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Die Ermordung Julius Caesars, lokalisier[...] - Igelity

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aturday morning was come, and all the summer world was bright and fresh, and brimmingith life. There was a song in every heart; and if the heart was young the music issued at theips. There was cheer in every face and a spring in every step. The locust trees were in bloomnd the fragrance of the blossoms filled the air. Cardiff Hill, beyond the village and above it,as green with vegetation, and it lay just far enough away to seem a Delectable Land, dreamy,eposeful and inviting. MARK TWAINom appeared on the sidewalk with a bucket of whitewash and a long-handled brush. He sureyedthe fence, and all gladness left him and a deep melancholy settled down upon his spirit.hirty yards of board fence, nine feet high. Life to him seemed hollow, and existence but aurden. Sighing, he dipped his brush and passed it along the topmost plank; repeated theperation; did it again; compared the insignificant whitewashed streak with the far-reachingontinent of unwhitewashed fence, and sat down on a tree-box discouraged. Jim came skipingout at the gate with a tin pail, and singing »Buffalo Gals.« Bringing water from the townump had always been hateful work in Tom‘s eyes, before, but now it did not strike him so. Heemembered that there was company at the pump. White, mulatto and negro boys and girlsere always there waiting their turns, resting, trading playthings, quarreling, fighting, skyarking.And he remembered that although the pump was only a hundred and fifty yards off,im never got back with a bucket of water under an hour - and even then somebody generallyad to go after him. Tom said:<strong>Die</strong> <strong>Ermordung</strong>Say, Jim, I‘ll fetch the water if you‘ll whitewash some.«im shook his head and said:Can‘t, Mars Tom. Ole missis, she tole <strong>Julius</strong> me I got to go an‘ Cäsars,git dis water an‘ not stop foolin‘ roun‘id anybody. She say she spec‘ Mars Tom gwyne to ax me to whitewash, an‘ so she tole me golong an‘ ‚tend to my own business - she »<strong>lokalisier</strong>t«‚lowed she‘d ‚tend to de whitewashin‘.«Oh, never you mind what she said, Jim. That‘s the way she always talks. Gimme the bucket - Ion‘t be gone only a minute. She won‘t ever know.«Oh, I dasn‘t, Mars Tom. Ole missis she‘d take an‘ Skizze tar de head off‘n me. ‚Deed she would.«She! She never licks anybody - whacks ‚em over the head with her thimble - and who cares forhat, I‘d like to know. She talks awful, but talk don‘t hurt - anyways it don‘t if she don‘t cry.im, I‘ll give you a marvel. I‘ll give you a white alley!«im began to waver.White alley, Jim! And it‘s a bully taw.«My! Dat‘s a mighty gay marvel, I tell you! But Mars Tom I‘s powerful ‚fraid ole missis -«And besides, if you will I‘ll show you my sore toe.«im was only human - this attraction was too much for him. He put down his pail, took thehite alley, and bent over the toe with absorbing interest while the bandage was being unound.In another moment he was flying down the street with his pail and a tingling rear,om was whitewashing with vigor, and aunt Polly was retiring from the field with a slipper ineBer hand and triumph in her eye.ut Tom‘s B energy did not last. He began to think of the fun he had planned for this day, andis sorrows multiplied. Soon the free boys would come tripping along on all sorts of delicious


MARK TWAIN<strong>Die</strong> <strong>Ermordung</strong><strong>Julius</strong> Cäsars,»<strong>lokalisier</strong>t«ebook-bibliothek.orgeBOOKBIBLIOTHEKlittera scripta manet


Mark Twain(30.11.1835 - 21.04.1910)1. Ausgabe, November 2004© eBOOK-Bibliothek 2004 für diese AusgabeBearbeitet nach einer Übersetzung von W. Lange aus dem 19. Jh.


