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Presse-Information Nr: 1546 Press Release No: - Putzmeister

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1/4Kontakt:Contact:<strong>Putzmeister</strong> Concrete Pumps GmbHJürgen KronenbergMax-Eyth-Str. 10D-72631 AichtalTel. +49 7127 599-353Mobil: +49 172 2957 869Fax: +49 7127 599-140KronenbergJ@pmw.de<strong><strong>Press</strong>e</strong>-<strong>Information</strong> <strong>Nr</strong>: <strong>1546</strong><strong>Press</strong> <strong>Release</strong> <strong>No</strong>:Datum:Date:Zeichen:Signs:26.05.0850 Jahre <strong>Putzmeister</strong> – Ein Pionier feiert TechnikgeschichteMit seit Jahren überdurchschnittlichem Wachstum, einem konsolidierten Umsatz von übereiner Milliarde EURO (2007) und mit annähernd 4.000 Firmenangehörigen gilt die <strong>Putzmeister</strong>-Gruppe (PM) heute als einer der erfolgreichsten und innovationsfreudigsten deutschenBaumaschinenhersteller. Kein Mensch hätte sich vor 50 Jahren vorstellen können, dass einMaschinenbaustudent mit seiner Diplomarbeit solche Maßstäbe setzen und die ganzeBranchen verändern würde.Die 1958 in der väterlichen Garage von Karl Schlecht gegründete Gesellschaft zur Entwicklung undMontage von Verputzmaschinen zählt heute mit über 20 Tochtergesellschaften weltweit zu denführenden Anbietern von Betonpumpen und Betonverteilermasten, Mörtelpumpen undEstrichförderern sowie von Pumpen- und Silosystemen für industrielle Dickstoffe. MobileBandfördersysteme und Hochdruckreiniger für professionelle Anwender runden das <strong>Putzmeister</strong>-Programm ab.Immer nah am Kunden und seinen ProblemenVon Beginn an hielt der <strong>Putzmeister</strong>-Gründer an einem Prinzip fest, dessen Bedeutung bis heute oftunterschätzt wird. Denn der Kontakt zum Kunden endete für Karl Schlecht nicht mit der Auslieferungder Maschine, sondern wurde auch noch in der Zeit danach aufrechterhalten. Durch das „Sich-Kümmern“ um die Kunden und um deren Probleme war – und ist - Karl Schlecht und seine Mitarbeiterin der Lage, Schwachstellen in der Konstruktion (falls nötig) rechtzeitig zu erkennen und PM-Maschinen zeitnah zu optimieren.Die Kundennähe setzte ein engmaschiges Vertriebs- und Servicenetz voraus. Mit dem Aufbau eigenerNiederlassungen in Deutschland begann <strong>Putzmeister</strong> bereits in den 60er Jahren (München, Essen,Hamburg, Hildesheim – später u.a. Frankfurt, Berlin und Gera). Ab den 70er Jahren kamenTochtergesellschaften im Ausland hinzu, so in Italien, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Brasilienund Südafrika – später u.a. auch in USA, China, Korea, Japan, Russland, Indien und der Türkei.Darüber hinaus unterstützte eine gut ausgebildete Organisation aus ca. 300 Händlern undServicestützpunkten den PM-Vertrieb im In- und Ausland.Verputzmaschinen rationalisieren die Branche


