· . () h emi~~!~!eitung

·.. () h emi~~!~!eitungt•Ab Onn.m~n?emike r, Techniker, Fabrik~nten, Apotheker, Ingenieure.Ersobeint wöchentli.oh 2 Mal.prell(durobd. PoBtll.d.ßuohhaudel)p,Qu,fM.j.U.h~Dd mit Zurochnung der POltprovllloD.VOll. der lbp. nut.. Streifb.lulaud I> M, Aull. 6 M'o.nuobe Pod-Zf!itullgl.Prei,liato: NO,l1l46.Gegründ(lt 1877. - Viel'mal prilmiirt.Mit. dem Supplement:ehern i s eh es Re p e rto 1']' um.Herausgeb er und vcrantwor Lli u h e r R cdact.eur:Dr. G. Krause in Cöthen.Anzeigen.Uer Raum .ter fl LnlpaltigcD P etit~eile30 pr.Hel Wled8rholunr;reu angllmlliloner Rabatt.J.:rtheilto Auft"g.kannen DIcht zurtIckgezogen werdeD.Manu8cripteAbdruck aus der eh 'k .,.."rdou Ilh:ht xu ruckgoj:fobcn.~ v ~~_"V"~ , _ _ ' . _~~ ~_~ '. H. _ .em~ er· Z eitung" ist Dur mit Angabe der Quelle geßta.ttet (Gesetz vom 11, Juni 1870),Nummer 29. eöthen, den 8. April 1888. Jahrgang XII.August Wilhelm Hofmann.E in L ebensbildVOU!)l'of. Dl'. gug'en SeIl.Erlernung der kla ~s ische n Spra;hel,l gewidmeten ,U ll tel_',n ~h t dnl'~h-Anregung seines Soh lIes zum Studllll1l dc~' mot! Clnen t; pl a~ h ~ n :uergänzen. Balcl ~ollte Rich auch Gelegenhmt findeu, das ~uf diesem,, Gebiete theorctisdl Erlcl'Bte pra.l(tisch zu vCl'wertheu r: ,~n,d_en,1 ,~l~lJüngling den ValCl' auf liillger allsged~hntell, ~uln, ,Z" ~~ l~ ,tl chltectonischer t;tudicn unternOJlnDenCJI Umsell dur~: n, I'I[tnl,-~e~c ll l:)~HlItalien bellleiten durfte. Gewiss ist es d ~ Il , aut diesen ,hClsen oewonnellell° Eindl'üekeu lIi~ht in" let.zter LnH ~, zl ~ z n sc hrel~lellll\ ei~~;~H ofmaull wckhem es 1m Sl'ateren IJebclI Uft~l als d~ "seiner 'li'acllgenussen ~lIfiel, der chelll i~chell "~I ~se ns~haf~ 1r~I~,1~:stätten zu schalfell auch der ldinstlel'lschCIl , l:\elte d18Sel u n'l, eein vom fei;lsten G~fühle geleitetes Vershindlllss (mt.gcgclIbrachte.A f d' · Tte'sell ,restaltete sich das Verhiil,tlliss ,~w i sc h e llU lesen I. ~ ".1 F ·ellnd e ~ zn emcm JlIugeren,Vater und Sohn wie das eilles a .tel·e l~ ~ 't de;' I-iüter des iüankenzumalder Solill 111 Italien auch hLll g~ 1 e _ J~l, te Dcn Il'e l'eiftenb~Ue~ seines ~rate~'s in, sC,hwer ? l~ J~e ll~;~~e~[al:' ~l:.sLl;dovicia ~rL, ohneJünglIng emphnß "" J,d"e 1836 u;e . in bestimmtes Studiulll battedass Cl: sich .. 1lldes Sel,HlP dall~a l s . 111" . ~ le es mit besonderer Freudeentscheiden konnen. Se 1l1 ~ n' at~ l ß" ul ~ i ss;:ensch ft,ft zugewandt hätte,erfüllt haben, wenn, Cl' SICh (~e~ T a~n, des So hn e~, dessen Vorliebedas entsprach auer n,leht, den NClbl~~ I ~.e ~l lie Zulmnft weniger Aussichtfür modeme Philologie WIederum n"l.lüh"h clltschierl man sich für dasbietend vom Vater hektimpft wurde. 1,m JeSt.ufliulII fi el' nedlt ~\\' i ~s e ll ~eh art, f1em s.ich der junge Hofmann dießlü:h!'.t.ü Zcit mit liilUtigClI Ull terlJree1nmgeH lind ohne sonderlichenErfql ~' widmete", Sch liesslich wUl'Ile aueh rlieses Studiulll in Follte einerglücl.; lichc ll Verkniipfuug VOll Ull lstitlHleJl verlassen uud mit der'"JChemievel'tnllsdlt. Gerade zn jener Veriodc stand die VOll .J ustus Lieb ig!!cgrüllliete chemi s(:he Schule in der höchsten Bliithe. Aus allenTheilcn I ':n l'opa ~, selbst aus Amerika und Asien wanderten wissbegierigeSchüler der Gicssenel' Universität zu, um hei dem grossen1\leist.el' IIll lemen, Xicht nur jung:e Anfiiugel' , sondern Viele, diesehoB :tu andel'll (?rtc ll vorgebilelet wareu, selh:-;t Lehrer an Schulen,Pl' ofef:.~o J'en an UIlIvcrsitiiten, welche selbst bereit5 jahrelang gelehrthattel1. falliten ~ irh in der kle inen Uui ve l'sitiitsst.adt au deI' Lahn Zll­Am 8. April HiS8 t ritt Au gust Wilhel", Hofmann . tier "efeierteLehrer lind For ~cher, in sein sieben z igs t es Lebensjahr. , POil Rammen, welche th at~iichli c h eine Zeitlang als der :\Iitteiplinkt derNah' uud Fern haben sich za.hlreiche Schüler und Frelinde vereinigt,um diesen Tag zu einem weihevollen zu gestalten, Allenlin'ys wenten konnte,chemischen Bestreb ungen sümmtlichcr civiiisirtel' Lii l1der angesehen,verbietet der El'llst diesel' Zeit die Begehung eincr gel'iiuschvnll;n1)ilS _Feier, allein runJl wird es begl'ciHi ch finden, dass die Verehrer deschemische Lfl.boratorium, ul':-Ipl'linglich der Küt;henrauUl einerAltmeisters der Chemie nicht Hil diesem Markstein seines LebensKasel'llc, konnte die Zahl der Lernbegierigen nicht mehr aufnehmen,haben vorübergehen wollen , ohne die Gefühle der Liebe und Hochachtung,die sie fü r ihn hegen, iu würdiger Form zum A uSflrnck znEs wurde not.hwendi g, die Arbeitsri"i.llme zu vCl'grössel'n . und da derAnbau eines Flügels nicht hinreichend Raulll schuf, wurde schliesslichdn~ Ganze lIuq;eballt. So entstnnd das berühm te Giessenerbringen.LabomtoriHlll, (la~ erste ur.abhiingige institut seine r Art , welches,Unter der %nhl derselben will auch die "Chemiker- Zeitullg" obwohl klein und unbedeutelHl im Vergleich mit den l'ulastal'tigennicht fehlen, welche delll Gefeicrten ihre Hnldigll ng- nieht besser d:wbringenHeilU f.l.tiitten, eHe mau in Heuerer Zeit rler Cbemie errichtet. hat,zu kö nnen p:laubt, als indem sie ihl'ell Lesern den Lebens­diesen al len g-leichwohl als Vorbild und Muster gedient hat.gang des rastlos im Dienste der Wissenschaften arbeitenden Forschers Die Errichtung dieses Laboratoriums war für die Zukunft desvorführt fiel' es aueh in seltener Weise verstanden hat, sich als jungen H o fm aHn, der immer noch zwischell Jurisprudenz, PhilologieMensch 'die Hocluu:htllng und Liebe Allel' ;"u erringen, die mit ibm lind f:.elbst dem ßaufach schwankte. entscheidend, Die freundscha.ftlichenBellieltullgell, elie !'.ich bald zwischen I, iebig und seinemin Beriibrllllg gckOltllnen sind,A Ull' us t ' Vilh e llll Ilofmnllll wurde am 8. April 1818 in Vater, dem berufenen Architecten eies nenen Instituts , allkuül'ften,Giessen geborcH, \\'0 sein Vater, fl er llofJmmm ~lTftt. h und r:nivel'sitiltsbaumeisterJ 0 h a. n n Phi I i P P Ho fm a 11 n , ellle a ll ge~ehen~ Stc.llu lIg miichtigen Anziehungl'kraft rIes g l'os~ e n .:\leisters , fühlte er sich mitällsscrt.en ihren Eillrtu~s auf den Solm. Einmrtl im Kreise