Der einzig wahre und zuverlässige Bericht, der je veröffentlichtworden, entnommen dem »Römischen Tageblatt« vondem Datum jenes entsetzlichen Ereignisses.Nichts in der Welt gewährt einem Zeitungsreporter einesolche Genugtuung, als wenn er die Einzelheiten einesblutigen und geheimnisvollen Mordes sammeln unddieselben mit übertreibender Umständlichkeit niederschreibenkann. Er hat seine helle Freude an dieser Arbeit voll Liebe – denneine solche ist sie für ihn –, besonders wenn er weiß, daß alle andernZeitungen bereits in die Presse gegangen sind und die seinedie einzige ist, welche die grausige Neuigkeit enthalten wird.Ein Gefühl des Bedauerns hat mich oft beschlichen, daß ich inRom nicht Reporter war zu der Zeit, als Cäsar ermordet wurde– Reporter für eine Abendzeitung, und zwar die einzige inder Stadt, so daß ich den Austrägern der Morgenzeitungen mitdiesem herrlichsten Stoff, der dem Reporterhandwerk jemals zufiel,wenigstens um zwölf Stunden voraus gewesen wäre. Mancheandere Ereignisse sind ebenso schrecklich gewesen, aber keineshat in so eigentümlicher Weise all die charakteristischen Eigenschaftendes Lieblingsstoffes der heutigen Zeit besessen, welchezudem durch den hohen Rang, den Ruhm und die gesellschaftlicheund politische Stellung der bei dem Ereignis beteiligtenPersonen ins Großartige und Erhabene vergrößert wurden. Im


Geiste habe ich mich selbst im alten Rom herumscharmützeln,Soldaten, Senatoren und Bürger nacheinander beim Knopflochfassen und »alle Einzelheiten«, die ich von ihnen erfahren, inmein Notizbuch eintragen sehen.Ha, hätte ich in jenen Tagen gelebt, ich würde ihn begierigaufgeschrieben und gewürzt haben: hier mit ein wenig Moral,dort mit einer Fülle von Blut; bald mit irgendeinem dunklen,schaudererregenden Geheimnis, bald mit Lob und Mitleid fürdie einen und mit Verdrehung und Schmähung für die andern(diejenigen nämlich, welche auf die Zeitung nicht abonniert waren)und dazwischen blutige Hiebe und warnende Bemerkungenüber die Richtung der Zeit sowie extravagante Beschreibungender Aufregung, welche der Vorfall im Senate und auf den Straßenhervorgerufen – und verschiedene andere Dinge der Art.Indes, da es mir nicht verstattet gewesen, über Cäsars <strong>Ermordung</strong>auf regelmäßigem Wege zu berichten, so hat es mir wenigstenseine seltene Genugtuung gewährt, die folgende rechtgeschickte Darstellung derselben aus dem lateinischen Originaldes »Römischen Tageblattes« von jenem Datum – Abendausgabe– zu übersetzen:Unser gewöhnlich so ruhiges Rom ward gestern in einenZustand wilder Aufregung gestürzt durch eines jener blutigen,schreckensvollen Ereignisse, welche das Herz krank machenund die Seele mit Furcht erfüllen, während sie allen denkendenMenschen bange Ahnungen wegen der Zukunft einer Stadt einflößen,in welcher das Menschenleben einen so geringen Preishat und die heiligsten Gesetze so offenkundig verhöhnt werden.Es ist unsere schmerzliche Pflicht als öffentlicher Zeitungsschreiber,als die Folge jenes schrecklichen Ereignisses den Tod einesunserer geachtetsten Mitbürger zu melden – eines Mannes, dessenName überall bekannt ist, wo dieses Blatt gehalten und gelesenwird, und dessen Ruhm zu verkünden und vor der Zunge


