugo“, wovon die<br />

39


sonst häufig fehlen<strong>de</strong>n Instrumentalstimmen ebenfalls vorhan<strong>de</strong>n sind. –<br />

Wasserrand, gering fleckig.<br />

255 –: Drei Gesänge f. eine tiefe Stimme m. Begl. d. Pf. Op. 84. No. 13, d.<br />

nachgelassenen Werke. Lpz., B&H (PN 8302) [1850/51]. 15 S. qu-fol. 95.–<br />

Kat. Hoboken 10 Nr. 275. – Erstdruck. Ziertitel m. lith. Eichenlaubumrahmung.<br />

– Leicht wasserrandig, kleiner Einriß ausgebessert.<br />

256 –: Sechs Gesänge m. Begl. d. Pf. Op. 86. No. 15, d. nachgelassenen Werke.<br />

Lpz., B&H (PN 8319) [1851] 15 S. qu-fol. 125.–<br />

Kat. Hoboken 10 Nr. 277. – Erstdruck. Mit reich verziertem Titelblatt. – Als<br />

sechster Gesang das „Alt<strong>de</strong>utsche Frühlingslied“, Men<strong>de</strong>lssohns letzte Komposition,<br />

geschrieben am 7. Oktober 1847. – Kleiner Wasserrand, leichte Gebrauchsspuren.<br />

257 –: Sechs Gesänge f. eine Singstimme m. Begl. d. Pf. Op. 99. No. 28. d.<br />

nachgelassenen Werke. Lpz., B&H (PN 8527) [1853] 15 S. qu-fol. 125.–<br />

Kat. Hoboken 10 Nr. 299. – Erstdruck, mit reich verzierter, lithographierter<br />

Titelumrandung. Vertont wur<strong>de</strong>n Texte von Goethe („Erster Verlust“), Geibel,<br />

Eichendorff, Uhland u. a. – Minimal wasserrandig (nicht durchgehend),<br />

stellenweise fleckig.<br />

258 –: (WoO 11 Nr. 3) Caecilia. Choix <strong>de</strong> Duettinos favorites av. Acc. <strong>de</strong><br />

Pianoforte. No. [hs.] 29. Wasserfahrt. Bln., Schlesinger (PN 2091) [nicht vor<br />

1836] 6 S. – Wasserrand, Gebrauchsspuren, Titelblatt ausgebessert. 24.–<br />

259 –: Quartette. Op. 12, Op. 44 Nr. 1-3. Klavier zu 4 Hdn. Lpz., Peters (VN<br />

6046). 138 S. qu-4°. Ln. (OU eingebun<strong>de</strong>n) 24.–<br />

260 –: Symphonien f. Pianoforte zu vier Hdn. arr. Op. 56, 90, 11, 52, 107.<br />

B<strong>de</strong>. I u. II in einem. Lpz., Peters (VN 6042 … 6115). 94; 98 S. qu-4°. Hln.<br />

24.–<br />

261 –: (24) ... vierstimmige Lie<strong>de</strong>r (Heft 1-4). Op. 41, 48, 59, 88. Lpz., B&H<br />

(PN 5869, 6311, 6936, 8290) [1838/1851] Partitur u. Stimmen. 4°. Pp. d. Zt.<br />

(leicht berieben) / Umschläge d. Zt. (Falze schadhaft) 160.–<br />

Erstausgaben. Enthalten sind Vertonungen nach Chezy, Eichendorff (4), Geibel,<br />

Goethe (3), Heine (3), Hölty, Platen, Schütz u. Uhland (2). – BD.<br />

262 –: Briefe aus <strong>de</strong>n Jahren 1830 bis 1847. Hg. v. Paul u. Carl Men<strong>de</strong>lssohn<br />

Bartholdy. 2 B<strong>de</strong>. Lpz., H. Men<strong>de</strong>lssohn 1861/63. 1 Bl., IV S., 1 Bl., 340 S.;<br />

VI S., 1 Bl., 520 S. 8°. OLn. (m. Gold- u. Blindprägung; Innengelenke ausgebessert)<br />

250.–<br />

Seltene Erstausgabe <strong>de</strong>s be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n Briefwechsels. Der zweite Band mit einem<br />

von Julius Rietz erstellten „Verzeichnis <strong>de</strong>r sämtlichen musikalischen<br />

Compositionen von Felix Men<strong>de</strong>lssohn Bartholdy“.<br />

40


263 MERCADANTE, S.: Cavatina Pensieri funesti nell’opera L’Apoteosi di<br />

Ercole. (Singstimme und Klavier). Milano, Ricordi (PN 866) [ca. 1820] 8 S.<br />

qu-fol. Hübscher neuer Hpgt.-Einband. 90.–<br />

Erstausgabe. Diese Erstlingsoper Mercadantes wur<strong>de</strong> 1819 in Neapel uraufgeführt.<br />

– Kleinere Randläsuren.<br />

264 MEYERBEER – Wahrlieb: Der Prophet. Große Oper ... Besprochen in<br />

Briefen an eine Dame vom Kapellmeister Wahrlieb. Wien, Prix [nicht vor<br />

1849] 17 S. kl-8°. – Stockfleckig. 35.–<br />

Die Uraufführung <strong>de</strong>r Oper erfolgte 1849, die Wiener Erstaufführung 1850.<br />

„Wahrlieb“ könnte Pseudonym für Martin Hieronymus Hudtwalcker sein (*<br />

1787 Hamburg, † 1865 ebd.), vgl. Eymers Pseudonymen Lexikon, 1997, S.<br />

154.<br />

265 MGG – Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Allgemeine Enzyklopädie<br />

<strong>de</strong>r Musik. Unter Mitarbeit zahlreicher Musikforscher <strong>de</strong>s In- und Auslan<strong>de</strong>s<br />

hg. v. F. Blume. 17 B<strong>de</strong>. (incl. 2 Supplement-Bän<strong>de</strong> u. Registerband).<br />

1949-1986. 4°. OHldr. – Ta<strong>de</strong>llos erhaltene, vollständige u. völlig unbenützte<br />

Reihe. 980.–<br />

266 – Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Allgemeine Enzyklopädie<br />

<strong>de</strong>r Musik begrün<strong>de</strong>t von Friedrich Blume. Zweite, neubearbeitete Ausgabe<br />

hg. v. Ludwig Finscher. Personenteil. 17 B<strong>de</strong>. (A-Z). Kassel/Stgt. 1999ff. 4°.<br />

Leinen. (neu) 3.459,50<br />

Der Registerband zum nunmehr vollständig vorliegen<strong>de</strong>n Personenteil kann<br />

zum Subskriptionspreis von € 177,90 geliefert wer<strong>de</strong>n.<br />

267 MOJSISOVICS, R. v.: Vier Gedichte v. Millenkovich-Morold. Hohe<br />

Stimme u. Kl. Werk 98. Schuberth [1941]. 32.–<br />

Mit eigh. Widmung <strong>de</strong>s Komponisten.<br />

268 MOSZKOWSKI, M.: Spanische Tänze f. d. Pianoforte zu 4 Hdn. Op. 12.<br />

Lpz., Peters (VN 9484). 36 S. qu-4°. Hln. (vor<strong>de</strong>res Blatt <strong>de</strong>s OU aufgezogen)<br />

16.–<br />

269 –: Spanische Tänze f. Klavier zu 4 Hdn. Op. 12. Lpz., Peters (VN 9484).<br />

36 S. qu-4°. Hln. (vor<strong>de</strong>res Blatt <strong>de</strong>s OU aufgezogen) 22.–<br />

Nachgeb. CHOPIN, F.: Kompositionen (Op. 26/1, 40/1-2, 53) f. Klavier zu<br />

vier Hdn. Bearb. v. A. Horn. ebd. (VN 6226). 36 S. – Nachgeb. MEISTER für<br />

die Jugend. Stücke f. Klavier zu vier Hdn. (A. Ruthardt). ebd. (VN 7944). 42<br />

S. – Haydn, Mozart.<br />

41


270 MOZART, W. A.: (KV 527) The Grand Overture to the Opera Il Don<br />

Giovanni … Arranged for two Performers on One Piano Forte by M. P. King.<br />

London, Preston (o. PN) [ca. 1810] 1 Bl., 15 S. 80.–<br />

271 –: (KV 527) Morceaux choisis tirés <strong>de</strong> opéras … arrangés pour Piano<br />

avec omission <strong>de</strong>s paroles par Jules André. Cah. I. Don Juan. Offenbach,<br />

Jean André (VN 5501) [1831] 15 S. qu-fol. 45.–<br />

Constapel (Musikverlag Johann André 1800-1840) S. 303. – In Lithographie.<br />

– Titelseite leicht fleckig. Eintragungen in Blei.<br />

272 –: (KV 551, 614 ohne Menuett, 521) Three Grand Duetts for Two Performers<br />

on the Piano Forte. Book 19 th of a complete Collection. London,<br />

Preston (o. PN) [um 1810] 1 Bl., 103 S. 150.–<br />

273 –: (KV 588) Cosi fan tutte o sia La Scuola <strong>de</strong>gli Amanti. Opera in due<br />

Atti … Ridotto per il Piano Forte da C. G. Neefe. (it./dt.) Bonna e Colonia,<br />

Simrock (PN 91) [nicht vor 1812] 208, (5), (1) S. qu-fol. Hldr. m. Titel- u.<br />

Rückenschild (berieben, im Bund gelockert, oberes Kapital schadhaft). 185.–<br />

Köchel 6 S. 670; RISM M 4696 (nur 208 S.). – Späterer Abdruck von <strong>de</strong>n Platten<br />

<strong>de</strong>r zuerst 1799 erschienenen Ausgabe <strong>de</strong>s Klavierauszuges, <strong>de</strong>r dritten<br />

nach <strong>de</strong>n von Breitkopf und Schott veranstalteten Bearbeitungen. Zwischen S.<br />

38 und S. 39 fin<strong>de</strong>t sich S. 38½, zwischen S. 63 und 64 fin<strong>de</strong>n sich die Seiten<br />

63 A-D.<br />

274 –: (KV 618) Ave verum. Faksimile nach <strong>de</strong>m in <strong>de</strong>r Österr. Nationalbibl.<br />

in Wien aufbewahrten Autograph. Einleitung: L. Nowak. Wien 1956. 2 Bll.<br />

u. 4 S. Faks. qu-4°. 45.–<br />

275 –: (KV 620) The Grand Overture to the Opera Il Flauto Magico … Arranged<br />

for two Performers on One Piano Forte by M. P. King. London,<br />

Preston (o. PN) [um 1810] 1 Bl., 13 S. 80.–<br />

276 –: (KV 620 Nr. 13, 7, 2) Mozarts Three Favorite Duetts, Arranged for<br />

two Performers on the Piano Forte, by Tho s Haigh. London, Preston (o. PN)<br />

[um 1810] 1 Bl., 13 S. 80.–<br />

277 –: (8) Original-Compositionen f. Pianoforte zu vier Hdn. (F. A.<br />

Roitzsch). Lpz., Peters (VN 2741). 112 S. qu-4°. Hldr. – Besitzvermerk aus<br />

Titelblatt ausgeschnitten. 18.–<br />

42


278 –: (12) Symphonien ... f. Pianoforte zu 4 Hdn. bearb. v. H. Ulrich. B<strong>de</strong>. I<br />

u. II in einem. Lpz., Peters (VN 6258/8695). 162; 156 S. qu-4°. Flexibler Ln.<br />

36.–<br />

KV 551, 550, 543, 504, 385, 425, 320, 250, 297, 338, 319 u. eine Symphonie<br />

v. L. Mozart.<br />

279 – Mozarts Briefe. Nach <strong>de</strong>n Originalen herausgegeben von Ludwig<br />

Nohl. Salzburg, L. Taube 1867. XV, 490 S., ein Faksimile. kl-8°. OLn. 50.–<br />

Jubiläums-Ausgabe zur Feier <strong>de</strong>s 25jährigen Bestehens <strong>de</strong>s Mozarteums in<br />

Salzburg, zwei Jahre nach <strong>de</strong>r Erstausgabe erschienen.<br />

280 – Oulibicheff, A.: Mozart’s Leben, nebst einer Uebersicht <strong>de</strong>r allgemeinen<br />

Geschichte <strong>de</strong>r Musik und einer Analyse <strong>de</strong>r Hauptwerke Mozart’s. Für<br />

<strong>de</strong>utsche Leser bearbeitet von A. Schraishuon. 3 B<strong>de</strong>. in 2. Stgt., Becher<br />

1847. XX, VIII, 372 S.; 2 Bll., 464 S.; 2 Bll., 552 S. kl-8°. Pp. d. Zt. (Rücken<br />

m. Leinenstreifen, ein Einband<strong>de</strong>ckel fleckig) 230.–<br />

Keller Nr. 300 (Ausgabe 1856). – Erste <strong>de</strong>utsche Ausgabe <strong>de</strong>r frühen, kritischen<br />

Mozart-Biographie, die 1843 in Moskau in französischer Sprache erschienen<br />

war. – Im Schnitt leicht stockfleckig.<br />

281 – Schikane<strong>de</strong>r, E.: Die Zauberflöte. Eine große Oper in zwey Aufzügen.<br />

Von Emmanuel Schikane<strong>de</strong>r. Die Musik dazu ist nov [recte: von] Herrn<br />

Wolfgang Ama<strong>de</strong> Mozart, Kapellmeister, und wirklichen k. k. Kammer<br />

Kompositeur. o. O. u. o. V. 1795. 80 S. kl-8°. Späterer Pp. 980.–<br />

Den be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n Libretti-Verzeichnissen unbekannt geblieben, we<strong>de</strong>r bei<br />

Schaal (Libretti d. Theatermuseums Mchn.) noch bei Sonneck o<strong>de</strong>r Libretti-<br />

Katalog Wolfenbüttel. – Sehr frühe, vollständige Ausgabe von Schikane<strong>de</strong>rs<br />

Text, je<strong>de</strong>nfalls noch vor <strong>de</strong>r „berühmt-berüchtigten Bearbeitung von Chr. A.<br />

Vulpius für die unter Goethes Aufsicht erfolgte Weimarer Aufführung am 16.<br />

Jänner 1794 (die) sich in drei Aufzügen abspielt ...“ entstan<strong>de</strong>n (s. Willi<br />

Schuh, Über einige frühe Textbücher zur „Zauberflöte“, in: Kongreß-Bericht<br />

Mozartjahr 1956, S. 571ff). Für Deutschland nennt Loewenberg (Annals of<br />

Opera) im Jahre 1795 Aufführungen <strong>de</strong>r „Zauberflöte“ u. a. in Kiel, Breslau,<br />

Rostock und Stuttgart. – Stellenweise stockfleckig, insgesamt gut erhalten.<br />