Seite: 2 von 4Mit der Entwicklung einer praxistauglichen Mörtelpumpe (1958), der ersten kontinuierlich arbeitendenMischpumpe für Gipsputze (1965) sowie eines druckluftunterstützten Estrichförderers (1965)revolutionierte Karl Schlecht das Innen- und Ausbaugewerbe. Denn durch diese technischenMeilensteine wurde die schwere körperliche Arbeit auf Baustellen nicht nur spürbar erleichtert,sondern gleichzeitig auch rationalisiert.Der Neue mischt den Betonpumpen-Markt aufMit der Entwicklung von Betonpumpen erweiterte <strong>Putzmeister</strong> Ende der 60er Jahre seinProduktprogramm. Im Gegensatz zur Markteinführung der Mörtelpumpen galt PM nicht als „Erfinder“,sondern befand sich von Beginn an im Wettbewerb zu etablierten Herstellern. Deren Betonpumpenwaren - systembedingt - oft ausgereizt. Höhere Drücke, größere Pumpmengen und einegleichmäßigere Betonförderung war aus Sicht von Karl Schlecht nur möglich, wenn bisherigeKonstruktionsprinzipien grundsätzlich in Frage gestellt und neue Wege beschritten wurden. Mit demKonzept einer wasserhydraulisch getriebenen 2-Zylinder-Kolbenpumpe in Kombination mit demFlappersystem (1969) mischte <strong>Putzmeister</strong> als Neuling den Markt der etablierten Hersteller gehörigauf. Mit dem Weltrekord von 310 m in der Betonhochförderung am Frankfurter Fernmeldeturm (1977)fand PM schließlich die Akzeptanz auch bei der internationalen Großbauindustrie. Vorausgegangenwar 1971 die Erfindung einer druckfesten Rohrweiche in Verbindung mit ölhydraulisch angetriebenenBetonpumpen.Prinzipiell vermied es der <strong>Putzmeister</strong>-Gründer, in seinem Werk eine größere Fertigungstiefeaufzubauen. Statt dessen suchte er die Zusammenarbeit mit qualifizierten Zulieferern, die einzelneKomponenten, aber auch ganze Baugruppen seiner Beton- und Mörtelpumpen nach PM-Vorgabenproduzierten. Im <strong>Putzmeister</strong>-Werk erfolgte dann die Montage zu kompletten Maschinen. Zu denbesonderen „strategischen“ Bauteilen, die dann ab 1979 auch selbst hergestellt wurden, zählten dieVerteilermaste, die tragenden Unterbauten sowie die Abstützsysteme der PM-Autobetonpumpen.Heute werden diese äußerst belastbaren, markenspezifischen Komponenten in den hochmodernenBearbeitungszentren der <strong>Putzmeister</strong>-Werke Althengstett (bei Calw) und Gründau (nahe Hanau) undunter Einsatz von leistungsfähigen Schweißrobotern hergestellt, aber auch mit zunehmenderStückzahl an den PM-Standorten in der Türkei und China.Betonpumpen-Technik zur DickstoffförderungSeit 1977 nutzt PM sein Know-how in der Pumpentechnik auch zum Fördern ganz anderer Medien.Zunächst waren es noch serienmäßige Betonpumpen, die z.B. Schlamm aus dem Assuan-Stauseedurch schwimmend verlegte Rohrleitungen an Land förderten oder den beim Tunnelbau anfallendenAbraum ans Tageslicht transportierten. Doch schon bald entwickelte <strong>Putzmeister</strong> die Maschinenweiter zu leistungsfähigen Pumpensystemen für den Dickstofftransport, die - je nach Fördermedium -z.B. mit speziellen Zuführ- und Dosiervorrichtungen, Mischern, Silos oder Austragssystemenkombiniert werden können. Typische Einsatzbereiche der PM-Dickstoffpumpen finden sich imBergbau, in Klärwerken, in Anlagen zur Müll-, Biomüll- und Sondermüll-Entsorgung. Aber auch in derZementindustrie, in Kraftwerken, in der Öl- und Gasindustrie, bei der Gewässerentschlammung sowie