der Verleumdung und der Falschheit nach Maßgabe unserer bescheidenenKräfte zu beschützen stets unsere Freude und unserVorrecht gewesen ist. Wir meinen Herrn <strong>Julius</strong> Cäsar, unsernerwählten Kaiser.<strong>Die</strong> Tatsachen in diesem Falle waren, soweit unser Berichterstattersie nach den sich widersprechenden Angaben von Augenzeugenfeststellen konnte, etwa folgende: – Natürlich handeltees sich um einen Wahlspektakel. Neun Zehntel der entsetzlichenSchlächtereien, welche heutzutage die Stadt mit Schandebedecken, entstehen aus den Zänkereien, Eifersüchteleien undAnimositäten, welche diesen verwünschten Wahlen ihren Ursprungverdanken. Rom könnte nur dabei gewinnen, wenn seinePolizisten zu hundertjährigem <strong>Die</strong>nst gewählt würden; dennnach unserer Erfahrung sind wir noch niemals imstande gewesen,einen Hundefänger zu wählen, ohne das Ereignis mit demZubodenschlagen von einem Dutzend Menschen und einemallgemeinen Vollpfropfen der Polizeiwachen mit betrunkenenHerumstreichern zu feiern. Es wird behauptet, daß, als neulichdie ungeheure Stimmenmehrheit in den Wahllisten auf demMarkte sich für Herrn Cäsar erklärte und diesem Ehrenmanndreimal die Krone angeboten wurde, sogar seine erstaunlicheSelbstlosigkeit – die so weit ging, daß er die Krone dreimal zurückwies– nicht genügte, ihn vor den geflüsterten Beschimpfungenvon solchen Leuten wie Casca aus dem zehnten Stadtbezirkund andern Mietlingen des enttäuschten Kandidatenzu schützen, welche meist aus dem elften und dreizehnten undandern vorstädtischen Bezirken hereingeschneit waren und dieman ironisch und verächtlich von Herrn Cäsars Benehmen beijener Gelegenheit hat reden hören.Es wird uns ferner mitgeteilt, daß es viele unter uns gibt, welchemeinen, sie seien berechtigt zu glauben, daß die <strong>Ermordung</strong><strong>Julius</strong> Cäsars eine abgekartete Sache gewesen sei – sorgfältig


vorbereitet und arrangiert von Marcus Brutus und einem Haufenseiner gemieteten Strolche und nur zu getreu dem Programmgemäß ausgeführt. Ob für einen solchen Verdacht gute Gründevorhanden sind oder nicht, wir überlassen es dem Volke, selbstzu urteilen, und bitten es nur, den nachfolgenden Bericht überdas traurige Ereignis sorgfältig und leidenschaftslos zu lesen, bevores sein Verdikt fällt.Der Senat war bereits zu einer Sitzung versammelt, und Cäsarkam die Straße herab auf das Kapitol zu, sich mit einigen persönlichenFreunden unterhaltend und wie gewöhnlich von einergroßen Anzahl Bürger gefolgt. Grade als er an dem Drogenladenvon Demosthenes und Thukydides vorüberging, bemerkte erzufällig gegen einen Herrn, der, wie unser Gewährsmann glaubt,ein Wahrsager ist, daß die Iden des März gekommen wären. <strong>Die</strong>Antwort lautete: »Ja, sie sind gekommen, aber noch nicht wiedergegangen.« – In diesem Augenblick trat Artemidorus heran,fragte, wieviel Uhr es sei, und bat Cäsar, einen Zettel oder eineAbhandlung oder sonst etwas der Art zu lesen, das er ihm zu demZwecke, sich sofort von dem Inhalt zu unterrichten, gebrachthätte. Auch Herr Decius Brutus sagte etwas von einer »untertänigenEingabe«, welche er gelesen zu sehen wünschte. Artemidorusbat, daß seiner Eingabe zuerst Aufmerksamkeit geschenktwerden möge, weil dieselbe für Cäsar persönlich von Bedeutungsei. Der letztere entgegnete, das, was ihn selbst betreffe, müssezuletzt gelesen werden – oder etwas Ähnliches; jedenfalls hattenseine Worte diesen Sinn. Artemidorus bat und beschwor ihn,das Schriftstück doch sofort zu lesen. Cäsar jedoch schüttelteihn ab und weigerte sich, auf der Straße irgendwelche Petition zulesen. Dann trat er in das Kapitol, und die Menge folgte ihm. Wohlgemerkt: William Shakespeare, der diesem unglückseligen Ereignis von Anfangbis zu Ende als Augenzeuge beiwohnte, deutet darauf hin, daß dieser »Zettel«einfach eine Notiz enthielt, welche Cäsar entdeckte, daß sich ein Komplott gebildethabe, ihm das Leben zu nehmen.