282 – Schlosser, J. A.: Wolfgang Amad. Mozart. Eine begrün<strong>de</strong>te und ausführliche<br />

Biographie <strong>de</strong>sselben. Prag: bei Buchler, Stephani und Schlosser.<br />

1828. VIII S., 2 Bll., 192 S. u. 1 ausfaltb. Faks. kl-8°. Hldr. d. Zt. (Gelenke<br />

ausgebessert) 475.–<br />

Keller Nr. 278; Hirsch Nr. 4039. – Frühe und seltene Mozart-Biographie,<br />

„Herausgegeben zur Gründung und Errichtung eines Monuments für <strong>de</strong>n<br />

Verewigten“ und Mozarts Witwe, Frau von Nissen, zugeeignet. – Stellenweise<br />

gering stockfleckig. Porträt u. Originalumschlag sind nicht vorhan<strong>de</strong>n.<br />

43


283 – –: W. A. Mozart’s Biographie. Nebst Anekdoten und manchem An<strong>de</strong>ren<br />

aus seinem späteren Leben, mit Urtheilen von ihm und über ihn, sowie<br />

mit einem Verzeichniß seiner Werke. Dritte Auflage. Augsburg, Schlosser<br />

1844. 4 Bll., 192 S., 1 ausfaltb. Notentaf. kl-8°. Ln. d. Zt. m. Rückenschild<br />

(Rücken verblaßt, Einband<strong>de</strong>cken fleckig). 185.–<br />

Ob auch die vorliegen<strong>de</strong> 3. Ausgabe ursprünglich das Mozart-Porträt (nach<br />

Posch) enthielt, konnte nicht festgestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

284 (MÜLLER, A.): Mit Posaunen! Eine Sammlung evang. Volks- u. Hausmusik.<br />

Bd. 2. Dres<strong>de</strong>n (1936). 2 Bll., 170 S. gr-8°. OLn. 22.–<br />

285 MÜLLER <strong>VON</strong> DER WERRA – Die Reime <strong>de</strong>s Minne- und Volkssängers<br />

Müller von <strong>de</strong>r Werra. Zürich, J. Salomon Höhr 1849. XVIII, 464 S. und<br />

48 S. Notenanhang. 12°. In OU (fleckig u. leicht schadhaft). 125.–<br />

Erstausgabe. – Friedrich Konrad Müllers (1823-1881) erste von sieben selbständigen<br />

Veröffentlichungen. – Die lithographierten Kompositionen stammen<br />

von Lindpaintner, H. Nägeli, F. Lachner, Abt, Schny<strong>de</strong>r v. Wartensee,<br />

Zöllner und Emilie Gysler. – Geringfügig stockfleckig. Ohne das im Titel angekündigte<br />

Porträt. Unaufgeschnitten.<br />

286 <strong>MUSIK</strong>VERLEGER – BREITKOPF & HÄRTEL – Eigh. Brief an <strong>de</strong>n<br />

Verleger „Herrn Schlesinger jun: in Berlin“ m. U. „Ihre ergebenen Diener<br />

Breitkopf & Haertel“. Leipzig, 1. Juli 1800. 1 S. u. eigh. Adresse (Siegelreste<br />

mit Monogramm <strong>de</strong>s Absen<strong>de</strong>rs). 680.–<br />

Das Schreiben stellt einen Lieferschein zu einer Bücher- und Musikalien-<br />

Sendung dar („... Anbey folgt nach Verlangen ...“) und nennt u. a. die Bän<strong>de</strong><br />

5 und 6 von Mozarts Werken. „... <strong>de</strong>r 3te. Heft von Mozart ist vergriffen und<br />

wird nach gedruckt, wir haben es uns bemerkt um Ihnen selbigen nach Vollendung<br />

<strong>de</strong>s Druckes zu sen<strong>de</strong>n ...“. Im Weiteren wird die Drucklegung <strong>de</strong>r<br />

Requiem-Partitur angekündigt, die <strong>de</strong>m nächsten Paket beigefügt wer<strong>de</strong>n<br />

wird „um Ihnen das Porto zu sparen“. – Laut freundlicher Auskunft von<br />

Herrn Dr. Sopart (im Verlag Breitkopf & Härtel) dürfte <strong>de</strong>r Brief mit ziemlicher<br />

Sicherheit von Gottfried Christoph Härtel verfaßt wor<strong>de</strong>n sein, <strong>de</strong>r zu<br />

dieser Zeit alleiniger Verlagsinhaber war.<br />

287 – (FRIEDRICH HOFMEISTER, LEIPZIG) – Von Schreiberhand verfaßte,<br />

zweiseitige Mitteilung an <strong>de</strong>n Musikverleger A. M. Schlesinger in Berlin,<br />

mit ausführlichem Bericht über die am 23. Mai 1829 geschaffene Schutzverordnung<br />

gegen musikalischen Nachdruck. 2 S. Lpz., 9. Nov. 1829 sowie<br />

eigh. Nachschrift <strong>de</strong>s Musikverlegers Friedrich Hofmeister, 1 S. Zusammen 3<br />

S. u. hs. Adresse. 4°. (Kleiner Ausriß im 2. Blatt durch Öffnen <strong>de</strong>s Schreibens,<br />

ohne Textverlust) 1.600.–<br />

44


Erörtert wer<strong>de</strong>n die Vereinsbeitritte <strong>de</strong>r Verleger Förster und A<strong>de</strong>rholz in<br />

Breslau, Meser, Paul und Friese in Dres<strong>de</strong>n, Trautwein und Logier in Berlin<br />

sowie Schott Söhne (Mainz, Antwerpen & Paris). Daneben fin<strong>de</strong>n sich ausgeprägte<br />

Animositäten gegenüber <strong>de</strong>m Münchner Verleger und Musikalienhändler<br />

Joseph Aibl: „... Wegen <strong>de</strong>r von Herrn Aibl dargelegten Absicht, die<br />

Convention zu stören, haben wir bey <strong>de</strong>r Königl. Baierschen Regierung<br />

Klage erhoben ...“. Das für die Geschichte <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen Musikverlagswesens<br />

hochinteressante Dokument wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>n führen<strong>de</strong>n Musikverlegern<br />

unterzeichnet: pp Breitkopf & Härtel, F[lorens] Härtel, Wilhelm Härtel,<br />

Friedr. Hofmeister, C. F. Peters, H. A. Probst, C. F. Whistling. Größten<br />

Anteil an <strong>de</strong>r Schaffung <strong>de</strong>s Schutzvereins hatte Friedrich Hofmeister (1782-<br />

1864), <strong>de</strong>r damit <strong>de</strong>n Grundstein zur Nachfolge-Organisation, <strong>de</strong>m „Verein<br />

<strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Musikalienhändler“ legte. Eigenhändig von ihm stammt eine<br />

Nachschrift auf Seite drei <strong>de</strong>s vorliegen<strong>de</strong>n Dokuments, in <strong>de</strong>r er seinem Verleger-Kollegen<br />

Schlesinger weitere Nachrichten übermittelt, die insbeson<strong>de</strong>re<br />

die bei<strong>de</strong>n Münchner Notenhandlungen Aibl sowie Falter u. Sohn betreffen,<br />

daneben aber auch <strong>de</strong>n Wiener Musikalienhan<strong>de</strong>l: „... Mit <strong>de</strong>n Wiener<br />

Handlungen unterhan<strong>de</strong>ln wir noch, <strong>de</strong>r Abschluß kommt aber, mit Ausnahme<br />

Th. Weigl’s, gewiß in Kürze zu Stan<strong>de</strong> ...“.<br />

288 NATIONAL-HYMNEN – Sammlung von Nationalhymnen und Vaterlands-Lie<strong>de</strong>rn<br />

in Bearbeitungen für Klavier zu 2 Hän<strong>de</strong>n, gelegentlich auch<br />

mit unterlegtem Text bzw. zusätzlicher Singstimme. Diverse Verlage (Benjamin,<br />

Birnbach, Klemm, Schott, Schuberth u. a.) [um 1890-1910] Circa 25<br />

Hefte. 95.–<br />

In erster Linie europäische National-Melodien, von <strong>de</strong>r „Marseillaise“ bis<br />

zur „Chanson russe“ (von Sydney Smith) und von „Rule Britannia“ bis zur<br />

„Türkischen Hymne“ und <strong>de</strong>m „Marsch <strong>de</strong>s Sultans“.<br />

289 NEVERS, M. <strong>de</strong>: Serenata Rococo. (it./dt.) Bln., B&B (VN 13402)<br />

[1889] 7 S. 15.–<br />

Titelseite in Chromolithographie m. eigh. Widmung d. Komponisten (beschnitten).<br />

290 NICOLAI, O.: Konvolut mit vier Potpourris für Klavier über „Die lustigen<br />

Weiber von Windsor“ (Cramer (2), E. Hanschmann, E. D. Wagner). Vier<br />

Hefte. Benjamin, Gabriel, Schlesinger/Haslinger, Schott. fol./4°. 20.–<br />

291 NS-LIEDGUT – Konvolut mit Lie<strong>de</strong>rn von Gemünd, Meißner, Herms<br />

Niel (2), H. Steiner u. C. Stuchlik („Rückkehr <strong>de</strong>r Legion Condor“). [ca.<br />

1935-1940] 6 Hefte. 125.–<br />

45


292 OEYNHAUSEN, F. v.: Compositionen für das Pianoforte. Reinschrift in<br />

<strong>de</strong>r Hand <strong>de</strong>s Komponisten. Hldr. mit goldgeprägter Umrandung auf bei<strong>de</strong>n<br />

Einband<strong>de</strong>ckeln (Rücken beschädigt). 150.–<br />

2 Walzer, 9 Polkas, 3 Galoppe, 2 Märsche u. 6 Lie<strong>de</strong>r ohne Worte. – Mit<br />

schön gestaltetem Titelblatt in Kalligraphie (2 Vignetten: „Grevenburg“ u.<br />

„Ol<strong>de</strong>nburg“).<br />

293 OFFENBACH, J.: Konvolut mit Arrangements für Klavier, für Singstimme<br />

u. Kl. und für Violine u. Kl. aus „Die glückliche Insel“, „Der Goldschmied<br />

von Toledo“, Die Großherzogin von Gerolstein“, „Hoffmanns Erzählungen“,<br />

„Die schöne Helena“ und „Die Verlobung bei <strong>de</strong>r Laterne“.<br />

Zwölf Hefte. Benjamin, B&B, Chou<strong>de</strong>ns, Cranz/Spina, UE, Verlag <strong>de</strong>r Musikalischen<br />

Universalbibliothek. 45.–<br />

294 OLEY, J. CHR.: Variirte Choräle für die Orgel. [hs.: Erster]/Zweyter<br />

Theil [von vier]. Quedlinburg, Christoph August Reußner 1773/1776. 80 S.<br />

Hldr. d. Zt. (m. neuem Titelschild) 1.100.–<br />

RISM O 27; Eitner VII, 234; Wolffheim I, 1435. – Sehr seltene Ausgabe. In<br />

Typendruck. – Johann Adam Hiller bescheinigt dieser Arbeit im Vorwort zum<br />

3. Teil „Gründlichkeit, Annehmlichkeit und Mannichfaltigkeit in <strong>de</strong>r Behandlung“.<br />

295 OPER – The New Grove Dictionary of Opera. Ed. by Stanley Sadie. 4<br />

B<strong>de</strong>. London (1992). Zusammen ca. 5.425 S. gr-8°. OLn. m. Kopfgoldschnitt.<br />

– Neuwertiges, völlig unbenütztes Exemplar. 600.–<br />

296 OPERNMELODIEN. Märsche u. Tänze für Pianoforte übertr. v. V. Felix.<br />

Arr. zu 4 Hdn. Lpz., Peters (VN 6399). 118 S. 4°. Hln. (Bindung schadhaft)<br />

14.–<br />

Märsche u. Tänze aus Werken von 18 Komponisten von Auber bis Weber sowie<br />

weitere Stücke. – Nachgeb. H. NÜRNBERG: Opern-Album. Eine Sammlung<br />

leichter Potpourris für Pianoforte. Op. 330. No. 1-15. Lpz., Bosworth<br />

(VN 890). 63 S. – Nach Werken von acht Komponisten, von Bellini bis Nicolai.<br />

297 OPERN-POTPOURRIS – (12) Opern-Potpourris von F. Beyer f. Klavier<br />

(aus Op. 36, Bd. II u. IV). Zwei Hefte. Tonger. 18.–<br />

Postillon, Czaar u. Zimmermann, Robert, Undine, Zauberflöte, Lustige Weiber;<br />

Fra Diavolo, Die Hugenotten, Oberon, Der Barbier von Sevilla, Zampa,<br />

Das Glöckchen <strong>de</strong>s Eremiten. – Kleine Ecke einer Titelseite abgeschnitten.<br />

46


298 ORFF, CARL (1895-1982)<br />

Eigh. vollst. Musikmanuskript. [Dießen ca. 1975?] 1 S. fol. In Tinte. 1.750.–<br />

Spätere Nie<strong>de</strong>rschrift <strong>de</strong>s „Bolero“ (No. 10) aus <strong>de</strong>r „Klavierübung“ (Schulwerk).<br />

– 1924 grün<strong>de</strong>ten Dorothee Günther und Carl Orff die „Güntherschule“,<br />

an <strong>de</strong>r das Fach „Klavierübung“ verbindlich war und auch vorliegen<strong>de</strong>s<br />

Stück entstand. – „... nur zu verstehen als Anregung, Hinweise und Aufzeigen<br />

verschie<strong>de</strong>ner Möglichkeiten elementarer Improvisation. Sie gehen auf unsere<br />

seinerzeitigen Versuche in <strong>de</strong>r Güntherschule zurück. Aus <strong>de</strong>r Improvisation<br />

kommend, wollen sie wie<strong>de</strong>r zur Improvisation hinführen“ (C. Orff, III, S.<br />

30). – Der „Bolero“ ist in <strong>de</strong>r Orff-Dok. III, S. 50 abgedruckt.<br />

299 –: Veni creator spiritus. Kantate. Partitur (dt./engl.). Schott (1968). 5<br />

Bll., 83 S. – Neuwertig. 22.–<br />

300 –: Werkbuch I. Kantaten nach Texten von Franz Werfel. III. Frem<strong>de</strong> sind<br />

wir. Partitur. Mainz, Schott (VN 33518) (1932) 10 S. 4°. OU. 25.–<br />

Erste Einzelausgabe, in <strong>de</strong>r Edition Schott (Nr. 3267) erschienen.<br />

301 OUVERTÜREN-ALBUM ... f. Pianoforte zu vier Hdn. bearb. Neue<br />

Ausgabe v. R. Kleinmichel. Bd. I. Lpz., Peters (VN 8634). 126 S. qu-4°. Hln.<br />

