MUSIK VON A–Z - Schneider-musikantiquar.de
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<strong>MUSIK</strong> <strong>VON</strong> <strong>A–Z</strong><br />
____________________<br />
KATALOG NR. 431<br />
<strong>MUSIK</strong>ANTIQUARIAT HANS SCHNEIDER<br />
D 82323 TUTZING
Alle Angebote sind freibleibend. Preise einschließlich Mehrwertsteuer in Euro (€). Meine<br />
Rechnungen sind nach Erhalt ohne Abzug zahlbar. Falls Zahlungen nicht in Euro lauten,<br />
bitte ich, die Bankspesen in Höhe von € 10.– <strong>de</strong>m Rechnungsbetrag hinzuzufügen. Versandkosten<br />
zu Lasten <strong>de</strong>s Empfängers.<br />
Begrün<strong>de</strong>te Reklamationen bitte ich innerhalb von 8 Tagen nach Empfang <strong>de</strong>r Ware<br />
geltend zu machen. (Keine Ersatzleistungspflicht). Gerichtsstand und Erfüllungsort für<br />
bei<strong>de</strong> Teile Sitz <strong>de</strong>r Lieferfirma. Eigentumsvorbehalt gemäß § 455 BGB.<br />
Die angebotenen Werke befin<strong>de</strong>n sich in gutem Erhaltungszustand, soweit nicht an<strong>de</strong>rs<br />
vermerkt. Unwesentliche Mängel (z. B. Namenseintrag) sind nicht immer angezeigt,<br />
son<strong>de</strong>rn durch Preisherabsetzung berücksichtigt. Über bereits verkaufte, nicht mehr<br />
lieferbare Titel erfolgt keine separate Benachrichtigung.<br />
Mit <strong>de</strong>r Aufgabe einer Bestellung wer<strong>de</strong>n meine Lieferbedingungen anerkannt.<br />
Format <strong>de</strong>r Bücher, soweit nicht an<strong>de</strong>rs angegeben, 8°, das <strong>de</strong>r Noten fol., Einband, falls<br />
nicht vermerkt, kartoniert o<strong>de</strong>r broschiert.<br />
2<br />
ABKÜRZUNGEN:<br />
S. = Seiten Pp. = Pappband<br />
Bl. (Bll.) = Blatt Kart. = Kartoniert<br />
Aufl. = Auflage Brosch. = Broschiert<br />
Bd. (B<strong>de</strong>.) = Band (Bän<strong>de</strong>) d. Zt. = Zeitgenössischer Einband<br />
Diss. = Dissertation besch. = beschädigt<br />
PN = Platten-Nummer verm. = vermehrt<br />
VN = Verlags-Nummer hg. = herausgegeben<br />
Abb. = Abbildung bearb. = bearbeitet<br />
Taf. = Tafel Lpz. = Leipzig<br />
Ungeb. = Ungebun<strong>de</strong>n Mchn. = München<br />
o. U. = ohne Umschlag Stgt. = Stuttgart<br />
O = Originaleinband Bln. = Berlin<br />
<strong>de</strong>s Verlegers Ffm. = Frankfurt/Main<br />
Pgt. (Hpgt.) = (Halb-)Pergament o. O. = ohne Verlagsort<br />
Ldr. (Hldr.) = (Halb-)Le<strong>de</strong>r o. V. = ohne Verlagsangabe<br />
Ln. (Hln.) = (Halb-)Leinen BD = Bibliotheksdublette<br />
Köchel 6 = Köchel 6. Aufl. Sdr. = Son<strong>de</strong>rdruck<br />
Eigh. = Eigenhändig B&B = Bote & Bock<br />
m. U. = mit Unterschrift B&H = Breitkopf & Härtel<br />
m. N. = mit Namenszug R-B. = Rieter-Bie<strong>de</strong>rmann<br />
© 2007 by Hans <strong>Schnei<strong>de</strong>r</strong>, 82323 Tutzing<br />
<strong>MUSIK</strong>ANTIQUARIAT HANS SCHNEIDER<br />
82323 TUTZING · MOZARTSTRASSE 6<br />
TELEFON 0 81 58 / 30 50 · TELEFAX 0 81 58 / 76 36<br />
E-MAIL: Musikantiquar@aol.com<br />
www.schnei<strong>de</strong>r-<strong>musikantiquar</strong>.<strong>de</strong><br />
Ust-IdNr. DE 131360693
1 ABEL, K. F.: Kleines Konzert (Es-Dur) für Cembalo (Klavier). (Höckner/Heiss).<br />
Peters. Partitur. 34 S. 10.–<br />
2 –: (K 24) Six Simphonies a Deux Violons, Taille, & Basse. Hautbois, &<br />
Cors <strong>de</strong> Chasse. Oeuvre X. [Nr. 6]. Faks. d. Ausg. London, Bremner 1771.<br />
Zwenkau Bz. Lpz. 1932. Vollst. Stimmen (3/3/2/3, Harmonie einfach). OU.<br />
75.–<br />
Knape S. 31. – „Veröffentlichungen <strong>de</strong>r Musiksammlung Walter Höckner ...<br />
No. VI ... Faksimiledrucke vergessener Werke <strong>de</strong>r klassischen und vorklassischen<br />
Zeit.“ – Eines von 50 numerierten Exemplaren.<br />
3 ABELA, C.: Sammlung zwei-, drei- und vierstimmiger Lie<strong>de</strong>r zum Gebrauche<br />
beim Gesangsunterrichte in Schulen. Erstes (Zweites) Heft in einem<br />
Band. Neunte, unverän<strong>de</strong>rte Aufl. Lpz., Hartknoch 1859. VIII, 120; 108 S.<br />
qu-4°. Hldr. d. Zt. (beschäd.) 75.–<br />
Heft 2 entstammt <strong>de</strong>r 6. Auflage von 1857. – Umfangreiche Lie<strong>de</strong>rsammlung<br />
in Typendruck. – Gelegentlich gering stockfleckig.<br />
4 ACHRON, JOSEPH (1886-1943)<br />
Eigh. vollst. Musikmanuskript m. N. New York 12. 9. 1925. Titel und 1 S.<br />
Musik. fol. 225.–<br />
Partiturmäßige Nie<strong>de</strong>rschrift <strong>de</strong>r „E. H.-Fanfare“ für Orchester und Chor,<br />
geschrieben für Emil Hertzka zum 25jährigen Bestehen <strong>de</strong>r Universal-<br />
Edition.<br />
5 ADAM, A. CH.: Konvolut mit Fantasien und Potpourris für Klavier von<br />
Beyer, Cramer, Krug, Mannfred und E. D. Wagner über „Der Postillon von<br />
Lonjumeau“. Fünf Hefte. Benjamin, Forberg, Globus, Heinrichshofen,<br />
Schott. 20.–<br />
6 (ALARY, G.): École vocale italienne. Ière série. Œuvres choisies <strong>de</strong>s<br />
Maîtres Italiens. Édition <strong>de</strong> Concert avec points d’orgue, traits, variantes &<br />
nuances <strong>de</strong>s plus célèbres chanteurs <strong>de</strong> la gran<strong>de</strong> école. Texte italien & paroles<br />
françaises <strong>de</strong> D. Tagliafico. 10 Hefte in einem Bd. Paris, Heugel (VN<br />
4640-4649) [ca. 1895] insges. ca. 110 S. Flexibler Ln. 60.–<br />
Enthält Ausschnitte aus Opern von Bellini, Rossini, Donizetti, Cimarosa u. a.<br />
– Ecken etwas wasserrandig.<br />
7 ALBERT, E. d’: Konvolut mit Potpourris und Phantasien für Klavier über<br />
die Opern „Liebesketten“ (arr. R. Tourbié), „Revolutionshochzeit“ (O. Singer),<br />
„Der Stier von Olivera“ (F. H. <strong>Schnei<strong>de</strong>r</strong>), „Tiefland“ (A. Cairati) und<br />
„Die verschenkte Frau“. Fünf Hefte. B&B, Cranz, Drei Masken, Schott. 35.–<br />
3
8 ANGER, MORITZ (1844-1905)<br />
Eigh. vollst. Musikmanuskript m. N. Prag 4. 6. 1889. Titel sowie 27 S. Noten.<br />
fol. 250.–<br />
Sehr gut lesbare, fast korrekturfreie Nie<strong>de</strong>rschrift <strong>de</strong>r Partitur zu seinem<br />
„Obraz 5tý“ für großes Orchester.<br />
9 ARIEN, und Gesänge für das Klavier, gesamlet von [David] Moellinger.<br />
Handschrift von ca. 1790. 1 Bl., 118 S. auf rastriertem Notenpapier, 4 S. mit<br />
franz. Texten. qu-4°. Hldr. d. Zt. (beschädigt) 160.–<br />
Stücke von Paisiello, Sterkel, Haydn, Winter, Benda u. v. a. In sauberer, gut<br />
leserlicher Handschrift. – Gebrauchsspuren.<br />
10 ARONS, F.: Drei Lie<strong>de</strong>r für eine Singstimme mit Begleitung <strong>de</strong>s Pianoforte.<br />
Op. 7. No. 1. Wan<strong>de</strong>rlust. „Nun hurtig das Ränzel“. Hoch. Bln., Raabe<br />
& Plothow (VN 3) [1887] 7 S. 16.–<br />
„Frau Amalie Joachim ... zugeeignet.“ – Leicht fingerfleckig.<br />
11 AUBER, D. F. E.: Konvolut mit für Klavier gesetzten Ouvertüren zu sowie<br />
Phantasien und Potpourris über Opern. 11 Hefte (eines f. Kl. zu 4 Hdn.).<br />
Benjamin, B&H, Heinrichshofen, Litolff, Schlesinger/Haslinger, Schott. fol.,<br />
ein Heft qu-fol. 25.–<br />
Ouvertüren zu „Ehernes Pferd“, „Maurer und Schlosser“, „Der schwarze<br />
Domino“ (arr. L. Weninger) und „Die Stumme von Portici“; Phantasien und<br />
Potpourris über „Fra Diavolo“ (Th. Oesten, S. Smith) und „Die Stumme von<br />
Portici“ (anon., H. Mannfred, G. Rudolphs, E. D. Wagner).<br />
12 AVÉ-LALLEMANT – Die musikalischen Albumblätter <strong>de</strong>r Luise Avé-<br />
Lallemant (1824-1919). Faksimile-Ausgabe. Hg. K. Masur / Chr. Hellmundt /<br />
W. Orf. Lpz. 1981. (80) S. qu-4°. In OHln.-Mappe. 35.–<br />
13 BACH, J. S.: (BWV 56) Ich will <strong>de</strong>n Kreuzstab gerne tragen. Faksimile<br />
nach <strong>de</strong>r autographen Partitur in <strong>de</strong>r Preußischen Staatsbibliothek zu Berlin.<br />
Mchn. 1921. 7 Bll. fol. OPp. 85.–<br />
14 –: (BWV 232) Messe in h-moll. Faksimile-Lichtdruck <strong>de</strong>s Autographs<br />
mit einem Nachwort hg. v. A. Dürr. Kassel 1965. (198) S. Faksimile, 12 S.<br />
4°. OPp. (imit. Pgt. in Schuber) 280.–<br />
Dedikations-Exemplar für <strong>de</strong>n Leiter <strong>de</strong>s Schweizer Radio-Orchesters Beromünster,<br />
mit <strong>de</strong>n Namenszügen <strong>de</strong>r Orchester-Mitglie<strong>de</strong>r. – Guter Erhaltungszustand.<br />
– Eine Neuausgabe <strong>de</strong>s Faksimiles <strong>de</strong>r Messe in h-moll kann<br />
zum Preis von € 398.– geliefert wer<strong>de</strong>n.<br />
4
15 –: (BWV 244) Passio Domini nostri J. C. secundum Evangelistam Matthæum.<br />
Poesia per Dominum Henrici alias Pican<strong>de</strong>r dictus. (Faksimile-Ausgabe<br />
<strong>de</strong>r Handschrift von J. S. Bachs Matthäus-Passion ... nach <strong>de</strong>m im Besitze<br />
<strong>de</strong>r Preußischen Staats-Bibliothek befindlichen Original ...). Lpz. 1922.<br />
fol. OHldr. (m. reicher Rückenvergoldung. Kanten u. Einband-Bezugspapier<br />
geringfügig beschabt) 920.–<br />
Eines von nur 500 numerierten Exemplaren. Hervorragen<strong>de</strong> Reproduktion<br />
<strong>de</strong>r Handschrift Bachs, großenteils mehrfarbig gedruckt. Eine <strong>de</strong>r schönsten<br />
Faksimile-Ausgaben <strong>de</strong>s Insel-Verlages, guter Erhaltungszustand.<br />
16 –: (BWV 825-830; 971, 831) Part One (and Two) of the Clavier Ubung<br />
1731 (u. 1735). A facsimile with an introduction by David Kinsela. 2 B<strong>de</strong>.<br />
Godstone (Surrey) (1985). 21 S. Einführung, (1), 73 S. Faks.; 13 S. Einführung,<br />
(1), 27 S. Faks., (1) S. Zwischentitel, (3) S. Faks. qu-fol./fol. OLn.<br />
225.–<br />
„The Composer’s Editions“ B<strong>de</strong>. I u. II. – Faksimiles <strong>de</strong>r Ausgaben Lpz.<br />
1731 und Nürnberg 1735.<br />
17 –: (BWV 846-869) Das Wohltemperirte Clavier. Faksimile <strong>de</strong>s Autographs.<br />
(Hg. v. H. Pischner u. K.-H. Köhler). Lpz. (1965) 5 Bll., 46 Bll. Faks.<br />
4°. OHln. 70.–<br />
18 –: (BWV 1059) Konzert d-moll (Winschermann). Partitur. Sikorski. 10.–<br />
19 –: (BWV 1060) Konzert Nr. 1 für 2 Klaviere in c moll. Partitur. B&H. 36<br />
S. fol. – Bachs Werke, Einzelausgabe. 15.–<br />
20 – Neue Ausgabe sämtlicher Werke. Hg. vom J. S. Bach-Institut Göttingen<br />
u. vom Bach-Archiv Leipzig. Kassel 1954ff. 95 Bän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Serien I-IX sowie<br />
80 Bän<strong>de</strong> Kritische Berichte. fol., wenige B<strong>de</strong>. qu-fol.; die Krit. Berichte in<br />
gr-8°. Original-Leinenbän<strong>de</strong>. 4.250.–<br />
Nahezu vollständige Reihe aller bisher erschienenen Bän<strong>de</strong>, auch mehrere<br />
heute bereits vergriffene Bän<strong>de</strong> sind vorhan<strong>de</strong>n, ebenso die vier Supplement-<br />
Bän<strong>de</strong> „Bach-Dokumente“. – Ta<strong>de</strong>lloser Erhaltungszustand.<br />
21 – Forkel, J. N.: Ueber Johann Sebastian Bach’s Leben, Kunst und Kunstwerke<br />
... Neue, unverän<strong>de</strong>rte Ausgabe. Mit Bach’s Bildniß und [2] Kupfertafeln.<br />
Lpz., Peters 1855. Porträt, VIII, 48 S., (2) S. gest. Noten, (4) S. Verlagswerbung.<br />
4°. Hln. (OU aufgezogen) 325.–<br />
Gegenüber <strong>de</strong>m Originaldruck unverän<strong>de</strong>rte Ausgabe mit einem Bach-Porträt<br />
in Lithographie. – Rän<strong>de</strong>r z. T. etwas fleckig. Breitrandiges, unbeschnittenes<br />
Exemplar.<br />
5
22 BAILLEUX, A.: Noveaux Solfeges d’Italie Avec la Basse, Tres nécéssaires<br />
à Sçavoir Pour parvenir à la pratique du Chant Italien Et pour donner à<br />
la Voix une gran<strong>de</strong> etendue et une gran<strong>de</strong> legereté en l’Exerçant sans nommer<br />
les Notes … Paris, Bailleux (o. PN) [ca. 1784] 1 Bl., 296 S. u. 2 S. Verlagsanzeigen.<br />
Hldr. d. Zt. (berieben u. bestoßen) 580.–<br />
Eitner I, 305; nicht bei Fétis; RISM (Recueils imprimés XVIII e siècle) S. 267<br />
(Verlagsangabe „Paris, Bailleux“) weist ein Exemplar in Deutschland und<br />
drei in Frankreich nach; RISM (B 706; Verlagsangabe „Paris, auteur“)<br />
weist nur 1 Exemplar (für Schwe<strong>de</strong>n) nach. – Bailleux war in Paris als Musikverleger,<br />
Komponist und Lehrer tätig. – Enthalten sind Kompositionen von<br />
Leo, Durante, Piccini, Sacchini, Cafaro, La Barbiera, Stefani u. a.<br />
23 BARTÓK, B.: Andante für Violine und Klavier (1902). Dille-Nr. 70. Faksimile-Wie<strong>de</strong>rgabe<br />
<strong>de</strong>r Originalhandschrift. Budapest (1980). 5 Bll. Text, 6<br />
Bll. Faks. qu-8°. OLn. 12.–<br />
24 (BAUMSTARK/WALDBRÜHL): Bardale. Sammlung auserlesener<br />
Volkslie<strong>de</strong>r d. versch. Völker d. Er<strong>de</strong> ... m. dt. Texte u. Begl. d. Pf. u. d. Guitarre<br />
hg. I. Bd. Braunschweig, Busse (o. VN) 1829. 1 Bl., IV, 76 S. qu-8°.<br />
Hpgt. d. Zt. (bestoßen) 95.–<br />
Mit „Vorre<strong>de</strong>“. – In Typendruck.<br />
25 BAYER, K.: Philosophie und Musik. Das musikalische Anagramm. Elemente<br />
<strong>de</strong>r Musik. Lübeck 1976. 193 S. 4°. OHln. 24.–<br />
26 BEETHOVEN, L. van: Grand Septett. Arranged for Two Performers on<br />
the Piano Forte by G. E. Griffin. [Op. 20]. London, Published at the Regent’s<br />
Harmonic Institution (PN 130) [1819?] 47 S. 100.–<br />
Kinsky S. 51. – Spätere Ausgabe dieser Fassung.<br />
27 –: Klaviersonate cis-Moll op. 27 Nr. 2 „Mondschein-Sonate“. (Faksimile-<br />
Ausgabe). 2 B<strong>de</strong>. Bonn 2003. 56; 70 S. qu-fol. Kart. in Schuber. 70.–<br />
Teil I: Faksimile <strong>de</strong>s Autographs BH 60 im Beethoven-Haus sowie <strong>de</strong>r erhaltenen<br />
Skizzenblätter. Teil 2: Faksimile <strong>de</strong>s Erstdrucks mit Skizzentranskription<br />
und einem Kommentar von M. La<strong>de</strong>nburger. – Vorwort und Kommentar<br />
in <strong>de</strong>utscher, japanischer und englischer Sprache.<br />
28 –: Quintuor pour 2 Violons, 2 Altos et Violoncelle … dédié à … le Comte<br />
Maurice <strong>de</strong> Fries. Op. 29. Partition. Mayence, Schott (PN 19824) [1870] 1<br />
Bl., 44 S. 4°. Falz mit Papierstreifen. – Wasserrandig. 60.–<br />
6
29 –: Violin sonata in G major, op. 30, no. 3. Facsimile of the autograph manuscript<br />
in the British Library Add. MS 37767 with an Introduction by Alan<br />
Tyson. London 1980. VIII, 20 Bll. qu-fol. OLn. 125.–<br />
British Library Music Facsimiles: III.<br />
30 –: Fünfte Symphonie c-Moll opus 67. Faksimile nach <strong>de</strong>m Autograph in<br />
<strong>de</strong>r Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz. Mit einem Kommentar<br />
hg. v. Rainer Ca<strong>de</strong>nbach. Laaber (2002) 4 Bll. Titelei, 306, 38 S. farb.<br />
Faks., 38 S. Kommentar (dt./engl.) qu-4°. OLn. in OLn.-Schuber. 480.–<br />
„Meisterwerke <strong>de</strong>r Musik im Faksimile“, Bd. 4.<br />
31 –: Sechste Symphonie F-Dur Opus 68. Sinfonia pastorale. Faksimile nach<br />
<strong>de</strong>m Autograph BH 64 im Beethoven-Haus Bonn mit einem Kommentar von<br />
Sieghard Bran<strong>de</strong>nburg. Bonn (2000) 3 Bll. Titelei, 87, 49, 139 S. Faksimile<br />
sowie 56 S. Kommentar (dt./engl.). qu-fol. Bibliophiler Halble<strong>de</strong>r-Einband in<br />
Schuber. 425.–<br />
Eines von 600 numerierten Exemplaren. – Veröffentlichungen <strong>de</strong>s Beethoven-<br />
Hauses Bonn, Reihe 3, Bd, 14. Hg. v. S. Bran<strong>de</strong>nburg u. M. La<strong>de</strong>nburger.<br />
32 –: Gott, welch Dunkel hier. In <strong>de</strong>s Lebens Frühlingstagen aus <strong>de</strong>r Oper<br />
„Fi<strong>de</strong>lio“ [Op. 72]. Faksimile nach <strong>de</strong>m Autograph. Hg. v. K.-H. Köhler.<br />
Lpz. (1976). (60) S. qu-4°. OPp. 75.–<br />
33 –: Christus am Oelberge. Oratorium. [Op. 85] Klavierauszug. Lpz., B&H<br />
(VN 3296) [1821] 1 Bl., 50 S. qu-fol. Pp. d. Zt. (schadhaft) 125.–<br />
Kinsky S. 236. – Zweite Ausgabe. – Leichte Gebrauchsspuren.<br />
34 –: Klaviersonate e-Moll op. 90. Faksimile <strong>de</strong>s Autographs hg. u. kommentiert<br />
v. Michael La<strong>de</strong>nburger. Bonn (1993). 1 Bl., 47 S. (davon 34 S.<br />
Faks.) qu-fol. 45.–<br />
Veröffentlichungen <strong>de</strong>s Beethoven-Hauses in Bonn, Neue Folge, Reihe 3, Bd.<br />
8.<br />
35 –: Klaviersonate A-Dur Opus 101. Faksimile nach <strong>de</strong>m Autograph im Besitz<br />
<strong>de</strong>s Beethoven-Hauses Bonn. Mchn. 1998. Titelblatt, (32) S. Faks.,<br />
XVIII S. Nachwort von Sieghard Bran<strong>de</strong>nburg (dt./engl.). qu-fol. OPp. 75.–<br />
36 –: Klaviersonate c-Moll Opus 111 im Faksimile <strong>de</strong>r Urschrift. Lpz.<br />
[1952] Titelseite, 20 Bll. qu-4°. OPp. (berieben) 90.–<br />
37 –: Vier Kompositionen aus <strong>de</strong>n Jahren 1807-08 „Nur wer die Sehnsucht<br />
kennt“ (WoO 134) aus Johann Wolfgang von Goethes „Wilhelm Meister“.<br />
Faksimile-Wie<strong>de</strong>rgabe nach <strong>de</strong>n ... Autographen. Mit einer Studie von Paul<br />
Mies. Bonn 1970. Titelseite, 8 S. Faks., 7 S. Text. qu-fol. 30.–<br />
7
38 –: Konvolut mit für Klavier eingerichteten Ouvertüren zu „Egmont“ Op.<br />
84 (arr. R. Tourbié), „Die Ruinen von Athen“ Op. 113, „König Stephan“ Op.<br />
117 (F. X. Chwatal), einem Potpourri von E. D. Wagner über „Fi<strong>de</strong>lio“ und<br />
<strong>de</strong>r „Fi<strong>de</strong>lio“-Ouvertüre f. Kl. zu 4 Hdn. Fünf Hefte. B&H, Globus, Litolff,<br />
Schlesinger/Haslinger, Teich. – Eine kleine Ecke abgeschnitten. 20.–<br />
39 –: Ludwig van Beethoven’s Werke. Vollständige kritisch durchgesehene<br />
überall berechtigte Ausgabe. ... Serie 25. Supplement. Gesang-Musik. No.<br />
264-285. Instrumental-Musik. No. 286-309. Lpz., B&H [1888] 2 Bll., 374 S.<br />
fol. OLn. 150.–<br />
Einer <strong>de</strong>r umfangreichsten und zugleich seltensten Bän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r gestochenen<br />
Gesamtausgabe. – Ohne <strong>de</strong>n Revisionsbericht von Mandyczewski.<br />
40 –: Sämtliche Ka<strong>de</strong>nzen. Hg. v. W. Hess. (Faksimileausgabe). Zürich<br />
(1979). (144) S. qu-4°. Hln. in Buntpapierschuber. 125.–<br />
41 –: Sammelband mit Originalkompositionen und Bearbeitungen für Klavier<br />
zu vier Hän<strong>de</strong>n. 3 Hefte. Ffm. u. Lpz., Peters. qu-4°. Ln. (Originalumschläge<br />
eingebun<strong>de</strong>n) 35.–<br />
Original-Kompositionen. (Ruthardt). (VN 6877). 46 S. (Sonate Op. 6, Drei<br />
Märsche Op. 45, Variationen C u. D). – Violinkonzert Op. 61. (Ulrich). (VN<br />
8265). 51 S. – Quartette Op. 131 u. 131. (Ulrich/Wittmann). (VN 8258). 100<br />
S.<br />
42 –: Symphonien f. Klavier zu 4 Hdn. (H. Ulrich). Bd. I. Nr. 1-5. Lpz., Peters<br />
(VN 6312). 202 S. qu-4°. Ln. (OU eingebun<strong>de</strong>n) 24.–<br />
43 –: Symphonien f. Klavier zu vier Hdn. (X. Scharwenka). Nr. 1-5. Wien,<br />
UE (VN 970). 206 S. qu-4°. Hln. 32.–<br />
44 –: Kniga eskizov Betchovena za 1802-1803 [Beethovens Skizzenbuch]<br />
(russ.) 3 B<strong>de</strong>. Moskau 1962. 174 S. Faksimile, 341 S. Text, 184 S. Notenübertragung.<br />
4°/qu-4°. OLn./OKart. 225.–<br />
45 –: Recueil Thématique <strong>de</strong> L. v. Beethoven. Autographe contenant 37<br />
pages <strong>de</strong> musique. Donné a Mr. Artot (célèbre violoniste français) par Mr.<br />
Auguste Artaria … a Vienne le 19 Mai 1835. [Lpz. 1913]. (39) Bll. Faksimile.<br />
qu-fol. Imit. Pgt. (Ecken geringfügig bestoßen, Gelenke m. kleinem Einriß)<br />
300.–<br />
Faksimile von Beethovens Skizzenbuch aus <strong>de</strong>m Jahre 1823 mit Entwürfen zu<br />
<strong>de</strong>n Diabelli-Variationen und zur 9. Symphonie. Die Seiten 34/35 sind im<br />
Original unbeschrieben und wur<strong>de</strong>n daher bei <strong>de</strong>r Reproduktion <strong>de</strong>s<br />
Autographs weggelassen. Im Lichtdruckverfahren hergestellt.<br />
8
46 –: Zum 150. To<strong>de</strong>stag im März 1977. Faksimiles von Handschriften aus<br />
<strong>de</strong>m Besitz <strong>de</strong>r Deutschen Staatsbibliothek Berlin. Mit erläutern<strong>de</strong>n Bemerkungen<br />
von K.-H. Köhler. Lpz. 1977. Titelseite, (4) S. Faks., (2) S. Begleittext.<br />
qu-4°. 30.–<br />
47 –: Entwurf einer Denkschrift an das Appellationsgericht in Wien vom 18.<br />
Febr. 1820. Erste vollst. Faksimile-Ausgabe nach Beethovens Handschrift ...<br />
Einführung, Übertragung u. Anmerkungen v. Dagmar Weise. Bonn 1953. 48<br />
S. Faks. u. 59 S. Text. 4°. In OLn.-Kassette. 45.–<br />
Veröffentlichungen <strong>de</strong>s Beethoven-Hauses in Bonn, 3. Reihe, Bd. I<br />
48 –: Dreizehn unbekannte Briefe an Josephine Gräfin Deym geb. v. Brunsvik.<br />
Erste vollständige Faksimile-Ausgabe nach Beethovens Handschrift.<br />
Einführung u. Übertragung v. J. Schmidt-Görg. Bonn 1957. 13 Briefe in<br />
Faks. u. 40 S. Text. gr-8°. In OHln.-Kassette. 75.–<br />
49 –: Neun ausgewählte Briefe an Anton Schindler. Faksimile-Ausgabe nach<br />
<strong>de</strong>n Originalen aus ... <strong>de</strong>r Deutschen Staatsbibliothek Berlin. Lpz. (1970) 28<br />
S. u. 9 Brieffaksimiles. qu-4°. OHldr. in farb. illustr. OPp.-Schuber. 50.–<br />
Bibliophile Ausgabe, in limitierter Auflage erschienen. – Übertragung von G.<br />
Herre.<br />
50 –: Ludwig van Beethovens Stammbuch. Hg. v. H. Gerstinger. Bielefeld<br />
1927. 20 Bll. Faks., 1 Bl., 28 S. Textband. qu-8°. OHln./OKart. In privatem<br />
Papp-Schuber. 75.–<br />
Originalgetreue Wie<strong>de</strong>rgabe <strong>de</strong>s Stammbuchs. Nicht im Han<strong>de</strong>l erschienen. –<br />
Sehr guter Erhaltungszustand.<br />
51 –: Die Stammbücher Beethovens und <strong>de</strong>r Babette Koch. In Faksimile mit<br />
Einleitung und Erläuterungen hg. v. Max Braubach. Bonn 1970. XXVIII, 159<br />
S. qu-8°. OLn. 32.–<br />
52 – [Geissler, J. B.]: Thematisches Verzeichniss sämmtlicher im Druck erschienenen<br />
Werke. Lpz., B&H 1851. IV S., 2 Bll., 167 S. 4°. Neuer Hln. m.<br />
Rückenschild (vor<strong>de</strong>rer OU eingebun<strong>de</strong>n). 480.–<br />
Hirsch IV, 1058; Brook/Viano (Them. Cat. in Music) No. 86; nicht in <strong>de</strong>r<br />
Beethoven-Bibliographie von Kastner. – Frühestes thematisches Verzeichnis<br />
von Beethovens Werken, anonym erschienen. Ein 1850 von Hofmeister ausgegebener<br />
thematischer Katalog (s. Kastner S. 5) verzeichnet lediglich Beethovens<br />
Instrumentalmusik. – Nur leicht fingerfleckig; vereinzelt säuberliche<br />
Eintragungen in Blei u. Tinte.<br />
9
53 – Ulibischeff, A.: Beethoven, seine Kritiker und seine Ausleger. Aus <strong>de</strong>m<br />
Französischen übersetzt v. L. Bischoff. Lpz., Brockhaus 1859. XX, (1), 373<br />
S. Späterer Pp. 160.–<br />
Kastner S. 7. – Deutsche Erstausgabe. – Ulibischeff, Sohn <strong>de</strong>s russ. Gesandten<br />
zu Dres<strong>de</strong>n, war Redakteur <strong>de</strong>s „Journal <strong>de</strong> St. Pétersbourg“. Das im<br />
Aperçu seiner 1843 veröffentlichten Mozart-Biographie enthaltene „ausgesprochen<br />
abfällige Urteil über die letzten Werke Beethovens trug ihm eine<br />
heftige Polemik seitens W. von Lenz’ ein“ (Riemann). Ulibischeff antwortete<br />
mit <strong>de</strong>r vorliegen<strong>de</strong>n Schrift, in <strong>de</strong>r er sein Urteil noch verschärfte.<br />
54 BELLINI, V.: Norma. Tragische Oper in zwei Aufzügen. Vollständiger<br />
Clavier-Auszug mit italienischem und <strong>de</strong>utschem Text. Bln., Hirsch (o. VN)<br />
[um 1850] 1 Bl., 154 S. qu-4°. Ln. 50.–<br />
55 –: Konvolut mit für Klavier gesetzten Ouvertüren zu sowie Phantasien<br />
und Potpourris über Opern. Zwölf Hefte. Bahn, Benjamin, B&H, Litolff,<br />
Samson, Schott, Schuberth, UE. 36.–<br />
Ouvertüren zu „Bianca e Fernando“, „Die Nachtwandlerin“ (arr. G. Rösler),<br />
„Norma“ (drei Ausgaben, zwei anon., eine von G. Rösler) und „Romeo<br />
und Julie“; Phantasien und Potpourris über „Die Nachtwandlerin“, „Norma“<br />
(Beyer, H. Cramer, E. D. Wagner) und „I Puritani“ (H. Cramer). Beigefügt<br />
Arr. aus „Norma“ f. Kl. zu 4 Hdn. (D. Krug).<br />
56 BENATZKY, R.: Balla<strong>de</strong>s d’amour (für eine Singstimme und Klavierbegleitung).<br />
Wien, Wiener Bohême Vlg. 1921. 26 S. 4°. In Originalumschlag.<br />
90.–<br />
Sehr seltene Erstausgabe dieser amüsanten Chansons, <strong>de</strong>ren Texte vom Komponisten<br />
stammen. Künstlerische Ausstattung von Alfred Retzer.<br />
57 BERTRAM, A.: First suite from the ballet „Thirteen Roses“. For full<br />
symphony orchestra. Score. Moscow, State Publ. Music 1965. 156 S. 4°.<br />
