vorläufiges Skript zur Vorlesung ES1 - Elektrotechnik
vorläufiges Skript zur Vorlesung ES1 - Elektrotechnik vorläufiges Skript zur Vorlesung ES1 - Elektrotechnik
Skript zur Vorlesung ES1, Fassung vom 9.Mai 2006, Prof.Dr.Arnold, FB1, FH-Ge 72 5.3.2 logarithmische Frequenzachsen Eine logarithmische Frequenzachse entsteht, wenn die darzustellende Frequenz durch eine Bezugsfrequenz dividiert und der Quotient logarithmiert wird. Dies wird durch folgende Gleichung beschrieben. flog = log 10( f Dabei kann die Bezugsfrequenz f0 beliebig gewählt werden. Im folgenden Diagramm ist die Berechnung der logarithmischen Frequenzachse für f0 = 1Hz durchgeführt und gra…sch dargestellt. Wählt man eine angdere Bezugsfrequenz, z.B. f1, so führt dies lediglich zur Verschiebung aller Frequenzpunkte auf der logarithmischen Frequenzachse um einen konstanten Betrag nämlich flog = log 10( f 5.3.3 Logarithmen Papier f0 ) = log 10( f f1 f1 f0 f0 log10( f ) f1 | {z } = log10( neue Frequenzachse f ) f0 | {z } alte Frequenzachse ) ) = log 10( f ) + log10( f1 f1 f0 | {z ) } Konstante Verschiebung log10( f1 f0 Analog zum Millimeterpapier gibt es im Handel eine Reihe von Papieren mit logarithmisch geteilten Achsen. Man unterscheidet halblogarithmisches Papier, wenn nur eine Achse logarithmisch geteilt ist und doppellogarithmisches Papier, wenn beide Achsen logarithmisch geteilt sind. In der folgenden Abbildung ist eine Frequenzgangkurve auf doppeltlogarithmischem Papier dargestellt. )
Skript zur Vorlesung ES1, Fassung vom 9.Mai 2006, Prof.Dr.Arnold, FB1, FH-Ge 73 5.3.4 Amplitudendiagramm Im Amplitudendiagramm wird die darzustellende Größe logarithmisch - in der Regel in dB - über der ebenfalls logarithmischen Frequenzachse dargestellt. Nimmt man an, die darzustellende Größe sei eine Spannung, so geht man folgedermaßen vor. Man bezieht die darzustellende Spannung U auf eine beliebige Bezugsspannung - z.B. U0 = 1V - und rechnet den Quotienten a = U gemäßder Formel U0 jaj dB = 20 log 10 (jaj) in Dezibel (dB) um. Die Frequenz, bei der die Spannung U bestimmt wurde, rechnet man ebenfalls in einen logarithmischen Wert gemäßder Formel f flog = log10 f0 um. Dabei ist f0 , die Bezugsfrequenz, beliebig wählbar, z.B. f0 = 1Hz. Die beliebigen Bezugsgrößen f0 und U0 gelten, eimal festgelegt, für alle im Diagramm dargestellten Punkte, d.h. jeder Spannungswert ist auf U0 und jeder Frequenzwert auf f0 zu beziehen. So erhält man eine doppeltlogarithmische Darstellung des Frequenzgangs der Spannungsamplitude. Durch Verwenden von Logarithmenpapier kann man sich die Umrechnung sparen und die Werte direkt einzeichnen. Übertragungsfunktionen haben in der Regel zumindest asymtotisch folgende Frequenzabhängigkeit jaj = a0 f f0 n
- Seite 21 und 22: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 23 und 24: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 25 und 26: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 27 und 28: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 29 und 30: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 31 und 32: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 33 und 34: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 35 und 36: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 37 und 38: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 39 und 40: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 41 und 42: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 43 und 44: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 45 und 46: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 47 und 48: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 49 und 50: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 51 und 52: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 53 und 54: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 55 und 56: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 57 und 58: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 59 und 60: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 61 und 62: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 63 und 64: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 65 und 66: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 67 und 68: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 69 und 70: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 71: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 75 und 76: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 77 und 78: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 79 und 80: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 81 und 82: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 83 und 84: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 85 und 86: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 87 und 88: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 89 und 90: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 91 und 92: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 93 und 94: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 95 und 96: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 97 und 98: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 99 und 100: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 101 und 102: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 103 und 104: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 105 und 106: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 107 und 108: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 109 und 110: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 111 und 112: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 113 und 114: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 115 und 116: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 117 und 118: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 119 und 120: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
- Seite 121: Skript zur Vorlesung ES1, Fassung v
<strong>Skript</strong> <strong>zur</strong> <strong>Vorlesung</strong> <strong>ES1</strong>, Fassung vom 9.Mai 2006, Prof.Dr.Arnold, FB1, FH-Ge 72<br />
5.3.2 logarithmische Frequenzachsen<br />
Eine logarithmische Frequenzachse entsteht, wenn die darzustellende Frequenz durch eine Bezugsfrequenz<br />
dividiert und der Quotient logarithmiert wird. Dies wird durch folgende Gleichung<br />
beschrieben.<br />
flog = log 10( f<br />
Dabei kann die Bezugsfrequenz f0 beliebig gewählt werden. Im folgenden Diagramm ist die Berechnung<br />
der logarithmischen Frequenzachse für f0 = 1Hz durchgeführt und gra…sch dargestellt.<br />
Wählt man eine angdere Bezugsfrequenz, z.B. f1, so führt dies lediglich <strong>zur</strong> Verschiebung aller<br />
Frequenzpunkte auf der logarithmischen Frequenzachse um einen konstanten Betrag<br />
nämlich<br />
flog = log 10( f<br />
5.3.3 Logarithmen Papier<br />
f0<br />
) = log 10( f<br />
f1<br />
f1<br />
f0<br />
f0<br />
log10( f<br />
)<br />
f1<br />
| {z }<br />
= log10( neue Frequenzachse<br />
f<br />
)<br />
f0<br />
| {z }<br />
alte Frequenzachse<br />
)<br />
) = log 10( f<br />
) + log10( f1<br />
f1<br />
f0<br />
| {z<br />
)<br />
}<br />
Konstante Verschiebung<br />
log10( f1<br />
f0<br />
Analog zum Millimeterpapier gibt es im Handel eine Reihe von Papieren mit logarithmisch geteilten<br />
Achsen. Man unterscheidet halblogarithmisches Papier, wenn nur eine Achse logarithmisch<br />
geteilt ist und doppellogarithmisches Papier, wenn beide Achsen logarithmisch geteilt sind.<br />
In der folgenden Abbildung ist eine Frequenzgangkurve auf doppeltlogarithmischem Papier dargestellt.<br />
)