(OU eingebun<strong>de</strong>n) 22.–<br />

Boieldieu, Hérold, Auber, Lortzing, Maillart, Bellini, Rossini, Donizetti.<br />

302 –: dto. [Bd. II]. ebd. (VN 8635). 130 S. qu-4°. Hln. (Einband<strong>de</strong>cken berieben<br />

u. mit leichten Kratzspuren) 16.–<br />

Gluck, Cimarosa, Beethoven, Cherubini, Schubert.<br />

303 OUVERTÜREN-ALBUM ... f. Pianoforte zu vier Hdn. (Ulrich/Wittmann).<br />

Lpz., Peters (VN 7147). 124 S. qu-4°. Hln. 18.–<br />

Boieldieu, Hérold, Auber, Bellini, Rossini, Donizetti. – Erstes und letztes<br />

Blatt fleckig und ausgebessert.<br />

304 (VIER) OUVERTÜREN-ALBUMS ... f. Pianoforte zu 4 Hdn. (L. Klee).<br />

B<strong>de</strong>. I u. II. Lpz., B&H (V. A. 2921/2922). 1 Bl., 113 S.; 1 Bl., 95 S. qu-4°.<br />

OLn. 36.–<br />

Boieldieu, Auber, Hérold, Rossini, Donizetti, Bellini; Gluck, Cimarosa, Cherubini,<br />

Kreutzer, Halévy, Balfe.<br />

47


305 VI OVERTURE a piu stromenti. Composte da varri autori … Opera prima<br />

… Paris, Mme. Boivin, Le Clerc, Castagnery [ca. 1755] Vollst. Stimmensatz:<br />

V I/II, Alto Viola, Basso: Jeweils Titelseite sowie 16, 16, 14, 14 S. –<br />

Komponisten: Brivio, Giulini, Hasse, A. Manna, Sammartini, Porpora.<br />

VI Ouverture a piu stromenti … da varri autori … Opera seconda. Paris, Vernadé,<br />

Castagnery, Mangean [ca. 1755] 4 (von 6) Stimmen: 14, 14, 13, 12 S.<br />

(die Hörnerstimmen in Kopie ergänzt). – Komponisten: Bernasconi, Giulini,<br />

Graun, Hasse, Holzbauer, Jomelli.<br />

VI Sinfonie per due violini e basso ... da varri autori … Opera terza. Paris,<br />

Verna<strong>de</strong>z, Bayard, Castagneri, Mangean [ca. 1756] 3 Stimmen: 13, 12, 12 S.<br />

– Komponisten: A. Bernasconi, Castrucci, Galuppi, Giulini, Kohaut, Lombardo.<br />

Sei Ouverture a piu stromenti …da varri autori … Opera quarta. Paris, Vernadé,<br />

Bayard, Castagney [ca. 1755] 4 (von 6) Stimmen: 14, 15, 9, 10 S. (Hörnerstimmen<br />

in Kopie ergänzt). – Komponisten: Andrei, Galinberti, Jomelli,<br />

G. B. Sammartini, Peretz, Rosetti.<br />

Sei Ouerture a più stromenti … da varri autorri … Opera quinta. Paris, le<br />

Clerc, Bayard, Castagnery [ca. 1759] 4 (von 6) Stimmen: 13, 13, 12, 13 S.<br />

(die Hörnerstimmen in Kopie ergänzt). – Komponisten: Camerloher, Galuppi,<br />

Jomelli, Leo, Wagenseil.<br />

Sei Overture a più stromenti … da vari autori … Opera sesta. Paris, Vernadé,<br />

Bayard, Castagnery [ca. 1758] 4 (von 6) Stimmen: 14, 14, 13, 13 S. (die Hörnerstimmen<br />

in Kopie ergänzt). – Komponisten: Gallo, Giulini, Holzbauer, Jomelli,<br />

Lustrini, Wagenseil.<br />

Sei Overture a più stromenti … da vari autori … Opera VII. Paris, Bayard,<br />

Vernadé, Castagnery [ca. 1760] 4 (von 6) Stimmen: 16, 16, 13, 13 S. (die<br />

Hörnerstimmen in Kopie ergänzt). – Komponisten: Galuppi, Jomelli, Martini,<br />

Raina, Wagenseil.<br />

In vier Stimmbüchern (Violino primo, V. secondo, Alto Viola, Basso). Grüne,<br />

gut erhaltene Pergamenteinbän<strong>de</strong> d. Zt. m. Tsch. (wenig berieben u. bestoßen).<br />

5.000.–<br />

RISM (Recueils impr. XVIII e siècle) S. 276 u. 357 („Opera terza“). – Überaus<br />

seltene und kostbare Vereinigung dieser dreisätzigen „Ouvertüren“ (für<br />

vier Streicher u. meist zwei Hörner), allesamt <strong>de</strong>m italienischen Ouvertürentypus<br />

(„Sinfonia“) zugehörig. Je<strong>de</strong>r dieser Drucke <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>n namhaftesten<br />

Komponisten d. Zt. geschaffenen Werke kann nur in ganz wenigen vollständigen<br />

Exemplaren nachgewiesen wer<strong>de</strong>n und fehlt in nahezu sämtlichen <strong>de</strong>utschen<br />

und österr. Bibliotheken (ausgenommen die Bay. Staatsbibliothek in<br />

München). Als Notenstecher zeichnen die Damen Estien und Vendôme sowie<br />

Ceron. – Ausgezeichneter Erhaltungszustand.<br />

48


306 PANSERON, A.: „Le songe <strong>de</strong> Tartini. Balla<strong>de</strong> av. acc. <strong>de</strong> violon solo“.<br />

Hdschr. d. 19. Jh. Stimmen. (Vl., Singst./Kl.) (8, 18) S. 32.–<br />

Text („Je crois encore …“) von Bétourné (Bélourné?). – Ausgaben erschienen<br />

in <strong>de</strong>n Jahren 1825-1835 in Paris, Mainz und London.<br />

307 PEROSI, L.: La Risurrezione di Lazzaro. Oratorio in due parti per canto<br />

ed orchestra. Partitura. Milano, Ricordi (VN 102221) 1899. VIII, 101 S. 4°.<br />

OU (fleckig). – Erstausgabe. 75.–<br />

308 PFISTER, C.: Rosengarten-Lie<strong>de</strong>r für Laute. [Texte von] H. Löns.<br />

Würzburg, Banger (VN 307 ... 371) [nicht vor 1918] 57 S. 4°. OHln. m. Titelschild.<br />

20.–<br />

309 PFITZNER, H.: Sammelband mit Lie<strong>de</strong>rn f. eine Singstimme u. Klavier.<br />

Op. 32 (1), 19 (2), 9 (1), 7 (5) sowie die Hefte 1 u. 2 <strong>de</strong>r 7bändigen Lie<strong>de</strong>r-<br />

Ausgabe. Lpz., Brockhaus – Bln., Ries & Erler [1895 ff.] fol. Schöner Hln.<br />

85.–<br />

Die Einzelausgaben <strong>de</strong>r Lie<strong>de</strong>r jeweils in Erstausgabe. – Vorgeb. MARX, J.:<br />

Lie<strong>de</strong>r mit Klavierbegl. Album I/II. UE 1915. – Nachgeb. HINDEMITH, P.:<br />

Das Marienleben. Für Sopran u. Kl. Op. 27. Schott. – Frühe Ausgabe.<br />

310 PINDAR: Erste pythische O<strong>de</strong> nach <strong>de</strong>r überlieferten Melodie bearb. und<br />

mit griech. und dt. Texte hg. v. A. Thierfel<strong>de</strong>r. Lpz., B&H (VN D L.-V. 767)<br />

1899. 7 S. OU. 26.–<br />

Für Singstimme (Solo o<strong>de</strong>r Chor) und Klavier o<strong>de</strong>r Harfe.<br />

311 PIPERS ENZYKLOPÄDIE DES <strong>MUSIK</strong>THEATERS. Oper, Operette,<br />

Musical, Ballett. Hg. v. C. Dahlhaus u. <strong>de</strong>m Forschungsinstitut f. Musiktheater<br />

d. Universität Bayreuth unter Leitung v. S. Döhring. 6 B<strong>de</strong>. u. Registerband<br />

(U. Steffen). Mchn. u. Zürich 1986-1997. 4°. OLn. – Verlagsfrisches,<br />

unbenütztes Exemplar <strong>de</strong>r vollständigen Reihe. Mit zahlr. Textabb. u. Farbtafeln.<br />

425.–<br />

312 PLAIDY, L.: Technische Studien ... für das Pianofortespiel. Neue ...<br />

Ausgabe (K. Klindworth). Lpz., B&H (VN V. A. 1767) 1901. 78 S. 4°. Hln.<br />

(berieben) 20.–<br />

Wenige Eintragungen in Blei. – Nachgeb. L. KÖHLER: 100 vierhändige melodische<br />

Übungsstücke ... Für <strong>de</strong>n Klavier-Unterricht. Op. 141. [Bd.] II. [Nr.<br />

46-74]. Rózsavölgyi/UE. 63 S.<br />

313 PREINDL, J.: Gesang Lehre … Theresia Landgräfin zu Fürstenberg …<br />

gewidmet. Wien, chem. Druckerey (VN 1830) [um 1811] 2 Bll., 47 S. fol.<br />

Neuer Hln.-Einband. (ohne OU) 320.–<br />

Eitner VIII, 56 (nur Ausg. Steiner); fehlt bei Hirsch und Wolffheim. – Erst-<br />

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ausgabe. Inkunabel <strong>de</strong>r Lithographie. – Der Verfasser (1756-1823), ein<br />

Schüler Albrechtsbergers, stellt sich im Titeltext als „Capellmeister ... zu St:<br />

Stephan in Wien“ vor. – Leichte Gebrauchsspuren, gebräunt. Stellenweise<br />

wasserrandig.<br />

314 PROCESSIONALE pro ecclesiis ruralibus ritibus romanæ ecclesiæ accomodatum.<br />

Antverpiæ, ex architypographia Plantiniana 1774. 4 Bll., 124,<br />

LXXXIII S. gr-8°. Ldr. d. Zt. mit Blindprägungen (beschädigt). 195.–<br />

In Rot und Schwarz gedruckt. – Papier wellig, im Bund gelockert.<br />

315 PROGRAMME – Sammlung von Theater-, aber auch Opern- und Festspiel-Programmheften<br />

verschie<strong>de</strong>ner Bühnen <strong>de</strong>s In- und Auslan<strong>de</strong>s. Zumeist<br />

aus <strong>de</strong>n 50er, 60er und 70er Jahren <strong>de</strong>s 20. Jhdts., circa 1.000 Hefte. 375.–<br />

Umfangreiches Konvolut, aus <strong>de</strong>m sich nicht nur <strong>de</strong>r bühnenliterarische Zeitgeschmack<br />

dreier Jahrzehnte ersehen läßt, son<strong>de</strong>rn das ob seiner Fülle an<br />

kleineren Arbeiten und Essays sowie <strong>de</strong>m überreichen, teilweise nur schwer<br />

zugänglichen Bildmaterial wertvolle dokumentarische Hilfe gewähren kann.<br />

Unter an<strong>de</strong>ren sind Bühnen in folgen<strong>de</strong>n Städten mit Programmheften vertreten:<br />

Bayreuth, Berlin, Bochum, Braunschweig, Düsseldorf, Duisburg, Frankfurt,<br />

Hamburg, Hannover, Kassel, Köln, München, Stuttgart, Wiesba<strong>de</strong>n sowie<br />

Athen, Glyn<strong>de</strong>bourne, London, Mailand, New York, Orange, Paris, Salzburg,<br />

Verona und Wien. – Beigegeben ist eine größere Zahl von Einzelheften<br />

<strong>de</strong>r Zeitschriften „Theater heute“ und „Opernwelt“.<br />

316 PROGRAMMZETTEL – BERLIN – Philharmonie. Freitag, <strong>de</strong>n 10.<br />

April [ca. 1890] Concert von A<strong>de</strong>lina Patti mit <strong>de</strong>m Philharmonischen Orchester.<br />

Dirigent: Kapellmeister Gustav F. Kogel. 1 S. gr-8°. 24.–<br />

317 – DARMSTADT – Erstes mittelrheinisches Musikfest zu Darmstadt ...<br />

am 31. August und 1. September 1856 ... Erstes Concert ... Dirigent: Herr<br />

Mangold ... Zweites Concert ... Dirigent: Herr Schin<strong>de</strong>lmeisser ... 1 S. 4°.<br />

75.–<br />

Unter <strong>de</strong>n Mitwirken<strong>de</strong>n u. a. <strong>de</strong>r Violinvirtuose Henry Vieuxtemps, <strong>de</strong>r Pianist<br />

Ernst Pauer aus London sowie <strong>de</strong>r Bassist Julius Stockhausen.<br />

318 – HAMBURG – Litterarische Gesellschaft zu Hamburg. Dienstag, 10.<br />

April 1900. Possart-Strauss-Abend. 1 S. gr-8°. 65.–<br />

Programm: Tennyson’s „Enoch Ar<strong>de</strong>n“, vorgetragen von Ernst v. Possart;<br />

Klavierbegleitung: Herr Hof-Capellmeister Richard Strauss. – Kleinere<br />

Randläsuren unterlegt.<br />

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319 – – Verein für Kammermusik. Montag, <strong>de</strong>n 13. October 1902. Erster<br />

Kammermusik-Abend. 1 S. 4°. 75.–<br />

Mitwirken<strong>de</strong>: Richard Strauss (Klavier), Fl. Zajic (1. Violine), J. Schloming<br />

(2. Violine), M. Löwenberg (Bratsche), A. Gowa (Cello).<br />

320 – – Philharmonische Gesellschaft in Hamburg. Montag, <strong>de</strong>n 18. Januar<br />

1909. Siebentes Konzert mit <strong>de</strong>m verstärkten Orchester <strong>de</strong>s Vereins Hamburgischer<br />

Musikfreun<strong>de</strong>. Dirigent: Max Reger. Solist: Henri Marteau. 1 S. gr-<br />

8°. – Kleine Randläsur, Leimspuren. 50.–<br />

Mit Vorankündigung <strong>de</strong>s 8. Philharmonischen Konzerts unter Leitung von R.<br />

Strauss.<br />

321 – LEIPZIG – Zweites Abonnement-Concert im Saale <strong>de</strong>s Gewandhauses,<br />

Sonntag, <strong>de</strong>n 8ten October 1826. 4 S. 8°. 85.–<br />

Zur Aufführung gelangten Werke von Haydn, Beethoven (Scene und Arie, gesungen<br />

von Dem. Henr. Grabau), Weber u. Spohr. – Einriß ausgebessert.<br />

322 – WIEN – K. K. Hof-Operntheater. Sonntag <strong>de</strong>n 3. März 1878. Unter<br />

persönlicher Leitung <strong>de</strong>s Componisten Herrn Anton Rubinstein. Die Makkabäer.<br />