OHln. 35.–<br />
58 BIZET, G.: Konvolut mit Musik aus und nach <strong>de</strong>r Oper „Carmen“. Für<br />
Klavier. Ouvertüre, Marsch, Zwischenaktsmusik sowie Phantasien, Potpourris<br />
u. ä. von F. Th. Cursch-Bühren, E. Dorn, C. Goldmann, H. Krome, G. Lazarus,<br />
H. Mannfred, G. Musard, A. Prietzel, E. Tavan und E. D. Wagner; „Illustrations<br />
<strong>de</strong> Carmen“ von R. <strong>de</strong> Vilbac (Suite Nr. 1) f. Kl. zu 4 Hdn.; außer<strong>de</strong>m<br />
„L’Arlésienne“-Suiten Nr. 1 u. 2 und Potpourri nach „Die Perlenfischer“<br />
f. Kl. Insgesamt 19 Hefte. André, Arnoldis, Benjamin, Chou<strong>de</strong>ns, Europa, Fischer,<br />
Globus, Kunz, Margueritat, Schlesinger/Haslinger, Schott. 45.–<br />
10
59 BOCCHERINI, L.: Sinfonie a plusieurs instruments récitants. (C dur, Op.<br />
16 Nr. 3). Partitur (R. Sondheimer). Bernoulli (1922) 24 S. 20.–<br />
60 BOIELDIEU, F.-A.: Johann von Paris eine komische Oper in 2 Akten.<br />
Vollständiger Klavierauszug. Lpz., Peters (PN 1050) [nicht vor 1814] 95 S.<br />
qu-fol. Hldr. d. Zt. (lädiert) 100.–<br />
Titelauflage, mit <strong>de</strong>n Platten von Kühnel gedruckt. – Titelseite staubfleckig,<br />
Wasserrand.<br />
61 –: Konvolut mit <strong>de</strong>r für Klavier eingerichteten Ouvertüre zur Oper „Johann<br />
von Paris“ und einer Phantasie und drei Potpourris für Klavier von F.<br />
Beyer, H. Cramer, H. Mannfred und E. D. Wagner aus <strong>de</strong>r Oper „Die weiße<br />
Dame“. Fünf Hefte. Benjamin, Litolff, Rühle und Schlesinger. 18.–<br />
62 BORDOGNI, M.: Douze nouvelles vocalises pour Contralto et Mezzo<br />
Soprano ... Dédiées à son Elève Ma<strong>de</strong>moiselle Cecile <strong>de</strong> Latour Saint Igest.<br />
Milan, Lucca (PN 2188) [ca. 1840] 1 Bl., 49 S. Hldr. d. Zt. (besch.) 60.–<br />
Nicht in CPM. – Bordogni, Schüler von S. Mayr, war Gesangsprofessor am<br />
Pariser Conservatoire und einer <strong>de</strong>r berühmtesten Tenöre seiner Zeit. Als<br />
solcher wirkte er in vielen Rossini-Premieren mit. – Stärkere Gebrauchsspuren<br />
u. einige kleinere Ausbesserungen.<br />
63 –: Vocalises (Dörffel). Peters. 59 S. 4°. Hln. 14.–<br />
64 BORGHI, L.: Twelve Divertimento’s, for one, two, and three Voices,<br />
with an accompaniment for the Harp, or Piano Forte ... Dedicated to Lady<br />
Dashwood. Op a . VII. London, Printed for the Author 1790. 1 Bl., 24 S. Hldr.<br />
(Gelenke schadhaft) 425.–<br />
RISM B/BB 3734 weist lediglich vier Exemplare nach, keines davon in <strong>de</strong>r<br />
BRD. – Höchst seltene Erstausgabe, mit reizen<strong>de</strong>m, allegorischen Titelkupfer<br />
(G. Cipriani inv. F. Bartolozzi sculps 1790). – Borghi (ca. 1745-1806) war<br />
Schüler Pugnanis. Als Violinvirtuose hielt er sich zeitweise auch in Deutschland<br />
auf. L. M. Mossini hebt in MGG XV, 956 seinen „Einfallsreichtum, seine<br />
unerschöpflichen Ausdrucksmittel, seine lebhafte Rhythmik, seine stilistischen<br />
Feinheiten und seine formale Beweglichkeit“ hervor. – Obere Ecke <strong>de</strong>s<br />
Titelblatts ergänzt. Bis auf vereinzelte Stockflecken ausgezeichnet erhalten.<br />
65 BRAHMS, J.: Romanzen aus L. Tieck’s Magelone für eine Singstimme<br />
mit Pianoforte. Op. 33. [Heft 5]. Lpz. u. Winterthur, R-B. (VN 830e) [1876]<br />
19 S. Hln. 20.–<br />
McCorkle S. 119. – Erste transponierte Ausgabe mit <strong>de</strong>utschem und englischem<br />
Text. – Ausbesserung auf Titelseite.<br />
11
66 –: Fel<strong>de</strong>insamkeit. Faksimile <strong>de</strong>r Urschrift <strong>de</strong>s Lie<strong>de</strong>s, op. 86,2 auf Verse<br />
von Hermann Allmers. Mit einem Kommentar v. T. Sailer ... hg. v. A. Behne.<br />
Otterndorf 2004. 1 Bl. Faks., 25 S. Kommentar. fol. 30.–<br />
Eines von 500 numerierten Exemplaren.<br />
67 –: Dritte Symphonie (F dur) für grosses Orchester. Op. 90. Partitur. Bln.,<br />
Simrock [um 1921] 109 S. Ln. (OU eingebun<strong>de</strong>n) 125.–<br />
Umdruck von <strong>de</strong>n Platten <strong>de</strong>r Erstausgabe. Mit zahlreichen Eintragungen in<br />
Farbstift und Blei von Robert Heger.<br />
68 –: 4. Symphonie in E-Moll. Op. 98. Faksimile <strong>de</strong>s autographen Manuskripts<br />
aus <strong>de</strong>m Besitz d. Allgemeinen Musikgesellschaft Zürich. Einleitung<br />
v. G. Birkner (dtsch./engl.). Adliswil-Zürich 1974. 3 Bll., (138) S. qu-4°.<br />
OHln. 250.–<br />
69 –: Folk Songs for Women’s Voices. Arranged by J. Brahms. Edited by V.<br />
Gotwals and Ph. Keppler. Northampton 1968. IX, 60 S. mit 1 Faks. 4°. OLn.<br />
50.–<br />
Hofmann S. 308. – Erstausgabe <strong>de</strong>r Bearbeitung. – Smith College Music Archives,<br />
XV.<br />
70 –: Kompositionen für Klavier zu 2 Hdn. (Sauer) 2 B<strong>de</strong>. Peters. 4°. Hldr.<br />
(etwas berieben u. bestoßen) 42.–<br />
71 –: (4) Symphonien. Bearb. f. Klavier zu 4 Hdn. 2 Hefte in einem Bd.<br />
Lpz., Peters (VN 8900/8901). 136; 111 S. qu-4°. Ln. (Originalumschläge eingebun<strong>de</strong>n)<br />
35.–<br />
72 –: (21) Ungarische Tänze f. Klavier zu 4 Hdn. (O. Singer). 2 Hefte in einem<br />
Bd. Lpz., Peters (VN 10402/3). 52; 52 S. qu-4°. Hln. (vor<strong>de</strong>res Blatt <strong>de</strong>s<br />
ersten OU aufgezogen) 20.–<br />
73 BRUCKNER, A.: Symphonie No. 1. Partitur. Peters. 4°. – Exemplar aus<br />
<strong>de</strong>m Besitz <strong>de</strong>s Dirigenten Richard Kraus. 25.–<br />
74 –: Symphonie No. 3. Partitur. Peters. 4°. Ln. – Exemplar aus <strong>de</strong>m Besitz<br />
<strong>de</strong>s Dirigenten Richard Kraus. 30.–<br />
75 –: Symphonie No. 4. Partitur. Peters. 4°. – Mit eigh. Besitzvermerk <strong>de</strong>s<br />
Dirigenten Richard Kraus. 30.–<br />
76 –: V. Symphonie ... f. 2 Klaviere zu 8 Hdn. (Bocklet). UE. 105; 91 S. (lose).<br />
– Leichte Gebrauchsspuren. 60.–<br />
12
77 –: (WAB 109) IX. Symphonie D-Moll. Finale (unvollen<strong>de</strong>t). Faksimile-<br />
Ausgabe sämtlicher autographen Notenseiten vorgelegt u. erläutert v. J. A.<br />
Phillips. Wien 1996. XXIX, 339 S. 4°. OKart. – GA, zu Bd. IX. 75.–<br />
78 –: (WAB 109) IX. Symphonie (in D Moll) für grosses Orchester. Für Klavier<br />
zu 2 Hän<strong>de</strong>n von Ferd. Löwe. Wien, Doblinger (VN 3115) (1903) 75 S.<br />
Hln. 50.–<br />
Grasberger S. 118. – Erstausgabe <strong>de</strong>r Bearbeitung. – Der Herausgeber dirigierte<br />
auch die am 11. 2. 1903 stattgefun<strong>de</strong>ne Uraufführung.<br />
79 BURGHAUSER, JARMIL (1921-1997)<br />
Eigh. vollst. Musikmanuskript m. N. [Prag?] 4. 5. 1940. 3 S. fol. 165.–<br />
Reinschrift <strong>de</strong>s Lie<strong>de</strong>s „Kirtke dikurzdam! Pisna na stra Ch. A. Swinburna“.<br />
Der Komponist ist Verfasser <strong>de</strong>s Dvořák-Werkverzeichnisses.<br />
80 BURIAN, EMIL FRANTIŠEK (1904-1959)<br />
Eigh. vollst. Musikmanuskript m. N. [Prag? ca. 1940] 12 S. fol. 225.–<br />
Bühnenmusik zu „Cisar Jones“ (<strong>de</strong>m Erfolgsstück „The Emperor Jones“ von<br />
Eugene O’Neill) in sorgfältiger Nie<strong>de</strong>rschrift <strong>de</strong>r Partitur, verschie<strong>de</strong>ntlich<br />
mit Eintragungen anläßlich einer Aufführung.<br />
81 CHERUBINI, L.: Theorie <strong>de</strong>s Contrapunktes und <strong>de</strong>r Fuge. Aus <strong>de</strong>m<br />
Französischen übersetzt von F. Stoepel. Lpz., Kistner (PN 1100) [Anfang<br />
1836] 1 Bl., 191 S. 4°. Hpgt. d. Zt. m. dreiseitigem Grünschnitt (mit leichten<br />
Altersspuren; Kanten u. Ecken gering bestoßen). 325.–<br />
Eitner II, 418. – Erste Ausgabe mit <strong>de</strong>utschem und französischem Text. „Dieses<br />
Werk ist als Lehrbuch für die Classen <strong>de</strong>s Conservatoriums <strong>de</strong>r Musik in<br />
Paris angenommen“; zugleich galt es lange Zeit als wissenschaftliches Vorbild<br />
späterer, gleichartiger Werke. – Stellenweise kleiner Wasserrand (ohne<br />
Beeinträchtigung <strong>de</strong>s Textes).<br />
82 CHOPIN, F.: Étu<strong>de</strong> Op. 10, No. 3. [Faksimile <strong>de</strong>r Originalhandschrift]<br />
Washington 1964. 2 Bll. qu-4°. In Original-Umschlag. 35.–<br />
83 CHORALBUCH – Koralbok. Skriven af Israel Olai Leimontinus. Cantor<br />
scholae i Kalmar. År 1675. Utgiven med efterskrift av Jan Redin. (Lund<br />
1956). (2), 50 Bll. Faks. u. 1 Bl., 27 S. Text. 8°. OKart. 75.–<br />
Laurentius Petri Sällskapets Urkundsserie VI. – Titelseite mit eigh. N. von<br />
Konrad Ameln, 1960. – Der Text mit wenigen Eintragungen in Blei.<br />
84 CLEMENTI, M.: (18) Sonaten für das Pianoforte. Neu hg. mit Bezeichnung<br />
<strong>de</strong>s Zeitmasses und Fingersatzes von J. Moscheles. Stgt., Hallberger<br />
[um 1850] zus. ca. 350 S. (Einband schadhaft) 110.–<br />
„Hallberger’s Pracht-Ausgabe <strong>de</strong>r Classiker“. – BD.<br />
13
85 CONFORTO, G. L.: Breue et facile maniera d’essercitarsi a far passagi.<br />
Roma 1593 (? 1603). In Faksimile mit Übersetzung hg. v. J. Wolf. Bln. 1922.<br />
18 S. Text, 20 Bll. Faks. qu-8°. OHldr. 75.–<br />
Veröffentlichungen <strong>de</strong>r Musik-Bibliothek Paul Hirsch, Bd. 2. – Eines von 300<br />
numerierten Exemplaren.<br />
86 (DAHLHAUS, C./EGGEBRECHT, H. H.): Brockhaus Riemann Musiklexikon.<br />
2 B<strong>de</strong>. 1978. 699; 732 S. gr-8°. OKst. – Neuwertiger Erhaltungszustand.<br />
95.–<br />
87 DEBUSSY, CLAUDE (1862-1918)<br />
Eigh. Musikmanuskript. [Paris] 1880. 4 S. fol. In Halbleinenmappe. 5.000.–<br />
„Fugue (Concours 1880)“, partiturmäßig in zwei verschie<strong>de</strong>nen Fassungen<br />
aufgezeichnet. Während die in Tinte geschriebene Nie<strong>de</strong>rschrift bereits nach<br />
19 Takten abbricht und nur noch 4 Takte einstimmige Melodie weiterführt,<br />
umfaßt die offenkundig spätere, in Blei notierte Fuge insgesamt 33 Takte und<br />
bietet somit aufschußreiche Vergleichsmöglichkeiten.<br />
88 DIABELLI, A.: Jugendfreu<strong>de</strong>n. Sechs Sonatinen f. Pianoforte zu 4 Hdn.<br />
Op. 163. (A. Ruthardt). Lpz., Peters (VN 7257). 52 S. qu-4°. Ln. (OU aufgezogen)<br />
18.–<br />
Nachgeb. <strong>de</strong>rs.: Sonates mignonnes Op. 150 et Ron<strong>de</strong>au militaire pour Piano<br />
à 4 mains. (Ruthardt). Nouvelle éd. ebd. (VN 7224). 19 S. (OU eingebun<strong>de</strong>n).<br />
89 –: Unterrichts-Werke f. Pianoforte zu 4 Hdn. (A. Krause). 3. Bd. (8) Sonatinen<br />
Op. 150, 32, 33, 37, 152. Lpz., B&H (V. A. 943). 1 Bl., 103 S. 4°.<br />
OLn. 22.–<br />
90 DIETRICH, A.: Concert für das Violoncell ... Friedr. Grützmacher ... zugeeignet.<br />
Op. 32. [Solostimme u.] Clavierauszug. Hbg., Pohle (VN 314)<br />
[1872] 15; 27 S. OU. – Erstdruck. 60.–<br />
91 (DILLENBERG): Ernst und Scherz. Sammlung verschie<strong>de</strong>ner Lie<strong>de</strong>r und<br />
Romanzen. [Bonn, Simrock] (PN 900) [Herbst 1811] 23 S. qu-fol. 125.–<br />
CPM 17, S. 45. – Mit Vertonungen von Bierey, Dillenberg, Himmel (aus <strong>de</strong>r<br />
„Urania“), Righini und Siebel. – Am Fuße <strong>de</strong>r Titelseite Namensstempel von<br />
N. Simrock.<br />
92 –: Zweites Quodlibet („Ich will dir was erzählen ...“). Düsseldorf, Steindruckerey<br />
Mottü & Cie (VN 25) [ca. 1805] 4 S. qu-fol. 100.–<br />
Seltene und wertvolle Inkunabel <strong>de</strong>r Lithographie.<br />
14
93 DOBLHOF-DIER, K. FREIHERR <strong>VON</strong>: Hymnus Te Deum laudamus, in<br />
quo exacta vocum unitas, secundum cantum choralem romanum, collu<strong>de</strong>nte<br />
cantu figurali, et qui<strong>de</strong>m trium vocum varie personantium concentu, lau<strong>de</strong>m<br />
omnipotentis alterni choro <strong>de</strong>cantat. [Wien, Selbstverlag] 1818. 17 S. qu-fol.<br />
160.–<br />
Eitner III, 218; nicht in BSB. – Seltene Erstausgabe. – Doblhof-Dier, ein<br />
Schüler von Albrechtsberger und Salieri, betrieb die Musik als Dilettant und<br />
war seinerzeit ein recht beliebter Komponist. „Doblhof-Dier war begütert<br />
und Besitzer <strong>de</strong>s alten Sauerhofes in Ba<strong>de</strong>n b. Wien, in <strong>de</strong>m L. van Beethoven<br />
1813 wohnte. Zwischen 1820 und 1822 ließ Doblhof-Dier das alte Haus<br />
abreißen und ein neues großes Gebäu<strong>de</strong> errichten, in <strong>de</strong>ssen Restaurant<br />
Beethoven im Sommer 1823 verkehrte“ (Weinmann/MGG). – BD.<br />
94 –: Pater noster. [Wien, Selbstverlag ca. 1820] 11 S. u. ausfaltbare Chorus-<br />
Stimmen. qu-8°. 125.–<br />
Karl Doblhof-Dier (1762-1836), ein beliebter, „trefflicher und geschickter“<br />
Musikdilettant, bezeichnet sich auf einigen seiner Druckwerke als Schüler<br />
von Salieri. Laut Eitner (III, 218) gab er die meisten seiner Kompositionen<br />
auf eigene Kosten heraus, die vorliegen<strong>de</strong> in zweifarbigem Notenstich. –<br />
Nicht in Brit. Lib. und Bayer. Staatsbibliothek.<br />
95 DOTZAUER, J. J. F.: Metho<strong>de</strong> <strong>de</strong> Violoncelle ... Violonzell-Schule. [Op.<br />
65]. (dt./frz.) Mayence, Schott (VN 2014, 2114) [1824] 6 Bll., 110 S. Pp. d.<br />
Zt. (Rücken leicht berieben, Einband<strong>de</strong>cken etwas wasserfleckig) 350.–<br />
Twyman (Early lithographed music) S. 100-101 (Abb. <strong>de</strong>r Titelseite Fig. 83),<br />
S. 359 Nr. 11. – Erstausgabe <strong>de</strong>s wichtigen Lehrwerkes. In Lithographie. Mit<br />
Vorre<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Übersetzers und zwei Figuren. – Dotzauer war Mitglied <strong>de</strong>r<br />
Hofkapelle zu Meiningen und später Kammermusikus <strong>de</strong>r Dresdner Hofkapelle.<br />
96 DVOŘÁK, A.: Concerto for violoncello and orchestra. Op. 104. Score.<br />
Moscow 1968. 95 S. 4°. Kunststoffeinband. 25.–<br />
97 ELSNER, J.: Korydon (Fr. Karpiński). Do justyny (W. Pstrokoński).<br />
(Faksimile <strong>de</strong>r Erstausgabe von 1803). Edited by K. Musioł. Katowice 1975.<br />
4 Bll. Vorwort in poln. u. engl. Sprache, 5 Bll. Faks. qu-fol. OU. 48.–<br />
Eines von 300 numerierten Exemplaren <strong>de</strong>r Faksimile-Ausgabe <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n<br />
Lie<strong>de</strong>r, in bibliophiler Ausstattung. Fr. Chopin war seit 1822 Schüler Elsners.<br />
– „Archives ‚Music Culture in Silesia‘. Facsimilia Nr 3“.<br />
98 ESPHAI, A.: Third Symphony. Score. Moscow 1967. 125 S. 4°. 32.–<br />
15
99 EURIPIDES: Chor aus Orestes (Fragment). Nach <strong>de</strong>r Euripi<strong>de</strong>ischen<br />
Originalpartitur bearb. und mit <strong>de</strong>utscher Übersetzung hg. v. A. Thierfel<strong>de</strong>r.<br />
Partitur mit untergelegtem Klavierauszug. (griech./dt.) Lpz., B&H (VN<br />
21686) 1897. 5 S. OU. 25.–<br />
100 EUTERPE. Eine Reihe mo<strong>de</strong>rner und vorzüglich beliebter Tonstücke …<br />
für das Piano-Forte zu 4 Hän<strong>de</strong>n eingerichtet und hg. v. Anton Diabelli. No.<br />
[hs.] 323-325, 360-362, 356-359. 10 Hefte in einem Band. Wien, Diabelli<br />
(PN 5582 ... 6364) [1836-1838]. (230) S. qu-fol. Hln. d. Zt. (berieben, Einband<strong>de</strong>cken<br />
fleckig) 225.–<br />
Enthält „Anna Bolena“ (Potpourri 1-3) und „Gemma di Vergy“ (Potpourri<br />
1-3) von Donizetti sowie „Il Giuramento“ (Potpourri 1-4) von Mercadante. –<br />
Nachgebun<strong>de</strong>n: Souvenir théatral. Collection periodique <strong>de</strong> Fantaisies ... à 4<br />
mains composées par Charles Czerny. Cahier [hs.] 37 u. 36. 2 Hefte. ebd.<br />
(PN 5563, 5095) [1838]. 27; (19) S. – Enthält „I Puritani“ von Bellini (Fantasie<br />
2 u. 1). – Die Seiten 11-18 <strong>de</strong>s letzten Heftes sind nicht vorhan<strong>de</strong>n.<br />
101 EXIMENO, A: Dubbio ... sopra il Saggio fondamentale pratico di contrappunto<br />
<strong>de</strong>l reverendissimo Padre Maestro Giambattista Martini. Roma,<br />
Michelangelo Barbiellini 1775. VIII, 120 S. 4°. Neuer Pp. m. Rückenschild.<br />
225.–<br />
RISM (écrits impr.) S. 299; Eitner III, 364f. – Kritische Auseinan<strong>de</strong>rsetzung<br />
in Traktatform mit Padre Martinis Kontrapunktlehrbuch. – Durchgehend<br />
stärkere Feuchtigkeitsspuren.<br />
102 FALL, L.: Der gol<strong>de</strong>ne Vogel. Oper in drei Akten von Paul Frank und<br />
Julius Wilhelm. Klavierauszug mit Text. Lpz./Wien, Doblinger (1920) 1 Bl.,<br />
327 S. OU. 150.–<br />
Erstausgabe. – Die Uraufführung fand am 22. 5. 1920 mit Elisabeth Rethberg<br />
und Richard Tauber in Dres<strong>de</strong>n statt. – Rücken ausgebessert.<br />
103 –: Konvolut mit für Klavier eingerichteter Musik: Singspiel „Brü<strong>de</strong>rlein<br />
fein“ (K.A. m. beigef. Text), Potpourri aus <strong>de</strong>r Operette „Die geschie<strong>de</strong>ne<br />
Frau“, Walzer nach „Der liebe Augustin“, Romanze (arr. v. G. Blasser),<br />
Walzer und Potpourri (Blasser) aus „Das Puppenmä<strong>de</strong>l“, Risette-Walzer nach<br />
„Die schöne Risette“. Sieben Hefte. Doblinger, Harmonie/Drei Masken,<br />
Karczag & Wallner, Weinberger. 35.–<br />
104 FESCA, A.: La mélancolie. Pièce caractéristique pour le Pianoforte.<br />
Oeuv. 15. Bronsvic, Meyer (PN 462) [1841] 7 S. (erstes Blatt <strong>de</strong>s OU vorhan<strong>de</strong>n).<br />
– Stockfleckig und wasserrandig. 20.–<br />
16
105 FLOTOW, F. v.: Konvolut mit Phantasien und Potpourris für Klavier<br />
nach „Martha“ (von F. Beyer, F. Burgmüller, E. Dorn, E. Hanschmann, A.<br />
Willibald), <strong>de</strong>r Ouvertüre zu „Die Matrosen“ und einer Phantasie und einem<br />
Potpourri nach „Stra<strong>de</strong>lla“ (E. Dorn, E. D. Wagner). Acht Hefte. André, Benjamin,<br />
Gabriel, Rühle, Schlesinger/Haslinger. Schott. fol., ein Heft 4°. Zwei<br />
Titelseiten in Farblithographie. 25.–<br />
106 FOERSTER, JOS. B.: Ballada horská. Na slova Jana Nerudy pro je<strong>de</strong>n<br />
blas a klavír z r. 1927. Faksimile ... Praha 1929. (2) S., (8) S. Faks. OU. 75.–<br />
Vom Komponisten signiert.<br />
107 FRANÇAIX, JEAN (1912-1997)<br />
Eigh. vollst. Musikmanuskript m. N. [Paris ca. 1950] 11 S. fol. 395.–<br />
Die vollständige Partie <strong>de</strong>s Soloinstruments <strong>de</strong>r „Fantasie für Cello und Orchester“<br />
mit einer Reihe von Eintragungen (meist Fingersätze in Blei), die<br />
von <strong>de</strong>r Hand <strong>de</strong>s Cellisten Maurice Maréchal stammen dürften. Dieser war<br />
Empfänger <strong>de</strong>s Manuskripts.<br />
108 FRANCK, C.: Le chasseur maudit. Poème Symphonique. Partition.<br />
Moscou 1964. 93 S. 4°. 30.–<br />
109 FRANZ, R.: Sammelband aus 14 Heften mit Lie<strong>de</strong>rn für eine Singstimme<br />
und Klavier in gestochenen, zum großen Teil ersten Ausgaben von Leipziger<br />
Verlagen. Ln. (etwas berieben und bestoßen) 195.–<br />
Enthält: op. 1, 5, 6, 7, 13, 14, 16, 17, 18, 20, 21, 23. – Teilweise gering flekkig.<br />
110 –: Sammelband aus 14 Heften mit Lie<strong>de</strong>rn für eine Singstimme und Klavier<br />
in gestochenen, zum großen Teil ersten Ausgaben von Leipziger Verlagen.<br />
Hln. (Originalumschläge teilweise eingebun<strong>de</strong>n) 195.–<br />
Inhalt: Op. 2 („Schilflie<strong>de</strong>r“ von Lenau. Robert Schumann zugeeignet), 4<br />
(„Er ist gekommen“ von Rückert; aus Heft 2), 5 (Heft 1), 10, 14, 16 (Nr. 1),<br />
17, 20 (Richard Wagner gewidmet), 23, 30, 31, 37, 40, 43. Einige <strong>de</strong>r meist<br />
reich verzierten Titelblätter stammen aus Krätzschmers Offizin. – Gelegentlich<br />
gering fleckig, unbe<strong>de</strong>uten<strong>de</strong> Gebrauchsspuren.<br />
111 FRESCOBALDI, G.: Recercari, et canzoni franzese fatte sopra diversi<br />
oblighi in partitura. Libro primo. (Faksimile d. Ausg. Rom, Zannetti 1615).<br />
2nd Impression. Farnborough (1969). 1 Bl., 60 S. OLn. 45.–<br />
17
112 GALILEI, V.: Dialogo <strong>de</strong>lla musica antica e mo<strong>de</strong>rna. Fiorenza, per Filippo<br />
Giunti 1602. Titelblatt, 1 unbedrucktes Bl., 149, (9) S. 4°. Flexibler<br />
Pergament-Einband d. Zt. 7.150.–<br />
RISM S. 344 (für Deutschland 2 Expl. nachgewiesen); nicht bei Hirsch und<br />
Wolffheim. – Der Verfasser, Vater <strong>de</strong>s berühmten Astronomen, war u. a.<br />
Schüler von Zarlino und Mei. Mit letzterem wechselte Galilei mehr als 30<br />
lange Briefe über Fragen <strong>de</strong>r griechischen und mo<strong>de</strong>rnen Musik, die letztlich<br />
die Grundlage zu <strong>de</strong>m vorliegen<strong>de</strong>n, 1581 erstmals gedruckten „Dialogo“<br />
wur<strong>de</strong>n. – Mit zahlreichen Notenbeispielen und Diagrammen; Titelblatt mit<br />
schöner Druckermarke (siehe Abbildung auf Außenumschlag).<br />
113 GARAUDÉ, A. <strong>de</strong>: Solfèges avec la Basse chiffrée, ou Nouvelle Métho<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong> Musique. Œuv. 27. Troisième Edition revue et considérablement<br />
augmentée. 2 Teile in einem Bd. Paris, Auteur (PN 80) [um 1834] 258 S.<br />
Hldr. d. Zt. (schadhaft) 200.–<br />
Jeweils mit hübscher Titellithographie (Langlumé, Benard) und einem vorgebun<strong>de</strong>nen<br />
Verlagskatalog von Garaudé. – Im Bund gelockert. Leicht fleckig.<br />
114 –: L’Harmonie rendue facile, ou Théorie pratique <strong>de</strong> cette Science et<br />
d’Accompagnement <strong>de</strong> la Basse chiffrée et <strong>de</strong> la Partition. Op: 44. Paris, chez<br />
l’Auteur (PN 162) [1835] 1 Bl., 125 S. fol. Hln. d. Zt. 195.–<br />
Eitner IV, 147; Fétis III, 402. – Wichtiges Werk zur Harmonielehre, verfaßt<br />
von einem <strong>de</strong>r be<strong>de</strong>utendsten Gesangspädagogen <strong>de</strong>s frühen 19. Jahrhun<strong>de</strong>rts,<br />
in Erstdruck. Garaudé, Schüler von A. Reicha und Cambini, hatte lange<br />
Jahre eine Professur am Pariser Conservatoire inne. – Die erste Seite mit<br />
einem Verlagskatalog <strong>de</strong>s Verfassers.<br />
115 GERSTBERGER, KARL (1892-1955)<br />
Eigh. vollst. Musikmanuskript m. N. [München] 1922/23. Titel sowie 10 S.<br />
Musik. fol. 195.–<br />
„Vier kleine Klavierstücke op. 13“, erschienen 1923 im Verlag von Tischer<br />
& Jagenberg in Köln. Das Manuskript diente als Stichvorlage.<br />
116 GERSTBERGER, KARL (1892-1955)<br />
Eigh. vollst. Musikmanuskript m. N. Fischerhu<strong>de</strong> bei Bremen 1934. 9 S. Text<br />
sowie 20 S. Musik. qu-fol. 225.–<br />
Exakt geschriebener Klavierauszug zu „Weckruf und Lob <strong>de</strong>r Arbeit nach<br />
<strong>de</strong>m Text von Goethe für Tenor-Solo, einstimmigen Männerchor und Blasorchester<br />
mit Pauken“ op. 22. Gerstberger war u. a. Schüler von Courvoisier,<br />
Haas und Carl Orff.<br />
117 GIULIANI, M.: Sechs Lie<strong>de</strong>r Op. 89 for voice and guitar or piano edited<br />
by Th. F. Heck. (Faks. d. Ausg. Wien 1817). London (1976) 11 S. u. 15 S.<br />
Faks. qu-4°. OKart. 22.–<br />
18
118 GOUNOD, CH.: Konvolut mit Phantasien und Potpourris nach <strong>de</strong>r Oper<br />
„Faust“. Für Klavier. Von H. Cramer, E. Dorn, D. Krug, G. Lange, J. Leybach,<br />
S. Smith und R. Tourbié. Beigefügt Salonstück von D. Krug nach<br />
„Faust“ f. Kl. zu 4 Hdn. Neun Hefte. André, B&B, Krentzlin, Schott, Wernthal.<br />
Eine Titelseite in Farblithographie. 40.–<br />
119 (GRABEN-HOFFMANN, G.): Minneborn. 100 <strong>de</strong>r vorzüglichsten Liebeslie<strong>de</strong>r<br />
... für eine Singstimme mit Begleitung <strong>de</strong>s Pianoforte. Dres<strong>de</strong>n, W.<br />
Bock (o. VN) [1865] 2 Bll., 96 S. qu-4°. 25.–<br />
Etwas fleckig und mit Gebrauchsspuren.<br />
120 GRAUN, C. H.: Der Tod Jesu, eine Cantate, in die Musik gesetzt. Lpz.,<br />
gedruckt und verlegt von J. G. I. Breitkopf 1760. 1 Bl., 116 S. fol. Pp. d. Zt.<br />
(leicht berieben u. wasserfleckig, Ecken u. Kanten bestoßen) 675.–<br />
RISM G/GG 3553; Hirsch IV, 750; Wolffheim II, 1660. – Seltene Erstausgabe<br />
<strong>de</strong>r Partitur, zugleich schönes Beispiel zum frühen, von Breitkopf erfun<strong>de</strong>nen<br />
Notendruck mit beweglichen Lettern. In Grauns Werk sehen wir das berühmteste<br />
Oratorium seiner Zeit, das erst viel später von Bachs Matthäus-<br />
Passion verdrängt wur<strong>de</strong>. – Gutes Exemplar.<br />
121 GRÉTRY – van Hulst, F.: Grétry. (frz.) Liége [!], Oudart 1842. Porträt,<br />
98 S. Späterer Ln. 125.–<br />
Mit eigh. Widmung <strong>de</strong>s Autors. Auf <strong>de</strong>n Seiten 83-88: Œuvres <strong>de</strong> Grétry. –<br />
Stellenweise wasserrandig.<br />
122 GROVE – The New Grove Dictionary of Music and Musicians. Ed. by<br />
