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Klinik für Kinder - fibz::familienmagazin

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aka-ha – alles klar?<br />

ki-iro-ha, midori-ha, aka-ha, pinku-ha, ao-ha,<br />

orenji-iro-ha, murasaki-ha, kuro-ha – wer das<br />

fließend über die Lippen bekommt, spricht<br />

praktisch schon perfekt japanisch! So richtig<br />

punktet aber, wer es auch noch übersetzen<br />

kann. Also fangen wir doch mal an: „ha“ bedeutet<br />

„Zahn“ und kommt in allen Wörtern vor.<br />

Muss ja auch, denn die Zungenbrecher sind<br />

Namen kleiner Zahnmonster. Bettina Ausserhofer,<br />

die Designerin der frech-witzigen Kerlchen<br />

wohnt in Berlin und hilft bei der Übersetzung:<br />

„Die Namen meiner Zahnmonster deuten auf<br />

ihre jeweilige Farbe hin. „aka“ heißt rot, „pinku“<br />

heißt rosa und so weiter. Jedes der mittlerweile<br />

acht Monster hat eine andere Farbe. Acht<br />

Zahnmonster, acht Charaktere, acht Freunde.“<br />

Und die kann man aufs T-<br />

Shirt gedruckt mit sich herumtragen<br />

und damit gute<br />

Laune verbreiten. Zuhause sind<br />

die Zahnmonster auf der Webseite ihrer<br />

Designerin: www.stueck-heimat.de<br />

Aber was heißt StückHeimat? Bettina<br />

Ausserhofer: „Angefangen hat<br />

es mit Hoodies und Retrojacken,<br />

die ich mit Telefonvorwahl-Nummern<br />

bedruckte.<br />

16 <strong>fibz</strong> :: Gesundheit<br />

foto :: ausserhofer<br />

Während<br />

meiner Auslandsaufenthalte<br />

wurde mir nämlich<br />

stärker bewusst, wie sehr ich meine Heimat<br />

mag und manchmal auch vermisse<br />

und wollte deshalb immer ein Stück von<br />

ihr mitnehmen. Das wollten dann auch<br />

Freunde und Bekannte und so gab‘s die<br />

Vorwahlnummern bald genauso auf Babybodys<br />

und Stramplern und irgendwann<br />

kamen eben die Zahnmonster dazu.“<br />

Heute kann man T-Shirts <strong>für</strong> <strong>Kinder</strong> und<br />

Erwachsene, Hoodies, Babymützchen,<br />

Strampler, Bodys sowohl mit Vorwahlnummern<br />

als auch mit Zahnmonstern bedruckt<br />

im Onlineshop bestaunen und bestellen.<br />

www.stueck-heimat.de<br />

Dreimal wird je ein bedrucktes Teil (Mütze,<br />

Strampler, T-Shirt oder Lätzchen) verlost.<br />

Also schnell Zahnmonster malen<br />

und schicken an: Ausserhofer<br />

-StückHeimat-<br />

Bahnpromenade<br />

16348 Wandlitz<br />

Bettina Ausserhofer<br />

www.stueck-heimat.de<br />

Zucker, Süßstoffe,<br />

Zuckeraustauschstoffe –<br />

Was nehmen?<br />

Süßes braucht der Mensch! Schon das ungeborene<br />

Kind schluckt täglich zuckerhaltiges<br />

Fruchtwasser und auch die Muttermilch enthält<br />

etwa 6 % Milchzucker. Wir kommen also bereits<br />

als Süßmäuler auf die Welt.<br />

In Zeiten einer Vielfalt künstlicher Stoffe, die<br />

uns das Essen versüßen und unsere Zähne<br />

schonen sollen, verliert man leicht den Überblick.<br />

Was ist zu halten von künstlichen Süßungsmitteln?<br />

Dazu gibt es unterschiedliche<br />

Meinungen.<br />

Hier einige grundsätzliche Informationen vom<br />

Sprechzeiten<br />

Mo<br />

Die<br />

Mi<br />

Do<br />

Fr<br />

foto :: zuckermuseeum<br />

Zuckermuseum Berlin, das gern auch Schulklassen<br />

zu sich einlädt (Näheres auf <strong>fibz</strong>-Seite<br />

31!):<br />

Süßungsmittel sind meist künstlich hergestellte<br />