1 S. 4°. 45.–<br />

323 – – Philharmonische Concerte. Sonntag <strong>de</strong>n 30. November 1884. 2tes<br />

Abonnement-Concert veranstaltet von <strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s k. k. Hofopern-<br />

Orchesters unter <strong>de</strong>r Leitung <strong>de</strong>s Herrn Hans Richter. 1 S. gr-8°. 45.–<br />

Moriz Rosenthal trug das Klavier-Konzert in Es-Dur von Liszt vor.<br />

324 – – Philharmonische Concerte. Sonntag <strong>de</strong>n 22. Februar 1891, ... im<br />

grossen Saale <strong>de</strong>r Gesellschaft <strong>de</strong>r Musikfreun<strong>de</strong>: 6tes Abonnement-Concert<br />

... unter <strong>de</strong>r Leitung <strong>de</strong>s Herrn Hans Richter. 1 S. gr-8°. – Solist: Leonard<br />

Borwick (Brahms, Klavierkonzert Nr. 1). 42.–<br />

325 – – Sonntag <strong>de</strong>n 12. April 1891. Concert veranstaltet von <strong>de</strong>n Philharmonikern<br />

... unter <strong>de</strong>r Leitung <strong>de</strong>s Herrn Hans Richter. 2 Bll. 4°. 65.–<br />

Programmfolge: Ouvertüre zu Glucks „Iphigenie in Aulis“ (mit <strong>de</strong>m Schluß<br />

v. R. Wagner) und Beethovens Symphonie Nr. 9. Mit Abdruck <strong>de</strong>s „Programm<br />

zu L. v. Beethoven’s ‚Neunte Symphonie‘ von Richard Wagner“.<br />

326 – – Saal Bösendorfer. Freitag <strong>de</strong>n 6. December 1895. II. Soirée. Böhmisches<br />

Streich-Quartett aus Prag. 2 Bll. gr-8°. 75.–<br />

Hoffmann, Suk, Nedbal u. Wihan mit Werken von Dvořák (Streich-Quartett<br />

op. 34), Brahms (Klavier-Quartett op. 26; am Klavier: Eugen d’Albert) u.<br />

Beethoven (Streichquartett op. 131).<br />

51


327 – – Saal Bösendorfer. Mittwoch <strong>de</strong>n 18. December 1895. Concert Fanny<br />

Davies, Julius Klengel unter Mitwirkung von Herrn Arnold Rosé. Accompagnement:<br />

Herr Alexan<strong>de</strong>r Zemlinsky. 2 Bll. gr-8°. 70.–<br />

Mit verschie<strong>de</strong>nen Vorankündigungen, u. a. Kammermusik-Aben<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Rosé-<br />

Quartetts.<br />

328 – – Saal Bösendorfer. Donnerstag <strong>de</strong>n 13. Februar 1896. IV. Soirée.<br />

Böhmisches Streich-Quartett aus Prag (Hoffmann, Suk, Nedbal, Wihan). 2<br />

Bll. gr-8°. 75.–<br />

Auf <strong>de</strong>m Programm u. a.: „A. Borodin: Streich-Quartett A-dur (neu), angeregt<br />

durch ein Thema von Beethoven“.<br />

329 – – Freitag <strong>de</strong>n 29. Jänner 1897 im Bösendorfer-Saale. Außeror<strong>de</strong>ntliche<br />

Soirée. Böhmisches Streich-Quartett aus Prag. 2 Bll. gr-8°. 75.–<br />

1. Violine: Karl Hoffmann. 2. Violine: Josef Suk. Viola: Oskar Nedbal. Violoncell:<br />

Hans Wihan. – Mit Vorankündigung von Konzerten von Clotil<strong>de</strong><br />

Kleeberg und Eugen d’Albert.<br />

330 – – Großer Musikvereins-Saal. Freitag <strong>de</strong>n 12. März 1897. Concert mit<br />

Orchester. Dr. Karl Reinecke ... Dirigent: Richard von Perger. 3 Bll. 4°. 40.–<br />

Auf <strong>de</strong>m Programm: Werke von Mozart.<br />

331 – – Mittwoch <strong>de</strong>n 17. März 1897 ... im Großen Musikvereins-Saale.<br />

Concert mit Orchester <strong>de</strong>r k. u. k. österr. und kgl. preuß. Kammersängerin<br />

Marcella Sembrich. Dirigent: J. N. Fuchs. 4 S. 4°. – Kleinere Ran<strong>de</strong>inrisse u.<br />

Falz ausgebessert. 35.–<br />

Johann Nepomuk Fuchs (1842-1899) war ab 1880 Dirigent an <strong>de</strong>r Wiener<br />

Hofoper. Er nahm bestimmen<strong>de</strong>n Einfluß auf die Gesamtausgabe <strong>de</strong>r Werke<br />

F. Schuberts.<br />

332 – – Samstag <strong>de</strong>n 27. December 1902 ... im Grossen Musikvereins-Saale.<br />

II. Concert. Eugène Ysaÿe. Mitwirken<strong>de</strong>: Das Orchester <strong>de</strong>s Wiener Concert-<br />

Vereines. Dirigent: Josef Hellmesberger. 4 Bll. 8°. 50.–<br />

Veranstalter: Concert-Direction Albert Gutmann. – Mit diversen Vorankündigungen,<br />

so z. B. das Kaim-Orchester aus München unter Felix Weingartner,<br />

ein Konzert-Abend mit Eugen d’Albert und ein Konzert von Bronislaw<br />

Hubermann.<br />

333 – – Freitag, <strong>de</strong>n 16. März 1923. Außeror<strong>de</strong>ntliches Konzert. Ausführen<strong>de</strong>:<br />

Die Wiener Philharmoniker unter Leitung von Dr. Richard Strauß. 4 Bll.<br />

gr-8°. 50.–<br />

Zur Aufführung gelangten ausschließlich Werke von Richard Strauss, u. a.<br />

„Don Quixote“ und „Sinfonia domestica“.<br />

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334 – – Mittwoch, <strong>de</strong>n 21. November 1923. Zweites Gesellschafts-Konzert.<br />

Hän<strong>de</strong>l: „Samson“. Dirigent: Wilhelm Furtwängler. Der Singverein <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />

d. Musikfreun<strong>de</strong>. Das Wiener Sinfonie-Orchester. Programmheft: 1<br />

Bl., XII S. 65.–<br />

Unter <strong>de</strong>n Solisten: Paul Schme<strong>de</strong>s (Tenor), Richard Mayr (Baß) u. Friedrich<br />

Wührer (Klavier).<br />

335 PROSODION. Feierliches Marschlied (gefun<strong>de</strong>n 1893 in Delphi) bearb.<br />

v. A. Thierfel<strong>de</strong>r. (griech./dt.) Lpz., B&H (VN D. L-V. 768) 1899. 5 S. OU.<br />

26.–<br />

Für Singstimme (Solo o<strong>de</strong>r Chor) und Klavier o<strong>de</strong>r Harfe.<br />

336 PUCCINI, GIACOMO (1858-1924)<br />

Photoporträt-Postkarte (Kniestück). 880.–<br />

Mit eigh. Widmung und Unterschrift auf <strong>de</strong>r Bildseite: „Alla Signorina <strong>de</strong><br />

Gutmann Giacomo Puccini 1913“. (Frau <strong>de</strong>s Konzertagenten).<br />

337 PUCCINI, GIACOMO (1858-1924)<br />

Eigh. Ansichts-Postkarte m. U. („Giacomo“). Brüssel 7. 11. 1924 an Arturo<br />

Toscanini. 2.000.–<br />

Informiert Toscanini von <strong>de</strong>n Untersuchungen, <strong>de</strong>nen er sich in Brüssel unterzieht:<br />

„Domani saprò se potranno curarmi …“. Er hofft auf Genesung, da<br />

er glaubt, daß die Krankheit gutartig ist: „ – il male non è maligno –“ und<br />

verspricht weitere Nachrichten.<br />

Puccini war am 4. 11. 1924 nach Brüssel gereist, um seine erstmals in Eichstätt<br />

festgestellten Kehlkopfbeschwer<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>r radiologischen Klinik kurieren<br />

zu lassen. Es war jedoch vergebens, und er starb im Institut Médico-<br />

Chirurgical in Brüssel, damals eine <strong>de</strong>r noch nicht sehr zahlreichen Einrichtungen<br />

in Europa, die sich mit Röntgenstrahlen-Therapie befaßten, am 29.<br />

11. 1924 an Kehlkopfkrebs.<br />

Arturo Toscanini (1867-1957): Be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>r italienischer Dirigent. Mit Puccini<br />

verband ihn eine enge, wechselvolle Freundschaft. Er leitete die Uraufführungen<br />

von <strong>de</strong>ssen Bohème und Turandot. Die Ansicht zeigt das „Hotel<br />

Metropol“, in <strong>de</strong>m Puccini abgestiegen war.<br />

338 PUCCINI, G.: Konvolut mit für Klavier gesetzten Phantasien u. ä. über<br />

„La Bohème“, „La Fanciulla <strong>de</strong>l West“ (H. T. Siefert) und Tosca (zwei Transkriptionen<br />

von E. Tavan, eine von Ch. Godfrey); außer<strong>de</strong>m das Madrigal<br />

„Sulla vetta“ aus „Manon Lescaut“ f. Singst. u. Kl. und eine Transkription für<br />

Violine u. Kl. (E. Ramperti) nach „La Bohème”. Sieben Hefte. Hansen, Ricordi.<br />

– Titelseiten z. T. in Farblithographie. 42.–<br />

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339 REGER, M.: Sinfonietta für Orchester. Op. 90. Partitur. Lpz., Lauterbach<br />

u. Kuhn (VN 251) 1905. 1 Bl., 244 S. fol. Ln. (<strong>de</strong>r vor<strong>de</strong>re OU aufgezogen)<br />

185.–<br />

Stein S. 214; Sonneck S. 361. – Erstdruck. Umschlag- und Titel-Illustration<br />

von R. Müller. Mit <strong>de</strong>m zweiseitigen Druckfehlerverzeichnis auf rosa Papier<br />

(2 Bll.).<br />

340 –: Variationen u. Fuge für Orchester über ein Thema v. Mozart. Op. 132.<br />

Partitur. Bln. u. Lpz., Simrock (VN 13630) 1914. 1 Bl., 98 S. Ln. (OU aufgezogen)<br />

165.–<br />

Stein S. 316. – Erstausgabe.<br />

341 REGIEBÜCHER – Bayer, J.: Die Puppenfee. Pantomimisches Ballet-<br />

Divertissement in 1 Act von J. Haßreiter u. F. Gaul. Wien, G. Lewy [ca.<br />

1895] 13 S. (u. 3 S. Werbung). Hln. – Durchschossenes Exemplar, ohne Eintragungen.<br />

Obere Ecke jeweils abgerissen (unter geringem Textverlust). 24.–<br />

342 – –: Die Puppenfee. Pantomimisches Ballet-Divertissement in 1 Act v. J.<br />

Haßreiter u. F. Gaul. Lpz. [ca. 1910] 11 S. Hln. 20.–<br />

Ohne Eintragungen.<br />

343 – Brüll, I.: Gringoire. Lpz. [ca. 1900] 37 S. 17 Bll. 4°. Hln. 35.–<br />

Mit Skizzierung <strong>de</strong>s Bühnenbil<strong>de</strong>s.<br />

344 – Donizetti, G.: Marie o<strong>de</strong>r die Regimentstochter. Mainz 1886. 60 S. 4°.<br />

Hln. 45.–<br />

345 – Genée, R.: Nanon. Lpz. [ca. 1920] 164 S. gr-8°. Hln. 45.–<br />

Durchschossenes Exemplar <strong>de</strong>s nicht im Han<strong>de</strong>l erschienenen Bühnenmanuskripts<br />

mit Regiebemerkungen.<br />

346 – Goldmark, K.: Das Heimchen am Herd. [ca. 1910] 26 Bll. 4°. Hln.<br />

30.–<br />

Textseiten aufgeklebt, Anweisungen als Marginalien.<br />

347 – Halévy, J. F.: Die Jüdin. Berlin [ca. 1886] 46 S. 4°. Hln. 24.–<br />

Durchschossenes Exemplar <strong>de</strong>s Textbuches ohne Regiebearbeitung.<br />

348 – Jarno, G.: Das Farmermädchen. Bln. 1913. 163 S. Hln. 32.–<br />

Mit gedruckten Regieanweisungen. UA am 22. 3. 1913 in Berlin.<br />

349 – –: Die schwarze Kaschka. Bln. (1892) 56 S. OU. lose. 24.–<br />

Mit einem Regieplan in folio.<br />

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350 – Kálmán, E.: Der kleine König. Wien 1912. 279 S. Hln. 85.–<br />

Gedrucktes Regiebuch aus <strong>de</strong>m Jahr <strong>de</strong>r Uraufführung. Auf <strong>de</strong>r letzten Seite<br />

die handschriftliche Erlaubnis, die Operette 1913 in Teplitz aufführen zu<br />

dürfen.<br />

351 – Kienzl, W.: Der Evangelimann. Bln. [ca. 1910] 20 Bll. 4°. Hln. 25.–<br />

Die Blätter <strong>de</strong>s Textbuches sind aufgeklebt und die Regiebemerkungen als<br />

Marginalien angeordnet.<br />

352 – Kretschmer, E.: Die Folkunger. Dres<strong>de</strong>n [ca. 1910] 58 S. Hln. (wasserrandig).<br />

– Mit sehr ausführlichen handschriftlichen Anweisungen. 25.–<br />

353 – Lanner, J.: Alt-Wien. Wien 1912. 164 S. 82 Bll. gr-8°. Hln. 90.–<br />

Gedrucktes und durchschossenes Soufflierbuch mit Regieanweisungen und<br />

hübschen Zeichnungen zum Bühnenbild.<br />

354 – Neßler, V. E.: Der Rattenfänger von Hameln. [Lpz. ca. 1890] 45 S. 4°.<br />

Hln. 40.–<br />

Textseiten aufgeklebt, Anweisungen in <strong>de</strong>r Art von Marginalien.<br />

355 – Planquette, R.: Die Glocken von Corneville. Lpz. [ca. 1910] 64 S. Hln.<br />

– Ohne Eintragungen. 20.–<br />

356 – Sammlung von Regieplänen. [ca. 1910] 264 S. 4°. Hln. 120.–<br />

Sammlung von 60 ausführlichen Regieplänen, teils handschriftlich, teils gedruckt<br />

zu wichtigen Opern und Theaterstücken. Beigelegt die informative Tabelle<br />

„wie sich <strong>de</strong>r Gentleman zu klei<strong>de</strong>n hat / Frühjahr und Sommer 1909“.<br />