Stanley Sadie. 20 B<strong>de</strong>. London 1980. Zusammen ca. 18.000 S. gr-8°. OLn.<br />
1.400.–<br />
Mit mehr als 22.000 Artikeln, zahllosen Abbildungen und nicht zuletzt wegen<br />
seiner vielen ausgezeichneten Werkverzeichnisse stellt <strong>de</strong>r „Grove“ ein unentbehrliches<br />
Standardwerk dar. – Völlig unbenütztes, neuwertiges Exemplar.<br />
123 GUERAU, F.: Poema harmónico (Madrid, 1694). Complete facsimile<br />
edition. With an introduction and English translation by B. Jeffery. London<br />
(1977) 87 S. qu-4°. OKart. 35.–<br />
124 –: dto. OLn. 45.–<br />
19
125 GUIDO <strong>VON</strong> AREZZO – Kiesewetter, R. G.: Guido von Arezzo. Sein<br />
Leben und Wirken. Aus Veranlassung und mit beson<strong>de</strong>rer Rücksicht auf eine<br />
Dissertation: sopra la vita, le opere ed il sapere di Guido d’Arezzo, von L.<br />
Angeloni. Nebst einem Anhange über die <strong>de</strong>m heiligen Bernhard zugeschriebenen<br />
musikalischen Tractate. Lpz., B&H 1840. 55 S. u. 1 Tafel. 4°. Pp. d.<br />
Zt. (bestoßen) 195.–<br />
Eitner V, 362. – Erstausgabe. – Stockfleckig.<br />
126 HÄNDEL, G. F.: (HWV 12 b Nr. 32b) Alzo al volo di mia fama. Arie aus<br />
<strong>de</strong>r Oper Radamisto. Faksimile nach <strong>de</strong>m Autograph. Lpz. (1959) 1 Bl., 10 S.<br />
Faks., 2 Bll. Nachwort v. W. Siegmund-Schultze. qu-4°. OHln. 25.–<br />
127 –: Duetto „Quel fior ch’all’ alba ri<strong>de</strong>“. (Faksimile nach <strong>de</strong>m Originalmanuskript<br />
„im Besitze S. M. <strong>de</strong>s Königs Georg V. von England“). Mchn. 1923.<br />
3 Bll. Faks. qu-4°. OPp. 45.–<br />
128 –: Judas Maccabäus. Partitur. Peters. 162 S. 60.–<br />
129 – Gervinus, G. G.: Hän<strong>de</strong>l und Shakespeare. Zur Ästhetik <strong>de</strong>r Tonkunst.<br />
Lpz., Engelmann 1868. XIV, (1), 496 S. 8°. OLn. 125.–<br />
Wolffheim II, 518. – Erstausgabe <strong>de</strong>s interessanten Werkes, das <strong>de</strong>r Begeisterung<br />
<strong>de</strong>s berühmten Germanisten für Hän<strong>de</strong>l entsprungen ist. Bekannt sind<br />
seine persönlichen Verdienste um die Errichtung <strong>de</strong>s Hän<strong>de</strong>l-Denkmals in<br />
Halle sowie um die große Hän<strong>de</strong>l-Ausgabe Fr. Chrysan<strong>de</strong>rs (Riemann). –<br />
Die ersten u. die letzten Seiten leicht stockfleckig.<br />
130 HALÉVY, F.: Konvolut, bestehend aus <strong>de</strong>r Ouvertüre zur und drei Potpourris<br />
über die Oper „Die Jüdin“ (eines von E. D. Wagner) sowie einem Divertissement<br />
von S. Heller über „Les Treize“, jeweils für Klavier. Fünf Hefte.<br />
Benjamin, B&H, Litolff, Schlesinger. – Ein Heft mit Randscha<strong>de</strong>n, ein an<strong>de</strong>res<br />
wasserrandig. 20.–<br />
131 HAYDN, J.: (Hob. I:94 ...) Six célèbres symphonies pour Piano à 4<br />
mains. Braunschweig, Litolff (VN 2175 … 2190). 150 S. 4°. Hln. (berieben,<br />
im Bund gelockert) 19.–<br />
132 –: (Hob. I:103 …) (12) Symphonien … f. Pianoforte zu 4 Hdn. arr. (H.<br />
Ulrich). Bd. I u. II in einem. Lpz., Peters (VN 6330/6331). 144; 142 S. qu-4°.<br />
OLn. (Rücken eingerissen) 24.–<br />
Vier Blätter mit ausgebesserten Rän<strong>de</strong>rn.<br />
20
133 –: (Hob. Ia:7 bis ) Haydn’s, Celebrated Overture, Arranged as a Duett, for<br />
Two Performers on One Piano Forte. London, Preston (o. PN) [frühestens<br />
1810] 15 S. 75.–<br />
Hoboken Bd. 1, S. 285; RISM H 4442 (nur ein Exempl., nicht in Deutschland).<br />
– Spätere Ausgabe dieser Fassung.<br />
134 –: (Hob. III:81) String Quartet in G. 1799. Reprint of the Original Manuscript<br />
(National Széchény Library, Budapest) with Commentaries by L. Somfai.<br />
Budapest 1972. (48) S. qu-fol. OLn. 70.–<br />
135 –: (Hob. XV:21 …) Collection complette <strong>de</strong>s Sonates <strong>de</strong> Piano. [hs.:] 2<br />
Livraison (Œuvre 4 e .-6 e ., Connu 79, 18, 61; No. 13-24). Gravée par Richomme.<br />
Paris, Pleyel (PBz D-F) [nicht vor 1803] 1 Bl., 118 S. Pp. (berieben,<br />
Rücken fehlt) 135.–<br />
Hob. Bd. 3, Coll.Son.2 (S. 56-58); Benton (Pleyel as Music Publisher) S. 108.<br />
– Titelauflage <strong>de</strong>r 1801 erschienenen 2. Lieferung (von 6), mit Verän<strong>de</strong>rung<br />
<strong>de</strong>r Verlagsadresse. Inhalt: Hob. XV:21-23, Hob. XVI:27-32, Hob. XV:14,<br />
17, 30. Ohne Streicherstimmen.<br />
136 –: (Hob. XVI:26) Klaviersonate A-Dur. Faksimile nach <strong>de</strong>m Autograph,<br />
im Besitz <strong>de</strong>r Staatsbibliothek … Berlin. Mchn. 1982. 1 Bl., (8) S. Faks., (2)<br />
S. Nachwort v. J. P. Larsen. qu-4°. OKart. 25.–<br />
137 –: (Hob. XVI :40 …) Collection complette <strong>de</strong>s Sonates <strong>de</strong> Piano. [hs.] 4<br />
Livraison. (Oeuvre 10 e .-13e . , Connu 42 e ., 33 e ., 91 e ., 57 e .; No. 34-43, 4, 45).<br />
Gravée par Richomme. Paris, Pleyel (PBz J-M) [nicht vor 1803] 2 Bll., 97 S.<br />
Pp. (berieben, Rücken fehlt) 135.–<br />
Hob. Bd. 3, Coll.Son.2 (S. 56-58); Benton (Pleyel as Music Publisher) S. 108.<br />
– Titelauflage <strong>de</strong>r 1802 erschienenen 4. Lieferung (von 6), mit Verän<strong>de</strong>rung<br />
<strong>de</strong>r Verlagsadresse. Inhalt: Hob. XVI:40-42, 34, 21-26, Hob. XVII:6, 4. – Titelseite<br />
stockfleckig und mit Quetschfalte.<br />
138 –: (Hob. XVI:49) Klaviersonate in Es-Dur ... Vollständige Faksimile-<br />
Ausgabe im Originalformat <strong>de</strong>r Musikhandschrift ... Einschließlich einer<br />
Übertragung in Notendruck ... hg. v. O. Brusatti. Graz 1982. 10 Bll. Faks. u.<br />
36 S. qu-4°. OLn. (Einband geringfügig bestoßen) 45.–<br />
139 –: (Hob. XXI, 2) The Creation … Die Schöpfung. Oratorium ... von Joseph<br />
Haydn Doctor <strong>de</strong>r Tonkunst ... Partitur. Lpz., bei Breitkopf & Härtel (o.<br />
PN) [nach 1803] 1 Bl., 303 S. fol. Hldr. m. geprägter Deckelbordüre u. Rükkenvergoldung<br />
(Gelenke berieben, Kapitale wenig eingerissen). 195.–<br />
Vermutlich mit <strong>de</strong>n Platten <strong>de</strong>r Ausgabe von 1803 (PN 179) hergestellter<br />
Nachdruck, bei <strong>de</strong>m die Plattennummer in Fortfall kam. – Wenige Anstreichungen<br />
in Blaustift.<br />
21
140 –: (Hob. XXI:2, 8c) The Grand Chorus in the Creation. Arranged for<br />
Two Performers on the Piano Forte, or Organ. London, Preston (o. PN) [nicht<br />
vor 1800] 1 Bl., 9 S. 70.–<br />
141 –: (Hob. XXI:2, c) Die Schöpfung. Kl.-A. m. Singst. v. A. André.<br />
(engl./dt.) Offenbach, André (VN 4768) [um 1824?] 115 S. (separate Titelseite<br />
fehlt). qu-fol. (lose) 24.–<br />
Hob. Bd. 2, S. 38. – Frühe lithographierte Ausgabe. – Gebrauchsspuren.<br />
142 –: (Hob. XXIa, 8) Der Sturm (La tempesta). Chor mit Begleitung <strong>de</strong>s Orchesters.<br />
Partitur mit untergelegtem Klavierauszuge. Neue Ausgabe. Lpz.,<br />
B&H (PN 10342) [1862] 42 S. 95.–<br />
Stockfleckig. Eintragungen in Blei, Gebrauchsspuren.<br />
143 – Die Haydnfeste in Wien und Rohrau am 1. Junius 1840 und 31. März<br />
1841. Wien, Ghelen [nicht vor 1841] 1 Bl., 15, (1) S., 1 Abb.; 19, (1) S., 1<br />
Abb., 1 Bl. Bibliophiler Pp. d. Zt. m. Dreikantgoldschnitt (neuer Leinenrükken).<br />
225.–<br />
Zwei Beiträge „Aus <strong>de</strong>r Wiener Zeitung vom 25. Julius“ und „vom 8. Julius<br />
1841“, zusammengefaßt und mit Gesamttitel und Zwischentiteln versehen.<br />
Die bei<strong>de</strong>n Stahlstiche zeigen Haydns Sterbe- und sein Geburtshaus. – Leicht<br />
stockfleckig.<br />
144 – Carpani, G.: Le Haydine ovvero lettere su la vita e le opere <strong>de</strong>l celebre<br />
maestro Giuseppe Haydn. Milano, Buccinelli 1812. Porträt, VIII, 298, (1) S.<br />
u. 2 numismat. Tafeln. In Originalumschlag. 475.–<br />
Wolffheim II, 523; Fétis I, 402. – Sehr seltene Originalausgabe, von Stendhal<br />
(Pseud. Bombet) 1814 mit <strong>de</strong>m Titel „Lettres écrites ... sur ... J. Haydn“ ohne<br />
Hinweis auf <strong>de</strong>n Ursprung als eigenes Werk herausgegeben. Carpani protestierte<br />
1815 mit seiner Schrift „Lettere due al Sgr. Bombet“ dagegen. Der<br />
Verfasser ist auch <strong>de</strong>r Übersetzer von Haydns „Schöpfung“ ins Italienische.<br />
– Mit <strong>de</strong>m Porträt Haydns in Punktiermanier (Peint par Zitterer. Gravé par<br />
J. Neidl). – Unbeschnittenes Exemplar, Umschlagrücken geringfügig eingerissen.<br />
145 – Einstein, Alfred (1880-1952): Eigenhändiges umfangreiches Arbeitsmanuskript<br />
in Loseblattform. [u. a. Florenz und London, ca. 1934-1938]. ca.<br />
420 meist eng beschriebene Seiten mit musikalischen Incipits und musikbibliographischen<br />
Aufzeichnungen. 4°. In sieben Ordnungsmappen. 7.950.–<br />
Profun<strong>de</strong>s Forschungsmaterial zu einem Werkverzeichnis von Joseph Haydn,<br />
das Einstein dann Anthony van Hoboken zur Verfügung gestellt hatte (siehe<br />
<strong>de</strong>ssen Vorwort in Haydn-Katalog Bd. I S. X unten). – Unter <strong>de</strong>n erschwerten<br />
Bedingungen <strong>de</strong>r damaligen Zeitumstän<strong>de</strong> trug Einstein gewichtiges Material<br />
beson<strong>de</strong>rs in England und Italien zusammen, das in Hobokens Katalog<br />
22
Verwendung fin<strong>de</strong>n konnte. – Dem Komplex sind noch einige Briefkopien<br />
beigegeben. Die Beschriftung <strong>de</strong>r Mappen erfolgte durch A. van Hoboken.<br />
146 – Forster, W.: A Catalogue Of the Works of Giuseppe Haydn. Printed<br />
and sold by W m . Forster at his Music Warehouse N o . 348. next door to the<br />
Lyceum. Strand London. [1785] 3 S. 4°. – Gebrauchsspuren. 450.–<br />
Äußerst seltener, gestochener Verlagskatalog, bei Humphries/Smith 2. Aufl.<br />
1970 nicht angeführt. Die Datierung erschließt sich aus Bezeichnung und<br />
Adresse <strong>de</strong>s Verlages. – W. Forster (1739-1808) begann als Geigenbauer<br />
(vgl. Lütgendorff) und fügte seinem Geschäft später Verlag und Musikalienhandlung<br />
hinzu. Ab 1781 sandte ihm Haydn beständig seine neueren Werke<br />
(Pohl II, 177) und empfing dafür, ungeachtet <strong>de</strong>ssen, daß diese in <strong>de</strong>r Regel<br />
schon einmal gedruckt waren, gutes Honorar. Gegenüber <strong>de</strong>m darüber<br />
verärgerten Artaria rechtfertigte sich Haydn: „... mir kan niemand verargen,<br />
daß, wan die Stücke gestochen sind, ich selbst noch trachte einigen Gewinst<br />
zu erhalten, weil ich für meine werke nicht hinlänglich bezahlt bin ...“ (nach<br />
Pohl II, 172). Ein weiterer Vertrag Haydns mit Forster aus <strong>de</strong>m Jahre 1786<br />
hat sich ebenfalls erhalten (Bartha S. 151 ff.). – Beson<strong>de</strong>ren Wert gewinnt<br />
<strong>de</strong>r Druck auch dadurch, daß er aus <strong>de</strong>m Besitze <strong>de</strong>s Haydn-Forschers A.<br />
van Hoboken stammt und mit <strong>de</strong>ssen eigenhändigen Anmerkungen und Marginalien<br />
versehen ist. Hoboken diente das Verzeichnis als Arbeitsexemplar<br />
für sein Haydn-Werkverzeichnis.<br />
147 – Framery, N.-É.: Notice sur Joseph Haydn … Contenant quelques Particularités<br />
<strong>de</strong> sa Vie privée, relatives à sa Personne ou à ses Ouvrages. Paris,<br />
Barba 1810. 2 Bll., 47 S. Hldr. d. Zt. 650.–<br />
Eitner IV, 45; Fétis III, S. 403; Hirsch Nr. 3307. – Seltene Erstausgabe,<br />
gleichzeitig die früheste Haydn-Biographie in französischer Sprache. –<br />
Leicht stockfleckig.<br />
148 HEISER, W.: Drei Lie<strong>de</strong>r für eine Singstimme mit Pianoforte. Op. 145.<br />
No. 3. Im Flie<strong>de</strong>rbusch ein Vöglein saß. Gedicht v. Robert Reinick. Bln.,<br />
Paez (VN 3456) [1873] 5 S. 24.–<br />
Titelseite in Farblithographie. – „Frau von Voggenhuber Königl. Hof Opernsängerin<br />
[zu Berlin] zugeeignet.“<br />
149 HEMPENIUS, S. A.: Choralen <strong>de</strong>r Evangelische Gezangen, by <strong>de</strong><br />
Hervorm<strong>de</strong> kerk van Ne<strong>de</strong>rland in gebruik, voor het Orgel of <strong>de</strong> Forte-Piano.<br />
Zwolle, Selbstverlag. Gedruckt bei André in Offenbach (o. VN) (1833) 1 Bl.,<br />
66 S. qu-fol. Hldr. d. Zt. (schadhaft) 115.–<br />
S. A. Hempenius war Musik-Direktor und Organist in Zwolle.<br />
23
150 HETTERSDORF, E. v.: Sechs Lie<strong>de</strong>r mit Begleitung <strong>de</strong>s Forte Piano ...<br />
seinem Freun<strong>de</strong> F. von Dalberg zugeeignet. Bonn, Simrock (PN 873) [1811]<br />
1 Bl., 17 S. qu-fol. 85.–<br />
Mit zwei Goethe-Vertonungen: „Sehnsucht“ und „Der Schmachten<strong>de</strong>“.<br />
151 –: VI Lie<strong>de</strong>r mit Begleitung <strong>de</strong>s Forte-Piano und Guitarre. Bonn, Simrock<br />
(PN 871) [1811] 11 S. qu-fol. 75.–<br />
Texte von Th. Müller, Novalis, Noeller, Streckfuss u. a.<br />
152 –: Sechs Lie<strong>de</strong>r mit Begleitung <strong>de</strong>s Piano-Forté. Bonn, Simrock (PN<br />
1068) [ca. 1814] 15 S. qu-fol. 75.–<br />
153 HILDACH, E.: Konvolut mit <strong>de</strong>n Lie<strong>de</strong>rn für Singstimme und Klavier<br />
„Deutsch“ (E. Geibel) Op. 22 Nr. 2 (für hohe und für mittlere Stimme) und<br />
„A<strong>de</strong> zur guten Nacht“ Op. 24 Nr. 1. Zusammen drei Hefte. Heinrichshofen<br />
1898 u. 1900. Die drei Titelseiten in Farblithographie, illustriert von „Fidus“<br />
und F. Dannenberg. 24.–<br />
154 HILDENBRAND: Die Kindheit. Gedicht von Mathisson. Wien, Im Lithographischen<br />
Institute nächst <strong>de</strong>r k. k. Burg (VN 39) [um 1825] 7 S. qu-fol.<br />
60.–<br />
Hil<strong>de</strong>nbrand war „Musik Director am k. k. Hof-Opern Theater nächst <strong>de</strong>m<br />
Kärnthner Thor“. Der Inhaber <strong>de</strong>s Lithographischen Instituts war Graf von<br />
Palffy, <strong>de</strong>r auch Eigentümer <strong>de</strong>s k. k. priv. Theaters an <strong>de</strong>r Wien war. – Wasserrandig,<br />
Gebrauchsspuren.<br />
155 HILDESHEIM – Gesänge für das 3te Lehrer-Gesangfest im Fürstenthume<br />
Hil<strong>de</strong>sheim gegeben im Jahre 1841 in Peina von Hil<strong>de</strong>sheimischen und<br />
Kalenbergischen Lehrer-Gesangvereinen. 4 Stimmen, in Autographie. 4°.<br />
140.–<br />
Neben zwei Kompositionen <strong>de</strong>s Kronprinzen von Hannover („Sehnsucht“,<br />
„Hannoversches Volkslied“) sind Choräle, Lie<strong>de</strong>r und Gesänge von Schnabel,<br />
Nägeli, B. Klein, C. Kreutzer, Silcher u. a. enthalten. – Stockfleckig, Gebrauchsspuren.<br />
156 (HOEK, A.): Neues Spielbuch für Klavier. Zeitgenössisches Musiziergut.<br />
1. (u. 2.) Folge in einem Bd. Köln, Tonger (VN 8488a-b) (1939) 35; 27<br />
S. qu-4°. Ln. (Originalumschläge eingebun<strong>de</strong>n) 24.–<br />
157 HÜNTEN, F.: Métho<strong>de</strong> <strong>de</strong> Piano. 4 e . Edition revue, corrigée et augmentée<br />
<strong>de</strong> nouvelles Leçons faciles et graduées à 2 et à 4 mains. Op. 60. Mayence,<br />
Anvers et Bruxelles, Schott (VN 3931) [um 1840] 1 Bl., 111 S. fol.<br />
Hldr. d. Zt. (berieben, Ecken schadhaft). – Leicht stockfleckig. 120.–<br />
24
158 HUMMEL, J. N.: Ausführliche theoretisch-practische Anweisung zum<br />
Piano-Forte-Spiel, vom ersten Elementar-Unterrichte an, bis zur vollkommensten<br />
Ausbildung ... Original-Auflage. 3 Teile in einem Band. Wien, T.<br />
Haslinger (PN 5201) 1828. Porträt, 444 S., 1 Faksimile-Tafel. fol. Neuer<br />
Pappband, Originalumschlag aufgezogen. 1.800.–<br />
Zimmerschied S. 205. – Durchgehend gestochenes und sehr gut erhaltenes,<br />
vollständiges Exemplar <strong>de</strong>r Erstausgabe. Mit <strong>de</strong>m Stahlstich-Porträt <strong>de</strong>s Verfassers<br />
(Grünler <strong>de</strong>l./Stöber sc.), einer Privilegien-Tafel mit elf heraldischen<br />
Darstellungen sowie einer Handschriften-Probe („Impromptû in Canone“).<br />
Das Lehrwerk ist Kaiser Nicolaus I. von Rußland zugeeignet. – „Johann Nepouk<br />
Hummel’s Klavierschule steht in einer Reihe mit <strong>de</strong>n be<strong>de</strong>utendsten pädagogischen<br />
Leistungen seiner Zeit wie <strong>de</strong>n Schulen von Czerny und Kalkbrenner“<br />
(Kahl).<br />
159 HUMPERDINCK, E.: (EHWV 136) Bübchens Weihnachtstraum. Ein<br />
melodramatisches Krippenspiel für Schule und Haus. Dichtung von Gustav<br />
Falke. Clavierauszug. Bln., Verlag <strong>de</strong>r „Musikwelt“, Robert Reibenstein (VN<br />
M. W. 393) 1906. VIII, 22 S. (Falz mit Papierstreifen) 60.–<br />
Vermutlich Erstausgabe; S. [24] mit Verlagswerbung. „Ihrer Kaiserlichen ...<br />
Hoheit <strong>de</strong>r Frau Kronprinzessin <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen Reiches und von Preussen ...<br />
gewidmet.“ – Titelseite in Farblithographie.<br />
160 –: Konvolut mit <strong>de</strong>r Einleitung zum 2. Akt (arr. L. Blech) und angereihten<br />
Stücken aus „Königskin<strong>de</strong>r“ für Klavier, einer Phantasie zu zwei und einer<br />
zu vier Hän<strong>de</strong>n von F. Beyer über dieselbe Oper und <strong>de</strong>m Lied „Am<br />
Rhein“ für hohe Stimme und Klavier. Fünf Hefte. Brockhaus, Schott. 30.–<br />
161 HYMNUS AN APOLLO. Aus <strong>de</strong>m 3. Jh. v. Chr., wie<strong>de</strong>raufgefun<strong>de</strong>n<br />
1893 in Delphi. Deutsch übersetzt u. für einstimmigen Chor m. Begleitung<br />
von Flöten, Oboe, Clarinette u. Harfe eingerichtet v. A. Thierfel<strong>de</strong>r. Klavierauszug<br />
mit griech. u. dt. Text. Lpz., B&H (VN 21372) 1896. 11 S. OU. 30.–<br />
162 IBERT, J.: Trois pièces <strong>de</strong> ballet extraites <strong>de</strong>s „Rencontres“ pour orchestre.<br />
Partition. Leduc 1925. 1 Bl., 70 S. gr-8°. 24.–<br />
163 JAGDLIEDER – (Pompecki, B.): Hörnerschall und Lustgesang. 471<br />
ernste und heitere Wald-, Jagd- und Jägerlie<strong>de</strong>r mit leichter Klavierbegleitung.<br />
Im Anschluß an H. Burckhardt’s Wald- und Jagdlie<strong>de</strong>r ... Zweite<br />
Auflage. Neudamm, J. Neumann (VN 1) [ca. 1899] 480 S. 4°. 85.–<br />
Im jagdgrünen Originalumschlag. Unbeschnitten.<br />
164 JEREMIAS, OTAKAR (1892-1962)<br />
Eigh. vollst. Musikmanuskript m. N. [Prag] 1938. 4 S. imp-fol. 150.–<br />
Große Partitur zu „Hymna do dramatu K. Cupka - Mutka“.<br />
25
165 JOACHIM, J.: Hebraeische Melodien (Nach Eindrücken <strong>de</strong>r Byron’schen<br />
Gesänge) für Viola und Pianoforte. Op. 9. Lpz., B&H (VN V. A. 803)<br />
[nach 1879] 4; 17 S. OU. – Spätere Ausgabe. 24.–<br />
166 KASTNER, G.: Les chants <strong>de</strong> la vie. Cycle choral ou recueil <strong>de</strong> vingthuit<br />
morceux à quatre, à cinq, à six et à huit parties pour ténors et basses avec<br />
accomp. <strong>de</strong> piano ad libitum. … Paris, Brandus 1854. Titelblatt (in Farblithographie),<br />
2 Bll., 110 S. Text; 1 Bl., III, 112 S. lithographierter Notenteil. 4°.<br />
Hldr. d. Zt. (wenig berieben). – Leicht stockfleckig. 275.–<br />
Nachgeb. <strong>de</strong>rs.: Les chants <strong>de</strong> l’armée française … précédés d’un essai<br />
historique … Paris, Brandus, Dufour, Renouard 1855. 1 Bl., VIII S., 1 Bl., 63<br />
S. Text u. 1 Bl., 58 S. Notenteil.<br />
167 –: La Harpe d’Éole et la musique cosmique. Étu<strong>de</strong>s sur les rapports <strong>de</strong>s<br />
phénomènes sonores <strong>de</strong> la nature avec la science et l’art. Suivies <strong>de</strong> Stéphen<br />
ou La Harpe d’Éole. Grand monologue lyrique avec chœurs. Paris, Brandus/-<br />
Renouard 1856. XIII, 176 S. u. 5 Tafeln sowie 134 S. Noten. 4°. Hln. (Ecken<br />
bestoßen) 225.–<br />
Fétis IV, 484. – Erstausgabe. – Diese eigenartige Schöpfung ist eine sinfonische<br />
Tondichtung nebst einer umfassen<strong>de</strong>n musikgeschichtlich-philosophischen<br />
Untersuchung ihres Vorwurfs. – Leicht stockfleckig.<br />
168 –: Les Sirènes. Essai sur les principaux mythes relatifs à l’incantation,<br />
les enchanteurs, la musique magique, le chant du cygne … suivi <strong>de</strong> Le Rêve<br />
d’Oswald ou les Sirènes. Gran<strong>de</strong> Symphonie dramatique vocale et instrumentale.<br />
Paris, Brandus, Dufour und Renouard 1858. 2 Bll., VII, 164 S. Text, 12<br />
lith. Tafeln, 207 S. Partitur. 4°. Neuer Pappband. 325.–<br />
Erstausgabe dieses merkwürdigen Werkes <strong>de</strong>s elsässischen Komponisten und<br />
Musikschriftstellers Johann Georg Kastner (1810-1867). Die von ihm verfaßte<br />
erste französische Instrumentationslehre geriet durch die von Berlioz geschaffene<br />
rasch in Vergessenheit. „Die Synthese von Kunst und Wissenschaft<br />
strebt er in <strong>de</strong>n eigenartigen ‚livres partitions‘ an, <strong>de</strong>ren geschichtliche Abh.<br />
wenig erforschte Randgebiete <strong>de</strong>r Mw. ausführlich beleuchten“ (F. Muller in<br />
MGG). – Stockfleckig.<br />
169 KASTNER, J. G. – Ludwig, H.: Johann Georg Kastner. Ein elsässischer<br />
Tondichter, Theoretiker und Musikforscher. Sein Wer<strong>de</strong>n und Wirken. 2<br />
B<strong>de</strong>. in 3. Lpz., B&H 1886. Porträt, XIX, 422 S., 1 Taf.; VIII, 440 S., 32 S.<br />
Notenanhang, 10 Taf.; VII, 424 S., 11 Taf. gr-8°. OLn. mit reicher Blind- u.<br />
Goldprägung sowie dreiseitigem Goldschnitt (ein Einband m. kleiner Schadstelle<br />
im Gelenk). 300.–<br />
26
170 KELLER, C.: Gesänge für Guitarre o<strong>de</strong>r Pianoforte. 12tes Werk. (No. 1.<br />
Wonne wohnt im Frühlingshain). Hannover, Bachmann (PN 10) [spätestens<br />
1828] 9 S. qu-4°. 48.–<br />
Stockfleckig, Rän<strong>de</strong>r unregelmäßig beschnitten.<br />
171 KIENZL, W.: Vorspiel zum 2. Aufzug u. Potpourri aus „Der Evangelimann“<br />
(B. Wolff) für Klavier. Zwei Hefte. Schott. 12.–<br />
172 KIRCHENGESANG – Cantica sacra in usum studiosae juventutis.<br />
Collegit et edidit J. Michael Hauber ... Cantui chorali accomodavit vocem<br />
Organi Casparus Ett … Monachii [München] in Libraria Scholarum Regia<br />
1827. 1 Bl., 164 S. 8°. Hldr. d. Zt. 175.–<br />
Caspar Ett (1788-1847), 1816 zum Organisten an <strong>de</strong>r Münchner Hofkirche<br />
St. Michael ernannt, erhielt seine musikalische Grundausbildung in <strong>de</strong>r Benediktinerabtei<br />
An<strong>de</strong>chs. Später waren Joseph Schlett und J. Grätz am Seminarium<br />
Gregorianum zu München und Abt Vogler seine Lehrmeister. – Eines<br />
<strong>de</strong>r wenigen zu seinen Lebzeiten gedruckten Werke. In Typendruck. – BD.<br />
173 – Chants Chrétiens. Soprano. – Contralto. Paris, Sandoz et Fischbacher<br />
1872. VII, 376 S. 16°. OLn. 38.–<br />
174 – Gesangbuch <strong>de</strong>r evangelisch-reformierten Kirchen <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschsprachigen<br />
Schweiz. (Winterthur, Buchdruckerei AG 1952). 832 S. kl-8°. OLn. 20.–<br />
Aus <strong>de</strong>r Bibliothek <strong>de</strong>s Musikwissenschaftlers Reuben Jacobi, mit <strong>de</strong>ssen Exlibris.<br />
175 – (Grass, J.): Ils Psalms d’ilg soinc Prophet a Reg David: suenter las<br />
melodias franzosas ... Messi Giu enten vers Rumonschs … tras Johann Grass.<br />
Cuera [Chur], Peter Walser 1790. Titelkupfer, [6], 592, [6], 20 S. kl-8°. Ldr.<br />
d. Zt. mit getriebenen Messingbuckeln und -beschlägen, ohne die zwei<br />
Schließen; Buchblock vom Einband gelöst. 175.–<br />
Die Melodien sind in Chorbuchform gedruckt. Seltene Übertragung <strong>de</strong>r Psalmen<br />
ins Rätoromanische. – Zu Beginn Randläsuren.<br />
176 – (Lobwasser, A.): Ils Psalms <strong>de</strong> David, Segond Melodia <strong>de</strong> A. Lobvasser<br />
… Con plüs adjunctas sur diversa materia, in las Melodias dad alchüns<br />
mo<strong>de</strong>rns Authurs. Tuot componii & miss in rima volgare. Tras Valentin <strong>de</strong><br />
Nicolai … Scuol [Schuls], J. Gadina & A. J. Saroth 1762. 18 Bll., 681, (5) S.<br />
kl-8°. Ldr. d. Zt. m. zwei auf Le<strong>de</strong>rbän<strong>de</strong>r montierten Metallschließen. 300.–<br />
Seltene und frühe rätoromanische Übersetzung <strong>de</strong>r Psalmen Davids mit <strong>de</strong>n<br />
Melodien in Chorbuchform. – Nachgeb.: ... Alchüns Psalms Suainter la<br />
veglia Melodia Francese ... ibid. o. J. 210, (3) S. – Am Schluß mit einer<br />
„cuorta introductiun dal Cant“.<br />
27
177 – [Lüneburgisches Kirchen-Gesang-Buch. Nebst einem Gebet-Buche.<br />
Lüneburg, Stern ca. 1765]. (8), 1209, (40) S. 8°. Ldr. d. Zt. (Altersspuren) m.<br />
zwei Metall-Schließen. 175.–<br />
Enthält keine Melodien. – Nachgebun<strong>de</strong>n: Gebet-Buch zur Kirchen- und<br />
Haus-Andacht ... Lüneburg, Stern 1769. 288 (von ?) S. – Es fehlen das Titelblatt,<br />
