03.12.2012 Aufrufe

Autoimmunerkrankung Hashimoto-Thyreoiditis - Diagnostik Zentrum ...

Autoimmunerkrankung Hashimoto-Thyreoiditis - Diagnostik Zentrum ...

Autoimmunerkrankung Hashimoto-Thyreoiditis - Diagnostik Zentrum ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Autoimmunerkrankung</strong> <strong>Hashimoto</strong>-<strong>Thyreoiditis</strong><br />

Chaos im Körper: Wenn die Schilddrüsenfunktion aus dem Lot gerät<br />

Hamburg, 18. April 2012. <strong>Hashimoto</strong>-<strong>Thyreoiditis</strong> – hinter diesem Namen steckt eine<br />

komplexe chronische Krankheit. Sie ist eine der häufigsten <strong>Autoimmunerkrankung</strong>en<br />

beim Menschen und gleichzeitig häufigster Auslöser einer Schilddrüsenunterfunktion.<br />

Doch wie erkennen Betroffene die meist schleichend verlaufende Erkrankung? „Zu<br />

Beginn bemerken sie meist keine Symptome, deshalb wird die Krankheit oft erst im<br />

fortgeschrittenen Stadium festgestellt“, sagt Dr. Thomas Meier, Facharzt für Innere<br />

Medizin am <strong>Diagnostik</strong> <strong>Zentrum</strong> Fleetinsel Hamburg. Wie die Krankheit unbehandelt<br />

den gesamten Organismus schädigen kann, aber wie einfach und schmerzfrei die<br />

Diagnose ist und welche Therapie infrage kommt, erklärt der Präventivmediziner.<br />

„Sie ist sehr klein, liegt unterhalb des Kehlkopfes und wiegt nur 15 bis 25 Gramm“, weiß Dr.<br />

Thomas Meier. „Trotzdem ist die Schilddrüse eines der wichtigsten Organe im menschlichen<br />

Körper. Sie produziert die Hormone Thyroxin und Trijodthyronin, die sämtliche Stoffwechselprozesse<br />

des Menschen steuern. Damit hat sie Einfluss auf Verdauung, Wärmehaushalt,<br />

Herz-Kreislauf-System, Muskeln, Nerven und Sexualfunktion. Ist sie einmal erkrankt, geraten<br />

zentrale Stoffwechselvorgänge aus dem Lot.“<br />

Der Fremdkörper in mir: Wenn der Körper die Schilddrüse angreift<br />

Bei der <strong>Autoimmunerkrankung</strong> <strong>Hashimoto</strong>-<strong>Thyreoiditis</strong> nimmt der Körper die Schilddrüse als<br />

fremd wahr und entwickelt Abwehrstoffe (Antikörper) gegen sie. Diese greifen die Schilddrüse<br />

an und führen zu einer anhaltenden Entzündung. Zellgewebe vernarbt oder stirbt ab<br />

und das Organ büßt nach und nach seine Funktion ein. Die Folge: Die Schilddrüse kann die<br />

wichtigen Stoffwechselhormone Thyroxin und Trijodthyronin nur noch eingeschränkt oder gar<br />

nicht mehr produzieren und der Organismus des Betroffenen wird stark beeinträchtigt.<br />

Krankheitsentwicklung: Warum die Schilddrüsenfunktion langsam abnimmt<br />

„Die <strong>Hashimoto</strong>-<strong>Thyreoiditis</strong> beginnt meist unbemerkt“, erläutert Dr. Meier. Durch die<br />

chronische Entzündung und die damit einhergehende allmähliche Zerstörung der Schilddrüsenzellen<br />

entwickelt sich eine zunehmende Unterfunktion. „Die Schilddrüse produziert im<br />

Verlauf zu wenige Hormone, folglich laufen alle Stoffwechselprozesse langsamer“, so der<br />

Facharzt. „Als Symptome treten dann beispielsweise Antriebsarmut, schnelle Ermüdbarkeit,<br />

Blässe, trockene Haut, Gewichtszunahme, Kälteempfindlichkeit, Blutdruckschwankungen,<br />

Herzbeschwerden, Wassereinlagerungen oder Unfruchtbarkeit auf.“<br />

Frühzeitige Diagnose: Beim ersten Verdacht direkt zum Arzt<br />

Da die Erkrankung schleichend verläuft und Betroffene die Symptome zunächst häufig ihren<br />