Um diese Zeit hat man das folgende Gespräch gehört, undwir sind der Ansicht, daß es, wenn man es mit den unmittelbarnachher stattgefundenen Ereignissen in Verbindung bringt,von erschreckender Bedeutung ist. Herr Papilius Lena bemerktegegen Georg W. Cassius (allgemein als der »nette Junge ausdem dritten Stadtbezirk« bekannt), ein im Solde der Oppositionstehender Raufbold, er hoffe, daß sein Unternehmen ihmheute glücken würde. Und als Cassius fragte: »Welches Unternehmen?«,da machte er nur für einen Augenblick das linkeAuge zu und sagte mit erheuchelter Gleichgültigkeit: »Gottbefohlen!« und schlenderte auf Cäsar zu. Marcus Brutus, welcherin dem Verdachte steht, der Rädelsführer der Bande zusein, welche Cäsar ermordete, fragte ihn, was Lena zu ihm gesagthabe. Cassius erzählte es ihm und setzte in gedämpftemTone hinzu:»Ich befürchte, unser Plan ist entdeckt.«Brutus wies seinen nichtswürdigen Mitverschworenen an,Lena im Auge zu behalten, und einen Augenblick später drangCassius in jenen dürren und verhungerten Landstreicher, denCasca, der sich hier nicht des besten Rufes erfreut, sich möglichstzu beeilen, denn er fürchte, man könnte ihnen zuvorkommen.Dann wandte er sich, offenbar sehr aufgeregt, an Brutusund fragte, was geschehen solle, und schwor, daß entweder eroder Cäsar niemals zurückkehren werde – eher würde er sichselbst töten. Um diese Zeit unterhielt sich Cäsar mit einigenAbgeordneten aus den Hinterwäldern über die bevorstehendenHerbstwahlen, und man konnte bemerken, daß er dem, wasum ihn herum vorging, wenig Aufmerksamkeit schenkte. BilliTrebonius knüpfte eine Unterhaltung an mit Marcus Antonius,dem Freunde des Volkes und Cäsars, und führte ihn unter demeinen oder andern Vorwande auf die Seite, und Brutus, Decius,Casca, Cinna, Metellus Cimber und andere von der Bande


nichtswürdiger verzweifelter Halunken, welche gegenwärtigRom unsicher machen, schlossen einen Ring um den dem Untergangegeweihten Cäsar.Darauf kniete Metellus Cimber nieder und bat, daß sein Bruderaus der Verbannung zurückgerufen werden möchte, alleinCäsar tadelte ihn wegen seines kriechenden, speichelleckerischenBenehmens und weigerte sich, ihm seine Bitte zu gewähren.Unmittelbar nach Cimbers Bitte drangen erst Brutus unddann Cassius in Cäsar und verlangten die Rückkehr des verbanntenPublius; aber Cäsar weigerte sich noch immer. Er sagte,nichts vermöge ihn zu rühren; er beharre bei dem einmal gefaßtenEntschlusse so fest wie der Nordstern und fuhr dann fort,in den schmeichelhaftesten Ausdrücken von der Festigkeit jenesSternes und seinem stetigen Charakter zu sprechen. Dann sagteer, er gleiche demselben, und er glaube, er sei der einzige Mannim Lande, der ihm gleiche; und darum, da er die »Standhaftigkeit«gehabt, Cimber zu verbannen, werde er auch die »Standhaftigkeit«haben, ihn ferner in der Verbannung zu lassen, under wolle verdammt sein, wenn er nicht Wort halte!Augenblicklich benutzte Casca diesen seichten Vorwand zueinem Angriff, sprang auf Cäsar zu und stach ihn mit einemDolche; Cäsar packte ihn mit der rechten Hand am Arm undversetzte ihm mit der linken grade über der Schulter einen Schlagan den Kopf, daß das Reptil blutend zu Boden kollerte. Dannstemmte er sich mit dem Rücken an die Bildsäule des Pompejusund stellte sich in Positur, um seine Angreifer zu empfangen.Cassius und Cimber und Cinna stürzten mit ihren gezücktenDolchen auf ihn zu, und dem erstem gelang es, seinem Körpereine Wunde beizubringen; aber bevor er zum zweitenmal stoßenkonnte und bevor einer der beiden andern überhaupt zu stoßenvermochte, streckte Cäsar die drei Bösewichter mit ebenso vielenSchlägen seiner gewaltigen Faust zu seinen Füßen nieder.