ein Teil <strong>de</strong>s Inhaltsverzeichnisses <strong>de</strong>s Gesangbuches und ein Teil <strong>de</strong>s<br />
Registers zum Gebetbuch. – Knapp beschnitten.<br />
178 – Nouveau choix <strong>de</strong>s cantiques <strong>de</strong> Saint-Sulpice, avec tous les airs en<br />
musique. Nouvelle édition. Lille, Lefort 1843. 378 S. und 84 S. lith. Notenanhang.<br />
16°. Ldr. (schadhaft, Rücken fehlt, bei<strong>de</strong> Deckel lose) 60.–<br />
Der Notenanhang wur<strong>de</strong> in Dijon (Lithographie <strong>de</strong> Douillier) hergestellt.<br />
179 – Les Psaumes <strong>de</strong> David mis en vers françois. Revus et approuvés par les<br />
Pasteurs et Professeurs <strong>de</strong> l’Eglise et <strong>de</strong> l’Académie <strong>de</strong> Genève. Lausanne,<br />
Henri Vincent 1807. 720 S. 6 x 12 cm. Ldr. d. Zt. (schadhaft) 120.–<br />
Mit Melodien.<br />
180 – Les Pseaumes <strong>de</strong> David, a quatre parties, revûs, corrigés & approuvés<br />
... Avec Privilege du Souverain. Berne, Imprimerie <strong>de</strong> Leurs Excellences<br />
1774. 753, (9) S. kl-8°. Ldr. d. Zt. m. Supralibros J. J. Zimmermann (schadhaft,<br />
<strong>de</strong>r vor<strong>de</strong>re Einband<strong>de</strong>ckel lose). 225.–<br />
Melodien in Typendruck (vierstimmige Chorbuchform). Nachgebun<strong>de</strong>n: Cantiques<br />
sacrés pour les principales solemnités … Nouvelle Edition. ebd. 1775.<br />
93 S.<br />
181 – Sammlung auserlesener geistlicher Lie<strong>de</strong>r, zum gemeinschaftlichen<br />
Gesang und eigenen Gebrauch in christlichen Familien. 16. Aufl. Reutlingen,<br />
Fleischhauer und Spohn 1849. 244 S. kl-8°. Pp. d. Zt. – Enthält keine Melodien.<br />
45.–<br />
182 – Uitgezochte Lie<strong>de</strong>ren, voor <strong>de</strong>n openbaren en huisselijken Godsdienst.<br />
West-Zaandam, van Aken 1810. VIII, 464 S. kl-8°. Hldr. d. Zt. (leicht<br />
schadhaft) 95.–<br />
Die Melodien in Typendruck.<br />
183 – Uitgezochte Lie<strong>de</strong>ren, voor <strong>de</strong>n openbaren en huisselijken Godsdienst.<br />
Amsterdam, Meyer Warnars [um 1810] X, 335 S. kl-8°. Pp. d. Zt. 85.–<br />
Inhaltsgleich mit <strong>de</strong>r 1810 bei van Aken in West-Zaandam erschienenen Ausgabe.<br />
Auf <strong>de</strong>r Titelrückseite eine eigenhändig unterzeichnete „Echtheitsbestätigung“<br />
<strong>de</strong>s Verlegers. Die Melodien in Typendruck.<br />
28
184 – Verzameling van lie<strong>de</strong>ren, waar bij gevoegd zijn eenige psalmen en<br />
evangelische gezangen, ten gebruike van het Ne<strong>de</strong>rlandsche zen<strong>de</strong>linggenootschap.<br />
Amsterdam, Meijboom 1823. 131 S. 8°. Hldr. d. Zt. 95.–<br />
Der qualitätsvolle Druck wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r berühmten Offizin Enschedé in Zonen<br />
hergestellt.<br />
185 – (Wietzel, L.): Ils Psalms da David, Suainter la melodia francêsa, schantæda<br />
eir in tudaisch, á 4. Vuschs. Træs J. J. & B. Gonzenbach ... Vertieus &<br />
schantôs in vears Romaunschs da cantær træs. Lurainz Wietzel. Dr. da<br />
Ledscha. 2.da Editiun. Augmentæda da bgerras novas melodias. Acuost <strong>de</strong>l<br />
Sigr. Landam. J. B. Rascher. Stræda [= Strada, Unterengadin] J. N. Janet<br />
1733. (20), 761, (15) S. Schweinsle<strong>de</strong>rüberzogener Holz<strong>de</strong>ckel-Einband (lädiert;<br />
eine von zwei Metallschließen lose beigefügt). 325.–<br />
Eitner IV, S. 305 u. X, S. 257. – Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Ban<strong>de</strong>s eine „Cuort et simpel<br />
intraguida ... da cantær“, in <strong>de</strong>r Schlüssel, Töne und Mensuren erläutert<br />
sind. Die Melodien sind in Chorbuchform gedruckt. – Titelblatt lose, leichte<br />
Gebrauchsspuren.<br />
186 KIRMAIR, F. J.: Deux Themes Savoir Un air Polonais & L’air |: Das<br />
Leben ist ein Würfelspiel :| variés Pour le Forte Piano. Oeuv. 18. [hs.:] N: 2.<br />
Hbg., Böhme (o. PN) [um 1800] Titelblatt, (7) S. qu-fol. 120.–<br />
RISM K 658 (zwei Exempl., davon eines in Deutschland).<br />
187 – : Six Themas tirés <strong>de</strong> differentes Operas <strong>de</strong> Mozart ... Variés Pour le<br />
Clavecin ou Piano-Forte. Vienne, Jean Cappi (PN 513 c, 1430, 1425) [ca.<br />
1801] 19 S. qu-fol. 145.–<br />
RISM K/KK 676 (zwei Exempl. in Deutschland). – Variationen über Themen<br />
aus „Zauberflöte“, „Don Giovanni“ und „Figaro“. – Stockfleckig.<br />
188 KOŽELUCH, L.: (Poštolka XI:3) A Sonata Arranged as a Duett For two<br />
Performers on one Piano Forte. Composed by Kozeluck. Newyork, W. Dubois<br />
(o. PN) [um 1820] 5 S. 90.–<br />
Poštolka S. 249. – Stockfleckig.<br />
189 KRALIK, M. v.: Maia. Gedichte von Richard von Kralik. Wien, Gutmann<br />
(o. VN) 1895. 147 S. 4°. OU. 60.–<br />
Seltene Ausgabe dieser Lie<strong>de</strong>rfolge (Gesang u. Klavier). Die Komponistin<br />
wird von Hixon/Hennessee, „Women in Music“, nicht erwähnt. – Unbeschnitten.<br />
190 KRALIK, R. u. M.: Lie<strong>de</strong>r im Heiligen Geist (Gesang u. Klavier). Wien,<br />
Gutmann (VN R. K. 1) (1895) 132 S. 4°. OU. 60.–<br />
29
191 (KREMSER, E.): Sechs Altnie<strong>de</strong>rländische Volkslie<strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>r Sammlung<br />
<strong>de</strong>s Adrianus Valerius vom Jahre 1626 übersetzt von Joseph Weyl ...<br />
Für dreistimmigen Schulchor (zwei Soprane und Alt) eingerichtet von F.<br />
Gustav Jansen. (dt.) Lpz., Leuckart (o. VN) [1896] Partitur. 19 S. 8°. OU.<br />
15.–<br />
192 KREUTZER, C.: Konvolut mit <strong>de</strong>r Ouvertüre und einem Potpourri aus<br />
„Das Nachtlager von Granada“ für Klavier sowie einem Potpourri aus <strong>de</strong>rselben<br />
Oper von D. Krug für Kl. zu 4 Hdn. Drei Hefte. Musikalische Universal<br />
Bibliothek, Samson, Schuberth. fol./4°. 12.–<br />
193 KRÖLL, GEORG (geb. 1934)<br />
Eigh. vollst. Musikanuskript m. N. [Köln 1958] 20 S. fol. 200.–<br />
Partitur und Stimmen zu „Vier marianische Antiphone für Tenor, Klarinette,<br />
Horn, Violine, Viola, Violoncello und Klavier“. Eines seiner Hauptwerke in<br />
schöner Nie<strong>de</strong>rschrift.<br />
194 KROISS, K.: Chor-Finale (nach Worten von Fr. Schiller) aus <strong>de</strong>m „Siegesfest“.<br />
Eigh. Nie<strong>de</strong>rschrift <strong>de</strong>r Partitur (ohne Jahr). 73 S. Ln. 175.–<br />
Der aus Würzburg stammen<strong>de</strong> Komponist (geb. 1890) war Schüler von F.<br />
Klose und H. Zilcher. Er wirkte als Chordirektor in Ludwigshafen.<br />
195 KROMMER, F.: (Padrta VI:1-3) Trois Quintetti pour <strong>de</strong>ux Violons <strong>de</strong>ux<br />
Altos & Violoncelle. Oeuvre 8 e . Offenbach, André (PN 1016) [1797] 19; 13;<br />
13; 13; 13 S. 225.–<br />
Padrta S. 147; Matthäus S. 325; nicht bei Eitner, Hirsch, Wolffheim und<br />
BUC. – Sehr seltene und frühe Ausgabe; in Deutschland nur ein Exemplar<br />
bekannt. Der kaiserl. Kammertürhüter Krommer avancierte 1818 nach Koželuchs<br />
To<strong>de</strong> zum kaiserl. Kammerkompositeur. – Die Cellostimme mit Eintragungen<br />
in Blei und Tinte.<br />
196 –: (Padrta VI:12) Tre Gran Quintetti Per Due Violini, due Viole e Violoncello<br />
Dedicati …a …Francesco I. Imperatore d’Austria … Opera 100.<br />
[hs.:] No. 2. [Milano], Ricordi (PN 344) [um 1819] 12; 9; 10; 9; 9 S. 125.–<br />
Padrta S. 160f; RISM K/KK 2592; Eitner V, 457. – Erstausgabe.<br />
197 –: (Padrta VIII:39-41) Trois Quatuors pour <strong>de</strong>ux Violons, Alto et Violoncelle<br />
… <strong>de</strong>diés à … le Comte Maurice <strong>de</strong> Fries. Op. 48. Vienne, Bureau<br />
d’Arts et d’Industrie (PN 204) [1804] 19; 16; 18; 18 S. 145.–<br />
Padrta S. 206; RISM K/KK 2660; Eitner V, 457. – Erstausgabe. – Moritz<br />
Fries war Gründungsmitglied <strong>de</strong>r Gesellschaft <strong>de</strong>r Musikfreun<strong>de</strong> in Wien.<br />
Beethoven widmete ihm seine 7. Symphonie. – Violoncellostimme fleckig.<br />
30
198 –: (Padrta VIII:71) Tre Gran Quartetti per Due Violini, Viola, e<br />
Violoncello. Opera 92. No. 2. Milano, Ricordi (PN 305 A) [um 1816] 11; 11;<br />
9; 9 S. 125.–<br />
Padrta S. 226. – Erstausgabe. – Stockfleckig.<br />
199 –: (Padrta XIV:10-12) Trois Duos pour <strong>de</strong>ux Violons … <strong>de</strong>diés à … le<br />
Comte Maurice <strong>de</strong> Fries. Op: 33. Vienne, Artaria (PN 895) [1802] 20; 18 S.<br />
100.–<br />
Padrta S. 263; RISM K/KK 2780. – Erstausgabe. – Zwei Blätter geringfügig<br />
beschnitten, fleckig.<br />
200 (KÜRSCHNER, J.): Frau Musika. Ein Buch f. frohe u. ernste Stun<strong>de</strong>n.<br />
Mit 47 Illustrationen nach Zeichnungen v. A. v. Schrötter. Bln., Hilger<br />
(1897). XII, 596 S. OLn. (stärker fleckig, Kanten u. Einbandrücken erneuert)<br />
70.–<br />
Enthält Vokalsätze, Klavierstücke u. Textbeiträge. – Einige schadhafte Blätter<br />
ausgebessert.<br />
201 KUNDIGRABER, H.: (4) Lie<strong>de</strong>r ... v. R. M. Kundigraber. Werk 38.<br />
Kistner & Siegel [1943]. 24.–<br />
Mit illustriertem OU u. eigh. Widmung von Textdichter R. M. Kundigraber,<br />
München, Jan. 1943.<br />
202 LANGHAMMER, A.: Harmonielehre nach S: Sechters Metho<strong>de</strong> sistematisch<br />
zusammengestellt und vorgetragen. 1 ter . Band. Manuskript von Johann<br />
Ferd. Semrad (am Schluß datiert: 20. 6. 1855). 1 Bl., 122 S. qu-fol. Roter<br />
Ln. d. Zt. mit reicher Blindprägung. 85.–<br />
203 LANZ, E.: Orgelstimme zu <strong>de</strong>m von <strong>de</strong>r Lehrer-Conferenz <strong>de</strong>s Dekanates<br />
Thalheim ... hg. Gesangbuche für die kath. Schuljugend. Wels, Johann<br />
Haas 1855. 2 Bll,. 78 S. qu-4°. OU (fleckig u. mit Ausbesserungen). 65.–<br />
Für Gesang und Orgel. In Lithographie. – Beigefügt „Interims Nota“, eigh.<br />
ausgefüllt u. unterschrieben vom Verleger Johann Haas. Wels, 30. 4. 1864.<br />
204 LASSEN, E.: „Ihr habt <strong>de</strong>n rothen Rosenkranz“ (f. Singst. u. Kl.). Faksimile.<br />
Weimar, Dietsch & Brückner 1900. (3) S. – Mit schöner Titellithographie.<br />
20.–<br />
205 LASSO, O. di: Messe „Beatus qui intelligit“ für sechs Singstimmen,<br />
nebst <strong>de</strong>r gleichnamigen Motette von Orlandus Lassus. Nach <strong>de</strong>r heutigen<br />
Schreibweise in Partitur gesetzt und mit einer erklären<strong>de</strong>n Einleitung versehen<br />
von Johann Gottfried Ferrenberg. Cöln, J. M. Heberle (H. Lempertz)<br />
[1854] 2 Bll., VIII, 34 S. 4°. Hln. 40.–<br />
Die Noten in Typendruck. Aus <strong>de</strong>r Musikalien-Bibliothek <strong>de</strong>s Musikforschers<br />
Fred Hamel, mit <strong>de</strong>ssen Exlibris.<br />
31
206 LEHÁR, F.: Konvolut mit vier Lied- u. Klavier-Kompositionen, erschienen<br />
in Wiener Zeitungen. (jeweils Weihnachts-Nummer) <strong>de</strong>r Jahre 1912,<br />
1914 u. 1924. 45.–<br />
„Weihnachtsmarsch“, „Mütterchen“ (Erstveröffentlichung, Faks. d. Originalhandschrift),<br />
„Christkindlein“, „Kiss me“. Themat. In<strong>de</strong>x: V 129, V 96,<br />
PP 13, V 71.<br />
207 –: Die Lustige Witwe. Operette in drei Akten von V. Léon & L. Stein.<br />
Klavierauszug m. Text. Doblinger / Glocken Verlag (1980) XVII, 139 S. 4°.<br />
Ln. in Schuber. 90.–<br />
Eines von 500 Exemplaren <strong>de</strong>r numerierten Son<strong>de</strong>rausgabe, erschienen anläßlich<br />
<strong>de</strong>s 75. Jahrestages <strong>de</strong>r Uraufführung <strong>de</strong>r Operette am 30. Dezember<br />
1905. In bibliophiler Ausstattung.<br />
208 LEONCAVALLO, RUGGERO (1858-1919)<br />
Eigh. musikal. Albumblatt m. U. Mailand 9. 6. 1900. 1 S. qu-8°. (Leichte<br />
Klebespuren auf <strong>de</strong>r Rückseite). 850.–<br />
Vier Takte „Ridi Pagliaccio sul tuo amore in franto!“ aus <strong>de</strong>m 1. Akt <strong>de</strong>r<br />
Oper „Pagliacci“. Beiliegend eine Photokopie <strong>de</strong>r Stelle aus <strong>de</strong>m Klavierauszug.<br />
Die Uraufführung <strong>de</strong>r Oper fand am 21. 5. 1892 im Teatro dal<br />
Verme, Mailand, statt.<br />
209 LEONCAVALLO, RUGGERO (1858-1919)<br />
Eigh. Brief m. U. Florenz 16. 4. 1913. 4 S. 8°. 380.–<br />
An einen Dirigenten, <strong>de</strong>r seine Oper „I Zingari“ aufgeführt hat. „… Ho ricevuto<br />
… una bella lettera <strong>de</strong>l Conte Hülsen l’inten<strong>de</strong>nte <strong>de</strong>i Teatri a Berlino<br />
… che si rammenterà certo <strong>de</strong>l Vostro nome come quello di un eccellente<br />
maestro … Ho saputo … che il Sig. Serafini forma pratiche per Vienna …“.<br />
„I Zingari“ (Die Zigeuner): Uraufführung am 16. 9. 1912 in London (Hippodrom),<br />
dann 30. 11. 1912 Mailand (Teatro Lirico) und 23. 3. 1913 Chicago.<br />
Georg Graf von Hülsen-Häseler (15. 7. 1858 - 21. 6. 1922) war von Januar<br />
1903 bis 1918 Generalintendant <strong>de</strong>r preußischen Staatstheater.<br />
Als Direktor <strong>de</strong>r Wiener Oper fungierte von Februar 1911 bis November<br />
1918 Hans Gregor (14. 4. 1866 - April 1945). – Beiliegend die Transkription<br />
<strong>de</strong>s italienischen Brieftextes mit <strong>de</strong>utscher Übersetzung.<br />
210 LIEDERBUCH – ’t Nieuw Groot Hoorns Lied-Boekje, Bestaan<strong>de</strong> in<br />
veel ... Bruylofts Lie<strong>de</strong>kens. Hoorn, Reinier Beukelman [ca. 1750]. 210 (recte:<br />
310) S., 5 Bll. Miniaturbuch-Format: 7,5 x 5 cm. Roter Ldr. d. Zt. 175.–<br />
Lie<strong>de</strong>rbuch, enthaltend eine Reihe von Hochzeitsgesängen, die Noten in winzigem<br />
Typendruck. – Teilweise etwas knapp beschnitten.<br />
32
211 LIEDERBUCH – (Weitershausen, C.): Zweihun<strong>de</strong>rt und sechszig frohe<br />
Gesänge für Bürger und Landleute zur Aufheiterung bei ihren häuslichen Geschäften<br />
... Darmstadt, Leske 1833. XXVIII, 318, (2) S. kl-8°. Pp. d. Zt. 125.–<br />
„... Freilich erfor<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>r Ankauf dieser Sammlung einige Groschen auf einmal;<br />
aber wenn Ihr be<strong>de</strong>nkt, wie viele Groschen ... Ihr schon ... für die auf<br />
einzelne Blätter gedruckten, größtentheils erbärmlichen Lie<strong>de</strong>r, welche zur<br />
Gemeinheit hinabziehen, ausgegeben habt; so wer<strong>de</strong>t Ihr diese erste Ausgabe<br />
nicht scheuen ...“ (aus <strong>de</strong>m Vorwort). – Enthält keine Melodien.<br />
212 Erste LIEDER-SAMLUNG für das Klavier. Von David Möllinger erstellte<br />
Nie<strong>de</strong>rschrift, auf <strong>de</strong>r Titelseite datiert 1. Okt. 1786. 70 gez. S. 4°.<br />
Hldr. d. Zt. (schadhaft) 300.–<br />
Enthält Kompositionen von Holzbauer („Aus Günther von Schwarzburg“),<br />
Haydn, Hofmeister, Kozeluch, Mozart („Wer ein Liebchen hat gefun<strong>de</strong>n“ aus<br />
<strong>de</strong>r „Entführung“, die erst ein Jahr zuvor im Klavierauszug erschienen war)<br />
u. v. a. Mit einem hs. Inhaltsverzeichnis auf <strong>de</strong>m Vorsatz <strong>de</strong>s zweiten Buch<strong>de</strong>ckels.<br />
– Saubere, gut leserliche Handschrift, etwas fingerfleckig.<br />
213 LIGETI, G.: Konzert für Klavier und Orchester. (1985-88). Faksimile-<br />
Partitur. Mainz, Schott (VN 46930) [1988?] 4 Bll. Titelei, 37, 16, 28, 37, 25<br />
S. fol. Illustr. OKart. 125.–<br />
Erstausgabe. Edition Schott Nr. 7746. – Eines von 100 numerierten und vom<br />
Autor signierten Exemplaren. Die Gesamtauflage betrug 700 Exemplare.<br />
214 LIND – Becher, A. J.: Jenny Lind. Eine Skizze ihres Lebens und ihrer<br />
Künstler-Laufbahn bis zur auf die neueste Zeit. Zweite ... Auflage. Wien,<br />
Jasper 1847. Porträt, 48 S., ausfaltb. Notenbeilage. gr-8°. OU. 150.–<br />
Das Porträt in Lithographie, die Notenbeilage („Dal-Polska sjungen af<br />
Jenny Lind“, schwed./dt., für Singstimme und Klavier) in Typendruck.<br />
215 – Rosenberg, C. G.: Jenny Lind in America [and Cuba]. New York, Stringer<br />
& Townsend 1851. Frontispiz, 226 S. 8°. OLn. mit reicher Blindprägung<br />
(Einbandrücken u. Kapitale leicht schadhaft, Ecken bestoßen) 195.–<br />
Ungewöhnliches und seltenes Buch, mit einem lithographierten Bildnis <strong>de</strong>r<br />
großen Sängerin. – Fliegen<strong>de</strong>r Vorsatz fehlt, Rän<strong>de</strong>r leicht gebräunt.<br />
216 LISZT, F.: (R 489) Der 13. Psalm. „Herr, wie lange willst du meiner sogar<br />
vergessen?“ Für Tenor Solo, Chor und Orchester ... Peter Cornelius gewidmet<br />
... Partitur. Lpz., Kahnt (PN 964) [1864] 96 S. OHln. (schadhaft,<br />
lose) 225.–<br />
Raabe S. 323; Müller-Reuter S. 374. – Sehr seltene Erstausgabe <strong>de</strong>r Partitur<br />
mit unterlegtem Klavierauszug. – Eine Kopie vom Faksimile <strong>de</strong>s in Amsterdam<br />
aufgefun<strong>de</strong>nen Autographs liegt bei. – Gebrauchsspuren.<br />
33
217 –: De la Fondation-Goethe à Weimar. Lpz., Brockhaus 1851. 162 S. (neu<br />
broschiert, OU aufgezogen) 280.–<br />
Sehr seltene Erstausgabe. – „Unter Liszts Schriften nimmt eine völlig geson<strong>de</strong>rte<br />
Stellung <strong>de</strong>r Aufsatz ‚Zur Goethestiftung‘ ein. Er unterschei<strong>de</strong>t sich<br />
zwar in <strong>de</strong>r Form nicht von <strong>de</strong>n übrigen, aber er entwickelt einen Plan, <strong>de</strong>r<br />
Liszt lange Zeit ernsthaft beschäftigt hat, auch nach<strong>de</strong>m alle Hoffnungen ihn<br />
ausführen zu können längst gescheitert waren ...“ (Raabe). – Durchgehend<br />
wasserrandig.<br />
218 –: Des Bohémiens et <strong>de</strong> leur musique en Hongrie. Paris, Librairie Nouvelle<br />
1859. 2 Bll., 348 S. u. 1 Bl. „Errata“. 8°. Hldr. d. Zt. m. Rückenschild<br />
(Ecken u. Kanten bestoßen). 295.–<br />
Wolffheim II, 540; Raabe (Liszts Schaffen) S. 194ff. – Seltene Erstausgabe.<br />
219 – Burger, E.: Franz Liszt. A chronicle of his life in pictures and documents.<br />
Translated by St. Spencer. Foreword by Alfred Bren<strong>de</strong>l. 1989. 358 S.<br />
mit 650 Abbildungen, darunter zahlreiche Erstveröffentlichungen. 4°. OLn. –<br />
Ausgezeichnet erhaltenes Exemplar. 175.–<br />
220 LOCHEIMER LIEDERBUCH und Fundamentum organisandi <strong>de</strong>s Conrad<br />
Paumann. In Faksimiledruck hg. v. K. Ameln. Bln. 1925. 2 Bll., (96) S.<br />
Faksimile, 25 S. Textanhang, 1 Taf. gr-8°. OHpgt. 185.–<br />
Seltene und gesuchte Faksimileausgabe. Eines von 700 Exemplaren. – Das<br />
Lochamer Lie<strong>de</strong>rbuch ist die älteste <strong>de</strong>utsche Lie<strong>de</strong>rhandschrift. Es entstand<br />
in <strong>de</strong>n Jahren zwischen 1452 und 1460 in Nürnberg und besteht aus zwei<br />
Teilen, <strong>de</strong>m Lie<strong>de</strong>rbuch und einer Orgeltabulatur.<br />
221 LOGIER, J. B.: System <strong>de</strong>r Musikwissenschaft und <strong>de</strong>s musikalischen<br />
Unterrichts. Anleitung zum Pianofortespiel. Aus <strong>de</strong>m Englischen übersetzt.<br />
Neue vom Verfasser selbst berichtigte Auflage. 4 Teile in einem Bd. (Bln.,<br />
Logier 1822). 1 Bl., 34 S.; 27 S.; 1 Bl., 16 S.; 30 S. 4°. Hldr. d. Zt. 195.–<br />
Teils in Buchdruck, teils gestochen. – Fleckig. Bücher I und II mit starken<br />
Gebrauchsspuren (unschön ausgebessert). BD.<br />
222 LORTZING, A.: (LoWV 38) Czaar und Zimmermann o<strong>de</strong>r die bei<strong>de</strong>n<br />
Peter. Komische Oper in drei Acten ... Vollständiger Clavierauszug. Lpz.,<br />
B&H (PN 5817) [nach 1838] 2 Bll., 178 S. Hln. (vor<strong>de</strong>res Blatt <strong>de</strong>s OU aufgezogen)<br />
120.–<br />
Titelauflage, mit <strong>de</strong>n Platten <strong>de</strong>r Erstausgabe gedruckt. Titelseite hinsichtlich<br />
<strong>de</strong>r Erstausgabe mit geringfügigen Verän<strong>de</strong>rungen. Eingeklebt ist ein Programmzettel<br />
<strong>de</strong>s Grazer Lan<strong>de</strong>s-Theaters für eine Aufführung <strong>de</strong>r Oper im<br />
September 1875. – Leichte Gebrauchsspuren.<br />
34
223 –: Konvolut mit Klavier-Bearbeitungen (Ouvertüren, Phantasien, Potpourris)<br />
aus „Undine“, „Der Waffenschmied“, „Der Wildschütz“ und „Zar<br />
und Zimmermann“ sowie das Lied <strong>de</strong>s Zaren f. Singst. u. Kl. Zehn Hefte.<br />
Benjamin, Birnbach, Globus, Kunz, Schlesinger/Haslinger, Schott. 25.–<br />
224 MAHLER, G.: (Das Lied von <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong>:) Der Abschied. Clavierauszug.<br />
[Faksimile nach <strong>de</strong>m Autograph. Hg. v. E. R. Reilly] Den Haag (2002) 15 S.<br />
engl. Text, 8 Bll. Faksimile. qu-4°. OKart. – Ausgabe <strong>de</strong>r „Stichting Rondom<br />
Mahler“; in nur 350 Exempl. gedruckt. 38.–<br />
225 –: Das Lied von <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong>. Eine Symphonie für eine Tenor- und eine Alt-<br />
(o<strong>de</strong>r Bariton-) Stimme und Orchester. (Nach H. Bethges „Die chinesische<br />
Flöte“). Klavierauszug mit Text ... bearb. v. J. V. v. Wöss. Wien-Lpz., UE<br />
(VN 3391) 1911. 99, (2) S. 4°. Hln. 225.–<br />
Erstausgabe <strong>de</strong>s Klavierauszuges. Titeldruck in rot und schwarz. Am Schluß<br />
<strong>de</strong>r separate Textabdruck <strong>de</strong>r Gedichte als Gegenüberstellung in Originalgestalt<br />
und in <strong>de</strong>r Fassung Gustav Mahlers.<br />
226 MARSCHALK, M.: Sidsellis Lied aus G. Hauptmanns „Schluck u. Jau“.<br />
[Singst. u. Kl.] Dreililien [1901]. 6 S. – Erstausgabe. 60.–<br />
227 MARSCH<strong>MUSIK</strong> – Konvolut mit Marsch- bzw. Militär-Musik in Ausgaben<br />
für Klavier zu 2 Hän<strong>de</strong>n. Diverse Verlage [ca. 1880-1940] Ca. 50<br />
Hefte. 125.–<br />
Kompositionen von Ascher, v. Blon, Ertl, Ettinger, Eydam, Ortlepp, George<br />
Rosey, Sousa, Teike, J. F. Wagner u. v. a., daneben Marsch-Alben wie<br />
„Marsch-Juwelen“ o<strong>de</strong>r „Das Gol<strong>de</strong>ne Marsch-Buch“ (f. Klavier u.<br />
Violine). – Zum Teil stärkere Gebrauchsspuren.<br />
228 MARTIN, F.: Balla<strong>de</strong> pour violoncelle et petit orchestre (ou piano).<br />
Partition (Reproduction du manuscrit <strong>de</strong> l’auteur). Wien, UE (VN 12012)<br />
1951. 2 Bll., 75 S. fol. OU. – Erstausgabe. 60.–<br />
229 –: Concert pour clavecin et petit orchestre. Partition (Reproduction du<br />
manuscrit <strong>de</strong> l’auteur). Zürich, UE (VN 12112) (1954) 1 Bl., 111 S. OU.<br />
125.–<br />
230 –: 6 Monologe aus Je<strong>de</strong>rmann. (Hugo von Hofmannsthal). Für Baritono<strong>de</strong>r<br />
Altsolo und Orchester. (Reproduktion <strong>de</strong>s handschriftlichen Originals).<br />
Gesang und Klavier. Wien, UE (VN 12105) [ca. 1960] 2 Bll., 35 S. OU. 35.–<br />
Titelauflage <strong>de</strong>r 1953 erschienenen Erstausgabe, mit Werkverzeichnis auf<br />
Umschlag.<br />
35
231 –: Passacaille pour grand orchestre. Partition. Reproduction du manuscript<br />
[!] <strong>de</strong> l’auteur. Zürich, UE (VN 13657) (1964) 2 Bll., 51 S. OU. 75.–<br />
Erstausgabe.<br />
232 MARTINI, G.: Duetti da Camera. Ristampa anastatica (<strong>de</strong>r Ausgabe Bologna<br />
1763). Bologna (1972) 4 Bll., 47 S. qu-4°. OLn. 35.–<br />
„Bibliotheca Musica Bononiensis … Sezione IV N. 125“.<br />
233 MASCAGNI, PIETRO (1863-1945)<br />
Eigh. musikal. Albumblatt m. U. Wien 7. 2. 1925. 1 S. quer-12°. 780.–<br />
Drei Takte aus seiner Oper „Cavalleria rusticana“ mit <strong>de</strong>n Worten: „Ineggiamo!<br />
– Il Signore è risor – to!“ (Szene und Gebet – Chor, Santuzza). Beiliegend<br />
eine Kopie <strong>de</strong>r Stelle aus <strong>de</strong>m Klavierauszug. – Die Uraufführung<br />
<strong>de</strong>r Oper fand am 17. 5. 1890 in Rom statt, die Wiener Erstaufführung war<br />
am 20. 3. 1891.<br />
234 MASCAGNI, PIETRO (1863-1945)<br />
Eigh. Brief m. U. London (Briefkopf Savoy-Hotel) 11. 3. 1912. 4 S. 8°. 420.–<br />
An seinen Freund Barbacini. „… Per Firenze non è proprio possibile quel<br />
preventivo: il Politeama Fiorentino non può sopportare una spesa maggiore<br />
di 6000 franchi per recita. Certamente, si può anche azzardare un preventivo<br />
superiore; ma bisognerebbe avere la sicurezza <strong>de</strong>ll’esito che si ebbe con Iris;<br />
… quando <strong>de</strong>mmo Amico Fritz e Ratcliff, non arrivammo alla media di 5000<br />
franchi …“.<br />
Mascagni war En<strong>de</strong> 1911 von einer siebenmonatigen Tour durch Südamerika<br />
zurückgekehrt, wo er über 150 Vorstellungen mit vielen seiner Werke (Isabeau,<br />
Iris, Cavalleria…) u. a. auch im Teatro Colón (Buenos Aires) selbst geleitet<br />
