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Klinik für Kinder - fibz::familienmagazin

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30 <strong>fibz</strong> :: Freizeit<br />

Auf ins Zuckermuseum!<br />

Was ist Zucker? Woraus und wie wird Zucker gewonnen? Seit wann ist Zucker überhaupt bekannt?<br />

Welche Bedeutung hat Zucker in unserer Ernährung?<br />

Antworten auf diese und viele weitere Fragen<br />

erhält man im Zuckemuseum Berlin.<br />

Egal, wieviel man schon über den uns täglich<br />

in vielen Formen begegnenden Zucker<br />

und seine außergewöhnliche Geschichte<br />

weiß - in der Amrumer Straße lernt jeder<br />

Amrumer StrASSe 32<br />

13353 Berlin<br />

tel. 030/31 42 75 74<br />

eintritt frei!<br />

www.SdtB.de<br />

Wer jetzt im Januar und Februar an einer<br />

Weide mit Rindern vorbeikommt, die das<br />

ganze Jahr über im Freien leben, entdeckt<br />

vielleicht schon die ersten Kälber. Mitten<br />

im Winter geboren, traben sie auf ihren<br />

manchmal noch wackeligen Beinen hinter<br />

ihren Müttern her und bekommen von ihr<br />

Milch, wenn sie hungrig sind. Eigentlich ein<br />

ganz normaler Vorgang, aber bei uns nur<br />

noch selten zu beobachten. Werden doch<br />

die meisten Kälber in Milchviehanlagen<br />

gleich nach ihrer Geburt von den Müttern<br />

getrennt und dann mit künstlicher Milch ernährt.<br />

Denn, so erfuhr <strong>fibz</strong> von Hans-Christoph<br />

Peters: „Kuh ist nicht gleich Kuh!“ Der<br />

Geschäftsführer des Höfeladens in Bernau<br />

weiß als Landwirt bestens Bescheid:<br />

„Bei der sogenannten Mutterkuhhaltung<br />

auf der Weide möchte der Bauer Kälber<br />

„produzieren“. Die Kälber wachsen in der<br />

Herde bei ihren Müttern auf. Gemeinsam<br />

haben sie eine wichtige Aufgabe: Sie pflegen<br />

ihr Zuhause durch stetiges Mampfen.<br />

Feucht- und Naturschutzwiesen, auf denen<br />

noch etwas dazu. Mehr als die Hälfte der Gäste sind Schulklassen,<br />

die zur Unterrichtsergänzung mit ihren Lehrerinnen und Lehrern in<br />

die Schausammlung kommen. Eine Reihe von Filmen und Diaserien<br />

zum Themenkreis „Zucker“ sind vorhanden, es werden aber<br />

auch Führungen und Vorführungen <strong>für</strong> <strong>Kinder</strong>, Jugendliche und<br />

Erwachsene angeboten. An Sonn- und Feiertagen gibt‘s in der Regel<br />

um 11.30 Uhr eine kostenfreie Führung<br />

durch die Ausstellung und um 14.30 Uhr<br />

eine Vorführung zur Zuckerkunst.<br />

Für Unterrichtszwecke steht auch eine<br />

spezielle Lehrer/Schülerbibliothek zur Verfügung.<br />

Je nach Fragestellung können Lehrende<br />

und Lernende aus rund 100 Titeln<br />

zum Thema „Zucker“ Bücher auswählen<br />

und ausleihen.<br />

Zucker-Museum, 13353 Berlin,<br />

Amrumer Str. 32, Tel: 030 I 314 27574,<br />

www.sdtb.de Öffnungszeiten:<br />

Mo bis Do: 9:00 bis 16:30 Uhr, So: 11-18 Uhr<br />

Mit dieser Ausgabe startet <strong>fibz</strong> eine Reihe „Erklär mir die Landwirtschaft!“<br />

Zwar kennen sich viele <strong>Kinder</strong> gut aus mit Tieren fremder Länder. Sie wissen, wie schnell ein Gepard rennt und wieviele Zähne<br />

einem Hai in seinem Leben wachsen können. Aber woran unterscheide ich Ente und Gans und wie oft muss eine Biene von Blüte<br />

zu Blüte fliegen, bis es <strong>für</strong> ein Honigbrot reicht? Fragen über Fragen, auf die <strong>fibz</strong> Antworten erhält von Hans-Christoph Peters,<br />

dem Geschäftsführer des Höfeladens in Bernau. Hier werden regionale Produkte angeboten: Honig aus der Feldmark, Fisch aus<br />

dem Liepnitzsee, Rindfleisch aus der Schorfheide, Luchkäse aus dem Havelland, Marmeladen und Schokoladen aus dem Boitzenburger<br />

