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Freiwillige Feuerwehr Leistungsbewerb in Südtirol Das besondere Erlebnis, neben den Weltmeistern aus Weeg (OÖ) und anderen absoluten Spitzengruppen aus Oberösterreich, Tirol und Vorarlberg einen Bewerb bestreiten zu dürfen, wurde den Männern der Gruppe Mariapfarr 1 im Rahmen des 22. Südtiroler Feuerwehrleistungsbewerbes zuteil. Die Kameraden rund um Franz Huber waren aber nicht nur ehrfürchtige Zaungäste, sondern konnten Platzierungen im absoluten Spitzenfeld erreichen. Seite 14 | Freiwillige Feuerwehr In Bronze A bedeutete eine Angriffszeit von 36,90 Sekunden und eine Zeit für den Staffellauf von 53,97 Sekunden den hervor- ragenden 11. Rang. Keine andere Salzburger Gruppe war auch nur annähernd so schnell. Noch besser lief es in Silber A: Nach 41,09 Sekunden war der Löschangriff beendet, 54,61 Sekunden benötigte die Gruppe für den Staffellauf. Dies bedeutete den ausgezeichneten 5. Rang. Funkleistungsbewerb – Landessieg für Mariapfarr Tadellose Leistungen erbrachten die Funker der FF Mariapfarr beim Funkleistungsbewerb am 5. und 6. November 2010 in der Landesfeuerwehrschule in Salzburg. Dieser Bewerb erfordert umfassendes Wissen in allen Bereichen des Funkwesens, welches in verschiedenen Schwierigkeitsgraden je nach Stufe überprüft wird. Trä- ger des Funkleistungsabzeichens in Bronze, Silber bzw. Gold sind daher bestens vorbereitet auf alle Aufgaben des Nachrichtendienstes bei Übungen und im Einsatz. Mit soliden Platzierungen absolvierten Florian Wieland und Matthias Macheiner den Bewerb in Bronze und tragen ab sofort das Funkleistungsabzeichen in Bronze. Ebenso souverän erreichten Andreas Holzer und Josef Bogensperger das Funkleistungsabzeichen in Silber. Andreas Holzer beim Bewerb in Silber Gefahrenguteinsatz in Mauterndorf In den Morgenstunden des 11. August 2010 wurde die Feuerwehr Mariapfarr zu einem Gefahrgut- einsatz bei einem Abfallentsor- Bild: LFV Salzburg Bild: FF Tamsweg gungsunternehmen im Gemeindegebiet von Mauterndorf gerufen. Der Einsatzleiter der FF Mauterndorf hatte laut Sonderalarmplan Alarmstufe 2 auslösen lassen, sodass neben der FF Mariapfarr auch Fahrzeuge der Feuerwehren Tamsweg (Drehleiter; Gefahrgutfahrzeug, wurde wegen Umbauarbeiten am Tamsweger Fahrzeug aus Schwarzach angefordert) und St. Michael (Atemschutzfahrzeug) ausrückten. Am Einsatzort stellte sich dem erkundenden Einsatzleiter aus Mauterndorf, Florian Lüftenegger, Bergung des Fasses mit Chemikalien Bild: FF Mariapfarr Mariapfarr 1 ist zu Recht stolz auf die tollen Leistungen in Südtirol Die größte und erfolgreichste Gruppe nahm am Bewerb in Gold teil, der mit einer sensationellen Überraschung für Mariapfarr endete: Herbert Bacher wurde mit einer fehlerfreien Leistung Landessieger! Andreas Moser erreichte den tollen vierten Platz, Markus Holzer belegte mit Rang 9 ebenfalls einen Top-Ten-Platz. Darüber hinaus errangen Franz Huber, Christian Macheiner und Herwig Zitz ebenfalls das Leistungsabzeichen in Gold. Allen Teilnehmern, besonders aber dem Landessieger in Gold, herzliche Gratulation zu dieser tollen Leistung!
