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Kegeln und Bowling im WKBV

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Gorodki be<strong>im</strong> Neujahrsempfang vorgestelltWas haben Gorodki <strong>und</strong> <strong>Kegeln</strong> gemeinsam?Bei beiden Sportarten zielt der Sportler aufGegenstände – Holzklötze oder Kegel –, die ineiniger Entfernung aufgestellt sind. Zum Neujahrsempfangdes <strong>WKBV</strong> gab es eine Demonstrationdieses alten, osteuropäischen Wurfspiels.Verschiedene Figuren, die aus jeweilsfünf Holzklötzchen bestehen, müssen durchden gezielten Wurf eines Stabes aus einer gekennzeichnetenSpielfläche heraus befördertwerden. Edwin Feser erläuterte den r<strong>und</strong> 80Zuschauern auf der Fläche vor der Kegelbahndie Vorgehensweise <strong>und</strong> Spieler aus dem ÖhringerRaum zeigten ihr Können. Im Freien mitden richtigen Abmessungen <strong>und</strong> bei schönemWetter auf einer guten Anlage sicherlich eineinteressante Alternative zum <strong>Kegeln</strong>.Die einzelnen Gorodki-Klubs in Deutschlandhaben sich noch nicht in einem Sportverbandorganisiert. Im Zuge der von der Politik <strong>und</strong>den Verbänden gepriesenen Migrationspolitik<strong>und</strong> das Aufeinanderzugehen gibt es Überlegungen,Gorodki <strong>im</strong> <strong>WKBV</strong> als eigenständigeSektion aufzunehmen. Gergert Sergej vom LSV<strong>und</strong> der <strong>WKBV</strong>-Präsident Siegfried Schweikardtsind in Verhandlungen.2Bilder TitelseiteKleines Bild links: Die Gewinner des Top-12-Turniers in Ulm Jürgen Zeitler <strong>und</strong> Sina Beisser.Kleines Bild rechts: Der Sieger be<strong>im</strong> BlausteinerOlympia-Fitness-Kegelcup Fabian Lutz.Großes Bild: Finalisten be<strong>im</strong> Ulmer Top-12-Turnier.ImpressumHerausgeberWürttembergischer Kegler- <strong>und</strong> <strong>Bowling</strong>-Verband e.V.VerantwortlichHilmar BuschowSatz <strong>und</strong> GestaltungHilmar BuschowMitarbeitHartmut Sauter, Harry Kappler, Andreas Kopp,Heiko Funk, Josef Hermann, Sven Beier,KC Kugelblitz, Roland Fassnacht, Klaus Pflügl,Melanie Börner, Karin Weber, Ralph Schwarzwälder,Stefan Hatzelmann, Yvonne Lauer,S<strong>im</strong>one Bader, Eugen FallenbüchelDruckHK Druckwerk GmbH, UlmBeiträge für die nächste Ausgabe, die <strong>im</strong>August 2013 erscheint, bitte bis spätestens1. Juli 2013 an journal@wkbv.de einreichen.


Auch der Kegelsport braucht FansIn diesem Jahr geht meine internationaleTätigkeit als Präsident der NBC ins 12.Jahr. In all diesen Jahren begleitete michauch die <strong>im</strong>mer wieder gestellte Fragenach den Zuschauern bei nationalen wieauch internationalen Kegelveranstaltungen.Von Landes- bisDeutschen Meisterschaften,von Weltpokalenbis hin zu denWeltmeisterschaftendas <strong>im</strong>mer wiederkehrendeBild derfehlenden Zuschauer.Taugt der Kegler nichtals Fan seines Sportes?Vor vielen Jahrenhat Adolf Gmelin, alsdamaliger Verbandslehrwartan der SportschuleAlbstadt malgezeigt, wie ein Keglereine Sportzeitung liest. Der Kegler blättertdie Zeitung von hinten nach vorn, stehtnichts vom <strong>Kegeln</strong> drin wird sie mit demKommentar „schei……“ Zeitung weggelegt.Findet er etwas vom <strong>Kegeln</strong> <strong>und</strong> eswird sein Name nicht erwähnt „schei…“Zeitung. Auf der anderen Seite aber ist erauch etwas stolz auf seinen Sport, dochals Zuschauer, nein danke. Man kann aufandere Sportarten gerade sauer werden,denn die vielen Fans be<strong>im</strong> Fußball, Tennis<strong>und</strong> anderen mehr, üben auch selbst diesen/ihrenSport aus. Anderer Sport, andereFans?Die Sorge der Sportvereine aller Sportartenist die Mitgliederentwicklung. Nach Jahrendes Klagens ohne Taten hat nun der LSVeine Kampagne eingeleitet mit dem Programm„Integration durch Sport“. Nun istja Integration ein großes Thema der Politik,doch da es sich ja um Menschen ausvielerlei Nationen <strong>und</strong> unterschiedlicherHautfarbe handelt, Menschen, die bei unsein für sie besseres Leben erwarten, brauchensie dafür auch die Hilfe der Bürger.Es leben in unseren Städten <strong>und</strong> Dörferndiese Menschen meist für sich zurückgezogen<strong>und</strong> nehmen wenig am kommunalenLeben teil. Hier soll nun der Sport tätigwerden. Eine Gesprächsr<strong>und</strong>e mit denSportverbänden <strong>im</strong> Lande hat stattgef<strong>und</strong>en<strong>und</strong> ist auf Interesse gestoßen. Im Zugedieser Veranstaltung wurde ich auf eineSportart aus dem Bereich der ehemaligenSowjetunion aufmerksam, die <strong>im</strong> Kern mit<strong>Kegeln</strong> in Verbindung gebracht werdenkann. Das Spiel heißtGorodki, hat aus Holzteilenbestehende <strong>und</strong>wechselnde Figuren,die mithilfe einesgeworfenen Stabesaus dem Spielfeld zuentfernen sind. Be<strong>im</strong>Neujahrsempfangwurde dieses Spielvorgeführt. Es gibt <strong>im</strong>Lande, Raum Karlsruhe,Heilbronn <strong>und</strong> Öhringenschon Vereine,die sich bemühen,eine Dachorganisationzu bilden. Der <strong>WKBV</strong> hat seine Bereitschaftbek<strong>und</strong>et, Mithilfe zu leisten. Füreine Übergangszeit eine Sektion Gorodkiin den <strong>WKBV</strong> aufzunehmen, die dann auchMitglieder des <strong>WKBV</strong> sein werden. Schauenwir mal.In diesem Jahr wird der <strong>WKBV</strong> 90 Jahrealt. Es wird keine Feierlichkeiten geben,doch hat Hilmar Buschow zu diesem Anlassein Info Heft erstellt:90 JahreWÜRTTEMBERGISCHER KEGLER-UND BOWLING-VERBAND E.V.1923 – 2013.Diese handliche Broschüre sollte in keinemVerein/Klub fehlen.Zu den bevorstehenden Bezirksversammlungendarf ich alle Mitglieder bitten, ihredemokratischen Rechte <strong>und</strong> Pflichtenwahrzunehmen <strong>und</strong> dies durch zahlreicheBeteiligung zum Ausdruck zu bringen. ZumStudium des vorliegenden Heftes wünscheich viel Vergnügen. Sie dürfen sich durchLob <strong>und</strong> Tadel rege am Verbandsgeschehenbeteiligen.Siegfried SchweikardtPräsident des <strong>WKBV</strong>INHALTGorodki be<strong>im</strong> NeujahrsempfangvorgestelltU2Auch der Kegelsport braucht Fans 3Neujahrsempfang 4–5Classic-<strong>Kegeln</strong> international 6DKBC Dritter be<strong>im</strong> Vier-Bahnen-Turnier 7Ländervergleich 8Frauen-Schlusspaar überzeugte 9Schwabsberg stärker als Lonsee 9Nationalspieler zum Anfassen 10Mitteilung, Schluss <strong>und</strong> Workshop 11Erstes Kadertraining 11Kegel- <strong>und</strong> <strong>Bowling</strong>-Historie 22-23Demografischer Wandel 2690 Jahre <strong>WKBV</strong> – Broschüre U4CLASSICDie große Show des Jürgen Zeitler 12Erster Marathon für Jochen 13Fabian gewinnt das Blausteiner Turnier 1480 Paare in Neu-Ulm am Start 1542. Sechstagekegeln Albstadt 16KSC Hattenburg feiert 40-Jähriges 17Ohne Fleiß kein Preis 18Facebook 18Was macht eigentlich ... 19„Kleiner Verein für uns ganz groß“ 20Bezirkswandertag in Alb Donau 21BOWLINGRenovierung der <strong>Bowling</strong>Arenaabgeschlossen 24-25„Nix is Fix“ –das Damenquintett aus Ulm 274. Internationales Tübinger Turnier 289. Stuttgarter <strong>Bowling</strong>-Jugendturnier 29BSV Ludwigsburg wurde 1922gegründet 30-33BCE holt Titel 33Jubiläumsturnier 90 Jahre Ludwigsburg 34Lokalmatador Egon Baierl gewinnt Einzel 353


WÜRTTEMBERGISCHER KEGLER-UND BOWLING-VERBAND E.V.Classic-<strong>Kegeln</strong> international6Einzelweltmeisterschaft in Leszno/PolenDie IV. Weltmeisterschaften Ninepin <strong>Bowling</strong>Classic endeten in Leszno (POL) in der DisziplinSINGLES CLASSIC mit überraschendenTitelgewinnen für die Kroatin Snjezana Kramar<strong>und</strong> Petrut Ovidiu Mihalcioiu aus Rumänien.Schon die am letzten Wettkampftag noch zuabsolvierenden Halbfinalspiele ließen die <strong>im</strong>Vorfeld wohl am häufigsten prognostiziertenSpielausgänge wie ein Kartenhaus zusammenstürzen.Unter den vier Halbfinalbegegnungender Frauen <strong>und</strong> Männer am spektakulärsten zubewerten ist die Niederlage von Titelverteidiger<strong>und</strong> Weltrekordler Vilmos Zavarko.Sein serbischer Landsmann Robert Ernjesischlug ihn mit 3:1 Satzpunkten <strong>und</strong> 650:648<strong>Kegeln</strong>. Schon <strong>im</strong> zweiten Männer-Halbfinalezwischen Ex-Weltmeister Nicolae Lupu <strong>und</strong>Petrut Ovidiu Mihalcioiu (1:3 SaP / 607:655Kegel) wurde klar, dass Rumänien gerade mitdem spielstarken Mihalcioiu ein ganz heißesEisen <strong>im</strong> Feuer hält. Ihm war es auch <strong>im</strong> Finalevorbehalten, den hoch ambitionierten RobertErnjesi mit 3:1 SaP <strong>und</strong> 625:605 <strong>Kegeln</strong> vomabermaligen Titelzugriff abzuhalten.Drei Medaillen für Corinna KastnerDas deutsche Team reiste an mitDaniela Kicker (Victoria Bamberg)Corinna Kastner (Victoria Bamberg)S<strong>im</strong>one Bader (Victoria Bamberg)Thomas Schneider (Rot-Weiß Zerbst)Christian Helmerich (Rot-Weiß Zerbst)Bernd Klein (Viktoria Fürth).Corinna Kastner holte sich <strong>im</strong> Sprint (208) <strong>und</strong><strong>im</strong> Einzel (639) jeweils die Bronzemedaille <strong>und</strong>in der Kombination sogar Silber <strong>und</strong> rettetedas DKBC-Aufgebot vor einer deftigen Blamage.Weniger erfolgreich waren Daniela Kicker(188/579) <strong>und</strong> S<strong>im</strong>one Bader (180/539).Thomas Schneider (209/618) <strong>und</strong> ChristianHelmerich (206/598) sowie Bernd Klein (576),der die Qualifikation nicht überstand, enttäuschten.Wo stehen die in der Vergangenheit so dominierenden<strong>und</strong> erfolgreichen deutschen Kegler?Haben sie den Anschluss an die europäischeSpitze verloren?Sicherlich spielen die vielen negativen Entwicklungender letzten Jahre eine wichtige Rolle.Aber auch die Zuteilung von nur je drei Plätzensollte nicht vergessen werden. Deutschland(78) liegt in der Nationenwertung dieser WMnur auf Rang acht hinter SRB (231), CRO (180),HUN (150), ROU (84), CZE (83), SVK (81) <strong>und</strong>SLO (81).NBC-Pokal in Banja Luka/BIHDer KC Schwabsberg als Meisterschaftsdritter<strong>und</strong> die Mannschaft vom SKC NibelungenLorsch, die sich über den DKBC-Pokal qualifizierenkonnte, waren Deutschlands Vertreterbe<strong>im</strong> NBC-Pokal in Banja Luka in Bosnien <strong>und</strong>Herzegowina.Für diesen Wettbewerb hatten sich neben denbeiden deutschen Mannschaften noch 22 weitereMänner- <strong>und</strong> 12 Frauenteams aus Europaqualifiziert.Erstmals auf internationaler Bühne warenSchwabsbergs Kegler von Beginn an präsent<strong>und</strong> galten schon rasch als einer der heißenFavoriten um einen der vier Halbfinalplätze.Den ersten Spieltag beendete SchwabsbergAngespannte Gesichter bei Olaf Koberwitz<strong>und</strong> Fabian Seitz, denn es läuft nicht opt<strong>im</strong>al.Bild: Rudolf Maiermit der homogensten Mannschaftsleistung desgesamten Teilnehmerfeldes überhaupt. Vier aufdem schwierigen Geläuf überaus ansprechendeEinzelleistungen durch Fabian Seitz (606Kegel), Reiner Buschow (600 Kegel), T<strong>im</strong>o Hehl(589 Kegel) <strong>und</strong> Mannschaftskapitän Olaf Koberwitz(601 Kegel) bescherten den Rainauernvöllig verdient einen scheinbar sicheren drittenPlatz, mit gerade mal zwölf bzw. drei <strong>Kegeln</strong>Differenz zu der führenden Mannschaft ausZagreb <strong>und</strong> dem Zweitplatzierten KSV Wien.Alexander Stephan (573 Kegel) <strong>und</strong> SvenFrenzel (528 Kegel) fanden nicht zu ihrem gewohntenSpiel. Der bereits sicher geglaubte Finalplatzwar damit verloren <strong>und</strong> Schwabsbergfand sich unversehens auf dem <strong>und</strong>ankbarenfünften Platz wieder.Eugen FallenbüchelWeltpokal Frauen in AugsburgVictoria Bamberg verpasst die TitelverteidigungNach einer glänzenden Leistung in der Qualifikation<strong>und</strong> Rang eins war das Team von VictoriaBamberg guter Dinge den Weltpokal zu verteidigen,hatten die Bambergerinnen doch dieKonkurrenz aus Celje (Slowenien), Targu Mures(Rumänien) <strong>und</strong> Subotica (Serbien) deutlichhinter sich gelassen.Das böse Erwachen kam <strong>im</strong> Halbfinale, in demSubotica die Victorianerinnen kalt erwischte.3307 Kegel reichten gegen die willenstarkenSerbinnen nicht. Targu Mures war damit derGegner <strong>im</strong> Spiel um Platz drei. Mit Wut <strong>im</strong>Bauch wurde Targu Mures regelrecht deklassiert(2:6), als mit 3450 Kegel die Turnierbestleistunggelang.Weltpokal Männer in AugsburgSzeged entthront Zerbster KeglerLautstarker Jubel klang am Sonnabend überdie Kegelbahnen be<strong>im</strong> Weltpokal in Augsburg.Doch dieses Mal nur auf Ungarisch. Die Titelverteidiger,die Kegler von Rot-Weiß Zerbst,waren da schon auf dem He<strong>im</strong>weg.Erstmals seit sieben Jahren waren sie bei denEntscheidungsspielen nicht dabei. Die Zerbsterschieden, nach dem fünften Platz in der Qualifikation,erstmals vor den Halbfinals be<strong>im</strong> Weltpokalaus.Europapokal Männer in ApatinVictoria Bamberg erringt SilberBamberg überstand die Quali der 15 Vizemeisterlocker <strong>und</strong> bot die zweitbeste Leistung. DasHalbfinale gegen Senta Visa Prom (Serbien)wurde mit 8:0 gewonnen. Im Finale traf manauf den ungarischen Vizemeister ZalaegerszegTeke, die schon in der Quali die beste Leistungerzielten. Auch <strong>im</strong> Finale waren sie um einenTick besser. Mit 2:6 (3732:3778) konnten dieBamberger jedoch noch Silber erringen.NBC-Pokal Frauen in Banja LukaNiederlage <strong>im</strong> Spiel um Platz dreiBeinahe wären die Keglerinnen des ESV Pirmasenserstmals in das Finale eines internationalenWettbewerbs eingezogen. Doch dannverloren sie das Halbfinale gegen KK Zagreb-Zakoby nach einer 3:1-Führung.Trotz starker 3378 Kegel (Mannschaftsrekord)verloren die ESV-Frauen das Spiel um Platzdrei. Es war nur auf den ersten Blick eine klareNiederlage, denn dem deutschen Pokalfinalistenfehlten nur 13 Kegel, um die zwei Zusatzpunktefür die höhere Gesamtkegelzahl einzustreichen.