Land, Wild aus dem Barnim, frisches Geflügel vom Bauern aus Löhme, frisches Gemüse aus Blumberg ...<br />

Und nun zum ersten Thema:<br />

Milchkuh – Mutterkuh – Kuh ist nicht gleich Kuh!<br />

sie grasen, werden somit immer kurz gehalten und die Landschaft<br />

bleibt offen.<br />

Anders sieht es aus bei den Milchkühen. Sie bekommen einmal<br />

ein Junges, um den Milchfluss anzuregen und haben dann die Aufgabe,<br />

viel Milch zu „produzieren“, die der Bauer verkauft.“<br />

Wer sich genauer über die Mutterkuhhaltung informieren möchte,<br />

dem empfiehlt <strong>fibz</strong> den Höfeladen in Bernau. Jeden Monat wird<br />

dort zu einem anderen Thema ein anschauliches Diorama aufgebaut.<br />

Im Januar geht es um die Mutterkühe. Hans-Christoph Peters<br />

lädt herzlich Schulklassen und Kitagruppen ein zum Schauen und<br />

Staunen. Meldet Euch an und bringt vor allem viele<br />

Fragen mit, dann wird es noch spannender!<br />

Der Höfeladen, 16321 Bernau,<br />

Alte Goethestr. 3<br />

geöffnet: Mo-Fr: 9-19 Uhr und Sa: 9-16<br />

www.der-höfeladen.de<br />

Ferien mit der Familie<br />

In der vorherigen Ausgabe begann <strong>fibz</strong>, tolle Ferienziele <strong>für</strong><br />

Familien mit <strong>Kinder</strong>n vorzustellen und prompt, es trudelten<br />

die ersten Leser-Empfehlungen ein, die wir an dieser Stelle<br />

gern vorstellen.<br />

Wer kennt weitere schöne Orte, an denen es sich mit Kind<br />

und Kegel, Hund und Hamster gut urlauben lässt?<br />

<strong>fibz</strong> berichtet gern!<br />

2012 - Urlaub auf Usedom<br />

Theater Randfigur <strong>für</strong> Kleine und Große<br />

Großartiges <strong>Kinder</strong>theater spielt Jana Sonnenberg mit ihrem Tournee-Theater.<br />

Kleine, oft unscheinbare Dinge sind Ausgangspunkt ihrer ganz unterschiedlichen<br />

Inszenierungen <strong>für</strong> <strong>Kinder</strong> ab vier Jahren. Also: Wer Urlaub auf Usedom macht,<br />

sollte schauen, ob er eine Vorstellung erleben kann.<br />

Näheres unter: www.theater-randfigur.de<br />

Ferienhaus in Krummin!<br />

300m vom Achterwasser entfernt, Zinnowitz, Trassenheide 6km entfernt, ruhiger Ort<br />

mit Restaurants und Cafés<br />

1 Fe Wo mit 1 Wohnzimmer, 1 Schlafzimmer, Küche Bad ca. 45 qm.<br />

Preise <strong>für</strong> 3 Personen pro Tag: HS: 60 €, ZS: 45 € ,NS: 35 €, einmalig Reinigung 40 €<br />

1kl. Ferienhaus, 2 Schlafzimmer, Wohnküche Bad und Sauna ca. 69 qm<br />

Preise <strong>für</strong> 4/5 Personen pro Tag - HS:75 €, ZS: 60 € und NS: 40 €.<br />

Tel: 033439 I 5902, Funk: 0162 I 1060845, Fax: 033439 I 15954,<br />

Mail: info@fischerhus-krummin.de, www.fischerhus-krummin.de<br />

Ferienwohnung Strandnah!<br />

NEU AB 2012, renov. Altbau EG Fewo mit Terrasse und Garten auf Usedom<br />

strandnah, familienfrdl., ruhig und zentral, 2 - 5 Pers. geeignet,<br />

www.usedom-strandnah.de<br />

„Siebenschläfer “ im Bernsteinbad Ückeritz!<br />

Ferienhaus, ca. 85 qm mit Terrasse, Grill, Garten und Sandkasten<br />

komplett eingerichtete große Küche mit Spülmaschine, Mikrowelle<br />

Kühl- u. Gefrierkombination, <strong>Kinder</strong>hochstuhl und Babywippe<br />

