vorläufiges Skript zur Vorlesung ES1 - Elektrotechnik
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<strong>Skript</strong> <strong>zur</strong> <strong>Vorlesung</strong> <strong>ES1</strong>, Fassung vom 9.Mai 2006, Prof.Dr.Arnold, FB1, FH-Ge 16<br />
Wie man sieht verhalten sich Strom- und Spannungsquellen komlementär zueinander.<br />
Wichtig: Klemmenäquivalenz fordert nur Strom- Spannungsgleichheit an den Klemmen A und<br />
B. Der Energieumsatz in klemmenäquivalenten Schaltungen ist im Allgemeinen verschieden.<br />
2.3.4 Ersatzspannungsquelle (Theveninscher Satz)<br />
Gegeben sei ein Zweipol, der in beliebiger - nicht verbotener! - Weise aus ohmschen Widerständen,<br />
unabhängigen und abhängigen Quellen aufgebaut ist. Für diesen Zweipol kann immer eine<br />
einfache Ersatzschaltung, bestehend aus einer Reihenschaltung von Spannungsquelle und einem<br />
ohmschen Widerstand angegeben werden. Man nennt diese Reihenschaltung auch das theveninsche<br />
Äquivalent des Zweipols. Durch das theveninsche Äquivalent wird der gesamte u.U. recht<br />
umfangreich aufgebaute Zweipol auf zwei Parameter reduziert, nämlich auf die theveninschen<br />
Spannung Uth und den theveninschen Widerstand Rth.<br />
Die theveninsche Spannung ist die Leerlaufspannung zwischen den Klemmen A und B. Der<br />
theveninsche Widerstand ist der Eingangswiderstand der Schaltung in Bezug auf die Klemmen<br />
A und B.<br />
2.3.5 Ersatzstromquelle (Nortonscher Satz)<br />
Neben den theveninschen Ersatznetzwerk kann auch eine Ersatzstromquelle angegeben werden.<br />
Man spricht dann von einem nortonschen Ersatznetzwerk mit zwei Kenngrößen, nämlich den<br />
nortonsche Strom und dem nortonschen Widerstand.