472 CHEMIKER-ZEITUNG. 1888, No. 29·stt:'hen konute. EI' nnhm Abschied von dem tlleul'ell l\feister, nallcnA1l\'e ~·wan3 wurde der bis dahin von Dr. Playfair innegehabteLehrstuhl der Chemie an der, mit dem Museum für praktischeGeologie in Jermyn - ::;treet verbundenen Bergschule durch dessenRücktritt fl·ei. Der damalige Leiter der königlichen Bergschule 1SirH en ry de la Bech e ~ botHofmann die freigewol'dene Stelle an. Alsdieser dem Verwaltungsrath des College hiervon Mittheilung machte,that letzterer einen Schritt , welcher wie kaum ein anderer die\Yel'thschätr.ung ermessen lässt, deren sich Hof m a Dn bei denFörderern des von ihm geleiteten Institutes erfreute. Er beschloss,in Anbetracbt der Tbatsache, dass di e Zwecke, zu welchen man dasCollege ursprünglich gegründet babel zum gl'össten TheHeerreicht worden seien, das Institut der Regierung als freies GeschenkLU!' Einverieibullg in die llergschule anzubieten, Das Anerbietenwurde angenommen , uud so sah sich Hofmann als Leiter einesstaatlichen Laboratoriums, ,olme genöthigt zu sein I von seiner bisherigen ihm iiebgewol'denen Arbeitsstätte scheiden zu müssen.Im .Jahre 1856 wurde seine Thätigkeit noch nach einer anderenSeite hin erweitert. Man übertrug ihm die Stelle eines l\Hinzwardeinsbei rIer kgl. )lünze, an der sein Freund T h 0 m a s G l' aha III schonseit. langer Zeit. das Amt eines Münzmeisters inue hatte.Während seines Aufenthaltes in England wal' schon zu verschiedenen:i\lalen die Aufforderung an Hofmann ergangen, nachseiner Heimath zurückzukehren, um an einer deutschen Universitätden Lehrstuhl der Chemie einzunehmen. Doch konnte er, den inzwischennicht bloss Freundschafts-, sondel'll auch Familienbande an dasAdoptivvaterland gefesselt hatten. sich ..:nnächst nicht entschliesseu,aus der ihm lieb gewol'denen Stellung auszuscheiden) wenngleich,einmal wenigstens, die Versuchung dazu in einer so verlockendenForm an ihn herantrat, dass er ihr nur schwer zu widerstehen vermochte. Es war di e~ im Jahre 1852, als Liebig seinen Wobnsitzvon Giesseu nach München ve l'legte, und H ofmann von seinemalten Lehrer unter Worten der höchsten Anerkennung aufgefordertwurde, sein ~ achfolger an der Stii tte zu werden, an der er selbst soProfessor einen Urlaub VOll mehreren Jahren von der Bonner Universität.l'uhmvoll gewirlü hatte. Schliesslich aber traten doch Verhältnisseein, welche ihm die Rückkehr nach Deutschland als eine Ptiicht er­Er siedelte im Herbst desselben J nhres nach London über. st hei nen liessen.Dort gillg Cl' mi t solchem Eifer au di e Ausführung des ihm gewonlcuenAuftrages, dass Cl' SChOll zu Anfang ~· o\'elllb c r def;selbeu ,Jahres ingrent Georgestreet HallOyer-Square ein kleines LaboratoriullI eröffnenDie preussische Hegierung, welche sich bis zu Anfang der 60erJahre die Förderung des chewischen Unterrichtes an den 'Cnivel'sitätennur in geringem J\Inac.:se hatte angelegen sein lassen I beabsiclltigtekonnte. Hierbei zei~te sich gleich in angenfiilligstcr Weise l wie zu ,iener Zeit. iu Bonn ein clteruiscbes Laboratorium im grösstengross das Bedürfniss war. dem hier abgeholfen werden süllte. Dem :l\lanssst.abe zu errichten, und Iiess, nachdem die gesetzgebendenLaboratoriulJl strömt.en alsbald Lernbegierige aller ::;tiinde zu, welchedie ibneu eHdlich gebotene Gelegenheit praktischer Unterweisung inder Chemie eifri"st ausnlitzteu, und binnen Kurzem wuchs die ZahlFactoren di e hierzu tlöt.higen Geldmittel bewilligt hatten , an Hofllla nn die Aufforderung ergehen , den Bau und ' später die Leitungdes Ileuen Instituts zu übernehmen.der Beleblllu'" S~ che nden in solchem Grade, da.ss die All der Spit.ze Dieser Lockung. ZUl'ücJizukehl'en an die Stätte, welche derdes Unterneh~lCns stehenden Freunde desselben die Nothwendigkeit .\.u 1lgaugspunkt ~eine\' akadellliscben Wirksamkeit war, konnte Hofma n n Ilkht w id er~tehe ll. Kachdem er auf einer in Gemeinschafteinsahen, die junge Schule möglicust bald in einem g r ö~seren undfür ihre Zwecke Ijeeigllcteren Gebäude da uenld untcrzubrlllgen. mit dem Universitütsbaumeistet' von Bonn, Baurath Dieckhoff!Durch die Opferwilligkeit b eg üterterGÖ~lller wal' die zu e illel~l solchenBau nothwelldige SUllIme sehr bald gezeuJmet und schon Im Jahreunternommeuen Reise fast alle in Europa vorhanuenen chemischenLehrinstitute besichtigt hatte , legte er der llreussischen Regierung11846 hatte Hofm a nu die };'reude , den Unterricht in einem uadl die mit dem genannten hervorragenden Architecten bis in dieseineu Plänen errichteten stattlichen Gebäude, dem Royal-College kl einsten Einzelheiten ausgearbeiteten Pläne für das neu zuof Cbernistry in Oxfol'd-Street, eröffnen zu künlJ en. Dort e ll~w kke.lte gründende Laboratorium vor. An lllaassgebender Stelle wurdensich nun e in reges wissenscbaftliches Leben, dessen Pulslren slcbschnell bis in die weitesten Kreise bemerkbar wachte. Zur allseitigendiese Pläne genehmigt, und sehr bald erhob sieb auf dem dazu bestimmtenPlatze in POPllelsdol'f bei Bonu der imposante Bau I der,neidlosen Anerkenuung der Leistungeu des lIeuen lll ~tituts hat ll~tht im Aeussern eben so schön als praktisch im Iuuern, den zahlreichen 1wenig der glückliche .U lli ;ta~ld beigetragen, d:ISs .. Sich von. AnfaI~g' andet'n in der folgenden Zeit nicht nur in Deutsc bland, sondern auchan um Hofmann elll IUe!s von begabten Schulern schatte , dIe in Englalld und Frankreich errichteten Laboratorien als Vorbildvon ihrem Lebrer begeistert , mit der Zeit selbst hervorragende gedient ba.ben. Allein es war Hofma.nll nicht bestimmt, sei.t;\enVertreter der chemischen W issenschaft Ul~U Praxis in ih!'ell1 Yaterlandegeworden sind. Es genügt IBer , au H. Galloway, 18U3 starb Billta rd Mitscberlich, und schon ilD Anfang 1 ~64Einzug in die Pforten des neuen Insti.tuts zu halten. Gegen E;QdeF. A. Abel , Warre u D e La Rue , Edwarct C. Nicho lsou , T. wurde Hofruann von der lJhilosophischeu Fucultät der BerlinerH. Rowlley. Frederik Field , Henry Noad , CharIe s Blac h­ Uni ve rsität als dessen Nachfolger vorgeschlagen. Das pl'e.ussiscllef ord Man s field , Maule, SiUlVSOll, Cro,o ke s, Medlock, Cultusministeriulll bestätigte diese Wahl und ertheilte deW beri\\!,l!l\enBlO.lam und Odling zu erinnern , um UUH ,Ges~gte \'el'staudhc1~ ChelDiker don Auftrag, auch in BerUn ein Laboratorinru nach 4-rt !!,eszu finden. Aber auch mancher deutsche ChelDlker suchte bm Bonner Institutes zu errichten. Zugleich gab es ihm anheil" - ein&einem Landsmanl1 im fremden Lande Belehrung. Den ~l'sten, seltener Fall in der Geschichte akadelDischer Berufungen - ~ichdie zu dieselD Zwecke den Canal durchkreuzten , Georg Merck nllch Yollendung beider für Bonn oder Berlin zu entscheiden. Hofmann