2 Bäder - Dusche, Wanne, Badewannensitz <strong>für</strong>s Baby<br />

sechs Schlafmöglichkeiten plus Babybett<br />

Fußbodenheizung<br />

Stellplatz <strong>für</strong> zwei Autos<br />

Fahrradschuppen kann genutzt werden<br />

Tiere können auf Anfrage mitgebracht werden<br />

Preise je nach Saison<br />

zwischen 60 und 120 € pro Tag zzgl. Endreinigung<br />

Auf Wunsch gegen Aufpreis: Bettwäsche- und Handtuchservice<br />

10 min zu Fuß:<br />

Strand, Restaurant, kleiner Spielplatz,<br />

Fahrradverleih, Einkaufsmöglichkeiten<br />

"die Siebenschläfer"<br />

Zimmer- & Ferienhausvermietung............................<br />

Buchenweg 13 a<br />

17459 Bernsteinbad Ückeritz<br />

Telefon 03 33 93 - 66 42 28<br />

Fax 03 33 93 - 66 42 26<br />

diesiebenschlaefer@t-online.de<br />

www.siebenschlaefer-zv.de<br />

:: sagenhaft<br />

<strong>fibz</strong> stöberte mal wieder im Kreisarchiv und<br />

fand eine alte Geschichte, die in der Stadt<br />

Bernau spielt. Rudolf Bügel veröffentlichte<br />

sie vor vielen Jahren unter dem Titel: „Sagen<br />

und Erzählungen zur Geschichte der<br />

Stadt und des Kreises Bernau“.<br />

:: sagenhaft<br />

Leider wurde die in der folgenden Sage erwähnte<br />

Bürgerglocke schon vor langer Zeit<br />

eingeschmolzen.<br />

Vielleicht bekommt Ihr aber Lust, Euch die<br />

Kirchturmglocke in Eurem Ort oder in Eurer<br />

Stadt anzusehen?<br />

:: sagenhaft<br />

Die Schlangen<br />

und die Bürgerglocke<br />

von Bernau<br />

Seit alten Zeiten spielen Tiere in Erzählungen<br />

und überlieferten Sagen eine große Rolle. Viel<br />

Wundersames über allerlei Getier erzählt man<br />

sich auch in unserer unmittelbaren Umgebung.<br />

So zum Beispiel diese Geschichte:<br />

In der näheren Umgebung von Bernau gab<br />

es einst viele Nattern und Schlangen, die<br />

immer mehr zu einer großen Plage wurden.<br />

Deshalb wurde beschlossen, alle Einwohner<br />

zu einer großen Versammlung zusammenzurufen<br />

und über die Bekämpfung der<br />

Natternplage zu beraten.<br />

Nun hatte sich aber in der letzten Zeit die<br />

Stadt sehr vergrößert, immer mehr Einwohner<br />

waren hinzugekommen. Es war<br />

also eine Glocke zum Zusammenrufen der<br />

Bürger notwendig, die Bernau jedoch nicht<br />

besaß. Eine Glocke musste also gegossen<br />

werden. Viele Bürger der Stadt gaben Gold,<br />

Silber und Schmuck und was sie sonst<br />

noch besaßen, so dass die Glocke das Ergebnis<br />

vieler Spenden von Bernauer Bürgern<br />

wurde und der Guss beginnen konnte.<br />

Als die Gussmasse kochte, kam noch eine<br />

alte Frau und trat an den Tiegel. Sie sagte:<br />

„Ich habe zwar nichts an Geldeswert, was<br />

ich schenken kann, möchte jedoch etwas<br />

geben, was nicht verachtet werden sollte!“<br />

Mit diesen Worten holte sie aus ihrer<br />

Tasche eine lebendige Schlange und eine<br />

Natter und warf beide in den brodelnden<br />

Guss. „Schlangen und Nattern werden verschwinden,<br />

soweit der Klang der Glocke<br />

reicht. Ohne Schlangen und Nattern wird<br />

die Gegend sein.“<br />

Die Glocke wurde im Kirchturm aufgehängt.<br />

Und siehe da: Nach dem ersten Läuten verschwanden<br />

wahrhaftig die Schlangen und<br />

Nattern aus der Gegend, soweit der Klang<br />

der Bürgerglocke hörbar war.<br />

Vielen Dank dem Kreisarchiv des Landkreises Barnim<br />

<strong>für</strong> die Unterstützung!<br />

Freizeit :: <strong>fibz</strong> 31

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