hatte. „L’Amico Fritz“ wur<strong>de</strong> am 31. 10. 1891 in Rom uraufgeführt, so<br />
wie auch seine Oper „Iris“ (22. 11. 1898). „Guglielmo Ratcliff“ wur<strong>de</strong> am<br />
16. 2. 1895 erstmals in <strong>de</strong>r Mailän<strong>de</strong>r Scala gegeben.<br />
Sonzogno: 1818 von Giovanni Battista Sonzogno gegrün<strong>de</strong>ter Verlag. 1861<br />
folgte sein Neffe Edoardo (1836-1920), und <strong>de</strong>ssen Sohn Riccardo (1863-<br />
1915), <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Verlag von 1909 bis 1915 leitete. Zum Hauptverlag war 1874<br />
eine Musikedition gegrün<strong>de</strong>t wor<strong>de</strong>n, die sich auf die Herausgabe italienischer<br />
Opern <strong>de</strong>s Verismo spezialisierte (Mascagni, Leoncavallo, Cilea, Giordano<br />
…) und sich 1909 vom Haupthaus trennte. Der „Concorso Sonzogno“ –<br />
ein Preisausschreiben für eine einaktige Oper – wur<strong>de</strong> 1883 zum ersten Mal<br />
veranstaltet. 1889 gewann Mascagni diesen mit seiner Oper „Cavalleria<br />
rusticana“.<br />
Das „Teatro Politeama Fiorentino“ wur<strong>de</strong> 1862 eröffnet. Seit 1930 unter<br />
städtischer Verwaltung, ist es heute unter <strong>de</strong>m Namen „Teatro Comunale“<br />
das einzige repräsentative Theater von Florenz, wo die wichtigsten Aufführungen<br />
<strong>de</strong>s „Maggio Musicale Fiorentino“ jährlich stattfin<strong>de</strong>n. – Beiliegend<br />
die Transkription <strong>de</strong>s italienischen Brieftextes mit <strong>de</strong>utscher Übersetzung.<br />
36
235 MASCAGNI, P.: L’amico Fritz. Commedia lirica in tre atti di P. Suardon.<br />
Riduzione per canto e pianoforte di Amintore Galli. Milano, Sonzogno<br />
(VN 542) 1891. 184 S. 4°. Neu kart. (OU aufgezogen) 70.–<br />
Erstausgabe. – OU in Chromolithographie.<br />
236 MATTEIS, N.: Ayrs for the Violin. Prelu<strong>de</strong>s Allmands Sarabands Courantes<br />
… 4 B<strong>de</strong>. in einem. (Faksimile-Nachdruck <strong>de</strong>r Ausgaben London ca.<br />
1679 u. 1685). Ridgewood/N. J. (1966). (140) S. fol. OLn. 60.–<br />
237 MAUTNER, K.: Alte Lie<strong>de</strong>r und Weisen aus <strong>de</strong>m Steyermärkischen<br />
Salzkammergute. Gesammelt u. hg. v. Konrad Mautner. Unverän<strong>de</strong>rter Nachdruck<br />
d. Aufl. 1919. Tutzing 1977. (2), XXII, 412 S. gr-8°. OLn. 25.–<br />
Auch verlagsneu lieferbar zum Preis von € 37,50.<br />
238 –: Steyerisches Rasplwerk. Vierzeiler, Lie<strong>de</strong>r und Gasslreime aus Goessl<br />
am Grundlsee. In Wort und Weise gesammelt, aufgeschrieben und mit Bil<strong>de</strong>rn<br />
versehen von Konrad Mautner. Faksimile-Ausg. (unverän<strong>de</strong>rter Nachdruck<br />
<strong>de</strong>r Erstausgabe 1910). Tutzing 1977. 2 Bll., IV, 372 S. in siebenfarb.<br />
Offsetdruck. 8°. Imitiertes Ganzpergament; in Schuber. 200.–<br />
Auch verlagsneu lieferbar zum Preis von € 300.–<br />
239 –: Anhang zum Steyerischen Rasplwerk. Unverän<strong>de</strong>rte 2. Aufl. Tutzing<br />
1977. 122 S. 8°. OPp. 15.–<br />
Auch verlagsneu lieferbar zum Preis von € 22,50.<br />
240 MAUTNER, K./GERAMB, V.: Steirisches Trachtenbuch begonnen u.<br />
begrün<strong>de</strong>t v. Konrad Mautner, weitergeführt u. hg. v. Viktor Geramb. 2 B<strong>de</strong>.<br />
Graz 1932/39. VII, 502; 619 S. mit 269 bzw. 310 teils farbigen Abb. im Text<br />
u. auf Tafeln. OLn./OLn.-Mappe (Bd. 2: Lieferungen in Leinen-Mappe, teilweise<br />
unaufgeschnitten). 1.200.–<br />
Ta<strong>de</strong>llos erhaltenes Exemplar dieses seltenen und hervorragend ausgestatteten<br />
volkskundlichen Werkes.<br />
241 MÉHUL, É. N.: Ioseph. Oper in drei Aufzügen. Vollständiger Clavier-<br />
Auszug. (dt./frz.) Braunschweig, Meyer (PN 224) [1834] 1 Bl., 108 S. qu-4°.<br />
22.–<br />
242 MEISTER FÜR DIE JUGEND. Stücke f. Klavier zu vier Hdn. (A. Ruthardt).<br />
3 B<strong>de</strong>. in einem. Lpz., Peters (VN 7944-7946). 42; 40; 38 S. qu-4°.<br />
Hln. (Originalumschläge eingebun<strong>de</strong>n) 22.–<br />
Bd. 1: Haydn, Mozart; Bd. 2: Beethoven, Schubert; Bd. 3: Men<strong>de</strong>lssohn,<br />
Schumann.<br />
37
243 MELODIEN-ALBUM … f. Pianoforte zu 4 Hdn. v. Louis Köhler. Heft<br />
II. Opernmelodien. Neue Ausgabe. Lpz., Peters (VN 8588). 64 S. qu-4°. Hln.<br />
22.–<br />
Nachgeb. H: HERZ: Collection d’Exercices <strong>de</strong> Gammes et <strong>de</strong> Passages pour<br />
Piano. Nouv. éd. (Roitzsch). ebd. (VN 9426). 56 S. – Nachgeb. MEISTER für<br />
die Jugend. Stücke f. Klavier zu vier Hdn. (Ruthardt). Lpz., Peters (VN 7944).<br />
42 S. – Haydn, Mozart.<br />
244 MENDELSSOHN BARTHOLDY, F.: Zwölf Gesaenge m. Begl. d. Pf.<br />
Op. 8. Heft I. Bln., Schlesinger (PN 1422) [nicht vor 1827] 15 S. qu-fol. 65.–<br />
Titelauflage <strong>de</strong>s Erstdrucks, mit hübscher Titelumrandung. – Wasserrandig,<br />
minimal fleckig.<br />
245 –: Gesänge u. Lie<strong>de</strong>r f. eine Singst. m. Begl. d. Pf. Op. 8. Heft II. Bln.,<br />
Schlesinger (PN 1422 b) [nicht vor 1841] 15 S. qu-fol. 30.–<br />
Wasserrandig, minimal fleckig.<br />
246 –: Sechs Gesänge m. Begl. d. Pf. Op. 19. Lpz., B&H (PN 5281) [nach<br />
1841] 15 S. qu-fol. 45.–<br />
Kat. Hoboken 10 Nr. 147. – Spätere Ausgabe mit <strong>de</strong>r PN <strong>de</strong>s Erstdrucks. –<br />
Von H. Heine stammen die Texte <strong>de</strong>r Lie<strong>de</strong>r Nr. 4 und 5 („Neue Liebe“,<br />
„Gruss“). – Leicht wasserrandig u. stockfleckig.<br />
247 –: Sechs Gesänge m. Begl. d. Pf. Op. 34. Lpz., B&H (PN 5783) [nicht<br />
vor 1841] 15 S. qu-fol. 60.–<br />
Titelauflage <strong>de</strong>s Erstdrucks. – „Fräulein Julie Jeanrenaud zugeeignet“; sie<br />
wur<strong>de</strong> Men<strong>de</strong>lssohns Schwägerin. – Enthalten sind die Lie<strong>de</strong>r „Minnelied“,<br />
„Auf Flügeln <strong>de</strong>s Gesanges“ (Heine), „Frühlingslied“ (Klingemann), „Suleika“<br />
(Goethe), „Sonntagslied“ (Klingemann) und „Reiselied“ (Heine). – Mit<br />
lithographierter Titelumrandung. – Wasserrandig, stellenweise fleckig.<br />
248 –: Sechs Lie<strong>de</strong>r mit Begleitung <strong>de</strong>s Pianoforte ... Frau Constanze Schleinitz<br />
zugeeignet ... Op. 47. Lpz., B&H (PN 6210) [Nov. 1839] 17 S. qu-fol.<br />
Späterer Hln. (Lichtrand) 130.–<br />
Kat. Hoboken 10 Nr. 209. – Erstdruck. Enthält neben Texten von Tieck, Lenau<br />
u. Klingemann die Heine-Vertonung „Morgengruß“: Über die Berge<br />
steigt schon die Sonne (Metzner Bd. 5 S. 468). Der lithographierte Titel in<br />
Rotdruck mit breiter Blattumrahmung. Es existieren auch Titelseiten in Gründruck<br />
(s. Exempl. in Kat. Hoboken). – Stockfleckig, leichte Gebrauchsspuren.<br />
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249 –: Sechs Lie<strong>de</strong>r m. Begl. d. Pf. Op. 47. Lpz., B&H (PN 6210) [nicht vor<br />
1841] 17 S. qu-fol. 50.–<br />
Titelauflage, mit <strong>de</strong>n Platten <strong>de</strong>r Erstausgabe gedruckt. Der Titel wur<strong>de</strong> neu<br />
gestaltet. – Wasserrandig.<br />
250 –: Sechs Lie<strong>de</strong>r m. Begl. d. Pf. Op. 57. Lpz., B&H (PN 6929) [nicht vor<br />
1843] 17 S. qu-fol. 50.–<br />
Kat. Hoboken 10 Nr. 229. – Vertonungen von Eichendorff, Goethe, Uhland u.<br />
a. Der Sängerin Livia Frege zugeeignet. Titelauflage <strong>de</strong>s Erstdrucks. Titelseite<br />
mit zarter Rankenwerkumrahmung. – Kleiner Wasserrand, minimal flekkig.<br />
251 –: Die erste Walpurgisnacht. Balla<strong>de</strong> für Chor und Orchester gedichtet<br />
von Goethe. Op. 60. Clavierauszug. Lpz., Kistner (PN 1400. 1442) [nicht vor<br />
1845] 91 S. Hln. d. Zt. (gering schadhaft, Ecken bestoßen) 125.–<br />
Müller-Reuter S. 103; Men<strong>de</strong>lssohn Papers III Nr. 373; Kat. Hoboken 10 Nr.<br />
232 („Erstdruck, 1844“). – Früher Abzug <strong>de</strong>r 1844 erschienenen Erstausgabe<br />
(diese in Men<strong>de</strong>lssohn Papers III Nr. 372). Die Ouvertüre ist für Klavier<br />
zu vier Hän<strong>de</strong>n gesetzt. „The extra pl.no. 1442 (from the 4-hand arrangement,<br />
cf. no. 378) appears on the plates of the overture and on the verso of<br />
the title-page, together with 1400“. Im vorliegen<strong>de</strong>n Exemplar fin<strong>de</strong>t sich auf<br />
<strong>de</strong>r Rückseite <strong>de</strong>r Titelseite allerdings keine PN. „The correction ma<strong>de</strong> by<br />
F.M.B. on p. 44 of his own copy of the first issue (bar 10, L.H. 2nd note<br />
changed from Fx to F#) has now been ma<strong>de</strong> to the plate“ (Men<strong>de</strong>lssohn<br />
Papers III S. 106). – Stockfleckig. Ohne <strong>de</strong>n OU.<br />
252 –: Sechs zweistimmige Lie<strong>de</strong>r m. Begl. d. Pf. Op. 63. Lpz., Kistner (PN<br />
1431) [nicht vor 1844] 25 S. qu-fol. 60.–<br />
Titel auf hellgrauem Grund ornamental gerahmt (Lithographie nach Fr.<br />
Krätzschmer). – Wasserrand, minimal fleckig.<br />
253 –: Sechs Lie<strong>de</strong>r m. Begl. d. Pf. Op. 71. Lpz., B&H (PN 7136) [1847] 15<br />
S. qu-fol. 125.–<br />
Kat. Hoboken 10 Nr. 254. – Erstdruck, einen Monat nach <strong>de</strong>m To<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />
Komponisten erschienen. Enthalten sind Vertonungen nach Hoffmann von<br />
Fallersleben, Klingemann, Lenau und das bekannte „Nachtlied“ nach Eichendorff<br />
(Nr. 6), eine <strong>de</strong>r letzten Vertonungen von Men<strong>de</strong>lssohn. – Titelumrahmung<br />
mit Rankenwerk (in Lithographie). – Kleiner Wasserrand.<br />
254 –: Drei zweistimmige Lie<strong>de</strong>r m. Begl. d. Pf. Opus 77. Lpz., Kistner (PN<br />
1649) [nicht vor 1849]. 13, (2) S. qu-fol. 110.–<br />
„Heft II. <strong>de</strong>r zweistimmigen Gesänge. No. 5 <strong>de</strong>r nachgelassenen Werke.“ –<br />
Titelauflage <strong>de</strong>r Erstausgabe mit verzierter Titelseite in gelb getönter Lithographie.<br />
Enthält als Nr. 3 „Lied aus Ruy Blas von Victor Hugo“, wovon die<br />
39
sonst häufig fehlen<strong>de</strong>n Instrumentalstimmen ebenfalls vorhan<strong>de</strong>n sind. –<br />
Wasserrand, gering fleckig.<br />
255 –: Drei Gesänge f. eine tiefe Stimme m. Begl. d. Pf. Op. 84. No. 13, d.<br />
nachgelassenen Werke. Lpz., B&H (PN 8302) [1850/51]. 15 S. qu-fol. 95.–<br />
Kat. Hoboken 10 Nr. 275. – Erstdruck. Ziertitel m. lith. Eichenlaubumrahmung.<br />
– Leicht wasserrandig, kleiner Einriß ausgebessert.<br />
256 –: Sechs Gesänge m. Begl. d. Pf. Op. 86. No. 15, d. nachgelassenen Werke.<br />
Lpz., B&H (PN 8319) [1851] 15 S. qu-fol. 125.–<br />
Kat. Hoboken 10 Nr. 277. – Erstdruck. Mit reich verziertem Titelblatt. – Als<br />
sechster Gesang das „Alt<strong>de</strong>utsche Frühlingslied“, Men<strong>de</strong>lssohns letzte Komposition,<br />
geschrieben am 7. Oktober 1847. – Kleiner Wasserrand, leichte Gebrauchsspuren.<br />
257 –: Sechs Gesänge f. eine Singstimme m. Begl. d. Pf. Op. 99. No. 28. d.<br />
nachgelassenen Werke. Lpz., B&H (PN 8527) [1853] 15 S. qu-fol. 125.–<br />
Kat. Hoboken 10 Nr. 299. – Erstdruck, mit reich verzierter, lithographierter<br />
Titelumrandung. Vertont wur<strong>de</strong>n Texte von Goethe („Erster Verlust“), Geibel,<br />
Eichendorff, Uhland u. a. – Minimal wasserrandig (nicht durchgehend),<br />
stellenweise fleckig.<br />
258 –: (WoO 11 Nr. 3) Caecilia. Choix <strong>de</strong> Duettinos favorites av. Acc. <strong>de</strong><br />
Pianoforte. No. [hs.] 29. Wasserfahrt. Bln., Schlesinger (PN 2091) [nicht vor<br />
1836] 6 S. – Wasserrand, Gebrauchsspuren, Titelblatt ausgebessert. 24.–<br />
259 –: Quartette. Op. 12, Op. 44 Nr. 1-3. Klavier zu 4 Hdn. Lpz., Peters (VN<br />
6046). 138 S. qu-4°. Ln. (OU eingebun<strong>de</strong>n) 24.–<br />
260 –: Symphonien f. Pianoforte zu vier Hdn. arr. Op. 56, 90, 11, 52, 107.<br />
B<strong>de</strong>. I u. II in einem. Lpz., Peters (VN 6042 … 6115). 94; 98 S. qu-4°. Hln.<br />
24.–<br />
261 –: (24) ... vierstimmige Lie<strong>de</strong>r (Heft 1-4). Op. 41, 48, 59, 88. Lpz., B&H<br />
(PN 5869, 6311, 6936, 8290) [1838/1851] Partitur u. Stimmen. 4°. Pp. d. Zt.<br />
(leicht berieben) / Umschläge d. Zt. (Falze schadhaft) 160.–<br />
Erstausgaben. Enthalten sind Vertonungen nach Chezy, Eichendorff (4), Geibel,<br />
Goethe (3), Heine (3), Hölty, Platen, Schütz u. Uhland (2). – BD.<br />
262 –: Briefe aus <strong>de</strong>n Jahren 1830 bis 1847. Hg. v. Paul u. Carl Men<strong>de</strong>lssohn<br />
Bartholdy. 2 B<strong>de</strong>. Lpz., H. Men<strong>de</strong>lssohn 1861/63. 1 Bl., IV S., 1 Bl., 340 S.;<br />
VI S., 1 Bl., 520 S. 8°. OLn. (m. Gold- u. Blindprägung; Innengelenke ausgebessert)<br />
250.–<br />
Seltene Erstausgabe <strong>de</strong>s be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n Briefwechsels. Der zweite Band mit einem<br />
von Julius Rietz erstellten „Verzeichnis <strong>de</strong>r sämtlichen musikalischen<br />
Compositionen von Felix Men<strong>de</strong>lssohn Bartholdy“.<br />
40
263 MERCADANTE, S.: Cavatina Pensieri funesti nell’opera L’Apoteosi di<br />
Ercole. (Singstimme und Klavier). Milano, Ricordi (PN 866) [ca. 1820] 8 S.<br />
qu-fol. Hübscher neuer Hpgt.-Einband. 90.–<br />
Erstausgabe. Diese Erstlingsoper Mercadantes wur<strong>de</strong> 1819 in Neapel uraufgeführt.<br />
– Kleinere Randläsuren.<br />
264 MEYERBEER – Wahrlieb: Der Prophet. Große Oper ... Besprochen in<br />
Briefen an eine Dame vom Kapellmeister Wahrlieb. Wien, Prix [nicht vor<br />
1849] 17 S. kl-8°. – Stockfleckig. 35.–<br />
Die Uraufführung <strong>de</strong>r Oper erfolgte 1849, die Wiener Erstaufführung 1850.<br />
„Wahrlieb“ könnte Pseudonym für Martin Hieronymus Hudtwalcker sein (*<br />
1787 Hamburg, † 1865 ebd.), vgl. Eymers Pseudonymen Lexikon, 1997, S.<br />
154.<br />
265 MGG – Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Allgemeine Enzyklopädie<br />
<strong>de</strong>r Musik. Unter Mitarbeit zahlreicher Musikforscher <strong>de</strong>s In- und Auslan<strong>de</strong>s<br />
hg. v. F. Blume. 17 B<strong>de</strong>. (incl. 2 Supplement-Bän<strong>de</strong> u. Registerband).<br />
1949-1986. 4°. OHldr. – Ta<strong>de</strong>llos erhaltene, vollständige u. völlig unbenützte<br />
Reihe. 980.–<br />
266 – Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Allgemeine Enzyklopädie<br />
<strong>de</strong>r Musik begrün<strong>de</strong>t von Friedrich Blume. Zweite, neubearbeitete Ausgabe<br />
hg. v. Ludwig Finscher. Personenteil. 17 B<strong>de</strong>. (A-Z). Kassel/Stgt. 1999ff. 4°.<br />
Leinen. (neu) 3.459,50<br />
Der Registerband zum nunmehr vollständig vorliegen<strong>de</strong>n Personenteil kann<br />
zum Subskriptionspreis von € 177,90 geliefert wer<strong>de</strong>n.<br />
267 MOJSISOVICS, R. v.: Vier Gedichte v. Millenkovich-Morold. Hohe<br />
Stimme u. Kl. Werk 98. Schuberth [1941]. 32.–<br />
Mit eigh. Widmung <strong>de</strong>s Komponisten.<br />
268 MOSZKOWSKI, M.: Spanische Tänze f. d. Pianoforte zu 4 Hdn. Op. 12.<br />
Lpz., Peters (VN 9484). 36 S. qu-4°. Hln. (vor<strong>de</strong>res Blatt <strong>de</strong>s OU aufgezogen)<br />
16.–<br />
269 –: Spanische Tänze f. Klavier zu 4 Hdn. Op. 12. Lpz., Peters (VN 9484).<br />
36 S. qu-4°. Hln. (vor<strong>de</strong>res Blatt <strong>de</strong>s OU aufgezogen) 22.–<br />
Nachgeb. CHOPIN, F.: Kompositionen (Op. 26/1, 40/1-2, 53) f. Klavier zu<br />
vier Hdn. Bearb. v. A. Horn. ebd. (VN 6226). 36 S. – Nachgeb. MEISTER für<br />
die Jugend. Stücke f. Klavier zu vier Hdn. (A. Ruthardt). ebd. (VN 7944). 42<br />
S. – Haydn, Mozart.<br />
41
270 MOZART, W. A.: (KV 527) The Grand Overture to the Opera Il Don<br />
Giovanni … Arranged for two Performers on One Piano Forte by M. P. King.<br />
London, Preston (o. PN) [ca. 1810] 1 Bl., 15 S. 80.–<br />
271 –: (KV 527) Morceaux choisis tirés <strong>de</strong> opéras … arrangés pour Piano<br />
avec omission <strong>de</strong>s paroles par Jules André. Cah. I. Don Juan. Offenbach,<br />
Jean André (VN 5501) [1831] 15 S. qu-fol. 45.–<br />
Constapel (Musikverlag Johann André 1800-1840) S. 303. – In Lithographie.<br />
– Titelseite leicht fleckig. Eintragungen in Blei.<br />
272 –: (KV 551, 614 ohne Menuett, 521) Three Grand Duetts for Two Performers<br />
on the Piano Forte. Book 19 th of a complete Collection. London,<br />
Preston (o. PN) [um 1810] 1 Bl., 103 S. 150.–<br />
273 –: (KV 588) Cosi fan tutte o sia La Scuola <strong>de</strong>gli Amanti. Opera in due<br />
Atti … Ridotto per il Piano Forte da C. G. Neefe. (it./dt.) Bonna e Colonia,<br />
Simrock (PN 91) [nicht vor 1812] 208, (5), (1) S. qu-fol. Hldr. m. Titel- u.<br />
Rückenschild (berieben, im Bund gelockert, oberes Kapital schadhaft). 185.–<br />
Köchel 6 S. 670; RISM M 4696 (nur 208 S.). – Späterer Abdruck von <strong>de</strong>n Platten<br />
<strong>de</strong>r zuerst 1799 erschienenen Ausgabe <strong>de</strong>s Klavierauszuges, <strong>de</strong>r dritten<br />
nach <strong>de</strong>n von Breitkopf und Schott veranstalteten Bearbeitungen. Zwischen S.<br />
38 und S. 39 fin<strong>de</strong>t sich S. 38½, zwischen S. 63 und 64 fin<strong>de</strong>n sich die Seiten<br />
63 A-D.<br />
274 –: (KV 618) Ave verum. Faksimile nach <strong>de</strong>m in <strong>de</strong>r Österr. Nationalbibl.<br />
in Wien aufbewahrten Autograph. Einleitung: L. Nowak. Wien 1956. 2 Bll.<br />
u. 4 S. Faks. qu-4°. 45.–<br />
275 –: (KV 620) The Grand Overture to the Opera Il Flauto Magico … Arranged<br />
for two Performers on One Piano Forte by M. P. King. London,<br />
Preston (o. PN) [um 1810] 1 Bl., 13 S. 80.–<br />
276 –: (KV 620 Nr. 13, 7, 2) Mozarts Three Favorite Duetts, Arranged for<br />
two Performers on the Piano Forte, by Tho s Haigh. London, Preston (o. PN)<br />
[um 1810] 1 Bl., 13 S. 80.–<br />
277 –: (8) Original-Compositionen f. Pianoforte zu vier Hdn. (F. A.<br />
Roitzsch). Lpz., Peters (VN 2741). 112 S. qu-4°. Hldr. – Besitzvermerk aus<br />
Titelblatt ausgeschnitten. 18.–<br />
42
278 –: (12) Symphonien ... f. Pianoforte zu 4 Hdn. bearb. v. H. Ulrich. B<strong>de</strong>. I<br />
u. II in einem. Lpz., Peters (VN 6258/8695). 162; 156 S. qu-4°. Flexibler Ln.<br />
36.–<br />
KV 551, 550, 543, 504, 385, 425, 320, 250, 297, 338, 319 u. eine Symphonie<br />
v. L. Mozart.<br />
279 – Mozarts Briefe. Nach <strong>de</strong>n Originalen herausgegeben von Ludwig<br />
Nohl. Salzburg, L. Taube 1867. XV, 490 S., ein Faksimile. kl-8°. OLn. 50.–<br />
Jubiläums-Ausgabe zur Feier <strong>de</strong>s 25jährigen Bestehens <strong>de</strong>s Mozarteums in<br />
Salzburg, zwei Jahre nach <strong>de</strong>r Erstausgabe erschienen.<br />
280 – Oulibicheff, A.: Mozart’s Leben, nebst einer Uebersicht <strong>de</strong>r allgemeinen<br />
Geschichte <strong>de</strong>r Musik und einer Analyse <strong>de</strong>r Hauptwerke Mozart’s. Für<br />
<strong>de</strong>utsche Leser bearbeitet von A. Schraishuon. 3 B<strong>de</strong>. in 2. Stgt., Becher<br />
1847. XX, VIII, 372 S.; 2 Bll., 464 S.; 2 Bll., 552 S. kl-8°. Pp. d. Zt. (Rücken<br />
m. Leinenstreifen, ein Einband<strong>de</strong>ckel fleckig) 230.–<br />
Keller Nr. 300 (Ausgabe 1856). – Erste <strong>de</strong>utsche Ausgabe <strong>de</strong>r frühen, kritischen<br />
Mozart-Biographie, die 1843 in Moskau in französischer Sprache erschienen<br />
war. – Im Schnitt leicht stockfleckig.<br />
281 – Schikane<strong>de</strong>r, E.: Die Zauberflöte. Eine große Oper in zwey Aufzügen.<br />
Von Emmanuel Schikane<strong>de</strong>r. Die Musik dazu ist nov [recte: von] Herrn<br />
Wolfgang Ama<strong>de</strong> Mozart, Kapellmeister, und wirklichen k. k. Kammer<br />
Kompositeur. o. O. u. o. V. 1795. 80 S. kl-8°. Späterer Pp. 980.–<br />
Den be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n Libretti-Verzeichnissen unbekannt geblieben, we<strong>de</strong>r bei<br />
Schaal (Libretti d. Theatermuseums Mchn.) noch bei Sonneck o<strong>de</strong>r Libretti-<br />
Katalog Wolfenbüttel. – Sehr frühe, vollständige Ausgabe von Schikane<strong>de</strong>rs<br />
Text, je<strong>de</strong>nfalls noch vor <strong>de</strong>r „berühmt-berüchtigten Bearbeitung von Chr. A.<br />
Vulpius für die unter Goethes Aufsicht erfolgte Weimarer Aufführung am 16.<br />
Jänner 1794 (die) sich in drei Aufzügen abspielt ...“ entstan<strong>de</strong>n (s. Willi<br />
Schuh, Über einige frühe Textbücher zur „Zauberflöte“, in: Kongreß-Bericht<br />
Mozartjahr 1956, S. 571ff). Für Deutschland nennt Loewenberg (Annals of<br />
Opera) im Jahre 1795 Aufführungen <strong>de</strong>r „Zauberflöte“ u. a. in Kiel, Breslau,<br />
Rostock und Stuttgart. – Stellenweise stockfleckig, insgesamt gut erhalten.<br />
282 – Schlosser, J. A.: Wolfgang Amad. Mozart. Eine begrün<strong>de</strong>te und ausführliche<br />
Biographie <strong>de</strong>sselben. Prag: bei Buchler, Stephani und Schlosser.<br />
1828. VIII S., 2 Bll., 192 S. u. 1 ausfaltb. Faks. kl-8°. Hldr. d. Zt. (Gelenke<br />
ausgebessert) 475.–<br />
Keller Nr. 278; Hirsch Nr. 4039. – Frühe und seltene Mozart-Biographie,<br />
„Herausgegeben zur Gründung und Errichtung eines Monuments für <strong>de</strong>n<br />
Verewigten“ und Mozarts Witwe, Frau von Nissen, zugeeignet. – Stellenweise<br />
gering stockfleckig. Porträt u. Originalumschlag sind nicht vorhan<strong>de</strong>n.<br />
43
283 – –: W. A. Mozart’s Biographie. Nebst Anekdoten und manchem An<strong>de</strong>ren<br />
aus seinem späteren Leben, mit Urtheilen von ihm und über ihn, sowie<br />
mit einem Verzeichniß seiner Werke. Dritte Auflage. Augsburg, Schlosser<br />
1844. 4 Bll., 192 S., 1 ausfaltb. Notentaf. kl-8°. Ln. d. Zt. m. Rückenschild<br />
(Rücken verblaßt, Einband<strong>de</strong>cken fleckig). 185.–<br />
Ob auch die vorliegen<strong>de</strong> 3. Ausgabe ursprünglich das Mozart-Porträt (nach<br />
Posch) enthielt, konnte nicht festgestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
284 (MÜLLER, A.): Mit Posaunen! Eine Sammlung evang. Volks- u. Hausmusik.<br />
Bd. 2. Dres<strong>de</strong>n (1936). 2 Bll., 170 S. gr-8°. OLn. 22.–<br />
285 MÜLLER <strong>VON</strong> DER WERRA – Die Reime <strong>de</strong>s Minne- und Volkssängers<br />
Müller von <strong>de</strong>r Werra. Zürich, J. Salomon Höhr 1849. XVIII, 464 S. und<br />
48 S. Notenanhang. 12°. In OU (fleckig u. leicht schadhaft). 125.–<br />
Erstausgabe. – Friedrich Konrad Müllers (1823-1881) erste von sieben selbständigen<br />
Veröffentlichungen. – Die lithographierten Kompositionen stammen<br />
von Lindpaintner, H. Nägeli, F. Lachner, Abt, Schny<strong>de</strong>r v. Wartensee,<br />
Zöllner und Emilie Gysler. – Geringfügig stockfleckig. Ohne das im Titel angekündigte<br />
Porträt. Unaufgeschnitten.<br />
286 <strong>MUSIK</strong>VERLEGER – BREITKOPF & HÄRTEL – Eigh. Brief an <strong>de</strong>n<br />
Verleger „Herrn Schlesinger jun: in Berlin“ m. U. „Ihre ergebenen Diener<br />
Breitkopf & Haertel“. Leipzig, 1. Juli 1800. 1 S. u. eigh. Adresse (Siegelreste<br />
mit Monogramm <strong>de</strong>s Absen<strong>de</strong>rs). 680.–<br />
Das Schreiben stellt einen Lieferschein zu einer Bücher- und Musikalien-<br />
Sendung dar („... Anbey folgt nach Verlangen ...“) und nennt u. a. die Bän<strong>de</strong><br />
5 und 6 von Mozarts Werken. „... <strong>de</strong>r 3te. Heft von Mozart ist vergriffen und<br />
wird nach gedruckt, wir haben es uns bemerkt um Ihnen selbigen nach Vollendung<br />
<strong>de</strong>s Druckes zu sen<strong>de</strong>n ...“. Im Weiteren wird die Drucklegung <strong>de</strong>r<br />
Requiem-Partitur angekündigt, die <strong>de</strong>m nächsten Paket beigefügt wer<strong>de</strong>n<br />
wird „um Ihnen das Porto zu sparen“. – Laut freundlicher Auskunft von<br />
Herrn Dr. Sopart (im Verlag Breitkopf & Härtel) dürfte <strong>de</strong>r Brief mit ziemlicher<br />
Sicherheit von Gottfried Christoph Härtel verfaßt wor<strong>de</strong>n sein, <strong>de</strong>r zu<br />
dieser Zeit alleiniger Verlagsinhaber war.<br />
287 – (FRIEDRICH HOFMEISTER, LEIPZIG) – Von Schreiberhand verfaßte,<br />
zweiseitige Mitteilung an <strong>de</strong>n Musikverleger A. M. Schlesinger in Berlin,<br />
mit ausführlichem Bericht über die am 23. Mai 1829 geschaffene Schutzverordnung<br />
gegen musikalischen Nachdruck. 2 S. Lpz., 9. Nov. 1829 sowie<br />
eigh. Nachschrift <strong>de</strong>s Musikverlegers Friedrich Hofmeister, 1 S. Zusammen 3<br />
S. u. hs. Adresse. 4°. (Kleiner Ausriß im 2. Blatt durch Öffnen <strong>de</strong>s Schreibens,<br />