\\Es sind insbesondere die" Annalcn der Chemie und Pharmacie") die " Monatsberichte derDerliner Akademie der Wissenschaften '\ sowie die nBerichte derDeutsthen cllcllI ischen GesellschaftlI} dann die },Philosophienl Trangactions"und das "Journal of tbe chemical society of London"} viel­No. 29. I IJ8dCHEMIKER-ZEl'rUNG.wählte Berlin nnd siedelte im Summer I BG5 in die Hauptstadt über tJ l'ga ll ischen Theil derselben bewegen,voll ~utnc~tIg e n Dankes und rückhalt~lo seste r Anerkenllullg für Alles:w~s lh~ dIe gross~ Metr.? l !.o ~ e a~" Strand der Themse zur Fürderungsemer", Issenschafthchen Ihatlgkelt geboten hatte. ::iclbstverstiindlich wal'm.it ~eine~ Ab~ch i e d ~on El~glanc l keineswegs die Brücke ahgebrochen ,die Ihn mit sCIllen ,Vielen Jq'euliden und Fach l4c nosge ll dort verband' fach :Iu(:h die "Comptes rendus Ber selbs.t bewal.~rte Ihnen ~lIcll . ei ll trelles Ge dii. c htlli s ~ , und wie gen~man .semer ~ l)ll t ~r I.lOth . 1 c llse l t~ dc~ Cauals ~cdathte. dnfür lIlögea l ~ ? I~l Bew8is, elll 1Il . deut~d\e r ~ Jlrach c ab~cfa ss te s . ~ dll"eih e ll desPrm z~ n VO~I \\ a l es gelten, welches er l! ufm a nn llll ,Jahrc l H8 1 zuziih lcJl}~~~,7:~~t~I1lt der Albelt-l\ledai lle ÜhürSltllclt.c. Dasselbe hat ful gewlender Pariser Akademie und einigeandere Zcitsthl'iftCII, in welchen der kundige Leser die von H ofm a onveröffentlichten Arheiten filld et. Die Zabl derselben ist so gross} dassschUl! eier Versuch, sie nur in ihren Titeln bier vollständig auf­einen grösseren Raum in Anspruch nehmen würde} alsdcm Verfasser der vorliegenden Skizze bier zur Verfügung gestelltwerden kann.'24-. J)ecclIlher 11)1; 1.l!ic [(it:htl1n~, welche Hofmann schon bei der BearbeitungGeehrter Herr Prüfessor!seiner lliaugural·[)isscrtation eingeschlagen hat, die Erforschung der,.. Es gereil'ht D1~ ,r . zu IJ c ~ o llcl e r (, 111 Vergnügen, dass ich in meiner organischen Basen, bleibt dcr HaUIJtsache nach für ihn auch bei~lg e l1!::c haft a l,s., Praf'J(!ent deI' .,Suciel)' uf Art s" in Loudou LCl'llfcu seiHcn s)liitercll Arbeiten mnnssgebellu. In der 'fhat verdanken wirblIl, lhHe ll ucdolp:elld di e Albel t~i\'IedajJI c der Gesellschaft zu ülJer- iblll die Grundlage filr die Anschauungen 1 die wir noeh heute bemitteln.weh:he Ihnen in der letl'.ten Session zuerkannt worden war züglieh fiel' in Rede stehenuen Körper liegen. Indem er die schona~s eill Zc i

in sein siebe uzi gRtcs l..ebensjuhl' einzutreten,Möge ibm heschieden sein, ll~ ch lange Jnhre in ?leiehel' ~r ~ is~zu wil'ken zum Segen für die Wlssensc!.laft , tutu Flollimen .selllCiSchüler, z~r l!'reucle Aller, die ~ich ihm in warmer Fl'eundschatt verbundenfühlen!während im Calorimet.el' bei constantem Druck zwar zunächst einThei! des Energie-Inhalts zu!' Arbeitsleistung dient, aber sofort beimAbJ\iihlell der Gase auf die Anfangstell1perntul' \'öllig in -WärmezUl'üc]{verwandelt wird. Untersuchen wir nUll, ob in den C. O tto'schenl.'eucl'lmgsaula.gen die Verbrennung wirklich bei constantem Volumstatlfiudet.o Uo sagt selbst in seinen theoretischen Ausführungen: " DieLuft verlässt den Fel1el'l'aUlll mit derselben Spannung , mit welchersie in denselben eingetreten ist - nehmen wir gleichfalls :) Atlllo-1) Cbem.·Ztg. 1888. 12, 122.1) Techn ologie der Wärme und deB Wasaers S. 100.No. 29, 1888. , . CHEM IKF~R-ZEITUNG.~.;~tl VeLrelbnsgenossen ein mit liebevolle,' Sorgfalt ausgearbeitetesI ht ~e s . e ens und Wlrkens der Dahingeschiedenen aufzlIl'ollen Ueber Berechnung pyrometris"her Effecte, ins-~IC e elel de~lselben Im Herzen Aller ein würdiges Denkmal auf' besondere für den TiegeJschmelzoten Patentas llIC It welliger auch den Bildner selbst ehrte. Der warme de~ U. Otlo, lind über die Art der Beeioßossong derTodten geWIdmete Nachruf lässt leicht erkennen , dass ihm ~ eben VerbrennoDjI;stemperator durcb den Drock . .der Acht~ n g vor dem ?erühmten Fachgenossen auch die Liebe zu demt~eU1en Freu~de die li eder, in die Hand gedrückt hnt. So entstanden Von 'ViIheilII T.ung.die Lebensbilder vo~ , J homas Graham , Gus tav Magnns, . rn No. 8 .der "Chemikel'-Zeitung;" 1) findet sich eine BerechnungAlphons ~ppenhelllJ, Heinrich Buff, Frie dri ch Wöhl e r , cles pyrometnst:hell Etfectes, der bei dem Tiegelschmelzofen nachJea n Bapt.lste Duma s, Q l1in t in o 8ella , H e rmann li"c hli ng, Cn d O tto crzielt werden soll. Auf Veraniassuil g meines verehrtenGu s tav. Klrc~hoff, Adolph Gcyg e r und Adolph Wurtz. Leh.rers .lIel'l'lI P~ · (jf. Dr: Nnumau ll ullterzog ich diese Berechnung,Au c.h die berC1ts als Gegenstand der Faradny -Vorle:mw rcl'wiUmle sow ie ,llc dazu III unmittelbarer Beziehung stehenden Schriften vonSchIlderung der Lebensthiitigkeit L ie h i g's gehört hierhe r.1"> C. OU 0 ill Gl'eifellhagell, niimlich desseu Patentschrift (Ne,. 41059,475C la s~e ~4: l

4j6 CHEMIKER-ZEITUNGe . 1888. No. 29·sp~ären an -, jedoch der TemperfLturcrhöhung entsprechend mit schHesst D e viii e, dass mit dem Drucke auch die Temperatur dergrosset'em Volum."Flamme zunimmt. Auf Grund dieser Annahme , die er durch praktischeVersuche (von denen jedoch bis jetzt nichts bekannt geworden.E~ hen:scht also i~ Innern des Verbl'enllungsraumes und derdamit In freier COlli11!umcation stehenden Apparate ein wä.hrend der ist) zu bestätigen gedachte, zieht er weitere Schlüsse. Er berechnet ausganzen Verbrennung 1m Wesentlichen constant bleibender Druck von der praktisch erreichten Verbindungs temperatur des Wasserstoffs und5 at. Die' Verbrennung findet also unter constalltem Druck statt Sauerstoffs, dass bei gewöhnlichem Drucke nur ein gewisser Theilund nicl~.t bei. constantem Volum. Der zu erreichende PYl'ometriscbe des Wasserstoffs und Sauerstoffs verbunden sein wird. Eine höhere;Effec~ wurde sICh ~lso - wenn nach 0 t t 0 0,2'1 die mittlere spee. W. Temperatur als die tI1atsäcblich erreichte wird aber eine grössereder Essengase bel constantem Druck und 10,5 deren l\Tenge in GewichtstheilellMenge verbundener Gase, d. h. gebildeten \Vasserdampfes yoraussetzell.bezeichnet - berechnen %u ~ = 21720 C. undDa nun nach obigen Versuchen und Ueberlegungen mit erhöhtemDrucke die Telllperatur steigt, so wird dieser höhere Druck. 10,5 . 0.24mcht ,z',l 3066 0 oder gar 4047 0 C. Verbreullung bei constantem die Ursache sein, dass die Dissociation des ·Wasserdampfes sich verringertVolum findet dann statt, wenn der Feuerraum nachdem Brennmaterialund ge~ügende Vel'brennullgsluft eingeführt i~t. so lange nach aussen~ermetlsch.VCl:~cblosse.n bleibt, bis die Verbrennung vollständig becndetl~t . . DabeI wurden dIe Gase, abgesehen von der 'Viirmemenge, diesl.e l~ Laufe der Ve~·brellnung an ihre Umgebung verloren haben,dIe mitteist der speclfischen 'Vänne bei constantem Volull1 :lU bere~hnende, oder mit anderen Worten) dass der Procentsatz des Yer­brauntell Wasserstoffs steigt,vVeil nun auch das Kohlendioxyd bei hohen Temperaturen derDissociation unterliegt, so darf hiernach geschlossen werden, dass indem Tiegelschmelzofen von C. Otto bei einem Drucke von 5 at dieVerbrennung unter sonst gleichen Umständen eine vollständigereTemperatur erreichen. Eine contilluirliche Verbrennung und raschere und somit die Temperatur eine höhere ist. FernerbeI constantem VOIUlll ist aber nicht denkbar.wird in der Zeiteinheit in der Einheit des Heizraumes eine grössereDurch den höheren Druck, unter dem die Gase stehen. wird 'Värmemenge entwickelt, als bei otfener Feuerung. In Folge dessenda derselbe ,vährend der .Verbrennung constant bleibt keine höher~T.