357 – Schwartz, O.: Prima Ballerina. Lpz. [1908] 56 S. Hln. 32.–<br />

Erstausgabe <strong>de</strong>s Textbuches mit Regieanweisungen auf Durchschußblättern.<br />

358 – Smetana, F.: Die verkaufte Braut. [Bln. ca. 1900] 29 Bll. 4°. Hln. 45.–<br />

Textseiten aufgeklebt, Anweisungen als Marginalien.<br />

359 – Suppé, F. v.: Boccaccio. Lpz. [ca. 1920] 143 S. gr-8°. Hln. Rücken geplatzt.<br />

90.–<br />

Durchschossenes Bühnenmanuskript mit Regiebemerkungen.<br />

360 – Thomas, A.: Mignon. Bln. [ca. 1910] 79 S. 39 Bll. 4°. Hln. 50.–<br />

Zwei Ansichten von fertigen Bühnenbil<strong>de</strong>rn und eine Originalphotographie<br />

von Heddy Kauffmann als Philine sind eingeklebt.<br />

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361 – Verdi, G.: Ein Maskenball. Lpz. [ca. 1920] 87 S. Hln. 18.–<br />

Ohne Eintragungen.<br />

362 – –: La Traviata. Lpz. [ca. 1920] 80 S. Hln. 18.–<br />

Durchschossenes Exemplar ohne Eintragungen.<br />

363 – Zeller, C.: [Der Vogelhändler. Lpz. ca. 1892] 122 S. (ohne Titelblatt).<br />

4°. (lose, Einband lädiert) 90.–<br />

Erstdruck <strong>de</strong>s nicht im Han<strong>de</strong>l erschienenen Bühnenmanuskripts, in Autographie.<br />

– Eintragungen in Rotstift, stärkere Gebrauchsspuren.<br />

364 REICHARDT, J. F.: Göthe’s Lie<strong>de</strong>r, O<strong>de</strong>n, Balla<strong>de</strong>n und Romanzen.<br />

Erste (bis dritte) Abtheilung (von 4) in einem Bd. Lpz., B&H (VN 1411-13)<br />

(1809). (6), 50; (4), 62; (4), 29 S. qu-fol. Neuer Ln. (Original-Umschläge aufgezogen<br />

bzw. beigebun<strong>de</strong>n) 375.–<br />

Erste Ausgabe. – Eitner VIII, 167; Hirsch III, 1031; Wolffheim II, 2372. –<br />

Die drei vorliegen<strong>de</strong>n Bän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r 4 Teile umfassen<strong>de</strong>n Sammlung <strong>de</strong>r berühmten<br />

Goethe-Vertonungen enthalten 114 Lie<strong>de</strong>r, von <strong>de</strong>nen 39 hier erstmals<br />

gedruckt sind, darunter Hei<strong>de</strong>nröslein, Wandrers Nachtlied, Meeresstille,<br />

Glückliche Fahrt, Parzenlied, Mignons Lied, Erlkönig und Der König in<br />

Thule. – Der Band weist durchgehend Feuchtigkeitsspuren und Sporflecken<br />

auf, Ecken abgegriffen. – BD.<br />

365 (RENNER, J.): Auswahl dt. Madrigale f. gem. Chor v. O. di Lasso, Hasler<br />

u. an<strong>de</strong>rn grossen Meistern d. 16ten Jh. Regensburg, Pustet 1875. VI, 96<br />

S. 4°. Pp. 30.–<br />

366 RIGHINI, V.: Sammlung <strong>de</strong>utscher und italienischer Gesänge mit Begleitung<br />

<strong>de</strong>s Pianoforte. I. (u. II.) Heft (in einem Band). Lpz., Hoffmeister et<br />

Kühnel (PN 321, 331) [1804] 15; 15 S. qu-fol. Neuer Hln. 125.–<br />

RISM R 1632. – Stärker beschädigtes Titelblatt zu Heft I ausgebessert, leicht<br />

stockfleckig. – Beigeb. Ders.: Sechs Lie<strong>de</strong>r mit Begl. d. Pianoforte. XII.<br />

Werk. ibid. (PN 301) [1804] 15 S. – Einige Ausbesserungen, stockfleckig.<br />

367 RIMSKY-KORSAKOW, N.: Schéhéraza<strong>de</strong> d’après „Mille et une nuits.“<br />

Suite symphonique pour Orchestre. Op. 35. Transcription pour 2 pianos à 4<br />

m. par G. Humbert. Lpz., Belaieff (VN 3062) [1913] Klavierpartitur. 101 S.<br />

fol. Kart. d. Zt. 160.–<br />

Erstausgabe dieser Fassung. Mit <strong>de</strong>m schönen Titel in farbiger Lithographie.<br />

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368 RINCK, J. CHR. H.: Trois Sonates pour le Piano-Forté, avec accompagnement<br />

<strong>de</strong> Violon & Violoncelle obligés. Oeuvre 34. Offenbach, André<br />

(VN 3637) [1817?] 23; 7; 7 S. qu-fol. 150.–<br />

Constapel (Musikverlag J. André) S. 221. – In Lithographie. – Violinstimme<br />

z. T. wasserrandig.<br />

369 RODE, P.: Quatuor brillant ou Sonate pour le Violon avec accompagnement<br />

d’un second violon alto et violoncelle ou piano forte arrangé d’après le<br />

septième concerto [Op. 9] … par Alexandre Brand. Mayence, Schott (PN<br />

2979) [1827 o<strong>de</strong>r 1828] Vollst. Stimmen (1/2/2/2/1). 135.–<br />

Falze ausgebessert. Die 1. Violinstimme mit Eintragungen in Blei.<br />

370 ROSNER, I.: Lied zur allerheiligsten Dreyeinigkeit. Mit Begleitung <strong>de</strong>r<br />

Orgel und achtstimmiger Harmonie. Prag, Selbstverlag (1847) Partitur und<br />

sämtliche Vokal- u. Instrumental-Stimmen. Diverse Formate. In schönen<br />

Buntpapier-Umschlägen d. Zeit (Ochsengalle-Papier). 200.–<br />

Bemerkenswert schöne Notenlithographie, offenbar vom Komponisten selbst<br />

hergestellt. Die Worte zu <strong>de</strong>m Lied verfaßte Ignaz Rosner bereits 1821. Ein<br />

separater Textzettel ist beigefügt. – Ausgezeichnet erhalten.<br />

371 ROSSINI, G.: Konvolut mit (jeweils für Klavier) <strong>de</strong>r Ouvertüre (arr. H.<br />

Hartmann) und zwei Potpourris aus „Der Barbier von Sevilla“ (eines von R.<br />

Tourbié), <strong>de</strong>r Ouvertüre zu „Die Italienerin in Algier“ und einer Phantasie<br />

von S. Smith über „Wilhelm Tell“. Fünf Hefte. Arnoldis, Benjamin, Kunz,<br />

UE, Wernthal. 20.–<br />

372 SAINT-SAËNS, C.: 3 e Mazurka in h Moll op. 66 (Ecke <strong>de</strong>r Titelseite unter<br />

geringfügigem Textverlust abgeschnitten) und Transkription „Mon cœur<br />

s’ouvre à ta voix“ (L. Roques) aus „Samson u. Dalila“. Zwei Hefte. Durand,<br />

Junne. 20.–<br />

373 SAMARA, S.: Konvolut mit drei Lie<strong>de</strong>rn für Singstimme und Klavier. 3<br />

Hefte. Lpz., Kahnt (VN 4250-4252) 1904. 7; 5; 7 S. 24.–<br />

„La Bien aimée“ für Sopran o<strong>de</strong>r Tenor und „Hymne d’amour“ für Mezzosopran<br />

o<strong>de</strong>r Baryton („Mélodies“ nach Texten von Gustave Rivet) sowie<br />

„Nenna mia (Ma Belle Amie)“ für Sopran o<strong>de</strong>r Tenor („Chanson napolitaine“<br />

nach Text von Paul Milliet).<br />

374 SAMMELBAND mit Arien und Ensembles aus italienischen und französischen<br />

Opern <strong>de</strong>r 30er und 40er Jahre <strong>de</strong>s 19. Jahrhun<strong>de</strong>rts, überwiegend in<br />

ersten, zumin<strong>de</strong>st in sehr frühen gestochenen Ausgaben im Klavierauszug<br />

(meist Ricordi). Insges. ca. 260 S. qu-fol. Hldr. d. Zt. (leicht berieben und bestoßen)<br />

200.–<br />

57


Bringt u. a. Ausschnitte aus Verdis „Ernani“, „Nabucco“ und „I Lombardi“,<br />

aus Bellinis „I Puritani“ und aus Hérolds „Zampa“. – Einige Seiten fleckig<br />

und mit Ausbesserungen. Gebrauchsspuren.<br />

375 SAMMELBAND mit Arien und Ensembles im Klavierauszug aus hierzulan<strong>de</strong><br />

kaum bekannten italienischen Opern <strong>de</strong>r ersten Hälfte <strong>de</strong>s 19. Jhdts.<br />

In ersten u. frühen gestochenen Ausgaben diverser neapolitanischer Verlage,<br />

teilweise auch in Handschriften d. Zt. Zus. ca. 300 S. qu-fol. Hldr. d. Zt.<br />

225.–<br />

Beigebun<strong>de</strong>n sind einige Opern-Arrangements und Opernfantasien für Klavier,<br />

darunter eine „Sinfonia“ Donizettis über Motive von Bellini für Klavier<br />

zu vier Hän<strong>de</strong>n und erleichterte Fassungen von Nummern aus Verdis „Luisa<br />

Miller“ für Klavier allein. – Am unteren Rand gelegentlich knapp beschnitten.<br />

Teilweise stärkere Gebrauchsspuren.<br />

376 SAMMELBAND mit Kompositionen für eine Singstimme u. Klavier<br />

(Texte in engl., frz., it., dt.). Diverse englische Verlage. [ca. 1850-1855]. fol.<br />

Hldr. d. Zt. (stärker berieben u. bestoßen) 125.–<br />

Meist gestochene Ausgaben mit Lie<strong>de</strong>rn von Puget, Mrs. Murray Gartshore,<br />

Schubert, Gordigiani, Beethoven, Guglielmo, Mrs. Groom, Mrs. Robert Cartwright<br />

u. a.<br />

377 SAMMELBAND mit Opernausschnitten (Klavier solo und Singstimme<br />

mit Klavier), Variationen über Opernthemen, englischen bzw. irischen Volksweisen<br />

sowie zahlreichen englischen Songs und Balla<strong>de</strong>n (Gesang und Klavier).<br />

Publiziert von verschie<strong>de</strong>nen Londoner Verlagen in <strong>de</strong>r ersten Hälfte<br />

<strong>de</strong>s 19. Jahrhun<strong>de</strong>rts, überwiegend gestochen. Insges. ca. 250 S. Hldr. d. Zt.<br />

(berieben u. beschabt) 225.–<br />

Bearbeitet sind hier Opernmelodien von Mozart, Rossini und Auber, die Lie<strong>de</strong>r<br />

stammen von Sigismund Neukomm, George Linley, Henry Bishop, Thomas<br />

Moore u. v. a. – Bibliophiler Halble<strong>de</strong>rband mit Prägung u. Besitzerschild<br />

„Miss Scott“. – Einige wenige Seiten fleckig und ausgebessert. Gebrauchsspuren.<br />

Insgesamt in gutem Erhaltungszustand.<br />

378 SAMMELBAND mit Originalkompositionen und Bearbeitungen für<br />

Klavier zu vier Hän<strong>de</strong>n. 2 Hefte. Lpz., Peters (VN 4993 u. 4659 ... 5711). 60;<br />

82 S. qu-4°. Hln. 22.–<br />

F. Kuhlau, Sechs Sonatinen Op. 44 u. 66; Ouverturen von Boieldieu, Auber,<br />

Hérold, Spontini (H. Ulrich). – Erstes Titelblatt stockfleckig.<br />

379 SAMMLUNG von Ouvertüren aus Opern neuerer Componisten zu vier<br />

Hän<strong>de</strong>n für das Piano-Forte eingerichtet. 6 Hefte. Ffm., Löhr (VN 130-135)<br />

[ca. 1834] 17; 17; 15; 13; (11); 13 S. Pp. (Rücken schadhaft) 175.–<br />

Auber, „Der Liebestrank“; Rossini, „Wilhelm Tell“; Hérold, „Zampa“; Auber,<br />

„Fra Diavolo“; Beethoven, „Fi<strong>de</strong>lio“; Meyerbeer, „Robert <strong>de</strong>r Teufel“.<br />

58


Die „Fi<strong>de</strong>lio“-Ouvertüre ohne S. 7-12. – Nachgebun<strong>de</strong>n: Wohlfeile Ausgaben<br />

<strong>de</strong>r neuesten und beliebtesten Ouverturen für das Piano-Forte ... zu vier<br />

Hän<strong>de</strong>n. Nr. 10 u. 8. 2 Hefte. Lpz., im Musicalischen Magazin (VN 96, 76)<br />

[ca. 1827] 9; 9 S. – Onslow, „Der Hausirer (Le Colporteur)“; Auber, „Fiorella“.<br />

– Nachgebun<strong>de</strong>n MESSEMAECKERS, L.: Chûte et Succès. Opéra Inédit.<br />

Ouverture réduite pour le Piano à quatre-mains. Paris, Latte (PN 410)<br />

[1834] 1 Bl., 21 S. – Nachgebun<strong>de</strong>n WEBER, C. M. v.: (J 306) Ouverture<br />

d’Oberon ... Arrangée à quatre Mains, pour le Piano Forte … par Fr. Snel.<br />

Paris, Leduc (PN 1384) [1826?] 1 Bl., 19 S. – Nicht frei von Stockflecken.<br />

380 SCHÄFFER, A.: Hans Dampf. Musikalischer Schwank in einem Aufzuge<br />

gedichtet von Paul Kummer. Op. 106. Clavier-Auszug. Schleusingen, Glaser<br />

(VN 12) [1868] 43 S. Hln. 60.–<br />

Erstausgabe, mit lithographiertem Titelbild. – Die ersten und letzten Seiten<br />

mit Feuchtigkeitsspuren. Leicht fingerfleckig. Textbuch von 1874 liegt bei.<br />

381 SCHICK, PH.: Vom Frie<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Liebe. Lie<strong>de</strong>rzyklus f. Sopran u. Kl.<br />

Op. 29. Grosch. 22.–<br />

382 SCHILLINGS, MAX <strong>VON</strong> (1868-1933)<br />

Porträtphotographie aus <strong>de</strong>n späteren Lebensjahren. Montiert auf Karton m.<br />

eigh. Widmung von seiner Frau Barbara. fol. Rän<strong>de</strong>r leicht knittrig und hinterlegt.<br />

