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vorläufiges Skript zur Vorlesung ES1 - Elektrotechnik

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<strong>Skript</strong> <strong>zur</strong> <strong>Vorlesung</strong> <strong>ES1</strong>, Fassung vom 9.Mai 2006, Prof.Dr.Arnold, FB1, FH-Ge 76<br />

Daraus ergibt sich die Übertragungsfunktion<br />

H (s) = ua(s)<br />

ue (s)<br />

=<br />

=<br />

1<br />

sC<br />

R + 1<br />

sC<br />

1<br />

1 + s<br />

!g<br />

=<br />

1<br />

1 + sRC<br />

Für das LC-Tiefpass…lter erhält man entsprechend<br />

ua(s) =<br />

H (s) =<br />

=<br />

oder mit 1<br />

RC<br />

= !g<br />

R<br />

sL + R ue (s) und daraus wie oben<br />

R<br />

R + sL =<br />

1<br />

1 + s L<br />

R<br />

oder mit R<br />

1<br />

1 +<br />

= !g<br />

L s<br />

!g<br />

Wie man sieht sind die beiden Übetragungsfunktionen formal gleich und duch<br />

H (s) =<br />

1<br />

1 + s<br />

!g<br />

darstellbar. Man nennt !g auch die Grenzfrequenz, deren Bedeutung im Folgenden klar werden<br />

wird.<br />

Daraus kann man bereits lernen, dass vollkommen unterschiedliche Schaltungen diegleiche Übertragungsfunktion<br />

haben können. Diese Tatsache legt es nahe sich ausführlicher mit der Struktur<br />

von Übertragungsfunktionen zu beschäftigen und erst im letzten Schritt nach einer schaltungstechnischen<br />

Realisierung für die gewünschte Übertragungsfunktion zu suchen. Es geht also letztlich<br />

darum Schaltungen zu entwerfen, die die geforderten Übertragungsfunktionen haben. Man<br />

synthetisiert eine Schaltung gemäßeiner Übertragungsfunktion und nennt dies deshalb auch<br />

Schaltungssynthese.<br />

In dieser <strong>Vorlesung</strong> wird nicht in systematischer Weise auf die Schaltungssynthese eingegangen,<br />

sondern nur grundlegende Schaltungen untersucht und Zusammenhänge der Übertragungsfunktionen<br />

aufgezeigt.<br />

5.6.2 harmonische Lösungen<br />

Aus der Laplacedarstellung der Übertragungsfunktion H(s) ermittelt man die harmonischen<br />

Lösungen und damit den eingeschwungenen Zustand der Schaltung, indem s durch j! ersetzt<br />

wird. Man ermittels also H(j!) und damit die Lösungen, die auch die komplexe Rechnung liefert.<br />

H (j!) =<br />

1<br />

1 + j !<br />

!g<br />

Aus H (j!) berechnet man die Abhängigkeit der Amplitude<br />

s<br />

1<br />

jH (j!)j =<br />

1 + j !<br />

1<br />

1 j !g<br />

!<br />

!g<br />

v<br />

u<br />

=<br />

u<br />

t<br />

1<br />

1 + !<br />

2<br />

!g

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