~m~eratUl: el'ziel~, als die für offene Feuerung theol'eti~ch berechnete,gellt yerhältnissmässig weniger Wärme durch Leitung und Strahlungder Ofenwände nach aussen verloren, und die Temperatur der Gase,nalllllch bel ll/rfacher Luftzuführung 2172 0 C. Nur kann bei geschloss~nerund besonders die der Heizfläche, kann der theoretischen näherFeuerung die thatsächlich zu erreichende Temperatur dertheoretisch berechneten näher kommen. Es ist nämlich bei der Verbrennung?-nter ~tlllosphäre!ldruck die theoretische Temperatur oftdeshalb weitaus lllcl~t zu erreIchen, weil die gebildeten Verbrennungsproducte.. (K.ohlendlOxyd und Wasserdampf) bei dieser TemperatUl'und gewohuhchem Druck schon zum Theil dissociirt sind, sich alsog~r nich~ vollständig bilden können, Dagegen ist bei höherem Druckl{()lllmen.'Vo es also darauf ankolllmt, eine möglichst hohe Temperatur,d. h. möglichst nahe die theol'etiche Temperatur zu erreichen undden gewünschten Effect rasch zu erzielen , da wird eine mit comprimirterLuft betriebene Feuerung, wie die Otto'sche) günstiueErgebnisse liefern aus den eben angegebenen Gründen: aber nichtetwa, weil die Berechnungen VOll C. 0 t t o durchaus auf richtigeneme weItergehende Verbrennung möglich , weil die Dissociationstempel:aturmit wachsendem Druck steigt.~~~~~u~~~:zF~fie~~t.fussten, was, wie eingangs nachgewiesen wurde,.. HI~rfü~ sprechen. Versuche von Alex. Naumann 3 ) über dieAbhanglgkelt der DIChte des Dampfes der Untersalpetersäure Apparat zur Verdicbtunl; des Scbweßil{säureanbydridsund zur DessunI; seiner Tension.vom Druck.Die Untersalpetersäure erleidet nämlich eine bei gleichbleibendelllVOll YOl'k Sehwartz.Druck mit steigender Temperatur zunehmende und schliesslich sichvollendende Zersetzung nach der Gleichung N 20 4 = N0 2 + NO~ nach Auf . Anregung des Professor K ra u t unternahm. ich dieAlex. Naulllann 4 ) unter Zugrundelegullg der VOll H. Sainte-Claire ConstructlOn eines Vorlesungsapvarates zur Yerdichtung derDeville und L. Troost a) beobachteten Dichteänderungen bei schwefligen Säure und zur Messung ihres Druckes. Der Apparat,steigender Temperatur und gleichem Druek, und nach S ale t ll ) unter in seinen Glastheilen VOll Franz Müller in Bonn in vorzüglicherZugrundelegung der Aenderung der Intensität der Dampffiirbullg bei\Veise ausgeführt, functionirt zur völligensteigender Temperatur.Zufriedenheit. Nebenstehende ZeichnungenVOll den Ergebnissen der erst erwähnten Bestimmungen Na u man n's Fig. 1erläutern die Construction und Verwendung.lässt die folgende Tabelle den Einfluss des Druckes auf die DichteIn Fig. 1 ist B das Verdichtungsgefäss, A dieund somit auf den Zersetzungsgrad des Dampfes der Untel'salpetersäureaugenfällig hervortreten:hngen Schlitfes d auf B gesteckt werden kann.i\Ianometervol'richtung, welche mit Hülfe desA wird durch das Rohr e mit Quecksilber bisTemperatur Druck Dichte Zersetzungsgradt g~füllt. Das Schwefligsäuregas dringt beim18° 279 illm 2,71 ]7.3 Pmc.Oefinen Jes. Hahnes C durch Hohr a in b b,18,5 0 136 ,. 2A5 2U,8verdrängt hIer das Quecksilber und treibt es200 3?~ ~" 2,70 17,8durch die Oeffllungen c c in den änsserell20,8° !u0,0,. 2,46 29)3"Raum !J g, worauf es in dem Hohl' e emporsteigt:Ein .Maassstab gestattet, die Höhe derIn den heiden vorliegenden Fälien hat bei anniLhernd gleichenTemperaturen eine Abnahme des Vruckes bis etwa zur Hälfte eineQuecksilbersiiule über t und damit den DruckZunahme der Zersetzung von ungefähr 17,5 auf 29,5 Proe. zur Folge.der schwefligen Silure bei der jeweiligen:tI.Ian darf annehmen, dass bei höherer TemperatUl' und höherem1) Te.lllp~ratur abzulesen. Allerdiugs begeht manbel dwser Ablesnng einen kleinen Fehler dasich das Niveau des Quecksilbers in b b' umDrucke der Einfluss des letzteren auf die DissociatiOll ein ~ihlllicher ist.In dieser Hinsicht stellt auch H. Sainte-Claire Devillc 7 )folgende BetraclItungen an: Die in einer comprimirten Atmosphärebrennende Flamme eines Knallgasgebläses wird um so gliillzenderund um so leuchtender, je mehr mun den Dl'llck verstiirkt, so Jassman bei genügend hohem Drucke eine Flamllle erhält, die an Leuchtkraftderjenigen einer l{erze gleichkomlllt. Eine Flamme ist aberum so leuchtender, je grösser die Anzahl der glänzenden Linien ist,in die sich die Strahlen durclI das Prisma zerlegen lassen, je mehl'sich also ihr Spectrum einem continuirlichell nähert.Deville erwähnt nun, dass naclI Versuchen von Fizeau, von·Wolf und Diacon und von Mascart auch die Anzahl derglänzenden Linien im SpectruUl mit der TemperatUI'ZUllUhme der sieerzeugenden Flammen wü,chst, und dass, wenn die Tempcratur einegewisse Intensität erreicht hat, diese Linien sich vermischen und eincontinuirliches Spectrum geben. Dann wird die Flamme nothwendigel'­weise weiss, glänzend und leuchtend.Höhere Temperatur hat also denselben Einfluss auf den Glanzund die Leuchtkraft einer Flamme, wie gesteigerter Druck. Daraus- - ') -D~ ;bem. Ge8. Ber. 1878. 11, 2045; Jahrellber. f Chemie 1878, 1204) Jahresber. f. Chemie 1868, 73 ; AllD. Pharm. 1868. Suppt 6, 205.ft) Compt. reod. 1867. 64, 237.&) Compt. reod. 1868. 67, 488 ; Jahresber. f. Chemie 1868, 177.') DingI. Polyt. Jouro. 192, 288.eine Grösse nach unten verschiebt die mannicht oeobachten kanu; indes ist di~ser Fehlerunuedeutend, da der Querschnitt von b b den:'on e weit übertrifft. Die :Manometervorrichtung1st . dur~? :Messillgbänder mit untergelegtenGumunstrelfen derart unverriickbar auf einemverticalen Brette befestigt , dass A mehr als zurHälfte in das Brett versenkt ist, ,,"'ie nebenstehendeSkizze (Fig. 2) von uuten gesehen andeutet. Diesermöglicht, dass 2 lange Schraubenspindeln (inder Skizze h h) in einer Ebene mit der Axe desg~nzen Systems ullt~n an das Brett befestigt werden können. AndIesen SchraubensplIldelll bewegen sich :1 Flügelmuttel'll, durchwelche mit Hülfe eines eigenthümlich cOllstruirten Ringes mit2 hakenföl'migen Ansiitzen , der den Hals von B umfasst B an Aangepresst werden kennn. Untergelegte Gummiringe bei i und k (Fig. 1)schutzen vor dem Zerbrechen. l>achstehende Skizze (Fig. 3) zeigtden Rlllg VOll unten gesehen, an den Schraubenspindeln h h steckend.- 1., Der Ring hesteht aus 2 Theilen, die durch_ .... 11 Schrauben und Muttel'l1 zusammengehalten werden., . , Auch hier schützt ein (~ummiring den Hals von~F 1 g. 3 B vor Bruch. Die Construction des Ringes er-