ohne Textverlust) 1.600.–<br />
44
Erörtert wer<strong>de</strong>n die Vereinsbeitritte <strong>de</strong>r Verleger Förster und A<strong>de</strong>rholz in<br />
Breslau, Meser, Paul und Friese in Dres<strong>de</strong>n, Trautwein und Logier in Berlin<br />
sowie Schott Söhne (Mainz, Antwerpen & Paris). Daneben fin<strong>de</strong>n sich ausgeprägte<br />
Animositäten gegenüber <strong>de</strong>m Münchner Verleger und Musikalienhändler<br />
Joseph Aibl: „... Wegen <strong>de</strong>r von Herrn Aibl dargelegten Absicht, die<br />
Convention zu stören, haben wir bey <strong>de</strong>r Königl. Baierschen Regierung<br />
Klage erhoben ...“. Das für die Geschichte <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen Musikverlagswesens<br />
hochinteressante Dokument wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>n führen<strong>de</strong>n Musikverlegern<br />
unterzeichnet: pp Breitkopf & Härtel, F[lorens] Härtel, Wilhelm Härtel,<br />
Friedr. Hofmeister, C. F. Peters, H. A. Probst, C. F. Whistling. Größten<br />
Anteil an <strong>de</strong>r Schaffung <strong>de</strong>s Schutzvereins hatte Friedrich Hofmeister (1782-<br />
1864), <strong>de</strong>r damit <strong>de</strong>n Grundstein zur Nachfolge-Organisation, <strong>de</strong>m „Verein<br />
<strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Musikalienhändler“ legte. Eigenhändig von ihm stammt eine<br />
Nachschrift auf Seite drei <strong>de</strong>s vorliegen<strong>de</strong>n Dokuments, in <strong>de</strong>r er seinem Verleger-Kollegen<br />
Schlesinger weitere Nachrichten übermittelt, die insbeson<strong>de</strong>re<br />
die bei<strong>de</strong>n Münchner Notenhandlungen Aibl sowie Falter u. Sohn betreffen,<br />
daneben aber auch <strong>de</strong>n Wiener Musikalienhan<strong>de</strong>l: „... Mit <strong>de</strong>n Wiener<br />
Handlungen unterhan<strong>de</strong>ln wir noch, <strong>de</strong>r Abschluß kommt aber, mit Ausnahme<br />
Th. Weigl’s, gewiß in Kürze zu Stan<strong>de</strong> ...“.<br />
288 NATIONAL-HYMNEN – Sammlung von Nationalhymnen und Vaterlands-Lie<strong>de</strong>rn<br />
in Bearbeitungen für Klavier zu 2 Hän<strong>de</strong>n, gelegentlich auch<br />
mit unterlegtem Text bzw. zusätzlicher Singstimme. Diverse Verlage (Benjamin,<br />
Birnbach, Klemm, Schott, Schuberth u. a.) [um 1890-1910] Circa 25<br />
Hefte. 95.–<br />
In erster Linie europäische National-Melodien, von <strong>de</strong>r „Marseillaise“ bis<br />
zur „Chanson russe“ (von Sydney Smith) und von „Rule Britannia“ bis zur<br />
„Türkischen Hymne“ und <strong>de</strong>m „Marsch <strong>de</strong>s Sultans“.<br />
289 NEVERS, M. <strong>de</strong>: Serenata Rococo. (it./dt.) Bln., B&B (VN 13402)<br />
[1889] 7 S. 15.–<br />
Titelseite in Chromolithographie m. eigh. Widmung d. Komponisten (beschnitten).<br />
290 NICOLAI, O.: Konvolut mit vier Potpourris für Klavier über „Die lustigen<br />
Weiber von Windsor“ (Cramer (2), E. Hanschmann, E. D. Wagner). Vier<br />
Hefte. Benjamin, Gabriel, Schlesinger/Haslinger, Schott. fol./4°. 20.–<br />
291 NS-LIEDGUT – Konvolut mit Lie<strong>de</strong>rn von Gemünd, Meißner, Herms<br />
Niel (2), H. Steiner u. C. Stuchlik („Rückkehr <strong>de</strong>r Legion Condor“). [ca.<br />
1935-1940] 6 Hefte. 125.–<br />
45
292 OEYNHAUSEN, F. v.: Compositionen für das Pianoforte. Reinschrift in<br />
<strong>de</strong>r Hand <strong>de</strong>s Komponisten. Hldr. mit goldgeprägter Umrandung auf bei<strong>de</strong>n<br />
Einband<strong>de</strong>ckeln (Rücken beschädigt). 150.–<br />
2 Walzer, 9 Polkas, 3 Galoppe, 2 Märsche u. 6 Lie<strong>de</strong>r ohne Worte. – Mit<br />
schön gestaltetem Titelblatt in Kalligraphie (2 Vignetten: „Grevenburg“ u.<br />
„Ol<strong>de</strong>nburg“).<br />
293 OFFENBACH, J.: Konvolut mit Arrangements für Klavier, für Singstimme<br />
u. Kl. und für Violine u. Kl. aus „Die glückliche Insel“, „Der Goldschmied<br />
von Toledo“, Die Großherzogin von Gerolstein“, „Hoffmanns Erzählungen“,<br />
„Die schöne Helena“ und „Die Verlobung bei <strong>de</strong>r Laterne“.<br />
Zwölf Hefte. Benjamin, B&B, Chou<strong>de</strong>ns, Cranz/Spina, UE, Verlag <strong>de</strong>r Musikalischen<br />
Universalbibliothek. 45.–<br />
294 OLEY, J. CHR.: Variirte Choräle für die Orgel. [hs.: Erster]/Zweyter<br />
Theil [von vier]. Quedlinburg, Christoph August Reußner 1773/1776. 80 S.<br />
Hldr. d. Zt. (m. neuem Titelschild) 1.100.–<br />
RISM O 27; Eitner VII, 234; Wolffheim I, 1435. – Sehr seltene Ausgabe. In<br />
Typendruck. – Johann Adam Hiller bescheinigt dieser Arbeit im Vorwort zum<br />
3. Teil „Gründlichkeit, Annehmlichkeit und Mannichfaltigkeit in <strong>de</strong>r Behandlung“.<br />
295 OPER – The New Grove Dictionary of Opera. Ed. by Stanley Sadie. 4<br />
B<strong>de</strong>. London (1992). Zusammen ca. 5.425 S. gr-8°. OLn. m. Kopfgoldschnitt.<br />
– Neuwertiges, völlig unbenütztes Exemplar. 600.–<br />
296 OPERNMELODIEN. Märsche u. Tänze für Pianoforte übertr. v. V. Felix.<br />
Arr. zu 4 Hdn. Lpz., Peters (VN 6399). 118 S. 4°. Hln. (Bindung schadhaft)<br />
14.–<br />
Märsche u. Tänze aus Werken von 18 Komponisten von Auber bis Weber sowie<br />
weitere Stücke. – Nachgeb. H. NÜRNBERG: Opern-Album. Eine Sammlung<br />
leichter Potpourris für Pianoforte. Op. 330. No. 1-15. Lpz., Bosworth<br />
(VN 890). 63 S. – Nach Werken von acht Komponisten, von Bellini bis Nicolai.<br />
297 OPERN-POTPOURRIS – (12) Opern-Potpourris von F. Beyer f. Klavier<br />
(aus Op. 36, Bd. II u. IV). Zwei Hefte. Tonger. 18.–<br />
Postillon, Czaar u. Zimmermann, Robert, Undine, Zauberflöte, Lustige Weiber;<br />
Fra Diavolo, Die Hugenotten, Oberon, Der Barbier von Sevilla, Zampa,<br />
Das Glöckchen <strong>de</strong>s Eremiten. – Kleine Ecke einer Titelseite abgeschnitten.<br />
46
298 ORFF, CARL (1895-1982)<br />
Eigh. vollst. Musikmanuskript. [Dießen ca. 1975?] 1 S. fol. In Tinte. 1.750.–<br />
Spätere Nie<strong>de</strong>rschrift <strong>de</strong>s „Bolero“ (No. 10) aus <strong>de</strong>r „Klavierübung“ (Schulwerk).<br />
– 1924 grün<strong>de</strong>ten Dorothee Günther und Carl Orff die „Güntherschule“,<br />
an <strong>de</strong>r das Fach „Klavierübung“ verbindlich war und auch vorliegen<strong>de</strong>s<br />
Stück entstand. – „... nur zu verstehen als Anregung, Hinweise und Aufzeigen<br />
verschie<strong>de</strong>ner Möglichkeiten elementarer Improvisation. Sie gehen auf unsere<br />
seinerzeitigen Versuche in <strong>de</strong>r Güntherschule zurück. Aus <strong>de</strong>r Improvisation<br />
kommend, wollen sie wie<strong>de</strong>r zur Improvisation hinführen“ (C. Orff, III, S.<br />
30). – Der „Bolero“ ist in <strong>de</strong>r Orff-Dok. III, S. 50 abgedruckt.<br />
299 –: Veni creator spiritus. Kantate. Partitur (dt./engl.). Schott (1968). 5<br />
Bll., 83 S. – Neuwertig. 22.–<br />
300 –: Werkbuch I. Kantaten nach Texten von Franz Werfel. III. Frem<strong>de</strong> sind<br />
wir. Partitur. Mainz, Schott (VN 33518) (1932) 10 S. 4°. OU. 25.–<br />
Erste Einzelausgabe, in <strong>de</strong>r Edition Schott (Nr. 3267) erschienen.<br />
301 OUVERTÜREN-ALBUM ... f. Pianoforte zu vier Hdn. bearb. Neue<br />
Ausgabe v. R. Kleinmichel. Bd. I. Lpz., Peters (VN 8634). 126 S. qu-4°. Hln.<br />
(OU eingebun<strong>de</strong>n) 22.–<br />
Boieldieu, Hérold, Auber, Lortzing, Maillart, Bellini, Rossini, Donizetti.<br />
302 –: dto. [Bd. II]. ebd. (VN 8635). 130 S. qu-4°. Hln. (Einband<strong>de</strong>cken berieben<br />
u. mit leichten Kratzspuren) 16.–<br />
Gluck, Cimarosa, Beethoven, Cherubini, Schubert.<br />
303 OUVERTÜREN-ALBUM ... f. Pianoforte zu vier Hdn. (Ulrich/Wittmann).<br />
Lpz., Peters (VN 7147). 124 S. qu-4°. Hln. 18.–<br />
Boieldieu, Hérold, Auber, Bellini, Rossini, Donizetti. – Erstes und letztes<br />
Blatt fleckig und ausgebessert.<br />
304 (VIER) OUVERTÜREN-ALBUMS ... f. Pianoforte zu 4 Hdn. (L. Klee).<br />
B<strong>de</strong>. I u. II. Lpz., B&H (V. A. 2921/2922). 1 Bl., 113 S.; 1 Bl., 95 S. qu-4°.<br />
OLn. 36.–<br />
Boieldieu, Auber, Hérold, Rossini, Donizetti, Bellini; Gluck, Cimarosa, Cherubini,<br />
Kreutzer, Halévy, Balfe.<br />
47
305 VI OVERTURE a piu stromenti. Composte da varri autori … Opera prima<br />
… Paris, Mme. Boivin, Le Clerc, Castagnery [ca. 1755] Vollst. Stimmensatz:<br />
V I/II, Alto Viola, Basso: Jeweils Titelseite sowie 16, 16, 14, 14 S. –<br />
Komponisten: Brivio, Giulini, Hasse, A. Manna, Sammartini, Porpora.<br />
VI Ouverture a piu stromenti … da varri autori … Opera seconda. Paris, Vernadé,<br />
Castagnery, Mangean [ca. 1755] 4 (von 6) Stimmen: 14, 14, 13, 12 S.<br />
(die Hörnerstimmen in Kopie ergänzt). – Komponisten: Bernasconi, Giulini,<br />
Graun, Hasse, Holzbauer, Jomelli.<br />
VI Sinfonie per due violini e basso ... da varri autori … Opera terza. Paris,<br />
Verna<strong>de</strong>z, Bayard, Castagneri, Mangean [ca. 1756] 3 Stimmen: 13, 12, 12 S.<br />
– Komponisten: A. Bernasconi, Castrucci, Galuppi, Giulini, Kohaut, Lombardo.<br />
Sei Ouverture a piu stromenti …da varri autori … Opera quarta. Paris, Vernadé,<br />
Bayard, Castagney [ca. 1755] 4 (von 6) Stimmen: 14, 15, 9, 10 S. (Hörnerstimmen<br />
in Kopie ergänzt). – Komponisten: Andrei, Galinberti, Jomelli,<br />
G. B. Sammartini, Peretz, Rosetti.<br />
Sei Ouerture a più stromenti … da varri autorri … Opera quinta. Paris, le<br />
Clerc, Bayard, Castagnery [ca. 1759] 4 (von 6) Stimmen: 13, 13, 12, 13 S.<br />
(die Hörnerstimmen in Kopie ergänzt). – Komponisten: Camerloher, Galuppi,<br />
Jomelli, Leo, Wagenseil.<br />
Sei Overture a più stromenti … da vari autori … Opera sesta. Paris, Vernadé,<br />
Bayard, Castagnery [ca. 1758] 4 (von 6) Stimmen: 14, 14, 13, 13 S. (die Hörnerstimmen<br />
in Kopie ergänzt). – Komponisten: Gallo, Giulini, Holzbauer, Jomelli,<br />
Lustrini, Wagenseil.<br />
Sei Overture a più stromenti … da vari autori … Opera VII. Paris, Bayard,<br />
Vernadé, Castagnery [ca. 1760] 4 (von 6) Stimmen: 16, 16, 13, 13 S. (die<br />
Hörnerstimmen in Kopie ergänzt). – Komponisten: Galuppi, Jomelli, Martini,<br />
Raina, Wagenseil.<br />
In vier Stimmbüchern (Violino primo, V. secondo, Alto Viola, Basso). Grüne,<br />
gut erhaltene Pergamenteinbän<strong>de</strong> d. Zt. m. Tsch. (wenig berieben u. bestoßen).<br />
5.000.–<br />
RISM (Recueils impr. XVIII e siècle) S. 276 u. 357 („Opera terza“). – Überaus<br />
seltene und kostbare Vereinigung dieser dreisätzigen „Ouvertüren“ (für<br />
vier Streicher u. meist zwei Hörner), allesamt <strong>de</strong>m italienischen Ouvertürentypus<br />
(„Sinfonia“) zugehörig. Je<strong>de</strong>r dieser Drucke <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>n namhaftesten<br />
Komponisten d. Zt. geschaffenen Werke kann nur in ganz wenigen vollständigen<br />
Exemplaren nachgewiesen wer<strong>de</strong>n und fehlt in nahezu sämtlichen <strong>de</strong>utschen<br />
und österr. Bibliotheken (ausgenommen die Bay. Staatsbibliothek in<br />
München). Als Notenstecher zeichnen die Damen Estien und Vendôme sowie<br />
Ceron. – Ausgezeichneter Erhaltungszustand.<br />
48
306 PANSERON, A.: „Le songe <strong>de</strong> Tartini. Balla<strong>de</strong> av. acc. <strong>de</strong> violon solo“.<br />
Hdschr. d. 19. Jh. Stimmen. (Vl., Singst./Kl.) (8, 18) S. 32.–<br />
Text („Je crois encore …“) von Bétourné (Bélourné?). – Ausgaben erschienen<br />
in <strong>de</strong>n Jahren 1825-1835 in Paris, Mainz und London.<br />
307 PEROSI, L.: La Risurrezione di Lazzaro. Oratorio in due parti per canto<br />
ed orchestra. Partitura. Milano, Ricordi (VN 102221) 1899. VIII, 101 S. 4°.<br />
OU (fleckig). – Erstausgabe. 75.–<br />
308 PFISTER, C.: Rosengarten-Lie<strong>de</strong>r für Laute. [Texte von] H. Löns.<br />
Würzburg, Banger (VN 307 ... 371) [nicht vor 1918] 57 S. 4°. OHln. m. Titelschild.<br />
20.–<br />
309 PFITZNER, H.: Sammelband mit Lie<strong>de</strong>rn f. eine Singstimme u. Klavier.<br />
Op. 32 (1), 19 (2), 9 (1), 7 (5) sowie die Hefte 1 u. 2 <strong>de</strong>r 7bändigen Lie<strong>de</strong>r-<br />
Ausgabe. Lpz., Brockhaus – Bln., Ries & Erler [1895 ff.] fol. Schöner Hln.<br />
85.–<br />
Die Einzelausgaben <strong>de</strong>r Lie<strong>de</strong>r jeweils in Erstausgabe. – Vorgeb. MARX, J.:<br />
Lie<strong>de</strong>r mit Klavierbegl. Album I/II. UE 1915. – Nachgeb. HINDEMITH, P.:<br />
Das Marienleben. Für Sopran u. Kl. Op. 27. Schott. – Frühe Ausgabe.<br />
310 PINDAR: Erste pythische O<strong>de</strong> nach <strong>de</strong>r überlieferten Melodie bearb. und<br />
mit griech. und dt. Texte hg. v. A. Thierfel<strong>de</strong>r. Lpz., B&H (VN D L.-V. 767)<br />
1899. 7 S. OU. 26.–<br />
Für Singstimme (Solo o<strong>de</strong>r Chor) und Klavier o<strong>de</strong>r Harfe.<br />
311 PIPERS ENZYKLOPÄDIE DES <strong>MUSIK</strong>THEATERS. Oper, Operette,<br />
Musical, Ballett. Hg. v. C. Dahlhaus u. <strong>de</strong>m Forschungsinstitut f. Musiktheater<br />
d. Universität Bayreuth unter Leitung v. S. Döhring. 6 B<strong>de</strong>. u. Registerband<br />
(U. Steffen). Mchn. u. Zürich 1986-1997. 4°. OLn. – Verlagsfrisches,<br />
unbenütztes Exemplar <strong>de</strong>r vollständigen Reihe. Mit zahlr. Textabb. u. Farbtafeln.<br />
425.–<br />
312 PLAIDY, L.: Technische Studien ... für das Pianofortespiel. Neue ...<br />
Ausgabe (K. Klindworth). Lpz., B&H (VN V. A. 1767) 1901. 78 S. 4°. Hln.<br />
(berieben) 20.–<br />
Wenige Eintragungen in Blei. – Nachgeb. L. KÖHLER: 100 vierhändige melodische<br />
Übungsstücke ... Für <strong>de</strong>n Klavier-Unterricht. Op. 141. [Bd.] II. [Nr.<br />
46-74]. Rózsavölgyi/UE. 63 S.<br />
313 PREINDL, J.: Gesang Lehre … Theresia Landgräfin zu Fürstenberg …<br />
gewidmet. Wien, chem. Druckerey (VN 1830) [um 1811] 2 Bll., 47 S. fol.<br />
Neuer Hln.-Einband. (ohne OU) 320.–<br />
Eitner VIII, 56 (nur Ausg. Steiner); fehlt bei Hirsch und Wolffheim. – Erst-<br />
49
ausgabe. Inkunabel <strong>de</strong>r Lithographie. – Der Verfasser (1756-1823), ein<br />
Schüler Albrechtsbergers, stellt sich im Titeltext als „Capellmeister ... zu St:<br />
Stephan in Wien“ vor. – Leichte Gebrauchsspuren, gebräunt. Stellenweise<br />
wasserrandig.<br />
314 PROCESSIONALE pro ecclesiis ruralibus ritibus romanæ ecclesiæ accomodatum.<br />
Antverpiæ, ex architypographia Plantiniana 1774. 4 Bll., 124,<br />
LXXXIII S. gr-8°. Ldr. d. Zt. mit Blindprägungen (beschädigt). 195.–<br />
In Rot und Schwarz gedruckt. – Papier wellig, im Bund gelockert.<br />
315 PROGRAMME – Sammlung von Theater-, aber auch Opern- und Festspiel-Programmheften<br />
verschie<strong>de</strong>ner Bühnen <strong>de</strong>s In- und Auslan<strong>de</strong>s. Zumeist<br />
aus <strong>de</strong>n 50er, 60er und 70er Jahren <strong>de</strong>s 20. Jhdts., circa 1.000 Hefte. 375.–<br />
Umfangreiches Konvolut, aus <strong>de</strong>m sich nicht nur <strong>de</strong>r bühnenliterarische Zeitgeschmack<br />
dreier Jahrzehnte ersehen läßt, son<strong>de</strong>rn das ob seiner Fülle an<br />
kleineren Arbeiten und Essays sowie <strong>de</strong>m überreichen, teilweise nur schwer<br />
zugänglichen Bildmaterial wertvolle dokumentarische Hilfe gewähren kann.<br />
Unter an<strong>de</strong>ren sind Bühnen in folgen<strong>de</strong>n Städten mit Programmheften vertreten:<br />
Bayreuth, Berlin, Bochum, Braunschweig, Düsseldorf, Duisburg, Frankfurt,<br />
Hamburg, Hannover, Kassel, Köln, München, Stuttgart, Wiesba<strong>de</strong>n sowie<br />
Athen, Glyn<strong>de</strong>bourne, London, Mailand, New York, Orange, Paris, Salzburg,<br />
Verona und Wien. – Beigegeben ist eine größere Zahl von Einzelheften<br />
<strong>de</strong>r Zeitschriften „Theater heute“ und „Opernwelt“.<br />
316 PROGRAMMZETTEL – BERLIN – Philharmonie. Freitag, <strong>de</strong>n 10.<br />
April [ca. 1890] Concert von A<strong>de</strong>lina Patti mit <strong>de</strong>m Philharmonischen Orchester.<br />
Dirigent: Kapellmeister Gustav F. Kogel. 1 S. gr-8°. 24.–<br />
317 – DARMSTADT – Erstes mittelrheinisches Musikfest zu Darmstadt ...<br />
am 31. August und 1. September 1856 ... Erstes Concert ... Dirigent: Herr<br />
Mangold ... Zweites Concert ... Dirigent: Herr Schin<strong>de</strong>lmeisser ... 1 S. 4°.<br />
75.–<br />
Unter <strong>de</strong>n Mitwirken<strong>de</strong>n u. a. <strong>de</strong>r Violinvirtuose Henry Vieuxtemps, <strong>de</strong>r Pianist<br />
Ernst Pauer aus London sowie <strong>de</strong>r Bassist Julius Stockhausen.<br />
318 – HAMBURG – Litterarische Gesellschaft zu Hamburg. Dienstag, 10.<br />
April 1900. Possart-Strauss-Abend. 1 S. gr-8°. 65.–<br />
Programm: Tennyson’s „Enoch Ar<strong>de</strong>n“, vorgetragen von Ernst v. Possart;<br />
Klavierbegleitung: Herr Hof-Capellmeister Richard Strauss. – Kleinere<br />
Randläsuren unterlegt.<br />
50
319 – – Verein für Kammermusik. Montag, <strong>de</strong>n 13. October 1902. Erster<br />
Kammermusik-Abend. 1 S. 4°. 75.–<br />
Mitwirken<strong>de</strong>: Richard Strauss (Klavier), Fl. Zajic (1. Violine), J. Schloming<br />
(2. Violine), M. Löwenberg (Bratsche), A. Gowa (Cello).<br />
320 – – Philharmonische Gesellschaft in Hamburg. Montag, <strong>de</strong>n 18. Januar<br />
1909. Siebentes Konzert mit <strong>de</strong>m verstärkten Orchester <strong>de</strong>s Vereins Hamburgischer<br />
Musikfreun<strong>de</strong>. Dirigent: Max Reger. Solist: Henri Marteau. 1 S. gr-<br />
8°. – Kleine Randläsur, Leimspuren. 50.–<br />
Mit Vorankündigung <strong>de</strong>s 8. Philharmonischen Konzerts unter Leitung von R.<br />
Strauss.<br />
321 – LEIPZIG – Zweites Abonnement-Concert im Saale <strong>de</strong>s Gewandhauses,<br />
Sonntag, <strong>de</strong>n 8ten October 1826. 4 S. 8°. 85.–<br />
Zur Aufführung gelangten Werke von Haydn, Beethoven (Scene und Arie, gesungen<br />
von Dem. Henr. Grabau), Weber u. Spohr. – Einriß ausgebessert.<br />
322 – WIEN – K. K. Hof-Operntheater. Sonntag <strong>de</strong>n 3. März 1878. Unter<br />
persönlicher Leitung <strong>de</strong>s Componisten Herrn Anton Rubinstein. Die Makkabäer.<br />
1 S. 4°. 45.–<br />
323 – – Philharmonische Concerte. Sonntag <strong>de</strong>n 30. November 1884. 2tes<br />
Abonnement-Concert veranstaltet von <strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s k. k. Hofopern-<br />
Orchesters unter <strong>de</strong>r Leitung <strong>de</strong>s Herrn Hans Richter. 1 S. gr-8°. 45.–<br />
Moriz Rosenthal trug das Klavier-Konzert in Es-Dur von Liszt vor.<br />
324 – – Philharmonische Concerte. Sonntag <strong>de</strong>n 22. Februar 1891, ... im<br />
grossen Saale <strong>de</strong>r Gesellschaft <strong>de</strong>r Musikfreun<strong>de</strong>: 6tes Abonnement-Concert<br />
... unter <strong>de</strong>r Leitung <strong>de</strong>s Herrn Hans Richter. 1 S. gr-8°. – Solist: Leonard<br />
Borwick (Brahms, Klavierkonzert Nr. 1). 42.–<br />
325 – – Sonntag <strong>de</strong>n 12. April 1891. Concert veranstaltet von <strong>de</strong>n Philharmonikern<br />
... unter <strong>de</strong>r Leitung <strong>de</strong>s Herrn Hans Richter. 2 Bll. 4°. 65.–<br />
Programmfolge: Ouvertüre zu Glucks „Iphigenie in Aulis“ (mit <strong>de</strong>m Schluß<br />
v. R. Wagner) und Beethovens Symphonie Nr. 9. Mit Abdruck <strong>de</strong>s „Programm<br />
zu L. v. Beethoven’s ‚Neunte Symphonie‘ von Richard Wagner“.<br />
326 – – Saal Bösendorfer. Freitag <strong>de</strong>n 6. December 1895. II. Soirée. Böhmisches<br />
Streich-Quartett aus Prag. 2 Bll. gr-8°. 75.–<br />
Hoffmann, Suk, Nedbal u. Wihan mit Werken von Dvořák (Streich-Quartett<br />
op. 34), Brahms (Klavier-Quartett op. 26; am Klavier: Eugen d’Albert) u.<br />
Beethoven (Streichquartett op. 131).<br />
51
327 – – Saal Bösendorfer. Mittwoch <strong>de</strong>n 18. December 1895. Concert Fanny<br />
Davies, Julius Klengel unter Mitwirkung von Herrn Arnold Rosé. Accompagnement:<br />
Herr Alexan<strong>de</strong>r Zemlinsky. 2 Bll. gr-8°. 70.–<br />
Mit verschie<strong>de</strong>nen Vorankündigungen, u. a. Kammermusik-Aben<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Rosé-<br />
Quartetts.<br />
328 – – Saal Bösendorfer. Donnerstag <strong>de</strong>n 13. Februar 1896. IV. Soirée.<br />
Böhmisches Streich-Quartett aus Prag (Hoffmann, Suk, Nedbal, Wihan). 2<br />
Bll. gr-8°. 75.–<br />
Auf <strong>de</strong>m Programm u. a.: „A. Borodin: Streich-Quartett A-dur (neu), angeregt<br />
durch ein Thema von Beethoven“.<br />
329 – – Freitag <strong>de</strong>n 29. Jänner 1897 im Bösendorfer-Saale. Außeror<strong>de</strong>ntliche<br />
Soirée. Böhmisches Streich-Quartett aus Prag. 2 Bll. gr-8°. 75.–<br />
1. Violine: Karl Hoffmann. 2. Violine: Josef Suk. Viola: Oskar Nedbal. Violoncell:<br />
Hans Wihan. – Mit Vorankündigung von Konzerten von Clotil<strong>de</strong><br />
Kleeberg und Eugen d’Albert.<br />
330 – – Großer Musikvereins-Saal. Freitag <strong>de</strong>n 12. März 1897. Concert mit<br />
Orchester. Dr. Karl Reinecke ... Dirigent: Richard von Perger. 3 Bll. 4°. 40.–<br />
Auf <strong>de</strong>m Programm: Werke von Mozart.<br />
331 – – Mittwoch <strong>de</strong>n 17. März 1897 ... im Großen Musikvereins-Saale.<br />
Concert mit Orchester <strong>de</strong>r k. u. k. österr. und kgl. preuß. Kammersängerin<br />
Marcella Sembrich. Dirigent: J. N. Fuchs. 4 S. 4°. – Kleinere Ran<strong>de</strong>inrisse u.<br />
Falz ausgebessert. 35.–<br />
Johann Nepomuk Fuchs (1842-1899) war ab 1880 Dirigent an <strong>de</strong>r Wiener<br />
Hofoper. Er nahm bestimmen<strong>de</strong>n Einfluß auf die Gesamtausgabe <strong>de</strong>r Werke<br />
F. Schuberts.<br />
332 – – Samstag <strong>de</strong>n 27. December 1902 ... im Grossen Musikvereins-Saale.<br />
II. Concert. Eugène Ysaÿe. Mitwirken<strong>de</strong>: Das Orchester <strong>de</strong>s Wiener Concert-<br />
Vereines. Dirigent: Josef Hellmesberger. 4 Bll. 8°. 50.–<br />
Veranstalter: Concert-Direction Albert Gutmann. – Mit diversen Vorankündigungen,<br />
so z. B. das Kaim-Orchester aus München unter Felix Weingartner,<br />
ein Konzert-Abend mit Eugen d’Albert und ein Konzert von Bronislaw<br />
Hubermann.<br />
333 – – Freitag, <strong>de</strong>n 16. März 1923. Außeror<strong>de</strong>ntliches Konzert. Ausführen<strong>de</strong>:<br />
Die Wiener Philharmoniker unter Leitung von Dr. Richard Strauß. 4 Bll.<br />
gr-8°. 50.–<br />
Zur Aufführung gelangten ausschließlich Werke von Richard Strauss, u. a.<br />
„Don Quixote“ und „Sinfonia domestica“.<br />
52
334 – – Mittwoch, <strong>de</strong>n 21. November 1923. Zweites Gesellschafts-Konzert.<br />
Hän<strong>de</strong>l: „Samson“. Dirigent: Wilhelm Furtwängler. Der Singverein <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />
d. Musikfreun<strong>de</strong>. Das Wiener Sinfonie-Orchester. Programmheft: 1<br />
Bl., XII S. 65.–<br />
Unter <strong>de</strong>n Solisten: Paul Schme<strong>de</strong>s (Tenor), Richard Mayr (Baß) u. Friedrich<br />
Wührer (Klavier).<br />
335 PROSODION. Feierliches Marschlied (gefun<strong>de</strong>n 1893 in Delphi) bearb.<br />
v. A. Thierfel<strong>de</strong>r. (griech./dt.) Lpz., B&H (VN D. L-V. 768) 1899. 5 S. OU.<br />
26.–<br />
Für Singstimme (Solo o<strong>de</strong>r Chor) und Klavier o<strong>de</strong>r Harfe.<br />
336 PUCCINI, GIACOMO (1858-1924)<br />
Photoporträt-Postkarte (Kniestück). 880.–<br />
Mit eigh. Widmung und Unterschrift auf <strong>de</strong>r Bildseite: „Alla Signorina <strong>de</strong><br />
Gutmann Giacomo Puccini 1913“. (Frau <strong>de</strong>s Konzertagenten).<br />
337 PUCCINI, GIACOMO (1858-1924)<br />
Eigh. Ansichts-Postkarte m. U. („Giacomo“). Brüssel 7. 11. 1924 an Arturo<br />
Toscanini. 2.000.–<br />
Informiert Toscanini von <strong>de</strong>n Untersuchungen, <strong>de</strong>nen er sich in Brüssel unterzieht:<br />
„Domani saprò se potranno curarmi …“. Er hofft auf Genesung, da<br />
er glaubt, daß die Krankheit gutartig ist: „ – il male non è maligno –“ und<br />
verspricht weitere Nachrichten.<br />
Puccini war am 4. 11. 1924 nach Brüssel gereist, um seine erstmals in Eichstätt<br />
festgestellten Kehlkopfbeschwer<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>r radiologischen Klinik kurieren<br />
zu lassen. Es war jedoch vergebens, und er starb im Institut Médico-<br />
Chirurgical in Brüssel, damals eine <strong>de</strong>r noch nicht sehr zahlreichen Einrichtungen<br />