Substanzen, die zum Süßen von Lebensmitteln<br />

als Zuckerersatz Verwendung<br />

finden. Im Gegensatz zum Haushaltszucker<br />

(Saccharose) beeinflussen sie den Insulin-<br />

und Blutzuckerspiegel im menschlichen<br />

Organismus nur wenig oder gar nicht.<br />

Je nach Süßkraft und Kaloriengehalt unterscheidet<br />

man Süßstoffe und Zuckeraustauschstoffe.<br />

Süßstoffe haben eine vielfach höhere Süß-<br />

8 - 12 Uhr<br />

8 - 12 Uhr u. 13 - 19 Uhr<br />

8 - 12 Uhr und nach Vereinbarung<br />

14 - 19 Uhr<br />

7 - 12 Uhr<br />

kraft als Saccharose, liefern aber praktisch<br />

keine Kalorien. Sie können appetitanregend<br />

wirken. Ein Effekt, den man in<br />

der Tiermast nutzt. Süßstoffe werden zur<br />

Herstellung kalorienreduzierter Lebensmittel<br />

verwendet und sind als Zusatzstoffe<br />

in vielen Lebensmitteln enthalten. Daneben<br />

werden sie als Tafelsüßen in Form von<br />

Tabletten, flüssig und als Streusüße angeboten.<br />

Meist enthalten Tafelsüßen und Lebensmittel<br />

eine Mischung verschiedener<br />

Süßstoffe. Hierdurch lassen sich Bei- oder<br />

Nachgeschmack der Süßstoffe reduzieren.<br />

Außerdem ist die Süßkraft von Mischungen<br />

größer als die Süßkraft der Summe<br />

der Einzelkomponenten. So ist reines Cyclamat<br />

35fach süßer als Saccharose. Im<br />

Gemisch mit 10 % Saccharin steigt die<br />

Süßkraft auf das 450fache. In der EU sind<br />

folgende Süßstoffe zugelassen: Acesulfam<br />

K (E 950), Aspartam (E 951), Cyclamat<br />

(E 952), Saccharin (E 954), Sucralose (E<br />

955), Thaumatin (E 957), Neoheperidin DC<br />

(E 959), Aspartam-Acesulfamsalz (E 962).<br />

Zuckeraustauschstoffe liefern ähnlich viele<br />

Kalorien wie Haushaltszucker. Ihre Süßkraft<br />

ist aber nur etwa halb so groß (Ausnahme:<br />

Fructose). Sie sind einerseits <strong>für</strong><br />

Diabetiker gedacht, werden aber auch dort<br />

verwendet, wo eine zuckerähnliche Konsistenz<br />

erforderlich ist, z. B. <strong>für</strong> Bonbons<br />

und Dragees. Mit Ausnahme der Fructose<br />

tragen Süßungsmittel kaum zur Karies fördernden<br />

Säurebildung im Zahnbereich bei.<br />

Xylit wirkt gar antikariogen. In der EU sind<br />

folgende Zuckeraustauschstoffe zugelassen:<br />

Sorbit (E 420), Mannit (E 421), Isomalt<br />

(E 953), Lactit (E 966), Xylit (E 967),<br />

Fructose (Fruchtzucker).<br />

Soweit die theoretischen Fakten.<br />

Diplom-Biologin Dr. Andrea Flemmer beleuchtet<br />

in ihrem Buch „Echt süß!“ auch<br />

die fragwürdigen Seiten des künstlichen<br />

Zuckers. Dazu einige Gedanken aus ihrem<br />

Buch:<br />

- Die meisten Zuckerersatzstoffe können<br />

Blähungen und Durchfall verursachen, da<br />

sie nur verzögert ins Blut aufgenommen<br />

werden und somit auch die unteren Dünn-<br />

Zahnarztpraxis <strong>für</strong><br />

<strong>Kinder</strong><br />

und<br />

Jugendliche<br />

Kathrin Geschke<br />

Schönower Str. 49<br />

16341 Zepernick/Panketal<br />

Tel: 030 - 9 44 63 81<br />

darmabschnitte bzw. den Dickdarm erreichen<br />

können.<br />

- Die Verbraucherzentrale rät bei Maltit,<br />

Lactit und Xylit generell vom Verzehr durch<br />

<strong>Kinder</strong> ab und auch Erwachsene sollten<br />

sie nicht häufig und in größeren Mengen<br />

zu sich nehmen.<br />