Bilder (2): FF Tamsweg Dekontamination eines Atemschutzmannes folgende Lage dar: In einer Halle zur Lagerung von Sondermüll war es zu einer chemischen Reaktion in einem Fass mit Fotochemikalien gekommen. Starke Rauchentwicklung war die Folge, Daten über die reagierenden Stoffe waren vorerst nicht bekannt. Sofort wurde das betroffene Areal großräumig abgesperrt, ein angrenzendes Unternehmen evakuiert und die verrauchte Halle belüftet, um die Freiwillige Feuerwehr Sichtverhältnisse zu verbessern. Ein Atemschutztrupp nahm eine erste Erkundung vor. Die nach wenigen Minuten eingetroffenen Kräfte aus Mariapfarr übernahmen den Aufbau des Brandschutzes und stellten weitere Atemschutztrupps. Auch ein Platz zur Dekontaminierung der Einsatzkräfte und Geräte wurde eingerichtet. Zur weiteren Klärung der Lage wurde der Landeschemiker angefordert und mittels Hubschrauber zum Einsatzort gebracht. Der Chemiker konnte die Einschätzungen der Einsatzleitung und somit den Ausschluss einer Gefährdung der Bevölkerung bestätigen. Die Feuerwehr Mauterndorf wurde mit der Überwachung der Temperaturentwicklung des geborgenen Fasses beauftragt. Diese Kontrollen dauerten bis in die Abendstunden. Die übrigen Einsatzkräfte konnten nach entsprechender Dekontamination und Untersuchung durch einen Arzt gegen 11:00 Uhr einrücken. Neue Regelung: Verbrennen von Abfällen im Freien Vor kurzem wurde das Bundesluftreinhaltegesetz novelliert, das nunmehr sowohl das Verbrennen biogener als auch nicht-biogener Abfälle im Freien regelt. Gemäß dieser Novelle ist das Verbrennen von biogenen und nicht-biogenen Materialien außerhalb von dafür bestimmten Anlagen generell verboten. Ausgenommen davon sind Lager- und Grillfeuer sowie das punktuelle Verbrennen von geschwendetem Material in schwer zugänglichen alpinen Lagen zur Verhinderung der Verbuschung. Florianinachrichten 2011 Einen umfassenden und vollständigen Tätigkeitsbericht der Freiwilligen Feuerwehr Mariapfarr erhalten Sie wie gewohnt im Frühjahr 2011 in Form der „Pfåchbichler Florianinachrichten“. Merken Sie sich schon jetzt den Erscheinungstermin vor! Erlaubt ist weiterhin das punktuelle Verbrennen von mit be- stimmten Schadorganismen (z.B. Borkenkäfer, Feuerbrand) befallenen biogenen Materialien nach Rücksprache mit der Bezirksverwaltungsbehörde. Die bisher bestehende allgemeine Ausnahme für die Land- und Forstwirtschaft, wonach in der Zeit vom 16. September bis zum 30. April das Verbrennen biogener Materialien im Freien erlaubt war, existiert nicht mehr! Feuerwehr, Gemeinde und Bezirksverwaltungsbehörde ersuchen dringend, diese Änderung zu beachten. Freiwillige Feuerwehr | Seite 15
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Bilder (2): FF Tamsweg<br />
Dekontamination eines Atemschutzmannes<br />
folgende Lage dar: In einer Halle<br />
zur Lagerung von Sondermüll war<br />
es zu einer chemischen Reaktion<br />
in einem Fass mit Fotochemikalien<br />
gekommen. Starke Rauchentwicklung<br />
war die Folge, Daten über die<br />
reagierenden Stoffe waren vorerst<br />
nicht bekannt. Sofort wurde<br />
das betroffene Areal großräumig<br />
abgesperrt, ein angrenzendes<br />
Unternehmen evakuiert und die<br />
verrauchte Halle belüftet, um die<br />
Freiwillige Feuerwehr<br />
Sichtverhältnisse zu verbessern.<br />
Ein Atemschutztrupp nahm eine<br />
erste Erkundung vor. Die nach<br />
wenigen Minuten eingetroffenen<br />
Kräfte aus <strong>Mariapfarr</strong> übernahmen<br />
den Aufbau des Brandschutzes<br />
und stellten weitere Atemschutztrupps.<br />
Auch ein Platz zur Dekontaminierung<br />
der Einsatzkräfte und<br />
Geräte wurde eingerichtet.<br />
Zur weiteren Klärung der Lage<br />
wurde der Landeschemiker angefordert<br />
und mittels Hubschrauber<br />
zum Einsatzort gebracht. Der<br />
Chemiker konnte die Einschätzungen<br />
der Einsatzleitung und somit<br />
den Ausschluss einer Gefährdung<br />
der Bevölkerung bestätigen. Die<br />
Feuerwehr Mauterndorf wurde mit<br />
der Überwachung der Temperaturentwicklung<br />
des geborgenen Fasses<br />
beauftragt. Diese Kontrollen<br />
dauerten bis in die Abendstunden.<br />
Die übrigen Einsatzkräfte konnten<br />
nach entsprechender Dekontamination<br />
und Untersuchung durch<br />
einen Arzt gegen 11:00 Uhr einrücken.<br />
Neue Regelung: Verbrennen von Abfällen im Freien<br />
Vor kurzem wurde das Bundesluftreinhaltegesetz<br />
novelliert, das<br />
nunmehr sowohl das Verbrennen<br />
biogener als auch nicht-biogener<br />
Abfälle im Freien regelt. Gemäß<br />
dieser Novelle ist das Verbrennen<br />
von biogenen und nicht-biogenen<br />
Materialien außerhalb von dafür<br />
bestimmten Anlagen generell verboten.<br />
Ausgenommen davon sind<br />
Lager- und Grillfeuer sowie das<br />
punktuelle Verbrennen von geschwendetem<br />
Material in schwer<br />
zugänglichen alpinen Lagen zur<br />
Verhinderung der Verbuschung.<br />
Florianinachrichten 2011<br />
Einen umfassenden und vollständigen<br />
Tätigkeitsbericht der Freiwilligen<br />
Feuerwehr <strong>Mariapfarr</strong><br />
erhalten Sie wie gewohnt im Frühjahr<br />
2011 in Form der „Pfåchbichler<br />
Florianinachrichten“. Merken<br />
Sie sich schon jetzt den Erscheinungstermin<br />
vor!<br />
Erlaubt ist weiterhin das punktuelle<br />
Verbrennen von mit be-<br />
stimmten Schadorganismen (z.B.<br />
Borkenkäfer, Feuerbrand) befallenen<br />
biogenen Materialien nach<br />
Rücksprache mit der Bezirksverwaltungsbehörde.<br />
Die bisher bestehende<br />
allgemeine Ausnahme<br />
für die Land- und Forstwirtschaft,<br />
wonach in der Zeit vom 16. September<br />
bis zum 30. April das Verbrennen<br />
biogener Materialien im<br />
Freien erlaubt war, existiert nicht<br />
mehr! Feuerwehr, Gemeinde und<br />
Bezirksverwaltungsbehörde ersuchen<br />
dringend, diese Änderung zu<br />
beachten.<br />
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