in Europa, die sich mit Röntgenstrahlen-Therapie befaßten, am 29.<br />
11. 1924 an Kehlkopfkrebs.<br />
Arturo Toscanini (1867-1957): Be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>r italienischer Dirigent. Mit Puccini<br />
verband ihn eine enge, wechselvolle Freundschaft. Er leitete die Uraufführungen<br />
von <strong>de</strong>ssen Bohème und Turandot. Die Ansicht zeigt das „Hotel<br />
Metropol“, in <strong>de</strong>m Puccini abgestiegen war.<br />
338 PUCCINI, G.: Konvolut mit für Klavier gesetzten Phantasien u. ä. über<br />
„La Bohème“, „La Fanciulla <strong>de</strong>l West“ (H. T. Siefert) und Tosca (zwei Transkriptionen<br />
von E. Tavan, eine von Ch. Godfrey); außer<strong>de</strong>m das Madrigal<br />
„Sulla vetta“ aus „Manon Lescaut“ f. Singst. u. Kl. und eine Transkription für<br />
Violine u. Kl. (E. Ramperti) nach „La Bohème”. Sieben Hefte. Hansen, Ricordi.<br />
– Titelseiten z. T. in Farblithographie. 42.–<br />
53
339 REGER, M.: Sinfonietta für Orchester. Op. 90. Partitur. Lpz., Lauterbach<br />
u. Kuhn (VN 251) 1905. 1 Bl., 244 S. fol. Ln. (<strong>de</strong>r vor<strong>de</strong>re OU aufgezogen)<br />
185.–<br />
Stein S. 214; Sonneck S. 361. – Erstdruck. Umschlag- und Titel-Illustration<br />
von R. Müller. Mit <strong>de</strong>m zweiseitigen Druckfehlerverzeichnis auf rosa Papier<br />
(2 Bll.).<br />
340 –: Variationen u. Fuge für Orchester über ein Thema v. Mozart. Op. 132.<br />
Partitur. Bln. u. Lpz., Simrock (VN 13630) 1914. 1 Bl., 98 S. Ln. (OU aufgezogen)<br />
165.–<br />
Stein S. 316. – Erstausgabe.<br />
341 REGIEBÜCHER – Bayer, J.: Die Puppenfee. Pantomimisches Ballet-<br />
Divertissement in 1 Act von J. Haßreiter u. F. Gaul. Wien, G. Lewy [ca.<br />
1895] 13 S. (u. 3 S. Werbung). Hln. – Durchschossenes Exemplar, ohne Eintragungen.<br />
Obere Ecke jeweils abgerissen (unter geringem Textverlust). 24.–<br />
342 – –: Die Puppenfee. Pantomimisches Ballet-Divertissement in 1 Act v. J.<br />
Haßreiter u. F. Gaul. Lpz. [ca. 1910] 11 S. Hln. 20.–<br />
Ohne Eintragungen.<br />
343 – Brüll, I.: Gringoire. Lpz. [ca. 1900] 37 S. 17 Bll. 4°. Hln. 35.–<br />
Mit Skizzierung <strong>de</strong>s Bühnenbil<strong>de</strong>s.<br />
344 – Donizetti, G.: Marie o<strong>de</strong>r die Regimentstochter. Mainz 1886. 60 S. 4°.<br />
Hln. 45.–<br />
345 – Genée, R.: Nanon. Lpz. [ca. 1920] 164 S. gr-8°. Hln. 45.–<br />
Durchschossenes Exemplar <strong>de</strong>s nicht im Han<strong>de</strong>l erschienenen Bühnenmanuskripts<br />
mit Regiebemerkungen.<br />
346 – Goldmark, K.: Das Heimchen am Herd. [ca. 1910] 26 Bll. 4°. Hln.<br />
30.–<br />
Textseiten aufgeklebt, Anweisungen als Marginalien.<br />
347 – Halévy, J. F.: Die Jüdin. Berlin [ca. 1886] 46 S. 4°. Hln. 24.–<br />
Durchschossenes Exemplar <strong>de</strong>s Textbuches ohne Regiebearbeitung.<br />
348 – Jarno, G.: Das Farmermädchen. Bln. 1913. 163 S. Hln. 32.–<br />
Mit gedruckten Regieanweisungen. UA am 22. 3. 1913 in Berlin.<br />
349 – –: Die schwarze Kaschka. Bln. (1892) 56 S. OU. lose. 24.–<br />
Mit einem Regieplan in folio.<br />
54
350 – Kálmán, E.: Der kleine König. Wien 1912. 279 S. Hln. 85.–<br />
Gedrucktes Regiebuch aus <strong>de</strong>m Jahr <strong>de</strong>r Uraufführung. Auf <strong>de</strong>r letzten Seite<br />
die handschriftliche Erlaubnis, die Operette 1913 in Teplitz aufführen zu<br />
dürfen.<br />
351 – Kienzl, W.: Der Evangelimann. Bln. [ca. 1910] 20 Bll. 4°. Hln. 25.–<br />
Die Blätter <strong>de</strong>s Textbuches sind aufgeklebt und die Regiebemerkungen als<br />
Marginalien angeordnet.<br />
352 – Kretschmer, E.: Die Folkunger. Dres<strong>de</strong>n [ca. 1910] 58 S. Hln. (wasserrandig).<br />
– Mit sehr ausführlichen handschriftlichen Anweisungen. 25.–<br />
353 – Lanner, J.: Alt-Wien. Wien 1912. 164 S. 82 Bll. gr-8°. Hln. 90.–<br />
Gedrucktes und durchschossenes Soufflierbuch mit Regieanweisungen und<br />
hübschen Zeichnungen zum Bühnenbild.<br />
354 – Neßler, V. E.: Der Rattenfänger von Hameln. [Lpz. ca. 1890] 45 S. 4°.<br />
Hln. 40.–<br />
Textseiten aufgeklebt, Anweisungen in <strong>de</strong>r Art von Marginalien.<br />
355 – Planquette, R.: Die Glocken von Corneville. Lpz. [ca. 1910] 64 S. Hln.<br />
– Ohne Eintragungen. 20.–<br />
356 – Sammlung von Regieplänen. [ca. 1910] 264 S. 4°. Hln. 120.–<br />
Sammlung von 60 ausführlichen Regieplänen, teils handschriftlich, teils gedruckt<br />
zu wichtigen Opern und Theaterstücken. Beigelegt die informative Tabelle<br />
„wie sich <strong>de</strong>r Gentleman zu klei<strong>de</strong>n hat / Frühjahr und Sommer 1909“.<br />
357 – Schwartz, O.: Prima Ballerina. Lpz. [1908] 56 S. Hln. 32.–<br />
Erstausgabe <strong>de</strong>s Textbuches mit Regieanweisungen auf Durchschußblättern.<br />
358 – Smetana, F.: Die verkaufte Braut. [Bln. ca. 1900] 29 Bll. 4°. Hln. 45.–<br />
Textseiten aufgeklebt, Anweisungen als Marginalien.<br />
359 – Suppé, F. v.: Boccaccio. Lpz. [ca. 1920] 143 S. gr-8°. Hln. Rücken geplatzt.<br />
90.–<br />
Durchschossenes Bühnenmanuskript mit Regiebemerkungen.<br />
360 – Thomas, A.: Mignon. Bln. [ca. 1910] 79 S. 39 Bll. 4°. Hln. 50.–<br />
Zwei Ansichten von fertigen Bühnenbil<strong>de</strong>rn und eine Originalphotographie<br />
von Heddy Kauffmann als Philine sind eingeklebt.<br />
55
361 – Verdi, G.: Ein Maskenball. Lpz. [ca. 1920] 87 S. Hln. 18.–<br />
Ohne Eintragungen.<br />
362 – –: La Traviata. Lpz. [ca. 1920] 80 S. Hln. 18.–<br />
Durchschossenes Exemplar ohne Eintragungen.<br />
363 – Zeller, C.: [Der Vogelhändler. Lpz. ca. 1892] 122 S. (ohne Titelblatt).<br />
4°. (lose, Einband lädiert) 90.–<br />
Erstdruck <strong>de</strong>s nicht im Han<strong>de</strong>l erschienenen Bühnenmanuskripts, in Autographie.<br />
– Eintragungen in Rotstift, stärkere Gebrauchsspuren.<br />
364 REICHARDT, J. F.: Göthe’s Lie<strong>de</strong>r, O<strong>de</strong>n, Balla<strong>de</strong>n und Romanzen.<br />
Erste (bis dritte) Abtheilung (von 4) in einem Bd. Lpz., B&H (VN 1411-13)<br />
(1809). (6), 50; (4), 62; (4), 29 S. qu-fol. Neuer Ln. (Original-Umschläge aufgezogen<br />
bzw. beigebun<strong>de</strong>n) 375.–<br />
Erste Ausgabe. – Eitner VIII, 167; Hirsch III, 1031; Wolffheim II, 2372. –<br />
Die drei vorliegen<strong>de</strong>n Bän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r 4 Teile umfassen<strong>de</strong>n Sammlung <strong>de</strong>r berühmten<br />
Goethe-Vertonungen enthalten 114 Lie<strong>de</strong>r, von <strong>de</strong>nen 39 hier erstmals<br />
gedruckt sind, darunter Hei<strong>de</strong>nröslein, Wandrers Nachtlied, Meeresstille,<br />
Glückliche Fahrt, Parzenlied, Mignons Lied, Erlkönig und Der König in<br />
Thule. – Der Band weist durchgehend Feuchtigkeitsspuren und Sporflecken<br />
auf, Ecken abgegriffen. – BD.<br />
365 (RENNER, J.): Auswahl dt. Madrigale f. gem. Chor v. O. di Lasso, Hasler<br />
u. an<strong>de</strong>rn grossen Meistern d. 16ten Jh. Regensburg, Pustet 1875. VI, 96<br />
S. 4°. Pp. 30.–<br />
366 RIGHINI, V.: Sammlung <strong>de</strong>utscher und italienischer Gesänge mit Begleitung<br />
<strong>de</strong>s Pianoforte. I. (u. II.) Heft (in einem Band). Lpz., Hoffmeister et<br />
Kühnel (PN 321, 331) [1804] 15; 15 S. qu-fol. Neuer Hln. 125.–<br />
RISM R 1632. – Stärker beschädigtes Titelblatt zu Heft I ausgebessert, leicht<br />
stockfleckig. – Beigeb. Ders.: Sechs Lie<strong>de</strong>r mit Begl. d. Pianoforte. XII.<br />
Werk. ibid. (PN 301) [1804] 15 S. – Einige Ausbesserungen, stockfleckig.<br />
367 RIMSKY-KORSAKOW, N.: Schéhéraza<strong>de</strong> d’après „Mille et une nuits.“<br />
Suite symphonique pour Orchestre. Op. 35. Transcription pour 2 pianos à 4<br />
m. par G. Humbert. Lpz., Belaieff (VN 3062) [1913] Klavierpartitur. 101 S.<br />
fol. Kart. d. Zt. 160.–<br />
Erstausgabe dieser Fassung. Mit <strong>de</strong>m schönen Titel in farbiger Lithographie.<br />
56
368 RINCK, J. CHR. H.: Trois Sonates pour le Piano-Forté, avec accompagnement<br />
<strong>de</strong> Violon & Violoncelle obligés. Oeuvre 34. Offenbach, André<br />
(VN 3637) [1817?] 23; 7; 7 S. qu-fol. 150.–<br />
Constapel (Musikverlag J. André) S. 221. – In Lithographie. – Violinstimme<br />
z. T. wasserrandig.<br />
369 RODE, P.: Quatuor brillant ou Sonate pour le Violon avec accompagnement<br />
d’un second violon alto et violoncelle ou piano forte arrangé d’après le<br />
septième concerto [Op. 9] … par Alexandre Brand. Mayence, Schott (PN<br />
2979) [1827 o<strong>de</strong>r 1828] Vollst. Stimmen (1/2/2/2/1). 135.–<br />
Falze ausgebessert. Die 1. Violinstimme mit Eintragungen in Blei.<br />
370 ROSNER, I.: Lied zur allerheiligsten Dreyeinigkeit. Mit Begleitung <strong>de</strong>r<br />
Orgel und achtstimmiger Harmonie. Prag, Selbstverlag (1847) Partitur und<br />
sämtliche Vokal- u. Instrumental-Stimmen. Diverse Formate. In schönen<br />
Buntpapier-Umschlägen d. Zeit (Ochsengalle-Papier). 200.–<br />
Bemerkenswert schöne Notenlithographie, offenbar vom Komponisten selbst<br />
hergestellt. Die Worte zu <strong>de</strong>m Lied verfaßte Ignaz Rosner bereits 1821. Ein<br />
separater Textzettel ist beigefügt. – Ausgezeichnet erhalten.<br />
371 ROSSINI, G.: Konvolut mit (jeweils für Klavier) <strong>de</strong>r Ouvertüre (arr. H.<br />
Hartmann) und zwei Potpourris aus „Der Barbier von Sevilla“ (eines von R.<br />
Tourbié), <strong>de</strong>r Ouvertüre zu „Die Italienerin in Algier“ und einer Phantasie<br />
von S. Smith über „Wilhelm Tell“. Fünf Hefte. Arnoldis, Benjamin, Kunz,<br />
UE, Wernthal. 20.–<br />
372 SAINT-SAËNS, C.: 3 e Mazurka in h Moll op. 66 (Ecke <strong>de</strong>r Titelseite unter<br />
geringfügigem Textverlust abgeschnitten) und Transkription „Mon cœur<br />
s’ouvre à ta voix“ (L. Roques) aus „Samson u. Dalila“. Zwei Hefte. Durand,<br />
Junne. 20.–<br />
373 SAMARA, S.: Konvolut mit drei Lie<strong>de</strong>rn für Singstimme und Klavier. 3<br />
Hefte. Lpz., Kahnt (VN 4250-4252) 1904. 7; 5; 7 S. 24.–<br />
„La Bien aimée“ für Sopran o<strong>de</strong>r Tenor und „Hymne d’amour“ für Mezzosopran<br />
o<strong>de</strong>r Baryton („Mélodies“ nach Texten von Gustave Rivet) sowie<br />
„Nenna mia (Ma Belle Amie)“ für Sopran o<strong>de</strong>r Tenor („Chanson napolitaine“<br />
nach Text von Paul Milliet).<br />
374 SAMMELBAND mit Arien und Ensembles aus italienischen und französischen<br />
Opern <strong>de</strong>r 30er und 40er Jahre <strong>de</strong>s 19. Jahrhun<strong>de</strong>rts, überwiegend in<br />
ersten, zumin<strong>de</strong>st in sehr frühen gestochenen Ausgaben im Klavierauszug<br />
(meist Ricordi). Insges. ca. 260 S. qu-fol. Hldr. d. Zt. (leicht berieben und bestoßen)<br />
200.–<br />
57
Bringt u. a. Ausschnitte aus Verdis „Ernani“, „Nabucco“ und „I Lombardi“,<br />
aus Bellinis „I Puritani“ und aus Hérolds „Zampa“. – Einige Seiten fleckig<br />
und mit Ausbesserungen. Gebrauchsspuren.<br />
375 SAMMELBAND mit Arien und Ensembles im Klavierauszug aus hierzulan<strong>de</strong><br />
kaum bekannten italienischen Opern <strong>de</strong>r ersten Hälfte <strong>de</strong>s 19. Jhdts.<br />
In ersten u. frühen gestochenen Ausgaben diverser neapolitanischer Verlage,<br />
teilweise auch in Handschriften d. Zt. Zus. ca. 300 S. qu-fol. Hldr. d. Zt.<br />
225.–<br />
Beigebun<strong>de</strong>n sind einige Opern-Arrangements und Opernfantasien für Klavier,<br />
darunter eine „Sinfonia“ Donizettis über Motive von Bellini für Klavier<br />
zu vier Hän<strong>de</strong>n und erleichterte Fassungen von Nummern aus Verdis „Luisa<br />
Miller“ für Klavier allein. – Am unteren Rand gelegentlich knapp beschnitten.<br />
Teilweise stärkere Gebrauchsspuren.<br />
376 SAMMELBAND mit Kompositionen für eine Singstimme u. Klavier<br />
(Texte in engl., frz., it., dt.). Diverse englische Verlage. [ca. 1850-1855]. fol.<br />
Hldr. d. Zt. (stärker berieben u. bestoßen) 125.–<br />
Meist gestochene Ausgaben mit Lie<strong>de</strong>rn von Puget, Mrs. Murray Gartshore,<br />
Schubert, Gordigiani, Beethoven, Guglielmo, Mrs. Groom, Mrs. Robert Cartwright<br />
u. a.<br />
377 SAMMELBAND mit Opernausschnitten (Klavier solo und Singstimme<br />
mit Klavier), Variationen über Opernthemen, englischen bzw. irischen Volksweisen<br />
sowie zahlreichen englischen Songs und Balla<strong>de</strong>n (Gesang und Klavier).<br />
Publiziert von verschie<strong>de</strong>nen Londoner Verlagen in <strong>de</strong>r ersten Hälfte<br />
<strong>de</strong>s 19. Jahrhun<strong>de</strong>rts, überwiegend gestochen. Insges. ca. 250 S. Hldr. d. Zt.<br />
(berieben u. beschabt) 225.–<br />
Bearbeitet sind hier Opernmelodien von Mozart, Rossini und Auber, die Lie<strong>de</strong>r<br />
stammen von Sigismund Neukomm, George Linley, Henry Bishop, Thomas<br />
Moore u. v. a. – Bibliophiler Halble<strong>de</strong>rband mit Prägung u. Besitzerschild<br />
„Miss Scott“. – Einige wenige Seiten fleckig und ausgebessert. Gebrauchsspuren.<br />
Insgesamt in gutem Erhaltungszustand.<br />
378 SAMMELBAND mit Originalkompositionen und Bearbeitungen für<br />
Klavier zu vier Hän<strong>de</strong>n. 2 Hefte. Lpz., Peters (VN 4993 u. 4659 ... 5711). 60;<br />
82 S. qu-4°. Hln. 22.–<br />
F. Kuhlau, Sechs Sonatinen Op. 44 u. 66; Ouverturen von Boieldieu, Auber,<br />
Hérold, Spontini (H. Ulrich). – Erstes Titelblatt stockfleckig.<br />
379 SAMMLUNG von Ouvertüren aus Opern neuerer Componisten zu vier<br />
Hän<strong>de</strong>n für das Piano-Forte eingerichtet. 6 Hefte. Ffm., Löhr (VN 130-135)<br />
[ca. 1834] 17; 17; 15; 13; (11); 13 S. Pp. (Rücken schadhaft) 175.–<br />
Auber, „Der Liebestrank“; Rossini, „Wilhelm Tell“; Hérold, „Zampa“; Auber,<br />
„Fra Diavolo“; Beethoven, „Fi<strong>de</strong>lio“; Meyerbeer, „Robert <strong>de</strong>r Teufel“.<br />
58
Die „Fi<strong>de</strong>lio“-Ouvertüre ohne S. 7-12. – Nachgebun<strong>de</strong>n: Wohlfeile Ausgaben<br />
<strong>de</strong>r neuesten und beliebtesten Ouverturen für das Piano-Forte ... zu vier<br />
Hän<strong>de</strong>n. Nr. 10 u. 8. 2 Hefte. Lpz., im Musicalischen Magazin (VN 96, 76)<br />
[ca. 1827] 9; 9 S. – Onslow, „Der Hausirer (Le Colporteur)“; Auber, „Fiorella“.<br />
– Nachgebun<strong>de</strong>n MESSEMAECKERS, L.: Chûte et Succès. Opéra Inédit.<br />
Ouverture réduite pour le Piano à quatre-mains. Paris, Latte (PN 410)<br />
[1834] 1 Bl., 21 S. – Nachgebun<strong>de</strong>n WEBER, C. M. v.: (J 306) Ouverture<br />
d’Oberon ... Arrangée à quatre Mains, pour le Piano Forte … par Fr. Snel.<br />
Paris, Leduc (PN 1384) [1826?] 1 Bl., 19 S. – Nicht frei von Stockflecken.<br />
380 SCHÄFFER, A.: Hans Dampf. Musikalischer Schwank in einem Aufzuge<br />
gedichtet von Paul Kummer. Op. 106. Clavier-Auszug. Schleusingen, Glaser<br />
(VN 12) [1868] 43 S. Hln. 60.–<br />
Erstausgabe, mit lithographiertem Titelbild. – Die ersten und letzten Seiten<br />
mit Feuchtigkeitsspuren. Leicht fingerfleckig. Textbuch von 1874 liegt bei.<br />
381 SCHICK, PH.: Vom Frie<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Liebe. Lie<strong>de</strong>rzyklus f. Sopran u. Kl.<br />
Op. 29. Grosch. 22.–<br />
382 SCHILLINGS, MAX <strong>VON</strong> (1868-1933)<br />
Porträtphotographie aus <strong>de</strong>n späteren Lebensjahren. Montiert auf Karton m.<br />
eigh. Widmung von seiner Frau Barbara. fol. Rän<strong>de</strong>r leicht knittrig und hinterlegt.<br />
125.–<br />
Schönes Porträt. – „Herrn Hans Tessmer zur Erinnerung an die Zeit gemeinsamen<br />
Wirkens mit Max von Schillings!“<br />
383 SCHMIDT, A.: Denksteine. Biographien von Ignaz Ritter v. Seyfried,<br />
Joseph Edlen v. Eybler, Ignaz Franz Edlen v. Mosel, W. A. Mozart (Sohn),<br />
H. Payer, J. Gänsbacher, J. Weigl, Th. v. Várkony. Wien, Mechitharisten-<br />
Congregation 1848. 6 Bll., 211 S. u. 8 Porträts. gr-8°. In Originalumschlag.<br />
195.–<br />
Sauberes, frisches Exemplar <strong>de</strong>r seltenen biographischen Sammlung. Je<strong>de</strong>m<br />
Artikel steht eine von Joh. Stadler lithographierte Büste <strong>de</strong>s betreffen<strong>de</strong>n<br />
Tonkünstlers voran. Der Verfasser ist beson<strong>de</strong>rs als Herausgeber <strong>de</strong>r musikalischen<br />
und poetischen Almanache „Orpheus“ bekannt gewor<strong>de</strong>n. – Unbe<strong>de</strong>utend<br />
stockfleckig, unaufgeschnitten.<br />
384 SCHUBERT, F.: Lie<strong>de</strong>r, Gesänge und Balla<strong>de</strong>n für eine Singstimme mit<br />
Pianofortebegleitung revidirt und corrigirt von L. Winkler und H. Sattler. 15<br />
Hefte in einem Band. Wolfenbüttel, Holle (versch. VN zwischen 640 und<br />
666) [1868]. (108) S. Hldr. (lädiert) 60.–<br />
Enthalten sind 15 von insgesamt 53 Heften aus Band I u. II <strong>de</strong>r bei Holle erschienenen<br />
„sämmtlichen Compositionen“.<br />
59
385 –: Ouvertüren zu „Alfonso und Estrella“ und „Rosamun<strong>de</strong>“ für Klavier.<br />
Zwei Hefte. Litolff, UE. – Eine Titelseite unter geringfügigem Textverlust<br />
beschnitten. 12.–<br />
386 –: (Quartett Op. 29 u. Quartett Op. posth. d-Moll; Klavierquintett Op.<br />
114 u. Streichquintett Op. 163) f. Pianoforte zu vier Hdn. (H. Ulrich). 2 Hefte<br />
in einem Bd. Lpz., Peters (VN 8073/8074). 90; 114 S. qu-4°. Ln. 28.–<br />
387 –: Sämtliche Tänze ... Für Pianoforte zu vier Hdn. arr. v. H. Ulrich. Lpz.,<br />
Peters (VN 7913). 124 S. qu-4°. Ln. (OU eingebun<strong>de</strong>n) 26.–<br />
Nachgeb. <strong>de</strong>rs.: Octett in F Dur. Op. 166. Für Klavier zu 4 Hdn. arr. v. J.<br />
Brandts-Buys. Wien, UE (VN 876). 71 S. (OU eingebun<strong>de</strong>n).<br />
388 –: Sammelband mit Lie<strong>de</strong>rn in gestochenen Ausgaben <strong>de</strong>r Verlage Diabelli<br />
bzw. Spina. Zus. ca. 210 S. Samteinband. 195.–<br />
Enthält jeweils in <strong>de</strong>r „Neuen Ausgabe“ (Hochformat) die Lie<strong>de</strong>r op. 1-5, 12,<br />
13, „Die Schöne Müllerin“ (5 Hefte) op. 25 und „Die Forelle“ op. 32. Je<strong>de</strong>s<br />
Titelblatt mit verzierter Umrandung, die ein Porträt-Medaillon von Schubert<br />
aufweist. – Stockfleckig, leichte Gebrauchsspuren.<br />
389 SCHÜTZ, H.: Historia <strong>de</strong>s Lei<strong>de</strong>ns und Sterbens unsres Herrn und Heilan<strong>de</strong>s<br />
Jesu Christi. Nach <strong>de</strong>m Evangelisten St. Matthäus. Bearbeitet, mit Orgel-<br />
o<strong>de</strong>r Klavierbegleitung versehen ... von A. Men<strong>de</strong>lssohn. Lpz., B&H<br />
(VN V. A. 720) (1887) 3 Bll., IV, 87 S. 4°. OLn. 24.–<br />
390 SCHUMANN, R.: Trio für Pianoforte, Violine und Violoncell. Op. 63.<br />
Lpz., B&H (PN 7785) [Juli 1848] 51; 15; 15 S. 200.–<br />
McCorkle S. 175; Hofmann S. 140/141; Kat. Hoboken 15 Nr. 111; Müller-<br />
Reuter I, S. 186. – Erstausgabe. Titelseite in Lithographie. – Stockfleckig.<br />
391 –: Trio für Pianoforte, Violine und Violoncell. Op. 63. Lpz., B&H (VN<br />
7785) [ca. 1869] 51; 15; 15 S. 85.–<br />
Hofmann S. 141. – Titelauflage (Umdruck), mit gänzlich verän<strong>de</strong>rtem Titelblatt.<br />
– Das Titelblatt mit zwei Quetschfalten.<br />
392 –: Phantasiestücke für Pianoforte, Violine & Violoncell. Op. 88. Lpz.,<br />
Kistner (N 1743) [nicht vor 1871] 29; 6; 6 S. 45.–<br />
Hofmann S. 193. – Titelauflage (Umdruck).<br />
393 –: Drittes Album für die Jugend. 38 Lie<strong>de</strong>r-Transcriptionen für gebil<strong>de</strong>te<br />
Pianisten in neun Serien o<strong>de</strong>r drei Abtheilungen. Lpz. & New-York, Schuberth<br />
(PN 2648-2762) [1861/1862] Zusammen (112) S. fol. Späterer Hln.<br />
(Kanten bestoßen). – Leichte Gebrauchsspuren. 85.–<br />
60
394 –: Frauenchöre. Mit Instrumentalbegleitung versehen und zu einem Ganzen<br />
verbun<strong>de</strong>n von Hans Pfitzner. Partitur. UE. 60 S. – Vom Verlag in Xerokopie<br />
hergestellt. 30.–<br />
395 –: Musikalische Haus- und Lebensregeln. (Separatabdruck aus <strong>de</strong>s Verfassers<br />
43 Clavierstücken für die Jugend.) Hgb., Schuberth 1850. 15 S Maroquin-Einband<br />
m. goldgepr. Randleisten sowie Innenkantenvergoldung (OU<br />
eingebun<strong>de</strong>n). 95.–<br />
Erste geson<strong>de</strong>rte Ausgabe.<br />
396 SEIKILOS: Epigrammation. Für eine Singstimme und Pianoforte (o<strong>de</strong>r<br />
Harfe) mit griech. und dt. Text hg. v. A. Thierfel<strong>de</strong>r. Lpz., B&H (VN 21688)<br />
1897. (3) S. OU. 20.–<br />
397 SINGELÉE, J.-B.: Le Pardon <strong>de</strong> Ploërmel {Opéra <strong>de</strong> Meyerbeer} Fantaisie<br />
pour le Violon avec Accompagnement <strong>de</strong> Piano. Op. 72. Mayence,<br />
Schott (PN 16178) [1861] 9; 17 S. 36.–<br />
398 SINGSPIELE, musikalische Scherze u. Komödien, humoristische Duette<br />
usw. Konvolut mit circa 45 Heften [ca. 1895-1920] 175.–<br />
Amüsante Sammlung mit Kompositionen von Abt, R. Braun, Fetrás, R. Heinze,<br />
F. Kauer, H. Kling („Küchen-Concert f. Piano u. Küchengeräthe“), Lortzing<br />
(„Der Wäschetag“), W. Müller, Peuschel, Sauer, A. Schäffer, E. Simon,<br />
Stutzenberger („Die Japanerinnen“. Singspiel f. 8 Damen), J. Tews („Die<br />
Altweibermühle“. Tanz-Humoreske für 8 Damen u. 2 Herren), J. Weigl, Winterling<br />
u. v. a. – Gebrauchsspuren.<br />
399 SMETANA, F.: Konvolut mit Potpourris für Klavier nach „Die Bran<strong>de</strong>nburger<br />
in Böhmen“, „Das Geheimnis“, „Der Kuss“, „Libussa“, „Teufelswand“<br />
und „Zwei Witwen“ sowie ein Marsch von O. Fetrás über Motive aus<br />
„Die verkaufte Braut“. Sieben Hefte. Benjamin. 42.–<br />
400 SOSA, M.: Mi canto latinoamericano. Noten + Texte. Darmstadt, Tropical<br />
Music (1988) 48 S. m. zahlr. Teils farb. Abb. 4°. Farbig illustr. OKart.<br />
16.–<br />
401 SPOHR, L.: Grand Quintuor pour le Pianoforte <strong>de</strong>ux Violons, Viola et<br />
Violoncelle. Oeuv. 53. Lpz., Peters (PN 1635/1636) [1821] 34; 12; 9; 7; 7 S.<br />
qu-fol./fol. 150.–<br />
Göthel S. 94; Schletterer Nr. 83. – Erstausgabe <strong>de</strong>r Übertragung <strong>de</strong>s Quintetts<br />
Op. 52 (f. Klavier u. vier Blasinstrumente). – Titelseite stockfleckig.<br />
61
402 –: Double Quatuor pour Quatre Violons, <strong>de</strong>ux Violes et <strong>de</strong>ux Violoncelles.<br />
Oeuv. 65. Rth. 2. 12 gr. Lpz., Peters (PN 1831, 1831 II) [vor Juli 1825] 8<br />
Stimmhefte. In Buntpapier-Umschlägen d. Zt. 450.–<br />
Göthel S. 114; Schletterer Nr. 93. – Seltene Erstausgabe. Über die Entstehung<br />
<strong>de</strong>r Komposition berichtet Spohr ausführlich in seinen Lebenserinnerungen<br />
(II, S. 133f). Die Tatsache, daß bereits um 1826 bei Ricordi und vor<br />
1828 bei Richault weitere Ausgaben erschienen, beweist <strong>de</strong>n großen Anklang,<br />
<strong>de</strong>n die Doppelquartette fan<strong>de</strong>n. „Gera<strong>de</strong> diese Doppelquartette ermöglichen<br />
einen charakteristischen Einblick in Spohrs Kammermusik. Die<br />
Gegenüberstellung zweier Streichquartette ... führt in einen flächigen, auf<br />
Wirkung berechneten Stil und verwischt die Feinheiten <strong>de</strong>r Stimmführung“<br />
(Mersmann). – Geringfügig wasserrandig, oberer Rand durchgehend mit<br />
kleinen Einrissen.<br />
403 –: Second Double-Quatuor pour 4 Violons, 2 Alti et 2 Violoncelles. Op.<br />
77. Bln., Schlesinger (PN 1490) [Herbst 1828] Stimmen. 450.–<br />
Göthel S. 130; Schletterer Nr. 110. – Sehr seltene Erstausgabe. – „Seine eigensten<br />
Ausdrucksmöglichkeiten zeigt Spohr in diesem Doppelquartett am<br />
stärksten“ (Mersmann). – Geringfügig stockfleckig und ein Wasserrand.<br />
404 –: Troisième Double Quatuor pour quatre Violons, <strong>de</strong>ux Violes et <strong>de</strong>ux<br />
Violoncelles. Oeuvre 87. Bonn, Simrock (PN 3087) [1833] Stimmen. 325.–<br />
Göthel S. 149; Schletterer Nr. 125. – Sehr seltene Erstausgabe. – Titelseite<br />
etwas angestaubt, kleine Randflecken.<br />
405 –: Grand Duo concertant Pour Piano et Violoncelle. Oeuv. 112 a . Dres<strong>de</strong>,<br />
Paul (PN 276/317) [1842] 44; 11 S. 175.–<br />
Göthel S. 191; Schletterer Nr. 142. – Erstausgabe dieser Fassung; ursprünglich<br />
für Piano und Violine erschienen; die Klavierstimme ist mit <strong>de</strong>n Platten<br />
<strong>de</strong>r Erstausgabe (1840) gedruckt. – Geringfügig stock- und fingerfleckig.<br />
406 –: Trio Concertant pour Pianoforte, Violon et Violoncelle. Op. 119.<br />