WÜRTTEMBERGISCHER KEGLER-UND BOWLING-VERBAND E.V.DKBC Dritter be<strong>im</strong> Vier-Bahnen-TurnierEnde August trafen in Wolfsburg erstmals inder Verbandsgeschichte die Nationalmannschaftender vier Disziplinverbände (Bohle,<strong>Bowling</strong>, Classic <strong>und</strong> Schere) aufeinander.„Das Vier-Bahnen-Turnier hat sicher nichtden Stellenwert einerdeutschen Meisterschaftoder gar einer Weltmeisterschaft.Wir haben dasTreffen der <strong>Bowling</strong>-,Bohle-, Classic- <strong>und</strong> Schere-Nationalteamsorganisiert, damit sich die Nationalspielerinnen<strong>und</strong> -spieler aller vier Disziplinen unter demDach des DKB kennenlernen <strong>und</strong> sich selbstein Bild über die technischen Anforderungenauf den jeweils anderen Bahnarten machenkönnen.“ Kurz nachdem DKB-Präsident DieterPrenzel in seiner Begrüßungsrede noch einmaldie Idee des Vier-Bahnen-Turniers skizzierte,zeigte sich, dass – unabhängig von der sportlichenBedeutung – alle Teilnehmerinnen <strong>und</strong>Teilnehmer einen ges<strong>und</strong>en Ehrgeiz entwickelten.Die DKBC-Auswahl erreichte punktgleich hinterdem Sieger DBKV (Deutscher Bohle KeglerVerband) <strong>und</strong> dem DSKB (Deutscher Scherekegler-B<strong>und</strong>)Rang drei. Alle drei Mannschaftenkamen nach vier Disziplinen auf 44 Punkte, sodass die Wertungspunkte der einzelnen Teilnehmer/innenentscheiden mussten.„Sicher gibt es viele Unterschiede zwischenden vier Disziplinen“, meinte DKB-PräsidentDieter Prenzel nach der Siegerehrung. „Abereins haben wir gemeinsam: Wir alle haben unsfür umwerfende Sportarten entschieden, wiralle <strong>im</strong> DKB hatten <strong>und</strong> haben bei internationalenWettbewerben Erfolg. Für uns alle sindsportliche Werte wie Fairness, Teamgeist <strong>und</strong>Leistungsbereitschaft wichtig. Und vor allemmacht es uns allen Spaß, wenn wir miteinanderan sportlichen Wettbewerben wie diesemVier-Bahnen-Turnier teilnehmen.“ Uwe VeltrupDas deutsche Team Classic. Hinten von links: Franz Schumacher (DKBCVizepräsident), AlexanderConrad, Marco Mergenthaler, Lars Pansa <strong>und</strong> Daniel Schmid; vorne von links: Margit Welker(DKBC-Trainerin), Sarah Dressler, Yvonne Lauer, Sabrina Imbs <strong>und</strong> Vanessa Welker. Karl WelkerIm DKBC-Team stand auch eine Württembergin:Yvonne Lauer vom BKSV Stuttgart-Nord.Für sie war es eine großartige <strong>und</strong> einmaligeVeranstaltung, drei Tage kegeln über vier verschiedeneAnlagen.Be<strong>im</strong> <strong>Bowling</strong> gelangen ihr 257 Pins <strong>und</strong> dasDKBC-Team belegte Platz zwei.In ihrer Spezialdiziplin Classic-<strong>Kegeln</strong> erreichtedie Stuttgarterin 383 Kegel. Hier holten dieMänner wie auch die Frauen die volle Punktzahl(8).Auf der Scherebahnlief nichtviel, nur 354Kegel standenzu Buche. Hier„Es war ein tollesEvent <strong>und</strong>für mich eintolles Gefühl andem Wochenendedas Trikotzu tragen“.Yvonne Lauersucht sicheinen <strong>Bowling</strong>-Ball aus.taten sich die Classic-Kegler sehr schwer. Unddafür gab es auch nur vier Punkte. Auf derBohlebahn war es nicht viel besser. Hier erreichteYvonne 528 Kegel.Fazit: Alle Sektionen zeigten auf ihrem speziellenTerrain keine Schwächen <strong>und</strong> holten <strong>im</strong>merdie acht Punkte.DKBC-Vielseitigkeitswettbewerbin KarlstadtDer SKV Karlstadt richtete <strong>im</strong> August denVielseitigkeitswettbewerb des DKBC aus.Der Mannschaftswettbewerb mit jeweils dreiStarterinnen <strong>und</strong> Startern aus einem Landesverbandsetzte sich aus einem Ausdauerlauf(2800 Meter für die U23 männlich / 2400 Meterfür die U23 weiblich), Seilspringen (3x eineMinute) <strong>und</strong> <strong>Kegeln</strong> (120 Wurf) zusammen.Landestrainer U23 Wolfgang Lutz verschickteEinladungen an Julia Pscheidl, Pia Wehling(beide SV Weidenstetten), Jasmin Annasensl(EKC Lonsee), Pascal Weidl (SVH Königsbronn),Matthias Reiter (ESV Ravensburg) <strong>und</strong> MarcelVolz (TSV Denkendorf).Laufen Seil Kegel PunktePscheidl (S) 14:42 313 491 552Annasensl 14:18 348 550 619Wehling 12:30 366 549 640Weidl 11:07 432 557 660Reiter 13:10 437 552 640Volz 13:03 329 562 639Ergebnisse:Punkte1. Thüringen 33602. Bayern 32163. Sachsen 32084. Württemberg 31985. Rheinland-Pfalz 31816. Südbaden 31287. Sachsen-Anhalt 30448. Brandenburg 30247


WÜRTTEMBERGISCHER KEGLER-UND BOWLING-VERBAND E.V.Frauen-Schlusspaar überzeugteLändervergleich Frauen 2012 in Villingen-SchwenningenAm 01.09.2012 wurde in Villingen-Schwenningender diesjährige Ländervergleich derFrauen vom Landesverband Südbaden über100 Wurf ausgerichtet. Bei fünf teilnehmendenLandesverbänden konnte Württemberghinter Hessen <strong>und</strong> Rheinland-Pfalz einen gutendritten Platz erzielen. Das württembergischeSchlusspaar mit Caroline Zech <strong>und</strong> S<strong>im</strong>oneSchneider setzten sich mit 483 bzw. 481 großartigin Szene.Einzelergebnisse:Christina Brauns (SKV Brackenhe<strong>im</strong>) 468Petra Dehn (SKV Brackenhe<strong>im</strong>) 403Sonja Buchholz (BKSV Stuttgart-Nord) 462Meike Klement (KC Schrezhe<strong>im</strong>) 433Caroline Zech (SKV Gerbertshaus) 483S<strong>im</strong>one Schneider (KC Schrezhe<strong>im</strong>) 481Endstand der Ländermannschaften:1. Hessen 28182. Rheinland-Pfalz 27713. Württemberg 27304. Südbaden 27175. Baden 2710Hinten v.l.: Petra Dehn (SKV Brackenhe<strong>im</strong>), Meike Klement (KC Schrezhe<strong>im</strong>), S<strong>im</strong>one Schneider(KC Schrezhe<strong>im</strong>), Sonja Buchholz (BKSV Stuttgart-Nord). Vorne v.l.: Mäggy Lutz (Sektionsfrauenwartin),Christina Brauns (SKV Brackenhe<strong>im</strong>), Caroline Zech (SKV Gerbertshaus); Wolfgang Lutz(Sektionstrainer U23).Schwabsberg stärker als LonseeDie Teams aus der B<strong>und</strong>esliga best<strong>im</strong>mtenerwartungsgemäß das Kegel-Geschehen be<strong>im</strong>10. Illertal-Pokalturnier von Alle Neune Thal.Allen voran der KC Schwabsberg, der mit 5841Gesamtkegeln <strong>und</strong> drei Einzelakteuren über dieTausender-Grenze souverän die Jubiläumsausgabegewann. U-23-Nationalspieler FabianSeitz zeigte mit 1057 seine Spitzenklasse. Auchdie Teamkollegen AlexanderStephan (1010) <strong>und</strong>Olaf Koberwitz (1003)wussten zu überzeugen.Zweitligist EKC Lonseeals direkter SchwabsbergerGegner wurdeThomas Schmid.mit 5685 ungefährdeterZweiter <strong>und</strong> hatte mitU-23-Nationalspieler Denis Annasensl (1021)ebenfalls einen Tausender in seinen Reihen.Dritter wurde der ESV Ravensburg (5662),vor allen dank Nationalspieler Michael Reiter(1023). Der Erstligist TSV Niederstotzingen erreichtemit 5659 <strong>Kegeln</strong> Rang vier, wobei sichThomas Schmid mit dem zweitbesten Einzelergebnisdes Turniers (1033) präsentierte.Endstand 10. Illertal-Pokal-Turnier1. KC Schwabsberg 58412. EKC Lonsee 56853. ESV Ravensburg 56624. TSV Niederstotzingen 56595. BC Schretzhe<strong>im</strong> 56426. TSV Blaustein 56367. SC Vöhringen 55948. KF Jedeshe<strong>im</strong> 54609. Alle Neune Thal 540610. Schwabmünchen 5309Einzelergebnisse1. Fabian Seitz (KC Schwabsberg) 10572. Thomas Schmid (TSV Niederst.) 10333. Michael Reiter (ESV Ravensburg) 10234. Denis Annasensl (EKC Lonsee) 10215. Alexander Stephan (KC Schwabsb.) 10106. Olaf Koberwitz (KC Schwabsberg) 10037. Klaus Allgaier (SC Vöhringen) 9968. Matthias Arnold (TSV Blaustein) 9889. Alexander Krebs (BC Schretzhe<strong>im</strong>) 98510. Harald Hoyer (KF Jedeshe<strong>im</strong>) 97911. Jörg Hauptmann (EKC Lonsee) 95312. Dieter Annasensl (EKC Lonsee) 938Günther Doleschel neuer CheftrainerAb dem 1. September 2012 gibt es einenneuen Trainerstab. Günther Doleschel ist neuerCheftrainer der Nationalmannschaften desDKBC. Der Klubtrainer von Rot-Weiß Zerbstwar bereits bis 2009 langjähriger NationaltrainerMänner des DKBC. Er ist Nachfolger vonRainer Aulbach.„Wir beschäftigen aus Kostengründen künftignur noch Honorartrainer, keinen hauptamtlichenTrainer mehr“, sagte DKBC-PräsidentJürgen Franke.Auch die meisten anderen Positionen wurdenneu besetzt, wobei eine Reihe von Trainern zurückkehrt,die schon bis 2009/10 für die verschiedenenAuswahlteams zuständig waren.CheftrainerGünther DoleschelNationaltrainer Frauen Sandra HirschCo-Trainer Frauen Werner BuchsNationaltrainer Männer T<strong>im</strong>o HoffmannCo-Trainer Männer Oliver SchollerNationaltrainer U23 w Daniela KickerCo-Trainer U23 w Margit WelkerNationaltrainer U23 m Wolfgang LutzNationaltrainer U18 w Margit WelkerCo-Trainer U18 w Anke RuhlNationaltrainer U18 m Werner BuchsDiagnosetrainer Frank Schuster9


WÜRTTEMBERGISCHER KEGLER-UND BOWLING-VERBAND E.V.Nationalspieler zum AnfassenGespannt folgten die Jugendlichen den Tipps von Torsten Reiser.Die Jugendfördergruppen des Bezirks OberschwabenZollern veranstalteten ein Eventunter dem Motto: Die Weltmeister von heutebei den Weltmeistern von morgen. Dazu wurdenvier Nationalspieler aus dem Ländle eingeladen.Zusammen sind sie mit 26 WM-Medaillendekoriert: Reiner Buschow, Torsten Reiser,S<strong>im</strong>one Bader <strong>und</strong> Tobias Saiger.Tollen Kegelsport bekamen die vielen Jugendlichen<strong>und</strong> zahlreiche Zuschauer geboten. AlleBeteiligten überspielten die 600er-Marke deutlich<strong>und</strong> betrieben so Werbung für den Kegelsport.Mit 167 <strong>Kegeln</strong> kam Torsten Reiser vomdeutschen Meister SKV Rot-Weiß Zerbst ambesten aus den Startlöchern. Dieses Niveaukonnte der 17-fache WM-Medaillengewinnerin der Folge nicht ganz halten. Nach Durchgängenmit 159, 149 <strong>und</strong> 148 <strong>Kegeln</strong> bliebdie Anzeige für den früheren Ravensburger bei623 <strong>Kegeln</strong> stehen. Nur fünf Kegel wenigerhatte am Ende Tobias Saiger zu Fall gebracht.Nach verhaltenem Beginn (139 Kegel) wusstesich der in der Oberliga für den KSC Hattenburgaktive württembergische U23-Meister vorallem <strong>im</strong> zweiten Durchgang (175 Kegel) klarzu steigern. Zwei solide Schlussdurchgängemit je 152 <strong>Kegeln</strong> brachten ihm schließlich618 Kegel.Gewohnt ausgeglichen <strong>und</strong> stilistisch sehenswertpräsentierte sich Reiner Buschow. DerNeuzugang des KC Schwabsberg, der innerhalbder B<strong>und</strong>esliga vom ESV Ravensburg aufdie Ostalb wechselte, hatte nach Durchgängenmit 160, 165, 151 <strong>und</strong> 169 <strong>Kegeln</strong> am Ende645 Kegel auf der Habenseite. Übertroffenwurde er allerdings von S<strong>im</strong>one Bader. DieAlbstädterin in Diensten des deutschen MeistersVictoria Bamberg bestach in den mittlerenDurchgängen mit der Weltklasseleistung von180 bzw. 174 <strong>Kegeln</strong>. Jeweils 147 Kegel zuBeginn <strong>und</strong> am Ende bedeuteten schließlich648 Kegel. Damit egalisierte sie ihre eigeneBestleistung <strong>und</strong> stellte einen neuen Frauen-Bahnrekord auf.Im Anschluss berichteten die Spitzenkeglerden Zuschauern von ihren Trainingsmethoden<strong>und</strong> dem Aufwand, der hierfür erforderlichist. Auf die Frage, ob Spitzenkegler arbeitenmüssten, sagte Torsten Reiser, dass es inDeutschland keine Profis <strong>im</strong> Kegelsport gäbe.Dies sei lediglich vereinzelt in den osteuropäischenLändern der Fall. Von ihrem teils hartenWeg an die Spitze erzählten S<strong>im</strong>one BaderAlle Bilder: Heiko Funk<strong>und</strong> Reiner Buschow. Beide hätten <strong>im</strong> Verlaufihrer Karriere bereits schwierige Zeiten durchgemacht<strong>und</strong> auch ans Aufhören gedacht. Sobereitete S<strong>im</strong>one in der Jugend die Umstellungvon der kleineren U14-Kugel massive Probleme<strong>und</strong> bei Reiner brachte <strong>im</strong> Juniorenalter dieVeränderung des Anlaufstils einen deutlichenLeistungseinbruch mit sich. Dennoch hättesich diese Änderung <strong>im</strong> Nachhinein bezahlt gemacht.An die Jugendlichen gerichtet meinteer, dass man nicht zu früh aufgeben dürfe <strong>und</strong>das eine oder andere Tief überstehen müsse.Alles in allem war es eine gelungene Veranstaltung,die den beteiligten SpitzenkeglernSpaß machte <strong>und</strong> vor allem auch den vielenanwesenden Jugendlichen. Heiko Funk10Alle Jugendlichen hatten viel Spaß <strong>und</strong> waren interessiert bei der Sache.Zusammen mit 26 WM-Medaillen dekoriert(v.l.): Reiner Buschow, Torsten Reiser, S<strong>im</strong>oneBader <strong>und</strong> Tobias Saiger.


