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Tertiäre Individual-Prävention - Berufsgenossenschaftliches ...

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Dermatologisches Zentrum<br />

<strong>Tertiäre</strong> <strong>Individual</strong>-<strong>Prävention</strong><br />

im Institut für interdisziplinäre Dermatologische<br />

<strong>Prävention</strong> und Rehabilitation (iDerm)<br />

DEINE HAUT.<br />

DIE WICHTIGSTEN<br />

DEINES LEBENS.<br />

2m²


Impressum<br />

Dermatologisches Zentrum<br />

Chefarzt: Prof. Dr. med. S. M. John<br />

Redaktion:<br />

Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit des BUKH<br />

Satz und Fotografie:<br />

Fotoabteilung des BUKH<br />

bildarchiv-hamburg.de (Seite 8)<br />

11/2010


Das Haus<br />

Das Berufsgenossenschaftliche Unfallkrankenhaus Hamburg<br />

(BUKH) wurde am 21. Mai 1959 mit 240 Planbetten eröffnet. Es<br />

verfügt heute über 470 Planbetten.<br />

Darüber hinaus konnte Anfang September 2008 das neue<br />

Gebäude für die berufsgenossenschaftliche stationäre Weiterbehandlung<br />

seinen Betrieb aufnehmen. Mit diesem Bauwerk<br />

entstand ein kompaktes viergeschossiges Gebäude in moderner<br />

Architektur, welches in seiner Gesamtkonzeption räumliche<br />

und therapeutische Belange auf dem neuesten Stand<br />

berücksichtigt. Das Gebäude dient der Unterbringung von<br />

Patienten, die sich in der berufsgenossenschaftlichen stationären<br />

Weiterbehandlung befinden, sowie Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern am Rückenkolleg und dermatologischen Patientinnen<br />

und Patienten.<br />

<strong>Tertiäre</strong> <strong>Individual</strong>-<strong>Prävention</strong><br />

Was ist die <strong>Tertiäre</strong> <strong>Individual</strong>-<strong>Prävention</strong>?<br />

Ein interdisziplinäres stationäres Heilverfahren bei berufsbedingten<br />

Hauterkrankungen und Allergien. Ziel dieses Heilverfahrens<br />

ist es, Betroffenen mit schweren berufsbedingten<br />

Hauterkrankungen und Allergien den Verbleib in ihrem Beruf<br />

zu ermöglichen und lange Arbeitsunfähigkeitszeiten zu vermeiden.<br />

Wer ist Zielgruppe?<br />

Patienten mit schweren oder schon über einen längeren Zeitraum<br />

(länger als drei Monate, ggf. frühere oder absehbare<br />

Arbeitsunfähigkeitszeiten) bestehenden berufsbedingten<br />

3


Hauterkrankungen und Allergien. Unter aktiver Mitwirkung<br />

der Patienten sollen diese hartnäckigen und fortschreitenden<br />

Hauterkrankungen, die häufig ambulant nicht erfolgreich therapiert<br />

werden können, behandelt werden. Darüber hinaus ist<br />

es von großer Bedeutung, die korrekte Anwendung von Hautschutzmaßnahmen<br />

zu erlernen und sicher zu beherrschen.<br />

Wie ist der Verfahrensablauf?<br />

Stationäre Phase<br />

• (Berufs-) Dermatologie<br />

• Gesundheitspädagogik<br />

• Gesundheitspsychologie<br />

• Ergotherapie mit Hautschutztraining<br />

• Berufshilfe<br />

Ambulantes Heilverfahren I<br />

• Nahtlose Behandlung durch nieder-<br />

gelassenen Dermatologen<br />

• 3 Wochen nachstationäre Arbeitskarenz<br />

zur Barriere-Regeneration<br />

Ambulantes Heilverfahren II<br />

• Nahtlose Weiterbehandlung durch<br />

niedergelassenen Dermatologen<br />

• Beratung und Therapie nach Wieder-<br />

aufnahme der beruflichen Tätigkeit<br />

• Dauer des ambulanten Heilverfahrens<br />

(im Rahmen des §3 BKV): Individuell in<br />

Abhängigkeit des Verlaufes der<br />

Hauterkrankung<br />

3 Wochen<br />

3 Wochen<br />

> 3–12<br />

Monate<br />

Ablaufschema der integrierten Versorgung bei schweren Berufsdermatosen:<br />

Modifiziertes stationäres Heilverfahren (<strong>Tertiäre</strong> <strong>Individual</strong>-<br />