125.–<br />

Schönes Porträt. – „Herrn Hans Tessmer zur Erinnerung an die Zeit gemeinsamen<br />

Wirkens mit Max von Schillings!“<br />

383 SCHMIDT, A.: Denksteine. Biographien von Ignaz Ritter v. Seyfried,<br />

Joseph Edlen v. Eybler, Ignaz Franz Edlen v. Mosel, W. A. Mozart (Sohn),<br />

H. Payer, J. Gänsbacher, J. Weigl, Th. v. Várkony. Wien, Mechitharisten-<br />

Congregation 1848. 6 Bll., 211 S. u. 8 Porträts. gr-8°. In Originalumschlag.<br />

195.–<br />

Sauberes, frisches Exemplar <strong>de</strong>r seltenen biographischen Sammlung. Je<strong>de</strong>m<br />

Artikel steht eine von Joh. Stadler lithographierte Büste <strong>de</strong>s betreffen<strong>de</strong>n<br />

Tonkünstlers voran. Der Verfasser ist beson<strong>de</strong>rs als Herausgeber <strong>de</strong>r musikalischen<br />

und poetischen Almanache „Orpheus“ bekannt gewor<strong>de</strong>n. – Unbe<strong>de</strong>utend<br />

stockfleckig, unaufgeschnitten.<br />

384 SCHUBERT, F.: Lie<strong>de</strong>r, Gesänge und Balla<strong>de</strong>n für eine Singstimme mit<br />

Pianofortebegleitung revidirt und corrigirt von L. Winkler und H. Sattler. 15<br />

Hefte in einem Band. Wolfenbüttel, Holle (versch. VN zwischen 640 und<br />

666) [1868]. (108) S. Hldr. (lädiert) 60.–<br />

Enthalten sind 15 von insgesamt 53 Heften aus Band I u. II <strong>de</strong>r bei Holle erschienenen<br />

„sämmtlichen Compositionen“.<br />

59


385 –: Ouvertüren zu „Alfonso und Estrella“ und „Rosamun<strong>de</strong>“ für Klavier.<br />

Zwei Hefte. Litolff, UE. – Eine Titelseite unter geringfügigem Textverlust<br />

beschnitten. 12.–<br />

386 –: (Quartett Op. 29 u. Quartett Op. posth. d-Moll; Klavierquintett Op.<br />

114 u. Streichquintett Op. 163) f. Pianoforte zu vier Hdn. (H. Ulrich). 2 Hefte<br />

in einem Bd. Lpz., Peters (VN 8073/8074). 90; 114 S. qu-4°. Ln. 28.–<br />

387 –: Sämtliche Tänze ... Für Pianoforte zu vier Hdn. arr. v. H. Ulrich. Lpz.,<br />

Peters (VN 7913). 124 S. qu-4°. Ln. (OU eingebun<strong>de</strong>n) 26.–<br />

Nachgeb. <strong>de</strong>rs.: Octett in F Dur. Op. 166. Für Klavier zu 4 Hdn. arr. v. J.<br />

Brandts-Buys. Wien, UE (VN 876). 71 S. (OU eingebun<strong>de</strong>n).<br />

388 –: Sammelband mit Lie<strong>de</strong>rn in gestochenen Ausgaben <strong>de</strong>r Verlage Diabelli<br />

bzw. Spina. Zus. ca. 210 S. Samteinband. 195.–<br />

Enthält jeweils in <strong>de</strong>r „Neuen Ausgabe“ (Hochformat) die Lie<strong>de</strong>r op. 1-5, 12,<br />

13, „Die Schöne Müllerin“ (5 Hefte) op. 25 und „Die Forelle“ op. 32. Je<strong>de</strong>s<br />

Titelblatt mit verzierter Umrandung, die ein Porträt-Medaillon von Schubert<br />

aufweist. – Stockfleckig, leichte Gebrauchsspuren.<br />

389 SCHÜTZ, H.: Historia <strong>de</strong>s Lei<strong>de</strong>ns und Sterbens unsres Herrn und Heilan<strong>de</strong>s<br />

Jesu Christi. Nach <strong>de</strong>m Evangelisten St. Matthäus. Bearbeitet, mit Orgel-<br />

o<strong>de</strong>r Klavierbegleitung versehen ... von A. Men<strong>de</strong>lssohn. Lpz., B&H<br />

(VN V. A. 720) (1887) 3 Bll., IV, 87 S. 4°. OLn. 24.–<br />

390 SCHUMANN, R.: Trio für Pianoforte, Violine und Violoncell. Op. 63.<br />

Lpz., B&H (PN 7785) [Juli 1848] 51; 15; 15 S. 200.–<br />

McCorkle S. 175; Hofmann S. 140/141; Kat. Hoboken 15 Nr. 111; Müller-<br />

Reuter I, S. 186. – Erstausgabe. Titelseite in Lithographie. – Stockfleckig.<br />

391 –: Trio für Pianoforte, Violine und Violoncell. Op. 63. Lpz., B&H (VN<br />

7785) [ca. 1869] 51; 15; 15 S. 85.–<br />

Hofmann S. 141. – Titelauflage (Umdruck), mit gänzlich verän<strong>de</strong>rtem Titelblatt.<br />

– Das Titelblatt mit zwei Quetschfalten.<br />

392 –: Phantasiestücke für Pianoforte, Violine & Violoncell. Op. 88. Lpz.,<br />

Kistner (N 1743) [nicht vor 1871] 29; 6; 6 S. 45.–<br />

Hofmann S. 193. – Titelauflage (Umdruck).<br />

393 –: Drittes Album für die Jugend. 38 Lie<strong>de</strong>r-Transcriptionen für gebil<strong>de</strong>te<br />

Pianisten in neun Serien o<strong>de</strong>r drei Abtheilungen. Lpz. & New-York, Schuberth<br />

(PN 2648-2762) [1861/1862] Zusammen (112) S. fol. Späterer Hln.<br />

(Kanten bestoßen). – Leichte Gebrauchsspuren. 85.–<br />

60


394 –: Frauenchöre. Mit Instrumentalbegleitung versehen und zu einem Ganzen<br />

verbun<strong>de</strong>n von Hans Pfitzner. Partitur. UE. 60 S. – Vom Verlag in Xerokopie<br />

hergestellt. 30.–<br />

395 –: Musikalische Haus- und Lebensregeln. (Separatabdruck aus <strong>de</strong>s Verfassers<br />

43 Clavierstücken für die Jugend.) Hgb., Schuberth 1850. 15 S Maroquin-Einband<br />

m. goldgepr. Randleisten sowie Innenkantenvergoldung (OU<br />

eingebun<strong>de</strong>n). 95.–<br />

Erste geson<strong>de</strong>rte Ausgabe.<br />

396 SEIKILOS: Epigrammation. Für eine Singstimme und Pianoforte (o<strong>de</strong>r<br />

Harfe) mit griech. und dt. Text hg. v. A. Thierfel<strong>de</strong>r. Lpz., B&H (VN 21688)<br />

1897. (3) S. OU. 20.–<br />

397 SINGELÉE, J.-B.: Le Pardon <strong>de</strong> Ploërmel {Opéra <strong>de</strong> Meyerbeer} Fantaisie<br />

pour le Violon avec Accompagnement <strong>de</strong> Piano. Op. 72. Mayence,<br />

Schott (PN 16178) [1861] 9; 17 S. 36.–<br />

398 SINGSPIELE, musikalische Scherze u. Komödien, humoristische Duette<br />

usw. Konvolut mit circa 45 Heften [ca. 1895-1920] 175.–<br />

Amüsante Sammlung mit Kompositionen von Abt, R. Braun, Fetrás, R. Heinze,<br />

F. Kauer, H. Kling („Küchen-Concert f. Piano u. Küchengeräthe“), Lortzing<br />

(„Der Wäschetag“), W. Müller, Peuschel, Sauer, A. Schäffer, E. Simon,<br />

Stutzenberger („Die Japanerinnen“. Singspiel f. 8 Damen), J. Tews („Die<br />

Altweibermühle“. Tanz-Humoreske für 8 Damen u. 2 Herren), J. Weigl, Winterling<br />

u. v. a. – Gebrauchsspuren.<br />

399 SMETANA, F.: Konvolut mit Potpourris für Klavier nach „Die Bran<strong>de</strong>nburger<br />

in Böhmen“, „Das Geheimnis“, „Der Kuss“, „Libussa“, „Teufelswand“<br />

und „Zwei Witwen“ sowie ein Marsch von O. Fetrás über Motive aus<br />

„Die verkaufte Braut“. Sieben Hefte. Benjamin. 42.–<br />

400 SOSA, M.: Mi canto latinoamericano. Noten + Texte. Darmstadt, Tropical<br />

Music (1988) 48 S. m. zahlr. Teils farb. Abb. 4°. Farbig illustr. OKart.<br />

16.–<br />

401 SPOHR, L.: Grand Quintuor pour le Pianoforte <strong>de</strong>ux Violons, Viola et<br />

Violoncelle. Oeuv. 53. Lpz., Peters (PN 1635/1636) [1821] 34; 12; 9; 7; 7 S.<br />

qu-fol./fol. 150.–<br />

Göthel S. 94; Schletterer Nr. 83. – Erstausgabe <strong>de</strong>r Übertragung <strong>de</strong>s Quintetts<br />

Op. 52 (f. Klavier u. vier Blasinstrumente). – Titelseite stockfleckig.<br />

61


402 –: Double Quatuor pour Quatre Violons, <strong>de</strong>ux Violes et <strong>de</strong>ux Violoncelles.<br />

Oeuv. 65. Rth. 2. 12 gr. Lpz., Peters (PN 1831, 1831 II) [vor Juli 1825] 8<br />

Stimmhefte. In Buntpapier-Umschlägen d. Zt. 450.–<br />

Göthel S. 114; Schletterer Nr. 93. – Seltene Erstausgabe. Über die Entstehung<br />

<strong>de</strong>r Komposition berichtet Spohr ausführlich in seinen Lebenserinnerungen<br />

(II, S. 133f). Die Tatsache, daß bereits um 1826 bei Ricordi und vor<br />

1828 bei Richault weitere Ausgaben erschienen, beweist <strong>de</strong>n großen Anklang,<br />

<strong>de</strong>n die Doppelquartette fan<strong>de</strong>n. „Gera<strong>de</strong> diese Doppelquartette ermöglichen<br />

einen charakteristischen Einblick in Spohrs Kammermusik. Die<br />

Gegenüberstellung zweier Streichquartette ... führt in einen flächigen, auf<br />

Wirkung berechneten Stil und verwischt die Feinheiten <strong>de</strong>r Stimmführung“<br />

(Mersmann). – Geringfügig wasserrandig, oberer Rand durchgehend mit<br />

kleinen Einrissen.<br />

403 –: Second Double-Quatuor pour 4 Violons, 2 Alti et 2 Violoncelles. Op.<br />

77. Bln., Schlesinger (PN 1490) [Herbst 1828] Stimmen. 450.–<br />

Göthel S. 130; Schletterer Nr. 110. – Sehr seltene Erstausgabe. – „Seine eigensten<br />

Ausdrucksmöglichkeiten zeigt Spohr in diesem Doppelquartett am<br />

stärksten“ (Mersmann). – Geringfügig stockfleckig und ein Wasserrand.<br />

404 –: Troisième Double Quatuor pour quatre Violons, <strong>de</strong>ux Violes et <strong>de</strong>ux<br />

Violoncelles. Oeuvre 87. Bonn, Simrock (PN 3087) [1833] Stimmen. 325.–<br />

Göthel S. 149; Schletterer Nr. 125. – Sehr seltene Erstausgabe. – Titelseite<br />

etwas angestaubt, kleine Randflecken.<br />

405 –: Grand Duo concertant Pour Piano et Violoncelle. Oeuv. 112 a . Dres<strong>de</strong>,<br />

Paul (PN 276/317) [1842] 44; 11 S. 175.–<br />

Göthel S. 191; Schletterer Nr. 142. – Erstausgabe dieser Fassung; ursprünglich<br />

für Piano und Violine erschienen; die Klavierstimme ist mit <strong>de</strong>n Platten<br />

<strong>de</strong>r Erstausgabe (1840) gedruckt. – Geringfügig stock- und fingerfleckig.<br />

406 –: Trio Concertant pour Pianoforte, Violon et Violoncelle. Op. 119.<br />

Hambourg et Leipsic, Schuberth et Comp. (PN 452) [vor Juni 1842] 48; 15;<br />

13 S. In Originalumschlag (blau). 175.–<br />

Göthel S. 203; Schletterer Nr. 164. – Erstausgabe, mit arabesker Titelbordüre<br />

in Blau. – Eintragungen in Blei, stockfleckig.<br />

407 STAMITZ, C.: Konzert für Fagott in F-Dur mit Begleitung von 2 Oboen,<br />

2 Hörner und Streicher hg. v. R. Meylan. Zürich, Ars Viva [ca. 1950] 1 Bl.,<br />

32 S. 8°. OU. – Faksimile-Studien-Partitur. 15.–<br />

408 STEIBELT, D.: Rondo pour le Pianoforte ... Tiré <strong>de</strong> son Concert militaire.<br />

Lpz., Peters (PN 1336) [um 1818] 13 S. qu-fol. 70.–<br />

62


409 STIEBER, HANS (1886-1969)<br />

Porträtphotographie mit Blindstempel <strong>de</strong>s Ateliers G. Hoenisch, Leipzig. Auf<br />

<strong>de</strong>m Untersetzkarton eine eigh. Widmung <strong>de</strong>s Komponisten m. N. sowie Notenzitat<br />

aus seiner Oper „Eulenspiegel“ nebst <strong>de</strong>m Erkennungszeichen <strong>de</strong>r<br />

Märchengestalt (Eulenspiegel-Zeichnung und die lat. Worte „hic fuit“). 34 x<br />

24 cm. 120.–<br />

Stieber war Direktor <strong>de</strong>r Musikhochschule Halle.<br />

410 (STOCKHAUSEN, E. v.): Altfranzösische u. irische Volkslie<strong>de</strong>r (für eine<br />

bzw. zwei Singstimmen u. Kl.; engl./frz./dt.). 2 B<strong>de</strong>. Lpz., B&H [um<br />

1895]. Zus. ca. 300 S. 4°. Bibliophile Ganzle<strong>de</strong>rb<strong>de</strong>. m. Sei<strong>de</strong>nvorsätzen u.<br />

Dreikantgoldschnitt (in Schuber). 250.–<br />

Widmungsexemplar für Herzog Ernst August von Cumberland, mit eigh. Namenszug<br />

