vorläufiges Skript zur Vorlesung ES1 - Elektrotechnik
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<strong>Skript</strong> <strong>zur</strong> <strong>Vorlesung</strong> <strong>ES1</strong>, Fassung vom 9.Mai 2006, Prof.Dr.Arnold, FB1, FH-Ge 7<br />
woraus sofort der Zusammenhang mit dem Strom und der Spannung<br />
berechnet werden kann.<br />
P = dE<br />
dt<br />
= dE<br />
dQ<br />
dQ<br />
dt<br />
= U I<br />
Dabei wird davon ausgegangen, dass die Strom- und Spannungspfeile an den Klemmen eines<br />
elementaren Schaltungselements<br />
in die gleiche Richtung zeigen. Ist dies der Fall, so gilt<br />
P > 0 =) Leistung wird an das S.E. geliefert (Verbraucher, Senke)<br />
P < 0 =) Das S.E. liefert Leistung (Erzeuger, Generator, Quelle)<br />
Diese Vereinbarung nennt man auch die Konvention des passiven Vorzeichens.<br />
1.6 Strom- und Spannungsquellen<br />
Quellen sind gewissermaßen der Motor zum Betreiben einer Schaltung. Ohne Quellen geht garnichts.<br />
Beim Umgang mit Quellen gilt es folgendes zu beachten. Man unterscheidet unabhängige<br />
Quellen, d.h. Quellen, die eigenständig Ströme bzw. Spannungen bereitstellen. Beispiele<br />
hierfür sind Batterien, das 230V Netz, Ausgänge von Funktionsgeneratoren, Labornetzgeräte,<br />
Akkus etc. und abhängige Quellen, d.h. Quellen, deren Ausgangsströme bzw. -spannungen<br />
von Steuerströmen und -spannungen der Schaltung, in die sie eingebaut sind, abhängen. Da<br />
zwischen diesen Quellen ein fundamentaler Unterschied besteht, werden sie in dieser <strong>Vorlesung</strong><br />
jeweils mit einem eigenen Schaltungssymbol bedacht. Unalhängige Quellen werden durch kreisförmige<br />
Symbole und abhängige Quellen durch rautenförmige Symbole dargestellt.<br />
Man unterscheidet zwei abhängige Quellen und vier unabhängige Quellen. Alle sechs Quellenarten<br />
sind in dem folgenden Diagramm dargestellt.