SEKTIONSCLASSICDie große Show des Jürgen Zeitler: 1117Zum Wohl: Reiner <strong>und</strong> Caro stoßen auf ihrezweiten Plätze an.Galavorstellungen in den Finals zeigten JürgenZeitler (SKK FEB Amberg) <strong>und</strong> Sina Beisser (SKCVictoria Bamberg) be<strong>im</strong> 33. Top-12-Turnier inUlm. Mit Bestleistungen untermauerten sie ihreAusnahmestellung <strong>im</strong> deutschen Kegelsport.Mit neuem Turnierrekord von 1071 <strong>Kegeln</strong> sicherteSina Beisser ihren vierten Turniersieg.Die U23-Weltmeisterin distanzierte ihre Konkurrenzdeutlich. Ausgenommen Tamara Hehl.Die Ex-Illerbergerin, die jetzt für den B<strong>und</strong>esligistenKC Schrezhe<strong>im</strong> startet, glänzte <strong>im</strong> Endlaufmit 521 <strong>Kegeln</strong> <strong>und</strong> verbesserte sich vonRang zehn auf drei. Hervorragende Sechstewurde bei ihrer ersten Teilnahme Denise Müllervom SV Weidenstetten. Sie erzielte großartige995 Kegel (516 <strong>und</strong> 479).Caroline Zech (SKC Gerbertshaus) <strong>und</strong> SonjaBuchholz vom BKSV Stuttgart-Nord konnten ihremit großartigen Vorlaufleistungen (537 bzw.523) erzielten Plätze zwei <strong>und</strong> vier halten. ImFinale zeigten sie nochmals mit 473 <strong>und</strong> 479<strong>Kegeln</strong> ansprechende Leistungen.Das Männerfinale war die Ein-Mann-Showdes Jürgen Zeitler, der mit 1117 <strong>Kegeln</strong> eineWeltklasseleistung bot. Sein Spiel war eine Augenweide:ruhiger, geschmeidiger Anlauf, eineKugelauflage vom Feinsten, geradlinig <strong>und</strong>gassensicher. Die Konkurrenz hatte von Anfangan das Nachsehen. Reiner Buschow (KCSchwabsberg) hatte zum Vorlaufführenden RonaldEndraß (SKC BW Peiting) 22 Kegel Rückstand<strong>und</strong> konnte sich nach hartem Kampferst auf der letzten Bahn vorbeischieben. DerUnterhamersbacher Gerhard Schöner, dem <strong>im</strong>Vorlauf ein Durchgang mit 298 (164, 134) gelang,musste schon früh seine Siegeshoffnungenbegraben <strong>und</strong> stürzte auf Rang sieben ab.Das Vater-Sohn-Duell zwischen Vater Dieter<strong>und</strong> Sohn Denis Annasensl versprach mehr wiees am Ende hielt. Dieter Annasensl lag nachdem Vorlauf auf Rang fünf mit 1038 <strong>und</strong> SohnDenis auf Rang sechs mit 1019. Am Anfangsah es so aus als ob der Junior den Spieß vomVorlauf umdrehen könnte. Doch der zähe <strong>und</strong>kämpferische Vater kam <strong>im</strong>mer wieder heran.Auf der letzten Bahn resignierte der Sohn (930)<strong>und</strong> rutschte auf Rang elf ab. Dieter Annasenslkonnte seinen fünften Platz mit guten 983 <strong>Kegeln</strong>verteidigen.Mit dem zweitbesten Finalergebnis von 1046<strong>Kegeln</strong> kletterte Vorjahressieger Fabian Seitzvom KC Schwabsberg vom achten auf denvierten Rang.hibuVater <strong>und</strong> Sohn <strong>im</strong> direkten Duell: Dieter <strong>und</strong>Denis Annasensl.Sonja Buchholz trumpfte mit 523 <strong>Kegeln</strong> großauf.Alle Bilder: hibu12Sina Beißer gewann zum 4. Mal das Turnier, rechts Caroline Zech <strong>und</strong>links Tamara Hehl.Jürgen Zeitler glänzte <strong>im</strong> Finale mit 1117 <strong>Kegeln</strong> <strong>und</strong> gewann das Turnier,rechts Reiner Buschow, links Ronald Endraß.


SEKTIONSCLASSICTop 12Erster Marathon für JochenOrganisationschef Peter Burchard konnte wiederein gelungenes Top-12-Turnier feiern.Männer1. Jürgen Zeitler 1050 1117 21672. Reiner Buschow 1041 1045 20863. Ronald Endraß 1064 994 20574. Fabian Seitz 1011 1046 20575. Dieter Annasensl 1038 983 20216. Markus Wingerter 1012 1007 20197. Gerhard Schöner 1054 959 20138. Thomas Aigner 1004 996 20009. Herbert Fäßler 993 989 198210. Patrik Winter 999 961 196011. Denis Annasensl 1019 930 194912. Jens Weinmann 997 918 1915Frauen1. Sina Beisser 546 525 10712. Caroline Zech 537 473 10103. Tamara Hehl 485 521 10064. Sonja Buchholz 523 479 10025. Andrea Pichler 514 485 9996. Denise Müller 516 479 9957. Tanja Seifert 483 499 9828. Ute Vincon 502 476 9799. Tina Dworski 522 443 96510. Steffi Wolfsteiner 490 474 96411. Lydia Reh 483 479 97212. Kerstin Fleck 492 465 957Der Einstein-Marathon in Ulm, der bewusstnicht auf internationale Stars <strong>und</strong> rekordverdächtigeLeistungen setzt, avancierte nicht nurin der Läufer-Szene der Region zum beliebtenEvent. Die achte Auflage zog auch wieder vielPublikum an – nach Schätzung der Veranstalter30 000 Zuschauer.Geschafft! 9435 Läufer haben dieses erhebendeGefühl erlebt, bis ins Ziel durchgehaltenzu haben (gestartet waren 9533). TausendeMarathonis, Halbmarathonis, Nordic Walker,Handbiker <strong>und</strong> Läufer kürzerer Strecken gabenalles. Einige drehten auf den letzten Meternrichtig auf, zogen durch, schwebten über dieZiellinie, strahlend, in Siegerpose, Hand-in-Hand, mitunter aber mit letzter Kraft, unterSchmerzen, stolpernd – getragen vom Applausder Zuschauer.So hat auch Jochen Seitz alle Höhen <strong>und</strong> Tiefen– von Jubel bis Schmerz – empf<strong>und</strong>en.Nach 42,195 Kilomentern riss er, der für denTSV Blaustein spielt, die Arme in die Höhe <strong>und</strong>jubelte über den überstandenen ersten Marathonlaufin seinem Leben. Und das mit einertollen Zeit von 3 St<strong>und</strong>en 59 Minuten <strong>und</strong> 3Sek<strong>und</strong>en! Danach (siehe Bild unten), als dasAdrealin aus dem Blut war, taten alle Knochen<strong>und</strong> Muskeln weh. Er war platt.Benjamin Ferigutti <strong>und</strong> Manuel Locher (leiderkein Bild) absolvierten den Halbmarathon. DerBlausteiner verbesserte seine Zeit auf 1:36,17<strong>und</strong> Manuel erreichte 1:57,05. Alle drei liefenals Gruppe unter dem Namen „Wir könnenmehr als Sportkegeln“, womit sie recht hatten!Jochen Seitz bei seinem ersten Marathonlauf.Jochen Seitz hat allen Gr<strong>und</strong> zum Jubeln ...13Benjamin Ferigutti.... danach war er einfach kaputt.


SEKTIONSCLASSICFabian gewinnt das Blausteiner TurnierDer mit 300 Euro dotierte Sieg be<strong>im</strong> 6. Olympia-Fitness-Kegelcupin Blaustein ging an denSchrezhe<strong>im</strong>er Fabian Lutz in eindrucksvollerManier. Er ließ <strong>im</strong> Finale Matthias Butscher vonder TSG Bad Wurzach keine Chance. Erstmalsschaffte es mit Rebecca Hullak vom SV Weidenstetteneine Juniorin aufs Treppchen, siewurde Dritte.Philip Häußler am Mikro <strong>und</strong> in seinem Elementals Turniersprecher.Der TSV Blaustein hatte extra zum Turnier„dicke“ Kegel eingebaut <strong>und</strong> es hat sich gelohnt.Die Ergebnisse waren anspruchsvoll,das Niveau höher als die Jahre zuvor. In derVorr<strong>und</strong>e erreichten Tobias Saiger, FabianLutz <strong>und</strong> Daniel Landgraf je ein 64er-Ergebnis.Die meisten Punkte in der Vorr<strong>und</strong>e (12)sammelte der Langenauer Manuel Locher, erverlor nur eine Partie <strong>und</strong> gewann sechs. Diesieben Juniorinnen bildeten mit Matthias Butscherdie Gruppe drei. So war es möglich, dassvier Juniorinnen in die Zwischenr<strong>und</strong>e einziehenkonnten. Drei von ihnen erreichten sogardas Viertelfinale. Dort spielten Anja Rieck (TSVBlaustein) <strong>und</strong> Rebecca Hullak (SV Weidenstetten)gegeneinander <strong>und</strong> so war klar, dassauch <strong>im</strong> Halbfinale eine Keglerin vertreten war.Und dies gelang der Weidenstetterin klar mit2:0, die schon in der Vorr<strong>und</strong>e mit fünf Siegenauftrumpfte. Im Halbfinale scheiterte sie anMatthias Butscher mit 1:2 Sätzen ganz knapp(47:45, 40:42, 46:44). Im Spiel um Platz dreischaltete sie Marcel Volz (TSV Denkendorf), derbis dahin einen starken Eindruck hinterließ, mit2:1 Sätzen aus (44:49, 51:46, 48:42).Fabian Lutz überstand die Zwischenr<strong>und</strong>e sicher,in der er gegen seine Schwester Kathrinantreten musste. Sie teilten sich mit 43:43 diePunkte <strong>und</strong> erreichten beide das Viertelfinale.Dort traf er auf die Weidenstetterin JuliaPscheidl. Den ersten Satz konnte sie demSchrezhe<strong>im</strong>er mit 60:53 abnehmen, dochletztlich setzte sich Fabian Lutz, der mit Abstanddie schnellste Kugel spielte, noch mit2:1 durch (46:40, 53:48). Im Halbfinale ließer Marcel Volz mit 2:1 abblitzen <strong>und</strong> <strong>im</strong> Finalemachte er mit Matthias Butscher (2:0) in zweikurzen, aber spannenden Spielen (52:51 <strong>und</strong>48:44) kurzen Prozess.Alles <strong>im</strong> allen wieder ein gelungenes, kurzweiliges<strong>und</strong> harmonisches Turnier, an dem Spie-Kathrin <strong>und</strong> Fabian Lutz aus Schrezhe<strong>im</strong>.lerinnen <strong>und</strong> Spieler wie auch die Zuschauer<strong>und</strong> Verantwortlichen des TSV Blaustein ihreFreude hatten. Text <strong>und</strong> alle Bilder: hibuAbteilungsleiter Rudolf Ferigutti überreichtdem Sieger Fabian Lutz den Wanderpokal.14Das Starterfeld in Blaustein.


SEKTIONSCLASSIC80 Paare in Neu-Ulm am Start16. Neu-Ulmer Paarkampfturnier erneutein voller Erfolg. Mörslinger Duo mit neuemTurnierrekord von 966 <strong>Kegeln</strong>.Wer an der 16. Auflage des Neu-Ulmer Paarkampfturniersteilnehmen wollte, musste sichsputen. Vier Wochen vor Turnierbeginn gabes nur noch Restplätze, kurz darauf war dasTurnier dann restlos ausgebucht. Mit dieser100%-Auslastung des Turniers, den gezeigtenLeistungen <strong>und</strong> der Spielfreude der Sportlerinnen<strong>und</strong> Sportler kann der Ausrichter KV Neu-Ulm mehr als zufrieden sein.80 Paarungen aus 28 verschiedenen Vereinenkämpften in den Kategorien Männer, Frauen,Mixed <strong>und</strong> Hobbyspieler, wobei die ehemaligenSportkegler selbstverständlich nicht als Hobbyspielergewertet wurden. Die beste Leistungdes Turniers zeigten Benedikt Stockhammer<strong>und</strong> Mike Kell vom Zweitligisten SKK Mörslingen,die mit hervorragenden 966 <strong>Kegeln</strong>einen neuen Turnierrekord aufstellten. Auf denzweiten Rang kamen Daniel Landgraf vom KVGammelshausen <strong>und</strong> Tobias Rieck vom SVHKönigsbronn mit 934 <strong>Kegeln</strong>, gefolgt von ThomasSchweier <strong>und</strong> Roland Chioditti vom KCSchwabsberg mit guten 924 <strong>Kegeln</strong>.Sieger Männerwettbewerb:1. Benedikt Stockhammer/Mike KellSKK Mörslingen/SKK Mörslingen 9662. Daniel Landgraf/Tobias RieckKV Gammelshausen/SVH Königsbr. 9343. Thomas Schweier/Roland ChiodittiKC Schwabsberg/KC Schwabsberg 924Ein leichter Aufwärtstrend konnte be<strong>im</strong> Frauenwettbewerbverzeichnet werden, bei dem nachder schwachen Beteiligung des letzten Jahresdiesmal zumindest wieder 10 Paarungen antraten.Den Sieg holten sich Sabine Grüger <strong>und</strong>Gabi Pscheidl vom gastgebenden KV Neu-Ulmmit sehr guten 886 <strong>Kegeln</strong>.Sieger Frauenwettbewerb:1. Sabine Grüger/Gabi PscheidlKV Neu-Ulm/KV Neu-Ulm 8862. Christine Rösch/Corina ÜberleBC Schretzhe<strong>im</strong>/FV Weißenhorn 8833. Karin Mayerhöffer/Bettina KettererSKV Ebersbach/SKV Ebersbach 874Sehr gute Leistungen waren auch <strong>im</strong> Mixedwettbewerbzu sehen. Den 1. Platz sichertensich Marion Frey <strong>und</strong> Michael Schlosser vombayerischen BC Schretzhe<strong>im</strong>, die glänzende944 Kegel erzielten.Sieger Mixedwettbewerb:1. Marion Frey/Michael SchlosserBC Schretzhe<strong>im</strong>/BC Schretzhe<strong>im</strong> 9442. Tanja Möhler/Stefan ZürnSKC Gaisbach/SKC Gaisbach 9243. Pia Wehling/Benjamin FeriguttiSV Weidenstetten/TSV Blaustein 904Zum zweiten Mal wurden die Hobbyspieler ineiner eigenen Kategorie gewertet. Insgesamtfünf Paarungen gingen hier an den Start <strong>und</strong>zeigten ansprechende Ergebnisse.Sieger Hobbyspieler:1. Charly Merkle/Eduard Dyck 8222. Dieter Anger/Hans Gunzenhauser 7973. Susanne Eiferle/Hilde Kl<strong>im</strong>eck 769Die Sieger bei den Männern kommen ausMörslingen, v.l. Benedikt Stockhammer <strong>und</strong>Mike Kell.Die Sieger <strong>im</strong> Mixed: Michael Schlosser <strong>und</strong>Marion Frey vom BC Schretzhe<strong>im</strong>.Bild unten, v.l.: Benedikt Stockhammer, GabiPscheidl, Pia Wehling, Benjamin Ferigutti, RolandChioditti, Tanja Möhler, Stefan Zürn, HildeKl<strong>im</strong>ek, Günter Feldes, Susanne Eiferle, CharlyMerkle, Eduard Dyck.Text: sh; Bilder: Feldes15


SEKTIONSCLASSIC42. Sechstagekegeln AlbstadtDas 42. Sechstagekegeln ist schon wiederGeschichte. Es wurde zum dritten Mal in Bisingenmit wiederum großem Erfolg ausgetragen.Auch hat sich die Teilnehmerzahl nochmal um drei Paare auf 165 erhöht. Es wurden66.000 Kugeln geschoben <strong>und</strong> dazu brauchtendie Kegler <strong>und</strong> Keglerinnen r<strong>und</strong> 130 St<strong>und</strong>en.400 Wurf in die Vollen müssen pro Paar absolviertwerden.Die beste Bahn mit 652 erzielte das Sport-Männer-Paar Fabrizio Mattioli vom SV Magstadt<strong>und</strong> Steffen Schulz vom BKSV StuttgartNord.Die herausragenden Ergebnisse waren die2481 Kegel von S<strong>im</strong>one Bader vom SKC VictoriaBamberg <strong>und</strong> Martin Hack vom SKC Vilsingenin der Klasse Sport-Mix <strong>und</strong> bei den Sport-Männer die 2471 Kegel von Fabrizio Mattioli<strong>und</strong> Steffen Schulz. Auch das Sport-Frauen-Paar Caroline Zech vom SKC Gerbertshaus<strong>und</strong> S<strong>im</strong>one Bader überboten mit 2417 <strong>Kegeln</strong>die 2400er-Marke. Aber auch die Hobby-Herrenmit Walter Langer <strong>und</strong> Peter Frank warenmit 2398 <strong>Kegeln</strong> knapp an 2400 dran. Bei denHobby-Frauen gewannen Christel Schneeberger<strong>und</strong> Gisela Räse mit 2211 <strong>Kegeln</strong>. Sieger inder Klasse Hobby-Mix mit 2307 <strong>Kegeln</strong> wurdenElke Halder <strong>und</strong> Rudolf Halder. Bleibt noch derBetriebssport. Hier siegten Uwe Schwager <strong>und</strong>Harald Boss mit 2337 <strong>Kegeln</strong>.Alle Erstplatzierten mit ihren Pokalen.Sachpreise gab es noch in der Seniorenwertung.Hier waren Dieter Barth <strong>und</strong> Kurt Voglervom SKV GA Ebingen mit 2346 <strong>Kegeln</strong> die Besten.In der Sonderwertung, ein Sportkegler <strong>und</strong>ein Hobbykegler, lagen Rosy Jonik <strong>und</strong> TobiasKaps vom SKG Balingen mit 2230 <strong>Kegeln</strong> vorn.Alle weiteren Platzierungen sind in den Ergebnislistenzu finden.Die Siegerehrung nahmen die 1. VorsitzendenS<strong>im</strong>one Bader <strong>und</strong> Sportwart Helmut Wuttkevor. Ein Dankeschön <strong>und</strong> ein Gutschein gingenan die fleißigen Helfer des SKV Albstadtfür ihren Einsatz, ohne die dieses Mammutturniernicht zu bewältigen wäre. Für die Tombolasetzten sich besonders Regina Thieke, GabyWinkler <strong>und</strong> Karl Schreyäck ein. Die Lose stellteWilli Klaiber her <strong>und</strong> Helmut Wuttke, RainerThieke <strong>und</strong> T<strong>im</strong> Stauß haben am meisten Helferst<strong>und</strong>enauf der Kegelbahn gemacht. Auchdas Wirtsehepaar wurde mit einem kleinenPräsent bedacht. Text: S. Bader/Bilder: WolfAlle Ergebnisse unter www. skv-albstadt.deAlle Pokalsieger in Albstadt.16


