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Mehr Lebensqualität als in<br />
anderen Gemeinden<br />
Verglichen mit anderen Gemeinden<br />
und Regionen bewerten die<br />
<strong>Mariapfarr</strong>er Bürger/Innen überwiegend<br />
ihren Ort besser. Die Lebensqualität<br />
sei hier höher, meinen<br />
89 % der Befragten. Keine<br />
der Vergleichsgemeinden erzielte<br />
eine derartig hohe Zufriedenheit<br />
in punkto Lebensqualität wie <strong>Mariapfarr</strong>.<br />
<strong>Mariapfarr</strong>er/innen fühlen sich<br />
im Ort integriert<br />
Der weitaus überwiegende Teil der<br />
Befragten fühlt sich in <strong>Mariapfarr</strong><br />
gut integriert (58% „stimmt“,<br />
33% „eher ja“). Kaum Unterschiede<br />
gibt es auch bei den verschiedenen<br />
Altergruppen und im<br />
Geschlechtervergleich: hier fällt<br />
positiv auf, dass sich die unter 20<br />
Jährigen mit 61 % sehr gut integriert<br />
fühlen. Bemerkenswert ist<br />
auch, dass der Anteil der Integrierten<br />
unter den neu Zugezogenen<br />
ähnlich hoch ist und ebenfalls<br />
bei rund <strong>90</strong> % liegt.<br />
Die Teilnahme der <strong>Mariapfarr</strong>er/<br />
Innen am Gemeindegeschehen<br />
ist jedoch nur befriedigend bis<br />
gut. Rund die Hälfte der Befragten<br />
nimmt an vielen Veranstaltungen<br />
in der Gemeinde teil. Ca. jeder<br />
Zweite aber nimmt nicht, bzw.<br />
eher nicht teil.<br />
Hier besteht Verbesserungsbedarf.<br />
Handlungsbedarf besteht<br />
auch bei der Integration von Ausländern.<br />
Offenheit für Neues<br />
Eine besondere Stärke in <strong>Mariapfarr</strong><br />
ist die große Offenheit für<br />
Neues (62% Zustimmung). Vor<br />
allem ist das bei den Jungen und<br />
Alten, bei den Geschiedenen und<br />
Verwitweten, bei den Frauen stärker<br />
als bei den Männern, und bei<br />
den Zugezogenen als bei den Alteingesessenen<br />
zu verzeichnen.<br />
Kritik wurde an der scheinbar<br />
langsamen Umsetzung von Ideen<br />
und Projekten geübt.<br />
Positiv wahrgenommen<br />
Aktivitäten und Veränderungen<br />
in letzter Zeit<br />
270 Personen, das sind fast zwei<br />
Drittel der Befragten, haben auf<br />
eine entsprechende, offen gestellte<br />
Frage 669 (!) positive Entwicklungen,<br />
hauptsächlich materieller<br />
Natur, zu Papier gebracht:<br />
• Straßensanierung und -ausbau<br />
(Gehwege, Pfarrstraße…)<br />
- 216 Nennungen<br />
• Sanierung Pfarrhof bzw. Ortsgestaltung<br />
- 205<br />
• Sanierung der Hauptschule -<br />
84<br />
• Feste und gemeinschaftliche<br />
Aktivitäten - 50<br />
• Samsunn - 48<br />
• Neuerungen im Kindergarten<br />
- 12<br />
Beurteilung der derzeitigen<br />
Situation<br />
<strong>Mariapfarr</strong> bietet seinen Einwohner/innen<br />
eine ausgezeichnete Lebensqualität.<br />
Bedingt ist diese vor<br />
allem durch Faktoren wie das gute<br />
Miteinander, das Vereinsleben, die<br />
Pfarre und die Dorfgemeinschaft.<br />
Eine intakte Umwelt und ein guter<br />
Zustand der Land- und Forstwirtschaft<br />
beeinflussen das Empfinden<br />
von Lebensqualität ebenfalls<br />
maßgeblich. Weniger zufriedenstellend<br />
empfinden die Bürger/<br />
innen hingegen die Situation in<br />
manchen Wirtschaft- und Infrastrukturbereichen<br />
(Arbeitsplätze,<br />
Nahversorgung,…), im Tourismus<br />
und im kulturellen Bereich, was<br />
jedoch das Empfinden von sehr<br />
guter Lebensqualität offensichtlich<br />
kaum beeinträchtigt.<br />
Tourismus in <strong>Mariapfarr</strong><br />
Die Gemeinde <strong>Mariapfarr</strong> bekennt<br />
sich zum Tourismus. Der Ausbau<br />
des touristischen Sektors, die Attraktivität<br />
des Ortes, die gute Lebensqualität<br />
für die Gäste gehören<br />
zu den Visionen, die von der Bevölkerung<br />
stark unterstützt werden.<br />
Der Frage, ob in <strong>Mariapfarr</strong><br />
verstärkt touristische Aktivitäten<br />
gesetzt werden sollen, stimmt<br />
eine große Mehrheit unter den<br />
Zukunftswerkstatt<br />
Tourismus-Insider/innen zu. 96 %<br />
äußern sich positiv und nur 2 %<br />
negativ. Doch auch unter den touristisch<br />
weniger Informierten findet<br />
sich eine breite Mehrheit: 87<br />
% der Tourismus-Outsider/innen<br />
wollen ebenfalls verstärkt touristische<br />
Aktivitäten gesetzt wissen,<br />
nur 9 % dieser Bevölkerungsgruppe<br />
sind dagegen.<br />
Sollen wir in <strong>Mariapfarr</strong> verstärkt<br />
touristische Aktivitäten setzen?<br />
Tourismus- und Gewerbebetriebe:<br />
Defizite und Entwicklungswünsche<br />
Bei dieser Frage wurden die <strong>Mariapfarr</strong>er/innen<br />
aufgefordert, die<br />
Tourismusbetriebe in verschiedenen<br />
Bereichen von 1 bis 5 zu benoten.<br />
Es wurde kein „Sehr Gut“<br />
vergeben!<br />
Die Bereiche „Freundlichkeit des<br />
Personals“, „Qualität, Garantie<br />
und Sicherheit“ sowie in Bezug<br />
auf die „gute Atmosphäre zu<br />
Weihnachten“ erzielten mit 2,5 die<br />
besten Noten.<br />
Alle übrigen Leistungen der touristischen<br />
Betriebe wurden im<br />
Durchschnitt nur als Befriedigend<br />
bewertet.<br />
Eher schlecht bewertet, wurde die<br />
Zusammenarbeit der „Touristiker“<br />
untereinander. So wurde von den<br />
Befragten auch festgestellt, dass<br />
sie touristischen Betriebe ihr Potenzial<br />
nicht ausschöpfen. Es fehlt<br />
an Engagement für die Gemeinde,<br />
für das Ortsbild, für das Ortszentrum<br />
und vor allem auch am Bemühen<br />
für zufriedene Gäste. Auch<br />
die Innovationsfreudigkeit der<br />
touristischen Anbieter, das „sich<br />
etwas einfallen lassen“ wird nicht<br />
wirklich hoch bewertet.<br />
Veränderung in Richtung Lifttalerschließung<br />
und Wallfahrtsort<br />
Aus der Frage, in welche Richtung<br />
sich <strong>Mariapfarr</strong> nachdrücklich entwickeln<br />
soll bzw. welche Projekte<br />
zu favorisieren sind, ergeben sich<br />
klare Prioritäten:<br />
• Lifttalerschließung Fanning<br />
(85%) Vor allem bei den<br />
Jungen findet dieses Projekt<br />
Zukunftswerkstatt | Seite 17