Um dieselbe Zeit war der Senat in unbeschreiblicher Aufregung;das Gedränge der Bürger auf den Galerien hatte in ihrenwahnsinnigen Anstrengungen, aus dem Gebäude herauszukommen,die Türen blockiert, die Senatsdiener und ihre Gehilfenkämpften mit den Meuchelmördern, ehrwürdige Senatoren hattenihre unbequemen Roben beiseite geworfen, sprangen überdie Bänke und flohen in wilder Verwirrung durch die Seitengängehinunter nach den Komiteezimmern, um ihre Persönlichkeitin Sicherheit zu bringen, und tausend Stimmen schrien:»Po–li–zei! Po–li–zei!«-und zwar in den verschiedensten Tönen,die sich aus dem furchtbaren Toben und Lärmen wie kreischendeWindstöße über dem Brüllen eines Sturmes erhoben. Und inmittendieses ganzen Chaos stand der große Cäsar mit dem Rükkengegen die Bildsäule gelehnt wie ein von einer Meute Hundeangefallener Löwe und bekämpfte seine Angreifer wehrlos undHand zu Hand in der herausfordernden Haltung und mit demfesten, nie wankenden Mute, den er früher auf so manchem blutigenSchlachtfelde gezeigt hatte.Billi Trebonius und Cajus Ligorius stachen ihn mit ihren Dolchenund fielen ganz so zu Boden, wie ihre Mitverschworenenvor ihnen hingestürzt waren. Aber als Cäsar endlich seinen altenFreund Brutus mit einem mörderischen Messer bewaffnetauf sich zutreten sah, da schien er, wie behauptet wird, ganzund gar überwältigt von Schmerz und Erstaunen, und seinenunbesiegbaren linken Arm an seiner Seite herabfallen lassend,verbarg er das Antlitz in den Falten seines Mantels und empfingden verräterischen Streich, ohne den Versuch zu machen, desMörders Hand zurückzuhalten. Er sagte nur: »Et te, Brute?« undfiel leblos auf das Marmorpflaster hin.Wir erfahren, daß der Rock, den der Verblichene anhatte,als er ermordet wurde, derselbe war, den er in seinem Zelte andem Nachmittag trug, als er die Nervier besiegte, und daß, als


er von der Leiche entfernt wurde, sich herausstellte, daß er annicht weniger als sieben verschiedenen Stellen durchschnittenund durchstochen war. <strong>Die</strong> Taschen waren vollkommen leer.Er wird bei der Totenschau ausgestellt werden und den unumstößlichenBeweis für die Tatsache liefern, daß eine <strong>Ermordung</strong>stattgefunden. Auf diese letztern Tatsachen kann man sich bestimmtverlassen, da wir sie von Marcus Antonius haben, dessenStellung ihn in die Lage bringt, alles Neue zu erfahren, was mitdem einzigen Gegenstande, der augenblicklich alles Interesse inAnspruch nimmt, in Verbindung steht.Später. – Während der Leichenbeschauer eine Jury zusammenberief,bemächtigten sich Marcus Antonius und andereFreunde des seligen Cäsar der Leiche und trugen sie nach demForum, und schließlich sollen Antonius und Brutus Reden überderselben gehalten und einen solchen Spektakel unter dem Volkeangerichtet haben, daß, während dieser Bericht in die Pressegeht, der Polizeipräsident, in der Überzeugung, daß ein Aufruhrbevorsteht, die umfassendsten Sicherheitsmaßregeln trifft.

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