lt.b..No. 29. 1688CHEMIKER-ZEiTUNG. 417~ög~cb~ , ~arsd m:n deo. gefüllten Condensator B an A ansteckenurc I I~r es le dung die Haken des Ringes um die Schrauben:Correspondenz.spm".n d egen un nun durcb AnziehenHerrn Dr. G. Krause, Cöthen.der Flugelmuttern B an Agasdicht anpress~ll ~anll,. WIe In Fig. 4 ersichtlich iRt.In No.26 Ihrer geschätzten ZeitungS) lese ich eine Notiz von M.Luci Oll:Flg. a zeigt den fertig montirtenDIe Fällung von Baryomsulfat in brombaltl'"eD ~Apparat. Das verticale Brett ist derFlüssigkeiten, ~ganzen Länge de3 eigentlichen Manometel'­rohres e uach mit einem Schlitze verseben,um den Experimentator elie Höheder Quecksilbersäule an einem auf derRückseite angebrachten Maassstabe ab­und erlaube mir dazu J!"olgendes zu bemerken.Boi meinen Untersuchungen über die CODstitution des nNa.trium~AmmoniulIl8ulfit!:l" und Heine Darstellung aus Chlornatrium, durch Einloitungvon SO~ und N H 3 in eine gesättigte Kochsalzlösung , habe ich.eine grOS!:le Anzahl von Bestimmungen des SO'1' nach vorheriger Oxydationlesen zu lassen. Ueber dem Ende desRohres c hat das Brett einen Ausschnittder das Aufsetzen eines Trichters er:möglicht. Eisel'lle Streben a a verbindendas verticale Brett mit dem Gnllldbrette.Dimensionen des Apparates: Durchmesservon A 5 CID , des inneren Haumes h /; .1 CUl.Höhe von A 10 crn, des inneren Raumesb b 9,5 tOl, des Rohres a im Inneren 9 eIn.Länge des llohl'es e 130 CIU, des Schliffes d4,5 CUl. Dun:hmesser des Rohres c 0.5 cU!.Innerer Durchmesser des CondCllsators B4 Clli, Höbe bis zum Hnlsansatze 11 CIIl.totale Höhe 17 em. Verticalel' Abstanddes vertiealen Brettes vom Grund brette35 cm.Zum Gebrauche trennt man das VerdichtungsgefässB von der 1\:Iano01ctervorrichtung,füllt mit flüssigem Schwefligsäureanhydridund presst es dann in derbeschriebenen Weh;c an A [tu. BeimüeffncH des Hahnes 0 mUl'kirt die QuecksilbcrBäulcden in B herrschenden Druck,den man leicht dadurch variiren lWllll,dass man B in Vvasser von "erschieuellerTemperatur tauchen lässt. Benutzt man'Wasser von 00, welches sich in einem,B ziemlich eng umscbliessenden Becherglasebefindet, und lässt das Au hydnd IIIraschem Strome durchD (Fig. l) austreten,so gefriert das Wasser rasclI ;t.u eincm,zusummenbängendeu Cylinder. Das bisbeinahe auf den Boden von B l'ckhcndeRohr E gestattet auch die Entnahmevon flüssigem Anbydrid.Cbem. La boratorium derk g l. tecbn. Hocbscbule Hannover.Zur Analyse des Dleisul.eroxydes.Von 1 .. OlJilidus.Als ein bequemes und rusche:) .verfahren, Bleisupel'oxytl inLösung ;l, U bringen , dürfte wohl das hIer angegehcu.c zu betrachtenseiD. Uebergiesst man eine bestimmte Menge ßl~ISLlpl'roxyJ oderMennige mit Salpetersäure 1,2 spec. ~.ew .. und gleb~ dazu etwaschemiscb reines metallisches Kupfer, so lost sl~h schall 111 sehr J{.~rz ~ l'Zeit obne jede Wiinneunterotützuug das ~Ielsllp e roxyd vollstandlgauf. Es ist nur nötbig , einigemal umzuschutteln, I1Il1 das .. Kupfer 111der Nähe des Superoxydes zu balteI!. . Das Verfahren durfte woblden Vortbeil bieten, dass es e rmö glicl~t , ~l e Allw.endUl~g von redncu'clHIwirkenden organischen Stoffen , die Ja lu.lmerhlll bel (.ler .. etwil. !luchfI e den Bestimmung des Bleies vermittelst Scbwetelsaure biS ~ue~n~l~ gewissen Grade unangenehm sind, vÖlIiq zu Illllge!lell: Allss~rdemdürfte abcr unter Umständen der Vorthml 11 0::h .w l c htI~ c r sel~!dass durch Anwendung dieses Verfa.hrens es er~og h ~ h t Wird, belabsichtlichen Verfälschungen, namentlich der IV~.enmge, .dIe zt1g~ se t~t e llS Ir d' "b bei Anwendun" VOll lreissen Losungsnuttcln vre llclchttO I"j... Ie s~c "h die AllwelJd~ng VOll kalter und schwacher Salpeter-~~~r~ ~~~~bt ~~zu scheid e n und zu be sti~n.lCn. Sollte. etwa ~u ~hK { . 'n den zu ulltersuchcmlen Matenalien :t.u bc st ll~llllC.~ S~II1,so uP\:~I'Je dies durch das Verfahren keineswegs beelutl" i.LChtlgt.Mb" ht. ' 'n diesem Fall daull nUf die UD7.lIWell.d ellde MengeK~~fe/ ~~~'he~' ~eJlau zu wiegen uud s.le bei der nachtolgenden Bestimmungdes Kupfers in Abzug zU b!'lngen.Laburatorium der deutschen Gold- lind S ilb e r scheide­AII:-;talt in Frankfurt ;\. .\1.mitOOl8t llrom. durch }I'iHlen mit CLlorbnryum ausgeführt, Anfänglichhielt ich mich, gleich dem Herrn M. L uc i on, an die von ihm erwähnteVorschrift, das Brom vor dem Fällen mitte1st BaCI 2 durch Kochen zuentfernen. Nachdem ich jedoch festgestellt hatte, dass das VorhandenseinVOll Brom in der LÖi:mng auf die exacte Bestimmung des Ba SO, keinenI ~i nllu ss auszuüben vermocht.e, habe ich hei meinen i:lpäteren Analysenauf die vollständige Entfernung des ßroms keinen \Verth mehr gelegt undbin :>tets zu g uten Resultaten gelaugt. Ich kann also elie Angnbe desHerrn 1\1. Lucion, dass die Gegenwart des Broms ohne Einfluss auf dieBestimmung dm· 8dl\veJ'clsäure ist, vollständig bestätigen.Bemerkt sei hier IIOI:h, da~~ die Oxydation, wenn es sich um leichtdiHsociirende Rchwefligsuu re 8a1,.;e etc. handdt, besser mit Bromwasserals dnrch " ireetes Eintragen VOll Brom vorgenommen wird. Indemman anf diese \Vei.':ic sofort einen groRsen Ueberschui:ls von Brom v.·irkenlassen kann, und nicht erst zu warten braucht, bis sich dassebe gelösthat, vermeidet man jeden Verlust an 80').Dureh Oxydatioll mi tte1st HN0 3 konnte ich nie zu gleich günstigenResultaten gelangen..Mit vorztiglicher HochachtungDresd en, 3. April 1888.G. l'auber.Tagesgeschichte.Seil . J,lI7.Cl"II. In Lausanne wurde ein vV ei nfäl s cher zu Fr. 500Busse und snlllm tlichen Kosten verurtheilt. Die 5300 I des fabricirten\\-"eine;

==CaEMlKER-,z,EllFlfNG.1888. ,No.,WJFabriken und Etablissements besuchen werden. _ Die Viscaya Blast Sullstit.uenten hebandelt werden, ist die vorliegende zweite Abtbeilungdeo~urnB:ce Co. in BiJbao hat ihre Preisliste veröffentli cht. Die Preise aromatischen Verbindungen mit 7 Atomen Kohlemitoft' gewidmet. Zunichst~l1ld ?lS zu 12,Prec. unter den vom Syndieate im letzten Jahre ver- li;~~,e~~i~:r'~o~~~ld~:~::!~i. !::I ~~~~~ltdi~v~t::z~;~:~bf::!~~~~ebe~::oöc=:ö~enthchten. Die Sätze sind so niedrig! dass einige Werke dagegen Im .Ao8cblu89 hieran werden die Oxybenzyl. und Oxybenzoylverbindungen abm~htwerden .aufkommen können. Wenn daher das Syndicat nioht gehandelt.wle.der zu Stande .kommt und bessere Preise festsetzt, werden die Die dritte Abtheihltlll umrasst die zabtreicbeD aromatischen Körper mit~l emeren Werke el~gchen müssen. - Ein wichtiger Paten t pr oe e Ba 8 UD~i: te~~T~n m~b~::~bti:' d~~O,,~~e;{~:~:z~i~nc;:n~!fo~flDe V~~züge 11) vonIst vom Oberhause 1.11 let1.ter Instanz zu Ende g ebracht worden. Eine RORcoe-Schorlemmer's Werk _ übersichtlicbe Gruppirung dea 'Materials,L ondoner }.... irma, welche Hufnägel nach einem patelltirt,Verfahren fabricirto, klare Sprache , eingehende Berücksichtigung der neuesten Fortschritte. aucbyerkle.g~e eine Glasgower Firma wegen Patentved et1.ung, weil dieselbe auf teehniechem Gebiet, sOl'gfaltige Quellenangaben - fillden sich auch iD dens~hw e dlsche H~f~ ägel verkaufte , die nach einem mit dem patentit·ten ~~il~i;c~~n~ :~ l ebbe~~ e~ et~~lll.e~~ne'{~~r k: e~~~der~asi!