<strong>de</strong>s Herausgebers.<br />

411 STRAUS, OSCAR (1870-1954)<br />

Eigh. Brief m. U. Berlin 29. 2. [19]05. 3½ S. 8°. – In Tinte. 660.–<br />

An <strong>de</strong>n Librettisten und Schriftsteller Ignaz Schnitzer (Textdichter <strong>de</strong>s „Zigeunerbaron“<br />

von Johann Strauß), <strong>de</strong>r zusammen mit Sigmund Schlesinger<br />

<strong>de</strong>n Text für die Oscar Straus-Operette „Zur indischen Witwe“ erarbeitet<br />

hatte. Mit großer Wahrscheinlichkeit bezieht sich das vorliegen<strong>de</strong> Schreiben<br />

auf dieses Stück, das am 30. Sept. 1905 unter Leitung <strong>de</strong>s Komponisten am<br />

Berliner Zentraltheater uraufgeführt wur<strong>de</strong>. Vorangegangen waren für<br />

Straus unerfreuliche Querelen mit <strong>de</strong>n Wiener Bühnen: „Das Carltheater bereitete<br />

ein wenig zögernd und lustlos die Uraufführung <strong>de</strong>r Burleske ‚Hugdietrichs<br />

Brautfahrt‘ vor, in <strong>de</strong>r Saisonvorschau <strong>de</strong>s Theaters an <strong>de</strong>r Wien<br />

aber fand sich nicht die ‚Indische Witwe‘ von Schnitzer und Straus, son<strong>de</strong>rn<br />

die ‚Lustige Witwe‘ von Léon und Lehár. Gekränkt übergab Oscar Straus seine<br />

Partitur <strong>de</strong>m Berliner Zentraltheater ...“ (Franz Mailer). – „... Also – die<br />

Arbeit geht flott von statten ... Nur über eine Nummer komme ich nicht recht<br />

weg, obgleich ich dieselbe bereits componirt habe und sie sogar ganz hübsch<br />

gewor<strong>de</strong>n ist. Diese ist das Duett zwischen Rita und Paolo im I. Akte ... Im<br />

April bin ich in Wien u. hoffe, Ihnen schon viel vorzuspielen. In<strong>de</strong>m ich Ihnen<br />

u. Herrn Schlesinger noch herzlich zu <strong>de</strong>m schönen Erfolg von ‚Pufferl‘ gratulire,<br />

begrüsse ich Sie bei<strong>de</strong> bestens ...“. Die Operette „Pufferl“ von Edmund<br />

Eysler nach einem Libretto von Schnitzer und Schlesinger war am 10.<br />

Febr. 1905 am Theater an <strong>de</strong>r Wien uraufgeführt wor<strong>de</strong>n.<br />

412 STRAUSS, J. (Vater): Walter und Cotillons für Violine und Piano-Forte.<br />

No. 59. Künstler-Ball-Tänze. 94 tes Werk. Wien, Haslinger (PN 7083) [1837]<br />

5; 7 S. 75.–<br />

Schönherr/Reinöhl S. 144; Schönherr (Lanner/Strauß/Ziehrer) Nr. 309. –<br />

Erstausgabe dieser Fassung. – Stock- und fingerfleckig, Violinstimme wasserrandig.<br />

63


413 STRAUSS, J. (Sohn): Rosen aus <strong>de</strong>m Sü<strong>de</strong>n. Walzer nach Motiven <strong>de</strong>r<br />

Operette: „Das Spitzentuch <strong>de</strong>r Königin“ ... Humbert I. König von Italien ...<br />

gewidmet. Op. 388. Für Piano solo. Hbg., Cranz (VN 25206) [nach 1880] 11<br />

S. 55.–<br />

Schönherr (Lanner/Strauß/Ziehrer) Nr. 652; Weinmann (J. Strauß Vater u.<br />

Sohn) S. 105. – Titelauflage <strong>de</strong>r 1880 erschienenen Erstausgabe. Titelseite<br />

mit Erwähnung einiger Arrangements, Seite (12) mit Verlagswerbung.<br />

414 STRAUSS, R.: (TrV 200 Nr. 1) Fünf Lie<strong>de</strong>r (L. Uhland). Op. 47. No. 1.<br />

Auf ein Kind. (dt./engl.) Bln., Fürstner (VN 5158) [1903] 5 S. 15.–<br />

415 –: (TrV 202) 5 Lie<strong>de</strong>r. Op. 48. Nr. 1, 3, 4. (dt./engl.) Bln., Fürstner<br />

[1906/1921]. OU. 24.–<br />

Frühe Ausgaben. – Gebrauchsspuren.<br />

416 –: (TrV 204) Acht Lie<strong>de</strong>r. Op. 49. No. 1, 4. (dt./engl.) Bln., Fürstner<br />

[1919/1906]. OU (ausgebessert). 20.–<br />

417 –: (TrV 231) Josephs Legen<strong>de</strong>. Handlung in einem Aufzuge von Harry<br />

Graf Kessler u. Hugo v. Hofmannsthal. Opus 63. K.A. zu 2 Hdn. m. Hinzufügung<br />

d. Handlung. Arr. von O. Singer. Bln.-Paris, Fürstner (VN 7302) 1914.<br />

115 S. Hln. 110.–<br />

Trenner S. 238; nicht bei Mueller v. Asow. – Deutsche Erstausgabe. – Exemplar<br />

<strong>de</strong>s Dirigenten R. Kraus mit eigh. Besitzvermerk und Eintragungen in<br />

Blei. – Titelseite knapp beschnitten. Die ersten vier Bll. mit kleinem Wasserrand.<br />

418 –: (TrV 236) Krämerspiegel. Zwölf Gesänge von Alfred Kerr für eine<br />

Singstimme mit Klavierbegleitung. Op. 66. Bln., Cassirer 1921. 48 Bll. grfol.<br />

OHpgt. 1.500.–<br />

Mueller v. Asow S. 723. – Erste Ausgabe <strong>de</strong>r berühmt-berüchtigten Spottgesänge<br />

auf die be<strong>de</strong>utendsten <strong>de</strong>utschen Musikverleger. Dem Notenteil vorangestellt<br />

ist ein aus Wien geschriebener (in Faksimile wie<strong>de</strong>rgegebener) Brief<br />

von Strauss an Verleger Cassirer: „... Mit großer Freu<strong>de</strong> erfahre ich, daß Sie<br />

sich entschlossen haben, <strong>de</strong>n ‚Krämerspiegel‘ in Ihren Verlag aufzunehmen.<br />

Endlich ein Mann, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n nötigen Humor besitzt, obgleich er selber Verleger<br />

ist, dieses Werk richtig einzuschätzen, als das was es ist, als <strong>de</strong>n Ausfluß<br />

einer Künstlerlaune ...“. – Eines <strong>de</strong>r 90 Exemplare auf echtem Zan<strong>de</strong>rsbütten.<br />

Insgesamt waren 120 Exemplare gedruckt wor<strong>de</strong>n, davon 30 auf Kaiserliches<br />

Japan (Impressum weist eine röm. V o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Buchstaben „V“ auf;<br />

möglicherweise Exempl. f. d. persönlichen Gebrauch <strong>de</strong>s Komponisten). Dem<br />

in Garmisch und Amsterdam entstan<strong>de</strong>nen Lie<strong>de</strong>rzyklus sind auf <strong>de</strong>n Stein<br />

radierte Zeichnungen von Michel Fingesten beigegeben, die Textinschrift<br />

64


entwarf E. R. Weiß. Das Impressum ist sowohl von Richard Strauss als auch<br />

von Fingesten handschriftlich signiert. – Einband<strong>de</strong>cke mit geringfügigen Altersspuren;<br />

insgesamt ausgezeichneter Erhaltungszustand.<br />

419 –: (TrV 237) Fünf kleine Lie<strong>de</strong>r [f. Singst. u. Kl.] Opus 69. No. 4. Wal<strong>de</strong>sfahrt.<br />

No. 5. Schlechtes Wetter. Bln., Fürstner (VN 7488/7490) [1919/-<br />

1921]. 8; 10 S. OU. 45.–<br />

Mueller v. Asow S. 739. – „Wal<strong>de</strong>sfahrt“ in Erstausgabe. – Je<strong>de</strong>s Heft m.<br />

farbigem Umschlag von Stolze.<br />

420 SUPPÉ, F. v.: Konvolut mit <strong>de</strong>n für Klavier eingerichteten Ouvertüren<br />

zu „Dichter und Bauer“, „Isabella“, „Leichte Cavallerie“ (zwei Ausgaben)<br />

und „Pique Dame“ sowie die Ouvertüre zu „Dichter und Bauer“ für Klavier<br />

zu 4 Hdn. (letzte Seite fleckig). Sechs Hefte. Aibl, Arnoldis, Cranz, Schott.<br />

24.–<br />

421 TAUBERT, W.: O wärst du da! Sechs Minnelie<strong>de</strong>r für das Piano Forte.<br />

Op. 70. Bln., B&B (PN 1037) [1846] 20 S. 50.–<br />

„Minnelie<strong>de</strong>r 3 s . Heft.“ – Mit verzierter Titelumrandung. – Stockfleckig.<br />

422 THALBERG, S.: Lie<strong>de</strong>r ohne Worte ... Aus <strong>de</strong>ssen Gesängen für das<br />

Piano-Forte gesetzt von Carl Czerny. Wien, Mechetti (PN 2963) [1838] 15 S.<br />

42.–<br />

Wasserrandig, leicht stock- und fingerfleckig.<br />

423 TITON DU TILLET, E.: Le Parnasse François, <strong>de</strong>dié au Roi [u.] Suite<br />

du Parnasse François, Jusqu’en 1743. 2 Teile in einem Band. Paris, Coignard<br />

1732/43. Vortitel, Frontispiz, 3 Bll., 832, (XCIV) [recte CX] S. u. 27 Kupfer.<br />

fol. Ldr. d. Zt. mit Rückenvergoldung u. dreiseitigem Rotschnitt (Einbandgelenke<br />

restauriert). 2.100.–<br />

RISM (écrits impr.) S. 834 ; Eitner IX, 414 ; Hirsch I, 579 ; Wolffheim I, 411.<br />

– Sehr seltene Ausgabe, die eine erweiterte Neuauflage <strong>de</strong>r „Description du<br />

Parnasse François“ von 1727 ist. RISM weist lediglich ein vollständiges<br />

Exemplar für Deutschland aus. – Als Denkmal <strong>de</strong>r Zeit Ludwigs XIV. gedacht<br />

und aus <strong>de</strong>m Material <strong>de</strong>r zeitgenössischen Quellen bereichert, stellt dieses<br />

ein unentbehrliches Standardwerk zur französischen Musik- und Literaturgeschichte<br />

dar. Der Band ist neben <strong>de</strong>m schönen Verfasserporträt und allegorischen<br />

Frontispiz mit 12 numismatischen Kupfertafeln (24 Porträtmedaillons,<br />

recto und verso) und 15 ganzseitigen Kupferstichporträts ausgestattet. Exemplar<br />

„Corrigé par l’auteur“, mit gelegentlichen Marginalien. Dekorativ.<br />

65


424 TRUNK, R.: Drei Sammelbän<strong>de</strong> mit einem großen Teil <strong>de</strong>r Lie<strong>de</strong>r für<br />

Gesang und Klavier bis op. 48, fast durchweg in Erstausgabe. Insgesamt ca.<br />

500 S. Hln. 160.–<br />

Teilweise mit leichten Gebrauchsspuren.<br />

425 VERDI, G.: Konvolut mit Einzelnummern aus Opern – für Singstimme(n)<br />

und Klavier – sowie Fantasien und Potpourris für Klavier zu zwei und<br />

zu vier Hän<strong>de</strong>n; „Aida“, „Ernani“, „Rigoletto“, „La Traviata“, „Der Troubadour“.<br />

20 Hefte. André, B&B, Cranz, Europa, Ricordi, Schlesinger/Haslinger,<br />

Schott, Schuberth. – Ein Heft ohne die erste und letzte Seite. 45.–<br />

426 VICTORIA MARIA LOUISA, Duchess of Kent: Third grand military<br />

march … arranged for the piano forte … <strong>de</strong>dicated … to … the reigning duke<br />

of Saxe Cobourg & Gotha by Eduard Nickel. London, Cocks (PN 4667)<br />

[nicht vor 1840] 3 S. 100.–<br />

CPM verzeichnet lediglich <strong>de</strong>n „second grand military march“ <strong>de</strong>r Duchess<br />

of Kent.<br />

427 VIERLING, G.: Fünf Gedichte für eine tiefere Stimme [und Klavier].<br />

Op. 21. Breslau, Leuckart (PN 1239) [1858] 13 S. 22.–<br />

Le<strong>de</strong>bur S. 615. – Erstausgabe. Texte von Hermann Lingg, Heinrich Heine<br />

(„Mit schwarzen Segeln“), Hoffman v. Fallersleben (2) und Julius Mosen.<br />

428 VOLKSLIED – UNGARN – (Bartók/Kodály): Hungarian folksongs for<br />

song with piano. Reprint of the original manuscript with commentaries by D.<br />

Dille. London 1970. 55 S. mit (12) Bll. Faks. sowie 2 S. Vorwort in Deutsch.<br />

fol. OLn. 45.–<br />

Eines von 400 numerierten Exemplaren.<br />

429 VRIESLANDER, O.: Gedichte von Conr. Ferd. Meyer ... komponiert<br />

1907-1908. Mchn., U. Hensel [1911] 3 Bll., 177 S. In OU. 115.–<br />

Eines von nur 200 numerierten und vom Komponisten signierten Exemplaren<br />

auf <strong>de</strong>utsch-chin. Papier. Auf <strong>de</strong>r Subskribentenliste stehen u. a. Arthur Kutscher,<br />

Arthur Schnitzler und Werner Wolffheim.<br />

430 WAGNER, COSIMA (geb. Liszt) (1837-1930)<br />

Eigh. Brief m. U. Bayreuth 5. 10. 1877. 3½ S. 8°. 650.–<br />

(An Dr. Anton Pusinelli): „… Es ist zu uns das Gerücht gekommen dass die<br />

Symphonie, welche vor langen Jahren mein Mann in Felix Men<strong>de</strong>lssohn’s<br />

Hän<strong>de</strong> nie<strong>de</strong>rlegte, im Besitz <strong>de</strong>s Generalmusikdirektors Rietz gelangt ist …“<br />

Bittet nun bei <strong>de</strong>ssen Witwe nachzufragen, „... ob die Symphonie sich<br />

wirklich unter <strong>de</strong>m Nachlass befin<strong>de</strong>t …“. „… Uns geht es ganz leidlich; von<br />

<strong>de</strong>n neuen Plänen haben Sie wohl erfahren, und von <strong>de</strong>r neuen herrlichen<br />

Arbeit …“.<br />

66


Nach Abschluß seines Unterrichtes bei Theodor Weinlig hatte Richard<br />

Wagner als erstes größeres Werk 1832 eine Symphonie in C-Dur komponiert.<br />

Während einer Reise nach Wien und Prag wur<strong>de</strong> diese im November 1832 im<br />