WÜRTTEMBERGISCHER KEGLER-UND BOWLING-VERBAND E.V.Hattenburg feiert 40-jähriges Jubiläumhausen, wie be<strong>im</strong> Öchslefest, der KooperationSchule-Verein <strong>und</strong> be<strong>im</strong> Ferienprogramm derStadt oder be<strong>im</strong> Zeltfest Hattenburg, wollte ererwähnt <strong>und</strong> belobigt wissen. Natürlich zähleauch der Bau der 4-Bahnen-Anlage <strong>im</strong> Jahr1988 zu den herausragenden Leistungen.In seiner Laudatio würdigte er besonders diesportlichen Erfolge auch schon früherer Zeitendurch Hansi Weiß, Siegfried Hübner, EuropameisterReinhold Schädler. Auch, dass mitTorsten Reiser der mehrmalige deutsche Meister<strong>und</strong> Weltmeister der Junioren <strong>und</strong> Aktivenseine ersten Sporen in Hattenburg erworbenhat <strong>und</strong> natürlich der unzähligen Erfolge inder Neuzeit, hauptsächlich durch die Jugend.Der 2-fache Jugendweltmeister Tobias Saiger,damals wohl noch in den Farben des KV Mietingen,kröne die vorbildliche Jugendarbeit desKSC Hattenburg. Zum Schluss hatte BürgermeisterDenzel eine Auszeichnung der außergewöhnlichenArt vorbereitet: Ein Multitalent inder Vereinsarbeit, der sich für nichts zu schadesei, <strong>und</strong> 40 Jahre Mitglied <strong>im</strong> Verein ist – dieseKonstante trage den Namen Josef Hermann.Dafür bekam er die Bürgerehrennadel derStadt Ochsenhausen überreicht.Verbandspräsident Siegfried Schweikardthatte markige Episoden über den ihm wohlbekanntenVerein in Erinnerung <strong>und</strong> freutesich über die vielen jungen Gesichter des inzwischendoch älteren Vereins. Ihm sei nichtbange um die Zukunft des KSC Hattenburg. Erüberreichte die <strong>WKBV</strong>-Ehrennadel in Gold anFranz Hartmann, Franz Feihl, Elisabeth Fingerle<strong>und</strong> Josef Hermann.Herr Gantner vom Sportkreis Biberach hobauch die sportlichen Erfolge in der Spitze sowohlauch in der Breite hervor <strong>und</strong> fand esungewöhnlich, dass die Sportart <strong>Kegeln</strong> durchden KSC Hattenburg über Jahre hinweg beider Sportlerehrung des Kreises vertreten ist.Vorstand Elmar Kresinsky.Ehrenvorstand Franz Maier.Ausgezeichnet mit der Ehrennadel in Gold: v.l. Josef Hermann, Franz Feihl, Franz Hartmann <strong>und</strong>Elisabeth Fingerle.Bilder: HHIm festlichen Rahmen der alljährlichen Nikolausfeierbeging der Verein sein Jubiläum.Die bis auf den letzten Sitzplatz ausgebuchte<strong>und</strong> geschmückte Sonnenhofbahn war genauder richtige Rahmen für dieses Fest. Mit BürgermeisterAndreas Denzel, <strong>WKBV</strong>-PräsidentSiegfried Schweikardt <strong>und</strong> dem stellvertretendenSportkreisvorsitzenden Hermann Gantnerwar hochrangige Prominenz vor Ort. Auch befre<strong>und</strong>eteVereine, wie der KV Mietingen <strong>und</strong>der TSV Dietmannsried, entsandten Vertreter.Jugendleiterin Hanne Heering <strong>und</strong> Josef Hermannhatten eine Bildershow zusammengestellt,die, ausgehend von der Gründung, an diepositive Entwicklung des Vereins <strong>und</strong> an dasrege Vereinsleben erinnerte.Vorstand Elmar Kresinsky eröffnete den Festabend,dann ergriff Bürgermeister Denzel dasWort <strong>und</strong> brachte seinen Respekt vor den Leistungendes Vereins zum Ausdruck. Auch dasMitwirken am öffentlichen Leben in Ochsen-Neben dem Jubiläumsgeschenk überreichteer die Ehrennadeln in Gold des WLSB <strong>und</strong> derWSJ an Josef Hermann. Nach der Stärkungam Büffet, von den neuen Wirtsleuten Thomas<strong>und</strong> Sandra kreativ aufbereitet, assistierte derNikolaus dem Vorstand Elmar Kresinsky beider Ausgabe der zahlreichen Vereinsehrennadelnfür die Gründungsmitglieder <strong>und</strong> für 25-,30- <strong>und</strong> 40-jährige Mitgliedschaft <strong>im</strong> Verein.Gewissermaßen als Höhepunkt zauberte ElmarKresinsky noch eine Überraschung aus demHut. Franz-Anton Mayer, Gründungsmitglied<strong>und</strong> über 30 Jahre Vorsitzender des Vereins,wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt.In einer sportlichen Rückblende ließ SportwartJosef Hermann die Jahre vorüberziehen, währendder Nikolaus, in Person von Franz Hartmann,in Gedichtform (verfasst von Elli He<strong>im</strong>)die gesellschaftlichen <strong>und</strong> geschichtlichen Höhepunktezum Besten gab.JHBürgermeister Denzel hat Josef Hermann dieBürgerehrennadel der Stadt Ochsenhausenüberreicht.Josef Hermann bekam vom <strong>WKBV</strong>-PräsidentSiegfried Schweikardt die Ehrennadel in Gold.17


SEKTIONSCLASSICOhne Fleiß kein PreisFacebookBereits seit über zwanzig Jahren n<strong>im</strong>mt derSKV Brackenhe<strong>im</strong> be<strong>im</strong> jährlich von der StadtBrackenhe<strong>im</strong> angebotenen Sommerferienprogrammteil. Jugendliche zwischen acht<strong>und</strong> zwölf Jahren dürfen dabei ihren Spaß amschönen Kegelsport entdecken. Heuer konnteJugendleiterin Uta Jones sowie ihre Helferinsgesamt 35 Kinder <strong>und</strong> Jugendliche auf denKegelbahnen <strong>im</strong> Brackenhe<strong>im</strong>er Wiesentalbegrüßen. Im Vordergr<strong>und</strong> steht dabei selbstverständlichder Spaß. Doch insgehe<strong>im</strong> stecktbei den Verantwortlichen des SKV auch dieAbsicht dahinter, Kinder <strong>und</strong> Jugendliche alsVereinsmitglieder gewinnen zu können. ZahlreicheSKV-Jugendkegler wurden aus denvergangenen Ferienprogrammen gewonnen.Für die Saison 2012/2013 kann der SKV Brackenhe<strong>im</strong>drei Jugendmannschaften melden.Mit insgesamt 15 Jugendlichen ist der SKV einleuchtender Vertreter guter Jugendarbeit. Undmancher bleibt dem Verein bis ins Aktivenaltertreu – so fanden beispielsweise auch Andreas<strong>und</strong> Markus Roth, beide wichtige Spieler in derersten SKV-Männermannschaft, durch das Ferienprogrammihren Spaß am Sportkegeln.Sven BeierFacebook-Auftritt des <strong>WKBV</strong>Auch der <strong>WKBV</strong> kann sich den Einflüssen sozialerNetzwerke <strong>im</strong> Web 2.0 nicht entziehen<strong>und</strong> hat nun einen eigenen Facebookauftritt.Bereits in den ersten Tagen haben fast 200Benutzer sich mit der <strong>WKBV</strong>Facebook-Seite verb<strong>und</strong>en <strong>und</strong>auf „Gefällt mir“ geklickt.Auf der Facebook-Seite des<strong>WKBV</strong> wird seit kurzem jedeWoche eine Verbandsliga-Mannschaft des<strong>WKBV</strong> vorgestellt. Falls sie diese Informationenebenfalls erhalten möchten, finden sie den<strong>WKBV</strong> unter folgender Adresse http://www.facebook.com/wkbv.de. Eine Registrierung inFacebook ist hierfür jedoch erforderlich. Mitunserer Facebook-Seite erreicht der <strong>WKBV</strong> bereitsjetzt schon Tausende von Facebook-Usern<strong>und</strong> hilft uns maßgeblich zur Imageverbesserung.Der <strong>WKBV</strong> legt jedem Verein nahe, unserenSport ebenfalls in sozialen Netzwerken zu vertreten.Das Einrichten einer Facebookseite fürihren Verein ist denkbar einfach <strong>und</strong> erfordertkein spezielles Computerwissen.Oswald Kössler feierte 70.18Kegler aus allen vier Bezirken <strong>im</strong> Tannhe<strong>im</strong>er TalIm Winter 2003 wagte sich ein buntgemischterHaufen aus Keglern <strong>und</strong> Nichtkeglern auf eineSkihütte <strong>im</strong> Montafon. Schon damals warenSportler aus allen vier Bezirken am Start. Ausdem gewagten Anfang entwickelte sich einetiefe Fre<strong>und</strong>schaft zwischen den Teilnehmern.Schon mehrere Male wurden Ski- oder Sommerhüttengebucht oder auch gemeinsameAusflüge <strong>und</strong> Besuche bestritten. Zu seinem40. Geburtstag <strong>im</strong> letzten Jahr bekam MartinOker ein Hüttenwochenende geschenkt. Dieseswurde <strong>im</strong> August dieses Jahres in Schattwald<strong>im</strong> Tannhe<strong>im</strong>er Tal eingelöst. Bei herrlichstemSommerwetter wurde gewandert, gespielt <strong>und</strong>gefeiert – ein herrlicher Beweis dafür, dassunser Sport mit zahlreichen Fre<strong>und</strong>schaftenüber Vereins-, Bezirks- <strong>und</strong> auch Landesgrenzenhinaus einfach einzigartig ist. Sven BeierOswald Kössler feiert Geburtstag <strong>und</strong> der ganzeVerein gratuliert ihm von ganzem Herzen.Wegzudenken ist er aus dem Verein nicht –eine Institution. Maßgeblich hat er zum Erfolg<strong>und</strong> Aufstieg des Vereins von Beginn an beigetragen.Ein Vollblutsportler der ersten St<strong>und</strong>emit den meisten Spielen <strong>im</strong> Verein. Mehr als700 Spiele hat er auf der Habenseite stehen.Persönliche Erfolge mit unzählbaren Aufstiegen,den Gewinn von Kreis- <strong>und</strong> Bezirkstitelnsowie die Teilnahme an den württembergischenMeisterschaften. Weiter so Ossi.Text <strong>und</strong> Bild: Ralf Lorenz


SEKTIONSCLASSICWas macht eigentlich ...Horst WahlUlrich FrankSiegfried RauDer heute 82-Jährige wurde <strong>im</strong> Jahre 1950be<strong>im</strong> KV Heilbronn Mitglied. Die Erstgründungdes KVH erfolgte übrigens schon <strong>im</strong> Jahre1923! Anfangs der Siebzigerjahre wurde derKeglerverein Heilbronn aufgelöst, <strong>und</strong> derKlub „Eintracht“ sowie die „Sportfre<strong>und</strong>e“<strong>und</strong> der Frauenklub „Käthchenkugel“ tratendem renommierten Heilbronner Sportverein„Turngemeinde“ als Kegelabteilung bei. Einetreibende Kraft be<strong>im</strong> neuen Verein war HorstWahl. Er war Abteilungsleiter, Sportwart, Kassierer<strong>und</strong> er pflegte die Bahnen, kurzum: erwar „Mädchen für alles“. Er war es auch, deralle Freizeitkegler, die auf den Bahnen der TGHihren Spaß fanden, dazu aufrief, Mitglied derTurngemeinde Heilbronn zu werden. Und dasmit viel Erfolg. Solche Leute braucht ein Verein!Erinnern wir uns an seine persönlichen sportlichenErfolge: Schon 1951, als er noch nichteinmal zwei Jahre dem Kegelsport frönte, erreichteer bei den Landesmeisterschaften derJugend die Vizemeisterschaft. 1957 <strong>und</strong> 1958war er württembergischer Meister bei denMännern, wobei er sich gerne an die Teilnahmean den deutschen Einzelmeisterschaften inBremerhaven <strong>und</strong> Wiesbaden erinnert. Er erspieltesich dabei die Plätze 30 (695 Kegel) <strong>und</strong>14 (795 Kegel). Erfolgreich war er auch mit derMänner-Mannschaft der TGH, mit der er dre<strong>im</strong>alLandesmeister war. Insgesamt brachte eres auf 15 Landestitelin Einzel- <strong>und</strong> Team-Wettbewerben.Zwölf Einsätze in derWürttemberg-Auswahlzeugen ebenfallsdavon, dass erstets mit zu den Bestengehörte. Seineletzten großen Erfolgedatieren aus dem Jahre 1983, als er mit demSenioren-Team der TG Heilbronn den Landes-Titel der Senioren A erspielen konnte, <strong>und</strong>1984 gehörte er zum erfolgreichen TGH-Team,das württembergischer Pokalsieger wurde.Aber nicht nur als Sportler, auch als Funktionärhinterließ Horst Wahl seine positiven Spuren,ob <strong>im</strong> Verein, <strong>im</strong> Bezirk oder <strong>im</strong> Landesverband.Vor ca. 20 Jahren zog es den „Bembes“, wieer von seinen Fre<strong>und</strong>en liebevoll genannt wird,mit seiner Ehefrau in die Pfalz. Doch auch inNeustadt war er bald bei den Keglern bekannt.Er ist Mitglied der dortigen Post-SG.Hartmut SauterZuerst war er Mitglied be<strong>im</strong> KeglervereinHeilbronn, dem er 1955 als 20-Jähriger beitrat.Dann folgte, nach der Auflösung desKVH, der Übertritt zur Turngemeinde Heilbronn.Und auf seine „alten Tage“, als dieTG Heilbronn <strong>und</strong> der TSV Sonthe<strong>im</strong> zur TSGHeilbronn „fusioniert“ wurden, da agierteUli Frank noch für diesen Verein, bevorer <strong>im</strong> Jahre 2002 die Kugel ins Eck legte.Das hätte er schon einige Jahre früher machensollen, denn als Inhaber einer Elektroinstallationsfirmawar seine Freizeit ohnehin knappbemessen.Auf seiner Erfolgsleiter erklomm er viermalmit der Mannschaft die oberste Sprosse in derhöchsten württembergischenSpielklasse,er war – ebenfalls <strong>im</strong>Team – dritter deutscherSeniorenmeister,<strong>und</strong> er belegteden dritten Platz beiden Landesmeisterschaften1978 <strong>im</strong>Einzel der Männer.Seine schönste Kegelzeit war von 1979 bis1981, als er mit dem TGH-Team württembergischerMannschaftsmeister der Männerwurde <strong>und</strong>, damals bei den Aufstiegsspielenin Schwenningen, der Aufstieg in die 2.B<strong>und</strong>esliga geschafft wurde, wo man unteranderen gegen den langjährigen Pr<strong>im</strong>us <strong>im</strong>deutschen Kegelsport, Victoria Bamberg,spielen durfte. 1984 gehörte er zum erfolgreichenTGH-Team, das württembergischer<strong>und</strong> 3. deutscher Pokalsieger wurde.Uli wohnt seit einigen Jahren <strong>im</strong> württembergischenStädtchen Schwaigern. Das liegt <strong>im</strong>Leintal, ca. 15 km von Heilbronn entfernt. Erbesucht, wann <strong>im</strong>mer es die Zeit zulässt, Spieleder SKV-Männer <strong>im</strong> benachbarten Brackenhe<strong>im</strong>.Gelegentlich fährt er auch mal in denHeilbronner Stadtteil Sonthe<strong>im</strong>, wo ja sein ehemaligerVerein, die TSG Heilbronn, seine He<strong>im</strong>spieleausträgt. Aber „das Spiel über 120 Wurf,das hat was. Es dauert nicht so lange <strong>und</strong> istwesentlich spannender“, so seine Meinung.Auf sportlicher Ebene liegt ihm besonders dasSkifahren am Herzen, aber auch das Fahrrad<strong>und</strong> die Wanderstiefel rosten bei ihm nicht ein.Für ihn <strong>und</strong> seine Frau Lore sind die Enkelkinderein wichtiger Faktor. Sie halten die Großelternauf Trab <strong>und</strong> freuen sich, wenn sie amWochenende von Oma <strong>und</strong> Opa „bekocht“werden.Hartmut SauterSiegfried Rau erblickte <strong>im</strong> November 1943 dasLicht der Welt in Ravensburg. Aufgewachsenist er in Torkenweiler, einem Vorort der Oberschwaben-Metropole.Zur Schule ging er nachWeißenau. Seine sportlichen Ambitionen galtendem Fußball. Das volle Programm – Jugend,Aktive <strong>und</strong> Alte Herren. Sein Ehrgeiz war be<strong>im</strong>FV Ravensburg <strong>und</strong> be<strong>im</strong> SV Weißenau bekannt<strong>und</strong> geschätzt.Sein beruflicher Weg begann bei der FirmaJosef Erb, Apparatebau, in Ravensburg mitdem Beruf des Maschinenbauers. Diese Firmastellte auch die ersten Kegelautomaten her. Dakam er mit dem Kegelsport in Berührung. DieBegeisterung war geweckt <strong>und</strong> so trat er 1962als 19-Jähriger auch noch dem ESV Ravensburgbei.Dann verändert sich sein Arbeitsalltag. Er gehtzur ZfP Weißenau. Die Weißenauer Werkstättensind Teil der beruflichen Reintegrationpsychisch behinderter Menschen in der RegionBodensee-Oberschwaben.Sein Leben wird bereichert durch Heirat <strong>im</strong> Februar1965 mit seiner Lydia <strong>und</strong> anschließendmit den Kindern Sonja, Rainer <strong>und</strong> Andreas.Nach der Fußballkarriere kam der Kegelsportzum Zug. Und mit der Zeit stellten sich auchdie Erfolge ein. 1979 wurde er mit dem ESVWSKV-Pokalsieger. Wenig später (1981) nahmer mit dem Eisenbahner Sportverein an dendeutschen Eisenbahnermeisterschaften inWeil teil. Dort erlitt ereinen Bänderriss.Drei Jahre späterqualifiziert er sich mitseiner Tochter Sonja,die er mit dem Kegelvirusinfiziert hatte,für die württembergischePaarkampf-Meisterschaften. Inden 90er-Jahren,jetzt schon <strong>im</strong> Seniorenalter, taucht er <strong>im</strong>merwieder bei württembergischen <strong>und</strong> deutschenSeniorenmeisterschaften auf.Heute <strong>im</strong> Ruhestand werkelt er am <strong>und</strong> <strong>im</strong>Haus, renoviert <strong>und</strong> gestaltet neu. Alles waser anfasst, gelingt. So war es auch Anfang der60er-Jahre, als er be<strong>im</strong> Ausbau der Kegelbahnenoder bei den beiden Berg- <strong>und</strong> Wanderhe<strong>im</strong>enin Großholzreute <strong>und</strong> Pferrenberg mithalf.2012 feierte er seine 50-jährige Mitgliedschaft<strong>und</strong> wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Der<strong>WKBV</strong> zeichnete ihn 2013 mit dem Ehrenabzeichenin Gold aus.hibu/Sonja19