~~:hr~Vti~~ S\~~te d::\V!~:!~"\ erfahren eolhdlrenden Verfahren hergestellt waren. D er fornere ein Lehrbuch, indem es das Unwesentliche ausscheidet, alle, Wi88enswert.beVerkauf der Nägel w\l1'de inhibirt, und den Klägern ;f 530 Sehaden- aher in klarer übersicbtlieher Bearbeitung dem Lernenden vorführt..ersatz zugesprochen.Im Hinblick aur die Bedeutung dieses Werkes wird der WIIDsch nachV. Rrüssel. Dureh Zufall wnrde vor einigen W nchen in Lüttieh ei Dern möglichst baldigen Erscheinen des nocb ausstehenden Tbeiles gerechteineschwunghaft betriebene Zoll d efra u da ti Oll entdeckt. Eine fel'tigt sei n.dortige Firma erhielt. Dank des schlanken Absatzes. den sie haUe, seit Jahresbericht der kgl. bayerischcn landwirtbechaftlichen Centralschule WeihenvorigemHerbst wöchentlich regelmässig einen oder zwei \Vaggons in ~.~eJJ1Ft~~nz 'l~~~tY~~f~~~~: i~bi'~: :~i:: (~8S8~reicurs) pro 1887/1888. Drnekeiser~e :E.'ässe~ verp~ektes ~ein ö ~ , welt:b~s zollfrei in Belgien eingeht. Eutbält. auesei' Augaben über Zweck uud Ziele der Anstalt, Lehrpläne,In V\ lrkhebkmt entillelt.en dIe Fasse)" grosstentheil:-; russischen und auf Lehrattribule ctc. ei Dige Mittbei lungen über die in der Versuchs- und Staah-Hamburger Gebiet reet.ificirt.en A lk 0 h o l. Tl'rotz aU(:Il öondirens lwnnten brauerei ~erollehtcn Beobachtungen, betr. die verarbeiteten Gersten, den EiDdieZollbeamten n iemals das Vorhande nsein von Doppelböden entdecl,en, ~~I~;al~~?:~l.DünJlll ng allf die Zunmmensctzull g der Gerste nnd das Kesselmaisebundnur durch dns Leeken eines }'asscs an einer Stelle , an welcherAlkohol heraussickerte, wurde man auf den Hetrng aufmerksam. Dei'1 elgisclle Staatsschat:t. wal' jedoch bereits 11m ca. 300000 Fr. ( 2 Fr.pro 1 I) hintergangen worden.111. St.()ckhohu. Die seit langer Zeit, bei der Si I b e rg r u b e Sn 1 aang ehäuften Abgange haben nun ihre lohnende Verwerthllug gefunde u ,indem von zwei deutsche n Ingenielll'ell) denen vor einigen Jahren dieG e rechtsame zur Aufarbeitung der Ruckstände kostenlos ertheilt, wurde.hereits für einige Hunderttausend Mark Silber nu.~ den Abgängenextrahirt worden iM ..Ausstellungen. Die \'om Juni bis September d. J. in Ostende stattfindendein terna t ionale H YlZie ne-Aus st cLl ull g~) wird folgcnde Sectionen umfassen:1. Oeffentliebe Hygieue ; 2. Indush'ielle Hygiene i 3. Hygieue dcs Sec·~ :i:h:; a~f i[;~~!~ e HJ~i~;C ila~~n~JYf.ieR~tt~~SgS~.~~~~ ~a~e r~hc 6'd i~u~~~:i!11~~~'betr. Anfragen sind an den Secretal' L, d e V rie" ..:, Hne des Reguesses 3 illGent zu richten.Personalien. Ver I i ehe n: DClll'roressoren an der Pribro.mer Berg-AkademieJoseph Hrab:',k und Kar! Ball i ng der Titel eines Obel'bergl·athes. - Dem~~~~~~~~j~c:~rCJ~air::t::1 :lsn ~bßl ~_Hij~t~l:r~~~~ct~~i. ~i n c I ' Verset.zung iu uenGeet.orben: Tbomas E lliot Harr isoll, eilleI' der bedeutendstenulld hervorragendsten };isenballllillgeuiellrc Ellglands, im Alter von 80 JahrenHarrison wal' der Nachfolger Roll ert Ste phenson's. -(Nachtrag.)Berlin_ (Vorlesungen an der Bergakademie. Sommer-Semester 1888.)B e l'tram : lntegralrechnnng ; analytische Geometrie des l~aumes. Bre l ow:Darstellende Geometr il.l. l!; s k e n s: ße l"l~·recht. F i n k c n cr: Repetitorien überMineral-Aualysc. Gebauel': Bau- Constl'llctionslebrc. lIasslacher: Allfbcreituugskllnde. Hauche..:orne: Bel·gbaukunde. H ö rmaIlII : MC(.lbanik;l\Iascbiueulehre; Bergwel'ks- uud I-liittcnmaschinen. Kerl: Metallhüttenkunde;Allgemcinc Probirkunst; Lothl'ohrprobirkullst. N. N.: Uebungeu im Laboratoriumfür Minel'alanalyse: a) qualltitativ,! lind qualitati\·e, b) qualitativei Arbcitcll imLaboratorium für Eisenprobirkunst. Sc 11 n e id e l': Markscbeidc· und .McsskuDst;t~~~:~Sk~l:d~~~i:c~~~r~Lilt:·U ~l.a \~s~ lt: is~e~lil~~(~ar~~f~k~rtS ~ ; ra~i:c11~1! lU~ b ll~~~~ ~ühct' die F lora dei' ii.!tcrcll Formationeu.Literatur.Bericht iibcr die um Hi. Octobcr 1887 stattgefuudene fcierliehe lnaugmationÄ~~\ I:'~~' ~re~)tu~!~,~;hd. It~~~~.8'iJoc~~~lili~ l!~1l I~~.tors F 1'11 n z TI i t t e r \. onCasali, A. , E lementi di cbimica ad uso clcgli studenti. 1..2,50. Rologun.Delmart, A., lJie Ecbtfiirberci der 10gell Wolle ill ibrem gamwu Emfa~. g e, 2 ..1"3. l1ft. GI'. ö. h M 3. Administration des Werkes " Wol!en- Eebtfal'bercl",HciehclIber(f.Giltay , J . W~) De begill seleu der cl ektl'icitcclslccr. S. 11. ~ )40. GelJt·. \'anCleef. Haag.Ja ~~ b:~ n k])G~:'~ t ; le~'~c \: ~~.~~~, t~1~hÜ~s;:~~de~~ e~~~~rl~~um. 26. J ahrg. ( 1.88~ ) I, 1.Lauber. K Pntktisehes Ilandbuch dca Zcugdrucks. Ihsg. uutcr .\I ltwlt·kuug\'Oll 'J . l: al1::;('I' LUIlI ;\1. Ze]azo ws ki. Fabrikatioll s· Baud. GI'. R. M 12.Gusil\\' \Ycigcl, L.c iJ!~,i g.. . . ' . .Piazzoli, E .. PotenzIalt·, clcttncu, Ulllta e IllISUl'C eJcttnche .. L. 2. l\lil all~.Ploos van Amstel Hollmann, P.~. 1\1., ~ chct s der photogTaphw op broomzllvcrgclnLilic cn cL luo rzi lvcr-gl']atmc: 8. 11. l/iU. A. J( ol lt llo.~ll, A~st.enlo.m. IPrestwich , J (, ~ . , lh·oloJ.('y. chcnncal . ph),SIClll, 8 1111 tstrutlg1·upblcal. noll. O.~l a c lllillall &. Co .. Ne\\'· \ od,.Rosooe H .. K und C. Schorlemmer, Professorcn der Cbemie. alJ der Viutorin­[Jlli\'~n.J tat, Maucll(;lltL:l'. Ausführliches Lehrbuch. der Chemie. Vierter. Haud.JJ ic Kohlcll\\a Sllc f !>,Loffe, ullll ihre l>crIvat.e o Jc~: o~· galll s e.heeh c IÜ i c. Zwt"itcr T]lt~ d. ~ht ciugcdrucktcll 1l0lzstlCLell: Zwelte u. dl'lttcr\lJthcilung. Verlag VOll Fr. Vi cweg & Sohn, BrauuschwcIg. 1887 ~Iud 1888.W älJrcuu ilJ der bereits friihe,· besprocheuell"UJ crst.cn Ab th e l l u~~ ~c s"ierleu Bandes dal; Benzol ulld seiuc l:iu hsLi lutiousdenvate rlllt kobleustofttrc lCu.." Cbem.-Ztg. UJ88. 12, 288.t l ' ) CLt:ro.-Ztg. 181;1;. 10, 'J77.Patentliste.(Nachdruck verboten.)Wir bucwgt1i Patente für alle Länder, dertt • .Ausarbeitung und VenoertJumg.Beschreib"nge'l der Patent-Anmeldungen und - ETtheib,ngen des gesammten InufldA ft81andes (als Abschrift oder im Druck crschienen, sofort oder nach V ty_lauf ei?ler gewissen Fn'st erhältlich) liefcrn wir gegen entsprechcnde Gebühren.Ebenso übernehmen wir fcwtIaufende B erichterstattung fiber die beimKaiserl. Patentamte ZIIT öflentlichen .Auslage kommenden Patent - .Anmeldllng61lder sämmtlich en 89 Classen.Deutschland.Paten t-A nme l d u nge n.Vom 31. März 1888.C. 2467. Färben, Apparat zum - von WaUe, Seidc, Baumwolle oder audel'em.i\iaterial. eh. Th. Cle gg, Manchester, H. A. Clegg, Heaton Nonis bei.Manchester, und F. Le e, Didsbury bei Manchester.O. 1003. Filterpressen, Neuerung an hydraulischen Verschlüssen von -. GeorgO eb mk e, Berlin S.W.Seh. &004. Flüssigkeiten, Apparat zum Erwärmen von -. A. Schoenemaon,Berlin N._G.