Prager Konservatorium unter <strong>de</strong>ssen damaligem Leiter Dionys Weber uraufgeführt.<br />

Weitere Aufführungen folgten in Leipzig am 15. 12. 1832 (Musikverein<br />

Euterpe) und am 10. 1. 1833 (Gewandhaus). Wagner übersandte die Partitur<br />

(vgl. Brief v. 11. 4. 1836) als Geschenk an Men<strong>de</strong>lssohn, in <strong>de</strong>r stillen<br />

Hoffnung auf eine Aufführung unter <strong>de</strong>ssen Leitung. Das Autograph ist seither<br />

verschollen. Aus <strong>de</strong>m bei <strong>de</strong>m Musikforscher Wilhelm Tappert (1830-<br />

1907) 1878 wie<strong>de</strong>raufgefun<strong>de</strong>nen Stimmensatz setzte <strong>de</strong>r Dirigent Anton<br />

Seidl (1850-1898) eine Partitur zusammen, in die Wagner zu verschie<strong>de</strong>nen<br />

Zeiten – hauptsächlich im 2. Satz (Andante) – Än<strong>de</strong>rungen und Ergänzungen<br />

eintrug. Die Symphonie wur<strong>de</strong> dann am 24. Dez. 1882 (anläßlich <strong>de</strong>s Geburtstages<br />

von Cosima am 25. 12.) unter Wagners Leitung im Teatro La<br />

Fenice (Venedig) wie<strong>de</strong>r aufgeführt.<br />

Mit <strong>de</strong>r „neuen herrlichen Arbeit“ ist die am 25. 9. 1877 begonnene Komposition<br />

<strong>de</strong>s „Parsifal“ gemeint. (Vollendung 16. 4. 1879; Uraufführung am 26.<br />

7. 1882 in Bayreuth).<br />

Julius Rietz (1812-1877): Cellist, Kapellmeister und Komponist. Kam 1860<br />

an Stelle Reißigers als Hofkapellmeister nach Dres<strong>de</strong>n.<br />

Dr. Anton Pusinelli (1815-1878): Dresdner Arzt und seit 1842 Freund Richard<br />

Wagners. Agierte nicht nur als oftmaliger Geldgeber, son<strong>de</strong>rn auch als<br />

engster Vertrauter während <strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>r Verbannung aus Dres<strong>de</strong>n (1849)<br />

und als Vermittler in <strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>r Trennung von Minna.<br />

431 WAGNER, RICHARD (1813-1883)<br />

Eigh. Brief m. U. Paris 2. 10.1860. 3 S. gr-8°. Die erste Seite etwas<br />

ausgeblaßt. 4.800.–<br />

Der ungenannte Empfänger dieses wichtigen Briefes ist Franz Bren<strong>de</strong>l in<br />

Leipzig. Wagner geht zunächst auf seine erschienenen Kunst-I<strong>de</strong>en (Oper<br />

und Drama) nebst Neufassung ein, eine „mil<strong>de</strong>re Fassung“ als Resümee und<br />

die Darstellung <strong>de</strong>r Melodie. „Ueber meine Zukunft in Deutschland weiss ich<br />

noch gar nichts. Es wird mir dort je<strong>de</strong>nfalls nie das zu Gebote gestellt<br />

wer<strong>de</strong>n, was durch <strong>de</strong>n Befehl <strong>de</strong>s Kaisers mir hier zu Gebot gestellt ist. Es<br />

thut mir leid, dass <strong>de</strong>r hierauf bezügliche Passus meines Briefes an Liszt in<br />

Ihrer Mittheilung ausgelassen wor<strong>de</strong>n ist: wozu diese gänzlich unfruchtbare<br />

Rücksicht auf die Miserabilität <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Hofkunstzustän<strong>de</strong> dienen soll,<br />

kann ich nicht begreifen. Lassen Sie sich mit aller Bestimmtheit sagen, dass<br />

<strong>de</strong>rjenige Deutsche, <strong>de</strong>r meinen Tannhäuser vollständig kennen lernen will,<br />

nach Paris kommen möge, um ihn hier französisch zu hören. Die Königin<br />

Victoria hat <strong>de</strong>n Lohengrin englisch verlangt: vom Tannhäuser weiß ich<br />

nichts ...“ – WBV Nr. 2842.<br />

67


432 WAGNER, R.: (WWV 96) Die Meistersinger von Nürnberg. [Faksimile<br />

<strong>de</strong>s Autographs <strong>de</strong>r vollständigen Original-Partitur]. Mchn. 1922. 1 Bl., 462<br />

S. fol. Roter Original-Halble<strong>de</strong>rband m. Rückenvergoldung (Kanten u. Ecken<br />

geringfügig beschabt bzw. bestoßen; <strong>de</strong>r vor<strong>de</strong>re Vorsatz leicht fleckig.<br />

2.250.–<br />

Eines von 410 numerierten Exemplaren. – „Das Originalmanuskript, von<br />

Richard Wagner einst König Ludwig II. überreicht, ist 1902 durch Schenkung<br />

<strong>de</strong>s Prinzregenten Luitpold aus <strong>de</strong>r Schatzkammer <strong>de</strong>r Münchener Resi<strong>de</strong>nz<br />

in <strong>de</strong>n Besitz <strong>de</strong>s Germanischen Museums in Nürnberg übergegangen. Der<br />

Druck dieser Faksimile-Ausgabe erfolgte durch die Kunstanstalt Obernetter<br />

in München. Die einmalige Auflage beträgt 530 Exemplare, von <strong>de</strong>nen 500 in<br />

<strong>de</strong>n Han<strong>de</strong>l gelangen, und zwar 90 Exemplare nummeriert von I bis XC und<br />

410 Exemplare von 1-410.“ – Buchblock im Schnitt leicht fleckig; insgesamt<br />

sehr guter Erhaltungszustand.<br />

433 –: Konvolut mit Potpourris für Klavier über „Lohengrin“, „Parsifal“,<br />

„Rienzi“, „Tannhäuser“ und „Tristan und Isol<strong>de</strong>“ und einem Potpourri zu 4<br />

Hdn. über „Die Walküre“. Von H. Cramer, A. Kaiser und H. Mannfred. Sieben<br />

Hefte. André, Globus, Schott. 24.–<br />

434 [–]: Herr Eduard Devrient und sein Styl. Eine Studie über <strong>de</strong>ssen „Erinnerungen<br />

an Felix Men<strong>de</strong>lssohn-Bartholdy“ von Wilhelm Drach. Mchn.,<br />

Cäsar Fritsch 1869. 18 S. 8°. Hln. 820.–<br />

Oesterlein (Katalog einer Wagner-Bibliothek) Nr. 18. – Von größter Seltenheit!<br />

Erste selbständige Ausgabe <strong>de</strong>r zuvor (1869) noch anonym in <strong>de</strong>r<br />

„Nord<strong>de</strong>utschen Allgemeinen Zeitung“ erschienenen Schrift. „Wagner stellt<br />

hier eine Blütenlese aus Devrients Buch ‚Meine Erinnerungen an Felix Men<strong>de</strong>lssohn-Bartholdy‘<br />

zusammen, in <strong>de</strong>m er wegen <strong>de</strong>s ‚Handlungsdiener<strong>de</strong>utsch‘<br />

eine ‚Verhunzung <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Sprache‘ erblicken muß ...“ (Kapp:<br />

R. Wagner, S. 329).<br />

435 –: Das Ju<strong>de</strong>nthum in <strong>de</strong>r Musik. Lpz., J. J. Weber 1869. 57 S. Hln. d. Zt.<br />

240.–<br />

Oesterlein Nr. 17. – Erste Buchausgabe. Mit einem hier erstmals publizierten<br />

Brief an Marie Muchanoff (geb. Gräfin Nesselro<strong>de</strong>) als Vorwort. Gegenüber<br />

<strong>de</strong>m ersten Abdruck in <strong>de</strong>r „Neuen Zeitschrift für Musik“ (1850) weist die<br />

hier vorliegen<strong>de</strong> Schrift wesentliche Ergänzungen im Text auf.<br />

436 WEBER, C. M. v.: (J 65) Serena<strong>de</strong> von Baggesen mit Begleitung <strong>de</strong>s<br />

Forte-Piano o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Guitarre. Bonn, Simrock (PN 750) [1811] 1 Bl., 9 S. qufol.<br />

(Falz erneuert) 175.–<br />

Jähns S. 81. – Möglicherweise erste separate Ausgabe <strong>de</strong>r erstmals als Beilage<br />

zum „Morgenblatt“ erschienenen Komposition. – „Das zarte, liebliche<br />

68


Liedchen ist ... mit einer Wahrheit <strong>de</strong>s Ausdrucks und einer Delicatesse <strong>de</strong>s<br />

Geschmacks componirt ...“ (AMZ v. 26. 2. 1821). – Nicht frei von Altersspuren.<br />

437 –: (J 138) Gran<strong>de</strong> Sonate en ut majeur (C dur) pour le Pianoforte … dédiée<br />

à … la Gran<strong>de</strong>-Duchesse Marie Paulowne Princesse héréditaire <strong>de</strong> Saxe-<br />

Weimar. Op. 24. Sonate. No. 1. Nouvelle édition révue [!] et corrigée. Bln.,<br />

Schlesinger (PN 52) [1835] 30 S. qu-fol. 80.–<br />

Jähns S. 159. – Einriß in <strong>de</strong>r (wasserfleckigen) Titelseite ausgebessert. Stockfleckig.<br />

Wenige Fingersatz-Eintragungen in Blei.<br />

438 –: (J 277) Konvolut mit für Klavier gesetzter Musik aus und nach <strong>de</strong>m<br />

„Freischütz“. Ouvertüre (zwei Ausgaben) und vier Potpourris (von F. Burgmüller,<br />

R. Richter, S. Smith und E. D. Wagner). Sechs Hefte. André, Kunz,<br />

Litolff, Schlesinger/Haslinger, Schott. – Ein Heft wasserrandig. 22.–<br />

439 –: (J 277) Ouverture aus <strong>de</strong>r Oper <strong>de</strong>r Freyschütz fürs Piano-Forte. Hannover,<br />

Kruschwitz (PN 273) [vor 1829] 7 S. qu-fol. – Jähns S. 304. 40.–<br />

440 –: (J 279) Konvolut mit Ouvertüre und Potpourri (arr. E. D. Wagner) aus<br />

„Preciosa“ für Klavier. Zwei Hefte. Birnbach, Litolff. 10.–<br />

441 –: (J 291) Konvolut mit Ouvertüre und Potpourri aus „Euryanthe“ für<br />

Klavier. Zwei Hefte. Benjamin, Litolff. 10.–<br />

442 –: (J 291) Neues Balletstueck Pas <strong>de</strong> cinq zur Oper Euryanthe. Für die<br />

erste Vorstellung <strong>de</strong>rselben in Berlin componirt und eingerichtet fürs Pianoforte.<br />

o. O. u. V. (o. PN) [1824?] 7 S. qu-fol. 45.–<br />

443 –: (J 306) Konvolut mit für Klavier gesetzter Musik aus „Oberon“: Ouvertüre<br />

(zwei verschie<strong>de</strong>ne Ausgaben), eine Transkription von E. Dorn (Titelseite<br />

in Farblithographie) und drei Ausgaben <strong>de</strong>r Phantasie Op. 70 von Th.<br />

Oesten, die zweite u. dritte rev. v. H. Hartmann bzw. A. Strobach. Sechs<br />

Hefte. André, Arnoldis, Benjamin, Kunz, Litolff. 22.–<br />

444 WEISMANN, JULIUS (1879-1950)<br />

Porträtphotographie aus <strong>de</strong>m Berliner Photostudio Transocean. Mit einer<br />

eigh. Widmung m. N. auf <strong>de</strong>m Untersetzkarton, datiert 11. 2. 1939. 31 x 22,5<br />

cm. 195.–<br />

445 (WILKES, J.): Encyclopædia Londinensis; or, universal dictionary of<br />

arts, sciences, and literature. Vol. XVI. containing a comprehensive treatise<br />

on music … London, printed for the proprietor 1819. 2 Bll., (114) S. u. 21<br />

Kupfertafeln. 4°. 250.–<br />

Seltener Teilband einer Enzyklopädie. – Neun <strong>de</strong>r Kupfer („in Fürstenkolorit<br />

69


für <strong>de</strong>n Welfen-König Ernst August von Hannover“) zeigen Musikinstrumente,<br />

bei <strong>de</strong>n übrigen han<strong>de</strong>lt es sich um Notentafeln.<br />

446 WINTERFELD, C. v.: Der evangelische Kirchengesang und sein Verhältniß<br />

zur Kunst <strong>de</strong>s Tonsatzes. 3 B<strong>de</strong>. Lpz., B&H 1834-1847. XVIII, 514;<br />

XXII, (662); XXVI, (592) S. u. 161, 204, 276 gestochene Notenbeispiele. 4°.<br />

Ln. d. Zt. mit reicher Blindprägung (Einbän<strong>de</strong> restauriert). 395.–<br />

Wolffheim II, 898; Le<strong>de</strong>bur S. 649. – „Eine noch heute be<strong>de</strong>utsame Vorarbeit<br />

für die Geschichte <strong>de</strong>s evangelischen Chorals im 16./17. Jahrhun<strong>de</strong>rt“ (Riemann).<br />

– Der vollständige Originaldruck mit erwähnenswerter Provenienz.<br />

In je<strong>de</strong>m Band fin<strong>de</strong>n sich die Exlibris <strong>de</strong>s Haydn-Forschers A. van Hoboken<br />

und <strong>de</strong>s Biographen Otto Jahn; von letzterem stammen die gelegentlich angebrachten<br />

handschriftlichen Eintragungen (in Blei). – Guter Erhaltungszustand.<br />

447 WOLF, H.: Gedichte von Eduard Mörike für eine Singstimme und Klavier<br />

componirt (1888). Zweite verbesserte Gesammt-Ausgabe. Mannheim,<br />

Heckel [ca. 1900] 195 S. Hln. (bestoßen) 75.–<br />

Leicht fingerfleckig.<br />

448 ZILLIG, WINFRIED (1905-1963)<br />

Porträt-Photographie (aufgeklebt) mit einer sechszeiligen Widmung m. N.<br />

auf <strong>de</strong>m Untersetzkarton. Größe über alles: 34 x 25 cm. 175.–<br />

„... zur Uraufführung <strong>de</strong>r ‚Windsbraut‘ ... <strong>de</strong>r dankbare Autor ...“ Die Oper<br />

ging 1941 unter <strong>de</strong>r Leitung von Paul Schmitz zum ersten Mal über die Bühne.<br />

70<br />

Redaktion <strong>de</strong>s Kataloges: Jürgen Fischer; Eduard Hempel; HS

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