- Und das Bundesinstitut <strong>für</strong> Risikobewertung<br />

rät, generell keine großen Mengen<br />

von Süßstoffen zu konsumieren, öfter mal<br />

den Wikstoff zu wechseln oder auf Süßstoffkombinationen<br />

zurückzugreifen.<br />

Heutzutage verwenden weltweit rund 800<br />

Millionen Menschen täglich Süßstoffe. Ihre<br />

chemische Vielfalt macht sie allerdings<br />

verdächtig: Weiß man denn wirklich, was<br />

sie im Körper anrichten? Gelangen sie tatsächlich<br />

unangetastet durch den Körper<br />

hindurch? Warnungen finden sich überall.<br />

Einstweilen können wir Verbraucher uns<br />

nur genau informieren und dann <strong>für</strong> uns<br />

abwägen, welcher Nutzen welchem Risiko<br />

gegenübersteht.<br />

Auch <strong>für</strong> Süßstoffe gilt wohl das, was Paracelsus<br />

schon wusste: Die Dosis macht das<br />

Gift. Man darf nicht vergessen, dass auch<br />

Zucker nicht gesund ist ...<br />

Quelle: Dr. Andrea Flemmer: Echt süß! Gesunde<br />

Zuckeralternativen im Vergleich, VAK Verlags GmbH<br />

2011, 112 S., ISBN: 978-3-86731-090-1, 10,95 €<br />

Keine Angst<br />

vorm Zahnarzt!<br />

„Morgen muss ich wieder zur Teamsitzung mit<br />

unserem Chef! Das ist fast so schlimm wie ein<br />

Zahnarztbesuch!“ Mit solchen Sprüchen trägt<br />

man wenig dazu bei, dem eigenen Kind ein positives<br />

Bild vom netten Zahnarzt zu vermitteln.<br />

Weder kann das Kind den Chef wirklich einschätzen,<br />

kennt ihn vielleicht gar nicht. Noch<br />

bringt „schlimm“ in Verbindung mit „Zahnarzt“<br />

nachhaltig angenehme Verknüpfungen im Kopf<br />

des Kindes. Wie aber bereitet man sein Kind<br />

optimal auf den ersten oder nächsten Zahnarztbesuch<br />

vor?<br />

Zahnarzt Christian Brauns aus Eberswalde<br />

hat viel Erfahrung in der Behandlung von<br />

<strong>Kinder</strong>n und ängstlichen Patienten. Hier<br />

nun Tipps von ihm, wie Sie sich und Ihr<br />

Kind am besten vorbereiten und Angst vor<br />

dem nächsten Zahnarzttermin gar nicht<br />

erst aufkommt.<br />

1. Berichten Sie nicht von eigenen schlechten<br />

Erfahrungen beim Zahnarzt!<br />

Zahnbehandlungen können unangenehm<br />

sein. Ohne Frage. Nur kommt es darauf<br />

an, ob und wie man sie schildert. Zudem<br />

wird sicher nicht jeder Zahnarztbesuch<br />

mit Unannehmlichkeiten verbunden sein.<br />

Erzählen Sie vom netten Gespräch mit der<br />

freundlichen Assistentin oder nehmen Sie<br />

das Kind zu Ihrer nächsten Vorsorgeuntersuchung<br />

einfach mit!<br />

2. Vermitteln Sie eine positive Grundstimmung<br />

vor dem Zahnarztbesuch!<br />

3. Versuchen Sie nicht, dem Kind die Behandlung<br />

zu erklären oder zu mutmaßen:<br />

„Es dauert nicht mehr lang!“!<br />

Vielleicht verläuft die Untersuchung doch<br />

anders oder es wird noch ein zweites kleines<br />

Loch gefunden. Ein guter <strong>Kinder</strong>zahnarzt<br />

wird dem Kind vor und während der<br />

Behandlung alles genau erklären und auch<br />

Fragen beantworten.<br />

4. Versuchen Sie nicht, Ihr Kind mit Sätzen<br />

wie „Das tut nicht weh!“ zu beruhigen!<br />

Es fällt <strong>Kinder</strong>n schwer, Verneinungen<br />

richtig zu verstehen. Aus dem „... tut nicht<br />

weh!“ wird in ihrem Kopf ein ‚Aha, es<br />

könnte also wehtun.‘ Und aus einem „Du<br />

brauchst keine Angst zu haben!“ filtert das<br />