~t~1~94~i1?e~ l - und ähuliche Storfe, Pres9sa.t.z an Prcsscn fÜI' - . L. Gismondi,0.996. Platin·Legirung. H. OsLe rmaulI uud A. Prip , Genf.C. 2471. Ouecksilberluftpumpe ohne Ventile und Hähne. L. ehioz z a, Cerviguano.Vom 5. April 1838.Beb. 5027. Aluminium und iibnliehe Met.alle, Apparat zur eontinuirlichell Er·.zeugung \'011 1.egil'Uugeu..des - auf electrolytischem Wege. Scb weiz e risehemetallurgische Geae l l ~ch aft, Neubnusen.~I. 5GG(J. Bergwerkstampen, Vorrichtung zum Anzünden VOll - . Josef Mii lI et'auf Zeche .Mathia~, SchR.cht Uustav bei E ssen a. d. Huh r.81. 1!J1G. CplIuloid, Verfahren zur Herstcllung VOll schwer \'crbrennlichem -.Charles Stoc ker, Jlaris.P . 3666. Da mpfüberhitzer, Neueruug an -. l.ll'ei, Elbe..t·eld.l:i:. (i077. Staub, Apparat zur Gewinuung ruetallhaltigen - aus deu Gaseu. \'00Scbmelz- und anderen Ocfen durch Cond eusatiou. Königlicher B e rgundH ii t t e u fise u s.W. 532 1. Temperaturmelder, vel·stellbarer. Theodor W e i s s er, Vöhrenbacb.P. 3545. Tro ckenvorrichtungen, Ncucruug (111 - . 1

Handel!ilre(fitilter.Neue firmen. J 0 han n Koch, p~p i eF~~~~r~nt 'tf:~~~1~\~ ~~eiif~~e~ ~,~~b . d, EIln~l·. Tr i Re~ ,te_ 1' ~l'y \tt.N-~IIIs;fCl'\v erke , OIpe und Neumühl beiZahony, 1 rIest., u Clll. ~ves ,a. S H eu s toffQ C h l'is tiall Mez,Ruhl'ort, ,Fabrik uug,~fabI'IICte~ku~ ~lld A s'best-MRllu f actur,81.. LU~Wlg . .Pa tc ~t J ls t .. on , . ~ Allee gl64, Maschinenfabrik V.Oll~~~ne:l~h~~:'t s~hrl&l b~~hP:nh;~~e(Nied er-O es terl'eiCh). J , l' ur k e r t , PaplCrfabrik,T~IIHitz (B öhmen), .. I' P 'I's tofffabrik Kühn & Co"Gelöschte Firmen. Wollsdor e r aple ,Noslien. _ _H e u r y k Sac h 8 in 1.0 d z (Russ, Polen) hat daselbst eine Fabrik chemischerProducte errichtet.MBrli:tberlcbte.R ffinirtes P etroleum. Unsel'..... BreIleu , 31. März, . pet.rOleum d · T 11. de z und schliesst heute schwachMarkt verlief diese Woche in welChen el' en udas laufeude Jabt, liegen wieller bclllugreiche Auft.mge VOl'. -Die Actien gese l lsch aft fiil' ~a s c~dn c~r ie ,Dleu ul:lu M,i l i täreffe cte n (vorm. T h ie l e} Dr es ~ c n erzwlte ltl 18t;7 eilten Re ln ~,ewl .1l1l vonM 29 1594 gegcn M 4[)632 1m VO:'Jahl' ulld zahlt uach M 150000 Abschreibungen..Die Umsät~e uel' Ac t i e u g es c Il scba ft. fü r Fa~r i ka t~, on tech n ischer12 Proc. Dividel1(lt', _Gummiwaaren haben sicL in 1887 gegeu das\! o l'J ~ hl' ~ 1'~O,~t , was der gutenF b ·'kat'on uu(! der Erweiterung der Herstellung von Speclahtaten zu verda nkenis ~ I De/ lteingewinn stieg VOll M 83899 ill 1886 auf M ~9 25~ i,n 1887. - ,Die Holzsto ff-P a pi e rfnbl'ik Wasun ge n hel MelDlngeu hat. dieErhöhung des Aetiencapitals von M 500000 auf M 600 0O? beachl~8sen ..Die Societe M eta. l1urgiq ue d e Prayou (Be~glen) , elOZlelte III 1887, en FabJ ikat.iollsgewiuu von fi'r. 255625 (netto Fr, 100677). -CID Dividenden (in Pl'oe.). Farbwcrke , VOI'l;o, .Meister,: L,ucius & Brüning)H"chst a. M,: vOl'au!ls. 14. Aetien·G esellschatt Z;eUstotllabl'lk Wahlhof-Mannhcim: 71 f~, FarLenfabriken, vOI'm. Fr. Bayer &. Co" ~l~el'feld: vonl.Uss,9.Concurseröffnungen. Papierfabrik von G~ otJes & .puttenh o fel'in Neudek (Böhmen). Ricbard Jauk e, Dl'ogenhandlel', Berllu.No. 29. 1888Briefwechsel.. 8.raun.~chw el ~. ~r. G. fr. M. Ihr Cil'cular , en thaltend anerkennende:l:eugDlsse uber dIe KIßsfiltratton, ha,ben wir erhalten.Braunschweig. S. P. 3d 1) " Handbuch der mechanischen Technolo ieVO~ Karmarsch .. 5. Aufl,age. Hannovel' , 1870-77." "Lehrbuch dcl' ~cr:gleIChenden. m~cbaUlscb~n ~e chn o l ogi e , von T. H o y e 1'. Wiesbadoll, 1878." _ _ad 2) ,,~ eblbucb der t echnlschen GasaIlalysc, VOll CI. Winklcl' (1885).", Brussel. V. Zur "Bes,timm,ung schI' gel'iugel' Mengen VOll Schwefel inge1en bat. _A 1 ~ e IL erst k~J' 7. h ch ,eil! V c rlH'e Ul~u llg8v~1'fa lll'eu angegeben , das ~ielI?- "ebern: Ztg. ~pp~rt.. 1888. 12, d)" beschneLen fi nden , In Mincralölc.'u kanuelD. e twaIger ! ~,lcbhch cl'e l' Schwefe lgcbalt ermittelt. werden, inuem mall einegerlIlge Q;uanhtat ge1, ,~a. 0,5 g, mit J(aliulIlchlol'ut lind couc. Salpct.el'1liiurc l,crsetz,t, ml,t. cone. SalzsaU!'e alJl'8ncb t., nud n l1n di o Schwefelsäure iu üblichc)''Y e1 se mitte1st C'hlorhnr)'um bestimmt. Mit HOl'güllt i!J t darauf zu achlen, dassdIe zur Verwendung gelangeudcll H.engeuticn völlig schwefelfrei sind.Darmstadt. K B. Das Ricb e ck ' sehe Vcrl'lllll'eil dei' D e~t illnti ol l VOllschweren .OeJe~ . R ohfctroleum elc. uul l'\' Dr uck ist patentil't (D. H. P. 37728),Dasselbe 1st seit 1 1 ,12 Jah1'en nuf der Fabrik Welmu bei Wcisseufels iu Bctrieh.Eine Beseh r~ ibun~ dcs . V~rfahren s findeIl Sie iu " ChllUl.- Ztg, 1886, 10, lü~ 2 ".Nach den. blshen gcn E rfabrungen dÜ1'fte dasselbe beru fe n sein, die ~ chwe1'unterzu~l'ln,ge Dd en Mengcn vo n Ga sölen uer siichsisch - thül'ingischen Braunkohlendlstnetenuf g ute L euch t- und Schmierölo , also nuf mRl'ktflibigel'cP~' oducte zu v ~ l'al'l? eit e n. Mit eineJ' ein llehenuell Untersuchung der durchdiese Dl' uckdestJllatlOli aus Gasöhm e rhaltell Cll Leuchtöle ist Prof. En'J'ler inKal'lsl'ube beschäftigt. Die bishel'igeu Resultllte sprechcn dafür , c1a;s dieseL euchtöle VOll sC'hl' guter Qualität siml.Mailand, A, K In Schot.tland wird aus dem durch Desti llation uesS chiefertbecl's l'esultil'eIld cn P I'ouuct das gauze Pal'llftin sofor t. durch kiillSt.licbcAbkühlung abgeschieden, In die flüss ige Masse taucht eine r otir ellde Trommt>l,wclche Napbta enthält. und mit t:iner Luftpumpe commuuieil't . Durch die~~~~~i~. V ;~d~ ~ r; ~ n 3 e:~~~ ~~;~~~.e~' i\titj d id e·:"I:r~~:~:tng:n~~h~Ji :l.t~ln p~':ffi~:massen, wt:rdcn mit emporgehoben und dUl'l:h eineIl Schaber von de i' Tr ommelent.fer nt, worauf sie in die li'il tcl'pressc gelswgC\n,Wittenberg. R. K. Bi enenwachs ist "om chemischen ~lau dpuuk te ausvollständig vel'seifhar, Der in demselben enthaltene Cel'otillsiiul'e- Myricylestel'wird heim Kochen mit ~'\ Ikalicn in cel'otinsuul'Cs l{ali und MyricylalkollOl zerlegt,ulld ebenso werden die F ette zu fettsaul'en A I ~ali en u ~ d Glycer in ve!'