<strong>Prävention</strong> [TIP]) im BUKH/iDerm.<br />

4


Stationäre Phase des Heilverfahrens<br />

Ärztliche Leistungen<br />

• intensive ärztliche Betreuung durch einen Facharzt für<br />

Dermatologie<br />

• Visiten<br />

• Fachvorträge<br />

Therapeutische Leistungen<br />

• ergotherapeutische Übungen zur Erprobung von Hautschutzmaßnahmen<br />

• Angebote zu gesundheitspsychologischen Einzel- und<br />

Gruppenschulungen (z. B. Juckreiz-Management, Stressbewältigung,<br />

Entspannungstechniken, Nikotinentwöhnung)<br />

• Musiktherapie<br />

• gesundheitspädagogische Seminare zum Thema Hauterkrankungen<br />

und Hautschutz<br />

5


• Einzelberatungen (Hautschutzmittel, Schutzhandschuhe)<br />

• BG-Sprechstunde durch die/den Berufshelfer/-in<br />

• berufsdermatologische Arbeitsplatzbegehung<br />

Diagnostische und pflegerische Leistungen<br />

• Allergologische und mikrobiologische Diagnostik sowie<br />

Hautfunktionsdiagnostik<br />

• Photodiagnostik und -therapie<br />

• Leitungswasseriontophorese<br />

• Balneotherapie<br />

• weitere Behandlungen (z. B. UV-Therapie) nach spezifischer<br />

Indikation<br />

6


Unterbringung<br />

Sie werden in modern und komfortabel ausgestatteten<br />

Einzelzimmern mit eigenem Bad untergebracht. Die Zimmer<br />

verfügen über ein Telefon und einen Fernseher.<br />

Freizeit und Unterhaltung<br />

Um Ihnen einen möglichst abwechslungsreichen Aufenthalt<br />

bei uns anzubieten, haben Sie verschiedene Möglichkeiten<br />

der Freizeitgestaltung.<br />

• Fahrten nach Bergedorf oder in die Innenstadt (Shopping,<br />

Sightseeing etc.)<br />

• Hauseigenes Sportprogramm (Gerätetraining, Schwimmhallennutzung<br />

etc.)<br />

• Geführte Wanderungen in den „Boberger Dünen“<br />

• PC-Raum<br />

• Billard-Spiel und vieles mehr<br />

7


Bergedorf – Immer einen Besuch wert –<br />

Bergedorf wurde zuerst 1162 urkundlich erwähnt. Die Stadtrechte<br />

erlangte Bergedorf 1275. Von 1420 bis 1867 war Bergedorf<br />

beiderstädtischer Besitz Hamburgs und Lübecks. Nach<br />

der Eroberung durch Lübeck und Hamburg im Jahr 1420 verwalteten<br />

diese bis 1867 gemeinsam das Amt Bergedorf mit<br />

Vierlanden und Geesthacht. Danach wurde Bergedorf eine<br />

Stadt im Hamburg Staat, blieb aber zunächst noch eine selbständige<br />

Stadt. Erst durch das Groß-Hamburg-Gesetz wurde<br />

auch Bergedorf am 1. Januar 1938 Teil der Stadt Hamburg.<br />

Schloss Bergedorf<br />

Das Bergedorfer Schloss ist das einzig erhaltene Schloss in<br />

der Hansestadt. Zeitweise diente die ursprüngliche Wasserburg<br />

dem Bergedorf-Möllner Zweig der Herzöge von Sachsen-<br />

Lauenburg als Residenz.<br />

Der Landherr, ein Hamburger Senator, hatte die Oberaufsicht.<br />

Ihm wurde das sogenannte Landherrenzimmer, ein repräsentativer<br />

im Vierländer Heimatstil mit kostbaren Intarsien ausgestatteter<br />

Raum, zur Verfügung gestellt.<br />

Das Bergedorfer Schloss beherbergt eine Außenstelle des Museums<br />

für Hamburgische Geschichte, das Museum für Bergedorf<br />

und die Vierlande. In einer Dauerausstellung zeigt es die<br />

Geschichte der Region von der Reformation bis zur globalisierten<br />

Gegenwart.<br />

Wer es romantisch mag, sollte einen Spaziergang im denkmalgeschützten<br />

Schlosspark nicht versäumen. Der Besuch im<br />

Schloss-Cafe rundet Ihren Aufenthalt ab.<br />

8


Haus im Park<br />

Lust auf Theater? Dann besuchen Sie doch unser Bergedorfer<br />

Theater „Haus im Park“. Ein anspruchsvolles Programm aus<br />

Schauspiel, Musical, Comedy und Kabarett wird Ihnen geboten.<br />