Hambourg et Leipsic, Schuberth et Comp. (PN 452) [vor Juni 1842] 48; 15;<br />
13 S. In Originalumschlag (blau). 175.–<br />
Göthel S. 203; Schletterer Nr. 164. – Erstausgabe, mit arabesker Titelbordüre<br />
in Blau. – Eintragungen in Blei, stockfleckig.<br />
407 STAMITZ, C.: Konzert für Fagott in F-Dur mit Begleitung von 2 Oboen,<br />
2 Hörner und Streicher hg. v. R. Meylan. Zürich, Ars Viva [ca. 1950] 1 Bl.,<br />
32 S. 8°. OU. – Faksimile-Studien-Partitur. 15.–<br />
408 STEIBELT, D.: Rondo pour le Pianoforte ... Tiré <strong>de</strong> son Concert militaire.<br />
Lpz., Peters (PN 1336) [um 1818] 13 S. qu-fol. 70.–<br />
62
409 STIEBER, HANS (1886-1969)<br />
Porträtphotographie mit Blindstempel <strong>de</strong>s Ateliers G. Hoenisch, Leipzig. Auf<br />
<strong>de</strong>m Untersetzkarton eine eigh. Widmung <strong>de</strong>s Komponisten m. N. sowie Notenzitat<br />
aus seiner Oper „Eulenspiegel“ nebst <strong>de</strong>m Erkennungszeichen <strong>de</strong>r<br />
Märchengestalt (Eulenspiegel-Zeichnung und die lat. Worte „hic fuit“). 34 x<br />
24 cm. 120.–<br />
Stieber war Direktor <strong>de</strong>r Musikhochschule Halle.<br />
410 (STOCKHAUSEN, E. v.): Altfranzösische u. irische Volkslie<strong>de</strong>r (für eine<br />
bzw. zwei Singstimmen u. Kl.; engl./frz./dt.). 2 B<strong>de</strong>. Lpz., B&H [um<br />
1895]. Zus. ca. 300 S. 4°. Bibliophile Ganzle<strong>de</strong>rb<strong>de</strong>. m. Sei<strong>de</strong>nvorsätzen u.<br />
Dreikantgoldschnitt (in Schuber). 250.–<br />
Widmungsexemplar für Herzog Ernst August von Cumberland, mit eigh. Namenszug<br />
<strong>de</strong>s Herausgebers.<br />
411 STRAUS, OSCAR (1870-1954)<br />
Eigh. Brief m. U. Berlin 29. 2. [19]05. 3½ S. 8°. – In Tinte. 660.–<br />
An <strong>de</strong>n Librettisten und Schriftsteller Ignaz Schnitzer (Textdichter <strong>de</strong>s „Zigeunerbaron“<br />
von Johann Strauß), <strong>de</strong>r zusammen mit Sigmund Schlesinger<br />
<strong>de</strong>n Text für die Oscar Straus-Operette „Zur indischen Witwe“ erarbeitet<br />
hatte. Mit großer Wahrscheinlichkeit bezieht sich das vorliegen<strong>de</strong> Schreiben<br />
auf dieses Stück, das am 30. Sept. 1905 unter Leitung <strong>de</strong>s Komponisten am<br />
Berliner Zentraltheater uraufgeführt wur<strong>de</strong>. Vorangegangen waren für<br />
Straus unerfreuliche Querelen mit <strong>de</strong>n Wiener Bühnen: „Das Carltheater bereitete<br />
ein wenig zögernd und lustlos die Uraufführung <strong>de</strong>r Burleske ‚Hugdietrichs<br />
Brautfahrt‘ vor, in <strong>de</strong>r Saisonvorschau <strong>de</strong>s Theaters an <strong>de</strong>r Wien<br />
aber fand sich nicht die ‚Indische Witwe‘ von Schnitzer und Straus, son<strong>de</strong>rn<br />
die ‚Lustige Witwe‘ von Léon und Lehár. Gekränkt übergab Oscar Straus seine<br />
Partitur <strong>de</strong>m Berliner Zentraltheater ...“ (Franz Mailer). – „... Also – die<br />
Arbeit geht flott von statten ... Nur über eine Nummer komme ich nicht recht<br />
weg, obgleich ich dieselbe bereits componirt habe und sie sogar ganz hübsch<br />
gewor<strong>de</strong>n ist. Diese ist das Duett zwischen Rita und Paolo im I. Akte ... Im<br />
April bin ich in Wien u. hoffe, Ihnen schon viel vorzuspielen. In<strong>de</strong>m ich Ihnen<br />
u. Herrn Schlesinger noch herzlich zu <strong>de</strong>m schönen Erfolg von ‚Pufferl‘ gratulire,<br />
begrüsse ich Sie bei<strong>de</strong> bestens ...“. Die Operette „Pufferl“ von Edmund<br />
Eysler nach einem Libretto von Schnitzer und Schlesinger war am 10.<br />
Febr. 1905 am Theater an <strong>de</strong>r Wien uraufgeführt wor<strong>de</strong>n.<br />
412 STRAUSS, J. (Vater): Walter und Cotillons für Violine und Piano-Forte.<br />
No. 59. Künstler-Ball-Tänze. 94 tes Werk. Wien, Haslinger (PN 7083) [1837]<br />
5; 7 S. 75.–<br />
Schönherr/Reinöhl S. 144; Schönherr (Lanner/Strauß/Ziehrer) Nr. 309. –<br />
Erstausgabe dieser Fassung. – Stock- und fingerfleckig, Violinstimme wasserrandig.<br />
63
413 STRAUSS, J. (Sohn): Rosen aus <strong>de</strong>m Sü<strong>de</strong>n. Walzer nach Motiven <strong>de</strong>r<br />
Operette: „Das Spitzentuch <strong>de</strong>r Königin“ ... Humbert I. König von Italien ...<br />
gewidmet. Op. 388. Für Piano solo. Hbg., Cranz (VN 25206) [nach 1880] 11<br />
S. 55.–<br />
Schönherr (Lanner/Strauß/Ziehrer) Nr. 652; Weinmann (J. Strauß Vater u.<br />
Sohn) S. 105. – Titelauflage <strong>de</strong>r 1880 erschienenen Erstausgabe. Titelseite<br />
mit Erwähnung einiger Arrangements, Seite (12) mit Verlagswerbung.<br />
414 STRAUSS, R.: (TrV 200 Nr. 1) Fünf Lie<strong>de</strong>r (L. Uhland). Op. 47. No. 1.<br />
Auf ein Kind. (dt./engl.) Bln., Fürstner (VN 5158) [1903] 5 S. 15.–<br />
415 –: (TrV 202) 5 Lie<strong>de</strong>r. Op. 48. Nr. 1, 3, 4. (dt./engl.) Bln., Fürstner<br />
[1906/1921]. OU. 24.–<br />
Frühe Ausgaben. – Gebrauchsspuren.<br />
416 –: (TrV 204) Acht Lie<strong>de</strong>r. Op. 49. No. 1, 4. (dt./engl.) Bln., Fürstner<br />
[1919/1906]. OU (ausgebessert). 20.–<br />
417 –: (TrV 231) Josephs Legen<strong>de</strong>. Handlung in einem Aufzuge von Harry<br />
Graf Kessler u. Hugo v. Hofmannsthal. Opus 63. K.A. zu 2 Hdn. m. Hinzufügung<br />
d. Handlung. Arr. von O. Singer. Bln.-Paris, Fürstner (VN 7302) 1914.<br />
115 S. Hln. 110.–<br />
Trenner S. 238; nicht bei Mueller v. Asow. – Deutsche Erstausgabe. – Exemplar<br />
<strong>de</strong>s Dirigenten R. Kraus mit eigh. Besitzvermerk und Eintragungen in<br />
Blei. – Titelseite knapp beschnitten. Die ersten vier Bll. mit kleinem Wasserrand.<br />
418 –: (TrV 236) Krämerspiegel. Zwölf Gesänge von Alfred Kerr für eine<br />
Singstimme mit Klavierbegleitung. Op. 66. Bln., Cassirer 1921. 48 Bll. grfol.<br />
OHpgt. 1.500.–<br />
Mueller v. Asow S. 723. – Erste Ausgabe <strong>de</strong>r berühmt-berüchtigten Spottgesänge<br />
auf die be<strong>de</strong>utendsten <strong>de</strong>utschen Musikverleger. Dem Notenteil vorangestellt<br />
ist ein aus Wien geschriebener (in Faksimile wie<strong>de</strong>rgegebener) Brief<br />
von Strauss an Verleger Cassirer: „... Mit großer Freu<strong>de</strong> erfahre ich, daß Sie<br />
sich entschlossen haben, <strong>de</strong>n ‚Krämerspiegel‘ in Ihren Verlag aufzunehmen.<br />
Endlich ein Mann, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n nötigen Humor besitzt, obgleich er selber Verleger<br />
ist, dieses Werk richtig einzuschätzen, als das was es ist, als <strong>de</strong>n Ausfluß<br />
einer Künstlerlaune ...“. – Eines <strong>de</strong>r 90 Exemplare auf echtem Zan<strong>de</strong>rsbütten.<br />
Insgesamt waren 120 Exemplare gedruckt wor<strong>de</strong>n, davon 30 auf Kaiserliches<br />
Japan (Impressum weist eine röm. V o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Buchstaben „V“ auf;<br />
möglicherweise Exempl. f. d. persönlichen Gebrauch <strong>de</strong>s Komponisten). Dem<br />
in Garmisch und Amsterdam entstan<strong>de</strong>nen Lie<strong>de</strong>rzyklus sind auf <strong>de</strong>n Stein<br />
radierte Zeichnungen von Michel Fingesten beigegeben, die Textinschrift<br />
64
entwarf E. R. Weiß. Das Impressum ist sowohl von Richard Strauss als auch<br />
von Fingesten handschriftlich signiert. – Einband<strong>de</strong>cke mit geringfügigen Altersspuren;<br />
insgesamt ausgezeichneter Erhaltungszustand.<br />
419 –: (TrV 237) Fünf kleine Lie<strong>de</strong>r [f. Singst. u. Kl.] Opus 69. No. 4. Wal<strong>de</strong>sfahrt.<br />
No. 5. Schlechtes Wetter. Bln., Fürstner (VN 7488/7490) [1919/-<br />
1921]. 8; 10 S. OU. 45.–<br />
Mueller v. Asow S. 739. – „Wal<strong>de</strong>sfahrt“ in Erstausgabe. – Je<strong>de</strong>s Heft m.<br />
farbigem Umschlag von Stolze.<br />
420 SUPPÉ, F. v.: Konvolut mit <strong>de</strong>n für Klavier eingerichteten Ouvertüren<br />
zu „Dichter und Bauer“, „Isabella“, „Leichte Cavallerie“ (zwei Ausgaben)<br />
und „Pique Dame“ sowie die Ouvertüre zu „Dichter und Bauer“ für Klavier<br />
zu 4 Hdn. (letzte Seite fleckig). Sechs Hefte. Aibl, Arnoldis, Cranz, Schott.<br />
24.–<br />
421 TAUBERT, W.: O wärst du da! Sechs Minnelie<strong>de</strong>r für das Piano Forte.<br />
Op. 70. Bln., B&B (PN 1037) [1846] 20 S. 50.–<br />
„Minnelie<strong>de</strong>r 3 s . Heft.“ – Mit verzierter Titelumrandung. – Stockfleckig.<br />
422 THALBERG, S.: Lie<strong>de</strong>r ohne Worte ... Aus <strong>de</strong>ssen Gesängen für das<br />
Piano-Forte gesetzt von Carl Czerny. Wien, Mechetti (PN 2963) [1838] 15 S.<br />
42.–<br />
Wasserrandig, leicht stock- und fingerfleckig.<br />
423 TITON DU TILLET, E.: Le Parnasse François, <strong>de</strong>dié au Roi [u.] Suite<br />
du Parnasse François, Jusqu’en 1743. 2 Teile in einem Band. Paris, Coignard<br />
1732/43. Vortitel, Frontispiz, 3 Bll., 832, (XCIV) [recte CX] S. u. 27 Kupfer.<br />
fol. Ldr. d. Zt. mit Rückenvergoldung u. dreiseitigem Rotschnitt (Einbandgelenke<br />
restauriert). 2.100.–<br />
RISM (écrits impr.) S. 834 ; Eitner IX, 414 ; Hirsch I, 579 ; Wolffheim I, 411.<br />
– Sehr seltene Ausgabe, die eine erweiterte Neuauflage <strong>de</strong>r „Description du<br />
Parnasse François“ von 1727 ist. RISM weist lediglich ein vollständiges<br />
Exemplar für Deutschland aus. – Als Denkmal <strong>de</strong>r Zeit Ludwigs XIV. gedacht<br />
und aus <strong>de</strong>m Material <strong>de</strong>r zeitgenössischen Quellen bereichert, stellt dieses<br />
ein unentbehrliches Standardwerk zur französischen Musik- und Literaturgeschichte<br />
dar. Der Band ist neben <strong>de</strong>m schönen Verfasserporträt und allegorischen<br />
Frontispiz mit 12 numismatischen Kupfertafeln (24 Porträtmedaillons,<br />
recto und verso) und 15 ganzseitigen Kupferstichporträts ausgestattet. Exemplar<br />
„Corrigé par l’auteur“, mit gelegentlichen Marginalien. Dekorativ.<br />
65
424 TRUNK, R.: Drei Sammelbän<strong>de</strong> mit einem großen Teil <strong>de</strong>r Lie<strong>de</strong>r für<br />
Gesang und Klavier bis op. 48, fast durchweg in Erstausgabe. Insgesamt ca.<br />
500 S. Hln. 160.–<br />
Teilweise mit leichten Gebrauchsspuren.<br />
425 VERDI, G.: Konvolut mit Einzelnummern aus Opern – für Singstimme(n)<br />
und Klavier – sowie Fantasien und Potpourris für Klavier zu zwei und<br />
zu vier Hän<strong>de</strong>n; „Aida“, „Ernani“, „Rigoletto“, „La Traviata“, „Der Troubadour“.<br />
20 Hefte. André, B&B, Cranz, Europa, Ricordi, Schlesinger/Haslinger,<br />
Schott, Schuberth. – Ein Heft ohne die erste und letzte Seite. 45.–<br />
426 VICTORIA MARIA LOUISA, Duchess of Kent: Third grand military<br />
march … arranged for the piano forte … <strong>de</strong>dicated … to … the reigning duke<br />
of Saxe Cobourg & Gotha by Eduard Nickel. London, Cocks (PN 4667)<br />
[nicht vor 1840] 3 S. 100.–<br />
CPM verzeichnet lediglich <strong>de</strong>n „second grand military march“ <strong>de</strong>r Duchess<br />
of Kent.<br />
427 VIERLING, G.: Fünf Gedichte für eine tiefere Stimme [und Klavier].<br />
Op. 21. Breslau, Leuckart (PN 1239) [1858] 13 S. 22.–<br />
Le<strong>de</strong>bur S. 615. – Erstausgabe. Texte von Hermann Lingg, Heinrich Heine<br />
(„Mit schwarzen Segeln“), Hoffman v. Fallersleben (2) und Julius Mosen.<br />
428 VOLKSLIED – UNGARN – (Bartók/Kodály): Hungarian folksongs for<br />
song with piano. Reprint of the original manuscript with commentaries by D.<br />
Dille. London 1970. 55 S. mit (12) Bll. Faks. sowie 2 S. Vorwort in Deutsch.<br />
fol. OLn. 45.–<br />
Eines von 400 numerierten Exemplaren.<br />
429 VRIESLANDER, O.: Gedichte von Conr. Ferd. Meyer ... komponiert<br />
1907-1908. Mchn., U. Hensel [1911] 3 Bll., 177 S. In OU. 115.–<br />
Eines von nur 200 numerierten und vom Komponisten signierten Exemplaren<br />
auf <strong>de</strong>utsch-chin. Papier. Auf <strong>de</strong>r Subskribentenliste stehen u. a. Arthur Kutscher,<br />
Arthur Schnitzler und Werner Wolffheim.<br />
430 WAGNER, COSIMA (geb. Liszt) (1837-1930)<br />
Eigh. Brief m. U. Bayreuth 5. 10. 1877. 3½ S. 8°. 650.–<br />
(An Dr. Anton Pusinelli): „… Es ist zu uns das Gerücht gekommen dass die<br />
Symphonie, welche vor langen Jahren mein Mann in Felix Men<strong>de</strong>lssohn’s<br />
Hän<strong>de</strong> nie<strong>de</strong>rlegte, im Besitz <strong>de</strong>s Generalmusikdirektors Rietz gelangt ist …“<br />
Bittet nun bei <strong>de</strong>ssen Witwe nachzufragen, „... ob die Symphonie sich<br />
wirklich unter <strong>de</strong>m Nachlass befin<strong>de</strong>t …“. „… Uns geht es ganz leidlich; von<br />
<strong>de</strong>n neuen Plänen haben Sie wohl erfahren, und von <strong>de</strong>r neuen herrlichen<br />
Arbeit …“.<br />
66
Nach Abschluß seines Unterrichtes bei Theodor Weinlig hatte Richard<br />
Wagner als erstes größeres Werk 1832 eine Symphonie in C-Dur komponiert.<br />
Während einer Reise nach Wien und Prag wur<strong>de</strong> diese im November 1832 im<br />
Prager Konservatorium unter <strong>de</strong>ssen damaligem Leiter Dionys Weber uraufgeführt.<br />
Weitere Aufführungen folgten in Leipzig am 15. 12. 1832 (Musikverein<br />
Euterpe) und am 10. 1. 1833 (Gewandhaus). Wagner übersandte die Partitur<br />
(vgl. Brief v. 11. 4. 1836) als Geschenk an Men<strong>de</strong>lssohn, in <strong>de</strong>r stillen<br />
Hoffnung auf eine Aufführung unter <strong>de</strong>ssen Leitung. Das Autograph ist seither<br />
verschollen. Aus <strong>de</strong>m bei <strong>de</strong>m Musikforscher Wilhelm Tappert (1830-<br />
1907) 1878 wie<strong>de</strong>raufgefun<strong>de</strong>nen Stimmensatz setzte <strong>de</strong>r Dirigent Anton<br />
Seidl (1850-1898) eine Partitur zusammen, in die Wagner zu verschie<strong>de</strong>nen<br />
Zeiten – hauptsächlich im 2. Satz (Andante) – Än<strong>de</strong>rungen und Ergänzungen<br />
eintrug. Die Symphonie wur<strong>de</strong> dann am 24. Dez. 1882 (anläßlich <strong>de</strong>s Geburtstages<br />
von Cosima am 25. 12.) unter Wagners Leitung im Teatro La<br />
Fenice (Venedig) wie<strong>de</strong>r aufgeführt.<br />
Mit <strong>de</strong>r „neuen herrlichen Arbeit“ ist die am 25. 9. 1877 begonnene Komposition<br />
<strong>de</strong>s „Parsifal“ gemeint. (Vollendung 16. 4. 1879; Uraufführung am 26.<br />
7. 1882 in Bayreuth).<br />
Julius Rietz (1812-1877): Cellist, Kapellmeister und Komponist. Kam 1860<br />
an Stelle Reißigers als Hofkapellmeister nach Dres<strong>de</strong>n.<br />
Dr. Anton Pusinelli (1815-1878): Dresdner Arzt und seit 1842 Freund Richard<br />
Wagners. Agierte nicht nur als oftmaliger Geldgeber, son<strong>de</strong>rn auch als<br />
engster Vertrauter während <strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>r Verbannung aus Dres<strong>de</strong>n (1849)<br />
und als Vermittler in <strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>r Trennung von Minna.<br />
431 WAGNER, RICHARD (1813-1883)<br />
Eigh. Brief m. U. Paris 2. 10.1860. 3 S. gr-8°. Die erste Seite etwas<br />
ausgeblaßt. 4.800.–<br />
Der ungenannte Empfänger dieses wichtigen Briefes ist Franz Bren<strong>de</strong>l in<br />
Leipzig. Wagner geht zunächst auf seine erschienenen Kunst-I<strong>de</strong>en (Oper<br />
und Drama) nebst Neufassung ein, eine „mil<strong>de</strong>re Fassung“ als Resümee und<br />
die Darstellung <strong>de</strong>r Melodie. „Ueber meine Zukunft in Deutschland weiss ich<br />
noch gar nichts. Es wird mir dort je<strong>de</strong>nfalls nie das zu Gebote gestellt<br />
wer<strong>de</strong>n, was durch <strong>de</strong>n Befehl <strong>de</strong>s Kaisers mir hier zu Gebot gestellt ist. Es<br />
thut mir leid, dass <strong>de</strong>r hierauf bezügliche Passus meines Briefes an Liszt in<br />
Ihrer Mittheilung ausgelassen wor<strong>de</strong>n ist: wozu diese gänzlich unfruchtbare<br />
Rücksicht auf die Miserabilität <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Hofkunstzustän<strong>de</strong> dienen soll,<br />
kann ich nicht begreifen. Lassen Sie sich mit aller Bestimmtheit sagen, dass<br />
<strong>de</strong>rjenige Deutsche, <strong>de</strong>r meinen Tannhäuser vollständig kennen lernen will,<br />
nach Paris kommen möge, um ihn hier französisch zu hören. Die Königin<br />
Victoria hat <strong>de</strong>n Lohengrin englisch verlangt: vom Tannhäuser weiß ich<br />
nichts ...“ – WBV Nr. 2842.<br />
67
432 WAGNER, R.: (WWV 96) Die Meistersinger von Nürnberg. [Faksimile<br />
<strong>de</strong>s Autographs <strong>de</strong>r vollständigen Original-Partitur]. Mchn. 1922. 1 Bl., 462<br />
S. fol. Roter Original-Halble<strong>de</strong>rband m. Rückenvergoldung (Kanten u. Ecken<br />
geringfügig beschabt bzw. bestoßen; <strong>de</strong>r vor<strong>de</strong>re Vorsatz leicht fleckig.<br />
2.250.–<br />
Eines von 410 numerierten Exemplaren. – „Das Originalmanuskript, von<br />
Richard Wagner einst König Ludwig II. überreicht, ist 1902 durch Schenkung<br />
<strong>de</strong>s Prinzregenten Luitpold aus <strong>de</strong>r Schatzkammer <strong>de</strong>r Münchener Resi<strong>de</strong>nz<br />
in <strong>de</strong>n Besitz <strong>de</strong>s Germanischen Museums in Nürnberg übergegangen. Der<br />
Druck dieser Faksimile-Ausgabe erfolgte durch die Kunstanstalt Obernetter<br />
in München. Die einmalige Auflage beträgt 530 Exemplare, von <strong>de</strong>nen 500 in<br />
<strong>de</strong>n Han<strong>de</strong>l gelangen, und zwar 90 Exemplare nummeriert von I bis XC und<br />
410 Exemplare von 1-410.“ – Buchblock im Schnitt leicht fleckig; insgesamt<br />
sehr guter Erhaltungszustand.<br />
433 –: Konvolut mit Potpourris für Klavier über „Lohengrin“, „Parsifal“,<br />
„Rienzi“, „Tannhäuser“ und „Tristan und Isol<strong>de</strong>“ und einem Potpourri zu 4<br />
Hdn. über „Die Walküre“. Von H. Cramer, A. Kaiser und H. Mannfred. Sieben<br />
Hefte. André, Globus, Schott. 24.–<br />
434 [–]: Herr Eduard Devrient und sein Styl. Eine Studie über <strong>de</strong>ssen „Erinnerungen<br />
an Felix Men<strong>de</strong>lssohn-Bartholdy“ von Wilhelm Drach. Mchn.,<br />
Cäsar Fritsch 1869. 18 S. 8°. Hln. 820.–<br />
Oesterlein (Katalog einer Wagner-Bibliothek) Nr. 18. – Von größter Seltenheit!<br />
Erste selbständige Ausgabe <strong>de</strong>r zuvor (1869) noch anonym in <strong>de</strong>r<br />
„Nord<strong>de</strong>utschen Allgemeinen Zeitung“ erschienenen Schrift. „Wagner stellt<br />
hier eine Blütenlese aus Devrients Buch ‚Meine Erinnerungen an Felix Men<strong>de</strong>lssohn-Bartholdy‘<br />
zusammen, in <strong>de</strong>m er wegen <strong>de</strong>s ‚Handlungsdiener<strong>de</strong>utsch‘<br />
eine ‚Verhunzung <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Sprache‘ erblicken muß ...“ (Kapp:<br />
R. Wagner, S. 329).<br />
435 –: Das Ju<strong>de</strong>nthum in <strong>de</strong>r Musik. Lpz., J. J. Weber 1869. 57 S. Hln. d. Zt.<br />
240.–<br />
Oesterlein Nr. 17. – Erste Buchausgabe. Mit einem hier erstmals publizierten<br />
Brief an Marie Muchanoff (geb. Gräfin Nesselro<strong>de</strong>) als Vorwort. Gegenüber<br />
<strong>de</strong>m ersten Abdruck in <strong>de</strong>r „Neuen Zeitschrift für Musik“ (1850) weist die<br />
hier vorliegen<strong>de</strong> Schrift wesentliche Ergänzungen im Text auf.<br />
436 WEBER, C. M. v.: (J 65) Serena<strong>de</strong> von Baggesen mit Begleitung <strong>de</strong>s<br />
Forte-Piano o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Guitarre. Bonn, Simrock (PN 750) [1811] 1 Bl., 9 S. qufol.<br />
(Falz erneuert) 175.–<br />
Jähns S. 81. – Möglicherweise erste separate Ausgabe <strong>de</strong>r erstmals als Beilage<br />
zum „Morgenblatt“ erschienenen Komposition. – „Das zarte, liebliche<br />
68
Liedchen ist ... mit einer Wahrheit <strong>de</strong>s Ausdrucks und einer Delicatesse <strong>de</strong>s<br />
Geschmacks componirt ...“ (AMZ v. 26. 2. 1821). – Nicht frei von Altersspuren.<br />
437 –: (J 138) Gran<strong>de</strong> Sonate en ut majeur (C dur) pour le Pianoforte … dédiée<br />
à … la Gran<strong>de</strong>-Duchesse Marie Paulowne Princesse héréditaire <strong>de</strong> Saxe-<br />
Weimar. Op. 24. Sonate. No. 1. Nouvelle édition révue [!] et corrigée. Bln.,<br />
Schlesinger (PN 52) [1835] 30 S. qu-fol. 80.–<br />
Jähns S. 159. – Einriß in <strong>de</strong>r (wasserfleckigen) Titelseite ausgebessert. Stockfleckig.<br />
Wenige Fingersatz-Eintragungen in Blei.<br />
438 –: (J 277) Konvolut mit für Klavier gesetzter Musik aus und nach <strong>de</strong>m<br />
„Freischütz“. Ouvertüre (zwei Ausgaben) und vier Potpourris (von F. Burgmüller,<br />
R. Richter, S. Smith und E. D. Wagner). Sechs Hefte. André, Kunz,<br />
Litolff, Schlesinger/Haslinger, Schott. – Ein Heft wasserrandig. 22.–<br />
439 –: (J 277) Ouverture aus <strong>de</strong>r Oper <strong>de</strong>r Freyschütz fürs Piano-Forte. Hannover,<br />
Kruschwitz (PN 273) [vor 1829] 7 S. qu-fol. – Jähns S. 304. 40.–<br />
440 –: (J 279) Konvolut mit Ouvertüre und Potpourri (arr. E. D. Wagner) aus<br />
„Preciosa“ für Klavier. Zwei Hefte. Birnbach, Litolff. 10.–<br />
441 –: (J 291) Konvolut mit Ouvertüre und Potpourri aus „Euryanthe“ für<br />
Klavier. Zwei Hefte. Benjamin, Litolff. 10.–<br />
442 –: (J 291) Neues Balletstueck Pas <strong>de</strong> cinq zur Oper Euryanthe. Für die<br />
erste Vorstellung <strong>de</strong>rselben in Berlin componirt und eingerichtet fürs Pianoforte.<br />
o. O. u. V. (o. PN) [1824?] 7 S. qu-fol. 45.–<br />
443 –: (J 306) Konvolut mit für Klavier gesetzter Musik aus „Oberon“: Ouvertüre<br />
(zwei verschie<strong>de</strong>ne Ausgaben), eine Transkription von E. Dorn (Titelseite<br />
in Farblithographie) und drei Ausgaben <strong>de</strong>r Phantasie Op. 70 von Th.<br />
Oesten, die zweite u. dritte rev. v. H. Hartmann bzw. A. Strobach. Sechs<br />
Hefte. André, Arnoldis, Benjamin, Kunz, Litolff. 22.–<br />
444 WEISMANN, JULIUS (1879-1950)<br />
Porträtphotographie aus <strong>de</strong>m Berliner Photostudio Transocean. Mit einer<br />
eigh. Widmung m. N. auf <strong>de</strong>m Untersetzkarton, datiert 11. 2. 1939. 31 x 22,5<br />
cm. 195.–<br />
445 (WILKES, J.): Encyclopædia Londinensis; or, universal dictionary of<br />
arts, sciences, and literature. Vol. XVI. containing a comprehensive treatise<br />
on music … London, printed for the proprietor 1819. 2 Bll., (114) S. u. 21<br />
Kupfertafeln. 4°. 250.–<br />
Seltener Teilband einer Enzyklopädie. – Neun <strong>de</strong>r Kupfer („in Fürstenkolorit<br />
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für <strong>de</strong>n Welfen-König Ernst August von Hannover“) zeigen Musikinstrumente,<br />
bei <strong>de</strong>n übrigen han<strong>de</strong>lt es sich um Notentafeln.<br />
446 WINTERFELD, C. v.: Der evangelische Kirchengesang und sein Verhältniß<br />
zur Kunst <strong>de</strong>s Tonsatzes. 3 B<strong>de</strong>. Lpz., B&H 1834-1847. XVIII, 514;<br />
XXII, (662); XXVI, (592) S. u. 161, 204, 276 gestochene Notenbeispiele. 4°.<br />
Ln. d. Zt. mit reicher Blindprägung (Einbän<strong>de</strong> restauriert). 395.–<br />
Wolffheim II, 898; Le<strong>de</strong>bur S. 649. – „Eine noch heute be<strong>de</strong>utsame Vorarbeit<br />
für die Geschichte <strong>de</strong>s evangelischen Chorals im 16./17. Jahrhun<strong>de</strong>rt“ (Riemann).<br />
– Der vollständige Originaldruck mit erwähnenswerter Provenienz.<br />
In je<strong>de</strong>m Band fin<strong>de</strong>n sich die Exlibris <strong>de</strong>s Haydn-Forschers A. van Hoboken<br />
und <strong>de</strong>s Biographen Otto Jahn; von letzterem stammen die gelegentlich angebrachten<br />
handschriftlichen Eintragungen (in Blei). – Guter Erhaltungszustand.<br />
447 WOLF, H.: Gedichte von Eduard Mörike für eine Singstimme und Klavier<br />
componirt (1888). Zweite verbesserte Gesammt-Ausgabe. Mannheim,<br />
Heckel [ca. 1900] 195 S. Hln. (bestoßen) 75.–<br />
Leicht fingerfleckig.<br />
448 ZILLIG, WINFRIED (1905-1963)<br />
Porträt-Photographie (aufgeklebt) mit einer sechszeiligen Widmung m. N.<br />
auf <strong>de</strong>m Untersetzkarton. Größe über alles: 34 x 25 cm. 175.–<br />
„... zur Uraufführung <strong>de</strong>r ‚Windsbraut‘ ... <strong>de</strong>r dankbare Autor ...“ Die Oper<br />
ging 1941 unter <strong>de</strong>r Leitung von Paul Schmitz zum ersten Mal über die Bühne.<br />
70<br />
Redaktion <strong>de</strong>s Kataloges: Jürgen Fischer; Eduard Hempel; HS