SEKTIONSCLASSIC„Kleiner Verein für uns ganz groß“Im Jahre 2009 kam der Momentan dem man sich von den Zwängen eines großenClubs hat getrennt.Acht Frauen mit großem Willen <strong>und</strong> Mut,bei denen das Zusammengehörigkeitsgefühl schon<strong>im</strong>mer so gut,beschlossen dem Sportkegeln treu zu bleiben<strong>und</strong> sich mit einem neuen Club zu zeigen.Als erstes wollte man sich KC Schäfer nennen,aber der Name war schnell wieder aus dem Rennen,KC Schäfer war einfach zu intern<strong>und</strong> man würde sich fragen,was soll ein solcher Namen sagen.So überlegte man hin <strong>und</strong> her<strong>und</strong> tat sich damit ganz schön schwer.Auf einmal fiel zweien von uns ein,der KC Kugelblitz soll es sein!Alle st<strong>im</strong>mten sofort zu,es war beschlossene Sache <strong>im</strong> Nu.Dann stand man vor dem zweiten Problem,wo sollen unsere Kegelbahnen stehn?Zum Bauen hatte man kein Geld<strong>und</strong> wollte nicht reisen um die halbe Welt.Da kam die glorreiche Idee,in Oberkochen, da wär’s doch schee.Nach den Gesprächen mit Oberkochen war klar,das passt doch alles w<strong>und</strong>erbar.Man schloss sich einem großen Verein an,wo man die erste R<strong>und</strong>e in der A-Klasse begann.Der KC Kugelblitz war am 16.06.2009 geboren<strong>und</strong> stieß überall auf neugierige Ohren.Es fragte sich jeder, wer ist denn das?Keinem war es klar, bis man die Namen las.Man kämpfte sich durch von Spiel zu Spiel,der Aufstieg war das große Ziel.Es wurde gekämpft, geschrien <strong>und</strong> gelacht,die erste R<strong>und</strong>e war leichter als gedacht.Mit 18:4 Punkten konnte man souveränden Meisterw<strong>im</strong>pel in den Händen sehn.Alle waren glücklich <strong>und</strong> froh<strong>und</strong> dachten sich: nur weiter so!Die Meisterschaft wurde gefeiert bis in die Nacht<strong>und</strong> folgendes Motto hat uns bis heute ständignach vorne gebracht:Von nun an als Verein auf Tour,suchte man in der Bezirksliga nachder richtigen Spur.Die Suche dauerte nicht lang,weil man die meisten Spiele gewann.Zur Meisterfeier konnte man sehn,wie Schmetterlinge auf zwei Beinen stehn.Zurück in der Oberliga Nordwürttemberg manhat es geschafft,acht Frauen gemeinsam aus eigener Kraft.Der Start in der Oberliga begann jedochleider mit Verlust,ein Ausstieg, eine Schwangerschaft <strong>und</strong>eine Verletzung brachten den Frust.Zu fünft kann man keine R<strong>und</strong>e bestehn,wir sahen uns schon untergehn.Am Ende des Tunnels sah man dann ein Licht,eine sechste Spielerin war wieder in Sicht.Kurz vor R<strong>und</strong>enbeginn entschied sie dann,ja sie ist es, der perfekte sechste „Mann“.Frisch gestärkt <strong>und</strong> mit neuem Elan,nahm man die Herausforderung der Oberliga an.Den Klassenerhalt zu schaffen war ganz schön hart,doch man schaffte es <strong>und</strong> war in der Oberligawieder am Start.In der aktuellen Saison steht man <strong>im</strong> oberen Bereich<strong>und</strong> hofft, dass es in der Zukunft irgendwannfür den Aufstieg reicht.Viele Steine hat man zusammen ausdem Weg geräumt<strong>und</strong> sich dabei <strong>im</strong>mer wieder aufgebäumt.Ob Alt ob Jung, ob Groß ob Klein –die Mischung macht den einzigartigen Verein.Wir sind stolz, dass es uns gibt!Die Kugel läuft, die Kugel flitzt,das war die Geschichte des KC Kugelblitz.KC Kugelblitz20Zusammenkunft ist ein AnfangZusammenhalt ist ein FortschrittZusammenarbeit ist der ErfolgDanach stand etwas Ärger ins Haus<strong>und</strong> man trat aus dem angeschlossenen Verein aus.Ganz allein wollte man weitergehn<strong>und</strong> dass das klappt, kann jeder sehn.Aus dem Klub wurde ein Verein<strong>und</strong> die e.V. trat in die Vereinsgeschichte ein.Der KC Kugelblitz, hinten v.l.: Ingrid Stegmaier, Evi Fritz,Maria Walch, vorne v.l.: Denise Huffzky, Sonja Kukla, NadineBechtluft, Bianca Manczyk.Bild: kb


SEKTIONSCLASSICBezirkswandertag in Alb DonauErna Maier ist für jeden Scherz bereit.Pünktlich um 10.00 Uhr trafen sich am 11.August die Teilnehmer des Wandertages aufdem Parkplatz be<strong>im</strong> Kräuterhaus St. Bernhardin Bad Ditzenbach.Nach einem kleinen Begrüßungstrunk wurdedas vorgesehene Programm bekannt gegeben.Anschließend wurde das erste Tageszielin Angriff genommen, der Aufstieg über denForstweg zur Ruine Hiltenburg oberhalb vonBad Ditzenbach. Obwohl die letzten paar Meteretwas steiler waren, erreichten alle nach ca.einer St<strong>und</strong>e wohlbehalten das Ziel.Im Kräutergarten.Oben wurden wir von Herrn Poldrack erwartet.Zusammen mit dem Förderverein <strong>und</strong> demKreisarchiv ist er seit vielen Jahren ehrenamtlichbemüht, die Geschichte der Burg zu erforschen<strong>und</strong> <strong>im</strong> Rahmen der finanziellen Möglichkeitenzu erhalten <strong>und</strong> wieder aufzubauen.Er erklärte uns ausführlich den Werdegang derBurg von der Entstehung <strong>im</strong> 11. Jahrh<strong>und</strong>ertbis zum Brand <strong>im</strong> Jahr 1516. Im Rahmen derFührung wurde deutlich, wie groß <strong>und</strong> mächtigdie Burg war, bevor sie durch den Brand zerstörtwurde.Angefüllt mit neuem Wissen, ging es übereinen Waldpfad wieder nach unten. Dort angekommenkonnten sich die Teilnehmer, beidenen sich zwischenzeitlich der Hunger meldete,in der neu eröffneten Spezerei des Kräuterhausesbei Kaffee <strong>und</strong> Kuchen stärken, bevores zum zweiten Tagesziel, der Besichtigungdes Kräutergartens ging.Im Kräutergarten wurden wir von Frau Trudelerwartet, die be<strong>im</strong> Kräuterhaus als Heilpraktikerin<strong>und</strong> Körpertherapeutin beschäftigt ist.Sie führte uns durch den Erlebnis-Kräutergartenmit seinen zehn Themenbereichen, der wieein Park <strong>im</strong> Jahr 2010 angelegt wurde <strong>und</strong>eine Fläche von ca. 3000 m² umfasst.Sie erklärte uns die einzelnen Themenbereichemit über 350 Heilpflanzen <strong>und</strong> Kräuterarten<strong>und</strong> das Inhalatorium mit salzhaltiger Meeresluft.Anschließend wurden wir in das Auditoriumder Firma eingeladen, wo uns ein Film über dieFirmengeschichte sowie die Produktion <strong>und</strong>Logistik gezeigt wurde.Von der Natur noch stark überwachsen: dieHiltenburg.Bilder: Rainer MannesZum Abschluss der Besichtigung erhielten alleTeilnehmer ein Präsent <strong>und</strong> hatten die Möglichkeit<strong>im</strong> Ladengeschäft einenfrisch aufgesetzten Früchteteezu probieren sowie daseine oder andere Produkt derFirma käuflich zu erwerben.Zum Abschluss des Wandertagesfuhren wir auf den Grünenberg,bei Gingen, wo wirin der gleichnamigen Gaststättevon den „Strapazen“mit einem guten Essen entschädigtwurden. Anschließenderfolgte noch ein regerGedankenaustausch, bevorman sich wieder auf denHe<strong>im</strong>weg machte.Alle Teilnehmer waren derMeinung, dass dies wiederein gelungener Wandertagdes Bezirks Alb Donau war,zumal auch das Wetter mitspielte.Roland Fassnacht21


WÜRTTEMBERGISCHER KEGLER-UND BOWLING-VERBAND E.V.Kegel- <strong>und</strong> <strong>Bowling</strong>-Historie22


WÜRTTEMBERGISCHER KEGLER-UND BOWLING-VERBAND E.V.Jetzt bestellenLiebe Kegel- <strong>und</strong> <strong>Bowling</strong>-Sportfre<strong>und</strong>e,seit fast zwei Jahren arbeitet Erwin Siebert aneiner Dokumentation für unseren Kegel- <strong>und</strong><strong>Bowling</strong>sport. Bei seinen Recherchen ist er aufdas Goldene Buch des Kegelsports gestoßen.Es ist die Chronik des Deutschen Kegler-B<strong>und</strong>esvon 1884 bis 1934.In diesem Werk werden auf ca. 100 Seiten dieAnfänge unseres Sports, die Gründung <strong>und</strong>Entwicklung des Deutschen Kegler-B<strong>und</strong>esgeschildert. Garniert ist dieses Buch mit zusätzlichen90 Seiten, auf denen künstlerischgestaltete Ehrenurk<strong>und</strong>en für die Sieger <strong>und</strong>Funktionäre abgebildet sind. Darüber hinauswird dieses Buch durch weitere ca. 100 Seitenergänzt. Es handelt sich um das Daten- <strong>und</strong>Bildmaterial der Meister <strong>und</strong> Kegelkönige von1884 bis 1934.Das Buch ist so wertvoll <strong>und</strong> besitzt derartviele Informationen, dass es einer breiten Öffentlichkeitzugänglich gemacht werden sollte.Landesverbände, Bezirke, Vereine <strong>und</strong> Klubssollten dieses Werk ihr Eigen nennen.Dieses Kegelbuch ist auch ein ideales Geschenkfür• Jubilare• Meister/innen• Ehrenmitglieder• verdiente Funktionäre• AuszeichnungenAlso überlegen Sie nicht lange <strong>und</strong> bestellenSie für Ihren Verein/Abteilung einige Exemplare.Erwin Siebert braucht eineBestellmenge von 2000 Büchern,damit der Verkaufspreisnur 30 Euro beträgt.Helfen Sie mit, dieses Zielzu erreichen <strong>und</strong> melden IhreBestellung(en) noch diesesJahr an. Anmeldeformularauf der <strong>WKBV</strong>-Homepage.Die Auslieferung ist für das4. Quartal 2013 geplant.23


SEKTIONBOWLINGRenovierung der <strong>Bowling</strong>Arena abgeschlossenBKSV Stuttgart-Nord 1929 e.V. schließtRenovierung <strong>im</strong> <strong>Bowling</strong>bereich ab!Nachdem in den vergangenen Jahren dieKegelbahnen modernisiert wurden, fand nuneine „Rosskur“ für den <strong>Bowling</strong>bereich statt.Counter, Decken, Wände, Böden, Sitze <strong>und</strong>Ballablagen <strong>im</strong> Spielbereich, Elektro- <strong>und</strong> Beleuchtungsanlagen,Lüftung, Kälte, Heizungetc. <strong>und</strong> die damit zusammenhängenden Infrastrukturenwaren in die Tage gekommen <strong>und</strong>haben nach einer dringenden Modernisierungverlangt – einige Bauabschnitte bestehen <strong>im</strong>43. Jahr. Dann sollte noch die Küche größerwerden <strong>und</strong> die Spülküche separiert werden.Weiter war schon länger ein Behinderten-WCin der Planung, das jetzt realisiert werden sollte.Zeitgleich wurde durch die seit Oktober 2011tätige Betreibergesellschaft – <strong>Bowling</strong>ArenaStuttgart oHG – der Gastronomiebereichmit neuem Mobiliar, neuer Theke <strong>und</strong> neuerSchanktechnik incl. Cocktailmaschine, die diefrisch gemixten Cocktails in ständig gleicherQualität ermöglicht, ausgestattet, sowie dieMusik- <strong>und</strong> Lichtanlage modernisiert.Der Startschuss fiel <strong>im</strong> Juli 2012 nachdem inzahllosen Präsidiums-Sitzungen unter anderemmit der Bank, den Betreibern, dem WLSB,der Stadt Stuttgart <strong>und</strong> dem Architekten Einigkeitüber die Finanzierung <strong>und</strong> die Vorgehensweiseerzielt wurde.Zunächst konnte bei den Rückbau- <strong>und</strong> Abbrucharbeitender Spielbetrieb dank gut verbauterStaubwände aufrechterhalten werden.Die ab <strong>und</strong> an dennoch entstandenen kleinerenUnannehmlichkeiten wurden von den Mitgliedern<strong>und</strong> Gästen großzügig hingenommen. Ab19.8. folgten knapp zwei Wochen Schließzeit.Von Beginn an sorgten kleine Überraschungenwie bsw.: „Was soll denn der Träger hier, der istdoch nirgends eingezeichnet? – schade jetztmuss umgeplant werden.“ Oder: „Huch, warumspritzt be<strong>im</strong> Bohren Wasser aus der Wand <strong>und</strong>warum fliegt der Sicherungskasten, da sinddoch keine Leitungen verlegt – oder?“ (Bilderüber das „Bau-Chaos“ findet der interessierteLeser auf der Facebook Seite: <strong>Bowling</strong> ArenaStuttgart). Der so entstandene schleppendeBaufortschritt ließ biszum Schluss die Frageoffen, ob der straffeZeitplan – geplanteWiedereröffnung:30.8.2012 – eingehaltenwerden kann?Konnte er nicht. Mitdrei Tagen Verspätungöffneten sich die Türenerst am 3.9. wieder.Ab diesem Zeitpunktkonnten die Bahnen 1bis 20 bespielt werden. Die Bahnen 21 bis 24<strong>und</strong> der dahinter liegende Raum waren dannnochmals 10 Tage geschlossen sowie auchder komplette Gastronomiebereich. Die Gästeversorgungerfolgte über eine fliegende Theke.Die Getränke gab es aus Plastikbechern zuverbilligten „Baustellenpreisen“. Für Speisensorgte in dieser Zeit Tufo Taranis, der Wirt derKegelklause.Nach <strong>und</strong> nach wurden die einzelnen Bauabschnittefertig. Langsam wurde sichtbar, wasaus der neuen <strong>Bowling</strong>Arena werden sollte.Eine helle fre<strong>und</strong>liche Anlage, die für Mitglieder<strong>und</strong> Gäste mehr Platz <strong>und</strong> Sitzgelegenheiten<strong>im</strong> Spielbereich bietet. Anstatt mit Wandbemalungenwird die Anlage künftig mit energiesparenden,unterschiedlichen <strong>und</strong> teilweisevielfarbigen LED-Leuchten akzentuiert. Dasbehindertengerechte WC <strong>im</strong> EG findet bereitsgroßen Gefallen – speziell bei den vielen älterenBesuchern, die jetzt nicht mehr den weitenWeg über die Treppe ins UG antreten müssen.Die Veranstaltungsräume wurden so geplant,<strong>Bowling</strong>Arena mit Counter in neuem Flair.24