ei der Landgewinnung vor der Küste übernehmen die PM-Dickstoffpumpen unterschiedlicheFörderaufgaben. Ihre Pumpleistung beträgt bis zu 500 m³/h.Seite: 3 von 4Zwei Weltrekorde zum GeburtstagOb im Hoch- oder Tiefbau, auf privaten Kleinbaustellen oder bei Großprojekten – <strong>Putzmeister</strong>–Pumpen tragen seit Jahrzehnten dazu bei, dass Putzmörtel auf Außen- und Innenwände maschinellaufgetragen, Estrich für den Fußbodenaufbau gefördert und Beton punktgenau in Schalungeneingebracht werden. Für den flexiblen Einsatz führt <strong>Putzmeister</strong> ein breites Spektrum anAutobetonpumpen im Programm, die mit flexiblen Betonverteilermasten kombiniert werden. Ausgelegtsind diese Maschinen für Pumpleistungen bis 200 m³/h. Zum 50-jährigen Firmenjubiläum überraschtdas Unternehmen seine Kunden mit der Vorstellung einer Autobetonpumpe, deren Betonverteilermasterstmals bis in 70 m Höhe reicht. Damit stellt PM erneut einen Weltrekord auf und setzt einen weiterenMeilenstein in der Technikgeschichte.Auf Großbaustellen trifft man die PM-Betonpumpen häufig in stationärer Ausführung an. Dannverbinden lange Förderleitungen die am Fuße des Hochhauses aufgestellten Pumpen mit stationärenBetonverteilermasten auf den oberen Stockwerken. Entscheidend ist bei diesen Projekten, dass dieMaschinen den erforderlichen Druck aufbauen können, und die Förderleitung der Beanspruchung inHinblick auf Druckfestigkeit und Verschleiß gewachsen sind. Mit rund 200 bar Betondruck erreichte imApril 2008 eine <strong>Putzmeister</strong> Super-Hochdruckpumpe am Burj Dubai, dem höchsten Gebäude derWelt, die Rekordförderhöhe von 606 m. Stationäre PM-Pumpen werden aber auch zurBetonweitförderung über Kilometer weite Distanzen eingesetzt – z.B. beim Tunnelbau. Bevor dieseTunnelbauwerke für die Trinkwasserversorgung, für die Kanalisation bzw. den Straßen- oderSchienenverkehr freigegeben werden, haben hier oft bereits andere PM-Maschinen und –Gerätegearbeitet, z.B. Betonnassspritz-Manipulatoren, Betonverteiler für Tunnelschalungen, Tübbing-Hinterfüllanlagen, etc.Mit technischer Kompetenz Herausforderungen angenommenNeben den zahlreichen Weltrekorden haben PM-Maschinen auch durch bahnbrechende Innovationenund spektakuläre Einsätze mehrfach Technikgeschichte geschrieben. Erinnert sei an diePionierleistungen bei der Entwicklung großer Autobetonpumpen mit flexiblen 5-und sogar 6-armigenVerteilermasten. Einige dieser Großmastpumpen in spezieller Strahlenschutz-Ausstattung halfen 1986im <strong>No</strong>n-Stop-Betrieb über Monate hinweg, einen Schutzmantel aus Stahlbeton um den verunglücktenAtomreaktor von Tschernobyl zu errichten. Für den Bau des Eurotunnels (1988-1994) präsentierte<strong>Putzmeister</strong> gleich zwei Lösungen, die die Branche aufmerken ließen: Zum einen waren es besondersleistungsfähige Dickstoffpumpen, die gewaltige Mengen an Abraummaterial aus den Tunneln auf eineDeponie förderten. Zum andern handelte es sich um rechnergestützte Injektions- und Verfüllanlagen,mit denen der Ringraum zwischen den Tübbingen und dem umgebendem Gebirge - exakt dosiert - mitspeziellem 2-Komponenten-Mörtel betoniert wurde.Mit PM-Innovationen wie der einseitige Schmalabstützung war ab 1995 auch bei beengten Baustellender sichere Betrieb von Großmast-Autobetonpumpe möglich. Die 2001 vorgestellte EBC-Steuerung


Seite: 4 von 4erlaubte die vereinfachten Fernbedienung mehrarmiger Betonverteilermaste mit nur einem Joystick.Im Interesse von mehr Sicherheit und höherer Einbauleistung erreichte <strong>Putzmeister</strong> mit dem EBC-System aber auch die aktive Dämpfung unerwünschter Mastschwingungen und die Begrenzung desArbeitsraums.Gut vorbereitet für zukünftige AufgabenIn 2008, 50 Jahre nach Unternehmensgründung, präsentiert sich <strong>Putzmeister</strong> mit einem feinabgestuften Produktprogramm in den Bereichen Beton-, Mörtel-, Rohr- und Industrie-Technik.Konsequent hat Unternehmensgründer Karl Schlecht die PM-Gruppe in einzelne, weitestgehendselbständige Markttechnik-Feldern unter dem Dach der <strong>Putzmeister</strong> Holding GmbH neu strukturiert.Die PM Holding GmbH berichtet direkt an die heutigen PM-Eigner, nämlich an die Karl Schlechtgemeinnützige Stiftung (K.S.G.) als 99%-igen Gesellschafter sowie an die 90% der Stimmrechtekontrollierende Karl Schlecht Familienstiftung (K.S.F). Mit modernen marktnahenProduktionsstandorten rund um den Globus, einer hohen Eigenkapitalquote und der kontinuierlichenWeiterbildung der Firmenangehörigen sieht der Unternehmensgründer die weltweit aktive<strong>Putzmeister</strong>-Gruppe heute bestens vorbereitet auf den internationalen Wettbewerb, der inzwischenweniger aus Europa als vielmehr aus Fernost auf die Märkte drängt.

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