vorläufiges Skript zur Vorlesung ES1 - Elektrotechnik
vorläufiges Skript zur Vorlesung ES1 - Elektrotechnik vorläufiges Skript zur Vorlesung ES1 - Elektrotechnik
Skript zur Vorlesung ES1, Fassung vom 9.Mai 2006, Prof.Dr.Arnold, FB1, FH-Ge 90 und damit die Übertragungsfunktion H HP geg = kf 1 + kr | {z } Auch hier erkennt man zwei wichtige Eigenschaften 1. ! HP geg = !0 1+kr H0 1 + 1 s 1 !0 1 + kr | {z } ! HP geg : Damit verringert sich die untere Grenzfrequenz um den Faktor 1 + kr . 2. Hier kann man einen Verstärkungs-Bandbreitequotienten 28 ) de…nieren, der wieder unabhängig von der Gegenkopplung ist: 5.9.4 Zusammenfassung H0 ! HP geg = kf !0 6= f(kr) Obige Betrachtungen haben gezeigt, dass die Gegenkopplung die Frequenzeigenschaften eines Verstärkers erheblich verbessert. So wird die obere Grenzfrequenz erhöht und die untere Grenzfrequenz abgesenkt. Die Bandbreite also größer. Oft benutzt man die Gegenkopplung einzig zu dem Zweck die Eigenschaften einer Schaltung zu verbessern. 5.10 Der Miller-Integrator Es wird folgende Schaltung zur Integration von Spannungssignalen untersucht - vgl. auch [?, Kapitel 3.2.5] - Nimmt man einen idealen Operationsverstärker an, so ergibt sich die Übertragungsfunktion - wegen Ust =0- H(s) = Ua(s) Ue(s) = = R2 R1 28 Dieser Begri¤ ist eher unüblich! 1 1 + s !0 1 R2 s C R2+ 1 s C R1 = R2 R1 R2 sCR2 + 1 mit !0 = 1 CR2
Skript zur Vorlesung ES1, Fassung vom 9.Mai 2006, Prof.Dr.Arnold, FB1, FH-Ge 91 Die Übertragungsfunktion obiger Schaltung läßt sich auf eine Übertragungsfunktion mit Tief- . paßcharakter 1.Ordnung zurückführen, nämlich auf H(s) / 1 1+ s ! 0 Weiterhin erhält man für jsj 1 die Übertragungsfunktion H(s) = R2 R1 Ausgangsspannung Ua(s) = H(s) Ue(s) = R2 R1 !0 s Ue(s) = R2 R1 Aus der Laplacetransformationstabelle erhält man Ue(s) s Z t 0 1 CR2 Ue(t) dt 1 s Ue(s) = 1 R1C !0 s und damit die Ue(s) s Die Ausgangsspannung der Schaltung ist das Integral der Eingangsspannung und wird deshalb auch als Integrierer bezeichnet. Der manchmal gebrauchte Naqme ”Miller Integrator” geht auf seinen Entdecker zurück. Die integrierende Wirkung tritt nur dann ein, wenn man die ”1” im Nenner gegenüber dem Betrag von jsj vernachlässigen kann, was dann der Fall ist, wenn die Grenzfrequenz klein gegenüber der kleinsten Frequenz des zu integrierenden Signals ist, wenn also das gesamte Frequenzband des zu integrierenden Signals auf der Asymptote für ! ! 1 liegt.Es wird folgende Schaltung zur Integration von Spannungssignalen untersucht - vgl. auch [?, Kapitel 3.2.5] - Nimmt man einen idealen Operationsverstärker an, so ergibt sich die Übertragungsfunktion - wegen Ust - H(s) = Ua(s) Ue(s) = = R2 R1 1 1 + s !0 1 R2 s C R2+ 1 s C R1 = R2 R1 R2 sCR2 + 1 mit !0 = 1 CR2 Die Übertragungsfunktion obiger Schaltung läßt sich auf eine Übertragungsfunktion mit Tief- . paßcharakter 1.Ordnung zurückführen, nämlich auf H(s) / 1 1+ s ! 0 Weiterhin erhält man für jsj 1 die Übertragungsfunktion H(s) = R2 R1 Ausgangsspannung Ua(s) = H(s) Ue(s) = R2 R1 !0 s Ue(s) = R2 R1 Aus der Laplacetransformationstabelle erhält man Ue(s) s Z t 0 1 CR2 Ue(t) dt 1 s Ue(s) = 1 R1C !0 s und damit die Ue(s) s