SEKTIONBOWLINGModern, schön, zeitgemäß = großartig!Veranstaltungsräume unterschiedlicher Größe <strong>und</strong> mit modernster Technik ausgestattet.dass nicht nur Sitzungen <strong>und</strong> Versammlungenoder Klubabende stattfinden können, sondernalle Arten von Familien- <strong>und</strong> Firmenfeiern,Trauerfeiern, Klassentreffen, Stammtische. Besonderseignen sich die Räumlichkeiten jetztauch für Vorträge <strong>und</strong> Schulungen. Auf Wunschkann Tagungstechnik, Beamer <strong>und</strong> Leinwändeoder auch nur ein Flipchart gestellt werden.Die Räume sind in der Größe veränderbar <strong>und</strong>können bis zu 300 Personen fassen. Die Restaurantküchebietet nach der Vergrößerung alleVoraussetzungen, um große Events genausogut bewältigen zu können wie das À-la-carte-Geschäft oder Menü- <strong>und</strong> Buffet-Service.Für Raucher gibt‘s separat eine Raucherlounge<strong>und</strong> ein Raucherz<strong>im</strong>mer.Das meiste ist geschafft. Hier <strong>und</strong> da gibt esnoch Ecken <strong>und</strong> Kanten, die nachgearbeitetwerden müssen. Das geschieht jetzt sukzessive<strong>im</strong> neuen Jahr.Fazit nach den weihnachtlichen Großkampftagen:Mitglieder, Sportler, Gastklubs, Gäste Groß<strong>und</strong> Klein, Businessk<strong>und</strong>en, unterschiedlichsteStammtische <strong>und</strong> Jahrgangstreffen fühlen sichin der neuen <strong>Bowling</strong>Arena in Stuttgart wohl<strong>und</strong> haben einen starken Drang zum Wiederkommengezeigt – das macht uns stolz <strong>und</strong>lässt uns für die Zukunft hoffen!Ein starkes Bedürfnis für das Präsidium <strong>und</strong>die Betreiber ist es, allen Mitgliedern <strong>und</strong> Gästenfür ihre Geduld <strong>und</strong> das entgegengebrachteVerständnis während der Renovierungsphaseherzlichst zu danken <strong>und</strong> alles Gute für dieZukunft zu wünschen. Klaus PflüglAlle Bilder: Günter E. Bergmann, Eventfotografie,WaldenbuchAuch die Jüngsten gehen zum Bowlen <strong>und</strong> danach gibt es Pommes, welch eine Freude.Das Weihnachtsbuffet war bei vielen Klub- <strong>und</strong> Firmenfeiern der Renner.25


WÜRTTEMBERGISCHER KEGLER-UND BOWLING-VERBAND E.V.Demografischer Wandel26„In Deutschland sinkt seit Jahrzehnten die Zahlder Kinder, die Bevölkerung wird <strong>im</strong>mer älter<strong>und</strong> durch Zuwanderung <strong>im</strong>mer vielfältiger,Familienstrukturen <strong>und</strong> Lebensläufe wandelnsich, viele Städte <strong>und</strong> Regionen schrumpfen.Der demografische Wandel wird unsere Gesellschaft<strong>und</strong> unser Miteinander verändern.“Die Anzahl der Jugendlichen geht stark zurück.Der demografische Wandel in Baden-Württemberg(1) Die Gesellschaft altert auch in Baden-Württemberg.Seit 2000 leben in Baden-Württembergmehr Menschen über 60 Jahre als Menschenunter 20 Jahre. Im Jahr 2030 werdendie über 80-Jährigen 8,1 Prozent der Bevölkerungausmachen.(2) Die Zahl der Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen gehtebenfalls zurück. Zum Vergleich: 1990 gab esnoch r<strong>und</strong> 120.000 Neugeborene. 2009 warenes dagegen nur noch 90.000 Neugeborene.Dies entspricht einem Rückgang von fast 25Prozent.(3) Das Statistische Landesamt Baden-Württemberggeht davon aus, dass die Bevölkerungszahlbis 2030 voraussichtlich auf 10,4Mio. Einwohner abnehmen wird. Dies würdedem Niveau Mitte der 90er-Jahre entsprechen.Auswirkungen auf den SportAuch in Baden-Württemberg ist davon auszugehen,dass sich die Bevölkerungsentwicklungauf die Sportvereine auswirken wird. Auf dem<strong>im</strong> Jahr 2007 veranstalteten Kongress desWürttembergischen Landessportb<strong>und</strong>es „VonNull auf H<strong>und</strong>ert – zwischen Kinderland <strong>und</strong>Rentnerstaat“ wurde deutlich, dass zahlreicheSportvereine bereits auf den demografischenWandel reagieren. Allerdings werden die Folgenoftmals auch noch vielerorts unterschätzt.Der Landessportverband Baden-Württemberghat in seiner Bestandserhebung 2011 erstmalseinen leichten Rückgang von fast 12.000Mitgliedschaften auf ca. 3,7 Mio. Mitgliederverzeichnen müssen. Bis 2030 könnte sichein weiterer Verlust auf 3,49 Mio. Mitgliedernergeben. Diese Entwicklung macht sich schonheute in vielen Bereichen des Vereinssportsbemerkbar.Kinder- <strong>und</strong> JugendsportDie Anzahl der unter 18-Jährigen wird inDeutschland stark zurückgehen. Bis 2030könnte sich somit auch die Zahl der Vereinsmitglieder<strong>im</strong> Kinder- <strong>und</strong> Jugendbereichdeutlich reduzieren. Würde man den demografischenWandel eins zu eins auf den Sportübertragen, dann müsste man b<strong>und</strong>esweit miteinem Rückgang von derzeit 7,8 Mio. auf wenigerals 6 Mio. Mitglieder (- 23%) rechnen.Konsequenzen für die Sportvereine:– Der vereins- <strong>und</strong> sportartenübergreifendeWettbewerb um Nachwuchstalente dürftedamit in vielen Regionen an Schärfe gewinnen.– Zahlreiche Mannschaftssportarten würdennicht mehr die erforderliche Zahl von Spielernstellen können – Spielgemeinschaften,Vereinskooperationen <strong>und</strong> Fusionen würdenvermehrt notwendig sein.Sport der ÄlterenObwohl die Teilnahme der „über 60-Jährigen“am Sport in der Vergangenheit deutlichzugenommen hat, stellt die Gruppe der „über60-Jährigen“ für Vereine weiterhin das größteWachstumspotenzial dar. Bei gleich bleibendemOrganisationsgrad dürfte die Zahl derMitglieder bis 2030 von derzeit 3,3 Mio. aufr<strong>und</strong> 4,6 Mio. ansteigen (+ 40%).Sport <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitDas Thema Ges<strong>und</strong>heit ist so eng wie kaum einanderes mit dem demografischen Wandel verb<strong>und</strong>en.Durchschnittsalter <strong>und</strong> Krankenkostensteigen seit Jahren <strong>im</strong> gleichen Maß. Dazukommt, dass die Hochaltrigkeit in Deutschlandrapide zunehmen wird. Der Bevölkerungsanteilder über 80-Jährigen wird sich von derzeitr<strong>und</strong> 4 Mio. über 6,3 Mio. <strong>im</strong> Jahr 2030 aufetwa 10 Mio. <strong>im</strong> Jahr 2050 steigern.Integration durch SportDer Anteil von Menschen mit Migrationshintergr<strong>und</strong>wird sich in den kommenden Jahrzehntennochmals deutlich erhöhen. Daher ist es fürdie Sportvereine <strong>und</strong> -verbände von besondererBedeutung, die Interessen <strong>und</strong> Bedürfnissezugewanderter Menschen zu vertreten <strong>und</strong>auf diese einzugehen. Ein Schwerpunkt sollteinsbesondere darauf gelegt werden, Mädchen<strong>und</strong> Frauen mit Migrationshintergr<strong>und</strong> für dasSporttreiben zu gewinnen.Die Zahl älteren Menschen n<strong>im</strong>mt zu.Familie <strong>und</strong> SportDas Ausdünnen familiärer <strong>und</strong> verwandtschaftlicherVerhältnisse bzw. Bindungen gelten alsweitere Auswirkungen des demografischenWandels. Gleichzeitig ist der Alltag vieler Elterngeprägt von Arbeitsstress, Zeitnot <strong>und</strong> beruflicherMobilität. Deshalb verlässt die Altersgruppeder 30- bis 50-Jährigen oftmals die Vereine<strong>und</strong> n<strong>im</strong>mt entsprechend häufig die Angebotekommerzieller Anbieter in Anspruch.Für den Sport bedeutet dies, dass die Betreuungder Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen <strong>im</strong>merschwieriger wird. Ebenso können ehrenamtlicheLeistungen, wie Fahrdienste, Betreuungsleistungen,etc. <strong>im</strong>mer weniger erbrachtwerden.Sport <strong>und</strong> FrauenDer Anteil von Frauen, die organisiert Sport treiben,stieg zwischen 1996 <strong>und</strong> 2005 über alleAltersklassen hinweg um über 9% (+775.000).Männliche Mitgliedschaften erhöhten sich dagegenlediglich um 1,7% (+240.000).Bürgerschaftliches EngagementDie Bewältigung des demografischen Wandelskonfrontiert die Entscheidungsträger in Vereinen<strong>und</strong> Verbänden mit <strong>im</strong>mer komplexerenAufgaben. Doch ohne kompetente <strong>und</strong> engagierteFührungskräfte wird eine moderne <strong>und</strong>zukunftsfähige Ausrichtung der Vereine scheitern.Sportstätten <strong>und</strong> BewegungsräumeDie Sportstätten der Zukunft werden sichwandeln müssen. Ältere Menschen benötigenandere, vor allem kleinere <strong>und</strong> anders ausgestattete,barrierefreie Sportstätten <strong>und</strong> wenigerWettkampfstätten. Aufgr<strong>und</strong> der geringerenMobilität älterer Menschen müssen Sporträumewohnortnah eingerichtet werden, möglichstgekoppelt an Betreuungs- <strong>und</strong> Wohnangebote.


SEKTIONBOWLING„Nix is Fix“ – das Damenquintett aus UlmDer kleinste <strong>Bowling</strong>verein <strong>im</strong> <strong>WKBV</strong>: die einzigen Aktiven vom Klub „Nix is fix“ hinten v.l. MarionBarthel, Nicole Fuhlrott, Ulrike Renner, vorne v.l. Birgit Mayer <strong>und</strong> Bettina Binder.Ulm an der schönen blauen Donau war <strong>und</strong> isteine stark unterentwickelte Stadt – wenn esum <strong>Bowling</strong> geht. Es gab in den 80er-Jahrenzwar eine <strong>Bowling</strong>anlage <strong>im</strong> Universumcenter,doch erst Mai 1989 entstand mit dem 1. BVUniversum Ulm ein <strong>Bowling</strong>verein.Die damaligen Besitzer Franz <strong>und</strong> Karin Groißwaren maßgeblich an der Gründung des Vereinsbeteiligt. Sie organisierten die zahlreichenHausligen bzw. Freizeitbowler in einem Verein,der bald darauf mit mehreren Herrenmannschaften<strong>im</strong> <strong>WKBV</strong> spielte. Sie nannten sich„Ulmer Spatzen“, „Lions“, Pinbreaker“, „Pinokios“oder „Sonnyboys“.1992 wurden auchDamenklubs gegründet.Einer davon hatbis heute überlebt.Sein Name ist Nix isFix. Wie kam er zustande?Nach allenmöglichen sinnigen<strong>und</strong> unsinnigen Vorschlägenhatte der Besitzer der <strong>Bowling</strong>bahn,Franz Groiß, der ein großer Reinhard-Fendrich-Fan war, die zündende Idee. In Fendrichs Songheißt es: ... es ist alles beweglich, nix is fix ...Das passt doch auch aufs <strong>Bowling</strong>. DiesenSong gibt es heute noch bei youtube (http://www.youtube.com/watch?v=GrKoWUtr1SM)<strong>und</strong> auf der Bühne prangert groß der Schriftzug:NIX IS FIX! Der Name wurde mit großemJubel aufgenommen.Alles lief in geregelten Bahnen. Der Vereinwuchs <strong>und</strong> spielte gut in den württembergischenLigen mit. Dann die erste Katastrophe:1994 brach ein Feuer auf den 10 Bahnen aus.Die Bahnen wurden danach vollständig renoviert.Doch ein gutes Jahr später die zweiteKatastrophe: Über den <strong>Bowling</strong>bahnen brachFeuer aus <strong>und</strong> das durchdringende Löschwasserzerstörte die gesamte Anlage erneut.Viele Bowler <strong>und</strong> Bowlerinnen hörten nach <strong>und</strong>nach auf oder wechselten zu anderen Vereinen,wie z.B. nach Neu-Ulm. Von 75 Mitgliedern1996 ging es stetig abwärts. 2001 warenes noch 36, 2004 noch 25, 2006 noch 12 <strong>und</strong>2008 nur noch 5 aktive Mitglieder – <strong>und</strong> somitder kleinste Verein <strong>im</strong> <strong>WKBV</strong>.1999 eröffnete die <strong>Bowling</strong>anlage in Neu-Ulm.Hier fand der 1. BV Universum Ulm, mittlerweilenur noch r<strong>und</strong> 40 Mitglieder, wieder einZuhause. Und auf der neuen Anlage feierte derDamenklub „Nix is Fix“ seine erste Meisterschaft<strong>und</strong> stieg in die Oberliga auf. 2002 warder nächste Aufstieg in die Württembergligaperfekt.Auf eine sehr erfolgreiche Karriere kann BettinaBinder zurückschauen. Sie spielt bei denVersehrten (Damen), war bei vielen deutschenMeisterschaften dabei, was <strong>im</strong>mer ein tollesEreignis war <strong>und</strong> war mehrmalige württembergischeMeisterin, was ihr sogar einen Händedruckdes Ulmer Oberbürgermeisters Ivo Gönnereinbrachte.Auch Ulrike Renner schnupperte schon zwe<strong>im</strong>aldeutsche Meisterschafts-Luft, blieb zwarohne Platzierung, doch: „Es war für mich eintolles Erlebnis, dabei gewesen zu sein“. Siestartete nach ihrer Krankheit 2008 auch in derVersehrtenklasse.Einen ganz tollen Erfolg haben Ulrike Renner(Vorstand) <strong>und</strong> Nicole Fuhlrott (Sportwart) zuverzeichnen: Sie erkämpften sich <strong>im</strong> Damen-Doppel den dritten Platz bei den württembergischenMeisterschaften 2001.Text <strong>und</strong> Bilder: hibu• Die 20-Bahnen-Anlage in Neu-Ulm, von derFirma Funk erneuert.27


SEKTIONBOWLING4. Internationales Tübinger DoppelturnierVom 20.09 – 23.09. hat der BSV Tübingen inperfekter Kooperation mit dem Riverside-<strong>Bowling</strong>die vierte Auflage des erfolgreichen <strong>und</strong>national wie international geschätzten Doppelturniersausgerichtet. Ein hochklassig besetztesTeilnehmerfeld mit Spitzenspielern ausdem In- <strong>und</strong> Ausland hat über vier Tage die 14begehrten Finalplätze ausgespielt. Fünf Doppelaus Tübingen konnten sich dafür qualifizieren.Im Finale wurden sieben Spiele gespielt, wobeinach jedem Spiel die zwei Doppel mit der geringstenPinzahl ausschieden. Letztlich standensich <strong>im</strong> entscheidenden Spiel Frank Börner/RomainFranchi, zwei Tübinger Neckarbowler, <strong>und</strong>T<strong>im</strong> Farenski/Daniel Waldbruch, beide aktuellBW Stuttgart, gegenüber. In einem packendenFinale, das erst <strong>im</strong> letzten Frame entschiedenwurde, konnten sich Farenski/Waldbruchdurchsetzen <strong>und</strong> gewannen damit das Turnier.Der dritte Platz ging an das bayrische DoppelSabrina Laub/Andreas Hernitschek. Über vierTage war in Tübingen internationales Spitzenbowlingzu bew<strong>und</strong>ern <strong>und</strong> die Ausrichterkonnten mit dem R<strong>und</strong>um-Service alle Aktiven<strong>und</strong> Zuschauer begeistern. Heute schon vormerken:Vom 18. bis 22.09.2013 findet das5. Tübinger Doppelturnier statt. Spitzenbowlinghautnah, der Eintritt ist wie <strong>im</strong>mer frei, für dasleibliche Wohl wird bestens gesorgt. Der BSVTübingen <strong>und</strong> alle Aktiven freuen sich auf Euch.Text <strong>und</strong> Bilder: Melanie BörnerDie siegreichen Doppel, von links: Romain Franchi, Frank Börner, T<strong>im</strong> Farenski, Daniel Waldbruch,Sabrina Laub <strong>und</strong> Andreas Hernitschek.Bild unten: Ein gelungenes Turnier <strong>und</strong> nur strahlende Gesichter in Tübingen.28