Lebensumständen zuschreiben – wie beispielsweise einem stressigen Job -, wird sie oft erst<br />

dann erkannt, wenn das Organ bereits stark geschädigt ist. „Jeder, der unter solch unklaren<br />

Problemen leidet, sollte dringend einen Arzt aufzusuchen“, rät Dr. Meier. „Denn so schwierig<br />

es für die Patienten ist, die Symptome einer beginnenden <strong>Hashimoto</strong>-<strong>Thyreoiditis</strong> einzuordnen,<br />

so einfach ist die Diagnose.“ Eine Blutuntersuchung gibt sicheren Aufschluss<br />

darüber, ob die Hormone Thyroxin und Trijodthyronin noch ausreichend gebildet werden und<br />

ob der Wert für das Hormon TSH (Thyreoidea-stimulierendes Hormon, das die Produktion<br />

der Schilddrüsenhormone ankurbelt) bereits erhöht ist. Durch eine Ultraschalluntersuchung<br />

sieht der Mediziner zudem genau, inwieweit sich die Schilddrüse verändert hat, beispielsweise<br />

ob sie verkleinert oder vernarbt ist.<br />

1


Therapie: Hormonersatz in Tablettenform<br />

Eine ursächliche Therapie der <strong>Hashimoto</strong>-<strong>Thyreoiditis</strong> gibt es nicht. Ist die Erkrankung diagnostiziert,<br />

sollte die Schilddrüsenunterfunktion unmittelbar behandelt werden. Dies erfolgt<br />

über die Gabe von Hormontabletten – immer in enger Abstimmung mit dem Arzt. Die Dosis<br />

wird für jeden Patienten individuell bestimmt, die Therapie dauert ein Leben lang und sollte<br />

nicht unterbrochen werden. „Die Hormonpräparate gleichen die Fehlfunktion der Schilddrüse<br />

aus“, erklärt Dr. Meier. „Sie sind gut verträglich und ist der Körper bedarfsgerecht eingestellt,<br />

können Betroffene ihr Leben ganz normal weiterführen. Damit es ihnen dauerhaft gut geht,<br />

sollte der Arzt jedoch die Dosierung regelmäßig überprüfen. Eine halbjährliche Blutuntersuchung<br />

mit Bestimmung des TSH-Spiegels ist dafür vollkommen ausreichend.“<br />

Über das <strong>Diagnostik</strong> <strong>Zentrum</strong> Fleetinsel:<br />

Das 1994 gegründete <strong>Diagnostik</strong> <strong>Zentrum</strong> Fleetinsel Hamburg ist mit seinem jährlichen Check-Up-<br />

Aufkommen Norddeutschlands führendes <strong>Zentrum</strong> im Bereich Präventivmedizin. In Zusammenarbeit<br />

mit dem ärztlichen Direktor und Kardiologen Dr. med. Tomas Stein führen weitere Fachärzte aus den<br />

Bereichen Gastroenterologie, Kardiologie, Dermatologie und Augenheilkunde die sechsstündigen<br />

Medical Check-Ups durch. Zur Referenzliste gehören die größten Unternehmen aus der Region, aber<br />

auch überregionale Firmen schätzen seit vielen Jahren die Kompetenz des <strong>Diagnostik</strong> <strong>Zentrum</strong>s. Der<br />

im Spätsommer 2011 veröffentlichte Präventions-Spiegel stellt ausführlich die Ergebnisse einer internen<br />

Langzeitstudie zum Thema Gesunderhaltung durch regelmäßige Vorsorge vor.<br />

Weitere Informationen unter www.diagnostik-zentrum.de<br />

Pressekontakt<br />

DIAGNOSTIK ZENTRUM Fleetinsel Hamburg GmbH<br />

Elisabeth Hillen, Leiterin Marketing / PR<br />

Stadthausbrücke 3<br />

20355 Hamburg<br />

Telefon: +49(0)40/36 97 29 19<br />

Telefax: +49(0)40/36 97 29 22<br />

E-Mail: hillen@diagnostik-zentrum.de<br />

Straub & Linardatos GmbH<br />

Stephanie Schähle<br />

Kirchentwiete 37-39<br />

22765 Hamburg<br />

Telefon +49(0)40 39 80 35 51<br />

Telefax +49(0)40 39 80 35 44<br />

E-Mail: schaehle@sl-kommunikation.de<br />

2

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!