Das Theater Haus im Park ist rollstuhlgerecht eingerichtet.<br />

Vierlanden-Fahrt<br />

Lernen Sie doch Hamburgs längstes Gewässernetz, Bergedorf<br />

und die Vier- und Marschlande kennen. Ab dem Bergedorfer<br />

Hafen starten Sie zu Rundfahrten durch die Vier- und Marschlande.<br />

Bergedorfer Gehölz<br />

Das Waldparkgelände Bergedorfer Gehölz ist der ideale Ort<br />

zum Entspannen, Entdecken und Beobachten zu jeder Jahreszeit<br />

und bei jeder Witterung. Besuchen Sie das ca. 290 ha<br />

große Wildschweingehege oder bestaunen Sie die 1.000 m<br />

lange Rodelbahn.<br />

Sonstiges<br />

Kinderbetreuung<br />

Bei uns sind Ihre Kinder in guten Händen. Während Ihres<br />

stationären Heilverfahrens kann die Kinderbetreuung in der<br />

hauseigenen Kindertagesstätte in Anspruch genommen<br />

und/bzw. der Besuch der nahegelegenen Schule ermöglicht<br />

werden.<br />

Eine gute Küche ist das Fundament allen Glücks<br />

In unserem Haus erwartet Sie ein reichhaltiges Frühstücks-<br />

und Abendessenbuffet. Mittags können Sie aus drei verschiedenen<br />

warmen Gerichten wählen sowie sich am Salatbuffet<br />

bedienen. Weiterhin verwöhnt Sie unsere Cafeteria und unser<br />

Bistro mit Kaffee und Kuchen. Sollten Sie dennoch Appetit auf<br />

etwas anderes verspüren, steht Ihnen die Möglichkeit offen, in<br />

den nahegelegenen Einkaufszentren eine geeignete Auswahl<br />

zu treffen.<br />

Im Eingangsbereich des Hauses befindet sich zudem ein Kiosk,<br />

wo Sie neben Postkarten und Souvenirs ebenfalls Gebrauchsartikel<br />

erwerben können.<br />

9


Service und Kompetenz<br />

Chefarzt<br />

Prof. Dr. S. M. John<br />

Stv. Chefarzt<br />

Prof. Dr. C. Skudlik<br />

Leiterin Gesundheitspädagogik, -psychologie und<br />

Ergotherapie<br />

Prof. Dr. B. Wulfhorst<br />

Oberärztin<br />

Dr. C. Schröder-Kraft<br />

Administrationsmanagerin<br />

C. Moll<br />

Fachärztinnen<br />

Dr. B. Lögering<br />

Dr. S. Trowe<br />

Ärzte, Gesundheitspädagogen, Gesundheitspsychologen,<br />

Ergotherapeuten, Sekretariat.<br />

Fragen zu unseren <strong>Prävention</strong>sangeboten beantworten wir<br />

gerne:<br />

Tel.: 040 7306-32 61<br />

Fax: 040 7306-32 03<br />

E-mail: Sekretariat.Dermatologie@buk-hamburg.de<br />

10


Anmeldung<br />

Für die <strong>Tertiäre</strong> <strong>Individual</strong>prävention (TIP) im Dermatologischen<br />

Zentrum des BUK-Hamburg über das Institut für interdisziplinäre<br />

Dermatologische <strong>Prävention</strong> und Rehabilitation<br />

an der Universität Osnabrück (iDerm)<br />

Frau Michaela Prues<br />

Universität Osnabrück<br />

Sedanstraße 115<br />

49090 Osnabrück<br />

Tel.: 05 41 40 5-18 42/18 10<br />

Fax: 05 41 96 9-24 45<br />

E-mail: mprues@uos.de<br />

11


<strong>Berufsgenossenschaftliches</strong><br />

Unfallkrankenhaus Hamburg<br />

Bergedorfer Straße 10<br />

21033 Hamburg<br />

Telefon: 040 7306-0<br />

Mail: mail@buk-hamburg.de<br />

Verkehrsverbindungen:<br />

Über die Autobahn A1 (Hannover - Lübeck) Abfahrt Billstedt<br />

oder von NO Abfahrt Bergedorf, dann auf der B5 in Richtung<br />

Bergedorf.<br />

Von Hamburg: B5 (Schnellstraße).<br />

Parkplätze:<br />

Die Besucherparkplätze des BUKH finden Sie links und rechts<br />

der Einfahrt (gebührenpflichtig).<br />

Öffentlicher Nahverkehr:<br />

Mit HVV-Bussen der Linien 31 und 232 (oder zeitweise 332)<br />

bis zum Berufsgenossenschaftlichen Un fallkrankenhaus<br />

Hamburg (Boberg) ab S-Bahnhof Bergedorf bzw. U-Bahnhof<br />

Mümmelmannsberg.

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