SEKTIONBOWLING9. Stuttgarter <strong>Bowling</strong>-JugendturnierBe<strong>im</strong> 9. Stuttgarter <strong>Bowling</strong>-Jugendturnier inder <strong>Bowling</strong> Arena in Stuttgart-Feuerbach habenam 8. <strong>und</strong> 9. Dezember wieder viele Mädchen<strong>und</strong> Jungen aus ganz Deutschland <strong>und</strong>der Schweiz teilgenommen.Gespielt wurde in den Disziplinen Doppel <strong>und</strong>Einzel. Die unterschiedlichen Leistungsstufender Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen <strong>im</strong> Alter von 9 bis18 Jahren wurden durch ein altersabhängigesHandicapsystem ausgeglichen.Im Einzel ging es am Samstag <strong>und</strong> am Sonntagvormittagum die Qualifikation für die 40heiß begehrten Zwischenr<strong>und</strong>enplätze. Be<strong>im</strong>parallel laufenden Doppel-Wettbewerb zähltedas höchste Gesamtergebnis für die Endplatzierung(nach je 2 Spielen ohne eine weitereZwischen- bzw. Finalr<strong>und</strong>e). Mehrfachstartswaren mit einem(r) anderen Partner/in möglich.Die 40 Einzel-Qualifikanten nahmen das Ergebnisaus der Vorr<strong>und</strong>e mit in die Zwischenr<strong>und</strong>e,wo nun das Ergebnis aus drei weiterenSpielen hinzugerechnet wurde. Das addierteErgebnis entschied über den Finaleinzug derbesten 20 Teilnehmer/innen. Anders als beiden Vorr<strong>und</strong>en konnte man die zunehmendeAnspannung der Jugendlichen spüren.Die Zuschauer bekamen <strong>im</strong> Finale tollen <strong>Bowling</strong>sportzu sehen. Nach packendem Kampfsetzte sich Christian Birlinger vom BKSV Stuttgart-Norddurch <strong>und</strong> gewann die Einzelwertungmit einem Schnitt von 228,89. Platz zwei ergattertesich Jochen Birkner vom 1. BSV SteinDer Sieger <strong>im</strong> Einzelfinale Christian Birlinger(Mitte), links Jochen Birkner <strong>und</strong> rechts FelixWeinschenk.mit einem Schnitt von 227. Platz drei ging anFelix Weinschenk vom BKSV Stuttgart-Nord miteinem Schnitt von 226,33.Platz eins der Doppelwertung ging an JeannineBarth vom FTG-Ffm <strong>und</strong> Christian Birlinger(Schnitt 243,25). Platz zwei sicherten sichBenjamin Siarsky <strong>und</strong> Rouven Schlingensief,BKSV Stuttgart-Nord (Schnitt 233,75). Platzdrei ging an Robin Menacher, BKSV Stuttgart-Nord, <strong>und</strong> Jeannine Barth, FTG-Ffm, Schnitt232,5. In beiden Disziplinen konnten die Trainingszuschüssewegen der regen Teilnahmebis Platz 40 ausgeschüttet werden.Dank der Unterstützung weiterer Sponsorenkonnten die Spieler/innen mit der besten Serieohne Handicap aus der Vorr<strong>und</strong>e mit jeweilseinem <strong>Bowling</strong>ball belohnt werden.B-Jugend: Sabrina Kaufmann, Basel, Schnitt164,75, Yannik Siegm<strong>und</strong>, BKSV Stuttgart-Nord, Schnitt 198,5. A-Jugend: Claudia Sawicki,VfL Wolfsburg, Schnitt 188,25, BenjaminSiarsky, BKSV Stuttgart-Nord, Schnitt 245,25.Mit großer Freude durfte die Jugendleitungdes BKSV Stuttgart-Nord von der VolksbankStuttgart eG einen Scheck in Höhe von € 500entgegennehmen. Die Überbringer Armin Bindel<strong>und</strong> Uwe Butsch von der RegionaldirektionStuttgart-Nord betonten bei der Übergabe,dass das Engagement der Jugendabteilungbei diesem Turnier „von der Jugend, für dieJugend“ gerne von der Volksbank Stuttgart eGunterstützt wird. Das Geld für die Spende kammithilfe der Volksbankk<strong>und</strong>en <strong>im</strong> Rahmen desVR-Gewinnsparens zusammen. Die gesammeltenSpendengelder werden an karitativeEinrichtungen <strong>und</strong> soziale Projekte in der Regionvergeben.Die abschließende Siegerehrung wurde durchgeführtvom Landestrainer Rainer Birlinger. ImRahmen der Siegerehrung bedankte sich NataschaKögler bei den zahlreichen Helfern <strong>und</strong>Sponsoren für ihre Unterstützung, ohne derenMithilfe so eine Veranstaltung nicht möglichwäre.Text <strong>und</strong> Bilder: kw29Gruppenfoto der jungen Teilnehmer am 9. Stuttgarter Jugendturnier.


SEKTIONBOWLING1. BSV Ludwigsburg wurde 1922 gegründet30Der 1. Vorsitzende 1922 Franz Waibel.Eine nicht unbedingt übliche Vereinsgeschichte„Handfest“, „Hurgler“ <strong>und</strong> „Pudel“ hießen diedrei Klubs, die sich auf Initiative von Franz Waibel1922 in Ludwigsburg zusammenschlossen,um den „Keglerlokalverband Ludwigsburg“ zugründen. Sportkegeln war der neue Trend derdamaligen Zeit, mit dem man sich vom Gesellschaftskegelndistanzierte <strong>und</strong> nun organisierteMeisterschaften durchführte. Nach <strong>und</strong>nach schlossen sich weitere Klubs an <strong>und</strong> einigeJahre später waren es stolze 150 Mitglieder,die auf den so genannten schwäbischenLattenbahnen Kugeln warfen. Weitere Bahnenwurden gebaut, um den steigenden Mitgliederzahlengerecht zu werden. 1926 trat man danndem Deutschen Keglerb<strong>und</strong> bei, was leider denNachteil hatte, dass die Ludwigsburger Lattenbahnbei Meisterschaften nicht zugelassenwurde.1948: Franz Waibel VorsitzenderGefordert waren allein Bohlen-, Scheren- <strong>und</strong>Asphaltbahnen. Die Weltwirtschaftskrise ließdie Zahl der Mitglieder schrumpfen, die Menschenhatten andere Interessen <strong>und</strong> Problemezu bewältigen. 1928 gab es wieder einen Aufschwung.Vom Deutschen Keglerb<strong>und</strong> wurdeeine neue Bahnart in Deutschland eingeführt:die Internationale Bahn, kurz „I-Bahn“ genannt.Offiziell verkündete der DKB <strong>im</strong> Jahre 1929:„Amerikabahn als deutsche B<strong>und</strong>esbahn anerkannt“.Erst viel später wurde die Bahnartdann in „<strong>Bowling</strong>“ umgetauft. 1932 wurde dieerste I-Bahn in Ludwigsburg <strong>im</strong> „Badgarten“gebaut <strong>und</strong> 1933 wurden zwei Lattenbahnenauch <strong>im</strong> „Römerhügel“ zu I-Bahnen geändert.Nun gab es in Ludwigsburg drei Bahnarten(Lattenbahn, Asphaltbahn, I-Bahn) <strong>und</strong> dieSportkegler hatten mehr Möglichkeiten sichzu entfalten. Entsprechende Erfolge in Formvon verschiedenen Meistertiteln stellten sichein. Gespielt wurde in dieser Zeit mit Korkkugelnauf die von Kegeljungen aufgestelltenKegel. Während der 30er-Jahre hielten diesportlichen Aktivitäten an. 1938 übernahm derVereinsgründer Franz Waibel die Leitung derGemeinschaft, die jetzt „Keglerverein Ludwigsburg“(KVL) hieß. Er versuchte mit viel Idealismusin der damaligen schwierigen Zeit eineinigermaßen geordnetes Vereinsleben aufrechtzuerhalten,doch Vorkriegs- <strong>und</strong> Kriegszeitforderten ihren Tribut <strong>und</strong> so erlosch dasVereinsleben während der Kriegsjahre.Neuer AnfangEin neuer Anfang unmittelbar nach dem Kriegwar dem Verein in Ludwigsburg nicht möglich.Die US-Besatzungsmacht beschlagnahmte dieBahnen <strong>im</strong> „Römerhügel“ für eigene Zwecke,die GIs spielten dort ihr geliebtes <strong>Bowling</strong>. Erst<strong>im</strong> Jahre 1947 standenI-Bahnen wiederdeutschem Publikumzur Verfügung.So richtig los ginges mit dem <strong>Bowling</strong>in Ludwigsburg nochvor der Währungsreform<strong>im</strong> Jahre 1948.Klub „Favorit“ überstanddie Kriegswirren<strong>und</strong> ein neuerKlub mit Namen „Lerchenholz“ (heute <strong>Bowling</strong>fre<strong>und</strong>e)wurde <strong>im</strong> Jahre 1948 gegründet.Noch <strong>im</strong>mer war Franz Waibel Vorsitzender.Nach dem Kriege mangelte es natürlich an allem,Kugeln <strong>und</strong> Kegel <strong>und</strong> auch die Bahnenmit pinboys waren in mehr oder weniger marodemZustand <strong>und</strong> erst in den fünfziger Jahrengab es Zuschüsse vom WürttembergischenLandessportb<strong>und</strong>, die sich allerdings auch inGrenzen hielten.Ehrenvorsitzender Harry Kappler.1962: Harry Kappler neuer VorsitzenderIn dieser Zeit entstanden die ersten <strong>Bowling</strong>centerin den Kasernen der US-Besatzung.Man war froh, wenn man zeitweise mit odergegen die Amerikaner auf deren Anlagen trainieren<strong>und</strong> spielen durfte, denn der mangelhafteZustand der zwei Bahnen <strong>im</strong> „Römerhügel“<strong>und</strong> die wieder wachsende Mitgliederzahl ließendas Training problematisch werden.Harry Kappler übernahm das Amt des 1. Vorsitzenden<strong>im</strong> Jahre 1962 <strong>und</strong> Franz Waibelwurde Ehrenvorsitzender. Aus der Tatsache,dass <strong>im</strong> Keglerverein Ludwigsburg nur noch<strong>Bowling</strong> gespielt wurde, ergab sich die Konsequenz,dass 1966 eine neue Satzung erstellt<strong>und</strong> der Keglerverein in „1. <strong>Bowling</strong>sportvereinLudwigsburg e.V.“ umbenannt wurde. Der„Römerhügel“ war nach wie vor der zentraleTreffpunkt des Vereins,sportlicheWettkämpfewaren hierallerdings nicht mehrzugelassen.Stadionbad mit<strong>Bowling</strong>bahnen1966 wurde dasneue Stadionbad inLudwigsburg genehmigt.Im Rahmeneiner darin vorgesehenen Gaststätte war auchder Einbau von <strong>Bowling</strong>bahnen geplant. Zurgroßen Freude der Ludwigsburger Bowler wares dann <strong>im</strong> Jahre 1969 endlich so weit, vierBahnen mit modernster Ausstattung wurdeneingeweiht. Der 1. BSV Ludwigsburg zog ein<strong>und</strong> konnte nun größere Veranstaltungen, wiezum Beispiel sein beliebtes Pfingstturnier <strong>und</strong>ein großes Jubiläumsturnier zum 50-jährigenBestehen 1972, durchführen. Eine sportlich


SEKTIONBOWLINGGoldene ZeitenVorsitzender Detlev Fuchs.sehr gute Entwicklung konnte der Verein beiseinen Klubs beobachten. Dem Team <strong>Bowling</strong>fre<strong>und</strong>egelang 1984 der Aufstieg in die 1.B<strong>und</strong>esliga. Der Abstieg in die 2. B<strong>und</strong>esligafolgte aber auf dem Fuße. Eine einschneidendeVeränderung in der Geschichte des Vereinsgab es <strong>im</strong> Jahre 1987, die Stadt bot dem Vereinan, die Anlage künftig selbst zu betreiben.Die Vorstandschaft beschloss, das Angebotanzunehmen <strong>und</strong> dieser Entschluss wurdeeigentlich bis zum heutigen Tag nicht bereut.Dank großem Engagement vieler Mitglieder istes möglich die Betriebsführung eigenständigdurchzuführen <strong>und</strong> erfolgreich zu gestalten.1999: Harry Kappler geht <strong>und</strong>Detlev Fuchs kommt37 Jahre lang (bis 1999) hat Harry Kapplerdem Verein vorgestanden. Der Verein hat heuteetwas mehr als 100 Mitglieder <strong>und</strong> ist damiteiner der größten Vereine <strong>im</strong> Land, obwohl ihmnur vier Bahnen zur Verfügung stehen. Seit1999 ist Detlev Fuchs 1. Vorsitzender, HarryKappler wurde zum Ehrenvorsitzenden gewählt.Im Jahr 2012 wurde der Verein 90 Jahrealt, ihm war es ein großes Anliegen, diesesJahr besonders zu feiern. Harry Kappler1935 Klub Favorit Württ. Klubmeister1956 Hermann Walter Württ. Meister Jugend1958 Alfred Bayer Württ. Meister Versehrte1967 Gottlieb Tessadri Württ. Einzelmeister1971 <strong>Bowling</strong>fre<strong>und</strong>e Württ. Pokalsieger1978 <strong>Bowling</strong>fre<strong>und</strong>e Württ. Klubmeister1979 <strong>Bowling</strong>fre<strong>und</strong>e Württ. Pokalsieger1979 Peter SchnatterbeckDeutscher Meister Senioren B1980 <strong>Bowling</strong>fre<strong>und</strong>e Württ. Pokalsieger1981 Erik Walter Württ. Meister Jugend1982 <strong>Bowling</strong>fre<strong>und</strong>e Württ. Klubmeister1983 Georg Winter Württ. Einzelmeister1984 <strong>Bowling</strong>fre<strong>und</strong>e Süddeutscher Meister1984 <strong>Bowling</strong>fre<strong>und</strong>e Aufstieg 1. B<strong>und</strong>esliga1984 Peter SchnatterbeckWürttembergischer Meister Senioren BHelmut Kiesel1985 Heinz Smyrek Württ. Meister Versehrte1988 Sophie SchnatterbeckWürttembergische Meisterin Versehrte1989 Nicole Becker Württ. Meister Jugend1990 <strong>Bowling</strong>fre<strong>und</strong>e Württ. Klubmeister1990 Otto Kotzur Württ. Meister Senioren A1991 Helmut Kiesel Deutscher Meister Sen. A1991 Heinz Smyrek Württ. Meister Versehrte1993 Otto Kotzur Württ. Meister Senioren A1994 Martin SchnatterbeckWürttembergischer Meister Senioren A1996 Willi Göbel Württ. Meister Versehrte1997 Willi Göbel Württ. Meister Versehrte1997 BSV Ludwigsburg Württ. Meister DamenUte Weber, Babs Becker, Angelika Beyl,Elke Brecht, Karin Kasper, Gisela Walk1999 BSV Ludwigsburg WürttembergischerMeister Trio Sen. A, Rainer Hürttlen,Jürgen Mitzkatis, Sepp Hycl2000 BSV Ludwigsburg Württ. Meister DamenUte Weber, Babs Becker, Angelika Beyl,Elke Brecht, Gisela Walk, AnnetteSchwarzwälder, Nicole Becker2002 BSV Ludwigsburg Württ. Meister TrioSen. A, Heinz Schad, Jürgen Mitzkatis,Sepp Hycl2002 Hans Sauter Württ. Meister Sen. C2003 Hans Sauter Württ. Meister Sen. C2004 Hans Sauter Württ. Meister Sen. C2006 BSV Ludwigsburg Württ. Meister TrioSen. A, Hans Gerold, Dieter Rau, UlrichZeitler2007 BSV Ludwigsburg Württ. Meister TrioSen. A, Ulrich Zeitler, Walter Herbold,Hans Gerold, Wolfgang Wiederhut2007 BSV Ludwigsburg Deutscher MeisterTrio Sen. A, dito wie 20072008 BSV Ludwigsburg Württ. Meister TrioSen. B, Rainer Hürttlen, Jürgen Mitzkatis,Sepp Hycl2008 BSV Ludwigsburg Württ. Meister TrioSen. A, Ulrich Zeitler, Hans Gerold,Michael Schneppe, Wolfg. Wiederhut2009 BSV Ludwigsburg Württ. Meister TrioSen. A, dito wie 20082009 BSV Ludwigsburg Deutscher MeisterTrio Sen. A, dito wie 20082010 BSV Ludwigsburg Württ. Meister TrioSen. A, Ulrich Zeitler, Hans Gerold,Michael Schneppe2010 Ulrich Zeitler Württ. Meister Senioren B2011 BSV Ludwigsburg Württ. Meister TrioSen. C, Georg Winter, Jürgen Mitzkatis,Ach<strong>im</strong> Exner2011 BSV Ludwigsburg Württ. Meister TrioSen. A, Uli Zeitler, Hans Gerold, MichaelSchneppe2011 Ulrich Zeitler Württ. Meister Senioren B2012 BSV Ludwigsburg Württ. Meister TrioSen. A, Uli Zeitler, Hans Gerold, MichaelSchneppe2012 Ulrich Zeitler Württ. Meister Senioren BPeter Schnatterbeck31


