03.12.2012 Aufrufe

vorläufiges Skript zur Vorlesung ES1 - Elektrotechnik

vorläufiges Skript zur Vorlesung ES1 - Elektrotechnik

vorläufiges Skript zur Vorlesung ES1 - Elektrotechnik

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Skript</strong> <strong>zur</strong> <strong>Vorlesung</strong> <strong>ES1</strong>, Fassung vom 9.Mai 2006, Prof.Dr.Arnold, FB1, FH-Ge 70<br />

berechnet man die Steigung im Ursprung<br />

dua(t)<br />

dt<br />

= d<br />

dt<br />

R2<br />

R2 + R1<br />

R2<br />

= U0<br />

R1 + R2<br />

= U1<br />

| {z }<br />

U1<br />

e t<br />

1 e t<br />

jt=0 =<br />

U0 jt=0<br />

Dabei ist U1 der Ausgangsspannungswert, der für t ! 1 erreicht wird.<br />

5.2 Bodediagramm<br />

Um die Frequenzabhängigkeit von Strömen, Spannungen und anderer Eigenschaften von Schaltungen<br />

einfach und gut ablesbar darzustellen, bedient man sich des Bode-Diagramms oder der<br />

Bode-Darstellung. In der Bode-Darstellung wird der Frequenzgang der Amplitude in einem<br />

doppelt-logarithmischen Diagramm dargestellt. Dabei wird auf der x-Achse die Frequenz und<br />

auf der y-Achse die Amplitude logarithmisch aufgetragen, wobei die logarithmische Darstellung<br />

der Amplitude meist in Dezibel (dB) erfolgt. Im Folgenden wird die logarithmische Darstellung<br />

beider Achsen näher erläutert.<br />

5.3 logarithmische Darstellung von Leistungen, Spannungen, Strömen und<br />

Frequenzen<br />

Leistungen, Spannungen, Ströme und Frequenzen sind oft über mehrere Zehnerpotenzen darzustellen.<br />

So kann ein breitbandiger Verstärker Signale von Gleichspannung bis in den GHz-Bereich<br />

verstärken, woraus ersichtlich wird, dass eine lineare Darstellung der Frequenzachse nicht ausreicht,<br />

um den Frequenzverlauf der Verstärkung darzustellen. Zu diesem Zweck verwendet man<br />

logarithmische Skalierungen.<br />

5.3.1 logarithmische Pegelachsen<br />

Unter einem Pegel, versteht man den Betrag einer Leisung, Spannung oder eines Stromes und<br />

spricht auch vom Leistungs-, Spannungs- und Strompegel. Beim Spannungs- und Strompegel<br />

spricht man auch von Amplitudenpegeln. Dass Leistungspegel quadratisch mit den Amplitudenpegeln<br />

zusammenhängen, zeigt das einfache Beispiel für die Leistungsberechnung an<br />

U 2<br />

einem ohmschen Widerstand, nämlich P = R = I2 R. Weitere Beispiel für Amplitudenpegel<br />

sind u.a. elektrische und magnetische Felder.<br />

Die heute gebräuchlichste Größe für logarithmische Pegel ist das Bel und daraus abgeleitet<br />

das Dezibel oder kurz dB, das praktisch ausschließlich <strong>zur</strong> Darstellung logarithmischen Pegel<br />

verwendet wird. Eine immer kleinere Rolle spielen andere logarithmische Pegelmaße, wie Neper<br />

etc., auf die in diesem <strong>Skript</strong> nicht eingegangen wird.<br />

Da man den Logarithmus nur aus dimensionslosen Zahlen physikalich sinnvoll bestimmen kann,<br />

wird <strong>zur</strong> Berechnung des logarithmischen Pegels immer eine Bezugsgröße benötigt.<br />

De…nition des Dezibel Das Dezibel ist zunächst als logarithmischen Leistungspegel durch<br />

die Gleichung<br />

P<br />

PdB = 10 log10 P0

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!