­seift.. Während aber letzteres sich in Wasser los t , Ht MYl'l cylalkoLol dannunlöslich, Vel'düuut man dabei' uac h dem Verseifen mit Wasser , so fällt rle!'grösste Theil rIes Myricylalkohols aus, 11,L deI' Praxis betrachtet y?au denMyricylalkohol , ebe n weil Cl' nicht. ,in .Losung geht, a.1~ ullve r 8e ~fun.I'ellAntheil ues Wachses. Derselbe bleibt IU deu Wacllssel ten suspeudlrt. Da100 T b, Wach~ 53 - 54· Th, MYl'icy lalkohol liefern, so bleibt, wenn man, dicWasseraufnahm e bei dei' Ve rseifung mit in Rechnung zieht , e twa, die Hil.lftedes WacLses ullversei ft., Zur vollstä.ndigen Vel'seifung: vou 1 kg Blcnenwachssind 95-100 g reiues Kalibydrat erforderlich."'n.tliche Ver .. rdnnn~en.Deutschland. Verol'duung vom 18. Fehl'ual' hetr. die d~n deutsc.hen Waarensendungennach Rumä ni en beizugebe~dcn UrsprungszeugnJ,sse. !he. zur Au,sstellungdCI· beregten Zeugnisse c r mach ti~tc ll ß l' bönlcn SIIlU, mIt e!,uer .dahmgehenden Auweisung vCi:s eL cll , da s!; in den Urspl'un ~sze u gUissen rUI' dIe ausVeutschlanu na ch Rumillliell eillgefiibl·teu Waaren Seitens d~r, ausstellendenBehörde ausdrücklich unterschieden UlHl entspl'cchend bescbelUlgt werde, obdie betreffende W aare wirklich deutsches El'zeuguis,s , o~l ~J' ob dieselbe . nurdnrcb E ntricht ung des deutschen Eir'gangszolles nab o ll,a hs l rl~ deutsche " nal'.cist. In dem letzteren Falle ist in dem Ul'spl'uugszeuji;l1lsse (he ,demselhcu be.lgefügte Zollquit.tuug g,CUU\l ,Il a~h NlI~n)C1' und ~o ! l al't 1.,1\ b e 7.Cle~Il C ~1 ul~d eh eIdentität de L' Waal'e mit del'Jc Ulgen, ful' wel che die ZollqUIttung el thelit \\ol'deuist, ~u bescheinigen ," erli:ebrSweSen.Tarifveränderußgen. Palmkernöt. Sei t I, Al,lIY ist .. ~ie Statiou ~eu s ~adt. a.d.,S.der kgl. bayer. Staatsbahn in den Au suahmetarl1,lO (tu!' P,al m~.e I'lH~I) e ll1.~ e zo gen._ Rohe Erze, Schlacken etc. A m 15',A})I'1 1 U, J . ~r ~ t t 1~ 1' die llefol'del' lUlgvon rohen El'zeu , sowie Schla.ekel! und Swt,clu von ~rz~ll Itl W~g e nladullg~l~von je 10000 kg zwische n hwwkau und W eJhybka elO F raeh tsat.~ von M 0,/6für 1O~ kg ~ft l~~~f~Plritus. Am 1. .Mai d .. 1,. tritt. zum 'l'al'i,fe fül' dcn sächs.­roit Basel unu Scbatlbauscll übel' LlDdan-Ro lll~~I ~~ O :' ".schweizcr ~üte l'v e l'k e hl' !J e~ liU1rnt., Derselbe S rit und ~~ iril us bis l,um 31. August. u. J. uud ,von da ab.Je au l e lU weiteresP ,,,' ~, b L"lt fer1l uieht uessc u Aufhebung llillldestcIl s 3 Monate~~~r d~~1t~~ SC~~tC:l h~1' 'd ~~ betr effc utleu Jahres öifentlich bekaunt gemacht wird.CHEMIKER-ZEITUNG. 479zur Notirung, NotiruDjZ für raffinirtes P e troleum am Schlusse der Börse:Loco M G,75 bel,ahl t. Notil'uug fät Na p b t a M 11. Raffi ahte, P etroleD min Ki sten aus biesigel' RaffiIlcrie M G,45, Kailleröl M 8,70, in Barrels M 10,75.Angekommen VOll Ncw -York : "Uagal'stown" 11 571 Barrels, VerBand ausbiee ig'c l' ltaffinerie im Lnufe dei· Woche 1000 Uarrels. R o h ö I, La2er auf hiesigerRaffi neri e &000 Barrels, schwimmend 8500 Barrels, zusammen 13500 Barrels.Gcsaromt-Export V Oll Am erika lJach Europn vom I. Januar bis 16. ) l ä,rz 1888:U5 521 ti30 Gftllonell, 1887: G!J 833 240 Gallonen,'1l 1j leipzig, 31. Män Gummi arabicum. Die VOll deli auswärtigen Märktenei llgeluufeuell Nachrichteil bekundeu eine aUgcmei ll gÜllstis;:e Stimmung rurde u Artikel, lIucl in Englaml he:-.eicllllCt. man mit Rech t die jetzige Lage als~Ul' !::ipeculatioll besunders geeigllet. Ohwohl d ie Tt::ude nz se it. Anfang dieses.Jahres eine I'ortdaucl'rld rt~ijte gcweHen ist, so bat sich doch im Allgemeinenei ne stal·ke Z;ul'ückha l tull ~ helllerklJaI' gemacht , dm·en Grund namentli.eb inL1m' UnsielwdlCit. th~l ' politischeu Vel'hliltll isse ~u sucueu war. Die hiuzu­~ ( : k O )uIII C Ii C Lalldellt.l'Ruer uud Bpäter di e Festtagtl baL eu wohl au eh die DeckungdCIi l !liud \'i'l jctl.t lI Ul' unbedeutende Auküufte zuCI'warten, währclld die Vel'bältuissc ill ~la s sallah die Aliss icbt auf Zufuhren vouG um In i G he~ i rah noch immer vCI'8chlicsllell , Unter diesen Um ~ tändelJ darfein lebha.ftes Geschäft el'wartct werdeu, und wird sich (lie AufmerksamkeitilUmel' meh l' deu von (\ l'alJi en II tammenueu, sogcuan utcu I-I egas i- G u mmi (allSdem HedseL as! zLl wend L:Il , da uiese zu J.el! bl'a ur.:hlml'st.en Sorten im Markte zäblen.Ha,.dp.I!ii'lachrich.-p.n.A Da das upu e Zuckersteue rgesetz in Oesterreich-Ungarn, uas um 1. Augus t.in Kran treten soll , in Folge der eig-clLthü mlichell pariameutlLrisc hen Verhält uisseuud der Vel'lJ uickung roit uem ueuell Spir ilu~ ilt.c \l e r g:e setl, noch au r unbestimmbareheit der k. ~anetiOIl harr eil mu ss , so herrscht untel' deu Zu ckel'-lndustt'iellenlebhafte Unruue bezüglich d er olmeuies !whr kll'l. pp IIl:: messe Uell Zei t zur Aus­I'ühnllJIF der vOl'gescln'ieheucn Neu - und Umbauten uud ZU l' Verändel'ung det·Het.ri ebli .Vol'l' ieh t.ungeu , Es i~t, her e it~ die Hede \'o n der Schaffung eines einjiihl'igen Prov isoriums,;. Di e Zuckerfabriken Swoleuowcs ulHl Smil'itz der kaiHer l. l'I'ivMgütel' illBöhmen sind au f 20 Jalll'e an die F ir n ~a B e ll ie s il1 Wicll vel'pachtet wordeu ;di c~ e lu e hat deu k, Domällen jilhdich ca. 2 \''1 l'ili!l ioneu ~tr. Rühen zum festenPreise von [10 Kreuzer pro 100 kp: al'~ lI n ehmell, Die oUI g'e.n Fahrikeu wcrden,uutel' Aufgabe cles bi shel'igen Ualfine l'l ebctr iebes, auf eine tagHche Verarbeitung\'on l(j GOO l'esp. 8000 (;tr. Rüben um gebaut.,De t' Bet r ieb der Wel·ke de i' Ob e l'schlesi s cLen Ei se u-Indus t l'ie,Actie ll- G e s c lls(l!laft. fül' B c r g b a u- und Hii tte u betri e b, verl ief in1887 ull gestört, In Ju lienLiit.te wareu bis )litte Mai zwei ,. \'on da llh .,clreiHoböfen im Betr ie be. DeI' dnttc wurde u(' u .... ehaut. !Jel' BetrlCb der PuddllugsundWalzwerke wal' Lcfrierligend , Der Absatl,e"'del' F 57 \'ol'gl'tl'agen u ~d .t;. 5~ OOU als Dl\'hlcude VO ll ~21 ~ Pl'oc. vertbellt\\'cnlell) gegen nur 15 PJ'oe, Im \ ol'Jabre. .Au s dem 18l'l7cl' Uewinn VOll ~l 3\13G17 J er Aetlen -GesellschaftZe listofffalnik Wa l dhof-Maunbe i m werden als Rt"sel'vc fü.l' bevorstehendeAbiwdCl Ullgl'1l 1\'1 J5U 000 zl.ll'i\ckgestellt, M 10 0110 dem PeuslOusfo ndsüberwiesen, -Die Halle' sche :M a s c h i u en f abrik u nd Bis e ll~ ies~e l~ c i et'z i e,l,~e1887 einen R eingewinll von M 18G 3M) !j'egt:n M ~ .51j 800 llD "\ ol'Jahre. 1< UI'

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(~ G :.I 7 )];:ill mit derHnocben-Leim-Fabrikationund dem ~IaBchinenwe8en durch·aus vertrauteI', praktischer undl'.:Uv el'lä BBiger Mann sucht inciner gleichen oder ander enFabrik Sütldeutscblands beimässigen Allsprüchen Stellung.Geneigte OO'erten sub O. 776durch die Annoncen-Expeditionvon R udolf Mosse, München,erbcten. ( 6~OJ )Ein junger Chemiker,R ealgymnuial - Abit. , Dr. phi\.,sucht AnfaDgsstellung, event.zunächst als Volontär.GefL Offert. unter J . G. 3573an die B::.:p. d. Ztg. erbeten. (:la13)Vertretungen, Auskunrts­Gesuche, _Ertheilungcn etcFr. Henke, HannoverC ommissio n und Agenturin (lbelllikalien. (s:m)Max frares31, Rue des P etites-Ecures,Paris,ersuchen um Offertenvon Producten,welche sich zum Verkauf inFrankreich oder zum Exporteignen. Desgleichen sind Anerbietungenfür die Darstellungin Fraukreich patentirter undwc::ht patentirter neuer chemischeruad pharmaceutischerProducte erwünscht. 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