SEKTIONBOWLING90 Jahre BSV – Jubiläumsfeier mit Ehrungen,Auch Roland Mück gab sich die Ehre. „Wennein Verein 90 Jahre alt ist <strong>und</strong> zudem zu dengrößeren, wenn nicht größten, <strong>im</strong> Land zählt,ist es für mich eine Ehre <strong>und</strong> Pflicht zu gratulieren“,erklärte der Präsident der Deutschen<strong>Bowling</strong> Union (DBU) <strong>und</strong> Sektionsvorsitzender<strong>im</strong> <strong>WKBV</strong> bei seinem Besuch anlässlich der Jubiläumsfeierdes Ludwigsburger Vereins. Zuvornatürlich ganz am Anfang konnte der VereinsvorsitzendeDetlev Fuchs in einer schönen32Der 1. Vorsitzende des BSV Ludwigsburg, DetlevFuchs, bei seiner Festrede.Halle der Ludwigsburger Gaststätte „Krauthof“nahezu 100 Gäste herzlich begrüßen.In seiner Eröffnungsansprache ließ Fuchs dievergangenen Jahrzehnte Revue passieren.Seit der Gründung als „KeglerlokalverbandLudwigsburg“ <strong>im</strong> Jahre 1922 hat der Vereinviele Höhen <strong>und</strong> Tiefen durchlebt. Während derWeltwirtschaftskrise Ende der 1920er-Jahreschrumpfte die Mitgliederzahl stark. Im Jahr1932 wurde <strong>im</strong> „Badgarten“ die erste InternationaleBahn, kurz „I-Bahn“ installiert, wie<strong>Bowling</strong>bahnen zu dieser Zeit genannt wurden.Erst <strong>im</strong> Jahr 1947 standen die beschlagnahmtenI-Bahnen wieder den Vereinsmitgliedernzur Verfügung. Zum etablierten Klub „Favorit“gesellte sich <strong>im</strong> Jahr 1948 eine neue Gemein-Die Ehrenmitglieder des BSV, von links: Martin Schnatterbeck, Franz Brauchle, Harry Kappler,Kurt Waibel, Detlev Fuchs (Vereinsvorsitzender), Willi Gampper, Hans-Jürgen Berndt.Zwei neue Ehrenmitglieder: links Hans-Jürgen Berndt, rechts von Detlev Fuchs Willi Gampper.schaft mit dem Namen „Lerchenholz“, derenMitglieder aus dem gleichnamigen Stadtteilstammten <strong>und</strong> der vielen heute nur unter demNamen „<strong>Bowling</strong>fre<strong>und</strong>e“ bekannt ist. Gründungsmitgliedvon „Lerchenholz“ war HarryKappler, der 1962 die Vereinsführung übernahm<strong>und</strong> stolze 37 Jahre ausübte. Unter derFührung des heutigen Ehrenmitglieds erhieltder Verein 1966 seinen heutigen Namen „1.<strong>Bowling</strong>sportverein Ludwigsburg“.Im Jahr 1969 wurde die <strong>Bowling</strong>anlage <strong>im</strong> Stadionbaderöffnet, die der Verein seit dem Jahr1987 in Eigenregie betreibt. Mit der neuen Anlagestellten sich bald sportliche Erfolge ein.Fuchs wünschte sich, dass die Mitglieder weiterhinzu ihrer Gemeinschaft stehen, sich bewusstzu sein, dass nur eine Geschlossenheitstark macht <strong>und</strong> der <strong>Bowling</strong>sport in Ludwigsburgdann weiterhin gedeihen kann.Im Programm war vieles enthalten: NatürlichEhrungen, ein Programm des Vergnügsausschusses,natürlich Tanz, eine große Tombola<strong>und</strong> zum ersten Mal konnten sich die Gäste aufeine Dia-Show freuen, in der die Geschichtedes Vereins von der Gründung <strong>im</strong> Jahre 1922bis heute nachgezeichnet wurde.Ganz <strong>im</strong> Mittelpunkt standen in diesem Jahrdie Ehrungen. So konnte Detlev Fuchs Hans-Jürgen Berndt <strong>und</strong> Willi Gampper zu neuen Ehrenmitgliedernernennen. „Sie haben währendihrer langjährigen Vereinszugehörigkeit überviele Jahre hinweg zum Wohle <strong>und</strong> <strong>im</strong> Interesseder Gemeinschaft mitgearbeitet“, erklärteder Vorsitzende. Auch Roland Mück durfte sichüber viele Erfolge <strong>und</strong> Leistungen <strong>im</strong> Sinne desVerbandes freuen <strong>und</strong> sieben Mitglieder aus


SEKTIONBOWLINGDia-Show <strong>und</strong> TombolaGeehrte: Ulrich Zeitler, Josef Hycl, Mathias Hanslik, Elke Brecht, Erik Walter, Ralph Schwarzwälder,Gerhard Tröndle <strong>und</strong> DBU-Präsident Roland Mück. Bilder: Gabriela Kappler/hibuder Ludwigsburger Gemeinschaft ehren: UlrichZeitler, Josef Hycl, Mathias Hanslik, ElkeBrecht, Erik Walter, Ralph Schwarzwälder <strong>und</strong>Gerhard Tröndle wurden auf die Bühne gebetenum ihnen die Urk<strong>und</strong>en zu überreichen.Für den seit 25 Jahren treuen Mitarbeiter aufder <strong>Bowling</strong>bahn, Uwe Kappler, gab es einenschönen Geschenkkorb.Der Dia-Show wurde viel Aufmerksamkeit gewidmet,vor allem für die jüngeren Mitgliederwar die Rückschau von besonderem Interesse.Am Schluss wurde die reichhaltige Tombolaverlost ehe eine schöne <strong>und</strong> erlebnisreicheFeier zu Ende ging.hk/ewDBU-Präsident <strong>und</strong> Sektionsvorsitzender<strong>Bowling</strong> <strong>im</strong> <strong>WKBV</strong>, Roland Mück.BCE holt TitelStadtmeisterschaften in LudwigsburgSchon zu Beginn des Finales bei den Vereinsmannschafts-Meisterschaftendes BSV Ludwigsburgwar eigentlich vielen klar: Den Titelder diesjährigen Stadtmeisterschaften holtentweder der Titelverteidiger <strong>Bowling</strong>fre<strong>und</strong>eoder der erstarkte BCE Ludwigsburg. Geschaffthat es schließlich überzeugend der BCE mitAch<strong>im</strong> Olsen, Ralph Schwarzwälder, Ralf Lorenz<strong>und</strong> Detlev Fuchs. Vier Teams hatten sichfür das Finale qualifiziert, jeder spielte gegenjeden, die Chance zur Titelverteidigung konnte<strong>Bowling</strong>fre<strong>und</strong>e I dabei aber bei Weitem nichtnutzen. Während der neue Titelträger keinegroße Überraschung mehr war, weil schon zuvordamit mehr oder weniger gerechnet wurde,kam die ganz große Überraschung, dass selbstdie BSV-Senioren das Team <strong>Bowling</strong>fre<strong>und</strong>e Ischlagen konnten <strong>und</strong> sich Rang zwei untergroßem Applaus der vielen Zuschauer sicherte.Mit Bonuspunkten kam der neue TitelträgerBCE auf 2402 Pins (netto 195,2) wobei besondersRalf Lorenz mit 674 Pins/224,7 <strong>und</strong>Ralph Schwarzwälder (626/208,7) auftrumpfenkonnten. Aber auch der 72-jährige OldieKarl Prantl bewies noch seine alten Qualitäten.Das frühere Mitglied des deutschen MeisterteamsBCT Stuttgart-Nord (1980) schlug sich<strong>im</strong> Senioren-Team mit 636 Pins (212,0) prächtig<strong>und</strong> sicherte damit seinen Kameraden denguten Platz zwei vor den enttäuschenden <strong>Bowling</strong>fre<strong>und</strong>enI.Harry KapplerErgebnisse:1. BCE Ludwigsburg I (2402/netto 195,2),2. BSV Senioren I (2332/189,3,3. <strong>Bowling</strong>fre<strong>und</strong>e I (2278/184,8,4. <strong>Bowling</strong>fre<strong>und</strong>e II (2178/181,5).33Harry Kappler (links seine Frau) <strong>im</strong> Gespräch mit Gerhard Tröndle, Schatzmeister des Vereins.BCE Ludwigsburg von links hinten: Ralf Lorenz,Detlev Fuchs; vorn Ach<strong>im</strong> Olsen, RalphSchwarzwälder.


SEKTIONBOWLINGJubiläumsturnier 90 Jahre LudwigsburgEtwas ganz anderes ließ sich der 1. <strong>Bowling</strong>sportvereinLudwigsburg e. V. aus Anlassseines 90-jährigen Bestehens einfallen. EinTurnier zwar, aber ohne Ausschreibung an dieÖffentlichkeit, nur vereinsintern. Als Preise gabes beliebtes <strong>Bowling</strong>-Equipment <strong>und</strong> daranwaren fast 50 Teilnehmer/innen interessiert.Von Jung bis Alt, Damen <strong>und</strong> Herren – allewaren in einem Topf <strong>und</strong> spielten mit persönlichemHandicap, bezogen auf die den aktuellenDBU-Ranglistenschnitt gerechnet auf 210,davon dann 50 %. Das ergab natürlich für vielesatte Vorteile, die auch genutzt wurden. Auchvon dem Jugendspieler T<strong>im</strong> Weißhaupt. DerDie Sieger be<strong>im</strong> Jubiläumsturnier hinten von links: Rainer Nisch, Uwe Kappler, Jan Z<strong>im</strong>mer, JürgenMitzkatis, Martin Schnatterbeck, vorne von links: Erwin Weber, Ralf Lorenz <strong>und</strong> T<strong>im</strong> Weißhaupt.Alles <strong>im</strong> Griff hatte Vereinssportwart RainerHürttlen.17-Jährige spielt sei drei Jahren <strong>Bowling</strong> <strong>und</strong>kam inklusive Handicap <strong>und</strong> Bonus <strong>im</strong> Finaleauf 2669 Pins. Er freute sich sehr über seinenErfolg. „Es hat mir riesigen Spaß gemacht“,freute sich T<strong>im</strong> <strong>und</strong> konnte strahlend einenneuen Ball sein eigen nennen.Sechs Spiele waren in der Vorr<strong>und</strong>e zu absolvieren,das Feld reduzierte sich <strong>im</strong> Finaledann auf acht Mann. Damen konnten sichnicht durchsetzen. Den besten Tag erwischteRalf Lorenz. In der Quali spielte er netto 1369Pins (228,17) <strong>und</strong> legte <strong>im</strong> Finale über siebenSpiele 1633 hinzu, summa summarum warenes 3002 <strong>und</strong> 230,92 Schnitt. Dazu kamen bescheidene104 Handicap <strong>und</strong> 60 Finalbonusse,über die er nur gequält lächeln konnte. Mitinsgesamten 3166 Pins am Ende stand er ander Spitze. Be<strong>im</strong> Kampf um die nächsten Rängewar Spannung angesagt. Bis auf T<strong>im</strong> Weißhaupt,dem zweiten Jugendspieler Jan Z<strong>im</strong>mer<strong>und</strong> Rainer Nisch waren es Senioren, die sichum die Plätze rauften. Als Zweiter aufs Stockerlkam Erwin Weber mit 2809 Pins, ihm folgte derstrahlende Nachwuchs T<strong>im</strong> Weißhaupt (2669).Ein gelungenes Jubiläumsturnier fand ein befriedigendesEnde. Detlev Fuchs, 1. Vorsitzender,bedankte sich bei den Spielern/innen <strong>und</strong>natürlich der Organisation. Vorneweg stand derVereinssportwart Rainer Hürttlen in der Pflicht,für das umfangreiche Zahlenmaterial verantwortlichzeichnete Angelika Lorenz. Es war einTurnier, das allen Spaß gemacht hat. Ein Gr<strong>und</strong>das Turnier zu wiederholen, allerdings nichterst zum 100. Geburtstag des Vereins. hk34Für das umfangreiche Zahlenmaterial zeichneteAngelika Lorenz verantwortlich.Ergebnisse Gesamt/Schnitt o. Hc.1. Ralf Lorenz 3166 / 230,922. Erwin Weber 2809 / 197,233. T<strong>im</strong> Weißhaupt 2669 / 158,234. Rainer Nisch 2647 / 187,315. Uwe Kappler 2634 / 191,546. Jürgen Mitzkatis 2555 / 176,237. Jan Z<strong>im</strong>mer 2534 / 149,638. Martin Schnatterbeck 2516 / 172,54Der überlegene Sieger des Turniers: Ralf Lorenz.


SEKTIONBOWLINGLokalmatador Egon Baierl gewinnt EinzelDie Einzelsieger von links nach rechts: Dominic Neldner, Egon Baierl, Andreas Humm.Am 27./28. Oktober fand auf der <strong>Bowling</strong> ArenaStuttgart-Feuerbach das mit 4340 € Trainingszuschüssenausgestattete 22. Talkrabbenturnierdes <strong>Bowling</strong>clubs BCE Ludwigsburgstatt. Durch den veränderten Spielmodus erhieltdie Einzeldisziplin eine höhere Bedeutung<strong>und</strong> Aufwertung.Be<strong>im</strong> Triowettbewerb kämpften 50 Mannschaftenum den Sieg <strong>und</strong> die Platzierungen.Sehr stark begannen die Trios von City Frankfurt,Nidda Frankfurt <strong>und</strong> C.O.S Stuttgart. Siewurden allerdings durch den BC Gießen in denDurchgängen 2 bis 4 überrollt, der mit einerLeistungssteigerung verdient Sieger wurde.Turniersieger in der Mannschaft wurde somitder BC Gießen (Karsten Aust, Karlo Greulich,Dominic Neldner) mit 2787 Pins (Schnitt 232).Umjubelt wurde hier das „perfekte Spiel“ vonKarlo Greulich.Den zweiten Platz errang der BV Nidda Frankfurtmit Alexander Fischer, Rene Belgar <strong>und</strong>Philipp Hug mit 2663 Pins (Schnitt 221,9),knapp vor C.O.S. Stuttgart (Monika Adlung, PeterPanas <strong>und</strong> Andreas König) mit dem Schnittvon 221,3.Aus der Trio-R<strong>und</strong>e qualifizierten sich die besten48 Spieler <strong>und</strong> zusätzlich die besten zweiHerren <strong>und</strong> beste Dame aus den RL B/C/D/E,was zusammen 60 Starter ergibt.Von denen schieden nach der Vorr<strong>und</strong>e (zweiSpiele) 20 <strong>und</strong> nach dem Halbfinale (zwei Spiele)weitere 20 Spieler aus. Die verbleibenden20 Starter erreichen das Finale.Hier war erneut <strong>Bowling</strong> vom Feinsten zu sehen.Der Lokalmatador Egon Baierl, nach derVorr<strong>und</strong>e noch auf Platz 6 liegend, spielte sichin R<strong>und</strong>e 2 <strong>und</strong> 3 mit einem Schnitt von 267auf Platz 1 <strong>und</strong> gab diesen auch in der Finalr<strong>und</strong>enicht mehr ab, er erreichte 1479 Pins(246,5). Die beiden Verfolger lagen nur knappdahinter, Andreas Humm (BW Stuttgart) belegtemit 1464 Pins (244,0) den zweiten <strong>und</strong>Dominic Neldner (BC Gießen) mit 1456 Pins(242,6) den dritten Platz.Ebenfalls vom BC Gießen war Karsten Aust mitdem 4. Platz <strong>und</strong> 1421 Pins (236,8) erfolgreich.Dominic Freitag landete auf Platz 5 mit1376 Pins (229,3).Der besondere Dank des Ausrichters BCE Ludwigsburggalt all den treuen Teilnehmern, verb<strong>und</strong>enmit der Hoffnung, dass wir uns alle <strong>im</strong>kommenden Jahr wiedersehen.Die Turnierergebnisse sind <strong>im</strong> Internet abrufbarunter www.bsv-ludwigsburg.deText <strong>und</strong> Bilder: Ralph SchwarzwälderTriosieger von links nach rechts: Andreas König,Monika Adlung, Peter Panas, AlexanderFischer, Philipp Hug, Rene Belgar, KarstenAust, Dominic Neldner, Karlo Greulich.35


90J A H R EWÜRTTEMBERGISCHERKEGLER- UND BOWLING-VERBAND E.V.1923 – 2013In der 16-seitigen Broschüre ist der Versuch unternommen wordenin kompr<strong>im</strong>ierter Form die Kegelgeschichte des württembergischenKegler- <strong>und</strong> <strong>Bowling</strong>-Verbandes aufgezeigen.Diese kleine Broschüre kann über die Geschäftsstelle erworben werden<strong>und</strong> ist als PDF auf der <strong>WKBV</strong>-Homepage <strong>und</strong> <strong>im</strong> <strong>WKBV</strong>-Archiv unter <strong>WKBV</strong>-Heftehinterlegt.36

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