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vorläufiges Skript zur Vorlesung ES1 - Elektrotechnik

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<strong>Skript</strong> <strong>zur</strong> <strong>Vorlesung</strong> <strong>ES1</strong>, Fassung vom 9.Mai 2006, Prof.Dr.Arnold, FB1, FH-Ge 21<br />

Um diese Schaltung KSV-gerecht aufzubereiten müssen die Spannungsquellen in Stromquellen<br />

umgeformt werden. U1 und U2 sollten keine Probleme machen. Die Stromquelle I3 dagegen ist<br />

mit zwei Knotenpunkten verbunden. Diese Situation kam bis jetzt noch nicht vor. Das KSV<br />

wurde in der <strong>Vorlesung</strong> abgeleitet für den Fall, dass ein jeweils Anschlußder Stromquellen<br />

am Bezugsknoten liegt. Wir müssen deshalb die Stromquelle I3 dieser Schaltung so umformen,<br />

dass diese Bedingung erfüllt ist. Dies geschiet am besten mit einer geeigneten äquivalenten<br />

Umformung. Danach kann eine Stromquelle durch die Reihenschaltung zweier Stromquellen, die<br />

exakt dengleichen Strom liefern, ersetzt werden. Den Punkt zwischen beiden Stromquellen kann<br />

ohne die Eigenschaften der Schaltung zu ändern auf ein Beliebiges Potential gelegt werden; so<br />

z.B. auch auf das des Bezugsknotens. Damit ist unsere Aufgabe gelöst und die Schaltung in eine<br />

KSV-gerecht umgeformt. Die folgende Skizze zeigt dien nocheinmal im Detail.<br />

Aufstellen der Matrixgleichung:<br />

1<br />

20<br />

+ 1<br />

1<br />

80 + 60<br />

1<br />

60<br />

1<br />

60<br />

1 1 1<br />

60 + 60 + 40<br />

u1<br />

u2<br />

=<br />

1 + 40<br />

20<br />

1 + 20<br />

40<br />

Das Kramersche Verfahren liefert die folgenden Knotenpunktsspannungen:<br />

u1<br />

u2<br />

=<br />

192<br />

5<br />

12<br />

5<br />

= 38: 4<br />

2: 4<br />

Der Strom i0 ergibt sich aus der ursprünglichen Schaltungsdarstellung:<br />

i0 = u1 40<br />

20<br />

= 38: 4 40<br />

20<br />

= 0:08 = 80 mA

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