Kind nur das Wort „Angst“ heraus und man<br />

erreicht genau das Gegenteil von dem, was<br />

man eigentlich erreichen wollte.<br />

6. Versprechen Sie dem Kind keine Belohnung!<br />

Das Kind meint sonst: ‚Die Behandlung<br />

muss ja schwierig sein, wenn ich mit Geschenken<br />

überredet werde.‘<br />

Nach der Behandlung schenkt der Zahnarzt<br />

dem Kind sicher eine Kleinigkeit.<br />

7. Verwenden Sie möglichst keine Worte<br />

wie Spritze, Bohrer oder Zange!<br />

So wie uns bei diesen Worten Schauer<br />

über den Rücken laufen, geht es auch den<br />

<strong>Kinder</strong>n. Erst recht, wenn sie noch keine<br />

Vorstellung davon haben und nur den Unterton<br />

in unserer Erklärung wahrnehmen.<br />

Zahnärzte kennen und verwenden wunderbar<br />

kindgerechte Begriffe <strong>für</strong> Bohrer & Co,<br />

die nicht verharmlosen, aber trotzdem verständlich<br />

sind.<br />

8. Lassen Sie das Kind etwas Persönliches<br />

mitnehmen!<br />

Mit dem Lieblings-Kuscheltier im Arm oder<br />

einem Mut-Stein in der Hand fühlt sich das<br />

Kind beschützt und sicher.<br />

Prima, wenn das Kuscheltier vielleicht sogar<br />

den Mund öffnen und als erstes behandelt<br />

werden kann.<br />

9. Nehmen Sie sich selbst zurück und<br />

überlassen Sie das Gespräch dem Zahnarzt<br />

und Ihrem Kind!<br />

Vermeiden Sie, <strong>für</strong> Ihr Kind zu antworten<br />

oder als dritte Person neben Zahnarzt und<br />

Schwester auch noch auf Ihr womöglich<br />

ängstliches und sich verweigerndes Kind<br />

einzureden!<br />

10. Ein dickes Lob nach der Behandlung<br />

genießt wohl jeder kleine und etwas größere<br />

Zahnarztheld!<br />

Wenn <strong>Kinder</strong> gern<br />

zum Zahnarzt geh‘n ...<br />

... dann nur, wenn es dort echt was zu erleben<br />

gibt! Wilde Unterwasserwelten mit unzähligen<br />

bunten Fischen an den Wänden oder ein Universum<br />

mit den verrücktesten Wesen oder doch die<br />

Blumenwiese mit vielen, vielen Krabbeltieren<br />

und Blümelein oder vielleicht etwas komplett<br />

anderes?<br />

<strong>Kinder</strong>, wie sieht es in Eurer Traum-Zahnarztpraxis<br />

aus? Zahnarzt Christian Brauns<br />

aus Eberswalde baut eines seiner Behandlungszimmer<br />

nach Euren Wünschen um!<br />

Also nutzt die Chance und malt, klebt oder<br />

schreibt Eure Ideen auf und schickt sie an:<br />

Wie stellt<br />

Ihr Euch<br />

Eure Traum-<br />

Zahnarztpraxis<br />

vor?<br />

Theo, die Maus,<br />

& Zahnarzt Christian Brauns<br />

freuen sich über Eure Vorschläge!<br />

Praxis <strong>für</strong> Zahngesundheit, Christian<br />

Brauns, Schicklerstraße 1, 16225 Eberswalde.<br />

Gebt unbedingt Name und Alter an!<br />

Unter ALLEN Teilnehmern (also nicht das<br />

schönste Bild gewinnt, sondern der Zufall<br />

entscheidet) wird verlost:<br />

1. Preis: Elektrische <strong>Kinder</strong>-Zahnbürste<br />

2. Preis: „Upps, komm Zähneputzen!“<br />

Hörspiel-CD<br />

3. Preis: Zahn-Überraschungs-Set<br />

Rechtsweg ausgeschlossen. Mitarbeiter<br />

dürfen nicht teilnehmen. Einsendeschluss:<br />

05.02.2012. Gewinner geben wir in der<br />

kommenden Ausgabe bekannt.<br />

Schicklerstr. 1 16225 Eberswalde<br />

0 33 34 - 21 21 34<br />

www.zahnarzt-brauns.de<br />

17 <strong>fibz</strong> :: Gesundheit

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