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vorläufiges Skript zur Vorlesung ES1 - Elektrotechnik

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<strong>Skript</strong> <strong>zur</strong> <strong>Vorlesung</strong> <strong>ES1</strong>, Fassung vom 9.Mai 2006, Prof.Dr.Arnold, FB1, FH-Ge 44<br />

4.6 nicht-invertierender Verstärker<br />

Die Grundschaltung des nicht-invertierenden Verstärkers ist in der folgenden Abbildung als OP-<br />

Schaltung dargestellt.<br />

Setzt man einen OP mit endlicher Spannungsverstärkung, sonst aber idealen OP ein, so ergibt<br />

sich daraus folgende Schaltung mit einer gesteuerten Quelle.<br />

Im Folgenden werden nun die Eigenschaften des nicht-invertierenden Verstärkers genauer untersucht.<br />

4.6.1 Kopplung der Quelle<br />

Zunächst ist zu untersuchen, ob Mit- bzw. Gegengekopplung vorliegt. Setzt man die Quellenspannung<br />

der gesteuerten Quelle gleich e UT est , so ergibt sich als Steuerspannung Ust =<br />

Ue<br />

R1<br />

R1+R2 e UT est und daraus<br />

dUst<br />

dUT est<br />

=<br />

R1<br />

R1 + R2<br />

e < 0 .<br />

Es handelt sich also um eine gegengekoppelte Schaltung in der der OP als lineares Bauelement<br />

arbeitet.<br />

4.6.2 Spannungstransferfunktion und -verstärkung (vu)<br />

Die vorliegende Schaltung mit gesteuerter Quelle läßt sich <strong>zur</strong> Berechnung auf einen Knotenpunkt<br />

reduzieren. Die Knotenpunktsgleichung (im Folgenden wird Ust = Us gesetzt!) wird direkt<br />

aus der Schaltung abgelesen und ergibt<br />

1<br />

R1<br />

+ 1<br />

R2<br />

e Us<br />

u1 =<br />

R2<br />

.

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