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<strong>Skript</strong> <strong>zur</strong> <strong>Vorlesung</strong> <strong>ES1</strong>, Fassung vom 9.Mai 2006, Prof.Dr.Arnold, FB1, FH-Ge 91<br />
Die Übertragungsfunktion obiger Schaltung läßt sich auf eine Übertragungsfunktion mit Tief-<br />
.<br />
paßcharakter 1.Ordnung <strong>zur</strong>ückführen, nämlich auf H(s) / 1<br />
1+ s<br />
! 0<br />
Weiterhin erhält man für jsj 1 die Übertragungsfunktion H(s) = R2<br />
R1<br />
Ausgangsspannung<br />
Ua(s) = H(s) Ue(s) = R2<br />
R1<br />
!0<br />
s Ue(s) = R2<br />
R1<br />
Aus der Laplacetransformationstabelle erhält man<br />
Ue(s)<br />
s<br />
Z t<br />
0<br />
1<br />
CR2<br />
Ue(t) dt<br />
1<br />
s Ue(s) = 1<br />
R1C<br />
!0<br />
s<br />
und damit die<br />
Ue(s)<br />
s<br />
Die Ausgangsspannung der Schaltung ist das Integral der Eingangsspannung und wird deshalb<br />
auch als Integrierer bezeichnet. Der manchmal gebrauchte Naqme ”Miller Integrator” geht auf<br />
seinen Entdecker <strong>zur</strong>ück. Die integrierende Wirkung tritt nur dann ein, wenn man die ”1” im<br />
Nenner gegenüber dem Betrag von jsj vernachlässigen kann, was dann der Fall ist, wenn die<br />
Grenzfrequenz klein gegenüber der kleinsten Frequenz des zu integrierenden Signals ist, wenn<br />
also das gesamte Frequenzband des zu integrierenden Signals auf der Asymptote für ! ! 1<br />
liegt.Es wird folgende Schaltung <strong>zur</strong> Integration von Spannungssignalen untersucht - vgl. auch<br />
[?, Kapitel 3.2.5] -<br />
Nimmt man einen idealen Operationsverstärker an, so ergibt sich die Übertragungsfunktion -<br />
wegen Ust -<br />
H(s) = Ua(s)<br />
Ue(s) =<br />
= R2<br />
R1<br />
1<br />
1 + s<br />
!0<br />
1<br />
R2 s C<br />
R2+ 1<br />
s C<br />
R1<br />
= R2<br />
R1<br />
R2<br />
sCR2 + 1 mit !0 = 1<br />
CR2<br />
Die Übertragungsfunktion obiger Schaltung läßt sich auf eine Übertragungsfunktion mit Tief-<br />
.<br />
paßcharakter 1.Ordnung <strong>zur</strong>ückführen, nämlich auf H(s) / 1<br />
1+ s<br />
! 0<br />
Weiterhin erhält man für jsj 1 die Übertragungsfunktion H(s) = R2<br />
R1<br />
Ausgangsspannung<br />
Ua(s) = H(s) Ue(s) = R2<br />
R1<br />
!0<br />
s Ue(s) = R2<br />
R1<br />
Aus der Laplacetransformationstabelle erhält man<br />
Ue(s)<br />
s<br />
Z t<br />
0<br />
1<br />
CR2<br />
Ue(t) dt<br />
1<br />
s Ue(s) = 1<br />
R1C<br />
!0<br />
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und damit die<br />
Ue(s)<br />
s